Höchste Eisenbahn! waren das Festival der Regionen statt. Am Eröffnungswochenende war das Freiradio Freistaat in der Festivalszone in der Salzgasse Freistaat live vor Ort. In unserem Radiozelt konnten wir zahlreiche Gesprächsgäste begrüßen. Hören Sie nun eine Gruppendiskussion zum Thema Mobilität im ländlichen Raum, aufgenommen am Montag, dem 26. Juni, auf unserer Radiobühne im Salzhof im Rahmen der Festivalzone des Festivals der Regionen. Martin Wassermeyer diskutierte mit Gotthard Wagner, Musiker und Initiator der Sunnseiten Freistaat, Alexandra Grill von der Brigitte Schweiger Gesellschaft und Boris Lechtaler von der Solidarwerkstatt. Ja, herzlich willkommen zurück im Salzhof in Freistaat zur dritten und letzten Diskussionsrunde. Wir beschäftigen uns heute ja in der Debatte mit dem Thema, mit dem wichtigen Thema Mobilität im ländlichen Raum. Das Ganze ist thematisch naheliegend, weil diese Diskussionsreihe ist eingebunden im Festival der Regionen, das sich dieses Jahr unter dem Titel Höchste Eisenbahn der Sumerauer Bahn bzw. der daran gelegenen Region widmet. Da spielt nun mal Mobilität eine wichtige Rolle. Und ja, wir wollen das heute jetzt auch in der dritten und abschließenden Runde nochmal ein bisschen näher beleuchten. Mein Name ist Martin Wassermeyer. Ich leite bei DorfTV die Politikredaktion. Und es ist mir natürlich eine große Ehre, heute mal aufs Radio auszuweichen. Denn wir sind live zu hören im freien Radio Freistaat. Damit darf ich auch die Zuhörerinnen und Zuhörer recht herzlich willkommen heißen, ebenso die Zuseherinnen und Zuseher von DorfTV, die das dann in weiterer Folge über die Aufzeichnung sehen können. Und ich will gar keine weitere Zeit verlieren, stelle gleich mal meine Runde hier vor, schaue nach links. Da sitzt Alexandra Grill. Alexandra Grill ist Literatin und sozusagen repräsentiert heute auch die Brigitte Schweiger Gesellschaft. Wir dürfen alle schon neugierig und gespannt sein, wie denn ihre Perspektive auf das Thema aussieht. In der Mitte der Runde sitzt Boris Lechtaler, er ist aus Linz gekommen, lebt aber unweit von hier, nämlich in St. Leonhardt bei Freistaat. Ich hoffe, das habe ich jetzt richtig gesagt. Er ist auch wie Rudi Schober zuvor in der zweiten Runde ein Aktivist, Mitglied der Verkehrswende jetzt, beschäftigt sich auch sehr viel mit Mobilitätsfragen in der Region und last but not least an unserem Tisch sitzt Gotthard Wagner, den muss ich eigentlich gar nicht so sehr viel vorstellen. Er war ja auch schon im Einsatz im Rahmen des diesjährigen Festivals Musiker und vom Kulturverein Sunnseiten. Ich habe es ja schon gesagt, das ist ja jetzt zum Abschluss eine besonders spannende Runde, weil wir den Blick ein bisschen erweitern, komplementär erweitern. Gleichzeitig haben wir auch den Boris Lechtaler bei uns. Aber ich möchte jetzt ganz gern mit Alexandra Grill beginnen, denn da bin ich tatsächlich sehr, sehr neugierig, Frau Grill. Das Thema Mobilität ist ja etwas, was auf den ersten Blick gar nicht so sehr naheliegend in Verbindung gebracht werden muss oder vielleicht wird im Zusammenhang mit der Tätigkeit einer Schriftstellerin oder womit sich die Schriftstellerin so tag ein, tag aus beschäftigt. Das muss aber eventuell gar nicht sein, denn vielleicht gibt es aus der Literatur oder auch aus den Anregungen, die Literatur bieten kann, den einen oder anderen Ansatz, Zugang, eine Sichtweise, von der wir vielleicht gar nicht so genau wissen, aber vielleicht für uns auch sehr hilfreich sein kann, wenn wir daran gehen, für Mobilität neue Wege zu überlegen und neue Wege zu erschließen. Ich muss leider korrigierend etwas vorausschicken, ich bin überhaupt nicht Literatin. Ich bin Leserin und sehr leidenschaftliche Leserin und Obfrau eben dieses Kulturvereins Brigitte Schweiger Gesellschaft, aber ich bin selber Fotografin und bin zu diesem Verein dazugegangen, weil es tatsächlich Brigitte Schweiger in Freistaat zu wenig präsent gibt. Sie ist hier geboren, sie ist eine sehr erfolgreiche Schriftstellerin gewesen und wir haben einfach uns zum Ziel gesetzt, ihr hier auch eine Präsenz zu schaffen. uns zum Ziel gesetzt, ihr hier auch eine Präsenz zu schaffen. Das tun wir anhand von vielen Veranstaltungen, Lesungen, teilweise auch direkt aus ihren Büchern, die dann interpretiert werden von zeitgenössischen Schreibenden. Und was wir jetzt momentan in Arbeit haben, ist ein Literaturweg und das ist vielleicht so ein bisschen die Verbindung zur Mobilität. Also wir möchten Menschen hierher bringen nach Freistaat, die literaturinteressiert sind Gehen Brigitte Schweiger erleben können. Es wird einen Weg geben. Am 8. Oktober wird übrigens die Eröffnung sein. Der führt von der Brigitte Schweiger Gasse in der Nähe von der Kirche über das Geburtshaus, über den Hauptplatz. Das Geburtshaus ist in der Waaggasse und eben zum Böhmertor, wo sie in die Klosterschule gegangen ist, dann rauf auf den Russenfriedhof, eine kleine Wanderschleife, natürlich auch hier durch die Salzgasse durch bis zum Gymnasium, wo sie zur Schule ging und dann runter ins Lederertal und quasi in einem Bogen außen um die Stadt rum, dann bis zum Schlosshof. Dort wird es viele Zitate von Brigitte Schweiger zu lesen geben, die einerseits den Büchern entnommen sind und andererseits aus ihren Briefwechseln zum Beispiel genommen sind, aus unveröffentlichten Texten, Manuskripten. Und ja, wir freuen uns, wenn dann viele Menschen kommen und diesen Weg auch gehen, quasi mit uns. Es wird auch viel zu hören geben. Gemeinsam mit dem Freien Radio Freistaat werden wir auch so Höroptionen einbauen, anhand derer man dann noch tiefer eintauchen kann in diese Literaturwelt. Und ich habe im Vorfeld eben versucht, ein bisschen was zu finden über die Fortbewegungstextstellen in Brigitte Schweigers Büchern und bin nicht sehr stark fündig geworden, was einfach dem Faktum geschuldet ist, dass sie 1949 geboren ist und insofern in einer Zeit gelebt hat, wo der Klimawandel, die Mobilität noch gar nicht so ein großes Thema war. Thema war eher das für eine Frau, das wahnsinnig wichtig war, überhaupt mobil zu sein, also einen Führerschein zu haben. Brigitte Schweiger hatte