Meine sehr geehrten Damen und Herren, ich möchte Sie sehr herzlich zur heutigen Veranstaltung begrüßen. Sie ist eine ganz besondere Veranstaltung, werden doch am heutigen Abend gleich drei Neuerscheinungen eines Autors und dazu noch ein Buch mit Erinnerungen und Hommagen an diesen Autor vorgestellt. Dieser Autor ist Richard Wall. Wir freuen uns sehr, dass er heute bei uns ist und das so knapp vor seinem runden, seinem 70. Geburtstag kommenden Donnerstag. Ich begrüße ihn sehr herzlich. Herzlich willkommen. Vorgestellt werden heute Richard Wals Bücher in Bewegung, Annäherungen und Begegnungen, erschienen im Löcker Verlag. Locker vom Hocker, Gedichte in Spiritus, erschienen im Verlag Bibliothek der Provinz und Eleftheria, Heikus, erschienen in der Edition Tandem. Das vierte Buch, das heute präsentiert wird, wurde herausgegeben vom Dr. Markus Vorrauer und trägt den Titel Den Kreis gezogen auf dem Echo der Wellen zum 70er von Richard Wall. Es enthält Essays, Reflexionen und Erinnerungen an Wegbegleiterinnen und Begleiter aus dem Umfeld von Literatur und den bildenden Künsten. Ich begrüße auch Markus Vorrauer sehr herzlich. Herzlich willkommen. Ich begrüße auch Markus Vorrauer sehr herzlich. Herzlich willkommen. Markus Vorrauer hat Germanistik und Romanistik studiert und ist Leiter des Fachbereichs Deutsch an der Pädagogischen Hochschule Oberösterreich. Er ist auch freier Filmkritiker. Markus Vorrauer wird heute eine Einführung geben und den Abend moderieren. Besonders begrüßen möchte ich auch das Trio Fairy Tunes, die Musikerinnen Monika Walpens, Michaela Strastil und Traudi Eibensteiner. Sie werden Melodien aus Europas Randregionen spielen. Ebenfalls herzlich willkommen. Regionen spielen. Ebenfalls herzlich willkommen. Es ist wunderbar, dass heute so viele Weggefährtinnen und Weggefährten zur Veranstaltung gekommen sind und dass wir uns alle hier im Stifterhaus treffen. Richard Wahl war seit der Eröffnung des Hauses 53 Mal hier zu Gast. Das habe ich nachgeschaut, 53 Mal. als Autor, aber auch als Konzeptor und Moderator der irischen Tage der Literatur und der Reihe Literatur aus Tschechien, der Grazer Autorinnen-Autoren-Versammlung Regionalgruppe Oberösterreich, deren Sprecher er einige Jahre war. Zweimal präsentierte er bei uns auch als Doppelbegabung Autor und bildender Künstler bildkünstlerische Arbeiten, und zwar im Rahmen der Ausstellung Grüße an das russische Volk, sieben Jahre Bilderpost und Schriftverkehr gemeinsam mit Hans Eichhorn, der leider 2020 verstorben ist und dem wir uns ebenfalls sehr verbunden gefühlt haben. Die zweite Ausstellung war anlässlich des Projekts Formuliert – Konkurrenzen von Schrift und Bild, eines Gemeinschaftsprojekts von Lentos Kunstmuseum, Künstlervereinigung Merz und Stifterhaus. Das Stifterhaus feiert heuer sein 30-Jahr-Jubiläum. Richard Wall und wir haben also quasi dasselbe Geburtsjahr. Unser Jubiläumsjahr stand bzw. steht noch unter dem Motto Mitstifter, Beistifter. Und es gibt einiges, was aus meiner Sicht Richard Wall und unseren Genius Lozi miteinander verbindet. Es ist zum einen die ungemein feine Beobachtungsgabe, die Bereitschaft und Fähigkeit zur Wahrnehmung, für die kein Gegenstand, kein Lebewesen zu gering, für die nichts zu nebensächlich oder abgelegen ist. Und es ist zum anderen die Bereitschaft, sich vom Wahrgenommenen berühren zu lassen, sich mit ihm auseinanderzusetzen und wenn nötig Stellung zu beziehen. Ist es eine Werthaltung zu haben und für sie mit Leidenschaft zu kämpfen, auch wenn man von seiner Umgebung vielleicht nicht immer verstanden wird. Es ist auch die Beharrlichkeit, mit der beide Stifte wie Wahl eigene künstlerische Wege gegangen sind, beziehungsweise Richard Wall noch geht, auch wenn man damit vielleicht nicht immer im Mainstream liegt. Das alles verbindet meines Erachtens Richard Wall mit Stifte und natürlich auch, dass sie beide sich in zwei Kunstformen ausdrücken, literarisch und bildkünstlerisch. Was wir in all den Jahren, in denen Richard Wall bei uns zu Gast war, noch nicht mitverfolgen konnten, ist seine Neugier auf andere Kulturen und die Lust zu reisen, über den Tellerrand zu schauen, auch wenn ihn auch in anderen Ländern die Ränder wieder ganz besonders interessieren. Es ist aber auch seine große Zugewandtheit zu anderen Menschen, vor allem auch zu seinen Kolleginnen und Kollegen, deren Veranstaltungen er regelmäßig besucht. Die Publikationen, die heute vorgestellt werden, spiegeln die große Vielfalt an Richard Wals literarischen Ausdrucksformen wieder, an seinen Interessen und Begabungen. Der Band mit Erinnerungen und Hommagen wiederum gibt einen wunderbaren Einblick in die große Wertschätzung, die seine Weggefährtinnen und Weggefährten seiner künstlerischen Arbeit und ihm als Menschen entgegenbringen. Wir dürfen uns also auf einen besonders anregenden Abend freuen. Ich bedanke mich bei Richard Wall noch einmal für diese vielen schönen Abende hier mit ihm im Stifterhaus. Und bevor nun Markus Vorauer seine Einführung gibt, bitte ich die Musikerinnen um ihr erstes Stück. Thank you. © transcript Emily Beynon Thank you. Ich bin ein Mensch, der nicht nur die Welt, sondern auch die auch einen schönen Abend. Ich muss jetzt improvisieren. Das ist aber kein Vorhaben von die Regina, weil ich hätte eigentlich mit einem Filmausschnitt beginnen wollen, als Überraschung für den Richard. Aber die, die mich kennen, ich kann über Filme auch erzählen. Also ich möchte ganz kurz einführen in den Band der Erinnerungen, vor allem wie der zustande gekommen ist, warum ich überhaupt die Ehre habe, diesen Band herausgeben zu dürfen, denn der Richard ist auf mich zugegangen und wie unsere erste Begegnung war. Der Richard wird sich wahrscheinlich an diese erste Begegnung vielleicht gar nicht mehr erinnern, weil das ist schon so lange aus. Wir waren ja Kollegen an der ursprünglich noch pädagogischen Akademie. Und dieser erste Ausschnitt, den ich zeigen wollte, betrifft ein Buch, das war nämlich das erste Buch, das ich von Richard in der Hand gehabt habe, von einem Verlag, den es, glaube ich, schon länger nicht mehr gibt, Verlag Grosser in der Hand gehabt habe, von einem Verlag, den es glaube ich schon