E aí Ich muss kurz nach diesem großen globalen Sprung, den wir da jetzt gemacht haben, das auch noch einholen, wieso wir heute in Katzdorf mit den Filmen sind. wir heute in Katzdorf mit den Filmen sind. Ich bin Heinz Mittermeier, ich arbeite beim Projekt Seelsorge in der Arbeitswelt im Decanat Plerk und wie der Martin mich gefragt hat, was zeigen wir heuer im Rahmen vom Philippinen Schwerpunkt von Fernsicht, dann sind wir gleich auf das Thema Pflege gekommen, weil nämlich, also wir haben die Welt von Hongkong jetzt gesehen, wir haben das gesehen, wie, beziehungsweise im Film von dir, Chelsea, gesehen, dass Migration von Pflegearbeiterinnen, Krankenschwestern ja schon mit der Kolonisation, auch die Kolonisation Amerikas angefangen hat, bis auf die 80er Jahre in Österreich, dass das eben populär geworden ist und ganz aktuell haben wir genau das nämlich auch in Perg. Perg ist die Pionierregion in Oberösterreich gewesen, wo man versucht hat, philippinische Arbeitskräfte in der Pflege zu rekrutieren. Und das Projekt läuft schon einige Jahre jetzt in Perg. Mittlerweile, glaube ich, sind 20 Leute aus den Philippinen im Sozialhilfeverband PERG angestellt, beziehungsweise auch zwei Leute bei euch in St. Georgen im Seniorenheim. Du kannst uns da nachher noch über eure Erfahrungen erzählen. Also das haben wir ganz nahe. Und der Sozialhilfeverband PERG betont sehr stark, dass das ein großer Erfolg ist, dieses Projekt. Und ich weiß nicht, wer es aus den Medien mitgekriegt hat. Landesrat Hartmannsdorfer hat ja klar gesagt, das ist das Modell, das wollen wir auf ganz Oberösterreich ausholen. Und das soll auch in Zukunft eine Möglichkeit sein, um unseren Pflegenotstand damit auszugleichen, indem wir auf philippinische Arbeitskräfte zurückgreifen. Das möchte ich nur und deswegen haben wir gesagt, ist uns wichtig, dass wir dieses Thema hier da auch in Katzdorf aufgreifen und dazu sprechen, mit allen für und widers. Also ich würde das jetzt einfach nur in den Raum stellen. Es wird hoffentlich in der Diskussion ein wenig was klar werden werden, wo die Problematik hinter dem Ganzen liegt. Ja, Chelsea, du wurdest schon vorgestellt. Du warst eben, du bist als Künstlerin tätig und hast diesen Film gemacht. Clara, du von der Drei-Königs-Aktion beziehungsweise Kultur in Frauenbewegung zuständig, unter anderem auch für die Philippinen. Und Ryan, du bist nur, man hat dich nur im Film kurz gesehen mit deinem Namen, du bist auch als Künstler aktiv in zweiter Generation, auch aus den Philippinen hier. Und ihr drei steht uns heute für die Diskussion zur Verfügung. Wir haben kurz ausgemacht, ihr werdet einfach kurz etwas noch sagen zum Film, zum ersten Film, Sunday Beauty Queen und ein kurzes Eingangsstatement einfach machen, was euch zu dem Thema anspricht, was euch wichtig ist, damit wir eine gemeinsame Basis für eine Diskussion haben, was uns vielleicht noch fehlt aufgrund des Filmes, beziehungsweise was die Drei-Königs-Aktion diesbezüglich und die Drei-Königs-Aktion hier anknüpft. Und dann möchte ich möglichst rasch auch in Diskussionen kommen. Es gibt hier betroffene Menschen unter uns und dass wir das dann gut austauschen miteinander. Jess, ich fange mit dir an. Bitte. Also jetzt über den ersten Film. Über den ersten Film, das hat Gemeinsamkeiten mit dem Zeitenfilm oder sozusagen auch mit, oder beziehungsweise ich als zweite Generation Philippiner, ich glaube, das spricht für dich auch, wie man halt sieht, dass die Gemeinschaft der Philippiner sehr eng ist. Und das