I got to see a man by the horse. Did I train in the city? If you don't see me, the horse won't see me. Einen wunderschönen guten Morgen, meine sehr verehrten Damen und Herren, hier wieder aus dem wunderschönen Studio des DorfTVs, mitten aus der Kunstuni. Wir haben heute einmal endlich im Innenhof parken können, weil der Poller nicht oben war, der Hausmeister hat es nicht gesehen. Jetzt haben wir schnell das ganze Graffel-Einer-Rammer kennen. Wir haben ja einiges vor heute. Ich habe gerade noch geschaut in meinem Archiv zu Hause auf meinem Commodore 64. Das ist heute die fünfte Sendung. Ich habe so riesen Disketten, da habe ich alles gespeichert. Die letzte Sendung war sehr schön. Da haben wir ein bisschen überzogen, war ein bisschen ein Problem für den Speicherplatz da daheim und auch dann auf YouTube war das dann zum raufladen ein ziemliches Desaster. Deswegen möchte man das ganze heute ein bisschen knackiger und kürzer halten. Wir haben viel vor. Ich habe eine meiner Bands heute eingeladen, weil die anderen keine Zeit gehabt haben. Die sind alle krankheitsmäßig verhindert wieder einmal oder im Studio und auf Urlaub gewesen. Dann habe ich einen Gast, mit dem wir ein bisschen über die Kulturszene sprechen werden. Und ja, ich sage mal so, Sendung Nummer 5. Es freut mich sehr, dass wir das da weiter machen können vom Plusbüro. Es ist immer wieder sehr schön und immer wieder sehr spontan. Und ja, was gibt es alles zum Sagen heute? was wir planen gerade mit dem Bluesbüro wird stattfinden im Posthof im April glaube ich. Da werden wir dann noch darüber ein bisschen besprechen. Und zwar unsere große Bluesnight mit der Inga Lynch, die Bluesbüroband, Shaking Suits, der Carl Meyer, das Michael Friedrich Trio, sehr unglaublich, es sind so viele Namen, die man sich dann merken muss. Die Shaking Suits hätte ich heute auch gerne eingeladen gehabt, aber haben gezeigt gehabt weil die platten noch nicht da noch nicht rechtzeitig geliefert wurden dies gott gemacht haben der tani der guitarist hat gemeint er würde gerne das nächste mal kommen so werden wir das auch machen die haben nämlich gerade eine wunderschöne vinyl aufgenommen und das kann natürlich auch im fernsehen präsentiert weil wenn man sich schon die mühe macht dass man studio geht das band und dann auch noch vinyl aufnimmt finde ich hat das unbedingt honoriert und auch präsentiert, weil was gibt's Schöneres als eine Scheuplatte. Das machen wir auch beim nächsten Mal. Das heißt, das Programm für heute wird sehr dicht sein. Und bevor ich jetzt noch recht viel weiterrede, wir werden einfach gleich mal rein starten, um das eigentlich geht in der ganzen Sendung. Nämlich es geht hauptsächlich um den Blues und viel Musik. Ich habe heute meine Bände bei den Roosevelt House Rockers und es gibt es mittlerweile seit 15 Jahren. Sehr lange Zeit. Wir haben eigentlich schon mal aufgehört, dann haben wir wieder angefangen und mittlerweile haben wir so eine On-Off-Beziehung. Wenn es uns freut, dann spielen wir. Weil wie gesagt, öfter als dreimal im Jahr kann man das uns nicht antun und auch dem Publikum nicht. Und wir werden jetzt gleich mal probieren eine Nummer zu spielen, die da heißt Mr. Roosevelt Rides Again. guitar solo guitar solo Ja, das waren jetzt die Roosevelt House Rockers mit einem schönen Stück, einem Instrumentalstück, ein bisschen anders, Mojo Working, angelehnt. Und die Roosevelt House Rockers, das war ja, also die originalen House Rockers vom Hound Dog Taylor, so würde ich sagen, die haben ja oft sechs Stunden gespielt in diversen Lokalen in Chicago und Umgebung und haben da natürlich das Programm dann irgendwie ein bisschen erweitern müssen. Sie haben ja nicht immer Singer kennengelernt, haben dann viel instrumentale Nummern gespielt und wie haben wir gesagt, wir müssen viel mehr instrumentale Bluesnummern spielen, weil es einfach entspannend ist und irgendwie das Set ein wenig aufwertet, so eigentlich war die Idee dahinter. Ja, so ist es. Also, meine sehr verehrten Damen und Herren, bevor wir jetzt noch weiter sich verlieren in musikalischen Details, die kann interessieren, habe ich mir gedacht, ich lade mal wen ein aus dem Kulturbetrieb, aus dem Laufenden. Und da gibt es ja quasi in Oberösterreich natürlich einige Häuser, die da