Guten Abend, meine sehr geehrten Damen und Herren, heute im Stifterhaus. Schön, dass Sie die Zeit gefunden haben, an einem, wie ich schon jede Woche sage, spätsommerlichen Abend hier zu uns in die Literaturgalerie zu kommen, zu einer Veranstaltung, die organisiert und durchgeführt wird vom einer Veranstaltung, die organisiert und durchgeführt wird vom Autorinnenkreis Linz. Ich darf ganz besonders den Obmann Erich Josef Langwiesner hier begrüßen, der auch die Moderation vornehmen wird. Herzlich willkommen wieder einmal im Stifterhaus, Erich. Schön, dass du da bist. Der Autorenkreis Linz wählt neben der Veranstaltung, die immer im Februar stattfindet und das Thema Liebe in gewisser Weise umwandert, also weil es ein Valentinstag ist, naja, muss nicht immer Liebe sein, aber es hat immer mit dem Valentinstag in irgendeiner Form zu tun, für die Veranstaltung im Herbst immer ein besonderes Thema. für die Veranstaltung im Herbst immer ein besonderes Thema. Dieses Jahr ist es das Thema Männlichkeit, was ich insofern spannend finde, als der Diskurs, auch der literarische Diskurs, in den letzten Jahren, vielleicht im letzten Jahrzehnt sogar, immer vom Thema Weiblichkeit, von Feminismus, von der Rolle der Frau gehandelt hat, was natürlich absolut gerechtfertigt ist und wichtig ist. Beinahe die Hälfte der Bevölkerung sind allerdings auch Männer, wie der Erich mir versichert hat. Von daher freue ich mich, wenn wir Zugänge, literarische Zugänge zum Thema Männlichkeit heute Abend hören. Lesen werden für uns Paul Jeeg, Josef Kienesberger, Gerhard Bautzer und Thomas Schlager-Weidinger, allesamt Mitglieder des Autorenkreises. Auch Ihnen allen herzlich willkommen im Stifterhaus. Die Musik kommt heute von einer CD. Bei jeder Veranstaltung des Autorinnenkreises gibt es auch Musik. Den Namen des Musikers wird uns der Moderator Erich Josef Langwiesner übermitteln. Ich habe ihn schon wieder vergessen auf dem Weg von dem Sessel hierher. Das ist erstaunlich. Ich wünsche uns einen anregenden Abend mit guten Texten und freue mich, wenn wir nachher noch ein bisschen plaudern im Literaturcafé. Bitte, Herr. Wo sind die vielen Frauen heute? Nein, die sind eh alle da, oder viele zumindest. Ich freue mich sehr, Sie im Namen des Autorenkreises begrüßen zu dürfen. Ich bin im Moment im psychischen Schleudergang, weil ich habe es im Moment mit visionären Frauen zu tun gehabt. Die letzte Zeit beschäftige ich mich mit Schillers Heiliger Johanna oder mit der Schandark berufsmäßig. berufsmäßig und gestern hatten wir eine wunderbare Veranstaltung in Gmunden in der Kalvarienbergkirche über Hildegard von Bingen. Eine total spannende Frau, ein total tolles Thema und sie war auch sehr schön besucht und es war eine ganz tolle Veranstaltung mit Musik von Hildegard von Bingen und so weiter und so weiter. Und heute muss ich ins eiskalte Wasser hier springen, nämlich Männlichkeit. Männlichkeit, ja, ich finde es toll, natürlich, ich springe gerne ins eiskalte Wasser. Und ja, meine Damen und Herren, Männlichkeit, über die heute nachzudenken, ich habe in der Zeit nachgeschaut und so weiter. Es werden Seitenweise darüber geschrieben. Und ich weiß nicht, was unsere Autoren heute dazu sagen. Und ich komme zur Tür herein und sage mir, da hast du uns aber was zum Kiefeln aufgegeben. Und ich freue mich, dass mir wenigstens das gelungen ist. Meine Damen und Herren, das Los hat wie immer gesprochen, bis auf den Herrn Weidinger, der immer die Nummer 4 zieht, hat er gesagt, das hat er heute wieder getan. Der Erste heute in unserer Runde, wir haben lauter gestanden, achso, Moment, das Wichtigste, Dankeschön, ja genau, was Sie da hörten von der CD, das ist Absicht. Wir hätten natürlich auch einen wunderbaren Ziehharmonikerspieler, unseren geliebten Professor Uro Santic, holen können. Den haben wir uns gespohrt heute und haben gesagt, wir bringen einen Mann, den auch keiner kennt, nämlich Psarantonis, einer der tollsten Lyra-Spieler von Kreta und der singt auch so, wie er ausschaut. Der schaut aus wirklich wie Zeus persönlich. Ich habe Fotos auf der CD drauf, ein Rauschebord, hat so eine Stimme und füllt Säle, das glaubt man nicht. Das ist so ein, wie soll man sagen, so ein männerliches Urbild. So wie der Zeiss, wenn er runtersteigt und sagt, und jetzt mache ich, und das ist ein Ungeheuer. Und wir haben, wir waren selber schon