Hallo, ich bin der Philipp und ich habe vier Jahre lang in Hamburg gewohnt. Und in den vier Jahren, immer wenn mich jemand gefragt hat, und wie ist es in Hamburg so, habe ich gesagt, voll die schöne Stadt, muss man sich unbedingt anschauen. Eine Freundin hat mich dann am Ende von den vier Jahren bei dem Angebot angenommen und hat gesagt, hey, es sind Ferien, ich komme zehn Tage zu dir. Zehn Jahre wäre ein bisschen lang gewesen. Und sie hat gesagt, sie will das ganze Touri-Programm durchmachen, sie will alles sehen und ich so, ja passt, mache ich mit dir, vielleicht sehe ich auch noch irgendwas Neues. Und sie war die zehn Tage da, ich habe mir das Programm gemacht und bin draufgekommen, ich habe in diesen zehn Tagen mehr gesehen, als in den ganzen 4 Jahren davor. Und das hat mich richtig schockiert. Und ich bin ins Denken gekommen. Und ich habe gewusst, hey, ich ziehe jetzt dann nach Linz, das passiert mir nicht nochmal. Ich bin jetzt seit ca. 2 1 1 halb Jahren in Linz und ich darf jetzt dreimal raten, was ich nicht gemacht habe. Und das hat mehrere Gründe. Einmal, der Mensch ist einfach... Es geht gar nicht weiter. Das wäre ein lustiges Bild gewesen. Das haben wir leider verpasst. Ja, leider. Ich war traurig, dass ich nicht so viel gesehen habe. Nein? Springt ein bisschen. Der Mensch ist ein Gewohnheitstier. Vielleicht kennt ihr das auch. Man hat so seine drei Flecken, da wo man arbeitet, da wo man wohnt und da wo man einkaufen geht. Und im Alltag bricht man aus diesem Dreieck nicht wirklich aus. Sicher, in seiner Freizeit macht man vielleicht mal was in der Innenstadt oder so, aber so wirklich in andere Viertel oder so kommt man nicht. Ich habe das schön öfters gemacht, Infos eingeschaut, zehn besten Restaurants, zehn coolsten Aktivitäten und denke mir, ah, das klingt alles nett, aber gemacht habe ich es nicht. Der Ansporn hat mir ein bisschen gefällt. Und da kommt jetzt unser Mobile Game ins Spiel. Go Linz. Bei Go Linz handelt es sich um einen interaktiven Spielplatz. Es ist ein Karten, wo man sieht, was für Aktivitäten man in Linz machen kann. Das sind aber Aktivitäten im Spiel. Wichtig ist es uns, dass die App oder das Game für die LinzerInnen ist. Man soll selber mal aus dem eigenen Viertel rauskommen, man soll was anderes sehen. Das ist zum Beispiel so, dass es Quests gibt und ich bin in meinem Viertel, ich wohne am Kaplanhof, habe schon alles gesehen und jetzt kann ich aber nichts mehr machen. Muss ich in ein anderes Viertel gehen, muss da Aktivitäten machen und komme mal ein bisschen raus aus meinem Alltag. Und gemeinsam mit Ella werden wir jetzt ein bisschen raus aus meinem Alltag. Und gemeinsam mit der Ella werden wir jetzt ein bisschen die Mechaniken durchgehen. Wie gesagt, es gibt Aktivitäten. Was ist so die erste, was man machen kann? Ein paar Minuten Kaffee trinken. Ganz wichtig, ist eigentlich das Einfachste, was man machen kann. Einfach mal woanders hingehen, mal sich in ein Café setzen, vielleicht sogar eben in eine neue Eröffnung, was man vielleicht eben auch in der App herausfinden kann. Zum Beispiel das Café Zufall. Das ist jetzt ganz neu hier im Bulgariplatz. Und ich komme drauf, ich war gerade in der Arbeit, aber ich habe irgendwie Lust und Zeit, dass ich heute noch etwas mache. Was mache ich? Ich schaue in der App, schaue, was gibt es vielleicht. Jetzt gibt es da ein kleines Popquiz eben zum Café Zufall. schau, was gibt es vielleicht. Jetzt gibt es da ein kleines Popquiz, eben zum Kaffee-Zufall. Und ich entscheide mich dazu, dass ich dort jetzt einfach hinfahre, werde einen Kaffee trinken, beantworte die Frage, die mir in der App gestellt wird und habe dadurch mal wieder was Neues gesehen, habe einen guten Kaffee gekriegt und falls mir sogar noch ein bisschen Zeit bleibt, kann ich noch andere Aktivitäten machen, wie zum Beispiel Schätze suchen oder anderes. Oder bei der Questgestaltung ist uns da keine Grenzen gesetzt. Ich habe einen Freund, es gibt Quests, die kann man nur zu zweit machen, gehe ich hin mit dem Handy, vielleicht in den Kajako zu Eis gehen und da macht man was gemeinsam, gemeinsam spazieren gehen oder irgendwas, was uns als Questdesigner so einfällt. Ich persönlich, die nächste Kategorie ist nicht so meins, ich bin nicht der Kreative, aber die Ella ist da eher begabt. Ja, und ich habe da vor allem sehr viel Spaß dran und die moderne Technik gibt uns ja immer mehr Möglichkeiten, jetzt ein bisschen lustig zu sein. Und zwar