Dramatisk musikk Ja, ich fange einfach an. Na ja, passt, gut. Damen und Herren, da ich Genderbeauftragter der GAF bin, sage ich Damen, Herren und diverse, das reicht, glaube ich. diverse das reicht glaube ich ich habe die große aufgabe heute ein bisschen zu moderieren und unsere großartige den meisten von uns bekannte dominika meindl vorzustellen privat bin ich momentan wegen übersiedlung von mutter in Altersheimen ein bisschen in Zeitnot. Und darum habe ich nicht wirklich Zeit gehabt, die Biografie von unserer Heldin zu wirklich restlos zu recherchieren. Aber das Tolle ist, es gibt ja künstliche Intelligenz, es gibt Chat, GPT und nichts leichter als das. Es gibt ChatGPT und nichts leichter als das. Biografie von Dominika Meindl. Schreibe mir eine Biografie von Dominika Meindl. ChatGPT ist höflich, schreibt, Entschuldigung, aber ich kann keine Biografie von Dominika Meindl erstellen, da ich keine persönlichen Informationen über sie habe. Dann habe ich mir gedacht, nächste Frage, welche Bücher hat Dominika Meindl geschrieben? Es tut mir leid, aber ich habe keine Informationen über einen Autor namens Dominika Meindl und kann daher keine Romane von ihr auflisten. Gut, habe ich mir gedacht, das Buch wird es wenigstens kennen, das Künstliche Intelligenz. Bitte um Informationen über selbe Stadt, anderer Planet. Selbe Stadt, anderer Planet ist ein Begriff, der oft verwendet wird, um eine Umgebung zu beschreiben, die sich stark von der vertrauten Umgebung unterscheidet, obwohl sie physisch an einem ähnlichen Ort liegt. Es kann auch in der Science Fiction verwendet werden, um eine dystopische Zukunft ohne oder eine alternative Realität zu beschreiben. Ja, da sind wir schon mitten in der Dystopie drinnen. Ich habe dann sicherheitshalber und somit möchte ich, wie ich dazu komme, heute Abend durch diesen Abend zu führen ein bisschen. Was erwartet euch nachher? Eine Lesung von der Dominika, die ihr Buch vorstellt. Und nachher habe ich, muss ich schon gestehen, ein bisschen so Armin-Wolf-mäßige Fragen vorbereitet für Sie. Also wir werden Sie ein bisschen in die Mankel nehmen, weil alles ist nicht in Ordnung in diesem Buch. Aber da möchte noch ich mich kurz vorstellen. Wer ist Röni Freund? Laut Chat GPT ist Röni Freund ein österreichischer Schriftsteller und Kinderbuchautor. Falsch. Er wurde am 5. April 1967 geboren. Falsch. Freund, studierte Germanistik und Theaterwissenschaften. Falsch. Jetzt kommt aber das Schöne und Leute, die ein bisschen meine Bücher kennen, werden vielleicht ihr Vergnügen daran haben. Er hat zahlreiche Romane, Erzählungen und Kinderbücher veröffentlicht. Einige seiner bekanntesten Werke sind Berlin liegt im Osten 1998, Wanderer kommst du nach Wien aus dem Jahr 2000, Liebesgeschichte aus dem Jahr 2002, der verirrte Messias, Nichts als Zeugen und schließlich und endlich das Kinderbuch Schauderhafte Wunderkinder aus dem Jahr 2018. Nichts davon habe ich geschrieben, aber ich habe mir vorgenommen, Berlin liegt im Osten ist ein geiler Titel und das könnte ich einmal schreiben. Freund hat mehrere Auszeichnungen für seine Werke erhalten, darunter den österreichischen Staatspreis für Kinder- und Jugendliteratur, ohne ein Kinderbuch geschrieben haben, und den Preis der Stadt Wien für Literatur. Auch falsch. Und ja, letztendlich, damit ich jetzt hier nicht nur verarsche habe, habe ich dann doch begonnen selber zu recherchieren und habe herausgefunden, Dominika Meindl wurde geboren. Sie ist Jungfrau im Sternzeichen. Begrüßt bitte mit mir die größte Tochter Wilherings, die Matriarchin des Müllviertels, das Schmuckstück des Zentralraums, die Perle Oberösterreichs, unsere Präsidentin Dominika Meindl. Danke lieber René für diese wirklich umfassende biografische Arbeit. Es ist schon, bei dir ist es ein wenig so gewesen, dass JetGPT, wenn man so ein bisschen asiatische Wesenszüge hat, bevor es sagt, ich kenne mich garische Wesenszüge hat, so bevor er sagt, ich kenne mich gar nicht aus, liege ich höflich und bei mir war es aber schon relativ offen, dass es mich noch nicht gibt. Auch wieder charmant. Ich mache Literatur für Menschen. Ja, also ich habe eine sehr große Freude, dass ihr, obwohl es mich eh die ganze Zeit, auch beim Experiment Literatur, dass ihr, obwohl ich mich eh die ganze Zeit beim Experiment Literatur, dass ich jetzt auch noch mal kommt, ich sehe nur die allererste Reise, kann sein, dass ihr heimlich alle wieder gegangen seid, aber zuerst waren voll viele da. Und Thomas, der da so vor sich hin werkelt und das Fleiß nicht herschaut, weil er ins Rampenlicht ich zehre dich eh nicht, bleib bitte ruhig einfach sitzen. Aber du warst so lieb, weil du gesagt hast, wenn du einen Roman geschrieben hast, dann musst du schon auch lesen bei uns. Und dann haben wir noch diesen Abend einige pfrimmelt ins eh schon dichte Experiment-Literatur-Programm und für mich ist das eigentlich ein Skandal, dass ich jetzt an der Buchpräsentation 8 Euro Eintritt zahlen muss. Normalerweise muss ich runden um Runden schmeißen. Aber dafür kriegt ihr nachher eine Suppe von der Sonja, wie ihr es gewohnt seid. So, jetzt ich lese einfach ein Stücklein und dann freue ich mich schon unglaublich auf die Armin Wolf Fragen. Zum Beispiel, ob ich mich vom islamistischen Terror und dem Kommunismus endlich distanzieren mag. Oder sowas in die Richtung. Schlimmer. Sehr spannend. Ich fange jetzt nochmal vom Anfang her an. Es gibt zwei Schwestern, eine davon übernimmt in, Zwei Schwestern, eine davon übernimmt in, es ist nicht Hallstatt, es ist nicht Obertraun, es ist fiktional, aber man kennt sie aus, es wäre alles andere wieder geschwindelt. Und Johanna kommt aus Wien zurück und übernimmt nach langem Zögern durch die alte Ordination vom verstorbenen Vater. Und es gibt eine Zwillingsschwester namens Doris, die etwas handfester und alpiner ist. Sie mögen sich, aber sie sind so leicht entfremdet. Und in Leipzig habe ich gelesen, da habe ich, ich bin angewiesen worden dazu zu sagen vorher, was die miteinander machen, aber nachdem heute auch sehr liebe Kollegen von der Welser Hausfrauen und Mütter Skitourengruppe da sind. Werden es zumindest zwei bis drei checken. Fini. An die blickdichte Dunkelheit hier hat sich Johanna noch nicht wieder gewöhnt. Immerhin weiß sie, wo in ihrem alten Kinderzimmer die Lichtschalter sind und wo sie am Vorabend das zusammengewürfelte Gewand für die Tour hingelegt hat. Es passt nicht gut, die Eltern waren wohl anders gebaut, aber eigenes hat sie nicht mehr. Die alte Kaffeemaschine röchelt wie Daffoeder, der Filterkaffee ist bitter. Sie hat schon wieder viel zu viel Pulver genommen, auch das muss Johanna wieder lernen. In der Sekunde, in der ihre Schwester auf die Türklingel drückt, bellt der Hund, als änderte die Stromleitung direkt in seinem Halsband. Seine Krallen scheuern über den Holzboden, der Vater hat sie ihm wohl schon lange nicht mehr stutzen lassen. Schnell nimmt Johanna noch einen Schluck Kaffee, damit Doris ihre Fahnen nicht riecht. Sie sieht ihren Kopf durch die Glasziegel neben der Tür. Ihr eigener spiegelt sich darin. Für eine Sekunde legen sich ihre Gesichter genau übereinander. Da steht ihr Zwilling, schrecklich munter und schrecklich zweckmäßig in die aktuelle neonfarbene atmungsaktive Skinfit-Kollektion gekleidet. Das alte Skizeug lacht Doris, wie gut die Jethose und das Mesa-Leib gehalten hätten. Nur noch eine Saison, dann sei das schon wieder in Mode. Johanna schaut an sich herab. Es gibt ihr einen Stich, als ihr klar wird, dass sie von Kopf bis Fuß in der Kleidung von Toten steckt. Wenigstens ist die Unterhose ihre eigene, wenn auch etwas ausgeleiert. So wie die beiden dastehen, wirken sie wie eine Karikatur der vergleichenden Zwillingsforschung, wie Landmaus und Stadtmaus. wie Landmaus und Stadtmaus. Und es stimmt ja auch, Doris ist drahtiger, die Sonne hat ihr Falten in die Haut gebrannt, aber ganz vitale, das sind keine Panda-Augen wie ihre eigenen. Johanna stellt Doris viel zu dick geschnittenes Bauernbrot auf den Tisch und fast noch nicht abgelaufene Butter. Es gibt auch Vintage-Marmelade im Haus, sagt sie, aber ich mag nicht in den Keller. Die Unordnung halte ich in der Früh noch nicht aus. Doris bietet ihr halbherzig Hilfe beim Enttrümpeln an, sie schüttelt den Kopf. Hund, Haus, Patientenkartei, alles ihres jetzt. Weil man auch bei der Trauerarbeit auf eine schöne Work-Life-Balance achten müsse, sagt Johanna, sei es jetzt. Weil man auch bei der Trauerarbeit auf eine schöne Work-Life-Balance achten müsse, sagt Johanna, sei es jetzt Zeit aufzubrechen, so lange seien die Tage ja noch nicht. Immer noch liegt die Dunkelheit wie Tinte im Tal. Johanna nimmt Balou für die paar Meter über die Straße an die Leine, weil sie sich immer noch nicht darauf zu verlassen wagt, dass er nicht abhaut. Dabei stimmt das Gegenteil, er schaut sie enttäuscht an, als ihn die Schwestern in Doris Hauseingang schieben. Johanna stellte sich schön vor, mit einem