Hallihallo, ich bin der Gernot und ich werde über ein sehr spannendes, berührendes Thema reden, auch etwas sehr Persönliches, und zwar über den Krieg im Kopf, im Herzen und in der Seele. Sagen wir mal, angstbesetzt, wütend, traurig, aggressiv, innerlich zerrissen, allein, wenn man es überhaupt aushält, zu Hause sitzt und sich halt dann vielleicht fragt, was soll das Ganze überhaupt, wer bin ich, wo geht die Reise hin und warum kann nicht ich einfach ein bisschen glücklicher sein. Die Werbung, alle versprechen es, wenn ich einen Fernseher einschalte, habe ich dort Happy Baby Life und selber schaffe ich es aber nicht, ohne Ablenkung, vielleicht auch mit Substanzkonsum, den Schmerz zu überdünchen, ohne Ablenkung, vielleicht auch mit Substanzkonsum, den Schmerz zu überdünchen, damit ich diesen Schmerz, diese Zerrissenheit, diese Stimmen, den Grübelzwang irgendwie ertragen kann. Naja, und gerade wenn man dann in der Nacht auch noch sowas träumt und das holt einen ein, dann wird man bald einmal merken, dass das eigene Leben, das eigene innere Sein zum Kriegsschauplatz geworden ist. Sozusagen die Probleme wegzuschieben, zu verdrängen. Ich sage auch Kellerkinder dazu, dass man sich selbst ein- oder wegsperrt. Und dann fragt man sich, wie könnte es anders auch gehen. Es ist nicht leicht, wenn das ganze Umfeld, die anderen auch nicht viel dazu beitragen. Und man da gefangen in seiner eigenen Welt, in einer gewissen Zwanghaftigkeit, sozusagen aufgrund von Verhaltensmustern, was man halt gelernt hat, irgendwie versucht zu überleben, aber dann merkt, das ist halt kein Leben. Das hat nichts mit Leichtigkeit, mit Freude, mit Glücklichsein zu tun. Und dann ist man fast neidisch, wütend auf andere, die das haben, wenn man im Park spazieren geht und glückliche Pärchen sieht und selber die Einsamkeit einen die Seele auffrisst. Die Notwendigkeit besteht, hinzuschauen, ins Innere zu blicken, was läuft da nicht rund? Wo muss ich vielleicht mutig hinschauen, anstatt davon zu laufen, um mich endlich selbst in den Arm zu nehmen und die Möglichkeit in mir zu finden, mit mir, mit der Welt in Frieden zu kommen. Also ich gebe ein paar Beispiele aus meinem Leben. Also sehr früh hatte ich eine Band, also war Sänger in einer, habe ein Lokal gehabt und sozusagen kam aus der harten Ecke. Und dann habe ich wild geschrien und geschimpft auf das System und auf alles, was mir nicht passt hat, um mich da irgendwie lautstark zu verkünden, um etwas ändern zu wollen. Voller Wut, Hass, Zorn, den ich da rausgebellt, rausgespuckt habe. Naja, immerhin habe ich so keinen verletzt und dachte auch etwas Gutes zu tun. Blöd ist halt nur, wenn man diese Möglichkeit nicht hat und dann im Grunde sich selbst immer wieder verletzt. Weil man einfach nicht weiß, woher diese unbändigen Gefühle kommen, die man nicht aushält. Die man am liebsten einfach nur verdrängen würde. Aber spätestens wenn es dann, so war es bei mir, nach den Versuchen, dass man halt mit ungesunden Dingen kompensiert und dann wie ein Verrückter auf der Uni lernt, nur eins will ich haben, Anerkennung möchte ich gern, geliebt werden. Dann irgendwann eh in ein Burnout rutscht das blöd gesagt, weil man läuft ja direkt zehnten Auges hinein. Man weiß halt nicht, was man sonst tun soll. In meinem Fall, ich habe dann meditieren angefangen, zu atmen, Yoga gemacht täglich, Sport, alles was gesund ist. Auch wieder übertrieben und fast zwanghaft, aber einfach um Neues auszuprobieren und eine Chance zu bekommen, zu heilen. Mit mir, mit diesem verletzten Teil in mir in Kontakt zu treten. Die sperrt man ja, wie gesagt, weg. Man will die nicht sehen, man will sie nicht fühlen und man will einfach überleben. Aber überleben hat nichts mit glücklich sein und leben zu tun, nichts mit Leichtigkeit, mit Freude und schon gar nichts mit Frieden. Leichtigkeit, mit Freude und schon gar nichts mit Frieden. Und wenn man im Inneren zerrissen ist, in Konflikten sozusagen, ja oder nein, gar keine sozusagen Ruhe, keine Stille in sich findet, dann ist es in der Spiegelung, in der Resonanz mit dem Universum auch so. Man bekommt immer wieder Situationen vorgesetzt, um zu verstehen und dieser Reifeprozess, diese Wachstumsmöglichkeit