Klima und Du Die Verantwortung für die globale Erwärmung wird seit Jahrzehnten zwischen Politik, Industrie und Konsumentinnen und Konsumenten hin- und hergeschoben. Was können wir Einzelne wirklich zur Bewältigung der Klimakrise beitragen? Gemeinsam mit Expertinnen und Experten suchen wir nach Auswegen und Lösungen. Die wöchentliche Informations- und Diskussionssendung der Freien Medien in Oberösterreich. Willkommen zu einer weiteren Ausgabe von Klima und Du. In dieser Sendung widmen wir uns dem Thema nachhaltiges Veranstalten. Unsere Gäste sind Eva Schobesberger, Stadträtin in Linz und zuständig für den Bereich Klima, sowie Heidi Stacherl, Green Event Beraterin vom Klimabündnis. Danke, dass Sie sich Zeit genommen haben. Frau Stacherl, Sie unterstützen Veranstalter dabei, umweltfreundliche Veranstaltungen zu organisieren. Können Sie uns zu Beginn bitte kurz einen Überblick darüber geben, in welchen Bereichen Veranstaltungen überhaupt umweltfreundlicher gestaltet werden können? Ja, es gibt mehrere Bereiche oder sehr vielfältige Bereiche von einer kleinen Jahresversammlung eines Imkervereins mit zehn Mitgliedern bis hin zum Upper Austrian Ladies Open, heuer im Design Center, da kann man ziemlich alles für das Green Event veranstalten, auch Firmenveranstaltungen, Firmenfeste, also es ist breit gefächert. Und in all diesen Bereichen, in denen diese Veranstaltungen dann nachhaltiger werden können, da tragen manche sicher weniger, manche mehr zum Umweltschutz bei. Frau Schobesberger, trotzdem ist sicher die praktische Umsetzung eine Herausforderung. Glauben Sie, dass Veranstalter von Events solche Maßnahmen einfach so umsetzen können oder braucht es da Eingriffe, Unterstützung von außen? Braucht es da Eingriffe, Unterstützung von außen? Die Stadt Linz arbeitet gerade auch bereichs- und ressortübergreifend da an einem Projekt, wie wir besonders kleinere VeranstalterInnen unterstützen können durch Bewusstseinsbildung oder vielleicht einen gezielten Fragebogen, das ist das Projekt noch nicht ganz abgeschlossen, dass einfach hier schon Unterstützung stattfindet. Also ich glaube, dass sehr, sehr viel möglich ist, wenn einfach das Bewusstsein in den Köpfen geschaffen ist. Also aus meiner Sicht ist es auch nicht notwendig, dass jede kleine Veranstaltung dann auch zertifiziert ist als Green Event. Aber wenn sich jede und jeder, der eine Veranstaltung organisiert, ein bisschen Gedanken macht, was man da für Parameter schaffen kann, zum Beispiel, dass man einfach schaut, dass man Mehrweggeschirr hat oder sich überlegt, wie sage ich meinen Mitgliedern bei der Vereinsversammlung, wie sie gut öffentlich kommen können oder bespricht es im Vorfeld, dass man vielleicht einmal einen Test macht, dass alle öffentlich kommen bei kleineren Veranstaltungen und bei größeren Veranstaltungen, dass da sehr, sehr viel möglich ist. Das sehen wir ja schon an den vielen Beispielen, die es gibt. Also das Design Center kann ja selbst auch zertifizieren. Also da finden wirklich sehr viele Green Events auch statt. Und die Stadt Linz, also nicht in meinem Ressort, sondern in der Leeds-Kultur, hat es ja auch gezeigt, jetzt zum Beispiel mit dem Stream Festival, das Open Air war, was auch funktioniert als Green Event. Also es geht gut und da ist ganz vieles möglich in dieser großen Bandbreite von kleinen bis Riesenveranstaltungen. Jetzt haben wir schon ein paar Mal den Begriff Green Event gehört. Frau Stacher, klären Sie uns ganz kurz aus, was macht ein Green Event aus? Wie wird man ein Green Event? Was hat man davon? Also ein Green Event macht aus, dass man ein Fest veranstaltet und dabei die Nachhaltigkeit nicht zu kurz kommt. Das heißt, dass man auf die Ressourcen achtet. Und mein Kollege hat das sehr gut ausgearbeitet, dass meist die Qualität bei einem Green Event besser ist, als wenn ich ein Fest feiere, wo ich nicht darauf achte, dass ich Ressourcen schone. Das Beispiel ist das Mehrweggeschirr. In Oberösterreich gibt es jetzt sowieso schon das Mehrweggeschehr. Aber es ist ein Unterschied, ob ich aus einem Plastikbecher trinke, zu einem Einwegbecher oder ob ich ein Mehrweggeschirr verwende. Oder es macht sehr viel aus, wenn ich bei der Verpflegung, Verpflegung ist ein Thema, wo sehr viele einen großen Wert drauf legen, bei der Verpflegung darauf achte, dass ich ein Angebot habe für Personen, die vielleicht kein Fleisch essen wollen. Oder dass ich vielleicht ebenso von meiner Einstellung und auch für die Beratungen lieber