TomTomTV... und dann hörst du, wie man uns kippt. Der Weltkurs ist fett, leicht zufällig und heiß, sind zu geoppt, noch kostärer, schockt die Lunge in den Reich. Sein Herz erklärt die Worte, die den Popler begreift. Die Gruppen, die da unten stecken, die den Geister um den Kreis. Weil du hast die Macht, die du behörst, die wird bleiben. Es ist nur ein Fall, jeder schlägt über, was dir entschämt. Und wenn der Pop-Sieger sagt, warte, was scheitert, kommt, fährt es frei, holt auf die erste Post, dass er da ist. Ja, und sag ich dir klein, bitte spalt wieder da, der coolste Fernsehsender, der nicht im Fernsehen ist. Und ja, ich hab da eine wilde Rasselbande um mich herum, die sich da nennen die TTR Allstars von Tonträger Records in Linz. Bevor wir das Ganze starten mit einer lustigen Fragerunde, werden wir erstmal eine Vorstellungsrunde machen. Dann wird man wissen, mit wem wir es überhaupt zum tun haben. Ich werde das Mikrofon mal rechts umher reichen. Bitte Name und Crew-Zugehörigkeit, damit man sich auskennen kann. Ich werde das Mikrofon einfach mal... Ich bin in der Konzert nicht mehr beim Stammtisch, aber bei der kurzen TTR-Ausgleichs. Reiß nicht den Stammtisch, aber bei der kurzen TTR-Ausfassung. Preis mit dem Stammtisch? Average von Average, Tuesday Classics, Average & Hockey, D.A.R.O., DJ von Death K. und von Tom Rigolsto. Wir sind hier dran. Gut. Text dann. Leimer, wendlos. Lijma, pijnloos. Andrew, bestand is? K.O. van K.O. Onder IMA is ik maar een heel feit. Makkante handelingen. DJ Viniano, stiep. DJ van K.O. Everitur, euh... DJ, pick-up DJ. PickAYO B.J. Backup DJ Backup DJ B.J. Ja die Abkürzung Ihr habt ein Album gemacht, stimmt das? Ihr habt ein Album gemacht namens In unserem Haus Man sieht das auch da Auf dem Sweatshirt Von Bandlosen Leimann Und Ich bin interessiert, wie ist das Album entstanden? Beziehungsweise, wenn man mit Neulei der Album macht, wie passiert das? Habt ihr immer gemeinsam Sessions gemacht oder habt ihr einen sogenannten Google Drive Ordner gehabt, wo man dann irgendwie zugreift? Wie war das? Wer ist der Klassensprecher? Also wir haben keinen Publikum, wir haben einen Boxer und einen Oldschool. Dann... Zweitens. Das Album unterscheidet sich ein bisschen vom ersten Album, indem wir das wirklich sessionmäßig gemacht haben. Das heißt, es hat nicht so die Wiener Go geben, die Sachen gemacht haben oder die Linzer Crew, die sie getroffen haben und dann hat es dann zusammengeschustert und dann hat sich meistens oder immer die Linz getroffen und es sind alle Songs aus einer Gruppe heraus entstanden und dann haben die anderen Arzt dazustehen. Also sehr quasi organische Entstehungsweise, was ja mit neun Personen oder wenn man ein paar Crews zusammenwürfelt nicht immer so einfach ist, glaube ich. Und was mich immer sehr interessiert und wo ich gleich als erstes einhaken möchte, die Beats sind einige von Mr. Flip, es sind einige von Concert. Zwei. Zwei, einige quasi. Und ein Beat ist vom Alex the Flipperpper hab ich gelesen, das stimmt auch. Der letzte glaube ich, ja? Und von Black Willk habt ihr ein Beat da oben. Ganz kurz, weil ich riesen Black Willk Fan bin, immer schon war, wie ist man zu einem Black Willk Beat? Wer will? Das darf glaube ich der Andy beantworten. Also er hat gefragt, ob er einen Beat beisteuern darf. Er wollte ja einen Beat machen. Schauen wir mal, wie es sich auskommt. Wir sind