Klima und Du Die Verantwortung für die globale Erwärmung wird seit Jahrzehnten zwischen Politik, Industrie und Konsumentinnen und Konsumenten hin- und hergeschoben. Was können wir Einzelne wirklich zur Bewältigung der Klimakrise beitragen? Gemeinsam mit Expertinnen und Experten suchen wir nach Auswegen und Lösungen. Die wöchentliche Informations- und Diskussionssendung der Freien Medien in Oberösterreich. Herzlich Willkommen in der Sendereihe Klima und Du aus dem Radionest für Klobruck des Freien Radios Salzkammergut. Ich bin Sabine Pommer. Gemeinsam mit Christian Hummelbrunner, mit Thomas Hochleitner und Elias Hochleitner gestalten wir heute diese Sendung zum Thema erneuerbare Energiegemeinschaften. wir heute diese Sendung zum Thema erneuerbare Energiegemeinschaften. Ja, die Sendereihe Klima und Du beschäftigt sich mit der Frage, was können wir alle zur Bewältigung der Klimakrise beitragen und ich habe dazu ein paar Infos von dieser Woche gebracht. Focus Online schreibt, bis 47 Grad in den USA, bis zu 50 Grad in Italien, Waldbrände überall, eine brutale Hitzewelle hat große Teile der Erdhalbkugel im Griff. Und für diese Megahitze sind einige klimatische Sondereffekte verantwortlich und die Forscher warnen, der Klimawandel wird sich immer dramatischer bemerkbar machen. Ja, die Erde brüllt uns gerade an und die Menschen müssen hinhören, sagt die US-Meteorologin Bernadette Woods-Plecky von der Denkfabrik Climate Center. von der Denkfabrik Climate Center. Das sollte ein Weckruf sein oder eine dringende Warnung an die Leute, dass das hier einfach nicht normal ist. Ja, und wir reden heute über erneuerbare Energiegemeinschaften. Christian, Thomas und Elias, jetzt einmal die erste Frage. Wie können erneuerbare Energiegemeinschaften beitragen, die Klimaziele, die wir uns ja weltweit, europaweit, auch in Österreich gesteckt haben, zu erreichen? Thomas, du bist ja einer der ersten Pioniere der Energiegemeinschaften in Haunolding, in Gampern. Du hast eine Energiegemeinschaft gegründet seit März vergangenen Jahres. Funktioniert diese Energiegemeinschaft? Und jetzt war mal so meine erste Frage, was bringen diese Energiegemeinschaften für die Erreichung der Klimaziele? Und danach lösen wir dann das Rätsel, was denn das überhaupt ist. Ja, hallo einmal von meiner Seite. Freut mich, dass ich heute wieder dabei sein darf im Radionest Vöcklerbruck. Ja, Energiegemeinschaften und Klimakrise. Energiegemeinschaften können meiner Meinung nach viel dazu beitragen, weil grundsätzlich werden ja die PV-Anlagen auf den Dächern immer mehr. Allerdings gibt es halt Leute, die noch immer keine haben. Die brauchen auch im Sommer, so wie es momentan ist, Strom und der Strom muss irgendwo herkommen. Und wenn man das über die Energiegemeinschaft macht, kann man sich schön lokal, regional und so weiter mit dem Strom versorgen. Der Strom muss nicht von irgendwo anders herkommen. Und damit haben wir quasi eine einzigartige Chance, dass wir uns lokal, regional selber mit Strom versorgen und sind immer angewiesen von großen Energielieferanten, die den Strom über Atomenergie oder Kohlenergie oder sonstiges eventuell einkaufen müssen. Ja, es gibt ja verschiedene Arten von Energiegemeinschaften. Ich habe ja die Haunoldinger Energiegemeinschaft in Wien bei der Klimaaktiv-Jahreskonferenz präsentieren dürfen und da habe ich immer von der kleinen, feinen Energiegemeinschaft in Wien bei der Klimaaktiv-Jahreskonferenz präsentieren dürfen. Und da habe ich immer von der kleinen, feinen Energiegemeinschaft gesprochen. Grundsätzlich gibt es ja auch große Energiegemeinschaften, zum Beispiel eine ganze Stadtgemeinde macht eine Energiegemeinschaft, bei der dann verschiedene Abnehmer, Bürger, Gewerbebetriebe oder Vereine auch teilnehmen können. Ihr habt eine kleine feine Energiegemeinschaft. Wie schaut sowas aus? Wir sind stolz auf unsere kleine und feine Energiegemeinschaft. Der Hintergrund ist, Hound Holding, wo wir wohnen, ist eine kleine Ortschaft. Wir bestehen aus ungefähr 35 Haushalten und haben jetzt gesagt, wir wollen eigentlich einmal als mittel- bis langfristiges Ziel alle versorgen. Jetzt wissen wir natürlich am Anfang nicht, wie das war und haben gesagt, wir starten klein, aber fein. Waren am Anfang nur eine Erzeugungsanlage, zwei, drei Haushalte, sind mittlerweile größer geworden, haben jetzt zwei Erzeugungsanlagen und versorgen neun Haushalte. Und das Schöne an klein oder fein ist, man kann sich da sehr viele Sachen untereinander ausreden, über den Gartenzaun, bei einem Kaffee mit Kuchen oder eventuell bei einem kühlen, elektrolythaltigen Hopfengedränk. Also da gibt es ein paar viele, viele einfachere Dinge bei Klein aber Fein. Das ist ein Riesenvorteil von uns. Ein Riesenvorteil von uns. Ja, jetzt ist es ja so bei euch, dass ihr auch ein bisschen größer werden wollt, aber nicht mehr zu groß. Das heißt, es bleibt in dieser Ortschaft. Es kann aber auch ein ganzes Gemeindegebiet, wenn es an einem Umspannwerk hängt, auch eine Energiegemeinschaft sein. Christian Hummelbrunner, du betreust einige Energiegemeinschaften in der Klimaenergie-Modellregion Traunstein-Region. Was sind so deine Erfahrungen zu den verschiedensten Organisationen und Energiegemeinschaften, die du da schon ins Leben gerufen hast? Ja, hallo mal in die Runde von meiner Seite. Danke Sabine für die Frage. Ja, es gibt eben unterschiedliche Größen von diesen Energiegemeinschaften und die Energiegemeinschaften, die ich bei mir in meiner Region, Chemtraunstein, ins Leben gerufen habe, sind alles Energiegemeinschaften, die sogenannte regionale erneuerbare Energiegemeinschaften sind. Also die Grenze ist bei uns immer das Umspannwerk. Das ist die zweitgrößte Version von Energiegemeinschaften, die ich machen kann. Also das heißt, alles das, was rund um ein Umspannwerk sich befindet, sind diese regionalen erneuerbaren Energiegemeinschaften und das ist bei mir in der Region durchaus ein Versorgungsgebiet von mehreren Gemeinden. Also die momentan größte Energiegemeinschaft bei mir schließt insgesamt fünf Gemeinden ein, sind versorgt vom Umspannwerk Gmunden und geht von Traunkirchen, also so auf der Südwestseite vom Traunsee, auf der einen Seite, bis ein Teil von der Gemeinde Scharnstein im Allmtel auf der anderen Seite. Ja, und wer darf da alle teilnehmen oder wer möchte da teilnehmen? Naja, die Frage ist anders, ein bisschen besser zu beantworten, weil es weniger sind. Also wer darf nicht mitmachen bei einer Energiegemeinschaft? Und da in erster Linie mal große Unternehmen. Also alles das, was größer ist als diese sogenannten K typisch die Stromrechnung schicken, dürfen