weniger und das ist eine bessere Qualität. Und Green Event achtet, wenn man es kurz zusammenfasst, in fünf großen Bereichen. Das ist die Mobilität, die Ernährung, die Kommunikation, die Ressourcenschonung und auch die soziale Teilhabe darauf, dass man nachhaltig agiert. Frau Schobisberger, Sie haben Einblick ein bisschen in Linz, in die Veranstaltungsszene auch und vor allem im Kulturbereich. Wie steht es um das nachhaltige Veranstalten in Linz? Sehen Sie da Ausbaumöglichkeiten? Was existiert schon? Wie gesagt, es gibt schon sehr viele gute Beispiele, aber wie bei den meisten guten Dingen merken immer. Und die Linz-Kultur, das finde ich wirklich großartig und da muss man glaube ich an der Stelle echt ein großes Lob aussprechen, geht da wirklich mit gutem Beispiel voran und zeigt da, wie man größere Veranstaltungen nachhaltig und gut als Green Event darstellen kann. Wir machen das bei kleineren Veranstaltungen natürlich in meinen Ressortbereichen, im Umweltressort, bei der Umweltpreisverleihung oder im Frauenressort auch. Also das sind dann nicht zertifizierte Veranstaltungen, aber wo wir natürlich an den Kriterien des Green Events arbeiten und schauen, dass wir das umsetzen. Im Frauenbüro schauen wir immer, dass wir den Aspekt der Barrierefreiheit gut umsetzen und so haben dann auch immer eine Gebärdendolmetscherin, die übersetzt, was da gesprochen wird. Letzten Monat fand die WIFA statt, eben als Nachhaltigkeitsmesse, eigentlich wie geschaffen dafür, sich an diese grünen Veranstaltungsregeln zu halten. Wie können auch Veranstaltungen, die in anderen Branchen stattfinden, nachhaltig gestaltet werden, ohne dass sie dann nur noch auf dieser Nachhaltigkeitsschiene punkten oder nur noch dieses Klientel ansprechen? Ich glaube, man darf das jetzt nicht so hervorheben. Es sollte ja irgendwie selbstverständlich werden. Und ich muss jetzt das nicht so, das ist jetzt so super nachhaltig, sondern es wird einfach wieder selbstverständlicher werden, dass ich den öffentlichen Verkehr nutze. Oder mal kurze Strecken, es klingt so banal, aber wirklich mit dem Radl vor oder zu Fuß gehe. Dass ich vielleicht einmal so schaue, bei der Verpflegung, also in dem Fall, natürlich sind das Kriterien, an die man sich halten muss, aber das soll kein Freckgespenst sein, ein Green Event, eine nachhaltige Veranstaltung, sondern einfach in Wahrheit ist es nur eine gute Planung. Und von einer guten Qualität und einem guten Essen profitieren. Ja, ja, ja, genau. Lassen Sie uns vielleicht ein bisschen konkreter auf einige Aspekte von diesen Veranstaltungen eingehen, wie beispielsweise auch die Wahl des Veranstaltungsortes. Müssen wir in Linz uns um umweltfreundliche Veranstaltungsorte kümmern, diese zur Verfügung stellen oder liegt da die Verantwortung beim Veranstalter? In Linz haben wir ja sehr viele wirklich hervorragend angeschlossene Veranstaltungsmöglichkeiten. Also eben eh das Designcenter selbst für wirklich riesige Veranstaltungen. Aber auch unsere Volkshäuser sind gut angeschlossen. Und es ist, glaube ich, nicht, dass wir da einen Mangel an guten Veranstaltungsorten haben, was die Erschließung mit öffentlichem Verkehr betrifft. Genau. Ich habe heute gerade eine Wissensturm-Veranstaltung wieder als Green Event freigegeben, mehr oder weniger. Super. Wie wichtig ist auch der bewusste Einsatz von Strom und Wasser? Sie haben es vorhin schon kurz angesprochen bei Green Events. Insbesondere, wenn man jetzt denkt an Veranstaltungstechnik, wenn man vielleicht an Flutlichtanlagen denkt, darauf kann man jetzt nicht einfach verzichten. Wo kann man sich reduzieren? Also ich habe das ganz aktuell bei den Anfragen für die Adventmärkte, diese Heizschwammerl und diese Heiz-Außenraum-Heizungsdinger, sage ich jetzt. Das ist eigentlich unmöglich. Das hat sich in den letzten Jahren etabliert, auch durch die Pandemie ein bisschen, weil sehr viel draußen stattgefunden hat. Aber bis vor einigen Jahren haben alle Leute sehr gut am Christkindlmarkt gehen können und sich warm anziehen. Das ist wirklich Heizen, Kühlen, das sind so Themen, wo man Energie sparen kann im großen Stil. Und da würde ich sagen, weil manches Mal ist einfach der Veranstaltungsort auch gegeben. Und da kann man halt dann nur hoffen. Die Frau Schovesberger blickt auf Linz, ich blicke auf die vielen Gemeinden in Oberösterreich, wo die Räumlichkeiten aufgegeben sind und da kann man dann nicht so sehr darauf achten. Da kann man im kleinen Stil was machen, aber wo ja der Strom