Was erwartet uns heute am Ottensheim Open Air? Von uns? Ja, von euch, auch von eurem Auftritt. Was habt ihr geplant? Wir haben heute ein wunderbares Set geplant mit neuen Songs. Wir haben heuer ein Album rausgebracht im Mai. Das heißt Passperfekt, da spielen wir ein paar Songs. Und nachdem wir noch nie in Ottensheim gespielt haben, hoffen wir, dass das für alle ein schönes Erlebnis wird. Wie ist so das neue Album? Wie ist das entstanden? Wer möchte etwas sagen? Ihr habt alle hoffentlich dran gearbeitet, oder? Ja. Circa so lang, wie die Frage zu beantworten. Hat auch die Albumproduktion gedauert. Es war eine sehr lange Phase des Aufnehmens und dann Produzieren und alles, was dann dazugehört. Aber umso mehr freut es uns, dass es jetzt fertig ist und das ist momentan das Wichtigste und das Zentralste. Wir haben das Album aufgenommen, ein Großteil haben es hins und herz im Home Studio recorded, aber auch mit Thomas Krassegger und Patrick Bulsinger. Genau, und das sind die wesentlich Beteiligten am Sound, oder? Aber du hast doch gefragt, wieso das neue Album, oder? War das die erste Frage, wieso? Nein, wie es entstanden ist. Also okay, ich dachte nur, du hast wieso auch gefragt. Ach, wieso? Warum gerade jetzt ein neues Album? Ich finde die Frage super. 2018. Warum eigentlich? Ich wollte nur nochmal nachfragen, die Frage ist super, aber ich habe glaube ich keine Antwort drauf. Wieso? Das müsstest du ja sagen. Ich bin ja erst dazukommen mit dem Album, das kann ich nicht beantworten. Wir haben einfach neue Songs gehabt, die man nur live hören hat können. Und wie man das dann so macht, setzt man sich dann ins Studio. Ich finde es aber gut, dass man die Frage jetzt ernsthaft beantwortet. Ja, macht man sich Gedanken drüber dann, über Sachen, die man vorher noch nie Gedanken gemacht hat. Und dann möchte ich auch fragen, wieso der Name Past Perfect? Das ist wahrscheinlich nicht nur eure liebste grammatikalische Tense. Ja, das ist so ein bisschen Spaß, ein bisschen Ernst entstanden. Wir haben lange als Arbeitstitel, Working Title, Monsters gehabt. Das ist ja der Opener vom Album. Deswegen, weil es im Album so ein bisschen auch geht so um psychische Probleme, Mental Health, so am Rande, wenn man gut hinhört, erkennt man dieses Thema durch die Songs. Aber die Songs sind, wie wir vorher schon gehört haben, sind schon ein bisschen älter gefühlt und schon relativ weit entfernt von einem. Und deswegen war es irgendwie so, es fühlt sich an, als wäre das in einer Vergangenheit von der Vergangenheit alles gewesen. Deswegen ist das so ein bisschen entstanden, dass wir es Past Perfect gelernt haben und wir haben uns dann einfach gedacht, das passt ja perfekt. Also machen wir das. Wie ist euer Songwriting Prozess? Da gebe ich mal das Mikro zu meinem Kollegen. Ich schau ihm an. Das ist mein Kollege der CIS, Christian Lach. Es ist ein bisschen unterschiedlich, aber meistens ist es tatsächlich so, dass der CIS mit so einem rohen Song herkommt oder ich ihm am Handy aufgenommen irgendwie eine Sprachmemo schick, was ich mir gerade gedacht habe und dann zaubert er irgendwas draus und zum Schluss singe ich noch was drüber und schreibe die Texte und dann kommt es im Proberaum und wir arbeiten alle noch mal dran gemeinsam. Weil du ja vorher gesagt hast, die Songs, die jetzt am neuen Album sind, sind schon ein bisschen älter. Seid ihr schon am was Neuem schreiben? Ja, wie darf ich anderswo sagen? Genau so ist der Prozess, genau. Wir sind jetzt gerade, freuen wir uns drüber, dass wir die Neuen, gerade freuen freuen wir uns darüber, dass wir die neuen, gerade freuen wir uns darüber, dass wir halt auch die neuesten Stücke jetzt spielen, die wir zuerst einfach nur ein bisschen zurückgehalten haben. Und in der Fabrik zu Hause brodelt es und das beliefert uns mit neuen Demos, an denen wir uns jetzt wiederum schon wieder erfreuen können. Also es passiert alles zugleich. Mal schauen, wie es damit weitergeht. Es gibt noch keinen Plan, aber sobald wir Lust haben, sobald wir die jetzt oft genug gespielt haben, werden wir wahrscheinlich wieder andere Lieder spielen. Mal schauen. Also ich glaube für mich als einzigen sind ja die Nummern vom neuen Album jetzt ja immer noch neue Nummern. Ich habe das ja alle schon drei Jahre damals gespielt und so. neuen Album jetzt ja immer noch neue Nummern. Ihr habt das ja alle schon drei Jahre dabei gespielt und so. Das heißt, ich habe noch keinen Stress, jetzt nochmal neue Nummern, aber es gibt schon mindestens drei neue, ich denke, fünf. Ja, wir haben ja zwei nicht, was denn, zwei hat es schon gegeben. Stimmt, stimmt. Es geht schnell dahin. Also es wird ein Doppelalbum werden. Nächstes Jahr kommt sowas. Okay, das merken wir uns. Ihr habt es jetzt live gehört. Jokes. Werden von diesen neuen, ganz neuen Sachen heute auch welche gespielt? Ja, genau. Also ich glaube 80% vom Set sind ganz neue Songs, oder? Also vom Album. Also vom Album, genau. Ja, vom Album, ja. Aber von den anderen neuen, nein. Die kommen dort in Zukunft dazu. Man muss natürlich auch zu den Shows kommen, um herauszufinden, ob wir überhaupt alle Nummern von Past Perfect spielen. Wir werden es nicht verraten, aber ihr könnt euch ja selber ein Bild davon machen. Wie entscheidet ihr euch für die Setlist für ein Open-Air-Festival oder allgemein für Konzerte? Setzt euch da zusammen? Wir haben es tatsächlich ein paar Mal zusammen versucht, aber es funktioniert, glaube ich, ein bisschen einfacher, wenn es eine Person irgendwie zusammenschreibt und vielleicht ein bisschen einen Überblick darüber hat, wo jetzt ein guter Gitarrenwechsel ist. Wir spielen viel mit Kappotaster und viel hin und her und da macht es Sinn, dass die Übergänge fließend sind und man das im Vorhinein schon ein bisschen abcheckt. Und aus dieser technischen Notwendigkeit entsteht dann halt oft die Setlist so, wie sie ist. Ja, und im Proberaum, wenn wir die Sättliste kriegen, singen wir sie manchmal noch so medley-mäßig durch, damit alle sich was darunter vorstellen können. Das funktioniert ganz gut, finde ich. Dann freuen wir uns heute schon auf Crush. Ihr werdet um 18.30 Uhr spielen. Wünsche ich euch noch einen schönen Abend. Bis dahin. Ihr habt gerade Crush gehört auf Radio Froh am Open Air Ottensheim. Danke, dass ihr vorbeigeschaut habt in unserem Bus. Danke auch. Danke. Wir freuen uns auch drauf.