Meine sehr verehrten Damen und Herren, es ist Rhyme Time TV, der coolste Fernsehsender, der nicht im Fernsehen ist. Ich bin der Funkmaster Karl und neben mir die großartige Spilif. Ich werde ihr jetzt einfach mal das Mikrofon geben und sie darf erzählen, wer die Spilif ist. Hallo, danke für die Einladung. Mein Name ist Spilif. Es ist ganz schwierig zu erklären, wer ich bin. Wo fängt man an, wo hört man auf und wie viel Zeit haben wir? Das war natürlich eine sehr unkonkrete, es war ja nicht einmal eine Frage eigentlich. Und in Interviews sagt man ja eigentlich, dass Fragen gestellt werden. Du hast ein Debütalbum gemacht. Falls ihr das nicht wisst, die Spilif ist Musikerin, genauer gesagt Rapperin. Und die hat vor einigen Jahren schon ein Kollabo gemacht mit dem guten Herrn Rudi Monter. Da gibt es einige EPs, die Lost Tracks 1 und 2 und dann gibt es ein Album namens Das Leben Tant sich als Schnitzeljagd. Kannst du über diese Kollabo bitte ein bisschen was erzählen? Also Das Leben Tant sich als Schnitzeljagd war die erste Platte, die ich mit Rudi gemacht habe. Spotify sagt, das ist ein Album, weil wir da die Instrumentals mitreleased haben. Ist aber tatsächlich nur ein EP. Deswegen auch jetzt das Debüt-Album, weil es halt eben das erste Album ist. Die Kollabos waren eben, wie du gesagt hast, die Lost Tracks beide mit dem Rudi zusammen. Die Lost Tracks selber waren im Vergleich zum Das Leben dauert sich nur als Schnitzeljagd Online-Geschichten, die wir hin und her geschickt haben. Wir haben sie auch nicht mischen oder mastern lassen, sondern wirklich einfach nur Demos released auf die Lost Tracks. Bei Das Leben dauert sich nur als Schnitzeljagd gibt es ein Vinyl, da waren wir auch im richtigen Studio. Das ist aber schon das Älteste. 2020 war das. Okay, das heißt, auf Spotify gibt es diese Musik natürlich. Hört euch das an. Lost Tracks uns. Und zwar das Leben tanze ich als Schnitzeljagd. Und wenn man quasi ein Fest vorwärts macht zu 2023, gibt es jetzt das. Es gibt das jetzt. Das Debütalbum der Spillif. Das nennt sich Irgendetwas, das du liebst. Und dieses Album ist mit einer Band. Es ist nicht das klassische Rapper-Producer-Innen-Ding, sondern es ist mit Band. Und da würde ich dich gleich natürlich gerne fragen, wie ist die Band zustande gekommen? Spielst du mit dieser Band auch live oder ist das eine andere Band, mit der du das aufgenommen hast? Wie ist die Konstellation dieser Band? Also ich spiele es mit der Band live. Das ist dieselbe Band, die das Album im Studio aufgenommen hat. Der Rudi, der eben die ersten drei EPs produziert hat, spielt Bass in der Kombo, was wirklich super ist, weil wir sind ja schon so eingespielt eigentlich. Also man hat da immer einen Freund an der Seite von Anfang an schon gehabt. Und die anderen drei Jungs, Christoph Fichter an den Drums, Andreas Steiner an der Gitarre und Sebastian Schweiger an den Keys, sind auch in der Innsbrucker Szene. Wir waren jetzt im Vorfeld nicht wirklich befreundet, aber man hat sich halt gekannt und ja, sind halt durch so Kulturevents immer wieder über den Weg gelaufen und ich wollte schon ganz lange eine Band und weil das so herausragende Musiker sind, habe ich mein Glück versucht und bin belohnt worden. Man hört auf dem Album auf jeden Fall sofort, es ist so ein sehr durchgängiger Vibe, also mit der Liveband, weil natürlich ist man als der klassische Hip-Hop-Head immer skeptisch, wenn man mit Bands rekordete Musik hört. Da gibt es natürlich Beispiele wie die Roots, die das immer gemacht haben, die das phänomenal gemacht haben. Und ich finde das bei euch auch super