kommt in einer Mehrzweckhalle oder so, hat man wenig Einfluss als Veranstalter oder als Musikverein oder was dann auch immer. Aber ich glaube auch da passiert was, wenn der dritte Verein dann nachfragt bei der Gemeinde, wo kommt der Strom her und haben wir da nicht einen Ökostromanbieter, dann gibt es vielleicht dort auch ein Umdenken. Also ich glaube, dass das wirklich wichtige Signale ist und jede und jeder, der da ein bisschen was tut, leistet einen Beitrag. Und gemeinsam wird es dann auch wirklich viel, finde ich. Ja, ja, genau. Haben Sie da einen Einblick, Frau Schobesberger, wie die öffentliche Meinung zu diesen nachhaltigen Veranstaltungen ist? Kommt das gut an, wenn ein Green Event zertifiziert ist? Ja, sicher. Meine Wahrnehmung ist, dass die VeranstalterInnen, die das schaffen, da wirklich zu Recht sehr stolz drauf sind, weil das bei den BesucherInnen und einfach in der breiten Öffentlichkeit sehr positiv wahrgenommen wird. Das ist schon, glaube ich, nur mal ein guter Werbefaktor für eine Großveranstaltung. Und gesunde und nachhaltige Lebensmittel ist auch ein wichtiges Thema. Sie vorher kurz erwähnt haben, eben auf diesen Veranstaltungen sind ja oft auch teurer, logischerweise. Das kann für gewinnbringende Veranstalter vielleicht zu einem Problem werden. Wie kann man das irgendwie bewältigen oder muss man das einfach akzeptieren? Ich muss jetzt lachen, Maris, weil das ist die Frage, die die Veranstalter immer stellen. Und ich sage dann immer zum Veranstalter, macht das vegetarische Gericht in Bio-Qualität. Und meine Lieblingsknolle ist die Kartoffel und ich bin immer up to date. Die kostet aktuell in Bio-Qualität circa das Kilo 1,50 Euro. Und da kann man ganz viele verschiedene Gerichte machen, ganz tolle. Und da hat gleich mal zwei Fliegen auf einen Schlag. Man bietet was im Bio an und man bietet was Vegetarisches an. Und das stimmt, ja, Fleisch in Bio-Qualität ist maßgeblich teurer. Aber nachdem eh en gros zu viel Fleisch gegessen wird, ermutige ich die Veranstalter, ihnen so ein bisschen wieder mehr in vegetarisch-vegan zu denken. Und das kann man sich durchaus leisten. Ja, also bei dem Erdäpfelpreis können die miesesten Wurstlinder wirklich die grimmigsten Qualitäten mitholen. Das heißt, diese Betonung von der Nachhaltigkeit muss gar nicht unbedingt dazu führen, dass Veranstaltungen teurer werden. Wie muss man vielleicht die soziale Gerechtigkeit trotzdem berücksichtigen, dass man die ärmeren Bevölkerungsschichten einbindet, dass man die nicht ausschließt? Ich glaube, dass es wirklich eine Form der Bewusstseinsbildung ist und nicht eine Frage von arm und reich. Das Beispiel, was man jetzt gerade braucht mit der Ernährung, das, was ich da in dem Zusammenhang oft wahrnehme, ist, wo sie viel dann Gedanken machen, es essen ja nicht alle Schweinefleisch, wie löst man das Problem wieder und so weiter. Also das ist dann der Aha-Effekt mit, okay, machen wir mal ein vegetarisches Buffet. Es ist billiger in Summe trotzdem, auch wenn es in Bioqualität ist und ich löse viele andere Probleme auch. Das gehört gleich zur Barrierefreiheit. Genau, das Schweinefleisch-Thema ist etwas, wo man eigentlich gleich eine Barriere nehmen würde. Und es ist auch trotzdem, was in Fleischprodukten sind, viele Lebensmittelunverträglichkeiten auch drinnen, die Themen hat man dann gleich mal nicht, wenn man ein vegetarisches Buffet anbietet oder manche zwei, drei vegane Speisen zum Beispiel. Also ich glaube wirklich, dass es keine Frage von arm oder reich ist, sondern einfach nur von vielleicht muss ich was einfach mal neu denken. Und in Linz kann man sich zum Beispiel das Geschirrmobil kostenlos ausbauen. Das ist dann viel billiger, als wenn man wegwerft Teller und Becher kauft. Wenn man also etwas kleiner denkt, jeder und jede kann einen Beitrag leisten, muss man wahrscheinlich eben auch auf die Vereinsebene schauen. Wie wir vorher kurz gehört haben, in dem Fall muss dann die Unterstützung so unbürokratisch sein, wie zum Beispiel sich etwas ausborgen zu können. Wie kann man das schaffen, dass man da eben die Leute auf diese Nachhaltigkeitsschiene bringt, bei kleineren Vereinen beispielsweise? Also es ist schon sehr gut bekannt, dass es Green Events gibt und ich bin jetzt seit sechs Jahren in dem Bereich und in den letzten eineinhalb Jahren war es so richtig, die Kurve geht steil nach oben, weil es immer publiker wird und es ist ein bisschen als werbefaktor ich veranstaltete jetzt mein festes green event