Einen schönen guten Abend, sehr geehrte Damen und Herren, liebe Gäste, es freut mich sehr, dass ich Sie hier heute wieder, so wie praktisch jeden Montag, zu einem Kepler-Salon begrüßen darf. Mein Name ist Stefan Koch. Ich darf heute hier Gastgeber sein. Es ist mir eine große Ehre und auch Freude. Und ich darf heute hier bei mir Bruno Buchberger begrüßen. Lieber Bruno, herzlich willkommen. Ich glaube, ich brauche Bruno Buchberger nicht viel und nicht lange vorstellen. Du warst lange Jahre Professor an der Johannes Kepler Universität, hast sehr viele Projekte am Standort vorangebracht, vielleicht am wichtigsten der Software Park Hagenberg. Du hast viele Erfolge als Wissenschaftler und auch Umsetzer, eben beispielsweise Hagenberg gehabt. Du warst Wissenschaftler Österreicher des Jahres, du hast Auszeichnungen ohne Ende und du bist weiterhin ein großer Denker und Anstoßgeber. Zu vielen aktuellen Themen machst du dir sehr intensiv Gedanken, hast immer wieder neue Ideen, da haben wir uns ja auch kennengelernt, insbesondere mit einem starken Fokus, der mir auch immer sehr wichtig ist, auf Internationalisierung und internationale Studierende. Also ein großes Oeuvre, wenn man so will. Und du hast jetzt gerade ein Buch geschrieben, Wissenschaft und Meditation. Das ist dieses Buch hier, das es normalerweise nur im Internet gibt, aber es gibt heute hier auch die Möglichkeit, an dieses Buch heranzukommen. Und du hast hier in diesem Buch dich eben mit Meditation und Wissenschaft beschäftigt. Und da würde mich auch als Wissenschaftler, wenn auch nicht mit Meditation befasst, schon interessieren, so als Laie würde man jetzt denken, Meditation, das ist etwas Kontemplatives, nach innen Gewandtes. als Laie, wie du jetzt denkst, Meditation, das ist etwas Kontemplatives, nach innen Gewandtes, werden wir Wissenschaft ja doch sehr viel mit Neugier, mit Entdecken assoziiert. Das heißt, und ich glaube, du führst das hier sehr gut aus, wie passen diese beiden Dinge zusammen? Ja, ich kann, Entschuldige, ich bin heute ein bisschen verkühlt, meine Stimme ist nicht ganz auf Zack. Ich könnte jetzt eine sehr kurze Antwort geben und die gebe ich auch gleich. Und dann gebe ich eine längere Antwort. Und die ganz lange Antwort, die steht im Buch drinnen. Und die eigentliche Antwort kann man nicht geben, weil man dazu jeder für sich und sie für sich und ich für mich, jeder sein Leben leben muss. Und am Ende des Lebens wahrscheinlich weiß man dann die Antwort. Und die kurze Antwort ist die, dass ich eben nicht nur glaube, sondern jetzt durch 60 Jahre die Erfahrung gemacht habe, dass das Bewusstsein im Wesentlichen zwei Richtungen hat. Das eine ist die Richtung, die geht nach außen und das ist die Richtung, wo der Intellekt die größte Rolle spielt. Intellekt getrieben, wo wir mit der Realität leben, uns von der Realität ein Bild machen, durch Beobachten, Denken, Handeln nach außen gerichtet und aufgrund der Modelle, die wir uns dann von der Realität machen, in die Realität eingreifen. Natürlich in die Richtung, wie wir das wünschen. Und das ist die eine Richtung, das Bewusstsein geht nach außen. Und die andere Richtung ist genau das Umgekehrte, dass man den Intellekt loslässt, die unendliche Kette, den Dreischritt, wie ich das nenne, Beobachten, Denken, Handeln, dass man den zur Ruhe kommen lässt und dann sich anschaut, was dann passiert. Und das ist nicht etwas, was man jetzt beschreiben kann in dem Sinne, dass man dann sagt, okay, die Erfahrung ist dann die und die, sondern die Erfahrung, die muss man machen. Und je öfter man diese Erfahrung macht, umso mehr sieht man dann, dass diese zwei extrem diametral entgegengesetzten Richtungen im Bewusstsein zum Schluss zum selben führen. Und damit wäre ich schon am Ende des Vortrags und auch am Ende des Buches. Aber wahrscheinlich möchten Sie dazwischen auch noch etwas erfahren. Also, du hast jetzt noch eine Frage. Wir haben sicher noch Fragen. Ja, gut. Ich habe ja auch vorbereitet auch. Dann würde ich jetzt das Buch kurz zusammenfassen. Ich werde keine Lesung machen in dem Sinne, dass ich Ihnen diese oder jene Passage vorlese, weil mein Buch ist keine Lyrik und mein Buch ist auch kein Kriminalroman, sondern ist eben, könnte man sagen, meine zusammengefasste Lebenserfahrung zwischen 18 und 80. Besser wäre, wenn man die Lebenserfahrung zwischen 0 und 18 beschreiben würde, aber vielleicht könnte man das Meditieren auch so beschreiben, fällt mir gerade ein, das ist die Lebenserfahrung, die man hat, wenn man gerade geboren ist oder kurz davor. Also in dem Sinne möchte ich jetzt ein paar Slides zeigen und Ihnen das Buch in aller Kürze zusammenfassen. Und falls das immer noch zu lange sein sollte, möchte ich auch gerne verraten, dass wenn Sie die Seite 12, glaube ich, aufschlagen im Buch, da erkläre ich, warum Sie das Buch nicht lesen müssen. Aber es ist dann eine kleine Bedingung dabei. Und deswegen erkläre ich halt doch, was so die Grundidee in dem Buch ist. Also da habe ich jetzt diesen Drücker, oder? Oh, danke für alles, danke. Wir haben ein kleines technisches Problem. Nein, Sie müssen bei View auf Reader's View gehen. Auf Reader's View. Nicht Presentation, Reader's View. Jawohl, sehr gut. Danke vielmals. Bevor ich als erstes starte, möchte ich noch die Gelegenheit benutzen, mich sehr herzlich zu bedanken bei der Frau Mag. Lena, die das organisiert hat, die mich eingeladen hat und ihrem ganzen Team. Sehr, sehr herzlichen Dank, ich freue mich sehr. Ich möchte dir danken, lieber Herr Rektor, dass du dir die Zeit genommen hast. Es ist für mich eine sehr, sehr große Ehre, dass du heute mein Gastgeber bist. hast, ist für mich eine sehr, sehr große Ehre, dass du heute mein Gastgeber bist und ich möchte Ihnen allen sehr herzlich danken, dass wir wohl eins sind, dass wir als Gesellschaft, globale Gesellschaft, Planet Erde in einer sehr schwierigen Lage sind. Und manche charakterisieren das mit dem Slogan, wir sind, es steht 5 vor 12. Wir sind, es steht 5 vor 12. Und ich brauche das nicht alles aufzuzählen, die Katastrophen, die wir auf uns zukommen sehen, die Liste Wissenschaftler, Manager und so weiter, diese Krisen zu lösen. Wir finden auch immer wieder Lösungen, nur hat man das Gefühl, mit jeder Lösung entstehen neue Probleme. Also das ist so ein Rat wie diese griechischen Sagen von der Schlange, wo man die Köpfe abschlägt und es wachsen immer neue nach und so weiter. Also viele haben das Gefühl, wahrscheinlich wir alle, es steht fünf vor zwölf. Und meine persönliche Antwort in diesem Buch ist, ich habe das Lebensgefühl oder möchte das Lebensgefühl verbreiten, es ist zwölf vor fünf. Und was ist um zwölf vor fünf. Und was ist um zwölf vor fünf? Da steht man auf der Veranda seines Hauses oder schaut hinaus beim Fenster nach Osten. Die Sonne geht auf, es ist ein neuer Tag. Und es ist eine ungeheure Erwartung, ein großes Potenzial. Die Sonne in diesem Stadium hat eine ungeheure Kraft, aber nicht diese versengende Kraft, sondern diese versprechende Kraft. Und wir stehen also auf dieser Veranda, schauen nach Osten, vergessen alles, was gestern war, und haben die Bereitschaft, einen neuen Tag zu beginnen. Und dieser Tag hat alle Möglichkeiten. Und natürlich haben wir das gesamte Potenzial, nehmen wir mit, dass wir eine Erfahrung gewonnen haben und gehen in den neuen Tag. Und das ist eben das Lebensgefühl zwölf vor 5. Und über dieses Liebesgefühl spreche ich in dem Buch und begründe das, was das genau bedeuten kann. Eine andere Version meiner persönlichen Antwort ist, dass ich sage, 200% leben, nicht 100%, 200% leben. Und zwar so, wie ich am Anfang kurz angesprochen habe, diese zwei Richtungen im Bewusstsein. Die eine Richtung im Wachbewusstsein, wie man das nennt, in dem wir uns jetzt alle befinden, wo man als Subjekt nach außen schaut, die Realität beobachtet, über sie nachdenkt und dann in der Realität handelt, intellektbasiert, intellektgetrieben. Und das sind die einen 100% des Lebens. Und in diesem Buch plädiere ich eben dafür, dass die zweiten 100% genauso wichtig sind und zu einem erfüllten Leben, vor allem auch in der Gesellschaft oder für die Gesellschaft, wir 200 Prozent brauchen. Und die anderen 100 Prozent ist eben die Erfahrung der Stille. Und das ist das Meditative und das ist das Loslassen des Intellekts und das ist genau das Entgegengesetzte. 