Klima und Du Die Verantwortung für die globale Erwärmung wird seit Jahrzehnten zwischen Politik, Industrie und Konsumentinnen und Konsumenten hin- und hergeschoben. Was können wir Einzelne wirklich zur Bewältigung der Klimakrise beitragen? Gemeinsam mit Expertinnen und Experten suchen wir nach Auswegen und Lösungen. Die wöchentliche Informations- und Diskussionssendung der Freien Medien in Oberösterreich. Herzlich willkommen bei Klima und Du. Am Mikrofon ist Julian Ehrenreich vom freien Radio B138 in Kirchdorf an der Krems. Ich begrüße alle Hörerinnen und Hörer und alle ZuseherInnen bei DorfTV und in den freien Medien in Oberösterreich. in den freien Medien in Oberösterreich. Klima und Du geht in die zweite Runde und das ist die erste Sendung im Sommer 2023. Im Haus 16a war im Zuge eines Commit-Workshops das Klimabündnis Oberösterreich zu Gast und wir haben gemeinsam mit den zahlreichen TeilnehmerInnen des Workshops über Klimakommunikation gesprochen und welche Faktoren wichtig sind, unsere Themen, die wir auch hier in Klima und Du präsentieren, unter die Menschen zu bringen. Und zu diesem Seminar haben wir mit den Beteiligten gesprochen und es gibt ein Interview mit zwei TeilnehmerInnen. Und ich hoffe, man kann einige Dinge mitnehmen in dieser Sendung, um auch selbst aktiv zu werden und Themen, die uns alle auf unserem Planeten global gleichermaßen betreffen, auch zu artikulieren. Viel Vergnügen in dieser Sendung und ich freue mich auf zahlreiche spannende Beiträge zu Klima und Du, auch wieder 2023. Dark brown hair And eyelash Reappear in a flash Now's the only time I know Zeit, meine ich. Hallo auf TV! I do not need, I do not need There is one, there is no, there is none Settling down, door and door Keep it tight, keep it like That was the only Time I know Come here Watch my hand Black and blue Seems That's what my Head can Black and blue seats That's what my head can Now the city won't let Tiny white dogs Do my hair And paint eyelash Reappear in a flash There is more I'd like to know I'd like to know 9.15 Then I'm done Quiet for a sing And drive around Through the water Through the snow Ich bin jetzt gerade im Studio mit Norbert Reiner vom Klimabündnis. Grüß dich. Servus, hallo, Christi Jülen. Danke erstmal für diesen tollen Workshop. Wir haben jetzt gerade eine sehr geballte Zeit miteinander erlebt, eineinhalb Stunden, mit vielen Fakten, mit vielen Anekdoten und vor allem, was ich immer mitnehme, mit einer positiven Grundstimmung, mit einem Mut zur Utopie unter Anführungszeichen. zur Utopie unter Anführungszeichen. Freut mich, wenn das so angekommen ist. Wobei die Utopie ist etwas Realistisches. Das Gegenteil der Utopie ist ja die Dystopie. Und die Dystopie war das, wenn wir diese Transformation, die wir da jetzt vorhaben, in der wir drinnen stecken, nicht schaffen. Dann gehen wir in die Klimakatastrophe. Im Moment sind wir in der Krise und die Krise ist immer eine Chance. Und ich glaube, wir alle miteinander, groß, klein, alt, jung, reich, arm, wir sollten das wirklich als Chance begreifen und wirtschaftlich, gesellschaftlich einfach da die Zeit nutzen, die wir noch haben. Es ist eh nicht so viel, aber doch noch ausreichend. Und dann haben wir einfach eine gute Zukunft. Und das gibt mir Mut. Der Begriff Utopie ist natürlich oft so, der wird so ein bisschen negativ behaftet, interpretiert. Aber das ist ja etwas, davon muss man träumen, um es umzusetzen, oder? Ich glaube, dass das ganz wichtig ist. Und dass aber die Utopie auch klare Bilder bekommt. Also das ist ja das Schöne, was wir da, glaube ich, in der jetzigen Transformation, in dieser Veränderung zeigen können, wenn unsere Häuser besser gedämmt sind, wenn die dicht sind, wenn die Energie produzieren mit einer Photovoltaikanlage. Das ist ja ein Gewinn und das kann man ganz real zeigen und das geht auch im Mobilitätsbereich. Wenn in kleinen Orten ein Ortsbus rumfährt, der die Älteren, die vielleicht nicht mehr Auto fahren dürfen oder sollen, der die Jüngeren, die es noch nicht können, abholt, der die Älteren zum Tarokieren bringt und die Jungen zum Sporteln bringt. Das ist ja bequem, das ist ja gut. Und das kann wir alles zeigen. Da gibt es in Oberösterreich, in Österreich, in Europa schon so viele Beispiele. Jetzt geht es einfach darum, dass wir das zügig gemeinsam machen und uns nicht von diesen Bremsern, die immer erklären, das darf nicht sein, das kann nicht sein und das funktioniert alles nicht. Nein, die Geschichte zeigt, die Entwicklungen lassen sich eh nicht aufhalten, die laufen und es ist nur die Frage, spiel mit, nutze es und ich gebe uns auch, nicht nur wirtschaftspolitisch, sondern gesellschaftspolitisch den Rat, nutze mir die Chancen und dann wird das gut funktionieren. Du hast deinen Workshop auch begonnen mit einem Zitat, das keiner gewusst hat, wo die Quelle ist. Mutig in neue Zeiten ungefähr. Genau, mutig in die neuen Zeiten. Und es ist von unserer Nationalhymne aus der dritten Strophe. Wir haben es nicht gekannt. Es ist ein spannender Spruch. Und es ist ja genau das, was irgendwie auch diese Klimakrise ausmacht. Es ist so viel Angst davor, vor Veränderung. Und warum, glaubst du, ist das Thema so emotional behaftet? Wovor haben die Leute Angst? Ja, weil wir Gewohnheitstiere sind. Wir haben uns verschiedene Dinge im Alltag, nämlich auch, dass er bewältigbar ist. Das ist jetzt auch nicht schlecht grundsätzlich. Die gewöhnt man sich auch, wie man aufsteht, mit welchem Fuß, ob man zuerst das Gesicht wascht und dann Zähn putzt oder umgekehrt. Also da gibt es ganz viele Dinge, die wir so institutionalisiert haben, so in Gewohnheiten einfach gemacht haben. Und jetzt kommt wer oder was daher und sagt, machen wir das oder das ein bisschen anders. Machen wir, machen wir, tun wir ein bisschen, was weiß ich. Naja, wenn man zum Beispiel jetzt die letzte Generation anschaut, die ja durchaus extreme Mittel gewählt haben für einen sehr nachvollziehbaren