und in den vereinen ist fast immer jemand der weiß dass es gibt man braucht diese treibende kraft die das den anderen erklärt dass diese hürden genommen werden und wir haben sehr wir haben hier extra nachgeschaut, 181 Beratungen, Green Event Beratungen, nicht nur Vereine, auch Firmen, aber schon sehr viele Beratungen gemacht und es ist keine so große Hürde, wenn man es rechtzeitig sich erkundigt und in die Planung das rechtzeitig mit einbindet. In Linz versucht man gerade mit einem neuen Pilotprojekt zu Green Events, dass man dort, dass die Förderstelle praktisch in Kommunikation tritt mit den Vereinen. Und wenn sie Veranstaltungen machen, dass es praktisch so eine Checkliste gibt, was kann man da beachten, dass man in Richtung Green Event geht? Die habe ich sogar. Ich habe immer gemacht so eine Checkliste. Ja, super. Wir müssen uns dann noch zusammenfassen. Green Meetings werden auch ähnlich wie die Green Events immer beliebter, also bei Kongressen, bei Tagungen, bei Konferenzen auf die Nachhaltigkeit zu achten. Könnte da zum Beispiel, ich denke jetzt in Linz beispielsweise an die Gemeinderatssitzung, könnte das nicht eine Vorbildwirkung haben? Das würde ich wirklich großartig finden. Und Frau Stachal, ein weiteres Kriterium ist bei Veranstaltungen die umweltfreundliche Anreise. Und in Linz als großer Stadt ist es ja durchaus möglich, zu Veranstaltungen eben öffentlich hinzukommen. Bei Veranstaltungen am Land hingegen, diese sind dann oft einfach schwer oder gar nicht erreichbar. Da sprechen wir jetzt natürlich ein Riesenthema an. Wie kann man da trotzdem vorübergehend diesen Punkt auf dieser Checkliste vielleicht abhaken? Also bei den Beratungen darf man da einfach nicht ganz so streng sein, weil wenn die gegeben, ich komme selber aus einer kleinen Gemeinde, wo am Samstag der letzte Bus fährt um 14 Uhr, ist diese Veranstaltung am Sonntag ist das schwierig, aber die Veranstalter sind oft sehr kreativ. Also es werden oft so Ruf-Shuttle-Services angeboten und wenn jetzt diese Veranstaltung im Ort ist, dass man die Personen motiviert zu Fuß zu kommen und einfach schon zu Fahrgemeinschaften aufruft und so ein bisschen dieser in der Klimathematik oder in der CO2-Thematik ist immer dieses Thema, so dieser CO2-Ausstoß und vielerorts ist einfach der letzte Kilometer, der eigentlich schlimm ist. Das heißt, wenn ich zur Veranstaltung einen Kilometer jetzt nur hinfahre, das kann ich zu Fuß auch gehen, auch wenn es regnet. Und das gehört ein bisschen mehr wieder publik gemacht. Das beobachten wir beim Klimabünder schon, so die Tendenz zum Faulsein und mit dem Auto fahren ist leider manches Mal. Also am Land ist das aber auch schwierig, muss man eh sagen, ja, aber in den Städten ist das nicht so ein großes Thema. Frau Schobesberger, Großveranstaltungen in Linz, wieder ein anderes Thema, sind ja auch wichtige wirtschaftliche Einkommensquellen. Wenn man jetzt an Nächtigungen, an die Gastronomie denkt, das ist ja ein bisschen vielleicht auch ein Zwiespalt, dass man da große Veranstalter sogar abschrecken könnte. Oder sehen Sie das nicht so, wenn man jetzt so extrem auf diese nachhaltige Veranstaltungen auf Richtlinien beharrt? Nein, im Gegenteil. Ich glaube, es gibt ja nicht irgendwie so ein konsequentes Beharren und um jeden Preis gibt es ja nicht. Das Ziel der Stadt ist, dass man Bewusstseinsbildung betreibt und ich glaube, sie machen ja ganz viel freiwillig, ohne dass die Stadt oder sonst wer gesagt hat, werde ein Green Event. Die machen das, weil es den VeranstalterInnen wichtig ist und weil es natürlich ein zusätzlicher Werbeeffekt ist. Das ist ja nichts Böses, sondern ein zusätzlicher Schmuck und ein zusätzlicher Benefit, den ich als Veranstalterin für meine Veranstaltungen liefere, wenn ich das bringe. Es ist halt so, wenn ich sage, ich bin ein Green Event, dann wissen alle gleich, aha, da ist die Qualität hoch. Und gibt es da eigentlich Förderungen oder Unterstützung von der Stadt, vom Land, die man da nutzen kann als Event? Also es gibt vom Land Oberösterreich, gibt es Unterstützung für Vereine und Initiativen. Da muss man einen Kriterienkatalog durcharbeiten und zusammenschreiben, was man geplant hat. Und nach der Veranstaltung kann man dann diese Förderung beantragen. Und von der Stadt Linz weiß ich es ehrlich nicht. Wir haben das Geschirrmobil zum Beispiel, das wir kostenlos anbieten, dass man dort Mehrweggeschirr quasi buchen kann. Und inwieweit ist es für Veranstalter tatsächlich