Eine wunderschöne gute Abend! Herzlich willkommen am Wettfrauentag im Namen des Inselmädchen- und Frauenzentrums. Mein Name ist Sabine Weniger-Botlack und ich freue mich, dass Sie so zahlreich erschienen sind. weniger Botlack und ich freue mich, dass sie so zahlreich erschienen sind. Die Hattie hat schon ein bisschen was angesprochen, selbstverständlich sind Frauenthemen auch das Thema des heutigen Abends und ich möchte mich vorweg bedanken bei den helfenden Händen des heutigen Abends, bei Lisa und Grotti und Lisi, die Brötchen geschmiert haben, Tische und Sessel aufgestellt haben und auch nachher noch für uns da sind. Wir sind in einem hübschen Rahmen. Am Sonntag findet hier eine Martiné statt von der Landesmusikschule und es gibt eine Vernissage. Und Sie sehen hier Bilder von Künstlerinnen und Künstlern aus dem Atelier in Kuhstall. Und weil starke Frauen zusammenhelfen, haben wir gesagt, es stört uns gar nicht, wenn ihr schon aufbaut, auch wenn die Veranstaltung erst am Sonntag ist. Das macht einen hübschen Rahmen für unsere Veranstaltung. Ja, aber warum wir heute hier zusammengekommen sind, wir haben drei wunderbare Frauen, die den Finger in die Wunde legen. Sie schreiben über Feminismus, sie leben Feminismus und sie bringen ganz großartige Bücher, aber auch Poetry Slam hervor. Das Programm des heutigen Abends heißt Lesehäppchen. Die drei Autorinnen werden abwechselnd lesen. Dann gehen wir in ein Gespräch und schauen, wie es Ihnen denn so geht, als Autorinnen in Österreich. War ja auch nicht immer so, dass Frauen schreiben dürfen oder dass Frauen lesen dürfen. Auch das war ein Kampf. Und genau, im Anschluss haben Sie dann die Möglichkeit, Bücher zu erwerben, signieren zu lassen, mit den Autorinnen ins Gespräch zu kommen. Und damit wir auch ein bisschen Party machen und die Errungenschaften im Kampf um Gleichstellung feiern, haben wir DJ Kalahari und Donna and the Summer on the Decks draußen im Foyer. Die werden dann für ein nettes Biet sorgen und wir können auch fein zusammenkommen. Es gibt Brötchen, es gibt Getränke, wir freuen uns über freiwillige Spenden. Da können wir unsere Unkosten ein bisschen gering halten. Sie haben Infomaterial auf Ihren Tischen, gerne mitnehmen, wenn was ausgeht in der Insel, haben wir mehr davon. Tja, und dann bitte ich Sie, begrüßen Sie mit mir ganz herzlich die Protagonistinnen des heutigen Abends. Die Bücher, die vielleicht bekannt sind, die vielleicht bekannt sind radio interviews fernsehauftritte einzeller hat die österreichische literatur szene ziemlich gerockt gerthard klemm scharstein hier direkt bei uns. Eskalationsstufen. Letztes Jahr noch ein Manuskript, jetzt mittlerweile auch schon ausgezeichnet. Eine Pionierin der Poetry Slam Szene. Sie bringt Mädchen und Frauen bei, die richtigen Worte zur richtigen Zeit im richtigen Takt rauszulassen. Und das ist Mise Medusa. Schönen guten Abend. Ich darf das Lesehäppchen, das erste Lesehäppchen servieren. Ich will eine kleine Warnung aussprechen. Es ist mit Körperflüssigkeiten verziert. keine Warnung aussprechen, es ist mit Körperflüssigkeiten verziert. Simone ist meine Protagonistin, die mit anderen gemeinsam in einer Wohnung wohnt, eine Frauen-BG ist es. Simone, Februar, Wien. Muss man da die Uhr herlegen, sonst mache ich einen Drehzins. An den Kleinigkeiten merkt man zuerst, dass man sich ein Arschloch zum Zusammenwohnen ausgesucht hat, schreibt Simone. Bei mir war es das Klopapier, für das Jürgen sich einfach nicht zuständig fühlte. Wie oft ich zum Improvisieren anfangen musste, während Hanna im Stubenwagen brüllte und mit heruntergelasener Hose auf der Suche nach Taschentüchern durch die Wohnung watscheln, weil Jürgen, der pedantische Auswischer, schon wieder nichts als eine leere Glorolle für mich übrig gelassen hatte. Sie schreibt es auf, auch wenn es peinlich ist. In einem Vortrag mit dem Titel »So wird das nie was« muss sowas auch drinstehen. Eine Kleinigkeit, die flott zu einer Ungeheuerlichkeit anschwellen kann. Simone muss diese in ihrem Text erwähnen, wie sie