Klima und Du Die Verantwortung für die globale Erwärmung wird seit Jahrzehnten zwischen Politik, Industrie und Konsumentinnen und Konsumenten hin- und hergeschoben. Was können wir Einzelne wirklich zur Bewältigung der Klimakrise beitragen? Gemeinsam mit Expertinnen und Experten suchen wir nach Auswegen und Lösungen. Die wöchentliche Informations- und Diskussionssendung der freien Medien in Oberösterreich. Herzlich willkommen in der neuen Ausgabe von Klima und Du. Ich bin Sabine Pommer. Ich gestalte normalerweise die Klimaschutzsendungen ChemmerZamm für das Freie Radio Salzkammergut. Gemeinsam mit Magdalena Stammler an der Technik gestalten wir heute den Beitrag zum Thema Bergsport und Klimaschutz. Wir haben dazu drei Gäste in unserem kleinen Studio. Ich beginne mal mit Claudia Lieberknecht. Sie ist bei den Naturfreunden Vöcklerbruck. Sie ist auch sehr engagiert für nachhaltige Themen. Sie ist bei der Radlobby tätig und hat zwei Kinder, für die sie natürlich auch, denke ich, in die Zukunft denkt. Und sie ist Tourenführerin im Bereich Sport und alpines Klettern. Und Naturschutz war von klein auf ihr Thema. Herzlich willkommen, Claudia. Hallo. Ja, dann haben wir Willi Prehofer. Wir kennen uns schon sehr lange. Dann haben wir Willi Prehofer. Wir kennen uns schon sehr lange. Willi war lange an der HTL Lehrer, dann Direktor und ist auch schon viele Jahre Obmann des Alpenvereins Vöcklerbruck Klimastrategie hat und viele verschiedene Aktivitäten zu dem Thema macht, freut es mich ganz besonders, Willi, dass du heute da bist. Danke für die Einladung. Ja, und dann habe ich noch Gerhard Brommer, meinen Mann, mit dem ich viel in den Bergen unterwegs bin. Und wir uns gemeinsam immer wieder auch überlegen, wie kommen wir dorthin, wenn möglich ohne Auto, ohne PKW, ohne Verbrenner und versuchen auch sonst nachhaltig zu leben, was nicht immer leicht ist. Aber ich freue mich ganz besonders, Gerhard, dass du heute da bist. Dankeschön. Ja, dann starten wir ins Thema. Es geht um Bergsport und Klimaschutz. Ich habe da einen Artikel gefunden in einer der letzten Bergsportzeitungen. Da ist der Michael Fitzthum, ein Journalist und Buchautor, und der sagt, Bergsport ist nur Motorsport. Und der hat sein Auto verkauft vor einigen Jahren und geht in die Berge nur mehr mit Öffis und Rad. Und schildert natürlich auch in seinen Büchern und in seinen Tourenführern, wie es ihm da geht. Es gibt YouTube-Videos über ihn und ja, jetzt habe ich gerade wieder mal ein Video gesehen, wie er am Berg gegangen ist, wie er mit dem Zug hingefahren ist. Und was er dann eben besonders macht, ist, dass er dann Überschreitungen macht und dann nicht wieder zurück zum Auto muss, sondern dann halt irgendwo anders ankommt und mit Bus und Zug wieder nach Hause fährt. Ja, das ist so ein Beispiel, wo ich mir denke, da kann man sich einiges mitnehmen. Ja, das ist einmal eines der Themen zu dem Thema Klimaschutz und Bergsport. Wie kommen wir hin? Wie geht es uns mit der Mobilität? Da werden wir heute einmal darüber reden. Wir leben ja eher in der ländlichen Gegend und müssen da so uns durchkämpfen mit Öffis. Aber ansonsten gibt es Klimaticket und E-Bikes und die helfen natürlich auch ein bisschen. Da gibt es Klimaticket und E-Bikes und die helfen natürlich auch ein bisschen. Ja, darf ich anfangen mit dir, Claudia? Wie geht es dir zu dem Thema? Du bist viel in den Bergen unterwegs. Was fällt dir da so auf zum Klimaschutz? Ja, eh genau, wie du es richtig angesprochen hast. Also das Hinkommen zu den Bergen ist schon mal ein Thema, wo wir sagen, auf das wird immer mehr geachtet, auch bei uns, ob es jetzt ein privates oder auch ein Verein, wo man sagt, es fängt ja schon mal mit dem Parkplatz an, dass es teilweise schwierig ist, schon Parkplätze zu finden und da kann man mit öffentlich das eigentlich gut umgehen. Was schon oft schwierig ist, öffentlich das Ganze zu planen, ist, Gott, sonntags sind oft die Verbindungen nicht so gut, wie es oft unter der Woche ist, und macht dann das Ganze oft ein bisschen schwieriger, wo wir sagen, okay, wenn wir es zum Beispiel im Verein machen, machen wir viel mit V Fahrgemeinschaften, dass man sich dann trifft auf irgendeinem Parkplatz, Pendlerparkplatz und dann sagt man, okay, wir fahren da rein und teilen sich dann auch das Ganze auf. Und es sind auch schon einige Naturfreunde mit dem E-Auto unterwegs und das macht es natürlich auch das Ganze immer ein bisschen leichter. Fahrgemeinschaften ist schon mal ganz toll, wenn man beobachtet auf Parkplätzen unten beim Berg, gibt es doch viele noch, die alleine kommen oder nur zu zweit. Das Auto hat fünf Plätze, also das ist schon mal gut. Willi, du hast ja auch beim Alpenverein, ihr habt ja hauptsächlich Fahrgemeinschaften mit euren Bussen und die werden voll gestopft, wie ich mich noch erinnern kann. Und das ist auch sehr gut, dass man dann nicht so viel Parkplatz braucht und auch nicht so viele Kilometer verfährt mit eigenen Autos. Gibt es da dazu jetzt besondere Überlegungen oder wollt ihr das ausweiten, auch Öffetouren? Wie geht es euch da dabei? das Ausweiten auch Öffi-Touren, wie geht es euch da dabei? Ja, der Alpenverein ist ja bemüht oder versucht bis 2033 klimaneutral zu werden. Das ist ein sehr hochgestecktes Ziel. Wir natürlich in der Sektion Vögelbruck arbeiten auch in die Richtung. Wir haben ja, wie du schon erwähnt hast, einen Bus, wo wir Vorgehenschaften bilden und schauen, dass wir möglichst wenig mit den einzelnen PKWs unterwegs sind. Es ist natürlich schwierig, mit Öffis erreicht man nicht alle Ziele, die man beim Bergsteigen erreichen will. Ich denke da jetzt an die Skitouren, die bevorstehen. Wenn man da mit