Bevor wir dann offiziell beginnen, noch kurz ein paar Worte. Ich glaube, das haben schon die meisten gemerkt, das wird mitgefilmt und auf DorfTV ausgestrahlt und das wird auch zum Download dann bereit. Das heißt, wer ins Bild will, der muss halt in die Kameras lächeln und wer das eher vermeiden will, der soll einfach nicht in die Kameras lächeln. Genau, dasselbe gilt bei Fotos. Es werden ein paar Fotos gemacht, einfach auch Bescheid geben, wer kein Foto von sich sieht. Genau. Und wenn ich ja langsam spreche, unser Vortrag in der unter anderem Englisch spricht, genau, mehrere Sprachen und das heißt, das Ganze wird dann auch übersetzt und deswegen müssen wir uns auch ein bisschen Zeit lassen. unter anderem Englisch spricht, genau, mehrere Sprachen. Und das heißt, das Ganze wird dann auch übersetzt. Und deswegen müssen wir uns auch ein bisschen Zeit lassen. Ja, dann würde ich sagen, starten wir los. Ja, liebes Publikum, stimmenhörende Menschen, Angehörige, Begleitende und Behandelnde sowie anderweitig Interessierte. Und liebe Zuseherinnen über DorfTV, die diese Veranstaltung nachverfolgen. Rund 6% der Menschheit hören im Laufe ihres Lebens zumindest vorübergehend Stimmen. Von der Anzahl her ist es ungefähr vergleichbar mit Linkshändigkeit. Also relativ häufig. Und es gibt viele verschiedene Ursachen und Erklärungen für Stimmenhören. Oft sind es negative Stimmen, verbunden mit Problemen und Schwierigkeiten. Aber nicht nur. Um auf das Phänomen Stimmenhören aufmerksam zu machen, gibt es den Welttag des Stimmenhörens. Es ist jetzt eigentlich der 14. September und wir bei exitsozial nehmen diesen Welttag eben als Anlass, um regelmäßig im Herbst eine Veranstaltung und Tagung sowie das österreichweite Treffen Stimmenhörender Menschen zu veranstalten. Es ist heuer bereits das 17. Mal in dieser Form und dazu möchte ich Sie hier und heute begrüßen. Besonders natürlich jene, die von weiter her sind. Es sind Gäste angemeldet aus Wien, aus Graz sind Gäste da. Keine Ahnung, aber auch von sonst wo. Genau. Herzlich willkommen in Linz. Ich hoffe, es ist die Reise wert. Und ich bin mir auch sicher, dass es das ist. Und ganz besonders begrüßen möchte ich auch Schülerinnen des Kevin-Hüller-Gymnasiums Linz, die im Rahmen ihres Psychologieunterrichtes hier heute teilnehmen. Danke für euer Interesse und für euer Kommen. Und herzlich willkommen heißen möchte ich auch unseren Geschäftsführer Ralf Bunkenhofer und mich gleichzeitig auch bedanken für das Vertrauen in unsere Arbeit und für die Ermöglichung unseres Projektes, das ja großteils auch spendenfinanziert ist. Und ich möchte dich, Ralf, nochmal ein paar Begrüßungsworte bitten. Geht schon. Christian, danke. Das Vertrauen ist natürlich absolut endlos, weil ich weiß, diese Veranstaltungen jedes Jahr sind ein Highlight. Ich bin vor zwei Jahren bei Exit Sozial Geschäftsführer geworden und die erste Veranstaltung, die ich damals erlebt habe, war eine Abendveranstaltung und das war auch das Stimmenhören zum Welttag Stimmenhören. Ich war damals schon tief beeindruckt, erstens einmal von dem Gebiet, dass das sehr, sehr interessant ist. Das habe ich nämlich auch im Vorfeld schon recherchiert gehabt, habe aber noch nicht wirklich eine Idee dazu gehabt. Und ich muss sagen, jedes Jahr diese Veranstaltungen, wenn man dann vorn die Podiumsdiskutanten, die Vortragenden sieht und hört, ich lerne einfach immer wieder was dazu. Ich finde das irrsinnig spannend. Also das Thema selbst irrsinnig spannend, also das Thema selbst irrsinnig interessant, die Veranstaltung immer sehr sehr hochwertig, was heuer bei mir noch dazu kommt ist das Thema heuer heißt Fremde stimmen Stimmen in der Fremde und bevor ich bei Exit war, war ich bei der Volkshilfe in der Flüchtlings- und Migrantenbetreuung sieben Jahre als Abteilungsleiter tätig. Und dort hatte ich auch das Therapieprojekt Oasis, was ein Therapiezentrum für Geflüchtete ist, für Menschen mit Fluchthintergrund, um einfach die psychischen Belastungen, die diese Menschen mitbringen, dort behandeln und therapieren zu können. Und dass man das heute hier bei Exit zusammenführt, für mich ist das heute ein Zusammenführen von zwei Themen, die mich schon sehr lange begleiten, das freut mich irrsinnig. Möchte auch gar nicht zu lange werden. Für die ganz Aufmerksamen, ich habe nämlich jetzt schon wieder etwas gelernt, gleich in den ersten drei Minuten. Der Christian Lang hat gesagt, Stimmen hören 6% der Menschen ungefähr so viel wie Linkshänder. Ich halte mein Mikrofon in der linken Hand, da horcht der Linkshänder über gleich wieder auf. Weil ja, das fällt Rechtshändern auch nicht auf, wie sehr das durchaus beeinträchtigend ist, wenn du als Linkshänder geboren wirst und auf die Welt kommst. Und dementsprechend kann ich nicht alles nachvollziehen, aber ein bisschen was. Und Christian, ich möchte dir, deinem Team, allen, die im Team Stimmen hören sind, recht herzlich danken, dass ihr jedes Jahr wieder diese Veranstaltung so toll organisiert. Ich freue mich jetzt auf die Veranstaltung und wünsche der Veranstaltung ein gutes Gelingen. Dankeschön. Fremde Stimmen, Stimmen in der Fremde, so das heurige Thema. Kriege in Syrien und der Ukraine. Derzeit die ganzen schrecklichen Ereignisse in Israel und im Gazastreifen. Nebenbei Erdbeben und Naturkatastrophen in Nordafrika und Afghanistan. Dazu wirtschaftliche Krisen. Es gibt viele Gründe, warum die Menschen dazu bringen oder vielmehr zwingen, ihre Heimat zu verlassen. Zu flüchten. Eben in die Fremde zu gehen. Und Flucht bedeutet für viele Gefahr bis hin zum Tod. Man denke nur an die vielen Bootsflüchtlinge im Mittelmeer oder bei uns die zusammengepferchten Menschen in LKW-Anhängern. Auf alle Fälle bedeutet es für alle, ein Sich-Verstecken-Müssen, die ständige Angst und der Druck, erwischt zu werden und ein Ausgeliefertsein, ein Schlepper oder wie im Mittelmeer eben ein Naturgewalten. Und im Ankunftsland dann bedeutet es zumeist Ablehnung, Schikane, so eine Verlängerung der Ungewissheit bleiben zu können. Oft ist es so, man geht in die Fremde und bleibt dort ein Fremder. Was aber hat das alles mit Stimmenhören zu tun? Erstens sind Traumata eine der häufigsten Ursachen für ein persistierendes Stimmenhören. Wir von unserer Einrichtung betrachten Stimmenhören oft als Reaktion der Psyche auf Situationen, die für die herkömmlichen Bewältigungsmechanismen des Menschen nicht fassbar sind. Stimmen sind quasi ein Antwortversuch des Menschen, der Psyche auf Unverstehbares. Ein Lösungsversuch, der dann oft selber zum Problem wird. Und was Unverstehbares kann es geben, als eben Krieg, Morden und Ausgeliefertsein? Und so treten eben häufig im Zuge von Fluchterfahrungen negative Stimmen auf. Ein Beispiel aus unserer Einrichtung. Wir betreuten lange eine Frau aus Weißrussland, die selbst kaum Deutsch sprach und verstand. Ihre Stimmen aber sprachen gestochenes Hochdeutsch. Meist waren es irgendwelche Gesetzestexte oder Vorschriften, die sie hörte. Und sie brauchte ein Wörterbuch, um ihre eigenen Stimmen zu verstehen. Dieses Beispiel zeigt auch, wo es auch schwierig wird für uns Betreuende, nämlich diese Sprachbarrieren, die es gibt und dieser schweren Geziel zu helfen. Und darum wäre hier in diesem Bereich auch, wo eben Psychotherapie oder Therapie so wichtig wäre, ein genügend an sprachlicher Hilfe, eben ein Dolmetsch notwendig und wichtig, aber leider gibt es das viel zu wenig. Ein nächster Aspekt des Themas und Stimmen in der Fremde sind Betroffene, die schon in ihrer Heimat an psychischen Beeinträchtigungen litten oder auch schon dort Stimmen hörten. Bei deren Betreuung und Behandlung ist neben wiederum der Sprachbarriere die kulturelle Einordnung der Stimmen oft wesentlich und oft auch schwierig. Hier fällt mir ein Mann aus meiner Betreuung ein, der seine Stimmen oft von Allah hört oder auf Allah bezieht und die meist einen religiösen Hintergrund haben. Meine für ihn dann westlich wirkenden, zumindest nicht religiös motivierten Erklärungsversuche und Interventionen sind hier oft auf jeden Fall hilflos, nicht hilfreich, vielleicht sogar auch unangebracht oder respektlos. Die Berücksichtigung kultureller, religiöser Hintergründe und Sichtweisen wäre hier wichtig. Natürlich bemühen wir uns hier, das auch zu tun, aber natürlich hat das auch seine Grenzen. Und ein letzter Aspekt, den ich hier noch erwähnen möchte, sind mitgebrachte Stimmen, die vielleicht sogar hilfreich sind oder Sicherheit geben. Fremd im neuen Land, der Sprache nicht mächtig, unverstanden, kontaktarm und alleingelassen. Da kann