Hund in die Berge zu gehen, aber nicht mit diesem. Er ist noch nicht einmal drei Jahre alt, aber wenn Balul läuft, schlackert sein Er ist noch nicht einmal drei Jahre alt, aber wenn Balul läuft, schlackert sein Brustfleisch. Die Hinterläufe eiern inrador kenne kein Sättigungsgefühl, der fresse wirklich bis ihm die Magenwände reißen. Bei einem ihrer letzten Weihnachtsbesuche hatte sich Johanna sogar dazu hinreißen lassen, du fütterst ihn zu Tode, zu sagen, woraufhin der Vater wortlos aufgestanden und mit Balou in den Wald gegangen war. der Vater wortlos aufgestanden und mit Balou in den Wald gegangen war. Es war Johannas Idee gewesen, den Vater mit einem Welpen zu trösten, als er darüber zu klagen begann, dass ihm alleine das Haus zu groß werde. Vernünftig wäre es gewesen, ihm dabei zu helfen, in eine Wohnung zu ziehen, am besten gleich neben dem Krankenhaus in Ischl. Die haben sogar letzte Hilfekurse im Angebot. Aber sie war mit dem Gedanken nicht zurecht gekommen, kein Elternhaus mehr zu haben. Jetzt hat sie es, aber wie? Auch Doris fand das Labrador-Projekt gut. Das gehe sich gerade noch aus mit beider Lebenserwartung. Da der Vater die Seine enttäuscht hat, übernahm Johanna neben Haus und Ordination auch noch den Hund, es war ja schon egal. Nachdem sie Balu zwei Wochen dabei zugesehen hatte, wie er den Vater auf den gemeinsamen Wegen suchte, brachte sie es dann selbst nicht mehr übers Herz, ihn auf Diät zu setzen. Der alte Tischler ist schon munter. Er klopft dem Hund mit seiner guten Hand auf die gepolsterte Flanke mit der Grobheit alter Leute, die sich bei keiner Zartheit erwischen lassen können. Martin schläft noch. Doris sagt, es sei in der Nacht zu einem kleinen Unfall gerufen worden, nichts Wildes, nur ein Pendler, den es wegen Sekundenschlafs aus der Kurve getragen habe. Sie nickt ihrem Schwiegervater zu, sagt, sie seien am frühen Nachmittag wieder da. Jetzt überspringe ich einen kurzen Teil. Es hat mir halt so viel Freude gemacht, dass ich eine Skitour in großer Ausführlichkeit schildere. Aber ihr kennt euch eh aus, wie das ist. Sie steigen eine steile Schneise hinauf. Es kostet Johanna viel Kraft, den Löchern und den Wurzelstöcken auszuweichen, die der Sturm aus dem Boden gerissen hat. Wo die Holzwege enden, lösen Lärchen die dicht gesetzten Fichten ab. Und als sich endlich auch der Lärchenwald lichtet, kommen sie besser voran. Hier muss die Schneefallgrenze verlaufen sein. Die alte Spur verschwindet unter einer unberührten, gleißenden Decke. Die Wand zur Rechten erhebt sich vor ihnen wie eine Gewitterfront über dem heller werdenden Horizont. Johanna klappt die Eisen wieder hinauf. Doris spurt, aber es wird für Johanna im feuchten Schnee mühsamer Schritt zu halten. Sie atmet schwerer und in den Spitzkern wird sie beim Umsetzen hektisch und als auch noch der pappige Schnee auf den Fällen stollt, bleibt sie stehen und knurrt frustriert. Ohne etwas zu sagen, dreht sich Doris wendig zu ihr um und rutscht zurück. Geht die Latten her, sagt sie. Johanna öffnet die historische Bindung und reicht ihr die viel zu langen Dinger. Doris grinst, als sie deren Gewicht spürt. Tüchtig. Mit gewachsenen Fällen bleibt zumindest kein Schnee mehr kleben und irgendwann rücken die Felswände ganz nah an die beiden heran. Das K, das sie erreichen wollen, sieht von hier so schmal aus, als führte da kein Weg durch zum Plateau. bläst sie der Westwind mit der ganzen Kälte an, die er auf seinem Weg über das Gebirge mitgenommen hat und mit der er einen dicken Haarsteckel geformt hat. Noch ein paar Dutzend Schritte, dann werden sie in der Sonne stehen im Flachen. Gleich werden sie entscheiden, wie weit sie heute noch kommen wollen. Doris schafft sich mit sicherem dritten Halt immer noch ohne Harscheisen. Johanna möchte es ihr gleich tun, aber ängstlich tritt sie gegen das steile Eis viel zu fest. Die Bindung geht auf, der linke Ski springt vom Schuh, schießt abwärts und vor Schreck tut es ihm Johanna gleich nach. Ski und Frau schlittern über den Hang, an der Kante heben sie ab. Doris schreit, Johanna fällt. Dann ein Geräusch, ungefähr Pluff. Doris rutscht zu dem Punkt hinunter, an dem sie Johanna aus den Augen verloren hat. fragt sich, ob denn hier so ein hoher Abbruch sei und unmittelbar bevor sie die Geländekante erreicht, fürchtet sie sich schon vor der Schmach ihrer Gemeinde, die Hausärztin umgebracht zu haben, auf die alle so lange gewartet hatten. Sehr steil geht es nicht hinunter. Es ist nur eine Welle, keine Kante und zuerst sieht Doris bloß ein Loch in der Schneeverwehung, gar nicht so tief unten. Dann hört sie das Zettern der Untoten. Nie wieder gehe sie mit ihr Bergsteigen, nie wieder! Erst wieder, wenn sich die Hölle mit Eis bedecke. sagt Doris. Da fliegt ein gut gezielter Schneeball an ihrem Ohr vorbei. Also das sind die beiden Schwestern. Ich glaube, das können Sie selbst entscheiden, wer Ihre Hauptfiguren sind. Ich bin draufgegangen, ich mag es eigentlich alle. Ich bin wie eine Mutter zu ihren wahnsinnigen Kindern. Es geht also um Hallstatt, aber auch nicht. Es geht darum, dass ein malerischer Ort in China nachgebaut werden soll. Und ich habe mir dann gedacht, die Geschichte ist, ich brauche es nicht sagen, aber in Deutschland wurde mir, du hast ja erwähnt, ich habe so viele Lesungen in Deutschland gehabt, das waren eh jetzt nur ein paar bei der Buchmesse. Und da wurde ich gelobt für diese tolle Idee, dass Altstadt in Kinder nachgebaut wurde. Ich schwöre, ich habe es gesagt, dass es nicht meine ist. Es war schwer, aber ich habe es gemacht. Und ich habe mir dann einen, weil die Geschichte, mir hat es so gut gefallen, ich habe es dann gebraucht als Kulisse und war dann auch wirklich zu allen möglichen Tages- und Nacht- und Pandemie- und Überfüllungszeiten dort. Und man freut sich wirklich schon, wenn dort dann drunten Touristen schauen. Und ich habe mir dann gedacht, das wäre super, wenn es auch einen Menschen gäbe. Es ist ja vorstellbar, weil die Kopie in Hallstatt, die ist so genau, dass die Details eher schon wieder komplett befremdlich sind, weil man so viel Bemühen merkt, wie genau das kopiert wurde. Es ist seitenverkehrt, aber ansonsten, dieser Marillenspalierbaum, der riesige, das ist alles irgendwie nachgebildet. Es muss also irgendjemanden gegeben haben, stelle ich mir vor, der sich das genau angeschaut hat und immer Notizen macht. Und das ist in diesem Roman eine echte Person. Er lebt in Peking, heißt Ren. Und ihm habe ich die Ich-Perspektive geschenkt. Das ist natürlich die volle kulturelle Aneignung. Und der reist noch in das echte Hallstatt und schaut und notiert. Ich mache einer Gruppe junger Araber Platz, dann beschließe ich ein wenig bergan zu wandern, da mich der Wegweiser zum Gräberfeld neugierig macht. Bald stehe ich vor einem verspiegelten Kubus, Schaugrab steht auf einer Tafel. stehe ich vor einem verspiegelten Kubus. Schaugrab steht auf einer Tafel. Ein Leichnam als Familienerlebnis. Hier hat jemand gut mitgedacht. Eine echte Unique Selling Proposition. Die Replika des Kelten-Skeletts ist hochwertig. Das Easy Listening aus den Boxen clasht aber zu stark. Ich trete zurück ins Tageslicht und gehe weiter bergauf. Es ist richtig warm geworden. Vielleicht liegt das auch an meiner mangelnden Form. Am Gedenkbrunnen, Ausführung, naja, lagert eine Familie. Die Kinder hören orientalischen Pop aus dem Handy. Die Männer haben sich die Mühe gemacht, eine Shisha-Pfeife heraufzubringen. Die Frauen reichen ihnen kleine Kaffeetassen. Weil ich meinen Blick nicht schnell genug abwende, bieten sie auch mir welchen an. Ich lehne ab und frage mich, warum eigentlich? Nach ein paar Schritten vom Brunnen weg beschließe ich, mir das Salzbergwerk zu sparen, auch wenn der Superlativ Ältestes eine gewisse Dringlichkeit vermittelt. Ich kehre um, die Leute haben mir nachgesehen, die Tasse wird mir gleich wieder hingehalten. Aber man muss dazu sagen, dieser Ren versteht Deutsch, er versteht sogar den Dialekt, weil er einen Hintergrund hat in Österreich. Dialekt, weil er einen Hintergrund hat in Österreich. Dieses Mal nehme ich an und setze mich neben die Familie ins Gras. Der Kaffee ist noch süßer als erwartet. Woher seid ihr, frage ich und die Männer sagen Austria, Irak, die Damen, dann lachen sie und der Junge, der das Handy bedient, sagt, Miss Annas Adnangbuche. Beim Warten auf die Talfahrt mache ich weitere Notizen unter dem Titel Bespielung. Diesen historischen Kontext kann ich wohl ganz beiseite lassen, bei aller Liebe zur Bronzezeit, aber da kommen wir gegen unsere eigene Geschichte nicht an. Wozu auch? Die ganze Hochkultur hier ist ja danach wieder auf Jahrtausende in den Sümpfen und Wäldern versunken. Diese Mumiensache im Salz muss ich mir bei Gelegenheit ansehen. Daraus könnte man etwas machen. Ein bisschen Archaik ist für unser Narrativ vom Alpendorf bestimmt gut. Oder lieber Nazis? Hat hier nicht Hitler seine Schätze versteckt? Oder war der