in einem Konzert von dem Herrn und der, wenn Sie da mal ein bisschen reinhören, wenn Ihnen das zusagt, diese Musik, die lässt einen dann irgendwann mal nicht mehr los. So, der Erste ist aber heute der Gerhard Pautzer. Gerhard Pautzer, geboren 1956 in Linz. Er ist ein Linzer Studium, Lehramt Deutsch, Geschichte und Religionspädagogik. Wir haben immer mit den Religionspädagogen, mit den Theologie-Professoren usw. zu tun. Das freut mich immer sehr. 21. Schriftstellerisch und wissenschaftlich tätig seit 1976. Da hat ein Jahr noch mehr angefangen. Diverse Veröffentlichungen, zunächst in Anthologien, Buchveröffentlichungen ab 2000 im Resistenzverlag. Da haben wir uns dann auch noch schon mal getroffen. Edition Insights und zuletzt drei Romane, ein Theaterstück und Lyrik im Literaturverlag Nina Reuter, die ich heute hier auch begrüßen möchte. Mitglied des Linzer Autorinnen- und Autorenkreises. Bist du sonst noch irgendwo Mitglied und so weiter? Gerhard, sei nicht so bescheiden, komm bitte mal raus. Ich darf Sie begrüßen, Gerhard Bautzer. Applaus Ja, schönen guten Abend. Schönen guten Abend. Mein Text über die kleinen Männer als eine Verbindung von zwei Tatsachen der letzten Zeit, eine sehr eigenartige Verbindung zwischen Impfgegner und dem Ukraine-Krieg. und dem Ukraine-Krieg. Aus einem noch unveröffentlichten Roman bei Nina Rueda. Lieber Gerald, wir, Maria und Josef, sind ein ganzes Leben lang sehr fleißig gewesen. Ich habe eine gut gehende Tischlerei von meinem Vater übernommen und Maria ist 40 Jahre lang Verkäuferin in einem Reformhaus gewesen, das sich immer schon auf den Verkauf von Gesundheitsprodukten für ein stabiles Immunsystem spezialisiert hat. Wir haben alles gehabt, was wir gebraucht haben. Nur eines ist uns leider versagt geblieben, eigene Kinder. Obwohl wir sehr gerne welche gehabt hätten. Es hat einfach nicht geklappt. Vielleicht haben auch Marias schreckliche Kindheitserlebnisse da eine Rolle gespielt. Das hat uns lange Zeit sehr traurig gemacht. Und wir sehen uns bis heute oft leid, wenn den Nachbarn rund um uns die Kinder und Enkelkinder zu Weihnachten besuchen, sei es zu Ostern, Nikolaus oder diversen Geburtstagsfeiern. Wir sind jetzt bereits über zehn Jahre in Pension, die Tischlerei ist verkauft, die Schulden am Haus längst abbezahlt, genug Reserven vorhanden. Nur im Garten zu arbeiten und Vögel zu füttern, ist auf Dauer nicht erfüllend gewesen. So haben wir vor zehn Jahren zu reisen begonnen und dabei eine Reihe von interessanten Menschen kennengelernt, aus allen möglichen Regionen und mit den verschiedensten Berufen. Gemeinsam ist allen, dass sie Impfgegner sind. Ab dem ersten Lockdown haben wir uns in unserer WhatsApp-Gruppe mehrmals täglich getroffen und uns mit den wichtigsten wissenschaftlichen Erkenntnissen ausgetauscht, die uns der staatliche Rundfunk ja verweigert. So sind die Intensivstationen natürlich nicht mit den Ungeimpften voll, sondern mit den Geimpften, die ihre massiven Impfschäden behandeln lassen müssen. Unsere Gruppe wächst täglich. Wir werden immer mehr, weil die Menschen ja nicht blöd sind und sich für dumm verkaufen lassen. Wir haben uns auch schon an den Verfassungsgerichtshof mit zahlreichen Eingaben gewendet. Wenn wir nicht gerade in Sachen Widerstand gegen die Impfpflicht unterwegs sind, besuchen wir den Tierpark in Schönbrunn. Tiere sind uns mittlerweile viel lieber als die Menschen, mit Ausnahme jener unserer Gemeinschaft, die uns viel Freude macht. Sonst ist unser Dasein mit sehr viel Freude ausgefüllt und glücklich, weil wir in der Widerstandsbewegung zum ersten Mal in unserem Leben das Gefühl haben, wirklich etwas Sinnvolles zu tun. Wir haben mittlerweile schon unzähliges Geheimwissen angesammelt und es freut uns, in diesem Kreis von Auserwählten zu sein. Gerne stellen wir dir weitere Videos und Texte zur Verfügung, welche alle nur die reinste Wahrheit exklusiv wiedergeben. Liebe Grüße, Josef und Maria. Gerald liest Pamela das nun vor. Dann sitzen sie ein paar Minuten schweigend nebeneinander, ehe sie in die Stille hineinflüstert. Ich freue mich auf die Wintersonnenwende. Bis zu Weihnachten haben Pamela und Gerald nun Ruhe von Maria und Josef gehabt, sich beide schon ein wenig darüber gewundert, weil das so gar nicht in das Bild gepasst hat, dass sie sich von diesen beiden zurechtgelegt hatten. Doch am 24.12. hat