Liebe Zuschauerinnen und Zuschauer von DorfTV und liebe Hörerinnen und Hörer des Freien Radios Freistaat, ich darf Sie ganz herzlich begrüßen zur April-Ausgabe der Sendereihe Im Blickpunkt Soziales und Bildung. Mein Name ist Roland Steidl und ich darf ganz herzlich begrüßen Martin Hoffmann, eigentlich denjenigen, die, wie ich vermute, ja regelmäßig diese Sendung sehen und hören, müsste ja schon bekannt sein, weil wir haben, glaube ich, was du vertrittst, Martin, aus meiner Sicht schon ein Komplex der zentralen Zukunftsthemen unserer Gesellschaft ist. So würde man es sagen. Und du bist Vorsitzender des Club of Rome-Sektion Österreich? Generalsekretär. Geschäftsleitung und der Vorstand ist natürlich der Vorstand über der Geschäftsleitung. Und wir werden noch einiges hören dann von eurer Arbeit, aber ich wollte zunächst einmal zu Beginn einfach auch zurück, denn diese Zeit habe ich erlebt, 1972, also mittlerweile vor 52 Jahren, gab es den ersten Bericht, berüchtigten, berühmten, berüchtigten ersten Bericht des Club of Rome oder an den Club of Rome von damals noch relativ jungen Wissenschaftlern, die sozusagen ausgerechnet haben, Modelle errechnet hatten. Wie geht denn das weiter, wenn wir mit dieser industriellen Entwicklung, mit den Konsummöglichkeiten, die entwickelt wurden, vom Westen ausgehen. Mittlerweile sind ja andere Länder auch dabei. Zuletzt las ich einen großen Bericht über Indien. Indien will jetzt ja auch voll einsteigen. China ist schon voll drin. Das sind ja im Grunde genommen zwei Länder, die mehr oder weniger ein Drittel der gesamten Weltbevölkerung bereitstellen, aber alle wollen hinterher auf dem Pfad, auf dem mehr oder weniger der Westen, der sogenannte Westen vorangeschritten ist. Wachstums hieß damals dieser Bericht und das wäre die Frage, inwieweit ist das für uns eigentlich noch ein Thema, denn wenn ich Nachrichten höre, ob im Radio oder woanders oder in den Zeitungen, es ist nach wie vor, ich würde fast sagen, verstärkt von W in der Politik, wird immer wieder gesagt, ohne Wachstum kommen wir nicht weiter, ohne Wachstum verlieren wir Arbeitsplätze. Ja, also, was hat es damit auf sich? Und wie ist es heute zu sehen? Es gibt eben seit zwei Jahren, ich halte das mal da so, hin zum Sehen, Halt das mal da so hin zum Sehen. Es gibt sozusagen Earth for All, der neue Bericht an den Club of Rome, 50 Jahre nach die Grenzen des Wachstums, vor zwei Jahren erschienen, untertitelt Ein Survival Guide für unseren Planeten. Es ist sozusagen eins deiner Hauptfelder. Und ich würde dich bitten, Martin, dass du vielleicht einmal ganz kurz skizzierst. A. Was ist der Crab of Rome Sektion Österreich heute hier? Was tust du da im Wesentlichen? Und das zweite ist, worum handelt es sich denn inhaltlich in diesem Buch? Also was sind die entscheidenden Schritte, die für uns heute notwendig wären, wenn wir praktisch vielleicht noch den Dreh in eine lebenswerte Zukunft kriegen wollten? Ja, gerne. Also erstmal Dankeschön für die Einladung. Das freut mich wieder, dass ich wieder da sein darf und über unseren Prozess und unsere Fortschritte, die wir eigentlich des Wachstums 1972 wurde vom, wir sagen, internationalen Club of Romejekte gemacht und in dem Rahmen halt entsprechend diesen Bericht veröffentlicht und angestoßen. von Club of Roam Mitgliedern, aber von weltweiten Experten und wir hatten ja schon in den letzten Veranstaltungen und letzten Sendungen einiges darüber erzählt. Ganz kurz, es wurde also 2022 veröffentlicht, 2020 damit angefangen zu arbeiten und es im Grunde genommen wieder versucht mit systemdynamischen Modellen und zwei Szenarien diesmal zu überlegen, welche Zukunft wollen wir. Das eine Szenario, too little, too late, in dem Sinne, wir machen mit unseren Entscheidungsprozessen weiter wie die letzten 40 Jahre. Oder wir schaffen wirklich eine ausschlaggebende, große wirtschaftliche Transformation, diesen sogenannten Giant Leap oder Riesensprung in Deutschland. Too little, too late heißt ja im Grunde genommen, wir tun zu wenig und zu spät. Genau. Und das ist sozusagen die Situation, wo wir aktuell immer noch eigentlich uns bewegen. Das heißt, es gibt viele Entscheidungen, die in die richtige Richtung gehen, aber tendenziell ist es immer noch zu wenig und es wird wahrscheinlich zu spät kommen, um signifikant den Klimawandel, die Erderwärmung unter diese 2 Grad oder 1,5 Grad zu bewegen und gleichzeitig aber auch auf die sozialen Aspekte einzugehen. Weil das ist eines der entscheidenden Merkmale von diesem Earth for All Report, der zwar auf diese CO2-Emissionen eingeht und auf diesen Klimawandel eingeht, aber wirklich diese sozialen Themen unterstreicht. auf diesen Klimawandel eingehen, aber wirklich diese Themen, sozialen Themen unterstreicht. Und das, was eigentlich für diesen Giant Leap, für diese Transformation notwendig wäre, beschreibt er als fünf außerordentliche Kehrtwenden. Und diese fünf außerordentlichen Kehrtwenden sind einerseits Armut, die Ungleichheit, Empowerment von Frauen, Ernährungssystemsänderung und Energiewende. Und das sind die fünf Themen, um die es eigentlich in dem Bericht geht. Es gibt noch ein übergreifendes Kapitel, wo es wirklich darum geht, wie sieht diese wirtschaftliche Transformation aus, wie sieht ein mögliches Finanzsystem aus, das uns ermöglicht, innerhalb der planetaren Grenzen ein gutes Leben zu führen. Da geht es im Wesentlichen um dieses Stichwort Wohlbefinden, Wellbeing Economy, also welche Wirtschaftsform brauchen wir, um entsprechend Wellbeing, Wohlbefinden für möglichst alle Menschen auf der Erde zu gewährleisten. Vielleicht noch eine Frage, die nicht ganz unwichtig ist. Wie wird man eigentlich Generalsekretär des Club of Rome Sektion oder Chapter, wie hast du gesagt, Austria? Was hast du für Voraussetzungen für diese Thematik? Das ist glaube ich das Einfachste, aber grundsätzlich war es eigentlich im Gespräch. Ich bin seit 2017 in Österreich, war an der Johannes Kepler Universität als Physiker, als theoretischer Physiker angestellt und bin dann über Scientists for Future auf den Club Perform Österreich aufmerksam geworden, dort auch Mitglied geworden, Interesse gehabt, angeworben von den derzeitigen Mitgliedern bzw. vom Vorstand und dann im Gespräch eigentlich immer wieder Aufgaben übernommen, die die Organisation betreffen und dann Anfang 2022 zum Generalsekretär vom Vorstand ernannt