cool, dass es wirklich von der ersten bis zur letzten Nummer dieser Vibe einfach... Es gibt einen Session Vibe. Du hörst beim ersten und zweiten Track und ich glaube sogar beim dritten Personen im Hintergrund teilweise Sachen mitsingen und applaudieren und es gibt halt so einen richtig schönen, warmen Session-Vibe. Kannst du über das ein bisschen reden? Und ist das der einzige Unterschied zu We Transfer Sessions? Wir haben das Album als Band in einem Raum im Studio eingespielt. Und ich glaube, dass man das raushört. Dass wir da alle in einem Raum waren. Und Stöckholzer Jo hat das produziert, der war auch dabei. Und der hat halt hin und wieder mal so Sachen, was wir im Studio so geredet haben oder so halt drinnen lassen. Und das finde ich hat auch einen sehr schönen Charakter. Wie du sagst, sehr schönen Charakter trifft es eh eigentlich total. Das ist ein Riesenunterschied im Vergleich zu den Beats natürlich, vor allem zum Verschicken, aber es ist im Grunde alles anders. Also man hat schon auch Möglichkeiten mal als Beat Producer und so mit jemandem zu arbeiten, ich kann dem Rudi auch sagen, da wäre Bridge cool und machen wir das instrumental vielleicht da und da so. Aber das geht halt mit Band viel organischer, viel schöner und die Energie ist live. Obwohl ich ja sehr gern so Katakomben-DJ-Setups spiele und das liebe ich auch, aber die Energie von der Band live wie auch am Album ist irre. Und ich denke, wir bieten uns gegenseitig genügend Raum sie mir, wenn ich rap und wenn ich nicht rap finde ich biete auch ich der Band Raum am Album und auch live und das ist mit DJ einmal so eine Sache, wenn du nicht live Beats produzierst, kannst du das nur mit Karten eigentlich machen, das ist ein Solo und that's it, es ist schon sehr sehr anders Es ist das Solo, oder? And that's it. Also es ist schon sehr, sehr anders. Es ist natürlich anders, weil man ist nicht nur zu zweit, sondern es sind halt sechs Leute gleich einmal an einem Projekt beteiligt. Da möchte ich... Hast du... Die Beats sind auch im Studio entstanden und hast du die Beats dann ausgesucht oder hat die Band gejampt und du hast dann gesagt stopp, das in den Loop, das irgendwie oder wie war dieser Entstehungsprozess eines Songs dann? Hast du im Studio geschrieben, wie war das so? Auch unterschiedlich, also 90% der Lyrics waren im Grunde fertig, bevor wir ins Studio gefahren sind. Und der Rudi hat, wir haben so Platzhalterbeats gehabt für Demos. Einiges hat der Rudi produziert, aber, und ich geb das auch ganz ehrlich zu, ich war in der, und so, das erschienen. Viel einfach auch so Jazz, einfach Jazz Rap Instrumental eingeben oder so. Da ist es um das gegangen, dass die Band dann ungefähr einen Plan von BPM und Stimmung und so hat. Die haben sie schon gehabt, die Demos, und dann haben wir im Studio, eigentlich hat die Band da selbstständig ihren eigenen Vibe draus gemacht. Ich habe kein einziges Mal gesagt, nein. Aber auch nie, ja so. Also es war immer, alles was wir gemacht haben und eingespielt haben, ist auch am Album. Wir haben keine Songs produziert und sind nicht draufgenommen oder so. Und nur bei einem einzigen Song, bei Rebellischer Hippie, da hat die Band das Instrumental gemacht, da hab ich danach dann in den Text geschrieben. Aber im Grunde, ja so ungefähr. Vielleicht schließen wir da gleich an, am Rebellischen Hippie. Finde ich ist ein super spannender Track und da gleich die Frage, ist das so quasi eine Selbstreflexion, siehst du dich selber als Rebellischen Hippie? Ist das so quasi eine Selbstreflexion? Siehst du dich selber als rebellischen