Öffis hinfahren will, ist der Tag schon meistens gelaufen. Aber wir schauen natürlich, dass wir uns entsprechend klimaneutral verhalten und solche Möglichkeiten nutzen. Ich habe mir da ein Beispiel ausgesucht, zum Beispiel der Alpenverein. entsprechend uns klimaneutral verhalten und solche Möglichkeiten nutzen. Ich habe mir da ein Beispiel ausgesucht, zum Beispiel der Alpenverein, die Sektion in Salzburg ist das, glaube ich. Die verleihen zum Beispiel am Bahnhof E-Bikes, damit der Zubringerdienst zur Kürsinge-Hütten klimaneutral durchgeführt werden kann. Das macht zwei Fliegen auf den Schlag. Also das spart CO2 und auch vermeidet die Überlastung des Parkplatzes beim Aufstieg zur Kürsinger Hütte zum Beispiel. Das ist eine super Sache. Da komme ich gleich zu Gerhard, weil ich weiß, dass wir einige Touren mit E-Bike und Ski oder E-Bike and Hike machen. Wie geht es dir dabei, Gerhard? Das sind ja oft deine Ideen, wo wir hinfahren mit dem Radl und wie wir dann am Berg raufkommen. Da gibt es ja ganz lustige Beispiele dazu? Naja, ehrlicherweise ist die sozusagen Parade, Bike, Hike und Skitour etwas, was den sportlichen Wert im Vordergrund hat. Da wird die Anreise durchs Rad einfach komfortabler und kürzer gestaltet. und kürzer gestaltet. In der Zwischenzeit gestehe ich, dass durchaus spannend ist, eine längere Anreise von Schörfling zum Einstieg mit dem Rad hinfahre. Und wie vieles geht es halt darum, dass man sich an etwas gewöhnt, dass man das Mindset danach ausrichtet. Heutzutage könnte ich mir gar nicht mehr vorstellen, dass ich mit dem Auto zum Einstieg vom Madlgupf-Klettersteig fahre. Da ist zum einen das satt bekannte Parkplatzproblem, zum anderen aber glaube ich, habe ich dann das Gefühl, ich bin gar nicht richtig aufgewärmt, wenn ich zum Einstieg komme. Ja, meine Lieblingstour Bike & Hike ist auch von Schörfling mit dem E-Bike Kienklause, dort gibt es ja meistens keinen Parkplatz, dann gehen wir zum Hochlecken rauf, zum Alpenvereinshaus, essen dort was Gutes und dann radeln wir über den Kienbach, was sehr schön ist, wieder zurück. Das Einzige, was nicht schön ist, ist die Strecke zwischen Weyreck und Schörfling. Das ist leider, dann wenn ein schönes Wetter ist, sehr stark befahren. Ich weiß zwar, dass das Land und die Gemeinden an einem Multifunktionsstreifen arbeiten, aber leider, wir sind genau die letzte Strecke rund um den Attersee, wo das gemacht wird in zwei Jahren wahrscheinlich. Hoffen wir, dass das kommt, weil das ist teilweise wirklich gefährlich. Also die Strecke sind ein paar Kilometer, da ist man immer froh, wenn man es wieder überstanden hat. ein paar Kilometer, da ist man immer froh, wenn man es wieder überstanden hat. Ich bin dann auch schon mit dem Schiff heimgefahren, weil ich mir gedacht habe, das tue ich mir jetzt nicht mehr an. Aber ja, ist eh schön, aber ist halt dann nur weiter eine Überlegung, wo man dann auch noch fahren kann. Ja, jetzt spielen wir ein bisschen Musik. Gerhard, du hast den Eisbären vom Hubert von Galsern mitgebracht und das Lied heißt Eiweiß. Stell' er vor, da kommt der Eisbär einfach zu dir her Ein ganz ein eleganter und auch völlig schlanker Er reicht dir seine Pfote, die ach so bedrohte Und bevor er zubeißt, sagt er, ich brauch Eiweiß Eiweiß, Eiweiß, er braucht nur ein bisschen Eiweiß Eiweiß, Eiweiß, um jeden Preis. Er war so gern Veganer und lutscht nur Stamme, aber lieber sein ein Banner, versteht es denn keiner? Er wird ein Multibetter, irgendwann später, aber nur lebt er im Eismeer und ist ein Eisbär. Eiweiß, Eiweiß, er braucht halt nur ein bisschen Eiweiß. Eiweiß, Eiweiß, Eiweiß um jeden Preis. Erbsen, Linsen, Schokobananen, Kettenhaftlicht, Sahneahne Nüsse, Paradeiser, Obstsojasprossen, ganz ausgeschlossen Eiweiß, Eiweiß, da braucht man nur ein bisschen Eiweiß Eiweiß, Eiweiß, Eiweiß um jeden Preis. Eiweiß, Eiweiß, Eiweiß, Eiweiß, Eiweiß. Er will nicht eine Liebe, will keinen süßen Schmatz. Er will auch keine Mango, will keinen süßen Schmatz. Er will auch keine Mango oder gar Fleischersatz. Die Brotterine meinte, es soll schon blutig sein. Sonst beißt ein Eisbär nicht gern hinein. I love you. Wir sind wieder zurück in der Radiosendung Klima und Du zum Thema Bergsport und Klimaschutz. Ich spreche mit Claudia Lieberknecht von den Naturfreunden Vöcklerbruck über Klimaschutzthemen bei den Naturfreunden. Wenn man auf der Homepage schaut, da kommt einiges, Claudia. Was macht ihr so? Wo sind die Naturfreunde da aktiv? Aktiv im Klimaschutzthema ist sicher bei uns gerade auch mit den Kindern, sie hinzuführen, wie gehen wir mit der Umwelt um. Zum Beispiel Mülltrennung ist ein großes Thema bei uns und auch bei der Müllsammleraktion der Stadt Vöcklerbruck sind wir aktiv dabei. Und ihnen auch zu zeigen, nicht nur in den Bergen, sondern auch was passiert in der Umgebung, im Wald oder es gibt da verschiedene Themen von der Natur, Jugend, allgemein von Oberösterreich, die was zum Beispiel einen Forscherrucksack haben, dem was man sich ausbauen kann, wo man sagt, okay, wir schauen uns mal das Wasser an, was passiert mit dem Wasser, wo kommt das her, gehen wir mal zur Quelle, was passiert mit dem Wasser? Wo kommt das her? Gehen wir mal zur Quelle. Was passiert mit dem Wasser, wenn man nicht ordentlich damit umgeht? Andere Themen natürlich auch bei der, wie wir schon geredet haben, wie kommen wir hin zu den Touren. Bei Mehrtagestouren, dass wir sagen, wir machen das nur noch mit den öffentlichen verkehrsmitteln. Wie du am anfang gesagt hast von dem herren, der das auch gemacht hat, drei tagestouren und schaut, dass er dann öffentlich wieder zurück kommt, ohne das ganze mit dem auto zu machen. und auch die ältere