180 Grad entgegengesetzt. Also 100% Intellekt könnte man auch sagen und 100% Nicht-Intellekt. Ich gehe jetzt etwas tiefer in die Analyse dessen, wie wir mit Intellekt die Realität bearbeiten. Und das ist im Wesentlichen so. Auf der linken Seite sehen Sie hier symbolisch einen Teil der Realität, irgendeinen Aspekt der Realität, der uns gerade interessiert, zum Beispiel ein Apfelbaum. Und auf der anderen Seite, das ist das Objekt, das ist die Realität. Auf der anderen Seite sind wir, das ist das Subjekt, wir beobachten das und zwar, man kann das ruhig physiologisch betrachten, man braucht das nicht philosophisch oder irgendwie zu betrachten, also ganz physiologisch, es entsteht in unserem Nervensystem, in allen Schichten des Nervensystems, das Nervensystem ist nichts Primitives und wir wissen heute, das ist ja auch nicht so, da ist unser Körper und da ist die Außenwelt, da gibt es ja Milliarden von Bakterien, wir leben so in einem Schwarm und ein Teil davon ist das, was wirklich wir sind. Und das alles zusammen macht sich, man sagt, ein Modell von der Außenwelt. Und dieses Modell ist immer dadurch gesteuert, das ist nie das Ganze. Also ein Apfelbaum, der ist da in unserem Modell nie der ganze Apfelbaum mit all seinen Blättern und Zweigen und allen tiefen Schichten. Wir machen uns ein Modell von den Teilen der Realität, die uns in diesem Augenblick besonders interessieren. Zum Beispiel könnte es sein, dass wir auf diesem Apfelbaum Äpfel sehen, auf einer bestimmten Höhe, sagen wir interessiert, sind nur mal die Fragen der Höhe. Wie hoch ist das? Wie hoch können wir greifen? Zwei Längen vergleichen. Die Höhe der Äpfel, die Höhe unserer Reichweite, das eine ist 4 Meter, das andere ist 2,5. Das ist das Einzige, was uns am Apfelbaum interessiert. Da merken wir, da reichen wir nicht hin, dann haben wir ein Problem. Und dann beginnen wir in unserem Nervensystem und das ist der zweite Akt, das ist nach dem Beobachten, das ist das, was man Denken nennen könnte, das Prozessieren von Information. Da arbeitet unser Gehirn, unser Nervensystem sozusagen wie ein Computer und wir fangen an, nachzudenken, wie könnten wir das Problem lösen. Zum Beispiel durch Anbringen einer Leiter. Und wenn jemand diesen genialen Einfall hat, dann kann er nachher handeln. Also beobachten, denken, handeln. Das ist der Dreischritt, mit dem wir uns als Subjekt im sogenannten Wachbewusstsein, in dem wir uns jetzt gerade alle befinden, mit der Realität auseinandersetzen. Und jetzt ist die Frage, was ist Wissenschaft? Wissenschaft ist nichts anderes als die über die Jahrhunderte verfeinerte Technik des Beobachtens, Denkens und Handelns. verfeinerte Technik des Beobachtens, Denkens und Handelns in der Auseinandersetzung mit der Realität. Man könnte auch sagen mit der Natur, Natur, Realität, mit der Außenwelt. Und zwar über Jahrhunderte verfeinert. Und diese Verfeinerung ist vor allem in drei wichtigen Aspekten. Erstens alles, was wir in der Wissenschaft durch Beobachten, Denken erkennen und dann in den Technologien umsetzen, ist die Vereinbarung seit noch nicht sehr langer Zeit, also seit ungefähr 350 Jahren ist die Vereinbarung, dass das, wenn es Wissenschaft sein soll, alles öffentlich zugänglich sein muss. Das ist das Erste. und was dann die Basis für die Technologien ist, muss so sein, dass es, wenn wir das behaupten, dass wir das beobachtet haben, dass wir das abgeleitet haben, dass wir das gedacht haben, muss das so präzise dokumentiert sein, dass jeder andere, kann man jetzt darüber streiten, was das jeder wirklich bedeutet, aber im Wesentlichen jeder oder jede andere das verifizieren kann. Also dieselbe Beobachtung unter denselben Voraussetzungen dieselbe Beobachtung machen kann. Und natürlich in Wissenschaften wie der Mathematik, die die wesentliche Kultur des Denkens, des Ableitens, des Schließens ist. Jeder Gedankenschritt, den wir in der Mathematik machen, vor allem auch wenn es neue Schritte sind, neue Sätze, neue Beweise, neue Methoden, neue Algorithmen, da muss jeder Schritt, den wir behaupten, dass er wahr ist, muss von jedem anderen nachgedacht werden können, nachvollzogen werden können. Es heißt nicht, dass den jeder erfinden können müsste, aber die Schritte müssen so genau dokumentiert sein, dass im Prinzip sie jeder nachprüfen kann. Das ist das zweite Kriterium und das ist eben die Möglichkeit zu verifizieren. Und das dritte ist vielleicht das Allerwichtigste. Und das ist das, dass alles, was in der Wissenschaft produziert wird, muss so sein, dass es von jedem und jeder kritisiert werden darf. Und zwar nicht nur irgendwie, sondern mit Garantie der Straffreiheit. Es darf also niemandem daraus ein Nachteil erwachsen, wenn er irgendetwas, was irgendjemand behauptet, das wahr ist, wenn er das kritisiert. Und das erscheint eine Trivialität zu sein, in Wirklichkeit sehen wir ja in der heutigen Welt, dass anstatt dass dieses Prinzip der straffreien Kritik immer selbstverständlicher wird auf der ganzen Welt, in allen Staaten, in allen Systemen, ist es eher so, dass wir in letzter Zeit bemerken, dass diese ungeheure Errungenschaft der Denkfreiheit, der Sprechfreiheit, das hat sehr viel zu tun mit Demokratie. Auch Demokratie, könnte man auch sagen, ist eine Art von politischer Umsetzung dieser Kriterien der Wissenschaft im politischen Leben. Und wir sehen, dass das eher in Gefahr ist. Und deswegen betone ich das auch heute so, dass das ein ganz wesentlicher Pfeiler, wenn nicht überhaupt der wesentlichste dessen ist, was Wissenschaft ist. Wissenschaft ist nichts anderes als dieser Dreischritt, kultiviert, kultiviert über Jahrhunderte. Und wie diese Kultivierung geht, das sage ich dann gleich im nächsten Schritt. ich dann gleich im nächsten Schritt. Aber wie immer dieser Prozess des Kultivierens vonstatten geht, das wesentliche Kriterium, dass das Wissenschaft ist, ist das dritte, dass es immer möglich sein muss, dass alles, was in der Wissenschaft produziert wird, von jedem und jeder kritisiert wird. Und zwar straffrei, ohne dass ein Nachteil entstehen kann. Konzentrationsverfahren, ein Prozedere, eine gesellschaftliche Vereinbarung, man nennt das das Anonymous Peers, also Wissenschaftlern im selben Gebiet arbeitend, auf der ganzen Welt, reviewed, geprüft wird, genau angeschaut wird und kritisiert wird auf verschiedene Qualitätskriterien hin, basiert wird auf verschiedene Qualitätskriterien hin, zum Beispiel ob es originell ist, ob es neu ist, ob es kor dafür gesorgt, dass der Name der Kritiker den Autoren nicht bekannt ist. Damit ist gewährleistet plus minus, alles ist menschlich, alles ist menschlich. Es ist immerhin eine, ich halte das für eine außerordentlich geniale Idee, die erst ungefähr 300 Jahre alt ist, nicht 1000 Jahre, nicht 2000 Jahre, 300 Jahre ungefähr. Eine geniale Idee, wie die Wissenschaft sich sozusagen selbst reinigt und kontrolliert. Und die Wissenschaft ist nicht das, was wahr ist. Alles, was in der Wissenschaft produziert wird, kann auch falsch sein. Aber durch diesen Reinigungsprozess steigt die Wahrscheinlichkeit, dass, wenn es da oft durch diesen Prozess durchgegangen ist, dass es immer wahrscheinlicher wird, ja, das wird schon stimmen und so. Trotzdem auch die besten Theorien, die über viele Jahrzehnte, Jahrhunderte gehalten haben, konfrontiert mit neuen Situationen in der Realität. Kann es also immer wieder sein, dass man das Bild verändern muss, die Theorie erweitern muss, Dinge abstoßen muss, neue Dinge kommen dazu. Und das alles passiert in diesem Prozess der Selbstreinigung, der straffreien Kritisierbarkeit. Ja, das ist kurz, also Wissenschaft, in meinem Buch beschreibe ich das sehr ausführlich, das ist ein Kapitel, die Beschreibung dessen, was Wissenschaft heute ist. Und es ist ganz wichtig, sich vor Augen zu halten, dieser rote Strich. Der rote Strich. Wenn wir mit Intellekt, Sinne, Intellekt, Sensoren, Prozessoren, Aktoren, Sensoren, Prozessoren, Aktoren, wenn wir uns in diesem Dreischritt mit der Realität befassen, dass das, was wir als Subjekt von der Realität haben in unserem System, immer ein Modell ist. Es ist nie das Ganze. Es kann nicht das Ganze sein, weil das Ganze sehr viel größer ist als das, was wir im Subjekt zur Verfügung haben. Und es wäre auch in gewisser Weise unpraktisch. Also man kann kurz gesagt so sagen, das Rote, das ist das Symbol für die Abstraktheit der Wissenschaft, wo man oft sagt, ja, die Wissenschaft ist so abstrakt und damit ist das alles so lebensfern. Das ist wahr. Das ist ein gewisser Nachteil der Abstraktheit. Der große Vorteil der Abstraktheit ist aber, dass man in diesen Modellen sehr leicht, leicht physisch spielen kann, verschiedene Konsequenzen ausprobieren kann, ohne dass die Realität betroffen ist. über die Jahrhunderte derartig erfolgreich war, vor allem in den letzten Jahrhunderten, wo auch dieses Prinzip der straffreien Kritik gegriffen hat. Also das wollen wir uns immer vor Augen halten, dass auf der rechten Seite Subjekt, Modell, Modell ist immer nur ein kleines Abbild, ein vereinfachtes, strukturelles Abbild von der Realität und zwar je nachdem, mit welchem Interesse wir in die Realität schauen. Dasselbe Subjekt kann mit ganz verschiedenen Interessen in es möglich, dass durch diesen einfachen, immer wiederkehrenden Prozess, beobachten, denken, handeln, beobachten, denken, handeln, der schon über Jahrtausende geht, handelt, der schon über Jahrtausende geht, natürlich über Jahrmillionen geht, der in jeder Möbe drinnen ist und so weiter. Man kann das zurückspinnen, wie weit das zurückgeht. Ein Subjekt agiert mit einem anderen Objekt und da passiert irgendwas. Es ist immer im Wesentlichen dieser Dreischritt. Und da kann man sich die Frage stellen, wie ist das möglich, dass sich dadurch etwas Höheres entwickelt? Und wir merken ja, die Geschwindigkeit der Höherentwicklung wird immer größer. Das, was zwischen, sagen wir, vor 5000 Jahren bis vor 2000 Jahren erfunden wurde, war beachtlich, beeindruckend und so weiter. Aber es ist relativ zu dem, was dann zum Beispiel in den letzten 200 Jahren alles erfunden wurde und auch technologisch dann umgesetzt, ist es sehr, sehr bescheiden. Und das, was in den letzten 200 Jahren erfunden wurde und umgesetzt ist, ist relativ sehr bescheiden zu dem, was in den letzten 100 Jahren und dann in den letzten 200 Jahren erfunden wurde und umgesetzt ist, relativ sehr bescheiden zu dem, was in den letzten 100 Jahren und dann in den letzten 50 Jahren und dann in den letzten 20 Jahren und 10 Jahren und wer heute mit einem iPhone 7, so wie ich, durch die Gegend rennt, der ist natürlich schon total out und wer sich jetzt meint, der muss sich sofort eine Nummer, ich weiß nicht, was jetzt dran ist, 15 kaufen, der kann nächsten Monat ist er schon aus, also aus der Mode, ja, da gibt es dann schon 16 und