Santal weiter drüben? Hitler wäre natürlich gut, eine schlimme, starke Figur. Ich muss das recherchieren, sobald ich wieder ins Internet komme. entkommt an diesem Österreich auch nicht ganz. Und ein bisschen muss ich wohl noch lesen. Wo ich zugeben muss, dass viel Autobiografisches drinnen ist. Also ich weiß jetzt nicht, ob das ein gutes Marketinggeschehen ist, wenn ich sage, es ist relativ viel Autobiografisches verarbeitet oder schlecht. Es wurscht, Sie gehen auf jeden Fall eh zum Büchertisch, wo sie gerne erwartet werden von den lieben Damen von Thalia Wels. Das Ausmisten, René, du wirst es dann nachvollziehen können, aber auf hoffentlich viel höheren Niveau. Die Johanna muss das Elternhaus ausräumen. Sie trägt eine Schachtel in die Küche und räumt ein Dutzend alter Tassen hinein, bedruckt mit den Slogans von Pharmafirmen und den Adventmärkten der Umgebung. Sie öffnet eine Lade, greift beherzt einen Packen Bedienungsanleitungen heraus für Haushaltsgeräte, die es seit der Jahrtausendwende nicht mehr gibt. Zufrieden wirft sie alles in die Altpapiertonne. In der nächsten Lade bringen die handgeschriebenen Rezeptbücher ihrer Mutter Johannas Antrieb zum Erliegen. Bald wird man Krimis schreiben, denkt sie, in denen sich die undankbaren Kinder gegenseitig ermorden, um das Erbe der Eltern nicht antreten zu müssen. Johanna geht in den Keller, um zumindest den Marmeladenberg abzubauen. Unentschlossen bleibt sie vor dem Regal stehen und beginnt zu rechnen. Der Vorrat reicht für einen Gutteil ihrer Restlebenserwartung. Vorausgesetzt sie esse auch das Riebisselgelee. Sie überlegt, die Gläser nach Sorten oder Jahreszahlen zu ordnen, greift dann aber nach dem erstbesten, bräunliche Marillenmarmelade, elf Jahre jünger als sie selbst. Die Tiefkühltruhe fängt an zu brummen, wie um Johanna an eine neue Aufgabe zu erinnern. Sie hebt den Deckel, schiebt kleine Säcke mit blanchierten Fisolen und Apfelspalten zur Seite. Ganz unten ein Einkaufssack von Konsum, darin ein großer, hartgefrorener Gegenstand. Trotz eiskalter Finger löst Johanna ihn vom Boden und zieht das spröde Plastik auseinander. Sie mag ihren Augen nicht trauen. Minky. Relativ autobiografisch. Aber nur relativ. Ich habe übrigens einen Bier-iertrinkroman. Es kommt dann auch ein Paar vor, die, also Maria stammt auch irgendwo aus dem ländlichen Oberösterreich und sie hat sich von ihrem Garten, der ein Kärntner ist, ein Kärntner-Slowene, überreden lassen, dort in diese Gegend zu ziehen. Und sie ist mittelglücklich. Und ich muss sagen, die Maria ist eigentlich eine Figur, die ich total gern mengen habe, aber ich gehe nicht gut mit ihr um. Und André erinnert sich an sie. veganem Tagesgericht und Bionade haben, aber mit den Nachbarn über jeden Zentimeter ihre Hand durch großen Gartenimitate streiten und ihnen mit Klage drohen, wenn die das Unkraut nach alter Sitte mit Roundup traktieren. Da lieber gleich so richtig Land, hat Maria gesagt, mit Gülle in der Luft und Blasmusik und von Leichnamsprozession. Und wenn dir hier jemand den Hirschfänger nur einen Zentimeter in den Bauch sticht, ist es ironisch gemeint. Und hier darf ich noch eine Passage vorlesen, der sich mit seiner neuen Wohnumgebung ähnlich vertraut macht. Und sie enthält eine auch echte Geschichte, die mir, das istaziergang. Der Nussbaum, dessen Früchte er heuer schon wieder nicht angesetzt hat, reicht schon an die Stromleitung heran. Und die Hollerstauden, aus deren Dolden er heuer schon wieder keinen Saft gemacht hat, wachsen viel zu weit über seinen Zaun. Wahrscheinlich verdankt er es nur seinen Kindern, nicht binnen Monatsfrist wieder zu einem lebensfremden Junggesellen geworden zu sein. Immerhin nicht lebensfremd, aber Junggeselle doch, denn er wird wohl Opfer des Frauenmangels in dieser Abwanderungsgegend werden. Von Weitem hört er eine kleine Blasmusik. Ein paar Schritte später sieht er, wie die Granden seiner Wahlheimat eine Dolde um die Raiffeisenbank bilden. André stellt sich in die hinterste Reihe und lauscht, wie der Filialleiter die Tradition des Weltspartages lobt, der ja schon wieder in wenigen Monaten vor der Tür stehe. Er lobt sein Team und den Fortschritt sowie die Zukunft. Ab jetzt können wir uns ganz auf den Kundenkontakt konzentrieren. Die Erwachsenen applaudieren, die Kinder halten Krapfen, Luftballons und sehr bunte Stofftiere in den Händen. Die zwei jungen Ferialpraktikantinnen, die ihnen Marienkäfer, Schmetterlinge und Katzen in die Gesichter malen sollen, sitzen müde auf Bierbänken. Der Pfarrer tritt vor. Im Namen des Vaters! Er hebt sein kugelförmiges Zepter. Weihwasser spritzt gegen die Wand des Gebäudes. Der schwarze Fraktionsobmann klatscht in die Hände. Super! Wieder applaudieren alle. Der neue Bankomat ist hiermit offiziell eröffnet und eingeweiht. Mit Raiffeisen bist du nie allein. In Wahrheit ist das ein bisschen eine Frechheit, dass ich das so unhonoriert lese, aber ich habe ein... Ich lese noch ein bisschen was. Bist du... Noch mehr ein bisschen was. Ich habe noch eins, das ist zu lang. Und dann ist eigentlich das Buch schon wieder gelesen, weil ich muss ganz ehrlich sagen, es hat nur... Das ist jetzt auch vom Marketing. Entweder es ist für Sie ein Anreiz, das Buch zu kaufen, weil es sehr kurz ist in Wahrheit. 206 Seiten. Das ist sehr kurz. Okay, ich brauche einen Stift, das muss ich mir merken, nicht die Seitenzahl verraten. Aber es ist mit viel Liebe geschrieben. Wenn es einem sehr gut gefällt, legt man es zur Seite und dann kann man wieder von vorne anfangen. I promised, said I will read a little bit in Minke Pidgin, which is the broken switch language I talk when I'm getting drunk with my neighbors. Und wenn mir die Worte nicht einfallen, dann rede ich im Dialekt weiter und ich weiß, ich werde verstanden. Aber da ist the little bit of English that comes forth in my novel is here. Und ich bin an dieser Stelle übrigens sehr dankbar. Liebe Hood, ihr macht es mir weiss, zu einem weltoffenen Ort, der es wahrscheinlich gar nicht ist. So. Wie lange, also die beiden Schwestern haben gesagt, uns reicht es. Unsere Stadt, die Stadt Stadt dagegen, ist kopiert worden und die ganzen Chinesen füllen diese Stadt so an, dass die kleinen Kinder wirklich, das stimmt wirklich, nicht Radfahren können, weil sie nie Platz haben. Und sie sagen dann, gut, aber dann schauen wir sie eben dieses falsche Hallstatt an und reisen dann durch China und haben da so ihre Erlebnisse. Und sie wollen in Xi'an die Terrakotta-Armee anschauen, die wirklich beeindruckend ist. Und dort werden sie jetzt hinauschauffiert. Wie lange die Fahrt denn noch dauere, fragt Doris im Taxi, während sie schon seit 20 Minuten an gewaltigen Baustellen vorbeifahren, ein Wohnturm nach dem anderen, mittendrin ein Kraftwerk, und Xi'an will immer noch kein Ende nehmen. »Cast another half hour«, sagt der Fahrer. Sie haben die Dimension der Stadt schon wieder unterschätzt. Am Abend zuvor hatten sie sich gewundert, dass die Altstadt nicht und nicht näher rücken wollte, obwohl es auf dem Plan so aussah, als könne man sie zu Fuß gut erreichen. Stattdessen stolperten sie im Finsteren auf frisch aufgerissenen Straßen hungrig und zunehmend grantig dahin, bis sie endlich ein beleuchtetes Restaurant fanden, in dem sie dann alles aufasen, was man ihnen hinstellte, auch die Chilischoten. How big is this city? fragt Johanna den Mann. Not so big. Four million. Soon eight million. They build a city around. Die beiden Frauen sehen einander überrascht an. How big is your country? Not so big, eight million, sagt Doris. Der Fahrer schweigt betroffen und dann sagt er leise, das ist wirklich so gesagt worden. It must be lonely in Austria. Ich danke sehr für Ihre Aufmerksamkeit. Eure Aufmerksamkeit. Dankeschön. Komm her. It is lonely on the stage. It's no one is with you. Dass du nicht so lonely bist in Österreich. Ich hoffe, dass das nicht eine kulturelle Approbation ist und dass ich diesen Chinesen da schlecht hinstelle. Ich glaube, mein Englisch ist selbst nicht so gut. Neither is mine. Mein Großbetterwiff. Der Chinese heißt Ren. Ren und René. Hast du an mich gedacht bei der Figur? Immer. Schon, oder? Wobei es ja ein bisschen ein Orga auch. Also man ertrinkt dann exzessiv oft und kann sich am nächsten Tag nicht mehr erinnern, was passiert ist. Ja, es ist ein problematisches Alkoholverhalten. Das ist schon die strengste Frage. Die strengste Frage hast du eigentlich schon den Wind aus den Segeln genommen, nämlich indem du zugegeben hast, dass es kulturelle Aneignung ist. Es ist die einzige Ich-Figur im Roman, die am wenigsten mit dir zu tun hat. Und du schreibst aus der Warte einer Frau und noch dazu Matriarchin, über einen chinesischen Mann. Aber ich habe mir gedacht, über das Trinkproblem ist wieder klar, dass ich einem sehr nahe bin. Nein, das ist blöd, weil ich kann mich meistens leider erinnern und das, was während des Trinkens gesprochen wurde. Nein, jetzt aber, also ein bisschen