habe ich nämlich auch als Kind schon mitbekommen, also erlebt. auch als Kind schon mitbekommen, also erlebt und die philippinische Gemeinschaft in Österreich beziehungsweise in Wien ist noch immer sehr stark verknüpft. Und das mit dem Beauty Pageant, es ist jetzt nicht unbedingt, dass man das in jeder philippinischen Diaspora-Gemeinschaft sieht. Es ist eher mehr, weil die Philippinen so stark kolonisiert wurden von Amerika, haben wir nämlich auch diese Entertainment-Kultur. Deswegen hat man das auch in der ersten Dokumentation gesehen, dass da viel getanzt wurde, ganz viel gesungen, also einfach viel Entertainment und das widerspiegelt sich auch wieder in unserer Community. Meine Eltern, seine Eltern sind eigentlich aus derselben Kirchengemeinschaft und das ist nämlich sozusagen der Kern, ein Safe Space für die ersten Generation Philippinos gewesen, weil die Philippinen ja auch eine katholische Nation ist, haben sie sich hier auch schon leicht untergebracht. Also das war halt leicht für die und aus der Kirchen-Community wurde natürlich auch die Gemeinschaft größer. Und in dieser Community haben wir so viele Aktivitäten, dass wir so viel tanzen, singen, also das widerspiegelt sich wieder mit der ersten Dokumentation. Willst du was sagen, Ryan? Ja, zum ersten Film. Ich fand den sehr berührend, weil auch wenn die Gegebenheiten anders sind und die Schwierigkeit des Jobs auch so ein bisschen variiert, spricht es dafür, dass nichts und niemand philippinische Frauen unterkriegen kann. Und da sind mir auch die Tränen ins Auge gekommen, wie ich gesehen habe, dass diese Frauen ihr letztes Hemd für ihre Familie geben würden und alles dafür tun, um dafür zu sorgen, dass es ihren Familien ein besseres und ein schöneres Leben ermöglicht. Und ja, das hat dieser Film jetzt nochmal auch ordentlich klar gemacht und verdeutlicht. Und ja, wie die Chelsea auch schon gesagt hat, die große Entertainment-Kultur ist in den Philippinen sehr groß. Der Show-Faktor muss immer dabei sein und im Idealfall stehen alle einmal mindestens im Rampenlicht und zeigen, was sie können. Danke, Ray. Klara? Ja, ich finde, die Filme haben beide gezeigt, wie vielfältig auch Migrationsbiografien, Migrationsgeschichten von philippinischen Frauen sind. Sie haben auch erzählt von der globalen Arbeitsmarktteilung. Also sprich Frauen, entweder in Hongkong oder auch hier in Österreich, sind selbst eingestiegen in die Erwerbsarbeit und haben somit Platz gemacht für Sorgearbeit von Frauen von anderswo. Und diese Kette von Sorgearbeit, sprich eine Frau in Hongkong tritt ein in die Lohnarbeit, braucht daher Hilfe für ihre eigenen Kinder und für die Hausarbeit, hat sich nicht aufgelöst, dass sich das vielleicht zwischen den Geschlechtern besser verteilt, sondern hat sich dadurch gelöst, dass sozusagen Frauen von woanders einspringen. In dem Fall von den Philippinen. Wer sorgt für die Kinder auf den Philippinen, die dort zurückgelassen werden? Einige davon sind vorgekommen, wo Kinder gesagt haben, Mama, wann kommst du wieder? Sehr häufig sind es auch da wieder die weiblichen Verwandten, die einspringen, eine Jaja, die engagiert wird, eine Oma, eine Lola, eine Tante, die diese Aufgaben dann dort übernimmt. die diese Aufgaben dann dort übernimmt. Und warum wir als entwicklungspolitische Organisation uns mit dem Thema befassen, ist genau deswegen. Migration hat einfach auch sehr viele soziale Kosten auf Seiten des Sendelandes, in dem Fall auf der Philippinen und Regionen, wo viele Frauen, nicht nur