Herzlich willkommen alle im neuen Jahr und es freut uns, dass wir auch in ein fulminantes Kulturjahr 2024 starten können, nämlich in unser Superkulturjahr mit unserem großen 200 Jahre Bruckner-Jubiläum. Es findet auch das Kulturhauptstadtjahr heuer statt im Salzkammergut, wo wir einige Kooperationen auch haben und wir freuen uns drauf. dass wir heute nicht nur ein umfangreiches Programm auch präsentieren können, sondern außerdem auch zehn Jahre UNESCO City of Media Arts heuer haben werden und auch heuer mit unserer Weiterentwicklung unseres Kulturentwicklungsplans starten, mit dem CAP3 sozusagen. Um etwas einzuleiten, bereits vor sieben Jahren, als ich Kulturstadträtin geworden bin, war ich bereits von Anton Bruckner als die bekannteste Künstlerpersönlichkeit, die wir haben bei uns in Linz und in Oberösterreich, bekannteste Künstlerpersönlichkeit, die wir haben bei uns in Linz und in Oberösterreich, davon überzeugt, dass wir durch ihn und auch durch diese Marke mit Sicherheit sehr viele internationale Gäste zu uns in die Stadt bringen können. Und ich bin davon noch immer überzeugt, ich glaube, wir als Linz Kultur, auch Julius Stieber, unser Kulturdirektor, das ganze Linz Kultur Team, aber auch das ganze Land Oberösterreich ist davon überzeugt. Und dem vorangegangen ist jetzt wirklich eine langjährige Vorarbeit, eine Vorbereitung auch auf dieses Jahr. Und wir sind stolz, dass wir jetzt auch so ein umfangreiches Gesamtjahresprogramm auf die Beine stellen konnten. das Gesamtjahresprogramm auf die Beine stellen konnten. Und da möchte ich mich auch nochmal bedanken für die Zusammenarbeit eben zwischen Stadt und Land, zwischen Kultur und Tourismus, denn so ein umfangreiches Kulturjahr kann man auch nur gemeinsam auf die Beine stellen. Ja, ich freue mich, dass es jetzt losgeht und dass wir dieses Programm, das wir jetzt lange vorbereitet haben, jetzt tatsächlich in Umsetzung bringen können. Womit möchte ich jetzt beginnen? Vielleicht gleich zu Beginn mit dem Programm eigentlich zu 200 Jahre Anton Bruckner. Da möchte ich jetzt nicht detailliert auf das Jubiläumsprogramm eingehen. Das ist sehr komplex. Da gab es bereits einige Pressekonferenzen dazu, auch gemeinsam mit dem Land Oberösterreich und auch mit dem Tourismus. Aber heute soll es auch darum gehen, worauf wir in Linz den Fokus legen. Und da ist natürlich das 50 Jahre Brucknerhaus-Jubiläum ein ganz signifikantes, wo es natürlich ein spezielles Konzert auch geben wird. natürlich ein spezielles Konzert auch geben wird. Vor allem aber gibt es natürlich daneben auch noch Festivals, Festivals in der Stadt, Linzer Groß-Events, beispielsweise im Zusammenhang mit Bruckner unser großes Dream Club Festival. Das ist ein zweitägiges Club-Festival, wo wir natürlich auch für die Jugend etwas bieten wollten. Uns ging es ja auch darum,en, wo es Programm geben wird, bis hin eben zu Festivals. Und das war uns eben wichtig, dass es über die Konzertsäle auch hinausgeht, dieses Programm. Und das ist uns vor allem auch gelungen, weil wir auch rechtzeitig mit unserem Sonderförderprogramm Anton begonnen haben, das auch auszuschreiben. Und hier auch rechtzeitig, also schon Jahre vor diesem Jubiläumsjahr, auch Projekte aus der freien Szene ausgearbeitet werden konnten, die nun auch in diesem Jahr zum Einsatz kommen, was uns ganz besonders freut. Das sind Tanzprojekte, das sind Podcasts, das geht über den Bereich Blasmusik bis hin eben auch zu einer Laufveranstaltung, also auch Sport ist hier enthalten und noch vieles mehr. Es war uns also wichtig, wirklich viele Menschen auch zu aktivieren für dieses Jubiläumsjahr und ich glaube, das ist uns auch schon Electronica, Stichwort Nordico, Stichwort Lentos, die hier alle auch Programm bieten. Und wenn wir bei Festivals sind, dann gibt es natürlich auch über das Bruckner