Protest, da geht es ja eigentlich um eine ganz einfache Geschichte, nämlich ein Hunderter in ganz Österreich und das polarisiert unglaublich. Ja, das ist ein sehr gutes Beispiel, das gefällt mir jetzt auch, weil ich war vor drei Jahren in Urlaub in Schweden und da ist das kein Thema. Und da sind die Strecken viel, viel weiter und man fährt einfach 90, 100, weil das ist dort sozialer Kontext und es ist wirklich stressfreier. Es ist, das ist das Interessante, wir brauchen immer so einen Stupser oder wirklich einen Auslöser, oft leider negativ konjugiert, aber ich glaube, es geht immer positiv. Am Anfang ist es unpopulär, ganz klar. Aber ich glaube, es gibt auch viele Umfragen, die zeigen, dass, wo es eingeführt worden ist, zum Beispiel wie in Schweden, dass die, die da skeptisch waren, nach zwei Jahren sagen, ja, das ist super, wir befürworten das. Ja, also, gerade vor kurzem, ich glaube, vor drei, vier Wochen, wo es ein bisschen breiter medial gewesen ist, in Holland, Niederlande, haben sie es ja erst vor kurzem eingeführt, das Tempolimit und Reduktion. Und am Anfang auch alle sehr, sehr skeptisch, eher dagegen. Und jetzt will es eine Mehrheit nicht mehr anders. Und da braucht man halt ein Zusammenspiel von einer Bevölkerung, die ein klares Signal gibt der Politik, ihr könnt auch damit Wahlen gewinnen, macht es jetzt bitte einfach endlich. Wir sind bereit dafür. Es braucht schon eine Bevölkerung und es braucht dann aber eine mutige Politik, die sagt, okay, die und die wollen das. Es ist unbestritten naturwissenschaftlich aus Verkehrssicherheitsgründen gescheit. Und ja, dann macht man das. Und ich bin mir sicher, das ist wie im Gasthaus. Ich weiß nicht, ob man noch rinnen kann. Ja, kann ich noch gut. Wir haben geraucht und bei dieser Atmosphäre auch genossen. Ich weiß gar nicht, wie das gegangen ist. Und jetzt ist es anders, jetzt haben wir es rauchfrei. Es hat am Anfang geheißen, die Wirten gehen nur lang. Und nein, heute ist jeder froh, ich sage mal der Großteil froh, dass es so ist, dass man ihn wirklich genießen kann. Mir hat das ja auch sehr gut gefallen. Im Workshop waren auch einige kritische Wortmeldungen, gerade eben, wie es um Mobilität geht und auch gerade in dieser Pendlerfrage. Und ich bin eine Zeit lang sehr regelmäßig nach Linz mit dem Auto gefahren, ländlicher Raum. Mir ist die Anbindung tatsächlich sehr schlecht. Jetzt habe ich einfach das Experiment gemacht und diese Strecke, die ich so gut kenne, einfach mit einem Hunderttag gefahren. Und es geht um ganz wenig, was du da zu spät unter Anführungszeichen kommst. Du musst ein bisschen früher wegfahren, zehn Minuten, das ist nicht mehr. Ja, also wann überhaupt? Also die meisten Leute, da geht es um zwischen Sekunden- und Minutenbereich und was ist ja der Effekt, ich bin vielleicht drei Minuten früher daheim, dass ich drei Minuten früher aufs Handy schauen kann, was sie tut. Also das ist so das Interessante, und darum fahre ich inzwischen also gerne öffentlich, weil da kann ich diese Zeit, die Leute oft sowieso am Handy mit Informationen sammeln oder so verbringe, das kann ich da voll gut nutzen. Und das habe ich mir halt irgendwann angefangen, angewohnt. Ich fahre jetzt einfach aus dem Grund auch schon lieber mit dem öffentlichen Verkehr, weil ich da eben das machen kann. Und sonst fällt mir daheim die Zeit. Also wenn ich mit dem Auto fahre, dann ginge das gar nicht. Aber auf das muss man sich mal einlassen. Das muss natürlich auch passen. eben das machen kann und sonst fällt mir daheim die Zeit, also wenn ich mit dem Auto fahre, kann das gar nicht. Auf das muss man sich mal einlassen, das muss natürlich auch passen, das gebe ich schon zu. Ich habe Rahmenbedingungen, dass ich nach Linz komme, die okay sind, wo auch viele sagen würden, geht nie, kann man nicht machen. Ich finde aber, es ist wirklich sehr akzeptabel, eben da eine Viertelstunde länger, oder maximal eine halbe sein, zu verlieren. Das heißt, wenn du mit dem Auto fährst, kannst du auch passieren, dass du einmal eine Viertelstunde oder eine halbe Stunde länger im Stau bist. Und der Stressfaktor, der ist ein ganz anderer. Es geht ganz gut. Wir müssen, das ist schon ein Spruch von Mike Schädelberger, wir müssen uns auch klimatisch um die gesellschaftlichen Bedienungen kümmern, das ist ganz wichtig. Und wenn du da relaxed aus dem Mobilitätssektor kommst, dann hast du natürlich auch mehr Platz für gute Ideen. Die guten Ideen und das, was schon alles passiert, vor allem auch aufgrund von der Beratung und vom Impuls vom Klimabündnis Oberösterreich, das hast du sehr anschaulich auch beschrieben. Und was ich mir wirklich gemerkt habe, ist einfach auch diese Verkehrsthematik, die ist die Hälfte der CO2-Emissionen und auch die Hälfte der Probleme, die es in der Klimakrise gibt. Das heißt, da kann man auch ansetzen und da müssen wir massiv ansetzen und da sind wir halt als Konsumentinnen und Konsumenten gefragt. Ja, also wie immer ist es ein Zusammenspiel, Rahmenbedingungen und Individuum, aber gerade im Verkehrsbereich möchte ich einfach Lust machen, auch etwas für seine Gesundheit zu tun, vielleicht den einen oder anderen Meter doch zu gehen oder auch mit dem Rad fahren. Ich bin ein großer Freund inzwischen des Elektrofahrrads. Ich auch. Gerade wir in Oberösterreich haben immer wieder Hügeln und Berge. Und damit ist das überhaupt keine Anstrengung mehr. Und wenn ich jetzt Semmel holen fahre zum Bäcker und wenn das zwei Kilometer in einer hügeligen Landschaft sind, das ist super zum munter werden. Es ist aber eben nicht stressig. Und ich treffe noch die Nachbarin oder den Nachbarn auch noch, kann ein kurzes Blauschal noch führen. Es ist familiär dann oft ein Thema, dass ich ein wenig später heimkomme, vom Seinmal heim. Aber es ist, das ist doch Lebensqualität. Das ist doch das, um was es geht. Und ja, eben selber ein bisschen reflektieren, einmal nachschauen. Welche öffentliche Verkehrsverbindung habe ich