Mein heutiger Gast ist der längst dienende Bürgermeister, zumindest noch der zweite. Seit 1500. Seit 1500, okay, 25 Jahre. Seit dem ersten Bür Bürgermeister. Ja, ja. Wir haben ja gerade gesagt, von 1. Februar 1988 bis 2013 ist das dann, ne? Bürgermeister der Stadt Linz. Herr Dobusch, meine erste Frage ist, was haben Sie Anfang der 80er Jahre gemacht? Ich bin Anfang der 80er Jahre, war ich zuerst stellvertretender Rektoratsdirektor der Kepler-Universität und Leiter der Rechtsabteilung. Kurz davor Assistent in österreichischer und deutscher Rechtsgeschichte. Und bin dann im 1. Februar 1981 Rektoratsdirektor der Kunsthochschule, der Hochschule für Künstliche und Universitätsgestaltung. Sie sind an Ihren Ort zurückgekehrt heute, zwar neu gebaut, aber wir sitzen in der Kunsthochschule heute. Das war damals nicht Kunsthochschule, sondern Finanzamt war es. Ja, da wo wir heute sitzen war das Finanzamt. Aber damals war es eine Kunsthochschule und nicht Universität. Nein, es war Hochschule. Es war grundsätzlich der gleiche Status gewesen, eigentlich rechtlich wie die Universität. Sie haben nur anders die Kunst. Hochschulen haben Hochschulkassen und die Universität... Aber das heißt, vor Ihrer Ausbildung sind Sie Jurist? Ich bin ausgebildeter Jurist, Verwaltungsjurist auch. Ich habe in Linz studiert und bin dann in die Verwaltung gegangen und habe natürlich auch die Verwaltungsakademie gemacht und bin sozusagen ausgebildeter Verwaltungsjurist. Okay, soweit zu dem. Was haben Sie sonst in den 80er Jahren gemacht? Ich meine, Sie waren schon damals in der SPÖ oder und habe dort in der Jugendorganisation, in der jungen Generation mein Unwesen getrieben. Was hat man da für Unwesen treiben können? Naja, es hat schon viele Konflikte gegeben, weil wir doch stärker umweltorientiert waren als die Gesamtpartei. 1976 waren wir noch in Hillingen. 1976 bis 1984 war ich in Hillinger. 1976 bis 1984, also bis 1984 war er Hillinger. Dann ist Scharnowski gekommen. Und sozusagen die Sozialdemokratie, die Jungen in der Sozialdemokratie, waren halt damals auch schon teilweise gegen die Atomkraft. Nicht alle, aber Zwentendorfer in der Zeit. Und es waren viele gegen die Atomkraft von den Jungen. Sie auch eigentlich? Ich war eigentlich sehr skeptisch der Atomkraft gegenüber. Sodass wir eigentlich schon viele Widersprüche innerparteilich gehabt haben. Wie würden Sie Anfang der 80er Jahre Linz einmal ganz grob beschreiben? Was war das für ein Stadtdom für Sie? Also uns war sehr bewusst, dass Linz ein sehr schlechtes Image gehabt hat. Und zwar besonders aus Umweltgründen heraus und weil tatsächlich der Schadstoffausstoß in der Stadt sehr, sehr hoch war. Dieses Bewusstsein gab es bereits und es war jedem klar, dass man dagegen etwas unternehmen muss. Das war das Hauptthema. Das war das Hauptnegativthema, glaube ich. Und dann kulturell war Linz auch nicht unbedingt gesegnet, würde ich sagen. Und daher sind seit damals sehr, sehr viele neue Institutionen auch entwickelt worden. Die größeren Konflikte gab es ja um die Stadtwerkstatt. Die zweite Geschichte war dann das Rockhaus und die Gründung des Posthofes. Das Rockhaus und die Gründung des Posthofes. Das ist ja noch vor Ihrer Amtszeit, wenn man das so sagen darf. Naja, die Stadtwerkstatt, der Posthof 1 ist vor meiner. Aber da war ich im Posthofbeirat und wir haben das politisch bei Hillinger durchgesetzt, dass sie uns den Posthof geben. Da war ich aber noch nicht Gemeinderat und war in der jungen Generation. Die Stadtwerkstatt, das war schon eine Geschichte in meiner Amtszeit dann, da ist es ja darum gegangen, die Stadtwerkstatt war eingemietet in der Friedhofstraße 4, glaube ich, und bei Schmid und Bacher, wenn man es gehört hat. Und auf der anderen Seite stand die Forderung der Stadt, den ganzen Stadtteil zu revitalisieren. Altdorfer Ost. Altdorfer Ost, ja. Und da ist dann ziemlich gleich nach der Wahl 1985 ein städtebaulicher Wettbewerb gemacht worden. Und da ist herausgekommen, eine kleinteilige Verbauung von Ufer Ost und nicht ein großes Bauwerk wie ursprünglich Bantam geheißen zum neuen Rathaus. Und das heißt aber, man hat auch diesen Teil revitalisieren müssen und die Stadtwerkstatt wollte hinten in diesem relativ kleinen, glaube ich, nicht sehr gut funktionierenden Haus bleiben und ich und viele andere haben gemeint, geben wir ihnen doch ein schöneres Haus vorne, in dem sie jetzt und heute noch sind