Jubiläum hinaus natürlich viele Festivals. Also das Bruckner Fest ist hier natürlich sowieso besonders erwähnenswert, aber natürlich auch unser Ars Electronica Festival oder eben auch die zweite Auflage von Lido Sound. Der Auftakt in diesem Jahr hat ja bereits stattgefunden, am 01.01. mit dem Neujahrskonzert im Brucknerhaus. Die Liefer ist hier in diesem Jahr natürlich besonders stark vertreten, was auch Posthof und Kuddelmuddel betrifft, mit einem umfangreichen Programm. Ich habe die Museen bereits erwähnt und ganz besonders erwähnen möchte ich auch die Musikschule, die hier auch sich ein ganz besonderes Programm einfallen hat lassen für dieses Bruckner Jahr. für dieses Bruckner Jahr. Beispielsweise geht es da ab März dann los mit einem großen Orchesterprojekt, mit einem Improvisationsprojekt, wo Julius Stieber dann noch näher darauf eingehen wird. Im Ars Electronica Center möchte ich ganz besonders hervorheben, dass mit Being und Playing Anton hier auch mit dem Bruckner Orchester zusammengearbeitet wurde. Und da erwartet im Deep Space 8K die Besucherinnen auf jeden Fall auch ein ganz besonderes interaktives Klangerlebnis, eine Soundinstallation und noch vieles mehr. Das Atelierhaus Salzamt ist natürlich auch ganz groß mit einbezogen, vor allem auch in Kooperation mit dem Next Comic Festival heuer im März. Das startet ab 15. März, wo sozusagen auch Comics zu Anton Bruckner, aber auch darüber hinaus präsentiert werden und vor allem auch viele Projekte, viele Anton-Projekte aus unserem Sonderförderprogramm. Das Dream Festival, habe ich schon erwähnt, findet am 12. und 13. April in Kirchenräumen statt. Also auch da eine ganz besondere Club-Ausgabe, natürlich wieder mit vielen Kooperationspartnern und It's me Tony erwartet uns dann im Nordico Stadtmuseum ab September, wo wir dann auch zur Linz-Geschichte Anton Bruckners einiges erfahren werden. Das Bruckner-Fest, auch das habe ich schon erwähnt, mit Weltstars wie natürlich unser Franz Welser Möst mit dem Cleveland-Orchester, Christian Thielemann und die Wiener Philharmoniker, Markus Poschner und das Bruckner-Orchester und noch viele mehr erwarten uns da. Es werden dort zum weltweit ersten Mal im Rahmen des Festivals alle elf Sinfonien Anton Bruckners als Gesamtzyklus im Originalklang aufgeführt. Und natürlich ist auch unsere Linzer Klangwolke am 8. September wieder ein wichtiger Bestandteil. Ich habe auch erwähnt, dass wir neben dem Bruckner-Jahr-Programm eben auch 10 Jahre UNESCO City of Media Arts heuer feiern werden. heuer feiern werden. Und da haben wir uns überlegt, in diesem Jahr erstmals ein Sonderförderprogramm aufzulegen. Wir starten hier mal mit einer Gesamtsumme von 30.000 Euro, um hier wirklich auch die Medienkunst nochmals zu unterstreichen. Die ist uns wichtig in der Stadt Linz. Wir sind hier auch natürlich jetzt in diesem Superkulturjahr schon wieder weiter an die nächsten Jahre und da wird natürlich dieses Brucknerjahr, dieses Jubiläumsjahr auch eine große Rolle im Kulturentwicklungsplan spielen. Also die Erfahrungen aus diesem Jahr möchten wir in diesem Prozess auch mitnehmen. Aber was uns eben ganz wichtig ist, dass wir im März mit der Planungs- und Analysephase in diesem Jahr eben starten möchten. Im Herbst wird dann ein Partizipationsprozess folgen. Wir möchten diese Diskussions- und Partizipationsphase wieder sehr offen gestalten, wie das auch in der Vergangenheit bei vielen CAP-Prozessen auch durchgeführt wurde. Also wirklich auch breit uns aufstellen, dass jeder auch mitdiskutieren kann. Und da freuen wir uns auch schon sehr drauf. Und da freuen wir uns auch schon sehr drauf. Es soll dann sozusagen bis Ende 2025 dieser Prozess abgeschlossen sein. Es soll um natürlich Digitalisierung gehen. Es soll aber auch um die Themen Diversität und Nachwirkungen der Covid-19-Pandemie und