Es ist anscheinend viel diskutiert worden in den unterschiedlichen Workshops, aber danke, dass Sie nochmal zurückgekommen sind, sodass wir jetzt nochmal reflektieren können mit unseren ReferentInnen und dass Sie dann auch nochmal die Möglichkeit bekommen, Fragen zu stellen. So, wie ist es Ihnen gegangen in den Workshops? Können Sie kurz mal erzählen, was waren so die brennenden Fragen? Wo ist diskutiert worden? Was waren die wichtigsten Erkenntnisse vielleicht auch, wenn Sie, Sie haben alle ein Mikro vor sich liegen, wenn Sie vielleicht kurz erzählen könnten, wer möchte beginnen, Frau Horecek, möchten Sie? Ja, ich muss gleich einen Werbeblock machen, weil ich bin leider eine wahnsinnig schlechte Verkäuferin und hätte natürlich gleich am Anfang sagen sollen, dass ich seit zwei Wochen, bis zur Wahl zumindest, einen wöchentlichen Newsletter schreibe, den Sie kostenlos abonnieren können, auf www.falter.at. Da erzähle ich Ihnen die Sachen komprimiert, die wirklich wichtig sind, über die FPÖ zu wissen. Kommt einmal in der Woche, hält man aus, homöopathische Dosen. Ja, das habe ich vorher vergessen, das füge ich jetzt dazu. Und ich habe total fleißig mitgeschrieben, habe einen Blog aber irgendwo auf dem Weg liegen lassen, zwischen 11. und 15. Stock. Deswegen werde ich jetzt manche Sachen nicht... Aber zeigt jemand auf, haben Sie einen Blog gefunden? Nein, können Sie die Adresse holen? auf haben sie im blog gefunden www.falter.at und dann so ein schrägstrich also slash blauland also wie das blaue land sozusagen bis zur wahl mache ich es nachher schon mal was rauskommt ob ich weiter schreibt oder etwas neuese. Und ich freue mich aber über Abonnentinnen und Abonnenten. Ja. Man kann es auch wieder entabonnieren, wenn es einem nicht gefällt. Bei uns ist wahnsinnig viel diskutiert worden. Und es haben sich ein paar Punkte, wenn ich das jetzt ohne meine Unterlagen noch hinkriege, herauskristallisiert. Das eine war die Frage, warum schafft das FPÖ so viel Emotion zu vermitteln und kann man dem nicht etwas Positives entgegensetzen? Was könnte eine positive Antwort sein? Ich glaube, wir waren uns recht einig, dass dieses genaue Umdrehen, dass man das genau umgekehrt macht und sagt, die sind die Bösen, wir sind die Guten und dazwischen gibt es nichts, dass das nicht der richtige Weg ist, sondern dass man nicht die gleichen Methoden sozusagen verwendet, sondern was anderes dem gegenüber. Ich habe als Beispiel gebracht den Bundespräsidentschaft einem Heimatbegriff, der sehr positiv ist. Dann war eben die Frage nach den Ursachen, den ökonomischen Ursachen und für diesen Aufstieg der extremen Rechten, zumindest in Umfragen, sind sie wirklich wahnsinnig stark und womit das zusammenhängen könnte. durchaus auch berechtigte gefühl dass viele menschen im land haben dass sie sich sorgen machen um die zukunft dass sie einfach weniger haben als früher ich meine das haben sie ja sicher auch alle beim einkaufen gespürt dass also was wagerl war ein drittel voll aber kostet hat es fast das doppelte gefühlt was man da dem entgegensetzen kann aber natürlich auch eine wichtige frage die rolle der medien berichten wir zu viel, berichten wir zu wenig, berichten wir richtig? Da war auch viel Kritik, dass ganz viel aufgeblasen wird in den Medien und man eigentlich das Gefühl hat, alles wird immer schlechter, schlechter, schlechter, weil wir halt so viel Schlechtes berichten sozusagen. Also die Frage, wie ist die Balance? Ist es wirklich, dass wir, was ja ich finde, was unser Auftrag wäre als Journalistinnen und Journalisten, dass wir sagen, was ist. Wir sagen halt oft, was schlecht ist. Und das Gute erzählt mir weniger. Ja, und auch so, wenn man immer Bad News liest, hat man das Gefühl, in einem schlechten Land zu leben. Sozusagen. Und dann haben wir auch noch ein bisschen darüber diskutiert, Wenn man immer Bad News liest, hat man das Gefühl, in einem schlechten Land zu leben sozusagen. Und dann war auch noch, haben wir ein bisschen darüber diskutiert, die Landtagswahl 2015 in Oberösterreich. Da gab es eine Studie, dass die FPÖ genau in den Gemeinden, wo geflüchtete Menschen untergebracht waren, genau in den gemeinden wo geflüchtete menschen untergebracht waren signifikant schlechter abgeschnitten hat in die also in den gemeinden wo es keine geflüchteten menschen gibt das heißt da aber auch ein bisschen die diskussion ob man nicht mehr in kontakt treten muss also wenn man was nicht kennt dann fürchtet man sich eher wenn wenn man dann sieht, der schaut vielleicht ein bisschen anders aus, aber hat auch zwei Hände, zwei Füße und eine Nase, dann ist das irgendwie was anderes. Ich habe sicher wahnsinnig viel vergessen, aber es ist wirklich viel diskutiert worden. Dankeschön. Frau Brunner, wie war es bei Ihnen? Was waren da die heißen Themen? Viel war es. Wir haben uns am Anfang Kleingruppen uns ausgetauscht, wo Anknüpfungspunkte sind. Meine Frage war so, was regt uns auf, was regt uns an und ich habe das dann versucht zu visualisieren und habe dann Bezüge hergestellt. Ja, bisschen Kraut und Trüben oder auch nicht, weiß ich nicht. Ich finde das Format ja ganz herausfordernd, weil einfach ganz, ganz viel kommt. Es ist anregend, jeder hat so seine eigenen Anliegen und ich versuche jetzt so zu rekapitulieren, was wesentliche Punkte waren. vor allem Verhältnis erwachsene Kinder war ein Thema, bis hin zur Makroebene von internationalen gewaltförmig ausgetragenen Konflikten und wie sind Sprechpositionen organisiert. Eine wichtige Frage war, die uns bewegt hat, wo sind eigentlich die Friedensleute, so ist es formuliert worden. Und auch so die Frage der Ungleichheit, also das war immer wieder so mein Input, nicht in diese Falle zu tappen, dass wir alle gleiche Sprechpositionen hätten und auch über die gleichen Ressourcen verfügen würden in der Gesellschaft, sondern dass es halt weniger und mehr von den einen und den anderen gibt, ich will jetzt gar nicht dich oder mir aufmachen, man kann das auch mit mehreren Gruppen denken, und dass Friedensbewegung, Friedensforschung, Friedenspolitik einfach über wahnsinnig wenig Ressourcen und Strukturen und Normalität und schon Geschichte, aber nicht in Institutionen geronnene Geschichte verfügt. Und dass es deswegen auch kein Wunder ist, dass diese Diskurspositionen schwer organisierbar sind. Und wenn sie da sind in einer Art und Weise, die sehr, sehr herausfordernd ist, sage ich mal, um es positiv zu formulieren, weil die Settings, und das immer bei den Medien, bei der mittleren Ebene sozusagen, die Settings oft so vorgegeben sind, dass es sehr schwierig ist, differenzierte oder widersprüchliche oder auch widersprechende Positionen zu artikulieren. Also Medien funktionieren da ja auch nach Skandalisierungs- und Verkaufslogiken und Aufmerksamkeitslogiken, sage ich vielleicht, um es neutraler zu formulieren. Und das ist da natürlich schwer drinnen. Irgendwann waren wir dann auch bei geschlechtergerechter Sprache, das ist