wirklich? Unsere Frage ist in den Beratungen, die Leute wissen es ja gar nicht, wie oft eigentlich ein Bus oder ein Zug fährt. Man hat nur so das Gefühl, von vornherein, das geht nicht. Und es geht mehr, als man denkt. Und jeder soll jetzt so nach, ich möchte jeden ein bisschen aufrufen, auffordern, ein bisschen zu nachdenken, schauen, wo kann ich meinen Beitrag leisten? Ist es im Mobilitätsbereich? Ist es im Ernährungsbereich? Fällt es mir da vielleicht leichter, jetzt einmal in der Woche auf Fleisch zu verzichten, was ja kein Verzicht ist, weil ich kriege ja einen anderen Genuss. Wir haben so super Lebensmittel in Oberösterreich, Gemüse und Obst und so weiter. Also kann ich mich da ein bisschen umstellen und dann soll die oder der dort halt ein bisschen was machen. Und der Nächste sagt, ich bin ein bisschen ein Schuhfetischist, vielleicht kann ich einmal auf einen Schuh verzichten, weil ich eh schon 15 daheim habe. Und man wird sehen, also das ist mir so gegangen, die letzten 25 Jahre. Du bist ja doch schon eine Zeit in der Materie, das muss man sagen. Und auch eben in der Klimakommunikation tätig und das hört man auch von dir, du hast so eine positive Einstellung, nimmst so viele Menschen mit, auch wenn es am Anfang sehr schwierig ist. Gibt es da einen kleinen Tipp dazu, was mache ich, wenn jemand das ganz kritisch sieht, das Thema? Es gibt gerade, also da finde ich so zwei Kategorien ein bisschen. Die einen, die es nicht verstehen wollen, also die einfach grundsätzlich naturwissenschaftliche Erkenntnisse ablehnen, die einfach irgendwie anderen Theorien anhängen. Da ist es einfach schwierig. Das muss man dann einfach oft da stehen lassen. Und so die Leute, die eher das Problem haben damit, dass sich die Welt verändert, also dass diese Transformation passiert, dass sich mein Verhalten ein bisschen verändert. Also eher die, die wollen das so bewahren, irgendwie auch den Status quo. Und da kann man, glaube ich, ganz klar und muss man auch ganz klar zeigen, welche Vorteile das alles hat. Und muss man auch ganz klar zeigen, welche Vorteile das alles hat. Da kann ich dann ja die Beispiele bringen, wo ich sage, deine Lebensqualität wird gewinnen in den nächsten 5, 10, 15 Jahren. Aber wenn dann einfach die und die Schrauben drehen, du darfst das und das Verhalten ein bisschen ändern. Und da habe ich schon das Gefühl, da kann ich dann wieder zumindest ein bisschen Widerstand nehmen und sagen, ja, eigentlich hat er recht. Das ist ja das Normalste auf der Welt, dass wir jetzt Klimaschutz machen und dass man da eben was für unser Leben und unsere Lebensqualität und für die nächsten Generationen auch noch was tut. Das finde ich auch immer paradox, selbst wenn man jetzt das nicht glauben würde. Die Maßnahmen, die damit verbunden sind, die sind ja eigentlich alle positiv fürs Gemeinwohl. Man hat immer so das Gefühl, es würde einen wer was wegnehmen. Das stimmt ja gar nicht. Vielleicht noch zum Schluss, weil ich möchte jetzt nichts mehr von deiner Zeit glauben. Du warst ja extrem fleißig hier bei uns in Kirchdorf an der Krems beim Workshop. Und gibt es, wenn man sich so Role Models oder Vorbilder anschaut, gibt es für dich ein Land oder eine Institution, wo du sagst, da kann man hinschauen, da kann man was nachmachen? Das finde ich jetzt ganz schwierig, weil der Klimaschutz so vielfältig ist und ich würde es so runterbrechen, ein bisschen vielleicht auf die Nachbarin, auf den Nachbarn schauen und dort schauen, was macht der eigentlich im gewissen Bereich gut? Ist es die Oma oder Opa, der schaut, dass er wirklich alle Reste verkocht und dann macht er eigentlich einen wichtigen Beitrag? Oder ist es die Nachbarin, der Nachbar, der wirklich zum Bäcker brav mit dem Rad fährt? Und da schaue ich mir an, was machen die Leute schon Positives. Oder der Hany hat jetzt in eine Photovoltaikanlage investiert. Ja, das ist ein spannendes Thema. Da mache ich mit. Das erleben wir jetzt im ländlichen Raum. Ich war letztens bei zwei Großbauern. Und normal geht es da wirklich nur, wer den größten Traktor hat. Und tatsächlich war das Gespräch, wer die größte PV-Anlage hat. Also tatsächlich ist es wirklich passiert und finde ich positiv. Ja, und genauso aber, glaube ich, machen wir es. Also es gibt natürlich große Vorbilder und Helden immer, aber am sympathischsten sind mir die Heldinnen und Helden des Alltags, die es da und dort immer wieder zeigen, wo es geht und dann machen wir das gemeinsam mutig in die neuen Zeiten. Ja, herzlichen Dank und ich hoffe, der SPIRBIT geht so weiter bei dir und beim Klimabündnis Oberösterreich. Danke. Klima und Du Die Verantwortung für die globale Erwärmung wird seit Jahrzehnten zwischen Politik, Industrie und Konsumentinnen und Konsumenten hin und her geschoben. Was können wir Einzelne wirklich zur Bewältigung der Klimakrise beitragen? Gemeinsam mit Expertinnen und Experten suchen wir nach Auswegen und Lösungen. Die wöchentliche Informations- und Diskussionssendung der Freien Medien in Oberösterreich. in Austria. I like to go out beyond the white breakers Where a man can still be free Or a woman if you are one I like swimming in the sea My, my, my, it's a beautiful world I like drinking Irish tea My, my, my, it's a beautiful world. I like drinking Irish tea. With a little bit of lapsang souchong. I like making my own tea. My, my, my,'s a beautiful world I like driving in my car I roll the top down Sometimes I travel quite far Drive to the ocean Stare up at the stars I like driving in my car. All around is anger, automatic guns, death in large numbers, no respect for women or our little ones. No respect for women or our little ones. I tried talking to Jesus, but he just put me on hold. He said he'd been swamped by calls this week, and he could not shake his cold. Still this emptiness persists. Perhaps this is as good as it gets. When you've given up the drink and those nasty cigarettes. Now leave the party early, at least