zwar schon... Wir haben so ein bisschen geredet und haben diskutiert, ob wir mal irgendwie was anderes von außen in unser Haus einlassen, produktionstechnisch. Und da sind ein paar AMI Produzenten durchgegangen, wo wir eventuell auch Connections über den Flip-Halt hätten. Der natürlich einige gute Produkte hat. Oder noch LLE. Genau, zum Beispiel. LLE, Producer. Album. Und dann haben wir gesagt, fragen wir halt nochmal ein paar Leute. Das hat sich dann bei ein paar, die in unser Auge gefasst hätten, nicht ergeben. Und beim Black Milk hat es dann funktioniert. Aber nicht so ehrlicherweise, muss man sagen. Es war jetzt nicht so, äh, äh, äh, sondern sehr, trotzdem dann unpersönlicher. Aber mit dem muss man rechnen. Trotzdem sind wir froh, dass wir ihn dabei haben. Persönlich ist es schwierig von Detroit nach Flitz. Da wohnt jetzt die Nune. In Dallas glaube ich. Aber es hat mich sehr begeistert. Es ist ein echt ziemliches Brett auf jeden Fall. Du hast es ja schon angesprochen, ihr habt es dann quasi in euer Haus eingelassen. Und da möchte ich diese Metapher gleich gerne ansprechen, weil sie sich für mich, wenn man sich das Album anhört, so anfühlt, wie wenn das Haus ein metaphorisches Gebäude ist, wo Sachen passieren, wo Sachen abgehen, wo man Sachen mit sich selber klärt und mit anderen Menschen usw. Frage an den Keio, kannst du das näher ausführen, diese Metapher in unserem Haus? Ja wie du schon sagst, wie wir die ganzen Songs beieinander gehabt haben und Albumtitel überlegt haben, war in unserem Haus für uns das repräsentativste für das Album, weil es sich am schönsten als Metapher eignet, um unseren Kosmos einfach ein bisschen kompakt in so einer Form zu repräsentieren. Und das haben wir versucht, also irgendwo eine Weltoffenheit reinzubringen und zu zeigen, was sich an anderen Stellen des Albums auch zeigt, dass wir unser Ding machen, aber genauso Andersdenkende irgendwo auch gerne einladen in unser Haus. Und das ist es eigentlich. Es ist eine schöne Metapher für unseren Kosmos und für uns der knackigste Albumtitel gewesen. Und ich glaube, er ist ein schöner Song von einem Militia-Lobox-Producer. Oberösterreicher Produzent. Er heißt Charlie Cashless. Ich glaube, eine runde Geschichte. Auf jeden Fall eine runde Geschichte. Wie gesagt, ich habe das bis jetzt nicht gewusst, dass alles in Sessions entstanden ist. Es macht bei dem Album, wenn man es durchhört, sehr Sinn, weil es irgendwie kohärent klingt. Der Sound klingt sehr... Es klingt so, als ob wir einen Putz-Song gesessen hätten und gemeinsam Tracks gemacht hätten. So wie es ja auch im Endeffekt machen können. Genau so war es. Und ich möchte wieder mal in den richtigen Raum zum Stammtisch. Ihr Satz, seit wann zwei Zonträger Records? Darf ich das mal ausgeführt haben? Boah, Jahreszahl ist jetzt burscht. Jahreszahl ist jetzt gut. Ich kann dir das jetzt nicht mehr sagen. Ate? 2010. 