es eventuell sogar hilfreich sein, Stimmen mitgebracht zu haben, die einen noch mit der Vergangenheit und der alten Heimat verbinden. Mit diesem Spannungsfeld an Themen wollen wir uns hier heute und vor allem auch morgen beschäftigen, worauf ich mich schon sehr freue. Und helfen wird uns dabei Adi Hasampasic. Adi ist 1985 geboren und stammt aus Sarajevo, lebt aber seit sieben Jahren in Prag. Er ist von seiner Ausbildung ja Psychologe, Psychotherapeut sowie studierter Sozial- und Kulturanthropologe. Derzeit arbeitet er an einem Zentrum für psychische Gesundheit in Prag, nebenbei seine eigene Therapiepraxis und ist vor allem Koordinator des nationalen Netzwerkes für stimmenhörende Menschen in der Tschechischen Republik. Und er beschäftigt sich schon sehr lange auch mit dem Phänomen Stimmenhören und ist seit zwölf Jahren, zwölf Years, bei Intervoice, bei Intervoice, Bei Intervoice eben der Gemeinschaft oder Vereinigung Stimmenhörender Menschen der internationalen Vereinigung. Ja, ich darf Adi dann um seinen Beitrag bitten. Und wenn Sie eben dabei nicht nur Adi hören, sondern auch eine andere Stimme, dann ist das wahrscheinlich Katrin Wambur, die für uns heute übersetzt. Genau, Katrin stammt aus Kenia und arbeitet in einem Seniorenheim der Stadt Linz und auch als Dolmetscherin, unter anderem für die Volkshilfe, für das Projekt Oasis, aber auch darüber hinaus. Genau, und ich danke dir auch, dass du heute Adi für uns verständlich machst. Und jetzt darf ich dich bitten um deine Worte. Genau, und ich danke dir auch, dass du heute Adi für uns verständlich machst. Und jetzt darf ich dich bitten um deine hear me. Okay. Thank you very much for the introduction. I understood it completely, of course. As you can hear and see, one of my limitations is that I can't speak German. So I'm very grateful for a translator. So we can communicate and understand each other. I'm not going to talk about myself because Christian said it already. Of course, afterwards, if you want to ask something about me, that's okay. I just want to take a moment to thank the Exit-Sozial, dass Sie mich eingeladen haben. Natürlich. Ich bedanke mich auch für den Direktor, für den finanziellen Unterstützung, Christian und Madeleine und alle anderen, die sich organisiert haben. Die Geschäftsführer und alle, die mit beteiligt sind. If some of you want to come tomorrow, I will be presenting also a workshop and a lecture. Wenn ihr wollt, morgen auch könnt ihr kommen, weil ich habe noch einen Workshop. Lecture will be more about Czech National Hearing Voices Network and the current status of our groups and where we are. Einen Vortrag über was wir machen und wo wir sind jetzt mit unserer Gemeinschaft. And the workshop will be more about working with the people who are hearing voices, especially distressing voices. mit unserer Gemeinschaft. Und es wird über die Thema Leute, die was hören, Stimme hören, beschäftigen morgen. and how to understand this experience in the context of a personal life story. But I will also be open to adjust if anyone on the workshop has anything else that they want to discuss about. Which brings me to today's topic or what I want to talk about. It is not exclusively about hearing voices. I named it Human Dignity und Kreativität in Zeiten der Unwahrheit. Menschliche Dignität und Kreativität in Zeiten der Unwahrheit. Das ist schwer. Menschliche Würde. Und Kreativität. In the times of uncertainty. Because I am not a voice hearer. And it's not fair to speak about this experience if I don't have it. Because most of the things that I learn as a professional in mental health is from people, from lived experience. But it doesn't mean that I don't have a lived experience in some way. Aber das heißt nicht, dass ich keine Erfahrung dazu habe. Ich glaube, dass auch hier in diesem Raum wird damit Erfahrung gemacht. Und ich werde das auch irgendwie erklären, wie das ist. I would love to talk about situations and experiences when our known field collapses. Known field? Known field, life. Ich würde gerne reden über, wann wir unserer Umgebung oder was wir wissen, passiert. Known for life. I would like to talk about when we happen in our environment or what we know. In the time of crisis, for example. How do we make a meaningful experience out of it and how we survive and cope with it. How do we survive in it? And make a meaning or meaningful experience from it. I also think that times of uncertainty and crisis are creative and potential for change. A potential for change. For a change. There is one for me very important psychiatric anthropologist. He is also a psychiatrist. Arthur Kleiman. Arthur Kleiman. Arthur Kleiman. That's his name. Arthur Kleiman. And he said that things like trauma or stressful events that we go through are not an anomaly it's a part of life the thing is that we in our societies especially the western we in our society we do not talk especially the Western, we in our society, we do not talk about this in open spaces like schools or in the schools or the psychiatric houses, TV stations, oder die psychiatrischen Häuser, TV-Stations, Radio-Stations, etc. Weil wenn das Teil von Leben ist, wir müssen darüber wissen part of life we need to know about this and educate ourselves because when this is a part of life we need to know about it and prepare ourselves to know about this and prepare ourselves before it comes zu wissen und uns vorbereiten, bevor es kommt. A little digression. Little digression. The deflection from the topic. Ohne uns zu ausweichen von dem Thema. The reason why the Buddhist tradition for example is okay with that? Die Gründe, warum die bei den Buddhisten ist es okay, mit dem zu sein? Ist es in Ordnung bei den Buddhisten? Und bei den Westernen haben wir Angst? Weil die Buddhisten das ganze Leben vorbereitet sind. is because in Buddhist tradition they are preparing their whole life for accepting that. So if we talk about traumatic experiences enough, we will know about ourselves and prevent potential trauma in the future. trauma in the future. Because it will come on a personal or national level. I have three unusual experiences. I have three unusual I have three unusual experiences. I have three unusual experiences. I have more, of course, but we don't have time. One is more general, which triggered the other two. which triggered the other two and the two one is more general that triggered the other two so one is general but the other also pulls the two together the first one is unfortunately not that special unfortunately not that special or not that unusual it is because I lived the war Es ist ungewohnt, aber nicht so speziell. Du hast in der Krieg gelebt. Ach so, weil ich in Krieg gelebt habe. Es sieht aus, dass es alle paar Monate Krieg gibt. Das ist eine ungewohnte Erfahrung. It looks like every few months there is war somewhere. But that's an unusual experience because the majority of people do not go through that. But that doesn't mean it's not happening. Das heißt nicht, das ist nicht passiert. Und das ist eine interessante Beziehung oder Beziehung mit Österreich, obwohl ich zum ersten Mal in Linz bin. Nein, in Linz, ja. Meine erste Erfahrung ist in Kufstein. Als ich ein Flüchtling war. In Kufstein. Und jetzt bin ich in Linz in einer anderen Rolle. Aber inzwischen habe ich so oft Österreich besucht. Und jetzt bin ich in Linz in einer anderen Rolle. Aber inzwischen habe ich so oft Österreich besucht. Und die meisten von meiner Familie leben hier seit 45 Jahren. In Kufstein und Kitzbühel. Und das ist meine Beziehung zu austria und das ist meine beziehung zu austria coming back to the two specific experiences dann wenn ich zurück komme zu meiner zwei erfahrungen die rinde war i have been moved i have been moving ten times from one place to another. And one of the things that was my deep experience. Is when I have a friend. I lose it in a couple of months. Because I have to move. And one time we stayed a longer period of time in one place. And I had a friend. But he moved. He moved. And he moved a couple of months ago. And one day when I was coming back from school to home, I saw him for five seconds standing in front of me. Even though he was not there. Of course I didn't understand that as a young kid. I was frightened of course. But now I am older and wiser I would like to say. And for me that is a meaningful experience. Because he was the only stable point for some time at that period in my life. And that I saw him it meant for me that I miss him. And what he