diesen, sogar ein Auto. Aber eben über Zugfahren oder Autofahren ist es bei ihr noch nicht wirklich gegangen. Aber vielleicht können wir uns dann in einer weiteren Runde auch mit Ihren Zitaten ein bisschen annähern. Herr Lechtaler, ich habe schon gesagt, Sie leben auch hier in der Region, beschäftigen sich viel mit dem Thema. Als Aktivist haben Sie natürlich jede Menge Kritik vorzubringen, aber vermute mal, dass unsere Zeit jetzt gar nicht dafür ausreichen würde, was Ihnen alles dazu einfällt, aber ganz kurz hingeblickt auf den Ort, an dem wir sind, die Region herum, entlang der Sumerauer Bahn. Was ist denn etwas, was Ihnen im Hinblick auf Verkehr, Mobilität, in weiterer Folge auch Klimaschutz am meisten unter den Nägeln brennt? wo stoßt es Ihnen besonders sauer auf? Also am meisten brennt mir unter den Nägeln, dass ich jetzt schon über 60 Jahre bin, schon seit mehr als 30 Jahren darauf warte, dass endlich wirklich entschiedene Investitionen in den Ausbau des öffentlichen Verkehrs, des Radfahrverkehrs passieren und dass ich einfach befürchte, das nicht mehr zu erleben. Dass ich einfach sterben werde mit den Autolawinen, die sich durch die – Lawinen ist vielleicht übertrieben – die sich durch die Altstadt von Freistaat wälzen. Ich habe gerade jetzt, war vier Wochen auf Urlaub, ich habe eine Radtour gemacht über die Wachau in die Slowakei nach Ungarn und nach Rumänien. Und da ist mir eines aufgefallen, wenn man zum Beispiel Krems an der Donau sieht, das ist doch schon eine größere Stadt. Da gibt es wirklich wunderschöne, verkehrsberuhigte Innenstadt. Wunderschöne, verkehrsberuhigte Innenstadt. Ich war in Banska Pistica in der Slowakei. Da geht einem das Herz auf, wenn man dort auf den Hauptplatz kommt. Ein wunderschöner Renaissanceplatz. Gastgärten bis in die 10. Reihe. Man sieht vielleicht am Vormittag ein, zwei Autos, die da mit Zustelldiensten beschäftigt sind. Und Bansker-Bistritzer hat 80.000 Einwohner, Linz hat 220.000 Einwohner oder über 200.000 und schafft es nicht. Die müssen erst eine vierte Donaubrücke bauen, um den Hauptplatz autofrei zu bekommen. Und ich habe dann auch gesehen, weil ich jetzt eigentlich immer sage, eigentlich ist Freistaat die hässlichste Bezirksstadt, obwohl sie so eingebildet sind auf ihren mittelalterlichen Kern, habe ich aber Hollerbrunn gesehen, ich habe Mistelbach gesehen und es ist in allen diesen Bezirkstätten das gleiche Problem. Sie ersticken im Autoverkehr. Und jetzt vielleicht darf ich da doch einen kurzen Schwenker machen in die Verkehrstheorie. Weil es gibt ja immer diese Frage, was bedeutet Mobilität? Und Verkehrsforscher weisen darauf hin, dass wenn man Mobilität nach der Anzahl der Wege und nicht nach der Länge der Wege misst, dann war die Mobilität vor Jahrzehnten gar nicht wesentlich weniger wie heute. Dem Theorem bin ich immer sehr kritisch gegenüber gestanden, weil doch natürlich auch die Weite des Weges eine bestimmte Rolle spielt. Natürlich kann ich sagen, ein Bauer, der in der Früh aufsteht und dann zu seinem Arbeitsplatz im Stall geht und dann Mittagessen in seine Stube geht und so weiter, der hat die gleiche Anzahl an Wegen, als wie ich als Versicherungsvertreter, der aufsteht, ins Büro fährt, zu seinen Kunden fährt, dann irgendwo hingeht, Mittagessen und so weiter. Aber es spielt natürlich eine bestimmte Rolle, welchen Raum ich im Alltag erreichen kann. Ich kann mich noch sehr gut erinnern, in meiner Jugend, da hat es noch die sogenannten Elastisana-Busse gegeben und die Mesa-Busse. Da sind Frauen, bevor sie geheiratet haben, zusammengefasst wurden und in eine Nähfabrik gebracht wurden. Dort haben sie gearbeitet. Wenn diese Fabrik geschlossen hat, dann war das eine mittlere wirtschaftliche Katastrophe für diejenigen, weil die einfach keine Möglichkeit gehabt haben, in einem engeren Umfeld einen entsprechenden Arbeitsplatz zu finden. So gesehen war natürlich der Ausbau des motorisierten Individualverkehrs ein bestimmter Fortschritt und hat auch gesichert, dass die Gegend, die Region hier nicht entvölkert wird, was im Unterschied zum nördlichen Weinviertel oder Waldviertel, wo man das durchaus beobachten hat können. Aber ich glaube, es ist trotzdem der Stand der Dinge von den 60er und 70er Jahren und in der Zwischenzeit müsste man weiter sein und einfach den Menschen da die Möglichkeit geben, hier vor Ort zu leben, am Land zu leben und trotzdem einen mittleren Bewegungsraum zu haben, ohne auf ein Auto angewiesen zu sein. Und weil das eine sollte uns auch bewusst sein und das ist das Letzte, was ich da sagen will, letztlich zerstört der Automobilismus unsere Dörfer und Städte. Wir sind überall mit der Entkernung konfrontiert und das hat natürlich ganz wesentlich mit dem Auto zu tun. Das Gasthaussterben, das jetzt zum Beispiel eine gewisse Partei recht beklagt und da fordert, dass es da Förderungen für Nicht-Kebab-Gasthäuser gibt, hat natürlich wesentlich damit zu tun, dass Leute halt hier ins Auto sitzen und dann mitunter nach Linz in ein Einkaufszentrum rausfahren, um dort Mittag zu essen oder Abend zu essen. Und dass halt diese ganzen Kerne nicht mehr das Leben haben, das notwendig wäre. Und das würde ich mir halt sehr für Freistaat erwünschen. Also Freistaat hat wirklich eine wunderschöne Innenstadt, aber unter die Bedingungen wird es nie und nimmer zur Geltung kommen. Noch nicht das ganze Pulver verschießen, denn das Schlusswort kommt erst dann so in knapp 35 Minuten. Gotthard, ich darf gestehen, ich bin mit dir partout, weil wir uns schon so lange kennen und so viel gemeinsam gemacht haben. Als ich dich vorgestellt habe als Musiker, habe ich ja eigentlich nur die halbe Wahrheit erzählt, denn gerade vor wenigen Jahren, 2019, wurde ja das Jubiläum auch der Linzer Stadtwerkstatt gefeiert, 40 Jahre Gründung der Stadtwerkstatt. Eine Initiative, wo du als Pionier der soziokulturellen Bewegung hier in Oberösterreich, muss ich fast so sagen, auch ganz zur frühen Stunde schon dabei warst und die Initiative oder der Anstoß, die Stadtwerkstatt ins Leben zu rufen, resultierte ja auch aus einer großen Unzufriedenheit mit der Stadt, mit der Stadtentwicklung, vor allem auch mit der