es sich geändert. Gegen Mittag ist eine kurze Nachricht eingetroffen. Lieber Gerald, am heutigen Tag wünschen wir dir, dass das Weihnachtsfest dich dazu bringen möge, die Wahrheit zu erkennen, die dich dann freimachen wird und so wie sie uns als Impfgegner freigemacht hat von Lüge und Betrug all jener, die uns täglich die Unwahrheit sagen. Wir wünschen dir, dass du ein Leben in der Wahrheit führen lernst und dann auch immer in der Wahrheit bleibst, so wie wir es seit langer Zeit in unserer Gemeinschaft pflegen und damit unser großes Glück in Freiheit gefunden haben. Josef und Maria. Auch wenn heuer zu Weihnachten PS, zu heuer Weihnachten 21 noch nicht alles zu 100% so eingetreten ist, was wir dir seit November prophezeit haben. Im Jahr 2022 wird alles so kommen, wie wir es bereits ausführlich beschrieben haben. Die können es nicht lassen, sagt Pamela zu ihrem Mann mit dem Hinweis, nur ganz kurz zurückzuschreiben und dabei die Nachricht einzubauen, dass sie bis 9.1. auf Urlaub in den Bergen seien. bauen, dass sie bis 9.1. auf Urlaub in den Bergen seien. Gerald greift diese Idee sofort auf und schreibt, liebe Maria, lieber Josef, herzlichen Dank für eure Weihnachtswünsche. Auch ich wünsche euch frohe Festtage, welche euch festmachen mögen für die kommenden 365 Tage des Jahres 2022. Liebe Grüße, Gerald. PS, meine Frau und ich sind ab morgen in den Bergen in Kärnten auf 1600 Seemeter. Dort haben wir keinerlei Empfang und sind bis 9.1. unerreichbar. Tatsächlich trifft keine einzige Nachricht von Josef und Maria in diesem Zeitraum an. Auch im ganzen Monat Jänner rühren sich die beiden nicht. ganze Welt gespannt nach Moskau, wo Putin einzelne Staatschef wie den französischen Präsidenten Macron oder den deutschen Bundeskanzler Scholz im Kreml empfängt und diese ganz bewusst in seinem langen weißen Tisch demütigt. Eigentlich kann sich niemand so recht vorstellen, was da nun passieren werde. Am 24.02.2022 ist es dann traurige Gewissheit. Putin marschiert frühmorgens mit seiner Armee in die Ukraine ein, um die russische Minderheit von den Unterdrückern zu befreien, wie er sich auszudrücken pflegt und mit diesen Worten seine Militäroperation begründet. Als Krieg darf niemand in Russland diesen Angriff bezeichnen. Bereits um 11 Uhr geht auf Geralds Handy folgende Nachricht ein. Lieber Gerald, was sagst du nun? Es ist jetzt in etwa so, wie ich es dir seit drei Monaten vorhersage. Im Unterschied zu deinen Prophezeiungen habe ich mich nur um ein paar Wochen getäuscht und Ende des Jahres 2022 und vor allem 2023 werden viele Familien entscheiden müssen, ob sie hungern oder frieren müssen. Statt satt sein und es warm haben, wird sich für viele nicht mehr ausgehen. Die meisten Leute sind ja leider nicht so wie in unserer Gemeinschaft gut abgesichert mit allen wichtigen Informationen und Vorräten. Jetzt lassen sie sich vom kommenden Frühling blenden, doch der nächste Winter kommt bestimmt und trotz angeblicher Erderwärmung wird es dann wieder Minusgrade haben. Da werden viele frieren, nicht nur in der Ukraine, ganz Europa wird betroffen sein. sperrt 200 mit jeweils 20 Litern vollgefüllte Benzinkanister, die wir um billigstes Geld im Vorjahr wöchentlich gekauft haben, welche uns über Jahre hinweg die Möglichkeit geben werden, unser ohnehin sparsames Auto zu tanken, wenn ganz Europa kein Benzin mehr hat oder dieses um horrende Preise jetzt ankaufen wird müssen. Wie sind wir in unserer Gruppe belächelt, ja sogar als Verschwörungstheoretiker diffamiert worden. Jetzt schauen sie alle blöd, weil genau wir es sind, die nun Recht behalten haben. Auch über 50 Gaskartuschen haben wir in unserem Haus, sodass bei einem totalen Blackout auch bezüglich Kochen wir auf der sicheren Seite sind. Selbst wenn unsere zwei Gefriertruhen noch voll gefüllt sind mit einem Totalstromausfall, würde uns das nicht viel nützen. Daher haben wir zwei Paletten mit serbischer Bohnensuppe und Gulasch im Keller stehen, welche bis Juli 2025 haltbar sind. Maria hat wohlweislich über 1000 Kerzen angesammelt und für die zwei Taschenlampen ebenso viel Batterien. Somit haben wir immer Licht im Haus, wenn es draußen dunkel wird. Ich bewundere immer wieder meine Maria, wie vorsorgend sie für uns handelt, obwohl sie selber eine ganz schlechte Kindheit bei Pflegeeltern hat erleben müssen, als Kind so viel sexuell