nicht Teil der Energiegemeinschaft sein. eine Energiegemeinschaft zu gründen und da haben wir auch sehr offen gelassen, wer teilnimmt, also Privatpersonen mit ihrem Haus oder mit der Wohnung oder Gewerbebetriebe. Ideal sind natürlich auch Verbraucher, die gerade dann Strom verbrauchen, wenn jemand anderer zwar produziert, aber nicht braucht. Das ist auch in einer kleinen Energiegemeinschaft so, Thomas? wieder Strom, zum Beispiel für große Verbraucher, Wärmepumpe, Wasserpumpe oder Elektroautoladen. Also ich glaube mittlerweile so eine Aufteilung zwei Drittel mit eigener PV-Anlage, ein Drittel ohne, ist ein gutes Verhältnis zueinander. Wir haben bei uns in der Energiegemeinschaft auch ein kleines KMU, eine Tischlerei drinnen, was natürlich jetzt bei so schönen Tagen super ist, weil die Tischlerei können wir natürlich jetzt mit unserem Strom eigentlich, wenn die Hauptproduktionszeit ist, relativ gut mit Strom versorgen und damit entlost man die Netze und wir brauchen quasi keinen Strom, den man irgendwo zukaufen muss aus nicht nachhaltigen Energiequellen. Genau, das ist dann von Montag bis Freitag während der Arbeitszeiten, da sind viele Leute in ihren Häusern gar nicht zu Hause, Freitag während der Arbeitszeiten, da sind viele Leute in ihren Häusern gar nicht zu Hause, arbeiten, kommen dann am Abend nach Hause oder am Nachmittag, sind am Wochenende im Urlaub zu Hause und brauchen dann den Strom, wenn die Tischlerei gerade nicht arbeitet. Also das ist eine ideale Kombination. Genau, also das finde ich so gerade kleine KMUs, bin ich froh, dass die da mit drinnen sein dürfen. Und wie du eben gesagt hast, am Wochenende mit Poolpumpen und quasi der Hamsee und so weiter, wo die KMUs eben nicht arbeiten. Wunderschöne Kombination. Ja, was haben die Teilnehmer davon? Finanzielle Vorteile? Ich meine, es geht ja nicht nur um Klimaschutz, denke ich. Das Thema Finanzen ist ein ganz entspannendes Thema. Da tun wir uns mit der kleinen Energiegemeinschaft relativ leicht, weil bei uns ist diese Kostendeckung jetzt nicht so schwierig zu erreichen. Bei uns wird sehr viel ehrenamtlich gemacht, also Buchhaltung und so weiter machen wir selber ehrenamtlich. Bei Gräßriss ist das natürlich eine Herausforderung. Bei uns ist jetzt auch das finanzielle Netz der Hauptteil. Also wir verkaufen den Strom innerhalb der Energiegemeinschaft sehr billig. Also wir sind aktuell bei einem Tarif von nur 7 Cent. Hintergrund ist, wir haben sehr viele Pensionisten in unserer Energiegemeinschaft, die die Strompreisbremse momentan voll ausnutzen. Das heißt, wir können gar nicht über 10 Cent gehen. Aber ich und mein Nachbar mit der zweiten BV-Anlage, wir haben andere Gründe, warum wir das machen. Einen der Klimaschutz, ganz ein wichtiger Punkt, der uns immer ein Anliegen ist, aber auch das Soziale. Also dadurch, dass wir so klar sind, ist das natürlich wunderschön, wenn man seine Nachbarn glücklich macht. Und damit kriegt man eben jederzeit, wenn man zu den Nachbarn geht, Kaffee mit Kuchen oder eben ein Bierchen zum ein bisschen Ratschen. Also alle meine Nachbarn, die Teil der Energiegemeinschaft sind ein Bierchen zum ein bisschen Ratschen. Also alle meine Nachbarn, die Teil der Energiegemeinschaft sind, sind stolz, da dabei zu sein. Ja, in der Gemeinde Schörfling haben wir derzeit nur einen Energiepreis, also ohne Steuern und Abgaben von 46 Cent. Da macht es dann schon einen Sinn finanziell, wenn ich mir auch als Gemeinde meine PV-Erträge dementsprechend zu meinen Verbrauchern hinbringe, beziehungsweise das auch verkaufen kann. Du hast einmal kalkuliert, so 14 Cent netto wäre so ein Preis, der sich ausgeht. Was habt ihr da so Erfahrung, Thomas? Also wir haben es einmal hochgerechnet über die reinen Investkosten mit 20-Jahre-Abschreibezeit, da kommt man quasi auf einen Betrag von ungefähr 7 Cent. Das ist quasi, wenn man sagt, man mag die Anlage abschreiben, dann kommt halt nur Bankkonto, Steuerberater, also alles das, was gerade bei größeren Energiegemeinschaften ein Thema wird, was wir ja quasi bis aufs Bankkonto nicht haben, dann kommt man relativ schnell auf diese 14 Cent. Ich glaube, genauer gerechnet hat es einmal der Christian. Vielleicht kann uns da der Christian ein bisschen mehr dazu sagen. Ja, Thomas, du hast im Grunde genommen die Zahl genau richtig erwischt. Die Rechnungen, die wir gemacht haben, kommen in etwa auf das Gleiche. Also man ist in einem Bereich bei den größeren Anlagen ein bisschen billiger, bei den kleinen Anlagen ist es ein bisschen mehr. Und wir sind da in der Größenordnung zwischen 5 und 7 Cent, je nach Anlagengröße. Ja, gut, jetzt haben wir viele Informationen geliefert. Jetzt spielen wir den ersten Song, passend zum Thema. Ich bin viel in den Bergen und Lucio Dalla singt Attenti a Lupo. Wer nicht Italienisch kann, Achtung vor dem Wolf. C'è una casetta piccola così, con tante finestrelle colorate E una donna piccola così, con due occhi grandi per guardare E c'è un omino piccolo così, che torna sempre tardi dal lavorare E un capello piccolo così, con dentro un sogno da realizzare E più ci pensa, più non sa aspettare Amore mio non devi stare in bene, questa vita è una catena, qualche volta fa un po' male. Guarda come son tranquilla io, anche se attraverso il bosco, con l'aiuto del buon Dio, stando sempre attento al lupo. L'attenzione al lupo, l'attenzione al lupo, l'attenzione al lupo. Wir sind zurück in der Klima und Du Radiosendung zum Thema erneuerbare Energiegemeinschaften. Ich bin Sabine Pommer, ich unterhalte mich gerade mit Christian Hummelbrunner, Thomas und Elias Hochleitner zum Thema Energiegemeinschaften. Wir haben im ersten Teil einiges an Informationen geliefert, was denn das eigentlich ist und wie das auch zur Klimakrise beitragen kann, wie es also klimaschützend sein kann, wenn man eine Energiegemeinschaft gründet. Und ich frage jetzt den Elias als Vertreter der nächsten Generation. Der Elias ist, ich glaube einmal so 12, 13 Jahre und hat mit seinem Vater in der Ortschaft Harnolding mitbekommen, wie eine Energiegemeinschaft gegründet wird und wie die funktioniert. Elias, wie findest du das und wie hast du das miterlebt? Ja, hallo, ich bin Elias. Es freut mich, dass ich dabei sein darf und wie ich das mitgelebt habe. Also ich finde es cool, dass man dann Strom nicht mehr aus Atomkraftwerken oder anderen Kraftwerken beziehen muss. Und dass die Nachbarn sozusagen unseren Strom jetzt verbrauchen, das finde ich eigentlich ganz cool. Und es freut mich, dass ich da auch so ein bisschen Zeit davor sein darf. Ihr als Familie habt ihr miterlebt, ihr lebt sehr nachhaltig. Was hast du davon so