Höchste Eisenbahn! Bahn das Festival der Regionen statt. Am Eröffnungswochenende war das Freiradio Freistaat in der Festivalzone in der Salzkasse Freistaat live vor Ort. In unserem Radiozelt konnten wir zahlreiche Gesprächsgäste begrüßen. Hören Sie nun eine Gruppendiskussion zum Thema Mobilität im ländlichen Raum. Aufgenommen am Montag, den 26. Juni auf unserer Radiobühne im Salzhof im Rahmen der Festivalszone des Festivals der Regionen. Martin Wassermeyer diskutierte mit Dagmar Engel, Landtagsabgeordnete bei den Grünen, Dagmar Engl, Landtagsabgeordnete bei den Grünen, Hubert Zarmuth vom regionalen Mobilitätsmanagement Mühlviertel, Karin P. am Strauß, Leiterin des Jugendzentrums PERG und Susanne Moser vom Energiebezirk Freistaat. Einen schönen Nachmittag und herzlich willkommen hier im Freistädter Salzhof zum Auftakt eines kleinen Diskussionsmarathons. Wir haben uns hier zusammengefunden, gleich unmittelbar neben dem Festivalbüro, also der Anlaufstelle des diesjährigen Festivals der Regionen, das ja hier in Freistaat Station macht, um sich unter dem Titel Höchste Eisenbahn einer großen Region zu widmen, nämlich der Region entlang der Sumerauer Bahn. Im Rahmen dieses Festivals wurde eine Festivalzone eingerichtet, wo wir heute auch zu Gast sein dürfen. Und wir wurden eingeladen, heute im Rahmen des Programms uns Gedanken zu machen, zu erörtern und zu diskutieren, Fragen zur Mobilität im ländlichen Raum. Das ist ein sehr weites Feld, aber ein sehr spannendes Feld. Darum bin auch ich der Einladung sehr gerne gefolgt, hier heute drei Diskussionsrunden bestreiten zu dürfen. Mein Name ist Martin Wassermeyer, ich leite gemeinhin die Politikredaktion des Community Centers DorfTV in Linz. Und dadurch, dass wir natürlich auch sehr eng verbunden sind mit dem Freien Radio Freistaat, ist das heute auch selbstverständlich, dass ich natürlich auch gerne gekommen bin. Wir sind jetzt aktuell live im Freien Radio Freistaat. Deshalb darf ich auch die Zuhörerinnen und Zuhörer sehr herzlich willkommen heißen, die jetzt dabei sind. Beziehungsweise dann natürlich auch in weiterer Folge die Zuseher und Zuseherinnen von DorfTV, die ja dann über die jetzt erfolgende Aufzeichnung die Möglichkeit haben, das nachträglich zu sehen. Ja, wir haben eine Runde im ersten Pendel eingeladen, das ich jetzt mal vorstellen möchte. Ich beginne gleich mal links von mir, sitzt die Dagmar Engl, vermutlich vielen bekannt. Ich darf sie trotzdem ganz kurz vorstellen. Dagmar Engl ist Abgeordnete zum Oberösterreichischen Landtag von der Partei Die Grünen und sie lebt und wirkt auch in Katzdorf. Ich habe mir sagen lassen, auch Katzdorf liegt entlang der Sumerauer Bahn. Neben ihr sitzt Susanne Moser. Wir haben uns heute erst kennengelernt, ganz kurzfristig am Telefon. Ich freue mich, dass sie jetzt hier ist. Sie ist vom Energiebezirk Freistadt. Worum es sich dabei handelt, was die Susanne Moser auch zum Thema Mobilität hier in dieser Region beiträgt, wird sie uns dann sicherlich noch sagen. Wiederum neben ihr sitzt Karin P. Hamm-Strauß. Sie ist Leiterin des Jugendzentrums PERG und, so dürfte ich erfahren, hat zuletzt auch mit Jugendlichen eine Studie oder eine Projektarbeit gemacht zum Thema Mobilität. Auch gerade die jugendliche Perspektive ist ja ganz bedeutend, wenn wir Mobilität als Schlüsselfrage auch für unsere weitere Zukunft, nämlich unter Klimaschutzgeboten sehen. Ja, last but not least, Hubert Zammuth, er ist vom Regionalmanagement Oberösterreich und dabei regionaler Mobilitätsmanager für den Bereich Müllviertel. Ich hoffe, das habe ich jetzt richtig ausgedrückt. Ja, auch das sehr spannend. Darum beginne ich auch gleich mal mit Ihnen, Herr Zahmut, um diese Diskussion gleich mal in Gang zu bringen. Ich war ja sehr hellhörig, als ich Sie eingeladen habe und muss gestehen, ich beschäftige mich viel mit Politik, aber dass sich auch Politik verstärkt dem regionalen Raum widmet, ist ja noch nicht so überraschend. Wir wissen aber oft mal nicht so genau, was dann hier konkret passiert und können Sie mal sagen, was ein Mobilitätsmanager eigentlich im Rahmen eines Regionalmanagements so tut? Ja, vielleicht ist am besten, ich antworte irgendwie spontan, so was gerade die aktuellen Herausforderungen sind. Und ja, ich würde mich selber als Geburtshelfer bezeichnen. Geburtshelfer von Mobilitätsprojekten und zwar in Gemeinden, in den Regionen. Das ist so ein bisschen auch der Auftrag des Landes Oberösterreich, Gemeinden dabei zu unterstützen, die Herausforderungen, die es gibt im Bereich der letzten Meile, typischerweise wie Ausbau des öffentlichen Verkehrs ist gut, ist wichtig, ist richtig, bloß wie bringe ich die Leute dorthin? Wie bringe ich die Leute wirklich zu den Hauptachsen, zu den ÖV-Achsen? Und wir haben im Müllviertel ja doch sehr, nicht nur aufgrund der Zersiedelung, auch der Topografie, große Herausforderungen. Da gibt es Haushalte, die sind 15 Kilometer von einer Haltestelle entfernt, von der nächsten Haltestelle. Also da kann man jetzt sagen, jetzt verzicht auf das eigene Auto. Und wenn man das Müllviertel kennt, dann weiß man, da geht es nicht nur irgendwie flach dahin. Da sind schon zwei, drei Kilometer mal Herausforderungen und wenn man das vielleicht regelmäßig bestreiten muss, sind es nicht so kleine Herausforderungen, vor allem vor die Gemeinden stehen. Und Gemeinden, und da bin ich jetzt ein bisschen im Spiel, in Abstimmung, in Koordination mit dem Land Oberösterreich bei verschiedensten Maßnahmen, die sozusagen dazu beitragen sollen, diese letzte Meile annehmbar und vor allem wirklich als Alternative zu dem eigenen PKW zu gestalten. Warum ist das wichtig? Das ist deswegen wichtig, weil man jetzt nicht nur Menschen hat, die sagen, ich kann mir kein Auto leisten, oder ich will mir keins leisten, sondern wir wollen auch sozusagen eine Region oder einen Standort dadurch attraktivieren oder für Menschen attraktiv machen. Na klar, da brauche ich kein Zweitpäck. Ich rede gar nicht vom, ich gebe das Auto komplett her und verzichte darauf. Es sind vielleicht Überzeugungstäter, die ganz wichtig sind und vielleicht auch Vorreiter und da wichtige Impulse setzen. Sondern einmal der Verzicht in einem Haushalt auf das zweite Auto ist schon ein Riesenschritt und deshalb bin ich so ein bisschen in meiner Arbeit im Fokus. Frau Engl, das war jetzt für mich auch schon ein bisschen das Stichwort der Mensch und das Automobil. Ich erinnere mich noch sehr gut, in den 80er Jahren haben die