with no regrets. Now watch the sun as it comes up. I watch it as it sets. Yeah, this is as good as it gets. Oh, my, my, my, it's a beautiful world. I like sleeping with Marie. She is one sexy girl full of mystery. She says she doesn't love me. She likes my company. For now, that's good enough for me. My, my, my It's a beautiful world I like swimming in the sea I like to go out beyond the white breakers Where a man can still be free or a woman if you are one I like swimming in the sea Thank you. Hallo an alle, die Waschkott Radio B138 hören. Da am Mikro ist die Eva und die Karin. Ja, wir machen heute eine Sendung im Rahmen von dem Workshop Klimakommunikation. Und da hat es quasi zwei Teile gegeben. Es hat mehr oder weniger an Theorie teilgegeben, da habe ich teilgenommen. Und dann hat es am nächsten Tag noch eine Exkursion gegeben in den Nationalpark Kalkalpen und da hat die Karin teilgenommen. Wir werden uns jetzt einfach ein bisschen austauschen und ein bisschen darüber reden, was wir für Eindrücke gekriegt haben. Genau, in diesem Sinne führen wir die beiden Teile zusammen und wir werden uns einfach sozusagen gegenseitig interviewen, um so den Inhalt zu sammeln, den theoretischen und den praktischen. Eva, und da darf ich gleich anfangen. Eva, und da darf ich gleich anfangen. Also ihr habt euch ja getroffen, da im 16a, habt Präsentationen gehabt, habt Workshops gehabt, habt Gäste eingeladen, also auch Sprecher, die zum Thema Klimakrise, Klimawandel, Klimabündnis gesprochen haben. Vielleicht kannst du uns einfach einmal erzählen, was hat denn da überhaupt stattgefunden an dem Tag? Ja, sehr gerne. Also das Ganze war eigentlich, man kann es nicht Vortrag nennen, es war wirklich wie ein Workshop, weil es waren auch Leute vom Radiosender Comita, da waren Leute vom Klimabündnis da und halt die Leute vom Radio B138 und ja es hat schon angefangen mit einer Art von Präsentation, also da ist uns einfach mal erklärt worden, was Klimakommunikation überhaupt bedeutet, was es mit dem auf sich hat und wie man damit umgehen sollte. Und dann im zweiten Teil haben wir mit einem Spiel weiter gemacht. Das war richtig cool, weil das war so, also es hat Escape Box geheißen. Es war eigentlich aufgebaut wie ein Escape Room, das habe ich ziemlich cool gefunden. Da hat man sich in Gruppen zusammen gemacht und dann hat man, das war so ein Quiz, dann hat man auch so mit Schlüsseln dann, also man ist dann mit Schlüsseln quasi in das nächste Level gekommen, die man herausfinden müssen hat. Und es waren halt dann auch alles Fragen auf die Klimakrise bezogen. Und ja, weil ich gerade Klimawandel sagen wollte, das ist uns auch noch mehr oder weniger erläutert worden, dass wichtig ist, dass man viel mit dem Wort Klimakrise arbeitet und nicht mit dem Wort Klimawandel, weil Klimawandel ist ja eigentlich viel was Natürliches, generell das Wort Wandel. Und bei dem Wort Klimakrise, da läuten die Alarmglocken noch mal mehr oder sollten läuten. Und ja, genau, nach dem Escape Game ist er ins Studio gegangen und das war eigentlich mein Lieblingsteil, da haben wir so eine Art Traumreise gehabt, so eine Art Vision, also da haben wir sich so etwas vorstellen müssen, was uns persönlich am meisten anspricht und wie wir eine Sendung gestalten würden, was für uns ansprechend ist. Also da hat sich jeder dann ausdenken müssen, wie sein perfekter Beitrag, es muss nicht mehr unbedingt eine Radiosendung sein, aber einfach wie sein perfekter Beitrag zur Klimakrise ist. Und ja, zum Beispiel, ich bin dann zu dem Entschluss gekommen, dass ich persönlich sehr wichtig finde, dass es die Jugend anspricht, weil ich glaube, viel in meinem Alter ist das auch nicht so bewusst. wichtig ist, dass mehr auf den Konsumhandel angesprochen wird, weil ich merke, so viele Leute in meinem Alter reden darüber, wie schön die Welt ist, sie wollen reisen, sie wollen die Welt sehen und dann gleichzeitig kaufen sie jede Woche drei neue Oberteile von Fast Fashion Industrien. Ich meine, ich glaube, da ist jeder ein bisschen Teil davon, weil es ist auch sehr schwer in unserer Zeit, dass man nachhaltig einkauft, vor allem was Kleidung betrifft und vor allem in unserem Alter, wo man dann vielleicht auch nicht das Geld dafür hat. Das wollte ich gerade sagen. Ich möchte gerne für die Hörer und Hörerinnen da draußen auch beschreiben kurz, wer wir denn sind. Weil wenn die Eva sagt, in unserem Alter, dann betrifft das nicht meine Generation. Das stimmt. Eva, magst du verraten, wie alt du bist? Ja, ich bin 17. Ja, das habe ich gemeint mit meinem Alter. Also unser Alter war dann vielleicht ein bisschen schlecht ausgedrückt. weil auch unterschiedliche Generationen an diesem Workshop teilgenommen haben. Von der Eva ihrer Generation über die Generation, die genau zwischen uns drinnen ist und dann die nächsten in meinem Alter. Und wenn ich jetzt gleich so einen Ausblick machen darf auf die Exkursion, haben wir dann auch noch so das Alter von meinen Eltern dabei gehabt, also so um die 70 oder zwischen 65 und 70. Also wir haben wirklich mindestens drei, vier Generationen haben wir da dabei gehabt. Und das habe ich so spannend gefunden, vor allem bei der Exkursion. Wie hast du das empfunden beim Workshop, Eva? Also beim theoretischen Workshop? Also ich muss ganz ehrlich sagen, ich war jetzt in meinem Alter, das ist jetzt richtig gesagt, die Einzige. Und mich persönlich hat es nicht gestört, weil ich habe den Workshop total spannend gefunden und ich habe total viel gelernt. Und ich weiß nicht, also ich finde es schade, dass es ein Workshop war, der mehr Generationen anspricht. Vielleicht können die was öder sein, dass ich nur mal mehr damit anfange. Oder haben einen anderen Zugang dafür, das kann ich dann schwer beurteilen. Aber eigentlich habe ich es ziemlich cool gefunden, dass ich dabei war. Wie hast du das bei der Exkursion empfunden? Also um das kurz zu beschreiben, wir haben uns dann am nächsten Tag wieder da