interessant sind, die ja viel Sachen machen. Und immer wieder dann einmal entdeckt man etwas Neues. Und ich glaube, dass das im Schlachthof wiederum gelungen ist. Es geht jetzt um den Schlachthof Wels und ich möchte die Uli Wuppes bitte auf die Moderationsbühne bitten. Ja, hallo, hallo. Schön. Sag, mach nichts Fleckert. Ja, hallo Uli. Danke für die Einladung. Sehr cool bei euch. Es freut mich sehr, dass du den weiten Weg aus Wöls hergefunden hast ins Studio. Wir haben uns ja letztes Jahr getroffen, wie ich mit dem Lettners-Kombo im Schlachthof gespielt habe. Und das Ganze ist ja relativ schnell passiert, diese neue Schiene, die es da jetzt gibt, die sich dann nennt Blues und Soul. Ja, wir haben es heuer ein bisschen erweitert auf Funk, aber hauptsächlich ist es ja Blues und Soul wird es auch bleiben und bin recht glücklich darüber, dass das wirklich funktioniert hat letztes Jahr und es ist alles irgendwie gekommen zu uns, ganz spontan und wir haben halt dann, also es war ganz witzig eigentlich, die Entstehungsgeschichte, dass wir wieder gesagt haben, wir wollen eigentlich regelmäßig Blues und Soul Termine haben, wieder im Schlachthof. Es sind ja ab und an, waren ja immer Konzerte in den letzten fast 40 Jahren, weil der Schlachthof wird ja, nächstes Jahr gibt es ein großes Jubiläum. Ich habe da nämlich heute das einzige The One and Only Book von dem Schlachthof mitgenommen. Es ist leider schon vom 25-Jahre-Jubiläum, aber es ist extrem cool, weil man sieht, was eigentlich der Schlachthof für eine Programmvielfalt hat, also das erste Geschenk im Plusbüro oder so, weiß ich nicht. Und nächstes Jahr wird es eben 40 Jahre Schlachthof geben und wir haben es ganz einfach gedacht, da muss einfach eine eigene Programmschiene her mit ganz viel Blues und Soul und wie gesagt seither auch Funk. Und ja, es ist entstanden mit dem Schorte, mit dem Michael Kurz, kennt ihr ja. Also persönlich nicht, aber natürlich. Genau, und der hat so eine monatliche Konzertserie, die nennen sie Blues Kitchen, Schorte's Blues Kitchen. Da spielt er mit seiner Band, die Hausband im Schlachthof, die haben dort auch einen Probenraum und die laden sich immer wieder Gäste ein. Und das war so ein bisschen die Base, die letzten Jahre auch, mit ein paar Konzerte halt immer so zwischendurch, aber so regelmäßig, dass man wirklich sagt, man ladet sich so wie ihr oberösterreichische Bands oder auch internationale Acts ein, ganz regelmäßig, das war eigentlich nicht. Und das ist uns gelungen, ja, im letzten Jahr. War wirklich cool, wirklich cool. Ja, Man muss sagen, es ist wirklich total schnell. Wir schauen natürlich auch immer, wenn irgendwo was Neues auftritt. Und wenn wir sagen, okay, da ist wieder eine neue Schiene am Entstehen oder da tut sich was in Richtung Plus. Passiert ja meistens nicht allzu viel. Trotzdem muss man auch sagen, in dieser Richtung. Und das haben wir natürlich dann gleich mal interessiert. Und mir ist das eigentlich auch ziemlich gleich aufgefallen, dass da was ist und eben das ist ja ziemlich schnell eigentlich gegangen und relativ gut gewachsen, weil es war gleich mal eine programmatische Schiene irgendwie da. Also wie ist das? Ich kenne halt viel von diesem Unlimited und so, von der ganzen Free Chess Geschichte und diese Sachen, was natürlich auch schon über Jahrzehnte, glaube ichnte mittlerweile ein Fixpunkt ist. Ja, das ist eine riesige Geschichte eigentlich mittlerweile, das Unlimited, da kommen wirklich internationales Publikum, das ist jedes Jahr wieder so richtig dieses Ereignis im Schlachthof. Aber es gibt natürlich auch andere Programmschienen, die Rock-Programmschiene, dann, wir haben auch was für die Jungen, die Rock-Programmschiene, dann, wir haben was für die Jungen, die Bunte Brise oder die Musikwerkstatt, die Jessa. Oder auch ganz, die gibt es ganz lange schon, genau, läuft da sehr, sehr gut. Und auch was nächstes Kreatives ist die Hurtpartie. Das macht Florian Forstner und da können also wirklich Singer-Songwriter spielen. Das hat sich total gut etabliert und sehr viele kreative Leute sind jetzt wieder da und deshalb bin ich auch recht froh, dass wir Blues und Soul und jetzt auch Funk wirklich fix haben eintakten können, weil es eigentlich im Schlachthof recht, ihr habt es ja selber erlebt, es