Grünen, das war rund um den Beginn der Grünenbewegung in Österreich, eigentlich die damals unglaublich waghalsige Forderung an die Öffentlichkeit getragen, dass sie gesagt haben, das Tanken sei viel zu billig, an die Öffentlichkeit getragen, dass sie gesagt haben, das Tanken sei viel zu billig. Eigentlich, um quasi halbwegs dem Rechnung zu tragen, was Autos, Umweltschäden anrichten, müsste der Liter Benzin 20 Schilling kosten. Für jene, die noch das Schilling-Zeitalter nicht erlebt haben, ist das in etwa 1,40 Euro. Mittlerweile sind wir da. Also ich habe jetzt versucht, bin mit dem Bus hergefahren, Tankstellen so gut es ging einzusehen, dass der Benzinpreis bei 1,50 Euro, 1,60 Euro. Was ich allerdings nicht gesehen habe, ist, dass die Straßen leer seien, sondern ganz im Gegenteil. Ich beobachte sehr, sehr viele Autos. Es sitzen meistens nur ein Mensch, also es ist ein Mensch im Fahrzeug. Also diese Rechnung, dass wenn der Treibstoff entsprechend mit Kosten versehen ist, um dann den Umweltschäden gerecht zu werden, die ist mal so nicht aufgegangen. Wie erklären Sie sich das? Ich glaube, es gilt sich von zwei Perspektiven zu nähern. Das eine ist natürlich der Preis. Wir haben das jetzt schon gesehen, wie die Energiepreise und eben auch das Tanken signifikant teurer geworden ist. Letztes Jahr aufgrund des Angriffskriegs im Februar, da haben wir schon bemerkt, dass sich Leute bemühen, eine Alternative zu finden aus der Not heraus, weil sie gesagt haben, wenn ich für 120 Euro meinen Dank mache, wo ich vorher 50, 60 Euro gezahlt habe, dann war das für manche definitiv nicht mehr lösbar oder bewältigbar und man hat sich versucht, irgendwie Alternativen zu finden und wenn das dann zusammenkommt, natürlich mit einem Öffi-Ticket, das gerade eingeführt worden ist und das relativ günstig Mobilität ermöglicht, dann hat das schon Wirkung. Aber ich gebe Ihnen recht, natürlich ist der Spritpreis oder der Einkostenfaktor von der Mobilität, der ja lange nicht alles abdeckt. Und es hat natürlich auch etwas mit einer persönlichen Haltung zu tun und natürlich auch mit einem Freiheitsbegriff, der uns lange auch vorgegaukelt worden ist, dass es der Weisheit letzter Schluss ist. Also wir haben immer Mobilität so gesehen, wenn wir individuell mobil sein können, wenn wir am Land individuell mobil sein können, das fängt bei der Jugend an und hört natürlich bei unseren Seniorinnen auf, dass wir uns bewegen können im ländlichen Raum, dann ist das so ein Inbegriff von Freiheit. Und das wollen wir uns natürlich auch nicht nehmen lassen. Und das hat aber natürlich die Warenkosten. Wenn wir uns jetzt ein Auto anschauen, was ein Auto kostet, nicht nur was den Spritpreis anbelangt, sondern eben welche Schäden es anrichtet. Aber auch für mich persönlich, wenn ich warten muss, reparieren muss, ich muss Reifen kaufen, ich gehe in die Werkstatt. Das kostet unglaublich viel und wir haben vergessen, das zu berechnen, auch für uns selber, für das eigene Geldtascherl. Also ich glaube, es gibt da mehrere Aspekte, die man sich anschauen muss. Faktum ist schon, dass die Erreichung der Klimaziele von uns erfordert, dass wir uns bemühen und gemeinsam anstrengen, dass wir dort Mobilität in den öffentlichen Raum verlagern, auf öffentliche Verkehrsmittel, wo es denn schon möglich ist. Und ja, im ländlichen Raum ist es nicht überall notwendig, aber wenn die, die umsteigen können, umsteigen und die attraktiven Angebote nutzen und jene, Kollege hat es gerade gesagt, was dieses Zweitauto oder das Drittauto sozusagen anbelangt, wenn wir uns das einmal schenken können, dann haben wir schon viel getan und da sind eben diese letzten Meilen ein wesentlicher Faktor und dann in Summe ist es dann schon kostengünstiger. noch sehr viel Bewusstseinsarbeit und das auch positiv zu kommunizieren. Also ich halte nichts davon, dass wir Debatten führen, dass wir Autos verbannen oder verbieten vielleicht sogar, sondern ich halte diesen positiven Zugang, dass man sagt, was ist möglich, was ermöglicht ein Klimaticket, was ermöglicht eine Sumerauer Bahn, was ermöglicht vielleicht in Zukunft eine Stadtbahn für eine Freiheit, dass ich einfach einsteigen kann und mich nicht mehr um diese Kosten sozusagen kümmern muss und dann das gute Gefühl dabei zu haben, auch klimaschonend mobil zu sein. Frau Peer am Strauß, der Jugend, das ist ja althergebracht bekannt, der Jugend ist es ja vorbehalten, besonders mit Nachdruck Freiheit zu beanspruchen, auch Individualität. Jetzt haben wir schon gehört, dass der Umgang oder die Entscheidung, welche Form der Mobilität ich wähle, habe auch etwas mit Haltung zu tun. Das klingt so nach großer Entscheidung, wo ich nicht ganz sicher bin, ob Jugendlichen diese Entscheidung zuzumuten ist. Sie arbeiten mit Jugendlichen im Jugendzentrum, Sie widmen sich auch dem Thema Mobilität. Welche Alternativen haben denn eigentlich Jugendliche, haben Sie überhaupt Alternativen, zwischen denen Sie entscheiden können? Denn das Bedürfnis nach Mobilität, vermute ich mal, wird sehr groß sein. Naja, ich arbeite mit Jugendlichen ab 11, 12 Jahren und das geht so bis 17, 18, so ist der Großteil meines Publikums und wir haben uns da zum Thema gesetzt, es gab oder gibt noch immer von Klimaaktiv gibt es Projekte, die man beantragen kann und da haben wir uns gedacht, wie reißen wir das Thema mit Jugendlichen überhaupt an, weil es wahnsinnig schwierig ist, dieses Thema bei dieser Altersgruppe anzubringen, weil die machen sich noch nicht Gedanken, was sich die Gedanken machen, wann kann ich den Führerschein machen, wann kann ich das erste Mal endlich ins Auto einsteigen, wann kann ich meine 3000 Kilometer abwickeln und dann kriege ich hoffentlich einen Führerschein und habe einen L17 und kann endlich mit dem Papa sein Auto, wenn es blöd hergeht, an den Umfall bauen. Das haben wir angeschaut und wir haben uns ganz viele Möglichkeiten angeschaut mit Jugendlichen, was ist denn überhaupt möglich, das ist also vom Fahrrad über den E-Scooter, über den Zug, auch mit dem E-Auto, also der Höhepunkt war dann Tesla fahren, weil wir einfach etwas gesucht haben, wo gibt es denn überhaupt Höhepunkte und was macht es denn attraktiv? Und wer ein Jugendzentrum schon einmal von innen gesehen hat, da sind sehr viele männliche Jugendliche oft auch da. Das heißt, es geht den ganzen Tag um diese Statussymbole. Und Statussymbole sind ja auch Statussymbole, so ein Auto und das auch in gewissen sozialen Schichten ist, das ist was, also