so weiter. Und warum ist das so? Und wie geht das? Wie ist es möglich, dass dieser einfache Zyklus, und der hat sich nicht geändert, dass der diesen Drang nach oben, und zwar immer schneller, das möchte ich jetzt kurz erklären. Und das ist vielleicht der Hauptgedanke des Buches und vielleicht der Gedanke im Buch, der nicht ganz trivial ist. Deswegen möchte ich den etwas ausführlicher erläutern. Und ich nenne diesen Gedanken Reflexion. Man kann den in viele Worte kleiden, als Selbstanwendung, alles mögliche. Ich nenne ihn jetzt mal heute und in diesem Buch Reflexion, der Gedanke der Reflexion. Und das ist Folgendes. Wenn Sie sich vorstellen, dass wir, nehmen wir an, wir sind im Jahre 1990 oder irgendeiner Jahreszahl. Und da gab es schon eine bestimmte Höhe dieses Prozesses. Und die Höhe des Prozesses, die kann man auch dadurch bestimmen, welche Geräte gibt es zu diesem Zeitpunkt, um die Potenz unserer Sinne, unseres Nervensystems, unseres Gehirns und unserer Hände, der Aktoren zu verbessern. Man nennt das Geräte. Und zu einem bestimmten Zeitpunkt in der Geschichte, auch vor 5000 Jahren, aber nehmen wir mal jetzt 1990, gab es ein bestimmtes Arsenal von Geräten, um unser Beobachten durch die Sinne, unser Denken mit dem Nervensystem und unser Handeln durch die Hände zu verbessern. Zum Beispiel Brillen und Hörgeräte und natürlich gab es Sensoren, Mikroskop und Teleskop und so weiter, die Blasenkammer und so weiter. 1990 ein bestimmtes Arsenal. Und es gab ein bestimmtes Arsenal an Geräten, um unser Denken zu unterstützen. Natürlich damals schon sehr gute Computer und große Computer und auch das Internet war im Wesentlichen schon vorhanden und so weiter. Und es gab auch schon ein gewisses Arsenal an Geräten, um unser Tun zu unterstützen, also Kräne und gewisse Roboter und so weiter und so weiter. Und das Ganze zusammen, das ist sozusagen die technologische Höhe dieser Zeit. Und dann kann man sich vorstellen, wenn man jetzt mit diesem Arsenal an Geräten zehn Jahre lang operiert, also wieder beobachtet, denkt, handelt auf der Wirtschaft, auf den Technologien, im Handel, in der Gesellschaft, in den Spitälern, in der Medizin und so weiter, dann wird ein gewisses Maß an Produkten, an Dienstleistungen und so weiter erzeugt zwischen 1990 und 1920. Entschuldigung. Also, Mathematik ist ein bisschen schwieriger. Also 1990 und 2000. Ich habe mich jetzt ein bisschen in Begeisterung gesprochen. Also zwischen 1990 und 2000 reden wir. Und am Ende dieser Periode ist gewiss, wenn man das messen könnte, ein gewisses Maß an neuen Dingen entstanden. Dinge, Services und so weiter. Wissen. Jetzt könnte man meinen, wenn man die Geschichte betrachtet zwischen 2000 und 2010, da läuft das ganze Werkel wieder auf der ganzen Welt. Das ist ja eine globale Sache. Dass dann in diesen nächsten zehn Jahren gleich viel produziert wird, geistig und auch materiell und soziologisch, Dienstleistungen und so weiter. Und dann in den nächsten zehn Jahren wieder dasselbe. Weit gefehlt. Weilt gefehlt, weilt gefehlt. Und zwar warum? Weil in der Zeit zwischen 1990 und 2000, wo produziert wurde nach außen, ein Teil dieser Erfindungen dazu verwendet wurde, um die Methoden des Beobachtens, des Denkens und des Handelns zu verbessern. Also die Geräte, die wir 1990 hatten, um zu beobachten, zu denken und zu handeln, und die Geräte, die wir am Ende der 10-Jahres-Periode 2000 hatten, sind nicht mehr dieselben, sondern auch die wurden verändert. Und zwar so verändert, dass in den nächsten 10 Jahren bedeutend mehr, was immer das mehr bedeutet, mehr produzieren an Gütern, an Dienstleistungen, an Wissen und so weiter. Und so weiter. Und das ist, wenn man sich das einmal überlegt, und das kann man jetzt zurückverfolgen in die Vergangenheit, man kann es zurückverfolgen in die Zukunft. Und ich nenne diesen Prozess, wo die Methoden, die wir anwenden, etwas machen, um die Methoden selber zu verbessern. Die Methoden verbessern die Methoden. Methode verbessert Methode. Reflexion, Selbstanwendung. Und die Methoden werden dadurch immer schärfer, immer tiefer, immer effizienter. Und das ist ein Prozess, den man, glaube ich, nicht genug betonen kann. Ich wundere mich immer, warum das relativ selten gesagt wird. Aber wenn man das einmal richtig, und das sollte man einüben, zum Beispiel mal zurückgehen, so 10.000 Jahre, und sich überlegen, wie war derselbe Prozess damals. Da hat es halt 20.000 Jahre gedauert, bis irgendjemand einmal durch ständiges Beobachten da festgestellt hat, dass durch so einen hohlen Bambuszweig oder irgendwas, dass man da irgendeine Kugel durchschießen kann oder irgendwas. Also es hat lange gedauert. Es ist nicht so wie Handy, iPhone 13 auf 17. In wenigen Jahren, nein, nein, vielleicht tausende Jahre, da haben sie gespielt und da die Kinder gespielt und auf einmal hat einer da durchgeschossen. Und dann ist vielleicht irgendwie, es ist blöd, wenn da ein Vogel stirbt. Aber das war so. Und dann war eine Revolution, das Blasrohr. Und das ist die Reflexion. Mit den Methoden, die man vorher hatte, neue Methoden erfinden. Nicht neue Dinge, Dinge zum Essen. Nein, nein, Methoden erfinden, Methoden. Das ist ein wichtiger Gedanke. Und ich nenne diesen Gedanken eben Reflexion. Und da könnte man meinen, ja die Reflexion, das ist etwas, das haben irgendwelche irren oder publikationsgeilen Politiker, businessgeile Manager, wissenschaftsgeile Wissenschaftler, die haben das erfunden, das Prinzip der Reflexion. Meine Betrachtung, ich kann das nicht beweisen, alles was ich hier sage ist nicht Wissenschaft. Ich spreche über Wissenschaft, aber ich spreche meine persönliche Meinung über Wissenschaft, die man natürlich straffrei kritisieren kann, das schon. Meine Zusammenfassung oder den Reim den ich mir mache ist das dass die Reflexion dass das die Intelligenz der Natur ist die ist ganz tief in der Natur drinnen und zwar kann man da sehr weit zurückgehen in der menschlichen Geschichte man kann weiter zurückgehen die ist bei den Tieren drinnen und da kann man sehr weit zurückgehen und wenn man ein bisschen Fantasie hat, merkt man, das fängt nicht mit dem Leben an. Reflexion ist schon vorher da. Und man kann in die Zukunft gehen. Und wenn man das einmal kapiert hat, wie der Hase läuft, dann weiß man, wo das hingeht. Und zwar immer schneller. Und das ist nicht etwas, was wir stoppen können, weil wir das erfunden haben. Das ist in der Natur der Natur, das ist die Intelligenz der Natur und das ist auch die Natur der Intelligenz ausmacht. Sich selber beobachten zu können, sozusagen. Die Methode erzeugt Methoden. Oder kurz und ganz banal gesagt, der Gedanke der Geräte. Wo jede Schichte von Geräten, die wir neu erfinden, macht eigentlich aus unserem Subjekt etwas Größeres. Weil unsere Beobachtungs-, Denk- und Handlungspotenz dadurch größer wird. Wir reichen weiter. So wie wir da heute sitzen, wenn wir den Fernseher einschalten, das Internet einschalten, unser Beobachtungs-, dann unser Denkraum und dann unser Handlungsraum wird ja wahnsinnig groß für jeden von uns. Also ich fasse das hier zusammen und das ist dieser gelbe Pfeil. Mit dem gelben Pfeil möchte ich andeuten, dass diese drei Schritte ist eben nicht so ein Hamsterrad. Da gibt man ein Hamsterrad oder das Eichhörnchen, das geht immer im Kreis. Aber diese Selbstreflexionsspirale, die erzeugt eine Spirale, das geht bei jeder Windung höher. In der Einsicht, in der Technologie, in der Effizienz und so weiter. Das dreht sich nach oben, ist eine Spirale nach oben. Ich deute das nur mal jetzt ohne lange Beschriftung so an. Und dann kommt die Beobachtung, dass sich dieses Rad eben immer schneller dreht. Und die Erklärung dafür, warum sich das Rad immer schneller dreht, ist meiner Meinung nach auch die Reflexion. Viele Leute glauben, es dreht sich deswegen immer schneller, weil wir alle älter werden. Und das ist psychologisch richtig. Wenn man heute ein Jahr durchläuft, ist das wie nichts. Und wo man acht Jahre alt war und man hat ein Jahr durchlaufen, das war eine Ewigkeit. Und deswegen glauben manche, das wird immer schneller, weil wir sozusagen im Alter meinen, das ist ja fast nichts mehr. Und da passiert so viel. Nein, nein, nein. Die Erklärung ist zu schwach. Und ich glaube, die andere Erklärung ist viel stärker. Nämlich, die andere Erklärung ist viel stärker. Nämlich, die ich vorher gegeben habe, dass in zehn Jahren heute wirklich sehr viel mehr passiert. Und zwar so ungeheuer viel mehr, wie wir uns das nie haben vorstellen können vor 50 Jahren. Und das wird immer schneller werden. Schrecklich, ne? Sie schauen mich schon so an an aber ich kann nichts dafür warum wird das schneller ich habe es erklärt das ist meine persönliche Interpretation warum die Zeit immer schneller wird Hilfe der Burnout natürlich ist das nicht nur eine schöne Vorstellung wo man sagt es wird immer toller und jetzt brauchen wir für die iPhone Nummer 20, haben wir vielleicht schon im Herbst, das ist super. Wenn das jemand gesagt hätte vor zwei Jahren oder so, dann hätte man gesagt, das wäre schon super, das wäre schon super, was man da alles machen könnte. Heute hat das jeder, da schaut gar keiner mehr hin, weil es zum Teil eh schon wieder langweilig ist und so. Also das ist ein Wahnsinn, wie sich das dreht. kriegen eben manche Leute dann mit Recht Angst und nicht nur psychisch Angst, weil sie sich das vorstellen, sondern weil sie merken, dass wir natürlich schon in diesem Rad zum Teil so eingespannt sind, dass wir nicht mehr herauskommen und derartig getrieben, dass wir den Ausweg nicht mehr so einfach wissen. Und