Terra FM. Teacher Education Radio Austria. Das Studierendenradio der Pädagogischen Hochschule Oberösterreich. Herzlich willkommen zu einer neuen Ausgabe von Terra FM und PHDV. Willkommen im Jahr 2024, die erste Ausgabe des Jahres. Und wir beginnen gleich mit einem sehr spannenden Thema, zu dem ich Elke Hackl im Studio begrüßen darf. Elke Hackl ist Mitarbeiterin an der Pädagogischen Hochschule, dort zuständig für den Hochschullehrgang Digitale Grundbildung und auch in der Primarstufe für alle möglichen digitalen Sachen in der Primarstufenlehrerausbildung. Worum geht es heute? Worum geht es heute? Im Prinzip geht es darum, wie wir uns mit der KI irgendwie, wie wir das vereinbaren können, dass wir die KI zulassen und auch fördern. Vor allem Chattivity und andere Large Language Model Systeme. Wenn wir sowas wie Bachelorarbeiten weiter oder Masterarbeiten weiter am Leben erhalten wollen. Das heißt, dass wir es als Abschluss von einem Studium, sowas wie eine Bachelorarbeit, vorgeben. Dann müssen wir darüber nachdenken, wie gehen wir mit der KI oder den Möglichkeiten der KI um, bezüglich Plagiat, bezüglich Ghostwriting, bezüglich unter Anführungszeichen Schummeln. Und ich glaube, das ist ein wichtiges Thema. Ja, dann sind wir schon gespannt, was diese nächsten 58 Minuten bringen werden. Thema war eben sehr plakativ gewählt, sind Bachelorarbeiten und Masterthesen Schnee von gestern. Die Frage, die sich da stellt, ist dieses Problem, dass man jetzt damit konfrontiert ist, dass vielleicht Masterarbeiten oder wissenschaftliche Arbeiten generell nicht mehr von den Studierenden wirklich selbst geschrieben wurden. Ist das wirklich ein neues Problem? wirklich selbst geschrieben wurden. Ist das wirklich ein neues Problem? Also ich selbst, und das ist jetzt furchtbar für mich, wenn ich das jetzt so Revue passieren lasse, ich selbst habe noch im Studium Seminararbeiten mit der Schreibmaschine schreiben müssen. Also es war handschriftlich, es war keine Seminararbeit abzugeben, es war eben mit einer Schreibmaschine geschrieben. So im ersten Moment ist das voll arg, wenn man sich das überlegt. Ich bin furchtbar alt, wenn man jetzt sich überlegt, wann so der Computer auf den Schreibtisch gekommen ist. Aber es war einfach so, dass man für die Lesbarkeit sowas wie eine Textverarbeitung gebraucht hat. Und das ist ja ganz praktisch gewesen. In dem Augenblick, wie natürlich diese digitale Textverarbeitung gekommen ist, und das war dann recht bald in meinem Studium, ist zusätzlich dazu gekommen, dass es natürlich auch dieses Copy-Paste-Prinzip möglich gemacht hat. Das heißt also wirklich nicht nur Abschreiben aus Büchern, das hat Zeit gebraucht und natürlich hat man dann auch so etwas wie eine Zitierung gebraucht und das hat man auch gern gemacht, damit man auch sagen kann, hey, ich habe all diese Bücher gelesen, ich habe sie in der Bibliothek gefunden, sie aufgeschlagen und dieses Zitat passt perfekt. Somit diese Idee des Copy-Pasts ist so schnell ewig geworden, dass man im Grunde eigentlich nicht mehr nachvollziehen hat können, was ist jetzt wirklich ein Zitat und was ist jetzt wirklich aus einer anderen Quelle oder was kommt aus meinem Kopf. Also das war so immer schon vorhanden. Zusätzlich dazu ist dieses Prinzip von Ghostwriting, das kennen wir alle, oder dieses von Studienkollegen und Kolleginnen sich was schreiben lassen oder eben von Verwandten, die das Studium schon abgeschlossen haben, was schreiben lassen, immer schon da gewesen. von Verwandten, die das Studium schon abgeschlossen haben, was schreiben lassen, immer schon da gewesen. Also wir konnten nie wirklich nachvollziehen, wenn jemand geschummelt hat, unter Anführungszeichen, beziehungsweise wir haben es einmal mit bestem Glauben und Gewissen einmal angenommen, dass das aus seinem Kopf stammt. Außer man hat so ein bisschen sehen können, wie ist der Schreibstil, wie sind Formulierungen und so weiter. Aber ich glaube, da kommen wir später noch dazu. Ich glaube auch, dass wir da später noch mal dazukommen. Aber ist das nicht einfach sowieso, oder sagen wir es anders, bringt nicht jede Transformation von einem Leitmedium immer ähnliche Probleme? Also sei es jetzt von dem Mündlichen auf das Schriftliche, vom Schriftlichen dann auf das gedruckte Computer. Ist das nicht ein Problem, ist das Milieu alt, per Definition. Das bedeutet, aus einem Nutzungsverständnis heraus entwickeln Sie immer für jedes Medium sowas wie Regeln, Gesetze, Commitments. Und entwickelt Sie das Medium neu zu irgendwie etwas anderem oder entwickelt Sie sowieso komplett ein neues Medium, kann man nicht aus dem alten Milieu heraus die Regeln übersetzen. Das heißt, man muss immer darüber nachdenken, wie passt man sowas wie Commitments an, wie geht man mit der Öffentlichkeit um. Lassen wir es frei laufen, kommt man darauf, dass bestimmte Probleme sich entwickeln und im Nachhinein das zu reglementieren, ist für die Öffentlichkeit, die ja schon gewohnt ist an das Medium, natürlich schwierig. Das heißt, wenn dann der Gesetzgeber eingreifen muss und sagen muss, dieses und jenes ist ab jetzt verboten, muss man sich auch nicht am Diskurs stellen können und sagen, warum. Diese Begründung, das ist das, worauf es ankommt. Das heißt, wir brauchen auch so etwas wie eine wissenschaftliche Forschung, um wirklich auch das belegen zu können, dass es eben neue Regeln braucht. Ist das dann nicht aber auch eine Zeitproblematik, wenn man jetzt überlegt, Zeitproblematik, wenn man jetzt überlegt, der Übergang vom Pergament zum Buchdruck hat viele Jahrhunderte gedauert und jetzt, wenn wir zurück überlegen, vor einem Jahr hätten wir die Sendung vor einem Jahr gemacht, hätten wir gesagt, ja, das ist jetzt gerade neu. Also da war JetGPT gerade ganz neu, dass es in der breiten