Raumplanung. Ihr habt damals Aktionen gemacht am Linzer Hauptplatz, der da zugepflastert wurde, dann kam da eine Parkgarage unten rein und ihr habt euch auch international umgesehen, wie es anders gehen könnte. Und das war der Zündfunke auch für die Gründung der Stadtwerkstatt. Die Frage ist jetzt, jetzt bist du schon so lange auch aktiv als Kulturaktivist. Wie sehr begleitet dich eigentlich dieses Thema Stadt, kritische Betrachtung der Stadtentwicklung, auch der Fragen der Mobilität wie Autos, also autofreie Stadt, wie sehr beschäftigt dich das auch als Musiker bis heute noch? Ja, es war so, dass wir 1978 die Stadtwerkstatt gegründet haben, weil wir die Kunsthochschule verlassen haben, weil die keine Eier gehabt haben damals, sich darüber aufzuregen, dass der eh schon der mittelalterliche Platz, dieser gewachsene Platz, der schon durch eine Straßenbahnachse durchschnitten war, von dem Herrn Otto Ritze, hat er glaube ich heißen, noch mit drei Stufen und noch höher getrennt wurde und große ebene platten aufgelegt wurden und das zweite verbrechen sozusagen war das zwei grund hässliche kandel aber hingestellt haben und dann haben sie gesagt dass sie zur volksbeteiligung der fc aussuchen welchen von die zwei das holt und natürlich haben sie die in der kunsthochschule das war eine design schule haben sie die in der Kunsthochschule, weil das war auch eine Designschule, haben sie die aufgeregt und haben geschimpft, wieso integrieren uns die nicht, das ist unser Platz direkt vor unserer Schule. wir verlassen dieses Gebäude und gründen die Stadtwerkstatt. Und wir gehen aber nicht in eine künstlerische Werkstätte, wie es so gern gesehen wurde, so in ein Atelier, wo man sich dann mit Kunst beschäftigt, pur à la, sozusagen. Sondern wir haben gesagt, wir erklären die gesamte Stadt als unsere Werkstatt. Wir haben damals eine, willst du was zwischenfragen? Wir haben damals zwei Bildungsreisen gemacht. Eine nach Delft, wo in Holland ein ganzes Stadtviertel über Jahrzehnte ohne Investitionen verormt und verwildert und verfallen ist, mehr oder weniger, und von einem Nobelviertel in ein Glasschirmviertel sozusagen sich verwandelt hat und die Bevölkerung jahrzehntelang versucht hat, die Politik zu bewegen, dass da investiert wird. Auch Kulturarbeiter hatten sich angeboten, entsprechend konstruktiv für die Stadtverwaltung mit der Bevölkerung etwas zu entwickeln, über die Jahrzehnte. Und dann sind sie geholt worden, wie dort Krieg war. Also wir sind dort hingekommen, die haben gesagt, unser Büro wird zweimal im Jahr abgefackelt und es war, fast jede Straße waren mindestens auf eineinhalb Stockwerke zugebrettert, Fenster und Türen. Die zweite Bildungsreise, die wir gemacht haben, die war etwas angenehmer, das war in Bologna, in ein Altersheim, wo alte Menschen aus dem Altersheim ausgebüxt sind und ein Haus besetzt haben, weil einem das Altersheim nicht getaugt hat. Und die haben da mittlerweile schon fast die ganze Straße besetzt gehabt. Und in Bologna war damals immer eine kommunistische Regierung und so weiter und die haben da nicht gegen die Alten da noch, ich weiß gar nicht, wie einschreiten können ihr Leben gelebt, wie sie es vorher gelebt haben vor dem Eintritt ins Altersheim, wo sie, also der eine hat, der hat sich mit Weinen ausgehöhnt, hat eine Weinkellerei gehabt, der andere war Friseur. Ich habe da Torschnig gekriegt, rasiert bin ich worden, einen wunderbaren Wein habe ich gekriegt, dann haben sie mich noch bekocht und da habe ich einen wunderschönen Tag, da haben wir die ganze Gruppe der Stadtwerkstatt verbracht. Und dann sind wir zurückgegangen nach Österreich und haben dann in der Merzgalerie Zuflucht gefunden. Und dort haben wir dann an Stiftungsinitiative 1978, vor 45 Jahren, eine Ausstellung gemacht. Meine Frage ist auch, vielleicht noch ganz kurz, wie sehr dich deine Eindrücke von damals bis heute prägen? Die Eindrücke sind die, es ist eine Tragödie, weil wir haben damals vor 45 Jahren genau das gefordert, was heute noch immer nicht erfüllt ist. Das heißt, wir haben Wohnstraßen, wir haben verkehrsberuhigte Zonen, dezentrale Energiegewinnung, alles natürlich aus bei öffentlichem Verkehr und einfach eine höhere Beteiligung der Bevölkerung und Anteilnahme an den Brachflächen einer Stadt, Begrünung, Urban Gardening wird das heute genannt usw. Den größeren Erfolg habe ich in Brasilien gehabt als da. Da habe ich für den Lutzenberger, das war der Umweltminister, der ist gestorben, habe ich da mitgegründet mit anderen den ersten Urban Garden an einem Gebäude in Brasilien. An einem öffentlichen Gebäude. Das ist dort gelungen, bei uns ist es noch immer nicht gelungen. Das Problem ist einfach, du schaust über vier Jahrzehnte zu. Wir haben damals sogar einzelne Magistratsbeamte, die verantwortlich waren für die Stadtgestaltung, haben wir informiert, dass es da internationale tolle Bewegungen gibt. Und haben sie auch informiert, haben uns auch umgeschaut, wo gibt es fortschrittliche Kurse zur Weiterbildung, haben ihnen sogar das organisiert, dass sie dort hinkommen und ihre Chefs haben nicht gesagt und haben es nicht fahren lassen, die Politik. Und die haben uns dann als Feindbild genommen, weil wir wahrscheinlich, wir haben zum Beispiel ein Haus einmal besitzt, das der Stadt gehört hat, weil das Haus, da hat es eigene Demolierertrupps gegeben, das war ein wunderschönes Haus in der Rosenstraße in Urfa und das wurde unbewohnbar gemacht aus Spekulationsgründen, weil da ein anderes Gebäude hingebaut hat. Es war aber absolut wohntauglich und es hat 20.000 Wohnungssuchende gegeben gleichzeitig. Das war natürlich dann wiederum ein anderer Schritt der Stadtbelebung. Jedenfalls die Stadt selber mit dem Verkehr und allem ist uns ein großes Anliegen gewesen. Aber wir haben halt zugeschaut, wie immer mehr Fläche versiegelt, zubetoniert wird, immer mehr Straßen, die ja auch erhalten werden müssen, parallel zu anderen Straßen gelegt werden und immer mehr eigentlich in die falsche Richtung investiert werden. Danke mal vorerst. Meines Erachtens auch ein wichtiger Rückblick in soziokulturelle Zusammenhänge, auch der Gegenwart, wenn wir über Mobilität reden