represented. And it's the same with hearing voices. And it's the same with hearing voices. The other unusual, the third unusual experience is happened also during the war. We didn't have a lot of food and water. And in my culture it is forbidden to play with food. To play. Especially in the war. Especially in the war. Besonders beim Krieg. Wir haben gespielt als Kinder auf der Straße. Und es waren Bohnen, die am Boden zerstreut waren. Und als Kinder haben wir angefangen, and being kids we started to jump on it and in that moment I felt something is wrong I didn't know what I came back home and my grandfather died. Who was there for me because my father was fighting so my father was absent. Of course I don't think that I did that. But it is unusual. And I felt connection with him. That's the point. It is special. And I have a connection to him. I'm saying this because it is hard for me to talk about lived experience only from the professional standpoint. Because I have a great respect for people who have lived experience. And it's even harder for me to talk about personal experience. Because I respect the people who have gone through this. Because it is still difficult for me to talk about personal experience. But I think this is here and everybody in Linz and in Prague has a potential to go something like this. Deswegen denke ich, in Linz, egal irgendwo in der Welt, dass diese Erfahrung machen kann. Because it is an understandable reaction to crazy, hard circumstances. Because it is the natural reaction to a difficult time. Coming back to my personal experience. I'm going through a professional experience a bit. Coming back to my personal experience, I'm going through a professional experience a bit, which is also personal for me. For me, the moment where I consider myself a professional is when I finished study of psychology. And when we are defending our thesis, the final thesis, we have a few professors in front of us asking questions, criticizing your work. Wir haben ein paar Professoren vor uns, die uns Fragen gestellt haben und unsere Arbeit kritisiert haben. Und wir müssen uns verteidigen. Ein Professor hat mir eine Frage gestellt, die war im Jahr 2010. Was denke ich, in 2010. What do I think? Why? Psychiatric patients it's his words I don't use those words during the siege of Sarajevo, when they couldn't go to the psychiatric hospital, they didn't have medication, therapy, They don't have any medication, no therapy. How is it possible that the majority of them functioned very well? This is a really mind-blowing question for me as a student. Mein Blonzer ist eine interessante Frage für mich gewesen an dieser Zeit. Aber ich habe ihm drei Teile Antwort gegeben. Und von diesem Moment komme ich immer wieder zu dieser Frage. Die erste Frage war, to time. The first part of my answer was when a person goes to a psychiatric hospital and he is fixed he comes back usually to the atmosphere relationships physical space physical space where those problems are either appeared where those problems either appeared or were triggered. So that means he or she had a personal crisis, went to a hospital came back and nothing changed in the context. That means that it's a matter of time when that person will come back to the hospital. That means it is a matter of time when a person will come back to the hospital because nothing changed. In the war people coming back from the hospital they came back with and to People coming back from the hospital, they came back with and to uncertainty, but that uncertainty was shared with everybody. He or she was not alone with these feelings. One thing. The other thing? that person was not in the role of a psychiatric patient he or she could help with something like other people and when we are all together in the bunker or shelter or basement. When we are all together in the bunker or basement. Nobody cares what is your professional role. But how you feel, what do you need, how can we be helpful to each other? That means that the connection was through emotions, I think. that the connection was through emotions, I think. So that was the first part of my answer. The second part. When you experience crisis, uncertainty, you are not thinking about past what happened, who you were you are living here and now because that's the only way to survive so that means that the change, the potential for change is here and now. And when you do something here and now, and when you do something here and now, help with something to somebody, etwas macht, mit etwas helfen zu jemandem, sie bekommen eine Reaktion von den anderen, ein Dankeschön oder sowas. Das ist, wie du eine neue Identität bekommst, sozusagen. Ich tue etwas, jemand bedankt sich, I do something, somebody thanks me, that means that there is another part of myself that is not psychiatric patient, etc. And I think similar things are happening in hearing voices groups. things are happening in hearing voices groups. The third part of my answer is the uncertainty and the fear and the anxiety that we are all feeling during the crisis or a war or trauma. und die Angst, die wir alle fühlen, während der Krise oder der Kriege oder der Trauma, die Angst, die Kriege, die Trauma, die Krise, wenn wir in der Kriege erleben, oder in der Covid, Or in Covid. Uncertainty, fear and other emotions are materialized. They are real for everybody. Uncertainty in the world is real. So when we share experience and emotions, and experiencing the same things, it is materialized, meaning that it is more real, so to speak. Which is another thing that is usually happening to people who are hearing voices, even when they come to the mental health services, they are usually being told it's not real, it's not true, you are not supposed to experience that, and it's not meaningful. And of course, for that person that is really much real but it's not materialized for the others and therefore he or she is usually isolated because they don't share the same experience the same emotion ist dieser Mensch isoliert. Weil die Teilen nicht dieselbe Erfahrung oder dieselbe Wahrnehmung zurück zum Krieg kommen. Wenn diese Angstunwahrheiten materialisieren und wir die Erfahrungen zusammen teilen, when those fear and uncertainties materialize and we are sharing experiencing together we can exchange experiences that means that I respect you I hear you I respect you, I hear you, I see you, and you see me, respect me, hear me, and I am giving myself a permission to be touched by your experience that means being changed by your experience and by me being changed and touched, emotional, sad I can share that with you and you will be changed as well. This is the basics of a dialogue. So that was my answer to my professor. Basis für einen Dialog. Das war meine Antwort zu meinem Professor. Ich komme immer zu dieser Frage in verschiedenen Formen. Ich habe mich interessiert, wie kommt, dass in manchen Situationen die Situationen, die ungewöhnlich sind, kreativ, empathisch sind und vielleicht sogar mehr funktionell sind. And maybe even more functional. As I was continuing to give answers to my professors, in my imagination this time in a metaphorical way in a metaphorical way in a metaphorical way as a metaphor I was talking with my professor in my imagination it's a metaphor, it's not real. It's not true. Another answer is that what is helpful for me is a concept from Gestalt therapy gestalt which I'm trained in and it's called creative adjustment which means that we all of us are creative human beings it is just a question of degree how we express this Das bedeutet, dass wir alle kreative Menschen sind. Es ist nur eine Frage, wie wir die Kreativität weitergeben. und der Gesellschaft oder was auch immer. Aber in Krisenzeiten sind diese Dinge nicht wichtig. Wir können kreativer sein, weil wir überleben müssen. Kreatives Veränderung ist es, because we need to survive. Creative adjustment is about that we have a need that needs to be fulfilled. I am thirsty. That's my need. That's my need. That's my need. But I also need to be respectful and know what is my surrounding. Context. And from that context I need to get my need. And from that context I need to get my need. So I am aware of the context and I cannot ask for a beer. I cannot ask for a beer because I know where we are. I have water. But if I was thirsty and there was no water and no beer and no nothing I have to be creative. So this is about that. Voice hearing experience is a creative adjustment to