Hippie? Nein, tatsächlich hat das mal wer zu mir gesagt beim Abendessen. Also das ist nicht mein Selbstbild, sondern quasi das aufgedrückte Selbst. Aber man ist ja immer ein bisschen, ist man ja auch wie an seine Freunde sehen und so. Und ich habe den Gegensatz sehr schön gefunden. Es ist einfach also ich fühle mich von rebellischer Hippie auch ein bisschen angesprochen eben. Ich weiß gar nicht warum, aber es ist irgendwie so es sticht ins Auge sofort. Rebellischer Hippie, aha. Irgendetwas, das du liebst. Du hast sehr viel, was auf dem Album omnipräsent ist. Das ist einfach eine irrsinnige Positivität. Ich weiß nicht, ob du zum Beispiel familiär bist mit einem Jerem C, aka Dein Ernst, dieser Wiener Rapper. Und der macht für sein Leben gern extrem deepe, traurige Tracks. Er redet viel über das Traurigsein, über Deepness, über Depressionen, über hin und her. Und es ist jetzt so, für mich, das ist genau die Gegenthese dazu. Und da wollte ich dich fragen, wie du diese Energie, weil es ist wirklich vom ersten bis zum letzten Track einfach überhaupt kein Downer drin, sondern es ist alles eigentlich, auch wenn es diepe Themen sind, aber du machst alles mit einem Extrem positiven Es gibt immer Happy End zumindest Versuchst du da Deine Lebensenergie einfach Positiv einzu Manövrieren in die Musik Oder warum ist deine Musik so positiv Manchmal denkt man sich doch, ich bin scheiße drauf Die Welt ist scheiße, machen wir halt Einen Track, der die Welt scheiße ist, warum passiert das Nicht Also Meine Grundstimmung ist tatsächlich immer Höchst positiv machen wir heute einen Track, der die Welt scheiße ist. Warum passiert das nicht? Also meine Grundstimmung ist tatsächlich immer höchst positiv. Ich bin der Meinung, dass ich habe keine schwerwiegenden Probleme. Das ist schon eine Voraussetzung. Es gibt keine existenzielle Angst. Ich bin jetzt wirklich höchst privilegiert, wenn man es mal so sagt. Deswegen ist die Position, da zufrieden zu sein, natürlich vielleicht auch einfacher. Aber ja, ich bin einfach grundsätzlich daran interessiert, den positiven Aspekt überall rauszuziehen. Und wenn es nicht machbar ist, mich zumindest nicht ins negative reinzureden. Ich denke viel passiert, weil man sich das einredet, zumindest bei mir. Ich habe gemerkt, man kann sich auch positiven Scheiß einreden und klar gibt es so Tage, da ist die Welt scheiße und alles und Und das habe ich auch hinter mir. Und ich denke gerade da sind zum Beispiel solche MCs wichtig oder Künstler generell, die auch solche Mücken machen. Wenn es mir schlecht geht, dann will ich auch Songs, wo ich mich weiterhin schlecht fühle. Also wenn ich jetzt Beziehungsstress habe, dann höre ich auch Songs, die mir das... Ja und nicht unbedingt dann Happy-Pappy-Songs zu mir wieder rausholen, sondern zum drin liegenbleiben. Weiß ich nicht, vielleicht hören sich mein Sound ein paar Leute an, die nicht so zufrieden sind und werden zufriedener, aber das kann ich auch nicht beeinflussen. Ja. Ja, also ich hab die Erfahrung halt selber gemacht, weil es ist halt, wenn man dein Album hört, wenn man es mal von Track 1 bis 11 alles ist positiv. Und es ist, ich finde es, wenn man es da hört, vielleicht sieht man es da, eben schön, auch wenn man dann in einem negativen Grundzustand ist, wenn man die Musik hört und vor allem nicht nur einen Track, sondern das ganze Album, dann, es wird deine Stimmung irgendwo verändern und aufbessern. Und das ist halt so ein Hörerlebnis, wo du halt eine Stunde wirklich sehr positiven Sound hast. Und das ist sehr appreciatenswert, würde ich sagen. Irgendetwas, das du liebst, hast