mitbekommen? Und ja, wie lebst du? Lebst du ökologisch mit einem geringen Fußabdruck? Ja, wir verbrauchen nicht so viel Fleisch und wir fahren neben dem Flugzeug, fliegen wir nicht auf Urlaub, sondern wir fahren mit Elektroauto oder gar nicht oder mit dem Zug und wir verbrauchen auch nicht so viel Fleisch und Wurst und so. Und ja, das finde ich eigentlich ganz super, weil dann verbraucht man nicht so viel CO2 und ja, das taugt mir recht. Und diese Energiegemeinschaft, eine ganz blöde Frage, sieht man das, wie der Strom vom einen Haus zum anderen rüberläuft? Oder wie sieht man das? Hat der Vater dir das schon mal gezeigt? Da gibt es eine App am Handy, da siehst du, wie das eingespeist wird und wie man es verbraucht. Aber das geht jetzt nicht durch die Erde durch oder so. Das bezieht man aus dem nicht. Ja, ich habe ja seit einiger Zeit oder seit kurzer Zeit auch eine PV-Anlage, das hat Suchtpotenzial, so eine App muss ich sagen, ich schaue am Tag nicht nur einmal drauf. Bevor ich etwas einschalte, schaue ich zuerst einmal, wie viel Strom produziert wird. Thomas, ihr habt da eine eigene Vorrichtung gemacht, damit auch die Nachbarn sehen, wie viel Strom gerade die Energiegemeinschaft liefert. Wie habt ihr das gelöst? Ja genau, also wie du ja erklärt hast, kann natürlich auch ich auf meine eigene Befahranlage schauen und meine Nachbarn auf seine eigene Befahranlage schauen. Aber wir sehen halt dann nur unseren Haushalt. In einer Energiegemeinschaft, egal ob klein oder groß, ist natürlich die Gesamtsumme die interessantere Frage. Da geht es nämlich darum, kann ich zum Beispiel den Backofen einschalten und einen Kuchen backen oder kann ich waschen oder sonstige Sachen. Wir haben uns ursprünglich relativ einfach vorgestellt, dass das ist. Wir haben eigentlich alle Smart Meter installiert, die die Messdaten eigentlich übertragen zu dem Netzbetreiber. Leider kriegen wir diese Daten nicht, jetzt müssen wir uns da selber etwas überlegen. Leute, die eine Hausautomatisierung haben, haben ein ähnliches Problem. Die haben das schon im Vorfeld gelöst. Es gibt einen Lese-Cop für diesen Stromzähler. Der lest dann die Verbrauchs- oder Produktionsdaten jedes Haushaltes aus. Und was ich jetzt einfach nur gemacht habe, war, dass ich jetzt alle diese Lese-Köpfe miteinander vernetzt habe und ich bilde jetzt mehr oder weniger eine Totalsumme aller Erzeuger, eine Gesamtsumme aller Verbraucher, ziehe dann den Verbrauch von der Produktion ab und dann sehen wir über eine Handy-App, haben wir jetzt gerade einen Energieüberschuss oder haben wir einen Energiemangel. Die Überlegung geht nämlich auch weiter, wenn man jetzt weiß, ob man Energie braucht oder zu viel Energie hat, kann man ja nachdenken über einen Gemeinschaftsspeicher, sprich Batterieladen oder Entladen oder mein Steckenpferd ein bisschen Wasserstoff erzeugen oder Wasserstoff quasi wieder rückverstromen. Ja, das wäre natürlich ideal, wenn so wie jetzt gerade viel Strom produziert wird. Dann kommen Regentage, dann kommen, ja, der Herbst kommt auf alle Fälle wieder. Ab November geht ja die Produktion zurück. Das heißt, für so eine Energiegemeinschaft wie ihr, sie seid, wäre natürlich ein großer Speicher auch ideal. Du hast ja da die Idee eines Wasserstoffspeichers. Ja genau, also man muss ein bisschen unterscheiden zwischen dem Tag-Nacht-Speicher. Wir haben ja viel schon daheim stehen. Das geht für den Haushalt relativ schön und einfach. Da kommt man so mit 5 bis 10 Kilowattstunden schon relativ schön über die Runden. Wenn man jetzt eine Energiegemeinschaft versorgen möchte, ist natürlich jetzt wieder bei uns das Klein-aber-fein ein Vorteil. Weil bei uns der Speicher für Tag- und Nacht natürlich nicht so groß sein muss. Wir rechnen einmal, dass wir vielleicht mit so 40 Kilowattstunden einen Großteil der Energie in der Energiegemeinschaft auch in der Nacht im Sommer decken können. Das Thema Sommer-Winter ist ein ganz, ganz, ganz anderes Kaliber. Das wird uns alle, glaube ich, zukünftig beschäftigen, weil jetzt haben wir im Sommer riesige Stromüberkapazitäten. Jeder, der eine BV-Anlage hat, hat gerade riesige Überkapazitäten. Also ich produziere gerade mit 20 kW Peak am Tag 120 kWh am Tag, brauche davon ungefähr 10, 15 selber, habe 100 zu viel. Von den 100 geht ungefähr 20 in die Energiegemeinschaft rein, das heißt also ich habe noch immer 80 zu viel. Ich würde alles dafür geben, dass ich diese 80 Kilowattstunden im Winter haben könnte. Jetzt brauchen wir auch dementsprechend das Speichermedium, recht viel bleibt da nicht über, wenn man es so ein bisschen mitverfolgt, auch in Kampang tut sich gerade ein bisschen was in Richtung diesem Wasserstoff. Also einer der ersten europäischen Wasserstoffspeicher. Wir stecken da noch ziemlich am Anfang in den Kinderschuhen. Da finde ich wird es Zeit, dass man viel Energie, Geld, Motivation, Wissen bündelt, dass man da auf diesem Wasserstoffbereich weiterkommt. Und ich habe immer ein paar Ideen und würde das gerne beweisen, dass das funktioniert. Ja, da hoffe ich, dass das was wird. Wir werden gemeinsam daran arbeiten. Mein Lieblingsthema dazu ist ja auch noch, dass wir ja immer mehr Akkus auf vier Rädern haben. Du hast bereits schon zwei in deiner Garage. Ja, das war unser Thema unserer letzten KEMMA-ZAM-Sendung. Mit Christian Hummelbrunner gemeinsam haben wir die Messe besucht in München und haben über bidirektionales Laden versucht, etwas herauszufinden. Wir bleiben da dran, denn das hat natürlich auch ein Potenzial. Im Sommer scheint einmal die Sonne, dann kann man wieder das Auto vollladen und kann wieder den Strom verwenden. Immerhin, die Autos haben jetzt so an die 60 bis 100 Kilowattstunden Kapazität. Also das ist schon ein enormer Speicher, den man daheim dann stehen hat. Also ich mag da nur dazu sagen, wir haben einmal grob überschlagen, was wir in der Energiegemeinschaft bräuchten, wenn wir uns im Winter versorgen möchten. Wir reden da über Speicher von 20 bis 30 Megawattstunden. Also das ist ein tausender Potenzgrößer. Da gibt es momentan nichts. Und das für 35 Haushalte, hast du gesagt? Ja, eigentlich nur für 10 momentan. Ja, das ist ein Wahnsinn. Ja, jetzt kommen wir mal noch zu der wichtigsten Frage, die jetzt vielleicht unsere Zuhörer, Zuhörerinnen beschäftigt. Wie gründet man denn so eine Energiegemeinschaft? Christian, du hast ja einige jetzt. Wie viele hast du schon gegründet? sämtliche Größen an Energiegemeinschaften hernimmt, die es so momentan gibt. Ja, der reine Gründungs... Also ich gehe jetzt einmal nicht zum ersten Schritt, wo man sich erst einmal einig wird, dass man es haben will. Also man ist