Öffentlichkeit angekommen ist. Macht diese rasante Entwicklung es nicht dann auch eben so schwierig, dass man darauf angemessen reagiert? Und das ist, glaube ich, das größte Problem. Ich glaube, dass die, gerade aufs Bildungssystem bezogen, und ich weiß, dass ich da eben eine kritische Denkerin bin, aber ich glaube, dass es wirklich darum geht, Technologien sind so irrsinnig schnelllebig und sie entwickeln sich in so einer rasanten Geschwindigkeit weiter, dass sie damit konfrontiert werden, dass das Bildungssystem ein träges System ist. sondern weil man immer alles wirklich durchdenken muss. Es müssen Experten und Expertinnen wirklich Forschungsgrundlagen einmal, ja, das müssen die vorhanden sein, die Grundlagen, damit man dann erst wirklich sagen kann, das macht Sinn oder es macht keinen Sinn. Und ich glaube, das ist das größte Problem. Die Technologien sind so schnelllebig, ich meine, 2022 hat OpenAI, ZGPT der Öffentlichkeit hingeschmissen und gesagt, verwendet das. Und vorher haben die aber schon Jahrzehnte daran geforscht und in abgeschlossenen Systemen sowas wie experimentelle Forschung betrieben mit ganz klaren Strukturen und da habe ich letztens eine Diskussion gehabt, die recht interessant war, weil die Frage ist, warum hat OpenAI überhaupt das veröffentlicht? Also warum wurde das so, wie es gemacht wurde, der Öffentlichkeit, so wie vor die Füße geworfen und gesagt, verwendet das? Und ich glaube, einer der Gründe ist das, dass wir natürlich ein riesiges Potenzial jetzt sehen. Die Art und Weise, wie Fragen gestellt werden als prompt oder wie so Anweisungen gegeben werden, kann man in einem kleinen Forschungslabor natürlich sehr strukturiert machen. Aber ich sage jetzt ein bisschen überspitzt, so richtig dumme Fragen, absurde Fragen, Fragen, die vielleicht überhaupt keinen Sinn machen, die können jetzt erforscht werden. Und die KI wird jetzt nicht nur gespeist mit Prompt, die irgendwie eine Vielfältigkeit von allen Möglichkeiten, wie Menschen sprechen, darbieten, sondern da geht es dann um Gesichtserkennungen, es geht um Sprache, um Stieten, sondern da geht es dann um Gesichtserkennungen, es geht um Sprache, um Stimmen, es geht ja um ganz viele Möglichkeiten der KI und das muss man natürlich auch sagen, wir beliefern jetzt diesen Technologiekonzernen, wir beliefern sie mit unheimlich viel Daten und da muss man aufpassen. Also ich glaube, da muss man schon Wir liefern sie mit unheimlich viel Daten. Und da muss man aufpassen. Also ich glaube, da muss man schon ein bisschen vorsichtig sein. Ja, zumindest hat das OpenAI schon viel Geld gebracht. Weil Microsoft hat, ich glaube, 15 Milliarden Dollar eingekauft. Aber die Frage, die sich eben dann stellt, ist die, was kann man im wissenschaftlichen Bereich oder als Hochschule, was kann man als Universität machen, damit man sich nicht davon abhängig macht, herausfinden zu können, ist jetzt Arbeit selber geschrieben worden oder nicht. Braucht es überhaupt noch im Ausbildungsbereich sowas wie eine Bachelorarbeit? Das ist eine gute Frage. Und ich glaube, in Prag, die Universität, also es gibt ja da eben, und jetzt muss ich schauen, das ist die Fakultät für BWL an der Wirtschaftsunion in Prag. Die hat ja argumentiert, dass die KI beziehungsweise das Anfertigen von Bachelorarbeiten hinsichtlich von Hilfestellungen durch KI oder eben Ghostwriting so keinen Sinn mehr macht. Und sie haben sich entschlossen, einfach Bachelorarbeiten abzuschaffen, unter Anführungszeichen, als Abschlussarbeit für ein Studium. als Abschlussarbeit für ein Studium. Und die andere Seite ist die in Leveretz zum Beispiel. Die Uni hat gesagt, wir wollen die KI fördern, wir wollen eben das möglich machen und sie wollen so etwas wie einen verantwortungsbewussten Einsatz fördern von den Studierenden. Und ich glaube, es gibt eben, wie gesagt, bei uns durch die Verfassung oder dem Hochschulgesetz bestimmte Möglichkeiten darüber nachzudenken. Aber per se jetzt die Bachelorarbeit, das Abschlussarbeit abzuschaffen, glaube ich, ist jetzt nicht wirklich sinnvoll für unser System. Weil, wie gesagt, nur einmal, das ist ein durchdachtes System, so ein Studium. Das ist ja jetzt nicht, weil wir gesagt haben, ja, scheint zu funktionieren, machen wir einfach weiter so, sondern das hat ja, das sind ja Grundlagen, auf die wir uns da berufen und die jetzt umzustürzen, nur weil sich ein Tool jetzt so weit entwickelt hat, dass es eben so wie ein Ghostwriting hilfreich ist, zu schummeln, ich glaube, man muss da einen anderen Ansatz finden und einen vernünftigen Ansatz finden. Ist es wirklich für einen Bachelor notwendig, dass man da vorher 60, 70 Seiten Arbeit schreibt? Für ein wissenschaftliches Arbeiten, und ich glaube, es ist ein akademischer Grad, den man kriegt. Es ist ja ein akademischer Grad, den man kriegt. Und ein Studium bedeutet natürlich auch ein wissenschaftliches Arbeiten. Und ich glaube, dafür ist das ein durchwegs brauchbares Mittel. Ich denke jetzt nur an mein eigenes Studium. Ich habe ja noch die alte Lehramtsausbildung für die Sekundarstufe gemacht, hat damals auch mit einem Bachelor abgeschlossen. Das Problem ist nur das, wenn ich mir jetzt überlege, wenn man dann, wie es halt üblicherweise ist, dann bis zur Pension in der Schule steht, in einer Sekundarstufe 1, wie viel Kontakt habe ich dann zum wissenschaftlichen Arbeiten? Das heißt, wie viel wissenschaftliches Arbeiten brauche ich dort? Wenn ich jetzt die Möglichkeit habe, nach einem Studium in einen Bereich zu wechseln, wo ich mit dem in Kontakt komme, wo ich vielleicht einmal einen Beitrag in einer Zeitschrift oder irgendeinen wissenschaftlichen Artikel schreibe, ist mir das natürlich klar, ich muss es irgendwann lernen, wie man das macht. Die Frage ist nur das, wie ist das wirklich