deswegen ist eben die nächste Frage, was nun? Und damit komme ich zum dritten Kapitel meines Buchs und das ist eben Meditation. Und was ist Meditation? Und das ist das dritte Kapitel. Und das ist im Wesentlichen das Loslassen des Intellekts. Und das ist im Wesentlichen das Loslassen des Intellekts. Also nicht noch mehr nach außen beobachten, denken, handeln, beobachten, denken, handeln und höhere Stufe Reflexion, noch höhere Stufe auf höhere Stufen und das Beobachten und Denken, Handeln noch verbessern und mehr Geräte und so weiter, sondern das ist die freiwillige Entscheidung, die jeder hat, Gott sei Dank, im Bewusstsein, dass er sagen kann, heute nicht, die nächsten 20 Minuten, da gibt es kein Beobachten, Denken, Handeln. Auch keine Zwecke. Ich will gar nicht Beobachten, Denken, Handeln, weil ich gar keinen Wunsch nach Äpfeln oder Pflaumen, ich könnte Birnen auch haben, es interessiert mich nicht. Und da denken sich wahrscheinlich manche, schön wär's, aber das geht nicht. Und das ist in gewisser Weise richtig. Weil selbst wenn man manchmal das Bedürfnis hätte, es wäre schön, wenn es einmal, man nennt das auch still wäre, wenn es still wäre, wenn es also kein Beobachten, Denken und Handeln, aber kurzzeitig wenigstens gäbe, das wäre schön. Aber es ist nicht so einfach, und zwar deswegen, weil man nicht kann, sich durch Denken zwingen, nicht zu denken oder nicht zu beobachten oder still zu sitzen und nicht zu handeln. Und deswegen ist das eine Kunst. Wie geht das? Wie geht das? Und so wie es in der Geschichte der Wissenschaft in allen Kulturen immer das Bestreben gab, die Sophistication, die Kunst, den Level, die Perfektion im Anwenden des Intellekts, beobachten, denken, handeln, beobachten, denken, handeln, diese Perfektion höher und höher zu treiben, durch alle Kulturen durch. Und jede Kultur hat ihren Beitrag geleistet, wunderbarer Art, sehr aufregend. Genauso haben alle Kulturen immer wieder über alle Jahrhunderte und Jahrtausende Beiträge geliefert und sich überlegt. Und ich nenne das eben, man kann das so und anders nennen, ich nenne es halt Meditationstechniken. Sie können das nennen, wie Sie wollen. Techniken, auch kulturelle Erfindungen, wie man genau das Gegenteil machen kann von dem, Erfindungen, wie man genau das Gegenteil machen kann von dem, was man eben durch Perfektion des Intellekts machen kann, nämlich Techniken, wie man dieses Rad des Bewusstseins, des Nervensystems, mal kurzzeitig wenigstens abschalten kann. Und wie immer Sie das nennen, es ist mir völlig gleich. Ich möchte nur darauf hinweisen, dass es sowas gibt. Und zwar schon durch alle Jahrtausende und in jeder Kultur ein bisschen anders. Aber das Ziel war immer das gleiche, auch wenn es nach außen hin sehr verschieden ausgesehen hat. Das Ziel war immer dasselbe, dass der Mensch jederzeit auch die Möglichkeit haben sollte oder kann oder hat, aus diesem Rad sich fallen zu lassen. Und solche Techniken, da gibt es sehr, sehr viele und im Buch gehe ich auch dann darauf ein, wie man solche Techniken, wo es hunderte gibt und in heutiger Zeit natürlich in dieser Internet und YouTube und so weiter, können sich Dutzende, Hunderte verschiedene Techniken sofort runterladen und anschauen und so weiter und so fort. Das ist natürlich auch ein großer Markt. In meinem Buch gebe ich zehn Kriterien, so ähnlich wie ich für die Wissenschaft drei wesentliche Kriterien gegeben habe, was Wissenschaft ist, gebe ich dort zehn Kriterien, wie Sie sich sehr schnell entscheiden können, wenn Ihnen jemand etwas anbietet, was dazu führen sollte, dass Sie Ihren Kreislauf beobachten, denken, handeln, kurzzeitig zur Ruhe bringen können. Wenn Ihnen jemand so etwas anbietet, was Sie sehr rasch entscheiden können, das ist wahrscheinlich eine gute Sache oder das ist wahrscheinlich etwas, was nicht sehr viel bringt. Ich gehe jetzt nicht darauf ein, weil ein bisschen was sollte im Buch auch noch stehen. Und es sind halt zehn, da müsste ich jetzt ein bisschen weiter ausholen. Aber man kann das sehr praktisch, das sind sehr praktische Dinge, wie man ziemlich schnell entscheiden kann, ob das irgendetwas taugt. Aber im Prinzip, das Buch ist über meine eigene Lebenserfahrung. Es ist nicht irgendetwas, es ist meine persönliche Erfahrung, was ich Ihnen aufreden will oder was ich aus Büchern selber zusammengestopselt habe und gelesen habe. Es ist meine eigene Lebenserfahrung. Ich habe, seit ich 17, 18 bin, habe ich mich mit Mathematik befasst, mit großem Genuss, mit großer Freude. Und es freut mich heute noch mehr als je, weil es immer interessanter wird durch diesen Zyklus auch, durch diese Reflexion. Es ist unbeschreiblich, wie faszinierend das heute ist. Es ist wie Musik, es ist wie eine Symphonie. Das wird immer schöner. Und genauso habe ich mich, seit ich 17, 18 war, habe ich mich mit Meditation befasst und habe auch ungefähr seit ich 30 war, habe mit allen möglichen Techniken auch experimentiert. Und seit ich 30 bin, habe ich regelmäßig, sagen wir mal, jeden Tag zwei Stunden, das wird Ihnen komisch vorkommen, habe ich mich mit Meditation nicht durch Lesen befasst. Nicht, dass ich da gelesen habe, was gibt es da alles oder so, oder wer macht das und der macht das und Laze sagt das, oh und Buddhismus ist so, nein, nein, nein. Sitzen und meditieren geduldig. Geduldig. Und ich kann nur von mir sagen, es zahlt sich aus, wobei das Wort schon falsch ist, weil meditieren kann man nicht zu irgendeinem Zweck. Meditieren, das macht man und dann schaut man, was passiert dann. Und da merkt man, da weiß ich sehr gut, da merkt man, da ist nichts. Und das meinen die meisten, wenn das alles weg ist, diese drei Schritte weg ist, dann ist das, was übrig bleibt, reiner Zufall. Danke, danke der Regie. Und das ist nicht die Erfahrung. Sondern, und jetzt wäre es schön, wenn es nächste käme, also erstens glaube ich, dass die Erfahrung der Stille die wichtigste Erfahrung ist, ist natürlich ein Blödsinn, weil die Erfahrung des Intellekts ist mindestens so wichtig. Nur nachdem jeder vom Intellekt redet, sage ich heute mal, heute haben wir die Erfahrung der Stille, ist die wichtigste, also mindestens so wichtig wie die Erfahrung der Dynamik im Intellekt. Und ja, was hat man davon? Das kann man im Prinzip nicht sagen, weil sobald wir am Anfang darüber sprechen und sagen, zu dem Zweck und damit ich keine Migräne mehr habe und damit ich mich nicht mehr ärgere und damit ich noch mehr arbeiten kann und auch nach 10 Stunden noch immer gut gelaunt bin und mich über den Vorgesetzten nicht ärgere und so weiter und so weiter. Nein, man kann eben meditieren, kann man nicht zu einem bestimmten Zweck, man tut es. Und dann macht man nachher Erfahrungen. Entweder in der Meditation oder im täglichen Leben macht man dann Erfahrungen und die können bei jedem anders sein. Aber so typische Erfahrungen sind natürlich das, dass man gelassener wird, dass man mehr aushält, dass man ein feines Gefühl für den eigenen Körper bekommt, was einem gut tut. dass man ein feines Gefühl für den eigenen Körper bekommt, was einem gut tut. Oder Dinge wie zum Beispiel, dass man ein ungeheures Bestreben kriegt, für die Gesellschaft etwas zu tun. Wo immer man steht, mit Hingabe für die Gesellschaft irgendetwas zu tun, das kann man nicht in wissenschaftliche Terme fassen. Das sind Dinge, die sind tiefer und wichtiger als das, was man durch den Intellekt begründen kann. Oder eben das Gefühl, kurzzeitig oder länger oder sehr klar oder andeutungsweise eine tiefe Verbindung mit der Natur als Ganzes zu haben, sodass man auch so sagen könnte, der Intellekt ist dazu da, um die Natur zu haben. Sodass man auch so sagen könnte, der Intellekt ist dazu da, um die Natur zu verstehen. Und zwar auf immer feineren Ebenen. Und da gibt es nach unten für die Feinheit keine Grenze. Und da werden wir nie an eine Grenze stoßen, aber wir gehen immer tiefer oder höher. Je nachdem, wie man das betrachtet. Und die Meditation könnte man sagen, die erlaubt es, Natur zu sein. Kurz, andeutungsweise, länger oder sehr klar. Natur zu sein, mit der Natur als Ganzes zu sein, nicht getrennt zu sein von der Natur und auch nicht von den anderen Menschen oder anderen Lebewesen. Das ist vielleicht so eine kurze Beschreibung von dem, was man nicht beschreiben kann. Und wie ich schon sagte, wenn Sie sich dafür interessieren, ist es gut, wenn Sie sich ein bisschen erkundigen und nicht gleich sofort das oder jenes. Und im Buch habe ich ein paar praktische Ratschläge gegeben, wie sie sehr schnell entscheiden können, das könnte eine gute Meditationstechnik sein, die vielleicht für mich passt und für einen anderen passt was anderes und so weiter. Aber was immer die Technik ist, das, was ich halt gesehen habe, was zum Schluss die Erfahrungen der Leute sind, die meditieren sind, die Erfahrungen sind im Wesentlichen identisch. Okay, und das ist das dritte Kapitel meines Buches in aller Kürze. Und dann fasse ich die zwei Dinge zusammen und entwerfe daraus meine Sicht auf die nächsten Jahrhunderte unserer Gesellschaft und ich nenne die eben die bewusste Naturgesellschaft und zwar, ich könnte die nennen, wie sie wollen, ich nenne sie bewusste Naturgesellschaft und zwar deswegen, weil wenn wir so in die Geschichte schauen, die letzten 5.000, 10.000, 50.000 Jahre, da waren wir vielleicht vor 30.000, 40.000 Jahren in einer Situation, wir wissen das nicht, aber man kann es so ein bisschen erschließen aus der Erfahrung mit den indogenen Völkern, die natürlich total spontan mit der Natur gelebt haben. Das nenne ich die spontane Naturgesellschaft. Die