dann heiß geworden, weil, wie wir dann gesehen haben, und das ist jetzt vielleicht ein Basis pro Toto, ja dort, wo wir persönlich menschen betroffen und involviert sind wir haben ein geschlecht wir haben eine rassifizierung die meisten die rassifizierung der meisten anwesenden im raum ist aber nicht sichtbar und ist die unsichtbare dominanz position wir kommen aus bestimmten sozialen verhältnissen und haben bestimmte vorgeschichten und dinge triggern und zahlt und bewegen und halt das war der eine punkt so quasi von unten gedacht von der mikroebene aber von oben gedacht war dann noch mein input dass es ja auch kein zufall ist dass race und gender uns mal in dieser fachbegriffen zu sagen jetzt wieder so mobilisiert werden im öffentlichen diskurs der komplett nach rechts geht also ist natürlich aufgelegt sich dann am kinder sternchen abzuarbeiten wiewohl ich ganz finde, sich daran abzuarbeiten. Ich meine, die Anrufung, es nicht tun zu sollen, das kommt quasi von rechts. Das sage ich jetzt so prominent, weil es am Schluss so intensiv diskutiert wurde. Was haben wir noch besprochen? Ja, es war, glaube ich, eine bunte Mischung aus unterschiedlichen Ebenen, wo Sprache, Diskurs und Wissen relevant ist. Und vieles hat eigentlich einen Punkt betroffen, den ein Teilnehmer dann erst am Schluss auch so als Begriff eingebracht hat und das war Gerechtigkeit. Und mit dem würde ich jetzt vielleicht für den ersten Input enden. Dankeschön. Herr Abler, wie war es bei Ihnen? Ich habe gemerkt, Ihre TeilnehmerInnen haben sich nachher gar nicht mehr loslassen. Sie sind nicht einmal dazu gekommen, dass sie sich was zum Trinken holen oder fast nicht. Ja, also ich bin sehr bewegt von der Mitarbeit, vom Einbringen. Es war bei uns eben auch ganz, ganz viel. Und ich hätte es wissen müssen, ich hätte mir das aufschreiben müssen, habe ich nicht gemacht. Jetzt versuche ich halt ein bisschen was aus dem Gedächtnis hervorzukramen. Aber was für mich sehr essentiell war, war eben genau die Frage, was uns alle beschäftigt, sozusagen, wie kommen wir aus dieser Spirale der Gewalt heraus? Und ebenso wie das vorhin gesagt worden ist, wie die Rechten argumentieren, merkt man halt eben auch, dass die Gegenbewegung ist, von den Linken genau gleich zum Argumentieren. Und ich sage, das ist nicht der Wunsch irgendwas Böses zu tun, sondern einfach, weil wir auf eine bestimmte Art und Weise geprägt sind, von klein auf und wir können, wir kennen teilweise nichts anderes und das ist bei uns ein bisschen so aufgekommen auch und sozusagen, wie kommen wir aus dem heraus und da sind wir bei diesem Bild von Marshall Glandert, der was eben sagt, wenn wir Babys aus dem Fluss fischen, das ist ganz wichtig, dass man die Babys aus dem Fluss fischt, aber es ist auch notwendig, sozusagen mal flussaufwärts zu gehen und schauen, wer wirft die Babys rein. ist es wichtig auf beiden Arten. Weil aus meiner Sicht auch, wenn ein Politiker oder überhaupt irgendwer in den Medien spricht, indem er andere heruntermacht, indem er andere schlecht macht oder vielleicht sogar mit Tieren vergleicht, dann ist es leider so, dass der sich das deshalb leisten kann, weil er vielen Menschen, die zuhören, nach dem Mund redet. Weil es in unserem Gedankengurt leider so irgendwo drin ist, dass wir in trennenden Kategorien denken und aus meiner Sicht ist es eine ganz wichtige Bewegung, dass sich das im Großen verändern kann, ist, dass jeder für sich dran bleibt, dass das mehr und mehr publik wird, dass das einfach keine Zukunft hat und dass wir sozusagen auch in den Familien und in den Schulen auch beginnen, die nächste Generation vielleicht dort hinzubringen, dass die einmal sozusagen beginnen, anders zu ticken. Und das ist, glaube ich, die einzige Chance, wenn wir aus dem langfristig rauskommen. Sonst ist es immer nur so, ja, jetzt reißen wir uns gefälligst zusammen und dann wird ein bisschen netter geredet und dann fällt man wieder zurück, weil man die Alternative gar nicht wirklich verinnerlicht hat. Und das ist aus meiner Sicht so bei den Fragen recht zentral herausgekommen. Und da sind wir auch ein bisschen so gelandet bei, eben wie überhaupt die Änderungen in der Gesellschaft stattfinden können. Und da ist dieser Begriff der Imago-Zellen vielleicht gefallen. Das sind eben diese Zellen in einer Raupe, die was wirklich die Raupe zerstören, aber da wird ein Schmetterling draus. Und das sind wirklich neue Zellen, die zuerst einfach sein und dann im Prinzip sogar von den Raupenzellen attackiert werden und erst wenn es mehr und mehr werden, dann vernetzen sich die und dann wird der Schmetterling draus. dass es ganz viele einzelne Kooperationen gibt, ganz viele Bewegungen, ganz viele Imago-Zellen in unserer Gesellschaft, die einfach auch mir ein bisschen hoffen lassen, dass vielleicht durch das auch größere Kooperationen entstehen in der Zukunft, dass immer mehr wird und irgendwann dann einfach einmal, wenn ein Politiker sozusagen so etwas im Fernsehen sagt, öffentlich oder in einer Zeitung, dass dann einfach wirklich so eine Empörung kommt, wie kann man so reden? Und ich glaube, dort müssen wir hin, weil wenn wir dort sind, dann hört das auch von selber auf. Und deshalb reicht es, glaube ich, nicht aus, wenn wir sagen, die da oben sollen anders reden. Das funktioniert nicht. The change begins within. Das ist mein Statement. Vielen Dank. das funktioniert nicht. The change begins within. This is my statement. Vielen Dank. Das hätten wir jetzt gleich als nächstes und aus Ihren drei Perspektiven interessiert. Es gibt ja immer diese Metapher des Frosches, der im Topf ist und das Wasser wird immer heißer, also wärmer, wärmer, dann wird es irgendwann heiß und irgendwann kocht es. Und der Frosch merkt es aber nicht, weil es wird halt immer ein bisschen wärmer und er gewöhnt sich wieder dran und wieder ein bisschen wärmer. Und mir kommt ja vor, die Rhetorik ist ja auch so. Es wird immer noch weiter hinausgedehnt und noch weiter hinaus und Sachen werden wieder salonfähig, wo man eigentlich gedacht hat, da sind wir schon drüber. Sachen werden wieder salonfähig, wo man eigentlich gedacht hat, da sind wir schon drüber. Und jetzt würde es mich aus Ihrer Perspektive, aus Ihrer treuen Perspektive interessieren, sind das Pendelbewegungen, dass es wieder zurückgeht, braucht es Zivilcourage, ist es etwas, wo man wirklich, braucht man jetzt, da verwende ich auch absichtlich wieder Kampfrhetorik, muss man dagegen kämpfen, muss man sich dagegen bewaffnen oder die geeignete Waffen finden. Ich frage Sie jetzt mal da am Podium, haben Sie eine Einschätzung dazu? Für mich ist eben das Faszinierende daran das, dass ich gleichzeitig sozusagen eine bestimmte Wortwahl oder eine Art, wie wer was bringt, absolut ablehnen kann. Und sozusagen, deshalb eben gleichzeitig und auch versuchen kann zu verstehen, warum sagt wer sowas. Und vielleicht eben gerade als Beispiel, wenn wer jetzt wirklich sowas sagt wie, die verdammten Ausländer