und sanieren wird das als öffentliche Hand. Am Anfang haben sie keine Freude gehabt. Ich bin überzeugt davon, heute sind alle froh, dass sie dort sind. Da hat es ja schon eine Diskussion gegeben, kann ich mich noch erinnern, weil es ja so zu sagen, autonom sein wollte ursprünglich und es war aber dann relativ schnell klar, das übernimmt die Stadt Linz. Aber mit einem Unterschied. Und zwar, ich war immer der Meinung, das habe ich wahrscheinlich aus meiner Zeit als Rektoratsdirektor von der Kunst schon immer, irgendwie hat sich das bei mir immer befestigt. Nämlich, es ist ein Unterschied, ob ich eine künstlerische Freiheit zulasse, aber im Hintergrund eine gute Organisationsform habe, aber mich ja nicht in die künstlerische Freiheit einmische. Und beim Posthof ist das gemacht worden dann, dass wir gesagt haben, gliedern wir den Posthof nur, was die Verwaltung betrifft, an das Brucknerhaus an den Posthof, nur was die Verwaltung betrifft, an das Brucknerhaus an und lassen aber eine vollständige Freiheit in der Bespielung des Posthofes, in der kulturellen Bespielung. Was auch gemacht worden ist, hat es den Beirat gegeben, in dem war ich übrigens selbst nicht mehr drinnen, sodass wirklich ein Budget zur Verfügung gestellt worden ist. Die Einnahmen haben sie weiterverwenden können für weitere kulturelle Aktivitäten. Und im Hintergrund sozusagen hat man geschaut, dass das Ganze verwaltungsmäßig korrekt abläuft. Und es hat auch nie Probleme gegeben. Und ich glaube auch nie ein Problem, was die inhaltliche Bespielung des Posthofes betrifft, ist bis heute autonom und, glaube ich, eine gute Sache gewesen. Aber grundsätzlich hat ja die Stadt Linz dann auch mitgeredet bei Personalentscheidungen, nehme ich an, bei der Leitung und so. Naja, zum Beispiel, das war dann der Beirat. Der Beirat, ja. Der Beirat war, da war auch auch kein Politiker, da gab es keinen Staats- oder Gemeindeamtsmitglied. Kann sein, dass es der Inkl. ist, aber nicht in der Funktion. als Mitglied oder Gemeinde als Mitglied. Kann sein, dass es ein Stringfest ist, aber nicht in der Funktion. Ich habe deswegen jetzt Nachfrage, weil es hat es ja öfter gegeben, ich kann mich erinnern, es war ja auch das Frauenhaus, ist ja auch in der Zeit gegründet worden. Und da war auch immer die Rede vom autonomen Frauenhaus. Ist auch total autonom. Aber trotzdem in der Verwaltung wieder, wie Sie sagen, wieder das selbe Muster, könnte man sagen. Ja, kann man sagen. Dass das Bestand hat, dass das organisatorisch auf gute Vier steht, übernimmt es die Stadt. Aber aus Ihrer Sicht sind die trotzdem autonom. Dann hat sich aber bald herausgestellt, dass der Posthof 1, wie er dann geheißen hat, viel zu klein geworden ist. Man hat einfach den Bedarf nach größeren Veranstaltungen und größeren Saal gehabt. Und dann ist nach Posthof 2 gebaut worden, Schremer-Jähl. Aber jetzt muss ich nochmal zurückfahren, weil Sie gesagt haben, kulturell war nicht viel los. Haben Sie Orte gehabt in Linz damals, Sie waren ja damals noch relativ jung, wo Sie regelmäßig hingegangen sind. Also nur, dass man so ein Stimmungsbild vielleicht noch aus Ihrer Sicht, was war für Linz. Hat es für Sie wichtige Orte gegeben, wo Sie regelmäßig kulturell jetzt zum Beispiel hingegangen sind oder so? Oder waren Sie eh mit der Arbeit so einträgt und dann am Abend noch die Parteisitzungen? Ich war sehr mit der Arbeit, ich war dann auch Landesvorsitzender, junger, ich war dann auch Bezirksvorsitzender. Sie waren nicht mehr fortgegangen auf die Nacht, irgendwo in Lokale oder sowas? Naja schon, ich meine, die Bergermarme haben wir schon alle gekannt. Und waren schon öfter dort auch. Aber eher dann wie die Altstadt-Szene sich entwickelt hat, dann waren wir schon relativ viel in der Altstadt. Die Lokale? Die Lokale, ja. Okay, zuerst haben wir ein großes, ein Riesenthema, wo Sie gesagt haben, das war eigentlich das Hauptthema, Linzer Luft, sage ich jetzt einmal so. Ich habe das auch mitgekriegt natürlich, ich bin ja auch nicht mehr so jung. Und ich habe das immer so ein bisschen abgespeichert, aber dann Sie mich ruhig korrigieren, dass das eigentlich angefangen hat mit dem Buchner in Steiregg. Ist das richtig? Ich glaube, das ist wirklich ein Märchen. Ja, na gut, darum sage ich einmal. Der Buchner war ja zuerst Sozialdemokrat. Ja, das weiß ich. Aber er ist ja deshalb, das ist meine Erinnerung, aus der Partei ausgetreten, beziehungsweise