missbraucht worden ist und niemand sich auch nur ansatzweise um sie gesorgt hat, wie es Zwiesen uns für uns tut. Wie geht es dir derzeit? Du bist ja, soweit ich weiß, schon in Pension, aber deine Frau tut uns jetzt echt leid. Wenn sie jeden Tag aus dem Haus muss, um mit ihrem Elektroauto in die Schule zu fahren, mal sehen, wie lange es dafür noch Strom geben wird. Lass mal von dir hören, wir sind gespannt wie ein Regenbogen, was du uns jetzt zu sagen hast. Liebe Grüße von Maria und Josef. Gerald drückt sich einen Espresso aus der Kaffeemaschine und liest die Lachricht langsam durch. Dann noch ein zweites Mal. Dann trinkt er einen Kaffee aus. Er zieht Jacke und Schuhe aus, beschließt Pamela zu Fuß von der Schule abzuholen. Donnerstag ist ja in diesem Schuljahr ihr kurzer Tag, wo sie bereits um 11.45 Uhr den Unterricht beenden kann. Er werde ihr vorschlagen, sie in Steireregg im Stadtpark zum Mittagessen einzuladen. Der Gedanke daran beschleunigt sofort unwillkürlich in sein Schritttempo, sodass er pünktlich beim Läuten der Pausenglocke in Pamelas Schule eintrifft. Pamela freut sich sehr über die Einladung und sie fahren mit der U4 in den Stadtpark. Im Restaurant angekommen, zeigt ihr nach der Bestellung der Speisen und Getränke die eben eingegangene WhatsApp von Maria und Josef. und frage nach, warum denn Marias Kindheit so schlecht gewesen sei. Eine seridöse Diskussion ist ja nicht mehr sinnvoll. Die sind in ihrer Welt gefangen und könne außerhalb dieser keinerlei Leben mehr wahrnehmen, sagt man Mela. Gerald nickt und brustiert ihr mit dem eben servierten Glas Champagner zu. Haben Sie mit Putin eines gemeinsam? Der lebt auch in seiner selbst geschaffenen Welt als Mann, antwortet Gerald und tippt kurz und bündig in sein Handy. Liebe Maria, lieber Josef, ich beglückwünsche euch für eure Weitsicht. Es ist tatsächlich nun weitgehend so, wie ihr vorausgesagt habt. Schön, dass Maria trotz ihrer schlechten Kindheit so gut vorsorgen kann, obwohl sie selber Zuneigung und Versorgung nicht erfahren hat. Damit seid ihr auf der sicheren Seite, während die Welt in den Abgrund stürzt. Mal sehen, wie der heute von Putin begonnene Krieg dauert. Was glaubt ihr, liebe Grüße, Gerald? Der erste Gang wird gerade von einem der vielen Kellner observiert, während seine Kollegin das Kärtchen für den Hauptgang auflegt. Schon geht die Nachricht von Josef ein. Lieber Gerald, diese von Putin heute begonnene Militäroperation wird sehr schnell vorbei sein. Putin hat es im Unterschied zu Hitler 1939 ja gar nicht notwendig zu behaupten, seit 5 Uhr morgens werde zurückgeschossen. Er holt nur jene Gebiete in sein Reich wieder zurück, die ohne dies immer Teil von Russland gewesen sind. Das ist 2014 bei der Krim so gewesen, die Khrushchev vor Jahrzehnten dem damaligen Bruderstaat ausschließlich aus geografischen und damit praktischen Gründen angeschlossen hat. Natürlich wird er so manche Stadt jetzt säubern müssen mit moderner Vernichtungsgewalt. Manches muss eben dem Erdboden gleichgemacht werden. Darin besteht Putins Größe. Erst dann kann er seine Schöpfung aus dem Nichts beginnen. Aus diesem Nichts wird er wieder ein Alles machen. In seiner Vorstellung steht das schon fest als sein unstillbares Begehren. Hier zeigt sich ja deutlich die Verschmelzung seines Ichs mit einem Wir, dem größeren Ganzen. Damit gibt es keine Position außerhalb dieses Wir mehr, auch wenn der Vergleich etwas hinkt. Aber das ist so wie bei unserem Wir als Impfgegner. Auch hier gibt es keine Position mehr außerhalb unserer Gemeinschaft. Im Unterschied zu Putin müssen wir allerdings nur unsere Identität als Ungeimpfte verteidigen, während er in einer Militäroperation eine Rückeroberung in ein größeres Wir durch Säuberung bestimmter Regionen durchsetzen muss. Das ist seine zu erfüllende Aufgabe und dafür bewundern wir ihn. Er hat ja eine ähnlich schwere Kindheit wie meine Maria gehabt, von der er sich nun wirklich radikal befreit hat und in die Geschichte eingehen wird. Das wird Maria nicht beschieden sein, sie ist halt nur eine einfache Frau. Maria ist nämlich das Kind einer schizophrenen Mutter, musst du wissen, die im Oktober 1950 nach einem Fußballspiel in Baden bei Wien von der gesamten Fußballmannschaft gerade Herbstmeister geworden, zur Feier des Tages sich hat ficken lassen und somit Maria schwanger geworden ist. Das von