sinnvoll, sich als Green Event zertifizieren zu lassen? Oder sollte eben, vielleicht haben Sie es sogar schon anklingen lassen, in Zukunft eigentlich das Ziel sein, dass es eben die Green Events Austria gar nicht mehr braucht, weil der Weg sowieso vorbestimmt ist sozusagen. Das war natürlich toll. Also im Moment ist es schon so, dass es gut ist, dass es das gibt und dass das Klimabündnis diese Beratungen anbietet. Aber ich glaube, dass das tatsächlich immer beliebter wird. Wir sehen es ja schon, es gibt sehr viele Green Events, vor allem in Linz und auch in den Gemeinden in Oberösterreich, auf freiwilliger Basis, weil eben die VeranstalterInnen das wollen, weil es gut ankommt. Es sind wirklich ganz wenige Menschen, die sagen, absichtlich möchte ich gerne etwas Klimaschädliches tun und ich will da einen Beitrag zur Zerstörung leisten. Die allermeisten Menschen wollen schon klimabewusst leben und wollen einen Beitrag zur Zerstörung leisten. Die allermeisten Menschen wollen schon klimabewusst leben und wollen einen Beitrag leisten, dass unser Klima nicht noch mehr, also dass die Erhitzung nicht noch weiter voranschreitet, sondern einfach da was Gutes tun und mit dem eigenen Verhalten einen Beitrag leisten. Daher bin ich wirklich überzeugt davon, dass Green Event gewollt ist. Sehen Sie das auch so? Ja, genau. Ich sehe das auch so. Und Abschließend vielleicht von Ihnen, Frau Stacher, glauben Sie, dass es Green Events, dass, Entschuldigung, dass da soziale Kipppunkte schon absehbar sind in diesem Bereich, dass Menschen immer mehr quasi darauf eingehen wollen, dass wir die Green Events, ich will sozusagen ein Green Event werden, dass die ganze Gesellschaft dazu sozusagen kippt in diesem Bereich? Oder dauert das doch noch ein bisschen? Ich glaube, das kann sein, dass es noch ein bisschen dauert, aber sehr viele machen es auch schon und wissen es gar nicht. Also die machen instinktiv schon Sachen, die Green Event technisch richtig sind und wissen es gar nicht. Also ich glaube, dass allgemein ein Umdenken stattfindet. Und vor einigen Jahren hat man dieses Thema Klimawandel noch mehr aufs Tablett holen müssen und jetzt ist es da. Und es ist ja eigentlich schön, wenn man mit einer Veranstaltung, also beim Feiern, das Klima schützen kann, indem man so agiert, dass nichts passiert und trotzdem Spaß macht. Genau. Und eines dieser großen Events, die eben ein Green Event in Oberösterreich sind, ist eben dieses Ladies Open in diesem Bereich. gibt es irgendwie Ziele, andere Groß-Events in unserem Bundesland, in Linz, irgendwie auch zu überzeugen? Gibt es da Ideen? Es gibt ein zweites Großes, das ich gerne erwähnen würde. Das ist Klassik am Dom. Und zwar sind die auch sogar mit österreichischen Umweltzeichen Green Event zertifiziert. Also in Oberösterreich das, was das Klimabündnis macht, das nennt sich nur Auszeichnung. Das heißt, wir müssen nicht so streng sein. Das Umweltzeichen, also dieses bundesweite Siegel, das ist streng. Wenn da gewisse Kriterien nicht erfüllt sind, dann kann man kein Green Event werden. Aber in Oberösterreich ist das nicht ganz so streng. Aber es gibt eben schon einige Sachen, auch in Linz, große Sachen. Ich finde, Linz ist da sehr vorbildlich mit den Veranstaltungen und ist da sehr viel eigentlich. Über einiges beraten. Das Dream Festival zum Beispiel hat es schon vorgemacht. Das Elektronika. Genau. Sogar die Landesausstellung. Also es heißt jetzt nicht mehr Landesausstellung, sondern kommunale Wahl, Screen Event. Und manche versuchen es. Und was haben die... Das war schon viel wert. Genau. Weil du nicht vier von fünf Kriterien erfüllt hast. Genau. Und die Veranstalter konkret dahin zu arbeiten, auf dieses Umweltzeichen. Das war ja bei zumindest vier von fünf Kriterien erfüllt. Genau. Und die Veranstalter konkret dahin zu arbeiten, auf dieses Umweltzeichen, was hat der Veranstalter dann wirklich davon? Was kann man da außer das irgendwelche erzeigen zu können? Also das Umweltzeichen Green Event muss man wirklich unterscheiden. Das ist Prestige. Und Umweltzeichen an sich jetzt bei den Produkten, die das Umweltzeichen haben, die werden halt in manchen Bereichen auch empfohlen. Zum Beispiel, wenn ich ein Umweltzeichen-Green-Event mache, dann darf ich nur umweltzeichenzertifizierte, Beispiel jetzt, Putzmittel verwenden. Das wird bei den oberösterreichischen Partys oder Green-Event-Veranstaltungen jetzt, da schauen wir nicht auf die Putzmittel. Schauen wir, dass das große Rundherum, sodass