die Auswirkungen auf die Kulturszene gehen. Es soll um Herausforderungen des Klimawandels auch im Hinblick auf die Kulturszene gehen, sowie aber auch um natürlich eben die bereits erwähnte Aufbruchsstimmung anlässlich dieses Bruckner-Jahres und noch vieles mehr. Ja, ich habe jetzt bereits einige Punkte unseres Kulturjahres erwähnt. Ganz besonders freue ich mich auch auf die Ausstellung im Lentus, das möchte ich nicht unerwähnt lassen, nämlich auf unser Kooperationsprojekt mit der Kulturhauptstadt Salzkammergut. Es wird eigentlich die Hauptausstellung unseres Kulturhauptstadtjahres in Linz stattfinden. Und das ist die Reise der Bilder. Da geht es um die NS-Raubkunst. Und ich glaube, auch mit der Expertise, die das Lentus auch hier vorweisen kann in diesem Zusammenhang, war das auch eine sehr gute Wahl, diese Ausstellung der Kulturhauptstadt hier bei uns in Linz stattfinden zu lassen. Vor allem bin ich auch davon überzeugt, dass mit Sicherheit viele internationale Gäste auch über Linz anreisen werden, vielleicht dann weiterreisen, auch in Salzkammergut. Aber ich glaube, es ist wirklich gelungen, dass wir hier ein wichtiger Anreiseort auch sein werden für dieses wichtige Kulturjahr und hier wirklich auch in Linz ein umfangreiches Programm präsentieren können. Wir sind sozusagen auch der Brückenkopf für das Kulturhauptstadtjahr. Für das Kulturhauptstadtjahr. Ja, ich bedanke mich bei allen, lieber Julius. Es war, glaube ich, auch in der Vorarbeit dieses wirklich intensiven Jahres. Man sieht ja schon, wir haben natürlich quer durch alle Bereiche, auch unser Pflasterspektakel, da könnte ich jetzt wahrscheinlich noch vieles erwähnen, unser Musikpavillon, die Kinderkulturwoche, all diese Themen, die wir jedes Jahr haben in der Linz Kultur, die finden natürlich auch in diesem Jahr statt, das ist ganz klar. Aber darüber hinaus galt es eben auch, ein Gesamtjahresprogramm für dieses Brucknerjahr auch zu entwickeln. Und da ist wirklich etwas gelungen. Danke an euch für den Einsatz, für die vielen kooperativen Abstimmungen in alle Richtungen. Das ist keine Selbstverständlichkeit und ich glaube, wir können wirklich stolz sein, dass wir hier nach dem größten Kulturjahr Linz 09 jetzt auf so ein Superkulturjahr blicken können und das endlich auch starten können. Vielen Dank und jetzt gebe ich an dich ab und bitte ergänze noch alles, was ich noch nicht detailliert ausgeführt habe. Das ist ein ganz besonderes Jahr und nach dem Kulturhauptstadt ja sicher das Herausforderndste in meiner bisherigen Laufbahn. Mit dem Bruckner-Jahr, 200 Jahre Anton Bruckner, haben wir uns ja in der Vorbereitung schon sehr früh beschäftigt. Und glaube ich, tatsächlich behaupten zu dürfen, mit dem Land Oberösterreich einen großen Wurf zustande gebracht. Das Neujahrskonzert hat ja schon bewiesen, dass man ein Neujahrskonzert auch durchaus anders programmieren kann und damit einen sehr guten Publikumserfolg erzielen kann. Das Bruckner-Jahr möchte ich auch, so wie du, an den Beginn meiner Ausführungen stellen, in Kombination mit dem Kulturhauptstadtjahr Salzkammergut 24. Über den von dir bereits erwähnten touristischen Aspekt, der sich ja auch natürlich eine Rolle spielt in den Programmüberlegungen, möchte ich doch auch festhalten, dass es vor allem ein Fest der Kunst werden wird, das heurige Jahr, und insbesondere auch ein Fest der zeitgenössischen Kunst und Musik. ein Fest der zeitgenössischen Kunst und Musik. Das war uns in der Programmierung ganz wichtig, Künstlerinnen, Persönlichkeiten der Gegenwart auch in den Mittelpunkt zu rücken, neben einem sehr exponierten und qualitätvollen Konzertprogramm, das man sich sowieso erwartet in einem so besonderen Jahr. Das ist gelungen einerseits durch das von dir schon erwähnte Anton-Linz-Sonderförderprogramm, das wir bereits 2021 erstmals