oder eine lebenswerte Stadt. Frau Grillig möchte mich noch ein bisschen mehr interessieren für Ihren Literaturweg. Der Rudi Schober hat im zweiten Pendel in der Schlussrunde gemeint, was angesprochen sozusagen auch auf seine persönlichen Visionen, dass er sich wünschen würde, mehr Entschleunigungsmoment herausgehört, dass Sie da auch Menschen, die sich hier in dieser Stadt fortbewegen, auch so eine Möglichkeit oder einen Anstoß erhalten sollen, mal innezuhalten. Innezuhalten, um was genau zu tun oder womit genau konfrontiert zu sein. Sie haben ja, liegt hier vor mir, auch Literatur von Brigitte Schweiger mitgebracht. Was kann denn Brigitte Schweiger auch anbieten, sozusagen mal innezuhalten und nachzudenken, zu reflektieren, was auch immer? Also ich würde sagen, bei Brigitte Schweigers Texten geht es schon vor allem immer sehr um das Zwischenmenschliche, was man aber zum Beispiel in einer Szene auch lesen kann, was mit dem Auto zu tun hat. Wenn es recht ist, lese ich die vor. Ich brauche aber meine Brille. Sonntags wird die Luft so zäh, dass Vögel mitten im Flug stecken bleiben. Der Fluss stockt unter der Brücke. Der Sonntag gehört den Menschen, die in geordneten Verhältnissen leben. Ich darf sonntags das Auto lenken, weil ich doch damals mit der Matura gleich den Führerschein machte. Matura und Führerschein, sagte mein Vater, ist wie Schreiben und Lesen. Straßenverkehr ohne eigene Erfahrungen zurechtkomme. Dann muss ich ihn ans Steuer lassen, weil er nervös wird. Das Auto tut ihm leid. Die Kupplung kracht jedes Mal, wenn ich gefahren bin. Warum redest du nichts, fragt er. Er sagt, man kann die Landschaft betrachten und doch hin und wieder ein Wort sagen. Ich zünde seine Zigarette an und gebe ihm die andere Brille, die aus dem Handschuhfach. Und wenn er bremst, stehen wir und wenn er aufs Gas tritt, fahren wir. Was habe ich gegen das Normale? Einige Autos, die entgegenkommen, werden von Frauen gelenkt. Im Fahrtwind spüre ich, wie die Männer aufpassen. Habe ich irgendwie nicht so schlecht signifikant gefunden für die Welt, in der Brigitte Schweiger sich vorfand, lebte. Da gab es schon sehr massive Unterschiede jetzt zum Heute, würde ich mal sagen. Also ich bin selber sehr wenig brav beim Fahren. Ich benutze mein Auto schon sehr oft, auch weil ich oft viel zum Mitnehmen habe, aber diese Freiheit, die eine Frau hat, die war bei ihr schon nochmal ganz was Besonderes durch das Besitzen eines Führerscheins und sogar eines Autos. Um zu Ihrer Frage zurückzukommen, der Weg durch die Stadt Freistaat, die wir eben mit diesem Literaturweg ein bisschen erschließen wollen auf andere Art und Weise, ist ganz, ganz sicher gut für Entschleunigung. Wir glauben, dass überhaupt das Lesen gut ist für Entschleunigung, nämlich das bewusste Hinsetzen und Lesen. Es soll auf diesem Literaturweg auch tatsächlich einige Bänke geben zum Verweilen. Es ist ein bisschen schwierig immer mit der Finanzierung. Also wir haben sehr viele Wege, auch politische Wege. Man muss mit dem Denkmalschutzamt zusammenarbeiten. Es müssen natürlich die Hausbesitzer jeweils einverstanden sein, dass da zum Beispiel ein Zitat auf die Mauer gemalt wird. Also wir haben da eine Menge kleiner Hürden, die wir aber dabei sind, alle zu überwinden. Also wir gehen in die Umsetzung jetzt in den Sommermonaten. Und ja, also wenn sich Menschen entschließen, diesen Weg zu gehen, und wir hoffen, dass das auch viele Freistädter und Freistädterinnen tun, weil wir merken schon immer wieder, dass die wenigsten mehr als dieses eine Buch, also Wie kommt das Salz ins Meer, war natürlich schon ein Verkaufssit, das kennen noch die meisten, aber es gibt weitere 16, 17 Bücher, die veröffentlicht wurden und es gibt auch viele Hörspiele, Theaterspiele, also Theaterstücke, die sie geschrieben hat und die sehr fein eigentlich die Zeit widerspiegeln, in der sie gelebt hat. Und was mich persönlich recht fasziniert an Brigitte Schweigers Texten, ist schon diese Unmittelbarkeit, die das Frausein von ihr auch noch mit heute zu tun hat. Also da gibt es ganz vieles, wo man sich denkt, das kenne ich doch, da stimmt was nicht. Und ich muss ja sagen, ich würde mich schon als Feministin bezeichnen. Ich habe viel mit Frauen zu tun, auch durch meine Arbeit. Ich bin bei einem Frauenmagazin fix angestellt seit zwölf Jahren. Und wir haben da einfach ganz viel, also Welter Frauen heißt das Magazin, falls das jemanden interessiert. Und wir haben einfach ganz viel zu tun mit Ungerechtigkeiten, die Frauen nach wie vor wieder fahren. Und eben Brigitte Schweiger war da schon eine Vorreiterin und hat eigentlich vor 30, 40 Jahren schon Dinge geschrieben, die jetzt immer noch Gültigkeit haben. Und dafür, sie hat eben eine sehr klare, ehrliche Sprache. Und dafür diesen Weg zu gehen und da ein bisschen einzutauchen und vielleicht sich eine, selber eine Lust zu machen, einmal ein ganzes Buch zu lesen von ihr, das ist so ein bisschen die Intention des Weges auch. Wenn ich es richtig rechne, dann war Brigitte Schweiger zu Beginn der Kreisky-Ära 21 Jahre alt. Das ist wahrscheinlich auch sehr prägsam. Das war ja doch die Ära, wo in Österreich zur Überraschung vieler doch so der ein oder andere frauenpolitische Fortschritt erzielt werden konnte. Das ist ja auch deshalb wichtig, heute daran zu erinnern, weil wir ja in einer Zeit leben der frauenpolitischen Rückschritte. Auch das ist ein großes Thema, aber vermutlich wollen Sie das ja ohnehin auch ein bisschen einbauen, dass Sie da quasi einen Vergangenheits-Gegenwartsbezug auch sozusagen bei diesem Literaturweg gezielt auch ansprechen. Ja, auf jeden Fall. Also wir haben uns schon sehr bemüht, Stellen rauszusuchen, die wahrscheinlich nicht der einfachste Mensch war zum Zusammenleben und sie wird in die relevant sind, auch für eine Frau heute. Sie selber war, glaube ich, sehr beschäftigt mit dem Aufarbeiten ihrer persönlichen Prägungen, die sie erfahren hat. Da gab es einiges, was nicht ganz gut gelaufen ist für sie und das hat sie in Literatur aufgearbeitet, könnte man schon sagen. offen ist für sie und das hat sie in Literatur aufgearbeitet, könnte man schon sagen. Ja, man muss sich ja