waren nicht abgekoppelt von der Natur. Jetzt leben wir in einer hochtechnologischen, technischen Gesellschaft, die vollkommen weit abgehoben ist von der Natur. Und das Problem unserer Gesellschaft ist natürlich schon das, dass wir durch diese Technologiezyklen so weit von der Natur abgehoben sind, dass wir die Natur, die wir brauchen für unsere biologische Existenz, die ist schon so zerstört, dass wir auch biologisch nicht mehr leben können. Und das ist natürlich furchtbar, das geht so nicht. Und deswegen sind wir alle heute aufgerufen, darüber nachzudenken und alles, was wir können, zu tun, damit wir diese Lücke da oben, die technologische Höhe und da die spontane Naturgesellschaft, dass wir diese Lücke wieder schließen. die Wissenschaft vergessen und die Technologie vergessen und zurück zur Natur und die Wissenschaft ist eher so ein Blödsinn und die Technologie auch und so. Nur das Handy, das brauchen wir noch, aber sonst ist alles ein Blödsinn. Und dann gehen wir wieder zurück auf die, wo es gemütlich war, vor 500 Jahren oder 1000 Jahren oder 2000 Jahren oder so, das sind die einen. Und die anderen natürlich glauben ja, jedes Problem, das wir hier jetzt haben, das lösen wir durch die nächste Technologie. Und das ist natürlich schon gut und richtig und wir alle arbeiten ja daran auch. irgendwo der Wurm drinnen und mit jeder neuen Technologie wird das Problem noch irgendwie größer. Das heißt, wir müssen es schaffen, dass wir in dieser wissenschaftlich-technologischen Höhe natürlich bleiben und die noch weiterentwickeln, weil da gibt es kein Heraus, weil das ist in der Natur der Natur, dass wir immer mehr wissen wollen, immer besser verstehen wollen. Das ist Natur. Und trotzdem spontan das Gefühl, jedes Einzelne mit der Natur als Ganzes zu sein, verbunden zu sein. Und dann wird man auch anders agieren, nämlich im konkreten Augenblick. agieren, nämlich im konkreten Augenblick. Und das ist ja eine Sache, die man nicht vorschreiben kann, die kann auch die Politik nicht vorschreiben und da hat jeder Einzelne die Verantwortung. Das kann man nicht den Wissenschaftlern, nicht den Politikern, nicht den Einzelnen, nicht einer Partei, nicht dem Staat. Da hat jeder die Gesamtverantwortung, die er nur bei sich selber abarbeiten kann. Und die Verantwortung ist eben das, den Intellekt möglichst zu bilden, möglichst zu bilden. Der wichtigste Teil der Bildung ist die Bildung des Beobachtens, Denkens und Handelns als Methode, gebildeter Intellekt. Ich sage nicht Mathematik, weil dort verdue ich mir sofort alle Sympathien. Aber der Mathematikunterricht, ganze Mathematik hat nur den einen Zweck, das Instrument des Denkens zu schärfen, das ist alles. Und deswegen, jawohl, natürlich eine Säule der Bildung für die Zukunft ist die Denkbildung und genauso wichtig ist eben heute die Bildung des Nichtdenkens, die Nichtdenkbildung. Uns sozusagen Techniken anzueignen, wie wir jederzeit ganz locker loslassen können und uns zwar an all dem erfreuen, aber genauso freudig, noch mehr freudig sein können, wenn wir das alles nicht kontrollieren müssen, nicht beeinflussen müssen, nicht ausnutzen und so weiter. Ja, das war so ein kurzer, langer, Entschuldige, viel zu langer. Ja, okay. Na gut, das ist so eine Zusammenfassung. Wir sind im Wachbewusstsein. Links geht es durch den Zyklus immer weiter. Höhere, gebildetes Wachbewusstsein. Das ist Wissenschaft, das ist Intellekt, das ist Technologie, das ist Wirtschaft. Das ist materielle Wohlfahrt. Das ist links, 100%. Und da sehen Sie ganz drin im Apfelbaum, habe ich diesen Rückkopplungs, gelbe Rückkopplungs. Weil wenn man die Naturwissenschaft immer tiefer heute versteht, kommt man immer mehr drauf, dass ganz innen drin die innersten Prozesse, die sind so Rückkopplungsprozesse, dass das, worüber die Physik heute und die Chemie und die Biologie und so weiter nachdenken, auf der einen Seite das extreme Gegenteil, ich nenne das das gebildete stille Bewusstsein, loslassen zu können und was dort passiert ist eben, dass alles weg ist und nur die Selbstreflexion arbeitet und wenn man das lange genug gemacht hat, beides intensiv, dann merkt man, dass beides dasselbe ist. Und das habe ich Ihnen am Anfang schon gesagt. Und jetzt sind wir wieder dort. Danke vielmals. Danke. Applaus wird dann auch ins Auditorium übergeben für Fragen oder Gegenrede oder Unterstützung. Du hast ja von dem Prozess des Beobachtens, des Denkens, des Handelns, der immer schneller wird, gesprochen. Einerseits, was treibt in deiner Meinung nach an? Ist es die Neugier? Ist es vielleicht in der Gerätentwicklung die Faulheit? Und könnten wir diesen Prozess, wenn wir das wollen, beschleunigen, indem wir sagen, eigentlich sollte man sich in diesem Prozess mehr mit den Methoden, mehr mit der Wissenschaft, mehr mit den Sensoren und den Aktoren beschäftigen, um das noch zu verstärutet, dass meine Beobachtung oder Glaube, ich glaube es ist einfach so, es ist in der Natur, der Natur drinnen, dass jedes System und wir natürlich haben schon eine gewisse Höhe, da ist das noch ausgeprägter, jedes System strebt nach mehr. nach mehr, und zwar in jede Richtung. Und ich habe das eben besonders ausgeführt, dass das mehr ist, dass die Methoden, mit denen wir arbeiten, bessere Methoden hervorbringen, und damit ist dieser Zyklus immer potenter, immer effizienter, immer schneller. Und dieser Zyklus, den kann man natürlich zerteilen im Beobachten, Denken, Handeln. Es ist gut, wenn man das zerteilt, um es besser analysieren zu können. Und ganz grob gesprochen ist das ja auch reflektiert in der Wissenschaft. Es gibt die beobachteten Wissenschaften, ich vereinfache es einmal, die ganzen Naturwissenschaften, Geschichte und so weiter, die beobachten, beobachten Experimente und so weiter. Dann gibt es unter Anführungszeichen die denkenden Wissenschaften. Also nicht, dass ich jetzt sage, die Mathematik sind die einzigen, die denken. Nein, nein, sondern einfach um das Systematikquell. Also die Kultivierung des Denkprozesses. Und da sind auch gewisse Wissenschaften, die sich mit dem besonders befassen. Informatik und Mathematik, Logik. Und dann gibt es die, die das anwenden, handeln. Das sind die technischen Wissenschaftler. Sehr grob. Aber ein guter Wissenschaftler, der gleich wo arbeitet, ob er als Techniker arbeitet oder eben in der Mathematik oder als Physiker, Chemiker, Historiker, Soziologe, Jurist, wie auch immer, der sollte sich immer bemühen, dass er alle drei Aspekte beherrscht. Auch wenn er dann in seiner Forschungspraxis zum Beispiel sich wegen begrenzter Zeit nur mit einem Aspekt, zum Beispiel dem Experiment, besonders befasst oder der Theorie und mathematischen Theorie besonders befasst oder der Technologie. Aber natürlich ein guter Wissenschaftler ist eben einer, der in seinem Fach alle diese drei Aspekte versucht zu beherrschen, auch zu sehen auf jeden Fall, zu beherrschen, zusammenzusehen. Und das, glaube ich, ist eben auch der Sinn einer Universität. Das ist Universität. Das ist eben Universität. Universität ist ein derartig moderner Begriff, der ist in vieler Weise universell und eine Betrachtungsweise ist eben universell in Bezug auf Beobachten, Denken, Handeln, alle drei Aspekte in jeder Disziplin vollständig drinnen und selbstverständlich auch in der Ausbildung. Und es ist deswegen sehr schade, wenn sich gewisse Studienrichtungen dann deklarieren, als, nehmen wir an, grundlagenorientiert oder anwendungsorientiert. Das zerfällt alles schon. Es ist eh schon so schwierig in der heutigen Zeit. Und manche Leute meinen auch, ja, ja, es ist ja so viel und so viel und immer mehr und die ganze Wissenschaft, das durchschaut ja niemand. Nein, im Gegenteil. Es war noch nie so leicht wie heute. Übersicht über das gesamte Wissen. Ich sage jetzt ein großes Wort, das missverstanden werden kann. Aber das ist heute bedeutend leichter wie zu Zeiten von Goethe oder Humboldt oder welche großen Persönlichkeiten man da immer nennt. Heute kann jeder, der den Willen dazu hat, selbst wenn er nicht einmal die Ausbildung hat, kann sich mit ein bisschen Bemühung ein sehr umfassendes Weltbild aneignen. Sowohl was das Beobachten, Experiment, Daten, Messungen usw. angeht, Fakten, als auch was dann die Disziplin, wie man aus dem Schlüsse zieht, die Technik, wie man Schlüsse zieht, und zwar korrekte Schlüsse, und dann auch die Bereitschaft und die Technik, wie man dann effizient handelt. Darf ich noch eine zweite Frage nachschieben, ganz kurz? Du hast jetzt sehr viel über das Individuum gesprochen, Intellekt. Brauchen wir das auch auf der gesellschaftlichen Ebene? Müssen wir auch als Gesellschaft, als Kollektiv, als Gesamtheit irgendwann dieses Loslassen uns aneignen oder ist es eine rein individuelle? Oder ist das eine rein individuelle? Naja, im letzten Kapitel natürlich drücke ich meinen Herzenswunsch aus und ich widme das Buch der Weltfamilie. Meinen Herzenswunsch aus, dass natürlich wir gesellschaftlich in eine neue Zeit, in eine neue Stufe es schaffen, in eine neue Stufe gehen können. Weil wenn wir das nicht schaffen, ist es eh ein bisschen brenzlig, die Lage. Also es wird uns gar nichts übrig bleiben, ein bisschen Vernunft anzunehmen. Und Vernunft anzunehmen aus meiner Sicht ist eben das, man kann sich nicht beklagen bei den Politikern oder der Regierung oder den Parteien und so weiter und so fort, weil das sind ja alles Spiegelbilder von uns. Die denken alle so, wie wir so im Wesentlichen denken, so im Durchschnitt. Und deswegen müssen wir, wir können eigentlich immer nur bei uns selber anfangen und natürlich jeder dann