er hat eigenständig kandidiert als Bürgermeister, weil er von der Sozialdemokratie in Steyrek nicht aufgestellt worden ist. Ja, ja, okay. Und die Frage müsste man sich stellen, wäre er aufgestellt worden, wäre er heute noch in der Partei. Und zwar, und er hat... Ja, aber es hat er diese Bürgerinitiative... Nein, es hat nicht Starekka Luft geheißen. Nein, der Buchner hat dann als Bürgermeister, beziehungsweise auch als Kandidat der Bürgerliste, hat es geheißen, glaube ich, Starekka Bürgerliste. Ja, irgendwas SBU, Starekka Bürger, das U stimmt vielleicht nicht. Hat es geheißen oder hat er sich um dieses Thema angenommen. Das ist ja ein Argument, wir sind gegenüber der Chemie, gegenüber der Föss, wir sind völlig logisch. Und der Zeitgeist war es natürlich auch, aber der war es auch in manchen Bereichen, nicht in allen, der Sozialdemokratie. Und in der Sozialdemokratie hat es natürlich viele Schwierigkeiten gegeben, hat es natürlich viele Schwierigkeiten gegeben, besonders auch mit der Chemiegewerkschaft, die ja immer Angst gehabt hat, durch zu starke Umweltauflagen verlieren sie Arbeitsplätze usw. Was überhaupt natürlich nie gestimmt hat. Das war aber ein Klassiker von der Kommunikation. Aber es hat sich damals die Dioxing-Geschichte gegeben, wenn Sie sich erinnern. Ja, da waren die Krimpies, glaube ich, da waren die Demonstrationen. Da war richtig was in den Medien. Richtiger Aufstand. Die Betriebsräte total gekämpft, sozusagen viele Rechte. Aber es ist dann sehr, sehr viel gemacht worden von den Betrieben, von der Chemie in erster Linie und von der Föst. Und zwar auch, es ist das Verständnis entwickelt worden, dass Investitionen in die Umwelt auch dafür da sind, dass man die eigenen Kapazitäten, Maschinenkapazitäten erneuert und damit die Wettbewerbsfähigkeit verbessert. Das ist auch gemacht worden. Ob das bei der Sinteranlage oder anderen Anlagen Salpeter, Sereanlage, überhaupt geschlossen wurden im Laufe der Zeit. Und dadurch sind eigentlich die Werke modernisiert worden. Das hat man am Anfang gar nicht so gesehen. Aber je mehr dieses Argument durchgedrungen ist und man auch gesehen hat faktisch, dass das so ist, umso leichter war es eigentlich auch, Umweltmaßnahmen durchzusetzen. Mein Empfinden war immer, dass sozusagen in der Sozialdemokratie mehr Leute wie mich gegeben hat, die umweltaffin waren. Wir haben eigentlich immer gesagt, wir müssen das selber machen. Der Konflikt in der Sozialdemokratie war immer, wir sind langsam in dieser Geschichte. Wir müssen schneller agieren. Das sind ja auch die Grünen damals aufgekommen. Und zwar die Grünen sind auch eine Alternative Liste. Aber zum Beispiel der Himmelbauer, der lange Stadtrat dann war und der eigentlich die Alternative Liste würde ich sagen, lange betreten hat, der war ja bei der Gewerkschaft und war Sozialdemokrat. Und dem ist das Ganze viel zu langsam gegangen zum Beispiel. Mit euch wird das nie was. Und wir haben gesagt, die einen sind drinnen geblieben und die anderen sind rausgegangen. Aber das hilft ja vielleicht auch der Druck voraus. Das hilft ja dann, dass man intern das vielleicht auch stärker wird. Das ist überhaupt keine Frage. Und natürlich war es dann der Generationenwechsel. Das war sozusagen die Nachkriegsgeneration, die den totalen geprägt war vom Wiederaufbau und von den Wohnproblemen, von den Arbeitsplatzproblemen und so weiter. Die haben sozusagen um ihren Wiederaufbau gefürchtet, würde ich sagen. Ja, ich komme aus so einer Familie. Ich habe Konflikte mit meinem Vater gehabt. Der war in der Chemie gearbeitet, 40 Jahre. Da habe ich gesagt, was habt ihr denn? Ich habe jeden Tag in der Form meinen Tisch angewischt, weil er schwarz war. Das war aber normal. Das war für mich normal als Kind. Damals kann ich mich noch erinnern. Sowas ist natürlich dadurch auch nicht von heute auf morgen gegangen, sondern natürlich ist die Generation alt geworden, ist aus ist die Generation alt geworden, ist aus der Politik ausgeschieden, neu ist sie nachgegangen, also ist schon ein Generationenwechsel auch passiert. Ja, natürlich. Und wie ist eigentlich dieser Generationenwechsel passiert? War das einfach oder war das einfach, irgendwann war man die Mehrheit oder so? Oder wie würden Sie das im Rückblick sehen, wie das in der SPÖ? Das war ja schon ziemlich, wie alt waren Sie eigentlich, wie Sie Bürgermeister waren? 