nehmen uns die Arbeit weg. Dann kann ich das für mich trennen und kann sagen, die Aussage ist für mich absolut nicht okay, ist auch nicht richtig. Und gleichzeitig verstehe ich einfach, dass der Mensch sich Sorgen macht. Er macht sich Sorgen um seine Zukunft, er macht sich Sorgen vielleicht um seine existenzielle Sicherheit. Und die Person dann dort abzuholen und sagen, hey, ich verstehe, dass du dir wirklich Sorgen machst um deine existenzielle Sicherheit. Ja, genau. Und gleichzeitig, und dann kann man das eigenes sagen und sagen hey und gleichzeitig schrick wenn ich von dir herr ist als ausländer weil aus meiner sicht machen die da nichts dazu wir haben ganz andere baustellen und aus meiner sicht konnte richtung nur gehen wenn man miteinander suchen und sozusagen kondom porto und natürlich kommt dann wahrscheinlich wieder gegen argument undument und das kann ich wieder hören. Also aus meiner Sicht ist es so wichtig, weil sonst kommen wir aus der Nummer nicht heraus, wenn wir immer nur sozusagen gegen argumentieren, dann sind wir sozusagen, wir möchten eine neue Welt gestalten mit den alten Mitteln und das funktioniert nicht. Und das ist glaube ich aus meiner Sicht die Richtung, in der wir agieren, hören, dahinter hören und gleichzeitig sagen, hey stopp mal, das passt für mich nicht. Und das ist, glaube ich, aus meiner Sicht die Richtung, in der wir agieren, hören, dahinter hören und gleichzeitig sagen, hey, stopp mal, das passt für mich nicht. Und das ist für mich dann kein Kampf. Vielleicht nehme ich das Kampfwort auf, als Friedensforscherin finde ich Kampf gar nicht so etwas Schwieriges. Kampf ist Auseinandersetzung, ist Ringen und wenn man Gesellschaft versteht als Organisationsform von Menschen, die auf Basis von unterschiedlichen Ressourcen, unterschiedliche Positionen, ja wo unterschiedliche Positionen organisiert sind, die über unterschiedliche Mittel verfügen, dann ist Kampf, finde ich, im Sinne einer Auseinandersetzung ein legitimes Mittel, um Gerechtigkeit herzustellen, um wieder den Begriff von vorher aufzugreifen. Kampf heißt nicht automatisch Bewaffnung. Ich glaube, das müssen wir uns diskursiv auch, wie soll ich sagen, das dürfen wir uns nicht nehmen lassen, Kampf als Mittel der sozialen Verhandlung letztlich. Man muss das ja gar nicht dramatisieren, zu verstehen. Man muss das ja gar nicht dramatisieren, zu verstehen. Und das Wort wird umso legitimer und umso sinnstiftender für mich, je klarer die Asymmetrie von Gesellschaft in den Blick kommt. Weil in einem liberalen Paradigma, wo wir uns vorstellen, jeder hat das gleiche Recht zu sprechen und gehört zu werden, da kann man schon sagen, Kampf ist nicht legitim, sondern wir pflegen den offenen Diskurs, aber Diskurse sind nicht egalitär organisiert. Dialoge sind nicht so organisiert, dass Menschen über die gleichen Ausgangspositionen verfügen. Und finde da ist schon unsere Verantwortung, jetzt auch, wenn wir Sprache und Diskurs und Debatte und das Epistemische, also die Wissensgrundlagen ernst nehmen, darauf hinzuweisen. Und ich glaube, also nicht ich glaube, sondern Wissenschaft hat schon lange argumentiert, lange, viele Theoretikerinnen und Praktikerinnen argumentieren lange und sie wissen es aus ihrer eigenen Erfahrung, Spr konstituiert, soziale Realität und umgekehrt. Deswegen lohnt es sich, sich an Begriffen abzuarbeiten. Deswegen macht es Sinn, dass wir bestimmte Begriffe nicht mehr verwenden oder skandalisieren. Aber auch in die andere Richtung, wir können uns neue Welten auch mit ausdenken, durch Kreativität von Sprache. Aber nicht im Sinne von, dass das das einzige Mittel ist, damit wird man dann ja vielleicht auch schnell abgespeist, sondern lass mir die Sprachspiele machen und der Rest bleibt beim Gleichen, sondern um andere Welten zu imaginieren, über andere Sprechweisen, die dann zu anderen Denkweisen und zu anderen Handlungsweisen werden. Denkweisen und zu anderen Handlungsweisen werden. Sprache ist nicht das einzige Mittel, aber ich denke, es ist ein Hebel, über den so gut wie alle Menschen verfügen und dass es ein Hebel ist, den wir nutzen können, um nicht zu verzweifeln daran, dass wir an so vielen Hebeln nicht sitzen und uns immer wieder, wir haben gesprochen in der Gruppe, das war für mich auch ganz eindrücklich, dass man sich mit so einer Position oft so vereinzelt und allein fühlt und gar nicht damit rechnet, dass eigentlich viele Menschen ähnliche Erfahrungen und ähnliche Ernüchterungen erleben. Und wenn das Miteinander beginnt, kann man sich natürlich da gegenseitig stärken und muss sich auch gegenseitig herausfordern. Also da bin ich auch ganz bei ihnen im sinn von da geht es nicht um sprachpolizei sondern um den also das wird oft zu diskreditiert ja sondern um den hinweis so wie du sprichst drückt es die und die position aus und das finde ich aus dem und dem grund problematisch und ich schlage eine andere redeweise vor und einen anderen begriff vor und begründet es auch und das sind natürlich auseinandersetzungen also deutungskämpfe Und ich schlage eine andere Redeweise vor und einen anderen Begriff vor und begründe das auch. Und das sind natürlich auch Auseinandersetzungen. Also Deutungskämpfe war auch ein wichtiger Begriff bei uns in der Nachmittagsrunde. Danke. Ich habe mir noch zwei Punkte. Das eine ist, ich glaube, man sollte nicht auch in dem Fall wieder das Gleiche tun, was diese Demagoginnen und demagogen tun nämlich alles nur schlecht sehen also ich schaue mir die generation dass meine tochter die jetzt erwachsen ist und meine mutter das sind sagen da bin ich dazwischen als meine mutter im alter meiner tochter war war vergewaltigungen der ehe nicht strafbar der mann war das ohaupt der Familie, eine Frau durfte sich kein Konto selber eröffnen, eine Frau durfte nicht entscheiden, ob sie arbeiten gehen will und dass Kinder geprügelt werden, war normal. Das sind alles Sachen, die gibt es natürlich immer noch, es gibt noch Kinder, die geschlagen werden, aber es ist nicht mehr normal. Und es ist auch nicht mehr normal, dass die Frau sich die Sonnenbrille aufsetzt, weil sie wieder ein blaues Auge hat und keiner rät drüber oder man klopft dem Typen noch auf die Schulter am Stammtisch, weil er sich mal durchgesetzt hat. Also es gibt auch immer noch Gewalt in der Familie, es gibt Gewalt gegen Frauen, aber es hat sich da wahnsinnig viel verändert zum Positiven. Das heißt, wenn sich das Fenster jetzt in die andere Richtung verschiebt und genau das passiert zum Beispiel, wenn ein Politiker die Menschenrechtskonvention in Frage stellt, dann will er uns die Idee in den Kopf setzen, dass man die ja vielleicht abschaffen könnte. Die hatten wir vorher nicht. Das ist das Ziel. Man kann es aber auch in die andere Richtung schieben sozusagen. Und Gesellschaft ist ja immer dynamisch. Also ist immer veränderbar und es verändert sich auch was. Und das Zweite ist, ich glaube, man muss das Spielfeld klar definieren. Wenn, um jetzt