ist so wie da ein bisschen chaotisch. Es ist voll klasse, weil es sehr ja selber erlebt, es ist so wie da ein bisschen chaotisch, es ist voll klasse, weil es sehr bunt ist, es ist viel möglich und es ist einfach eine Atmosphäre, wo du voll gerne arbeitest. Wir sind jetzt ein Team von so Ehrenamtlichen, wo ich sage, es macht echt Spaß, jetzt ist natürlich ein Wechsel, unser Wabo geht ja ins Pension und jetzt sind wir ganz gespannt, was da nachkommt. Spannend muss es immer bleiben. Ist bei euch auch, oder? Man weiß doch nie, was passiert. Das wissen wir beim Spielen meistens auch nicht. Wenn man Nummer 1 zählt, da wissen wir noch nicht, welche Nummer. Die eine Hälfte spielt meistens etwas anderes. Mich würde auch noch interessieren, weil das Programm doch relativ breit aufgestellt ist, hat sie da jetzt Teams, die sich dann sagen, wie ich die Plus-Schiene, das Unlimited, wie ist das? Weil oft ist es halt so, dass sie da dann oft irgendwie die Vereine irgendwie auseinander dividieren, weil sie dann auf keinen gemeinsamen Nenner kommen, daher haben wir immer viel Sachen, dass das dann nicht funktioniert, weil die dann an einen Strang ziehen oder das nicht zulassen wollen, aber es hat sie da jetzt quasi gleichberechtigte, verschiedene kreative Teams? Oder wie funktioniert das? Ja, das ist schon ein bisschen Besonderheit im Schlachthof. Ich denke, es ist zum Beispiel im Posthof ganz anders organisiert. Es ist weder gut noch schlecht. Aber bei uns die Besonderheit ist, dass es wirklich mehrere Vereine gibt. Also Musikwerkstatt ist zum Beispiel so ein Verein oder Waschecht ist so ein Verein, die halt für gewisse Genres einfach Programm machen und Blues und so alles, kein eigener Verein, da ist es halt so, dass der Schurti war am Anfang dabei, er ist auch noch beim Booking, er ist auch jetzt bei der Bandorganisation dabei, aber hauptsächlich bin ich für das Programm verantwortlich. Und es läuft praktisch unterm Schlachthof mit Unterstützung bei den Konzerten. Und das ist auch perfekt. Wir haben ein tolles Programm für Herrscher zusammengestellt. Und mir taugt das auch, dass dieser Mix von heimischen Bands einfach mit internationalen Acts, also wir haben letztes Jahr ja gestartet mit dem Harry A. haben wir mit der großen Band, da haben wir das Hausklärer mal voll gehabt, das war super, weil es ist fantastisch, dass man sieht, dass wir auch, wir haben einfach total gute Bluesmusiker und die kehren noch viel mehr auf die Bühnen, aber wie du schon gesagt hast, es tut sich nicht ganz so viel und man kriegt es dann relativ schnell mit, wenn wieder irgendwo was aufpoppt. Und ich finde es auch interessant bei uns, dass auch jüngeres Publikum zu den Blueskonzerten kommt. Also wir sind da wirklich sehr gemischt und ja, wir haben heuer sehr bekannte internationale Acts dabei, aber auch heimische, also dieser Mix ist mir einfach wichtig und dass man eben weiß, ja einmal im Monat ist Blues, Soul und Funk Time und ja, da sind wir halt gerade dabei. Ja, hast du schon ein paar Termine, was haben wir jetzt, mit Februar bis zur Sendung, ab Ende Februar bis April, habt ihr da irgendwie schon... Oh ja, also wir haben im Februar eine ganz Sendung, Herr Rassen, ab Ende Februar bis April, habt ihr da irgendwie schon... Oh ja, also wir haben im Februar eine ganz tolle Frauenband da, die Mina Kreil kommt mit ihrer alten, neuen Bandformation mit fünf Frauen. Sie haben in der Jugend schon miteinander gespielt, dann sind die auseinandergegangen, alle Himmelsrichtungen, dann sind alles Profimusikerinnen geworden und jetzt spielen die wieder zusammen. Auf das Konzert freue ich mich selber einfach total. Dann haben wir im April die Shaina Steele, die war Sängerin auch bei Snacky Puppy. Die kommt mit eigener Band. Auch sicher sehr, sehr cool. Im Mai haben wir dann den Robin Ford, also Gitarristen. Kommt in den Schlachthof. Und im Juni, jetzt muss ich gerade überlegen, was haben wir im Juni? Im Juni kommt Mina Cryall und Chris Filmer's Sextet, die haben ein neues Album rausgebracht. Und im Juli gibt es dann unser sehr, sehr cooles Schlachthof Open Air. Du hast das letzte Mal einmal mitbekommen? Ja, genau. Da war draußen zwei Abende, oder was war das? Ja, also wir haben versucht, verschiedene Genres im Schlachthof einfach