2010? Schon so lange her. 2010 oder? 2010. Nein, der erste offizielle Winner ist überhaupt der 1. Gelo Rado 2016. Ich habe vorher schon mit Adrian Alex da. Aber war er das B? Nein. Nein, 2016. Kannst du sagen, beim Rado. War der erste Stamm des Spiel, wenn ich es so nicht lange nicht gegeben habe. Der erste? Ja. Ja. Ja. Ja, das stimmt. Ich bin ja kein Kommentarer. Macht nichts. Dafür merkt man die meisten Texte. Ja? Ja. Jetzt erzähl mal noch eine Geschichte zum Stammtisch. Wer ist der Stammtisch? Wo ist der Stammtisch entstanden? Äh, boah. Stammtisch? Warum vor allem? Warum vor allem? Lass mich nicht wagen. Nein, nein, nein. Wer ist der Stammwisch und wo ist der Stammwisch entstanden? Boah, Stahlerhaus vor allem! Du die Wagen! Lass mir das nicht machen! Das kann ich schon sagen, das war 2005. Da hat es damals eigentlich einen ersten Freestyle-Contest, wenn es so ist, in Linz gegeben, in Bosnien. Da haben wir und die haben damals ja schon unsere kleine Crew gehabt, und haben Freestyle gemacht. Da war dann der Punkt erreicht, wo wir uns gesagt haben, jetzt könnten wir uns mal der Competition stellen. Und an dem Abend lustigerweise hat der Roli und der Naina, also Naina war damals auch noch am Stammtisch dabei, aus Wöls auch mitgemacht. Wir haben die vorher nicht gekannt, wir sind dann nach der Show hergekommen und gemeint, ja, ja, voll weit, wir haben dann Seife undher, so einen Schatz fahren wir in den Schlachthof. Und daher dann auch der Name Standisch. Wir sind dann glaube ich wirklich ein Jahr lang oder fast zwei Jahre lang jeden Sonntag ab in den Schlachthof gefahren, haben aber am ganzen Tag wieder gut gesäufert. Ich glaube, wie schön das draußen war und wieder zurückgefahren. Und dann irgendwann haben wir die ersten Schecks gemeinsam aufgenommen. Der Voli hat ja damals auch schon die Bietzbade und so. Und dann sind wir irgendwie... Eigentlich war das so unser erster Plottenlehrer, der Stammtisch. Und dann irgendwann ist das halt dann zum Weltmann so angeführt. Kann man das kurz umlesen. Aber eigentlich ein Seriöses Konzept wie in unserem Haus. Zu dem Stammtisch her. Ja, sicher. Also das Stammtisch-Ding ist halt dann irgendwie einfach so ein Mantra geworden. Und es war halt einfach auch irgendwie der spannende Austausch, weil Role und Niner haben nur mal ganz andere Ecken von Musik gehört wie wir zum Beispiel. Es hat sich gegenseitig extrem befugtet und es ist dann ein super Matching geworden, auch textlich und heimtechnisch. Damals war man Freestyle-mäßig sicher noch besser drauf als heute. Na ja, bei allen. Ja, bei allen. Ein Bier, zwei Bier. Das ist glaube ich eine Entwicklung, die ich generell, weil... Ich werde jetzt falsches sagen. Bei Rappern, man fängt freestylen an und man holt sich da die Herde ab, wenn man da dann fertig ist, dann macht man eher konzeptuelle Sachen wie Album oder EP oder Tracks aufnehmen. Ist das so korrekt? Ja schon, wobei das Lustige ist, damals waren wir ziemlich rein versessen. Das waren wir, der Andi und ich, speziell immer schon. Dass man da was Reimes anbelangt und Flowwechsel anbelangt, dass wir da schon ein bisschen die Nerds waren. Aber ich glaube schon, was man dann trotzdem in der Crew noch einmal ganz anders lernt, ist, wie funktioniert Songwriting? Das ist dann doch nur etwas ganz anderes. Wenn du vom Freestyle kommst, ist es sicher nur ein längerer Weg hin, bis hin zu wie geht man ein Thema an, wie bringt man es an den Punkt. Da haben wir sicher einiges an Werkzeug dabei. Das hat sich dann relativ schnell sehr harmonisch und homogen angefühlt in der Crew. Es ist auch immer dieses Geheimnis bei jeder Band, dass unterschiedliche Charaktere irgendwie gemeinsam funktionieren. Das war bei uns eigentlich von Anfang an schon so und ist jetzt auch bei den TTO-Stars eigentlich so ein bisschen das Geheimwitz. Ja, es ist auf jeden Fall spannend, weil so viele Charaktere