mit Wochenfluss und Brechdurchfall angeschissen und vollgekotzt übernachtig durch die Wohnung tappte, stolperte und der Länge nach aufschlug. Und alles nur deswegen, weil der Kindsvater sich nicht um sowas Banales wie das Nachlegen einer Klorolle kümmern kann. So, wie sie sich darum gekümmert hatte, drei Tage zuvor, als er mit Darmgrippe über dem Klo hing. Weil Frau das gelernt hat, das Kümmern, Mann aber nicht. Das ist es doch, was in den Schulen gelehrt werden sollte, findet Simone. Wahrheiten, die diese jungen Studentinnen, vor denen sie sprechen wird, noch nie gehört haben. Warnungen vor dem, was da auf sie zukommt, wenn ein Teil der Gesellschaft nur gibt und der andere nur nimmt. Ganz normaler Alltagsfeminismus, das ganz banale Private, das doch hochpolitisch ist. Nicht diese abgehobenen Debatten um Transrechte und Sexarbeit. Auch alles wichtig, denkt Simone, aber die Wahrscheinlichkeit, dass all diese jungen Frauen mal Kinder kriegen und mit Brechdurchfall vor einer leeren Glorolle stehen, ist nun mal höher, als dass sie ihr Geschlecht wechseln oder gegen Geldschwänze lutschen. Kann sie das so sagen? Natürlich nicht, sonst ist sie gleich unten durch. Sie spürt, wie der Denkfluss in ihrem Kopf sich staut, verzweigt und schließlich stockt. Simone lässt die Finger unzufrieden von der Tastatur gleiten und beschließt, eine Pause zu machen. Sie geht mit ihrer Tasse in kleinen Schritten in die Küche. Die rote Decke hat sie wie ein Saunatuch um die Brust geschlungen. Die großen Küchenfenster schauen auf den Platz, über den der Nordwind mit voller Wucht fegt. Ihr Blick fällt auf die Ahnenengalerie. Diese Ahnenengalerie, die ist ja schön und gut, aber dort, wo sie den Jesus von der Wand genommen haben, ist ein Schatten zurückgeblieben, den sie übermalt haben, der Simone jedoch an etwas erinnert, nämlich daran, dass sie den Herrgottwinkel neu befüllen wollte. Aber womit? Sie war letzten Samstag auf einem Flohmarkt und hat gesucht und gesucht nach etwas, das Jesus das Wasser reichen kann. Etwas, das schützt, tröstet, Mut macht und auch mal um Hilfe gebeten werden kann. Haben Sie was, das in einen Herrgottwinkel passt? Außer Jesus? Irgendwas Weibliches? Hat seinen durchfrorenen Antiquitätenhändler gefragt. Eine Mutter Gottes habe ich da, hat er zufrieden gesagt. Nein, nein, nichts Christliches, hat Simone entgegnet. Einen Butto hätte ich da, hat er gesagt. Simone deutete auf den kleinen wurstförmigen Penis zwischen den fetten Schenkeln des Engelchens. Schaut schlecht aus, sagte er und ließ seinen Blick suchend über den Verkaufstisch wandern. Hier, sagte er plötzlich und zog eine Handtellergrosse, verschämte ein Tuch an sich raffende Frauenfigur aus Holz aus einer Schachtel. Simone fuhr über die Brüste, ihre Finger fanden die Brustwarzen, die sich durch das Tuch drückten. Sie biss sich auf die Lippen, legte die Figur zurück. Nein, danke, sagte sie. Milch ist aus. Wessen Milch darf sie borgen oder stehlen? In jedem Fach eine andere. Als sie noch zu dritt waren, gab es keine Fächer und keine Mainsteinsregeln. Es gab auch keine Milchdiskussionen. Wer auch immer die Biomilch kaufte, wehnte sich in der Sicherheit, kein Verbrechen begangen zu haben. Das ist jetzt anders. Sie wusste auch schon vor Lilly und Flora, dass praktisch jede Milch einen Verbrechensakt entspringt. Kuhmilch, weil sie Mutter Kühe versklavt und ungeliebte männliche Kälber produziert. Mandelmilch, weil sie den Wasserhaushalt Kaliforniens zerstört. Hafermilch, weil sie Nistrenushalt Kaliforniens zerstört. Hafermilch, weil sie Nistrenfirmen da drinnen überwickelt sind. Sie hat schon geahnt, dass sie sich als Omnivore unter Veganerinnen quasi mit jedem Bissen entschuldigt machen. Wie löse ich das? Hat sie Lilly gefragt. Reicht es, wenn ich mich bei jedem Bissen und Schluck bei der Erde bedanke oder entschuldige? Dein Bewusstsein ist ein Anfang, hat Lilly gesagt und so lieb gelächelt, dass Simone sie im Glauben ließ, es ernst gemeint zu haben. Hier, koste meine Erbsenmilch mal. Erbsenmilch, denkt Simone