zu präsentieren. Es ist ein Event, der dem Unterstützungsverein zugute kommt. Und wir sind erst seit letztem Jahr ja eigentlich offiziell ein Unterstützungsverein. Wir haben über 200 Mitglieder und helfen einfach mit, dass der Schlachthofstandort sozusagen erhalten bleiben kann in Wöss, im Zentrum. Und dass einfach da was passiert, dass auch Jung und Alt zusammenkommen, weil es stehen sehr viele Leute hinter dem Schlachthof. Ich finde, es ist ein total cooles Kulturzentrum, weil es ist eigentlich jeder willkommen, ob jung oder alt oder egal welches Genre, es ist alles möglich und das macht es einfach irgendwie so besonders. Ja genau, und da haben wir eben versucht, dass wir die Kräfte sozusagen ein bisschen bündeln und auch diese Übergangszeiten ein bisschen unterstützen jetzt, dass wir einfach wieder, wir kriegen jetzt eben, ja zwar ist es geplant, zwei neue Geschäftsführer zu installieren, wir hängen da ein bisschen an der Stadtwurst dran, ja, recht spannend alles und da sind wir als Unterstützungsverein, ich bin da Obfrau von dem, dabei, dass wir einfach da so ein bisschen uns einschalten, wo wir vermitteln können, wo wir unterstützen können. Und auch neue Ideen natürlich. Wie viele Konzerte circa im Jahr sind eigentlich im Schlachthof so? Also wir haben über 200 Konzerte im Jahr. Und fast 30.000 Besucher. Das ist schon ganz schön heftig. Und für dieses total kleine Team, du hast es ja gesehen, wie es bei uns heißt. Also es ist alles recht familiär, recht heimelig, so wie da bei euch, wie Wohnzimmer. Wie viele ehrenamtliche Mitarbeiter, Mitarbeiterinnen gibt es da jetzt? Sehr, sehr viel. Weil du ja sagst, 30.000 Leute da kommen. Das ist schon eine Aufgabe. Es glaubt ja keiner, dass es beim Schlachthof gibt es sehr, sehr wenige Fixangestellte, das sind vier an der Zahl und das ist nicht einmal alles mit Vollzeit, das glaubt man gar nicht und es werden halt einzelne Dienstleistungen einfach immer dazukauft, also speziell Technik und solche Sachen. Und so von der Armut und Basis, oder wie es halt im Posthof zum Teil so ist, wenn da die Techniker oder so. Ja, genau. Wobei Posthof und Schlachthof kannst du gar nicht vergleichen, das sind eigentlich wirklich so ganz unterschiedliche Betriebsmodelle. Nein, aber uns taugt es total und ich hoffe, ja, ich sehe dich auch bald wieder bei uns. Es ist immer, du bist dann so für Formationen, es ist sehr spannend. Wir haben zu testen, ja. Ich finde das cool. Nein, Schlachthof, wie gesagt, ist schon einer der besten Bühnen eigentlich. Es gibt da nicht so viel. Wir haben Gott sei Dank schon einen Haufen, also einige super Locations, da die Zuckerfabrik, das Röder, der Posthof natürlich auch und Schlachthof, Mühfeldlohm, da gab es noch die Lokalbühne, weil die leben ein bisschen autark, sage ich mal, das ist eine andere Geschichte. Aber ja, es ist eh von den größeren Häusern, es gibt eh ein paar Sachen, aber es sind leider auch viele kleine Initiativen in den letzten Jahren ein bisschen eingegangen, weil das Ganze mit der Politik natürlich auch da relativ schwierig war, dass die dann überleben haben können oder dann haben wir da, wir waren, also der Timo war lange bei den Gäuensteinen dabei, wir haben da das Festival gemacht in Fluss und Schess im Gartkasten, da hat sich dann der Verein quasi, die haben, gibt es jetzt weiter, die haben sich jetzt verjüngt quasi, weil die Generation fast sagen, davor jetzt dann auch mal aufgehört hat, die haben das auch lang gemacht. Die haben sich jetzt auch anders aufgeschrieben, so gut und richtig. Aber das hat natürlich jetzt Blues und Jazz wahrscheinlich nicht mehr gefragt. Das ist leider gut, dass es ganz oft passiert. Aber das ist im Schlachthof schon, dass du trotzdem irgendwie, ihr habt ein breiteres Spektrum und es ist jetzt nicht so, dass ihr sagt, wir wollen jetzt nur Free-Jazz oder wir wollen nur Punk haben, wie es auch manche Vereine vielleicht davor ist. Aber es hat sich trotzdem irgendwie geschafft, dass ihr Qualität fahrt auf irgendwie beiden Enden vom Spektrum. Ich muss ja sagen, es sind wirklich sehr, sehr bekannte Bands und internationale Acts immer da und das nicht nur beim Unlimited und das in verschiedenen Genres, das finde ich interessant im Schlachthof. Ja, dass das funktioniert, das hat