Hallo, grüß euch und grüß Gott. Hier ein kleiner Datencheck zu Frauen in der österreichischen Musikszene. Gleich vorweg, es mangelt an geschlechtsspezifischen Daten. Und wo es schon an Daten von Cis-Frauen mangelt, da fehlen es an Daten von Personen mit anderen Gender-Identifikationen. In der internationalen Media Research 2021. 400 Frauen wurden befragt. 81% geben an, weniger Anerkennung zu bekommen als ihre männlichen Kollegen. 90% geben an, dass die Industrie Frauen anders behandelt. Und 67% geben an, weniger in technischen Prozessen involviert zu werden. 77% geben an, dass sie nicht die gleichen Chancen genießen. Zu den größten Herausforderungen zählen sexuelle Diskriminierung und Objektifizierung des weiblichen Körpers. Konsequenzen einer ungleichen Machtverteilung zwischen den Geschlechtern. Bin ich sexy genug? So geben 64% an, Erfahrungen mit sexueller Diskriminierung gemacht zu haben. Und 38% fühlen sich einfach zu alt. Und der Gender-Bay-Gap lässt grüßen. 38% fühlen sich einfach zu alt. Und der Gender-Bey-Gap lässt grüßen. 27% geben an, weniger bezahlt zu werden als ihre männlichen Kollegen. 83% geben an, dass es genauso wichtig ist, gut auszusehen, wie gut zu klingen. Frauen fühlen sich eher gezwungen, sich der Pop-Ästhetik zu unterwerfen und ihre Authentizität und Natürlichkeit zu verkleiden. 44% geben an, dass sie mehr mit Frauen konkurrieren müssen als mit anderen und allgemein. Frauen verboten! Kommen wir nun zu Vorurteile und Geschlechterrollen-Denken. 90% geben an, dass sie mit unbewussten Vorurteilen konfrontiert werden. 84% geben an, dass von ihnen die Rolle der Mutter erwartet wird. Für Frauen gibt es nur einen kurzen Zeitraum in jungen Jahren, bevor ihnen die Entscheidung zwischen Karriere und Mutterschaft abverlangt wird. Also Mädels, entscheidet euch. Musikkarriere oder Mutterschaft? Musikkarriere oder Mutterschaft? Musikkarriere oder Mutterschaft? Aaaaaah! Das ist gruselig! Ah! Das ist gruselig! Österreich, jetzt gibt's Keks. Laut dem Jahresbericht der AKM 2021 sind 8 von 10 Mitgliedern männlich. Bei den österreichischen Amadeus Awards dieses Jahr kommt es zu 65 Nominierungen. Davon sind nur 17 weiblich gelesene Personen und es gibt nur vier Mixed Gender Bands. Na, wo sind sie denn? Also, liebe Zuseher und Zuseherinnen, was können wir gegen strukturelle Chancenungleichheit machen? Fintaler Länder vereinigt euch! Braucht es vielleicht Quoten bei Musikfestivals oder sogar Musiklabels? Mehr gesetzliche Bestimmungen? Was halten Sie davon?