diese Bereiche angeteasert werden, dass die Menschen sehen, okay, in dem Bereich kann ich was machen. Und abschließend von Ihnen, was wäre vielleicht ein Ziel ganz grundsätzlich bei uns, dass dann alle Events nachhaltig sind. Kann man das erreichen? Ja, ich glaube, dass wir da gar nicht so weit weg sind davon. Ich glaube, dass das Umdenken tatsächlich da schon sehr weit fortgeschritten ist und der Gedanke, das habe ich mir noch nie so überlegt, aber das stimmt sicher, dass es viel, viel mehr Green Events gibt, als wir wissen, weil wir das einfach umsetzen, ohne daran zu denken, dass das jetzt ein Green Event ist, so wie man das macht. Wenn ich jetzt daran denke, die Veranstaltungen im Umweltressort oder im Veranressort, das waren immer schon Green Events, bevor man den Titel gehabt hat, Green Events. Also da bin ich mir sicher, dass wir auf einem guten Weg sind. Dann bedanke ich mich bei Ihnen für Ihre Antworten. Frau Schobesberger, danke, dass Sie zu Hause bei Klima und Du zugesehen oder zugehört haben. Dankeschön. Konkrete Fragen, eben was Sie konkret erwarten quasi, oder was Sie denen mitgeben, wenn das jetzt so eine typische Beratung ist von einem Veranstalter oder so. Also meistens wenn man das jetzt so eine typische Beratung ist von einem Veranstalter oder so? Also meistens, wenn man nachfragt, bei den Beratungen, dann gehen wir den Kriterienkatalog. Also eine Beratung sieht folgendermaßen aus, es wird Kontakt mit dem Klimabündnis aufgenommen und meine Kollegin oder ich schicken dann diesen Kriterienkatalog, diese 15 Punkte und bitten die Veranstalter, dass sie sie einmal durchlesen und kurz verbalisieren, was wird in den einzelnen Bereichen gemacht zu Punkt 1, Punkt 2, Punkt 3. In vielen Fällen ist es dann so, dass wir bei der Verpflegung nachfragen müssen. Interessanterweise ist Verpflegung ein total schwieriges Kapitel. Und sobald wir uns geeinigt haben, also dass das passt, dass die Kriterien erfüllt werden, wird das Green Event Oberösterreich-Logo freigegeben und auch vom Umweltressort vom Land Oberösterreich. Dann findet die Veranstaltung statt. Hoffentlich nach den Kriterien, das kontrollieren wir nicht. Also schaut keiner vorbei sozusagen? Nein, wenn ich jetzt zufällig auf eine Veranstaltung komme, schon. Aber ich fahre jetzt nicht extra hin. Aber man kriegt durchaus ganz feine Einladungen. Genau. Und nach der Veranstaltung kann der Verein oder die Initiative dann diese geforderten Dokumente wieder zu uns schicken. Wir checken das fürs Land und geben das dann weiter. Und dann wird die Förderung ausbezahlt. Das heißt, da geht es um die Förderung vom Land. Und das Umweltzeichen ist dann noch strenger? Genau, das Umweltzeichen ist österreichweit. Genau, und die Beratungen, also man muss eine Veranstaltung umweltzeichenmäßig zertifizieren. Aber vielleicht der Vergleich, unser Kriterienkatalog sind drei Seiten, A4 und Umweltzeichen sind 62 Seiten. Also da geht es dann wirklich auf ganz viele Punkte, wo man schauen muss. Wie kann dann der Veranstalter tatsächlich profitieren eigentlich davon, außer natürlich, dass sie das sicher gut anfühlt für mich jetzt als verein oder das veranstalter aber jetzt finanziell oder so profitieren wahrscheinlich eher näher dran aber noch kluger fahren städte es auch finanziell wahrscheinlich also ich glaube man muss man muss man gut rechnen kann und man man kann, dann kann man durchaus mit einem Green Event, ich meine, es kommt jetzt darauf an, mache ich die Veranstaltung, dass ich die Vereinskasse saniere? Also wieso mache ich den Veranstaltungsgrund? Wie viel Geld verdiene ich? Oder mache ich das Green Event? Liegt mir das am Herzen? Vereine sind ja oft gemeinnützig eigentlich. Genau. Und es wird den Vereinen geholfen werden, manche Sachen leichter umzusetzen. Und natürlich sollte es ein Selbstläufer werden. Aber es sollte vielleicht einen Anreiz geben, dass man sagt, okay, ich probiere jetzt einmal wirklich dieses Bio-Antialkoholische Getränk aus oder schaue einmal, wie sich das verkauft. Das heißt, wenn man dann quasi anruft bei Ihnen, dann sagen Sie, ja, nutzen Sie die lokalen Getränkefirmen beispielsweise, so in die Richtung. Das ist schwierig. Wie kann man sich das vorstellen? Das sind dann konkrete Fragen? Ja, das sind durchaus konkrete Fragen. konkrete Fragen? Ja, das sind durchaus konkrete Fragen und da hast du mir jetzt selber so eine Frage gestellt, weil es ist total schwierig, weil jetzt, wenn ich den Kriterienkatalog sehr streng