zusammenarbeiten, man muss wahrscheinlich irgendwo sozusagenpromisse eingehen. Weil jeder hat eine Meinung und es wird dann immer ein Kompromiss gesucht, dass es an jeden passt. Dazu Frage an dich. Erzähl mal du deine Episode von dem Album? Wie hast du das wahrgenommen? Wie ist dein Resümee jetzt wo es draußen ist und jetzt wo man das Tourleben richtig genießen kann? Frage für dich. Wir haben mit dem ersten Song vom Album eigentlich schon begonnen und das Album noch ganz frisch. Im Sommer 2018, im August, haben haben wir im Hip-Hop Camp gespielt und da haben wir also das neue Recording Equipment mitgenommen und haben den ersten Track, nämlich Erfolg dein Herz, schon damals im Hotelzimmer gestartet, dass es dann wirklich noch 5 Jahre dauern würde, bis das Album kommt, haben wir damals noch nicht so einen Plan am Schirm gehabt, da war natürlich 2018, also 2020, da war natürlich auch das ganze Thema, wenn ich jetzt von uns rede, extra mach Mühe und das Text noch weiter, gibt es sonst noch was. Da waren halt Themen, die seit Corona gekommen sind, die sind natürlich dann alles noch nicht zusätzlich verlängert, muss man sagen. Und man hat geschaut, wann kann man das Album rausbringen, sodass es sich ja für alle ausgeht, dass wir auf Tour gehen können, damit die sehen, wie sich das alles ergibt. Was ich vielleicht als grundlegenden Unterschied zum ersten Album sehe, das ist eben schon ein bisschen so ein E-Mail-Album-Teil, es war wirklich ganz, aber schon eher wie gemeinsame Sessions, dass ich sehe, dass es mehr wie eine Band angefühlt hat. Also es ist eben so eine Rolle klar und auch so des lyrischen Sturms gehe. Die Santai ergänzt uns jetzt noch auf eine natürliche Art und Weise. Wir haben eigentlich vorwiegend diskutiert eigentlich auch über den, über Beats oder so, sondern irgendwie war ich dann eigentlich schon klar, ja nehmen wir den Beat, das ist geil, fertig. Also das war ja nicht so ein Kompromiss, es war ein extrem kompromissfreies Album, kompromissloses Album, in dem es eigentlich viel wenig Kompromisse gegeben hat. Oder man gehen hat müssen, weil sich eigentlich alle schnell irgendwie zu Haus gefühlt haben, aber wenn die Haus nicht aufhaben, mit den Themen und mit der Musik. Und das würde ich sagen war vielleicht beim Chef-Party-Album, da haben wir sie vielleicht noch mehr gesucht als die Gruppe. Es gibt fast eher mehr Label-Compilations, oder wie es ein Mixtape-Charakter ist, wie das allererste Song von mir aus ist, weil wir das als Mixtape geplant haben. Das Chef-Party war dann schon definitiv ein Album oder so. Aber da hat es dann immer Songs gegeben, wo dann noch 3 MCs waren. Oder dann mit 4. Da war dann so ein Stück Berggräber, der eine Song, der eigentlich ein Salon Super Song gewesen war. Ach so, die Wölisertorff, ja. Die Wölisertorff zum Beispiel. Da hat wir den Song, den können wir dann verwenden. Da haben wir ein bisschen herumschongliert mit Sachen. Diesmal ist wirklich alles so neu und frisch entstanden. Das war alles definitiv andere dieses Mal. Der Rest ist alles sehr organisch gewesen. Absolut friktionsfrei. c'est un avantage, je ne vais pas vous le dire. Absolute friction ce fait.... Musik... Oh So, passt, wo waren wir? Wir waren bei der Flip-Version vom Album. Absolut, jetzt möchte ich mich da rechts um mich dran zum Herrn Average. Du bist ein Rapper, den ich selber schon sehr lange kenne, weil