da strebe ich hin, da spare ich hin und das möchte ich mir leisten. Also haben wir uns gedacht, ein Tesla ist wahrscheinlich so das Nonplusultra, da können wir das Thema auch aufhängen. lustvollen Sachen. Das heißt, wir sind mit dem Radl noch reingefahren, sind bei jeder regionalen Stelle stehen geblieben, bei so einem Bauernhof oder so und haben dort da quasi solche Produkte verkostet und haben dort immer die Themen angerissen. Haben gesagt, das macht der Bauerserver, das muss man jetzt nicht irgendwo hinfahren. Das Problem ist natürlich der Preis. Es ist alles teurer als im Geschäft. Es ist das Bio-Eis teurer, es ist der Bauernhof eigentlich, obwohl es ab Hof verkauft teurer. Der Zug, das geht, wenn man das ein bisschen aufrechnet, wenn man die Werkstatt, die viele Jugendliche kennen, Leute, die Mechaniker sind, ist überhaupt der Lieblingsberuf vieler männlicher Jugendlicher. Man muss Mechaniker sein, dann spricht man aber auch die Thematik an. Wenn du heute Mechaniker wirst, musst du aber auch etwas von E-Autos verstehen. Das ist so. Und mit diesen Themen haben wir uns einfach beschäftigt. Dann haben wir uns einen E-Scooter angeschafft, den verborgen wir, um auch ein bisschen diese Arm-Reich-Schere zuzumachen. Wir haben einen relativ tollen E-Scooter, das heißt, den kann man sich bei uns kostenlos ausborgen und dann kann man E-Scooter fahren. Und die Jugendlichen nutzen das total, aber witzigerweise, das wird so nach ein, zwei Stunden wird das Ding zurückgegeben und man holt sich das Rad, weil es ist nämlich ziemlich anstrengend, immer so starr auf diesem Ding zu stehen und es ist wahnsinnig gefährlich und es gibt eigentlich keine Regeln. Und es gibt eigentlich keine Regeln. Also das haben wir dann auch als Betreuer festgestellt, dass wir uns da eigentlich ein eigenes Regelwerk schaffen müssen, um solche Themen auch anzureißen. Also das ist für Jugendliche, also auch für die Jugendarbeit, das ist, wie man bei uns sagt, kein Gmadewiesen. denn mit denen und was kann ich denn über diese Mobilität überhaupt mitteilen und wir müssen natürlich auch ausgebildet sein bzw. wir müssen uns beschäftigen mit den Thematiken, um auch die Vergleiche anstellen zu können. Also das haben wir dann auch gemacht. Also ich kann durchaus bestätigen, bei meiner Vorbereitung für das Thema habe ich einmal mehr bemerken müssen, dass die Thematik tatsächlich sehr komplex ist, weil es nämlich sehr, sehr viele Aspekte und Bereiche mit einschließt. Einer der wichtigsten Bereiche, das ist so ein Aha-Erlebnis gewesen, ist nämlich auch der Aspekt der Energie im Zusammenhang mit Mobilität. Und da bin ich jetzt bei Ihnen, Frau Moser. im Zusammenhang mit Mobilität und da bin ich jetzt bei Ihnen, Frau Moser. Ich habe schon gesagt, ich würde mich freuen, wenn Sie uns ganz kurz einen kurzen Einblick geben in Ihre Tätigkeit beim Energiebezirk Freistaat, beziehungsweise im Vorfeld haben Sie mir ja auch schon erzählt, dass Sie ja auch ein Mobilitätsprojekt betreuen und leiten. Da geht es ja dann auch darum, was konkret auch angeboten wird, beziehungsweise was Sie auch an Erfahrung machen, oder wie sich denn die Nachfrage auch von Menschen gestaltet, nochmals im Hinblick darauf, allfällige Alternativen vorzufinden zum individuellen Besitz eines Fahrzeugs, eines Kraftfahrzeugs, eines mit fossilen Brennstoffen getankten Kraftfahrzeugs, weil das ja oft auch sozusagen so ein bisschen Rätselraten mit sich bringt. Was gibt es denn da überhaupt für Möglichkeiten? Ich ersuche es einmal ganz kurz aus Ihrem Beispiel zu erzählen. Kurz ist da immer relativ, aber danke für die Überleitung. Der Energiebezirk Freistaat, wie der Name verrät, ist gegründet aufgrund der Themen Energie- und Klimakrise, hat den Ursprung eigentlich aus der Abfallwirtschaft und ist ein kommunaler Verein. Das heißt, unsere Gemeindemitglieder unterstützen uns in unserer Tätigkeit. Und das umfasst jetzt wirklich von bis. Also wir haben einerseits eben das Energiethema,, das auch sehr breit ist, aber auch neue Hinzusorge mit den Fördermöglichkeiten sind die Klimawandelthemen. Hier haben wir zwei Förderschienen, das ist einmal der Klimawandelschutz und die Klimawandelanpassung, wo wir die Projektabwicklung machen. Das sind Förderprojekte vom Klima- und Energiefonds, Kurz, Chem und Klar, auch Teilbereiche unseres Büros. Aber der große Aspekt ist auf jeden Fall einfach, wie schaffen wir die Energiewende? Und da gehört jetzt auch mein Teilbereich der Mobilität hinzu. Hier ist vorwiegend jetzt meine Tätigkeit das Betreiben eines E-Carsharing, den Mühviertel, den hoffentlich viele im Mühviertel kennen. Da sind wir insgesamt drei Betreiberinnen und eine davon bin eben ich, die zuständig ist für den Bezirk Freistadt, aber auch für Autos in Urferumgebung. Urferumgebung. Und hier haben wir eben 13 Standorte, die wir betreuen. Das ist aber einfach nur ein kleines, ja ich sage mal ein kleiner Teil zu dem Ganzen, den wir beitragen wollen. Und wir sind bestrebt hier einfach die multimodale Mobilitätswende herbeizuführen, indem wir einfach in den Gemeinden immer wieder Fördermöglichkeiten aufzeühren, indem wir einfach auch in den Gemeinden immer wieder Fördermöglichkeiten aufzeigen, indem wir das Ganze systemisch angehen, systemisch denken. Das heißt, wir denken hier nicht nur an unser E-Car-Sharing, sondern haben auch ein weiteres Projekt, nämlich ein Liederförderprojekt, das ist das Alltagsradfahren von einem Kollegen dabei, wo es wirklich dann auch um die aktive Mobilität geht und dann weiter die Verknüpfung natürlich von diesen vielen Möglichkeiten. Vielen Dank. Wir werden nochmal darauf zurückkommen. Herr Zahmut, wenn man so in der Tagespolitik, auch in der medialen Beobachtung versucht, sich einen Überblick zu verschaffen, hat man oft den Eindruck, medialen Beobachtung versucht, sich einen Überblick zu verschaffen, hat man oft den Eindruck, dass wenn es um das Thema Mobilität, Energie, Klima geht, dass da oft die Fronten sehr verhärtet sind, dass da irgendwie zwei Welten mitunter sehr unversöhnlich gegenüberstehen. Da werden jene, die für Klimaschutz eintreten, schnell mal als Chaoten oder Klimasekten abgetan. Die Dagmar Engl weiß, warum sie jetzt mit dem Kopf nickt. Beziehungsweise andersrum, andere werden, die halt eher so an konservativen Werten und Vorstellungen festhalten, werden schnell mal als Klimakiller verunglimpft. Sie haben ja mit dem Thema sehr unmittelbar auch im Alltag, in der Praxis zu tun. Sie haben es schon