wieder bei den Kindern zu bleiben, wenn in der Sandkiste ein Kind ständig den anderen das Schaufel draufhaut, ständig den anderen alles hinmacht, ständig die Sandbogen zertritt, dann wird keiner mit diesem Kind spielen und dann wird man als Eltern sagen, hey, so wie du dich aufführst, wundert es mich nicht, benimm dich anders, halt dich an die Regeln und die Regeln sind, wir tun uns nicht weh, wir sind respektvoll miteinander und wir ärgern uns nicht absichtlich. Wir können streiten, wir können diskutieren, aber wenn es dich ärgert, haust dem bitte nicht das Schaufel drauf. drauf. Und das Gleiche ist, also weil gerade die FPÖ immer so in dieser Position ist, sie grenzen uns alle aus. Und sagt, na, die Latte liegt für alle gleich. Wenn ihr den Limbo nicht schafft über Menschenrechte, Rechtsstaat, Demokratie, dann seid ihr halt draußen. Also haltet euch an die Regeln, dann könnt ihr wieder reinkommen. Es hätte ja niemand was gegen eine Partei, die vielleicht konservativ ist, liberal, aber nicht dauernd irgendwie am Rechtsextremismus anstreifen, kann man gar nicht mehr sagen, sondern das sind einfach gewisse Regeln, wenn man die einhält, kann man dabei sein und das ist nicht ausgrenzen, sondern das ist einfach, ich kann mir jetzt auch nicht da die Sesseln rumschmeißen und dann sagen, wie arg, die haben mich rausgeschmissen, das ist so unfair. Danke. Ich merke, es gibt Gesprächsbedarf auch im Publikum. Wir haben ein Mikro. Da vorne gibt es schon zwei Wortmeldungen. Darf ich dich? Achso, hast du jetzt ganz mehr? Ja, genau. Nimmst du das? Maria, du sagst mal, wohin. Ich glaube, da vorne waren schon zwei Wortmeldungen. Genau, und da eine dritte. Bei dem kleinen Buben, da gibt es ja ein Bedürfnis dahinter, warum der so agiert. Und das ist bei uns Erwachsenen ja genauso. Das habe ich heute wirklich nochmal verstärkt wahrgenommen, genau zu schauen, warum. Es gibt ja ein Warum, warum die so agiert. Und das ist bei uns Erwachsenen ja genauso. Das habe ich heute wirklich nochmal verstärkt wahrgenommen, genau zu schauen, warum. Es gibt ja ein Warum, warum die so agieren. Und dann dort anzusetzen, weil der wird sich nicht anders verhalten. Jetzt, wenn wir bei dem Beispiel wieder bleiben, woher soll er dann den so schnell lernen und von wem, wenn er schon so drauf ist. Und das ist aber so gewaltfrei, wo ist die Imago-Zelle, dass der eben die Kurven kriegt. Ja, mir ist jetzt einfach auch aufgefallen, speziell einmal jetzt erst bei Ihnen, aber es trifft ja vielleicht alle drei. Ich will sagen, was passiert ist. Ich habe es ja bei uns im Arbeitskreis angeschnitten. Für mich zumindest hat sich sehr viel verändert, immer neu laufend, aber seit der Zeit vom Kurz. Und am Beginn von Corona habe ich darüber geredet, es gibt so viele einsame Menschen, redet es miteinander. Also es haben nicht nur die Leute, die Verlierungsängste haben, ich weiß nicht mehr wer es war, weiß SORA, weiß der Standard oder weiß nicht, der Falter, mal eine Befragung gegeben in einem Bezirk in Wien, wo die gut situierten sind und es waren erst recht freiheitliche Wähler dort. Sie wissen vielleicht mehr, vielleicht wissen Sie es genau, aber mir fällt es nicht mehr ein, weil es sich ja auch zwei Jahre was aus ist. Also das muss man schon auch sehen, dass es nicht immer nur die Verlierer sind. Was wir vielleicht bei uns mehr aufpassen müssen, weil ich war mittendrin mit zwei guten Bekannten, oder eine ist auch eine Freundin, wir sind so irgendwie geblieben, wie die Demos bei uns angefangen haben, rund um Corona. die Demos bei uns angefangen haben, rund um Corona. Und auch wieder für mich auch schon, ich liebe den ORF, sage ich jetzt gleich einmal, mit Anführungszeichen, aber er hat recht nach dem Kurz geredet und nach der Dinge. Also insofern, und was schon jetzt zusätzlich gekommen ist, privat sind wir in Schweigen verfallen. Es wird mit vielen guten Freunden, Familien, es wird nicht mehr geredet. Weil man so auseinander ist. Also das sollte man vielleicht auch sagen. Klar kann ich sagen, der Friede fängt bei mir an oder im Kleinen, aber im Kleinen haben wir ihn auch wirklich nicht. Was wir zuerst haben ist, dass man den anderen kritisiert. Bist du komisch oder bist du eigenwillig oder bist du lästig und alte? Also auch das fehlt. Aber Entschweigen fallen immer mehr ein in unserer Gesellschaft. Die Jungen reden von der Depression, die Alten reden nicht mehr von der Depression und und und. Ich glaube, das ist etwas, was wir uns von heute auf jeden Fall mitnehmen können. Der Dialog ist ganz, ganz wichtig. Das Verständnis füreinander, das, und. sprechen, schweigen, hören und gehört werden gehabt. Und das erinnert mich an eine Episode im vergangenen Herbst, im Oktober, wo die Frau Sumaya Fahad Nasser, eine christliche Christin aus Palästina, auf einer Vortragstournee, sie ist eine Bruno Kreisky-Preisträgerin und sie hat auch in Linz gastiert und der Vortrag wäre vorgesehen gewesen im Pressesaal des alten Rathauses. Und es ist dann sehr kurzfristig, wenige Tage vor der Veranstaltung, die war am 30. Oktober, ist von der Stadt Linz dieser Pressesaal zurückgezogen worden und nicht mehr zur Verfügung gestellt worden mit der Begründung, das wäre gewissermaßen ein Affront gegenüber Israel angesichts des Massakers, das am 7. Oktober in der Nähe des Gazastreifens passiert ist. Ich habe an dem gleichen Tag, wo ich das erfahren habe, dass dieser Pressesaal nicht mehr zur Verfügung steht, eine Sendung auf Ö1 gehört, wo es um diese Femizide gegangen ist und wo Expertinnen gesprochen haben darüber, über diese Form der Gewalt gegen Frauen. Und da ist unter anderem, das ist mir im Gedächtnis hängen geblieben, beginnen tut es immer damit, dass die Frauen zum Schweigen gebracht werden sollen. Also dass lang bevor tatsächlich körperliche Gewalt angewandt wird, die Frau aufgefordert wird zu schweigen. Und mir ist es damals, muss ich ganz offen gestehen, auch als ein Akt der Gewalt vorgekommen, den die Friedenstadt Linz gegenüber dieser engagierten Friedensaktivistinnen ausübt. Jetzt ist mir klar, es gibt verschiedene Niveaus und Formen der Gewalt und ich kann den Entzug eines Saals nicht mit einem Mord, einer Vergewaltigung, einer Verschleppung von Geiseln gleichsetzen, aber auf der anderen Seite ist ja diese Form der Gewalt da sehr strukturell, weil das ist ja nicht das erste derartige Ereignis, was wir in diesen letzten Jahren in dem Zusammenhang erleben. Wir haben viele Beispiele, wo eigentlich Form der Gewalt ausgeübt wird, indem man über die Situation in Palästina eigentlich gar nicht mehr sprechen darf. Das interessiert mich, was Sie dazu dazu sagen beziehungsweise die anderen referenten darauf antworten ja ich kann ja gern was sagen dazu dass ja die anderen fragen sie nochmal von anderen ebene glaube ich von den anderen leuten ich finde es unerträglich muss ich sagen diese sehr schnell einsitzenden sprerechverbote, die dann auch in Raumverbote sich gleich artikulieren. Das