ausgeschrieben haben. Wir haben bis jetzt 16 jurierte, ausgewählte Projekte, die, wie gesagt, von Musik über Tanz bis zu Kunstinstallationen reichen, die wir auch dieses Jahr präsentieren werden. Teilweise wurden schon Präsentationen im Herbst gemacht, unter anderem von Werner Buntigam hat es schon ein großes Konzert gegeben im Rahmen dieses Sonderförderprogramms. Aber der Fokus liegt natürlich auf dem heurigen Jahr. Und das wird nicht nur im Salzheim passieren, sondern auch im Mariendom, Sieg, Pflücke mit einer Choreografischen Interpretation der 9. Sinfonie und, und, und. Neuntensymphonie und, und, und. Ein zweiter Part, der abgestimmt ist, war natürlich der Projektcall des Landes Oberösterreich. Zum Teil haben wir überlappende Förderungen auch, Siegflüge ist hier ein Beispiel, aber hier hat auch eine noch mehr große Erweiterung stattgefunden. Über Linz hinaus, aber auch beim Projekt Kohl sind durchaus viele, viele Linzer KünstlerInnen und Künstler beteiligt und ist auch hier der Linz-Anteil ein hoher. Durch diese beiden Förderprogramme wurde garantiert, dass die freie Kunst- und Kulturszene einen wesentlichen Part bekommt und eine wesentliche Stimme. Das ist kulturpolitisch notwendig, aber es ist auch im Sinne des Weiterdenkens, der visionären Qualität Anton Bruckners inhaltlich notwendig, einfach erforderlich, in diesem Jahr die zeitgenössische Kunst entsprechend einzubeziehen und als Kooperationspartner zu gewinnen. Bildung und Kulturvermittlung spielen auch eine große Rolle, möchte ich nicht unerwähnt lassen. Hier gibt es zahlreiche Initiativen, die schon erwähnt worden sind, bis in den Schulbereich hinein mit entsprechenden Unterrichtsmaterialien. Wir werden auch eine App gestalten, zwei Apps eigentlich in Linz, die virtuelle Rundgänge für Besucherinnen und interessierte Linzerinnen anbieten werden auf Bruckner Spuren. Dazu mehr, wenn die App dann fertig ist. Da machen wir dann noch eine eigene Presseinfo dazu. Höhepunkte des Bruckner-Jahres hast du schon erwähnt. Ich möchte noch auf ein paar besonders fokussieren. Der Höhepunkt wird natürlich das internationale Brucknerfest sein, das ganz besonders heuer ausgerichtet ist und auch mit mehr Budget ausgestattet wurde. Der Peak ist klarerweise der 4. September, der eigentliche Geburtstag. Das wird ja ein 24-Stunden-Fest Anton Bruckner mit den entsprechenden Aufführungen in der Stiftsbasilika St. Florian mit dem Bruckner-Orchester am Vormittag und am Abend dann mit dem großen Konzert mit dem Cleveland-Orchester und Welser Möst. Das ist sicher der absolute Höhepunkt, aber das Bruckner-Fest bietet ja, wie bekannt und bereits kommuniziert, eine tatsächliche Welt-Einmaligkeit an, nämlich alle elf Bruckner-Symphonien, wenn man sich auf diese Zahl einigt bei den Bruckner-Symphfonien, wenn man sich auf diese Zahl einigt, bei den Bruckner-Sinfonien, werden im Originalklang aufgeführt mit hervorragenden Dirigenten und Orchester. Aus Linz-Kultursicht möchte ich natürlich auch insbesondere ergänzend zu dem, was du gesagt hast, auf das Stream-Club-Festival eingehen. Das ist eine auch durchaus einmalige und vielleicht hoffentlich auch mehrmalige Veranstaltung, Einmalig insofern, als wir aus dem Streamfestival heraus die Club-Schiene als eigenständige Veranstaltung entwickeln mussten fast, aufgrund von Corona, aufgrund von Verschiebungen, hat ja vor jetzt fast zwei Jahren erstmals eine Club-Nacht-Stream stattgefunden, die sehr erfolgreich war an verschiedenen Standorten in Linz. stattgefunden, die sehr erfolgreich war an verschiedenen Standorten in Linz. Es ist auch durchaus die Clubkultur durch Corona in Linz in die Defensive gekommen, wenn ich das so sagen darf und wir als Linzkultur sehen uns hier schon in der Pflicht auch Impulse zu setzen, weil das einfach ein Kulturangebot ist, das für junge Menschen