ស្រូវនប់ប់ប់ប់ប់ប់ប់ប់ប់ប់ប់ប់ប់ប់ប់ប់ប់ប់ប់ប់ប់ប់ប់ប់ប់ប់ប់ប់ប់ប់ប់ប់ប់ប់ប់ប់ប់ប់ប់ប់ប់ប់ប់ប់ប់ប់ប់ប់ប់ប់ប់ប់ប់ប់ប់ប់ប់ប់ប់ប់ប់ប់ប់ប់ប់ប់ប់ប់ប់ប់ប់ប់ប់ប់ប់ប់ប់ប់ប់ប់ប់ប់ប់ប់ប់ប់ Auf der Suche nach den heißesten Balkonen von Linz befinde ich mich jetzt inmitten der Stadt in Downtown Linz unmittelbar der wie soll ich sagen mittelalterlichen Bauten dieses Stadtteils Schloss und Altstadt und ich besuche heute Elisa und möchte sie fragen warum ihr Balkon too hot to handle ist Hallo! Hallo! Ich zeig euch heute mal den heißen Balkon. Dann schauen wir rein! Kommt rein! Ich bin die Elisa, wir sind hier in der Römerstraße, gleich am Ende von der Altstadt, direkt in der Innenstadt, auf meinem Balkon. Wir wohnen hier zu dritt, meine zwei Kinder und ich. Und ich arbeite als Architektin, genieße das Linzer Exil, komme ursprünglich aus Fralberg. Wir sind quasi Wahllinzer und genießen eigentlich die Stadt und Kultur und alles, was so dazu geht. Wie lange wohnst du schon da? Seit vier Jahren jetzt. Und was war das Kriterium von der Wohnung? Dass sie einen Balkon hat, dass sie eine Badewanne hat, dass man einfach ein bisschen Freiraum hat und auch die zentrale Lage, dass man alles recht gut erreichen kann. Magst du mir audiovisuell sagen, wie der Balkon ausschaut? Audiovisuell? Also im Endeffekt, wie steht das kreativ? Er hat quasi 2,5 Quadratmeter circa. Es gibt ein paar Pflanzen, die dieses Jahr ganz gut gewachsen sind und auch nicht so. Es hat schon mal mehr gegeben. Wir haben früher auch, früher, die letzten Jahre auch Möbel am Balkon stehen gehabt, mal ein Planschbecken. Haben das aber wieder aufgeben, weil er einfach so heiß ist und nicht nutzbar ist. Er ist recht karg, dadurch dass wir ihn einfach wenig nutzen. Wir nutzen eigentlich nur die Aussicht ab und zu, meistens in der Nacht. Wir haben viel Verkehr, wir haben direkt die Bushaltestelle unterm Balkon, was es natürlich laut macht beim An- und Abfahren, trotzdem, dass es Elektrobusse sind. Was spricht für die Lage da? Also wir haben es voll gut von der Arbeit vom Kindergarten, haben recht kurze Wege und mir taugt es halt, dass man so nah in der Stadt ist, weil man echt viel mit den Kindern machen kann, ohne dass man jetzt groß öffnet. Also wir machen eigentlich alles mit dem Rad oder mit dem Bus, Haben gar kein Auto und machen alles so im Umkreis. Ist die Stadt eine gute Stadt für Kinder? Ich finde schon. Es gibt sehr viel Angebot, die Kinderbetreuungseinrichtungen sind super. Was ist das? Zucchini? Das ist ein Kürbis. Kürbisse sind das, ok. Kürbisse, Tomaten, Erdbeeren. Ja. Du hast gesagt, du hattest früher noch andere Sachen. Hast du das jetzt angepasst? Wir haben jetzt zum Teil nach Osten noch drei kleine Balkone. Da haben wir jetzt die Bohnen und Erbsen und nochmal Kürbis und Blumen, weil es einfach drüben schattiger und kühler ist. Die Tomaten backen sich da recht gut. Der Kürbis schaut noch klein aus, aber ist am wachsen. Die könnte man eine Wohnung ohne Balkon nicht vorstellen. Und ich finde es generell einfach so ein bisschen den erweiterten Freiraum, wo man halt eh mit dem Leben draußen kommuniziert. Und wenn man jetzt zum Beispiel in einer Wohnung nur Fenster