ist an der Uni Wien passiert mit einer Kooperationsveranstaltungsreihe zwischen dem Kultur-Sozial-Anthropologie-Institut und der Central European University. Es hat unlängst Personalverfahren gegeben, wo jemand dann in letzter Minute eine Professur dann doch nicht bekommen hat, weil er BDS-Boykottaufruf unterschrieben haben soll. Es sind unzählige Events. Ich weiß nicht, ob Sie sich erinnern, im Herbst die Frankfurter Buchmesse, das Lavaschischek ist fast von der Bühne getragen worden von empörten Politikern und anderen, weil er nichts anderes gesagt hat, als man muss den Kontext berücksichtigen. Es gibt so viele Aktivistinnen, Friedensaktivistinnen, antizionistische jüdische Stimmen, auch überwiegend Frauen, die gerade von solchen Absagen oft betroffen sind, Palästinenserinnen, aber auch Palästinenser ist natürlich nicht nur mit frauen zu tun ich finde es also es überrascht mich nicht aber ich finde es einfach erschreckend mit welcher vehemenz und mit welcher unwidersprechbarkeit diese ganzen sachen passieren und die uni zum beispiel die lehre und ihre Wissenschaft ist frei, steht groß im Gebäude unten drinnen, sollte der Raum sein, der Dissens aushäute und wo unterschiedliche Stimmen sprechen können. Und wenn ich jetzt an die Sumaya Fahad Nasser denke, also nicht persönlich, aber ich kenne ihr Werk und was sie tut, also jemanden qua palästinensischer Identität schon auszuladen, die nennensische Identität schon auszuladen. Ja, ich weiß nicht, ich denke, das ist ein Armutszeugnis für Demokratie und für eine Debattenfähigkeit, die man der Demokratie unterstellt oder eher nachsagt oder mit der man behauptet, Demokratie zu sein. Also ich finde, das muss man schon aushalten können, dass gesellschaftliche Widersprüche öffentlich artikuliert und verhandelt werden. Und wenn es Positionen gibt, denen zu widersprechen ist, die ausuliert und verhandelt werden und wenn es positionen gibt denen zu widersprechen ist die aus irgendwelchen gründen problematisch sind dann sind wir das auch öffentlich machen können gerade in einer zivilgesellschaft oder also mit betriebszeit insbesondere an den unis wo ist ab und zeugnis vielleicht dann noch größer finde weil das ja der ort sein sollte wo diese kontroverse dann ja noch mal anders analysiert und reflektiert werden kann aber das ist eigentlich das fazit von unserem werk schon wäre das diskurs räume halt sehr umkämpft sind und das gesellschaftlichen und politischen wandel unterworfen ist aber ja diese räume zu schließen per se ohne zu wissen vorher was dort passiert halte ich für sehr sehr bedenklich ich bin österreichischen politik journalistin und definitiv keine naus expertin deswegen kann ich auch zu dem konkreten vorfall wenig sagen ich finde schon dass also für mich gibt es zwei sachen die ich jetzt beobachterin auch wenn ich nicht darüber schreibe, aber doch sehr viel darüber lese, interessant finde oder mich frage. Das eine ist, dass ich schon finde, dass gewisse Sachen gesagt werden müssen. Also ich habe ein Problem, wenn man sagt, das war kein Massaker, was da an israelischen Menschen passiert ist. Das geht für mich nicht. Also ich habe auch ein Problem, wenn es darum geht, das Existenzrecht Israels in Frage zu stellen. Das ist für mich auch eine Grenze, über die, finde ich, kann man auch in einem akademischen Diskurs nicht drüber gehen. Und was ich mich persönlich frage, ist, warum regen andere Gräueltaten oder andere Verbrechen an muslimischen Menschen, seien es die Uiguren in China, wo ist da die große Emotion? Die fehlten mir ein bisschen. die fehlten mir ein bisschen. Und ich würde mir auch in dem Bereich einen Frieden wünschen, einen fairen Frieden und Menschenrechte für alle Menschen. Und dass da kein Unterschied ist, mehr kann ich dazu nicht sagen. Ich möchte nur ergänzen, wenn man das aber nicht einmal hörbar macht, schon von oben, dann finde ich es noch einmal schwieriger. Ich stimme völlig zu. Man muss widersprechen können, man muss auch Positionen einfordern können, aber von oben zu sagen, findet nicht statt, halte ich für problematisch und auch armutszeuglich. Zuerst war noch der Herr in der ersten Reihe. Applaus Ich habe es so mitgekriegt bei der Situation, wo sich die Menschen auf die Straße kleben, dass der Linzer Bürgermeister dann nachher gesprochen hat und in den Medien das halt groß war, dass er genauso vongermeister einer Friedensstadt und einer, der scheinbar ja auch diese Art von Friedensveranstaltungen, wo es genau um Sprache geht, irgendwo gut heißen muss, weil sonst könnte es ja nicht stattfinden. Also von der Sache her, glaube ich, durchschaue das. Und dann aber macht er solche heftigen Aussagen. Und da bin ich mir dort, wo wir eh geredet haben oder wo sie gesprochen haben, ja, sie haben ihre Wähler im Blick und scheinbar ist es ihm wert, dass er trotzdem dann die Autofahrenden oder, ich weiß nicht, ÖVP, keine Ahnung, Wähler vor sich hat. Und das wiegt, da denke ich ab, dass er sagt, eigentlich wisst ihr, die Sprache ist nicht okay, aber meine Wähler wollen das so hören. Oder ich weiß nicht, was den Leuten dann vorgeht, dass dann doch diese überzogene Sprache, diese radikalisierte Sprache dann überwogen hat. Aber es berührt mich einfach immer wieder, wie dann die Praxis ausschaut. Aber es berührt mich einfach immer wieder, wie dann die Praxis ausschaut. Eben Raumverbot, Klimaterroristen, es ist irgendwie traurig, sogar da. Möchte da die Innenpolitik-Journalistin was dazu sagen? Darf ich da kurz was richtigstellen? Darf ich da kurz was richtigstellen? Darf ich da kurz was richtigstellen? Die Linzer Friedensgespräche sind gestartet worden von einer Gruppe von Privatpersonen. Wir sind zwar von Anfang an unterstützt worden von der Volkshochschule, aber nicht von Anfang an unterstützt von der Stadt Linz. Die Stadt Linz hat sich dann später mal eingeklinkt, unterstützt das jetzt auch. Aber es tut mir ein bisschen weh, wenn man sagt, diese Friedensgespräche wären von der Stadt Linz organisiert worden. Das tut mir ein bisschen weh, als einer sagt, diese Friedensgespräche werden von der Stadt Linz organisiert worden. Das tut mir ein bisschen weh, als einer der Mietorganisatoren. Nur zur Klarstellung, wie das gelaufen ist. Ich denke mal, alles reißen mich klar von der Wiener Friedensbewegung. Es hat in den letzten Jahren, vielleicht sogar schon Jahrzehnte, schon eine enorme Militarisierung des Sprechens und Schreibens über Außenpolitik gegeben. Ich muss nur sagen, es war leider sogar schon vor dem Ukraine-Krieg, aber spätestens seit dem Ukraine-Krieg. Und auch selbst wir als Friedensflug, die immer klar den Angriffsgericht verurteilt haben, oder die wir klar die Verbrechen der Hamas verurteilt haben, wenn du aber forderst, und das wäre für die Menschen, die jeweils dort leben, und das fordert ja auch der Papst, der UN- schon verdächtig als Agent der Terroristen oder ein Freund von Putin oder was weiß ich. Aber auch diese schon, also der Thomas