ernst müssen wir schon sein, weil das interessiert mich auch persönlich, was du davon hältst. Es wird jetzt wirklich sehr viel im kulturellen Diskurs über kulturelle Aneignung gesprochen, Dreadlocks, ein Mann darf nicht über eine Frau schreiben, eine Frau nicht über einen Mann, ein Schwarzer nicht über eine Weiße und so weiter und so fort. Du hast das gemacht. Wie rechtfertigst du das? Was hältst du im Allgemeinen? Danke für Ihre Frage, Herr Wolf. Lassen Sie mich aber zuerst sagen, dass Dominika Meindl immer eine war. Nein, Blödsinn. Ich habe dann schon, also das Buch ist auch sehr alt. Es ist wirklich schon, ich muss ja da mal nachschauen. Also ich schreibe echt schon sehr, sehr lange daran herum und ich bin mir nicht ganz sicher, ob ich mir jetzt noch, nein, ich glaube, ich trauere mir es noch, weil ich nämlich schon eine Meinung habe, wenn in der Literatur es keine Erlaubnis mehr gibt, mich möglichst empathisch in eine andere Figur einzufühlen. Wir sind nämlich dann ganz schnell dabei, also ihr wisst, ich bin wirklich sehr für das Progressive und ich mag diese Cancel Culture Diskussionen eigentlich überhaupt nicht, weil es eh meistens ein Pseudo-Aufreger ist für uns alte weiße Männer. Ich weiß eh meistens nicht, dass er ein Pseudo-Aufreger ist für uns alte, weiße Männer. Der Gradmesser, ob das gelungen ist oder legitim, hat das einen Sinn in der Geschichte? Wie bemüht man sich um diese Figur? der Michel Wuelbeck schreibt, da kommen immer wieder Frauen vor, die den Protagonisten sexuell da zu Hilfe kommen und der schreibt nie, der kam gar nicht auf die Idee, dass er aus der Sicht einer Frau schreibt, also der bleibt bei seinen Leisten und ich finde es aber, glaube ich, gerade deswegen total furchtbar, weil das ist ganz furchtbar für eine Frau, solche Sexszenen zu lesen. Nicht, weil sie jetzt so gewaltvoll sind, sondern weil er keine Ahnung hat. Auch für einen Mann übrigens. Ich bin ganz deiner Meinung. Wir haben noch nie drüber geredet, aber ich finde es auch grausig. Ja, es ist so unglaublich unempathisch. Also, man ist so lieb, wie es mir da hilft. Also, das ist so... Wie so ein Blackbox sind für ihn die Frauen. Und das ist für mich das Gegenbeispiel. Und es haben auch zwei Leute schon gesagt, dass der Ren quasi ganz wer anderer oder so die obskurste, Dr. Fastuber gestern gesagt hat, die obskurste Figur, das stimmt nicht, den mag ich ja auch. Vielleicht sind es so, wie man im Traum eigentlich nur immer von sich selbst träumt. Man ist leider ein bisschen egozentrisch, aber man träumt ja sehr schlecht. Und natürlich haben die Figuren auch alle ein bisschen was mit mir zu tun. Also der Ren auch, der da durchgeht und alles ein bisschen anschaut und sich aufschreibt nach Unterhaltungswert oder nach Relevanz. Ich hoffe, ich bin für Kritik total zu haben. Ich habe auch eine Bekannte, die aus China stammt, gebeten, mir ein paar Fragen zu beantworten. Man nennt das Sensitivity Reading. Und wenn man das gemacht hat, müsste es eigentlich passen. Ja, sowieso. Ich bin ganz deiner Meinung und auch deiner Meinung, dass diese Diskussion eben über Cancel Culture und so meistens von der falschen Seite kommt. Aber ich denke auch, dass wir als Autorinnen uns da nichts verbieten lassen sollten, weil eben worin besteht Literatur oder auch Schauspiel oder andere Künste als sich in andere hinein zu versetzen. Und wir sind ja sowieso in dem Schema drinnen, ist es schlecht oder ist es gut? Also habe ich es gern gelesen oder habe ich es nicht gern gelesen? Und es gibt natürlich Literatur, die ist schlecht und ich mag es auch einfach nicht. Also ich weiß nicht, wie es dir geht, aber ich habe schon so ein Kriterium, ist mir das auch sympathisch oder ist zumindest interessant? Gut oder schlecht kann ich nicht beurteilen, aber ich kann nur sagen, ob ich es mag oder nicht. Du hast doch auch Germanistik studiert. Wir haben beide Philosophie studiert. Laut Schätze habe ich Germanistik studiert und übermorgen Geburtstag, aber es stimmt halt leider beides nicht. Darum rede ich jetzt ein bisschen als Laie. Interessant war, dass du, wenn wir bei der Germanistik sind, dass du dich entschlossen hast, in der Gegenwart in Präsenz zu schreiben. Ich habe nämlich bei meinem jüngsten Roman, Wilde Jagd, auch überlegt, ich form Ja oder Nein, Präsenz ja oder nein. Ich habe mich dann bei der Zeitform gewechselt, entschlossen zu wechseln zwischen Vergangenheit und Gegenwart. Gegenwart macht natürlich was Gegenwärtiges und das andere ist mehr so das Betuliche. ist mehr so das Betuliche. Hast du dir das überlegt? Ich habe es ja überlegt hast du es dir sicher. Ich habe es ausprobiert. Beides, wie es klingt, wie es geht und es ist schon ein Riesenunterschied, ob du so oder so erzählst. Also was war denn Grund dafür? Dramatische Frage jetzt. Toll. Das ist ein gutes Experiment. Wir müssen endlich einmal professionell. Ein bisschen ein Niveau halten. Trotz allem. Wobei es schon mehr war, Sie sehnen sich danach nach dem nächsten blöden Witz von mir. Nein, Blödsinn. Nein, nein, nein. Ich habe beim Schreiben wollte ich das eigentlich schon sehr gerne, dass man das auch, dass das sehr visuell ist. Also ich habe mir gedacht, bitte nicht Grüßen warnen, aber ich habe mir dann gedacht, man sollte es vielleicht sogar verfilmen können. Wie gesagt, ich habe nicht die Absicht und nicht die Erwartung, dass das irgendwie verfilmt wird, aber mir hat es beim Schreiben sehr hilfreich und da brauche ich jede Hilfe, die ich kriegen kann. Und es wird auch sehr viel geschaut. Also es wird viel aus Perspektiven erzählt, die dann auch immer hin und her wechseln. Und mir war auch die Präsenz deswegen wichtiger, weil es geschirrt denen viel. Sie haben schon andere Ideen und haben da schon den Glauben, dass sie da das Leben halbwegs in den Griff kriegen und dann passiert wieder irgendwas, Kleines oder Größeres. Sie sollen auch überrascht werden. Und vielleicht hat es mir auch noch ein bisschen an Ego gefällt, aber das ist die Frage, die ich gleich wieder zurück. So dieser aktuariale Erzähler, der die Glocke läutet, da beim Thomas Mann. Und genau so war es. Und jetzt hört es zu, kuschelt sich zu, ihr Kinder. Das habe ich nicht zusammengebracht. Das ist etwas sehr Patriarchales, diese allwissende Erzähler. Aber wenn ich das mit dem Patriarchat ernst meine, dann müsste ich mich ja dessen beflüssigen. Vielleicht schreibe ich mal einen Roman, den die Präsidentin schreibt. Das ist dann eher so wie Sebastian Kurz meint die Frau der Mythos. Aber mir ist, ich muss jetzt überlegen, also ich kann schon in der Vergangenheit schreiben, aber dann ist es eher so ein Lesebühnentext, was dann alles so passiert ist. Ja, ich habe also hin und her gewechselt. Mit der Ich-Form bin ich mittlerweile, bei dir ist es der Chinese, mit dem wirst du wahrscheinlich nicht so schnell identifiziert. Meine wilde Jagd ist in der Ich-Form geschrieben, dass ein Professor, der am Land lebt, der auch glaubt, dass er sein Leben im Griff hat, der auch glaubt, dass er sein Leben im Griff hat und jedenfalls in der ersten Hälfte des Buches deutlich zu viel trinkt. Jetzt sitze ich mit meiner Frau vor zwei Wochen beim Mittagessen, läutet sie an der Tür, stehen zwei schwarzgekleidete Herren vor der Tür, stellen sich vor, sie sind vom Stift daneben und waren einmal Pfarrer und sie haben das Büchlein gelesen jetzt vom Professor und sie schauen nur, wo der Professor ist. Ich habe gesagt, es gibt keinen Professor. Naja, im Birchl. Sie waren vorher schon im Dorfcafé und haben gefragt, ob der Freund wirklich so viel sauft. Jetzt haben die im Dorfcafé gesagt, der Freund ist eigentlich nie bei uns. Jetzt wollten die offensichtlich Nachschau halten. Und irgendwie, also da bin ich schon gewarnt worden, auch von anderen Kolleginnen und Kollegen von uns, wenn du die Ich-Form verwendest, wirst du gnadenlos damit identifiziert. Also das ist wirklich schwierig. Ja. Und nicht alle wollen das. Es ist ja das autofiktionale Erzählen ist ja sehr en vogue, aber eigentlich will man nicht alles über sich verraten, oder? Das interessiert mich nämlich auch wirklich sehr, weil ich habe jetzt sehr wenig von Ibtin Knoss Gort gar nicht gelesen und kenne mich jetzt Ich auch nicht. Das ist schon so dick. Ja. Und so wenn es mein Kampf heißt, dann reißt es mich. Nein, ich habe auch etwas anderes darüber geredet. Der Hase ist heute nicht da, unser Hase. Der immer Lektüre tippt. Ich weiß nicht, wie er das schafft. Der arbeitet nämlich auch richtig was und macht dann ganz viel. Ist auch permanent da im Schlachthof. Und dann, hast du das schon gelesen? Großartig! Und dann erzählt er mir das so und dann denkt man, ja das ist super, dass er gelesen hat für mich aber ich weiß gar nicht, ob es mich so interessiert, was der alles tut also es ist schon sehr da gehört schon irgendwie Selbstbewusstsein dazu dass man glaubt, dass die Leute es wissen wollen Aber es war sehr erfolgreich, ich wundere mich auch