bei sich, wenn er Professor ist, natürlich bei seinen Studenten versuchen, wenn jemand eine Firma hat in seiner Firma und wenn jemand eine Familie hat in der Familie, ja, das ist Verantwortung. Letztlich ist immer jeder Einzelne verantwortlich und die Summe der Verbesserungen auf der einzelnen Ebene ist dann vielleicht das Quäntchen, das es braucht, um die Gesellschaft auch einen Schritt nach vorne zu bringen. Denn das Tröstliche an der Sache ist ja das, dass genauso wie es sehr wenige braucht, um Katastrophen zu erzeugen. Und in der heutigen Zeit geht es noch leichter wie je. Genauso ist es natürlich in der heutigen Zeit geht es noch leichter als je. Genauso ist es in der heutigen Zeit. Es braucht nicht 100 Prozent. Es genügt, wenn ein paar oder genügend viele oder die halt irgendwie Verantwortung fühlen, das voll ausleben. das voll ausleben. Und es ist so viel Einsicht heute da. Ich meine, es ist eben so viel Einsicht da. Durch die Wissenschaft, aber eben Wissenschaft allein ist nicht ausreichend, um ein gerundetes Leben zu führen. Man kann Wissenschaft bis zum Exzess betreiben und trotzdem erstens völlig unglücklich sein, zweitens völlig unparallelisch und so weiter. Okay. Ich darf um Meinungen oder Gegenrede ersuchen. Wir haben das Mikrofon, kommt schon, geradezu Ihnen, bitte hinter Ihnen. Eine Frage. Wo in Ihren zwei verschiedenen 100% würden Sie den Platz anweisen für das Thema Intuition und damit Kunst? Ja, also für mich persönlich ganz eindeutig, eben gar nicht eindeutig, also bei beiden. Und zwar aus vollem Grund. Ich hätte mich jetzt fast schon verredet und hätte es eindeutig angesiedelt beim ersten Teil. Und ich kann für beides Begründung geben. Auch Musik ist so, dass wenn man es selber betreibt, dass man nicht dabei ganz still sein kann. Und zwar, wenn ich da auf der Gitarre zupfe, dann komme ich vielleicht schon nahe dazu, dass ich mir denke, es sind mir viele Sorgen gleichgültig. Ich komme da in ein wunderbares Gefühl, aber wenn ich da zu viel ins Gefühl komme, dann vergreife ich mich. Da ist immer noch eine gewisse Teilaufmerksamkeit eben in diesem Zyklus, beobachten, denken, handeln, beobachten, denken, handeln, was sind die Harmonien und so weiter. In dem Sinne ist es beim Ersten. Es ist auch beim Zweiten, weil es gibt gewisse meditativen Techniken, die verwenden Klänge. Und zwar dazu, den Klang nicht mehr zu hören. Nicht den Klang zu genießen, sondern der Klang als Einstieg im Wachbewusstsein, weil Sie können den meditativen Zustand nur erreichen, ausgehend vom Wachbewusstsein. Man muss also im Wachbewusstsein irgendetwas machen, um das Wachbewusstsein zu überlisten, sich fallen zu lassen, sich auszuschalten. Und das können zum Beispiel Klänge sein. Und manche meditative Praktiken sind so, dass sie Klänge, also man könnte sagen Musik verwenden, um in diesen meditativen Zustand zu gelangen, damit man die Musik nicht mehr hört. Okay. Bitte den Würfel einfach weitergeben zum nächsten Versuch. Hier vorne bitte. Hier nach vorne. Danke sehr. Dieses intellektuelle Hamsterrad, wie weit ist die politische Situation, Herr Professor. Wie weit glauben Sie persönlich, dass wir der humanen Katastrophe entgehen können, wenn wir Ihr Modell anwenden, was für mich einleuchtend ist? Mir fehlt ein bisschen der Glaube, ob das in einer breiten Öffentlichkeit auch gelebt wird. Also zwei Fragen. gelebt wird. Also zwei Fragen. Das erste, ob die aktuelle politische Situation ein Abbild ist. Die Antwort ist ganz klar. Unsere gesamte Geschichte, Gesellschaft, Politik durch die Jahrhunderte, durch die Jahrtausende, Persönlichkeiten, alle, die agiert haben, wir, jeder Einzelne von uns, agiert in diesem Rat. Und die Summe aller dieser Aktionen, manche natürlich an sehr prominenter Stelle, hat ungeheure Effekte auf die Gesellschaft. Und wenn da natürlich genügend Leute, die völlig abgekoppelt von der Natur, ich nenne die halt brutal oder irgendwie sind, dann werden wir in die Katastrophe kommen. Und das kann man nicht voraussagen. Und zwar deswegen, weil jeder von uns ja die Möglichkeit hat, das zu beeinflussen. Und keiner von uns weiß, wie viel oder wenig Einfluss wir haben. Und wenn man in der Geschichte schaut, natürlich waren es oft ganz kleine Begegnungen, kleine Wortwechsel, zufällige Aktionen, die die Geschichte von hier nach dort befördert haben. Gott sei Dank, das ist das, was man Freiheit nennt. Das man Freiheit nennt. Also schlimm wäre es, wenn wir jetzt, wenn ich zum Beispiel, für mich wäre es schlimm, ich kann ja nur von mir reden, für mich wäre es schlimm, wenn ich jetzt den Eindruck hätte, ich kann überhaupt nichts machen. Ob ich jetzt so agiere oder so agiere oder das esse oder jenes esse oder mich für das einsetze oder jenes einsetze oder gesund lebe oder nicht gesund lebe oder was auch immer, es hat sowieso keinen Einfluss. Das wäre für mich unerträglich. Und das glaube ich auch nicht. Ich glaube nicht. Ich glaube sehr, dass jeder, und für mich selber war das immer klarer, und je mehr ich Wissenschaft betrieben habe, umso klarer war das für mich. Ich habe eine große Verantwortung, gerade als Wissenschaftler. Und je mehr ich meditiert habe, umso mehr. Bei deinem Vortrag ist mir aufgefallen, eigentlich ist mir etwas eingefallen. Und zwar, es gibt in Bremen ein Denkmal für die Faulen. Für was? Ein Denkmal für die Faulen. Für was? Ein Denkmal für die Faulen. Für die Faulen? Ja, und die Argumentation des Reiseleiters war, dieses Denkmal wurde erfunden, weil von den Faulen der Fortschritt kommt. Der Fleißige hat sich abgemüht, der Faule hat ihm zugeschaut, hat nachgedacht und hat wieder etwas Neues erfunden, schiefe Ebene und so weiter. Da liegt doch auch ein bisschen was dabei, wenn man zuerst nachdenkt und von den anderen beobachtet, in Ruhe beobachtet, fällt einem dann vielleicht ein, dass man etwas besser machen kann. Nicht stuheil in derselben Radwelle läuft. Danke für diese wunderbare Frage. Da habe ich mit großer Begeisterung Antwort. Zu mir haben oft Politiker gesagt, wie ich mich bemüht habe, den Software-Pack zum Beispiel hochzubringen, haben oft manche Politiker gesagt, ja, weißt du, Bruno, wir sind die Gescheiten. Wir geben kein Geld aus für die Grundlagenforschung, weil das lassen wir die großen Nationen machen und so, die haben da das viele Geld und auch die besseren Leute und so weiter. Und wir warten, bis das dann alles so erfunden wurde und wir machen dann die Anwendungen. Und das ist besonders gescheit und so. machen dann die Anwendungen. Und das ist besonders gescheit und so. Ist natürlich erst einmal völlig uninteressant. Damit kann man niemanden begeistern, vor allem kreative Leute nicht begeistern, vor allem die Jungen auch nicht begeistern. Und zweitens ist es ja so, wenn jeder Mann, der es dadurch Intelligentes erwartet, bis die anderen etwas Intelligenz erfinden und er das nur mal anwendet, dann passiert gar nichts mehr. Nein, nein, man muss schon die Lockerheit haben, Zeit in Hülle und Fülle, Arbeit, Mühe, Fleiß zu investieren in Dinge, die vielleicht ein anderer zur gleichen Zeit erfindet, oder wo man vielleicht 15 Jahre warten könnte und dann hat sich jemand anderer erfunden und dann tut man nur mehr anwenden. Nein, aber so funktioniert das Leben nicht. Und es ist auch eben gegen die Natur. Weil die Natur, die ist eben so, und da sage ich immer wieder Reflexion, die Natur, die hat die Tendenz nach vorne, sich zu entwickeln, mehr, höher, intelligenter, vibrierender, filigraner, künstlerischer. Okay? Ja, wenn jemand will, sich auf die faule Haut lenken, prima. Ist mir völlig wurscht. Aber für mich selber nicht. Der Faule war ja der Denkende. Ja, ja, das ist dann wieder was anderes, weil der denkt dann. Und zwar denkt er in Reflexion. Und jetzt könnte ich jetzt des Langen und Breiten über künstliche Intelligenz sprechen weil künstliche Intelligenz könnte man sagen das ist dieses Prinzip, was du jetzt gerade genannt hast auf die Spitze getrieben auf den kurzen Nenner gebracht du schaust dir nur mehr Milliarden Daten an, wie das dort funktioniert hat und dann lässt du dir noch selber durch einen Algorithmus, den ein Mathematiker erfunden hat, ganz oben der Algorithmus, das ist nämlich nicht eine Maschinenintelligenz, sondern das ist ein durch Mathematiker über Jahrzehnte, also mehrere solche Ansätze, erfundene Algorithmen. Sie sind nicht die schwierigsten in der Mathematik nebenbei bemerkt, aber sie sind auch nicht die trivialsten. Und es ist überhaupt nicht so, wie in der Zeitung jede Woche einmal steht, zumindest in der Zeitung, Künstliche Intelligenz ist, wenn Maschinen wie Menschen denken. Was der größte Stumpfsinn ist, den man sich überhaupt vorstellen kann, weil die Maschinen da überhaupt nichts denken, sondern es gibt Algorithmen, die von Menschen erfunden sind, die aus unstrukturierten Daten so etwas wie eine Theorie, also wie ein Algorithmus automatisch ableiten. Und zwar in solchen Fällen, wo man über das Gebiet relativ wenig Einsicht hat, also wenig Intelligenz hat. Ich könnte mir da jetzt den Mund fusselig reden, stoppe ich hier. Aber es ist eine super Frage, danke für mal, weil die ganze künstliche Intelligenz hast du da schon mitgenommen. Super Frage, danke für mal. Die ganze künstliche Intelligenz hast du da schon mitgenommen. Ich habe eine ganz andere Frage. Und zwar, Sie haben immer vom Denken gesprochen, aber niemals vom Fühlen. Fühlen, ja. Und Sie haben mich beobachtet. Und einmal, so wie Sie von dem Thema loslassen und entspannen. Und man tut auch etwas für sich selbst. Da habe ich gesehen, sie haben ihre Hand auf