worden. Und das ist im Wesentlichen Geschäftsleitung oder Geschäftstätigkeiten des täglichen Geschäfts und des täglichen Arbeiten zu übernehmen. Im Wesentlichen die Organisation und Buchhaltung, also diese ganzen Sachen, die sozusagen das Vereinsleben gestalten, mitzubestimmen und auszuführen. mitzubestimmen und auszuführen. Und in dem Rahmen sind wir dann eigentlich auch darauf gekommen, Ende 2022, als das Buch veröffentlicht wurde, dass wir gesagt haben, okay, das wollen wir als unser Arbeitspaket sehen, als unseren Arbeitsauftrag. Was heißt das jetzt? Earth for All und diese fünf Kehrtwenden, diese Maßnahmen, die dort beschrieben sind, eigentlich für einen Nationalstaat, für ein Land wie Österreich. Also eigentlich eher natürlich ein hochentwickeltes Land. Also wir könnten irgendwie, sagen wir, Prototyp sein für europäische Länder und haben dann eigentlich angefangen, vor einem knappen Jahr zu diskutieren, auch mit dem internationalen Club Reform, ist das eine Möglichkeit. Die haben zu der Zeit gesucht, Länder, in denen sie wirklich überlegen können, nationale Strategien für diese Umsetzung von Earth for All auch zu machen. Die waren damit eines der ersten Länder, die das wirklich auch ans Land gezogen haben. Den Auftrag praktisch, also ein bisschen Unterstützung vom internationalen Club Reform, Unterstützung vom Bundesministerium für Klimaschutz. Und gleichzeitig aber auch hat Kenia damit gestartet. Und jetzt muss man sagen, okay, sie suchen eigentlich immer Organisationen, die das halt in ihrem jeweiligen Land machen wollen. In Österreich war es jetzt zufällig, dass es der Club Reform Austrian Chapter geworden ist. In Kenia ist es eine andere Organisation, kein Chapter des Club Reform, aber trotzdem gehen sie da sehr interessant vor und es ist sehr spannend, diesen Prozess auch aus der anderen Perspektive zu sehen, diesen regelmäßigen Austausch mit dem internationalen Club Reform und mit den Themen in Kenia, die das machen, jeden Monat. Jetzt ist sozusagen auch die nächste Phase schon, also jetzt sind die ersten zwei Länder, die demnächst mit diesem ersten Prozess fertig werden, da kommen wir vielleicht am Ende nochmal kurz drauf, wo wir eigentlich hingehen mit unserem Projekt. Und die nächsten Länder sind jetzt wahrscheinlich Deutschland und Brasilien, wo Kontakte gesucht werden, Organisationen gesucht werden, die das dort ausführen können. Und in dem Prozess sind wir eigentlich gerade, wir sind mittendrin in der Ideensuche und dem Umsetzungsprojekt, so wie wir es nennen, dass wir sagen, Earth for All in Österreich, wie sieht das aus, was kann da passieren, was ist notwendig für Österreich, um diese Schritte zu gehen, in diesen fünf Kehrtwänden? Und das Wichtige an der Stelle ist vor allen Dingen, dass das alles zusammen gedacht werden muss. der Gerechtigkeitsfragen in ganz vielen Bereichen, sei es nun Energie, Ernährung, wer hat Zugriff auf gute Lebensmittel, auf Bio-Lebensmittel, wer kann sich die nicht leisten, wer kann sich Energie leisten, wer kann es nicht leisten. Also das sind wirklich die entscheidenden Fragen, die definieren, was heißt eigentlich Wohlfinden und das gute Leben. Und das ist essentiell für dieses Earth for All Projekt. Ja, gut. Jetzt würde ich sagen, wir haben uns eigentlich verabredet, dass wir nicht den Anspruch haben, alle fünf Aspekte jetzt durchzubearbeiten. Dafür reicht wahrscheinlich die Zeit gar nicht. Aber wir fangen nochmal an und es wird ein bisschen anders sein, als wir zum ersten Mal darüber geredet haben. Da waren wir relativ stark beim Buch. Und jetzt geht es verstärkt darum, tatsächlich, was kann Österreich tun, was kann von hier aus geschehen oder wer auch immer. Und wir haben einmal gesagt, wir fangen mit der ersten Kehrtwende an, das ist die Armutskehrtwende. Und ich habe mir vorgestellt, ich würde trotzdem gerne ein, zwei kurze Passagen, das ist nicht lang, aus dem Buch nochmal zitieren und du steigst dann darauf ein, im Blick auf das, was ihr gemacht habt, vielleicht auch damit verbunden, dass du noch einmal einen kurzen Einblick gibst, wie ist denn derinkommensschwachen Länder streben nach Wohlstand und nachhaltiger Entwicklung. Aber können sie die strategischen Fehler Europas, der Vereinigten Staaten, Japans, Chinas und Südkoreas vermeiden und sich fair und umweltverträglich entwickeln. Das sind ja im Grunde Grundfragen. Man könnte sagen, die rennen jetzt alle hinterher, wie wir das gemacht haben, aber das wäre ja fatal. Man sieht es am Beispiel China in mancher Hinsicht nicht, wie viel dort Kohlekraftwerke gebaut werden und, und, und, und, die ja ganz sicher zum CO2-Ausstoß noch immer einiges beitragen. im Jahr 2030 bis zu 600 Millionen Menschen von extremer Armut betroffen sein könnten, wenn die Wirtschaft zum Business as usual zurückkehrt. Erschwerend kommt hinzu, dass das gegenwärtige Wirtschaftssystem Länder mit niedrigem und mittlerem Einkommen zwingt, sich zwischen der Bekämpfung der Armut und Maßnahmen zur Bewältigung des Klimawandels zu entscheiden. Genau, also besser kann man es eigentlich nicht zusammenfassen, um was es da geht. Man muss ein bisschen unterscheiden und das ist immer wieder in unserem Diskurs rausgekommen, dass es nicht hundertprozentig klar ist. Einerseits redet man über Ungleichheit und über Armut und das ist natürlich irgendwo eng verbunden im Wording, also in der Wortfindung und Armut entspricht hier sozusagen der globalen Perspektive, also die Armut im Sinne von nördlicher und südlicher Atmosphäre. Du hast gesagt, einkommensschwache Länder, also viele Länder in Afrika, die da betroffen sind, in Lateinamerika und entsprechend in Asien. Und das Thema Ungleichheit ist eher auf der nationalen Ebene zu betrachten. Also sprich, da kommen wir gleich dazu, was ist ungerecht, wie ist die finanzielle Verteilung innerhalb eines Landes, zum Beispiel von Österreich, dass man das nur klarstellt. von Österreich, dass man das nur klarstellt. Und weil du gefragt hast, nach dem Prozess, also wir haben das jetzt, wir haben im letzten Jahr angefangen, haben versucht, zu diesen jeweiligen Kehrtwenden eine Gruppe von Expertinnen zu finden, die mit uns zusammen über dieses Thema diskutiert und jedes Thema, jede Kehrtwende hat für uns eigentlich zwei Aspekte gehabt, eine öffentliche Veranstaltung und im Anschluss einen Workshop. Und wir sind aktuell da, dass wir jetzt