Holtner sagt immer, wenn einer nur an Nägel denkt, dann fallen ihm nur Nägel ein und dann fallen ihm nur der Hammer ein in seinen Vorträgen. Der Friedensvorstand, den vielleicht viele kennen von uns, es ist schon so, dass heute du schon verdächtigt bist, selbst sogar in fortschrittlicheren Kreisen, wie du sagst, Diplomatie und miteinander reden. Aha, warum ist der gegen das Selbstverteidigungsrecht oder warum ist der jetzt so weiter? Und ich glaube schon, dass wir da wieder, auf der einen Seite ist mir schon auch erklärlich, wie Sie auch gesagt haben, dass es da enorme Interessensunterschiede gibt hinter der Aufrüstung, weil Aufrüstung kann es ja auch fast an die Frage stellen. Ich finde es oft so, also mir wird das wirklich körperlich schlecht, wenn du das Mittagsjournal, Obenjournal dann nachher noch auf sieben Tage wie eins anhörst und dann sagt einer mal diplomische lösung und der oder diejenige muss sie dann zwanzig mal zur aufrüstung bekämpfe für die aufrüstung und die befehlte aufrüstung aber ich denke schon mal das wird verhandeln aber ich bin eben nur sagen ich bin für die aufrüstung machen sie da keine sorgen bin ich für die aufrüstung und daher glaube ich schon auf der anseite ist mir erklärlich dass dass es natürlich enorme wirtschaftliche Interessen, militärische Interessen, machtpolitische Interessen gibt. Auf der anderen Seite schockiert mich aber schon, wir haben von der Wiener Friedensbank ziemlich viel Flugplatte verteilt, die Waffen nieder. Spätestens jetzt beginnt so ein Kleinkrieg, so etliche Tausende. Und mir tut es immer leid, wenn die kleinen Leute, auch so wie in den sozialen Fragen, wie wir geredet haben, eben die gegenseitigen Interessen haben. Wir brauchen doch auch ein starkes Bundesheer, ein starkes Militär. Ich glaube, wir brauchen da auch, glaube ich, mehr Fantasie, wie nicht militärisch abrüstend und friedlich Konflikte gelöst werden und auch mehr Wissen darüber. Da müssen wir uns alle weiterbilden, was die Ursachen der Konflikte gelöst werden und auch mehr Wissen darüber, da müssen uns alle weiterbilden, was die Ursachen der Konflikte sind und vor allem, was wir zumindest, das haben wir ja schon in den 80er Jahren gefordert, dass 5% von Budget für die geistige Landesverteidigung für Friedensforschung verwendet werden. Das ist übrigens außerhalb des Bundesheeres- und Verteidigungsbudgets. Also wir brauchen auch mehr Forschung, wie nicht militärisch, ohne Waffen, was gelöst werden kann. Aber ich muss leider auch sagen, auch wir als kleine Leute brauchen da umdenken. Danke. Es war da noch eine Wortmeldung? Ja, und da hinten gibt es dann auch noch eine. Und da hinten gibt es dann auch noch eine. Zur Position Israels, was Sie gesagt haben, hat mich berührt. Ja, Existenzrechts Israels, auch für mich unumstritten, dass ein Massaker war, unbestritten, über das müssen wir nicht diskutieren. Aber in der Presse höre ich oder lese ich kein einziges Mal über das Existenzrecht der Palästinenser. Was haben die für Rechte? Und wenn ich politisch schaue, und ich war drei Monate im Friedenseinsatz und schon öfters in besetzten Gebieten, und schon öfters in besetzten Gebieten wirklich existenziell bedroht sind die Palästinenser. Die werden nämlich von einer riesigen Militärmacht unterdrückt. Aber von dort redet man über das Existenzrecht und überhaupt ihre Verteidigung, wie sie sich verteidigen dürfen und was für Möglichkeiten sie haben, ihre Existenz zu verteidigen, darüber sprechen wir eigentlich nicht. Einmal in den Medien höre ich darüber relativ wenig. Also wieder eine Sache der Gerechtigkeit. Ich weiß jetzt nicht genau, welche Medien Sie lesen. Ich kann nur sagen, wir haben im Falter auch jetzt gerade einen Zwei-Seiten-Artikel gehabt über einen palästinensischen Arzt, der in Wien Lungenfacharzt ist, Internist ist er und dessen Großfamilie nicht mehr lebt, weil die alle in Gaza Opfer von Bomben geworden sind. Opfer von Bomben geworden sind. Wie gesagt, ich bin keine Außenpolitikerin. Man kann aber auch sagen, nicht nur die Palästinenserinnen und Palästinenser sind bedroht. Auch Israel hat rundherum nicht unbedingt Länder, die dem Land freundlich gesinnt sind. Man muss trotzdem sagen, Israel hat einen Verfassungsgerichtshof. trotzdem sagen israel hat einen verfassungsgerichtshof da ist eine demokratie das sind mal wahlen rundherum sehe ich das in vielen ländern nicht ich würde mir wünschen für die gesamte region demokratie frieden wie es mir den ganzen welt wünsche aber wie gesagt ich bin keine naust expertin da kann ich jetzt nur sagen als bürgerin zu ihnen reden was sie gesagt haben wegen der ukraine da ist wieder so wie gesagt ich bin keine außenpolitikerin aber ich tue mir prinzipiell schwer den menschen in der grüne auszurichten was sie zu tun haben also das finde ich auch irgendwie aus diesem bequem ansessel von hier zu sagen, tut mir wirklich wahnsinnig schwer. Was Putin betrifft, ich bin Journalistin, ich weiß, was die russische Regierung aufgeführt hat. Politestowskaja, Ermordung, Journalistinnen und Journalisten, die kritisch berichtet sind, verschleppt worden, ermordet. Tschetschenien, die erste Flüchtlingsgruppe, mit der ich in Österreich zu tun habe, waren vor allem Mütter mit kleinen Kindern, die alleine aus Tschetschenien geflüchtet sind, weil ihre Männer ermordet worden sind und davor zum Teil vor den Kindern vergewaltigt. Also furchtbare Verbrechen. Da, finde ich, können wir uns auch die kritische Frage stellen, aber das Gas, das das billige das haben wir doch gern genommen also da ja da haben wir schon gut damit gelebt also da wurde sehr lange weg geschaut die sachen wusste man also wer es wissen wollte konnte wissen was was in Russland los ist und wie es mit der Demokratie und den Menschenrechten ausschaut. Oder Syrien ist das Gleiche. Also das sind so Sachen, wo ich mir denke, da muss man auch ein bisschen ehrlich sein. Wir hatten halt, man hat mal mehr aufs Wirtschaftliche geachtet als auf die Menschenrechte. Da ist noch eine Wortmeldung. Ja, ich habe bei dem Thema über die Konflikte heute viel verschiedene Gegenparteien, Konfliktsituationen gehört, wie Eltern-Kind zum Beispiel oder Mann und Frau und auch die kriegsführenden Länder sind genannt worden. Was ich interessanterweise nicht gehört habe, ist das Konfliktpotenzial zwischen Arm und Reich. Und ich habe das mit den Themen schon leicht auseinandergesetzt und finde alleine das darüber zu sprechen schon schwierig, weil keiner gibt gern zu, wie viel er verdient. Entweder man hat das Gefühl, man verdient weniger als der andere, dann ist man gesellschaftlich unter dem, darum möchte man es nicht zugeben, oder man hat das Gefühl, wenn man mehr verdient als der andere, dann hat man vielleicht Nelich unter dem, darum möchte man es nicht zugeben, oder man hat das Gefühl, wenn man mehr verdient als der andere, dann hat man vielleicht Neider, die man herholt, oder bei der Umverteilung von Reichtum könnte ich betroffen sein, nimmt