dann für alle Studien unbedingt zwingend erforderlich? Puh, das ist schwierig. Da bräuchte man jetzt, glaube ich, eine andere Expertin, weil da kratzt man an einem System, das, glaube ich, ganz schön fragiler ist. Dieses wunderbare Zitat, also ein Zitat, den Descartes hat das gesagt, mit cogito ergo sum, das heißt, und dann eben auch noch sapere aude. Also von Kant eben dieses Zitat, habe Mut, deinen Verstand zu gebrauchen. Das ist glaube ich nicht von Kant, das ist nur von Kant der Übersetzung. Aber ich glaube, dass es einfach wirklich darum geht, was so ein Studium bedeutet und was man an Erkenntnisgewinn daraus hat. Und diese Idee davon, das wissenschaftlich dann aufzubereiten und das als schriftliche Arbeit abgeben zu können. Wirklich sowas wie die sämtliche Erkenntnisse, die man in einem Studium eben auch sich angeeignet hat oder machen konnte. Ich glaube, das ist eine wunderschöne Idee. Natürlich ist es Oldschool und natürlich ist so diese Idee von der sokratischen Methode, dass es um einen Diskurs geht, dass es wirklich auch darum geht, sich in einer Community zu finden und diese Idee davon, dass es wirklich auch darum geht, sich in einer Community zu finden und diese Idee davon, dass man auch sein ganzes Wissen einmal aufs Tablett legt und auch darüber diskutieren kann, was ist richtig, was ist falsch, was ist vielleicht irgendwie. Also diese ganzen Entwicklungen dabei sind der Erkenntnisgewinn. Und ich glaube, das ist eine schöne Idee, dass man, wenn man einen akademischen Grad beim Studium kriegt, dass das dann auch durchaus mit so einer wissenschaftlichen Forschungsarbeit zusammenhängen muss. Natürlich kann man darüber diskutieren, ob das sinnvoll ist für ein Lehramtsstudium oder für den Job noch. Ich habe jetzt, der Christian hat das bei irgendeiner der Sendungen im Herbst einmal, hat dann immer gesagt, er spiele jetzt Advocatus Diaboli oder so, und hat dann gezielt solche Fragen gestellt. Ich bin absolut deiner Meinung. Also ich glaube, wenn man im Wissenschaftsbetrieb irgendwie drinnen ist, sei es jetzt ein neuer Student, dann soll man zumindest diese Grundlagen einmal lernen. Worüber man immer diskutieren kann, ist der Umfang von einer Arbeit. Aber ich glaube, so groß ist das ja nicht. Aber das erinnert mich nämlich sonst immer an die Diskussionen mit meinen Schülern in der Klasse, wenn sie mich fragen, warum brauche ich das? Warum muss ich das lernen? Und man wird dann immer müßig zu erklären, für allgemeine Bildung ist es nicht schlecht, wenn man vielleicht ein bisschen mehr weiß, als das, was man mal zwingend für sein Leben oder für seinen Job braucht. Und genau im Endeffekt geht das für mich in eine ähnliche Richtung. Also nur alles auf das Notwendige zu reduzieren, macht es ein bisschen armselig. Ja, und ich glaube, das ist ja das Interessante daran, da kommen wir jetzt zu einer anderen Diskussion, aber wir haben, weil du sagst Sekundarstufe und Unterstufe, wir haben ja in Österreich ein Modell zwischen Pflichtschule und dann einer weiterführenden Schule. Und ich glaube, das ist überhaupt stets keine Frage, dass die allgemeine Bildung in der Pflichtschule notwendig ist, dass das ein bestimmtes Level haben sollte. Trotzdem haben wir in Österreich, ich weiß jetzt nicht mehr, wie viel Prozent Schulabbrecher, die im Grunde eigentlich die Pflichtschule verlassen, ohne dass sie das Soll erreicht haben von der Allgemeinbildung. Und da stütze ich dann die Frage, wie gehen wir damit um? Das heißt, es gibt die Möglichkeit zu sagen, selbstinitiiertes Lernen oder fremdinitiiertes Lernen. Fremdinitiiertes Lernen, also das, dass man sagt, hey, du bist in der Pflichtschule, du musst dieses Level erreichen, ansonsten bist du nicht konform dem System. Dieses Argument kann man machen, weil du musst. In einer weiterführenden Schule ist es so selbstgewählt. Da geht es um selbstinitiiertes Lernen, um Interesse, um Talent, um Begabung usw. Und ich glaube, da stellt sich dann die Frage ganz anders, wie man dort mit Leistungsfeststellung oder dem umgehen. Ja, also grundsätzlich gebe ich dir recht. wie man dort dann mit Leistungsfeststellung oder dem umgehen? Ja, also grundsätzlich gebe ich dir recht. Ich bin da nur gerade auch in der weiterführenden Schule, zumindest solange es sich um minderjährige Schüler handelt, nur ein bisschen skeptisch, weil ich bin mir nicht sicher, dass da alle Schüler die Schule deswegen gewählt haben, weil sie es selber so interessiert und nicht, weil die Eltern gemeint haben, die Schule, da kriegst du noch einen guten Job oder sowas, oder das wäre was für dich. Aber das ist eine Diskussion, die wir jetzt nicht finden. Perfekt. Wir haben kurz schon vorher darüber gesprochen, braucht man eine wissenschaftliche Abschlussarbeit, aber wenn wir das jetzt einmal als gegeben hinnehmen, was hat man sonst für, ich meine, es gibt ja nicht nur die Abschlussarbeiten, es gibt ja Seminararbeiten und sowas, wo das wahrscheinlich ein wesentlich größeres Thema ist, dass man dort mit JGPT oder ähnlichem, man sollte ja nicht immer nur Werbung für das eine machen. Es kann ja auch Google Parts sein. Es gibt eh nur ZTPT und Part. Ja, Microsoft gibt jetzt alles eigene, das aber eh wieder auf OpenAI zurückgreift. Eben, die verwenden ZTPT. Egal, aber wir sollen ja nicht immer nur Werbung für das machen. Aber da ist ja das glaube ich wahrscheinlich noch viel mehr Thema. Was hat man dann für Möglichkeiten an einer Leistungsfeststellung, wenn man nicht einfach nur JGPT arbeiten lassen will? Ich glaube, das führt uns da jetzt ein bisschen zu einem Grundlagengespräch. Ich glaube, für uns ist es wichtig, dass wir so etwas wie Leistungsfeststellungen haben, einerseits formative Leistungsfeststellungen und dann summative Leistungsfeststellungen. Summative