vier von diesen Themen abgearbeitet haben. immer wieder zu kommunizieren. Wir werden keinen fertigen Bericht am Ende haben, der sagt, okay, so machen wir es. Weil natürlich ist das ein Prozess. Wir müssen natürlich in den Diskurs kommen mit allen Stakeholdern, die da irgendwie relevant sind. Wie gesagt, vier Themen haben wir jetzt abgearbeitet. Im November und Dezember hatten wir Energie und Ernährung. Und dieses Jahr hatten wir jetzt schon Ungleichheit. In Salzburg haben wir das gemacht, in Kooperation mit der Uni Salzburg und dem Mozarteum und der Fachhochschule Salzburg und jetzt im April, Anfang April hat man die Anklagung zu Poverty und entsprechend den Workshop dazu. was noch am jüngsten ist. Da haben wir jetzt auch noch nicht so viele Ergebnisse aus dem Workshop aufbereitet, aber ich habe schon mal den Nachbericht mitgebracht zur Veranstaltung und die war wieder ganz anders als die anderen drei Veranstaltungen. Also wir hatten wirklich vier ziemlich verschiedene Veranstaltungen, weil natürlich immer die Person, die das hauptsächlich inhaltlich gemacht hat, hatte eine andere Perspektive. Und im Thema Poverty hat das unser Vorstandsmitglied Sabine Gaber von der Österreichischen Entwicklungsbank gemacht, die natürlich eine ganz andere Perspektive auf dieses Thema hat und sehr fachmännisch und sehr fundiert Sachen dazu sagen konnte, weil es im Wesentlichen um die Finanzierung geht. Finanzierung geht. Also da ging es weniger um Entwicklungszusammenhalt, sondern wie kann das alles finanziert werden und das ist das, was auch da ganz wichtig drinsteht. Jetzt muss ich schauen, ob ich die drei Sachen aus dem Hebel mit, also aus Poverty mit habe, genau. Also die drei Hebel, die sozusagen auf globaler Ebene diskutiert wurden, also zu jeder Kehrtwende gibt es drei Vorschläge, die relevant sind umzusetzen und die in diesem systemischen Bild, also dieses Modell erlaubt eigentlich zu sagen, okay, ich stelle in irgendeiner Stellschraube, schaue, was passiert und kann dann ungefähr abschätzen, was auf mein Gesamtsystem wirkt. Und das war ein bisschen das Ziel im Diskurs mit Expertinnen und dem Modell immer wieder in Austausch, zu sagen, okay, welche Hebel, wo muss ich ansetzen, damit ich möglichst einen Impact habe auf alles, ohne wirklich negative Folgen zu haben. Also beispielsweise, ein typisches Beispiel ist, wir ersetzen alle Autos mit Elektroautos, die aktuell fahren, hat man natürlich null CO2-Emissionen, aber ganz viele andere Folgen im Sinne von, wo kommen die ganzen Ressourcen her, wie werden die produziert, Lieferketten in afrikanischen Ländern, Stichwort Kobalt und so weiter. Ganz viele negative Aspekte können sein, auch wenn wir einen positiven Faktor haben und deswegen ist diese systemische Perspektive so wichtig. Wir müssen also schauen, wie hängt das alles miteinander zusammen. Und diese drei Hebel für das Thema Armut waren im globalen Kontext entscheidend. Und das sind einerseits Erweiterung des politischen Handlungsspielraums und Eindämmung der Verschuldung von diesen einkommensschwachen Ländern, Transformation der Finanzarchitektur und Umgestaltung der globalen Handelsarchitektur und als dritten Punkt Verbesserung des Zugangs zu Technologien, Entwicklungsstufen, um damit Entwicklungsstufen zu überspringen. durchmachen müssen, die jetzt Europa machen gemacht hat. Und insofern gleich bei der grünen Wirtschaft anzukommen und gleich bei Dienstleistungssystemen anzukommen, was CO2-arm ist und so weiter. Also das wäre natürlich das, was wünschenswert ist aus der globalen Perspektive. Und man kann dazu sagen, dass in unserem Workshop, also da saßen dann einige Expertinnen zusammen und auch in der Veranstaltung waren eigentlich alle übereingekommen,, waren auch diese Hebel eigentlich die wichtigsten. Und da geht es natürlich um Verschuldung. Das heißt, Österreich kann sich einsetzen, dass Schuldenerlasse gemacht werden. gemacht werden. Österreich kann sich auch einsetzen, dass diese multilateralen Institutionen wie die Weltbank, wie der Internationale Währungsfonds transformiert werden. Das war ein Konsens der Personen am Podium auch. der internationalen Finanzarchitektur, um entsprechend zu ermöglichen, dass Verschuldungen reduziert werden, dass auch es gibt vom internationalen Währungsfonds die sogenannten Sonderziehungsrechte. Das habe ich bisher noch nicht ganz verstanden, wie das funktioniert, aber das ist eine Art Reservefonds an finanziellen Mitteln, wo die Länder Zugriff darauf haben im Falle von Problemen, wie zum Beispiel bei der Covid-Krise. Und das könnte auch eigentlich freigegeben werden für einkommensschwache Länder, soweit ich das verstanden habe aus meiner halb... Volks... Genau, also nicht ganz fachmännischen Perspektive natürlich. Aber man kann sich das, wir werden das auch nochmal auf unserer Website anschauen, man kann sich nochmal durchlesen, um was es da geht. Also das sind sozusagen die Aspekte, die da wirklich eine wesentliche Rolle spielen, weil diese einkommensschwachen Länder aktuell wirklich in einem Art Teufelskreis gefangen sind. aus dieser Krise raus. Sie wollen Armut bekämpfen. Und zum Beispiel ein Statement aus unserer Veranstaltung, der hat genau das abgefasst, jetzt muss ich schauen, ob ich das jetzt finde, was du gesagt hast, dass 3,3 Milliarden Menschen in Ländern leben, in denen mehr Geld für Schuldentilgung ausgegeben wird, als für Bildung und Gesundheit zusammen. Das war Gunther Beger, der das gesagt hat von der UNIDO, Managing Director, und das ist genau das, was du gesagt hast. Also im Grunde genommen gibt es sehr viele Menschen, die in Bedingungen leben, wo mehr Geld für Schulden ausgegeben wird, als für irgendwelche anderen sozialen Aspekte. Und da müssen wir aus dieser Falle rauskommen. Um das aber zu machen, brauchen wir eine Schuldentilgung, andererseits Stichwort dieser Technologietransfer, weil aktuell nehmen diese Länder natürlich Kredite auf, bezahlen dafür teuer Schulden, teuer Zinsen und können damit Technologien kaufen, aber von wem? Auch wieder von den hochentwickelten Ländern für teuer Geld, um das bei sich zu machen. Also eigentlich müssen diese Länder befähigt werden, in ihrem Land selbst diese Technologien wirklich zu machen. Da muss überlegt werden, können wir unser Patentrecht irgendwie reformieren? Ist das notwendig? Ist das möglich? Auch ein Thema der Veranstaltung. Und