grimmig, diese gesinnungstreuen Jungen und ihre Lust an der Korrektnis. Neben dem Kühlschrank zerfällt Marens veganer Badeschwammkuchen unter einer Glasschüssel, ungegessen zu Sand. Sie wirft ihn in den Mistkübel. Nein, sie tut den Jungen Unrecht. Flora ist älter als Lilly und noch viel gesinnungstreuer. Sie spricht korrekt, ist korrekt, konsumiert und denkt korrekt und hält mit nichts davon hinter den Berg. Eigentlich kann Simone gar nichts gegen Floras Sprach- und Konsumregime einwenden. Im Gegenteil, sie hat endlich ein Gegenüber, das sich traut, sie zu korrigieren. Und trotzdem krampft sich was in ihr zusammen bei den Sprechpausen, genauso wie beim Kopfschütteln mit dem Flora alles, was nicht vegan ist, ablehnt. Das ist vielleicht das Schlimmste. Diese Gesten transportieren einen Vorwurf, der dann in Simones Kopf nachhallt, später, wenn sie sich ein Stück Käse in den Mund schiebt oder wenn sie einfach das Binnen-I verwendet oder das Wort Mann. Du darfst mir nicht böse sein, hat sie zu Flora gesagt. Ich gehöre zu einer auslaufenden Generation von weißen Altfeministinnen. Wir werden eh bald aussterben. Blödsinn, hat Flora gesagt. Wenn die Altfeministinnen eine Evolution durchmachen, dann müssen sie nicht aussterben. Wenn sie eine Funktion hätte, wäre sicher alles einfacher. Wenn sie einen dicken Bauch und einen weißen Rauschebart hätte, Universitätsprofessorin wäre und zu einer Partei gehörte, die für die Sache stünde, aber diese Partei gibt es nicht. Es gibt nur Männerparteien, die Frauen in die erste Reihe schieben, wo sie dann wieder Männerpolitik machen dürfen. Es gibt keine Frauenpartei, die sich für die Probleme der Frauen stark macht. Es gibt ja auch keine Frauenbewegung mehr. Die Frauen sind eingerostet. Sie lassen sich vielleicht passiv bewegen, vom Geld, vom Ehrgeiz, vom Gebrauchtwerden, von der Sucht zu gefallen, aber im Allgemeinen treiben sie auf einer vermeintlichen Sicherheit dahin. Sie muss sie anstacheln, dann bewegen sie ihren Arsch vielleicht wieder. Man muss halt schon sehr fest stacheln. Manche sind abgestumpft, manche sind totgerackert, und bei den anderen ist der Speck zu dick. Und bei den Jungen herrscht das Woke-Narrativ, das am liebsten im Internet aktiv ist. Stell dir das einfach vor, Simone, sagt sie zu sich. Stell dir die Frauen wie eine Masse vor, wie einen vielzelligen Organismus, der riesig groß, aber bewegungsunfähig ist, weil die Zellen keine Verbindung zueinander haben. Eine gigantische Ermöbe. Wie war das in dieser Dokumentation über den Schleimpilz, der aussieht wie ein Spuckefleck? Sein ganzes Schleimpilzleben kriecht er auf feuchtem Holz herum, ohne Hirn und ohne Ziel, keine intelligente Lebensform. Nur lauter einfache Zellen. Aber dann, wenn es um die Arterhaltung geht, dann kriechen sie plötzlich zusammen, kommunizieren und erheben sich zu einem richtigen Pilz mit Kopf und Stiel. Allerdings nur bis die Sporen draußen sind, dann ist der Zirkus auch wieder vorbei. So ein biochemisches Signal bräuchte es, eines, das zum Erheben anstachelt, das auch dann anhält, bis endlich alles ausgehandelt ist, was sich seit den 1970ern nicht mehr bewegt hat. Vielen Dank. Ja, kauft und lest das großartige Buch von Gertrude Klemm, Einzeller. Ich mache jetzt weiter mit einem Häppchen aus Eskalationsstufen. Es geht in dem Roman um die Beziehung zwischen Julia und Joe, die, wie der Titel schon andeutet, ein wenig eskaliert. Und die Figuren sind frei erfunden, aber ich arbeite in dem Roman mit einigen realen Elementen, mal abgesehen vom Thema, das auch sehr real ist. Und ich lese eine Stelle, wo die beiden Protagonisten, Julia und Joe, in eine Ausstellung gehen, die tatsächlich stattgefunden hat, in der Kunsthalle Wien von Sanja Ivekovic hat schon 1998 begonnen, Geschichten von Frauen aufzuzeichnen und mit ihnen gemeinsam Gipsmasken von ihren Gesichtern zu erstellen. Und die Zitate, die ich vorlese, sind eben aus dieser Ausstellung, sind reale Zitate. sind eben aus dieser Ausstellung sind reale Zitate. Vor dem Museum sieht sogar Joe