traumatic things that happen to us. One of the things how we explain this is instead of remembering all the time what happened to us the experience that was hurtful and overwhelming we need to push that experience aside and continue to live. And then that is the moment when voice can come to remind us about important experiences in our life that were hard but reminding us not directly but in a metaphorical way. That's why we said that voices are emotions that are not integrated and processed that comes from our experience that hurt us. It comes from our experience that hurt us. Again, Arthur Kleinman. Arthur Kleinman, the anthropologist and psychiatrist. He had a very nice, helpful tool. very nice helpful tool. He has a very helpful tool. Can I use the flipchart or not? Can I use the flipchart? This isvisation. Das ist nur improvisierisch. Er hat gesagt, wir sind geboren und wenn wir geboren sind, gibt es Dinge in der Gesellschaft, wie unser Leben verläuft. We are born in one family. We are playing. We go to kindergarten. School, high school, faculty. We learn that from the fairy tales. We learn that from the films. But then something happens. Something that we are not prepared for. Something that doesn't even have a word. Something that is overwhelming and strange. And stops our personal narrative. And stops our personal narrative. That could be something traumatic, like war. It could be something that happened to us. Like sexual abuse. Physical abuse. That we are not able to express emotions. Etc. But etwas stressig, Emotionen und so weiter. Aber wir müssen weiterleben. Ja. Manchmal, diese Teil, Kleimanns hat gesagt, es ist a hole in our narrative. That could be also hospitalization. Especially the first one. But as we need to continue living, this part and this part it feels like not connected. Like different. And sometimes it's very hard to connect this part with this part. Manchmal ist es sehr schwer, diese Teil mit dieser Teil zu verbinden. Stimmen hören und rettende recoveren. Ist eine Licht auf diese Lok und verbinden diese zwei in eine bedeutsame persönliche Geschichte, whole one personal narrative that makes sense to a person who hears voices. Not us. Professionals. We can be there to help. So when one of my friends asked okay but what is meaningful about war for me of course there is nothing meaningful about war it is awful but from this time distance, experience of moving around, not having many friends, stable friends gave me opportunity to look more inside of myself especially to read Sherlock Holmes stories Dostoevsky Kafka Sartre Camus etc. The what? Sherlock Holmes Geschichten. Dostoevsky, Kafka, Sartre, Camus, etc. Die was? Dostoevsky, Sartre, Camus, etc. Und ich wollte immer die innere Welt der Schauspieler in den Novels verstehen. Und ich wollte, es hat mich interessiert, zu verstehen, of those actors in the novels. How they were thinking, why they were thinking like that. And that's why I'm here. And that is why it's meaningful for me. I wouldn't be in the mental health context without that. Thank you. Continuing with the creativity, I said the hearing voices is creative. During the war, in Sarajevo especially, there are a lot of cultural things going on. Which is absurd, right? which is absurd, right? Because we wanted to fight with culture. Of course, it is not possible to fight a grenade with culture. But for psychological aspect it was very important. nicht möglich, mit Kultur, mit Granate zu kämpfen. Aber für den psychologischen Aspekt war es sehr wichtig. Viele Theater-Dinge sind passiert, viele Bücher, viele Gruppen, Musikgruppen groups, music groups started during the war. In the Museum of History in Sarajevo you have one department Es ist eine Abteilung. Sarajevo under siege. Sarajevo under siege. Under siege ist Krieg. Okay, under siege. Was die Menschen tun mussten, um zu überleben. had to do in order to survive, that they made stoves. Do you know stoves? Yes, yes. It's like a lamp, but you can cook on top. So wie wenn man in Camping geht, nimmt das immer. Sie haben das von den Dosen gemacht. Und Licht von Dingen, die ich nicht verstanden habe. Etc. So, you can witness a creative aspect of the crisis. You can witness a creative aspect of the crisis. Okay. Die haben so erlebt, diese Erfahrung gemacht, Kreativität in dieser schweren Zeit, die nicht gewusst haben, was zu tun. Another museum. It is the first museum of that kind in the world. Another museum. Und es gibt noch ein Museum. Which is the first kind in the world. Und ist eine von selber, von der ganzen Welt. About childhood in the war. About childhood in the war. Was was established in Sarajevo. Was ist gegründet in Sarajevo and in Kiev afterwards and there you can see how kids they had their stories now when they are grown ups they were talking about how they created whole world without toys or only with one toy. My wife was one of those kids. There is her story in the museum. And one doll. So this is about creativity. For me, COVID was a similar thing. We all experienced COVID. Everything was falling apart. We couldn't see our friends, family. Our support system was failing. It was failing, yes. And we are afraid. Most of the voice listeners that I know have told me now they know how we feel. Because we are living in that state of fear, uncertainty. All the time. And plus you don't believe us. Again, when we are in the same situation, when the emotions are materialized there is a space to make a connection between us. Two examples. during a I'm a person or I was who's like what I do and I want to know and do more always know and more I like what I do and I want to do and know more which meant that I was not paying attention to my parents No more. Which meant that I was not paying attention to my parents. That are a thousand kilometers from Prague. And I was not paying attention to my wife, which was next to me. During Covid. I had time. I didn't pay attention to my wife, who was next to me. When was COVID? I had time. And I tried to rethink and re-evaluate what is important to me. I had more time to have at least video calls with my parents. Ich hatte mehr Zeit, um zumindest Videotelefonate mit meinen Eltern zu machen. Und ich hatte mehr Zeit mit meiner Frau. Ich werde nicht in Details gehen, aber von dieser Erfahrung haben wir eine Tochter. Sie ist jetzt zweieinhalb Jahre alt. period we have a daughter, she is now two and a half years old, and for me the most important thing that happened to me in my life, happened in crisis, my daughter, which Which helps me to remember that crisis by slowing me down and making me learn her language. And I have to learn her language and to know what she needs. But not with this. But with what happens between us. With what tonality she's saying something. A, E, Baba, Mama. A, E, Baba, Mama. I'm very grateful to her. The other thing during COVID is that my wife's father got seriously ill. He was dying for a long time. Er war lange Zeit gestorben. Und das ist das, was das Thema Tod und das ist das, was das Thema Tod von mir gebracht hat. Von Tod, von meinem Schwager, meinem Schwiegervater und meiner Tochter. from this brought to life my daughter and now that and you know Irvin Yalon the famous therapist Irvin Yalon he recommended that from time to time it is good to think about that because it brings to focus meaning of our life are we satisfied with our lives how we are living it and that's why I am grateful for that experience as well. Another answer, another thing that I experience during Covid especially is what I call a spontaneous solidarity. I work in the Center for Mental Health, which works 24-7. There are 22 of us. We are 22 or 21. During the first wave of COVID, everything was closed. Half of the team was at home one day half of team were working and we are a field team community team community team Like mobile team. Mobile, aha, mobile. It means that we go to the houses of the clients. But we couldn't do that. Aber wir können das nicht machen. Only in extreme cases. Nur in wichtigen, wirklichen, extremen. We were in contact over the phone and Skype and such. Over the telephone or Skype and such. Which meant that we didn't have as much work as usual. The colleagues. And it was really interesting to see how these professional roles were fading away. And we started to share our experiences about COVID. Usually that we are scared of our parents. Dass wir Angst über unsere Eltern haben. Aber es hat auch etwas anderes von unserer