wird aber oft nicht genutzt. Und statt dass man sich gegenseitig auf gesunde Art und Weise befruchtet, wie zum Beispiel es eben Beziehungen sein könnte, naja, dreht sich das Ganze oft grausam nach unten. Man flüchtet aus der Beziehung, schimpft auf den Chef, verlässt den Job und landet dann wieder mit sich alleine zu Hause und kommt drauf, schön langsam, aber sicher, dass das alles mit einem selbst etwas zu tun hat. Und dann, leider oft sehr spät, naja, ich muss irgendwas ändern, wenn sich etwas ändern soll. Eifrig war ich, hab gesucht, die Steine umgedreht, in fernen Ländern, in Klöstern meditiert, bin Mönchen nachgelaufen, habe Gott gesucht und habe mich da oft gefragt, wo habe ich ihn verloren? Das Vertrauen ins Leben, in mich. Seit wann ist es so, dass ich in mir keinen Sinn finde, nicht weiß, warum ich da bin, für was? Und das frisst dich ja auf, die Seele. Und so darf man halt dann schön langsam in der Innenschau, in der Hinzuwendung, in der Stille und Ruhe sich seine, man sagt oft, Dämonen anschauen. In Wirklichkeit sind diese Plagegeister Lernmöglichkeiten. sind diese Plagegeister Lernmöglichkeiten. Dinge aus der Vergangenheit, die uns, mir die Chance gaben zu wachsen, zu verstehen, zu reifen. Damit man dann später aber doch sagt, ein paar Momente halte ich es eh aus mit mir, ohne Handy oder Fernsehen, 100 Ablenkungen gleichzeitig. Und dann atme ich, beobachte die Spatzerl, die so frei und leicht rum hüpfen darum liebe ich auch die eichhörnchen weil diese leichtigkeit dieses vertrauen ins leben was ich nie hatte da mir gezeigt wird und dann bin ich auch oft dankbar und das wichtigste manchmal ist man sogar vergönnt, ein paar Momente dieses Gefühl von Sinnhaftigkeit, Zugehörigkeit und Vertrauen zu erfahren. Und dann weiß ich, das hat was mit Frieden zu tun. Zufrieden sein mit sich und der Welt, die sich dann ja auch ändert, wie Ihnen zu außen. Und plötzlich erfährt man andere Dinge, Lerngeschenke. Und es wird ruhiger. Die Wellen sind immer so dramatisch. Das Ganze ist nicht mehr so schmerzleid, angstbesetzt. Sondern es kommen neue Gefühle, wie eben glücklich sein. Und wenn es aber Momente sind und plötzlich erkennt man, dass man auch sein darf und nicht immer tun muss, damit man Existenzberechtigung hat und dann erkennt man auch, dass man gut genug ist und man lernt es dann auch zu spüren und das widerspiegelt einem auch die Welt und so habe ich es geschafft, möchte ich sagen, dass ich angelangt, durch eine extrem lange, schwierige Reise, jetzt Luft bekomme und merke, die Vergangenheit ist immer mehr vergangen und versöhnt. Und so kann ich mutig, frei in die Zukunft schauen. Und da ist natürlich für mich das Thema Frieden immens wichtig. Weil ich möchte mit mir, mit den Stimmen, die jetzt meine Freunde geworden sind, mit meinem Herzen, meinen Gefühlen, natürlich die Seele, wenn man es so nennen will, in Frieden sein. So existieren dürfen. Und es sollte jedem vergönnt sein. so existieren dürfen und es sollte jedem vergönnt sein. Ich selbst habe erkannt, dass wenn ich mich mit friedlichen Dingen, mit Ruhe, Entspannung, mit Achtsamkeit, mit Freude, mit Glücklichsein auseinandersetze und diese in meinen Alltag, in meinem Fall in meinem Berufsalltag hole, habe ich dadurch eine Vision für mich gefunden, eine Mission. Und in meiner Tätigkeit, in der ich bin als Trainer, Coach, Berater, stecke ich hoffentlich andere damit an. Das heißt, ich darf sagen, und darauf bin ich auch ein bisschen stolz, ein Wegbegleiter geworden zu sein. Jemand, der hilft und unterstützt und sagt, das war bei mir auch so, aber das muss nicht so bleiben. Und mit ein bisschen Hilfe helfen wir uns dann gegeneinander und sind füreinander da. Und gemeinsam ist man weniger einsam. Und dann wirkt aber etwas Gutes auf dich zurück, weil so ein Gefühl, so ein starkes wie Mitgefühl und Liebe sich natürlich auch potenziert. Und dann sitzt man sich schon ganz gut auf dem Bankerl am See, weil man mit sich zufriedener ist. Weniger getrieben, entspannter, gelassener, kann man auch leichter lächeln. Und darum war ich heute da, genau um bei diesem tollen Projekt, was natürlich genau das im Hinterkopf hat, die Verbreitung von Frieden, meine Stimme zu geben.