klein aus. Endlich, sagt er, als ich vor ihm stehe und dann umarmt er mich, drückt mich so fest an sich, dass ich das Gefühl habe, in seinem Mantel zu verschwinden. Plötzlich lässt er mich wieder los, schiebt mich von sich und grinst. Die Ausstellung wird dir nicht gefallen, sagt er, aber sie wird dir gefallen. Okay, sage ich und betrachte ihn. Die Haare sind länger, auch der Bart ist wieder gewachsen. Während wir hineingehen, muss ich an einen Ex-Freund von mir denken, an diese On-Off-Beziehung. Jedes Mal, wenn wir nicht zusammen waren, ließ er sich den Bart wachsen, bis wir wieder zusammenkamen. Das war einfach zu durchschauen. Joes Bartwuchs durchschaue ich nicht. Zwei Personen, sagt Joe, und zückt seine Karte. Ich lege die Hand auf seinen Arm. Das ist nicht nötig, sage ich. Er legt seine Hand auf meine, wie warm sie ist und groß, wie etwas fließt von ihm zu mir, von mir zu ihm sein. Daumen drückt sich gegen meinen sein. Daumen rutscht in meine Fingerkuhle und ich falle in seine Augen hinein. Zusammen bitte. Ich ziehe die Hand weg und stecke sie in die Manteltasche, ziehe sie wieder raus, ziehe den Mantel aus. Wir gehen zur Garderobe, geben die Mäntel ab und ich bestehe darauf, wenigstens die Garderobe für uns beide zu bezahlen. Ich will mich nicht einladen lassen von ihm, denke ich, während ich die Stufen zur Ausstellung hinaufgehe, will ihm nicht schuldig sein, will nicht darüber nachdenken, wie es wäre, jetzt und hier nach seiner Hand zu greifen, immer nach seiner Hand greifen zu können. sehe schon Daria, sehe schon meine Schwiegermutter, sehe sogar David hier auftauchen. Es ist nur eine Ausstellung, sage ich mir. Und dann sehe ich Gipsabdrücke von Gesichtern, aufgepfählt. Ich vergesse Joe und schaue und lese. Christina, 33, Kroatin, verheiratet, vier Kinder. Seit dem Beginn unserer Beziehung hat mein Mann mich und unsere Kinder geschlagen. Einmal hat er mir ein Messer in den Rücken gestoßen, ein anderes Mal hat er mir eine Sichel an den Kopf geworfen, als ich gerade ein Baby im Arm hielt. Er hatte nie einen Job. Während des Krieges war er in der Armee. Als er zurückkam, hat er uns mit Waffen bedroht. Ich habe sieben Monate in einem Frauenhaus gelebt. Vor Gericht hat er den Richter beleidigt und dann versucht, mich aus einem Fenster im dritten Stock zu werfen. Ich lese Anna, 41, Kroatin, verheiratet, zwei Kinder. Es fällt mir schwer zuzugeben, dass ich misshandelt wurde. Ich kann den Gedanken nicht ertragen, dass ich ihn nicht früher verlassen habe. Am schwierigsten zu bewältigen ist die Erinnerung an den Tag, als meine kleine siebenjährige Tochter, die gerade erst eingeschult worden war, zwischen uns stand und zu ihm sagte, bitte fass mich nicht an, bitte tu es für mich. Ich fühlte mich als Mutter hilflos und nutzlos. Jetzt versuche ich alles, um das wieder gut zu machen und für meine Kinder eine glückliche Kindheit aufzubauen. Ich lese José, 34, Luxemburgerin, verheiratet, zwei Kinder. Mein Mann hat immer sehr viel gearbeitet. Er war sehr anspruchsvoll. Er wollte ein großes Haus, ein großes Auto und drei Urlaubsreisen im Jahr. Wir mussten uns Geld leihen, um seine Wünsche zu erfüllen, weil sein Einkommen nicht hoch genug war. Niemand durfte ihm jemals widersprechen oder eine andere Meinung haben als er. Sonst wurde er gewalttätig und verlor jede Kontrolle über sich. Er schlug auch die Kinder. Im Frauenhaus fühlten wir uns sicher. Ich habe meinen Mann vor zwei Wochen verlassen. Er hatte mich geschlagen, weil ich mich weigerte, einen neuen Kreditvertrag zu unterschreiben. Ich will nicht mehr weiterlesen, zwinge mich weiterzulesen. Ich lese Dragica, 39, Kroatien, verheiratet, drei Kinder. Mein Mann war seit dem Beginn unserer Beziehung gewalttätig. Er hat mich verprügelt, als ich im fünften Monat schwanger war und mein ungeborenes Kind getötet. Ich will nicht mehr, ich kann nicht mehr, aber ich habe noch nicht mal ein Drittel, noch nicht mal ein Viertel der hier versammelten Geschichten gelesen. Ich sollte sie alle lesen, denke ich. Joe liest auch