so einerseits Schuldenerlass, andererseits Befähigung von lokaler Produktion ermöglicht, auch lokale Industrien aufzubauen. Stichwort, da muss man drüber nachdenken können, diese jungen, also Invent Industries, also diese Industrien eben entstehen, die sind ja aktuell wirklich im globalen Wettbewerb gegenüber Zweigen-Industrien, die, die sind ja aktuell wirklich im globalen Wettbewerb gegenüber Zweigen, Industrien, die eigentlich aktiv sind seit vielen, vielen Jahren. Das heißt natürlich, sie haben extrem schwere Karten, Vernetzung, internationale Globalisierung, das sind alles extrem komplizierte Themen. Und deswegen war Poverty, dieser Armutszimmer, wirklich sehr technisch und auf einem sehr hohen Flughöhe. Es ist natürlich auf einer anderen Ebene, ist es wirklich auch ein Thema für unser Bewusstsein. Ich denke, die Länder, um die es da teilweise geht, sind ja im Grunde genommen fast alle Kolonialismus geschädigt. Die haben ein spezielles Bild von Westen und von unseren Ausbeutungsmechanismen, die sich ja nun wirklich nicht nennenswert verändert haben. Nur sind andere dazugekommen. Du hast das Beispiel Afrika und Kobalt genannt. Afrika und Kobalt genannt. Mich hat das total entsetzt, als ich das irgendwann mal mitbekam, dass tatsächlich in Afrika Zehntausende von Kindern mit ihren eigenen Händen nach Kobalt graben. Unter der Aufsicht übrigens Chinas für die Batterieproduktion, die wir auch in Europa brauchen. Das ist schon ein Wahnsinn eigentlich. Deswegen ist es zum Beispiel so wichtig, dass das Lieferkettengesetz kommt. Also solche Mechanismen greifen, dass man sagt, wir müssen darauf achten, wo unsere Produkte herkommen und dann können wir sowas auch einbetten, abdecken und hoffentlich reduzieren. Ich glaube, vermeiden oder wirklich einschränken wird schwierig, weil es immer wieder irgendwo Wege geben wird, um das zu machen. Aber zumindest deutlich reduzieren ist ein großes Ziel. Und dann können wir sowas auch versuchen zu vermeiden. ein Thema. Also ich habe einige Artikel auch gelesen, wo dann auch diese Prozesse mit, wo kriegen wir Wasserstoff her und dieses LNG-Gas und diese wir bauen jetzt was auf, Deutschland geht nach Namibia, auch wieder als Neokolonialismus bezeichnet wurde. Also es ist wirklich extrem heikel, diese Länder aus die mitzunehmen und das ist, deswegen redet man ja mittlerweile auch von Entwicklungszusammenarbeit. Also man versucht ja auch immer wieder, das auf Augenhöhe zu machen, ist aber auch immer wieder schwer, weil man natürlich aus verschiedenen Kulturen kommt und da auch verschiedene Erwartungen hat. Wir hatten einmal, ich weiß nicht, 2021 einen Vortrag, wo wir auch ein Mitglied vom Internationalen Club of Rome eingeladen hatten bei einer Veranstaltung aus Afrika kommen. Und sie meinte, dass man so einfach sagt, ja, Afrika. Und das generalisiert man irgendwie, weil man natürlich, ich will das gar nicht gutreden oder irgendwas, aber es gibt natürlich die verschiedenen Länder in Afrika. Ja, ich will das gar nicht gutreden oder irgendwas, aber es gibt natürlich die verschiedenen Länder in Afrika und die man für bestimmte technische Prozesse braucht, sehr günstig kommt. Deswegen gibt es ja auch noch immer das Thema, wenn wir hier zu viel zahlen müssen für Energie oder sowas, dann verlagern wir eben unsere Produktion in die dritte Welt oder nach China oder sonst wo irgendwo. Und das ist schon irgendwie elementar unfair, was da passiert. Elementar unfair. Und das ist ein bisschen dann die nächste Frage, die ist zwar vielleicht ein bisschen verfrüht, aber sie passt zu diesem Thema Armutsbekämpfung. Nämlich, wie läuft denn dann, wenn man jetzt sagt Club of Rome, wie läuft der Transfer? Nicht also ihr untersucht Dinge, es gibt ein Buch, in dem viel drinsteht, es gibt Arbeitsgruppenieren. Und das wollte ich nur ein bisschen. Gibt es da Visionen? Wie soll das gehen? aber die sind gerade noch visionär, muss man sagen, weil wir an sich sind wir ein kleiner Verein, der halt versucht, möglichst durch viele Synergien schaffen, durch viele Mitglieder, die halt ihren Beitrag mit einbringen in die ganze Diskussion, sich zu verbreiten und auch sozusagen diese Reichweite erzeugt. Jetzt haben wir versucht, bei jeder Kehrtwende eigentlich immer mit den Personen, die am Podium sitzen, die unser Keynote halten, ins Gespräch zu kommen, dort natürlich darauf aufmerksam zu machen, wie das alles zusammenhängt. Im Workshop beim Thema Energie waren es 30 Stakeholderinnen und Stakeholder, die beim Workshop waren. Unser größter, das macht es natürlich auch immer ein bisschen schwieriger, wenn so viele Leute dabei sind, wenn so viele Meinungen aufeinandertreffen. Aber in der Feedback-Runde war durchweg eigentlich ein positives Resümee nach dem Workshop und vor allen Dingen immer das Statement, heute haben wir mit Leuten geredet, mit denen wir vorher nie geredet haben, also mit Organisationen, mit Wissenschaftlern, also da haben Personen miteinander geredet, die in anderen Settings bisher noch nicht miteinander geredet haben und das ist eigentlich unser Ziel, also wirklich diese Vernetzung, Leute zusammenzubringen, die sonst nicht miteinander reden, die auch sonst nicht miteinander denken über irgendwelche Prozesse und auch versuchen immer diese systemische mitzudenken. Also sprich, wir können das Thema Energie nicht ohne Landwirtschaft denken, aber auch nicht ohne Armut, ohne Ungleichheit, ohne Empowerment. Ja, wir brauchen Arbeitskräfte, die in diesen technischen Berufen sind. Wir brauchen Bildung, um ein Grundverständnis dafür zu erzeugen. Das sind immer wieder Sachen, die in allen Workshops eigentlich maßgeblich waren. Thema Bildung kam immer wieder irgendwo vor. Und wir hoffen dann eigentlich, dass wir auch sozusagen ausstrahlen mit diesen Workshops. Also dass die Leute, die in die Workshops kommen, das Wissen mitnehmen, darüber nachdenken, mit in ihre Organisation bringen. Wenn wir halt zum Beispiel jemanden von der UNIDO einladen, wenn wir jemanden einladen von der Wien Energie, von Umweltbundesamt, ja, also wir haben versucht, möglichst breiter einzuladen. Das ist das eine, also wirklich diese Mitnehmen aus unseren Prozessen. Dann sind wir jetzt eigentlich in dieser ersten Phase, wir sind aktuell in der ersten Phase von unserem Earth for All Projekt. Soweit durch, dass wir jetzt noch eine Veranstaltung haben im Mai. Am 