du in der Musik das gefunden? Ja, aber ich bin auch der Meinung, dass Rap oder meine Musik alleine jetzt auch nicht, ich würde mich auch nicht allein darauf stützen. Eigentlich geht es bei irgendetwas das du liebst in meinem Verständnis, für mich persönlich, viel mehr um Menschen, viel mehr um Zwischenmenschliches, aber eben auch um Aufgaben finden. Ich glaube, es ist sehr wichtig, dass man als Mensch eine Aufgabe hat, irgendwas für Verantwortung übernehmen kann und das große Plus ist dann halt für mich persönlich, wenn man dann noch andere Leute damit in eine positive Vibe reinziehen kann. Du sagst auf einem Track, dass deine markenlosen Schuhe, also du hast Schuhe, die keinen Namen haben und du hast die so lange an, bis sie kaputt sind. Und das ist für mich, also die Aussage ist relativ einfach, passt, aber es ist für mich halt so irgendwo die Antithese zu... Schwieriges Wort, Mainstream-Rap, whatever. Ich möchte nur sagen, dass vieles in der Musik geht immer oft, was man anhat, wie viel Kohle, das man hat, das und das. Und du verkörperst halt doch irgendwie diese völlige Antithese, so ich hab irgendwas an, meine Schuhe haben keinen Namen, ich scheiß auf das. Ist das von dir, also man merkt natürlich, dass das bewusst ist, aber wie stehst du zu diesem Bild, das Rap hat, so wenn man jetzt irgendwie schaut, okay, wenn man wen fragt, was haltest du von Rap, vor allem jetzt nicht junge Leute, sondern eher ältere Leute, dann ist es halt immer so ein bisschen schwierig, weil ja, da geht es eh nur um Autos, Frauen und Drogen und bei dir geht es um die Schwucht, die keinen Namen haben und das ist halt, finde ich, eine wunderbare Abwechslung. Aber ich möchte die einfach fragen, wie hat sie diese Attitude, sagen wir jetzt mal so, weil das war ja auch schon bei den Lost Tracks, es hat alles einen sehr spillifigen Vibe. Ich würde jetzt mal sagen, sehr positiv und eben nicht auf irgendwelche Äußerlichkeiten, sondern sehr deep und persönlich. Ich weiß nicht, was ich jetzt eigentlich fragen wollte, aber wahrscheinlich geht es darum, wie du deine Sicht auf die Welt und die Texte, kannst du über das ein bisschen reden, wie du die die Wörter siehst und dann dadurch die Realität in Rap-Texte umwandelst? Sei es jetzt durch Schuhe, die keinen Namen haben oder dass du im Hoodie von deinem Mann chillst und so ganz banale Sachen. Ja, also ich habe da jetzt heute tatsächlich Ethnischuch. Also jetzt ist das ein bisschen, ja, gleich nicht mehr so authentisch. Nein, ich muss ganz ehrlich sagen, ich weiß ja nicht, du bist ja auch schon ewig im Rap. Für mich war, und das ist bei den Mett und Bankleuten auch so, zumindest nach meiner Erfahrung, das hat niemanden interessiert. In meinem Rap war das, was du anhörst, egal, er hat es nicht sein können. Da warst du fast schon ein Loser, wenn du wirklich viele Gedanken über das gemacht hast. Da warst du schon uncool. In meiner Rap-Bubble war das so. Und darum sag ich ja eher, Rap ist halt nicht Rap. Es ist nicht immer das Gleiche. Bei uns war's, wenn du cool drauf bist, nett zu den Leuten bist, each one teach one, jeder mit jedem hilft sich und wenn wir den gleichen Sound hören oder man cool findet, wenn man freestellt, dann ist's cool. Und ich habe da wirklich befürchtungen dass der mainstream rap wie du das genannt hast man sieht das ja also ich verstehe nicht warum ein 14-jähriger unbedingt monclerjacken braucht oder gucci schuhe es ist es ist eine heuchlung eine verheuchlung von den künstlern einer, man kann jetzt über den Künstlerauftrag natürlich diskutieren, du wärst nicht happy, weil dein Jeans oder