getroffen im Radio und sind dann in Fahrgemeinschaften in den Nationalpark Kalkalpen gefahren, nach Mollen, da ganz zurück im Bodingraben heißt das da hinten. Und wir sind dann sozusagen mit einem Guide durch diesen Nationalpark gewandert. Also wir haben einen Jausen mitgehabt, wir sind da durchmarschiert, der hat uns einfach ganz schöne Wege gezeigt. Wir sind entlang des Baches gewandert, dann sind die Berge immer hecher geworden. Gemeinsam unterwegs sein oder miteinander unterwegs sein, waren. Gemeinsam unterwegs sein oder miteinander unterwegs sein, das war halt für uns eine Erfahrung, wo wir uns im Bewegen austauschen haben können. Und das war was für mich, das liebe ich so total gern. Also ich gehe zum Beispiel auch gern mit meinen Freundinnen spazieren, weil ich das mag, in Bewegung zu sein, vor allem in der Natur draußen zu sein und da über Dinge zu sprechen, die mir am Herzen liegen. Und das passt dann eigentlich perfekt zu dem Thema Klimakommunikation, weil ich weiß nicht, wie es bei der Exkursion war, aber man hat dann auch beim Workshop viel Zeit gehabt, dass man sich austauscht und persönliche Anliegen mitteilt. Und das ist, finde ich, auch ein wichtiger Teil, dass das auch noch Zeit findet. Genau. Und da waren wir halt in der Natur. Da waren wir halt mitten im Geschehen. Und was ich voll schön gefunden habe, das war auch das, dort im Nationalpark wachsen halt ganz viele Pflanzen auch noch, wachsen halt ganz viele Pflanzen auch noch, die ich gar nicht mehr, also die ich nicht mehr bewusst gekannt habe. Ich habe schon gewusst, dass es die Pflanzen gibt, aber ich habe nicht mehr gewusst, wie die ausschauen. Die wachsen aber dort noch. Und der Guide hat uns das einfach auch erklärt und uns die Pflanzen erklärt. Und dann gibt es halt auch unterschiedliche Almen da oben und dort sind wir auch zu fünf Wildpferden gekommen, die dort einfach auch in der Natur leben. Natürlich ohne Geschirr und ohne Ohr. Also die sind da ganz frei in der Natur gewesen und er hat uns dann auch erklärt, wie man mit diesen Tieren auch umgeht. wie man mit diesen Tieren auch umgeht, dass man sich einfach auch ganz achtsam den Tieren nähert und sich nicht mitten einstellt, damit nicht die Gefahr auftaucht, dass die jetzt in Konkurrenz gehen müssen, sondern dass wir sozusagen mit den Tieren sein können. Und das war einfach eine ganz schöne Erfahrung. Und was es auch noch gegeben hat, waren Barockesel. Ich habe gar nicht gewusst, dass es so etwas gibt. Ja, ich habe die Satzl ersten Mal. Also drei weiße Esel leben dort oben auch auf einer Alm. Es war auch voll schön, weil die jüngste Teilnehmerin, die Sina, wie alt ist die Sina? Die ist, glaube ich, elf. Ich wollte gerade sagen, zwischen zehn und zwölf irgendwo. Genau, elf. Also die ist dann zu den Eseln und das war wie ein Wiedersehen. Ehrlich, die ist zu den Eseln zugegangen. Wie die die Esel gesehen hat, hat die zum Laufen angefangen. Das war wie ein Wiedersehen. Und die Esel haben sich dann streicheln lassen von ihr. Also ich habe sowas noch nie erlebt. Das war unglaublich schön. Wir haben dann eine Rast beim Wasser gemacht. Zum Beispiel sind wir dann beim Wasser gesessen. Und Klimakommunikation, damit wir beim Thema bleiben, war da für mich so hautnah spürbar. Vom Kind bis zu den Großeltern sozusagen waren alle Generationen dabei. aller Generationen dabei und es haben sowohl die älteren Menschen als auch die ganz Jungen fast die gleichen Fragen gehabt. Das ist mir aufgefallen. Also das Interesse an der Natur, das Interesse am Leben, wie denn die Pflanzen heißen, wie man denn mit den Fischen umgehen soll, ob die im Winter runterkommen, ob die im Stall sind, ob die versorgt werden, wie denn das geht. Ich habe mir dann gedacht, es ist völlig egal, wie alt der Mensch ist. Der Mensch, der Interesse an der Natur und am Leben hat, da spielt das Alter keine Rolle. So könnte ich es beschreiben. Ja, ich glaube, an dem kann ich mich gut anschließen. Ich war jetzt leider nicht dabei bei der Exkursion, aber einfach dieses Klimabewusstsein, dass man sich dem bewusst ist, was man gerade hat und was man nicht wegschmeißen sollte. Was vielleicht mehr Leute, also mehr Leute sollten, glaube ich, das Bewusstsein kriegen, wie schön die Natur ist und was für ein Glück wir auch noch haben, dass wir in der Zeit aufwachsen, wo wir das alles noch haben. die ähnlichen oder gleichen Fragen gehabt haben, dass es vielleicht auch so sein wird, dass zum Beispiel zwei Generationen weiter oder vielleicht nicht wo wir aufgewachsen sind, wo unser Zuhause ist, dort entwickeln wir einen natürlichen Umgang. Das sind wir von klein auf gewohnt. Ja, das ist eigentlich witzig, weil das ist eigentlich voll das Klischee. Also dass so die Leute, die im ländlichen Gebiet aufwachsen, einen anderen Bezug zur Natur haben. Aber es ist ja meistens so. Weil man kennt es anders, man lernt es anders kennen. Jetzt gar nicht negativ oder positiv gemeint, einfach als Fakt. Genau. Voll ein wichtiger Aspekt, Eva, danke, dass du den ansprichst. Sondern einfach, dass ein Unterschied da ist. Ja, voll. Und der ist auch ganz normal und natürlich. Voll cool. Danke dir. Das wäre vielleicht auch interessant, wenn man sich dann mit anderen Menschen aus anderen Gebieten austauscht, was die für einen Bezug dazu haben. Oder vielleicht auch aus anderen Ländern. Weil, wenn man, keine Ahnung, in irgendein südlicheres Land schaut, schaut ja die Natur auch komplett anders aus. Und was dir für einen Bezug zu dem Thema Klimakommunikation, Klimakrise haben und Klimabewusstsein auch? Voll. Was auch voll schön war, ist, ich meine, wir haben zwar alle was zum Trinken mitgehabt, aber es war ja an dem Tag extrem heiß. Ja. Es war so heiß an dem Tag. Wir sind ganz viel im Schatten gegangen, im Wald natürlich, aber es war trotzdem voll heiß und wir haben alle Wasser mitgehabt, aber irgendwann ist uns alle das Wasser ausgegangen. Und was dann voll schön war, irgendwann hat dann