mich interessiert, weil das ist im Off nicht der Fall, weil da gibt es so Hardliner, die wollen dann immer noch eine Schiene fahren und ich finde schon, dass das ganz wichtig ist, dass man sich da ein bisschen breiter aufstellt. Man muss sich jetzt nicht verbergen, ich muss jetzt nicht die Holler Trio Volksmusik oder so holen, aber ja,ksmusik oder so holen, aber ja, es liegt und steigt natürlich mit dem, wer engagiert sich und wer bringt sich ein und ohne den freiwilligen Engagement von sehr vielen Ehrenamtlichen war es auch im Schlachthof nicht möglich, dass wir so eine breite Palette machen, ganz sicher. Die Ehrenamtlichen stützen einfach extrem viel. Und cool finde ich es auch, wenn einfach dieser Mix gelingt, jung mit alt. Also wir haben heuer zum Beispiel angefangen, das hat der Hubert Moser organisiert, mit einer Funk-Night. Da haben wir gehabt, die Linzer-Band, die Imtert Imp, von Florian Kasper, war sehr, sehr cool, mit Soul Witches, die Gabi Hennen, eine Super-Plus-Sängerin mit der Melle Stiftinger, kennt ihr alle, und die Julia Waral, und im Mix mit Rap und Hip-Hop, und das habe ich sehr spannend gefunden. Haben Sie die Programme überlegt, oder war das dann dort, ist das da irgendwie spontan was gewesen? Das war so, dass die angefangen haben und zwischendurch war dann immer Einlager wieder, kurz Rap oder Hip-Hop, dann war die Band wieder, dann haben sie die Sängerinnen wieder eingebracht. War ein ganz interessantes Konzept und war ein super Start wieder für heuer und jetzt wird es halt jetzt wird es halt wieder ein bisschen bluesiger, erdiger und genau und das finde ich einfach auch spannend, dass man alles machen kann, weil auch das Publikum sehr offen ist bei uns, also du kannst einfach viel, viel ausprobieren und sehr klasse im Sommer ist einfach auch die Fleberjad-Bühne, die Open-Air-Bühne, wir haben eine Fixbühne hier draußen stehen, das ist im Innenbereich vom Schlachthof mit Bar und alles. Darf das Parkplatz sein? Nein, es ist nicht Parkplatz. Es ist hinten eigentlich der Bereich, der, ja, es ist wie ein Innenhof. Das ist eine L-Form. Da gibt es ja hinten, der Schlachthof ist eigentlich ein großes Gelände. Das, was man normal kennt, ist eigentlich die große Halle. Und na ja, es gibt natürlich Pläne jetzt, diesen Kulturstandort auszubauen. Es sind hinten nur Gebäude, die sehr viel breite Nutzung erlauben. Da wird man sehen und dieser Innenhof wird halt momentan als Konzertgelände im Sommer verwendet. Der wird super cool dekoriert mit mobiler Begrünung. Es ist richtig lässig in der Stadt, so eine kleine Oase. Und wenn es halt dann vom Wetter her nicht so stabil ist, dann gehen wir rein. Also auch da ist diese Flexibilität einfach klasse. Wenn wir dieses Open Air wieder haben am 20. Juli, werden wir das auch nutzen. Und das war letztes Jahr auch eigentlich ein ganz gelungenes Event, weil auch sehr viel versch... haben wir sehr viel... Wir waren schon auch ein bisschen blueslastig, aber ich finde ja, es gibt etwas Ärgeres. Das schadet überhaupt nicht. Und es ist so recht gut angekommen, das war das erste Event, das wir praktisch als Verein gemacht haben. So ein bisschen angelehnt an ein Jahr vorher, weil da haben wir ein Charity-Event gemacht. Da bin eigentlich ich auch in das Orga-Team gekommen vom Schlachthof, weil es war damals eine Zeit, die Ukraine-Krise am Anfang. Wir haben gesagt, okay, wir wollen was machen. Ich habe ein paar Bands angerufen und wir haben da ganz spontan so ein Event auf die Füße gestellt. Das war richtig cool. Aus zwei Gründen, weil wir ein sehr großes Spendenergebnis zusammengebracht haben. Es waren sehr, sehr viele Unternehmer da auch spontan bereit mitzutun. Und wir haben 22.000 Euro gesammelt. Also das war wirklich ein großes Ding. Ja, und ich habe das erste Mal mit meiner Band da gespielt. Das war so ein bisschen die, am Anfang, darum habe ich erst gesagt, das ist irgendwie alles so dahergekommen, so irgendwie im Fluss. Okay, das war jetzt nicht unbedingt gegekommen, so irgendwie im Fluss. Wir haben halt da auch das erste Mal gespielt und das war einfach ganz klasse und dann war auch das Feedback von den Leuten, hey, wieso haben wir nicht mehr Blues da, ja, regelmäßig. Es war auch damals schon sehr Blues-lastig, dieses Charity. Und dann