36. Sie waren ja sehr jung, kann man sagen, im Vergleich sonst ist immer in der Alter her, Bürgermeister waren im Normalfall, aber nicht ein 36-Jähriger. Wie hat man das zu Wege gebracht? Oder ist das, es sind noch nicht genug Jahre vergangen, dass man das so erzählen kann? Nein, es gab in der Sozialdemokratie in Linz viele relativ junge Funktionäre. Und die haben sozusagen einen gesucht, der möglicherweise die neue Zeit vielleicht ein bisschen besser repräsentieren kann. Und nach Hillinger ist ja der Schaschanowski gekommen. Der war dann vier Jahre. Das war ganz einfach auch richtig, dass man den Zwischen... Den Übergang gemacht hat. Wobei man natürlich dazu sagen muss, ich hätte es auch gar nicht werden können damals. Auch nicht, weil ich jünger war, sondern weil ich nicht einmal im Gemeinderat auf der Liste war. Und man kann nur dann Bürgermeister werden in Linz, wenn man auf der Gemeinderatsliste theoretisch gewählt werden könnte. Weil dann müssen die anderen zurücklegen und so weiter. Und ich war weder auf der Liste, also ich hätte es gar nicht werden können. Ich bin 1985 zum ersten Mal kandidiert und bin 1985 in die Gemeinde gekommen, an ziemlich hinterer Position. Und ja, wie ich an die Kunstuni gekommen bin, war in Wahrheit die Kunstuniversität völlig unzulänglich ausgestattet. Also die Räumlichkeiten hier waren ja völlig beengt und das erste, was wir dann eigentlich probiert haben, dass man Außenstellen schafft in der Herrenstraße, wo Xölpoldner dann hingekommen ist. Und dann hat sich zufälligerweise eine Situation ergeben, an die man natürlich nicht denken hat können, nämlich die Ringbrotwerke sind abgebrannt. Und auf einmal hat das Ministerium das Grundstück gekauft. Und die haben aber nicht genau gewusst, was sie mit dem Grund machen sollen. Und jetzt haben wir uns sofort beim Ministerium gemeldet und gesagt, die zwei alten Gebäude können wir erhalten und wir brauchen einen Neubau dazu. Und wir brauchen das als Erweiterung für die Kunst. Da war ich schon Rektoratsdirektor. Und mit dann eine zweite, die Hälfte haben sie uns gegeben und die Hälfte dem Landesschulrat, der heute dort situiert ist. Wir wissen allgemein, dass die Kunsthochschule aus der Kunstschule der Stadt hervorgegangen ist. Aber das 73er, als die Kunsthochschule gegründet wurde, hat man der Stadt und dem Land eine Mitfinanzierung abgepresst. Und zwar ein Sechstel des jährlichen Aufwandes, sowohl Personal wie Sachaufwand, musste jeweils vom Land und von der Stadt dazu finanziert werden. Es gab jedes Jahr Budgetverhandlungen zwischen Bund, Land und Stadt. Und da ist es immer gegangen, um wie viel steigt der Betrag das Sechste für Stadt und das Sechste für Land. Und so ist es eigentlich, waren wir eigentlich die ganze Zeit, bis ich Bürgermeister geworden bin, noch ein bisschen länger, waren wir als Stadt dann, sage ich jetzt wir oder als Land, mit finanzierter Kunst. Das gab es nur ein einziges Mal und das in Linz für uns auf Österreich gesehen. Wie es heute dasteht, natürlich nicht mehr vergleichbar ist, weil heute ist das eine super Institution mit den beiden Brückenkopfgebäuden, mit der Domgasse, mit der Expositu in der Ostsee, der Park. Also besser geht es nicht. Naja, eine Geschichte fällt mir natürlich schon noch ein, was ich auch prägend miterlebt habe, auch daheim sozusagen, das war ja die große Stahlkrise, da hat man ja, glaube ich, in den 80er-Jahren stirbt aus, das war ein bisschen kurz bevor Sie gekommen sind, aber da waren sie schon sehr aktiv. Ich habe miterlebt, die Riesendemonstration am Haplotz, die 40.000 Leute gekommen sind, das war 1986, glaube ich. Ja, glaube ich auch. Und da war der Sinovac, damals noch, glaube ich, Kanzler, und der ist natürlich auch gekommen. Wie der ganze Vorstand entlassen worden ist von der Föst. Ja, gut, da hat es ja auch diese Inter-Trading-Geschichte gegeben. Das war ja auch noch. Aber hat man da, irgendwie als Stadt kann man ja wenig tun gegen die internationale Stahlkrise. Aber hat man da Kontakt mit der Föst, mit der Betriebsseite, mit der Konzernspitze und so weiter? Nein, mit der Betriebsseite schon und auch natürlich mit der Konzernspitze, aber das Thema war ja eigentlich, und insofern, wenn man das jetzt nur mitdenkt, dann war natürlich die Umweltinvestitionen doppelt sozusagen im Verschieß. Ja, doppelt schwierig. Schwierig, ja. Weil eh schon quasi abgebaut werden muss und hin und her. Und natürlich die Leute um ihren Job Angst gehabt