generation, dass man die mit einbeziehen zum beispiel, dass wir sagen, es geht oft auch Wissen verloren, wie schauen Schwammerl aus, wer kennt sich noch bei Schwammerl aus? Also dass man mit den Kindern auch in den Wald geht und sagt, was gibt es bei uns da? Wir müssen nicht immer mit dem Auto wohin fahren, sondern wir können das auch mit dem Rad oder zu Fuß machen bei uns da. Und ich finde, das ist auch ein richtiger Ansatz und nicht immer wo hinzufahren, sondern auch da in der Gegend zu bleiben. Ja, es gibt auch eine Broschüre, vegane und vegetarische Hüttenrezepte als Download. Die Hütten sind ja auch so das Thema, wie werden die geführt, was gibt es da zum Essen, wie gehen die mit Energie um, mit allen anderen Ressourcen? Das würde euch ja auch beschäftigen. Genau, also wir merken schon, die jüngere Generation, die springt dann auf das Feuer auf mit den veganen und vegetarischen Hütten. Und das kommt immer mehr und das freut mich auch recht. Ich merke schon ein bisschen bei der älteren Generation, die wollen halt noch so, wie es halt immer auf der Hütte war. Und ich will da noch mein Bratl oder was. Aber es wird auch immer mehr das merken, okay, ja, es schmeckt auch gut, wenn ich jetzt kein Fleisch esse. Und ich finde, ja, man muss halt ausprobieren und ich glaube, das geht auch in die richtige Richtung. Das freut mich recht. Ja, Willi Prehofer vom Alpenverein Vöcklerbrock, ihr habt ja das Hochleckenhaus über. Ich habe zuerst gerade erzählt, ich gehe da so gerne rauf, weil das Essen so gut ist. Die haben, glaube ich, fast kein Fleisch mehr auf der Speisekarte. Wie geht es euch da mit, mit den Reaktionen der Besucher? Ja, grundsätzlich eigentlich positiv. Es gibt immer wieder einige Kritikpunkte natürlich, aber im Großen und Ganzen wird das sehr positiv angenommen. Der Alpenverein betreut ja über 230 Hütten im Alpenraum und versucht natürlich, dass diese Hütten nachhaltig und klimaschonend betrieben werden. Das ist dem Alpenverein ganz wichtig. Darum ist auch das Umweltgütesiegel für die Hütten eingeführt worden. Es gibt inzwischen 67 Hütten im Alpenbereich, die dieses Umweltgütesiegel bereits haben. Bereich, die dieses Umweltgütesiegel bereits haben. Da wird also versucht, dass die Hüttenwirtsleute und auch die betreibende Sektion, also die Hütte, nachhaltig, energiebewusst und umsichtig betreut. Auch die Hüttenwirtsleute müssen sich mit diesem Ziel identifizieren und das dann Gott sei Dank unsere Hüttenwirtsleute am Hochleckenhaus, die auch, wie schon erwähnt worden ist, vom Angebot und den Speisen. Also schauen, dass das nachhaltig betrieben wird mit Bio-Lebensmitteln und Nahversorgung. Das wird eigentlich sehr gut gemacht und wir sind sehr froh, dass wir da jetzt Pächter gefunden haben, die sich mit diesem Ziel auch identifizieren. Wie gesagt, der Alpenverein ist ja eigentlich der größte Beherberger im Alpenraum mit den Hütten. Und ich glaube, ohne die alpinen Vereine würde der Tourismus sich nur mehr im Tal bewegen oder nur mehr im Tal stattfinden. Und die alpinen Vereine versuchen eben, dass man diese Form des Sanfentourismus, so sehe ich das, entsprechend fördern und natürlich auch daran arbeiten. Weil ich sehe ja das Bergsteigen eigentlich als intensive Beziehung zur Natur, damit wir uns also ziemlich klimaschonend in unserer schönen Bergwelt bewegen können. Ja, da komme ich zum Gerhard. Du hast einen Jugendfreund aus den Bergen. Der Martin Müllner ist Obmann vom Alpenverein TK Linz undverein, der alles machen muss, um wirklich auch klimaneutral zu werden. Wie ist dir dabei gegangen, wie im Vergleich so zu früher, wie wären die Hütten? Also um so zu sagen, kein Vergleich zu früher, es ist natürlich ein breiter Bogen, der sich da spannt. Man hat auf der einen Seite Hütten, ganz modern, zum Beispiel die Franz-Fischer-Hütte, die schon damit wirbt, dass es keine Fleischgerichte mehr gibt und die, wenn man die Hütte bes paar Worte mit den Pächtern wechseln zu können, wo auch wirklich sozusagen vom Innersten rüberkommt, dass die Philosophie sozusagen die Natur zu schützen, zu bewahren, um sie genießen zu können, verinnerlicht ist. Natürlich gibt es nach wie vor Hütten, wo, wir haben es zuerst gehört, auch die, ich sage es mit einem Augenzwachten. Auf die Nummer von Hubert vom Gäusern, Eiweiß und Eisbär, bin ich deswegen gekommen, gekommen, weil gerade heuer ja, wenn man die Nachrichten verfolgt hat, der Gletscherrückgang, die Gefahren, die es jetzt neu vor allem im Hochgebirge gibt, wirklich omnipräsent waren und ich glaube, wir sind alle gut berufen, unser kleines Schärflein dazu beizutragen, um nicht nur für uns, für nächste paar Jahre, sondern auch für nächste Generationen ein Erleben, Genießen der Berge möglich zu machen. Ja, da kommen wir mit dem Statement dann auch zur nächsten Musik. Willi, du wolltest gerade dazu etwas sagen? Es geht nicht nur um die nachhaltige Ernährung, sondern die Vereine versuchen natürlich auch, den Fußabdruck der Hütte so gering wie möglich oder so klein wie möglich zu halten. Und dazu gehört natürlich ein nachhaltiges, energieeffizientes Betreiben der Hütte. Wir decken zum Beispiel über 90 Prozent der Energie mit der PV-Anlage ab. Prozent der Energie mit der PV-Anlage ab. Und es gibt da Sektionen, die zum Beispiel, was war das für Sektion, muss ich jetzt nachschauen, ich habe mir das irgendwo aufgeschrieben, das Schüsselhaus, genau, oder das Rundschienhaus im Hochschwab, die praktisch die Energie, die zur Verfügung steht durch die Sonne mit der PV-Anlage, die Überschussenergie verwenden, indem sie praktisch Strom und Wärme nehmen. Ja, mit Wasserstoff. Und wenn Energie in Not herrscht, dann wandelt es diesen