das vergegenwärtigen, dass ja quasi der Besitz eines Führerscheins oder Autofahren für eine Frau sehr große Freiheit oder auch Emanzipation bedeutet hat in einer Zeit, wo man ja noch fast ein Jahrzehnt warten musste, damit Frauen ihre Ehemänner nicht mehr fragen müssen, ob sie berufstätig werden. Herr Lechterle, da bin ich gleich wieder bei Ihnen. Sie haben diesen wichtigen Zusammenhang auch angesprochen zwischen Berufstätigkeit, Mobilität und hier auch sozusagen die Notwendigkeit, ein lebenswertes lokales, regionales Umfeld vorzufinden. ein lebenswertes lokales, regionales Umfeld vorzufinden. Jetzt vielleicht können Sie mal konkret auch nochmal auf den einen Punkt eingehen. In den Vorrunden wurde das ja auch immer wieder ein bisschen gefordert, auch Verkehrsstaatrat Wiedmann hat das angesprochen. Bei allen Maßnahmen, die wir ergreifen, müssen wir immer sehr genau darauf achten, den Menschen nicht zu viel zuzumuten, sie nicht zu überfordern. Und gerade das Automobil ist ja auch so eine heilige Kuh, die kaum jemand radikaler anzutasten wagt. Wie geht das zusammen auch in Ihrer Tätigkeit oder in Ihrem Aktivismus? Wo sehen Sie für sich selber auch das Moment, dass Sie sagen, da müssen wir jetzt eigentlich schon auch psychologisch vorgehen, damit wir die Menschen nicht zu sehr vor den Kopf stoßen. Gerade auch im lokalen Raum sind so viele auch auf das Auto angewiesen. Vielleicht nicht auf das Zweitauto, aber auf eines allemal. Wie können Sie das auch für sich selbst in Ihren Kampagnen, in Ihren Forderungen berücksichtigen, Wie können Sie das auch für sich selbst in Ihren Kampagnen, in Ihren Forderungen berücksichtigen, dass Sie da die Menschen tatsächlich ein Stück weit abholen und sie auch dazu gewinnen können, mit Ihnen zu gehen? Bevor ich auf die Frage eingehe, möchte ich doch noch ergänzen, es ist sicherlich richtig, dass im Unterschied zu Anfang der 70er Jahre heute mehr Frauen einen Führerschein haben und da wahrscheinlich viel mehr Frauen über ein eigenes Auto verfügen. Aber dennoch, wenn man aufmerksam fährt, dann sieht man gerade so in diesen Vorstädten, wo es ja wirklich unangenehm ist, zu Fuß zu gehen, in der Mehrheit oft Frauen mit Kinderwägen, die dann irgendein Einkaufszentrum besuchen, da außerhalb der Stadttouren. Also es ist nach wie vor so, dass das auch geschlechtermäßig sehr asymmetrisch ist. Und da frage ich mich dann immer wieder, warum, wann wer jetzt die Notwendigkeit hat, hätte mit einem Auto und den Kindern zu einem Einkaufszentrum zu fahren, dann ist es doch die Person, die sich um die Kinder kümmert, aber wahrscheinlich ist es trotzdem nach wie vor unwidersprochen so, dass einfach in der Früh der Mann mit dem Auto wegfährt, weil er ja unbedingt muss. Das wollte ich nur ergänzen. Zu der Frage, ich bin mir dessen bewusst, dass es nicht nur das Argument auf das Auto angewiesen kommt. In vielen Fällen mag das auch stimmen, aber ich bin selber Versicherungsvertreter und ich kann sagen, wenn es nur darum ginge, auf ein Auto, auf das man angewiesen ist, zu haben, dann würde man ein ganz anderes Geschäft haben. Ich habe gerade jetzt wieder einen Anruf gekriegt, ja, wir haben jetzt ein Mercedes mit 210 PS auf Wechselkennzeichen dazu gemeldet und kommst dann endlich und machen wir den Vertrag dazu und so weiter. Da geht es schon ganz stark in Wahrheit um ein enorm, ich würde sagen, rekretiertes haptisches Verhalten, sozusagen den eigenen Wohlstand auch in Form des Autos sichtbar zu machen. Und wenn wir von diesem Automobilismus wegkommen wollen, braucht es da wahrscheinlich auch tatsächlich einen richtigen kulturellen Bruch. Und ich glaube, es wird jetzt oft auch sehr dystopisch argumentiert mit dem drohenden Klimakollaps und dem Bodenverbrauch und dem Artensterben. Das sind ganz gewichtige Argumente. Aber ich glaube, es wäre unheimlich verdienstvoll, stärker darzustellen, was man gewinnen kann, wenn wir von dieser enormen Abhängigkeit vom Auto wegkommt. Und ich habe es eh eingangs schon erwähnt, wenn man sich dann so Städte anschaut wie Banska-Pistritza, da sieht man erst, was das für ein Gewinn an Lebensqualität bedeuten würde. Und es ist auch oft so, wenn man jetzt mit dem Auto fährt und man sieht da irgendwelche Radfahrer, dann denkt man sich, der muss da mit dem Rad fahren. In Wahrheit ist das, wenn man es dann wirklich selber erlebt, ist das Radfahren viel angenehmer, als wie jetzt bei den Temperaturen zum Beispiel in einem Auto zu sitzen. Und diesen Gewinn sozusagen zu vermitteln, das wäre, glaube ich, eine wichtige Sache. Ich kann mit dem Rad überall stehen bleiben. Ich kann sofort stehen bleiben, wenn mir etwas gefällt und mir das anschauen. Ich kann stehen bleiben und mit wem ein Gespräch führen. Ich brauche nicht nur irgendwie aus dem Auto auszuwinken und er erkennt mich eh nicht, wer da drinnen sitzt und so weiter. Es hätte viele, viele, viele, viele Vorteile. Aber ich spreche jetzt noch ganz kurz ein Thema Ihnen gegenüber an, denn das erscheint mir schon auch wichtig. Österreich ist unbestritten ein Zuwanderungsland und es gibt wirklich viele, viele Menschen, die zu uns kommen, viele Menschen, die zu uns kommen, für die das Auto als Datussymbol noch einmal wesentlich wichtiger ist als andere. Ich erinnere nur daran, als auch dann quasi der Wahlerfolg von Recep Tayyip Erdogan bekannt wurde, dann gab es türkische Anhängerscharen, die machen dann Autokorsos mit ihren dicken Brummen durch die Stadt, mit den Hupen und so weiter. Das ist ja auch eine Art von Manifestation mit dem Automobil, das letztendlich das nochmal kräftig unterstreichen soll. Also eine Überzeugungsarbeit in diese Richtung. Ich frage mich da wirklich, wie soll der kulturelle Bruch aussehen, um diese Menschen auch ein Stück weit mitzunehmen? Bruch aussehen, um diese Menschen auch ein Stück weit mitzunehmen? Ja, also ich kann das nur unterstreichen. Also das ist auch meine Berufserfahrung sozusagen. Es gibt manche, die melden dann, haben das Auto, den Mercedes sowieso das ganze Jahr stillgelegt und wenn sie dann heimfahren in ihre bosnische Heimat, dann wird das Kennzeichen herausgeholt und man fährt halt dann sozusagen den Wagen