hat, die halt eine normale Parabethöhe haben, dann sieht man halt so ein bisschen aus, wie man das große Glück hat, dass man bodentie nur Fenster hat, die eine normale Parabethöhe haben, dann sieht man so ein bisschen aus. Ich bin das große Glück, dass wir bodentiefe Fenster haben. So lebt man eigentlich schon ein bisschen mit dem Stadtraum mit und sieht, was draußen so passiert. Und es ist jetzt nicht nur der Blick aus dem Fenster, sondern wenn man jetzt am Est ist, sieht man halt, sieht man, was sich draußen abspielt und sieht man, was gerade so läuft. Was schätzt du, was die Temperatur ist? Jetzt gerade? Jetzt haben wir ja heute noch 25, 24 Grad. Das ist bedeckt. Aber wenn du sagst, ein heißer Tag... Ich glaube schon, dass es so 40, 50 Grad hat. Und irgendwelche Materialien, die sich mit aufhitzen? Oder sagst du, das ist eigentlich vom Materialmix her ideal? Es sitzt sich eigentlich nicht so auf, aber man merkt schon diese Beschichtung am Boden, die wärmt mit. Das ist glaube ich auch so ein bisschen so eine isolierende Schicht. Aber es ist drunter der Betonplatten, die wird sich nicht mit aufheizen. Aber der Belag ist halt, dass es sich nicht so kalt anfühlt. Und würdest du sagen, dass du es als baulieren könntest, wenn du es baulich wirst? Nein, ich glaube, es geht eigentlich mehr um den Spatraum. Ich meine, man sieht da zum Beispiel unten diese Beete, wo die Gräser drin sind. Es macht irrsinnig viel aus, wenn man da zwischen die zwei Bäume steht. Da sind nur zwei kleine Beete und zwei große Bäume. Es macht schon voll viel aus, wenn man da drüben steht anstatt da, weil man einfach diese Kühle spürt. Und auch wenn man auf der Promenade unterwegs ist, es ist ein ganz anderes Klima. Und es ist nur 50 Meter entfernt. Wenn man jetzt da zum Beispiel auch statt den Beeten das großräumiger machen würde oder halt Bäume herstellen würde, das würde, glaube ich, schon ein irrsinniges Gefühl bringen. Und ich meine, so Sonnensegel oder sowas wäre natürlich cool, das ist jetzt da nicht so möglich, aber das könnte man ja auch über die Stadt spannen oder über die Straße. Gewinnt der Baum immer gegen den Sonnenschirm? Ja. Für mich schon. Erstens ist er schön zum Anschauen und zweitens bringt er meiner Meinung nach mehr. Bist du in Hitze empfindlich? Ja, ziemlich. Wie äußert sich das? Ich komme normalerweise aus den Bergen, wohne normal auf 1600 Meter. 1600 Meter, okay. Eher das Winterkind. Ich schwitze halt, aber mittlerweile, es ist halt im Sommer Sommer immer die ersten paar Tage Anstrengung und dann verliert man es. Es ist immer noch anstrengend, aber man gewöhnt sich ein bisschen dran. Da du ja vom Fach kommst, bist du ja Architektin, aber hast du mitbekommen, dass sich Linz zur Klimahaustauschzeit 2025 bewirbt? Nein. Vor Europa? Nein. Nein. Merkst du, dass wir uns wahrscheinlich bewerben werden an irgendwelchen Maßnahmen? Oder hättest du das jetzt mitbekommen, Basil? Nicht wirklich. Ich finde das Projekt in der Domgasse ganz cool. Hast du es kurz erklärt? In der Domgasse ist schon seit 20 Jahren Veränderungsarbeit am Start, aber jetzt erst dieses Jahr was passiert. Und das war, glaube ich, ein gemeinsames Projekt von