länger nicht mehr gibt, Verlag Grosser in Linz erschienen. Mir war der Name Richard Wall schon in den 90er Jahren immer ein Begriff, aber so richtig anfangen habe ich nichts können mit ihm. Ich meine jetzt nicht mit den Texten, sondern es ist mir immer irgendwie untergekommen. Und dann habe ich diesen Band in die Hand bekommen. Dieser Band heißt Steine, Spuren, Labyrinthe. Und ist meiner Meinung nach durchaus in Verbindung zu sehen mit dem Band, den der Richard nachher dann vorstellen wird, in Bewegung, der ja heute hier präsentiert wird. Und in diesem Buch gibt es eine Stelle über die Aran-Inseln in Irland. Und das war unsere erste Begegnung. Früher hat man noch so Begegnungen gehabt bei uns auf den Gängen in der Pädagogischen Akademie, die wirklich nur befruchtend waren und wo man nicht nur über Arbeit gesprochen hat, sondern über Eindrücke, Texte, die man gelesen hat. Und da habe ich dann den Richard einmal angesprochen, wie er überhaupt zu seiner Irland-Begeisterung kommt und ob er den Film Man of Arran kennt von Robert Flaherty. Und so sind wir eigentlich ins Gespräch gekommen. Und den Ausschnitt, den ich herzeigen wollte, ist nämlich der Schluss des Films von Flaherty, den ich übrigens – den Film können Sie teilweise – auf YouTube gibt es ziemlich viele Ausschnitte von dem Film. Aber ich hätte einen besonderen Ausschnitt gehabt. Ich werde das jetzt vorlesen einfach. Und, aber vielleicht ist es eh ganz gut, weil es nicht als Konkurrenz zur Musik von Fairytunes geht, weil das wäre nämlich eine ganz besondere Version gewesen, weil dieser Film wurde 2014 von einer britischen alternative Rockband vertont. Das heißt, die haben die Musik live zu dem Film gespielt und der Film ist ja eigentlich, obwohl er 1934 gedreht ist, ein Stummfilm und die haben das fast ein Jahr lang übrigens dann in Irland begleitet. Und ich habe einmal das Glück gehabt, das zu sehen und das hat mich schwer beeindruckt und das war eigentlich der Grund, warum ich den Richard auf das angesprochen habe, weil der Text von ihm ja da auch wieder sehr, sehr typisch ist. Ich lese das jetzt einfach ganz kurz vor. Ich machte mich auf den Weg zu den Küsten, Regionen des Geistes, um zu sehen, was ich dort finden würde. Das ist keine Stelle von Richard, sondern von Robert Flaherty, bevor er zu drehen begonnen hat. 1934, zwölf Jahre nach Nanook of the North und nach dem Scheitern der Zusammenarbeit mit Murnau, er hätte mit Friedrich Wilhelm Murnau tabu drehen sollen, überzeugt Flaherty, Fischer und ihre Familien auf Inischmomore, Richard würde jetzt den irischen Namen dieser Insel sagen, mit ihm zusammenzuarbeiten, um ein nahezu vorindustrielles verlorenes Zeitalter heraufzubeschwören. Auch wenn dieses Ideal archaisch und unrealistisch ist, bleibt es dennoch ein wirkungsvolles Korrektiv zu den Verwerfungen der modernen Welt. zu den Verwerfungen der modernen Welt. Die Rockband British Sea Power erfährt bei einer Tour durch Irland von der Existenz des Films und schreibt einen Soundtrack in der Folge, begleiten sie den Film bei mehreren Präsentationen. Der Song, der den Schluss des Films begleitet, das wäre dieser Ausschnitt gewesen, ist eine Überarbeitung von North Hanging Rock aus dem Album Open Season 2005 erschienen und ein perfektes Beispiel für den Musikstil dieser Band, die ihren Sitz in Brighton hat, an der von Klippen gesäumten Südküste Englands. Die Songs dieser Band bestechen durch scharfsinniges ökologisches und historisches Bewusstsein, was sogar 2014 zu einer Namensänderung führte. Die Band heißt mittlerweile nicht mehr British Seabower, sondern nur noch Seapower. In North Hanging Rock heißt es, Trap yourself in greenery became part of the scenery. Hüll dich ins Grüne, werde Teil der Landschaft. Wozu dieser Ausschnitt? Ganz einfach, weil er, glaube ich, das zeigt, was mich auch an Richard Wallen immer so fasziniert hat. Steine, Spuren, so wie dieses Buch auch geheißen hat, Labyrinthe. der Aufsatz, der da drinnen ist, dieser kurze Essay über die Aran-Inseln, ist meiner Meinung nach ein sehr, sehr gutes Beispiel, wie Richard in seinen Begehungen von Inseln, von Landschaften immer wieder vorgeht. Und wir werden heute noch darauf zurückkommen, dann auch bei dem Heiko-Band, wie stark ihm Felsenlandschaften, Küstenlandschaften ihn geprägt haben. Was aber noch aufregender ist an diesem Text, und Sie werden jetzt auch einiges dann auch aus dem neuen Band wahrnehmen können, wie er permanent Topografie, Geologie, Biologie, Besiedlungsgeschichte, Kunst. Es gibt ja dann diese Begegnung auch mit Richard Long in diesem kurzen Text, einen Landschaftskünstler, wie er all das immer wieder vermischt, dann Literatur zitiert, es wird Samuel Beckett angesprochen, all diese sozusagen Assoziationen, die sehr fragmentarisch daherkommen, aber trotzdem ein unheimlich konsistentes Bild einer Landschaft geben. Das war für mich sozusagen auch der Anlass vor, ich glaube, Richard 2017 war es, wie wir dann Helmut Steinek und ich eine Sondernummer unserer Zeitschrift Künstliches Licht für Richard gemacht haben, weil Richard Wahl ja einer der Schriftsteller ist, Regina Pinter hat das ja angesprochen, der sich immer sehr stark auch für andere Kolleginnen, Kollegen eingesetzt hat, aber selbstestschrift zu machen und für mich war es dann eine große Ehre, dass Richard dann auf mich zugekommen ist und ihm gesagt hat, mach du die Festschrift, was mich wirklich sehr, sehr geehrt hat. auf mit dieser Festschrift, weil es geht dann wirklich um die anderen Bände, war für mich auch wieder, das hast du wieder ermöglicht, eine Begegnung mit Leuten, die ich teilweise jahrelang nicht gesehen habe. Das heißt, da kommen einige vor, Otto Johannes Adler, auch Erwin Einzinger, den ich schon lange nicht mehr gesehen habe, mit denen ich aber doch großen Kontakt hatte, mich wieder sozusagen zu erinnern auch an diese Leute. Und das war immer auch dein Anlass, sozusagen auch diesen Kontakt aufzuhalten. Und da sind wirklich ganz, ganz tolle Texte drinnen von Kolleginnen und Kollegen. In Bewegung. Richard, vielleicht kommst du dann davor. Passt ja gut zum Titel. In Bewegung schließt ja an einige Bücher, die du in diesem Stil auch schon