Vergangenheit aufgeregt. Ich habe auch gehört, dass eine Kollegin ein Wort sehr kurz nach dem Einsteigen gehört hat. one colleague shared that she heard one voice very briefly after taking a joint and a colleague of ours also told us that she took a short trip and heard a hearing voice And so I was smoking a joint. Yes. So a joint. Yes. After smoking a joint, she briefly heard a voice. So she smoked something and heard a voice. Okay. I didn't hear the joint. This is just an example how we came to know about our colleagues much more in these few days than in the few years before. In diesen wenigen Tagen haben wir über unsere Kollegen mehr erfahren als zuvor. Es war wie eine Art Peer-Supportgruppe für uns. Weil jeder von uns ist ein Peer. because every one of us is a peer in a way we've been hurt we have been hurted somewhere in life yeah and one of the role of the peer worker in the team peer worker Not in the contract, but his presence or her presence in the team can trigger that other professionals are more open about themselves. And this is what open dialogue promotes, the method of open dialogue. That I am first of all a human being, that I am touched by a story, I can share my reaction, and then, if needed, I can say my opinion as a professional as well. Okay, not another way around to opinion as a professional. Not another way around to act as a professional because it creates a distance. And another, just very shortly, another example. In our Hearing Voices Group in Prague, during COVID, people were unbelievably supportive of each other. During COVID, the people were very helpful, calling each other on the phone, giving a lift by car to go to the hospital if needed to take care of parents. And it's outside the Hearing Voices group. It's just spontaneous. That's what it means, spontaneous solidarity. It's not paid, it's not pressured. means spontaneous solidarity. It's not paid, it's not pressured. Last part. And I'll finish. From crisis and uncertainty also could come an aggression. As a reaction to that. There is an anthropologist and he was a psychoanalyst as well, Ernest Becker, there was an anthropologist and psychiatrist, Ernest Becker, who wrote Pulitzer Prize book, That Denial, aitzer Prize book, That Denial. Er hat geschrieben, Das Denial. That Denial. Do you know that book? This book. That Denial. Denial of That. How would you translate that? Denial. Denial. Verneigung oder etwas. ein Buch über Verneigung. Denial. Denial. I recommend to read it but for me it is important he writes that when we are encountering otherness or other experience when we are in contact with other experience in times of crisis, what could happen is that we are threatened by that other because he is different than me. And if he is different, he will threat me. This is a psychological thing. And in order for me to feel safe, and the most important thing, the other other reminds me that I am mortal. And I am fear of death. Anxious. Anxious, overwhelmed, fear of death. And I feel fear of death and I feel fear of death and I don't want to feel that so I have to eliminate him when I eliminate him I will not feel that I will not be reminded that I am mortal and in a psychological way I will not be reminded that I am immortal. And in a psychological way that means I am immortal. He explains that how missionary works work for example sometimes. And why ethnic conflicts are. Und warum diese ethnischen Konflikte so blutig sind. Aber die Sache ist, dass es gut ist, sich zu verteidigen und ein Ziel zu erreichen. Sex ist ein Akt der Aggression. Was? Sex ist ein Akt der Aggression. Ihr habt das verstanden? Sex ist ein Akt der Aggression. Es ist eine aggressive Handlung. Sex. Und das ist gut. Ich denke, dass Sex gut ist. Ich empfehle nur, dass Aggression nicht immer negativ sein muss. I think so. I don't know. So I'm just emphasizing that aggression doesn't have to be negative. But when it goes to the rage and uncontrollable aggression, that's very dangerous. Because we are seeing this now every day. But it is important to know that behind the aggression and especially the rage is sadness. is sadness. So we can do that or we can connect on the level of sadness. Level of sadness. I'm not going to be political, but if you don it's the common factor in every side. That's the thing how we can connect to each other. So that's it. What will happen passieren, Christian? Als nächstes würde ich dann bitten, unser Gäste aufs Podium zu kommen. Ich möchte dir vorstellen, die Olga und den Hans. Soll ich hier bleiben oder sitzen? Nein, nein, sitz einfach. Lass dich entspannen. Das ist schon leicht. Vielleicht kann ich es hier hinlegen. Ja, erstmals danke für den tollen Vortrag, für die interessanten Worte, für die gute Einführung in dieses Thema. Thank you very much for the literature. Genau, der nächste Teil unserer Veranstaltung wird quasi eine kleine Diskussion und Fragerunde sein, wo auch ihr alle eingeladen seid, hier auch Fragen zu stellen. Als nächstes will ich aber mal alle Teilnehmerinnen vorstellen. Also Adi haben wir jetzt schon gut kennengelernt. Neben ihm sitzt Olga, Olga Kostula. Olga ist klinische und Gesundheitspsychologin und arbeitete lange Zeit bei dem Therapiezentrum Oasis, von dem wir schon gesprochen haben. Das ist eben für Menschen mit Migrationshintergrund eine Möglichkeit, dort Therapie zu bekommen und ist von der Volkshilfe. Derzeit unterrichtet sie hauptsächlich am Institut für Sozialpsychologie, an der JKU Linz und vor allem auch an der Pädagogischen Hochschule der Diözese. Und sie ist seit vielen Jahren immer wieder Gast bei unseren Stimmenhörenveranstaltungen und auch Fortbildungen und stammt aus Griechenland. Und ich sage danke und herzlich willkommen. Genau. Und neben ihr sitzt Hans Nussbaumer. Hans Nussbaumer ist Peer-Coach bei Exit Sozial seit vielen Jahren. 20 Jahren, und ist Moderator unserer Selbsthilfegruppe für stimmenhörende Menschen und hat eben auch selbst eine Erfahrung mit Stimmenhören. Und weil ich hier vorne sitze, jetzt habe ich die Gelegenheit, als erster Fragen zu stellen. Meine erste Frage wäre an Olga. Warum eigentlich das Interesse am Thema Stimmenhören beziehungsweise am Thema Stimmenhören und Flucht und Migration? Ist es dort besonders häufig oder besonders wichtig oder warum bist du immer wieder zu uns gekommen? Ja. Ist das eingeschaut? Okay. Also ich denke, es gibt zwei Gründe. Der erste ist ein objektiver. Menschen, die migrieren oder fliehen, haben eine höhere Wahrscheinlichkeit, Stimmen zu hören. Ich warte für die Übersetzung. The first one is objective. Genau. Menschen, die migrieren oder fliehen, haben eine höhere Wahrscheinlichkeit, Stimmen zu hören. People who migrate or are running away from their homes, they have the tendency to hear voices. Oder sagen wir so, von den Menschen, die mit Migrations- oder Fluchthintergrund ein großer Anteil hört, stimmen. Da haben wir Studien dazu. Sie haben eine Studie dafür. Der zweite Grund ist, dass es schwieriger ist, für Experten und Expertinnen mit Menschen in Kontakt zu kommen, die auch noch sprachliche und kulturelle Unterschiede haben. Das Thema mit der sprachlichen Barriere ist ein sehr großes. Ich glaube, wenn man mit Experten redet, ist es das Erste, was sie erwähnen. Was ist eines von den Problemen, die sie in der Arbeit mit Menschen mit Migrationshintergrund haben? Kulturelle Barrieren gibt es auch, aber die, ich glaube, beide Seiten könnten sie leichter überwinden als die sprachliche Barriere. So the biggest problem is the language barrier more than the cultural one, because when they come to the expert to explain themselves, the language barrier has been seen as the most that affects them more. Und da ist leider, also ich war sehr lange in diesem Bereich oder bin immer noch in diesem Bereich klinisch tätig. Es hat sich einiges getan, aber weiterhin nicht genug. I've been so long in this branch and not so much has been done. Wir haben jetzt mehr Dolmetsch-Dienste, aber weiterhin nicht so viele, wie wir brauchen würden. Okay, they have a lot of, some Dolmetsch that help in the translation, but not as many as they would like to have. Das ist auch eine Erfahrung, die wir immer machen, dass Menschen mit Migrationshintergrund oder sprachlichen Schwierigkeiten, wenn sie dann in die Psychiatrie kommen, eigentlich hauptsächlich mit Medikamenten behandelt werden, weniger mit Psychotherapie. Und auch hier gibt es Studien, dass gerade eben bei traumabedingten Stimmen die Medikamente wenig hilfreich sind. Bei