Unter dem Motto, durchs Reden kommen die Leute zusammen, konnte Wirtschaftsbundobmann Wolfgang Grießmann rund 30 Mitglieder im Hause der Firma Telekom begrüßen. Im zweiten Teil erfahren Sie den aktuellen Stand des Heizkraftwerkprojektes der Energie AG sowie Informationen über das Kepler Valley. Wir haben schon gehört, die Nachhaltigkeit wird immer mehr zum Thema. Auch bei der Firma DELACON ist das ein ganz großes Thema. Wir wollen das natürlich im Bereich der Raumwärme für eine große Masse zur Verfügung stellen und deswegen wollen wir die zwei Ortschaften Gallnerkirchen und Engelwitzdorf mit Fernwärmeversorgung Und ich darf Ihnen heute ganz kurz einfach das Projekt einmal vorstellen und Ihnen darstellen, wo wir sind, was wir vorhaben und wie der weitere Weg ist. Wie ist der Planungsstand? Wo sind wir im Projekt? Wie weit sind wir schon fortgeschritten? Wir haben einmal die ganzen Wärme- und Leistungsdaten der Kunden erfasst, über die Region drüber geschaut, wie viel Wärmemenge wird in Engelwitzdorf, in Schweinbach, in Langwiesen und auch in Gallnerkirchen benötigt und haben das einmal festgehalten. Haben dann sehr viel Suche gemacht, wo ist ein günstiger Standort für eine Heizzentrale. Sind dann eben fündig geworden, neben der Biogasanlage, möchte aber später nochmal genauer darauf hinkommen, haben dann die grobe Trasse fixiert, wo man mit den Leitungen fahren kann, um wirklich einmal die Kunden zu erreichen. Und das Ganze dimensioniert, die Anlagentechnik dimensioniert, die Anleitung dimensioniert, einmal den Hochbau, wie soll die Zentrale ausschauen, fertig gemacht und auf Basis dieser Werte, die wir da gesammelt haben, ergibt sich eine Wirtschaftlichkeit und aus der Wirtschaftlichkeit heraus auch sehr interessant und wichtig für die Leute, was kostet die Wirme. Aber warum jetzt auch dieser Standort? Es ist erstens einmal eine sehr gute verkehrstechnische Anbindung. Wir haben jetzt da von der Art Bad Engelwitz-Dorf über die Begleitstraße die Möglichkeit, die Hackschnitzel anzuliefern. Wir haben keine unmittelbare Wohnbebauung in der Nähe. Es ist ein sehr großes Grundstück. Das heißt, wir haben auch die Möglichkeit, über die Jahre zu wachsen. Diese Naturgasanlage erzeugt Biogas, das aber nicht am Standort über ein BRKW abgearbeitet wird und verstromt wird, sondern dieses Biogas wird in das Erdgasnetz eingespeist. Zur Kundenstruktur, das ist auch sehr interessant. Rund 38% gehen in die Wohnungswirtschaft, 35% werden Gewerbebetriebe, 14% ist die Prozesswärme, das ist irgendwo so die Größenordnung, was die Gasaufbereitung benötigt. 8% öffentlich und im ersten Ausbau sind dann noch rund 5%, was Privatkundenleben der Wohnbauten beist. Die Verteilung von Gallener Kirchen zu Engelwitzdorf sieht man auch da, also rund 37% werden in Engelwitzdorf benötigt und rund zwei Drittel in Gallener Kirchen. Es gibt da seit Dezember neue Förderungen, wo eben ein Umschluss auf die Fernwärme, ein Weg aus Gas und Öl gefördert wird. Das wären für Private irgendwo 15.000 Euro. Das geht dann im Wohnbau bei größeren Anlagen hoch bis 31.000 Euro, was von der KPC kommt. Da gibt es auch noch Möglichkeiten, das mit Landesförderungen zu kombinieren, wo man dann dementsprechend mehr erhält. Aber man sieht, diese Förderungen sind sehr gut gewachsen. Letztes Jahr zum Beispiel war das nur bis 7.500, jetzt gibt es 15.000, das