Wasserstoff wieder in elektrische Energie um. Zum Beispiel eine Möglichkeit. Ja, ich kann mich erinnern, wir haben im Martin das Brillschutzhaus besucht. Da ist ein eigenes Kammerl, da sind die Batterien aufgestapelt bis zur Decke rauf. Ja, die brauchen das. Es ist ja auch ein guter Trend, dass es immer mehr Wanderer gibt. Die Hütten sind im Sommer ausverkauft. Man kriegt fast keinen Platz mehr. Aber alle Besucher brauchen Energie. Wir brauchen Energie fürs Kochen, fürs Wärmen, für alles Mögliche, für den Strom, was man so in der Hütte braucht. Also das ist schon ein guter Trend, dass die Hütten da Selbstversorger werden, also auch in Bezug auf Energie. Ja, da passiert sehr viel. Ja, jetzt kommen wir zum Musikwunsch von Claudia, Christina Stürmer. Wir leben im Moment, wir leben im Moment, aber wir reden heute über die Zukunft, die Zukunft des Bergsports, über die Natur in den Bergen, damit diese Natur auch für unsere Kinder noch gut erhalten bleibt und ja, auf zu Christina Stirnhoff. Zu sehr gehört auf das, was andere sagen Doch diese Zeiten sind vorbei Diese Zeiten sind vorbei Jetzt sind wir da, besser als es jemals war Wir leben den Moment, mitten drin im Leben Und die Endorphine spielen verrückt Das Mitten im Moment, darf wir alles geben Uns hält nichts mehr zurück Wir leben den Moment Mitten drin im Leben und die Endorphine spielen verrückt Das Mitten im Moment, darf wir alles geben Uns hält nichts mehr zurück, wir leben den Moment Kennst du das? Ein neuer Tag Die Sonne scheint nach tausend Nächten Nichts hält uns auf, wir lassen los Wir feiern unser Leben bis zum letzten Tag Jetzt sind wir da, besser als es jemals war Wir leben den Moment, mitten drin im Leben Und die Endorphine spielen verrückt Das mitten im Moment, darf wir alles geben Uns hält nichts mehr zurück Wir leben den Moment, mitten im Moment darf wir alles geben, uns hält nichts mehr zurück. Wir leben den Moment, mitten drin im Leben und die Endorphine spielen verrückt. Das mitten im Moment darf wir alles geben, uns hält nichts mehr zurück. Wir laufen durch die Straße in einer bewegten Welt Und jeden Tag sehen wir aufs Neue Es ist jede Sekunde, die zählt Atme ganz tief ein Wir leben den Moment, mitten drin im Leben Und die Endorphine spielen verrückt Das mitten im Moment darf wir alles geben Uns hält nichts mehr zurück Wir leben den Moment, mitten drin im Leben Und die Endorphine spielen verrückt Das mitten im Moment darf wir alles geben Wir leben den Moment. Im Moment darf wir alles geben, uns hält nichts mehr zurück. Wir leben nicht mehr. Sie hören die Sendung Klima und Du zum Thema Bergsport und Klimaschutz. Ich bin Sabine Pommer und rede gerade mit Verantwortlichen von Naturfreunde und Alpenverein und auch mit einem passionierten Berggeher über dieses Thema. Ist Bergsteigen im Zeitalter der Klimakrise noch zu verantworten? Ja, wenn ja, wohin sollte man noch fahren? Weit weg. Ich möchte einmal die Runde einleiten. Wer möchte beginnen? Willi? Ja, mir fällt zum Beispiel ein, dass die Sektion Linz einen Sammelpass für Öffituren aufgelegt hat. Und da werden die Mitglieder der Sektion also motiviert, Öffituren zu machen und bei den ausgeschriebenen Öffituren teilzunehmen. Und die haben so einen Sammelpass aufgelegt. Und wenn der Sammelpass voll ist, dann können die Teilnehmer dann bei der Jahreshauptversammlung bei einer Auslosung, einer Verlosung teilnehmen. Und es wird ein gratis Klimaticket für ganz Österreich verlost zum Beispiel. Das ist eine gute Motivation. Das ist eine tolle Aktion, ja. Überlegt ihr das auch? Ja, wir versuchen natürlich auch in die Richtung, Öffi da anzubieten. Ist nicht immer ganz einfach, man kommt nicht überall mit den Öffis so leicht hin, aber es wird mehr. Aber jetzt von Vöcklerbruck weg, gut, muss man noch Atenang. Atenang in die innere Salzkammer gut, mit dem Zug geht ganz gut. Ich fahre ganz gerne mit dem E-Bike, steige in Wankheim ein. Ist auch eine gute Haltestelle, weil man da gerade mit dem Rad in den Zug hineinfährt und da wieder rauskommt. In Atenang-Buchheim ist der Bahnhof vielleicht ein bisschen komplizierter mit dem schweren E-Bike. In Atenang-Puchheim ist der Bahnhof vielleicht ein bisschen komplizierter mit dem schweren E-Bike und bin dann im Innensalzkammer gut und dann kann man eben irgendwo hinfahren, wo man mit dem E-Bike zu nehmen und ich finde das dann immer ein bisschen arg, wenn man erzählt von der Tour und dann sagt man wieder, wo hast du gestern einen Berg und dann brauchst du ein E-Bike. Also die Vorurteile gegenüber E-Bikes sind meiner Meinung nach völlig daneben, weil das bisschen Batterie und das bisschen Strom, was man da braucht, also ein E-Bike-Akku hat eine halbe Kilowattstunde drinnen. Da komme ich über 120 Kilometer. Ja, da brauche ich nicht weit fahren mit dem Auto, auch nicht mit dem E-Auto. Also ist das E-Bike wirklich eine gute Möglichkeit, um Emissionen zu sparen und auch näher zum Bergrand zu kommen, wie der Gerhard erzählt hat. Ich komme halt dorthin oder ich habe halt da nicht ein Parkplatzproblem. Bin schon aufgewärmt durchs Radfahren und und und. Genau, ja. Wir machen das auch mit Skiern, wenn dann der Schnee ein bisschen zurückgeht, dann fahren wir halt zum Schnee mit dem E-Bike und haben die Ski am Rücken, das ist auch ganz lustig. Also ich würde jetzt mit einem normalen Bike mit Skischuhen und mit Ski hinten nicht den Berg rauffahren oder nicht kommen. Aber mit dem E-Bike geht es. Und das ist dann schon ganz gut, wenn man das Auto einspart und mit dem E-Bike hinfährt. Es gibt so gute Bergsportler, die mit dem normalen Rad noch mit den Turnschienen nach Gosau fahren, zum Beispiel am Dachstatt gehen und