haben. Und bei uns auch natürlich in der Sozialdemokratie, die Betriebsräte auch in Gemeinden gesessen und in den Vorständen. Das heißt, die haben sich gemeldet überall. Das ist ja nicht so. der auch in Gemeinden gesessen hat und in den Vorständen. Das heißt, die haben sich gemeldet überall. Wir haben die Betroffenen mit dabei gehabt, auch in unseren Gremien. Also da ist ein bisschen ein anderer Zugang dann zu dem Ganzen, als wenn ich das von außen nur betrachte. Gegipfelt hatte das im Slogan, den wir beim Hugo Sarnowski seinen Wahlkampf gehabt haben. Sauberste Industrie. Linz muss die sauberste Industriestadt Österreichs werden. Also Industrie schon, aber sauber. Nein, sauber, aber das heißt diese Doppelgeschichte. Wir wollen eine Industrie, aber es wäre zum Lachen, wenn es nicht sauber auch geht. Sie waren ja auch, oder sind ja auch ein Westfring-Befürworter gewesen. Nein, bin noch immer einer. Ja eben, das war eben so ein bisschen die Frage gewesen, ist mir das immer noch? Das hat in die 70er Jahre eigentlich schon angefangen. Also eigentlich in die 60er Jahre. Nein, aber völlig was anderes als das jetzt. Nein, es ist ja gar nicht Tunnel und so. Nein, zuerst hätten Sie auf die Kapuzinerstraße ein Seitengespräch gemacht. Ja, hätten es gesprengt, jetzt fährt man es unten durch. Aber Westring ist... Ja, ist ein Unterschied, sicher, aber vom Gedanklichen her, dass man da eine zügige Straße braucht, die den Verkehr umleitet, von dem sind sie heute noch überzeugt. Und zwar mit ruhigem Gewissen. Ich werde das Gefühl nicht los, das Argument, dass eine neue Straße immer mehr Verkehr erzeugt, mag zwar im Grundsatz wahrscheinlich stimmen, aber eins ist sicher, diese Straße ermöglicht qualitätsvollen Rückbau vieler anderer Straßen. In der Innenstadt oder auch die Ruderstraße. Und eins, glaube ich, gibt es auch nicht. Dass es irgendeinen gibt, der sich in Woldinger Haus bauen will und das Haus nicht baut, weil wir den Tunnel da nicht haben. Oder die Westbrücke nicht, die neue Brücke nicht haben. Das glaube ich nicht. Sondern der staut sich immer noch auf der drüben Seite. Das heißt, das ist nicht so, man kann das nicht einfach so eins zu eins immer alles über einen Kamm scheren. Und im Wald ist das eine Ersatzinvestition für bestehende Straßen. Ja, ja, ja. Aber irgendwie, das ist lustig, jetzt erinnert es mich ein bisschen, muss ich gestehen, an die Geschichte, die wir ganz am Anfang gehabt haben mit der Luft. Wie ist es noch? Wo Sie sagen, die Alten, mit dem Umweltschutz haben sie es nicht so gehabt. Und heutzutage sind ja doch sehr viele klimaaktive Leute unterwegs. Und die Jungen sagen, ich brauche kein Auto mehr, manche fliegen nicht einmal mehr und so weiter und so fort. Also ist das nicht vielleicht auch ein bisschen eine Generationenfrage, dass man sagt, vielleicht wird der Verkehr nicht immer mehr und die Leute fahren vielleicht in Zukunft nicht mehr so viel mit dem eigenen oder sind Sie überzeugt, Autofahren wird man immer und das wird auch weiterhin zunehmen? Ich glaube, der Vergleich ist deshalb nicht ganz richtig, weil ich bin ja Bürgermeister geworden, als die Pläne am Tisch waren. Westring Pläne am Tisch waren, wo folgendes war. Erste Ausfahrt, Steingasse, Stifterstraße. Zweite Ausfahrt, Stockhofstraße. Dritte Ausfahrt, Bahnhof. Und ich habe damals gesagt, und andere auch von uns, das können wir uns überhaupt nicht vorstellen. Also, dass wir jetzt überall Ausfahrten haben und überall den Verkehr reinlassen, das können wir uns überhaupt nicht vorstellen. Und eigentlich ist es damals nicht weitergegangen bis zur Westbrücke, sondern hat aufgehört. Bahnhof-Vorschluss, ja. Und das heißt, das ganze Projekt ist ja total optimiert worden. Erstens einmal, als es zwei Tonnenhöhren waren und es nur eine gewesen war und so weiter. Aber jetzt nochmal zurück, in den 80er Jahren, wie Sie gekommen sind, war das auch schon auf Ihrem Schreibtisch immer wieder. Das Thema. Das hat sich durchgezogen die ganzen 25 Jahre. Ich habe sicher jetzt irgendwann einmal einen Termin gehabt mit den Rudolfstraßlern, mit den Pendlern vom Müllviertel, die sich bei mir aufgelegt haben, dass wir nichts tun und so weiter. Gemeldet haben sich bei mir immer nur die Vorderer nach einer weiteren Brücke. Die, die dagegen waren, haben sich ja nie kreiert, solange es kein Projekt gegeben hat. Die kommen die dagegen waren, haben sich ja nie kreiert, solange