gesagt, Sie arbeiten sehr viel mit Kommunen, leisten viel Überzeugungsarbeit. Wie sehr wirkt denn dieser Konflikt da hinein? Denn da geht es ja wirklich um Dialoge, um Menschen sozusagen auch für eine Sache zu gewinnen. Wie sehr ist denn da für Sie selbst in Ihrem Alltag als regionaler Mobilitätsmanager sozusagen sozusagen die Situation verhärtet oder stellt sich das ohnehin vielleicht ganz anders dar? Also Gott sei Dank gibt es eine andere Realität in den Regionen, in den Gemeinden. Also ich möchte fast sagen, das geht dort an den echten Problemen, die es in Gemeinden gibt, weil da gibt es, das sind ganz, ganz konkrete Herausforderungen. Da geht es um einen Lückenschluss, da geht es um die sichere Erreichbarkeit von einer Haltestelle, die es in Gemeinden gibt. Das sind ganz, ganz konkrete Herausforderungen. Da geht es um einen Lückenschluss, da geht es um die sichere Erreichbarkeit von einer Haltestelle, um einen Lückenschluss von einem Radweg, um die Überlegung, wie vorhin schon erwähnt, die letzte Meile zu überbrücken und ein Bürgerinnen- und Bürgerangebot zu schaffen, das wirklich die Mobilität um ein eigenes Auto ermöglicht. Das brennt unter die Nägel in den Gemeinden. Da ist man eigentlich in dieser Thematik, die es gibt und die ich natürlich auch am Rand mitkriege. Gott sei Dank bin ich da jetzt nicht befasst und muss mich mit dem nicht auseinandersetzen. Was aber sehr wohl ist und ein Teil meiner Arbeit ist, intensiv sogar, ist dieser ganze Bereich Öffentlichkeitsarbeit, Bewusstseinsbildung. Warum? Es hat seit fünf Jahren fast, gibt es jetzt schon das regionale Mobilitätsmanagement in Oberösterreich. Zufällig hat genau zu der Zeit, wo wir begonnen haben, hat das Thema Mikro-ÖV, Bedarfsverkehr, On-Demand-Verkehr, das ist so diese Mobilität im Kleinen, also auf Abruf, um eben zu den EV zu kommen, hat genau in dieser Zeit einen großen Professionalisierungsschub erfahren. Es hat Systemanbieter auftaucht, die jetzt sozusagen Mobilität anders denken und auch anders anbieten. Es gibt immer noch Systeme, kleinstrukturierte, niederschwellige, Gott sei Dank, in Gemeinden, wo man sich einfach wirklich bottom-up was überlegen hat müssen, weil man einfach sonst angestanden wäre. Die Leute kommen nicht in das letzte, in das Geschäft. Wir wissen nicht, wie wir die Leute da hinbringen. Wir gründen ein Dorfmobil, einen Verein, da haben wir ein Dorfmobil. Das ist löblich, ist klasse, löst aber nicht überall die Probleme. Warum? Weil alle, die in der kommunalen Arbeit, wie es mit Ehrenamt bestellt ist, wissen wir. Und Freiwillige zu rekrutieren, das ist eine riesen Herausforderung. Das haben schon findige Unternehmen erkannt und Angebote kreiert in dem Bereich, wo man jetzt Gemeinden ganz spezifische maßgeschneiderte Modelle anbietet, Angebote macht, um diese Alltagsmobilität zu verbessern. Und da gibt es natürlich unterschiedliche Betrachtungsweisen in den Gemeinden. Da gibt es natürlich Diskussionen. Und natürlich sind am Anfang eher immer die mehr, die wissen, warum es eh nicht funktioniert. Und ich habe damals schon gesagt, am Anfang, wo ich gemerkt habe, das nimmt an Dynamik und an Professionalisierung so stark zu, dass wir eines Tages, und das haben wir an sich jetzt schon erreicht, diesen Punkt, ein perfektes, also technisch perfektes, perfekt funktionierendes System haben werden. Ich erinnere, im Donauraum, also in Zukunft zwar im Donau Gusen, hat vor zweieinhalb Jahren fast das erste On-Demand-System professioneller Ebene in Oberösterreich gestartet. Mittlerweile gibt es das auch, die Karin Engl weiß es, seit vergangenen Dezember im Gusental. Wir werden ein super System haben, aber das entbindet uns nicht von der Herausforderung, wie wir die Leute da reinbringen. Und sehr interessanterweise habe ich gerade vor zwei Tagen einen Anruf bekommen von einem Kollegen von dir, der ein Jugendzentrum leitet in der Region und der sagt, wir haben ein großes Thema, wir wissen nicht, wie wir Jugendliche so bis 20 Uhr noch Mobilität sicherstellen wollen und wie man nach Linz kommt mit öffentlichen Verkehrsmitteln, also nach Urfa, ohne dass ich über Linz fahre. Und genau dazu hätten wir eigentlich Schaumgebot, genau dort nämlich, wo der wirkt. Also das ist jetzt die Herausforderung für spezifische Zielgruppen, für Zielgruppen wie Jugendliche, wie Seniorinnen, Überzeugungsarbeit zu leisten oder ganz bewusst sich, und das ist quasi wahnsinnig, es gibt sehr viele Schulungen für Senioren, die ganz, also wirklich stark besucht sind. Also da merkt man sehr wohl, dass die Bereitschaft da ist. Da war ich selber ein bisschen skeptisch, weil man dachte, Ältere sehen einfach den eigenen Pkw, ist die Errungenschaft ihres Lebens im Begriff von Freiheit und Mobilität. Aber da ist eine sehr große Bereitschaft da. Aber es gibt trotzdem immer wieder diese Erlebnisse, dass man eigentlich mit diesem Angebot nicht durchdringt. Für das Zielgebot, die Herausforderungen haben wir. Und da gibt es dann schon die Kräfte zu bündeln. Auf kommunaler Ebene genauso wie in regionaler Ebene. Aber da sind wir auf einem guten Weg und da gibt es gute Beispiele, da gibt es Beispiele vielleicht auch, wie man es nicht macht, aber insgesamt ist der Zug in Bewegung. Ja, höchste Eisenbahn, sage ich jetzt mit dem Festival-Motto des diesjährigen Festivals der Region. Frau Engl, ich habe vor mir liegend, habe ich mir ebenfalls sozusagen rausgesucht zur Vorbereitung der heutigen Diskussionsrunden den Mobilitäts-Masterplan 2030, den das Klimaschutzministerium vorgelegt hat. Hochinteressante Lektüre zur Neuausrichtung des Mobilitätssektors, zur Erfüllung des Pariser Klimaabkommens. Auch da wird nochmal die Komplexität des Themas unterstrichen. Ich kann diese Komplexität jetzt gar nicht hier alles so auspacken, aber eines ist interessant, weil es auch für Oberösterreich so relevant ist. Dieser Mobilitätsbedarf entsteht ja auch quasi, wenn man nochmal genauer hinsieht, warum Menschen ins Auto steigen, wohin sie eigentlich fahren. Also oft zum Einkaufen, weil es quasi keine Nahversorgung mehr gibt, natürlich zum Arbeitsplatz, weil es vielleicht zu wenig Jobmöglichkeiten im regionalen, lokalen Umfeld gibt, aber natürlich auch, um Verwandte zu besuchen, am Sonntag Schnitzel essen zu fahren zur Oma. Und weil alles so zersiedelt ist, und Oberösterreich ist ja dafür ein Paradebeispiel, Oma und weil alles so zersiedelt ist und Oberösterreich ist ja dafür ein Paradebeispiel, ist das dann oft so, dass man eben