jemand was weg, darum sage ich auch lieber nicht, wie viel ich habe. Und es ist mittlerweile schon so, dass die direkte Frage nach deiner Sexualität weniger inversiv ist, als die direkte Frage nach noch der sexualität weniger invasiv ist es für die direkte frage nachdem wie viel gehalt dass du hast also sehr interessant prinzip sind ich habe gesagt schon einige gedanken macht und selbst wenn es eine institution geben würde die den superreichen das geld wegnimmt und an die armen verteilt weiß ich nicht ob das friedens fördernd ist und ob das die richtige Herangehensweise ist. Aber ein Land, in dem eine große Schere ist zwischen Arm und Reich, da wird es immer schwieriger, sozialen Frieden zu halten. Und da wollte ich fragen, ob Sie vielleicht konstruktive Ansätze haben, wie man dieses Thema angehen könnte, weil ich persönlich stehe an, ich weiß nicht, was ich machen sollte. Wie schaffen wir das, Frau Brunner? Sie nehmen gleich das Mikro. Ich habe keinen konstruktiven Vorschlag im Sinne eines Rezepts, aber ich stimme Ihnen völlig zu. Und ich würde es gerne ausdehnen von den interpersonellen Binnenkonflikten bis hin zur internationalen Ebene, dass es absolut sich lohnt, auch all diese Konfliktlagen unter dem Aspekt der Klassenfrage zu betrachten und unter dem Aspekt der ökonomischen Verhältnisse. Und dann kommen wir bei Israel und Palästina auf andere Analysen, dann kommen wir bei Ukraine und Russland auf andere Analysen, bei China, Uiguren und bei allen internationalen Konflikten. Also ich habe jetzt quasi nicht die Lösung, wie das in jedem Fall geht, weil ich bin jetzt bei weitem nicht für überall Expertin oder würde mich da rauslehnen, was zu sagen dazu. Aber im Sinne meines Arguments von vorher möchte ich mich ganz vehement gegen die Kulturalisierung und Biologisierung von Konfliktparteien aussprechen. Und das ist das, was wir permanent erleben. Und wir haben wirtschaftliche Interessen in so gut wie allen Konflikten und das sind nicht nur Identitätskonflikte und nicht nur kulturell organisierte, was weiß ich, das ist die Rhetorik der Herrschaft, die uns das immer wieder als normal verkauft und der wir auch zustimmen, weil es halt sehr diskursiv, und der wir auch zustimmen, weil es halt sehr diskursiv auch sehr weit verbreitet ist. Und ja, da kann ich nur in meine eigene Zunft quasi die Wissenschaft irgendwie appellieren oder an Zivilgesellschaft, diese Fragen wieder klarer zu stellen und auch in diesen Begrifflichkeiten zu stellen und nicht irgendwie mit Milieu und sozialer Herkunft das zu individualisieren und zu banalisieren. Ja, ich wollte, wenn das passt, auch noch kurz auf das eingehen. Und ich möchte gleich ehrlich sagen, ich habe nicht ein Rezept, aber ich habe eine Vision. Und zwar aus meiner Sicht ist vielleicht, mir fällt so dieser Spruch ein, das Leben ist ein Fest und Gott ist der Gastgeber. Vielleicht kennt den Spruch der eine oder andere. Und ich habe den Eindruck, das stimmt grundsätzlich. Nur beim Buffet an diesem Fest laden halt manche ungefähr eine Million Mal mehr auf, als wir sie jemals essen können. Und deshalb ist dann immer für alle genug übrig. Und gleichzeitig versuche ich zu sehen, es ist immer eine Lebensqualität dahinter, oder ein Bedürfnis dahinter, weshalb rafft mehr, irgendwer mehr an sich, als er brauchen kann. Und ich glaube wirklich, das ist natürlich, weil uns Geld natürlich die Möglichkeit gibt, etwas zu bewirken, also wirksam zu sein, Macht und Sicherheit, ganz sicher ist das dahinter. Und aus meiner Sicht, um aus der Nummer irgendwie rauszukommen, ist es eben nicht ausreichend, nur das die Mann wegzunehmen und die anderen sozusagen zurückzugeben, sozusagen anders zu verteilen, sondern ich glaube, es braucht sozusagen wirklich parallel dazu oder im Vorhinein wirklich Aufbauen eines Mindsets. Sodass die Menschen wirklich begreifen, wenn ich so viel mehr habe als andere, dann profitiere ich in Summe auch nicht wirklich. Interessanterweise ist das bei uns gar nicht so spürbar, aber es gibt zum Beispiel in Mexiko gibt es Gegenden, wo die Reichen wirklich in einem eingemauerten Gebiet sind, die können ihre Kinder nur mit Schutz in die Schule springen, also und die merken, bei denen merken ganz praktisch, dass das Reichsein auch nicht so super ist. Und ich glaube sozusagen, wenn es eben nicht in die Richtung geht, wir nehmen es euch weg, sondern ihr habt die Chance, durch das, was ihr so viel erwirtschaftet, mehr zur Gesellschaft beizutragen. Also, dass wirklich ein Shift in diesem Mindset ist und es gibt schon sehr viele reiche Menschen, die sagen, wir wollen mehr besteuert werden, wir möchten mehr für die Gemeinschaft beitragen. Und aus dieser Freiwilligkeit heraus, das könnte vielleicht eine Chance sein. Und das ist übrigens nicht ganz neu, es hat sozusagen in Amerika in den 60er Jahren zum Beispiel war es dort wirklich komplett verpönt, Steuerhinterziehung zu machen. Also das ist sozusagen, es war wirklich verpönt, es hat für einen schlechten Charakter gezeigt. Und die Leute haben gern ihre Steuern gezahlt und waren stolz darauf. Und wie stark sich das geändert hat, wie das jetzt ist, wo der Trump zum Beispiel angesprochen worden ist, warum er keine Steuern zahlt und er sagt, ich bin halt clever. Da sieht man einfach, wie viel sich geändert hat. Und für mich ist das aber eben nicht etwas, wo jetzt neu zu erfinden ist, sondern einfach dieses Mindset ist einfach wichtig, dass immer mehr Menschen das begreifen, dass wir eigentlich alle nur zufrieden sein können, wenn es allen gut geht. Und wenn das auch jeder begreift, dann braucht keiner mehr Horten. Und ich glaube, das ist jetzt natürlich vielleicht eine utopische Idee, aber ich glaube, wenn wir eine Chance haben wollen, aus der Nummer, aus der jetzigen rauszukommen, dann geht es irgendwo in diese Richtung. Ja, gerne. Ich wollte Sie kurz fragen. In Afghanistan hast du viele Jahre ein Taliban-Regime und keine, also Mädchen können nicht in die Schule gehen, das ist eine Kriegsgesellschaft. Dieses Land lebt wahnsinnig lang schon im Krieg, das verändert. Das heißt aber nicht, dass wir vorher nicht zum Beispiel häusliche Gewalt gegen Frauen und Kinder hatten, die von Männern ausgeht. Also das gibt es bei uns auch. Das eine macht das andere nicht besser. Was ich mich aber dann frage, und wir haben das gleiche auch in Somalia. Also Somalia ist auch kein Land, wo doch einige jetzt zu uns kommen, die flüchten, die auch gute Gründe haben, aus diesem Land zu flüchten. Wo aber die Situation der Frauen auch nicht gleichberechtigt ist. Was ich mich halt frage, ist, wenn wir das wissen, warum stecken wir diese, und ich habe viel zu tun gehabt, beruflich auch mit unbegleiteten Minderjährigen, Geflüchteten in diesem Land, warum stecken wir diese Burschen in riesige Lager, wo sie teilweise monatelang de facto ohne Betreuung sind. Ich meine die Vorstellung, meine Kinder sind mit 13, 14, 15 Jahren auf sich allein gestellt und einmal am