es kein Projekt gegeben hat. Die kommen erst immer dann, also ja logisch. Naja, Bürgerinitiative Westring habe ich nachgeschaut, obwohl die hat damals, glaube ich, Westangente geheißen, gibt es seit 1974. Aber das ist dann eingeschlafen. Das waren ja keine Projekte, die man umsetzen wollte. Ja, ja, eh. Da ist ja lange nichts geschehen. Da ist ja lange nichts geschehen. Da ist ja lange nichts geschehen. Und wir haben ja dann, Land und Stadt, muss ich sagen, Hiesl, Bühringer, ich in Oestlinger, wir haben ja um das Projekt gekämpft, in Wien und so weiter. Das ist ja eine schwierige Übung gewesen. Das ist ja sehr viel Geld, muss man auch sagen. Ja, es ist sehr viel Geld, aber wenn ich mir denke, was sich die Leute bei der Ebelsbergumfahrung an Stausstunden ersparen, ist in kürzester Zeit herin. Ich frage immer, wie rechne ich was? Dass das nur der, der davon profitiert, zweiter deswegen nichts. Ja, ja. Aber grundsätzlich, ich sage, wenn es nicht einen Nutzen hätte, auch für die Stadt, für die Innenstadt in Genten, für die Nibelungenbrücke, für andere Bereiche der Innenstadt, dann wäre es nicht verantwortbar. Aber in Wahrheit geht es heute in erster Linie, wie kann ich aus der Region das schaffen? Das ist ein Thema. Ja, aber da Das ist ein Thema. Aber da haben wir immer das Gefühl gehabt, die Stadt sagt, das Land will nicht, und das Land sagt, die Stadt will nicht. Die Stadt hat nichts zum Wollen. Weil wir dort nichts kennen. Es gehört uns nichts. Ja, sicher, sie können es vielleicht nicht entscheiden. Es gab auch Eheparteien, es ist ja nicht so, dass man deshalb als politische Fraktion nicht eine Mitverantwortung hat. Aber die Stadt selber... Kann nicht von sich aus was machen, das verstehe ich schon. Nein, nein, aber da muss man sich eben mit anderen zusammensitzen, hätte man gehofft, oder sagen, okay, wir wollen da was, ich meine, schon klar, wir zahlen nicht viel dazu. Aber ich denke mir immer, das war die Aufgabe... Wer soll das lösen? Nein, das war die Aufgabe der überregionalen Parteiorganisation. Und die gibt es ja. Ich meine die Landesparteien. Zum Beispiel. Dass sie die zusammensetzen. Die müssen das machen. Na ja, gut, Linz ist natürlich schon ein Riesenknoten, wo sehr viel zusammenkommt. Vielleicht einmal als Frage, wie Sie angefangen haben als Bürgermeister, was hat man da für eine Stadt übernommen und was waren so Ihre ersten, wo Sie gesagt haben, da müssen wir jetzt was tun? Situationen war, ich bin als junger Bürgermeister gebeten worden, zu einer Veranstaltung der Kindergärtnerinnen und Hortnerinnen in den Usulinenhof zu kommen. Und dort ist die Situation im Kindergartenwesen, im Hortwesen, im Krippenwesen der Stadt total kritisiert worden. Zu wenig. Zu wenig Leute. so wie heute auch. Nein, es gibt einen gewaltigen Unterschied zu heute. Damals hat es einfach keine Plätze gegeben. Heute haben wir ein Hauptproblem, zu wenig Personal. Heute ist es nicht das Thema, wo wir einen Kindergartenplatz, sondern heute haben wir eigentlich das Hauptproblem Personal. Und dort hat es keine Kindergärten gegeben, keine Horte gegeben. Zu wenig Plätze. Viel zu wenig Plätze. Man muss auch dazu sagen, es waren ungefähr zwei Drittel der Kindergärten sind organisiert worden durch die Caritas und nur ein Drittel von der Stadt. Das war so die Aufteilung. Und deswegen haben wir gesagt, da muss man jetzt was tun. Und wir haben dann wirklich jährlich gewaltige Investitionen gemacht und haben in meiner Amtszeit dann 400 Kindergarten Gruppenräume und Hartgruppenräume gebaut, neu gebaut in der Amtszeit die 25 aber das haben sie gleich zu Beginn, das war gleich einmal klar da müssen wir was tun. Das ist ein großes Thema. Und das zweite Thema war dann sicher auch das Seniorenbereich. Also das hat in Linz ausgeschaut. Man glaubt es nicht. Es gab in Wahrheit zwei Seniorenpflegeheime, nämlich die Klimpfingerstraße und den Sonnenhof, mit jeder 350, 520 Betten, in sieben Betten sind wir so fürchterlich. Und da haben wir dann auch in den, ob 19, eineinhalb oder zwei Jahre später, nachdem wir Bürgermeister waren, haben wir dann diesen ganzen Initiativen gesetzt und haben dann im Laufe der Jahre 20 neue Häuser gebaut. Aber auch relativ große, muss man sagen, oder? Von den Betten. Naja, 130 Betten. Zwei kleinere haben wir dann gebaut, für kleine Stadtteile, wo wir geglaubt haben. Aber eine meiner ersten Maßnahmen war, dass ich mit einem Autobus, mit