ins Auto steigt, weil sonst sieht man die Oma oder die Tante nicht. Können Sie mal ganz kurz nochmal auf Oberösterreich zu sprechen kommen, weil das betrifft ja dann diese Region, in der wir uns jetzt befinden auch. Das Land Oberösterreich hat sich unter schwarz-blauen Vorzeichen vor ein paar Jahren eine neue Raumordnung verpasst, wurde ja auch von Ihnen massiv kritisiert, aber was ist denn Status Quo, beziehungsweise wo sehen denn Sie auch Schwerpunkte, wo noch dringend etwas zu tun ist, um eben auch sozusagen mit Blick auf Mobilitätsbedürfnisse sozusagen hier intelligent vorzugehen, damit man das auch in den Griff kriegen kann? Ja, also Sie haben schon richtig gesagt, es ist einfach super komplex. Es hängen sehr viele Themenbereiche zusammen und darum hilft es ja auch nicht, wenn wir einen Themenbereich herausgreifen und zum Beispiel sagen, wir diskutieren über ein Öffi-Verkehrsmittel in einer Region und alles andere blendet man aus. Also wir müssen erstens einmal überlegen, wie kommen wir dorthin und wie sind unsere Dörfer gestaltet. Sie haben die Raumordnung angesprochen, dann eben die Verbindung dazwischen und da sind wir bei der Mobilität, haben wir halt einfach auch die letzten Jahrzehnte in attraktives Einkaufszentrum, zum Beispiel am Ortsrand, wo alle mit dem Auto vorbeifahren, weil wir ja immer mit dem Auto gefahren sind, ist kurzfristig attraktiv, hat sich aber nicht überlegt, was bedeutet das für die lokalen Nahversorger, was bedeutet es, Sie haben schon die verschiedenen Gruppen, wir haben die Jugend schon angesprochen, was bedeutet das zum Beispiel für Frauen? Ich bin eine Frauenpolitikerin und ich beschäftige mich sehr viel, was Mobilität auch für Frauen anbelangt, nämlich die Kinderarbeit, also praktisch die Care-Arbeit, die Kindererziehung, aber auch die Pflege von unserer älteren Gesellschaft übernehmen. Was bedeutet es, mobil zu sein, wenn ich kein Auto habe, für Frauen zum Beispiel in dem Bereich? Und das haben wir oft einmal ein bisschen ausgeklammert. Und ich mache einfach Werbung dafür. Ich will ja gar nicht so viel kritisieren, sondern ich mache Werbung dafür, dass wir diese Aspekte alle mit einplanen und in Zukunft halt einfach gewisse Dinge anders machen. Das passiert jetzt natürlich. Und man muss sich auch bemühen, dass man die Verbindlichkeiten sozusagen in Gesetze gießt, weil Strategien sind wunderbar. Und wir haben in Oberösterreich eine tolle Strategie, aber sie ist halt noch nicht so in gesetzliche Paragraphen gegossen, dass sie wirklich für alle verbindlich ist. Ich bin ja auch in einem Gemeinderat, das heißt, man ist bei jeder Gemeinderatssitzung damit konfrontiert, wie werden Grundstücke umgewidmet, wo wird hingebaut, wo wird eine Anbindung gemacht. Wo wird eine Anbindung gemacht? Aber eben auch, Sie haben zum Beispiel die Arbeitswege, die Pendelwege angesprochen. Wo bauen wir unsere Betriebsbaugebiete künftig hin? Und daAS, interkommunale Betriebsbaugebiete, die sind ja ganz gut. Wir haben ja schon gelernt, dass wir in der Region uns zusammentun, dass nicht nur Engerwitzdorf ein eigenes Betriebsbaugebiet hat und Gäunerkirchen und Perg und Grein vielleicht, sondern dass sich die Regionen zusammentun. Und das, glaube ich, da lernen viele, da lernen wir auch alle gemeinsam, da gibt es auch nicht jetzt eine politische Richtung, die immer alles besser weiß oder alles richtig macht, sondern wir müssen das eben in den Zusammenhängen denken. auch mit dieser positiven Konnotation zu tun, weil im Grunde genommen gewinnen ja viele, viele Menschen so viel mehr, wenn wir eine Struktur schaffen, dass man eben in ein öffentliches Verkehrsmittel zum Beispiel einsteigen kann oder eben mit dem Radl zum Bahnhof fahren. Also die letzte Meile kann sich ja in unterschiedlichen Mobilitätsformen, das kann zu Fuß sein, das kann mit dem Rad sein. unterschiedliche Mobilitätsformen, das kann zu Fuß sein, das kann mit dem Rad sein, wenn es dann die 15 Kilometer sind, die der Kollege angesprochen hat, dann ist es so, dass man wahrscheinlich eher so ein Taxi nimmt. Wir haben zum Beispiel dieses Postbus-Shuttle-System jetzt eben in unserer Region. Ich nutze es auch und das muss ich auch üben. Ich bin schon sehr sensibilisiert, aber ich muss es üben. Ich will nicht auskennen, was ist dieses Postbus-Shuttle-System? Das Postbus-Shuttle-System ist sozusagen ein Rufsystem. In dem Fall wird es von der Postbus AG betrieben. Es gibt unterschiedliche Formen, ohne da jetzt für eins Werbung zu machen. Da haben sich fünf Regionen zusammengeschlossen und die machen das. Also die haben praktisch, momentan haben wir zwei Fahrzeuge und die fahren in der Region herum. Es gibt bestimmte Haltepunkte, die sind definiert, aber von jedem Wohnort sind praktisch innerhalb von 400 Meter gibt es einen Haltepunkt. wo ich ein- und aussteigen will. Ich kann mir die Fahrten individuell buchen. Also es ist ein individuelles Rufsystem, das dich zum öffentlichen Verkehr bringt oder an Strecken befördert, wo es keinen öffentlichen Verkehr gibt. Das ist nicht dafür gedacht, dass ich statt dass ich in den Zug steige, sage ich, ich tue mir das Taxi bestellen, sondern es soll Zubringer, Abbringer, Heimbringer und eben dort sein. Das Klassische ist eben für Seniorinnen, drum gibt es auch diese Schulungen für ältere Herrschaften, weil App- Digitalisierung oft einmal noch schwierig ist, aber das Klassische ist zum Beispiel von meiner Gemeinde in Katzdorf gibt es ein paar entlegene Gemeindegebiete, die sind am Berg oben und das Ärztezentrum, zum Beispiel Ärztinnenzentrum ist in Gäunerkirchen. Wie komme ich dorthin, wenn ich aufs eigene Auto verzichten muss? Die fahren jetzt alle mit dem Busbus-Shuttle, was mich freut. Und es ist sehr gut gebucht. Ich bin letzte Woche gerade wieder gefahren. Jetzt haben wir statt einem Fahrzeug zwei. Und die fahren schon, jetzt muss man schon schauen, drei Tage vorher, dass man eine Fahrt kriegt. Das heißt, es wird je nach Bedarf dann erhöht. Die Gemeinden zahlen einen Fixbeitrag. Das hat mit der Einwohnerinnenzahl zu tun und mit der Flächenausdehnung. Jetzt haben wir es einmal so vereinbart in unserer Region, dass wir nach einem Jahr evaluieren, wie läuft das. Alle Gemeinden bewerben das und in Summe, gefühlsmäßig läuft es ganz gut und dann wird man sich das anschauen und ich hoffe, dass solche Dinge ausgebaut werden. Es gibt viele Modellregionen schon und die nächste Region arbeitet schon wieder dran. Also es hat natürlich dann auch