beachte, da steht zum Beispiel drinnen, dass mindestens ein Hauptgericht in Bioqualität sein soll, ein Hauptgetränk, antialkoholisch und alkoholisch. Vielerorts ist es so, dass die dann sagen, ja, wir beziehen das halt schon immer bei der oder der Brauerei. Dann versuchen wir die Veranstalter halt zu motivieren, dass vielleicht trotzdem ein Getränk in Bio-Qualität dazunehmen. Oder sich erkundigen. Manche regionale Brauereien in Oberösterreich bieten mittlerweile das Getränk im Bio an. Oder es gibt auch genug Säftehersteller. Also ich kann meinen regionalen lassen. Und es ist vielleicht sogar besser der regionale, der halt nicht biozertifiziert ist, weil er sich das nicht leisten können hat. Aber trotzdem, ich weiß, ich möchte jetzt ein Beispiel bringen. Da geht es um Tradition auch ein bisschen wahrscheinlich. Genau. Wenn es ein traditionelles Event ist, ist das immer von einer lokalen Brauerei. Ich weiß, ich möchte jetzt ein Beispiel bringen. Da geht es um Tradition auch ein bisschen wahrscheinlich oft. Dann ist ein traditionelles Event immer von einer lokalen Brauerei. Wir haben immer die Brothändler gehabt, wieso sollen wir jetzt keine Brothändler und wieso sollen wir jetzt etwas Veganes machen. Also in gewisser Weise, wenn das jetzt sozusagen dieses Bierfest ist, kann es wahrscheinlich auch schaffen, dass das Green Event Zeichen bringt. Ja, es kann jeder schaffen, weil wir nicht so streng sind. Wir wollen auch die Leute nicht zu sehr an ihre Fesseln umkrempeln, aber das versuchen, einmal drauf zu schauen, was mache ich schon gut, und dann schauen, da kann ich vielleicht ein bisschen nachbessern. Es kann jeder ganz leichter Green Event werden, wirklich. Naja, es ist ja trotzdem dann nur dieses Green Event Zeichen, das da draufsteht, durch das direkt habe ich ja jetzt außer meinem Werbeflyer, wo quasi Green Event draufsteht, nicht wirklich, profitiere nicht wirklich. Glauben Sie, das zieht quasi, dadurch, dass es ein nachhaltiges Event ist, zieht es dann mehr Leute auch aus dem Nachhaltigkeitsbereich an oder ist es einfach so good to have? Das ist eine schwierige Frage und ich glaube, da muss man sehr stark unterscheiden zwischen Stadt und Land wieder, weil jetzt wenn jetzt der Verein in meinem Ort 3000 Einwohner ein Festl ausschreibt, dann kommen alle. Egal wahrscheinlich, ob das Green Event Logo drauf ist oder nicht. Ich vermute, es ist good to have und ich glaube, dass das irgendwann ein must have sein wird. Also ich glaube, irgendwann wird es wirklich Vorgaben geben, nach denen man sich dann richten muss, wenn man Veranstaltungen macht. So wie es jetzt in Oberösterreich schon das Mehrweggebot gibt. Es wird wahrscheinlich mehr werden, dass man Veranstaltungen macht. So wie es jetzt in Oberösterreich schon das Mehrweggebot gibt. Es wird wahrscheinlich mehr werden, dass die Veranstaltungen, wo man halt auch das berücksichtigt, das Veranstaltungssicherheitsgesetz, weil man dafür mancherorts kein Glas ausgeben, aber wo halt dann das alles unter einen Hut gebracht wird. Und ich glaube, es wird mehr. Das heißt, Sie glaube schon, dass in der Zukunft sozusagen, dass dann mehr Vorgaben sind auf dem Bereich, dass man das durch Vorgaben oder durch Regeln löst, wahrscheinlich schon eher nicht, oder? Nein. Also wir sind ja trotzdem frei. Ich glaube, dass das so die Waage halten wird, also ich glaube, dass sehr viele das aus purem Umweltbewusstsein machen, aber ich glaube, dass sehr viele das aus purem Umweltbewusstsein machen, aber ich glaube auch, da wo man dann merkt, okay, das funktioniert nicht ganz, da wird vielleicht ein bisschen nachgeholfen. Nicht mit Fährbooten, aber halt mit Gehbooten. Ja, wenn ich jetzt so an meinen lokalen Sportverein denke, trotzdem merkt man, dass beispielsweise beim Geschirr einfach automatisch, fast automatisch umgestellt wird. Also wahrscheinlich vor zehn Jahren hat nur jeder die Plastikbecher verwendet. Genau. Merken Sie das auch? Ja, ja, man merkt schon. Und darum, das war das, was ich vorhin gesagt habe, es gibt viele Veranstaltungen, die sind bereits ein Green Event und die wissen es nicht, die agieren schon nachhaltig. Und ich habe heuer sowas gehabt, weil es ist normalerweise, wenn man das Logo erhalten will, es dauert sechs Wochen vor der Veranstaltung, sollte man kommen, damit man auch diesen Spielraum hat. Und dann hat sich einer gemeldet bei einer Veranstaltung, der am Dienstag hat er sich gemeldet, die Veranstaltung war am Samstag. Und ich habe