dein Gürtel 700 Euro kostet und es macht dich auch der fette BMW nicht happy. Auch im Learjet wird geweint, wie dein Kind das so schön gesagt hat. Und ich möchte die Message gerne, und das ist auch mit der Weltanschauung, da schließt sich echt der Kreis. Ich will, dass man probiert, mit sich selber happy zu sein. Und nicht irgendwelchen extra Scheiß noch einkaufen muss, um dann Anerkennung von anderen Menschen oder von sich selbst zu erlangen. Absolut. Und ich finde das halt immer ein bisschen schwierig, so aus der Sicht eines quasi mitteleuropäischen weißen Kindes, wie wir eh schon super privilegiert sind und vielleicht aus einer wenig privilegierteren Situation ist es halt dann einfach, ja, du machst Mios mit Rap und dann kaufst du dein BMW und dein Gucci und das sind dann nicht alles so Symbole, für die ist es, I made it, ich habe es geschafft und ich hole mir jetzt diese Statussymbole, weil ich war sehr arm und jetzt habe ich das Geld und jetzt, Wie gesagt, du hast das voll richtig gesagt, bei mir ist das auch so, in der Bubble ist es plunzen. Keiner schaut drauf, was du anhast, es ist hauptsächlich, du bist gemütlich und nett und passt. Aber man muss auch sagen, dass diese Klunkerketten, Markenklamotten, das gibt es schon seit den 80ern. Das ist kein neues Phänomen. Run DMC waren die ersten, die das eigentlich so richtig schon Anfang der 80er gemacht haben. So richtig, was der Kollabo mit Adidas und blablabla und hin und her. Also das gibt es ja schon ewig und keiner von uns Backpackern würde jetzt jemals sagen, dass Run DMC deswegen wack ist. Es ist halt einfach eine Sache. Es ist halt einfach so eine Geschichte und, aber ich finde es auch auf jeden Fall. Auch da ist es, man kann, wie gesagt, ich habe da nichts dagegen, die Leute sollen kaufen, sie wollen von ihrem Geld, I don't give a fuck, aber jetzt die Klunker und das sind ja alle Sachen, wenn du mit anschaut, dann will ich, dass du meinst, dass du Bescheid weißt, dass ich in dem I-made-it-Modus bin. Ich finde aber, dass man einen I-made-it-Modus in sich tragen muss. Und wenn das mit Ketten oder irgendeinem teuren Auto und Gewand und so, dann ist es ja doch wieder nur für den Zuschauer. Das kann ich auch dann wieder nicht. Aber da kann man philosophieren ohne Ende. Für sowas müsste man einen Podcast machen. Vielleicht ist ja das eine Podcast-Folge. Es ist ja heutzutage alles die Grenzen verschwimmen. Wir wollen aber natürlich nur über Musik reden und nicht nur über Gewand. Und zwar, I Quit. Das war ja schon eine Single-Auskapplung. Kannst du noch mal kurz erläutern, was du genau gequittest bei I Quit? Alles, was ich nicht haben will und was machbar ist, aufzuhören. Menschen, Orte, Gewohnheiten und Hobbys. So quasi alles, was vermeidbar ist und Schaden anrichtet, einfach aufhören. Du spielst jetzt mit deiner Band ein paar Konzerte. Es war schon eins in Salzburg, jetzt ist eins in Wien. Wo geht denn die Tour noch hin? Wir spielen am 13.10. in Innsbruck im Treibhaus, das große Release-Konzert Die Heimatstadt. Dann sind wir noch einmal in München am 30.10. Und dann machen wir Weihnachtspause. Dann geht es erst wieder im Frühjahr los. Da habe ich noch nicht ganz genau jedes Datum oderum, aber da möchte man gerne ein bisschen höher nach Deutschland fahren. In den Norden. Ja, das ist ja praktisch, weil die verstehen die Leute. Du hast quasi keine Sprachbarriere eingebaut in die Raps. Da natürlich gleich die auf der Hand liegende Frage, hast du mal in Mundort gerappt? einbaut in die Raps. Da natürlich gleich die auf der Hand liegende Frage, hast du mal in Mundort