17. Mai geht es um das Thema Empowerment von Frauen im Speziellen und von marginalisierten Gruppen im Allgemeinen. Also wie können wir die befähigen in Österreich, aber auch was kann Österreich tun, um das global zu machen. Und dann haben wir eine Abschlussveranstaltung von dieser ersten Phase, die am 8.7. stattfindet, bei der Klimabiennale, deswegen habe ich diesen Flyer mitgebracht. Klimabiennale Wien, die läuft gerade, die ist jetzt letzte Woche gestartet und läuft bis zum 14.07. Wir haben am 8.07. eine Veranstaltung, gerne bei uns auf der Website schauen und sich für die Veranstaltung anmelden oder gerne schon bei der Klimabiennale schauen, da gibt es einige Themen, die man sich jetzt schon anschauen kann, immer wieder jedes Wochenende spannende Aktionen und Ausstellungen. Und dort werden wir erstmal präsentieren, was wir das letzte Jahr gelernt haben. Also ein bisschen, was wir von den Warensteuern mitgenommen haben, was wir aus den Workshops mitgenommen haben. Wir haben teilweise noch Interviews geführt, wo wir dachten, okay, wir brauchen noch extra Expertise. Das wird am 8.7. präsentiert und eigentlich zur Diskussion gestellt. Weil wir, wie gesagt, nicht erwarten, dass das das Endbericht ist, sondern das ist eine Art Zwischenbericht, vorläufiges passt es vielleicht auch eigentlich nochmal sozusagen in Vorbereitung auf die Wahl dieses Jahr oder auf die einigen Wahlen, die dieses Jahr stattfinden, auch nochmal zu überlegen, okay, was ist jetzt eigentlich wichtig, worauf muss man achten und das sind sozusagen eigentlich die nächsten Schritte und dann eigentlich der Prozess, wo wir sagen, da gehen wir raus und versuchen einerseits mit Workshops, mit fortführenden Workshops, aber auch weiter mit Veranstaltungen weiter darüber zu reden und das sozusagen stetig weiterzuarbeiten an diesen Themen. ein ungeheures Spannungsfeld, in dem das Ganze abläuft. Es gibt in der Wirtschaft insbesondere, gibt es halt eingefahrene Muster, relativ rasch, relativ hohe Profite zu machen. Noch dazu für börsennotierte Unternehmen oder, oder, oder. Ja, also wie bringt man denn die Leute dazu? Und das ist natürlich wirklich eine Bewusstseinsarbeit, eine hochkarätige Bewusstseinsarbeit, Verantwortung zu übernehmen, statt Profite machen zu wollen. Auf Teufel komm raus. Und da denke man, auf der einen Seite haben wir ständig das Gefühl, es muss alles sehr, sehr schnell gehen. Das ist ja teilweise auch hier in dem Buch so ein bisschen zu spüren. Wenn wir rasch genug handeln, dann könnten wir die Kehrtwende noch hinkriegen. Und auf der anderen Seite gibt es Stimmen, die ja auch nicht unberechtigt sind. Und auf der anderen Seite gibt es Stimmen, die ja auch nicht unberechtigt sind. Die sagen, wahrscheinlich wird der Weg jetzt so sieht, nicht EU, einfach immer wieder, wenn es hart auf hart geht, ob in der Landwirtschaft, nicht, oder anderswo, plötzlich der Widerstand erst einmal aufsteigt. Ja, das wollen wir nicht. Das geht an unsere Einkommen und, und, und, und, und, nicht an unsere Möglichkeiten. Das heißt, je näher ich einer alternativen Lösung komme, desto stärker wird der Widerstand. Das ist klar, weil das natürlich eingefahrenen Muster, an die wir uns gewöhnt haben, auch irgendwo natürlich beeinträchtigt. Und grundsätzlich deswegen sind es ja eigentlich zwei Szenarien. Einerseits das Szenario Too Late, wir machen ungefähr so weiter. Und dann sieht man zumindest, wenn man die beiden Grafiken vergleicht, dass Themen wie Weltbevölkerung sinken in beiden. Im Giant Leap, also in dem Transformationsszenario, passiert das halt eher. halt eher. Und ganz stark ist halt dieses Wellbeing, Wohlbefinden im Fokus. Und das ist in diesem einen Szenario, Giant Leap wird halt wachsen bis zum Ende des Jahrhunderts, während es im Too Late ein bisschen sinkt und dann eigentlich bis zum Ende des Jahrhunderts gleich bleibt. Das ist sozusagen diese Perspektive aus dem Bericht und diesen beiden Szenarien. Es ist natürlich immer eine Frage, wo man da anfängt. Also meiner Meinung nach ist es, was auch immer in den Workshops eigentlich ist, das Thema Bildung, das ist omnipräsent eigentlich. Also wir brauchen dringend eine andere Bildungsart und Bildungsform, nachdem unser System ja doch teilweise veraltet ist. Und ich glaube, das wird jetzt auch ein Thema von Empowerment sein. Die Keynote wird Richtung Bildung gehen und das ist einer der wesentlichen Aspekte. Und ich glaube persönlich auch, dass wir eigentlich ein Problem haben in der Kommunikation. Also wenn wir sinnvoll kommunizieren wollen würden, hätten wir große Chancen, da was zu ändern. hat da keine Schwierigkeiten mit, wenn das das Ziel ist. Aber das Budget ist halt gerade in Werbung, in Verkaufen von Autos, in Verkaufen von allem Möglichen, weil Profit natürlich eine Rolle spielt. Es gibt die Möglichkeiten, auch Verbote auszusprechen. Zigarettenwerbung ist verboten. Autowerbung könnte verboten werden. Also es ist ein ganz großes Kommunikationsproblem und auch dieses Problem, wohin wollen wir, wie sieht das aus? Und das finde ich halt, das macht Earth4All halt super gut. Also dieses Bild zu zeichnen, wo wollen wir hin, wie kann diese Zukunft aussehen? schon bei den letzten Themen immer besprochen, aber ich finde diese Idee, das erste Kapitel mit diesen Beschreibungen von vier Frauen, die 2020 geboren werden und in beiden, also vier fiktiven Persönlichkeiten, die in beiden Szenarien beschrieben werden, das ist anschaulich. Das macht emotional verbunden. Und so müssen wir eigentlich kommunizieren. Wo wollen wir da eigentlich hin? Was macht das denn aus? Ich versuche eigentlich das Klimathema bei der ganzen Diskussion zu vermeiden, weil es das passiert in Anführungszeichen ohnehin auf diesem Weg, der hier gezeichnet wird. Und gleichzeitig schaffen wir es aber, unseren Lebensstandard, das gute Leben aber, unseren Lebensstandard, das gute Leben zu erhalten. Lebensstandard, muss man jetzt sagen, was ist uns wichtig? Soziale Aspekte, Freundeskreis, Zeit für Familie. Diese Sachen, gute Umwelt, das sind Sachen, die Wohlbefinden ausmachen. Da geht es uns gut, nachweislich. Und das ist nur indirekt verbunden mit Geld. Und deswegen, das zu kommunizieren, das finde ich maßgeblich. Und das machen nur die wenigsten. Und was wir einüben müssen, du hast schon gesagt, Bildung, Bildung, Bildung. Aber ich glaube, wir müssen auch einüben sowas