Tag kommt wer nachschauen, ob das eh noch da ist, das Kind, und wenn es nicht da ist, wird es abgemeldet und keiner weiß, wo diese Kinder, es sind einfach noch Kinder. abgemeldet und keiner weiß, wo diese Kinder, es sind einfach noch Kinder. Also einen 15-jährigen Burschen würden wir, wenn es ein Österreicher wäre, nicht einfach sagen, ist ja wurscht, ist ja verschwunden, wird schon irgendwo auftauchen wieder das Gefahrsackel. Diese, und Sie haben das auch in Oberösterreich gesehen, gerade in Oberösterreich waren sehr, sehr viele, die dann eine Lehre begonnen haben, als das noch möglich war, wurde auch von ÖVP und FPÖ abgedreht, diese Möglichkeit damals. Wenn man junge Menschen und da ist es völlig wurscht, woher die kommen, man kann auch sagen, weltweit gesehen sind Burschen in einem Alter zwischen 15 und 25 eher Problembären, also passiert einfach öfter was und das ist wurscht, welche Kultur, wurscht, welches Land, das ist halt einfach so, dann fallen depperte Sachen ein, das wächst sich dann wieder aus bei den allermeisten, Gott sei Dank. Aber diese jungen Menschen in jahrelangen Asylverfahren zum Teil hängen zu lassen, die sind geflüchtet, wenn sie von Afghanistan bis hierher kommen oder von Somalia, alleine, ohne Mama, ohne Papa, ohne einen Onkel, ohne unkel ohne tantor irgendwen wenn sie nicht schon in afghanistan traumatisiert waren als kind oder in somalia dann ist dann garantiert auf der flucht was passiert was nicht schön ist und diese jungen menschen durchgehend allein zu lassen und eigentlich muss sagen da hat die zivilgesellschaft sehr viel geleistet. Da nicht hinzuschauen, das macht Folgekosten, das ist verrückt und das ist einfach schade. Und ich finde, ich weiß nicht, ob Sie das wissen, aber zum Beispiel ist es auch so, dass diese Kinder, und ich habe einen 13-Jährigen gesehen, die sind teilweise ein halbes Jahr in Dreiskirchen, in diesem Riesenlager alleine. Und es gibt niemanden, der die Absorge hat. Also es weigern sich einfach die Länder zum Teil diese jungen Burschen, vor allem sind vor allem Burschen zu übernehmen, die hocken in Großquartieren mit Erwachsenen und nicht jeder Erwachsene hat immer nur das Beste im Sinn bei so jungen Kindern. Ich finde mit 15 ist man nur ein Kind, auch wenn die das nicht so sehen. Da muss man ansetzen. Das löst nicht alle Probleme, aber ich finde, dass jedes Kind in diesem Land gleich viel wert sein sollte und dass man sich sagen, der Staat, die Verpflichtung hat, sich um jedes Kind zu kümmern. Wenn ein österreichisches Kind zu Hause geschlagen wird, möchte ich haben, dass das Jugendamt was tut. Wenn es ein afghanisches Kind ist, will ich es genauso. Da ist kein Unterschied und da machen wir leider einen Unterschied und dann braucht man sich nicht wundern, wenn am Ende sich nicht alle so entwickeln, wie sie sich eigentlich gut entwickeln hätten können. Vielen Dank für diesen Appell. Als Volkshilfe spreche ich Sie mir sehr aus dem Herzen. Vielen Dank dafür. Angesichts der Zeithilfe spreche ich Sie mir sehr aus dem Herzen. Vielen Dank dafür. Angesichts der Zeit, eine Frage würde sich noch ausgehen. Gibt es noch eine Frage? Melanie, hast du eine Frage? Ich weiß nicht, ob das zutraut. Stell es einfach mal und wir schauen, ob es dazu passt. Ist eher eingeschalten. Das war es ja. Danke. Ja, das weiß ich auch. Danke. Weil es gesagt hat, wir haben Geld und wir, das heißt ja, dass Männer mehr verdienen als Frauen. Aber was ich, das finde ich zwar unfair, aber was ich noch unfairer finde, ist, dass Menschen mit Behinderung, so wie ich, noch weniger verdienen als die Norm müssen, wie die normal aussehen. Weil in Galiläa zum Beispiel, das war schon lange aus, aber in Galiläa haben sie mal gesagt, dass die Leute, die unter 1000 Euro verdienen, sind quasi pleite. Darf ich darauf kurz antworten? Sie bringen ein total wichtiges Wort ein, nämlich die Normalos. Und die Normalos, das ist das, was unsichtbar gemacht wird, das ist das, was ich vorher die Dominanzposition genannt habe. Und die nur deswegen unsichtbar bleiben kann und in ihrer sozialen Mächtigkeit auch unsichtbar bleiben kann, weil es diese gesellschaftlichen Organisationsprinzipien gibt, die Behinderung zu einer Klassifizierung machen, die Geschlecht zu einer Klassifizierung machen, die soziale Zugehörigkeit zu einer Klassifizierung machen die geschlecht zu einer klassifizierung machen die soziale zugehörigkeit zu einer klassifizierung machen und alles was mit rassifizierung zu tun hat also rassismus sexismus behinderten also diskriminierung von behinderten das sind keine das sind keine individuellen fehlverhalten ja wo einer nicht moralisch gefestigt genug ist um das zu verhindern sondern das sind gesellschaftliche Organisationsprinzipien. Und solange die funktionieren und wir diese Prinzipien nicht herausfordern, und das geht auch über Sprache und über Diskurs, können die Normalos immer die Normalos bleiben und behaupten, die Normalos zu sein und unsichtbar zu sein in ihrer Wirkmächtigkeit. Und deswegen braucht es da wahrscheinlich auch noch mehr Allianzen zwischen unterschiedlichen benachteiligten Gruppen und wir sollten uns nicht spalten lassen, von wem wir immer in Politik oder Diskursen und in diese vermeintlichen Mini-Identitätspolitiken einkasteln lassen, sondern entlang dieser Frage von Gerechtigkeit und Herrschaft und gesellschaftlichen Ordnungsprinzipien uns verbünden um die normales zu adressieren sagen wir es so doch noch eine frage dran ich habe keine frage mehr ich möchte mich ist es im namen der veranstaltergemeinschaft und Namen der Veranstaltergemeinschaft, und ich sage jetzt bewusst Veranstaltergemeinschaft, ihr wisst es auch, die Logos sind auch drauf, bedanken bei den Referentinnen, beim Referenten, bei der Maria für die Moderation, bei euch fürs Kommen. Also herzlichen Dank an alle und wer möchte, dass wir nächstes Jahr wieder so Friedensgespräche machen, kann dazu beitragen, indem diese Boxen dann noch ein bisschen gefüllt werden. Die Box da drinnen oder es sind vier Boxen draußen im Foyer. Also da passt ja nur was rein, braucht sich nicht zurückhalten dafür. Aber danke für Ihr Kommen, danke für Ihr Mitmachen. kommen. Danke für Ihr Mitmachen. Danke für deine Worte. Auch von meiner Seite danke. Und nur noch eine Bitte ans Organisationskomitee. Bitte alle nochmal kurz nach vorne kommen für ein Gruppenfoto. Ich weiß nicht, wer jetzt noch alle vom Organisationskomitee da ist. Vielen Dank an die Referentinnen. Es war ein total spannender Tag. Danke, dass Sie auch so lange durchgehalten haben mit uns. Es war anstrengend. Auch danke an Sie als Tag. Danke, dass Sie so lange durchgehalten haben mit uns. Es war anstrengend. Auch danke an Sie als Publikum, dass Sie so lange durchgehalten haben und für das rege Interesse, die tollen Diskussionen und Ihre Beiträge. Ich hoffe, wir sehen uns nächstes Jahr wieder. Vielen Dank. Und es gibt jetzt auch Buffet. Es gibt jetzt ein Buffet draußen. Thank you.