geschrieben hast. einige Bücher, die du in diesem Stil auch schon geschrieben hast. Ich habe eines erwähnt jetzt, ein zweites, das mir wirklich ganz groß in Erinnerung geblieben ist, ist Kleines Gepäck. Und Richard wird jetzt einen Text vorlesen, wo es um Griechenland geht. Wir versuchen dann natürlich einen Bogen auch zu den anderen Büchern herzustellen. Ich möchte vielleicht nur ein Zitat noch in die Runde werfen. Ich glaube, das passt ganz gut auch zu diesem Text und zu Richard selbst. Beim Gehen werden wir die eigenen Schritte hören und auch den eigenen Atmen und das eigene Herz. Und wenn wir uns vollständig entspannen, werden wir auch unsere Gedanken hören. Das ist ein kurzer Ausschnitt aus einem Buch von Edu Popovic, einem passionierten Geher aus Kroatien. Bitte. Ja, ich möchte mich gleich auch noch einmal bedanken für diesen Besuch. Ich kann nicht alle Hände schütteln heute, aber herzlich willkommen und es freut mich, dass so viele hier sind. Du hast eh schon sehr viel gesagt und ich möchte jetzt ganz schnell mit einem Auszug aus diesem Band in Bewegung beginnen. Nur ein Auszug, und zwar geht es, das war das erste Mal, als ich auf der Mani war, das ist also der mittlere Finger der Peloponnese. mittlere Finger der Peloponnese und ich habe mir da am Vortag in diesem, das ist ein relativ touristischer Ort, den man jetzt gerade nicht einfällt, Stupa heißt er genau, Landkarten gekauft, zwei von dieser Region und habe gesehen, aha, das ist genau das, was ich brauche und am nächsten Tag bin ich gleich also direkt von der Unterkunft wegmarschiert. Und ich habe da einen Dorf gesehen unter den Bergen, also auf der Landkarte. Da habe ich mir gedacht, da gehe ich hin. Da ist markiert, also da gibt es einen Turm. Das ist wichtig in der Mane. Da war meistens irgendein berühmter Kapitän drinnen, der dann in dem Fall auch dann also bei der Erhebung 1812 gegen die Türken dabei war und eine Menge byzantinischer, also Kirchen aus der byzantinischen Zeit. Und man dachte, da gehe ich hin. Die einzigen Menschen, die ich frühmorgens am ausfranzenden Rande des Dorfes Kalogria traf, also das ist schon das Nächste, von dem ich weggegangen bin, war ein in die Jahre gekommenes Paar. Just als ich auf einer Steinmauer stand, um den dahinter befindlichen Truschplatz, einen sogenannten Ohlone, zu fotografieren, kamen sie des Weges. Sie dachten, ich hätte es auf den Blick hinunter zum Meer abgesehen. Ihrem Gruß und ihrer Frage entnahm ich, dass sie aus England kamen. Ich wollte mich vergewissern. Spontan kam mir, are you from Brexit England, als Frage über die Lippen. Ich wollte mich vergewissern. Spontan kam mir, are you from Brexit England, als Frage über die Lippen. Ihnen war gar nicht zum Scherzen zumute. Sie outeten sich als Europäer und hielten das Ergebnis der Abstimmung für eine Schande. Das Referendum hatte das Jahr davor im Juni 2016 stattgefunden. Da wir schon im Reden waren, klärte ich sie über den Beweggrund meiner Kletterei auf, verwies auf das makellose Rund, angelegt wie die Basis für einen zylindrischen Turm, das ich unter Olivenbäumen ausgemacht hatte. Es diente zum Treschen des Getreides, mit der Hand oder unter Einsatz einem kreisgehenden Kuh, die mit einer Art Schlitten, der über das Stroh glitt, die reifen Körner aus den Ähren rüttelte. Der Boden musste möglichst fugenlos glatt sein, um die Spreu vom Weizen zu trennen und die Getreidekörner zusammenkehren zu können. Das Paar bedankte sich für den Hinweis. Es hatte den Truschplatz erstens nicht bemerkt, zweitens wusste es, nachdem ich es auf ihn aufmerksam gemacht hatte, die Funktion der Fläche nicht zu deuten. Über die Scheibenfläche aus Steinplatten war bereits dürftiges Gras gewachsen, aber die schiefergrauen, von braunen Streifen durchzogenen Begrenzungsplatten ragten noch lotrecht aus dem verdorrten, strohblonden Gras. kleines Wunder, dass dieses Relikt einer bäuerlichen Kultur in dieser von Abwanderung und vom Tourismus geprägten Umgebung noch existierte. Man wird hier auf den schmalen, terrassierten Feldern, wann wird hier auf den schmalen, terrassierten Feldern das letzte Mal Weizen und Hafer geerntet worden sein? und Hafer geerntet worden sein? Und wann wird hier das letzte Mal von Hand getroschen worden sein? Vor 40, 50 oder gar 60 Jahren? Jetzt geht es um das Dorf Neochori, also das heißt einfach neues Dorf übersetzt. Der Kern des Dorfes, so wie alle Dörfer hier auf der Mani, bestand aus Steinbauten, meist einstöckig, manche auch höher und turmartig aufgrund des quadratischen Grundrisses. Gedeckt waren die Ältesten noch mit Steinplatten, sonst in der Regel mit Pfannen. Erschlossen werden die Häuser mittels schmaler Straßen. Einige sind für die Durchfahrt mit Autos breit genug. Die meisten Gassen bieten zu wenig Platz für den Autoverkehr. All die Straßen und Gassen sind entweder von gebautem oder von zwei Meter hohen Steinmauern, hinter denen sich die Gärten befinden oder befanden, begrenzt. hinter denen sich die Gärten befinden oder befanden, begrenzt. Geschlossene Holztore oder Blechtüren mit ornamentalen Kunstschmiedearbeiten sind der einzige Zugang. Der wehrhafte, abwehrende Charakter dieser Dörfer, auch jener, die über keinen dieser hohen Türme aufweisen, ist offensichtlich. aufweisen, ist offensichtlich. Ich schritt durch die Gassenberg an und mein Wanderstab, den ich mir bald nach Beginn meines Gehens aus einem neben der Straße liegenden Reisighaufen herausgebrochen hatte, machte im Rhythmus meines Ausschreitens auf dem Boden ein trockenes Toc, T Tok, das von den Mauern wiederhallte. Am oberen Ende des Dorfes fand ich, wie angegeben, den Wegweiser. Nach etwa 100 Metern ging die Schotterstraße in den alten gepflasterten Karrenweg über. Dieser war wie ein niedriger Damm gebaut, ein Damm, der Jahrhunderte gehalten hatte. Das Fundament ist wesentlich breiter angelegt als die etwa zwei Schritt breite Wegfläche. Diese ist an beiden Seiten von genau behauenen Randsteinen gefasst. Der Raum dazwischen wurde mit Steinen und Schotter ausgefüllt und obenauf das Pflaster gelegt in Form von Steinplatten. Jahrhundertelang von Menschen und Tieren abgetreten und geklettert, präsentiert sich hier der einst raue