noch. Ich lese Yasemin, 39, Türkin, Single. Ich bin eine gewillerte Frau mit einem guten Job und einem Einkommen, das für türkische Verhältnisse nicht schlecht ist. Ich bin eine Frau, die als Erwachsene mitten in der Nacht wegen der Gewalttätigkeit meines Vaters von zu Hause fliehen musste. Ich bin froh, dass Joe sich neben mich stellt und mir den Katalog zur Ausstellung hinhält. Ich verlasse den Wald aus Gesichtern und gehe weiter. Ausstellung hinhält. Ich verlasse den Wald aus Gesichtern und gehe weiter. Joe ist schneller als ich, bald einen Schritt voraus, bald schon zwei, irgendwann ist er verschwunden. Als ich vor der Dokumentation der Lady Rosa auf Luxemburg sitze und auf die Worte Madonna, Virgin, Whore, Bitch, Kapital, Kunst, Kultur, Kitsch, Starre, legt Schurme die Hand auf die Schulter und verschiebt meinen Kopfhörer. Einfrequierende Studentin, ich wusste ja, dass es dir gefällt, sagt er. Schnell nehme ich die Kopfhörer ab und stehe auf, bin fast wieder so groß wie er. Ich will etwas sagen, aber plötzlich sticht es in meinem Bauch. Ich muss mal wohin, sage ich. Treffen wir uns in der Halle, sagt er. Auf der Toilette kram ich in meiner Handtasche nach einem Tampon. Zum Glück finde ich einen. Joe wartet vor der Garderobe und ich ziehe meinen Mantel an, bevor er mir helfen kann. Das mit der Studentin habe er nicht böse gemeint, sagt er, es sei ein Scherz gewesen, ich sei da wohl ein wenig empfindlich. Ich sehe ihn von der Seite an, denke an die Ausstellung, zu der er mich eingeladen hat und an meine abgebrochenen Studien. Er hat wohl recht. Einen Drink? Ich nicke und folge ihm durch die Drehtür. Draußen dämmert es schon, wir fallen in einen Gleichschritt. Ohne Worte finden wir hinein in das nächstbeste Lokal. Ohne Worte gehen wir bis ganz nach hinten zum allnächsten Tisch. Auch drinnen ist es dämmerig. Du siehst aus, als könntest du Pommes und Bier vertragen, sagt Joe. Das Bier kommt schnell und ich nehme einen Schluck. Tatsächlich fühlt es sich gut an in meinem Bauch. Wie geht es dir? fragt er mich. Ich gestehe, dass ich mitgenommen bin, dass diese Auseinandersetzung mit Gewalt etwas mit mir macht. An manches könne man sich nie, solle man sich nie gewöhnen, sagt er. Maria habe auch dazu gearbeitet. Eigentlich habe sie ihn auf das Thema gebracht. Mexiko, ganz Lateinamerika eigentlich. Reden wir von etwas anderem? Ob ein weißer Mann heute überhaupt noch Frauen malen dürfe, will er von mir, will ich von ihm wissen und wenn ja, ob er es damit irgendwo hinbringen könne, bringen dürfe. Die Kennerin tauscht die leeren Gläser gegen voller. Ob es für weiße, heterosexuelle Männer schwieriger geworden sei, erfolgreich zu sein, ihre Befindlichkeiten überhaupt noch jemand hören und sehen wolle, ob wir nicht schon langsam genug davon hätten, diskutieren wir, während wir unsere Finger abwechseln, in das Körbchen mit den Pommes tauchen und das nächste Bier bestellen. Ob nicht zumindest in der Kunst- und Kulturszene, das Patriarchat zu Ende sei, frage er sich oder sein sollte, füge ich hinzu. Dass es jedenfalls im wirklichen Leben schwieriger geworden ist, behauptet Joe. Was genau, will ich wissen. Das zu tun, sagt Joe, was man wirklich will. Und was ist das? Joe beugt sich nach vorn, sieht mir tief in die Augen und nimmt meine Hand. Langsam schiebt er sich meinen Zeigefinger in den Mund, schlägt mit der Zunge das Salz. Ich ziehe die Hand weg, sehe automatisch nach rechts und nach links, niemand beachtet uns. Joe rutscht um das Tischheck herum auf den Platz neben mir. Zum Beispiel sagt er und ich spüre sein Knie an meinem, macht es nur halb so viel Spaß, er schiebt sein Knie zwischen meine, vorher immer um Erlaubnis, er streckt den Arm aus, fragen, er legt zu müssen die Hand auf meine Brust, oder? Das geht gar nicht, sage ich und schüttle seine Hand ab, weder gefragt noch ungefragt. Okay, okay, sagt er und seine Hand berührt mein Knie, geht das? Sie fährt den Oberschenkel hinauf und legt sich in meinen Schritt. Geht das für dich? Die Hand drückt sich gegen den Stoff