Ich habe mich jedenfalls für Gedichte entschieden. Ist nicht die Zeit zum Dösen allerhand Dosen, Getöse, dosierte Lügen als Gebrauchsgut und über Spülmittel aufgepfropfter Alltagsklanz im zugedumptenem Sickerlicht bis wegdriftend sich auflöst im Säurebad aus Blues und Fake News mein Hirngerippe. Kaum zu glauben, dass wir sind, wie wir sind. Wenn schon nicht Kunst, so dann zumindest künstliche Empörungsmuster, Netzwerklarifare und Aufbegehungsstickerei auf tribünengesäumten Kunstrasen, wo sich Esoterik mit Faschismus verknotet, da suhlen sich saumäßig in Wohlfühlarangements Zuchtstuten und Halodri mit auffrisierter Vorhautverengung, kaum zu glauben Halbwahrheiten, aufgespießt am Nullmeridian und präsentiert als Petersburger Hängung. Beplinzelt festlich bestes Buttergebäck, umringelt es nichts aus Zuckerglasur, dann doch, weil nicht auszublenden, durchgehäckselt das Gewucher bebilderter Blätter, Wände, Plakate, nackter Väter. Oho, String-Tanga-Tango gewährt von nah und bla bla verliebten Bussi-Bussis oben in Omnibussen oder vor Hochaltären. Lasst sie doch, Menschen, Kinder, in Gottes Namen gewähren. Gerüchte haben Konjunktur, hofhaltende Hexen und falsche Propheten Geräuschvoll tanzen sie auf dem Parkett der öffentlichen Meinung Schau ihnen auf ihre Schuhe Vielsagender Devisenrohstoff Schau, wie sie vom Leder ziehen Hörst du das Krachen? Wenn nicht, beim Einschlag ist es zu spät. Umstig und wamstig über die Gurgel hinauf, bis zu den angestochenen Tränensäcken. Hast Anrechte auf eine Sackrodel, Infarktkandidat im hackhoheitlich verordneten todelige Quake. Werden dicht Duftflagons, zugeneigter, lampionierter Affe, ausgegeigt, geredet, schreie, bis ich mehlig ermüdet meine Albträume beschlafe. Nachhaltigkeitsschlachtruf mit Gummibärlikäule verursacht Heiterkeitsgeheule und Ruhekissengewissen, aus denen Zündschnüre hängen wie Nabelschnüre aus frisch entbundenen Föten, blöd und verlegen belächelt. Sich verlaufen im Doof dickicht, in die asoziale Empörungsvernetztheit, Jetztzeit, Hetze und hurtiges Abdriften in den Urschlamm, in dem statt Hirn und Synapsen die Nervenbahnen im Rückgrat genügen. Nichts gegen Selbstbesichtigungen und personifierte Vergegenwärtigungen, die immerhin auf ein Quäntchen Geistesgegenwärt schließen lassen. Eingesickert durch all die Netze Angst. Bist schnell ausgesiebt, ausgeschieden. Bist abgeschnürt und weggeschüttelte Fantasie. Der Sturm verschob die Wälder. Sturm verschob die Wälder, verschob mein linkes Auge, das rechte zitterte und ich schüttelte meinen Kopf, als meine Ohren eine Zahl erfassten, die ich kurz zuvor nicht für möglich gehalten. Andere fielen auf die Nase, ohne es zu merken. Die Schmerzen in den Knien schoben sie auf das Horoskop oder auf das Gegenbild, das gerade des Weges kam. das gerade des Weges kam. Selbstbetrug wäre, solange du der Zufriedenheit allzu viel Raum gibst und dem Schweigen, wenn ein Aufschrei das Redlichere wäre. Sturm verschob die Wälder, drangen die Gehirne der Primaten in den Gletscherhotels, in denen der Rubel rollte und die Dollars knisterten, Zeit der Zaren und Magnaten beim Abrisski, beim Tete-a-Tete, bei der Disco an der Gletscher war. Schief stand die Sonne, warf Schatten, die sich verselbstständigten, Die Sonne warf Schatten, die sich verselbstständigten, über die Berge krochen. Sie wollten keine Zielscheibe abgeben, so ohne Ursache, außer dieser verdammt schief stehenden Sonne. Worte, können die fliehen durch die Gänge der Maulwürfe und Wühlmäuse? So viele Worte gehört, so viele gesprochen und noch immer nicht genug? Und Taten? Es blieb beim Tasten, beim Rascheln von Gedanken, zuerst durch Zucker, dann in Salz verkrustet oder umgekehrt. Langsam schiebt sich ein Vorhang vor die glosende Bühne. Spute dich, Spielmann, sonst verbrennen dir die Füße. Danke.