war eben die Idee geboren, ja, wir machen einfach eine Programmschiene. Und das haben wir dann auch gemacht. Sehr cool. Ja, super. Ja, wir sind eigentlich froh, dass Sie wieder auch vom Plusbüro, kann man nur Danke sagen, dass Sie da wieder was tut. Und ja, ich bedanke mich mal jetzt recht herzlich für den Besuch. Voll gern. Und ich wünsche euch weiterhin alles Gute, dass das noch 40 Jahre weiterläuft und schaut auch nicht schlecht aus. Die politischen Sachen muss man da vielleicht ein bisschen ausstehen. Ich denke, das Wichtigste ist, dass die Leute einfach zuhören, dass man versucht, auch die andere Seite zu verstehen und dann wirklich was Cooles, Gemeinsames wieder macht. Und dieser gemeinsame Gedanke ist glaube ich im Schlachthof echt spürbar, weil so viele unterschiedliche Leute zusammenarbeiten. Also man sieht, es funktioniert und ich finde einfach, Musik ist auch das Schönste, was man da hernehmen kann, dass man die Leute wieder zusammenbringt. Und unter dem Gesichtspunkt werden wir schauen, dass wir auch weiter arbeiten. Und vor allem auch, also Blues und Soul, ich selber habe mein Herz dabei. Und mir taugt es einfach, wann wo was gemacht wird. Und ich finde auch eure Sendung sehr, sehr klasse. Danke. Ist nicht nur von der Musik her interessant, sondern auch wirklich lustig, eignet sich so am Abend in der Badewanne zum Anschauen und nur mal so richtig den Tag leicht werden lassen. Also super, Kompliment. Wirklich, machst echt total cool. Und ja, ich hoffe, wir sehen uns ja mal auf der Bühne im Schlachthof. Jetzt haben wir so viel gewatscht. Ja, spielt so wein. Ja, vielen Dank. und ja, ich hoffe, wir sehen uns einmal auf der Bühne im Schlacht. Wir spielen jetzt ein bisschen was. Ja, spiel zuweilen. Ja, vielen Dank. Wo ist die Kamera? Ich komme da raus. Ah, die ist da. Super. Bevor wir jetzt noch spielen, haben wir, weil wir es erst geredet haben, alt und jung und so, dass es verbindend ist. Wir sind quasi die Jungen und wir haben gerade eine Tournee gemacht mit einem alten Mann, mit Paul Lamp, einem britischen Monomonmonikerspieler. Wir waren da jetzt letzten Winter unterwegs und mittlerweile auch schon 10 Jahre machen wir miteinander Musik. Wir haben ein Album aufgenommen schon vor ein paar Jahren miteinander und Paul ist eigentlich einer der besten europäischen Harpspieler. Und ich habe da ein kleines Interview mit ihm gemacht vor einem Konzert in Wien im Reigen. Das heißt Video Nummer 1 und ich möchte jetzt gerne, dass das eingespielt wird von der Regie und wir werden dann noch ein paar Nummern spielen. Hallo meine lieben Leute, ich werde jetzt auf Englisch weiterreden. Beside mich, in diesem wunderschönen Schrank, haben wir den großen Paul Lamb aus England. Wir sind aktuell mit ihm auf Tour mit unserer Band, the Roosevelt House Workers we are now here at Vienna's Ragon we played in two hours downstairs and Mr. Paul nice having you it's cool to have you on the interview thank you for having me first time you know we have to capture it on film thank you thank you for having me. First time you know, we have to capture it on film. Thank you. Thank you for having me I'm honored. Just a pleasure. I want to make the shortest interview in the history of Music television. All right. Goodbye So Paul, I just want to ask you the basics what time did you found out the harmonica is the right thing for you? I mean, what was your influence then or how it became? Well, it's quite a long story really, I suppose. I mean, the first introduction to the blues was the John Mill and the Blues Breakers. And I heard it with Eric Clapton and that was 1965 or 66. But I backtracked, I got into the harmonica and when I backtracked I heard a thing on a small EP from a junk shop that I found, Sonny Terry and Brownie McGee sings and it's on the Folkways label and I was blown away with it and that was my vocation, that was my whole life. I put myself, I immersed myself in the Terry sound and that's what got me to where I am today. So everything changed at this point? Did you found this record interesting because of the picture on it or just I don't know the title of it or the guy sitting here or... The way he played it, it was just a fantastic sound and I could not believe that that little 10 hole