meiner Hose und ich lasse sie einen Moment dort liegen, lasse meine Hand einen Moment auf seiner, bevor ich sie weghebe, bevor ich sage, nein, wir sind doch kein Feuerwehrfest. Joe lacht. Mit diesen Falten um die Augen sieht er gleichzeitig älter und jünger aus. Er sieht so nett aus, dass auch ich wieder lachen muss. Dann wird er wieder ernst. Er fragt, was sind wir, Julia? Nichts will ich nicht sagen. Noch nichts. Vielleicht am Anfang könnte ich sagen, eine Möglichkeit könnte ich sagen, eine Unmöglichkeit, eine endlose Wiederholung, alles könnte ich sagen, wir könnten alles sein, will ich nicht sagen, ich sage eine Version der immer gleichen Geschichte. Welchen Geschichte? Aber die beste, sagt er, hebt beide Hände in die Höhe und lehnt sich mit dem Oberkörper in meine Richtung bis sein Gesicht von meinem bis seine Lippen an meinen. Darf ich? fragt er. Danke. Applaus Ja, guten Abend. Nachdem die Anmoderation schon relativ lange her ist, mein Name ist Mieze Medusa. Ich freue mich hier zu sein. Ich mache bei dieser Häppchenlesung zwei unterschiedliche Sachen. Ich möchte einen kurzen Ausschnitt aus meinem Roman, was über Frauen geredet wird, vorlesen. Was über Frauen geredet wird, ist insofern ein typisches Buch für mich, als ich mehrere Hauptfiguren habe, die nicht am gleichen Ort wohnen. Ich scheine immer wieder, mich an dem Thema abzuschreiben, dass wir in Österreich so gern uns erzählen, wie groß wir sind und wie groß die Unterschiede zwischen uns sind. Und ich denke mir immer, in der langen Strecke ist man nach acht Stunden durch das Land durch, sogar mit dem Zug. Und wir sind klein und wir kennen uns eigentlich ganz gut und das mache ich immer wieder. Und im konkreten Fall habe ich drei Hauptfiguren. Es gibt Laura, die ist Anfang 20 und lebt in Innsbruck. Es gibt Fred, die ist ungefähr mein Alter und lebt in Wien. Und es gibt eine junge Rapperin, die ist so, weiß ich gar nicht, Mitte, Ende 20. Die heißt Mila Jolobitsch. Die kommt dann kurz im Text noch vor und ich erwähne das nur, weil ich den Namen so lustig finde. Also Mila Jolobitsch, You only live once, Bitch und so. Das ist aber gar nicht wichtig, denn bei dem Abschnitt, den ich jetzt vorlese, kommt vor allem die Erzählhaltung zu Wort. Und das Kapitel hat die Überschrift 8. März, Bitches. Das passt doch heute. Eigentlich das ganze Jahr. 8. März-Bidges. Es gibt in Österreich mehr Bürgermeister, die Franz heißen als Bürgermeisterinnen. Seit der Familienrechtsänderung 1975 muss der Ehemann nicht mehr zustimmen, wenn die Frau arbeiten geht und Mütter dürfen die Zeugnisse ihrer Kinder selbst unterschreiben. Das Gesetz ist ungefähr so alt wie Fred. Das ist nicht lange her für eine grundlegende gesellschaftliche Veränderung. Seit 1989 ist Vergewaltigung in der Ehe ein Strafdelikt. Deswegen regt es Fred immer so auf, wenn schon wieder jemand darüber klagt, wie kompliziert alles zwischen Mann und Frau geworden ist. Ihr wollt die gute alte Zeit zurück. Seid ihr wirklich so wütend auf das Gendern, dass ihr uns in finanzieller und rechtlicher Abhängigkeit vom Ehemann sehen wollt? Derzeit muss Fred nur die Zeitung aufschlagen und schon schießt der Blutdruck in die Höhe. Eine Bubalpartie baut den Staat um. Unter der Oberfläche brodelt es gewaltig, aber auch ohne Backlash ist die Situation alles andere als rosig. Frauen sind von Altersarmut dreimal häufiger betroffen als Männer. Darüber redet niemand gern. Das hängt wie eine drohende Wolke über unseren Köpfen, verursacht von einer toxischen Mischung aus Entscheidungen, die wir selbst getroffen haben, und jenen Weichen, die die Gesellschaft gestellt hat. Karenz, Kindererziehung, Teilzeitbeschäftigung, Scheidung, ausbleibende Unterhaltszahlungen, zu wenige Pensionsversicherungsjahre und und und. Immer noch zählt Österreich zu den EU-Ländern mit dem größten Lohnunterschied zwischen Frauen und Männern. Die Möglichkeit zur Väterkarenz bleibt weitgehend ungenutzt. Seit 1983 wird das Säuglingswäschepaket für alle Wiener Kinder endlich in geschlechtsneutralen Farben