vorführen in die Heimat. Ja, also ich glaube, ich sehe da jetzt keine Formel oder so, wie man das jetzt einfach löst. Freilich, es braucht sicher auch Restriktionen. Das ist, glaube ich, auch unverzichtbar. Ich weiß, es ist ein bisschen populär geworden von Verbotskultur und Verbotsparteien zu sprechen, aber klarerweise ist der Straßenraum öffentliches Gut und nicht irgendwie einfach dafür, ungehemmten Automobilismus auszuleben. Letztlich ist es eine Auseinandersetzung, die man führen muss. Gotthard, kommen wir zur Musik und der Vorbildwirkung, beziehungsweise auch den Bildern, die rund um die Musik erzeugt werden. Dorf TV und auch das Freie Radio Freistaat hatte zuletzt einen Klimaredakteur, den Nachfolger von der Alma Müllbauer, der Lars Bollinger, der hat sich in einer Sendung auseinandergesetzt mit der Rap-Musik und ist der Frage nachgegangen, gibt es eigentlich Rapper, Rapperinnen, die nicht dieser Bildsprache folgen, immer dicke Autos, die so hochgepinnt sind, immer so springen und weiß der Kuckuck was, sondern die quasi mal sich den Mut fassen und den Klimaschutz auf die Fahnen schreiben und quasi genau diese Bilder ablehnen, die meistens so von der Westküste bis zur Ostküste produziert werden. Und dann gehört das ja auch so zum Star-Mythos. Falco ist in einem Auto verunglückt, ich glaube auch James Dean. Das ist auch so in der Musikgeschichte so ein ganz starkes Symbol, das auch mit aufgeladen wird für den Starkult und dann auch für die Vorbilder der Role Models. Was sind das so deine Erfahrungen? Ich meine, ich weiß ja nicht, du bist ja als Musiker nicht an einen Ort gebunden, du bewegst dich auch viel herum. Was bedeutet dir als Musiker, als Künstler das Automobil, beziehungsweise welche Möglichkeiten würdest du sehen, da auch wirklich in der Musik, in der Bildsprache von Musik, und die ist ja auch zunehmend stark visualisiert, neue Bilder zu erschaffen? Also ich bin kein Spezialist für die derzeitige Hip-Hop-Szene. Ich habe auch mal ein Lenzer-Projekt gemacht mit ganz jungen Hip-Hoppern, Rappern, Rapperinnen. Die waren zwölf bis sechzehn oder siebzehn. Und die waren alle drauf. Gangster, ich fick deine Großmutter und ich habe ein dickes Auto. Und dann habe ich einen Streetworker eingeladen, mit einem so Gesprächsrunden zu machen. Habe ihn erklärt und warum, weil es hier in Harzestrache. Und der hat, glaube ich, für die Serben ein serbisches Schaltuch oder was getragen. Und dann haben die Serben gewählt und hat das so wahnsinnig. Und dann haben die angefangen, schon wirklich scharfe Texte zu machen, die fast schon wiederum zu arg waren. Also da habe ich mir dann ja kein, ich habe es dann nicht veröffentlicht, das ganze Produkt, das liegt dann noch immer auf Lager. Weil ich wollte ein Textbucklet machen und da war jedes zweite Wort Rechtsabfehler. Und das war für mich, das hat mich nicht, also ohne dass ich jetzt diskriminierend sein will, aber das hat mich damals in der Situation derartig überfordert. diskriminierend sein will, aber das hat mich damals in der Situation derartig überfordert. Das habe ich nicht mehr geschafft. Aber ich habe auch mit Rechtsanwälten diskutiert, wie weiter ich da angezeigt werden kann aufgrund der Texte, die da und die haben mir auch abgeraten, gewisse Sachen zu veröffentlichen. Aber jedenfalls ist es dann plötzlich nicht nur um diese Symbole gegangen, sondern auch sehr, sogar Mutterliebe ist dann plötzlich Thema gewesen. Also das braucht, glaube ich, halt eine gewisse Anregung, ein Input, weil sonst nur die Klischees laufen. Und wenn man dann in andere Welten eintaucht und da Leute bringt, die Erfahrungen gemacht haben, Streetworker, die wirklich jeden Tag mit Themen konfrontiert sind, dann geht das schon. Aber natürlich, die Industrie selber lebt von diesen Klischees. Und man sieht es ja auch, jetzt kommen halt Elektroautos und das sind halt auch wieder protzige, fette Dinge, die möglichst viel Energie und Leute auf die Welt bringen. Ich bin ja nicht gegen Fahrzeuge, aber ich finde es, früher hat man zum Beispiel ein großes Flugzeug, so ein Boeing, ein riesiger, wie die dann abgehoben hat, das ist mir richtig elegant vorgekommen, mittlerweile graust man. Weil das ist eine reine Kriegskultur. Es wird nur verbrannt, es wird nur Explosionen. Alle knattern durch die Gegend. Wir haben da bei mir, da ist ein Streckenhafer, wo der Niki lauter und da unglücklicherweise das erste Rennen gefahren ist. Da fährt ein Motorradfahrer auf, dass du denkst, es hat da drinnen die Hörstäbchen zusammen. Es gibt Gebiete bei uns, wo zu viele Motorradfahrer fahren, dass die Leute schon dreifach verglasen werden und nicht mehr auf die Terrassen rausgehen können. Das ist alles Terrorismus mittlerweile. Ich habe ja gesagt, bitte baut Motorrad, setzt einen starken Kopfhörer auf und ein Vibrator rein in den Sitz. Dann können sie auftragen und spüren sie das Vibrieren. Aber die Umwelt wird nicht so geschädigt. Das ist ja eine wahnsinnige Verschmutzung, unheimlicher Stress und eigentlich eine wahnsinnig ungesunde Situation. Genauso wie diese ganzen Flächen. Wir haben aber zum Beispiel, was ich jetzt von der kulturellen Seite versuche, ist jetzt seit Jahren und Jahrzehnten ein paar Leuchtturmprojekte aufzurichten, die in eine andere Richtung zeigen, weil ich kann das System sowieso nicht ändern. Und zum Beispiel in Haslach machen wir schon über 15 Jahre Arbeit gegen Bodenversiegelung und haben ein Projekt gemacht, Land ohne Äcker, und haben dann Asphalt geackert. Das habe ich nur genannt, Asphaltackern, das ist der frühe kleine Himmel. Wir haben gezeigt, was das alles für Energie braucht, wahnsinnig viel Manpower auch, dass man zwei Parkplätze entsiegelt, was das für ein Wahnsinn ist. Das haben wir gemacht und mit einer Feuerwehr zusammen und dann haben wir dort eine Fläche, wo die Bodenversicherung möglich ist, als Schauobjekt dort und das hat sich jetzt mittlerweile so durchgesetzt, dass mehr als die Hälfte der neuen Parkplätze dort schon so gebaut werden, dass dann das Boden, das Wasser nicht beschleunigt wird, sondern versickern kann und das auch fürs Grundwasser besser ist. Das heißt, wir sind da, wir haben da