So, ich fang an, okay? Es kann starten. Mein Name ist Sefa Yedgin und bin Obmann des Vereins E-Books. Das mache ich als Ehrenamt und bin aber beruflich beim AMS beschäftigt, Migrationsbeauftragter, Saalm ist Oberösterreich. Ja, hab türkische Wurzeln, bin in Istanbul geboren, in Deutschland aufgewachsen, seit circa 28 Jahren lebe ich in Österreich. Merkt man sicherlich am Dialekt. Verein eBook setzt sich ein für Schüler, Schülerinnen. Das heißt, wir haben ein Projekt für die Schulen. Wir haben ca. 170 Lese-Mentorinnen, die freiwillig auch ehrenamtlich in die Schulen gehen und eine Stunde mit den Schüler und Schülerinnen gemeinsam lesen. Es sind eher die Schülerinnen betroffen, die eine Leseschwäche haben und da unterstützen wir die Kinder und die Jugendlichen, indem unsere Lesementorinnen einmal in der Woche für eine Stunde in die Schulen gehen und lesen. Wie bin ich jetzt zu dem gekommen, dass ich Obmann von dem Verein bin und wurde? Ich wurde angesprochen, ich hatte auch meine Vorgeschichten, dass ich mich auch sonst sozial engagiert habe. auch meine Vorgeschichten, dass ich mich auch sonst sozial engagiert habe. Ich war Obmann von einem Elternverein in einer Schule und wurde dann aber selbst auch aufmerksam gemacht auf das Projekt Lesetandem und ich bin seit sechs Jahren Obmann und mit Stolz kann ich sagen, weil es einfach sinnstiftend ist. Gerade wenn es um Kinder geht, um Jugendliche geht, weil es auch den sozialen Status erhöht. Und zwar, wenn Jugendliche oder Kinder schon in der Schule gut lesen können, können sie natürlich dem Unterricht folgen. Und wenn sie dem Unterricht gut folgen können, schreiben sie bessere Noten und wenn sie bessere Noten schreiben, haben sie natürlich einen ganz anderen Bildungsweg, den sie dann weiterführen können. Und jetzt wieder meinen Hut aufsetzen als AMSler, wir brauchen Fachkräfte, wir brauchen gut qualifizierte Personen am Arbeitsmarkt und das sind natürlich auch genau die Kids, die wir dann später in Zukunft brauchen werden. Ein König, er war alt, mit einer Krone. Das Pferd war der Diener. Also das, was mir zurückgibt, ist die Freude. Die Freude zu sehen, dass die Kinder sich entwickeln, zum Positiven entwickeln. Eine tolle Story ist, dass wir vor ein paar Jahren eine Schülerin hatten, die genau auch so eine Lesementorin gebraucht hatte und jetzt selbst eine Lesementorin ist. Und das zeigt, dass wir auf dem richtigen Weg sind. Und wenn man das sieht, das bereitet natürlich eine Freude. Kraft schöpfe ich in erster Linie bei meiner Familie, das ist meine Tankstelle. Ich musiziere unheimlich gerne. Ich spiele seit meinem 15. Lebensjahr Keyboard. Da schöpfe ich genauso Kraft. beim 15. Lebensjahr Keyboard. Da schöpfe ich genauso Kraft. Also in Linz mag ich besonders gern, wenn ich durch die Landstraße gehe, wenn ich mit der Straßenbahn fahre, mit den öffentlichen Verkehrsmitteln fahre, die Buntheit, die Vielfalt der Menschen. Oft werde ich auch gefragt, wo siehst du deine Heimat? Ich muss mich nicht entscheiden, wo meine heimat ist ich habe mehrere heimaten ich bin in der türkei geboren in deutschland aufgewachsen in österreich lebe ich also somit habe ich drei heimaten wer weiß wo es mich dann später vielleicht mal hinzieht und da denke ich auch dass ich das auch als eine heimat see kroatien zum beispiel ist einer meiner lieblingsorte, wo ich Urlaub auch mache. Und mittlerweile auch schon meine Heimat geworden. Ja, zu Hause, wie gesagt, ist man dort, wo man sich wohl fühlt.