gerappt? Nein. Aber es ist in Deutschland schwierig, weil Interviews, da kann ich mich ganz schwer vom Dialekt lösen. Zwischen die Songs live ist es super schwierig, weil ich sage die Sachen spontan und es ist jetzt nicht gescriptet und so und da fällt man halt automatisch wieder rein. Da ist eigentlich ja fast in Linz im Grunde schon Sense. Also auch viele Wiener verstehen dazwischen dann nicht was ich jetzt da laber. Also man muss vielleicht schon da ein bissl, ansonsten hast du natürlich recht, Hochdeutsch kann ich überall machen. Ich hab nie Mondart gerappt. Nie. Muss ja auch nicht jeder machen. Ich finde dich aber voll cool. Ich bin ein Mund-Out-Fan. Ich finde es wirklich total lässig, aber ich mag meine Stimme nicht so gern, wenn ich Dialekt rappe. Persönliche Präferenz quasi. Ja, das Album ist draußen. Wie hast du die, seit zwei Wochen jetzt circa, wie hast du in der Anfangszeit die Resonanz erlebt? Bist du happy mit dem, was du gehört hast? Hättest du mehr erwartet? Wie ist das heutzutage, wenn man ein Album raus hat? Früher hat man da ja nicht wirklich Kanäle gehabt, außer persönliche Dinge und heutzutage gibt es ja Social Media und bla bla bla. Wie hast du das erlebt in der Zeit nach dem Release? wie hast du das erlebt in der Zeit nach dem Release? Äußerst positiv. Ich hätte fast gern, ich weiß nicht ob das jetzt eingebildet oder scheiße klingt, bisschen mehr Kritik wäre fast cool gewesen, also konstruktive jetzt. Das mag ich einfach immer gern und da gibt es ja verschiedene... Eigentlich war die Rückmeldung von allen Seiten durchaus positiv, durchgehend voller Freude und Liebe zu dem Projekt. Auf Social Media, sowie in Printmedien oder unter den Hörer und Hörerinnen. Die Band hat schon Stress, Sigi. Sehr schön. Ich bedanke mich bei dir für die Zeit. Dankeschön. Bitte unbedingt, hört euch das an. Es wird mit dieser Platte, die ist handsigniert, wird es ein Gewinnspiel geben über Rhyme Time. Irgendwas werden wir dann noch machen. Ich weiß noch nicht genau, wie das abläuft, aber auf jeden Fall mit hochoffizieller Ziehung aus dem Hut und so weiter und so fort. Hört euch das bitte an. Das gibt es auf Spotify, es gibt es auf Apple Music, gibt es überall zum streamen. Wenn ihr die Künstlerin und die Band wirklich supporten wollt, dann bitte kauft das auf... Hast du Bandcamp? Über die Homepage stellt es da auf spil.if Über die Homepage steht es da, spilifunseraller1.com. Bestellt euch die Platten, weil so kann man Künstler wirklich supporten. Spotify ist schön und gut und hört die Musik und blablabla, aber wirklicher Support. Kämpft auf die Konzerte, kauft euch Merchandise und die Platten auf jeden Fall. Es ist ein wunderschönes Cover, wo man sich in dem Bild alles vorstellen kann. Frage zum Cover. Ist es so, dass sich jeder das vorstellen kann? Das ist der Gedanke dahinter. Ursprünglich war da ein Wiener Hotel drin in dem Bild. Und das war der Gedanke, dass jeder etwas anderes liebt und sich da jeder etwas vorstellen kann. Und es ist super zum Unterschreiben. Hast du sie schon gesehen? Sie ist blau, die Vinyl. Die Vinyl selber ist blau. Schlagt sie jetzt zu, meine Damen und Herren, wo gibt es heutzutage noch eine blaue Vinyl? Blau, wunderschön. Liebes Billif, danke fürs Dasein. Geht auf die Konzerte, kauft euch die Vinyl. Ich bin der Funkmaster Karl, das ist Rhyme Time TV, das ihr gerade schaut. Und ich bedanke mich, letzte Worte. Vielen lieben Dank für die Einladung, das war äußerst angenehm. Ich hoffe du bleibst noch auf ein Bier und aufs Konzert. Vielen Dank fürs Einschalten an alle. Macht's gut. Dankeschön. Peace.