oder Junggebliebene, je nachdem wie man das formulieren will, ganz wichtig ist und für den Standort Linz eigentlich auch wichtig ist. Wir haben uns entschlossen, im Bruckner Jahr das noch auszubauen, in Kooperation mit dem Land Oberösterreich. Hier haben wir auch zusätzliche Mittel des Landes bekommen und werden erstmals eine zweitägige Clubnacht in Linz für ein ganzes Wochenende anbieten, bei freiem Eintritt. Das ist unser Auftrag als Stadt Linz. Wenn wir das veranstalten, also so wie das Pflasterspektakel oder andere Formate, bieten wir das bei freiem Eintritt an und haben uns speziell zu Bruckner auch was Besonderes überlegt. Also es wird Konzerte in Kirchenräumen geben, die Orgelimprovisation mit Club-Sound und DJ-Culture kurzschließen, wenn ich das so sagen darf. Wir haben da tolle KünstlerInnen gewinnen können. Mehr werden wir dazu bei einer eigenen Pressekonferenz verraten. Ich möchte nicht alles heute ausspielen. Ich möchte nicht alles heute ausspielen, aber es werden ganz besondere Klangräume und Klangendrücke damit möglich. Und vor allem im Kirchenraum, auch hier wieder auf Bruckner Spuren, da war ja einer der großen und sehr gefeierten UrgelImprovisateure seiner Zeit, also ein Superstar eigentlich, würde man heute sagen, mit internationalen Auftritten in London, Paris, Nancy und so weiter. Und diesen Aspekt Bruckners greifen wir beim Streamfest well auf mit diesem Angebot und gleiten dann über sozusagen in jeweils eine Clubnacht an zwei Tagen. Das ist unsere Ambition, über dieses Angebot auch die Jugend in das Bruckner Jahr hereinzuholen. Ein zweiter wichtiger Aspekt ist natürlich, oder eine zweite wichtige Säule spielt die Musikschule, die auch meinem Geschäftsbereich zugeordnet ist. Hier hat sich Christian Denkmeyer Konzertangebote überlegt, die auch über das Normale, das eine Musikschule anbietet, hinausgehen. Einerseits die Komposition von Thomas Mandl zu Bruckners Fünfte improvisiert. Hier wird die Klangsprache des 21. Jahrhunderts über die 5. Symphonie gelegt, ausführend vom Temporary Jazzorchester und dem Streichorchester der Musikschule. Am 21. März und am 27. Juni finden fünf Uraufführungen von zeitgenössischen Komponistinnen statt, unter anderem Kurt Schwärzig oder Johanna Toderer. Und hier werden eigens für das Musikschulorchester Kompositionen erarbeitet, die dann an diesem Tag, 27. Juni, im Brucknerhaus auch zur Aufführung kommen, unter dem Motto Traum und Albtraum Anton Bruckner. Also durchaus auch eine kontroversielle Auseinandersetzung von zeitgenössischen Komponistinnen mit dem Phänomen Anton Bruckner. Ja, das wäre so ein bisschen ergänzend. Ich freue mich natürlich auch auf die Ausstellung in Smithone im Nordico, auch auf Komsing mit im Netters Kunstmuseum, wo das Chorische, die Chormusik von Künstlern und Performancekünstlern im Mittelpunkt steht, auf den Spuren Anton Bruckners. Und, und, und, es gibt so vieles, man kann gar nicht alles aufzählen. Ganz wichtig finde ich auch, dass wir bei der Kulturhauptstadt Salzkammergut eine so prominente Rolle spielen mit einer ganz wichtigen Ausstellung, die Reise der Bilder, die nicht nur kulturpolitisch und zeitgeschichtlich sehr ambitioniert ist und enorm wichtig, sondern auch ganz große Kunst ins Lentus bringen wird. Von Goya, Edvard Munch, Lovis Corint, Titian, Ferdinand Georg Waldmüller und anderen. Also man wird hier Kunst im Lentus sehen, die man normalerweise nicht sehen kann. Zum CAP, das ist ein Projekt, das mir wirklich ein Herzensanliegen ist. Es ist ja eigentlich mittlerweile, also es ist nicht nur der dritte Kulturentwicklungsplan der Stadt Linz. Das ist schon sehr erwähnenswert, weil wir nicht nur die erste Stadt waren, die überhaupt in Österreich den Kulturentwicklungsplan entwickelt hat und umgesetzt hat im Jahr 2000, sondern wir sind auch die erste Stadt