haben wir uns überlegt mit Augmented Reality, wenn man sie in Linz bewegt, man kann virtuelle Gegenstände sammeln, ohne irgendwie jetzt die Requests irgendwie zu verfolgen, sondern einfach nur mal dumm laufen reicht. Und dann kann man zum Beispiel am Asselektroniker-Center das schöne Linzer Wappen platzieren. Das kann ich dann, also das sehe ich dann einfach als App-Userin und wenn jetzt eben der Philipp sagt, hey cool, das taugt mir, ich baue da jetzt auch noch irgendwas dazu. Wir haben da ein bisschen immer gewitzelt mit am Taubenmarkt, dass wir da in den Brunnen einen coolen Pelikan-Aufblass- Schwimmreifen ein tun. Oder im 3D-Raum einen Cozy Space, ich habe eine Couch gefunden, die platziere ich da gleich einmal. Es gibt zwei Varianten, digitales Graffiti kann ich über den Sticker platzieren oder der 3D-Bereich. Dann mache ich mir ein bequemes Wohnzimmer irgendwo hin. Und das soll die kreative Kollaboration ein bisschen fördern. Kann man ein bisschen in der Stadt herumtaggen, sein Username hinterlassen. Und als nächstes, ich bin nicht so kreativ, aber ehrlich gesagt, ich bin manchmal nach der Arbeit schon so fertig, aber ich will mich doch noch irgendwie aussehen, aber gar nicht meinen Kopf ausstrecken, ich will keine Aufgaben machen, ich will nicht questen, ich will nicht kreativ sein, ich will mich einfach bewegen, was Neues sehen. noch nicht gemacht hat, kriegt man Punkte dafür, dass man da mal gegangen ist. Und da habe ich den intrinsischen Befehl schon fast, dass ich alles einmal abgehe, alles entdecke, jeden Weg zumindest einmal gegangen bin. Kann es sehenswerte Plätze geben, die man anschauen kann. Es muss gar kein Tourismusplatz sein, es kann irgendwo in einem Park sein, wo sich der Questgeber gedacht hat, der Stein ist cool, den mache ich jetzt zu einem Platz, dann kann man hingehen und sich den anschauen. Genau. Also wir haben uns da an den Wanderwegen, die Linzia zur Verfügung steht, orientiert. Zum Beispiel, ich habe noch nie so einen Wanderweg gemacht. Ich weiß, dass es die gibt, grundsätzlich. Aber dass ich mich selber mal motiviert hätte, dass ich mir die anschaue. Nicht so direkt, aber mit so ein bisschen Belohnungssystem könnte ich mir das schon vorstellen. Und für mich persönlich, erkunden klingt immer spannender als Sport machen. Also ich würde wahrscheinlich eher lieber in Linzerrunde erkunden gehen als sagen, ich gehe jetzt spazieren und mache Sport. Damit das Ganze in der App oder im Game Spaß macht, haben wir verschiedenste Belohnungssysteme und gamifyen das Ganze ein bisschen. Genau, es gibt die Leute unter uns, die lieben einfach Ranglisten. verschiedenste Belohnungssysteme und gamifyen das Ganze ein bisschen. Genau, es gibt die Leute unter uns, die lieben einfach Ranglisten. Vor allem Erkundungspunkte sammeln, durch eben Quests erfüllen oder eben neue Stadtviertel freischalten und andere Quests oder Schnitzeljagden. Ja genau, wir haben da eine kleine Rangliste. Die Linzer Torte ist mit Level 6 natürlich ganz oben. Und das System kann man natürlich beliebig erweitern. Und das nächste ist, ich weiß, die Ella redet regelmäßig für ihre Spotify-Stats. Wie viele Liren hast du gehört, dass Stats sind? Was ganz Wichtiges. Deswegen haben wir auch was für die Sammler. Genau, die Sammler. Also es gibt verschiedene Sammelobjekte. Man kann sich das vielleicht sogar vorstellen, dass man dadurch irgendwie so eine Art Lexikon macht und es gibt dann Sticker-Lexikons oder Gegenstands-Lexikons. Und es geht eigentlich grundsätzlich darum, Abzeichen, also Achievements zu erreichen. Wir haben da jetzt zum Beispiel gesagt, 58 von 70 Quests sind schon erfüllt und man hat so und so viele Räume gestaltet, so viele Objekte in Linz platziert. Also alles, was irgendwie ein bisschen motiviert, dass man weitermacht und das wirklich abschließt. Also unser Game bietet da viele verschiedene Chancen. Eine ist natürlich, die verschiedenen Stereotypen, die es für Stadtviertel gibt, die abzubauen. Wenn man vielleicht einmal in ein Viertel kommt, wo man sonst nicht so oft ist. Dann, die Stadt Linz kann Hotspots erzeugen mit Quest, dass man sagt, hey, da ist was Neues, geht's da hin, schaut sich das an. Und ein Aspekt, das die physische und psychische Gesundheit fördert, weil ich komme raus aus meinem Alltag, aus meinem Dreieck und sehe hier wirklich mal was ganz anderes. Deswegen würde ich sagen, go Linz! Hilft uns nicht nur in Linz zu wohnen, sondern in Linz zu leben.