Kalk, der als Karst dem Land sein Gepräge gibt. Da das Gelände hier alles andere als flach ist, musste der Weg an manchen Stellen, um dolinenartige Senken zu überwinden, bis zu eineinhalb Meter hoch aufgebaut werden. Leider hatte man in Dorfnähe aus dem Weg einige Tonnen für den privaten Haus- und Gartenmauerbau herausgebrochen. Denn auch bei Neubauten wird nun wieder der alte Steinbau forciert. Auch turmartige Bauten entstehen somit wieder. Allerdings werden in einem ersten Arbeitsschritt die tragenden Teile als Stahlbetonskelett hochgezogen. Danach werden die Mauern außen mittels Bruchstein, innen mit Ziegeln errichtet und mit Mörtel verputzt. Die gepflasterten Maultierwege nennt man Kaldaremi. Sie verbanden die einzelnen Dörfer und einige wenige Dörfer wie Platzer oder Piggy auch mit dem nächstgelegenen Hafen. Viele dieser einstigen Lebensadern sind beim Straßenbau unter den Schubraupen verschwunden, wurden ganz oder teilweise zerstört oder sind zugewachsen. Denn sobald es möglich war, motorisiert von A nach B zu gelangen, ging hier niemand mehr zu Fuß. ging hier niemand mehr zu Fuß. Zu beiden Seiten des Weges striegelte ein böiger Oktoberwind das silbrige Grün der Olivenbäume. Darunter blühten in Humus gefüllten Felsritzen und auf dem steinigen Boden der Karstlandschaft, auf dem das Gras in der glühenden Sommerhitze längst verdorrt war, büschelweise zu klamen. Wie abwechslungsreich und augenerfrischend, sagte ich mir, ist doch das Gehen in dieser mir unbekannten Landschaft. Ich gehe gerne auf solch alten Wegen. Ich halte sie ebenfalls für Kulturdenkmäler, wenn ihnen auch nicht das gleiche Ansehen zuteil wird wie einer gotischen Kirche oder einem Bild von Bellini. wie man sie noch immer begeber, auch auf Kreta, besonders schön hinunter in die Schlucht von Aradena vorfindet, vor diesen Steinmetzen, Handwerkern und Wegebauern ziehe ich meinen Strohhut. Es braucht manchmal nichts weiteres, so meine Wert und Einschätzung, als auf solchen Wegen im selbstgewählten Tempo gehen zu können. Außerdem, da war eine Verwandtschaft in dieser menschenleeren Gegend. Ich mag Steine und ich mag Kulturen, die mit Steinen mit dem Fels zurechtkommen mussten. Nach etwa einem halben Kilometer wurde das Gelände steiler und aus dem relativ breiten Kaldarimi wurde ein schmaler, in Serpentinen angelegter Pfad durch scharfkantige Kastklippen stark bedrängt von der Mackia. Wenn in den nächsten Jahren das zum Teil Stachelige an den Hosenbeinen sich festkrallende, die nackten Arme kratzende Gesträuch nicht zurückgeschnitten wird, droht der Pfad im Gelände zu verschwinden. Im Gegensatz zu anderen Regionen Griechenlands werden diese Berghänge auch nicht mit Ziegen oder Schafen beweidet. oder Schafen beweidet. Etwa eine Stunde lang ging ich durch eine von milder Luft erfüllte Stille, die durch das Huschen der von mir aufgescheuchten Eidechsen, durch das Geräusch des Windes in den Pflanzen und Kronen der Luifenbäume, dann und wann durch einen schackernd auffliegenden Heer nur noch verdeutlicht wurde. Den Hang hinauf, im steilen Gelände terrassiert, standen längst nicht mehr gepflegte, also beschnittene, ergo auch nicht mehr abgeerntete Olivenbäume. An einer besonders verkarsteten Passage mit spitz- und scharfkantig aus dem Boden aufragenden Kalksteinpalisaden bemerkte ich, etwa 20 Schritt vom Weg entfernt, einen Steinhaufen, der mir allerdings zugleich nicht nur als ein solcher erschien. Ich verließ den Weg, um die Anhäufung genauer zu inspizieren und fand meinen Verdacht bestätigt. Ich hatte einen Kragbau vor mir, der wahrscheinlich als eine temporäre Unterkunft für Hirten oder Oliven erntende Leute gedehnt haben mochte. Im November, dem Monat der Olivenernte, kann das Wetter schon ziemlich unangenehm werden. Tiefenernte kann das Wetter schon ziemlich unangenehm werden. Die Öffnung war talseitig, durch einen Türsturz aus einem langen Steinscheid ermöglicht. Diese Kragwölbungen, auch falsches Gewölbe genannt, findet man in vielen steinreichen und zugleich holzarmen Regionen Europas, so in Istrien, in Westirland, in Spanien und auf Kreta, wo sie Mitata genannt werden. Manchmal spüre ich das Verlangen, immer weiter zu gehen, ohne mich zu fragen, wo ich denn die Nacht verbringen könnte. wo ich denn die Nacht verbringen könnte. So wie bei meiner Wanderung durch den Karst, hoch über der Bucht von Triest, wo ich von Koper, Kapodistria kommend, bis in die pechschwarze Nacht hineinging. Ich hoffte auf eine Unterkunft im Potac, am oberen Ende des Valos Andra. Doch das Gasthaus, das ich in Erinnerung hatte, war versperrt. Und so blieb mir nichts anderes übrig, als auf den mit Herbstlaub schütterbedeckten Betonboden der aufgelassenen Hütte für Wachtposten die Nacht zu verbringen. Ich konnte nicht einmal die Beine ausstrecken. So eng war die wohl nur für einen stehenden, uniformierten Gedachte Hütte. Und ich froh, erbärmlich in dieser Aprilnacht. Trotz der tagsüber angesammelten Müdigkeit konnte ich keinen erholsamen Schlaf finden. Von den ersten wärmenden Sonnenstrahlen belebt wieder aufatmend gehen zu können, empfand ich, es war eine Zeit um Ostern als österliche Auferstehung. Noch zur Fete in Istrien ein Stück aus Belgien, La Maison de Glace, das Haus aus Eis. © transcript Emily Beynon Thank you. Die Festschrift heißt ja, den Kreis gezogen. Wir könnten uns schon wieder im Kreis bewegen jetzt. Wenn du Val Rosandra erwähnst, ist ja wahrscheinlich das Tal mit den, also ich war gerade wieder im September dort, das Tal mit wahrscheinlich dem besten Olivenöl der Welt wahrscheinlich sogar. Ja, jetzt übertreibst du. Das dürfen dir die Griechen nicht wissen, natürlich. Weil die Menge so gering ist, aber das Val Rosandra, du hast jetzt eine Hütte erwähnt, das machen wir jetzt ganz spontan, das haben wir jetzt nicht vorbereitet, mir ist es jetzt einfach jetzt eingefallen. Du hast diese Hütte erwähnt, wo du übernachtet hast, diese Hütten dienen mittlerweile für Übernachtungen auf der Balkanroute. Auf der Balkanroute. Ich habe heuer im Freistaat, du warst leider nicht da, einen Film gespielt, wo es genau um diese Balkanroute geht und es gibt ja ein Abkommen zwischen Slowenien und Italien. Mittlerweile