der Kunstuni auch zum Teil und eh die Anrainer vom Irish Pub zum Beispiel, die da mitgeholfen und mitgewirkt haben, die einfach den Straßenraum quasi für die Allgemeinheit öffnen, dass die Autos wegkommen, dass mehr Parkplätze als Gastgärten geöffnet werden, dass Bepflanzung stattfindet und einfach eine konsumfreie Zone auch entsteht, wo man sich treffen kann, was finde ich voll gut funktioniert. Ich glaube, es könnte noch extremer sein oder es könnte noch weit tragender. Dass man Flächen entsiegelt, dass man den Asphalt oder die Pflasterungen wieder öffnet und einfach mehr Grünräume schafft, dass nicht alles in Kübeln gepflanzt wird, sondern halt wirklich in den echten Boden der da ist. Weil er wäre ja da. Ich glaube, dass das Thema Klima sehr viele Leute tangiert und auch angehen sollte, aber dass durch die mediale Vertretung in den letzten Jahren auch ganz viele, wahrscheinlich auch aus unserer Elterngeneration, eher schon so die Nase voll haben davon und schon so übersättigt sind mit dem Ganzen, obwohl es alle betrifft, obwohl es alle am eigenen Leib erfahren und spüren. Ich glaube, dass da die Medien relativ viel mitmachen, dass es ziemlich gehypt wird und dass durch das vielleicht einfach so ein bisschen die Luft heraus ist. Angenommen, du wärst jetzt Städteplanerin von Linz, weil du ja Architektin bist, was würdest du denn sofort ändern? Als erstes mal den Oferano-Markt. Wirklich? Ja. Dieses große Wüste, Wüstland. Das ist schon total lang in Planung und im Gespräch, aber es passiert halt einfach nichts. Wir haben sie auf der Uni auch schon als Projekt betreut quasi. Oder Entwurfsideen dazu gesammelt und das wäre halt einfach so ein riesen Potenzial. Ich meine, das zum Beispiel der Donaustrand in Urfa, ich kenne nicht viele andere Städte, wo man einfach direkt in der Stadt so schnell baden kann und so eine Lebensqualität hergibt, obwohl es einfach quasi brachliegende Fläche ist, wo man aber so gut nutzen kann. Und ich glaube, da könnte man auf der Rheinland-Markt-Gelände halt total viel machen. Ich finde, es gibt solche Klima-Oasen quasi jetzt schon ein bisschen wie zum Beispiel am OK-Platz. Ich meine, da stehen jetzt nicht wahnsinnig viele Bäume, es ist aber trotzdem kühler als im Rest von der Innenstadt, weil einfach da die versiegelte Fläche nicht an Beton oder Asphalt ist, sondern halt eine wassergebundene Oberfläche, wo halt das Wasser auch besser speichern oder aufnehmen kann, das dann halt auch wieder abgeben wird. Genau solche Dinge machen es halt voll aus. Oder die kleinen grünen Inseln am Pfarrplatz, wo jetzt überall schon teilweise der Boden aufgerissen wird und durch Grün ersetzt wird. Das sind halt eh liebe kleine Projekte, die machen jetzt wahrscheinlich noch keinen großen Effekt, aber wenn das einfach ein bisschen größer gedacht wird, glaube ich, kann das schon voll was bringen. Also du glaubst schon, dass es Nachahmungseffekte gibt, wenn man sowas übersetzt? Ich glaube, es macht auch total Sinn, wenn man nur ein kleines Beet hinstellt und einen riesen Baum einpflanzt, wo halt gerade Platz ist. Und aber nicht in einem Kübel, so wie am Hauptplatz, sondern halt in echt. Thanks for watching!