brauchen wir, weil wir Noten geben müssen. Und da muss man auch sagen, da hat es vor der KI schon wahnsinnig viele hilfreiche digitale Tools gegeben, die wir das ausrechnen haben können, prozentuell und so weiter. Notwendig dabei ist das, dass ich das mitprotokollieren habe müssen. Das heißt, wenn ich Schularbeiten oder Tests gebe, dann war das völlig klar, dass ich mir irgendwie vorher überlege, was wie viele Punkte was bedeuten und so weiter und wie sich das dann in der Note abbildet. Das, was wir immer vergessen, ist eigentlich das, dass es für so formative Leistungsfeststellungen gute Modelle gibt. Und ich glaube, wir haben vorher schon geredet, Piaget und so weiter. Es gibt so wahnsinnig viele Möglichkeiten für das didaktische Handeln in diesem Lernprozess und dieser Lernaktivitätsphase, dass wir uns darauf einigen, es geht natürlich um Beobachtungsstrukturen. Schülerinnen beobachten, indem ich bestimmte, nicht unterrichtsunterbrechende Leistungsfeststellungen mache, sondern sowas wie unterrichtsbegleitende Leistungsfeststellungen mache. Und da geht es darum, dass ich natürlich, da brauche ich Zeit, da brauche ich Möglichkeiten. Darum gibt es auch ganz viele Forschungen, die sagen, Teamteaching ist die beste Möglichkeit, eben das ein bisschen auszusplitten, so Hospitationsformen zu machen. Aber die Note besteht ja nicht nur aus dem Summativen. Das heißt also nur drei Tests und die Note der Tests durch drei ist dann das, was im Zeugnis steht. Und ich glaube, darum ist es wirklich... Wobei es viele Lehrer so machen können. Ja, weil es natürlich auch, wenn man sich überlegt, wie viel administrative Arbeit und organisatorische Arbeit für Pädagogen und Pädagoginnen am Tagesprogramm steht, also das von jedem zu erwarten, dass ich jetzt wirklich individuell das beobachte, das ist eine unmögliche Vorstellung. Das geht nicht. Das kann man praktisch nicht umsetzen. Deswegen ist es ja auch so wichtig, glaube ich, zu verstehen, dass wir keine individuellen Leistungsfeststellungen brauchen, sondern sowas wie eine Community-Leistungsfeststellung. Das heißt, Lernen bedeutet ja eigentlich die Auseinandersetzung mit Denkprozessen mit anderen. Sich ja wirklich diskutieren, also dass man im Diskurs mit anderen ist oder dass man es gemeinsam erstellen kann. Und Präsentationsformen entwickeln, die möglicherweise eben kreativ sind, gestalterisch sind, wo man sowas wie einen kognitiven Ansatz hat, der sich eher um Kreativität geht oder um Gestaltung geht. Wo hast du das? Dass du der Meinung bist, dass man immer, also der Trend geht ja rein schon durch die Kompetenzorientierung immer mehr weg von dem alten, also ich glaube, Bivioristisch ist eh wahrscheinlich heute keiner mehr wirklich unterwegs. Aber ich glaube, der Großteil wird wahrscheinlich noch immer so der kognitivistischen Lerntheorie anhängen. Aber mit der Kompetenzorientierung geht es ja jetzt schon eigentlich mehr in Richtung Konstruktivismus und wird es dann nunmehr notwendig. eher in Richtung Konstruktivismus und wird das dann nunmehr notwendig? Ich glaube, diese Entwicklung in der Lern- und Lernforschung, also wir haben ja da Grundlagen, gerade an unserer BH haben wir ja wirklich auch, eben auch durch unsere Vizerektorin Katharina Sukob-Altrichter, da Experten und Expertinnen, die viel darüber sprechen können, da Experten und Expertinnen, die viel darüber sprechen können, wie Lernen erforscht werden kann und wie Lernen im Zusammenhang mit dem Lernen steht. Worauf ich glaube, was ich hänge, ist ein bisschen diese Idee von Arnold an diese systemisch-konstruktivistische Räume bauen. Das heißt, so etwas wie Ermöglichungsräume herstellen, wo eben Dinge möglich werden. Und für mich natürlich dann sichtbar. Also das Visualisieren von Erkenntnisgewinn ist glaube ich das, worum es eigentlich dann geht. Also das Konstruieren von Wissen. Und das ist natürlich, wenn wir da jetzt weiterreden, das werden tolle philosophische Ansätze. Ja, beide müssten wir dann wahrscheinlich wieder in unseren hauseigenen Philosophen, in Daniel reinholen. Bei der Gelegenheit einmal kurz Danke an die Regie, an Daniel und Lena und wir spielen jetzt einmal kurz Musik. I can't sleep, cause it's burning deep inside Like gasoline on fire running wild No more fear, cause I'm getting closer now So unreal, but I like it anyhow I go faster and faster and faster and faster and faster and faster and faster And I can't live in a fairy tale place And I can't hide from the feeling cause it's right And I go faster and faster and faster and faster from life I can't live in a very tight place I can feel that you mesmerize my heart I feel so free, I'm alive, I'm breaking out I won't give in, cause I'm proud of all my scars And I can see I've been wasting too much time I go faster and faster and faster and faster and faster and faster and faster And I can't live in a very tired place And I can't hide from the feeling cause it's right And I go faster and faster, faster, faster for life I can't live in a fairy tale house Oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh, And I can't live without a tale of lies And I can't hide from the feeling cause it's right And I go faster, faster, faster, faster for life And I can't live in a fairy tale of lies A fairy tale of lies Untertitelung des ZDF, 2020 Derra FM Teacher Education Radio Austria Das Studierendenradio der Pädagogischen Hochschule Oberösterreich Willkommen zurück bei Derra FM und PHTV. Thema der Sendung ist heute wissenschaftliches Arbeiten in Zeiten von KI. Zu Gast bei mir im Studium ist Elke Hackl von der Pädagogischen Hochschule Oberösterreich. Wir haben jetzt schon einiges gesprochen über, brauchen wir überhaupt noch wissenschaftliches Arbeiten oder wie wichtig ist es? Wie kann man jetzt, wenn