hat die Meloni erreicht, dass die Slowenier die stoppen und nicht mehr in Italien können. Ich leite über zur Politik, das war immer ein Thema auch in deinen Büchern und wir haben ausgemacht, dass wir kurz über einen Text reden, der einerseits sehr persönlich ist, aber auch wieder für mich auch sehr politisch ist, weil er ja von einem Konflikt ausgeht, der jetzt leider gerade sehr aktuell ist. Es gibt in dem Buch in Bewegung einen Text über Mario Pol und das ist ein sehr, sehr aufregender Text. Warum wieder den Kreis gezogen? Weil auch in diesem Text ja Griechenland vorkommt wieder. Also es zieht immer wieder alles Kreise. Und aber dieser Text natürlich auch in deine persönliche Geschichte sehr stark zurückgeht, nämlich in die Geschichte deines Vaters. Ich will nur kurz was sagen. Also Mariupol, wie der Name schon sagt, die Stadt Mariens, also es ist eine griechische Gründung gewesen, so wie viele Städte rund um das Schwarze Meer und so weiter. Also das war ja alles griechisches Gebiet im weitesten Sinne auch. Interessant war ja, dass sozusagen der Anlass war eben der Beginn sozusagen des Krieges, der dich dann sozusagen wieder in deine Vergangenheit zurückführt, auch die persönliche Lebensgeschichte deines Vaters vor allem sehr stark und am Ende aber natürlich dann wieder in die Gegenwart zurückkommt. Auch die Geschichte deines Vaters ist ja eine Geschichte, die unheimlich viele Wellen, Berge, Täler gehabt hat, unheimlich abenteuerliche Geschichte, die du eigentlich hier in 20 Seiten unheimlich gut komprimierst, finde ich. Und trotzdem haben wir immer wieder dieses politische Durchkommt, die Bewunderung, auf der anderen Seite die schwierige Situation deines Vaters. Politik hat dich immer sehr stark auch in deinen Texten beschäftigt. Mir fällt auf in den letzten Texten auch, nicht nur jetzt in diesen Büchern, dass doch deine Familiengeschichte auch immer wieder eine große Rolle spielt und deine Autobiografie. Ist das richtig oder ist das nur mein Eindruck? Wesentliches eigentlich aus dem heraus, was ich kenne. Oder wo ich meine, also nicht nur über Recherchen und bis zu einem gewissen Grad oberflächlich schreiben zu müssen. Und da ist ja natürlich eine Kindheit auf dem Lande. Nicht unbedingt aus einer Familie, wo, wie soll ich sagen, sehr gute Verhältnisse waren. Also meine Mutter ist eine Vertriebene aus Südböhmen, aus der Nähe von Kaplitz. Vertriebene aus Südböhmen, aus der Nähe von Kaplitz. Mein Vater hat zehn Jahre aufgrund des Krieges verloren. Fünf Jahre Paras, fünf Jahre Gefangenschaft. Und man spricht ja auch von einer gewissen Traumatisierung, die auch diese Generation danach mit sich trägt, möglicherweise. danach mit sich trägt, möglicherweise. Und ich kann mich erinnern, dass ich zum Beispiel in meiner Kindheit viele Dinge erlebt habe, die wahrscheinlich andere nicht erlebt haben. Aufgrund der Lokalität und aufgrund des ganz spezifischen Ortes Heranwachsens. Und da gäbe es natürlich ohnehin noch viel zu berichten oder zu schreiben darüber. Es gibt ein Buch von mir, das nicht da ist, ein schmaler Band in der bibliophilen Presse von Toni Kurz erschienen, wo ich versuche, meine ersten drei, vier, fünf Lebensjahre ein bisschen zu beschreiben. Auf einem Bauernhof und mit der Tatsache, dass ich zum Beispiel ins Ofenruhr gelegt wurde nach meiner Geburt, weil es so kalt war im Raum und so weiter. Also solche Dinge, die natürlich auch teilweise anekdotisch sind, weil ich habe sie teilweise natürlich nur aus Erinnerungen von meinen Eltern oder von der Großmutter und so weiter. Aber das Persönliche, also wahrscheinlich hätte ich das über meinen Vater nicht geschrieben, weil wenn ich dieser Kampf um Mariupol gewesen wäre, weil Mariupol wahrscheinlich für viele einfach neu war als Stadt oder als Topografie und für uns war in der Familie Mariupol wahrscheinlich für viele einfach neu war als Stadt oder als Topografie. Und für uns war in der Familie Mariupol immer schon ein Ort, weil er dort viereinhalb Jahre verbracht hat. Vielleicht kann ich das eh kurz erzählen, worum es da ging. Er ist also dort eingeteilt worden. Er war Unteroffizier und hatte also dann, ich weiß nicht, wie viele Leute noch wieder unter sich. Und die haben also diese Schäden, diese Kriegsschäden, wie die Deutschen abgezogen sind, haben sie ja alles noch gesprengt. Das waren also Hochöfen bereits, also es war ein Industrieort, ein bedeutender. Die haben zuerst diesen Schutt wegräumen müssen, diese ganzen Kriegsschäden, damit dann die Ingenieure und Techniker wieder die neuen Öfen aufbauen konnten. Und nachdem sie mit diesem Schutt abräumen und so weiter fertig waren, haben sie Wohnungen gebaut, Kindergärten, Schulen gebaut und solche Dinge. Und ist eigentlich diese Stadt, kann man sagen, also zum Teil eigentlich von diesen Kriegsgefangenen als Wiedergutmachung wieder errichtet worden. Natürlich, ich weiß nicht in welches Ausmaß und insofern ist das ja das Verrückte nicht, dass das also, wo man wahrscheinlich sagen kann, dass Arbeit auch von meinem Vater drinnen steckt, also wieder zerstört worden ist. Das hat mich berührt. Das beschreibst du ja sehr eindringlich in dem Buch. Was mir aber an dem Text auch, nicht nur bei dem Text, aber da kommt es auch sehr stark vor, trotzdem diese Bewunderung auch des Handwerks. Du beschreibst ja auch die Tätigkeiten deines Vaters, auch nach dem Krieg, wie er dann gearbeitet hat und dasst ja auch die Tätigkeiten deines Vaters, auch nach dem Krieg, wie er dann gearbeitet hat. Und das kommt ja auch sogar in den Gedichten. Wir werden nachher auf die Gedichte eingehen. Es spielt das immer wieder eine Rolle, diese doch Bewunderung für das Handwerk. Das war übrigens der Grund, warum ich den Filmausschnitt da zeigen wollte. Weil natürlich bei Flyer die ja die Fischer, teilweise die gar keine Fischer waren. Das wurde ihm ja vorgeworfen, dass er die eigentlich sozusagen zum Handwerk wieder getrieben hat, die eigentlich gar nicht mehr gefischt haben. Aber dieses Handwerk war genau in der Szene wäre das eigentlich... Die Passking-Schach-Story, die Sequenz wurde auf Arkeleiland, also vor Arkeleiland gedreht, nicht auf Aran. Richtig, er hat ein bisschen