Mein Name ist Nina Stückmüller, ich bin die Märchenfee und schreibe mit Leidenschaft Märchen, vor allem Weihnachtsmärchen. Von mir gibt es schon einige Weihnachtsbücher und eines davon ist das kleine Buch der Weihnachtswunder. Und aus diesem Buch lese ich euch jetzt ein Märchen vor. Ein bisschen Frieden Es war einmal an einem Sonntag im Advent. Die Familie saß gemütlich rund um den Adventkranz, an dem bereits drei Kerzen brannten. Es wurden Lieder gesungen, Tee und Kakao getrunken und Kekse gegessen. Schließlich fragte die Mutter die Kinder, ob denn schon alle Wunschzettel für das Christkind fertig wären. Miriam hatte in der Schule gerade schreiben gelernt und bejahte fröhlich. Lisa und Florian waren schon älter und schüttelten den Kopf. Lisa und Florian waren schon älter und schüttelten den Kopf. Was wünschst du dir denn, wollte Lisa von der kleinen Schwester wissen. Miriam zählte nun eine Reihe von Spielsachen auf und zuletzt kam noch ein ganz besonderer Wunsch. Ich wünsche mir heuer ganz viel Frieden. Die Geschwister rollten mit den Augen, aber die Eltern nahmen den Wunsch ihres jüngsten Kindes sehr ernst. Die Frau Lehrerin hat gesagt, wenn sich jeder Mensch ein bisschen Frieden wünscht, dass das dann irgendwie auch eine Auswirkung auf die ganze Welt hat. Und wenn ich vom Christkind heuer ganz viel Friedengeschenk bekomme, dann kann ich davon sicher auch noch etwas weitergeben. Die Mutter lächelte. Das ist ein sehr wertvoller Wunsch. Miriam wusste noch nicht, was Krieg bedeutet, doch andere Kinder in ihrem Alter wussten es. Ein Schulfreund hatte von seinem Zuhause erzählt, dass es nicht mehr gab und dass sich seine Familie nicht sehnlicher als Frieden wünsche. Miriam wollte unbedingt mithelfen beim Frieden wünschen und so geschah es dann auch, dass Miriam zu Weihnachten ein goldenes Päckchen unter dem Christbaum fand, in dem sich ganz viel Frieden befand. Friedenstauben aus Papier waren darin, die Miriam an so viele Menschen wie möglich verteilte. Die Papiertauben erinnerten die Menschen daran, wie wichtig es war, sich für den Frieden einzusetzen, denn jeder kann im Alltag etwas für den Frieden tun. Ein böses Wort, das nicht gesagt oder ein Streit, der vermieden wird. Ein versöhnliches Gespräch, Vergebung schenken. Ein bisschen Frieden kann so vieles bedeuten. Thank you.