man sagt, okay, KI ist nicht mehr wegzudenken, die wissenschaftliche Arbeit muss aber auch Teil der wissenschaftlichen Ausbildung oder der akademischen Ausbildung bleiben. Wie kann man dann sicher gehen, dass man die künstliche Intelligenz richtig einsetzt? Gibt es da irgendwelche Möglichkeiten, die man sinnvoll verwenden kann? verwenden kann? Wir haben an der PH Oberstreich, also eine Kollegin, die Claudia, Mali Vogelhuber und ich haben uns ja da wirklich auch intensiv damit auseinandergesetzt, herauszufinden, welche Möglichkeiten es gibt, dass man es eben nicht, also dass man nicht der Idee verfällt, zu sagen, auf keine Fälle verwenden. Und es gibt da ein paar Möglichkeiten. Das eine ist zum Beispiel eben, gerade wenn es so um adaptive Geschichten geht, wo man sagt, schriftliche Texte vorlesen lassen, Zusammenfassungen von sehr komplexen Inhalten. Es gibt die Möglichkeit, wie gesagt, bei Perplexity.ai wissenschaftliche Quellen sich ansagen zu lassen, die also nicht frei zu erfinden, so wie die KI das gern macht, man sagt, halluzinieren dazu, sondern wirklich auch die Quellen angeben. eingeben, bestimmte. Wie gesagt, es gibt viele Möglichkeiten. Man kann es durchaus auch dafür einsetzen, dass man sich sowas wie eine Inhaltsangabe oder sowas wie eine Form einmal vorschlagen lässt von einer Arbeit. Und ich glaube, es ist dann wirklich auch möglich zu sagen, bestimmte Bilder, die so eine Präsentation zum Beispiel lebendiger machen oder Musik, die es lebendig macht für bestimmte Projekte, sich entwickeln zu lassen. Wichtig dabei ist einfach nur, erstens zu verstehen, dass die Daten, die die KI verwendet, immer in irgendeiner Art und Weise unter Anführungszeichen rassistisch sind. Das heißt, sie gehen ja die Daten durch, die man ihnen gegeben hat und in der Form verwenden sie sie auch. Das Zweite ist, glaube ich, zu verstehen, dass auch meine Daten mit hineingespielt werden. Da geht es jetzt nicht nur um so etwas wie Geräte-ID oder mein Betriebssystem oder solche Sachen, sondern es geht wirklich auch um mein Wissen, um mein kognitives Wissen, was ich denen zur Verfügung stelle, durch die Art und Weise, wie ich spreche oder wie ich Fragen stelle oder bestimmte Upscale-Sachen von ihnen verlange, von solchen Modellen. Und das andere ist, dass natürlich alles unter dem Aspekt laufen muss, dass ich kein Urheber bin. Der Prompt ist, nur weil ich den Prompt reinschreibe, macht mir das nicht zum Urheber. Das bedeutet immer auch verstehen, was ist jetzt wirklich aus meinem Kopf heraus mein Gedanke oder was ist gedacht als Inspiration für die KI? Und dann muss ich natürlich eben auch Zitierregeln beachten und die Quelle angeben. Ich muss natürlich auch sagen, wie mein Prompt gelautet hat und so weiter und so fort. Und da fängt es jetzt an, dass wir darüber nachdenken müssen, wie kann man das dann implementieren in so einer wissenschaftlichen Arbeit? Wie schreibe ich das auf? Aber es war noch nie anders, dass wir Zitierregeln beachten mussten. Wir mussten immer schon fremde Quellen angeben und sie kenntlich machen im Text. Ich greife jetzt ein bisschen vor, weil eigentlich hätten wir das erst für das Ende der Sendung geplant, aber weil es jetzt so schön reinpasst, weil du jetzt schon über richtiges Zitieren, wenn man KI verwendet, in einer wissenschaftlichen Arbeit gesprochen hast. Du sitzt ja in einer Arbeitsgruppe, die sich an der WHO Österreich damit beschäftigt, wie man jetzt im Zuge oder im Rahmen von wissenschaftlichen Arbeiten sauber mit KI arbeiten kann. Ergebnis wird es noch nicht geben, weil sonst würdest du nicht mehr in der Gruppe sitzen. Aber gibt es da schon einen Trend, kann man da schon sagen, einen Trend ablesen, in welche Richtung es gehen wird, welche Vorschläge, Empfehlungen es geben wird? Ja, im Grunde habe ich das jetzt vorher schon gesagt. Ich glaube, dass wir wirklich auch versuchen wollen, dass wir es produktiv einsetzen lassen, dass wir nicht hergehen und sagen, die KI wird verboten, denn das macht auch keinen Sinn. Wir können es nicht nachvollziehen, ob etwas von jemand anderem geschrieben wurde. Deshalb glaube ich, ist es wirklich wichtig, uns darauf zu einigen, wir haben gewisse Reg etwas wie eine formelle Idee gehabt, wie das auszusehen hat. Und die KI wird so wie eine andere Quelle verwendet. Man muss sie kenntlich machen im Text. Das bedeutet also unter Anführungszeichen setzen, was die KI geschrieben hat. Es stammt ja schließlich nicht aus meinem Kopf, sondern aus einem künstlichen Intelligenzkopf. Und es muss natürlich auch, wie gesagt, das Datum angegeben werden, welches Modell ich verwendet habe für diese Erstellung. Das ist das, worauf wir uns wirklich, wo jeder gesagt hat, das ist, glaube ich, die beste Art, damit umzugehen. Natürlich gibt es noch sehr viele Punkte, die man beachten muss dabei. Und da muss man einfach auch, wie soll ich das sagen, es soll funktionstüchtig bleiben, diese Struktur, die wir verwenden an der PH. Aber das heißt im Endeffekt, dass man dann die KI nichts anderes ansieht als ein weiteres Buch, das man verwendet, wo man nachschauen kann und dann aus dem rauszitiert. Genau. Es ist natürlich absolut nicht möglich, dass ich eine Arbeit von Anfang bis Ende durchschreiben lasse. Es ist natürlich auch nicht möglich, dass ich so etwas wie ein Inhaltsverzeichnis, die KI erstellen lasse, die ich dann eins zu eins übernehme. Ich kann mich inspirieren lassen, ich kann Ideen mir geben lassen, aber es ist natürlich für die Produktion meines Textes nur so zu verwenden wie ein Bibliotheksbuch. Aber ist dann auch geplant, im Rahmen der Ausbildung Lehrveranstaltungen anzubieten, wo man das dann den Studenten beibringt oder überlost man das? Weil es gibt ja jetzt schon diese Begleitseminare zur Masterthesis oder so, dass