Frauen, auch Männer, migrieren, hinterlässt das natürlich auch Spuren. Einerseits für die Kinder, die ohne ihre Mamas aufwachsen oder ohne ihre Papas, aber auch was die Ehe betrifft, was die ganze Community betrifft. Und viele Frauen, das ist auch in dem ersten Film gut deutlich geworden, haben eigentlich vor, nach einem Zweijahresvertrag wieder zurückzukehren oder hatten ursprünglich den Plan, naja, ich verdiene jetzt mal genug und dann. Und aus diesem und dann wird aber sehr häufig eine Verlängerung, weil ich habe noch nicht genug gespart, mein Geld ist eigentlich weg und so weiter. Und hier versuchen wir Frauen zu unterstützen, Sparmaßnahmen zu treffen, das Geld zu investieren, jetzt nicht nur in Geschenke, in wichtige Schulbildung natürlich und Infrastruktur, sondern auch in regionaler Entwicklung. Das ist ja auch ein Markt, den es da gibt, Migrantinnen abroad. Wie können die beispielsweise lokale Produkte aus ihrer Herkunftsregion kaufen und damit die lokalen Bauer und Bäuerinnen unterstützen oder die Webereien vor Ort, anstatt jetzt die Tupelerone aus der Schweiz zu kaufen als Geschenk, beispielsweise. Wir haben ein Vorgespräch gemacht und was glaube ich notwendig ist, ist noch mal zu betonen, wieso gerade philippinische Arbeitskräfte so oft migrieren, wieso das so einen hohen Stellenwert hat oder wieso das staatlich so klar gefördert wird sogar, dass ich sage, es gibt spezielle Ausbildungsstätten für philippinische Pflegekräfte, die dann in andere Länder migrieren. Woher rührt das? Da haben wir vorher ein bisschen etwas gesprochen, vielleicht könnt ihr uns dazu etwas sagen, weil ich glaube, dass das ein wichtiger Background ist auch für die weitere Diskussion. Also in Österreich spezifisch gab es in den 70er und 80er Jahren ein Abkommen, wie wir schon im Film gesehen haben, für philippinische Arbeitskräfte. Arbeitskraft ist einer der größten Exportschlager der Philippinen. Rund ein Drittel des Bruttoinlandsprodukts auf den Philippinen stammt von overseas Philippine Workers. Also wird das auch dementsprechend vom Staat Philippinen gefördert. Zum Beispiel meine Mom kommt aus Baguio City und dort gibt es alleine drei Universitäten für Krankenschwestern. Also diese erste Welle hat scheinbar auch dazu geführt, dass auch heutzutage wieder Gastarbeiterinnen aus den Philippinen hergeholt haben, weil wir schon gezeigt haben, dass wir uns einerseits assimilieren können und andererseits auch gute Arbeit leisten können. Danke für diese Erklärung noch. Ich möchte jetzt gleich das Wort einmal an euch übergeben, was euer Bezugspunkt vielleicht auch zu dem Thema ist, was ihr an Beiträgen und Ergänzungen hier liefern könnt. Viktoria, ich habe dich als Leiterin des Seniorenzentrums St. Georg schon erwähnt, vielleicht kannst du uns ein bisschen erzählen, ihr hattet zwei philippinische Pfleger, Pfleger, es waren zwei Männer glaube ich,, dass du uns bitte ein bisschen etwas darüber erzählst und dann bitte gerne in die Diskussion weiter. Bitte ins Mikro sprechen. Vielen Dank, Heinz. Wie du bereits erwähnt hast, hatten wir zwei philippinische Männer, also Pflegekräfte, zwei Männer bis Ende März. Ein Mitarbeiter hat uns wieder verlassen, weil er die Trennung von seiner Frau nicht verkraftet hat und weil er sprachlich sich leider nicht weiterentwickelt hat, sprich die Deutschprüfung etc. sprachlich nicht geschafft hat. Einen Mitarbeiter haben wir noch und der ist jetzt gerade Richtung Muskelpifizierung, Pflegefachassistent und dann Diplom. Die Erfahrungen, die