Zivilcourage und Widerstand haben vielen Menschen während des Zweiten Weltkriegs das Leben gerettet. Jene, die sich dafür einsetzten, bezahlten aus mit ihrem Leben. In vielen europäischen Ländern bildeten sich Widerstandsgruppen, die gegen das Naziregime kämpften und sich für die Befreiung ihres Landes und der Opfer einsetzten. Der zivile Widerstand hatte eine besondere symbolische Bedeutung während des Zweiten Weltkriegs. Obwohl Widerstandskämpfer und Kämpferinnen von den Nazis brutal unterdrückt wurden, gaben sie nicht auf und leisteten einen wichtigen Beitrag zum Sieg der Alliierten und zur Befreiung Europas vom Faschismus. Heute wollen wir einigen Widerstandskämpfern und Kämpferinnen gedenken und ihre Geschichte hochhalten. Marianne Baum war eine bemerkenswerte Frau, geboren am 9. Februar 1912, die während des Zweiten Weltkriegs ihr Leben aufopferte, um gegen das nationalsozialistische Regime zu kämpfen. Marianne stammte aus einer jüdischen Familie in Berlin und wurde früh politisch aktiv. Sie schloss sich der Kommunistischen Partei Deutschland, KPD, an und kämpfte gegen den aufkommenden Faschismus in Deutschland. Als die Nazis 1933 an die Macht kamen, floh Baum nach Frankreich und setzte ihren politischen Kampf fort. Dort half sie bei der Organisation von Sabotageaktionen gegen die deutschen Besatzer. Im Jahr 1942 wurde Marianne verhaftet und in das Konzentrationslager Auschwitz deportiert. Trotz der unmenschlichen Bedienungen im Lager und der drohenden Todesstrafe setzte Baum ihren Kampf fort. Sie organisierte Widerstand innerhalb des Lagers und halb vielen Häftlingen beim Durchstehen dieser schweren Zeit. Am 18. August 1942 wurde sie von den Nazis hingerichtet. Sie ist ein Symbol des Widerstandes gegen das Unrecht und für die Entschlossenheit im Kampf und die Gerechtigkeit selbst unter den schwierigsten Umständen. Heute erinnern wir uns an Marianne Baum und ihr mutiges Handeln im Kampf gegen den Faschismus und der Unterdrückung. Möge ihr Andenken in Ehren gehalten werden. Herbert Baum wurde am 28. April 1912 in Berlin, Deutschland geboren. Er studierte an der Universität Berlin, wo er sich politisch engagierte und sich gegen den Nationalsozialismus stark machte. Nachdem er sein Studium abgeschlossen hatte, trat er der KPD bei und wurde ein aktives Mitglied der Widerstandsgruppe Rote Kapelle. Die Gruppe hatte eine Verbindung zur sowjetischen Armee und sammelte Informationen über die Aktivitäten der Nazis, um sie an die Alliierten weiterzuleiten. Herbert und seine Mitstreiter wurden jedoch von der Gestapo entdeckt und verhaftet. Während seiner Haftzeit wurde er schwer gefoltert, aber er gab keine Informationen an die Nationalsozialisten weiter. Herbert wurde im Jahr 1942 im Alter von 30 Jahren gemeinsam mit seiner Schwester hingerichtet. Er ist heute als einer der bekanntesten Widerstandskämpfer gegen die Nazis in Erinnerung geblieben. Sein Mut und seine Entschlossenheit im Kampf gegen das Naziregime haben dazu beigetragen, dass er als Held und Vorbild für viele Menschen gilt. Auch nicht-jüdische Menschen haben während dem Zweiten Weltkrieg Widerstand geleistet und Zivilcourage gezeigt. Wie zum Beispiel Sophie Scholl. Sophie Scholl war eine der bekanntesten und bewunderwertesten Persönlichkeiten des Widerstands gegen das nationalsozialistische Regime. Zusammen mit ihrem Bruder Hans und anderen Mitgliedern der Weißen Rose verteilte sie Flugblätter, in denen sie zum Widerstand gegen das Regime aufrief. Trotz der Gefahr für ihr eigenes Leben und das ihrer Familie setzen sich Sophie und ihre Mitstreiter und Mitstreiterinnen mutig für die Wahrheit und die Freiheit ein. Sophie Scholz Hingabe an die Wahrheit zu glauben hat sie zu einem Symbol für den Kampf gegen Unterdrückung und für die Werte der Freiheit und Menschenrechte gemacht. Heute wird Sophie Scholz weltweit als eine Heldin gefeiert, die sich mutig gegen die Nationalsozialisten gestellt hat und als Beispiel dafür, wie sich einzelne Menschen gegen Unrecht oder Zerdrückung erheben und eine große Veränderung bewirken können, gilt. Gedenken heißt sich dem Faschismus entgegenzustellen. Widerstand bedeutet dem Antisemitismus in all seinen Formen zu bekämpfen. Wir sind heute hier, um uns an das zu erinnern, damals geschehen ist aber auch um in die zukunft zu blicken es ist uns wichtig dass die erinnerung an eine schale bändig