ihr Herz gelegt. Das heißt, meine Frage wäre, wie hat die Meditation, diese langjährige Meditation, ihr Fühlen verändert? verändert es ist so ähnlich wie die antwort und die frage vorhin ja dass man das in zwei arten betrachten kann man kann das fühlen auch auf die seite tun von wie setzen wir uns also auseinander mit der realität weil da kann man die intuition und Fühlen auch betrachten als eine sehr hochrangige Art der Intelligenz, als eine sehr zusammenfassende, wie wir sehr rasch in einer Situation, in einer komplexen Situation, sehr rasch eine Struktur, eine Übersicht hineinkriegen und zwar nicht durch nur Schlüsse ziehen, durch nur Schlüsse ziehen, sondern Gesamtschau. Und das hängt sehr viel zusammen mit der Zirbeldrüse, Intuition und natürlich mit Gefühl. Also Gefühl könnte man auf der einen Seite sagen, ist eine Art sehr hohe Zusammenfassung von Intellekt in der Auseinandersetzung mit der Realität. Weil meistens entstehen ja Gefühle auch in der Auseinandersetzung mit der Realität. Weil meistens entstehen ja Gefühle auch in der Auseinandersetzung mit der Realität. Zum Beispiel, wenn wir uns über Menschen ärgern oder Menschen lieben oder Tiere lieben oder uns ärgern, wenn irgendwo Krieg ist oder uns auf eine Seite schlagen. Und all diese Dinge sind ja keine rationalen, in dem Sinne, wo nur mathematische Schlüsse gezogen werden, sondern sind ja gesamtheitliche Gefühle, wo man mit einem Mal weiß, wo man steht, wo man mit einem Mal weiß, was glaubt man ist wahr und was ist falsch und so. Man kann natürlich Gefühle eben auch wieder ganz anders anschauen. Und es ist natürlich so, bei der Meditation, und das ist eine dieser zehn Kriterien, die ich auch im Buch beschreibe, wo man erkennt, ob eine Meditationstechnik wirklich was taugt. Und das ist nämlich das, dass gute Meditationstechniken nicht einfach nur zur Stille führen, sondern dass sie am Weg zur Stille Gefühle, Stresse, positive, aber vor allem auch negative auflösen. Was also ein Ort Heilungsprozess ist im Nervensystem, der wahnsinnig wichtig ist. Sodass man eben vielleicht das nächste Mal, wenn man wieder hinaustritt in die Realität und in eine ähnliche Situation kommt, das derartig gereinigt ist, dass man nicht wieder denselben Blödsinn macht. Okay? Ich wollte nur fragen, bei manchen Ihrer, oder bei Teilen Ihrer Rede, ist mir ein Gedanke von Stephen Hawking, wenn ich das richtig verstanden habe, sagt er folgendes, dass das Überleben der Menschheit... Wer? Stephen Hawking. Ach so, ja, ja, ja. Dass das Überleben der Menschheit von der Fähigkeit zur Empathie abhängen wird. Und Sie haben von der Kultivierung des Denkens und jetzt auch des Empfindens gesprochen. Welche Möglichkeit sehen Sie da? Ja, ja, das ist für mich völlig klar. Das ist ganz richtig. Das Überleben wird von der Empathie abhängen. Und jetzt ist die Frage, wie kann man das verstärken? Weil wir können uns alle 100 Mal am Tag sagen, wir wollen empathisch sein. Und dann merken wir, dann gehen wir hinaus und dann sehen wir den wieder, über den wir uns gerade geärgert haben, also nehmen wir an den Putin oder irgendwas, ich sage irgendein abstrakt, kann ja irgendeiner sein, jeder hat seine Bilder, dann sehen wir den und sagen, ich will aber empathisch sein, der ist so nett und das geht nicht und da werden unsere Stresse noch größer, da kriegen wir noch einen größeren Ärger. Und deswegen ist es eben so wahnsinnig wichtig, dass es Kulturtechniken gibt, so wie Lesen, Schreiben und so, Kulturtechnik. Wie kann ich, ich kann es jetzt religiös sagen, philosophisch, biologisch, informatisch, wie kann ich mein Nervensystem vom Stress reinigen? So könnte man auch sagen. Wie ja gemeint, es geht nicht, also für meine Vorstellung noch, es geht nicht um diese Gefühlsbetontheit mit, ich weiß nicht, mit welchen politischen Akteuren, mit denen es einem sehr schwer fallen würde, also mir jedenfalls empathisch zu sein, aber um Techniken, um bestimmte Konflikte dann auch anders oder Differenzen zu lösen oder wie auch immer. Ich glaube, dass eben sehr wichtig ist, dass man selber durch Üben, das kann man auch nicht von heute auf morgen sich anlesen, ist ja Übung. Übung, das Nervensystem so zu reinigen, dass diese tiefliegenden Stresse, die zum Teil ja aus der Jugend und von negativen Erfahrungen kommen, dass die nicht überschatten, dass tägliche agieren. agieren. Weil oft ist es wirklich sehr, sehr schade, weil da werden so viele Möglichkeiten drinnen und dann hat man aber so negative Gefühle, gegen die man sich nicht wehren kann und dann ist wieder eine Chance verdammt, wieder eine Chance und wieder eine Chance. Eine Frage hätten wir per Mail bekommen. Arno schreibt, Sie formulierten den Satz, die Reflexion war schon vor dem Leben da. Warum? Meinten Sie anorganische, mineralogische Prozesse? Bezieht sich Ihre Definition von Leben auf DNA-basiertes Leben? Ja, vielen Dank. Das ist jetzt eine Sache, wo ich nicht sage, dass das, was ich jetzt dazu meine, dass das irgendeine Bedeutung hat, weil ich bin der Physik, die natürlich sehr nahe an der Mathematik ist und wo wir sehen, so über die letzten Jahrzehnte, was da die Stufen sind, die Ebenen, die tiefer und tiefer im intellektuellen Verständnis dessen ist, was manche, manche Materie nennen. Je tiefer man in diese Stufen kommt, umso mehr sieht man, dass das Prozesse sind, die eben auch diese Rückkupplung in sich haben. Und, also ich bin da kein Fachmann, deswegen möchte ich da jetzt nicht irgendwelche Behauptungen aufstellen, aber innerhalb der Mathematik, da habe ich mich mit dem natürlich sehr ausführlich beschäftigt und auch innerhalb der Mathematik spielt die Reflexion eine ungeheure Rolle. Das ist eine extreme Art und Weise, wie wir den eigenen mathematischen Erfindungs- und Verifikationsprozess automatisieren, indem wir eben über diesen Prozess nachdenken, ihn selber als einen algorithmischen Prozess versuchen darzustellen. Und das ist eben so ein Rückkopplungsprozess auch. Und zum Beispiel in der Informatik, in den Programmiersprachen kann man feststellen, dass die Programmiersprachen in dem Augenblick universell wurden, in dem exakten Sinne, dass man in eine, ich nenne eine Programmiersprache, wenn man in ihr alle Algorithmen programmieren kann. Was zum Beispiel jetzt bei der Programmiersprache der Switching Networks nicht der Fall ist. Das ist ein bullsches Algebra. Aber jetzt alle universellen Programmiersprachen. Was ist der wesentliche Kern, wann eine Programmiersprache zu einer universellen wird? Das wird in dem Augenblick, wo es in der Sprache ein Konstrukt gibt, wo die Sprache auf sich selber sich beziehen kann. Zum Beispiel das GoTo. Weil das GoTo sagt nicht etwas über den Zelleninhalt, wo irgendein Datum drinsteht, sondern das GoTo sagt GoTo auf Zelle oder Befehl Nummer 27. In diesem Augenblick spricht der Befehl GoTo 27 über das Programm. Und dort ist die Reflexion drin. Und das kann man beobachten, das habe ich sehr genau studiert, das war schon vor 40 Jahren in meiner Habilitation, wo man sieht, dass zum Beispiel in der Mathematik, die natürlich eine Art universelle Sprache für die gesamte Wissenschaft ist, der universelle Sprache für die gesamte Wissenschaft ist, dass dort die Reflexion ganz innen drin eigentlich der Knackpunkt ist. Ja, und eben bei der Physik, ich kann dazu nichts Sinnvolles sagen, es ist mehr eine Extrapolation in die Vergangenheit. Extrapolation in die Vergangenheit. Extrapolation. Es ist auf jeden Fall so, dass das nicht eine Sache ist, die bei Menschen anfängt, die ist sicher bei den Tieren drin, im Nervensystem und natürlich, wenn man das weiter zurückverfolgt, eine Amöbe und was ist dann der Unterschied zwischen einem Bakterium und einem Virus? Ja, das ist natürlich auch schleifend. Und was ist da im Virus drin? Da sind natürlich auch so Prozesse drinnen. Und wo fängt jetzt dann das Leben an? Aber dazu sage ich jetzt nichts mehr, weil das ist nicht mein Fach. Ich hätte noch eine Frage zur Meditation. Wir wissen ja, dass Meditation tatsächlich die Gehirnstrukturen umbauen kann. Und diese Gehirnstrukturen können ja dann tatsächlich auch beim Menschen, ja wirklich, wie Sie sagen, ein verändertes Verhalten hervorrufen. ja wirklich, wie Sie sagen, ein verändertes Verhalten hervorrufen. Und wieso sollte das nicht zum Beispiel gerade bei Kindern auch schon eine Stunde Meditation eingeführt werden oder selbst im Kindergarten? Ich kann mir vorstellen, dass das sicherlich auch ein Weg wäre, um unsere Gesellschaft vielleicht ein bisschen frühfertiger zu halten und vielleicht in ihrer Runde zwölf vor fünf. Ja, völlig richtig. Es ist halt bei all diesen Fragen immer, es ist beides wahr. Auf der einen Seite habe ich ja versucht, meine Vorstellung von Bildung für jeden Einzelnen ist Bildung in beide Richtungen. Bildung des Intellekts und Bildung wie komme ich zur Stille. Das ist eine Bildung. Auf der anderen Seite muss man immer sehr vorsichtig sein, wenn man etwas in Schulen einführt. Ich mache jetzt ein anderes Beispiel. Wir sind heute alle irrsinnig dahinter, dass die Kinder im Kindergarten schon Roboter programmieren und alles mögliche. sollen die dann alle Programmierer werden und die österreichische Wirtschaft und wir brauchen Arbeitskräfte, jetzt tun wir die Arme ins Wutsch, müssen da jetzt schon Roboter und am besten noch, was ich, Chachipiti. Also man muss da ein bisschen mit gutem Geschmack vorgehen, bevor man irgendwas so zwangsweise einführt. Also ich sympathisiere mit Ihrem Gedanken sehr, weil ich weiß, wie wichtig das wäre. Aber wie man das jetzt wirklich so macht, dass die