das einfach die Vortragenden dann dort sowieso machen. Was ich ein bisschen bedenklich finde. Ich glaube, das ist meine eigene und wirklich nur meine individuelle Meinung jetzt. Darüber ist jetzt noch nicht so im Detail gesprochen worden. Ich glaube, worüber wir gesprochen haben, ist, dass es das Wichtigste ist, dass die Lehrenden dort geschult werden. Die Lehrenden sind schließlich diejenigen, die dann, wenn sie eine Seminararbeit oder eine Bachelorarbeit zu beurteilen haben, auch erkennen sollen, was ist jetzt neu an dieser Form der Zitierung. Was bedeutet das, wenn ich mir so etwas wie ein Musikstück zum Beispiel machen haben lassen als Abgabesystem. Die Lehrenden sind diejenigen, die verstehen müssen, welche Möglichkeiten die KI uns gibt, welche Gefahren und Risiken drinnen sind. Und die sollen das, glaube ich, am besten dann umsetzen in ihrer eigenen Lehrtätigkeit. Und die Studierenden natürlich darauf hinweisen, dass es bestimmt, es gibt ein Commitment und wir sind einfach, wir sind sowas wie eine Community, wir sind eine Gemeinschaft. abgeschlossenen System, wo jeder nur individuell sich die Regeln einhält oder sich auf diesen Weg, das gibt es nicht mehr. Das ist weg. Wir sind eine Community, wir brauchen ein Commitment, dass wir gewisse Regeln und Gesetzmäßigkeiten und Gesetze, dass wir die einhalten. Und das muss auch diskutierbar bleiben. Das muss auch hinterfragt werden dürfen mit Studierenden. Aber ich glaube, deshalb ist wichtig, dass die Lehrenden, die so etwas wie eine Fortbildung, eine Weiterbildung brauchen. Genau, das würde ich da dann anmerken. Wenn man das dann den Forderungen selber überlässt, dass da dann viele, und ich sage jetzt wirklich nicht nur einige, sondern viele, eine entsprechende Fortbildung brauchen. Ja, nein, das wäre zu viel verlangt, wenn man jetzt das, wir könnten natürlich so wie andere das auch angedacht haben, so was wie eigene Abteilungen gründen für KI, wo dann alles was mit KI, aber das macht keinen Sinn. Ich könnte mir zum Beispiel schon gut vorstellen, dass es irgendeine Lehrveranstaltung einfach, kann ja sein, dass es nur mit einem EC oder irgendwas ist, aber wo eben dann eine wirkliche Experte, Expertin kommt, so wie du, und erklärt den Studenten, wie arbeitet man sinnvoll und sauber mit KI. Aber das gibt es. Es gibt Lehrveranstaltungen für wissenschaftliches Arbeiten. Und dort ist das Thema schon. Und dort muss das Thema werden. Muss das Thema werden, okay. Genau, also wir sind, das ist auch unsere Aufgabe, da immer up to date zu bleiben, immer am Ball zu bleiben und da zu schauen. Ich meine, ganz wichtig ist, dass diese Technologie, darf man Technologie dazu sagen, das ist ja auch so die Frage, diese Softwareentwicklung, die da jetzt mit der KI möglich geworden ist, die ist rasant. Und wenn ich mir jetzt überlege, du hast eben vorher gesagt, vor einem Jahr hätten wir dieses Thema noch sehr visionär besprochen. Jetzt ist es Fakt, jetzt sind wir auf einmal damit konfrontiert, dass es KI-Modelle implementiert gibt in Microsoft-Anwendungen, wo man sagt, wir wissen ja gar nicht mehr, was die mit unseren Daten machen. Ich brauche ja mittlerweile JGP, die nicht einmal aufmachen. Ich installiere mir die Erweiterung, zum Beispiel habe ich es für Google und dann schreibt man das direkt in ein Google-Dokument rein. Absolut. Und die Entwicklung geht ja sogar jetzt so weit, ich habe das heute in der Zeitung gelesen, dass es für so ein Launch, WhatsApp-Launch gibt bei einer Software, wo man die KI als den Bot in seine Kontakte drinnen hat und mit dem dann reden kann wie mit jedem anderen über WhatsApp. Das bedeutet, ich habe das am Handy als App, wo man sagt, das ist äußerst problematisch, alle Sachen, die jetzt bei WhatsApp möglich waren, auf einmal erinnern uns an den Datenverkauf von Facebook, wo man dann sagt, da fängt es an, dass wir wirklich Fortbildungsmaßnahmen brauchen, wo man sagt, es klingt toll im ersten Moment und es klingt so unheimlich praktisch. Es ist aber das Risiko einfach viel zu groß. Wir kennen weder den Hersteller noch den Entwickler. Wir wissen nicht, was die mit den Daten machen. Deshalb wird da vor Augen gewarnt, dass man das verwendet. machen. Deshalb wird da vor Auge gewarnt, dass man das verwendet. Ja, vor allem, da sind wir ja in einer breiten Palette an rechtlichen Fragen drinnen. Nicht nur, was jetzt Datenschutz angeht, sondern auch das ganze Urheberrecht. Wo ich mich frage, ist das, weil zum Beispiel, wenn jetzt Tali3 ein Bild erstellt, dann ist das Programm ja gefüttert worden mit ganz vielen Gemälden, die eigentlich Fotos, die eigentlich ja irgendwie urheberrechtlich geschützt sind, und macht aus dem jetzt ein neues Bild. Wer hat jetzt die Urheberrechte? Ist es wirklich das Programm oder sind es nicht doch irgendwie die anderen Künstler, die die Werke geschaffen haben, die eigentlich dann schon vor Gericht sind und sagen, wir haben euch das nicht erlaubt, unsere Bilder in ein Arch KI da jetzt schenken. Gerade wenn ich an Face-ID denke oder all diese Informationen von uns. von uns. Also ich sehe es, ich bin nicht ganz so, ich bin ein bisschen kritisch, was das anbelangt, gerade wenn es um künstlerische Leistung geht, um Sachen wie Urheberrecht, um kreative Leistung, die ja eh, sage ich jetzt einmal, gerade im Musikbereich äußerst schwierig ist, weil die Künstler verdienen ja schon überhaupt nichts mehr oder Künstlerinnen verdienen ja eh schon fast nichts mehr für ihre Leistung. Also jetzt nicht unbedingt die große... Wenn man überlegt, was man bei Spotify bekommt, dann muss man nicht auch noch quasi die Musik dann denen geben, die dann wieder da mit... Und ich glaube, das ist das Problem, weil alles digitalisiert worden ist. Wir haben ja nichts mehr nicht digitalisiert. Und diese