darum, weil ich will, mich hat es auch nicht Wir können nachher dann drüber reden bei der Suppe Ich werde es gelesen, aber nein ist eh nicht am Büchertisch. Nein, das ist nicht am Büchertisch. Aber Deine wilde Jagd ist am Büchertisch, wo ich unter anderem sehr lustig gefunden habe, das ist ein Philosophie-Professor, der was schreiben sollte und permanent abgehalten wird. Er ist auch ein Bocci, steigt dann nur auf einen Seeigel und gerät dann in die Fänge von einer Esoterikerin und dann spuckt es. Und das Lustige ist, dann hast du ausgerechnet, überlegt, er ist logischer Positivist, Empirist. Also wirklich nur die gegebenen Fakten wie in einem Kreis. Und dann bricht über ihn die Metaphysik herein. Also ich habe es gelesen, als ich in der Hängematte im Grondlsee lag. Sehr gut. Darum sollten Sie das auch lesen. Da nehme ich nur Sachen mit, die ich mag. Dort in der Gegend hast du recherchiert. In China warst du auch. Erzähl uns davon ein bisschen. Du warst nicht in Hallstatt, weil es das noch nicht gegeben hat, weil es zu weit weg war. Nein, es hat es schon gegeben. Ich war aber mit meiner Schwester und einer lieben Freundin dort und wir haben einfach eine klassische und auch wirklich sehr, zum damaligen Zeitpunkt, das ist jetzt zehn Jahre aus, war es extrem empfehlenswert. Also man hat halt ein Visum beantragt und hat sich aber dann in China relativ gut und leicht bewegen können. Vor allem auf diesem, es ist ja ein strukturiertes Tourismusland, also wird schon viel besucht. Und wir haben sie mit den damaligen Vorformen der Smartphones da Flüge buchen können. Es ist nur die sprachliche Verständigung war wirklich schwierig. Und was mir auch aufgefallen ist, also das Englisch, mir hat dann wer gesagt, man hätte es aufschreiben sollen, weil die hat wirklich die Sprache gelernt, für Chinesen ist unser Alphabet Pille Palle. Nur 24 Buchstaben. Aber weil sie mit unserer Phonetik nicht zurechtkommen, wahrscheinlich eine total brutal einfache Phonetik, jetzt verstehen sie unser Englisch nicht, wahrscheinlich weil es wirklich so nicht intoniert ist. Und geschrieben könnten sie es lesen und verstehen. Was ich auch wieder, das habe ich linguistisch so interessant gefunden. Und was ich witzig gefunden habe, wenn dann jemand das meines Englischens hinterbäumt hat und das verstanden hat, ich merke, dass ich dann so mache und dann mit dem Gesicht irgendwas und die schauen dir halt so aus. Und dann sagen sie selbst irgendwas, was eigentlich eh nett und freundlich ist, aber weil sie so schauen, die schütteln. Und zwar wirklich, ich will jetzt da keine Stereotype Nationale, aber ich habe dann eine Bekannte gefragt, die sich auskennt, man tut jetzt wirklich nicht mit dem Gesicht so viel herumgestikulieren. Und das mit der Ironie ist auch nicht ganz so wichtig. Aber der Rain checkt das schon. Der Rain checkt das. Eine meiner Lieblingsstellen im Buch ist, wie der Rain in ein China-Lokal kommt und sich gemeinsam mit dem Chef vom China-Lokal lustig darüber macht, was die Österreicher glauben, was chinesisches Essen ist. Wie war da die Erfahrung von China? Große Sehnsucht nach der chinesischen Küche. Es muss wahnsinnig gut sein. Es ist unendlich gut. Und es ist so, es hat mir auch eine Szene gegeben, wenn wir auf Reisen, und wir haben dann, es war irgendwas, man kann einfach überall reingehen, ohne Bedenken und alles bestellen, was man mag. Man hat halt nur so ein Glück, dass es auch eine englische Speisekarte gibt, also ein bisschen abseits, aber je abseitiger, desto großartiger und dann sind wir in so einer kleinen Jumsen gesessen, an einem kleinen Tisch zu dritt, drei Frauen und neben uns ein großer Tisch mit schon ziemlich betrunkenen, sehr lustigen Einheimischen. Und wir haben dann auf alles mögliche geteilt auf dieser Karte. Und da ist dann schon irgendwie so ein VegTable dabei gestanden. Und wie er dann die Bestellung aufgenommen hat, hat er so, ha, ha, ha, und dann hat er uns da so pantomimisch umgeteilt, wir müssen auf den großen Tisch. Und die Besoffenen, es wird ziemlich viel geschnapselt dort, und die Besoffenen vom Nebentisch, die uns schon sehr freundlich angeschaut haben, die haben so respektvoll umgeschaut. Und dann ist die Bestellung gekommen, und es hat sich auch der große Tisch gebogen. Also es war Hauptspeise, Hauptspeise, und das hat dann auch jede von uns, ich will nicht angeben, aber jede von uns hat zusammen gegessen. Drei Hauptspeisen. Und daraufhin haben uns dann die Herren am Nachbartisch auf einen Schnaps eingeladen, den wir sehr gerne getrunken haben, weil wir ihn gebraucht haben. Nein, es ist super. Ich glaube nur, dass es jetzt nicht mehr so angenehm ist, in China zu reisen. Es ist noch sehr einfach gegangen, man hat ohne Probleme mit Bargeld zahlen können und auch WLAN, glaube ich, gibt es eh jetzt, gibt es ganz bestimmt überall, aber du musst halt irgendwelche Apps runterladen, Widget und du kannst eigentlich nur mehr mit dem Handy zahlen und du wirst, glaube ich, als Tourist schon noch stärker geströmt oder gegängelt. Wo du hingehen sollst und wo nicht. Ja, das mit dem Handy wird bei uns wahrscheinlich auch irgendwann mal kommen und dann ist man eigentlich komplett überwachbar, zumindest, sagen wir es so. Du hast ja, wobei man sagen muss, also eben China-Restaurants gehören ja eigentlich mittlerweile, so wie die von dir geschilderte Raiffeisenbank, zur österreichischen Leitkultur, weil die gibt es wirklich in jedem Dorf mittlerweile. Ich will jetzt da übrigens nicht unbezahlt Werbung machen, aber ich mache doch unbezahlt Werbung für Singapur in der Salzburger Straße. Das ist mein Happy Place. Ah, okay, ja. Es ist relativ klassisch, also es ist jetzt nicht die ortsüblich chinesische oder singapurische Küche, aber Wir sind auch in der Salzburger Straße bei Lim oder Sun. Die ist linker Hand draußen und das ist, da kann man mitnehmen auch, ist eigentlich ein Asier-Shop, die aber ein paar Tische haben und da wird alles frisch gemacht, sehr, sehr gut. Aber ich weiß nicht, ob sie, das wollte ich dich zum Beispiel auch fragen, ich weiß nicht, ob sie, wir nennen sie immer Asiaten, ist wahrscheinlich auch eine Art von Rassismus. Weißt du, ob die Chinesen in China wirklich Chinesen sind oder sind es Koreaner? Also da hätte ich mir ein bisschen schwer getan, weil es ist ja doch so ein, weißt du, wenn man so sagt, die sagen Europäer, wir sind Europäer aus wie viele Länder haben wir? 40 ungefähr, die so unterschiedlich sind, ja, sogar die, die die gleiche Sprache haben, sind extrem unterschiedlich. Wie kann man über einen ganzen Kontinent, ist ein bisschen schwierig und wenn die in Hallstatt sind, sind es für uns immer die Asiaten. Das ist auch so die komplette Absurdität, weil auf der einen Seite sagen wir, das ist ein Chines oder das ist ein Asiat, ist eben schon alleine die Küche und ich bin wirklich nicht sehr weit eingedrungen, aber es ist ja schon alleine in China. Ich meine bitte, dieses Land ist relativ groß, habe ich mir sagen lassen. Es wohnen relativ viele Menschen dort und die haben, das sind ja nicht nur einfach Dialekte. Es ist eigentlich ein Wunder, diese chinesische Sprache, die als Einheit funktioniert, aber nur über die gemeinsamen Schriftzeichen, die man in Wahrheit auch nicht erlernt. Also jetzt als späteinsteigende Europäerin, ich sage da keine Chance, das zu erlernen, aber diese Schriftzeichen sind überall gleich und die Dialekte unterscheiden sich so, dass die einander praktisch nicht verstehen können. Also das ist schon, und dann, also Nord- und Südchinesisch. Und recht lustig ist, das habe ich nur vergessen zu sagen, es war letzte Woche war in der Zeit, in diesem bunten Teil, der ein bisschen unterhaltsam ist, eine Reportage drinnen. Ich habe das vorher schon gewusst, dass alle, die in Deutschland, Österreich, in Europa, also für die Chinesen ist das jetzt einfach alles Europa, völlig nachvollziehbar, und dass praktisch alle chinesischen Restaurants von Menschen aus einer bestimmten Stadt geführt werden. Restaurants von Menschen aus einer bestimmten Stadt geführt werden. Ich habe es jetzt wieder vergessen, es ist aus dem Süden und diese Küche, die uns da jetzt so als chinesisch, die lachen wirklich über das, was wir da essen, dieses Chopsey, das sind ja alles europäische Erfindungen. Und die kochen in Wahrheit, glaube ich, ganz anders und sind aber alle wirklich aus dieser Gegend. Das hat sich irgendwie so eingebürgert, so wir machen den Export an Gastronomen in Europa. Also es ist wirklich ein Stadt und das klingt ja schon fast so wie erfunden. Mit sowas habe ich große Freude, weil es steht da auch relativ viel drinnen, was ja wirklich stimmt. Ja, es ist, das hat man auf jeden Fall gesehen, es ist sehr recherchiert, es ist wahnsinnig gut beobachtet. Ich habe jetzt ab jetzt ein bisschen Angst vor dir, wobei du beobachtest ja nicht so und stehst mir im Block, das geht so nebenher, glaube ich. Und du hast so viele menschliche Dinge