wieder heim. Aber das ist schon eher extreme Belastung dann. Ja, wir haben ja vorher auch gesprochen, das Wandern boomt, viele junge Leute sind in den Bergen, ist auch ein bisschen eine Herausforderung für die Bergsportvereine. Wir haben auch über das Thema Müll sammeln und so weiter gesprochen. Wie geht es euch da mit den vielen Leuten, die jetzt in den Bergen unterwegs sind? Wird es besser? Ist so die Tendenz eher da, dass die Leute aufpassen auf die Wege und auf die Umwelt? Naja, weil du es angesprochen hast von den jungen Leuten, das was mir immer mehr auffällt, es gibt jetzt überall diese Wander-Apps und da sind natürlich nicht nur markierte Wege drinnen, sondern auch unmarkierte Wege und da muss ich schon sagen, da sind dann teilweise viel mehr Leute unterwegs in einem Geländer, das was eigentlich nicht für sie geschaffen ist, sage ich jetzt einmal. Da geht es oft einmal mit den Ausrüstungen, wo ich dann auch sage, ich verstehe dann auch teilweise Jäger und Förster, wenn sie jetzt sagen, da ist jetzt wirklich zu viele Leute auf unmarkierten Wegen unterwegs und das fällt mir schon auf, dass es eher viele Junge sind, die mit den Handy-Apps gehen. Trotz allem ist es wichtig, dass jeder in die Natur aussieht, dass jeder raus darf und wo man sagt, okay, es ist jetzt nicht überall mit den Fahrstraßen, wo man oft auch die Biker schon Schwierigkeiten haben, dass die ja nicht überall hin dürfen. Gerade auch die E-Bikes, wo ich weiß, Richtung Gosar rein gibt es oft ein Problem. Oder Grünau ist ein großes Thema, dass das nicht öffentlich ist. Das finde ich jetzt nicht gut, dass man da nicht fahren darf. Also da war ich schon dafür, dass das alles öffentlich gemacht wird und das ist auch bei den Naturfreunden ein großes Thema. Und da muss ich schon sagen, da gehört halt auch oft einmal was von der öffentlichen Hand auch gemacht. Und nicht nur schön Werbung machen fürs Salzkammergut und dann halt die Infrastruktur mit Parkplätzen oder Toilettenanlagen. Und das ist auch sicher ein großes Thema, was wir jetzt nicht selber beeinflussen können, aber wo auch die Politik ein bisschen was machen muss. Ja, Willi, wir haben gerade gehört, Bergunfälle werden ja mehr. Du bist der Experte für Bergunfälle, analysierst die, bist auch Verständiger für Alpinistik. Immer mehr Leute, junge Leute sind in den Bergen unterwegs. führen einem irgendwo durchs Gelände, dann geht es nicht mehr weiter, dann muss der Helikopter bemüht werden, die ganze Rettungsaktion geht in Gang. Wie siehst du das? Naja, wie die Claudia gesagt hat, diese Apps sind sicher ein bisschen ein Problem, weil einfach da oft Leute unterwegs sind, die diesen Schwierigkeiten, die sie da vielleicht erwarten, nicht gewachsen sind, weil die Apps ja auch oft irgendwo enden, wo man nicht mehr weiter kann und dann kommt es zu einer Bergung, ist sicher ein Problem. Aber wir im Alpenverein betreuen ja auch sehr viele Wege im Höhlengebirge zum Beispiel. Unsere fünf Ortsgruppen haben viele ehrenamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die die Wege betreuen, also markieren und entsprechend herrichten. Auf denen sich ja sehr viele Menschen momentan bewegen. die die Wege betreuen, also markieren und entsprechend herrichten. Auf denen sich ja sehr viele Menschen momentan bewegen. Der Bergsport und das Bergsteigen hat er ganz stark zugenommen. Was ja auch gut ist, wir wollen ja das auch fördern, die Wege ins Freie und also die Freiheit der Berge. Und ja, das ist natürlich ein bisschen ein Problem durch die Apps, durch die Tracks, die man da aufzeichnet, die dann im Internet oder über soziale Medienfte auch daran liegen, dass die in digitalen Medien Berichte lesen, wo dann steht, ja, es ist durchschnittlich oder es ist nicht so schwer, dass da einiges zu berichten? Also grundsätzlich glaube ich ja, dass wie so oft so in etwa 80-20 auch da gelten wird, dass mindestens 80 Prozent der Leute, die sich in den Bergen bewegen, auch gut vorbereitet und den Schwierigkeiten entsprechend unterwegs sind. Allerdings, wenn es immer mehr werden, dann werden die sogenannten 20 Prozent auch immer mehr, die halt dann den Schwierigkeiten, wie wir es zuerst schon gehört haben, nicht gewachsen sind. Was mich ein bisschen stört dabei ist, geht auch immer wieder durch die Medien eine sogenannte Vollkasko-Mentalität beim Weg in die Berge. Das ist eine sehr gute Plasko-Mentalität beim Weg in die Berge. Es scheint sehr verlockend zu sein oft wirklich fahrlässig in eine Gefahr gebracht haben, dann doch wieder zu einem guten Ende der Tour verholfen. Da könnte man tatsächlich auch ein bisschen über Öffentlichkeitsarbeit einwirken. Relativ selten wird ja dann darüber berichtet, dass die Kosten, die bei so einem Rettungseinsatz anfallen, durchaus auch dem, der sie verursacht hat, verrechnet werden können. Ja, Willi Brehufer vom Alpenverein, was sagst du dazu? Ja, es ist schon wichtig, dass die Leute versichert sind natürlich, weil man kann ja auch unverschuldet in eine Notsituation geraten. Man sollte nicht leichtsinnig unterwegs sein. Aber was das Thema angesprochen war, zuerst also auch die Belastung der Umwelt durch Verschmutzung und Abfall, da stellen wir fest, dass in der letzten Zeit eigentlich die Leute sehr sensibel und umweltbewusst unterwegs sind. Also man findet kaum Abfälle auf den Wegen und ja, ich glaube, das ist ein sehr positives Signal. Und ja, ich glaube, das ist ein sehr positives Signal. Ja, es gibt ja auf den verschiedenen Apps auch sehr gute Touren-Guides. Also Alpenverein Naturfreunde hat ja viele Touren drinnen. Und es ist halt wie überall im Internet, man sollte sich halt informieren, was man jetzt nimmt, welche