Also wir befinden uns wie gesagt beim HyperTest Projekt. David kannst du uns ganz kurz erzählen, was da heute passiert und wie ich dich heute unterstützen kann? Wir machen da heute einen künstlerischen Koch-Workshop mit zwei Köchen, die das leiten werden. Schauen wir mal, hoffen wir, dass genug Leute kommen. Und kocht hier auf einer Feierstühle. Wir haben da einen Herd, den wir jetzt zaubern, aus Schamottsteinen und der dann nachher angefeuert wird. Die Platten kommt oben drauf, da gibt es dann einen besseren Rost für die Grillsachen wie den Fisch, aber grundsätzlich wird versucht alle Gerichte am Feuer zu kochen, genau. Das ist das, was wir jetzt einmal vorhaben und wir bauen jetzt gemeinsam einmal kurz den Ofen zusammen. Super, passt. Perfekt. Ich geb dir eine Hand hin. Und der Martin hilft uns natürlich auch. Oh ja. Du bist der Koch? Ich bin der Koch. Sehr gut. Genau, und heute wird gekocht. Was kocht man? Also es gibt auf jeden Fall einen Karpfen und dazu ein Schüttelfladenbrot aus Roggenmehl mit Sauerteig. Liebes Schüttelfbrot, dem muss es helfen. Genau. Und das wird dann alles über Holz und Kohle geröstet, was danach ein ganz spezielles Aroma gibt. Das gefreut mich ganz besonders, mit dem Herkochen. Als Vorspeisen haben wir lauter regionale Sachen. Da gibt es zum Beispiel ein Carpaccio aus Roterüben und Karottenpüree mit Wiesenkräuterpesto. Speckknödel machen wir. Lauter böhmische, regionale Geschichten, heute neu interpretiert. Und das Besondere an dem ganzen Kochwagen ist, dass er den Raum bietet kreativ zu arbeiten und auch gemeinsam die Gerichte so zu ausprobieren. Man kocht ein wenig, dann machen wir einen Probeknödel, dann kostet jeder und dann wird überlegt, vielleicht bringen wir Knoblauch rein. Ja, auf das freue ich mich ganz besonders. Also das ist ja, es sollte nicht stressig sein, das Kochen, sondern es sollte einfach wirklich eine Möglichkeit sein, dass man ein wenig Schmäh führt, dass man ein wenig das Kochen erlebt, dass man gemeinsam kocht und dass man auch immer ein wenig Zeit Zeit dazwischen zum Probieren. Genau, das ist mein Kollege,ern wir dann auch von unten hin. Die Ziegel sind durchnummeriert. Ich probiere, dass ich die richtigen finde. Es gibt ja von hinten. Ja, das sind die, die du durchsammelst. Die sind nach links, rechts und links nummeriert. Links, rechts gibt davon. Ja, das sind die, die wir jetzt haben. Die legen aus, wenn wir den Bündner haben. Die sind nach links, rechts und links nummeriert. Links, rechts, Mitte. Es wirkt total, es wirkt alles super souverän. Ich lege es einmal so auf, dass jeder die Nummern erkennen kann. Die, die am besten Puzzle spielen können, machen dann den Rest. Ich freue mich schon ein bisschen auf das Einherzen, aber ich glaube wir sind noch ziemlich weit davon entfernt. Wir sind noch weit davon entfernt. Wenn man früher viel Lego gespielt hat, dann weiß man genau, nie Fuge auf Fuge, weil alles ein bisschen versetzt wird. Wir halten es jetzt einfach mal und ich sehe schon, ihr werdet es hochprofessionell dann zusammenspannen. Sichern. Sichern. Wir werden weiterlegen. Ja? Super. Was bringt ihr uns? Kapurin. Für was? Kapurin. Für den Ofen? Wir schauen noch mal ein bisschen zu. Muss sein. Muss sein. Man muss was lernen da. Schaulustigkeit ist ja heute erwünscht. Oder? Drum sind wir ja da. Ich frage mich, wo hat man das Holz rein? Wo ist das Ofentierl? Da oben. Das ist ganz primitiv. Wo hat man das Holz rein? Wo ist das Ofen-Dierl? Vor oben rein. Ah, okay. Das ist ganz primitiv. Das haben wir vor oben reingeschmissen. Nein, das macht man schon. Da unten ist eine Tafel, da lässt man sich was einstellen. Ja. Darf ich mich dann unternehmen? Passt. Ich stehe gleich dann. Geht ihr einmal ein bisschen Lebensmittel einkaufen, oder wie? Wir haben schon Lebensmittel. Okay, habt ihr das nicht regional da in Freistaat am Markt einkauft? Wir haben Lebensmittel regional von den ganzen Bontäten her und organisiert worden. Sehr gut. Ich bin schon sehr gespannt. Und das sind ganz super Lebensmittel. Wo