harmonica could create that sound. I mean he was before Little Walter and all those guys, you know, so, but it was just a personal sound that he had. Appealed to you. Appealed to me. And it was just a natural sound. It was a sound that didn't need accompaniment. It was just a foot stamp and the harmonica was there and it had a beautiful ring and tone to it and that was the early sounds that i heard from that man and it stands the test today for me you know and i mean if you go to to sunny master or try and master the master then you can move on to the other guys you know like little walter big walter because they're all playing the same. They're just creating a little bit of their own style from it. They're still playing the same format. They're still playing the same style sort of thing, but putting their own little brand on it. That's it. So and then it grows and you start to find a band or just being a leader it comes later? Yeah. Being a band leader? Well first you... In the early days I mean I just was in the folk clubs and I was just on my own. And then I had little accompaniments like a guitar or a washboard sometimes and it was that early sort of stuff. That skifford music thing. was that early sort of stuff that's kiffer music's thing yeah yeah and then it got to be pretty more moving with the groove you know and i had the acoustic guitar with me and then i started moving with some guys in the circles that played they like chicago blues so then i moved from sonny to big walter and i thought he was the the greatest of all them big tone chicago o Sonny i Big Walder ac roeddwn i'n meddwl ei fod yn y mwyaf o'r holl chwaraewyr Chicago o fawr. Ac roedd hynny'n beth wnes i symud i'r nesaf ac yna fe wnes i ffurfio band â'r Burglawyr Blues y tu ôl yng Nghymru ac roedd yn seiliedig ar yr holl blues Chicago ac yna mi wnes i symud i lawr i Londyn ac yna wnes i greu band blues Paul Lamb ac yna King Snnakes and then the rest is history, you know. So I've just done it for quite a long time. So how long did you play on the bandstand? 40 years now? Oh yeah. 40 plus? 40 plus. I'm only 23. Yeah, sure. The blues keeps you fresh, you know. Yeah, keeps you young. Keeps your head there. Go back to the coffin and have a good sleep. That's right, that's right. Yeah, I mean, maybe keep it short, it's a long story short, but there are tons of videos coming. But would you give us a little taste maybe of some playing? Because funny story is he has an original sanitary harmonica with us on tour but the harmonica is downstairs on the stage now so Paul is using one of my marine band harmonicas. Yeah which I endorse that's for Rona. Thank you, thank you guys. Pleasure. endorse that's owner thank you thank you guys pleasure so yeah maybe you can give us a little I mean you got something you know just coming off the top I mean you know would be all that Terry sound or the big Walter or what all of them guys would fit it in came to my sound you know I got blended into your own style I picked them out I put that in put that out and put it in and mix it all together and they came out Paul Lamb you know so that's about the way it is but like Terry you know he he would play like sort of a you know sort of a Outta me, outta me Yeah, you the sweetest girl I know. Well, you made me walk from Austria way down to the gulfs of Mexico. Then Big Waldo would come in. That's my own style by the way. Thank you. Thank you. Grazie, mille grazie. Thank you man. It was nice. Thank you. guitar solo I'm driving down the lonesome highway With a box of liquor in my trunk I'm driving down the lonesome highway With a box of liquor in my trunk And when I'm home to see my woman We're gonna make ourselves a little drink Yes, I'm a whiskey-drinking man Whiskey makes me feel so good Yes, I'm a whiskey drinkin' man Whiskey makes me feel so good It makes me run like that Vientiane That I got down under my hood guitar solo Yes, I'm a whiskey drinking man Whiskey makes me feel so good... Yeah, I'm a whiskey drinking man Whiskey makes me feel so good... Whiskey makes me feel so good It makes me run like the real Antony Like a down under my hood I'm going down in Mississippi Ain't no better place to go I'm going down in Mississippi Ain't no better