Touren-App oder Tourenbeschreibung. Beide Bergsportvereine investieren sehr viel in Ausbildung, Ausbildung für Junge. Und es kann ja jeder Berginteressierte, wenn er gerade so am Anfang ist, zu euch gehen und mitgehen. Das ist ja so einmal der gute Einstieg, oder? Das ist ja das, was ihr anbietet, geführte Touren in der Gruppe, wo man dann einiges lernen kann und sich auch selber orientieren kann dann. Das ist wie so eine Schnuppertour sozusagen. Und wenn man dann, weil da sind wir wieder bei dem Thema, einer geht alleine am Berg, fährt mit dem Auto alleine hin und so haben wir wieder diese Gemeinschaft miteinander, wo man sagt, man kann es wieder ökologisch vom Fußabdrucker machen. Man sagt eben diese Gemeinschaft und es ist schön, wenn man gemeinsam die Natur erlebt und nicht einsam oder alleine. Für diejenigen Zuhörer, Zuhörerinnen, die es nicht wissen, was kostet so eine Mitgliedschaft? Circa 60 Euro für Erwachsene momentan im letzten Stand. Da ist aber die Versicherung dann auch dabei. Und man kann die Touren ja kostenlos mitgehen, oder? Das sind zwar ausgebildete Guides, aber das ist ein wahnsinns Angebot. Also wenn ich mir anschaue, eure Beschreibungen, was so das ganze Jahr geboten wird. Wenn man einmal den Mitgliedsbeitrag zahlt, ist man versichert und kann mitgehen bei euch. Je nachdem, wie gut man eben ist und wo man einsteigt. Von der Vergünstigung auf den Hütten bei der Übernachtung. Außerdem, ja. das ist nicht ohne. Also an alle, die da draußen zuhören, die Alpenvereine, Bergsportvereine bieten wirklich eine tolle ehrenamtliche Leistung und helfen natürlich auch der Natur dabei, weil sie auch die Wege und die Hütten gut bewirtschaften. Ja, und es werden auch verschiedene Fortbildungsangebote für die verschiedenen Bergsportarten, Wandern, Klettern, Skitouren und so weiter angeboten. Damit ist die Sicherheit ein sehr wichtiges, grobe Skitouren im Zusammenhang mit Lawinenkunde. Und unter anderem gibt es auch einen Punkt, respektiere deine Grenzen, dass man einfach schonend mit der Natur, mit der Umwelt umgeht, also auch mit den Tieren in den Bergen und so weiter. Also da wird eigentlich von den alpinen Vereinen sehr viel angeboten, auch an Ausbildung. Ja, für mich als Klimaschützerin ist es sowieso immer ein Wahnsinn, wenn ich dann die Helikopter fliegen höre oder sehe und man denkt, das wäre jetzt nicht notwendig gewesen. Aber ja, man muss Leben retten und man sollte aber nicht so in diese Situationen kommen, wenn man es verhindern kann. Und deshalb der Appell, geht miteinander in die Berge und schaut, dass ihr die Angebote nutzt und damit eben sicherer in den Bergen unterwegs seid. Und wichtig ist natürlich auch die Tourenplanung, dass man sich entsprechend vorbereitet und die Tour plant und nicht irgendwo ohne Kenntnisse unterwegs ist. Das ist ja teilweise auch passiert. Ja, wir machen wieder eine kurze Musikpause. Claudia hat sich gewünscht, unheilig geboren und zu leben. Es fällt mir schwer, ohne dich zu leben. Jeden Tag zu jeder Zeit einfach alles zu geben. Ich denke so oft zurück an das, was war. An jedem so geliebten vergangenen Tag. Ich stell mir vor, dass du zu mir stehst. Und jeden meiner Wege an meine Seite gehst. Ich denke an so vieles, seitdem du nicht mehr bist. Denn du hast mir gezeigt, wie wertvoll das Leben ist. Wir waren geboren, um zu leben. Mit den Wundern jener Zeit. Sich niemals zu vergessen, bis in alle Ewigkeit. Wir waren geboren, um zu leben, für den einen Augenblick, bei dem jeder von uns spürte, wie wertvoll Leben ist. Es tut noch weh, wieder neuen Platz zu schaffen, mit gutem Gefühl etwas Neues zuzulassen. In diesem Augenblick bist du mir wieder nah, wie an jedem so geliebten vergangenen Tag. Es ist mein Wunsch, wieder Träume zu erlauben, ohne Reue nach vorn in eine Zukunft zu schauen. Ich sehe einen Sinn, seitdem du nicht mehr bist, denn du hast mir gezeigt, wie wertvoll mein Leben ist. ist. Wir waren geboren, um zu leben, mit den Wundern jener Zeit, sich niemals zu vergessen, bis in alle Ewigkeit. Wir waren geboren, um zu leben, für den einen Augenblick, bei dem jeder von uns spürte, wie wertvoll Leben ist Wie wertvoll Leben ist Wir waren geboren, um zu leben Mit den Wundern jener Zeit Geboren, um zu leben Wir waren geboren, um zu leben Mit waren geboren um zu leben Wir wurden in jeder Zeit Nicht jemals zu vergessen Bis in aller Ewigkeit Wir waren geboren um zu leben Für den einen Augenblick Weil jeder von uns spürte Die Welt voll Leben Wir waren geboren um zu leben Weil in jeder von uns spürte, die wertvolle Leben ist Wir waren geboren um zu leben, mit den Wundern jeder Zeit Sich niemals zu vergessen, bis in alle Ewigkeit Wir waren geboren um zu leben, für den einen Augenblick Weil in jeder von uns spürte, wie wertvoll Leben ist. Wir waren geboren, um zu leben. Wieder zurück in unserer Radiosendung zum Thema Bergsport und Klimaschutz. Wir haben heute schon einiges gesprochen über Öffi-Touren, Öffi-Touren in die Berge, zu Wanderungen, zu Skitouren. Gerhard, wir beide haben seit Beginn das Klimaticket und du warst früher beruflich viel mit dem Auto unterwegs, auch zu diversen Bergtouren. Aber das Klimaticket hat einiges verändert bei dir. In der Tat, Klimaticket hat so richtig vor Augen geführt, dass es sehr bequem sein kann, öffentlich, insbesondere mit dem Zug, zu Bergtouren anzureisen. Bei mir, Gott sei Dank, gibt es die Möglichkeit, auf der einen Seite das spontane, unter Anführungszeichen, Bergerlebnis übers Klimaticket intensiv zu erleben. Du weißt, ich liebe es, am Vormittag zu entscheiden, heute passt das Wetter. In Salzburg gibt es den bekannten Citywall-Klettersteig, eineung, durchaus auch für