leider Gottes eine Industrie, die sich verselbstständigt hat, die leider Gottes die Sensibilität vollkommen verloren hat. Dafür, ich bin nicht komplett gegen Asphalt, ich bin nur gegen diese Unmassen von Asphaltierungen und teilweise sinnlosen Asphaltierungen, was gar nicht notwendig sind. Und das geht natürlich mit der Mobilität und dem Auto immer einher. Und das heißt immer, die Infrastruktur ist so wichtig. Es wäre viel wichtiger, dass wir nicht nur mehr Lostwegen auf die Straße bringen, dass wir weniger Lostwegen auf die Straße bringen. Ich kenne Leute, die fahren mit Tieren durch drei Länder, weil sie da Prämien kriegen dafür. Das ist wieder riesiges Leid. Das heißt, wir haben es nicht geschafft, nach zwei Weltkriegen eine Friedenskultur aufzubauen. Wir leben heute noch in einer wahnsinnigen Kriegskultur. Und ich sehe auch jederzeit, kann was losgehen, weil es so telaminemäßig noch immer alles in unserem System drinnen steckt. Das ist ein interessanter Zusammenhang, weil ich habe auch zuletzt mal mit einem Friedensforscher Elias Birtl gesprochen, der sagt, unser Problem ist die unglaubliche Gewaltkultur, die sich in so vielen Bereichen des Alltags widerspiegelt. Aber ich habe jetzt mal kurz... Gewaltkultur. Gewaltkultur. Gewaltkultur, ja. Gewaltkultur. Du hast es zuvor als Kriegskultur bezeichnet, aber dieses Explosionsartige, dass wir immer alles mit Gewalt sehr, sehr exzessiv umsetzen und das quasi dann auch noch zu unserer eigenen Beruhigung, auch als großen Fortschritt betrachten wollen. Ich habe jetzt mal auf die Uhr geschaut, wir haben jetzt gar nicht mehr so viel Zeit darauf. Ich muss jetzt in eine Schlussrunde kommen. Beginnt da jetzt mit Ihnen, Frau Grill. Brigitte Schweiger, sozusagen als Literatin, der Sie sich widmen, die auch hier in dieser Region gelebt hat. Nochmal im Zusammenhang mit diesem Literaturweg, aber auch dann darüber hinaus. Was ist denn so etwas wie eine Hinterlassenschaft Brigitte Schweigers? Ich habe ja quasi kurz auch mal ihre Vita eingesehen, die hat ja ein sehr tragisches Ende genommen. Was ist denn ihre Hinterlassenschaft an die nachfolgenden Generationen, vielleicht auch an die Jungen? Sie kennen ihr Werk sehr genau, sehr gut. Was könnten wir denn alle jetzt auch mitnehmen, nochmals im Hinblick darauf, was ja heute sehr oft angesprochen wurde, was wir wollen ist letztendlich und unterm Strich ein lebenswertes Umfeld, in dem wir leben wollen, wo wir nicht mit unserem Leben überdrüssig werden. Gleichzeitig sagt Brigitte Schweiger uns heute schon so sehr grundsätzliche Dinge wie, horch auf das, was richtig ist für dich, horch nicht auf das, was dir, fangen wir trotzdem mal an, bei Eltern oder eben Politiker und so weiter vorgeben. Also ich würde sie schon als sehr kritischen Menschen bezeichnen, die es nicht so sehr leicht gemacht hat. Aber dieses Aufstehen, dieses sich wehren, dieses Fordern würde ich ihr durchaus auch zutrauen, wenn sie jetzt hier wäre und in dieser Zeit leben würde. Das Einfordern des Rechts, das man als Frau genauso hat, sich in der Gesellschaft frei zu bewegen, so sein zu dürfen, wie man ist, das ist sicher etwas, was sie gut vorgelebt hat. Und was ich für mich noch ein bisschen mitgenommen hätte in diese Runde, wäre ihre Offenheit. Sie hat in mehreren Ländern gelebt, sie hat zwei Jahre in Spanien gelebt, hat die meiste Zeit ihres Erwachsenenlebens in Wien gelebt. Es gibt noch ein Zitat, ein ganz kurzes, das auch ein Teil unseres Weges sein wird. Es wird auf der Stele geschrieben stehen, die beim Russenfriedhof oben sein wird und zwar lautet es wie folgt, der Himmel ist süß. es wie folgt, das ist aus Der Himmel ist süß. In der Nähe von Freistaat gab es einen eisernen Vorhang. Man konnte ihn nicht sehen, aber er reichte vom Himmel bis zur Erde. Diesen eisernen Vorhang hat sie als Kind noch erlebt und hat dann trotzdem, sobald der Osten offen war oder Tschechien offen war, den Weg dorthin gesucht und auch dort tatsächlich mehr als zwei Jahre gelebt mit ihrem Sohn. Sie wollte sich das immer selber anschauen, hat es selber überprüft, was ist da dran an dem, was ich gelernt habe in meiner Kindheit über Russen, über die bösen Russen, über die Juden und so weiter. Also sie hat sich da sehr politisch interessiert und hat sich das aber immer versucht selber zu erschließen oder selber das zu erleben und das zu verifizieren. Was steckt da dahinter? Und ich denke mal, in diesem Sinn sollte sie schon ein Vorbild sein. Das wäre so mein Hinweis auch, warum sich das auszahlt, sich mit ihrem Werk zu beschäftigen. Also keinesfalls versäumen, den Literaturweg dann besuchen, sobald er eröffnet ist, hier in Freistaat. Vielen Dank, Boris Lechtaler. Jetzt auch nochmal an Sie. Ich meine, das hat ein bisschen unbehagend bei mir zuvor ausgelöst, dass Sie darauf hingewiesen sind, Sie sind über 60 und werden das alles nicht mehr erleben. Vielleicht geht das ein bisschen hoffnungsfroher. Haben Sie noch irgendwas, wo Sie sehen, das ist vielleicht doch auf Schiene, das könnte sich noch auszahlen. Da gibt es eine Veränderung, die Sie auch tatsächlich ein Stück weit als positiv bezeichnen können. Puh, das ist eine Frage. Ja, also ich meine, es gibt schon so kleine echte Verbesserungen, zum Beispiel was ich jetzt selber genieße, das ist dieses Klimaticket und das sind die Busverbindungen, die haben sich deutlich um eine Potenz verbessert. Man hat jetzt einen Stundentakt nach Linz. Ich habe fünf Minuten nicht einmal vom Büro zur Busstation und bin dann in Linz draußen. Das Problem ist halt, der Bus ist fürchterlich unbequem. Ich kriege fast meine Füße da oft nicht unter und man kann auch nicht richtig Zeitung lesen. Es ist halt ganz was anderes als die Eleganz von einer Zugfahrt, wo ich quasi durch die Landschaft schwebe, entlang der Höhenlinien. Aber so besehen habe ich die Hoffnung nicht aufgegeben, dass doch noch vielleicht etwas passiert. Und was ich mir halt enorm wünschen würde, ich bin wohl selber kein Freistädter, bin aber da in die Schule gegangen und arbeite da in Freistadt, das ist tatsächlich, dass da einmal was passiert mit dem Hauptplatz, dass der autofrei wird oder zumindest weitgehend