habt ihr die Fische her? Habt ihr sie selber gefangen oder habt ihr sie fangen lassen? Wir sind reingekauft und haben sie mit den Händen rausgeholt. Jetzt haben wir das erste Ding schon zusammengebaut, den ersten Tisch und ich stehe dann mit der Sarah, mit der Sarah Eder, die ist nämlich auch Projektpartnerin von Hypertest. Sie und der David haben das gemeinsam entwickelt und gebaut. Wir kennen uns aus der Kunstuniversität, angefangen als experimentelle Gestalterin, dann zur Büthauerei gewechselt. Gerade abgeschlossen. Gerade abgeschlossen. Erstes Projekt. Yes. Und am nächsten Tag schon wieder in Freistaat beim FDR. Jetzt haben wir den ersten Tisch gebaut. Was war dein Part von dem Projekt? Der David und ich haben das relativ gut aufgeteilt. Der David hat natürlich viel mehr Werkstattpraxis als ich, das heißt, der war bei den baulichen Sachen natürlich der treibende Part, sage ich jetzt einmal. Warst du die Designerin? Ja, auch. Also wir haben schon miteinander designt, wir haben das miteinander durchüberlegt, wie das alles funktioniert und dann haben wir ja auch noch begleitet zu unserer Veranstaltung gibt es auch ein Kochbuch. Genau, da haben wir dann... Das habt ihr auch selber, die Rezepte und alles? Genau, wir haben die Rezepte selber entwickelt mit unseren zwei Köchen. In Zusammenarbeit mit unseren Köchen, mit Maximilian Wagner und mit Martin Patzer. Genau, dann haben wir die Produkte fotografiert auch für das Kochbuch und so. Und genau, so Kappen, Marketing, Texte schreiben, genau, wir haben eh alles miteinander gemacht. Warum kochen? Am Anfang habe ich mir auch gedacht, warum kochen, weil ich habe diese Leidenschaft tatsächlich verloren, ein bisschen in die letzten Jahre. Das liegt auch daran, dass ich kurz wieder bei Mama und Papa gewohnt habe und die ja immer kochen. Ich weiß nicht, ich habe mir gedacht, mir gefällt das so, dieses gemeinsame Essen, das hat sich irgendwie total verloren. Früher war das schon so gang und gäbe, diese Galerie-Dinner, Künstler-Dinner, einfach dass viele Leute zusammenkommen, miteinander kochen, miteinander essen. Es ist voll was Verbindendes. Es war uns auch total wichtig, dass wir so einen verbindenden Part haben bei diesem Projekt, weil das Festival ist ja in Österreich und Tschechien und wir beide kommen aus der Grenzregion und für uns ist das total komisch, dass diese Grenze immer noch so da ist, zumindest gedanklich einfach und wir wollten das total überbrücken und haben uns gedacht, kochen ist genau das Richtige, weil beim Essen kommen einfach die Leute zusammen. Gibt es auch tschechische Spezialitäten? Bei euch gibt es geile Knödel zum Beispiel. Genau, die Knödel gibt es, dann haben wir auch noch, Speckknödel machen wir, genau, Liewanzen mit Beerenröster, das ist auch typisch tschechisch. Und genau, was machen wir noch? Ein Karpfen auf Schüttelbrot mit Erbsenpüree und ein roter Rübenkarpaccio. Also es dreht sich hauptsächlich um die südböhmische Küche, die ja eh österreichisch und tschechisch ist. Genau, unsere Produkte sind eigentlich alle bio. Hat uns der Koch schon erzählt. Sarah, dann würde ich sagen, wir bauen jetzt die restlichen Bänke auf und dann können wir bitte endlich einharzen. Ja, bitte, harzen wir endlich ein. Danke. Machen wir. Jetzt hat uns der David den Schraubenschlüssel verzeiht. Ohne den schaffen wir da nichts. Ich bin ja in der Zwischenzeit ein Pro geworden, weil ich habe nämlich schon bei einem mitgeholfen zum Aufbauen. Jetzt kenne ich schon total die Schritte, die einzelnen und fühle mich wahnsinnig kompetent eigentlich. Doch nicht so kompetent. Das heißt, wir wollen uns dann nur ein zweites Teil und hängen das zweite Teil dann rein? Alles klar. Und was heißt das für mich? Wir machen es wieder fest. Auf oder nicht? Zu. Auf. Auf? Es ist ja schon offen. Ah, du willst eine Stange raus tun. Du musst mich besser anleiten, was das Ziel ist von der Aktion, die wir durchführen. Ah, das wird nichts. Das sehe ich schon. Das wird nie was. Srdce hladný, ta žele! KAMPENG Thank you.