Österreichs, die einen dritten Kulturentwicklungsplan in Angriff nimmt. Also da haben wir uns die Pole Position nicht nehmen lassen. Und wir bauen auch hier wieder ganz konsequent auf einem großen Ereignis, so wie beim zweiten Kulturentwicklungsplan auf, nämlich unmittelbar in Anschluss an das Kulturhauptstadtjahr 2009 hat ja der zweite Kulturentwicklungsplanprozess begonnen. Das war auch mein erstes Großprojekt als Kulturdirektor. Ich bin im Mai 2010 in diese Stadt gekommen. Als Kulturdirektor war ich schon vorher da natürlich präsent. Aber das war das erste Großprojekt und jetzt nach zehn Jahren, oder eigentlich 13 Jahren, starten wir den dritten Prozess. Und hier wird natürlich alles, was in diesen 13 Jahren sich dynamisiert, verändert, Themen, die dazugekommen sind, im Mittelpunkt stehen. Du hast es schon erwähnt. Natürlich vor allem auch das Thema Digitalisierung, das ein gesamtgesellschaftliches Phänomen geworden ist, im Unterschied zu vor 13 Jahren. Und vor allem die ganze Klimathematik, aber auch soziale Fragen der KünstlerInnenschaft werden wir diskutieren. Und letztlich geht es aber auch, wird es auch um Visionen gehen für diese Stadt und eine Kernfrage, die ich formulieren werde, die wir formulieren werden, ist ja, was kann Kunst und Kultur zu einem urbanen Leben in Linz beitragen? Und da gibt es ja viele Beispiele, auch aus dem nicht-institutionellen Bereich, die sozusagen in Linz in der Geschichte, wenn man zurückblickt, gehen wir jetzt einmal vom 50. Geburtstag des Bruckner-Hauses aus, aus den 70er Jahren, der ja Startschuss für die Kulturstadtentwicklung ganz wesentlich war, so wie wir sie heute verstehen, dann gibt es immer wieder so Meilensteine, die man im Rückblick definieren kann und die das Mindset dieser Stadt auch verändert haben. Also nicht nur aus dem institutionellen Bereich, Beispiel Ars Electronestival 79 oder Forum Metall. Auch die Nike war so etwas, die einfach das Mindset verändert hat. Ganz wichtig natürlich auch die Entwicklungen in den Nullerjahren mit den großen Investitionen in unsere Infrastruktur im Vorfeld des Kulturhauptstadsjahres und, und, und. Ja, das wird spannend. Wir werden viele, viele in den Prozess involvieren. Über den Kulturbereich hinaus möchte ich auch dazu sagen, dass wir Kultur nicht isoliert verstehen, sondern im Austausch mit anderen kulturerfinen Bereichen, insbesondere Tourismus ist klarerweise ein Thema, aber auch der Bereich der Bildung, der Wissenschaft ist uns ein großes Anliegen, dass wir hier Impulse bekommen und Vernetzungen stattfinden. Ja, soweit zu diesem Großprojekt, das uns jetzt die nächsten zwei Jahre beschäftigen wird. Und abschließend möchte ich auch persönlich darauf hinweisen, dass Linz, es wird auch heute Abend präsentiert, sich zu einer wirklichen Festivalstadt gemausert hat, also jetzt unabhängig von Bruckner, ja, mit Lido Sounds und anderen Impulsen und dass eines der größten Festivals immer als so eine Selbstverständlichkeit wahrgenommen wird, das Plasterspektakel, das wir in der vollen sozusagen Ausprägung nach Corona erstmals letztes Jahr wieder stattfinden lassen haben können, also ohne Einschränkungen und das wirklich wieder eingeschlagen hat. Und Linz Kultur, da möchte ich mich bedanken, überlegen sich hier immer wieder neue Formate, neue Ideen, eine Weiterentwicklung in jeder Hinsicht. Und auf diese Veranstaltung freue ich mich im Sommer ganz besonders. Neue Formate, neue Ideen, eine Weiterentwicklung in jeder Hinsicht. Und auf diese Veranstaltung freue ich mich im Sommer ganz besonders. Da dürfen wir dann auch ein bisschen Bruckner-Jahrpause machen, wenn wir da keinen Bezug herstellen werden, bewusst, sondern das Plastik-Spektakel ist unsere große, für alle zugängliche Veranstaltung im Paragrafen. Danke soweit, mein Beitrag zur heutigen Pressekonferenz.