starke Klettersteiggeher. Es ist schneller und bequemer für mich, mit dem Zug von Kammer Schörfling nach Salzburg zu fahren. Von Salzburg Hauptbahnhof ist es eine Viertelstunde zum Einstieg des Klettersteigs zu Fuß und ich habe eine wunderbare kurze Tour an dem Tag, wo ich mich auch durchaus ausbauen kann. Auf der anderen Seite bei mehr Tagestouren, wir sind gemeinsam am Adelberg unterwegs gewesen, wir sind in Isletrail in Osttirol gegangen. Es ist wirklich komfortabel, nervensparend mit der Bahn, gefördert natürlich durch die Bequemlichkeit, die das Klimaticket liefert. Man geht zum Bahnsteig, steigt ein, braucht sich um nichts kümmern, außer darum, dass man an der richtigen Stelle wieder den Zug verlässt und in der Zwischenzeit hat man meistens ein recht bequemes Reiseerlebnis und kann sich noch auf die Tour auch vorbereiten, während man anreist. Genau, wir waren auch in Innsbruck zu mehreren Tagen Skitouren. Innsbruck ist ohnehin spannend, weil dort im Winter sind Skifahrer und Snowboarder in der Stadt und tummeln sich dort nach dem Skitag. Das ist irgendwie schon sehr alpin. Und das Einzige, was mich halt vorher immer bewegt, was nehme ich mit, damit ich nicht so viel tragen muss, aber das ist am Berg ja ohnehin auch ein Thema und dann nimmt man halt nur das mit, was man am Berg mit hat und dann geht das. Also auch bei mehr Tagestouren gehen wir mit leichten Rucksack von zu Hause weg und steigen in die Kamerabahn ein und fahren ein paar Tage irgendwo hin und gehen durch die Berge. Also ein schönes Erlebnis. Wenn wir dann mit dem Auto hingefahren wären, würde das Auto dort ein paar Tage rumstehen. Bei Überschreitungen müsste man dann wieder zum Auto zurück. Also da sind die Öffis einfach viel bequemer. Und wie du schon gesagt hast, man kann sich gut vorbereiten. Man nimmt sich halt dann was zum Lesen mit und bereitet sich auf die Tour vor und genießt die Fahrt. Natürlich ist es länger die Fahrt oder auch das Ankommen, so wie ich es jetzt in einem Video von Michael Fitzdom gesehen habe, der ja seine Touren nur mehr mit Öffis macht. für es macht, aber er sagt auch, die Anreise gehört dazu und auch das Gehen, er geht halt dann auf der Straße mit den Skiern hinten irgendwo, bis er dann beim Einstieg der Tour ist und das gehört zur Tour dazu, genauso wie man wieder heimkommt mit Bus und Bahn, also muss man sich halt vorher überlegen, aber jetzt gibt es gute Apps dazu, wo man dann auch immer die richtige Verbindung findet. Und natürlich kann es zu Ausfällen kommen bei Zügen und Bus, aber das gibt es ja beim Auto auch, dass man mal staut. Ja, ist eine tolle Geschichte. Es gibt Bücher dazu, Österreich mit dem Klimaticket entdecken oder Startpunkt Haltestelle. Also es gibt mittlerweile schon einiges an Literatur. Wie ich schon erzählt habe, der Alpenverein, die Naturfreunde, bieten auf ihren Homepages viele, viele Beschreibungen für Öffeturen an. Man muss sich einmal darüber wagen. Und das, was man sich dann an Geld erspart, ist auch enorm. Also wenn man das Klimaticket hat und wirklich nutzt, dann überlegt man sich natürlich jede Fahrt und dann wird es auch lustig. Ja, das ist einmal so dieses Thema Öffi-Touren. Ich habe noch eine brisante Frage. Ich habe noch eine brisante Frage. Wir haben vorhin gesprochen von einem Boom im Bergsport. Wir sehen Videos von hohen Bergen, wo Kolonnen hinaufgehen. Fernreisen zu Bergtouren, wie wird es da weitergehen? Ist das verantwortlich? Da wird schon sehr viel an Emissionen freigesetzt. Wie seht ihr das selbst oder auch in den Bergsportvereinen? Ich denke mir, dass das mit Bergsteigen selber gar nicht mehr so viel zu tun hat. Das ist mehr Tourismus, Bergtourismus, der da betrieben wird. Ich für mich persönlich muss sagen, die Alpen bieten so viele Möglichkeiten, auf die Berge zu gehen in verschiedensten Formen. Also für mich ist das gar nicht so reizt, dass ich da irgendwo Expeditionen mache, die natürlich sehr aufwendig sind. Aber es gibt natürlich auch diese Möglichkeit und wer das natürlich in Anspruch nehmen will. Aber mit Bergsteigen selber, denke ja, wer das natürlich in Anspruch nehmen will. Aber mit Bergsteigen selber, denke ich, hat das nicht mehr wirklich so viel zu tun. Das ist also mehr in Richtung Tourismus. Also mit sanftem Tourismus lasse ich das nicht recht vereinbaren, glaube ich. Für mich persönlich ist ja allein schon die Anreise und wieder das Heimkommen, tagelang sitzen in Flughäfen, in Flugzeugen, in Bussen. Ich kann von zu Hause weggehen und bin dann schon auf Tour und bin sehr schnell in den Bergen, wie du gesagt hast, in Österreich. Es gibt so viele Ziele, auch in angrenzenden Ländern, Südtirol war man heuer. Es ist toll, was man erleben kann und das ist doch nahezu gut. Also das ist auch das, was uns dabei besonders gefällt. Aber ich möchte natürlich trotzdem ergänzen, es sind nicht alle Ziele mit Öffis erreichbar. Es ist eine Zeitfrage natürlich, wenn man berufstätig ist und doch nicht so viel Zeit hat, dass man dort mit Öffis gut an- und abreist. Da ist dann einfach notwendig, dass man vielleicht mit dem Pkw oder mit dem Bus fortan sind. Das sind Vorgehenschaften aus meiner Sicht, also ein sehr wichtiger Teil und ein sehr wichtiger Beitrag. Wir haben deswegen auch einen Bus im Verein angekauft, wo diese Vorgehenschaften gepflegt werden. Claudia, du hast ja Kinder im Volksschulalter, sind die auch schon begeistert in den Bergen unterwegs? Was lernen die dabei schon fürs Leben? Ja, natürlich sind die ja viel mit uns draußen und auch in den Bergen unterwegs. Also das, was mir am meisten gefällt, das ist, wie du schon gesagt hast, es ist nicht mehr viel Müll auf den Bergen an den Wegen. Und