präsent, schon ewig lang. Und wie bist du zum Tonträger gekommen? Hast du irgendwie eine Special Story? Ich meine natürlich jeder hat seine eigene Special Story, aber erzähl einmal ganz kurz in kurzen Worten. ganz kurz in kurzen worten danke ich habe die geschichte schon mal erzählt ihr beim jugendzentrum geht von mir tatsächlich den ersten in linz zentrum den gig den jemals gespielt habe in hack getroffen den ich damals sehr sehr gefeiert habe also das war für mich lyrisch und von der delivery und vom Charakter her einmalig im Dytrap habe ich sehr, sehr gefeiert. Und da bin ich dann zu Texter gekommen, habe dann, also nicht als Mitglied, sondern irgendwie zur Partie dazu gestoßen und kennengelernt und war dann am Paroli-Album mit einem Feature-Part vertreten, was für mich der Wahnsinn war damals. Ich habe das sehr, sehr gefeiert und kann mich nicht erinnern, wie arg das für mich war. Dann auch auf diesem ersten TTR All-Star-Sampler auch ein Feature-Part oben gehabt und das waren so meine ersten Berührungen mit Tonträgern. Wir haben dann 2009 ein EP gemacht, ganz schön hässlich, da habe ich an die, die ist auf Tonträger, wir haben dann 2009 eine EP gemacht, ganz schön hässlich da hack ich an die, die ist auf Tonträger oder auf Struwelpeter Records Struweltont, irgendwer hat das ein geiles Logo dann gemacht, das war dann mein erstes eigentlich wirkliches Release und auch gleich auf Tonträger und das ist auch schon eine Zeit lang her auf jeden Fall und so, genau dann eigentlich eh alles unter Tonträger veröffentlicht, ab dem Zeitpunkt. Genau. Genau, gesigned, ja. Das war, habt ihr noch ein Exemplar? Ich meine, verschlampt, fix. Ich habe noch einen von den Rucksäcken damals da, die ich mir umgekauft habe. Genau, den meine ich auch! Ja, genau den mein ich auch. Ja, genau, das ist die Story behind. Und was ich auch auf jeden Fall noch jedem empfehlen möchte, du hast das ja vorher schon gesagt, Tuesday Classics. Hab ich nicht gesagt? Doch, du hast gesagt, bei der Bandzugehörigkeit Tuesday Classics. Das kann man sich mal zu Gemüte führen. Das ist eine Serie von flip-produzierten, nein, reproduzierten Bangern-Classics. Und der Average hat den Text, den Originaltext, in Stage abgewandelt. Also nicht übersetzt, weil schon Eigentext, aber halt gewisse Parts, damit es irgendwie den Wiedererkennungswert hat, vom Flow her vor allem auch. Und das soll man sich mal anschauen und vor allem für Nerds recht interessant, weil, wo ich das zum ersten Mal gehört habe, muss ich ganz ehrlich sagen, war ich sehr erstaunt, vor allem bei dem Big L, Pull It On, Tu Es Schon, glaube ich heißt der, dass der verdammt fucking gleichklingter Beat, also so wie ich mir echt gedacht hab, das gibt's nicht. Und das ist aber tatsächlich alles von dir nachproduziert. Du grabst halt auch bei Fast TV nochmal. Ja, absolut, stimmt, stimmt. Du hast auch die Hook gemacht. Die Hook. Tu es schon, Big Ev. Genau. So schaut's nämlich aus. Und ja, wir sind da, falls das noch nicht bekannt gegeben worden ist, wir sind da gerade in der Arena, wo jetzt dann ein Konzert stattfinden wird, eben der TTR Allstars. Und man sieht, die Nervosität ist in die Gesichter geschrieben. Die Nerven liegen blank, aber sie helfen sich schon ein bisschen selber, die Burschen. Und da möchte ich nur eine Frage stellen. Und zwar, wie ist das speziell jetzt für Texter, sag ich jetzt mal, wenn man seit 