Maria Erlebte ist mindestens so tragisch gewesen wie Hitlers oder Putins Kindheit. Während der Schwangerschaft ist ihre Mutter durchgehend in einer Nervenheilanstalt gewesen und hat täglich eine schmerzhafte Elektroschocktherapie bekommen. Das ist wahrscheinlich auch der Grund, warum Maria keine Kinder hat bekommen können. Voriges Jahr ist ihre Mutter mit 92 Jahren verstorben. Bis zuletzt hat sie sich von allen möglichen Männern beglücken lassen. Erst seit sie verstorben ist, beginnt Maria sich frei zu fühlen von dem Zwang, eine unabhängige Frau zu sein. Tatsache ist, dass die gesamte Fußballmannschaft zum Vaterschaftstest hat antreten müssen, um den leiblichen Vater ausfindig zu machen. Dieser ist gelernter Koch gewesen und auf einem Schiff in St. Pauli untergetaucht, wo sich dann seine Spur für immer verloren hat. Als Maria mit vier Jahren mit ihren Geschwistern fast verhungert wäre, sind die total vernachlässigten Kinder zu einer Pflegefamilie gekommen, wo die Mädchen vom Pflegevater, dessen Bruder und dessen Vater abwechselnd, nahezu täglich sexuell missbraucht worden sind. Diese Ereignisse haben sie natürlich sehr mitgenommen und erst langsam hat sie es geschafft, sich davon zu befreien. Trotzdem ist es noch so, dass sie am liebsten Pornos schaut, wo der Vater, der Onkel oder der Großvater das unschuldige Mädchen fickt. Das tören sie an. Vielleicht verstehst du jetzt besser, warum sie sich in der guten Gemeinschaft der Impfgegner so wohlfühlt. Da geht es um etwas Sinnvolles, das verhindern soll, dass ihr geschundener Körper nicht weiteren fremden Mächten ausgesetzt sein möge. Dafür lohnt es sich nun wirklich zu kämpfen. So viel mal für heute. Vielleicht verstehst du uns jetzt ein bisschen besser. Liebe Grüße, Maria und Josef. Gerald Lisperl-Mähler das vor und fast gleichzeitig sagen beide, dass die zwei mit Putin mehr gemeinsam haben, als ihnen wohl je bewusst werden wird. Dann fragt Pamela, ob Gerald denn tatsächlich glaube, dass Putin in einem Blitzkrieg die Ukraine besiegen werde. Glaube er nicht, dass das so sein wird, sagt Gerald. Warum nicht, fragt Pamela. Der Kellner erkundigt sie, ob sie vielleicht noch einen Digestiv möchten und beide entscheiden sich für einen Grappa. Dann fährt Gerald fort. Putin verkörpert wie kaum ein anderer Politiker derzeit den Typus eines faschistischen Patriarchalchen. Seine Ideologie einer Rückeroberung der Ukraine steht im Dienst dieser Wahnvorstellung. In Putins Fantasie ist die Ukraine von schon vor dem Angriff ausradiert gewesen. Diesbezüglich haben Maria und Josef tatsächlich recht. Putins Ich ist schon vor Beginn des Blitzkrieges in ein diffuses Wirrverschmolzen. Diese Idee ist Teil seines Größenwahns. Wenn er von Entnazifizierung spricht, so ist das natürlich nur ein Bild der schon lange in seinem Gehirn herum geisternden Vorstellung einer Säuberung. Die totale Vernichtung von Städten wird die Folge sein. Du meinst also, der Krieg wird länger als ein paar Wochen dauern, wirft Pamela skeptisch ein? Mit Sicherheit wird das so sein. Dieser Wahn hat seine Besonderheit darin, dass er immer schon leer ist. Das heißt, der Mensch, der in diesem Gefangen ist, gilt nichts und auch sein Feind ist nichts, ist gar nicht da, praktisch schon ausgelöst, löscht und weggefegt. Der Blitzkrieg ist gleichsam die Blase dieses Wahns. Wenn sie platzt, wird es nur noch schlimmer, denn es bildet sich sofort die nächste. Das kann sich beliebig lang mit diesem Muster wiederholen, daher wird dieser Krieg lange dauern. Vor allem auch deshalb, weil sich die Ukraine wehren wird, wie sich im Zweiten Weltkrieg das angegriffene Russland gegen Nazi-Deutschland letztlich erfolgreich gewehrt hat. Hitler hat seinerzeit dasselbe ausgelebt, wie heute es Putin tut, nämlich die Verschmelzung seines Ich zu seinem Wir in Verbindung mit dem Entschluss zur Vernichtung jener Lebewesen, die nicht zu seinem Wir zählen. Im Falle Hitler waren es die Juden. Dass auch der ukrainische Präsident und der Bürgermeister von Kiew sowie ein Großteil der Führung der Ukraine Juden sind, ist ein ganz besonderer Anachronismus der Geschichte. Das Hervortreten dieses Größenwahns trägt bereits von Anfang an den Willen zur Vernichtung der anderen in sich, sagt Gerald und trinkt den letzten Schluck vom Grappa aus. Ich bin ja direkt froh, dass du als Mann über 1,90 Meter groß