bleibt nicht nur für uns selbst sondern auch für zukünftige generationen wir wollen zeigen dass wir diskriminierung und stigmatisierung im alltag nicht tatenlos hinnehmen sondern uns dafür einsetzen dass eine kultur des widerstands und der zivilcourage entsteht die tatsache dass, dass wir uns jedes Jahr an diesem Ort versammeln, zeigt unser Engagement und unsere Werte. Doch sollten wir uns nicht nur an diesen Tag daran erinnern, sondern auch im Alltag aktiv Zivilcourage zeigen. Wir können nicht einfach darauf warten, dass sich eine weitere feindselige und populistische Bewegung bildet, sondern müssen die Welt aktiv zu einem besseren Ort machen. Wir können und wir werden es nicht hinnehmen, wenn Juden mit Kepa angegriffen werden und wenn uns gesagt wird, wir sollen unsere Magen, David und Chayket nicht offen tragen. Wir sind und bleiben präsent. Wir werden Antisemitismus so lange bekämpfen, bis eine Ablehnung einen gesamtgesellschaftlichen Konsens gefunden hat. Die jüdische Geschichte ist über 5000 Jahre alt und wir werden alles dafür tun, dass sie weitergeht. Von Generation zu Generation. Der Horvador. Erst kürzlich haben wir wieder erfahren müssen, wie schnell sich die Dinge ändern können. Die Ukraine ist ein Land, in dem jüdisches Leben immer wieder erblühte und dann zerstört wurde. L'Evive Odessa Tschernowitz sind nur einige Beispiele für jüdische Zentren, die das europäische Judentum kulturell geprägt haben. Doch gerade wird es wieder durch den russischen Angriffskrieg bedroht. Doch zeigt sich gerade in Krisenzeiten unsere Resilienz, dass jüdisches Leben fortbesteht, dass Jüdinnen und Juden fortbestehen. Der Widerstand ist größer. Es zeigt, dass wir außergewöhnliche Solidarität leisten können. Selbst in der Ferne können wir uns wieder aufbauen, auf uns Acht geben, unsere Traditionen hochhalten, ohne dabei zu vergessen, woher wir kamen. Darum freuen wir uns besonders, dass heute auch Teilnehmende des JRCVs mit uns sind. Wir bitten nun Oberkantor Shmuel Barzilay für das Kadischgebet und El Malerachamim auf die Bühne. Da wird die bitten, die Leute auch zu stehen. Shalom. And what is it that you are asking and asking for? What is it that you are asking and asking for? Shalom. we love the world shenner ago shenny she got shenner is Shalom. me Oh hi listen ish mo is Oh Megan Megan then began Shalom. ושולם על משכבום ונאמר עום התגדל ויתקדש שמי רבה באלמד יברח עירותי וימליך מלכותי בחייכון וביום יכון ובחיי דחול בית ישראל בגלה ובזמן קריב אם הוא אמן יהי שמי רבה מברך לעולם ולעולמי אלמאיה יתברח וישתבח ויתפער ויתרומם ויתנסי ויתדער ויתעלה ויתעלל שמי דק קודשיו וריחו לילה מן כל ברכתה ושירתה תושבכתה ונחמתה דמירם בעלמה ומואמן יהי שלמה רבה מן שמיה וחיים עלינו ועל כל ישראל ומואמן עושה שלום במרומם Wenn wir das Gefühl haben, dass der Kampf gegen Antisemitismus aussichtslos erscheint, dann sollen wir gedenken und uns erinnern an die, die vor uns kamen. Die in dunkelster Stunde nicht aufgehört haben, für sich selbst und für andere einzustehen. Die gekämpft haben, die daran geglaubt haben, dass es besser wird. Sie sollen uns daran erinnern, dass auch wir eine Verantwortung haben. Uns selbst gegenüber und unseren Mitmenschen. Dessen sind wir uns als nächste Generation bewusst. Wenn wir zweifeln, wenn Wut und Trauer übernehmen, dann sollen wir ineinander Haft finden und uns gegenseitig bestärken. Wir wollen gemeinsam und geschlossen für unsere Zukunft auftreten, für eine bessere Welt und für die Opfer und ihre Geschichten, welche wie niemals vergessen werden. Ich möchte an dieser Stelle ein Zitat von Rachel Silberberg erinnern, die im Warschauer Ghetto-Aufstand teilgenommen hat und sagte, wir werden vielleicht sterben, aber wir werden nicht wie Schafe zur Schlacht gehen. Ihr Mut und Ihre Entschlossenheit zum Widerstand sind bis heute eine Inspiration für uns alle. Und es ist genau dieser Geist des Widerstands, den wir hier in Mauthausen mit uns tragen und weiterhin tragen werden. Nun ist unsere Zeremonie fast zu Ende und wir möchten uns bei allen Teilnehmern bedanken. Zum Abschluss würden wir nun gerne gemeinsam die Artikel singen. Unsere Hoffnung ist noch nicht verloren. Die Hoffnung von 2000 Jahren ein freies Volk in unserem eigenen Land zu sein. Sie erinnert uns an die Freiheit und den Zusammenhalt des jüdischen Volkes. Shalom. הלו ודא תקוותינו, התקווה בשנות אלבאים, להיותם חופשי. Let us sing. Altyazı M.K.