ausgegeben. Seit 1990 in einem umweltfreundlichen Karton, nicht mehr in einer Plastiktasche. Die Welt, eine Baustelle. Fred hat eine Freundin, die ist in Wien geboren und aufgewachsen und kann gar nicht glauben, dass es keinen österreichweiten Anspruch auf Kinderbetreuungsplätze gibt. Aber, fragt sie fassungslos, wie soll man denn dann arbeiten gehen? Eben, sagen Freds Freundinnen, dann schauen sie besorgt und zucken mit den Schultern. Dass nicht alle Frauen nach Wien wollen, ist eigentlich ein Rätsel. Nächstes Thema macht die Pensionsplitting kollektives Seufzen. Aber nicht immer geht es um Geld. Manchmal geht es ums nackte Überleben. Straßenverkehr, Airbags in Autos werden in Standardmännergröße gebaut, deshalb verletzen sich Frauen bei Autounfällen schwerer und öfter. Gesundheit. Bis in die 1990er Jahre wurden Medikamente in Studien vorwiegend an Männern getestet. Frauen galten als kleinere Männer, die gebären konnten. Diagnostik und Therapie orientierten sich am durchschnittlichen Mann, mittleres Alter, 35 Jahre, 80 Kilogramm etc. Frauen waren die Abweichung, der man keine besondere Beachtung schenkte. Die Anzeichen für einen Herzinfarkt kennen Sie? Schmerzen im Brustbereich mit Ausstrahlung in den linken Arm? Das sind die Anzeichen bei Männern. Hätten Sie bei einer Frau, die unter Atemnot, Übelkeit und Schmerzen im Bauch klagt, ans Herz gedacht? Diabetes wird bei Frauen meist später entdeckt als bei Männern. Außerdem ist alles kompliziert. Es gibt nicht nur Männer und Frauen, schon allein deshalb ist das Einteilen von Kindern in rosa und blau so ein Blödsinn. Man kommt nicht als Frau zur Welt, man wird es, sagt Simone de Beauvoir, ihr kennt das Zitat. Geschlecht und Sexualität ist ja nicht das Gleiche, wird aber gerne verwechselt. Es gibt Inter, Divers, Trans, Cis, Homo, Hetero, Queer, Bi, Poly, Pan, Non-Binary und sonst eigentlich auch alles, was man sich vorstellen kann. Worte bedeuten nicht in jedem Kontext das Gleiche, sondern etwas anderes, je nachdem, ob du die Genforschung, die Gehirnforschung, den Spitzensport oder einen Männerstandtisch befragst. Ein paar Menschen leben sicher auch noch monogam, aber das ist sowieso wieder was ganz anderes. Apropos Stammtisch. Mansplaining, wenn Männer ungefragt Frauen erklären, was die wahrscheinlich besser wissen. Manterrupting, wenn Männer in Gesprächen Frauen einfach unterbrechen. Hollywood, wenn drei Viertel aller Filme Männern die Sprechrollen auf den Leib schreiben. In 15 Prozent aller Filme sprechen Männer sogar 90 Prozent aller Sätze. Alison Bechtel hat in ihrem Comic Dykes to Watch Out vor für dieses Phänomen einen Test entwickelt. Der Test besteht aus drei Fragen. Gibt es mindestens zwei Frauenrollen? Sprechen sie miteinander? Gibt es mindestens zwei Frauenrollen? Sprechen sie miteinander? Unterhalten sie sich über etwas anderes als über einen Mann? Der Test ist eigentlich als Witz gedacht. Aber es ist auf eine Art treffsicher, dass Fred das Lachen im Hals stecken bleibt. Merksatz. Alles ist kompliziert, alles bleibt ein Prozess an Ausverhandeln. Fertig gibt's nicht. Und Fred? Fred ist vor allem müde. Sie schaut gelegentlich bei Veranstaltungen vorbei. Aber eigentlich hat sie sich ins Privatleben zurückgezogen. In eine individuelle Form von das Beste draus machen. Wenn sie ehrlich ist, geht sie am 8. März inzwischen vor allem deshalb zu Demos oder Veranstaltungen, um zu schauen, wer überhaupt noch lebt. Aber heute ist erst der 7. März. Heute lehnt Fred mit einer gewissen Rührung an der Bahn Joplin und hört Leila und ihren Freundinnen zu, wie sie diskutieren, bei welcher Demo und welchem Fest sie sich morgen sehen lassen wollen und mit welchen Plakaten. Die Kampffragen der Sisterhood sind seit Jahrzehnten unverändert. Prostitution, Abtreibung, Kopftuch, Intersektionalität und die ewige Frage, wie lange dauert es noch bis zur Gleichberechtigung? Wessenstraße, unsere Straße, Malpconny mit Glitzerstift auf einem mitgebrachten Pappdeckel, dann grüßt sie Fred freundlich und so weiter und so fort. Vielen, vielen