wie Mitgefühl. Also, dass wir uns vorstellen, wie geht es den Leuten. Wirklich, nun gibt es ja Behauptungen, die sagen, also je mehr Informationen wir zugespielt bekommen und sowas, der Nahe Osten sein, aber es könnten Menschen sein in Afrika, ja, die eigentlich eben keine Entwicklungsmöglichkeiten haben, ja, wo, was weiß ich, die Frau am Tag zweimal zu Fuß losläuft zu einem Brunnen, um das Wasser, das die Familie braucht, zu holen. Und sonst geht nichts mehr, was sie tun kann. Und das sind Dinge, die wir in unserer, ich sage mal, verwöhnten Welt uns kaum vorstellen können. Auch wenn wir noch so gut informiert sind. Dass wir sagen, boah, Wahnsinn, was die Leute leisten. Ich glaube, wenn man so ein Beispiel hernimmt wie diese Frau, dann sagt man, im Vergleich damit leisten die meisten Menschen von uns viel weniger. Abgesehen davon ist, dass ich gar nicht die Kapazitäten habe, um mich mit diesen ganzen Menschen, die in dieser Situation sind, irgendwie das zu verarbeiten, dass es so viele sind. Also man hat ja überhaupt keine Vorstellung, wie viele das sind, was das wirklich heißt. Und viele Leute haben bei uns auf unserem Niveau auch Probleme. Dann kommen wir nämlich gleich zu dieser Kehrtwende Ungleichheit, was auch für Österreich eine Rolle spielt. Da geht es ja im Wesentlichen darum, wie sind die Einkommen verteilt, wer hat Vermögen, wer hat kein Vermögen. Das wollte ich noch sagen, wir gehen jetzt überlich zur ungleichheit und die vielleicht sich auch ein kurzer passage wieder dann aus dem büchlein aber ich finde es ganz ganz wichtig zu sehen nicht heute durch die allgemeine intervernetzung in der wir leben sieht ja ich meine auch in afrika in den ärmenden regionen regionen haben ja die meisten leute ein smartphone heute zumindest dies. Und die sehen ganz, ganz schnell, wie schaut es denn bei den Reichen eigentlich aus? Wie leben die? Die sehen unsere Filme, die können lauter YouTube-Videos anschauen oder so. Das heißt, dass dort der Wunsch entsteht, wir möchten eigentlich auch ein komfortables Leben führen. Das ist ja der Dreh- und Angelpunkt letztlich auch dieser Armutsthematik. Warum sind wir so arm und die sind so reich? Das ist eine der Grundfragen. Am Ende ist es aber trotzdem dann wieder eine verzerrte Perspektive, weil es natürlich nicht der Realität entspricht und genug Menschen, das wir eh gleich sehen, haben ja auch Schwierigkeiten hier entsprechend sich zu versorgen. Also ich lese mal eine kurze Passage hier zum Thema Ungleichheit aus dem Buch. Ich finde es ja immer wieder wichtig, auf das Buch hinzuweisen. Das ist ein sehr aktueller Bericht, wo man sehen kann, wo könnten denn positive Entwicklungsmöglichkeiten und Entwicklungswege hingehen? Im Grunde genommen steht da ja nichts Neues drin. Das muss man auch betonen. Im Grunde steht nichts Neues drin, in dem Sinne, dass es in verschiedenen Aspekten, in verschiedenen Publikationen, ist das schon alles mal publiziert worden, besprochen worden, über die letzten 10 bis 20 Jahre, sage ich mal. Aber die Art und Weise, wie es halt zusammengefasst ist, zusammengeschrieben ist, kondensiert ist, sage ich mal. Aber die Art und Weise, wie es halt zusammengefasst ist, zusammengeschrieben ist, kondensiert ist, ist natürlich spannend. Ich habe natürlich gehört, weil wir gerade noch bei Armut waren, dass manche Leute sagen, oh Gott, das ist so runtergebrochen. Das entspricht gar nicht der Realität, aber das ist natürlich dieses Thema Armut und Finanzierung, das ist natürlich so komplex, dass es schwierig ist darzustellen. Und ich finde, sie haben es trotzdem sehr gut gemacht und dargestellt, was da relevant ist. Naja, und ich finde es eben wichtig, wir kennen alle möglichen Perspektiven auf Krise und auf Transformation, aber es muss auch gezeigt werden, wie im Grunde genommen alles ineinander spielt. Also das gesamte Netz von Entwicklungen, in dem wir drinstehen. Und deswegen, du hast vorhin gesagt, ja, es muss nicht unbedingt immer die Klimathematik im Vordergrund stehen. Ich halte die eh für völlig überzogen. Sie ist für uns, ein Freund von mir, der auch sehr in der Klimathematik arbeitet, der sagt, die Klimathematik unseren Anthropozentrismus fort. Wir schauen auf uns. Die Frage der Biodiversität, Tiere, wirklich wahrnehmen, dass wir von allen Seiten mehr oder weniger in unserem Lebensstil infrage gestellt sind und in unserer Wirtschaftsform. Und man sieht das, ich finde, sehr gut in diesem Modell Planetare Grenzen. Also da kann man sich mal anschauen, wenn das noch nicht bekannt ist, Planetare Grenzen googeln. Da gibt es seit 2009 ein Modell, was sind die entscheidenden kritischen Bereiche der Erde, wo es Probleme geben kann, wo es Kipppunkte gibt. Kipppunkte ist vielleicht bekannt im Sinne von, wenn das passiert, dann gibt es so eine Art Aufschaukeln, Schneeballeffekt und dann wird es wirklich problematisch. 2009 waren glaube ich von den neuen bis dahin bekannten planetaren Grenzen drei, zumindest im orangenen Bereich. Biodiversität war da schon relevant. Und 2023 gibt es ein Update. Da sind sechs von diesen neuen Grenzen kritisch. Ja, und da geht es dann auch nicht nur um Klimawandel, sondern auch um Biodiversität, um Stickstoff- und Phosphorkreisläufer, die in der Landwirtschaft eine Rolle spielen. Und das ist etwas, wo das macht es nochmal ein bisschen übersichtlich sicher und zeigt auch auf, dass es nicht nur Klimawandel ist. Klimawandel ist sicherlich eines der kritischen Symptome unseres Handelns. Das ist also und gehört mit Sicherheit geändert und bekämpft. Aber das Problem ist minimal größer. Ja, eben. Und das wird natürlich auch medial hochgepusht und das hat natürlich den Vorteil, dass es für viele Leute mit dem entsprechenden Bewusstsein heute erlebbar ist. Ja, wenn ihr irgendwo eine Überschwemmung habt oder eine Feuersbrunst oder so und das immer häufiger wird, dann wird es tatsächlich erlebbar. Und das ist beim Verschwinden von Tier- und Pflanzenarten leider nicht der Fall für viele Leute. Also okay, jetzt komme ich zur Ungleichheit. Die Ungleichheitskehrtwende, sagt unser Buch, soll sicherstellen, dass die reichsten 10% einer Gesellschaft nicht mehr besitzen, als es dem Gesamteinkommen der ärmsten 40% entspricht. Das ist eine Rechenaufgabe. Das heißt, dass vier arme Personen gemeinsam das gleiche Jahreseinkommen haben, wie eine Person aus der Gruppe der reichsten 