meiner Gemeinderäte, zur Substandardwohnung gefahren bin und uns die Viertel angeschaut haben. Da waren 7000 Substandardwohnungen in Linz und uns die Viertel angeschaut haben, da waren 7000 Substandardwohnungen in Linz. 80, also nicht 88. Und wie ich in Pension gegangen bin, 1000. Und das hauptsächlich im privaten Wohnbereich, wo nichts weitergegangen ist. Wo waren 88 die meisten Substandardwohnungen? Im Frankviertel. Oder in der neuen Heimat draußen. Die im Gemeinde... Also auch bei der GWG. Nein, auf andere Wohnungsgenossenschaften. Aber die Gemeinde GWG hat welche gehabt natürlich. Und da hat man eben Bäder einbauen, Fernwärme, Ausbaukonzept, was wir gemacht haben. Das ist bis heute noch, kann man sich darüber freuen, was wir da gemacht haben. Ich bin gekommen, weil ich bei einer Frau war, die hat jeden Tag irgendwann fünf Schilling gegeben, damit sie in Koks aufvertragen zum Herzen. Und dann habe ich gesagt, ich habe die Besucher besucht. Sie waren ja mal in Don Bosco. Ja, da war ich dort. Ich habe sie besucht und dann hat sie gesagt, tut sich nicht so schwer. Ich habe gesagt, nein, da lädt man die Fernwärme bei ihnen ein. Ich komme zurück ins Rothaus, Wo ich eine Partie zusammengezogen habe. Ich sagte, wir brauchen die Fernwärme in dem Haus Füchselstraße 5. Da haben sie mich angeschaut, ob ich verrückt bin. Und dann haben sie gesagt, das geht überhaupt nicht. Wir haben im ganzen Frankviertel keine Fernwärme. Also entweder man macht im ganzen Frankviertel Fernwärme, oder ich kann mir das aufzeichnen. Dann habe ich gesagt, dann machen wir im ganzen Frankviertel Fernwehreinrichtungen. Ich kann mir das aufzeichnen. Dann habe ich gesagt, dann machen wir im ganzen Frankviertel. So ist das Fernwehreinrichtung zu starten gekommen. Ich kann mich nur grob erinnern, es hat ja diesen Hauptplatzumbau gegeben, den ersten, also nicht die Tiefgarage, sondern den ersten, wo es ein bisschen ein, wie habe ich es zu gesagt, aber die Kunsthochschule dagegen war, dass er so, also Perotti war ja damals, sage ich mal, der Stadtarchitekt. War er nie, aber das macht nichts. Warte. War er nie, er hat nur... Nein, offiziell natürlich nicht, aber er hat sehr viele Aufträge gekriegt. Also im öffentlichen Raum eigentlich nicht, würde ich sagen. Sondern, aber damals hat er die Tiefgarage initiiert gehabt auch. So weit ich mich breite nicht. Ah ja, das weiß ich nicht mehr, ja. Und ich glaube schon, diese Hauptplatzgestaltung, diese neue, aber da ist es... Ich meine aber 1980, die erste. Aber da ist es um etwas anderes gegangen. Man hat ja damals schon auch versucht, das Auto zurückzudrängen. Ja, ja. Der Hauptplatz war zuerpackt. Der war zuerpackt. Und weil man gesagt hat, wenn man das Auto weg, dann machen wir eine neue Gestaltung. Ja, genau. Und weil man gesagt hat, wenn man Dauter weckt, dann machen wir eine Neugestaltung. Und ich habe eigentlich immer die Meinung gehabt, auch als ich Bürgermeister war, dass sich die Kunstuniversität viel zu wenig einmischt. Aha, okay. Nämlich, ich habe immer eigentlich erwartet, dass sie mehr sozusagen dafür, dass sie eine öffentliche Einrichtung ist, auch finanziert wird von der öffentlichen Hand, hätte ich überhaupt nicht dagegen gehabt, dass sie sich sozusagen öfter zu Wort melden. Ich glaube, damals ist auch die Kunsthochschule gehört worden bei der Umgestaltung. Es hat auch Veränderungen dann gegeben. Aber ich war damals noch nicht da. Ja, ich weiß es, ich weiß es. Das weiß ich nicht so genau. Aber grundsätzlich... War es sehr ruhig immer, die Kunsthune, oder? Die Kunsthune, ja. Also die Architekten oder die Stadtplaner oder Urbanisten oder was immer, haben Sie jetzt eigentlich zu städtischen Sachen nicht geäußert, oder? Oder haben Sie da was in Erinnerung? Nein, wenig. Und mir war es immer zu wenig, dass man sich dann meldet, wenn ein Dritter etwas macht. Mir war es immer darum gegangen, weil es mir nie gelungen hat, dass sozusagen Initiativen, zum Beispiel für den öffentlichen Raum, konkrete Initiativen für den öffentlichen Raum, von der Kunsthochschule ausgegangen werden. Also man hat sich dann schon gemeldet, wenn man gesagt hat, das ist ja blöd. Es war immer reaktiv und viel zu wenig aktiv. Für Linz, würde ich sagen, ist durch die Kunsthochschule schon eine totale Öffnung passiert, im kulturellen Bereich. Und das waren wirklich das Forum Metall und das Forum Design, die ich bin sozusagen