heißt, sie hat sich fast verdoppelt. Und was auch wesentlich ist, es wird bis zu 75% der Kosten, die anfallen, also von Anschlussgebühren, Umrüstung, werden förderfähig. Wie sind unsere nächsten Schritte? Wie geht es jetzt weiter mit dem Projekt? Wie gesagt, wir sind gerade in der ganzen Einreichung und Genehmigungsplanung, wir sind in Vorbereitung. Da warten wir jetzt eigentlich nur noch darauf, dass wir das Grundstück umgewidmet haben. Dann werden wir da auch weiter vorgehen. Nebenbei laufen natürlich dann auch Ausschreibungen. Wir sind eine Sektorenauftraggebung, wir unterliegen dem Bundesvergabegesetz und müssen da in dieser Größenordnung die Leistungen EU-weit ausschreiben. Ich bedanke mich für das Interesse an dem Fernwärmeprojekt und wir stehen jetzt zur Zuführung. Da ist also dargestellt auf der Folie die Innovationsachse Keplerwelle zwischen JKU, Linz, IT University und Softwarepark Hagenberg. Die meisten Gemeinden der Region Grusendorf sind ja bereits Mitglieder des Keplerwelle-Vereins. Nur diese kleine Vorinformation, dass ich ein bisschen ein Bild machen kann. Kepler Welle Vereins. Nur diese kleine Vorinformation, dass ich ein bisschen ein Bild machen kann. Da sind einige Beispiele. Elektromobilität, Smart Technology und so weiter, virtuelle Intelligenz, Energie Alltag. Das Kepler Welle ist ein Betriebsansiedelungsprojekt unter einer einheitlichen Marke. Ansiedelung und Vernungen für Forschung und technologisch orientierten Betrieben. Nämlich ganz wichtig, wir sind also keine Universitäten oder eine Konkurrenz zu den Universitäten sein, sondern wir sehen uns für eine andere Aufgabe. In genau definierten Flächen und Leerständen der Region, das ist nämlich auch wichtig, Brown und Greenfields, werden Forschungs- und technologische Betriebe angesiedelt, die mit der JKU, IT und Softwarepark Hagenberg über eine überregionale Forschungsstätte zusammenarbeiten. Ein Beispiel ist die Loxone, die eigentlich im oberen Mühlviertel stationiert ist und dort auch neu gebaut hat und mittlerweile auch in Alberndorf sich angesiedelt hat, weil ihm die Nähe zum Softwarepark Hagenberg, mit dem sich viel Zusammenarbeit gegeben ist, das ist ein typisches Beispiel dafür. Weitere Standortvorteile, die räumliche Nähe zu JKU, Softwarepark Hagenberg und zur neuen IT-Universität, Entwicklungsflächen für Ausgründungen der JKU IT und Softwarepark Hagenberg, räumliche Nähe zur Stadt Linz. Die Vorteile für die oberösterreichische Wirtschaft, Schaffung von hochten Arbeitsplätzen inklusive aller damit verbundenen Vorteile, internationale Positionierung und Stärkung des Wirtschaftsstandortes Oberösterreich, starker regionaler Wirtschaftsimpuls, Hotspots für Wirtschaft und Wissenschaft, ein Leuchtturmprojekt für die oberösterreichische Wirtschaft. Da gibt es also mittlerweile eine Reihe von Netzwerkpartnern im Zentrum der Keppler Welle Vereine, die bereits gegründet wurde, Land und Österreich, JKU, Gemeindenbetriebe, Softwarepark Harberg. So, die nächsten Schritte sind also Zusammenarbeitsmodell Keppler Welle in Gobergusenthal, Förderung des ländlichen Innovationsstützungsnetzwerkes Linn, Klärung der Kooperation zwischen den Universitäten. Endbericht, Lehrstand erheben, inklusive festlegen konkreter Ansiedlungsflächen. Damit wäre ich schon am Ende meiner Ausführungen. Danke für die Aufmerksamkeit und auf zu neuen Daten. Applaus