700 Millionen Jahren rappt und dann 2023 in die Arena kommt, auf einer Tour mit einem Album. Wie ist das? Cool, oder? Es ist auch nicht eigentlich anders als die 700.000 Mal vorher. Aber ich muss jetzt was richtig vorstellen. Wir sind jetzt schon ein paar Mal als Boomer bezeichnet worden. Das stimmt überhaupt nicht. Ich bin Generation X ab so 68, 70. War jetzt einfach eine neue Generation, die mit der Boomer-Generation nichts zu tun hat, ja. Was ich jetzt noch festhalte. Bitte für die Kamera. Und vielleicht auf die Ursprungsfrage zurückzukommen. Ich habe mich heute daran erinnert, weil wir ja quasi in der kleinen Halle spielen, dass wir, glaube ich, das erste Mal in der kleinen Halle gespielt haben, 1995, da war Choreo und DJ Marius No. 1 da haben wir gespielt und das allererste mit Arena haben wir im Juni oder Anfang Juli, das weiß ich nicht mehr ganz 1994 gespielt, da waren wir Vorband von House of Pain im großen Saal, was ein wahnsinns Gig war, weil kannst du dir vorstellen, das war noch weit bevor Geschmeidig rausgekommen ist, unser erstes Album wir haben glaube ich 5 Nummern gehabt, so ungefähr 6 Nummern, fünf, sechs Nummern, was halt aufgeschmeidigt dann drauf war. Und wir waren halt noch richtig, nicht so gut, sage ich jetzt einfach mal so, schätze ich mal. Und wir sind halt echt... Ich meine, Wundekommen war zu mir so gut. Aber für manche, aber natürlich für den durchschnittlichen House of Pain-Fan, was den Rap auf Deutsch und in Österreich war gerade einmal ein Jahr, eineinhalb Jahre alt, also das hast du nicht gekannt und da war das ganze Konzert House of Pain, House of Pain und die haben geschrien und Bier, haben es aufgeschossen und so. Das war echt ein wahnsinniges Konzert, aber wir haben uns irgendwie durchgebissen und nachher haben wir uns gedacht, das war so fett und haben dann voll viele T-Shirts sogar verkauft nach dem Konzert, also es war ein Erfolg. Und haben 100 Schilling Fahrtgeld bekommen. 100 Schilling Fahr verkauft nach dem Konzert. Es war ein Erfolg. Und haben 100 Schilling Fahrtgeld bekommen. 100 Schilling Fahrtgeld für das Konzert. Ich glaube, der Ebner hat es dann noch zwei Stunden verpasst. Ja, genau. War total schräg, aber das war so eigentlich unser Einstand. War, glaube ich, das zweite Konzert, das wir überhaupt in Wien gespielt haben. Einmal waren wir nur da vor dem EKH, wo das Sugarbee irgendwie reingeschleust hat. Aber insofern, ja, kommen da schon wieder super Erinnerungen zurück, wenn ich da zurückdenke. Und keine Ahnung, wie oft wir tatsächlich in der Arena gespielt haben. Oft, sage ich jetzt einfach mal. Aber es macht immer wieder Spaß, es gibt immer einen neuen Reiz und erreicht wieder andere Leute, andere Generationen. Why not? Ja genau, jetzt sind die Boomer. Wie, wie, jetzt muss ich das mal... Die Boomer waren vorher, oder wie, nach Generation X? Babyboomer. Babyboomer. Die, was jetzt in Pension gingen. Genau. Ah, genau. Die sind schon... Oder gingen in Pension. Oder gingen in Pension. Nur für die Richtigkeit der Dinge. Wir sind zehnmal konservativer. Als die Generation X. Als die Generation X. Ja, in allen. Also die Generation X hat sich dann stark davon abkommen, dass von den Role Models Häusl bauen, Kinder kriegen, bla bla bla. Das machen ja wir. Ja, du vielleicht. Natürlich macht man das auch, aber wir haben es viel später gemacht. Wir haben es mit 19 gemacht. Und die