bist, lacht Pamela und bestellt noch zwei Grappa. Gerald lächelt und greift diesen Einschub gleich auf. Und genau diese kleinen, vielfach gedemütigten Buben werden in der Logik des Patriarchats zum Eroberer und Vernichter. Mit Härte und Rücksichtlosigkeit werden diese Männer zu Welteroberern, nur um ihr eigenes traumatisiertes Erlebnis nicht groß genug zu sein zu kompensieren. So geht es bei denen immer nur von Tod zu Tod. Dass ihr Ich zum Wir wird, bedeutet, dass der eigene Tod zum Tod der anderen wird. Am Ende sitzen sie im Bunker, wo sie die letzten Befehle geben. Hitler seinerseits im Führerbunker und Putin jetzt im Kreml. Allein emotional verstümmelt, wird er immer wahnsinniger und menschenverachtender. Als gekränkter Kranker sinniert er dahin, dass wir ja ohne dies alle einmal sterben würden, egal ob es bei einem Verkehrsunfall, durch den täglichen Griff zur Wodkaflasche oder eben durch den Heldentod im Krieg. Sie stürben ja für wahre Werte und erreichen so im Tod das Ziel ihres Lebens. Der einst so kluge Taktiker, der raffiniert den Westen spaltete, hat seinen Landsleuten nichts mehr zu bieten als nur mehr diesen Todeskult. Diese unbändige Zerstörungswut muss die Ukraine gerade so schmerzvoll erleben, aber sie trifft gerade genauso sein eigenes Land. Nur wir haben uns der Illusion hingegeben, dass so etwas nie mehr wieder passieren könne. Ist das wirklich nicht nur ein Problem von euch blöden Männern? Dieses faschistoide Patriarchat steht doch auch in anderen Erdteilen in blutigem Saft und hochgerüsteter Kraft, das mir Angst und Bange wird. Und bei jedem dieser Kriege, die ihr Männer, es immer wieder geht auch nur um ein Stück Naturvernichtung, um das weitere Schwinden der Chancen, den Klimawandel und das Artensterben abzuschwächen, sagt Pamela, steht auf und verabschiedet wütend sich Richtung WC. Gerald winkt dem Kellner und bittet um die Rechnung. Während diese ausgestellt wird, überlegt er sich, was er da jetzt kurz zurückschreiben soll und entschließt sich, es wieder kurz zu machen. Liebe Maria, lieber Josef, mit Interesse habe ich euren Brief gelesen und die Parallelen zwischen euch als Impfgegner und der Welt, in der sich Putin eingenistet hat, in Verbindung mit der jeweiligen Geschichte seines Gewordenseins und den Ereignissen, welche deine Frau zu dir gemacht hat, was sie heute ist. wahrscheinlich nichts passieren. Nur in der Ukraine werden ab heute täglich Menschen sterben, viele auf der Flucht sein, weil ihre Häuser zerstört sind, unermessliches Leid über das ganze Land hereinbrechen und auf russischer Seite wird es auch viele Mütter, Frauen und Kinder geben, die den Tod von tausenden Söhnen, Männern und Vätern beklagen werden. Ein Krieg hat nie einen Sieger, sondern immer nur Verlierer. Denkt einmal darüber nach. Alles Liebe, Gerald. Als Palmela zum Tisch zurückkommt, hilft ihr Gerald bereits in den Mantel und sie treten hinaus in einen sonnigen Nachmittag. Dem Kalender nach ist es ja noch Winter, aber die ersten Frühlingsboten zeigen sich schon im Stadtpark. Zu Hause angekommen fragt Palmela, ob Gerald schon auf ein Schreiben geantwortet hat und dieser liest hervor, was er geschrieben hat. Ich bin neugierig, wann und wie ihre Reaktion sein wird, sagt Pamela und schaltet den Fernseher ein, wo gerade auf vielen Sendern die Sondersendung über den Krieg läuft. Die ganze Welt ist geschockt. Niemand hat mit diesem Angriff gerechnet und ganz Europa ist perplex. Es dauert tatsächlich einige Wochen, bis am Karfreitag, 15.04.2022, eine umso ausführliche Nachricht von Josef eintrifft. Lieber Gerald, jetzt hat es die Senato durch ihre milliardenschweren Waffenlieferungen an die Ukraine tatsächlich geschafft zu verhindern, dass es in Europa dauerhaft Frieden geben kann. Da machen sie wieder einmal das Geschäft ihres Lebens und tausenden Menschen haben wegen dieser Waffenlobby ihr Leben lassen müssen und unzählige werden noch dazukommen. gewesen, als Putin 2014 in Österreich ein geschätzter Gast von Bundespräsident Fischer sein hat können, von der guten Diktatur 2018, als er der damaligen Außenministerin Kneister bei ihrer Hochzeit die Ehre erwiesen hat und die ganze Welt neidisch auf unser Land geblickt hat. Oder wie der vertraute Putins der Oligarch Deripaschka über den Unternehmer Sigi Wolf, unserem jungen Bundeskanzler Kurz, wegen einer Steuerangelegenheit