place to go Well, the folks listen to blues It's that commercial radio Instead of commercial radio I'm gonna get myself a six-pack And my best friend's VA Ford Put my guitar in the trunk And start wheelin' down the road I'm goin' down to Mississippi Ain't no better place to go Well, folks listen to blues Instead of commercial radio Down in Mississippi guitar solo I'm going down to Mississippi I'm going down to Mississippi I'm going down to Mississippi I'm going down to Mississippi Take me down to Mississippi I'm going down to Mississippi Ain't no better place to go Das waren jetzt zwei Originalnummern von den Roosevelt House Rockers, meine sehr verehrten Damen und Herren. Wie gesagt, uns gibt es jetzt seit 12, 13 Jahren. Wir haben sie damals aus Kostengründen gegründet. Wir haben uns aus Kostengründen gegründet, so kann man das sagen. Weil ja quasi zu dritt das billige ist, als mit einem Bossisten zu sein, wo wir dann vier Leute wären. Und ein Poseristen. Und für uns ist es ökonomischer, weil wir verdienen mehr, weil wir nur zu dritt sind. Richtig. Wir verdienen aber nicht die selben Gagen. Richtig. Wir verlangen die selben Gagen, meine Damen und Herren, wie vor 60, gell? Die sind nicht gestiegen. Also um 50 Dollar gibt es uns. Genau. Sechs Stunden lang. Für sechs Stunden. 50 Dollar und Bier. Vier Flaschen, selber gebrannten Poser. Mondschein. Mondschein. Am besten grau Grounder Wasser. Wir trinken sehr gerne Grounder Wasser, meine sehr verehrten Damen und Herren. Das mögen wir recht gern. Die Roosevelt House Rockers, wie gesagt, uns gibt es jetzt wirklich schrelle Flammen. Man findet auf Blues Pro den ganzen Wahnsinn, was wir so machen. Besonders, also eigentlich nur mittlerweile, momentan gibt es nur mehr dann, wenn wir mit dem Paul Lemp spielen. Was natürlich auch nur die halbe Wahrheit ist, wenn wir hier dann doch wieder ein bisschen spielen, auch ohne Paul. Zum Beispiel mal im Juni dann. Der kostet zu viel. Genau, der Paul ist einfach zu teuer, der fresset die ganzen Kosten auf. Ich muss dann ständig immer zwischen die Touren meine Schlagzeug-Sets verkaufen, damit wieder ein bisschen Geld reinkommt. Den Whisky, den trinken wir, das Nami kaufen und das ist einiges. Genau, und kurz vor der Tour muss dann wieder ein neues Schlagzeug aus China stehen. Das Ganze ist eigentlich kostenmäßig wirklich sehr schlecht. Ein Abrenner. Absolut richtig. Trotzdem, uns gibt es noch immer. Wir spielen wahnsinnig gerne diese minimale Musik, minimalistisch, weil ich finde mit zwei Gitarren und Schlagzeug, das ist einfach ein herrliches, einen herrlichen Graveur, den man da machen kann, mit, wo man im richtigen Moment das erwischt, eine super Energie erzeugen kann damit. Und so wie der Hauntok Taylor hat das damals gemacht in den wilden 70er-Jahren mit seinem Trio Inferionale, wie sagt man? Infernale. Der Brewer Phillips an der Gitarre und der Ted Harvey am Schlagzeug, einer der wirklich geilsten Blues-Schlagzeuge, den es jemals gegeben hat. Einer der besten. Ted Harvey war einer der besten. Ich denke mal, wir spielen jetzt noch einen Slow-Blues und dann machen wir die Sendung schon wieder zu, weil wir haben eh schon wieder überzogen. Hat Zeit zum Heimgehen. Außerdem, wir werden jetzt noch einen Slow-Blues spielen. Und ja. Genau. Und zwar vom großartigen Elmore James. Der Sun is Shining heißt die Nummer. Der Slow-Blues ist für ein Verräter, der kürzlich verstorben ist, der uns öfter besucht hat bei Konzerten und auch für den leider gerade vorgestern verstorbenen Andal Fieberg, jeder, der in Linz Musik gemacht hat, der kennt ihn, großartiger Techniker und Musiker aus dem Kulturzentrum Hof. Und der ist jetzt für euch da oben oder wo auch immer das da stattfindet, die Party. Well, the sun is shining But it's raining in my heart I'm in love with my baby But I hate to see us part. My baby left early in the morning, and I didn't even say goodbye Well, she left me early in the morning Well, I didn't even sacrifice Well, I love my baby But I didn't know the reason why Give me reason guitar solo I had a dream I had a dream Of a rainy night I had a dream I had a dream I had a dream one rainy night You know I was looking for my baby You know when the sun was shining bright Vielen Dank, bis zum nächsten Mal.