beobachtet auch und nebenher, glaube ich. Und du hast so viele menschliche Dinge beobachtet auch. Und du hast möchte ich jetzt vielleicht auch noch kurz, also ja, das musst du jetzt aushalten. Ich muss die loben. Ich fand deine Metaphern wahnsinnig gut, die du hast als alter Germanist. Aber da habe ich wirklich ein bisschen Sorge gehabt, weil da kann man es voll schnell übertreiben. Ja, aber ich lese zwei vor. Sie würde gern an der Konversation teilnehmen, versäumt aber vor Müdigkeit und Schwibbs jeden möglichen Einsatz wie ein Besoffener die Paternoster-Kabine. Das muss einem einfallen. Ich finde es großartig. Sehr autobiografisch, aber nicht mit Alkohol. Ja, habe ich sie. Was kommt als nächstes? Ich weiß es selber nicht mehr. Das ist ein Grund, warum für mich das Kiffen nicht legalisiert werden müsste. Das ist genau der Effekt. Das war zum Beispiel auch recht cool. Es macht sie wütend, dass ihr Ex wegen der Literatur das letzte Wort behalten wird. Das war zum Beispiel auch recht cool. einer Leiche. Denkt sie in ihrem Ärger und ist gleichzeitig froh, nicht selbst schreiben müssen, bei der Prothesen-Metapher ist sie schon nicht mehr sicher. Das freut mich gerade, das habe ich schon wieder ganz vergessen. Ja, das ist wunderbar. Das wollte ich dich eigentlich eh auch schreiben, ob du mir jetzt andere Lieblingsmetaphern sagen kannst, vorher hatten wir die Tinte, die Nacht, oder ob du auch alles vergisst, was du schreibst. Ich vergesse alles immer. Ich bin dann oft sogar bei eigenen Lesungen überrascht. Denke mir, ja, eigentlich gar nicht so schlecht. Was ich jetzt auch gerade, ich genieße das jetzt auch gerade, oder es ist auf jeden Fall voll interessant, so viele Lesungen habe ich aus dem Buch noch nicht gemacht, aber bei der Buchpräsentation in Wien, die ja extrem oberösterreichlastig war, ist schon gelacht worden, wie ich nur das Wort Riker gesagt habe. Das hat in Leipzig nicht funktioniert. Ja, die kennen das nicht natürlich. Ich habe nur gesagt, in meiner Lesung kommt jetzt vor, eine Bank, vielleicht ist es im Buch besser ausgedruckt, in der in jedem Ort Österreichs steht, eine Filiale davon ist, auch immer ein Lacher. Keine Ahnung, vielleicht sollten wir uns als Comedians bei Raiffeisen bewerben. Du, Kapperl, setz dich schon auf. Hermann Mayer ist für mich ein großes Idol. Der ist wirklich topfig geworden. Und Dominik Thiem? Nein, das ist Bank Austria. Du, wie viel Zeit haben wir noch? Was habe ich noch? Wir haben noch recht viel Zeit. Ich weiß gar nicht, ob das so... Ich kann das Publikum... Ich schreibe mir immer was auf Was hab ich noch? Wir haben noch recht viel Zeit. Ich weiß gar nicht, ob das so... Ich kann das Publikum mal was sagen. Ich schreib mir immer was auf und dann mach ich ganz was anderes. Das hat mich jetzt sehr interessiert. Du vergisst das auch alles. Du schreibst, aus dir strömt generalisch der Wortfluss. Ich weiß nicht, woher es kommt. Und die Sekretärin tippt uns der Berthold rechtartig ab und dann hast du das vergessen, was du geschrieben hast. Und sagst, das ist gut. Ich tippe es mühevoll selber ab, aber ich kann mich dann nicht mehr daran erinnern. Das ist weg. Andere können, vielleicht sind wir zu wenig selbstverliebt. Andere können ihre Texte auswendig zitieren und wow. Gestern sind wir übrigens nach der Lesung im Stifterhaus Barbie Markovitsch. Übrigens Barbie Markovitsch, bitte kaufen Sie Mini-Horrorgeschichten, sie sind so extrem gut. Sie hat eh da in Wöss schon daraus gelesen. Sehr grausig, sehr lustig, wirklich gut. Und dann sitzt sie da und schildert uns eigentlich die Zumutung, die es bedeutet, wenn man diesen Preis der Leipziger Buchmesse kriegt, sie hat gesagt, ja, dann wird man fünf Stunden nur interviewt und ein Mikrofon nach dem anderen wird in dein Gesicht gesteckt und da stimmt wirklich, ich bin nur einmal kurz aufs Klo gegangen dazwischen. Und dann sagt sie aber auch sowas in der Runden wie, ja, ich hoffe, dass ich nicht rausgeschmissen werde aus diesem Literaturbetrieb. Weil das nächste Buch, das wird auch wieder eher lustig oder das wird auch wieder blöd. Und dann haben wir so sehr qualifizierte Damen rundherum gesessen und auf einmal haben alle gesagt, ja, ich habe auch Angst, dass wir mal draufkommen, dass ich es nicht kann. Und insofern bist du auch Ehrenfrau. Du zweifelst hoffentlich jetzt nicht mehr. Aber wir haben uns eh einmal über das unterhalten, also mit was für einem Ego manche schreiben und bis zu einem gewissen Grad ist es glaube ich auch gut oder gesund. Ja, aber der Zweifel ist auch gesund. Aber du darfst ruhig weniger Selbstzweifel ist auch geschehen. Aber du darfst ruhig weniger Selbstzweifel haben. Danke. Für das habe ich eh die Präsidentin. Aber die kann nicht immer die Präsidentin sein. Aber die Präsidentin ist eine Rolle und das bist du. Und ich kann nicht immer die Präsidentin sein, weil da stehe ich wirklich ganz anders. Als Präsidentin kannst du es nicht verlesen. Wenn wir schon sind bei Literaturbetrieb, also rausfallen kannst du ja nur, wenn du nichts mehr schreibst. Ich weiß schon, mit Gliederpolle nichts geschrieben. Ah ja, stimmt. Du brauchst ja gar nichts schreiben. Du bist die. Man kann ja als Figur da rumgrundeln. Hast du was in Arbeit? Ja. Im Kopf oder schon am Papier? Immer interessante Frage, schreibst du auf Papier mit einem Kugelschreiber oder gleich in den Laptop? Ich habe ein Notizbuch, da schreibe ich nachher meine ganzen Beobachtungen über die ein. Wenn du heimkommst heute Abend, Obacht, sage ich, es kommt alles irgendwo vor. Nein, das möchte ich gar nicht herdudeln. Es ist sogar wirklich so, dass meine Schwestern mir ähnliche Geschichten erzählen oder auch liebe Freundinnen und Freunde oder irgendwelche Leute erzählen mir Geschichten und ich frage dann auch manchmal, darf ich das nehmen? Oder ich kriege schon so, ich habe was für dich. Es ist so, wie wenn man an der Donau spazieren geht und da einen schönen Stein findet und der wird mir dann gebracht und ich baue einen ein oder nicht und ich schreibe mir das in ein Notizbuch hinein. Ganz klassisch, da kann ich mir auch irgendwie im Zug machen, das ist besonders gern. Das schaut aber ganz toll aus. Haben wir da so notiert? Ja. Dann schaue ich, da kann man nämlich dann gleich zu Hause schauen. Nein, das mache ich nicht. Ich muss auch ein bisschen mit der Hand schreiben, bevor ich dann eh ganz schnöde. Ich muss ein paar Seiten ganz, wie soll ich das jetzt sagen, makellose Prosa lesen. Ich verrate es jetzt nur da drinnen, mir kommt es nämlich zu pompös vor und zu anmaßend, aber ich habe während des Schreibens von derselben Stadt sehr viel Mann ohne Eigenschaften gelesen. Ui. Ja. Das ist aber viel lustiger dein Buch als... Nein, der Mann ohne Eigenschaften ist störeweise voll lustig. Und deins habe ich auch zu Ende gelesen, den Mann ohne Eigenschaften nicht. Der ist nicht dazu da, dass er zu Ende gelesen wird. Nein, nämlich wirklich nicht einmal. Ich habe auch Zauberberg nicht zu Ende gelesen. Ich bin überhaupt ein ziemlicher Banause. Nein, das ist der Mann ohne Eigenschaften. Da können wir jetzt lang reden drüber. Können wir gerne auch bei der Suppe debattieren. Das ist Urfahrt. Nein! Jetzt kommt Leben in die Bude. Quälend langweilig. Nein. Nein, es geht ja nicht um das, dass ich das dann her schaue. Das ist immer die Schlussschlägerei. Ja genau, das machen wir eigentlich immer so. Und die Leute wissen das. Ja, finde ich. Hilfe, der Hund. Komm her, hilf mir. Fast sagt sie dann. Das ist herrlich, hat sie streng untercheckt. her, hilf mir. Fast sagt sie dann. Das Herrlich hat sie streng untercheckt. Danke, Puttinger. Komm her, komm, Bubi, schnell zu mir. Hoppi, hoppi, du musst mir helfen. Mann ohne Eigenschaften, wollte ich sagen, eine bevorzugte Lektüre von mir. Ist ein sehr, sehr spannendes Buch. Die Sätze sind angenehm lang, oft eineinhalb Seiten. Gut, Paul. Ja, super. Und es passiert nichts, das ist auch ehrlich. Lass mich das ernsthaft sagen. Ich sage es auch ernsthaft. Ein Buch ohne Handlung, aber es hat eh nur 600 Seiten. Wow. Thomas soll sich nicht abschrecken lassen, aber bei mir gibt es auch jetzt nicht so viel Handlung, aber es hat eh nur 600 Seiten. Wow. Darum soll ich es euch nicht abschrecken lassen, aber bei mir gibt es auch jetzt nicht so viel Handlung. Aber es menschelt. Ja, da menschelt es. Die Tischlerin schneidet sich in einer Tour, die ist eigentlich ziemlich ungeschickt. Und es ist gestern, der Fastuber wollte mich aus der Reserve locken und wollte, dass ich sechs Szenen vorlese. Ich habe gesagt, das ist ganz schnell geschehen. Das ist typisch Fast-Tuber. Der will ja auch immer in die Saunamitte, oder? Darf man das öffentlich sagen? Du auch. Es tut nicht so scheinheilig. Ich habe ihn nur nachgemacht. Sehr durchschaubar. Gestern, ich habe gesagt, es sind nur zwei Szenen drinnen, die so ungefähr sechs Szenen durchgehen könnten und weil der Buttinger heute auch wieder im Publikum sitzt, heute