Archive sind ja voll, und ich verstehe ja auch diese ganzen Entwickler, die Sangipi. Gerade im Musikbereich ist es ja faszinierend, was die KI da an Musikstücken möglich macht. Faszinierend, was die KI da an Musikstücken möglich macht. Faszinierend. Ich habe eh vor der Sendung überlegt, habe ich nicht wieder zu der Sendung lauter KI erzeugte Musik spielen lassen. Habe mir dann gedacht, das haben wir vor einem Jahr ungefähr schon einmal gemacht. Spielen wir lieber Musik von richtigen Künstlern. Genau. Und ich glaube, das machen wir jetzt nochmal, damit wir nochmal Luft holen können für den Endspurt. Also bitte, liebe Regie. I wanted you to know That I love the way you laugh I wanna hold you high And steal your pain away I keep your photograph and I know it serves me well I wanna hold you high and steal your pain Because I'm broken when I'm lonesome And I don't feel right when you're gone away You've gone away You don't feel me anymore The worst is over now, and we can breathe again I wanna hold you high and steal my pain away There's so much left to learn and no one left to fight I wanna hold you high and steal your pain Cause I'm broken when I'm open And I don't feel like I am strong enough Cause I'm broken when I'm not home, so And I don't feel right when you're gone away guitar solo Cause I'm broken When I'm open I don't feel like I'm strong enough Cause I'm broken When I'm broken when I'm lost And I don't feel right when you're gone away Cause I'm broken And I'm lonesome And I don't feel right When you're gone You've gone away, oh You don't feel me anymore Terra FM Teacher Education Radio Austria Das Studierendenradio der Pädagogischen Hochschule Oberösterreich Willkommen zurück bei Terra FM und wissenschaftlichem Arbeiten in Zeiten der KI. Terra FM und wissenschaftlichem Arbeiten in Zeiten der KI. Elke, wir haben jetzt aus den vielen Dingen, über die wir eigentlich heute noch reden wollten, haben wir uns jetzt während der Musikpause jetzt nur vor allem ein Thema rausgesucht. Schauen wir mal, ob wir es das mal schaffen, dass wir dabei bleiben. Österreich ist ja doch immer versucht, sich als innovatives Land darzustellen. Wie weit das gerechtfertigt ist oder nicht, sollen andere beurteilen. Aber wie geht jetzt Österreich mit dieser innovativen Technik um? Gibt es da irgendwelche Ziele, Pläne? Es gibt Ziele und zwar muss man da ein bisschen erkennen, es sind drei Länder, Deutschland, Italien und Frankreich, glaube ich, die haben sich zusammengeschlossen und etwas formuliert, was ganz wichtig war. dass es vorsichtig damit umgegangen werden muss, wie die KI eingesetzt wird. Nämlich hinsichtlich von dem Begriff der Öffentlichkeit. Österreich hat ebenso ein Strategiepapier veröffentlicht, das heißt AIM 2030, Artificial Intelligence Mission Austria. Und da wird das, langer Text, aber zusammengefasst wird das so verstanden, dass der Einsatz von der KI am Gemeinwohl orientiert sein soll. Er soll sich an den Grund- und Menschenrechten der EU orientieren, was so ein bisschen dieses moralisch-ethische bedeutet, wir haben ja in Österreich das Wiener Manifest für den digitalen Humanismus, glaube ich heißt es, wo es wirklich auch darum geht, dass man moralisch-ethische Grundsätze beachten soll. Da geht es ganz viel um Inklusion, es geht um die Idee, dass niemand ausgeschlossen werden darf von Digitalität oder der Kultur der Digitalität, dass dort alle integriert werden sollen und niemand da ausgeschlossen werden darf. sollen und niemand da ausgeschlossen werden darf. Österreich hat natürlich da auch als Standort sowas wie die Idee, dass es als Forschungs- und Innovationsstandort eben eine Hauptrolle spielen sollte. Wir haben das, wie gesagt, an der JKU die Entwicklung jetzt gesehen und auch in vielen Bereichen wie gymnasiale Oberstufen, Gymnasien neu entwickelt werden, die sich da sehr viel damit beschäftigen, mit der Frage von Programmieren und Robotik und dem Einsatz von KI. Ich glaube, dass es für Österreich wichtig ist, eben dieses Strategiepapier so zu verstehen, dass es eben natürlich um so etwas wie Technologie und Wissenschaftsstandort, also die Beibehaltung, die Förderung davon geht. Für uns im Bildungsbereich, glaube ich, ist es so, dass wir davon nicht ausgeschlossen sind. Wir sind auch Teil dieses Innovationsstandorts Österreich und wir müssen da, und wir machen das ja auch, wir können uns da auch auf ganz viele Experten und Expertinnen berufen, die wir in Österreich ja haben, an den Universitäten und an den Hochschulen. haben wir an der PH natürlich eben durch die Arbeitsgruppe auch so eine Vereinbarung mit den Studierenden zu treffen. Wir müssen das formulieren, wir müssen das zugänglich machen, was wir dort auch erwarten und verlangen, für so etwas wie ein wissenschaftliches Arbeiten. Jetzt im Rahmen von einer eidesstattlichen Erklärung oder sowas? Genau, ja. Und das haben wir ja schon immer gehabt. Ich glaube, es ist auch klar, dass man sagt, dieses wissenschaftliche Arbeiten beruft sich ja auch darauf, dass die Eigenständigkeit ganz oben steht. Das heißt, das ist ja so ein Standardabsatz eigentlich, der halt dann um einen Punkt erweitert wird, wie ich habe KI nicht verwendet oder nur als Hilfe oder irgendetwas verwendet. Genau, es wird vielleicht nicht in der eidesstattlichen Erklärung so drinnen stehen, dass man dann sagen kann, ich habe es nicht verwendet oder ich habe es nur zusätzlich verwendet, sondern es wird wirklich auch so zu verwenden sein wie eine Quelle. Und da muss man natürlich auch sagen, ich kann auch nicht ein Buch kopieren und sagen, das habe ich geschrieben, das ist Diebstahl. Und ebenso wird es auch sein, von der KI etwas schreiben lassen. Das heißt, ist der ganze Text produziert worden von wem anderen, ist es völlig logisch, dass