autofrei. Es wird immer argumentiert, was ich das letzte Mal kam, wenn mir jemand sagt, wer zu mir und was tun wir dann mit der Apotheken? Ja, jetzt ist die Apotheken da draußen in der Linzer Straße sozusagen. Und in unserem Versicherungsbüro ist es genauso. Jetzt sind wir in der Altstadt, in ein paar Monaten übersiedeln wir da raus in die Linzer Straße, damit jeder Kunde dann einen Parkplatz hat vor unserem Büro. Also so wird die Innenstadt sterben und die Geschäftsleute werden kein Geschäft mehr machen. Das würde mir wirklich ein enormes Anliegen. Gut, Gotthard, du hast jetzt das wirklich finale Schlusswort. Du wirst ja dann in wenigen Minuten zur Geige greifen. Vielleicht kannst du mir deine persönlichen Wünsche auch nochmal kurz mit einer Ankündigung verknüpfen, was denn dann die Leute erwarten wird, die sich dir bei diesem Geigenrundgang anschließen wollen. Ich wollte nur kurz einmal sagen, ich bin jetzt nicht ein absoluter Autofind und weil du gesagt hast, dass das Auto für mich bedeutet, es ist für mich Werkzeug ohne Statussymbol und mein jüngstes Auto ist 22 Jahre alt, ich fahre ein Auto möglichst lange, glaube ich, dass ich dann durch das, dass kein neues produziert werden muss für mich, dann auch wieder nicht so schlecht dastehe. Und das beruhigt mich einigermaßen. Das andere ist, ich arbeite natürlich von der kulturellen Seite her sehr viel nach wie vor. Wir haben zum Beispiel eben kulturelle, aber auch verkehrstechnische Dreiländernetze, wo wir versuchen, dass der öffentliche Verkehr zwischen Tschechien, Südböhmen und Bayern endlich einmal so geschlossen wird, dass man über die Grenze drüber fahren kann, öffentlich. Weil man muss teilweise drei Kilometer vom Endbahnhof in Bayern zum Erstbahnhof in Tschechien gehen. Da haben wir zum Beispiel Koffer-Performances gemacht, wo 60 Leute mit Koffer die drei Kilometer gegangen sind und die, die den schwersten Koffer gehabt haben, haben eine Kiste Bier gekriegt. Und so machen wir immer wieder mit verschiedensten Aktionen. Ich habe schon, glaube ich, 20 oder 30 Mal in Zügen gespielt. Ich habe Kunstzüge, auf der Bahnlinie da haben, einen Kunstzug, wo nur Künstlerinnen und Künstler, Literatinnen, Body Performance, Musikerinnen, Hip-Hopper, alle möglichen Musikrichtungen. Alle Kunstrichtungen vertreten waren in dem Zug, wo wir eigene Waggons sogar halblegal nutzen durften, weil es so Gepäck wegen, dass die Freiflächen haben. Solche Kunstzüge habe ich gemacht, Zug der Zeitprojekte, wo die tschechischen und die oberösterreichischen Bahnen sehr gut zusammengearbeitet haben. Zu der Zeit, um eben das auch zu thematisieren und das mit Leben zu erfüllen, ich habe auch die Zukunft Müllkreisbran mitgegründet. Was halt dann passiert ist, es ist die Schnellstraßen, die haben dann scheinbar nicht mehr gescheit kommuniziert. Die Schnellstraßen ist bis zur Grenze ausgebaut worden und der Zug auf der tschechischen Seite bis zur Grenze und heute fährst du noch immer 4 Stunden, 20 oder was nach Prag. Und ich habe da einfach schon erlebt, was für Zynismen passieren, da sind teilweise Sachen programmiert worden, wo du sicher den Anschlusszug versäumen musst, weil der um 8 Minuten später kommt, dass wieder der Zug abfährt. Lauter so Sachen passieren da, die für mich vollkommen unverständlich sind und die nur mit einer gewissen Art Dummheit oder Boshaftigkeit irgendwie fast schon erklärt werden können. Deswegen sage ich, was ich jetzt, was ich sonst noch mache, deswegen sage ich, wir brauchen mehr freie Kultur, freie Vibration, so wie man sagt. Und da habe ich 1992, wie ich die Sunn-Seiten gegründet habe, habe ich zum Beispiel Zwänge, die automatisch bei jeder Veranstaltung von jedem Veranstalter mehr oder weniger fast automatisch in Kauf genommen werden, wie Programm, Moderation und Bühnen, habe ich alles abgeschafft. Und kulturelle, lebendigere Flüsse mit Publikum, Leute performen. Oder auch eben freie Verläufe des Programms, wo mehr Energie reinkommt zu ermöglichen. Und ich habe auch Geigenwanderungen schon sehr lange, auch entlang des Eisernen Vorhangs zum Beispiel. Achso, da hört man mich eh und im Radio nicht. Okay. Ja, vielleicht ist es nicht so gescheit, was ich sage. Du musst aber so zum Schlusspunkt kommen. Ja, ich bin eh schon gleich da. Nochmals die Frage, die ist nicht aufgeblieben. Gegenwanderung. Ja, genau. Zur Mobilisierung zum Beispiel, nur als ein Beispiel. Wir gehen weg von Notenpulten in die Landschaft. Früher haben sie auch unterrichtet, Platon oder wer. Die gehende Schule, das ist einfach viel anregender, auch fürs Hirn und für den Körper sowieso. Und das versuche ich halt mit den Mitteln der Musik auch zu realisieren. Und ich lade jetzt ein, wenn er kommt, da haben wir einen Stadtführer dabei, an zwei Punkte, die besonders sind in Freistaat. Mit dem Kollegen Klaus Enwick. Ja, Klaus Enwick ist der Stadtführer, aber dein Wertername ist Günther Wagner. Gut, vielen Dank. Treffpunkt ist wo? Da. Okay, Treffpunkt ist also im Salzhof. Ja, ja, aber euch auch. Es bleibt dabei, wir werden das gleich klären. Es bleibt dabei, Treffpunkt ist hier im Salzhof für alle, die sich dem Gotthard Wagner anschließen wollen. Vielen herzlichen Dank für diese spannende Diskussion. Ein meines Erachtens ganz wundervoller Abschluss dieses Drei-Etappen-Marathons von 17 Uhr bis jetzt 20 Uhr. Ja, danke fürs Dabeisein, für das Interesse, die Aufmerksamkeit. Ich wünsche allen noch einen schönen Abend und auf Wiedersehen. Ich wünsche allen noch einen schönen Abend und auf Wiedersehen. zum Thema Mobilität im ländlichen Raum. Martin Wassermeyer diskutierte mit Gotthard Wagner, Musiker und Initiator der Sunnseiten Freistaat, Alexandra Grill von der Brigitte Schweiger Gesellschaft und Boris Lechtaler von der Solidarwerkstatt. Das Festival der Regionen fand von 23. Juni bis 2. Juli in der Region an und um die Summerauer Bahn statt. Das Freiradio Freistaat war Medienpartner. Sämtliche Infos zum Festival finden Sie auf www.fdr.at. Die Festivalzone ist ein Projekt der Lokalbühne Freistaat als Rahmenprogramm zum Festival der Regionen 2023 Höchste Eisenbahn, mit Unterstützung von Bund, Land und Europäischer Union.