sich jetzt schon einig, dass man Energiegemeinschaft braucht und dann ist es im Grunde genommen so, mit Ausnahme einer gemeinschaftlichen Erzeugungsanlage, das ist das kleinste, der kleinste Schritt zum Thema Energiegemeinschaften, brauche ich auf jeden Fall einmal einen Rechtsträger. Und dieser Rechtsträger kann eben sein ein Verein oder kann auch sein eine Genossenschaft. Theoretisch funktioniert es auch mit einer GmbH, die hat aber ein paar Nachteile. Also bleiben wir mal bei Verein oder Genossenschaft. Verein ist relativ einfach zu gründen. Man braucht Statuten, die halt beschreiben, was der Verein selber so machen will, beziehungsweise den Verein generell regelt. Das ist relativ einfach. Die Statuten finden wir im Internet, beziehungsweise kann man auch bei uns als Musterstatut haben. Dann schickt man diese Statuten an die Bezirkshauptmannschaft. Man braucht mindestens zwei Vereinsgründer dazu und im Normalfall kriegt man dann so binnen drei Wochen die Antwort von der Bezirkshauptmannschaft, dass das passt mit dem Verein. Dann braucht man eine Registriernummer, die kriegt man auf einer Website im Internet, die heißt eben Utilities. Dann ist man dort einmal mit dieser Registriernummer gewissermaßen bei Österreichs Energie erfasst. Dann ist der nächste Schritt der, dass man einen Vertrag abschließt mit dem Netzbetreiber. Bei uns eben ist das die Netzhaube Österreich, dass man einmal grundsätzlich eine Energiegemeinschaft ins Leben rufen möchte. Und wenn ich das habe, dann registriere ich mich bei diesem Internetportal, das heißt EDA-Portal, das steht für Elektrizitätswirtschaftlicher Datenaustausch. Thomas, stimmt das? Ja, das finde ich richtig, genau. Danke, ich bin da bei dem Wort immer nie ganz sicher. Und wenn man diese Registrierung hat, dann kann man in dieser EDA-Infrastruktur, auf dieser EDA-Plattform, die Energiegemeinschaft einmal erfassen. Also das heißt, ich trage dort einfach ein, welche Zählpunkte sind dabei, welche wollen mitmachen. Erzeuger-Zählpunkte, Verbraucher-Zählpunkte. Dann wird die Energiegemeinschaft aktiviert, sprich jeder einzelne Zählpunkt wird im EDA-Portal aktiviert und diese Aktivierung wird dann noch von den jeweiligen Teilnehmern entsprechend im E-Service-Portal aktiviert und die Aktivierung, diese Aktivierung wird dann noch von den jeweiligen Teilnehmern entsprechend im E-Service-Portal, im eigenen E-Service-Portal beim Netzbetreiber bestätigt. Klingt jetzt nach vielen Schritten und klingt ein bisschen kompliziert, ist es aber nicht. Wir haben da leider die Möglichkeit, dass wir es nur eben über die Sendung via Ton übertragen können. Wenn man es ein bisschen aufzeichnet, dann sieht man, dass es es nur eben über die Sendung via Ton übertragen können. Wenn man es ein bisschen aufzeichnet, dann sieht man, dass es eigentlich ganz einfach ist, das Ganze. Mittlerweile gibt es auch schon ein paar gute Unterlagen dazu. Ich habe einmal auf der Homepage von der Netz-O-Österreich einen Leitfaden gefunden, wo genau diese Schritte auch erklärt sind. Auch mit Links und auch bei dem EDA-Portal gibt es ein paar sehr gute Anleitungen, wo wirklich alle diese Schritte Schritt für Schritt erklärt sind. Ich habe vor kurzem zwei Pensionisten geholfen bei der Gründung einer Energiegemeinschaft. Sie haben erklärt, Computer ist nicht ihrs. Die haben fast alles selber zusammengebracht. Nur beim allerletzten Aktivierungsprozess im EDA-Portal haben sie dann Hilfe gebracht. Also es schaut nach viel und komplizierter Arbeit aus, ist es aber nicht. Ja, der Thomas weiß, wovon er redet, weil die ersten Schritte waren bei der Gründung der ersten EEG in Oberösterreich nicht so einfach, aber du hast das alles bravourös geschafft. Jetzt haben wir so viele Infos geliefert, wir spielen jetzt wieder Musik. Sass ist eine französische Sängerin. Demain, c'est toi. Ich hoffe, ich habe es richtig ausgesprochen. Morgen, das bist du. Wenn wir halt die Jugend da haben, haben wir doch das spürte Lied, weil es geht auch um unsere nächsten Generationen. Es geht besonders darum, dass in 30, 40 Jahren unsere Welt auch noch lebenswert ist. Hören Sie sich das an. Das ist ein berührendes Lied von Sass, die an ihre noch nicht geborene Tochter singt. A toi l'enfant qui vient, je précède tes pas Je murmure ton nom dans le souffle de ma voix Je t'offrirai le monde, toi, que je ne connais pas Je t'ouvre grand mon cœur comme on ouvre ses mains Je t'espère des bonheurs aussi grands que les miens. Demain, c'est toi. J'apprends les alphabets de chacun de tes gestes Je te chante mes rêves d'espace et de fin ouest J'avais pour toi l'amour, le rare et le précieux Toute la beauté du monde à portée de tes yeux Les points chauffés à blanc Je forge pour demain, tes bonheurs que je souhaite Si grands que les miens Demain, c'est toi Je te donne les clés qui ouvrent tous les corps Je pulvérise les murs des prisons que l'on tord Je cours à l'infini pour ne pas te laisser Tout ce que je ne t'ai pas dit C'est parce que tu le sais C'est parce que tu le sais A toi l'enfant qui vient Comme un petit matin Je t'espère des bonheurs Si grands que les miens Demain c'est toi Ich bin so groß wie meine Eltern. Morgen bei dir. Wir sind zurück in unserer Klima und Du Sendung, Radiosendung aus dem Radionest Vöcklerbruck. Wir reden heute über erneuerbare Energiegemeinschaften. Meine Gesprächspartner sind Christian Hummelbrunner, er ist Manager der Klima-Energie-Modellregion Traunstein Region mit Thomas Hochleitner. Er hat eine der ersten EEGs in Österreich gegründet, in Haunolding in Gampan. Ja, und ich bin Sabine Pommer, arbeite für die Klimaenergie-Modellregion Attersee-Attergau und auch die Vöckler-Ager-Region. Wenn Sie uns schreiben wollen, können Sie dies gerne machen an info.chemva.at oder Sie googeln einfach die Klimaenergie-Modellregionen Traunstein-Region, Vöckler-Agar-Region, Attersee-Attergau-Region und dort finden Sie alle Kontaktdaten. Ja, wir kommen jetzt wieder zurück zu unseren Infos zu den EEGs. Wenn ihr jetzt so zurückdenkt an die eineinhalb Jahre EEG, die ihr da so begleitet habt, was würdet ihr im Nachhinein anders machen? Was könnt ihr jetzt Leuten empfehlen, wenn sie dabei sind, so eine EEG zu gründen. Übrigens EEG heißt eben abgekürzt Erneuerbare Energie Gemeinschaft. Also was würde ich dir da so empfehlen? Thomas, ich fange einmal mit dir an. Du hast ja doch einige Hürden genommen. Ja, also am Anfang war es natürlich ganz spannend, weil alles, was jetzt automatisch läuft mit Vertragserstellung und solche Sachen, war am Anfang noch relativ mühsam. Ich kann mich erinnern, wir wollten eigentlich im März 2021 