Generation später hat dann studiert oder sonst irgendwas gemacht und dann die Kinder gemacht. Es verschiebt sich alles nach hinten, sagen wir so. Selbstfindungsphase, ganz wichtig. Der Unterschied ist natürlich, dass unsere Generation in den 90er quasi so Coming-of-Age war. Und da ist natürlich, rein musikalisch ist natürlich in den 90er ganz was anderes passiert. Also die ganzen Szenen, von denen wir reden, Hip-Hop, Techno, Jungle, House, also das hat eigentlich in Österreich erst zu der Zeit in den 90er richtig eingeschlagen. Und das hat eigentlich in Österreich erst zu der Zeit in den 90er richtig eingeschlagen und das hat halt einfach die Leute ganz anders mitgenommen, das war halt eine andere Zeit, als wenn es die 10 Jahre vorher, die 80er Jahre, klar, da hast du halt Austropop gehabt und so, aber sonst relativ wenig da bist du vielleicht zu Jazzkonzerten gegangen oder halt wenn irgendwelche US-Rockbands gespielt haben oder so aber diese Jungkultur die es ja dann wirklich gegeben hat in den 90er Jahren, weil vorher hat es schon Mods gegeben und irgendwie Skinheads haben oder so aber diese diese jugendkultur dieser dann wirklich gehen hat in den 90er jahren hat schon mal zu gehen und irgendwie skinheads und psychopillies und sowas aber halt die diese jugendkulturen die jetzt eigentlich unser aller leben noch mitprägen und wie hip hop culture eben das ist ja wirklich erst in den 90er jahren in österreich richtig losgegangen und das hat natürlich schon andere andere aspekte des Lebens aufgemacht. Und die Welt ist offener geworden, da fällt eine Mauer, Ostblock ist niedergegangen, das heißt auch die Reisefreiheit, die EU, du reist herum, das war einfach alles leichter und anders möglich und das kennzeichnet schon unsere Generation, die war seit früher... Naja, aber das ist warum die Generation X auch ein bisschen sicher weltoffener ist als die Boomer-Generation, die einfach diese Möglichkeiten nicht gehabt haben. Soviel dazu. Some history. Und verarschen können wir selber auch, Klausi. Keo, Frage an dich. 2005er Ke.O. Es gibt schon so viele Lyrics, aber es sind keine Punchlines mehr da. 2023er K.O. Volk dein Herz. Was ist mit K.O. passiert? Das muss jeder... Ich bin nicht Rotwein oder irgendwas. Das muss jeder für sich beurteilen. Ich glaube ich habe immer das gemacht, worauf ich Bock gehabt habe. Und was ich halt irgendwie gespürt habe. Und bin jetzt nie groß in irgendwelche Rollen reingeschlupft. Und damals war das halt mein Ding. Und ich sage einmal, es gibt auch heute andere Songs von mir, die wieder andere Saiten spielen. Ich werde mit der Zeit gelernt, dass es für jeden Track da draußen Leute gibt, die das feiern. Zu mir kommen Leute, die sagen, wie du diese Anspielung gemacht hast, die sagen quasi, wo ist der alte Keo? Genauso wie andere kommen, du bist genug, ich und meine Freundin, wir hören den Song jeden Tag und blablabla. Ich sage einmal, meine Hörerschaft ist dadurch breiter geworden. Ob es mehr geworden ist, wage ich zu bezweifeln. Vielleicht, ich habe damals doch eine gewisse lyrische Nische im Hip-Hop und letztlich komme ich vom Hip-Hop und bin noch immer im Hip-Hop verwurzelt. Nichtsdestotrotz ist es wahrscheinlich breiter geworden. Wahrscheinlich sogar der Frauen ein Anteil gewachsen. Um das jetzt einfach einmal zu reflektieren. Es ist, wie es ist. Wieso sollte ich sozusagen auf etwas beharren, was ich