nur Sinn, wenn das möglichst viele machen. Frau Perham-Strauß, es ist schon mehrmals ein bisschen durchgeklungen, wurde auch lange, lange Zeit zunächst übersehen. Im Klimaschutz gibt es eine soziale Schieflage. Ich sage immer, Klimaschutz muss man sich eigentlich auch leisten können. Das beginnt beim Konsumverhalten, natürlich auch im Mobilitätsverhalten. Sie haben das kurz angedeutet, dass Jugendliche mitunter in der glücklichen Situation sind, dass ihre Eltern über ausreichend Geld verfügen, sofort den Führerschein zahlen können, mit den Kindern die 3000 Übungskilometer fahren und dann steht das Mercedes-Auto dafür zur Verfügung. Viele andere Jugendliche können das nicht. Jetzt stellt sich die Frage, zu welchen Schlüssen kommen sie, weil gerade auch bei Kindern, Jugendlichen sich ja soziale Schieflagen mitunter sehr dramatisch abzeichnen, im Sinne auch von Chancenungleichheit, wie kann ich mich bewegen. Welche Erfahrungen machen Sie da in Ihrer Tätigkeit? Also das habe ich nicht so gemeint, dass unsere Jugendlichen sich das alle leisten können. Viele dieser Jugendlichen sind Lehrlinge und die sparen darauf, oder müssen darauf sparen. Und das wird ihnen schon ermöglicht, weil wir auch am Land leben, das muss man auch sagen. Und auch Autoreigenes ist halt für manche Jugendliche einfach super. Ja, da haben wir sicher soziale Schieflagen und damit wird es auch sehr schwierig, weil eigentlich muss man immer Kostenrechnungen anstellen und was bringt das und was bringt das und was bringt es Zeit. machen. Also nicht nur, dass wir diesen CO2-Abdruck berechnet haben mit verschiedenen Tools und auch getestet haben, welche überhaupt für Jugendliche geeignet sind, weil das ist auch nicht bei jedem CO2-Rechner so. Wir haben auch quasi wirklich gegenübergestellt, was das heißt, wenn ich mir ein Klimaticket zum Beispiel kaufe, was das kostet über das Jahr und was das dann quasi im Einzelnen kostet. Und was dann die Werkstatt kostet und das Auto, das ich mir kaufe, ist ja mindestens 20 Jahre alt, weil 150 PS hat es sicher, das muss man dann auch gegenüberstehen und wie viel kostet denn, oder diese Winterautos, ich meine, das ist ja immer noch gang und gäbe, ja, wir haben ein Winterauto, weil das Sommerauto ist so schön, das muss in der Garage stehen, jetzt gibt es ein Winterauto, da kann er das Salz drauf. Also, diese Themen werden halt angesprochen, ja, und das ist ein Thema, ja, bei ganz vielen Jugendlichen. Und wenn es dann noch um Arbeitslosigkeit geht, auch noch, und dann muss man ansprechen, wir haben eben, ich komme aus Perg, aus einer Bezirkshauptstadt, wir haben so einen Markt immer am Freitag und am Samstag, da werden halt auch biologische Produkte aus der Umgebung und regional angeboten. Ich meine, das kostet viel Geld. Das ist so, ja. Und das muss man halt auch, da müssen wir das ein bisschen ansprechen, warum ist denn das so? Weil der Papa halt auch gut verdienen will, wenn er im Service, in der Dienstleistung arbeitet. Der will Geld haben, ja. Der will gut bezahlt werden und nicht von mir aus wie in China oder in Taiwan unter schwierigsten Umständen oder vielleicht Kinderarbeit. Ich meine, das ist so komplex und man muss halt den Jugendlichen, das ist wirklich schwierig, immer schauen, dass man Beispiele runterbricht auf ihre Lebenssituation. Und ich finde, dass das nicht so einfach ist, dass man das immer wieder findet auch, weil das ist ja auch in der Diskussion, es kommt ja kaum ein Jugendlicher zu mir und sagt, heute reden wir über das Klima oder heute reden wir über biologische Produkte, sondern das ergibt sich im Gespräch und dann versucht man halt, diese Themen anzureißen und da muss man sich irgendwie was einfallen lassen und manches Mal gelingt uns das und manchmal ist es sehr, sehr schwierig, aber das ist ein Thema. Also Armut und ich meine die Armutskonferenz, ich kriege halt auch da über die E-Mails, es ist kein Gemäldewissen. Ja, weil da hast, momentan haben wir Gas, Strom, die Jugendlichen wissen das, dass das sehr teuer ist. Also wir reden da permanent ums Überleben auch zum Teil. Ganz kurz bleibe ich noch bei Ihnen, weil irgendwie habe ich den Eindruck, da jetzt vor einer gewissen kognitiven Dissonanz zu stehen. Beziehungsweise vielleicht ist das wirklich auch ein Stadt-Land-Gefälle. Denn in Linz, in der Stadt, haben wir auch viel mit Jugendlichen zu tun. Jugendlichen, die sich schon sehr früh etwa Fridays for Future angeschlossen haben, mitunter jetzt auch unter der Flagge der letzten Generation auf die Straße kleben. Die haben durchaus einen mitunter sehr bürgerlichen Hintergrund, besuchen gute Schulen. Aber da gehört es mittlerweile zum guten Ton, ganz bewusst den Führerschein nicht zu machen und wird auch nicht müde, das alle anderen wissen zu lassen. Ich mache den Führerschein sicher nicht. Das hat schon auch ein bisschen mit der Vorbildwirkung zu tun, mit wem man es so zu tun hat, wo man lebt. Wenn ich in einer Familie oder in einer Umgebung aufwachse, wo es einfach ein Statussymbol ist, ein Auto zu besitzen, dann schließe ich mich diesem Statussymbol mal eher an, als anderswo, wo ich leicht darauf verzichten kann. Ich glaube schon, dass wir, und jetzt wohne ich aber in der Bezirkshauptstadt und da ist es trotzdem nicht einfach. Ich habe jetzt erst gerade gesagt, wenn ich nach Freistaat öffentlich fahren will, dann brauche ich über zwei Stunden und das ist mit dem Auto in 42 Minuten zu mir reichen. Das geht einfach nicht. Gewisse Sachen gehen nicht. Das ist genauso mit diesen Fridays for Future. Ich kenne schon Eltern, die bringen dann aber ihre Kinder zu den Demonstrationen. Also teilweise auch mit dem Auto wahrscheinlich, weil dann vielleicht die Straße verstopft ist. Oder entlang der Bahn geht es ein bisschen, aber der Zug hört halt dann um 8 Uhr oder um 9 Uhr auf zu fahren oder am Wochenende fährt er sowieso seltener, da muss man sich gut einteilen, ob man nach Linz fahren kann. Und natürlich, ich nehme mal an, ich nehme mal an, ich muss auch sagen, ich bin in einem Jugendzentrum tätig, also wir sind jetzt nicht mit der Oberschicht befasst, permanent, wir haben schon einen Mix drinnen, aber die Oberschicht ist es nicht. Und die Jugendlichen, aber sogar diese Eltern, die ich da kenne, das ist nicht so das große Thema bei uns. Also es wird eh vom Land, jetzt auch von der Jugendabteilung auch eine große Studie gemacht zu dem Thema, wie weit das eben Thema ist und natürlich befassen sie sich damit. Sie befassen