starten, haben aber vier Monate auf den Vertrag nicht so wie Österreich gehört, weil die halt einfach das juristisch prüfen haben müssen. Also da ist viel, viel schon einfacher geworden. Ich würde nicht recht für anders machen, weil ich sehe unsere kleine Energiegemeinschaft als ein wunderschönes Kapitel einer Erfolgsgeschichte. Das einzige, was ich vielleicht den Leuten empfehle, ist einfach einmal auszuprobieren. Und zwar klar. Wie der Christian zuerst schon gesagt hat, man braucht grundsätzlich nur zwei Leute. Das ist wie es in dem Fall ein Erzeuger und ein Verbraucher. Einfach einmal ausprobieren. Weil wenn ich einen Verein gründe, kostet uns das maximal 20, 30 Euro Vereinsgebühr und das war's. Wenn ich klein bin, muss ich mir auch noch keine großen Gedanken machen über Buchhaltung und so weiter und so fort. Also ich glaube fast, dass ich gerade mit diesem Speicherthema ein bisschen zu schnell gewachsen bin. Mittlerweile haben wir das relativ gut im Griff, aber ich finde, so wie es läuft, mit allen Unterlagen, rennt das super. Eine Infoquelle haben wir noch nicht angegeben und zwar ist das die Homepage der Bundeskoordinierungsstelle für Energiegemeinschaften. Da findet man unheimlich viele Unterlagen über Ratgeber steuerlich, Ratgeber zur Gründung, sowohl für Private, für Gemeinden und so weiter. Also jeder, der dieses Thema gern weiterführen möchte und eine Energiegemeinschaft gründen möchte. Einer der ersten Wege meiner Meinung nach ist einmal auf diese Homepage. Da gibt es ein super Einführungsvideo und da kriegt man unheimlich viel Informationen. Zudem ist auch eine Landkarte drauf, wo man alle bereits existierenden Energiegemeinschaften sieht und so kriege ich ungefähr pro Woche zwei Anrufe mit Anfragen zu Energiegemeinschaften. Da gibt es zum einen Infos, werden so aller Zielgruppen sein können, aber vor allen Dingen sogenannte White-Label-Materialien. Dahinter stecken fertige Folder, Plakate, Infobroschüren, die man jeweils für eine Energiegemeinschaft, vielleicht auch für eine Gemeinde verwenden kann, wenn es darum geht, die Bevölkerung zu informieren. Also man muss nicht extra einen Grafiker beschäftigen und sich die Inhalte selber überlegen. Es gibt PR-Texte, es gibt alles da drinnen. Also einfach da mal reinklicken. Übrigens finden Sie diese Links auf unserer Info zu dieser Sendung, die dann als Podcast im CBA auch zu hören ist unter Klima und Du. Also man kann dort überall reinklicken und sich die Infos holen. Ja, Christian, was würdest du anders machen oder was hast du alles gelernt bei der Gründung der Energiegemeinschaften? Mir geht es im Grunde genommen genauso wie dem Thomas. Ich würde es aus momentaner Sicht eigentlich nicht wirklich was anderes machen. Es war in der Anfangsphase so, dass, zuerst gesagt worden, eine ganze Menge Dinge in Wahrheit nicht wirklich gut funktioniert haben. Wir haben da einiges an Pionierarbeit, glaube ich, geleistet. Es ist jetzt aktuell auch so, dass eine ganze Menge noch verbesserungswürdig wäre, beim Umsetzen der Energiegemeinschaften generell der Startpunkt an und für sich. Also ich würde tatsächlich nichts ändern. Wir haben bei den Energiegemeinschaften selbst halt das Thema gehabt, dass das ganze Jahr 2022 halt dadurch gekennzeichnet war, dass wir extreme Verwerfungen am Energiemarkt gehabt haben. Also wir haben lange Zeit die Situation gehabt, dass man für den Strom zum Einspeisen für die Rücklieferung mehr Geld gezahlt gekriegt hat für die Kilowattstunde, als man selber beim Energieversorger bezahlt hat, wenn man Strom bezirkt. Und das ist im Grunde genommen für die Energiegemeinschaften selber halt nicht ganz ideal, weil man in Wahrheit einen finanziellen Nachteil hat, wenn man es macht. Das ist aber kein Normalzustand, sollte es auch nicht sein, weil im Normalfall kauft man den Strom teurer ein, als man rückliefert. Anders ist es kein Geschäftsmodell für die Energieversorger. Letztendlich müssen die auch Geld verdienen oder wie man sagt, der Wirt wird langfristig nicht überleben, wenn er Schnitzel billiger verkauft als er es einkauft hat. Nur unter normalen Voraussetzungen, also sprich, man zahlt mehr für den Strombezug, als man ein Geld kriegt fürs Einspeisen, ist eine Energiegemeinschaft auch ein leichter finanzieller Vorteil. Das hat im Endeffekt etwas verkompliziert das Ganze. Richtig eine grobe Änderung, wenn ich nur mehr anderthalb Jahre zurückgehe, würde ich bei meiner Vorgangsweise nicht machen. Ich glaube, es hat soweit eigentlich ganz gut gepasst. Ja, der Punkt ist, wir haben vorher damals darüber gesprochen, wir sind in der Situation, dass dieses Thema Energie teilen, Energie liefern, den Nachbarn liefern, was ist, was schon langsam bei der Bevölkerung ankommt. Und so mein Wunsch wäre es, dass man dieses Verständnis, wie wird Strom erzeugt, wie wird Strom verteilt, wie wird Strom verbraucht, ein bisschen als Art Kulturtechnik in der Bevölkerung etablieren kann. Weil je mehr ich Bescheid weiß, wie es funktioniert, umso mehr ist es mir klar, wann ich idealerweise Strom verbrauche und wann ich es idealerweise nicht tue. Und je mehr Knowledge da in der Bevölkerung da ist, umso mehr wird man Netze entlasten und umso mehr Möglichkeit hätten wir noch, verstärkte Erneuerbare Energien auszubauen. Weil letztendlich, ich glaube, die Beobachtungen habt ihr ja auch schon gemacht, letztendlich sind wir derzeit schon, und wir haben 2023 in der Situation, dass nicht mehr alles, was wirklich gewünscht wird, derzeit an erneuerbare Energie ausgebaut werden kann, weil wir schon langsam an die Grenze kommen, vereinzelt, dass Netze überlastet sind. Ja, das war auch das, was Thomas Hochleitner vorhin gesagt hat. Wenn seine Nachbarn auch wissen, ob gerade genug Strom vorhand gesagt hat, wenn seine Nachbarn auch wissen, ob gerade genug Strom vorhanden ist, dann kann man ja Verbraucher einschalten. Man muss ja nicht in der Nacht packen und waschen und Autos anstecken, wenn man es zeitlich irgendwie organisieren kann, macht man das untertags, wenn die Sonne scheint. Und wenn man das auch weiß und am Handy sieht, kann man ganz gut auch sein Verbraucherverhalten verändern. Und das macht natürlich Sinn in so einer Energiegemeinschaft, ganz klar. Ja, da kann man auch dazu sagen, bei meinen Nachbarn ist früher oft der Strom einfach aus der Steckdose gekommen. Da ist halt Verbraucher eingeschaltet worden, wenn man braucht hat zum Einschalten. Mittlerweile ist das Bewusstsein voll da und sie erzielen das weiter. Also sie erzielen das ganz stolz weiter. Ich habe ja ein Label kreiert. Wir haben eine Plakette gemacht, die alle meine Mitglieder ganz