ist es hier nicht so. Er ist schon gegangen. Das war schade, weil ich habe gestern im Stifterhaus gesagt, ich möchte gerne meinen Vorlauf, Vorlass verkaufen, meinen Vorlauf verkaufen. Die Metapher ist unangenehm treffend, unaufsichtlich worden, weil ich habe ein Notizbuch herumliegen lassen. Da hat er mich eingeschrieben, nachdem er diese Entwürfe dann auch gelesen hat und sehr streng mit mir war. Er hat einiges gefunden, was nicht funktioniert hat für ihn. Im Buch? Ja. Echt? Ich habe es auch umbessert, also Es ist nicht so. Und dann hat er geschrieben, ich glaube in Wels spreche ich es aus, im Stifterhaus habe ich mir das Verbum nicht aussprechen getraut. Es muss in deinem Buch noch mehr gebudert werden. LG-Klass. Und dieses germanistische Dokument möchte ich voll gerne im Stifterhaus. Habe ich gestern dann unter der Petra Maria Dalling und Regina Pinter gesagt, das gab es jetzt schon zum Kaufen. Großartig. Und daraufhin wurde der Büchertisch in Linz aber sowas von leer gekauft. In Wörth, sage ich es dazu, die sechs Szenen sind nicht so lang. Also es ist sehr irreführend. Ich muss gestehen, ich kann mich nicht an die erinnern. Ja, das ist eh Absicht. Weil es eigentlich nur ironisch drüber ist. Die Johanna erlebt was bei einer Fortbildung. Ja. Und da hat sie dann am nächsten Tag recht. Ich weiß es wieder. Oh, dass ihr das passiert ist. Aber es ist ja nicht detailliert geschildert. Nein, gar nicht. Kann man das? Ich glaube, man kann es nicht. Die Doris hat tatsächlich dann Geschlechtsverkehr. Hast du schon eine gute? Nein, noch nie eine gute 16-Jährige. Sie hat Geschlechtsverkehr mit ihrem Mann. Ja. Das weiß ich auch noch, aber was passiert, weiß ich nicht mehr. Es geht für sie gut aus. Es geht für sie... Dann alles gut. Super. Und er wird zwar ja auch ein bisschen getaugert worden sein. Aber Sechszähnen in der Literatur sehe ich sehr kritisch. Sehr schwierig, oder? Hast du jemals eine gute gelesen? Bei dir kommen auch keine Sechszähnen vor. Du umschiffst das auch total. Nein, freilich. Na kann man nur. Ist sehr peinlich. Es gibt von Martin Walser so Sexszenen und so und das ist wirklich sehr, sehr grauenhaft. So alteweise. Entschuldigung, aber ich bin ja selbst fast ein alter, weißer Mann. Am Ende fluten Lawinen das Tal und so. Also, ja, kannst du dir vorstellen. Aber das ist wirklich grauenvoll. Aber der gilt zum Beispiel als super Schriftsteller. Wär gut. Auch nicht mehr so. Also ich glaube, dass es ganz viele lustige, freshe Sex-Szenen gibt, die auch irgendwie nur funktionieren, wenn sie ein bisschen ironisch und ein wenig verrückt sind. Aber so ernst. Ich meine, auf der anderen seite wir haben uns unterhalten dieses unendlich erfolgreiche genre new adult wo vor allem junge frauen sie 23 stund anstehen um auch wirklich bücher zu kaufen und die ich wirklich zu lesen woran nichts falsch sein kann was ist das das ist so ein Genre, wo Frauen für Frauen schreiben. Also so binär. Also ich kann das nicht schreiben. Ja, lest das einmal. Das ist ein Markt, das ist ein Riesenmarkt. Die verdienen wirklich Unsummen und das ist handwerklich, glaube ich, auch überhaupt nicht schlecht gemacht. Wie soll ich das sagen, das sind nicht jetzt total moderne Groschen-Romane, die auch noch einen bestimmten... Also das ist so schematisch, ist aber schon durchgeschrieben, also gemacht, kommt da die KI wahrscheinlich nicht. Und das funktioniert wie geschnitten Brot. Ja und warum für Erwachsene, weil es Sex ist. Und da wird mehr gepudert, um den Puttinger zu zitieren. Ich würde auch nie pudern sagen. Pudern ist... Nein, pudern ist wirklich... Pudern ist kein schönes Wort, oder? Nein, wieso? Wir sagen nicht pudern. Nein. Finde ich sehr proletig. Du, Minky, am Ende sagst du noch, Wieso? Wir sagen nicht Budern. Nein. Das ist für mich sehr politisch. Du, Minky, am Ende sagst du noch, und wir kommen jetzt auch langsam zum Ende, bevor noch eine Prüfungsfrage kommt. Am Ende schreibst du dann noch, da kommt ja der Ex von der Hilfe mir da einen Schwester, der ja ein Arsch ist. Der schreibt die ganze Geschichte auf. Ja, er ist ein Arsch, aber schlecht. Er ist der Protagonist. Mit dem Holzbein. Die Geschichte gibt es wirklich, die habe ich geschrieben. Also das geht voll auf meine Kappe. Welche jetzt? Du bist der Ex. Naja, gleich. Wie heißt das andere Buch? Die Raumforderung. Das ist eh noch nicht fertig. Für mich war es schon fertig, aber es ist leider zu kurz. Habe ich mir... Ich habe nachgefragt. 100.000 Zeichen klingt super, aber... Ja, das ist zu wenig. Das reicht für ein 90 Minuten Theaterstück, aber für ein Buch ist es zu wenig. Das ist aber eine super Geschichte. Das ist mit Adalbert Stifter Stipendium prämiert worden. Und es kommt einer vor, der in der Literaturförderabteilung des Landes Oberösterreich arbeitet. Ui. Und da war dann die bei der Lesung dabei, die das actually wirklich macht. Sie hat zum Glück sehr gelacht, weil sie eine liebe Frau ist. wirklich macht, sie hat zum Glück sehr gelacht, weil sie eine liebe Frau ist, und der, also das ist halt, da erzähle ich es, wieder ein Mann, da habe ich mir leichter getan, da sind wir wieder bei der Selbstdistanzierung, der schreibt eine Geschichte und ein kleiner Teil davon ist in der Rampe erschienen. Und das habe ich mir halt so vorgestellt, das ist aber jetzt überhaupt nicht wahnsinnig wichtig, nur damit man jetzt merkt, das geht alles immer total auf meine Kosten. Dieser freche Typ, da kommt die Johanna nämlich schon vor in dem Geschichtl und er schickt ihr das und sie ärgert sich total, dass er ihre Geschichten verwurschtelt hat. Und sie schmeißt das dann weg, empört und sagt, das sind meine Geschichten und so lange waren wir dann auch nicht zusammen, dass er das schreiben darf. Da hast du dich also sozusagen gerecht, indem du diese Figur... An mir selbst. An dir selbst gerecht, indem du diese Figur hingeführt hast. Nein, ich habe mir jetzt schon gedacht, dass mir, glaube ich, eigentlich gefällt, dass ich die Figur jetzt noch nicht... Ich habe eben einmal Maria, die hat keine gute Lebenserwartung, das ist, glaube ich, ich jetzt nicht spoilern. Nein, aber ansonsten kann man... Du sollst nicht spoilern bei Lesungen. Vielleicht sterben alle am Ende. Aber ich habe mir gedacht, vielleicht lasse ich es wieder aufstehen und im nächsten Roman herumgeistern. Ja, zum Beispiel so, wie du es hier selber vorschlagst. Ja, zum Beispiel so wie du es hier selber vorschlagst, ein besserer oder schlechterer Schriftsteller hätte, nicht gegendert übrigens, hätte über das dritteatt an einem Baggersee nahe Adnang-Buchheim errichtet wird, um die Ströme besser lenken zu können. Weil es ohnehin schon egal ist und die Autorin die Zügel schießen lässt, können die protempkirchlichen Fassaden des Ersatzkulturerbes am Abend vor der Eröffnungsfeier in Flammen aufgehen. Ein kulturterroristischer Akt und ein loderndes Symbol gegen den Overtourism. Ja, na, ging ja doch auch. Ich bin übrigens extrem enttäuscht, dass sich die Kulturhauptstadt noch nicht an mich gewarnt hat. Das ist schade. Dabei habe ich, also man macht allerorts Werbung für dich. Hallstatt war ja auch ein Thema. Overtourism, aller Art Werbung für dich. Hallstatt war ja auch ein Thema. Overtourism, interessiert dich das überhaupt? Doch, sogar extrem. Und mich wundert es, es ist doch faszinierend, weil die äh jetzt muss ich es einmal so, es sollte nicht nach einem Eigenlob klingen, sondern es ist ein riskantes Lob gewesen von Elias Hirschl, der hat es angefangen zu lesen und dann hat er sich gedacht, oje, schon wieder eine Dorfgeschichte. Und da hat er auch recht, weil die gehen halt auf eine Skitour und haben einen dicken Hund geerbt. Und dann geht es halt um China und es geht um die Menschen, die ins österreichische Heilstadt kommen und es geht mir schon sehr viel um diese Migrationsströme, die immer schon durch Europa durchrauschen. Außer bei dir. Du bist seit tausend Generationen aus dem Müllviertel, oder? Das ist jetzt eigentlich, mir ist peinlich, dass du das so artest. Ich bin wirklich, also viele Generationen... Aber darum interessiert dich das vielleicht. Ja, ich habe einen Migrationsneid. Ich habe gestern auch der Barbie Markovitsch beschreiben wollen, dass man am Karfreitag früher keine Veranstaltungen... Und ich sage zu ihr, wir, bei uns, dass wir am Karfreitag früher keine Veranstaltungen und ich sage zu ihr, bei uns hat man früher am Karfreitag nichts veranstalten dürfen und dann schaut sie mich so an, die jetzt auch wirklich schon seit tausend Jahren in Wien lebt, was heißt bei uns? Und ich sage, entschuldige bitte. Und dann bin ich ins Schwimmer gekommen und habe gesagt, du bist ja wohl nicht katholisch. Nein, ich bin gar nichts. Ja, man wird unsicher, gell? Ja, man wird unsicher. Auch als Müllviertlerin. Was wolltest du aber eigentlich sagen? Overtourism. Warum findet der Kollege Hirschl, der Geschätzte, euer je wieder eine Dorfgeschichte? Mag der keine