sich damit, aber das ist halt nichts, das ist nicht um die Ecken. Die Demonstrationen rennen auch nicht bei uns vorbei. Das ist in Linz und Linz ist weit weg und man muss auch denken, wir haben Eltern, die ihre Kinder nicht nach Linz in die Lehrgäste lassen, weil das ist so weit weg. Da habe ich die Kinder nicht unter Kontrolle. Und das sind 30 Kilometer. Das ist in unseren Augen jetzt nicht so wahnsinnig. Und es ist auch erreichbar und es ist leicht erreichbar. Aber diese Themen kommen am Land nicht so an. Wir kehren sicher zum Land und wir sind auch noch im Osten von Oberösterreich. Also wir sind nicht im Zentralraum daheim. Wir sind ein bisschen auch vergessen. Wir schwappen auch schon ein bisschen um nach Niederösterreich, von dem kriegen wir zwar nichts mit, aber da sitzt man halt auch. Also es ist immer auch so ein wenig eine geografische Lage. Gut, ich meine, ich kenne da ein paar mehr Regionen, auch in Oberösterreich, die historisch bedingt auch wirklich infrastrukturell vernachlässigt wurden. Man muss da nur ans Innenviertel denken, wo ja quasi weite Strecken der Bahn nicht einmal elektrifiziert sind. Aber ich muss jetzt auf die Uhr schauen und müssen quasi ein paar Meter noch machen. Frau Moos, ich bin jetzt bei Ihnen. Soweit ich das bisher verstanden habe, ist das ja durchaus erstaunlich, dass Österreich bei den Verkaufszahlen von E-Autos ja im höheren, also überdurchschnittlich im EU-Vergleich liegt. Jetzt versuche ich mal abzuleiten, ob es da irgendwie auch Veränderungen, signifikante Veränderungen gibt im Energiebewusstsein der Menschen. Welche Erfahrungen machen Sie denn hier in dieser Region? Wir haben schon von der Mobilitätswende gesprochen, deren Umsetzung sehr kompliziert ist, aber da eng verbunden ist ja auch die Energiewende. Ist die Energiewende bei den Menschen hier schon angekommen? Ja, das kann ich jetzt nur raten. Nein, also grundsätzlich natürlich ist es in aller Munde, würde ich sagen. Und vor allem haben wir die glückliche Lage in Freistaat, dass wir einen großen PV-Ausbau haben. Also das kann man schon hier in diesem Fall sagen. Und hier hinzugleich erwähnen, dass natürlich ein E-Auto vorwiegend Sinn macht, wenn man selbst den Strom erzeugt. Also das hängt natürlich zusammen. Und da sind ja auch weiters schon viele Bestrebungen und aktiv auch Bestrebungen in diese Richtung vorhanden, vor allem wenn man an die PV-Strategie denkt, die ja ausgearbeitet wurde und wo es diesbezüglich auch für den Bezirk Freistaat jetzt schon Erweiterungen oder Adaptionen gibt, ganz konkret. im Bezirk Freistaat jetzt schon Erweiterungen oder Adaptionen gibt, ganz konkret. Ob es jetzt angekommen ist, bezweifle ich jetzt insofern noch, weil das natürlich nicht der Weisheit letzter Schluss ist, dass man jetzt nur auf eine Energiequelle baut. Ob es jetzt mit dem E-Autos zusammenhängt, würde ich jetzt schon meinen, weil natürlich jetzt von allen Seiten her diskutiert wird, nicht nur, sondern auch eigentlich vorgegeben, dass wir hier umsteigen müssen, insofern, dass wir ja eigentlich zurzeit die Grenze mit 2035 haben, wo nur noch die E-Autos zugelassen sind. kommt schon hinzu. Was natürlich schwierig ist und da kann ich schon auch darauf eingehen, wenn man jetzt nicht unbedingt die Ressourcen dafür hat. Also es ist durchaus ein Thema des Wohlstands, kann ich mir so ein Auto leisten, habe ich mir davor einfach schon eine PV-Anlage leisten können und kann ich da jetzt das quasi schon nutzen und in eine Kreislaufwirtschaft, ist jetzt vielleicht noch weit hergeholt, aber dennoch so mit diesem Blick hinbringen. Zudem verfügt nicht jeder über ein Einfamilienhaus, also nicht jeder kann eine Photovoltaikanlage aufs Dach setzen. Das schon, aber da knüpfe ich jetzt wieder an mit unserem Energiebezirk. Wir haben ja auch Energiegemeinschaften, die wir betreuen. auch Energiegemeinschaften, die wir betreuen. Die Our Power gehört auch zu unseren Tätigkeiten oder quasi ist bei uns in unserem Büro vorhanden, sage ich jetzt mal, das Wissen. Diese Bestrebungen sind auf jeden Fall hier und auch die Ressourcen und das Wissen ist in der Region. Es ist auch derzeit gut ausgelastet, ist natürlich den ganzen Energiepreisen zu verdanken, dass das lukrativ worden ist, weil zuvor hat man den Strom eigentlich verschenken müssen, muss man fast sagen, wenn man tatsächlich selbst produziert hat und jetzt war das die letzten Jahre fast ein Geschäft. Kann man jetzt natürlich positiv wie negativ sehen. Wir sehen das so, dass sich das absolut einpendeln muss. Also das muss für beide Seiten passen. Komme wieder auf die Energiegemeinschaften. Also sowohl die Produzenten als auch dann die Konsumenten, die eben nicht die Möglichkeit haben, selbst Strom zu produzieren. Da haben wir natürlich genug und müssen auch ein bisschen hinkommen, dass nicht mehr jeder sein eigenes Einfamilienhaus hat, aber die schon vorhandenen natürlich dann vielleicht auch die Flächen zur Verfügung stellen. Aber das Einpendeln meine ich insofern, dass man da einen, ja, wie so gut, die goldene Mitte findet und da einen Preis für alle findet, der lukrativ ist, aber durchaus auch sozial verträglich. Also einmal mehr bestätigt, die Energiewende ist ein Bohren von dicken und harten Brettern, um mit Max Weber zu sprechen. Wir müssen jetzt schnell in eine Schlussrunde kommen. Ich bitte daher auch um knappe Antworten, weil wir uns dann ja quasi schon vorbereiten müssen auf die nächste Runde dann um 18 Uhr. Herr Zambut, ich beginne da wieder mit Ihnen. Ich, wie gesagt, suche um eine knappe Antwort. Sie haben quasi eine sehr breite Agenda, was Sie alles zu tun haben. Wenn Sie jetzt mal sozusagen für sich selber auch aus Ihrem unmittelbaren Lebensalltag gegriffen, Sie haben ja auch viel mit Politik zu tun, auch mit anderen Organisationen. Sie versuchen da gemeinschaftlich Lösungen zu entwickeln und anzugehen. Was ist denn jetzt für Sie so ein ganz besonderes Herzensanliegen, dass Sie sagen, das braucht es jetzt auch hier in dieser Region ganz besonders, beziehungsweise das ist jetzt auch eine Bühne oder eine Möglichkeit im Rahmen des Festivals der Regionen, das auch einmal in eine breitere Öffentlichkeit wissen zu lassen? Naja, das ist ja nicht mehr oder weniger als der Stein der Weißen. Oder die Quadratur des Kreises. Nein, es ist wieder einmal komplex. Und ich sehe das auf drei Ebenen. Also es braucht auf der regulativen Ebene da tut sich was, da tut sich langsam was. Das kann, soll, muss noch schneller geerrt