stolz auf die Haustür genagelt haben. Es ist ein wirklich stolzer Teil dieser Energiegemeinschaft zu sein. Und sie erzählen das auf einem Pensionistenstandisch und so weiter. Und dann werden sie immer gefragt, was wirklich bei euch ist der Strom so billig und du weißt wo der herkommt und so weiter und dann darf ich dann schon wieder irgendwo hinfahren und wieder dort einen Vortrag machen und dort einen Vortrag machen und die Leute das erklären. Also das Interesse wäre voll da, an was meiner Meinung nach momentan ein bisschen scheitert sind Idealisten, die einfach einmal sagen, probieren wir das aus. Ja also viele haben einfach diese Hemmschwelle, sie trauen sich nicht. Aber das ist ja das, was der Christian und ich eigentlich immer alle Leute als Tipp geben, die Energiegemeinschaft machen wollen, probiert es einfach aus. Schlimmer als wie jetzt oder schlechter als wie jetzt kann es nicht werden, es kann nur besser werden. Ja, in diesem Sinne spielen wir das nächste Lied von Musikbander Franoui. Spielen wir das nächste Lied von Musikbander Franoui. Franoui besteht aus zehn Musikern, neun davon sind aus Osttirol, Innervielgratten, feiern jetzt ihr 30-jähriges Jubiläum und singen da ein Lied von einem Liedermacher, 100 Jahre wäre er jetzt alt, Georg Kreisler stammt, Meine Freiheit, Deine Freiheit. Meine Freiheit muss noch lange nicht Deine Freiheit sein. Meine Freiheit, ja, Deine Freiheit, nein. Meine Freiheit wird von der Verfassung garantiert. Deine hat bis jetzt nicht interessiert. Meine Freiheit heißt, dass ich Geschäfte machen kann und Deine Freiheit heißt, du kriegst bei mir einen Posten. Und da du meine Waren kaufen musst, dass ich Geschäfte machen kann Und deine Freiheit heißt, du kriegst bei mir den Posten Und da du meine Waren kaufen musst, stell ich dich bei mir an Dadurch verursacht deine Freiheit keine Kosten Und es bleibt dabei, dass meine Freiheit immer wieder meine Freiheit ist Deine Freiheit bleibt meiner ein Verleib Und wenn ich meine Freiheit nicht hab, hast du deine Freiheit nicht Und meine Freiheit wird dadurch zu deiner Pflicht Drum sag ich dir, verteidig meine Freiheit mit der Waffe in der Hand und mit der Waffe in den Händen deiner Kinder. Damit von deinen Kindern keines meiner Arbeit je vergisst, was Freiheit ist. Meine Freiheit sei dir immer oberstes Gebot. Meiner Freiheit bleib treu bis in den Tod. Wenn dir das vielleicht nicht logisch vorkommt, denk an eines bloß. Ohne meine Freiheit bist du arbeitslos. Ja, Freiheit ist was anderes als Zügellosigkeit. Freiheit heißt auch Fleiß, Männlichkeit und Schweiß. Ich will dir sagen, was ich heutzutage als freiheitlich empfinde. Die Dinge so zu lassen, wie sie sind, drum ist in jedem Falle meine Freiheit wichtiger als deine Freiheit je. Meine Freiheit, yes! Deine Freiheit, nee! Meine Freiheit ist schon ein paar hundert Jahre alt. Deine Freiheit kommt je, meine Freiheit, yes, deine Freiheit, ne, meine Freiheit ist schon ein paar hundert Jahre alt. Deine Freiheit kommt vielleicht schon bald, aber vorläufig wird nichts aus deiner Freiheitsambition, denn du hast noch keine Macht und keine Organisation. Ich wäre ja dumm, wenn ich auf meine Freiheit dir zulieb verzichte, darum behalte ich meine Freiheit, du kriegst deine Freiheit nicht, noch nicht. Sie hören die Radiosendung in der Klima und Du-Radiosendung-Reihe aus dem Radiostudio für Klappruck. Wir reden heute über erneuerbare Energiegemeinschaften, eine sehr moderne Form des Energieteilens, gemeinsam mit Christian Hummelbrunner und Thomas und Elias Hochleitner. Thomas, du hast eine Energiegemeinschaft, die seit eineinhalb Jahren funktioniert. Ihr teilt den Strom untereinander auf und jetzt ist die Frage, wer macht die Arbeit, wer macht die Verwaltung, die Abrechnungen, wie passiert das? Ja, bei uns ist eben der Vorteil, kleiner aber fein, wir können das alles eigentlich noch durch eine ehrenamtliche Tätigkeit bewerkstelligen. Anfänglich haben wir quartalsweise abgerechnet, weil es uns einfach interessiert hat, bis wir draufgekommen sind, dass die Rechnungen gerade so im viertes Quartal und erstes Quartal meistens nur ein paar Centbeträge sind, weil man natürlich da in der Energiegemeinschaft nicht recht viel Strom liefern kann. Darum sind wir jetzt auf halbjährliche Abrechnungen gegangen. Also das erste Halbjahr 2023 haben wir jetzt gerade hinter uns. Früher war das eine einfache händische Abrechnung. Wie viel Kilowattstunde hat jeder Teilnehmer gekriegt bzw. geliefert? Das ist dann mit unserem Tarif multipliziert worden und so haben wir dann eine einfache Rechnung geschrieben. Mittlerweile haben wir aber eine Software dafür bekommen. Das haben uns Schüler im Zuge einer Projektarbeit in der HTL Vöcklerbruck programmiert. Wir haben die jetzt auch getestet bei der ersten halbjährlichen Abrechnung und die funktioniert super. Die lest eben diese Excel-Datei aus dem EDA-Portal ein, generiert dann automatisch die Rechnungen. Man kann die Rechnungen dann auch ganz einfach per E-Mail-Funktion weiterschicken. Also ich bin hellauf begeistert, wie super das funktioniert. Herzlichen Dank da nochmal an diese drei netten Schüler, die uns da diese Software im Zuge ihrer Projektarbeit gemacht haben. Ich hoffe, dass das dann weiterhin so einfach funktioniert und der administrielle Aufwand jetzt für die Abrechnung, der liegt irgendwo im Bereich von 15 Minuten, was natürlich noch so ein bisschen dazu kommt als Obmann, das ist halt die Jahreshauptversammlung, aber das ist meistens ein angenehmer Teil dieser Vereinstätigkeit. Christian Hummelbrunner, was hast du an Erfahrungen gesammelt zum Thema Abrechnungen? Wer macht das bei deinen Energiegemeinschaften? Bei den allermeisten mache ich es und es ist im Grunde genommen eigentlich eine relativ einfache Geschichte. Also man kriegt ja aus diesem EDA-Portal, das vorhin angesprochen worden ist, die fertig berechneten Werte. Also wenn man Energiegemeinschaft erzählt, glaube ich, das rechnet man selber, weil man den Viertelstundenvergleich da irgendwie selber macht und außer rechnen muss, wer was gekriegt hat. Dem ist nicht so, sondern man kriegt tatsächlich entsprechend der Abfragedaten, also das ist ein Zeitraum, die Information, welcher Zollpunkt hat wie viel geliefert und welcher Zollpunkt hat wie viel Kilowattstunden empfangen. Und im Grunde genommen ist das dann ein Wert in Kilowattstunden, den ich mit dem in der Energiegemeinschaft vereinbarten Tarif hochrechnen muss. Dann komme ich auf die Euro und das ist der Wert, der dann entsprechend auf der Rechnung draufsteht. Also das funktioniert auch händisch, auch ohne die Software. Die Software