Dank. Wir haben in der Vorbereitung gesagt, ich möchte eben auch als Poetislämmerin heute hier sein. Der Roman ist eigentlich der erste, bei dem ich mich wirklich auch sehr hemmungslos getraut habe, Techniken der Slam-Poesie einfach in die Prosa reinzuschmeißen. Das könnte man auch verlesen, das mache ich aber nicht, weil ich einen sehr neuen Text machen möchte, der mir gerade wahnsinnig am Herzen liegt und der auch deswegen ein feministischer Text ist, weil er nicht nur über Feminismus redet, sondern gleich mal so die großen Fragen der Welt behandelt. Und der Text heißt, die Welt ist alles, was im Fall ist. Wir stehen einfach so rum. Irgendwo zwischen das Schlimmste haben wir hinter uns. Und wo bitte ist der Panikbutton? Vor uns nur immer mehr, immer finsterer Horizont, der auf uns zuwumst mit der Geschwindigkeit einer Zukunft, die uns bis sie ungut im Bauch liegt. Geht sich nicht aus, schreit wer, wie das aussieht. Es braucht nicht Kassandras Voraussicht, braucht nicht mahnende Stimmen, wenn wir ihnen nicht glauben, braucht keinen griechischen Chor. Malaka, Euda, Vorsicht. Siegst nicht, was dort ist. Tragudia, Exodus. Deine Weltsicht hat Hexenschuss. Wenn du schon flexen musst, dann bitte recycelbar. Müll ist vermeidbar. Findest du mühsam? Kind. Es hat nie wer gesagt, dass Veränderung leicht war. Dein Bett ist trotz Weltuntergang streichelwarm. Der Kühlschrank ist voll, läuft bei dir toll, das sagt sich so leicht, solange man es sich leisten kann, an den Fakten vorbeizuschauen. Wir fahren zu schnell auf der Autobahn. Wir haben Gift auf den Feldern, nur Fichten in Wäldern importieren Waren und ziehen Grenzen bei Menschen. Wir sagen Heimat und meinen Zaun. Wir sagen Kultur und meinen Schwein. Wir sagen Gott und meinen, wenn's mir was nützt. Ich hab nix gegen dein Kreuz, ich hab nix gegen dein Schnitzel am Teller, doch dort sagst du Schuld und hier sagst du Wurscht. Du musst dich schon trauen zu sehen, wie andere leben. Wer hackelt im Schlachthof? Wer pflegt denn die Alten? Wer kann grad nicht heizen? Wer geht denn grad unter? Wer packt denn für uns unter Plastik und Pein Paradeiser zusammen? Was ist schon dabei, wenn's nicht Sklaverei, sagt auf YouTube, der Dude, der Demokratie fix nicht leiden kann und du likest es dann. Weil man Freiheit nicht teilen kann, wenn man denkt, ich komm selber zu kurz. Mir ist alles wurscht. Du weißt, wir leben nicht ewig. Unser Leben ist schor, deshalb ist Raubbau so schäbig. In Berlin steht ein Dönerstand, der heißt Fridays for Future und ist fix nicht vegan, was ich, wenn ich ehrlich bin, lustig finde. Ich will gar nicht, alle müssen alles immer richtig richtig machen, will nicht die Welt im freien Fall und hier gibt es nichts zu lachen, doch ich war gerade im Internet und es ist schlimm dort. Es sagt, wer Experte, es wäre ein Schimpfwort. Es sagt, wer Frau und meint, gehört mir. Es sagt, wer Spahn und meint Kultur. Es sagt, wer Meinung des Volkes und meint, Aufruf zum Mobben. Und ich wühle mich dadurch und verweise auf das, was ExpertInnen sagen, nämlich das, was beim Weltretten jetzt echt schon eilig haben. Doch weil ich in meinem Satz nicht nur männlich gegendert habe, bricht beim schnell beleidigten Gegenüber fix die Compliance zusammen. Äh, Genderwahn. Äh, will aber Auto fahren. Äh, will aber billige Schnitzel. Wir bauen eine Gegenwart auf Basis von Fakten, auf die wir uns lang nicht mehr geeinigt haben. Das ist nicht auf Pump leben, das ist mit der Pumpgang. Die Inflation ist zu hoch, das ist erst der Anfang. Und dann geht der Text weiter, wo ich aufzähle, was alles schief geht. Und dann habe ich mich selber zum Weinen gebracht, seitdem lese ich den Text nicht mehr vor. Und habe neulich, habe ich das alles gekübelt und jetzt wird es am Ende noch eine Strophe weitergehen, die zu internationaler Solidarität aufruft. Mit der bin ich auch noch nicht zufrieden, weil sie löst die Probleme der Welt noch nicht. Ich muss dann noch weiterarbeiten und sage jetzt einmal der Welt Danke fürs Zuhören. Vielen Dank. Applaus