werden. Anreize, Rahmenbedingungen, die einfach vieles erleichtern, im Gegensatz vielleicht zu jetzt. Es braucht auf der kommunalen Ebene ganz stark das Commitment, die Zusammenarbeit aller wesentlichen, aller relevanten Kräfte, Die Zusammenarbeit aller wesentlichen, aller relevanten Kräfte, die Bündelung dieser Kräfte, damit man da nicht gegeneinander, sondern miteinander an Lösungen arbeitet, die einen wirklich weiterbringen. Und da gehört wirklich der ganze Blumenstrauß an Maßnahmen dazu, vom Rauffahren zum Zu-Fuß-Gehen, Nutzung von ÖV und Demandsystemen, aber auch, und das war sehr spannend, wir haben die letzten Jahre ein Forschungsprojekt gemacht, Land Oberösterreich mit Gemeinden und allen Akteuren, wie Asfinag, ÖAMTC waren dabei, riesengroße Betriebe wie die Föst in Linz, wo es um das Thema Mitfahren gegangen ist. Und das ist einmal grundsätzlich nichts Neues, wir wissen, wir haben einen Besetzungsgrad in den Fahrzeugen im Durchschnitt von unter 1,2. Wir wissen auch, wenn er bloß 1,5 wäre, hätten wir kein Stau-Thema. Von Unfällen abgesehen, wäre eigentlich die Stau... Also da haben wir einen Riesenhebel in der Hand. Warum ist es so schwer, die Leute zusammenzubringen und das Auto zu teilen? Nur dazu dort Pendler oder Veranstaltungen, wo sie die gleichen Wege haben. Also das ist eine große Herausforderung und da sind wir wieder einmal dort, da braucht es Maßnahmen auf regulativer Ebene, da braucht es auf kommunaler Ebene Anreize, ich sage Push und Pull Faktoren, weil Anreize ganz wichtig sind. Wir haben mit Betrieben gearbeitet, die die Mitarbeiter sozusagen motivieren dazu, sich Fahrten zu teilen oder sogar finanzielle Anreize zu beenden. Und auf individueller Ebene, auch da wäre man nicht müde, tätig zu werden. Dankeschön. Dagmar Engl, ebenfalls auf den Punkt gebracht. Was wären jetzt für Sie so ganz dringende Notwendigkeiten? Aber ich bitte jetzt wirklich um eine knappe Antwort. Ich glaube, wir müssen es kombinieren, also praktisch diese positive Bewusstseinsarbeit, auch in der Region, was Mobilität alles machen kann und welche Chancen sie bietet. Und ich wünsche mir natürlich als Landtagsabgeordnete einer Oppositionspartei, dass wir Budgets anders denken, dass wir Prioritäten anders setzen. Das heißt ganz konkret hin zur aktiven Mobilität, Infrastruktur vom Radfahren hin zum öffentlichen Verkehr in der Region. Ganz wichtig natürlich die Regionalstadtbahn. Wir haben einen Beschluss jetzt endlich für ein Vorprojekt gemeinsam auf den Weg gebracht. Da braucht es noch ganz viele Anstrengungen, weil es ein ganz komplexes Projekt ist, aber natürlich auch die Summerauer Bahn, die ja jetzt einige Modernisierung erfahren durfte bei den Bahnhöfen, aber da ist natürlich noch viel drinnen und wir müssen einfach gemeinsam an diesen Klimazielen arbeiten, an der Umsetzung und Mobilität gemeinsam versuchen, positiv neu zu denken und da wünsche ich mir natürlich einfach ein bisschen eine Umschichtung in den Budgets, dass wir sagen, wir setzen in den nächsten 30 Jahren andere Prioritäten, als wir das in den letzten 30 Jahren getan haben. Die nächste Landtagssitzung kommt bestimmt, Frau Beham-Strauß, auch an Sie die Frage. Sie arbeiten mit Jugendlichen, an der Frage der Jugendlichen wird sehr viel zu entscheiden sein, es geht um Ihre Zukunft. Worauf möchten Sie jetzt auch persönlich die Schwerpunkte gelegt sehen? Also ich glaube in der offenen Jugendarbeit. Wir arbeiten im nonformalen Bildungsbereich und wir sind gefordert. Wir haben ja ein Netzwerk, die BOIA, das bundesweite Netzwerk Offene Jugendarbeit, die sich immer wieder mit den brennenden Themen auseinandersetzt, unter anderem auch mit Mobilität. mit den brennenden Themen auseinandersetzt, unter anderem auch mit Mobilität. Und da sind wir als Mitarbeiter gefordert, nämlich auch uns auszubilden, aber auch den Jugendlichen sozusagen das schmackhaft zu machen. Ich glaube, dass das überhaupt ein Bildungsthema ist für die Zukunft der Miet. Auch die neue Generation, das gibt es ja. Ganz viele Junge wollen, und dann müssen wir halt auch schauen, dass da alle mitkönnen. Und das gehört dazu und da gehören die Gesetze dazu und bitte gebt uns auch ein bisschen Geld dafür und ein paar Projekte auch im Landtag. Und nicht nur ohne. Wir sind sehr innovativ, wir sind super, aber hier und da war es halt auch gut, wenn man das ein bisschen unterstützt kriegt. Die Dagmar Engl ist nicht in der Lage, Geld zu vergeben, aber die Susanne Moser kann jetzt sicher noch eine zündende Idee oder einen Wunsch oder eine Perspektive verraten. Ja, die Perspektive ist die, dass Gemeinden nicht nur unterstützt werden mit Fördermöglichkeiten, weil sie diese ja oft einfach aus diesem Dschungel an Fördermöglichkeiten ja gar nicht mehr erspähen können, sondern auch diesbezüglich einfach Förderungen in die regionale Entwicklung stecken können, wo wirklich Personen sich gezielt mit diesen Themen auseinandersetzen können. Und was ich da einfach noch mitgeben möchte, ist einfach Infrastruktur, bestimmte Nutzung. Also es ist schon ein Thema, was kann ich wo ermöglichen und was ist dadurch der Unterschied von Stadt und Land? Ja natürlich, die Stadt hat gute Infrastruktur, da wird investiert, vielleicht auch beiläufig, aber das haben wir am Land oft nicht gegeben und da müssen wir durchaus mal in die Tasche greifen. Das nenne ich mal ein Schlusswort. Vielen herzlichen Dank. Danke Ihnen allen, die hier im Raum waren, beziehungsweise die mit mir am Podium diskutiert haben. die hier im Raum waren, beziehungsweise die mit mir am Podium diskutiert haben. Sie hörten eine Aufzeichnung vom Eröffnungswochenende des Festivals der Regionen aus der Festivalzone in der Salzgasse Freistadt. Das Freiradio Freistadt war live vor Ort. In dieser Ausgabe hörten Sie eine Gruppendiskussion zum Thema Mobilität im ländlichen Raum. Martin Wassermeyer sprach mit Dagmar Engel, Landtagsabgeordnete von den Grünen, Hubert Zammuth vom Regionalen Mobilitätsmanagement Mühlviertel, Karin P. am Strauß, Leiterin des Jugendzentrums Berg und Susanne Moser vom Energiebezirk Freistaat. Das Festival der Regionen fand von 23. Juni bis 2. Juli in der Region an und um die Summerauer Bahn statt. Das Freiradio Freistaat war Medienpartner. Sämtliche Infos zum Festival finden Sie auf www.fdr.at. Die Festivalzone ist ein Projekt der Lokalbühne Freistaat als Rahmenprogramm zum Festival der Regionen 2023 Höchste Eisenbahn mit Unterstützung von Bund, Land und Europäischer Union.