macht es natürlich wesentlich praktischer und weniger fehleranfällig, aber aus meiner momentanen Erfahrung hält sich der Aufwand dafür schauesserst überschaubar. Ja, es gibt ja jetzt die Hoffnung auf Änderungen in jeweiligen gesetzlichen Verankerungen, dass eine Energiegemeinschaft auch zu einer größeren Organisationsform gehören darf. Zum Beispiel eine Genossenschaft gibt es dann für einen Bezirk oder eine andere Organisationsform. Und da können mehrere kleinere Energiegemeinschaften teilnehmen. Christian, weißt du da genaueres, was da auf uns zukommt oder hoffentlich auf uns zukommt? Naja, genaueres eigentlich noch nicht. Es ist mehr so Informationen, die man halt in der Zwischenzeit schon bekommen hat. zwischenzeit schon bekommen hat, mit der Novelle vom, ich glaube, Elektrizitätswirtschaftsorganisationsgesetz steht das drinnen, mit der nächsten Novelle soll da eine Änderung kommen, dass ein Rechtsträger, also ein Verein, eine Genossenschaft, der Rechtsträger für mehrere Energiegemeinschaften sein darf. Das ist natürlich praktisch, weil bis jetzt hat man für jede EEG, auch wenn es nur zwei Teilnehmer gehabt hat, einen eigenen Verein gründen müssen. Mit der eigenen Anmeldung beim Finanzamt, mit der eigenen Steuererklärung, mit einem vielleicht eigenen Termin beim Steuerberater, ist letztendlich ihr Aufwand, wird damit den Zug in der Novelle etwas vereinfacht. Also sehr zu begrüßen. Ja, wir haben ja auch schon erwähnt, es gibt ja regionale und lokale Energiegemeinschaften. Die Energiegemeinschaft, die Thomas Hochleitner in Haunolding betreibt, ist eine regionale, also eine lokale, sorry, eine kleine lokale. Da hängen alle Teilnehmer an einem Trafo. Ja genau, also wir haben einen Ortstrafo, da hängen alle unsere Haushalte dran, also theoretisch könnten wir alle diese Haushalte in der Energiegemeinschaft versorgen. Es bleibt uns trotzdem noch immer einiges an Strom über, was auch gerade zuerst die Überlegungen sind, dass quasi Teilnehmer auch an mehreren Energiegemeinschaften teilnehmen können. Das heißt also, man hat in der untersten Ebene die lokalen, der Übergschluss geht dann vielleicht in die regionale ein und was dann darüber bleibt, geht vielleicht in die Bürgerenergiegemeinschaft ein, über die haben wir auch noch nicht geredet, die ganz große. Da sind wir leider gesetzlich noch nicht dort, wo wir hinwollen, also da gibt es gerade nur ein paar Unstimmigkeiten, aber für mich ist das eigentlich so ein mittelfristiges Ziel, wo wir hinkommen sollten, also so ein Ebenendenken, also erst da unten, alles was überbleibt in die mittlere Ebene und alles was überbleibt in die österreichweite Ebene und dann kann man europäisch denken, wir sind ja da in Österreich ziemlich weit, da gibt es in Europa eigentlich kein vergleichsbares Modell. Aber wir könnten ja dann aus unseren Bürgerenergiegemeinschaften auch noch europäisch denken. Also das ist so ein bisschen meine Vision, wo wir vielleicht hinkommen. Gesetzlich sind wir da noch nicht hundertprozentig auf dem Weg, wie es sich viele Leute, die Energiegemeinschaften betreiben, vorstellen könnten. Ja, es könnte viele Leute, die Energiegemeinschaften betreiben, vorstellen könnten. Ja, es könnte ja sein, dass der Nachbar nicht direkt an dem gleichen Trafo hängt. Christian, was macht man dann? Ja, wenn der Nachbar nicht am gleichen Trafo hängt, dann hängt er hoffentlich am gleichen Umspannwerk und genau das ist der Unterschied zwischen lokalen und regionalen erneuerbaren Energiegemeinschaften. Genau genommen der Versorgungsbereich einmal rund um ein Urzennetz-Trafo, einmal rund ums Umspannwerk. Der Unterschied ist eigentlich nur kleiner. Je enger diese Energiegemeinschaft quasi aufgebaut ist, umso höher sind die Einsparnisse, die ich bei den Netzgebühren habe. Das heißt ganz konkret rund um den Trafo, also die lokale Erneuerbare-Energie-Gemeinschaft, spart man sich 57 Prozent auf die Netzgebühren. Und im regionalen Bereich, also rund ums Umspannwerk, sind es 28 Prozent Rabatt auf die Netzgebühren. Ja, es kann also sein, dass im Falle der Gemeinde Schörfling die Teilnehmer nicht alle an einem Umspannwerk hängen. Da ist wirklich so, dass die Grenze durch Schörfling geht. Wir werden jetzt Folgendes machen. Wir gründen nochmal eine Energiegemeinschaft als Verein und warten dann auf die Novelle, um dann auch mit den anderen Teilnehmern mitmachen zu können und nicht zwei Energiegemeinschaften und zwei Vereine gründen zu müssen, was ja wirklich keinen Sinn macht. Also wir hoffen, dass das jetzt sich bald ändert. Sowas kann natürlich auch in der Nachbarschaft passieren. Also ja, wenn wir von Förderungen auch kurz reden müssen, was gibt es denn für Förderungen, wenn jetzt jemand eine PV-Anlage machen will und sie da einbringen will in die Energiegemeinschaft? Die PV-Anlagenförderungen, die kennt man eh, also die gibt es. Was es momentan nicht so intensiv gibt, gibt es Förderungen für die Gründung von Energiegemeinschaften. Da hat es ein Förderprogramm gegeben, was eben der Christian und ich quasi so als Pioniere ausnutzen haben können. Gerade für so diese ersten Beratungsgespräche mit Steuerberater, Juristen und so weiter. Momentan gibt es keine Förderungen, man braucht aber auch keine großartigen Förderungen, weil wie jetzt eine Energiegemeinschaft gegründet werden sollte, weiß man. Die Kosten beim Verein halten sich sowieso in Grenzen. Interessant wird, wo der Weg hingeht von Förderungen, wenn es dann vielleicht darum geht, dass man gemeinschaftliche PV-Anlagen als Energiegemeinschaft errichtet. Das wird ein spannendes Thema, wo da der Weg hingeht. Und was man nicht vergessen darf, wie schaut es aus mit Förderungen für Gemeinschaftsspeicher? Da hoffen wir, dass es Förderungen gibt. Wie ich zuerst schon geredet habe, da geht es über ganz andere Speicherkapazitäten und die kosten natürlich dementsprechend Geld. Also das wird ein spannender Weg. Und was ich auch nur jedem empfehlen kann, die eine kleine lokale Energiegemeinschaft gründet, geht es zur Gemeinde, weil in der Regel ist das ein Verein. Fast jede Gemeinde hat eine Vereinsförderung für unterschiedlichste Vereine. Warum soll es nicht auch für einen Verein, eine Energiegemeinschaft eine Förderung geben? Vielleicht holen wir sich so zumindest die Gebühren für das Bankkonto wieder. Ja, gute Idee. Was ich auch noch gerne anbringen möchte, ist, wenn jemand plant, eine PV-Anlage auf seinem Dach zu errichten und in einer der Klima-Energie-Modellregionen, seinen Haushalt, gibt es den Solarkataster, ein Projekt der Klima-Energie-Modellregionen Traunsteinregion, Vöckler-Agerregion und Attersee-Attergau. Christian, du