wer gesagt, ja, kann ich mir in dem Bach meine Wasserflaschen anfüllen? Ja, wenn nichts drauf schwimmt, also wenn jetzt, wenn gerade nichts schwimmt drauf, so wie Lauba oder irgendwelche Insekten, dann kannst du das durchaus trinken. Boah, weißt du, das war so Wahnsinn. Also da rinnt praktisch das Trinkwasser runter. Voll. Wenn man nur so aus dem Krems da ist und auf dem Krems gewohnt ist. Das war unglaublich. Ja. Voll. Dann haben wir auch im Trinkwasser gebadet. Das war dann das Nächste. Weil der Bodengraum hat auch den Namen, weil da lautet es so Boding. Also so wie so Dümpel. Wir sagten so Dümpel. Das ist wie so Boding, wie so Bade, also so wie so Dümpel. Wir sagten so Dümpel, wie so Boding, wie so Badewannen. Das habe ich mich nämlich schon einmal gefragt, woher der Name kommt, Boding-Kram. Ja, also so im Fluss oder im Wasser sind da immer so Ausbuchtungen, wo wirklich, da kannst du reinsitzen wie in so eine runde Badewanne. Also wir haben sozusagen dann auch im Trinkwasser baden können. Badewan. Also wir haben sozusagen dann auch im Trinkwasser baden können. Also die Qualität, die Lebensqualität in dieser Natur da hinten ist einfach traumhaft. Das ist echt paradiesisch. Wirklich paradiesisch. Dann haben wir Schmetterlinge gesehen. Ich habe nie gewusst, dass es solche Schmetterlinge gibt. Der Julian hat dann gewusst, wie der heißt und wo der herkommt, dass die ganz selten sind und dass die dort und dort noch mal noch gibt. Also das war dann auch so cool, dass wir da bei den Leuten, die da halt miteinander unterwegs sind, mir ist das dann vollkommen, ich bin mit lauter Experten unterwegs. Weißt du? Wie eine andere Welt. Und jeder hat was anderes gewusst. Und so haben uns wir einfach auch in so einem reichhaltigen Austausch befunden. Das war für mich echt eine Exkursion, aber das war für mich so eine abenteuerliche Entdeckungsreise. Das war voll schön. Sowas sollte man vielleicht öfter machen, weil der Bodinkram ist ja eigentlich nicht weit weg von uns. Oder es muss ja gar nicht der Boden kommen sei es gibt ja so viel schöne ort das reicht einfach ab spaziergang im wald dass man sie gewissen sachen bewusst wird dass man aber kommt und vielleicht derzeit zum nachdenken findet für mich hast du jetzt zwar eigentlich drei ganz wesentliche aspekte gesagt. Also für mich persönlich ist zum Beispiel der Wald ein extrem segensreicher und auch sehr heilsamer Rückzugsort. Also ich kann das nur so sagen, weil wenn ich in den Wald gehe, komme ich erstens gut zu mir. Wenn viel ist unter der Woche, ich arbeite da ganz viel mit Leuten. Im Radio sind wir mit vielen Leuten beieinander. Da kommen immer wieder, alle haben Fragen, alle möchten irgendwas wissen. Und ich arbeite in meiner Praxis auch immer ganz viel mit Leuten. Da tut es mir einfach gut, wenn ich irgendwo einen Rückzug habe. Dann bin ich in der Natur, dann habe ich die frische Luft, dann habe ich die Bäume, die beruhigen mich von Haus aus. Und dann auch noch, du hast auch gesagt, bewusst sein. Ja, voll. Etwas bewusst wahrnehmen. Ob es das Rauschen vom Lauer ist oder das Vogelgezwitscher oder wenn dann gar nichts ist und ich höre nur noch meinen Atem. Ja, einfach, dass man sich so selbstbewusst ist. Genau. Ja. Und ich finde, das geht im Wald und in der Natur voll gut. Das stimmt. Und da sind einfach auch Begegnungen möglich, einerseits natürlich mit mir selber, aber auch mit den Menschen, mit denen ich in der Natur unterwegs bin. Ich finde einfach, das sind andere Gespräche. Ja, nein, die Umgebung, das sind andere Gespräche. Ja, nein, die Umgebung, das Umfeld macht so viel mit einem. Vor allem, wenn man gerade voll in einem stressigen Umfeld ist, vielleicht, ich sage es mal aus meinen Erfahrungen her, in der Schule, dann ist man zum Teil ganz anders. Man ist ein ganz anderer Mensch. Man redet viel kürzer und auch direkter. Wenn man dann irgendwie so entspannen kann, wenn man sich wohlfühlt, dann ist man ganz anders für andere Leute zugänglich. Aber um jetzt noch mal kurz zu dem zurückzukommen, weil ich habe ja vorher gesagt, dass ich dann, also wie wir die Vision und die Mission über unsere Sendung gemacht haben, habe ich ja gesagt, dass mir das wichtig war, dass ich das Thema anspreche, eben dass viele junge Leute darüber reden, wie schön die Natur ist, dass sie reisen wollen, die Welt sehen wollen. Und das ist eben genau das. Jedem ist eigentlich bewusst oder jeder weiß, wie schön das ist. Aber wie man damit umgeht, ist halt dann einfach das Schwierige dran. Vor allem das war auch das, was wir bei dem Workshop Klimakommunikation viel, ich würde jetzt nicht sagen gelernt, aber viel behandelt haben. Genau, behandeln oder thematisieren, vielleicht kann man es so nennen. Vor allem ist das halt einfach oft in der Klimakrise für viele Leute einen gewissen Auslöser führt. Dass es sagt, der ist dran schuld oder das war das, was das Problem auslöst, sondern dass so viel mitspielt und jeder etwas Negatives, Tiefes dazu beiträgt und dass das einfach ein großes Problem ist, wieso viele das nicht wahrhaben wollen. Weil einfach so viel mitspielt und nicht eine gewisse Person oder ein gewisser Faktor das Schlimme auslösende ist. Dann würde es in Wirklichkeit aber um Selbstverantwortung gehen. Ja, schon in gewisser Form. Sicher, weil jeder ist für sich selbst verantwortlich und jeder muss selber wissen, wie er mit seinem Umfeld umgeht und was er dazu beitragen kann. Genau, dass das nicht versaut wird. Ja, voll. Also Entschuldigung, den Ausspruch. Ja, aber für mich ist das oft so, dass ich direkt das sage, was ich auch meine oder wie das auf mich wirkt, weil wenn ich unachtsam, wie du zuerst gesagt hast, mit meiner Umgebung umgehe, wenn ich nicht gut drauf schaue, das ist ja wie mein Zuhause. Wenn ich mich daheim ans Haus steuere und nicht gut aufpasse, dort lebe ich. Das ist unser Zuhause. Und in der Natur ist das gleiche und jeder mag es gern und jeder braucht es und es tut einem