wir von der Uni bis jetzt, also wir haben die zwei Mitarbeiter jetzt nicht so lange bei uns gehabt, sind durchwegs sehr positiv, das heißt sie kommen fachlich sehr gut ausgebildet aus den Philippinen, also die sind medizinisch, fachlich wirklich top, pflegerisch haben die noch Defizite, die sie aber vielleicht sehr gut reinholen können. Sie haben eine sehr, was wir erlebt haben im Haus, eine sehr gesunde Einstellung zur Arbeit. Wirklich, die sehen die Arbeit, die machen die Arbeit auch und die sind sehr, sehr freundlich. Sehr freundlich und wirklich sehr fröhlich. Und das kann manchmal darüber hinweg täuschen, dass die vielleicht sprachliche Defizite haben. Also das haben wir die Erfahrung, wie wir es gemacht haben, ist, dass wir sehr, sehr spät erkannt haben, dass der Mitarbeiter, der jetzt schon wieder abgere, ist, dass wir sehr spät erkannt haben, dass der Mitarbeiter, der jetzt schon wieder abgereist ist, wirklich sehr wenig Deutsch spricht. Also Englisch sehr gut, aber Deutsch wirklich weniger gut, bis kaum. Und die Tatsache, dass er so freundlich bereit war und so tüchtig war, hat uns ein Stück weit getäuscht und uns dann sehr spät gemerkt. Der Film hat mich sehr betroffen gemacht, mich persönlich, vielleicht noch ganz kurz zurück. Ich bin froh, dass wir Arbeitszeitgesetze in Österreich haben, weil die Mitarbeiter, die bei uns tätig sind, natürlich erhalten die Arbeitszeiten etc., die haben bei uns eine Wohnung bekommen, wo sie wohnen. Also es ist weit weg von dem, was wir jetzt in dem Film gesehen haben, wo sie stehen. Was ich jetzt wohl skeptisch bin, ob die tatsächlich bleiben. Ich glaube, wenn uns nicht gelingt, dass wir eine Familienzusammenführung vielleicht machen, dass die Familie nachkommen kann, da etc. werden die Mitarbeiter, weil sie so ihr Lebensjahr sehr, die brauchen diese Gemeinschaft, habe ich zumindest das Gefühl. Sie sind kulturell so geprägt, dass die die Gemeinschaft brauchen, dass die andere Menschen brauchen und diese Community brauchen und wenn die die Familie nicht nachholen können und so, werden die glaube ich nicht so lange bei uns in Österreich bleiben. Das ist mein Zugang jetzt und meine Meinung und aus der Erfahrung, die ich bis jetzt machen habe können. Wie gesagt, wie du gesagt hast, in Bezirkberg haben wir gute Erfahrungen bis jetzt gemacht. Die SRV Häuser haben bereits die ersten DKBs, sprich Diplom Krankenpflege schon. Mal sehen, wie sich das entwickelt. Das ist so die Erfahrung, die wir bis jetzt so machen haben können. Danke. Dankeschön. Da vorne war ein Wortmeldung. Kannst du das nicht hören? Mich interessiert, was macht das mit dem Land? Fehlen dort die Pflegekräfte selber? Und wissen die Leute, auf was sie sich einlassen? Oder werden sie nach wie vor getäuscht in dem, was sie erwarten wird? Ich weiß nicht, ob das Unterschied macht, ob das Amerika ist, ob das Hongkong ist, ob das Österreich ist. Danke für die Frage. Gibt es weitere Wortmeldungen oder Fragen? Danke. Ich habe insgesamt acht Monate auf den Philippinen gelebt. Und immer wieder dort. Und ich finde einfach, dass wir da, wie soll ich sagen, die Philippinos, gehen ja schon ewig lang in die arabischen Staaten, gehen ja nach Hongkong, gehen ja nach Taiwan und da tun sie sich natürlich viel viel leichter, weil sie alle englischsprachig sind. Drüben sind die Hauptmachricht in Englisch, die Dokumente sind in Englisch. Das ist natürlich für die Philippinen in Österreich wahnsinnig schwierig, Deutsch zu lernen. Und es ist bei meiner Frau, der