jetzt auch privat vielleicht nicht rund um die Uhr höre, auch irgendwelche Spitereien. Und Sturm und Drang-Zeit ist sicher damals gewesen, wo ich unbedingt was beweisen wollte, was erreichen wollte. Also mir geht es heute mehr um einen Spaß bei der Musik. Mir geht es mehr darum, Seiten an mir zu entdecken, die mich vielleicht selber überraschen. Und solange ich mich nicht mehr selber überraschen kann oder irgendwas wiederkau, was ich schon zum zehntausendsten Mal gemacht habe, das macht mir auch keinen Spaß und das ist einfach die Entwicklung. Und solange es Leute gibt, die mir cooles Feedback geben und sagen, ich mache unbedingt weiter, werde ich das machen. Und primär halt, solange ich selber Bock habe. Und das ist nur der Fall auf jeden Fall. Schön zu hören, dass der Bock noch da ist und dass man immer noch neue Seiten an sich entdeckt, auch wenn man seit 25 Jahren rappt oder wie lange auch immer. Vielleicht genau deswegen. Vielleicht genau deswegen neue Seiten entdeckt, ja. Weil das ist wahrscheinlich auch der Grund, warum ich dann und wann ein Video mache oder Beats produziere und so weiter. Weil ich mich da austobe in dem ganzen Gebiet und weil man halt so nicht fad wird. Apropos Beats, du hast auch zwei oder drei Nummern produziert am neuen Album. Zwei. Welche waren das schon? Ich glaub, Stolzstadtkinder. Und Augen zu. Und Augen zu, auf jeden Fall. Viele Leute wissen das, glaub ich, nicht, dass du Beats machst. Deswegen. Kayonado. Checkt sie mal aus. Kayonado. Checkt es euch mal aus. Keyonado Films. Mit ein paar Co-Produktionen von Flip und so weiter. Mein letztes Album Reunion habe ich komplett selber produziert. Checkt es unbedingt aus. Für mich ist das Ganze mittlerweile ein sehr organischer Entstehungsprozess mittlerweile. Da mache ich einen Beat, gleichzeitig fällt mir die Hook ein, dann habe ich plötzlich eine Videoidee dazu. Also ich liebe es, so Musik zu machen, so unabhängig und frei und ganzheitlich. Das ist einfach mein Ding gerade und hat mir noch nie so Spaß gemacht, ehrlich gesagt. Der Schaffensprozess. Dann weitermachen, dranbleiben, unbedingt. Meine Damen und Herren, das sind die TTR Allstars, Hinterland, der Staumtisch, Average, Texter, hab ich vergessen, Keo, Keo und Fakt, nein nur Keo. Fakt ist nicht da. Sehr schön. Es gibt kein Beef zwischen Keo und Fakt. Wer immer das gesagt hat. Dass das jetzt klar ist. Es ist so viel geschrieben worden. Es ist so viel gesagt worden. Handys bitte auf lautlos. Ich merke schon, meine Damen und Herren, die Herren werden schon nervös. Es tut mir sehr leid. Du darfst generell... Hallo, hallo, es geht mir gut. Sie sind recht nett zu mir. Es tut mir leid, dass ich die nicht einfließen habe lassen. Bei 8 Leuten muss man irgendwann auf der Strecke lassen. Und der Rolli ist nicht einmal da. Meine Damen und Herren, Rhyme Time TV, ich bin der Funkmaster Karl, das sind die TTR Allstars. Checkt das Album aus, in unserem Haus ist es Streambar auf sämtliche Internetplattformen. Es gibt sie auch auf Vinyl. Ja, oder? Gibt es eine Platte? Es gibt eine Platte, checkt euch die Platte. Kauft euch die im Internet auf tonträger.at. Gibt es das? Habe ich das jetzt? Nein, gibt es nicht. Passt. Dann auf Bandcamp. Bandcamp? Bandcamp, natürlich. Checkt euch die Platte, wenn ihr supporten wollt. Ist sehr wichtig. und in diesem Sinne danke fürs Zuschauen TTR, Allstars, RhymeTimeTV Peace