Freiheit bewahrt bleibt. Weil natürlich, wir haben alle den Religionsunterricht und so, und das ist ja alles super und gute Gedanken, aber auf der anderen Seite wird halt auch so viel einfach so hineingedrückt, wo die Leute dann das Interesse verlieren. oder es war dann oft so im Deutschunterricht zum Beispiel weiß ich noch zu unserer Zeit also ich liebe Sprachen wirklich aber es war halt dann oft so dass der Deutschunterricht in dem man die Gedichte hat müssen lernen oder hat man das Interesse verloren also ich hoffe ich habe mich da irgendwie so halbwegs ausgedrückt. Also ich bin ganz dafür, nur freiwillig oder durch Beispiel oder dass das in den Familien selbstverständlich ist oder halt so irgendwie. Bitte. Professor Buchberger, gehe ich recht in der Annahme, dass Sie schon darüber nachdenken, einen Algorithmus zu finden, der der künstlichen Intelligenz das Meditieren beibringt? In dieser Annahme gehen Sie jetzt ganz falsch. Weil wenn mich irgendeine Frage nicht interessiert, dann ist es diese. Also wenn dann wenn dann wenn dann alle Oberösterreicher meditieren, okay, dann vielleicht. Aber selbst dann, ganz ehrlich gesagt, interessiert mich wirklich nicht. Da interessiert mich viel mehr, daran zu arbeiten, wie wir die Algorithmen der künstlichen Intelligenz via Mathematik verbessern können. Daran arbeite ich auch im Augenblick. Aber nicht, damit irgendeine von diesen Algorithmen, wo dann in der Zeitung geschrieben wird, die Maschine macht das oder sogar, das war eine Zeitung, ein Wissenschaftler wird gesagt, wir müssen in Zukunft damit leben, dass der menschlichen Intelligenz, seine Maschinenintelligenz gegenübersteht. dass der menschlichen Intelligenz seiner Maschinenintelligenz gegenübersteht. Also allein der Satz sagt, dass derjenige, der das schreibt, von Duden und Blasen keine Ahnung hat. Weil da ist nirgends eine Maschinenintelligenz, die uns da gegenübersteht. Nein, da stehen uns Algorithmen gegenüber, die wir gemacht haben, die anstatt dass wir haben tausend Probleme nicht mehr und derselben Art. Zum Beispiel die Frage, wann soll ich in meinem Fahrrad die Bremse austauschen? Das ist eine Frage. Und die hat unendlich viele Instanzen. Die Frage kann für unendlich viele Fahrräder stehen, zu unendlich viele Instanzen. Die Frage kann ich für unendlich viele Fahrräder stehen, zu unendlich vielen Zeitpunkten. Das ist ein Problem, man nennt das, das hat unendlich viele Instanzen. Und da kann ich jetzt als Mensch für jede dieser einzelnen Instanzen mir überlegen, wann soll ich die Bremse austauschen. Und dann gehe ich zum nächsten Fahrer, denke da wieder, das ist rot, blau, hat da Dreck und da ist die Speichen verbogen. Ja, so denke ich mal wieder. Verfasse ich mich mit jeder Instanz einzeln? Oder ich denke einmal über das Problem nach. Ein Mensch denkt nach. Keine Maschine. wo ein Mensch denkt nach Mensch gegen Maschine, sondern Mensch, der unendlich viele einzelne Probleme löst, gegenüber einem Menschen, der versucht, einmal einen Algorithmus zu erfinden, der diese Probleme alle löst. Und das ist die gesamte Geschichte der Informatik, der Mathematik. Es ist immer Mensch gegen Mensch. Aber Mensch, der auf der Ebene denkt, oder Mensch, der auf der Ebene denkt oder Mensch, der auf der Ebene denkt, so ähnlich wie du vorher gesagt hast. In dem Sinn ist es völlig richtig. Die Erfindung der gesamten Mathematik ist aus Faulheit. Dass man einmal gründlich nachdenken muss, damit man unendlich oft nicht mehr gründlich nachdenken muss. Und jetzt mache ich einen gewaltigen Sprung. Und meditieren ist dazu da, dass man mit möglichst wenig Aufwand möglichst viel erreicht. Und zwar deswegen, weil je tiefer man in Verbindung ist mit der Natur, umso mehr hat man Wünsche, die die Natur unterstützt. Okay? Bitte sehr. Ich hätte da eine Grundsatzfrage. Und zwar, Sie haben Ihren Vortrag begonnen mit dieser Einleitung, dass Sie gesagt haben, es gibt da zweimal diese 100 Prozent, die einen 100 Prozent, die richten sich nach außen, die sind vom Intellekt gesteuert und kontrolliert und die anderen 100 Prozent, die sind nach innen gerichtet. Ehrlich gesagt, ich kann damit nichts anfangen. Ich sage es ganz deutlich und provokant, übertrieben vielleicht auch, und zwar in dem Sinne, dass ich meine, dass das ein Dualismus ist, der uns nicht weiterbringt. Ich meine, dass hier diese Analyse ist, was ganz wichtig ist, das ist schon klar, aber mir fehlt dieser große Ansatz zur Synthese, der geht mir ab. dieser große Ansatz zur Synthese, der geht mir ab. Und eigentlich denke ich, das, was uns wirklich weiterbringt, das wäre ein dialektischer Ansatz. Das, was Sie da vorgebracht haben, ich sage es wieder einmal überdeutlich provokant, das ist ein Denken im Entweder-Oder. Und ich brauche für mein Weltverständnis, das uns weiterbringen kann, ein Denken im Sowohl-als-auch. Und dieses Auseinanderfallen von solchen Ansätzen, das ist mir schon klar. Auch eine Universität heute, wie wir es in Linz sehen, die ist sehr stark auf intellektualistische Denkformen ausgerichtet. Das ist auch der generelle Wissenschaftsansatz. Ich sage, das kann nicht der einzige sein, dieser Anspruch. Für mich ist das sehr, sehr anmaßend. Und ich glaube nicht, dass das eine Zukunftsträchtigkeit hat. Ich gehe sogar so weit, dass gerade dieser Ansatz, der so stark intellektualisiert ist, schlagseitig nämlich gerade die Ursache ist für sehr, sehr viele Probleme, die wir haben. Und ich denke, dass man hier anders vorgehen kann. Und die Denkgeschichte der Menschheit liefert auch Ansätze dazu, zum Beispiel die Geisteswissenschaft. Ich weiß nicht, wie Sie zum Beispiel Hermeneutik hier einbringen könnten. Das ist ein Denken im Ganzen. Also der Teil steht für das Ganze. Pars Pototo zum Beispiel, das kann ich schon annehmen, ohne mich zu überfordern. Das ist jetzt mein Anstoß, den ich habe. Danke. Ich möchte dazu gar nichts hinzufügen, weil das ist ja genau der Punkt, dass wir sehr viel erreicht haben mit diesem wissenschaftlichen Ansatz, in dem Sinne, wie ich das eben hier gesagt habe, inklusive Geisteswissenschaften, weil die Geisteswissenschaften gehen ja in ihrem Gebiet genauso vor. Geisteswissenschaften sind ja nicht außerhalb von diesen Kriterien. Und dass das eben allein nicht ausreicht für das, was man ganz einfach das Glück der Menschen betrachten könnte oder benennen könnte, oder das Glück der Gesellschaft ist zu wenig. Wir brauchen diese ganzheitliche Sicht, nämlich die ganzheitliche Sicht im Sinne der spontanen Erfassung dessen, was Gesellschaft als Ganzes, Mensch als Ganzes, Natur als Ganzes, keine Grenzen. Und das ist eben das, was ich versucht habe herauszuarbeiten. Und wie man das macht, natürlich ist eine hochindividuelle Angelegenheit auch eine hochverantwortungsvolle Angelegenheit. Das ist faktisch, man könnte fast sagen, das ist jeder sucht den Lebenssinn. Das ist eigentlich die Suche nach dem Sinn des Lebens. Und diese Suche kann niemand jemanden anderen abnehmen. Und das kann auch die Wissenschaft eben nicht. Die Wissenschaft kann nur, wenn irgendwelche Werte vorgegeben sind, die man auf irgendeinem Wege spontan oder wie auch immer oder durch Konsens gefunden hat, schauen, wie man dann diese Werte möglichst effizient umsetzt. Aber Werte erfinden, vor allem auch Konsensuale, ist kein Thema dieser Art von Wissenschaft. Geisteswissenschaft kann man schon sagen, nur schauen Sie mal in die Geisteswissenschaften. Ich habe ja, wie ich begonnen habe zu studieren, wollte ich immer Mathematik und Philosophie studieren. Aus diesem Grund, den Sie jetzt sagen. Und ich habe dann auch zwei Jahre lang Philosophie studiert, bin in die Vorlesung gegangen, wegen dieses geisteswissenschaftlichen Bedürfnisses. Und ich habe dann befunden, dass ich das dann beende, und zwar nicht deswegen, weil es mich nicht interessiert hat, es interessiert mich bis heute mehr als alles andere, sondern weil man das nicht studieren kann. Man kann das nur für sich erarbeiten. Weil wenn man jetzt schaut in den Geisteswissenschaften, da können Sie schauen, und ich habe gestern wieder etwas zugeschickt bekommen, einen Dialog zwischen Einstein und Tagore. Mein Gott, ja. Und da kann man hunderte Papers lesen und alles. Ja, das ist alles sehr interessant aber es ist halt auch so der eine meint so der andere meint so und das darf man nicht beklagen weil da gibt es keine absolute Wahrheit das ist ein Prozess und an dem leidet sozusagen jeder sein ganzes Leben oder er freut sich daran. Vielleicht irgendwann hat man das Gefühl, man blickt ein bisschen durch, dann geht es einem ein bisschen besser. Aber so ist es halt. Also mir gefällt das eh, was Sie sagen, nur ich sehe jetzt da gar keinen Widerspruch. Ja, sehr geehrte Damen und Herren, ich glaube, wir kommen zu einem Moment des Loslassens. Der Kepler-Salon neigt sich zu einem Endtun und in dieser Balance kommen wir jetzt auch zu einer Zeit der Stille. Ich darf mich als erstes, Bruno, ganz, ganz herzlich bei dir bedanken für deine Zeit und deine Einblicke. Ich danke. Liebe Gäste, liebe Teilnehmerinnen und Teilnehmer, ich darf mich auch bei Ihnen bedanken. Ich hoffe, Sie bleiben dem Kepler-Salon treu. Es gibt ein faszinierendes, tolles und von Cornelia Lehner perfekt zusammengestelltes Programm. April, Mai, bitte nehmen Sie sich gerne eine Ausgabe mit, sehen Sie sich an, was es für Möglichkeiten gibt. Wir hoffen, Sie bald wieder im Kepler-Salon begrüßen zu dürfen. Und ich darf Ihnen noch einen wunderschönen Abend und einen Moment der Balance zwischen Intellekt und Loslassen wünschen. Vielen herzlichen Dank. you