wenn sie mal was finden, dann, unsere Kinder nehmen sofort mit, also wir haben da so kleine Müllbeutel, die haben wir immer im Rucksack mit und wenn wir was finden, was Gott sei Dank eh nicht mehr so viel ist, wird das kleingepackt. Und das gefällt mir eigentlich ganz gut, weil sie das selber schon sehen. Und wir sind auch eher so, dass wir sagen, wir müssen nicht weit hinfahren. Die Kinder sitzen ja nicht gerne im Auto. Die wollen entweder mit dem Zug dort hinfahren oder nur kurze Strecken. Jeder, der Kinder hat, weiß, Autofahren mit Kindern ist lange nicht so klasse. Darum sind wir auch bei uns im Salzkammergut, da gibt es auch so schöne Berge da eben unterwegs und genießen das dann auch, mit ihnen raufzugehen und schauen aber trotzdem, dass wir zu einem Zeitpunkt gehen, wo nicht die ganze Masse geht. Und das kann man sich schon ein bisschen richten, dass man sagt, okay, man startet zu einem Zeitpunkt, wo vielleicht die Ohren schon wieder runtergegangen sind oder man startet wirklich bald in der Früh und es ist ein Abenteuer oder vielleicht, wenn das Wetter zulässt, einmal ein bisschen später und man geht auch mit der Stirnlampe, auch in der Nacht einmal rauszugehen und auch einmal den Sternenhimmel anzusehen und da gibt es ja eben am Garberg diese Sternwarte, wo man dann auch einmal schaut, mit der Lichtverschmutzung, was ja auch immer wieder mehr Thema wird, dass man sich das mit den Kindern anschaut. Und das ist auch natürlich für ein ziemliches Abenteuer. Und ja, wir haben ja alles vor der Haustür. Auf alle Fälle ist es gut, wenn die Jugend in den Bergen unterwegs ist, in der Natur und da sehr viel lernt fürs zukünftige Leben, statt zu Hause sitzen, vorm Handy spielen oder so, dass sie unterwegs sind und es ist schön, dass es gibt und dass ihr in euren Bergsportvereinen da auch sehr viel unternehmt und macht. Ja, jetzt machen wir noch einmal einen kurzen Musikstopp, Silbermond, irgendwas bleibt und gehen dann in die letzte Runde. Sag mir, dass dieser Ort hier sicher ist Und alles Gute steht hier still Und dass das Wort, das du mir heute gibst, morgen noch genauso gilt Diese Welt ist schnell und hat verlernt beständig zu sein Denn Versuchungen setzen wie Befried Doch bitte schwör das dass wenn ich wiederkomm Alles noch beim Alten ist Gib mir ein kleines bisschen Sicherheit In einer Welt, in der nichts sicher scheint Gib mir in dieser schnellen Zeit irgendwas, das bleibt. Gib mir einfach nur ein bisschen Halt und bieg mich einfach nur in Sicherheit. Heiß, hol mich aus dieser schnellen Zeit Nimm mir ein bisschen Geschwindigkeit Gib mir was, irgendwas, das bleibt Auch wenn die Welt den Verstand verliert Das hier bleibt unberührt Mit Versuch. Gib mir ein kleines bisschen Sicherheit in einer Welt, in der ich sicher sein kann. Wir sind zurück in unserer Radiosendung zum Thema Bergsport und Klimaschutz. Die letzte Verabschiedungsrunde. Herzlichen Dank an euch drei. Dank an euch drei. Claudia Liebergknecht von den Naturfreunden, Willi Brehofer vom Alpenverein Vöcklerbruck und Gerhard Pommer, mein Lieblingsbergmensch. Ja, ein kurzes Statement noch von euch zum Thema und zum Verabschieden. Ja, also ich denke, die Kinder sind unsere Zukunft und wir sollen eigentlich gute Vorbilder sein. Und wir bemühen uns, dass wir das eben sind. Und auch die Naturfreunde, dass wir ihnen zeigen, wie sie mit der Umwelt umgehen sollen. Weil ich denke mir, am Ende des Tages möchte ich eigentlich nicht, oder besser sagen, am Ende des Tages, wenn mich die Kinder fragen, hey, was habt ihr uns hinterlassen, dann möchte ich sagen, ja, ich weiß, wir haben sich bemüht, wir haben geschaut, dass wir euch etwas hinterlassen, wo ihr noch gut leben könnt. Und nicht, dass mir das egal war, sondern dass ich mich für das stark gemacht habe. Coole Aussage, ja. Willi? Ja, kann ich nur beipflichten. Der Ockenfreien ist ja eine große Jugendorganisation und setzt sich sehr dafür ein, dass die Kinder unterwegs sind. Um den Zauber der Berge erleben zu können, erfordert das ein bisschen einen Verzicht in unserer Wohlstandsgesellschaft. Man muss also früh aufstehen vielleicht, Entbehrungen, Anstrengungen auf sich nehmen. Aber umso intensiver ist dann das schöne Erlebnis am Berg und ich sehe das fast wie eine Therapie in unserer schnelllebigen Zeit, wenn wir in den Bergen unterwegs sind. Gerhard? Ja, Berge, die Natur sind sprichwörtlich Lebenselixier. Ich wünsche allen der netten Runde, die ich heute kennenlernen habe, dürfen und auch den Zusehern und Zuhörern, dass sie möglichst oft nutzen können die Natur, die Berge und wenn es geht, ein bisschen nachhaltig denken. Dabei glaube ich, das bringt uns alle und die Umwelt am weitesten. Ja, das waren jetzt tolle Abschlussstatements zum Thema Bergsport und Klimaschutz. Ich möchte mich bei euch ganz herzlich bedanken. Es war eine tolle Runde. Ich lerne auch immer viel dabei. Ganz herzlichen Dank an Magdalena Stammler, die mich hier top betreut hat mit der Technik. Und ich freue mich schon auf weitere Diskussionen zu dem Thema. Es hört nie auf. Klimaschutz wird immer ein Thema sein. Und ja, dann viel Spaß in den Bergen und viel Spaß auch bei Öffi-Touren und Bike & Hike & Ski, denn das ist wirklich eine tolle Möglichkeit, um Emissionen zu sparen. Klima und Du Die Verantwortung für die globale Erwärmung wird seit Jahrzehnten zwischen Politik, Industrie und Konsumentinnen und Konsumenten hin- und hergeschoben. Was können wir Einzelne wirklich zur Bewältigung der Klimakrise beitragen? Gemeinsam mit Expertinnen und Experten suchen wir nach Auswegen und Lösungen. Die wöchentliche Informations- und Diskussionssendung der Freien Medien in Oberösterreich.