gesagt, nein, wir sind jetzt wirklich streng, weil diese Kurz... Und dann hat er mir den Kriterienkatalog geschickt und es hat alles gepasst. Er hat ein veganes Bio-Essen gehabt und dann haben wir gesagt, okay, wieso soll man dort streng sein, weil eine Frist nicht eingehalten ist. Also, wie gesagt, das agieren schon viele nachhaltig. Das braucht man dann quasi, um die Förderung vom Land zu bekommen, diesen Kriterienkatalog, den bestätigten sozusagen. Genau. Und ja, wenn du auf eine Party gehst, trinkst du lieber aus einem Plastikbecher, so einem weichen, oder trinkst du lieber aus einem Glas? Wahrscheinlich passiert das ja total normal, dieser Übergang einfach vom Plastik wieder weg. Oder wenn du jetzt was schneiden willst mit einem Plastikgabel und dann bricht dir die Gabel. Also die Qualität ist meistens mit einem Green Event einfach höher. Also kommt man schon automatisch auch dazu hin. Was gibt es noch für grobe Schwierigkeiten, die nun nicht erfüllbar sind eigentlich? Also, dass man Green Event veranstaltet, ist alles erfüllbar. Aber ich merke, die S-Tradition ist ein sehr heiliges Gut bei den Vereinen. Die ist ein sehr heiliges Gut bei den Vereinen. Und es ist sehr schwierig, anfangs für manche wirkliche Überwindung ein vegetarisches oder gar ein veganes Essen anzubieten. Und wir kriegen ganz viel positives Feedback nach der Veranstaltung, das sagen, das Chili ohne Fleisch ist viel gut angekommen. Die Kartoffelpuffer waren als erstes gar. Ohne Fleisch ist es viel gut angekommen. Die Kartoffelpuffer waren als erstes gar. Die, denen das vorher sehr schwer gefallen ist, machen oft die Erfahrung, das kommt eh gut an. Genau. Also das ist ein ganz interessanter Nebeneffekt, so bei den Green Events. Und schau, der Verpflegungsbereich ist der, wo man am meisten diskutieren muss. Aber da werden sozusagen schon teilweise die Leute dann auch belehrt oder aufgeklärt. Nein, belehrt nicht, aufgeklärt, ja genau. Aufgeklärt, dass das auch funktionieren kann sozusagen, dass ich nicht jeden Tag mein Fleisch brauche. Naja, das will ich kaum vorenthalten, aber das Fleisch, aber man kann die Leute, ich finde, man muss wieder ein bisschen mutiger werden, was auszuprobieren. Nur weil jetzt 15 Jahre dieses Fest so funktioniert hat, ich muss auch nicht gleich mit einer Riesenmenge, also ich glaube es wäre total krass, wenn ich sage, ich war vorher auf Bockhändl und dann mache ich nur irgendwas vegetarisch oder gar veganes. Nein, nein. Aber es sollte ein bisschen, es wird etwas angeboten werden. Also diese Lastigkeiten auf den Speisekarten sind oft 90% Fleisch und 10% dann das vegetarische Essen ist Pommes. Das Schwierige ist ja wahrscheinlich doch, wenn das eben traditionelle Feste sind, die fleischlastig sind, dass Bio-Fleisch teuer ist oder lokales Fleisch einfach teuer ist. Und dass sich das wahrscheinlich dann viele nicht mehr leisten können. Da muss man wahrscheinlich schon abwägen, ob das überhaupt... Aber es heißt ja nicht, es heißt ja bei den Veranstaltungen nicht, es muss alles im Bio sein, sondern es muss ein Hauptgericht. Und es muss halt ein amtliches Hauptgericht sein, sondern es muss ein Hauptgericht sein. Und es muss halt ein amtliches Hauptgericht sein, weil ich finde jetzt Kartoffel so locken, wie es manchmal gemacht wird, ist kein Hauptgericht. Aber das muss auch jeder selber wissen. Man kennt ja seine Vereinsmitglieder oder die Besucher selber am besten. Also ein bisschen gespien auch. Was mag ich gerne? Ich kann jetzt nicht irgendwas super exotisches machen, wenn das vielleicht, also was würde mir schmecken? Also es sind keine Vorgaben, sondern es sind Empfehlungen. Genau. Keine strengen Vorgaben. Und einfach so nur gespürt, was ist gut, was würde mir gefallen? Wenn du der Veranstalter bist, nicht verkrampfen, es muss ein Green Event werden, sondern was würde mir voll Spaß machen oder voll schmecken oder was fände ich cool. Dann danke auch Ihnen, Frau Stachel, für Ihre Antworten und für Ihre interessanten, nicht Belehrungen, sondern vielleicht Empfehlungen. Danke, dass Sie dabei waren. Danke. Klima und Du Die Verantwortung für die globale Erwärmung wird seit Jahrzehnten zwischen Politik, Industrie und Konsumentinnen und Konsumenten hin und her geschoben. Was können wir Einzelne wirklich zur Bewältigung der Klimakrise beitragen? Gemeinsam mit Expertinnen und Experten suchen wir nach Auswegen und Lösungen. Die wöchentliche Informations- und Diskussionssendung der Freien Medien in Oberösterreich