bist ja da der Betreiber oder der Initiator dieses Projekts. Wie funktioniert das? Das Solarkataster ist eine Webseite zum Finden unter solarkataster-traunsteinregion.at, wenn es um den Chem Traunstein geht. Und ist im Grunde genommen nur ein Unterstützungstool, also nur unter Anführungszeichen Unterstützungstool, dass man immer die Informationen holen kann, was hat überhaupt so ein Photovoltaik bei mir am Dachplatz. Photovoltaik bei mir am Dachplatz. Solarkataster basiert auf Flugdaten, also das heißt, die Webseite selbst kennt, was ein Dach ist, kennt auch die Dachneigung und kann infolgedessen ganz gut auch beurteilen, ob meine Dachfläche geeignet ist und sich kennt sogar Verschottungen durch angrenzende Gebäude. Das ist in der Richtung ein tolles Tool. Was man nicht übersehen darf ist, ich habe vier Messpunkte pro Quadratmeter, also das heißt, jede Dachgaube wird nicht gefunden und es gibt halt gewisse Ungenauigkeiten und gewisse Grenzen. Aber grundsätzlich ist das einfach das Unterstützungstool, dass ich mal sehe, was passt bei mir aufs Dach auf, für was hätte ich zu erwarten von der Erzeugung. Zum momentanen Zeitpunkt ist es aber trotzdem so, wenn ich vorhabe, eine Photovoltaikanlage zu bauen, sollte eines der ersten Gespräche das mit dem Elektrotechniker des Vertrauens sein, dass der oder die Firma beim Netzbetreiber mal eine Anfrage macht, kann ich, darf ich an meinem Standort überhaupt die gewünschte PV-Anlage in der gewünschten Größe errichten? Und wenn es da das Okay gibt, dann kann ich mit der konkreten Planung für die PV-Anlage anfangen. Ja, da wünschen wir jetzt allen, die sich dafür interessieren, viel Erfolg bei der Planung der PV-Anlage, dass sie eine Förderung kriegen, dass sie eine Energiegemeinschaft zusammenbringen oder auch bei einer Energiegemeinschaft teilnehmen können. Am besten fragen Sie einmal bei Ihrer Gemeinde. Es gibt derzeit viele Gemeinden, die das überlegen, selbst da als Gemeinde so etwas zu initiieren, beziehungsweise wissen die dann auch, wo schon eine Energiegemeinschaft gibt, wo man vielleicht da mitmachen kann. Die Chem, die Klimaenergie-Modellregionen machen immer wieder auch Infoabende, also schauen Sie einfach auf die Homepage im Facebook und im Instagram sind die Chem auch vertreten. Und ebenso finden Sie Informationen über unsere Sendung und über das Thema auf CBA, dann als Podcast gibt es ja diese Sendung dann im CBA unter Klima und Du. Jetzt haben wir eine Stunde intensiv über Energiegemeinschaften geredet, gemeinsam mit Christian Hummelbrunner, Chem-Manager der Chemtraunstein-Region, Thomas und Elias Hochleitner, die eine kleine feine Energiegemeinschaft betreiben in Haunolding. Ja, Elias, als Vertreter der nächsten Generation, du hast uns erzählt, wie nachhaltig ihr lebt und du auch unterwegs bist. Was wünscht du denn, was ist da denn so dein größter Wunsch an die Erwachsenen? Was ist da denn so dein größter Wunsch an die Erwachsenen? Ja, dass viele auch eine Energiegemeinschaft gründen. Also das wünsche ich mir halt. Und dass mehr Leute mit Elektroautos fahren, weil man sieht halt doch noch recht viele Verbrennerautos und das stört mich halt auch. Die stinken ja. Ja. Gerade im Sommer ist das natürlich nicht besonders gut. Aber man kann auch auf das Elektroauto verzichten. Ihr wohnt neben einem Radweg, ihr fahrt viel Radl und Öffis gibt es, Klimaticket gibt es. Also es gibt so viele Möglichkeiten, dass man sein Leben ändert. Du bist da auf einem guten Weg. Eure Familie ist da sehr vorbildhaft. Und ja, mich freut es, dass wir dieses Thema Energiegemeinschaften heute einmal versucht haben zu erklären. Ich hoffe, es ist angekommen. Ich darf mich recht herzlich bedanken bei euch. Thomas und Elias wünschen einen schönen Sommer. Danke, Sabine. Auch dir einen schönen Sommer. Schauen wir, wie sich das Wetter entwickelt. Ob wir wieder zu normalen Temperaturen zurückkommen. Ja, normal. was ist schon normal? Ja, das ist auch eine interessante Diskussion, was ist normal. Genau, Christian Hummelbrunner, danke für Technik und für alles, was du so an Infos geliefert hast. Ich wünsche dir auch einen schönen Sommer. Du gehst jetzt in die Niederlande und schaust dir die Radlfahrer an und radelst mit und warst ja auch schon in den Niederlanden. Wir machen eine eigene Klima und Du Sendung über das Thema Radfahren. Der Christian war in den Niederlanden bei einer Exkursion mit dem Klimafonds. Also hören Sie sich das an, wird im Herbst dann gespielt. Ja, dann noch ein paar Takte Musik vom Blonden Engel, passend zur Radiosendung, solange der Radio geht. Es geht in Urlaub auf der Autostrada Vorbei am Lago Vigada Durch den Ilha Romana geht's Richtung Toskana Da wird das Klima schon langsam mediterraner Da wird mein Klimaanlag plötzlich hin Draus tat's 30 Grad und 50 hat's herin Auf der Zwölfbeile war'n noch, bin ich dann nach vorne Und wie ich da dahin fahr, da geb ich sicher noch Weil mit offenen Fenstern bei 100er Trotze Da hitz' ich Celentano, Cotogno und Tozze sicher nur noch bei mir. Offenen Fenster bei ein Hunderter Trotze, da hieß es mit Celentano, Cotugno und Tozze. Solang da Radio geht, brauch ich kein Erkan, ich schan, da fahr ich bis nach Capri zum Fischen, wo Zonraut am Himmel steht. Solang da Radio geht. Ich zwäng und ich zwliess und ich schwitz und ich pick an meiner Kunstledersitz. Ich fühl mich wie in Pompeji, da bleibt der Wagen plötzlich stehen und aus der Mutter haben wir acht und nirgends der ÖAMTC. Doch vor sowas lass ich mich noch lange nicht aufholen, nein, und mir zur Hilfe kommt Marina und Feli Città. Marina und Felicità Solang da Radio geht, geht's noch ne Appel zum Boni Komm schon irgendwie hin, ein Trotzgetriebe schon Du, da weis' noch gar nix zu spät Ja, wenn da Radio geht Ich hab' mich wieder zum Gehen gebracht, jetzt geht's Richtung Mare Mit Velo, Imposibile und mit Volare Solange Radio geht, davor ich bis nach Palermo Auf einmal ist mein Tag, gehör ich einmal, dass der Gourmet gültig steht Oh, da Radio geht Was mit mein Auto ist, brauchst mich nicht fragen Es geht heim hinter Van Melonen, morgen weil mir der Urlaub nicht sonst wohin steht. Wo war der Radio? Yeah! Wo war der Radio? One more time! Wo war der Radio? Klima und Du Die Verantwortung für die globale Erwärmung wird seit Jahrzehnten zwischen Politik, Industrie und Konsumentinnen und Konsumenten hin- und hergeschoben. Was können wir Einzelne wirklich zur Bewältigung der Klimakrise beitragen? Gemeinsam mit Expertinnen und Experten suchen wir nach Auswegen und Lösungen. Die wöchentliche Informations- und Diskussionssendung der Freien Medien in Oberösterreich.