jeden gut. Dann wäre es aber auch cool, wenn wir uns darauf schauen. Das stimmt, auf jeden Fall. Ja. Ich hätte noch eine Frage. Ich hätte echt noch eine Frage an dich, Eva. Weil das Quiz, das ist so cool, wie du es beschrieben hast und auch diese Visionsreise, was mich einerseits erstaunt hat, aber auch recht gefreut hat, dass ihr alle erfreut an dem Workshop gehabt habt. Dass das nicht etwas Langweiliges, etwas nur Ernstes und wahnsinnig Dramatisches gewesen ist, sondern dass das auch eine Form haben kann, dass ich mich gern damit beschäftige, dass ich mich gern damit auseinandersetze. Nein, es war extrem kurzweilig und es ist viel mit Fakten gearbeitet worden. Also es ist gar nicht so arg dramatisiert worden, sondern es war einfach der Fakt, man kann dann selber damit etwas anfangen. Und man hat das dann natürlich gleich aus einem Schlimm und Dramatisch empfunden, aber es ist uns im Prinzip nur der Fakt gesagt worden. möchte oder könnte, Eva. Was ist denn so deine Quintessenz von diesem Workshop? Zuerst ist auch noch eine Frage aufgetaucht bei mir. Wie unterscheidet sich denn Klimakommunikation von einer anderen Kommunikation? Also gibt es da irgendwelche, wo du sagst, hey, aber wenn ich über Klima rede, dann gehört das unbedingt eine oder das gehört zur Klimakommunikation dazu. Gibt es da was? Sachen anders interpretiert und anders aufnimmt. Also ist glaube ich wichtig, dass man sich dem bewusst ist, mit wem man gerade redet oder mit welcher Zielgruppe und mit welcher Person. Und auch, wenn man die Person persönlich kennt, dass man weiß, wie man auf die einzusprechen hat. Aber wichtig ist, glaube ich, schon bei Klimakommunikation, ich sage, ich will jetzt nichts Falsches sagen, aber aus meinem persönlichen Gefühl her, dass man Fakten sagt und dass man nicht statt zwölf verschwommenen Argumenten drei richtig gute eindringliche Sachen sagt. labert, sondern dass man einfach nur die Fakten und das Wichtigste sagt und wie man es dann formuliert oder wie man es ausdrücklich dann dran mit wem man redet, würde ich mal so sagen. Das ist sehr cool. Ja. Nein, voll. Und das Labern, das spricht mir direkt aus dem Herzen, weil manches Dinge, ich kann es manchmal einfach nicht mehr hören, das Suderat, weißt du, das, wenn es ums Labern geht. Aber wenn ich, wie du das zuerst beschrieben hast, mit drei Fakten oder mit drei Argumenten oder mit drei Dingen, die Hand und Fuß haben, wo es in die Tiefe geht, dann fängt plötzlich in mir etwas an, was mich wieder interessiert und was dann auch gern wissen mag. Das stimmt. Das ist mir auch viel wichtiger, dass man dann auch anschließen kann, dass man nicht nur die Argumente oder die Fakten hört, sondern dass man was damit anfangen kann und auch sei es, ob man darüber redet oder darüber nachdenkt, einfach dass man was nur damit tut und das nicht einfach so stehen lässt. Für mich ist der Bogen sehr gut gespannt. Ja. Und was mir total gut gefallen hat an dem ganzen Workshop ist, dass diese Klasse zusammenarbeiten war, auch mit dem Commit-Team. Und dass Theorie und Praxis gut in Balance gestanden sind. Das wäre auch ziemlich cool, wenn wir bei beiden dabei wären, dass man dann die Theorie und die Praxis hat. Aber es ist gut, dass wir jetzt das Gespräch gehabt haben, weil dann haben wir das ein bisschen ergänzen können. Das wäre ziemlich cool. Danke, Eva. Ja, ich sage auch danke. Und wir bedanken uns auch beide fürs Zuhören. Ja, auf jeden Fall. Ja, wir haben es also ein bisschen gehört in dieser Sendung. Das Interview mit Norbert Reiner vom Klimabündnis und das Interview mit den zwei Teilnehmerinnen Karin und Eva. Und man muss wirklich sagen, dieser Workshop vom Klimabündnis von COMIT bei Radio B138 ist allen Teilnehmerinnen in guter Erinnerung geblieben. Wir haben heuer auch ein Highlight angeboten, eine Exkursion in den Nationalpark. Und an dieser Stelle möchte ich mich ganz, ganz herzlich bedanken bei Josef Schürhagel, der im Nationalpark arbeitet und mit uns gemeinsam den Bodengraben erobert hat. Der Bodengraben ist mitten im Nationalpark gelegen. Man fährt von Mollen noch gute 20 Minuten wirklich in das Nationalparkgebiet hinein. Und dann hat uns eine Wanderung begleitet den ganzen Tag. Wir sind in der Früh weggefahren und um sechs Uhr am Abend fertig geworden mit der Wanderung. Man konnte zwei Almen besichtigen, die eine unglaubliche Artenvielfalt, eine Diversität uns gezeigt haben an Flora und Fauna. Das war wirklich unglaublich beeindruckend. Und wir durften auch zwei Projekte anschauen, live sozusagen. Wir haben wilde Pferde gesehen, die auf, ich glaube, den schönsten Platz in Österreich haben, nämlich eine Alm, wo sie so leben können, wie Pferde in der Natur normalerweise leben. Und die sind natürlich schon, die Pferde kennen natürlich den Josef. Das heißt, wie wir dann auf die Weide gegangen sind, sind sie hergekommen und haben sich anschauen lassen. Wir wurden da wirklich fachmännisch begleitet. Es gibt ja auch Menschen, die ein bisschen Angst haben vor Pferden. Das bin zum Beispiel ich. Nur wenn man jemanden mithat, der einem einfach ein bisschen zeigt, wie sich das Pferd normalerweise verhaltet und auf was man schauen muss, dann hat man da eine tolle Naturerfahrung. Ich war sehr begeistert davon, wunderschöne Tiere in so einer Kulisse zu sehen. Und das werden wir auch nächstes Jahr wieder anbieten. Und ich hoffe, dass dann auch viele, wir waren so eine Gruppe mit acht Leuten ungefähr, und ich hoffe, dass auch nächstes Jahr wieder viele Menschen mitmachen werden bei dieser Exkursion. Neben den Pferden gab es auch Esel zu sehen, ganz spezielle ungarische Esel, ein Dreiergespann, ein männlicher Esel und zwei weibliche Esel und die konnten wir auch auf der Weide besuchen, streicheln, anschauen, füttern. Ja, also ein tolles Rahmenprogramm, das wir bei diesem Workshop live erleben konnten. das wir bei diesem Workshop live erleben konnten. Und ich glaube, das ist auch die Möglichkeit, wenn