ich das nicht abgeben kann als eigenständige Arbeit. Vor allem nicht, wenn es dann unterschrieben eidesstattlich erklärt, dass es von mir stammt. Und ich glaube, da muss man ein bisschen Common Sense erwalten lassen. Natürlich ist es wichtig, dass wir verstehen, was bedeutet künstliche Intelligenz und was will die künstliche Intelligenz und welche Funktion und welchen Zweck verfolgt sie. Und dafür ist es notwendig zu wissen, in welchen Bereichen taucht KI auf. Also die KI ist ja jetzt kein Chat-Chip, die ist nur ein Software-Angebot. Momentan halt die bekannteste. Genau, aber ich kann jetzt schon durch ein einfaches Kitze mir ein Gemälde erstellen lassen. Gut, es ist ein digitales Gemälde, aber ich kann rein theoretisch das durch neu produzieren, neu auflegen, durch irgendwelche Drucktechniken, mir das dann auf ein Kleidungsstück machen lassen und dann behaupten, ich habe das kreiert. Ich kann Musikstücke machen lassen, wie wir vorher gesagt haben. Ich kann aber auch innerhalb von Minuten mir eine Animation, eine Figur erstellen lassen, ohne dass ich jemals ein Animationsprogramm aufgemacht habe am Rechner. Was ich jetzt so irrsinnig gern verwende, sind Voice-Overs in Filmen, dass ich mir die Stimmen einfach sprechen lasse von der KI. Genau, und es gibt ja so praktische Sachen, wie zum Beispiel, was ich wahnsinnig gern verwende, ist ein Übersetzungs-Tool mit KI. Das bedeutet, wenn ich jetzt wirklich einen komplexen englischen Text habe, der ganz voll ist mit irgendwelchen Fachbegriffen, die ich früher über irgendwelche Englisch-Übersetzungs-Tools handisch mir dann übersetzen habe lassen, jetzt kann ich ganze Texte mir übersetzen lassen, aber ich muss sie natürlich zitieren, ich muss das natürlich unter Anführungszeichen und als Übersetzung kenntlich machen in meinem Text. Aber das ist praktisch, das ist hilfreich. Oder ich kann mir eben auch, wie du sagst, mitstimmen für englische Texte, die wirklich ich natürlich sprechen könnte, aber bei weitem nicht als Native Speaker. Das funktioniert ja mit deutschen Texten genauso gut. Wobei es spannend ist. Ich habe jetzt gerade für ein Computerspiel Voiceovers gemacht, also für eine Mathe-App. Das war spannend, weil zum Beispiel das Wort Division haben sie dann wieder nicht auf Deutsch aussprechen können. Da war der restliche Text auf Deutsch, aber dann kommt trotzdem wieder... Das zeigt, wie wenig wir Innovationsstandort für KI derzeit sind, weil die meisten KI-Tools natürlich eben, wie gesagt, auf englische Daten zurückgreifen. Das ist generell ein Problem. Also nicht nur bei der KI, es ist bei der Virtual Reality, Augmented Reality genau dasselbe, dass eigentlich auch dort fast alles englischsprachig ist. Aber wie gesagt, es gibt wunderbare Tools, die sich eben für den pädagogischen Raum entwickelt haben und die kann man für deutschsprachige Gruppen wunderbar einsetzen. Und ich glaube, dass es da eben auch wichtig ist zu verstehen, welche Daten werden da abgegriffen und welchen Zweck verfolgen die ja. Und es gibt ja vom Bundesministerium empfohlene Links und Anwendungen, welche Daten werden da abgegriffen und welchen Zweck verfolgen die ja. Und es gibt ja vom Bundesministerium empfohlene Links und Anwendungen. Das heißt, man kann sich da auf der bundesministerialen Seite eben auch schlau machen und schauen, welche Tools da angeboten werden. Aber es kostet natürlich Geld, das muss man auch verstehen. Ja, aber es ist wie so oft, für Qualität muss man im Normalfall auch bereit sein, etwas zu bezahlen. Ja, man zahlt entweder mit seinen Daten oder mit Geld. Liebe Elke, wenn ich auf die Uhr schaue, haben wir nicht mehr recht viel Zeit. Wir haben aber nur einen ganz wichtigen letzten Punkt, nämlich, wenn man jetzt sagt, okay, was gibt es dann für Möglichkeiten, noch Leistungsfeststellungen zu machen an einer Hochschule, wenn man die KI ausschließen will? Ja, ich glaube, wir sind sowieso an dem Punkt angelangt, wo wir überlegen müssen, was bringt uns jetzt zum Beispiel eben so eine Prüfungssituation als schriftliche, wirklich für so etwas wie den Lernerfolg. Und ich glaube, dass es wichtig ist, deutlich zu sagen, es gibt ja Möglichkeiten, dass man zum Beispiel immer kreative, gestalterische Präsentationsformen wählt, wo Studierende sich eben so präsentieren, in echt, in einer Präsenz, gemeinsam künstlerisch-gestalterisch das aufbereiten. Wir haben die Möglichkeit eben zu sagen, wir lassen wieder, da haben wir vorher diskutiert, handschriftliche Arbeiten abgeben. Ob man die dann lesen kann oder nicht. Aber es ist natürlich, die Handschrift hat auch was mit einem verknüpften Denken zu tun. Das macht wieder Sinn. Vielleicht können wir das wieder ein bisschen eingliedern. Die Sprache, wir können etwas aufnehmen lassen. Und wir können aber ebenso auch wieder hergehen und wirklich in Echtzeit Prüfungen mündlich anbieten. Also wir haben ja nicht nur schriftliche und mündliche, sondern wir haben auch praktische Prüfungen. Das heißt, wir können am Fall sie etwas zeigen lassen. Ich glaube, wir müssen wieder dahingehend, und wir sind ein bisschen verwöhnt von der Pandemie gewesen, dass wir dann einfach gesagt haben, alles digitalisiert abgeben lassen, alle Texte einfach hochladen und dann kann ich mir das lesen. Ich glaube, die Zeit müssen wir wieder ein bisschen zurückdrehen und wieder schauen, was haben wir denn vorher schon gehabt. Also wir müssen wieder kreativ werden als Lehrende. Vielen Dank. Ich sage Danke. Ja, wenn ich auf die Uhr sehe, es ist jetzt noch eine halbe Minute Sendezeit, darum sage ich vielen Dank fürs Zusehen, fürs Zuhören. Die nächste Sendung wird sein in zwei Wochen am 18. Jänner. Thema wissen wir noch keines. Elke, danke fürs Kommen und bis zum nächsten Mal. Untertitelung des ZDF für funk, 2017