psychotisch bedingten Stimmen ja schon eher, aber bei traumabedingten greifen eigentlich die Medikamente wenig und deshalb ist es eben auch schade, dass auch hier in diesem Bereich dann einfach zu Medikamenten gegriffen wird, anstatt zu Dolmetschern. gegriffen wird, anstatt zu Dolmetschern. Did you understand? Can I ask you something? Of course. Please use the microphone. Thank you for that. Er will fragen. When I was listening to you, I was thinking about When I was listening to you, I was thinking about the toughness of position of the migrants, but also of yours who are willing to do something. Sorry? But also of hers, because she's willing to do something. aber auch von ihr, die etwas tun will. Aber auch von ihr, weil sie etwas tun will. Aber etwas zwischen ihr ist... Und ich denke von einem anthropologischen Punkt aus, And I'm thinking about from an anthropological point. A group of people that have experience in psychiatry. In our culture. Are considered a different culture. In unserer Kultur sind sie als eine andere Kultur gesehen. Also es ist ein Grupp von Leuten mit psychischer Erfahrung von Linz. Sie sind Österreicher, aber die sind nicht verstanden. Und ich meine nicht negativ, in negativer Weise, sie sind anders, weil sie stigmatisiert sind, isoliert sind. Nicht, weil ich meine, dass nicht in einer falschen, sondern die sind stigmatisiert. stigmatisiert. Ich rede nicht davon. Ich denke von der inneren Stimme und der inneren Welt world is different than majority of people. When we need to, when we go to, and if we want to know the culture, we know, we have to know their language, we have to know their language. We have to live there. We have to eat, drink what they drink and eat. And understand connections in that culture from their perspective. Traditional Sakkachi does not do that. die Verbindung in deren Kultur, von deren Perspektiven. Tradition und Kultur machen das nicht. Und in dieser Gruppe von diesen Menschen, wenn wir Menschen haben, die von einer anderen Kultur kommen, wie nicht Österreich, und sie sind in der ersten Stelle von einer anderen Kultur, different culture, like not Austrian, and they are different culture in the first place, because they have contact with psychiatry, it is very hard to get, I imagine it's very hard to get connected because of the language barrier. Ich stelle mir vor, dass es schwierig ist wegen der Sprache-Barriere. Weil die... Nein, die erste Frage, die du fragen musst, eine Person mit einer lebatik erlebt hat, ist, was ist passiert zu dir? Und wenn du keine Sprache hast, um das aussagen kannst, es ist sehr schwierig, die Erfahrung, die gemacht ist. Also ich applaudiere deine Arbeit. Jetzt möchte ich etwas dazu sagen. Wahrscheinlich ist es eines der größten Hilflosigkeitserfahrungen, wenn man etwas machen möchte und man kann es nicht aufgrund der Sprachbarrieren. Aber Adi, du hast gesprochen von kreativer Adaptation, glaube ich. Adi, du hast gesprochen von kreativer Adaptation, glaube ich. Es gibt mehrere Hilflosigkeitserfahrungen aufgrund der Fremdheit, wenn man in Kontakt mit Menschen ist, die eine fremde Sprache sprechen, die Erfahrungen haben, die wir nicht kennen oder die sie uns nicht erzählen können, wollen, was auch immer, die wir nicht begreifen können, die andere Erklärungen haben für das, was ihnen passiert, andere Worte. Aber das, was wirklich hilft, aus dieser Hilflosigkeit zu kommen, ist die Erwartung aufzugeben, dass man sofort etwas leisten kann, in der Art und Weise, wie man das kennt. Und das hilft zu entspannen und auf die Position zu kommen, wo man tatsächlich die Geschichte der Person erfahren kann, wo man auf einer Ebene kommunizieren kann und wo man die wissenschaftlichen und theoretischen Konstrukte, die man mitbringt und die man jahrelang mühsam gelernt hat, auf die Seite gibt und auf der praktischen, menschlichen Ebene kommunizieren kann. Das heißt einfach mal zuhören, da sein auch, wenn man nicht alles versteht, einfach auch Beziehungsarbeit zu leisten. Jetzt war ich ein bisschen schnell, glaube ich. expectation that you help is really hard for, yeah, too. And she mentioned a creative. A creative, what you talked about, creativity, that the person from. You mean that he doesn't talk or speak? No. You give up your constructs. Contracts. Your ethical and scientific constructs and communicate at the narrative level. Yeah, yeah. You. Okay. Das war nur für Adi. Johannes, du bist der Moderator bei uns in der Selbsthilfegruppe. Gibt es auch hier Erfahrungen mit Menschen aus anderen Kulturkreisen oder wie sind hier die Erfahrungen? Ja, es kommen natürlich immer wieder Leute mit Migrationserfahrung zu uns, wobei die meisten eigentlich nur sprachlich, da ist die Sprache hier ja dann nicht mehr gegeben, also die sind schon länger in Österreich und ich glaube es liegt daran, weil ich glaube Asylwerber, die sind in der Grundversorgung und kommen selten zu uns. Weil die wissen es einfach zu wenig, dass es Gruppen gibt und scheiden die Gruppen vielleicht auch ein bisschen. Ich glaube jede zweite, dritte Gruppe kommt schon einmal. Das wäre auch ein spezieller Hintergrund. He says that he has got a special background. Sometimes the experience of fleeing plays a role with the voices. But there are also people who have had a psychosis experience and got the voices in the course of the psychosis. so ein Psychoseerlebnis gehabt haben und einen Zugriff der Psychose die Stimmen gekriegt haben. because maybe they do not know that there is such a group or there is such an organization that does that. And the other is... Two figures? Okay. There's mental illness is the reason for the voices. So most of the cases are mental issues. Psychotic experience. And the voices are kommen in dieser Erfahrung. Okay. okay English German as you like okay I do both first English my experience from as a person with First, English. My experience as a person who is a foreigner and a woman and a voice-hearing person, so the whole intersectional packet, is that it's not so much the language barrier, because 90% of our communication isn't speaking, it's that the weaker the person is from the intersectional level, the more it's people who are higher in the social concept expect so much from the people to do. So there's no trying of how can this person communicate, because we have the same language. How can the person tell me the story without talking? Because there are methods, but I don't think there is budget for this. So the problem is that often voices come because there's so less chances to tell the story. And then years and tens of years pass by and then the voices don't get better in this time. bei and then the voices don't get better in this time. My experience and my question is if this experience is also the professional experience of you both. And now in German und jetzt auf Deutsch meine persönliche Erfahrung als Person, die Stimmen hört, die einen Migrationshintergrund hat und eine Frau ist, ist, dass je schwächer die Person vom intersektionalen Level, das heißt, je mehr gesellschaftliche, politisch-soziale Schwächen, soziale Schwächen, das Wort mag ich nicht, Benachteiligungen die Person hat, desto mehr wird von der Person erwartet, dass sie leistet, dass sie irgendeine Hilfsleistung bekommt. Es gibt die Methoden der Person zu helfen, auch ohne die Sprache, weil 90 Prozent unserer Kommunikation ist ja nicht Sprache, sondern die restliche Kommunikation und oft natürlich Budgetprobleme. Ich glaube, das kennen wir alle in dem Feld. Und im Grunde war die Grundfrage, ob diese Erfahrung so auch geteilt wird. Weil vor allem die Stimmen, jetzt hätte ich fast meinen Satz vergessen, die Stimmen, die auftauchen, tauchen teilweise auch durch die nicht erhaltenen Chancen auf. Und da vergehen Jahre, Jahrzehnte und dadurch werden die Stimmen nicht besser und dann wird es auch nicht genau klar definierbar, wodurch sie entstanden sind. Danke. Danke. Die kurze Antwort ist ja. Die längere Antwort ist jetzt. Die längere Antwort ist jetzt. Wenn eine Person... Okay, sagen wir mal, dass wir metaphorisch... Ich werde versuchen, etwas zu zeichnen. Sagen wir mal, dass das unsere mentale Kapazität. Metaphorische Raum, wo alles Psychologische, Emotische, wie wir denken, alles da ist. Und sagen wir mal, 80 Prozent dieser Plätze sind von diesen Erfahrungen beschäftigt, von denen wir nicht sprechen können. Es wird wachsen oder so bleiben. Und das ist, weil kann ich Sie als Beispiel benutzen? Es ist nicht physisch. Es ist, weil die Erfahrung der Stimme