10%. ist eigentlich relativ hoher anspruch nicht vier leute aus den niedrigeinkommensschichten sollten so viel haben wie eine aus der im durchschnitt ja genau das muss man dazu sagen also ja das heißt nicht dass es gleiche gesellschaften gibt es muss ich immer wieder betonen also wir wollen nicht dass es alle leute gleich sind sondern gleich her dass ich das sozusagen diese diese einkommensdifferenz wieder schließt. Weil aktuell sind wir natürlich in dem, dass es sich global immer noch erweitert. Und hier steht dann noch, nicht dies gilt als ein erträgliches Niveau an Ungleichheit. Oberhalb dieses Ungleichheitsniveaus verschärfen sich soziale und gesundheitliche Probleme und der soziale Zusammenhalt ist geringer, was den Regierungen langfristige Entscheidungen erschwert. Und das sind halt heute Dinge, die werden auch berechnet. Ich bin immer ein bisschen skeptisch, was jetzt Rechnungen oder Quantifizierungen angeht, aber grundsätzlich ist es schon richtig, dass man sagt, okay, also wenn sich hier Ungleichheitsniveaus verschärfen und soziale Konflikte verschärft werden dadurch, dann ist es natürlich auch etwas, was unsere Gesellschaften letztlich ganz schön viel kosten kann, wenn man das so sieht. Jetzt habe ich noch ein kleines, da gibt es unter dem Stichwort Überkonsum der Reichen, Da gibt es unter dem Stichwort Überkonsum der Reichen, heißt es, die weltweiten Emissionen werden fast zur Hälfte, nämlich 48 Prozent, von den reichsten 10 Prozent erzeugt. Und das reichste Prozent ist für sage und schreibe 15 Prozent der aus fossilen Brennstoffen stammenden Emissionen der Erde verantwortlich. Brennstoffen stammenden Emissionen der Erde verantwortlich. Also hier sind schon enorme Ungleichheiten da. Und jetzt kannst du, wäre es interessant, wenn du das jetzt aus eurer Arbeit heraus ein bisschen auf die österreichische Situation herunterbrichst. Genau. Genau. Das Problem ist so vielfältig, dass man immer Schwierigkeiten hat, den Einstieg zu finden. Aber dieses 10 Prozent, maximal 40 Prozent, kommt meines Wissens her von Studien, die im Wesentlichen auch in den skandinavischen Ländern gemacht wurden, weil dort dieses Einkommensverhältnis ungefähr dem entspricht. Und soweit ich verstanden habe, ist da auch einer der Punkte, dass Gehälter und finanzielle Aspekte relativ transparent gehandelt werden im Vergleich zu Deutschland oder Österreich zum Beispiel. Im Vergleich zu Deutschland oder Österreich zum Beispiel. Und andererseits sind die Gesellschaften auch zumindest stabiler im Sinne von und resilienter gegenüber Veränderungen. Das ist einer der spannenden Aspekte, der eingeschlagen wurde, als Ziel, um das zu erreichen. Und aktuell sind wir, glaube ich, bei die reichsten 10 Prozent haben 60 oder 70 Prozent der nationalen Einkommen, so im Durchschnitt. Von diesen Emissionen und so, da müssen wir gar nicht reden. Also wir müssen eigentlich davon runterkommen, dass wenige Einzelpersonen sehr viel Vermögen haben. Und man sieht immer wieder Berichte, dass es in den letzten Jahren sich auch immer wieder verstärkt hat. Also die Milliardäre haben wieder einige Milliarden Dollar dazu verdient in den letzten Jahren. Man sieht an diesem Fat Cat Day, ich weiß nicht, ob du den kennst, dass am Anfang des Jahres wird immer irgendwie berichtet, welcher von den Managern in Österreich hat jetzt schon so viel verdient wie eine Durchschnittsösterreicherin, Durchschnittsösterreicher im Jahr. Das ist aus meiner Sicht unverständlich, dass wir das a. akzeptieren, b. nichts dagegen tun und dass das mittlerweile trotzdem gesellschaftlich völlig normal ist. Dass das Thema Besitz, Immobilien, Erbschaftssteuer. Eine gute Quelle, die ich da auch immer zitiere, neben unseren ganzen Expertinnen, ist immer das Momentum-Institut. Kann ich nur empfehlen, mal auf die Website zu schauen. Die diskutieren sehr oft das Thema Ungleichheit, Unverteilung. Die Frage letztens war eigentlich auch dort, was ist, in Anführungszeichen, der, die Durchschnittsösterreicherin, besitzt deren Haus und also sozusagen ist die Politik, die gemacht wird für, in Anführungszeichen, die kleine Häuslerbauerin, ist das die Politik für eine Durchschnittsperson in Österreich? Und die Antwort von ihnen eigentlich nicht, weil das ist eher die obere Mitte. Also die Mitte und darunter, das sind eigentlich Personen, die wenig Vermögen haben, die in einer Wohnung wohnen, die also relativ normal leben, aber halt nicht vermögend sind. Und das ist natürlich was, dann heißt es eigentlich, eine Politik, die aktuell gemacht wird, ist eigentlich eher für die reichere Bevölkerung. Klar, dass wir dann eigentlich dahin kommen, dass wir trotzdem immer noch umverteilen und eigentlich zu reicheren Einzelpersonen das Geld bringen. Ich will mal was ganz Positives dazu sagen. Es gibt ja mittlerweile eine Bewegung der reichen Leute, die sagen, wir wollen verdammt nochmal endlich ordentlich besteuert werden, nicht? Ja, das ist gut. Genau. Also, da gibt es ja auch dieser gute Rat, mit dem haben wir jetzt auch versucht, in Kontakt zu kommen. Die waren so beschäftigt aktuell mit ihrem Prozess, weil sie gerade in diesem Prozess sind, den aufzustellen. Der steht jetzt ja eigentlich, soweit ich das mitbekommen habe, steht der jetzt, entscheidet jetzt ein bisschen diesen Rat wieder, ein bisschen wie im Sinne des Klimarats der Bürgerinnen und Bürger, was mit diesen 25 Millionen Euro von der Marlene Engelhorn passiert, ist genau so eine Art, ist medienwirksam, das funktioniert und macht dieses Problem deutlich. Und ich finde das extrem positiv und auch unsere Sache eigentlich zugewandt. Da werden wir auch Das, was im Bericht drin ist, aber noch in der Veranstaltung und Workshop auch noch nicht so rauskam, ist eigentlich diese sogenannte Grunddividende als ein Werkzeug wieder zur Umverteilung hin zu Bürgerinnen und Bürgern. Umverteilung hin zu Bürgerinnen und Bürgern. Also gerade haben wir so, wenn man sagt, oben sind die Finanzinstitutionen und Bürgerinnen und Firmen, alles geht so ungefähr runter zu Einzelpersonen, Vermögenden, Immobilienbesitzerinnen. Also wie kommen wir daraus, dass das Geld eigentlich wieder tendenziell wieder zu Bürgerinnen und Bürgern zurückgeht, dass also eine breite Anzahl, große Anzahl von Menschen vom Reichtum unserer Erde profitieren. Und das ist so dieses typische Beispiel von Externalisierung und