gemogelt, ja, genau. Das heißt aber, das Handwerk spielt immer eine ganz, ganz große Rolle in deinen Texten, in deinen Büchern und das hat mich an dem Text sehr, sehr stark beeindruckt. Natürlich mit dem Paradox, wie du jetzt sagst, ich baue auf und dann wird es wieder zerstört. Das ist ja der Wahnsinn an dem Ganzen. Aber was sehr schön ist, ist eben diese Verbindung, wie Vergangenheit und Gegenwart hier ineinander fließt in dem ganzen Buch. Ja, nachdem ich gesehen habe, dass der Georg Stifter auch da ist mit seiner Frau, möchte ich darauf hinweisen, dass in diesem Buch in Bewegung auch ein Text über den Georg Stifter drinnen ist, der für mich auch diese Verbindung von Kunst und Handwerk gelebt hat. Und wo man sich dann manchmal fragt, wo endet Handwerk und wo beginnt Kunst? Das war ja jahrtausendelang keine Frage. Und erst durch, ich sage es einmal ein bisschen provokant, durch die Eitelkeiten der letzten 400 Jahre werden Bilder signiert und gibt es den Künstler und so weiter. ist einmal ein bisschen provokant durch die Eitelkeiten der letzten 400 Jahre. Wir haben Bilder signiert und gibt es den Künstlern und so weiter. Ja, zumindest in unserer Region, also in unserem Kulturraum, aber wenn wir gerade erst in Griechenland waren, bei den Ikonenmalern zum Beispiel, dort kamen wir signiert. Ja, ich lese. Also, ja, ja. Ich halte mich an deinem Plan. Ja, ja, ja. Gut. Ich bin mit den Gedanken beim Handtisch und anders. Ja, ja. Ja, ja. Ja, ja. Ja, ja. Ja, ja. Ja, ja. Ja, ja. Ja, ja. Ja, ja. Ja, ja. Ja, ja. Ja, ja. Ja, ja. Ja, ja. Ja, ja. Ja, ja. Ja, ja. Ja, ja. Ja, ja. Ja, ja. Ja, ja. Ja, ja. Ja, ja. Ja, ja. Ja, ja. Ja, ja. Ja, ja. Ja, ja. Ja, ja. Ja, ja. Ja, ja. Ja, ja. Ja, ja. Ja, ja. Ja, ja. Ja, ja. Ja, ja. Ja, ja. Ja, ja. Ja, ja. Ja, ja. Ja, ja. Ja, ja. Ja, ja. Ja, ja. Ja, ja. Ja, ja. Ja, ja. Ja, ja. Ja, ja. Ja, ja. Ja, ja. Ja, ja. Ja, ja. Ja, ja. Ja, ja. Ja, ja. Ja, ja. Jaige Melodie aus Ihrer R.I.V. © transcript Emily Beynon ¦ ¦ © transcript Emily Beynon Ich danke meiner Frau für diese Melodie, die es frisch einstudiert hat mit ihren Kolleginnen. A Fort For Island, I Would Not Tell Her Name. Es ist eigentlich ein Liebeslied, ein sehr schönes. Das kann man sich auch im Internet anhören. So, aber jetzt bist du wieder dran. Wir kommen zum ersten Gedichtband, Eleftheria. Du schreibst ja, du hast ja so eine Art Nachwort auch geschrieben zu dem Büchlein, dass du eigentlich fast schon verstummst. Das heißt, immer weniger Worte heißt es da drinnen, dich sehr bescheiden gibst und vielleicht gerade aus dem Grund auch dieses Buch herausgegeben hast. Wir finden da wieder alle Tugenden von Richard Wahl. Erstens einmal, das ist fast ein Kunstwerk, dieses Buch. Schauen Sie sich das nachher bitte an, wie das gestaltet ist. Fadengeheftet. Fadengeheftet, mit tollen Bleistiftzeichnungen drinnen. Auch da haben wir wieder das Handwerk. Bleistift, bescheiden, die Worte wenig, reduziert aufs Essentielle. Das sind Haikus. Du hast dich ja immer probiert, auch in verschiedenen Gedichtformen. Und Haikus sind ja eine ganz spezifische Gedichtform, wo es ja auch sehr oft um Naturbeschreibungen geht. Und deine Haikus sind aber ganz, ganz besonders. Vielleicht ein bisschen was zu dem Buch. Bitte? Ein paar Texte aus dem Buch. Ach so, okay. Ein paar Texte aus dem Buch. der Griechen, als sie sich gegen die Osmanen erhoben haben, 1812. Schritt um Schritt singe ich mir die Welt, Meerzwiebel, Ölbaum, altes Lied. Not schafft Wege, schau auf die Pfade der Ziegen. Vertrau dem Hunger. Schönheit durch Kargheit. Welch heitere Traurigkeit in diesem Ganzen. in diesem Ganzen. Mein Gesicht, das bin nicht ich, oben im Karst beim Wacholder vielleicht, in einer Leere, die sich nähert vom Wind und Licht. Da lebe ich vielleicht. Verlassene Höhen mit Tado, kein Auskommen mehr ohne Regen. Gestorben alle Hirten, verdorrt das Grünland, lautloses Fallen von Mauern, Frauen alle in Schwarz und Katzen, Flüsse verstummen, Schubraupen fressen Ölbaumhaine, Beton und Hotels blöken nicht. Ziegen, gehirnte Musen, unterm Kofinas schwebende Schatten. Allein unterwegs im Fels schreckte Dolan auf und wie ich erschrak. Die Spinne verschwand in der Ikone, die Maus in der Bilderwand. der Bilderwand. Aß Tzatziki Brot, hörte Psarandonis, trank Käse, kaufte Gefallutiere, Zomi in Furi, geplündert Obstbäume, Gräber in Feistus. Feistos. Weißer Reiher im Blau, schräg gegen das Ocker der Küste, Flugflaum. Keine Verrosten im Gedränge der Wogen. Charon fährt immer. Augen geschlossen, den Kopf im Nacken, so sang er, blind wie Homer, vom Ritonell der Lührer, vom Vibrato des Bogens getragen, in der einen Hand das Glas, in der anderen den Krummstab. Jamas! Ich trank mit ihm. Auf seine Weiden fiel Schatten. Ich stand auf und ging. Ich stand auf und ging. Vorbei an Kirsch- und Apfelbäumen. Schatten. Im Fels prallt die Sonne. Blutlache am Weg. Grüßt er den Ziegenschlechter. Hält sich auch Gänse. Maultierpfad. Quelle. Und Ausguck. Höhengleichte an Datenversteck Was willst du hören? Das Pfeifen von Wind, Kugeln, fallende Glocken? Chainos, Pilios am Kedros Frigana und Karst Lebensfeindlich Und doch das Überleben sichernd. Vorstoß und Rückzug, Gewehr und Lührer. Das Lied bricht ab, die Waffen schweigen. Philoxenia. Eine Melodie aus dem Süden von Frankreich, aus der Provence. ¦ ¦ © transcript Emily Beynon Thank you. Gut, wir kommen zum letzten Band, der sich ja doch unterscheidet von diesem Haiku-Band. Ich glaube, der ist ja hauptsächlich in Griechenland auch entstanden, während der andere Band, der Verlag in der Bibliothek der Provinz erschienen ist, der ist locker vom Hocker, wie der Titel schon sagt, etwas leichter daherkommt. Nicht nur, aber doch etwas leichter. kommt. Nicht nur, aber doch etwas leichter. Du hast dich auch hier versucht an einer spezifischen Gedichtform. Du schreibst, dass du dich teilweise ein bisschen inspirieren hast lassen von HC Artmann, von Quadrigen. Vielleicht kannst du da ein bisschen was sagen zu diesem Buch. Ganz kurz. Und dann ein paar Texte natürlich daraus vorlesen. Das ist hauptsächlich im Waldviertel entstanden, in vielen Nächten. Und wir haben immer auch schon, abgesehen von erzählerischen Gedichten, auch Formen wie