so nahe zu uns ist, It is because the experience of the voices are so close to us that I am getting bothered by Christian, but I cannot go away. So what we need to do is to have some distance, control, understanding, coping mechanisms, coping mechanisms, to be able to have a distance and try to communicate in a certain way with Christians. zu kommunizieren in einer bestimmten Weise mit Christen. Wir haben 40 Kapazitäten. Und diese andere Part ist frei für uns, andere Dinge im Leben zu machen. Wir leben unsere Leben, nicht die Stimme. doing life. To live our lives not the voices or not the experience. In order to do that we need to share the experience and to be understood. In some way verbal or non-verbal by picture or whatever. And the last sentence? In irgendeinem Sinne, verbal oder nicht verbal, mit einem Bild. Und der letzte Satz. Am meisten was reflektiert zwischen einem Menschen und der Stimme, wie ein Mensch die Stimme hört, wie ist es verbindet zu der Stimme? Bin ich ängstlich oder tue ich ein Niederspiel oder ich höre die Stimme? Es reflektiert, wie diese Person mit täglichen Umständen umgeht. Das inkludiert Menschen. Oder umgekehrt. Wie die Stimme diese Menschen behandeln, hat am meisten damit zu tun, wie die Umgebung diese Menschen behandelt und trotzdem behandelt. Um das zu ändern, müssen wir reden. Ich bin eher hängen geblieben an den Erwartungen der Experten und Expertinnen. Und ich kann mir das sehr gut vorstellen, dass es so ist. Also es ist für die eine Seite nicht leicht, sich auszudrucken, gerade da, wo der Schuh am meisten druckt. Aber für die andere Seite ist es nicht leicht vorzustellen, welche Erfahrungen hinter dem Schweigen oder hinter kodifizierten Bemerkungen dahinter stecken können. Und noch dazu, also bei Menschen, die Stimmen hören und die kulturelle oder sprachliche Probleme haben, dann kommt noch eine Ebene des Missverständnisses und möglicherweise von nicht bös gemeinten, aber Vorurteilen. Ja, schon. Was sie gesagt hat. before Thailand. Yeah, sure. What she said. I have... I agree that there is difficult... It is difficult for both sides to understand each other. For people who have... who are in a distress situation, it is not easy to express themselves. But also for professionals, it is not easy to imagine what kind of experience are behind codificated words and expressions. Und für Menschen, die aus anderen Kulturen kommen und in verschiedenen Lebenswelten leben, die nicht sehr normal für die mittleren Professionen sind, ist es noch schwieriger, ein Kommunikationslevel zu finden. Es ist eher eine gemeinsame Frage, weil wir viel über Menschen sprechen, die ihre Stimme hören, wegen Traumas, wenn sie von Kriegen oder anderen Krisen fliehen. traumas when fleeing from war or other crises. In your experience what is the most common reason to start hearing voices except trauma? Anyone can answer I guess. Do you want to say that in German, the question? Did anyone not understand it in English? Oh, ja. Also abgesehen von Stimmenhören aufgrund von Fluchterfahrungen, was wäre am häufigsten der Auslöser für Stimmenhören? Das ist eine sehr weitreichende Frage. Es gibt viele Gründe, Stimmen zu hören. Wie auch schon eingangs erwähnt, nur circa die Hälfte der Menschen, die Stimmen hören, haben auch damit Probleme. Das heißt, es ist nicht unbedingt etwas Schlimmes. Die häufigste Ursache sind eigentlich Todesfälle. Also da kann man sich auch gut vorstellen, dass man eigentlich quasi die Stimmen von Angehörigen weiterhin hört. Und hier merkt man ja auch, es ist nicht unbedingt etwas krankhaftes oder Schlimmes. Das ist durchaus normal. Es gibt dann auch hier wieder verschiedene Erklärungen, sei es neurologischer Natur, sei es eben spiritueller Natur, dass es noch eine Art Verbindung gibt. Ja, gibt, oder dass man den Tod noch nicht loslassen kann. Also das ist eigentlich die häufigste Ursache. Dann gibt es natürlich auch drogeninduzierte Stimmen, also Drogenerfahrungen, oder auch religiös induzierte, zum Beispiel durch irgendwelche schamanischen Rituale, durch Meditation, wo man eben auch bewusst versucht, Stimmen herbeizuführen. Weitere Gründe können sein, dann geht es eben eher in den krankhaften Bereich, zum Beispiel auch neurologische Erkrankungen, Schlaganfälle, Demenzen, Verletzungen, Hirnverletzungen aller Art sozusagen in diesem Bereich. Dann, wenn man in den psychiatrischen Bereich oder psychischen Bereich geht, ist eine ganz häufige Sache Stress. Genau, Stress, Überarbeitung, Schlafentzug, dann eben wie schon erwähnt die Traumasachen, dann eben wie schon erwähnt die Traumasachen, auch Reizarmut kann, Stress quasi, die Überflutung von Input sozusagen, aber auch das Gegenteil, also Reizarmut, hört das auch oft auf von Gefangenen zum Beispiel, oder Reizarmut zum Beispiel auch im Altersheim, also auch viele alte Menschen hören Stimmen, Armut, zum Beispiel auch im Altersheim, also auch viele alte Menschen hören Stimmen. Ja. Schwerhörige. Oder hörlose Stimmen. Genau, oder auch der Verlust des Hörens sozusagen kann dazu führen, dass man innere Stimmen hört. Es gibt da ganz interessante Phänomene. Ja, weitere Ergänzungen? Mobbing. Mobbing, ja. abgeschoben wird oder ich kann mich an eine Person erinnern, also die Person war ein anerkannter Flüchtling, also sie hatte das Recht in Österreich zu bleiben, hat auch viele Jahre gelebt und gearbeitet und hat aber wichtige negative Nachrichten von der Familie bekommen, von zu Hause. Und das hat aber eine Psychose ausgelöst in dem Fall und eine ziemlich schlimme. Sie sagt, sie hat ein Beispiel von jemandem, der das Recht hatte, in Österreich zu leben. Ein Beispiel von jemandem, der Asyl hat, der sich dafür sucht. had the right to live in Austria for an example if somebody who has a sale as a lamb asylum is looking for it and she had the right to stay in Austria but she got an news from back home that it opened a way for technology at was asked yes very distressful news distressful news that it broke her psychologically. And started a psychosis, which was not before. And usually the issue of asylum, asylum and deportation is a trigger for voices. is a trigger for voices. I just wanted to add that in this, I don't know what Christian said, but I agree. And you say death, there's going to be a reason for such. It could be a gift when you smoke this joint. Or sickness. Or the old people in heaven. There are a lot of causes, psychological and non-psychological, but I can come back to that, but maybe from your example that you said. Okay, I come back to you, but for your example. example that you said. It could be an example of an inner attention. I am, I don't know, free and I have a future here. I am happy and I am happy und ich habe eine Zukunft hier. Ich bin glücklich hier. Aber ich habe Nachrichten von zu Hause bekommen. Und das ist meine Fantasie. Das ist meine Fantasie. Psychologisch ist diese Person mehr zu Hause als hier. Also das ist innerer Konflikt und diese Aufmerksamkeit, dass wir in einer Position sind, wo wir etwas tun, aber es ist unmöglich, das zu tun. that we have to do something that is impossible to do and then we escape in this way. Because sometimes it is said that a symptom let's say hearing voices is a symptom I would do this because Das ist ein Symptom. Zum Beispiel Stimmen hören. Ein Symptom ist in dem Ort, wo es noch schlimmer wird. Es könnte stattdessen etwas Schlimmes sein. Aber in einem Weg ist dieses Symptom eine Lösung dazu. and in a way symptom is a solution to that so in this example maybe it is more pleasant even though it is very hard but it is more pleasant to be in contact with the voice than that situation back home. Because very often it is said that voices tell us about our trauma but in a metaphorical way in order to protect us from the trauma. die Stimme über unser Leben oder Trauma, aber in einem metaphorischen Weg, dass wir uns geschützt von diesem Trauma sind. Ich habe gesagt, ich komme zurück, aber ich brauche nichts. Eine interessante Frage ist, ich glaube auch, viele Menschen erleben Traumata, aber nicht alle entwickeln dann Nächste Frage. dass es eben leider Gottes hier ein sehr feinseliges Umfeld gibt, wo man keine Sicherheit erfährt sozusagen. Und hier auch wahrscheinlicher ist, psychisch krank zu werden oder Symptome zu entwickeln, als wenn man vielleicht gesettelt ist oder Unterstützung erfährt. Ja, gibt es noch? Ich hätte eine Frage zu dem Beispiel. Und zwar während man anerkannter Flüchtling ist, aber noch keinen bestimmten Aufenthaltsstatus hat, darf