Internalisierung von Kosten. Firmen verwenden Ressourcen, externalisieren die Kosten für Umweltschäden, für Entnahme von Ressourcen, für soziale Daten eigentlich der Gesellschaft. Also wir machen das der Gesellschaft, die Gesellschaft bezahlt dafür, für diese ganzen Schäden und für diese ganzen Folgen, die dabei entstehen und behalten im Grunde genommen den Gewinn. gegengesteuert wird. Und da ist dieses Konzept Gemeingüter, also Gemeingüter wie Ressourcen, wie Wald, wie Maschinen, wie soziale Daten, wie Sachen, die halt relevant sind für uns alle, wo wir alle einen Anteil haben, darauf Abgaben zu erheben. Das heißt, jemand, der Ressourcen entnimmt, der soziale Daten verwendet, ergibt Abgaben. Sie schlagen vor einen Bürgerfonds, der dann generell dieses Geld, was da zusammenkommt, wieder an Bürgerinnen und Bürger auszahlt. Das ist ein bisschen ein anderes Konzept als universelles Grundeinkommen. Einfach aus der Frage her, wo kommt das Geld her? Das haben wir bisher ein bisschen vernachlässigt in unserem Prozess. Wir werden das versuchen, dann wieder auch mit reinzunehmen. Aber das ist natürlich die Frage nach Wohnungen. Ich kann mal kurz raussuchen, wo wir, ich habe meine Sachen eigentlich, was da zum Beispiel relevant war. Da ist Ungleichheit. Wir haben nämlich zu diesen Ungleichheiten in unserem Workshop auch immer eine Vision gehabt. Also mit den Stakeholderinnen und Stakeholdern, die vor Ort waren, überlegt, wie sehe diese Vision im Sinne von Ungleichheit für Österreich haben die Stakeholderinnen und Stakeholder damals in dem Workshop bestimmt oder entschieden, dass das eine Vision wäre für 2050. Sprich, durch den Abbau struktureller Ungleichheit sind Einkommen und Vermögen so gerecht verteilt, aber es gibt nicht mehr diese Personen, die wirklich arm sind. Das ist ein Punkt. Alle Menschen haben eine gesicherte Existenz, ihnen steht Arbeit und ein Grundeinkommen zur Verfügung, um sich ihr gutes Leben, Wellbeing, Wohlfinden innerhalb planetarer und gesellschaftlicher Grenzen leisten zu können, was sich darüber hinaus positiv auf die regionale Wirtschaft, Klima und Natur auswirkt. positiv auf die regionale Wirtschaft, Klima und Natur auswirkt. Außerdem gibt es ein allen zugängliches und breites Angebot sozial-ökologischer, bedarfsgerechter Leistungen und Infrastrukturen. Das betrifft unter anderem medizinische Versorgung, Bildungschancen, Wohnen, Mobilität, Nahversorgung und Freizeitgestaltung. Genau. Ich schaue auf die Uhr. Wir sind bei den letzten fünf Minuten. Wir haben noch zwei wichtige Themen jetzt ausgeklammert, aber das kommt vielleicht ein andermal, nämlich Ernährung und Energie, die auch Kehrtwenden bräuchten. Vielleicht so ein bisschen ein Schlussplädoyer zu machen im Blick auf eure Arbeit und vielleicht auch noch auf die Frage, wie kann man euch unterstützen oder so hin. Und das ist genau eigentlich das Stichwort, wie gehen wir jetzt weiter vor. Also wie gesagt, wir haben 8.7. die Präsentation von dem Zwischenergebnis. Da sind diese Visionen, diese verschiedenen Kehrtwenden ein wesentlicher Punkt. Einfach als Diskussionsgrundlage. Ist das ein Bild, was uns alle betrifft? Ist das ein Bild, auf das wir uns alle einigen können? Ist das ein Ziel, wo uns alle betrifft? Ist das ein Bild, auf das wir uns alle einigen können? Ist das ein Ziel, wo wir eigentlich hinwollen? Weil meiner Meinung nach fehlt das immer noch. Dieses wirkliche Bild, das ich mir eine Welt 2050 Österreich vorstellen kann als Bild, fände ich auch spannend für Parteiprogramme. Also wenn ich eine Partei wähle, schreibt sie hin, okay, unsere Welt, unsere Vorstellung 2050 sieht so und so aus. Kann ich mir relativ gut entscheiden, okay, ich wähle die Partei, weil mir das Bild gefällt oder ich wähle die Partei, weil mir das Bild gefällt. Im Sinne von unserem Prozess ist es jetzt so, dass wir am 8.7. alle Personen einladen, die Interesse haben, daran an der Veranstaltung teilzunehmen. Es wird auch einen interaktiven Teil geben, wo man sich nochmal vor Ort einbringen kann zu jeder jeweiligen Kehrtwende. Es gibt aber auch jeweils die Möglichkeit, sich bei uns einfach zu melden, auf unserer Webseite entsprechend anzumelden für ein Newsletter, informiert zu werden, was gerade die nächsten Themen sind, was die nächsten Fragestellungen sind. Wenn man Interesse hat mitzuarbeiten, auch gerne uns einfach anschreiben. Kannst du vielleicht irgendwie eine Kontaktadresse oder irgendwie Internet oder sonst wie angeben? Entweder clubreform.at Da gibt es eine Kontaktmöglichkeit, ein Kontaktformular oder E-Mail-Adresse office at clubreform.at. Das sind die zwei Möglichkeiten, um uns anzuschreiben. Fragen, Mitgliedschaft, Mitarbeit, Idee, Thema. Hier ist eine Initiative, die da spannend wäre in dem Kontext. Wir brauchen einen Vortrag, wir brauchen einen Workshop. Das sind die Möglichkeiten. Ja, also wir sind jetzt kurz vor dem Ende unserer Sendung. Ich danke dir ganz herzlich. Das sind die Möglichkeiten. Ja, ich finde das Wort Kehrtwende insofern auch gut, weil es mich ein bisschen an ein von mir sehr geliebtes Wort erinnert und das heißt Umkehr. Ja, aber Kehrtwende ist auch der falsche Begriff eigentlich. Achso, okay. Weil wir wollen ja nicht zurück. Ja, wir wollen eigentlich eine signifizierte Abbiegung machen. Ja, wir wollen von dem Fahrtwurf, den wir sind, eigentlich abbiegen. Also Abbiegung wäre ein gutes Wort. Das ist aber sehr sperrig. Aber das wäre ein Thema, um dann grundsätzlich weiter zu diskutieren. Worum geht es eigentlich? Wenn du schon von dem Bild sprichst. Wir wollen vielleicht wieder zurück. Vielleicht so ein Segelschiff wäre manchmal nicht ganz gut. Das ist zumindest emissionsfrei. Aber in vielen Aspekten wollen wir, glaube ich, nicht zurück. Die Kreuzfahrtschiffe sind schwer zu steuern im Zweifelsfall. Die großen. Genau. Also noch einmal ganz, ganz herzlichen Dank, Martin. Und ich hoffe, dass eure Initiative viel Zuspruch findet und Interesse und tatsächlich auch etwas bewirkt. Ich glaube, es wird noch einiges an Arbeit vor euch liegen oder vor uns allen. Und wer weiß, wie lange die Arbeit dauert und vielleicht werden uns die Katastrophen verschiedenster Art zu Hilfe kommen müssen, um die Kehrtwendungsbewegung, Abbiegung, um sie zu beschleunigen. Danke auch unserem Technikerteam, die ihr da so brav sitzt und mit den Augen nach unten schaut. Bis ein andermal. Danke.