interveniert habe, das sicher für uns kein Nachteil gewesen ist. Jetzt beklagst du die Toten in der Ukraine, die einer Säuberungsaktion zum Opfer gefallen sind und die vielen Toten durch die jahrelange Kriege in Syrien, Afghanistan und Tschetschenien wegen der aufständischen Torte haben niemanden aufgeregt, oder? Gerade jetzt zu Ostern sollen wir uns doch besinnen auf das, was der orthodoxe Patriarch Kyrill von Moskau so schön formuliert hat. Die Militäroperation Putin sei ein Feldzug ihr Leben opfern müssen, diese treuen Bewahrer von Werten, haben dies nicht umsonst gemacht. Wie sagte er zu Ostern 2022? Euer Tod ist ein Opfergang, der euch alle Sünden abwäscht. Was für ein schöner Gedanke. haben hier keine wahren Werte mehr. Auch deshalb muss Putin diesen Krieg führen. Putin und mit ihm Millionen Russen sind entsetzt, mit welcher Leichtigkeit heute junge Leute ihre sexuelle Identität wechseln. Da rede ich noch gar nicht davon, was meiner Maria passiert ist und was offensichtlich Millionen Kindern im Westen passiert, die täglich sexuell ausgebeutet werden. Auch ist das keine Propaganda für die Konservativen im Westen gegen die Rechte, der für ihn völlig absurden Transgender-Bewegung. Dieser Geist der Fluidität, die Tatsache, dass dein Sohn plötzlich deine Tochter werden und sich die Ukraine dem Westen anschließen kann, der kulturell antirussisch geprägt ist, das hat Putin völlig zu Recht wütend gemacht. Im Westen lassen sich dies tatsächlich bereits den Penis nach der Geschlechtsumwandlung zu Schamlippen umoperieren. Mit Putin wird es das nicht spielen. Kein russischer Chirurg wird das wagen. Und wenn das jemand versuchen würde, dann sitzt er zu Recht den Rest seines Lebens in einem Straflager. Die sexuell Perversen in der EU werden die Werte des russischen Volkes nicht zerstören, auch wenn Gorbatschow sich an den Westen angebiedert hat, ohne dafür auch nur einen Rubel zu erhalten. Das ist die traurige Wahrheit. Und dafür kämpft das russische Volk, während bei uns wieder einmal der Ring gesperrt wird, damit die Schwulen und Lesben ihre Laffparade abhalten können. Das möge für heute genügen. Denkt einmal in Ruhe über die Feiertage nach. Frohe Ostern, Josef und Maria. Das hat keinen Sinn mehr, wenn du denen weiter zurückschreibst. Die sind in ihrer kleinen Welt so gefangen, dass sie die Realitäten des Lebens nicht mehr wahrnehmen können, sagt Pamela. Da hast du recht. Alleine wie sie Gorbatschow abwerten, ist eine Ungeheuerlichkeit. Auch wenn sie sich mit dieser Haltung in guter Gesellschaft mit Teilen des russischen Volkes befinden, die diesen verdienstvollen Mann und Friedensnobelpreisträger die letzten 30 Jahre seines Lebens mit einer Mischung aus Verachtung und Desinteresse bestraft haben, ergänzt Gerald. Sein Begräbnis im vergangenen Jahr war eigentlich eine Schande für die Politik und die Repräsentanten der EU. Ausgerechnet Viktor Orban war der Einzige, der ihm die letzte Ehre erwiesen hat. Ist das nicht schrecklich, fragt Pamela. Aber man war der Einzige, der ihm die letzte Ehre erwiesen hat. Ist das nicht schrecklich? Fragt Pamela. Gerald Seufz. Leider. Niemand hat die zweite Hälfte des 20. Jahrhunderts politisch mehr geprägt als Michael Gorbatschow. Er hat die Zweiteilung der Welt beendet, die Freilassung der Völker Osteuropas zugelassen, somit auch den Fall der Berliner Mauer und damit die deutsche Einheit erst möglich gemacht. Gewürdigt wurde er dafür viel zu wenig, im Gegenteil. Es wurde ihm nur mündlich versprochen, dass es keine NATO-Osterweiterung geben werde. Die Wirklichkeit sah dann aber anders aus. Eine Demütigung folgte nach der anderen durch Europa. Nur so konnte der besoffene Jelzin und in seinem Windschatten dann der kleine Putin an die Macht kommen und Gorbatschow stürzen. Hätten wir als EU damals einen winzigen Bruchteil dessen in die Hand genommen, was in diesem Jahr und schon dieser Krieg gekostet hat und noch kosten wird, so wäre Gorbatschow bis kurz vor seinem Tod an der Macht geblieben und Russland hätte mit Sicherheit eine andere Entwicklung eingeschlagen. So zieht Monat für Monat dahin und ganz Europa gewöhnt sich im Laufe des Jahres 22 an die Tatsache, dass Krieg auf ihrem Kontinent stattfindet. Ich hätte nur zwei Minuten. Geht das? einhergehend mit allen Grausamkeiten, die ein Krieg mit sich bringt, wie das Massaker und der