man ja auch nicht Österreich verlassen. Oder hat sich da etwas geändert? In diesem Fall hat die Person die gleichen Rechte wie ein Österreicher gehabt. Das war ein Mann. Und er hätte auch Österreich verlassen können, nur nicht, also er durfte nicht in seinem Heimatland reisen. Weil das stelle ich mir unfassbar schwierig vor, weil man nicht hinkann zu der Person, wo gerade was los ist. Deshalb die technische Frage. Ich wollte sagen, dass Adis Erklärung von der Situation, er kennt zwar den Fall nicht, und ich weiß auch nicht genau, was die Nachricht war, aber so wie ich die Person dann über längere Zeit kennengelernt habe, es war genauso, wie ich das beschreiben würde, oder noch besser. Sie fragt eine Frage, wie diese Person, die sie ein Beispiel gegeben hat, die Rechte zu haben, in Österreich zu bleiben. Sie wollte wissen, ob sie in Österreich leben können. Sie sagt nein. about had the right to stay in Austria she wanted to know if she was allowed to leave Austria she says no yes she can leave Austria but she cannot go to her country from where she is seeking the asylum from so and and and I said your explanation of the situation it was much better it was exact I don't know the Und ich sagte, deine Erklärung der Situation war viel besser. Es war exakt. Ich weiß nicht die exakten Details, aber es war eine sehr gute Interpretation, was passiert ist. Neugier lassen. Es war ein Mann, der erfahren hat, dass er seine Familie viel früher hätte nach Österreich bringen können. Und er hat eine Frau in einem Land und drei minderjährige Töchter in einem anderen Land gehabt. Und im Nachhinein habe ich erfahren, dass die Frau ein schlechtes Leben gehabt hat und die Töchter höchstwahrscheinlich auch Gewalt erfahren haben zu Hause. here in Austria because the wife was in one country and the three daughters were in another country and now he found out that the wife was living a very hard life and the three daughters were they were experiencing violence probably he doesn't know yeah yeah but what you explained before it was more better than what she is saying more exactly this is the the story the way I Aber was du vorhin erklärt hast, war genau besser als das, was sie gesagt hat. Das ist die Geschichte, wie ich sie zurückgelebt habe. Aber ich weiß nicht genau, was er herausgefunden hat, bis er die Stimmen begonnen hat. Jo. Noch eine Frage? Wir haben noch eine Frage. of mental health issues would there like would it be possible if we just prepare people on not living too strictly through that narrative if we just get prepared better that that narrative is just a narrative and maybe it might break or maybe someone will cut it through and it will just happen like if we get better prepared to fuck the narrative, will it actually improve mental health within the society? Or like, just what's your take on that? Also die Frage war, wenn man es schaffen, dass das Narrativ zusammenbrochen wird, dass das Leben so und so abläuft und gewisse Schritte einfach so zum Laufen haben, wie es halt laufen und wir einfach darauf vorbereitet werden, dass manchmal halt nicht alles so läuft, wie es ist und Schicksalsschläge und Traumata einfach dazugehören, ob das die mentale Gesundheit von der Bevölkerung nachhaltig verbessern wird. Die erste, die mir in den Gedanken kommt, ist, die Narrative zu verl ist, dass man verletzt wird oder etwas in einem Menschen passiert, das negativ ist. That being hurt is perceived as a negative thing. It's something that we are not supposed to go through and that it's weakness. Schwächer zu sein, zu sehen, zu schwach zu sein, sondern etwas, das passiert ist. Weil in meiner Meinung, zu sagen, dass es Schwachheit ist, ist zu schweigen. Wir können Dinge vorspielen, die nicht da sind, aber sie sind da. Das ist das eine. Das andere ist, ich spreche immer über literale, physische Raum. ich werde von literal also das ein spiel ist also dies da sein ja like this zum beispiel des conference oder diese conference television program wie die finanzprogramm, wo wir über solche Erfahrungen sprechen werden. Und? Wie habe ich gesprochen? wie ich geredet habe, wie wir uns durch Emotionen verbinden, und dann uns Wörter in einem Narrativ zu geben, und nicht umgekehrt, dass wir ein Narrativ präsentieren, and not vice versa that we are presented a narrative and if you don't experience that you are put aside. So what we know in the anthropology as well in psychiatric anthropology Was wir in der Psychiatrie Anthropologie wissen, wenn wir uns in explanatory Models fokussieren, wie man die persönlicheNarrativ erklären kann. Wir wissen, dass auch die Leute, die Stimme hören, die Stimme ihrer Narrative über die Zeit verändern. ändert sich mit der Zeit. Von dem, was sie erlebt haben, was sie gelernt haben, wie sie das verstehen, was sie von der Vergangenheit erinnern, wie sie das verstehen und was die erinnern. Etc. Und so weiter. Das ist meine Antwort. Ja, dann sage ich mal danke für die Antworten. Ich glaube, Fragen gibt es noch viele, aber jetzt reicht es einmal. Jetzt muss ich die Diskussion ja abwürgen. Genau, draußen kannst du dann ruhig noch weitergehen. Genau, da gibt es dann auch noch Getränke. Ganz kurz. Regina Hildegard, in der AIMR 18 ist die Religionsfreiheit gesichert. Literatur, JWH, die Bibel oder der Koran. Und da ist in der Bibel in Offenbarung 8 in einigen Übersetzungen Schlachter Luther, Elberfelder oder der 1986er Neue-Welt-Übersetzung 1986er Neue-Welt-Übersetzung, wirklich in den Elementen drin das Wort Stimmen, also Blitz, Donner, Stimmen, Erdbeben. Und daher wäre es wichtig, auch solche Literatur, uralt, heranzuziehen bei der Überlegung, ob man wirklich etwas dulden oder wandeln kann oder muss, vom Umgang mit diesen Phänomenen her. Das war es von mir, Regina Edlinger. Dankeschön. Ja, danke dir. She's asking for my religion perspective. Angesichts der Zeit muss ich ein bisschen aufs Gas steigen, nämlich genau, wie gesagt, wir stehen auch draußen noch zur Verfügung für Diskussion, für Gespräch, für Kennenlernen. Einladen möchte ich auch nochmal für morgen. Genau, wer jetzt noch Lust hat, bitte einfach anmelden, bitte einfach kommen, um 10 Uhr geht es los. Dann gibt es Hinweise, möchte ich auch noch auf unserem Büchertisch hier, zusammengestellt von BuchPlus von Bromente, genau einem wirklich empfehlenswerten Buchladen hier in der Stadt. Hier gibt es Bücher über das Thema Stimmenhören, über Psychiatrie, Psychologie. Hier gibt es auch Infobaterial über EXIT und vor allem auch über unser Stimmenhören-Projekt. Draußen gibt es auch noch eine Liste, wo man sich eintragen kann, also eine Adressliste wenn man weiter über Veranstaltungen von Exit informiert werden möchte draußen gibt es auch noch eine hungrige Spendenbox die es gern mag, gefüttert zu werden sie ermöglichen damit, dass wir unser Projekt in dieser Qualität weiterführen können das waren einmal die Hinweise. Und jetzt heißt es einmal, mich zu bedanken für den heutigen Abend bei DorfTV, genau, unserem Medienpartner für die Aufzeichnung, beim Team vom Wissensturm für die jährliche Gastfreundschaft und den technischen Support, vor allem bei den Technikern, bei meinem Projektteam vom Team Stimmenhören, Evelin Steiner, Gaby Birksteiner, Hans Nussbaumer und natürlich Marlene Weiterschan, die von Anbeginn sozusagen dieses Projekt macht und ohne die es hier das alles hier nicht gäbe. Dann möchte ich mich bedanken bei allen Mitarbeiterinnen von Exit, die an diesem Abend mitgearbeitet haben. Allen voran Elisabeth Dutzi für die ganze Organisation. Ohne sie wäre hier alles Chaos. Aber natürlich auch bei unserem Zivildiener und bei Susi Hofer und bei Erik vom Service für die ganze Organisation, für alles, dass es so läuft, wie es läuft. Danke. dass es so läuft, wie es läuft. Danke. Auch nochmals bei der Geschäftsführung für die Unterstützung, für die Ermöglichung. Ganz vor allem auch bei unserer Dolmetscherin, damit alles verständlich war. Und ganz besonders bei euch, bei Adi für seinen leidenschaftlichen Vortrag. Bei dir, Olga, auch fürs Mitdiskutieren, fürs Mittun. Bei dir, Hans, für die Teilnahme im Podium. Und natürlich auch bei Ihnen allen, bei euch allen, fürs Dasein, fürs Mitdrehen, fürs Mitdenken. Da gibt es die Jugendlichen, die sind glaube ich ein ganzes Puzzle. Ja, genau. Danke. Danke. Danke. Vielleicht gibt es ja für morgen eine Unterrichtsbefreiung, wenn ihr hierher kommt. Bei vielen sage ich bis morgen, bei den anderen hoffentlich bis nächstes Jahr oder im Rahmen einer anderen Veranstaltung. Dann schönen Abend und bis bald.