Dorfgeschichten? Naja, es ist jetzt... Meinst du, es ist auch eine Dorfgeschichte? Nein, das ist auch keine Dorfgeschichte. Da geht es ja auch um Themen, die sehr viel mit den globalen Strömungen zu tun haben. Mit den Immobilien spekulieren und einem ekelhaften Münchner, der alles zusammenkauft. Das ist ja auch ein Wiener, der dort lebt. So, reden wir wieder von dir. Wilder Jagd. Aber es gibt übrigens andere Romane von dir auch zu kaufen. Das ist ein guter Büchertisch. Naja, aber es ist doch, wenn man nach Hallstatt reist und wirklich, es war jetzt auch während die Lockdowns, da sind ja dann auf einmal wir aus Österreich, also wir haben dann diesen Binnentourismus gemacht. Da ist mir dann auch diese sehr schöne Szene passiert, wo die Buben gesagt haben, dass sie aus Adenang-Buchheim sind. Da ist mir dann auch diese sehr schöne Szene passiert, wo die Buben gesagt haben, dass sie aus Adnang-Buchheim sind. Da waren auf einmal in Rohr-Hallstatt auch wieder total voll, was wirklich absurd war, weil dort niemand, der irgendwie auch noch entfernt als asiatischer Mensch gelesen werden konnte dort war und es war trotzdem bumm voll, weil halt dann einmal Menschen aus Österreich sich das Hallstatt anschauen wollten. Also so dieser Metatourismus. Und mir hat das schon, das tragt das Buch, finde ich, schon auch, mir hat das wirklich sehr, sehr interessiert, wie es sich in diesem Hallstatt jetzt lebt. Und es ist ungemütlich. Aber sie sind durch diesen bizarren Tourismus halt auch zu einigem Wohlstand gekommen. Also schon alleine was... Aber der Preis ist hoch. Ich kann dazu empfehlen, ich weiß nicht, ob du es gelesen hast, in dem Buch zur Kulturhauptstadt Salzkammergut 24, wo du auch was geschrieben hast. Die Isolde Karim hat was geschrieben und das fand ich sehr, sehr gut über Hallstatt, wo sie so ähnlich gesagt hat, wie dass die Hallstätter zu Darstellern ihres eigenen Lebens werden. Also man ist nicht mehr Bäcker, sondern irgendwie spielt man Bäcker, wenn man die ganze Zeit dabei fotografiert wird. Oder wenn sie ein Leich haben und zum Friedhof gehen, gehen ja die alle mit und schauen. Also es ist dann nicht mehr, aber es ist wirklich so, ja. Und es ist dann nicht mehr Sightseeing, sondern Live-Seeing, wie sie gesagt hat. Und das fand ich einen schönen Satz. Live-Seeing ist gut. hat und das fand ich einen schönen schönen satz also das vielleicht auch verhalten wir jetzt gerade ein bisschen eine metapher wieder wurde ja meist drin bist halstatt wahrscheinlich hast du so gemeint und ich verstehe sie erst jetzt ist natürlich auch könnte eine metapher auch für social media sein wo man sich ja auch immer selbst bespiegelt und wo man Leben spielt und darstellt. Schickst? Ja. Das freut mich, wenn du als Leser gescheiter bist als das Buch. Nein, das Buch ist nicht gescheiter als du. Ja. Das steht ja da drinnen. Du musst dich erst daran gewöhnen. Ich habe mich leer geschrieben jetzt. Nein, aber diese, genau diese Darstellung, die, also da im Buch, weil es zu einem Zeitpunkt spielt, wo Social Media noch nicht so ganz dieses lebensbestimmende Ding war, ich habe übrigens ein super Lektorat gehabt, die das ganz genau aufs Jahr gelesen hat und die mir auch gesagt hat, den Film hat es zu dem Zeitpunkt noch nicht gegeben und da hat es noch keine Drohnen gegeben. Und dann habe ich so herumgebastelt und Smartphones hat es, es fängt so an, circa 2010, 2011. Und das vergisst man wirklich sehr schnell, weil es jetzt sehr normal geworden ist, wirklich sehr schnell, weil es jetzt sehr normal geworden ist, diese Social Media Bespielung und Inszenierung. Was aber nach wie vor ein touristischer Trend ist. In China, wir haben einmal einen Ausflug gemacht, auch mit anderen, mit Binnentouristen, das war sehr interessant, haben wir wirklich frisch gegessen, Reisterrassen haben wir uns dort angeschaut und dann sind uns auch so ganz kleine Programmierfehlerchen aufgefallen, mit denen wir viel Freude gehabt haben. Also so Glitches nennt man die ja im Computerspiel, zum Beispiel, dass da eine von den Reisbäuerinnen ganz falsche Socken getragen hat. Die war auch in so Reisbäuerinnen-Tracht und das war alles irgendwie, es ist dann so gekippt, man hat es dann gecheckt, dass das eigentlich komplett inszeniert ist. Also das sind auch Themenparks, die da eingerichtet wurden. Und das ist aber für Menschen in China, die ja eigentlich überhaupt nicht einmal Urlaub machen, das gibt es gar nicht als Konzept, aber manchmal machen sie dann doch Ausflüge. Jetzt ist es umgekehrt, wenn sie die dann einen sauteuren, natürlich sehr prestigeträchtigen Ausflüge. Jetzt ist das umgekehrt, wenn sie die dann einen sauteuren, natürlich sehr prestigeträchtigen Ausflug nach Europa leisten können, haben die natürlich diesen Blick, dass das Themenparks sind, wo was für sie als Touristen inszeniert wird. Und das habe ich ganz oft erzählt, zum Beispiel bei deiner Hochzeit, da habe ich auch schon mitgeschrieben, weil du hast mich so gut versetzt mit Freunden von dir, die sich gut auskennen mit der Hochzeit da drin. Dass das halt wirklich sehr oft vorkommt, dass chinesische Touristen fragen, where do you live? Und dann sagen die Touristen, da, also eben, dann sagen die echten Menschen von Hallstatt, da, du Trottel. Und die dann wirklich, die gehen dann da rein, das ist jetzt nicht so eine, wirklich zu Recht als rassistisch zu deutende, ja so sind halt die Asiaten so distanzlos, weil die halt dann, da gibt es so viele Geschichten, dass die dann einfach reingegangen aufs Klo. Das ist, sie glauben wirklich, dass das für sie als Dorf eingerichtet wurde, weil es wirklich so absurd ist und weil es so touristisch überformt wird. Wenn die in Bad aus See drüben sind, verhalten sie sich ganz anders. Weil es halt da einfach nicht so offensichtlich ist, dass das da ein Themenressort sein könnte. Im Grunde sind sie uns noch gar nicht recht viel, aber das verrate ich auch noch gar nicht. Sag es ihnen nicht. Nein. Sag es ihnen nicht. Du Minke, es ist neun. Wir hören auf. Es kommt als allerletzte eine Prüfungsfrage, die überführt in den restlichen Teil des Abends. Warte, ich darf hier ganz kurz in deine Rolle als Moderator schlüpfen. Es gibt Flyer, ich glaube, sie liegen am Tisch und sonst haben wir extrem viele Flyer. Das nächste echte Experiment Literatur ist nämlich schon am 17. April und das ist sowas von eine Riesenempfehlung in Kooperation mit Thalia Wels, ich freue mich schon sehr drauf, Johanna Seebauer und dieser gewisse Elias Hirschl. Gestern hat sich eine von mir das Buch signieren lassen und dann hat sie gesagt, da kommt der Hirschl einmal wieder und die war ganz glücklich. Hirschl habe ich schon gesehen, liest sehr gut, sehr rhythmisch wie ein Musiker, das merkt man, dass er ein Musiker ist. Super, aber die Welser kennen den schon, die Welserinnen, weil nämlich der Hirschi ist einer von uns, weil er in Welser Oma hat. Na geil, das ist auch unsriger. Also 17. April, aber die Johanna Seebauer ist auch, ich habe sie jetzt schon kennengelernt in der Zwischenzeit, super. Ninschhof, Super Buch, super Frau. Super Bücher. Ja, kenne ich leider nicht. Aber sicher super. Schlupfe wieder aus. Jetzt bin ich wieder ein Prüfling. Wir haben mit der Germanistik begonnen. Wir wollen mit der Germanistik enden. Prüfungsfrage. Ein literarischer Topos. Wiederkehrend. In Ihrem Buch, Frau Meindl. Oder ein Das das Topos. Bist du da sicher? Weil ich bin mir nicht sicher. Das Topos oder der Topos? Also ein Thema, das immer wieder kommt. Eines, ein Hauptthema. Und es leitet in den Abend über. Es ist eine Art Rätselfrage. An mich oder ans Publikum? An dich. Alle haben es ja noch nicht gelesen. Übrigens gibt es einen Büchertisch, da kann man das kaufen. Es kostet nur 208 Euro und hat 26 Seiten. Geschmolzen. Aber ich habe extrem lange Arbeit. Aber es zahlt sich aus, jede Seite ist ihr Geld wert. Und ich will, dass meine Leistung sich lohnt. Also bitte kaufen, kaufen, kaufen. Aber es zahlt sich aus, jede Seite ist ihr Geld wert. Und ich will, dass meine Leistung sich lohnt. Also wenn die wollen, bitte kaufen, kaufen. Ja. Topos. Buch. Was kommt? Alle 10 Seiten vor. Bier. Die Kandidatin hat 100 Punkte und somit sind wir zwischen Eggenberger Zinktau zum Baumgartner entlassen. Danke, danke, danke, danke. Danke, danke sehr lieber Thomas für die Technik, danke fürs Streamen und das sage ich jetzt selbst, die Autorin ist gerne bereit die Bücher zu signieren und vielleicht bringt mir jemand tatsächlich ein Bier, muss aber nicht sein, weil so nötig habe ich es auch wieder nicht. Ich bringe dir ein. Musst, musst. Oder die Nachbarn. Das sind Sveins, Naster nicht eigentlich. Gestern haben sie mir ein Pfeffi und ein Glas gleichzeitig Bier gebracht. Sehr umsorgend gefühlt. Ich glaube, du kriegst einfach noch mehr. So viel müssen sie nicht sein. sehr umsorgend gefühlt ich glaube der Klux Klan hat noch mehr also für mich ist es ein Segenzeit Să vă mulțumim pentru vizionare!