Beschuss des Theaters von Mariupol, wo bereits hunderte Menschen getötet wurden, von den Tausenden im Jahr 2022 gar nicht zu reden. Egal, ob Putin nun eines natürlichen Todes sterben, von einem internationalen Sondergericht verurteilt werden wird, einem Attentat zum Opfer fallen oder Suizid begehen wird. Eines wird sich bald herausstellen. Der Krieg vom Frieden im umfassenden Sinn wird weltweit seine Chance bekommen. Wie haben wir vor 50 Jahren schon in Tessé gesungen? Give peace a chance. Der Wiederaufbau in der Ukraine wird aus den Gewinnen der Rüstungsindustrie finanziert werden. Am Balkan werden Serben, nachdem die letzten Anhänger der Jetnix verstorben sind, mit den Kroaten nach dem Tod der letzten Sympathisanten der Ustascha, gemeinsam mit den Bosniern und Kosovaren, friedliche Lösungen ihrer jahrzehntelangen Streitereien finden. Auch Israel und Palästina werden in einen stabilen und dauerhaften Frieden kommen. Da auch in Asien, Afrika sowie Südamerika die schwellenden Konflikte gewaltlos beendet sein werden, wird das Problem der Migration von selbst sich erledigen, weil alle Betroffenen genug mit dem Aufbau der eigenen Verbesserung der Infrastruktur, des eigenen Lebensbereiches über Generationen hinweg beschäftigt sein werden. Die weiterhin bestehenden Großmächte USA, China, Indien, Russland und die EU werden erkannt haben, dass sie nur ihr Miteinander das Überleben auf der Erde sichern wird und daher werden auch die anderen Regionen der Welt beim Aufbau und der Erhaltung von Wohlstand sie unterstützen. Endlich werden überall die vor Jahrzehnten proklamierten Menschenrechte eingehalten werden. Wie soll das denn gehen, angesichts der enormen Geschäfte, welche die Rüstungsindustrie seit über 100 Jahren macht? Bist du es nicht immer gewesen, der Prinz Eugen zitiert hat, wo nach der beste Garant für den Frieden eine volle Kriegskasse sei? Unterbricht Manuela in seinem Redefluss. Ja, aber das war vor Jahrhunderten. Diese Zeit ist vorbei. Die Nuklearmächte werden übereinkommen müssen, zeitgleich ihre Arsenale zu vernichten. Niemand wird mehr jemals wie Putin im Jahr 22 mit einem Nuklearkrieg drohen können. Und daraufhin wird die Vernichtung chemischer und biologischer Kampfstoffe folgen. Dann werden die restlichen Teile der Armeen aufgelöst werden. Diese Erfolge der Abrüstung werden das gegenseitige Vertrauen stärken. Auch im Weltall werden nur mehr Geräte sich befinden, die dem friedlichen Zusammenleben der Menschen auf der Erde dienen. Die biblische Vision, wonach Schwerter zu Pflugschaden werden, wird endlich einen umfassenden Frieden ermöglichen, wie es das hebräische Wort Shalom ja so treffend beschreibt, und nicht nur die periodische Abwesenheit von Kriegen, die stets an Erschöpfung gestorben sind und mehr oder weniger immer dann begonnen haben, wenn alles wieder aufgebaut gewesen ist. Du bist und bleibst ein Träumer, sagt Balmela. Gerald lächelt ihr zu, bevor John Lennon's Imagine aus dem Jahr 1971 leise vor sich hinsinkt. You may say I'm a dreamer, but I'm not the only one. Mag sein, dass ich einen Traum träume, aber bedenke, Träumer haben noch nie einen Krieg begonnen. Shalom. Danke. Geschichtsunterricht von Männern für Männer. Wir werden das nachfragen. Ich würde sagen, dass Männer nicht weinen. Und beim nächsten Mal freuen wir uns wieder an Sie. Es ist ein bisschen ein Kollege gegenüber. Nicht ganz mehr. Okay, gut. Danke. Entschuldigung, das musste gerade mal sein. Nummer zwei, Josef Kienesberger. Bitte? Musik kommt auch. Komm her, komm, komm, komm. Er hat mich etwas gebeten. Er hat mich gebeten, zu ihm nichts zu sagen. Außer, dass er 1990 geboren wurde. Dass er gar nichts, soll ich gar nichts sagen. Er sagt, es ist so schön, wenn ich nichts sage über ihn. Gut, Prosa und Lyrik steht als letztes dort. Ich bin neugierig, was du für ein Mannsbild hast. Aber ich dürfe noch ein bisschen Musik davor bitten. Zum Entspannen, ein bisschen zum Kopf ausdampfen und so weiter. Du kannst dich inzwischen da ja, du richtest dich ein und ich sage nichts zu dir. Außer toi, toi, toi, wie man bei uns im Theater sagt. Danke. Μαυρό μαχά, τα κέξαφη μου, λεμονίτσα που ψάχνουν το κοιμό μου, χρόνους ψάχνω και σαμάνια, στο ουρανό μου τα μεϊντανιά στο ουρανό μου τα μεϊντανιά χρόνου σου στρατώ και τα σαμάνια Γεια! Χρόνους ψάχνω δεν σε βρίσκω Υπότιτλοι AUTHORWAVE Guten Abend.