Bereich. Und das waren wirklich das Forum Metall und das Forum Design. Ich bin erst nach dem Kunsthaus gekommen, als es den Wickel mit dem Forum Design ging. Ja, das Forum Design war 1980 und der Wickel war dann für ein Traum. Aber hat die Kunst-Uni was mit dem Forum Design zu tun gehabt? Das war eigentlich nur der Gesellbeintner. Ja, die zwei. Aber die haben das nicht über die Kunst-U mit dem Farb- und Design zu tun gehabt? Das war ja eigentlich nur der Gesellbein. Nur der Oberwart, der Gesellbein. Ja, die zwei. Aber die haben das nicht über die Kunstuni abgewickelt? Nein, es hat natürlich einfach nicht. Nur die Reputation der Männer kam von der Universität, der Kunsthochschule. Die zwei. Nicht grundsätzlich. Nur der eine war der Rektor. Ich meine, man kann nicht so trennen zwischen den Funktionen und in Wahrheit haben sie ihre Reputation eingesetzt. Ja, ja, natürlich. Ein richtigerweise. das hat schon sehr... Aber die Stadt hat beim Forum Design, waren die da irgendwie beteiligt? Nein, natürlich. Es war sogar der Scharnowski als Kulturreferent da in Ortbeira oder der Aufsicht, was es da gegeben hat. Und sie haben einen Beitrag geleistet, aus Land. Dem ist es ja dann gegangen, dass es sozusagen Defizit gegeben hätte und so weiter. Und da ist ja dann diese unsägliche Kampagne der Kronenzeitung gegen das Designdesign gewesen. Man ging selber in den Ordner gefahren. Und dann ist die Stadt eigentlich auch ein bisschen in die Knie gegangen vor den Medien. Ja, das habe ich nicht mehr so in Erinnerung. Der Zölpaltner leidet heute noch darunter. Ja, der hat ja auch Haus und Topf verspielt quasi mit der Geschichte. Er hat überhaupt keine Frage. Der hat das privat finanzieren müssen dann. Und die Stadt ist in die Knie gegangen, weil es nicht hinter die zwei gestanden ist oder hinter dem Glück gestanden ist, sondern weil es halt dann sie auch abputzt hat. Ja, weil es sozusagen nicht die Verantwortung für das Übernehmen gibt. Jetzt haben Sie sozusagen parallel zu den öffentlichen Institutionen auch private Einrichtungen entwickelt. Wie wir halt sagen, freie Szene im Kulturbereich. Aber auch, muss ich sagen, stark gefördert von der Stadt. Auch die freie Szene. Ja, ja. Auch die Freiszene, Theater Phoenix, die Stadtwerkstatt, auch die Stikapo. Es sind eigentlich für eine Stadt wie Linz relativ viele solche Einrichtungen da. Die alle eigentlich in der Zeit entstanden sind, ein bisschen. In den 70er eigentlich nicht. Am Ende der 70er war Stadttagstag, glaube ich, in den 70er. Die haben angefangen, aber da war jetzt noch nichts. Und dann ist alles erst in den 80er ein bisschen gewachsen und überlebt. Ein bisschen hat es schon mit was zu tun gehabt. Weil ich so, ich schaue eigentlich in der Kultur einen wesentlichen Teil einer gesellschaftlichen Entwicklung sehen. Also so wie ich immer gesagt habe, ist der Sozialbereich, der Kulturbereich und der Arbeitsbereich, das sind die drei Bereiche für Sozialdemokratie. Ja, das war schon klar. Ja, gibt es eigentlich irgendwas, wo Sie sagen, das hätte ich im Nachhinein eigentlich anders machen sollen oder anders, in der Zeit, wo Sie sagen, das war eine blöde Geschichte, das haben wir nicht durchgebracht, oder das hat sich nicht so entwickelt, wie man das eigentlich vorgestellt hätte. Was in den 80er Jahren am Anfang, wo sie gesagt haben, das ist mir auch wichtig und das ist dann nicht so geworden. Momentan nicht so. Naja. Wo sie gesagt haben, dann hätte sich Linz ein bisschen anders entwickeln können oder war sie nicht höher. Ich meine, ich meine das jetzt wieder morgen auch. 80er Jahre war es jetzt zu früh, weiß ich nicht. Ich meine, ich meine, das ist jetzt wieder morgen, 80er war es jetzt zu früh, sondern was in meiner Zeit war, war zum Beispiel, was wichtig war, die Dreijahressubventionen. Im Kulturbereich jetzt. Im Kulturbereich, dass wir gesagt haben, wir lassen es, ich brauche nicht jedes Jahr Pellen kommen, sondern schauen wir, dass wir die Dreijahressubventionen machen. Da glaube ich, dass man im Subventionsbereich großzügiger sein hätte sollen im Nachhinein. Das wäre gar nicht um so viel Geld immer mehr gegangen, sondern der Kampf der Kulturinstitutionen, der Kulturvereine ums tägliche Überleben war schon brutal. Und ich glaube, da wäre mehr besser gewesen, würde ich sagen, im Nachhinein. Aber wie wir dann die drei Jahre Subventionen gemacht haben, hat das schon eine gewisse Wirkung gehabt.