es um Klimakommunikation geht, dass man eigentlich auch aus dem Bereich, aus dem regionalen Bereich, wo man lebt, auch berichtet. Denn wir konnten halt vor Ort im Nationalpark auch schon einige klimatische Veränderungen beobachten. Es ist Wasser natürlich immer ein Thema, Trockenheit und Hitze. Und es gibt natürlich auch viele neue Arten, die aufgrund des Klimawandels dann bei uns heimisch werden. Und da haben wir auch eine Monitorstelle vom Borkenkäfer angeschaut. Borkenkäfer-Befall ist natürlich mit den zunehmenden Temperaturen, sodass es immer wärmer wird, auch ein großes Thema., also ein wirtschaftlich großes Thema, ein Thema der Sicherheit und natürlich auch ein Thema, dass man überhaupt den ganzen Wald, wie er von den Menschen gehegt und gepflegt wird, dass man da auch neue Modelle versucht umzusetzen und nicht nur Fichten Monokultur anbietet. Im Nationalpark sehen wir da einfach eine Vielfalt auch, was diese Dinge angehen. Der Workshop bei der Klimakommunikation, da findet ihr alle Infos unter klimabündnis.at und es ist auf jeden Fall eine tolle Möglichkeit, ungemeinsam in einer Gruppe, war recht eine heterogene Gruppe mit unterschiedlichen Menschen aus ganz Österreich. Die Trainerinnen vom Workshop sind toll auf uns eingegangen und haben alle wichtigen Infos präsentiert zur Klimakommunikation, worauf man achten muss und man schauen muss. Und dieser Workshop ist eben auch zu buchen unter klimabündnis.at und man kann es wirklich schwer empfehlen, das auch zu tun. Und so haben das eben wir auch gemacht im Mitte Juli mit einem Commit-Workshop und wir konnten auch, wie man es auch gehört haben im interview ein interaktives spiel ausprobieren das war alles von anfang an sehr spielerisch und trotzdem mit tollen fakten unterlegt norbert rein hat ja begonnen mit einem klima quiz wo man ein bisschen schauen konnten welchen stand haben wir schon was Was wissen wir schon? Teilweise sind da natürlich ganz irre Infos zu hören aus Österreich. Zum Beispiel, wenn es um den größten Gletscher geht, die Pasterze. Die ist in den letzten Jahrzehnten um fast 20 Kilometer geschrumpft. Das sind schon unglaubliche Meldungen, wie es auch um die Gletscher in unserem Land bestellt ist. Das Ganze zu vermitteln, das funktioniert natürlich am besten, wenn man draußen in der Natur ist. Und ich denke, diese Dinge sollten flächendeckend in allen Schulen stattfinden, wirklich was Hands-on zum Ausprobieren und auch zu schauen, wenn man die Natur so vor Ort hat, wie wichtig sie ist auch zu konservieren und wie wichtig der Artenschutz ist. Im Workshop haben wir auch gelernt, dass wir im größten Artensterben seit der Jura leben. Also damals sind die Dinosaurier ausgestorben und derzeit sterben genauso viele Arten jeden Tag aus und das ist eine direkte Folge des menschengemachten Klimawandels. Und ich glaube, wenn man so ein Seminar besucht hat, dann geht man ganz anders durch die Welt. Und in dieser Sendereihe Klima und Du hören wir ja die unterschiedlichsten Faktoren, die sich rund um dieses Thema Klima und Du ansiedeln. Und wir sehen, dass es eigentlich alle Facetten unseres Lebens betrifft. Und dafür ist natürlich einmal wichtig, auch die Basis zu haben, die wissenschaftliche Faktenlage und eben auch AnsprechpartnerInnen. Und die findet ihr eben beim Klimabündnis AT. Wenn ihr Fragen habt, wenn ihr Unterstützung braucht im Bereich Workshops, dann seid ihr hier absolut an der richtigen Adresse. Und das würde ich allen Hörerinnen und Hörern und auch allen Zuseherinnen bei DorfTV empfehlen, das Angebot mal auszuchecken. Und natürlich gibt es auch, das haben wir schon festgelegt, wird es nächstes Jahr noch einen Workshop geben zu Klimaartikulation mit COMIT. Im Jahr 2024 werden wir da auf jeden Fall wieder etwas anbieten und ich freue mich, wenn zahlreiche TeilnehmerInnen auch wieder aus den restlichen freien Radios und aus den Sendegebieten zu uns kommen. In Kirchdorf haben wir einfach die Möglichkeit, den Nationalpark schnell zu erreichen und schnell zu erkunden und zwei Tage ganz im Zeichen der Klimakommunikation zu verbringen. Ich möchte mich herzlich bedanken bei allen Zuhörerinnen und Zuseher auf DorfTV und bei allen, die diese Sendung mitgestaltet haben und natürlich beim Workshop dabei waren. Alle Infos zu kommenden Veranstaltungen bei Comit findet ihr unter comit.at oder unter klimabündnis.at. Das freie Radio B138 verabschiedet sich herzlich und bleibt dran in den jeweiligen freien Radios. Und wenn ihr selbst aktiv werden wollt, zögert nicht. Der Kontakt ist zu finden im Podcast und natürlich auch im Social Media bei den freien Radios Österreichs. Das ist das Land der freien Medien und wir verabschieden uns ganz herzlich mit ein bisschen Musik zum Schluss. I can too Come on swing Come on swing Come on swing Come on swing One Two Three Four Five Six Seven Eight Nine Ten Ten Ten Ten Ten Ten Ten Ten Ten Ten Ten Ten Ten Ten Ten Ten Ten Ten Ten Ten Ten Ten Ten Ten Ten Ten Ten Ten Ten Ten Ten Ten Ten Ten Ten Ten Ten Ten We do. We're a day. Now we come to the field. It's such a good vibration. It's such a sweet sensation. It's such a good vibration. It's such a sweet sensation. Yo, it's about that time To bring forth the rhythm and the rhyme I'ma get mine, so get yours I wanna see sweat coming out your pores On the house, tip of sound, swingin' this Strictly hip-hop, boy, I ain't singin' this Bringin' this to the entire nation Black, white, red, brown, feel the vibration Come on, come on Feel it, feel it Feel the vibration It's such a good vibration Klima und Du Die Verantwortung für die globale Erwärmung wird seit Jahrzehnten zwischen Politik, Industrie und Konsumentinnen und Konsumenten hin und her geschoben. Was können wir Einzelne wirklich zur Bewältigung der Klimakrise beitragen? Gemeinsam mit Expertinnen und Experten suchen wir nach Auswegen und Lösungen. Die wöchentliche Informations- und Diskussionssendung der Freien Medien in Oberösterreich.