Sonett und so weiter, habe ich mich versucht. Und eben Heiku, 17 Silber. diesmal habe ich versucht, ich nenne es achtzeilige Vierzeiler, weil es sind eigentlich, also man könnte es als Vierzeiler drucken oder positionieren. Ich habe aber jede Zeile, jeden Vers gebrochen, dass acht Zeilen entstehen. Und zwar warum habe ich das gemacht? Um ein gewisses Layern und eine semantische Zäsur hineinzubringen. Und das Reimschämen ist durchgehalten A, A, X, A. Und das Reimschämen ist durchgehalten A, A, X, A, also die ersten zwei und die letzte Reimen und die vierte Zeile nicht, also achtzeilige Vierzeiler und locker von Hocker hat natürlich für mich zwei Bedeutungen. ist es natürlich schon so gewesen, dass das alles andere war als eine lockere Arbeit. Aber wenn es jetzt im Nachhinein so klingt, weil es ist natürlich viel Handwerk auch und natürlich ging es mir auch darum, Dinge zu verdichten und gewisse Wörter zu finden. Das braucht man ja nicht reden, wer damit zu tun hat. Das brauchen wir nicht reden, wer damit zu tun hat. Und natürlich schon auch einen gewissen ironischen Unterton teilweise. Die strenge Form sollte eigentlich durch einen gewissen lockeren Inhalt zum Teil konterkariert werden. Ich lese jetzt einige Gedichte daraus. Es ist so wie beim Heiko-Band, manche stehen alleine, manche sind also zusammenhängend. Und das ist auch hier so gedruckt. Also da sind zum Beispiel vier hintereinander. Und dann steht aber wieder eins zum Beispiel alleine. Also das sind wieder für sich. Also es gibt fast balladenartig, sage ich jetzt einmal frech, und mancher steht immer für sich. Gut. Es sollte nicht vergessen werden, dass da auch sehr schöne Collagen von dir drinnen sind. Also auch sozusagen die zweite Schiene des bildenden Künstlers hier absolut sehenswert ist. Ich bin sehr froh, dass ich zwei dieser Collagen erworben habe. Also schauen Sie sich das auch bitte an, das ist auch wieder sehr schön gestaltet. Den Umschlag habe ich auch übrigens gezeichnet. Und der Umschlag ist auch von mir, das ist ein Foto von einer Hafenmauer in Greta in Zuzoros. Ein Schneefeld, unverspurt, mein Schreib- und Löschpapier. Fällt mir nichts ein und auf, spiel ich Klavier. Wem nützt schon ein Gedicht, dem Henker und dem Händler nicht? Der Fuchs zieht seine Spur, es ist schon vier. Ich soll nicht zählen, sondern lieber Zeichen setzen, übers Weiß herbeigewähltes Fächern und spielerisch in Sätzen, im Treibeis vieler Fragezeichen hell erklingen lassen, was driftend zueinander findet ohne Krücken oder Stelzen. Hierbei gesehntes wie formaletaites liegt im Schneefall leise. Im Flockentanz habe ich nun Schritt zu halten auf der Reise, weil aus dem Gehege von krummen Krümelgeistern empörte ich mich ein Fehl auf meine Weise. Ich erkretsch mir nicht den Sinn der Streushaltsrechnung, von hirnschlapplappiger Bestrebung und Belebung, von Tschinderassa-Kugelflieg und Heilmenbeil. Vom Verhandlungstisch steh auf, wer frei ist von Bestechung. Ein böser Traum dringt in den Tag hinein, mit einem Hang zur Wiederkehr. Oh nein, den Traum zu leben, hieße Mörder werden. Von sich selber vorzulaufen, bringt nichts ein. werden, von sich selber vorzulaufen bringt nichts ein. Ich roll mich lieber wohlig aus als Strudelteig, mit Mehl, schön fladig, flach und feig, versuch mich als gestaltlos und inkognito, substanzlos, wie ein Hauch, nur außenrum ein Kleid. Wie war das mit dem Golem drin in Prag? Geteigt aus Lehm, behaucht mit einem Schlag, lebendig, gar nicht bröckelig und matsch, beschützte er den Schem im Mund das Judenvolk in Prag. Der Moldau, dunkler Grund, ist kaum bekannt. So wie mein Traumproblem in Teig gebrannt. Dies als frische Ware an die Frau zu bringen, bin ich Marathon von Haus zu Haus gerannt. Umlichtet, ausgeleuchtet ist das Heer der Keime, dennoch ist uns fremd das Dunkle, noch nicht Stubenreine, das sich glockig bei Gelegenheit nach außen stülpt. Daumenschrauben für die Viren gibt es keine. Ein Burkenkäferhemd beflügelt hübsche Mädchenträume, begeben sich verträgt bekleidet in machofreie Waldesräume. Die sind längst gegendert, Rammelgänge wurden abgedichtet, radikal befreit vom geilen Kupferstecher alle Nadelbäume. Befreit vom geilen Kupferstecher alle Nadelbäume. Spatzen am Kompost, in der Justiz ein Komplott. Schon der zweite Lockdown-Frühling ohne Rhabarberkompott. Sieh nur die von allen guten Geistern verlassenen an Hebeln, die dich, wenn's drauf ankommt, fallen lassen. Das Grau der Schotterbeete, Beton- und Aluwände. Welch eine Ehrlichkeit in diesem Einfamilienhausgelände. Aufgeräumte Unnahbarkeit, nichts Gewachsenes kommt auf zwischen den Räumen, dauernde Sinne und Hände. Im Binnenland blökender Hunde, beschämende Angebote, ein Zugang, der dich, wie du erkannt hast, sublim bedrohte. der dich, wie du erkannt hast, sublim bedrohte. Oh, dieser Wort- und Wertehandel, getarnt als Gesellschaftsspiel, vor dem Haus der Befehle spielen Schach lebendige Tote. Fromme Sprüche redlich zerbissen, wie ein Hund sein verlaustes Kissen. Der Felsentore rostige Angeln, Knarren und Quietschen ins Gewissen. Wer raucht noch Zigaretten in der hohlen Hand? Wer behängt sich noch von Kopf bis Fuß mit Hand? Wer trägt noch Sockenhalter, Gamaschen und bewegt sein steuer Waffenrad nicht nur sonntags übers Land? Sie nicht, ich nicht, stets up to date, close up, WhatsApp vernetzt und doch geht dir nichts ab. Warum, mein Herr, schon vor dem Date so schlaff und dann im Bett gelöscht das Licht so schlapp? Noch gar nicht fort oder bist schon wieder da? Gestern in Otterkring, heute in Oberla, Grinzing versäumt, dem Brater das Riesenrad. Sag, warst du fort oder bist schon wieder da? Linsenkopfschrauben aus Messing gekauft, passend zum Herbst, der mit den Blättern rauft, werde im Spiegel die Sonne anschrauben, bevor sie mittags im Nebel absauft. des Schneeballstrauchs Blütendolten, groß wie Kinderköpfe, wippen im Wind im Moos kein Hauch, nur das Krabbeln der Käfer, Ameisen, Würmer im Steinpilz, sonst nichts los. Denkt der Banause und verpasst dem Pilz einen Tritt, kommt dabei ein Strauch hin, wankt und stürzt, sind nun gewidt, lachen Würmerkäfer und Pilz. Der Gestürzte, fluchend und sich bedauernd, fasst sich am Schnitt. Bauernhöfe und Mosbienbäume stehen verloren und sterben drum im Land der Ärsche mit Ohren. Statt ihre Stimme und ihre Hand zu erheben, ihre Köpfe sie lieber in Arschlöcher bohren. zu den peanuts hat sich das mäuslein durchs plastik gefressen hat nüsse um nüsse verzehr, bevor ich sie gegessen. Hat, welch ein Glück, Speck und Käse verschmäht, weil sie ausschließlich war auf den Nüsslein versessen. Wie, du mit deinen Bürohänden möchtest den Kosmos melden? Siehst du nicht, wie Mondplaneten und Sternbilder welten neben den Positionsgeblingen der Flugzeuge und Satelliten? Der Nachthimmel brüllt. Steck dir Liebe ins Knopfloch, Schnecken. Wiedergänger. Seht, wer dort geht. Ein Mann mit einer Rüstung aus Fichtenschindeln, trug schon als Säugling seine Mutter, eine Geliebte von Grasl, reißig windeln. Lebt wie Sweeney in den Bäumen, nähert sich von Mosen und Bären. Ein wahrer Luftikus, der nichts mehr liebt als große Häuser anzündeln. Bei ihm geht, was auch sonst durch biedere Hände geht, eine Saumgestalt, die auch der Nesslenschrift versteht. Statt eiter Nabelschau bläst er die Nebelschalmei, mit deren Kolbenschildspiel er die Äste der Wipfel verdreht. Ein schwarzer Schwan im Spiegel, ich blick mich um ganz bleich, sagt ein Bild im Spiegel, dass ein Schwan sich besser macht im Teich. Des Spiegels Kot der Fliegen fleckt nun schwarz das Mondgesicht. Vom schwarzen Wein benommen, sink ich beschwant ins Bett als Scheich. Jetzt die Letzten. Zu guter Letzt. Der letzte Becher ist getrunken, ein letztes Mal der Freundin zugewunken, ein letzter Furz, ob Schmach, ob Lorbeer, einerlei, wenn uns entweicht des Lebens letzter Funken. Zu guter Letzt, hier aufzuklagen, sei ein Guter, lass dich schlagen, sei ein Lieber, lass das Winseln, sei schön brav, das fünfte Rad am Wagen. Zu guter Letzt, der Tag verflog von Stunde zu Stunde, als es da gab, pitzplotz, die schaurig schöne Kunde. die schaurig schöne Kunde, dass Charon, als in den finsteren Haares er mich holte, bei dieser Fahrt zerschellte, er ging erlendiglich zugrunde. Danke. Da passt jetzt ganz gut ein Zwiefacher-Drocken. Nach den Gedichten. Der Gänselich. Der zeitgenössische von Sepp Bichl aus der Sterne. Kampung Kampung Thank you. © transcript Emily Beynon Oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, Ich kann jetzt nur noch zum Büchertisch einladen. Richard wird auch signieren, wenn Sie möchten. Ich schließe mit einem kurzen, ganz kurzen Zitat aus einem Buch, das jetzt nicht von Richard stammt, aber ich weiß, dass er solche Schriftstellen und solche Werke ganz gern hat. Es ist ja auch ganz interessant, wenn man zu Richard kommt, ich habe die Ehre gehabt, zweimal in Streit, also nicht in seinem Hauptwohnsitz, sondern in Streit zu Gast zu sein, das ist immer sehr aufregend. Das Erste, was man dort sieht, ist das aufgestapelte Holz. Und das hat mich schon sehr beeindruckt, vor allem, wenn ich weiß, was er aus diesem Haus über Jahre lang gemacht hat. Und das Zweite ist, wenn man da reingeht, liegen überall Bücher. Und ich kann mich erinnern, wie wir die Zeitschrift gemacht haben, streckt er mir ein Buch in die Hand von Virgilio Giotti. Ich meine, ein Schriftsteller, den ich kannte, aber ich habe nicht einmal gewusst, dass er ins Deutsch übersetzt ist. Also das ist das, was mich am meisten an Richard beeindruckt. Man kommt dorthin, lernt immer was kennen, kann sich sofort austauschen und ich hoffe, man kann ihm auch was zurückgeben. Das hoffe ich jetzt mit diesem Buch. Slavko Krum, jetzt gerade erst rausgekommen nach der dankenswerten Übersetzung von Erwin Köstler. Das war eigentlich nur der Anlass der Frankfurter Buchmesse, weil dort Slowenien sozusagen Schwerpunkt war. Und wir beide lieben das, das weiß ich, er liebt den Karst, er hat ja gerade von der Gegend gesprochen, ich auch. Ich bin immer dort, in dieser Gegend, und ich habe mich in den letzten Jahren sehr stark mit slowenischer und freolischer Literatur beschäftigt. Ich bin sehr froh, dass das jetzt übersetzt ist. Ich hoffe, es passt, dieser Abschluss. Slavko Krum, ein Schriftsteller, der mit 48 Jahren gestorben ist, war eigentlich ein Mediziner. Jetzt bin ich allein. Hier sitze ich und habe keine Illusion mehr. Ich streichle milchweiße Blätter. In einem Winkel hat das Holz gekracht. Ich beuge mich vor und horche. Danke. Wir verabschieden uns mit einem Balz aus der Südoststeiermark, aus dem Lübeck. Ja, und dann geht es über den gemütlichen Teil, würde ich sagen. Das ist übrigens ein Hümmelchen, ein kleiner Dudelsack, der auch in Österreich gespielt wurde. Die Dudelsackmusik ist ca. im 19. Jahrhundert in Österreich zum Erliegen gekommen. Sie wurde durch Großteils bei der Tanzmusik durch die Klarinette abgelöst. Und der Rudi Jurghofer aus Grenzmünster hat die Dudelsackmusik wieder nach Oberösterreich und nach ganz Österreich eigentlich gebracht und seit ein paar Jahrzehnten wird wieder auch in Österreich kräftig Dudelsalz gespielt. ¦ ¦ © transcript Emily Beynon so so Thank you. © transcript Emily Beynon Applaus Applaus Applaus Applaus Applaus Applaus Applaus Applaus Applaus Applaus Applaus Applaus Ja, ich möchte nur noch eine Kleinigkeit sagen. Ich habe Belegexemplare mit für einige, die die Beiträge geschrieben haben. Ich weiß nicht, wer da heute da ist. Also wenn jemand hier ist, dem ich die Festschrift noch nicht zugeschickt habe, bitte nach vorne kommen, der kriegt das jetzt von mir überreicht. Und abgesehen davon, meine Frau, meine Schwester und die Schwester von der Monika, die Christel Reidinger und einige andere, Heinz muss ich auch noch erwähnen, der dabei war, die haben ein Buffet hergerichtet. Also es gibt jetzt nach geistiger Nahrung auch jetzt noch etwas anderes. Und das Trinken bitte müssen Sie noch aus dem Café oder aus der Bar holen. Ja, das wäre es gewesen. Dankeschön fürs Kommen. Ich möchte mich auch von Seiten des Stifterhauses noch einmal sehr herzlich bedanken bei Richard Wahl, bei Markus Vorrauer und bei den Fairytunes. Es war ein wunderschöner Abend wieder und ich schließe mich an. Bleiben Sie bitte noch ein wenig im Stifterhaus. Danke für das Buffet und kommen Sie dann gut nach Hause. Vielen Dank für Ihr Kommen. Wiedersehen. Vielen Dank.