Österreicher bemüht sich halt leider nicht, dass er mit denen ein bisschen Englisch spricht. Das muss ich auch mal sagen. Und das Wegdialekt. Ja genau. Und wir bemühen uns nicht, dass wir irgendwann einmal versuchen einen geraden deutschen Satz rauszubringen. Da liegt schon sehr viel Schuld in uns. Das muss man schon sagen. Und das zweite ist, ich habe die Erfahrung gemacht, ich kenne sehr viele Obersies-Worker und die sind traditionell so, das ist meine Erfahrung, die haben ein Zwei-Jahres-Kontrakt und die meisten kommen nach zwei Jahren wieder retour und gehen dann vielleicht nach ein paar Jahren wieder raus und kommen wieder. Und das rein zu dem Zweck, dass die Familie unterstützen. Der Familienverband in den Philippinen ist so starker. Ich habe selbst 72 Länder in meinem Leben besucht mittlerweile, aber ich habe in keinem Land der Welt so einen starken Familienverband vorgefunden. Und das muss ich schon einmal umstellen. Und da sind wir schon gefordert, wenn wirklich der eine oder andere vielleicht bleiben wird, dann muss man nicht mehr Heimat geben. Danke. Danke. Jetzt gehen wir kurz nach vorne. Das war konkret die Frage, was macht es mit den Philippinen, mit den Arbeitsverhältnissen auf den Philippinen. Also wir haben auch schon vorhin diskutiert darüber, es gab tatsächlich zur Pandemie einen Stopp vom Export, ein Ausreiseverbot für ausgebildete Fachkräfte, weil es eben einen Mangel im eigenen Land gab. Hat sich das schon gebessert? Ist wieder möglich, okay. Und zur anderen Frage, ob sich die Menschen getäuscht fühlen. Ich würde sagen, nein. Weil die Erfahrungen, die gemacht werden, sind doch sehr unterschiedlich. Also jetzt auch, man hat gesehen, dass viele der Caregiver in Hongkong ganz andere Ausbildungen hatten. Also zum Beispiel, da war eine dabei, die wäre IT oder irgendwas gewesen oder so und ist jetzt in Hongkong dann Caregiver. Und das ist natürlich auch so ein Schlag in die Magengrube. Aber wenn du hier nach Österreich kommst und du weißt, du wirst hier im Krankenhaus arbeiten, wird die Arbeit wahrscheinlich der geringste Schock sein, sondern mehr das Kulturelle. Also die sind dann wahrscheinlich, die sind dann auf sich alleine gestellt. Normalerweise eine philippinische Familie besteht mindestens aus vier Leuten. Also meine Mutter hat zum Beispiel acht Geschwister. Ja, also das eben auch schon wie angesprochen, dass mehr die kulturellen Dinge die Probleme sind, also auch die Gemeinschaft. Also wir waren glücklich genug, dass die Familien unserer Mütter hergeholt wurden. Also auch nach der Reihe, aber später aber doch. Und wie auch schon angesprochen, ist es ein großer Faktor, dass sich hier auch Filipinos in Österreich wohlfühlen. ist es ein großer Faktor, dass sich hier auch Filipinos in Österreich wohlfühlen. Vielleicht nur ergänzend zu der Frage nach, wissen Sie, worauf Sie sich einlassen? Also es gibt natürlich Informationen von der Regierung, wie gesagt, das Programm wird ja promotet, das sind die Heroes der Nation, die Helden der Nation, die Remittances, die das Geld bringen. Von dem her werden die auch, wie soll man sagen, beispielsweise gibt es am Flughafen eine eigene OFW, Welcome Zone, es gibt eine eigene Line von OFWs. Es sind die Helden, sie werden auch, der Narrativ ist ein solcher, dementsprechend gibt es Informationen, dementsprechend gibt es auch Schutzprogramme und so weiter. Trotzdem ist es so, dass viele auch nicht über die regulierte Migration gehen, sondern nach wie vor den irregulären Weg gehen über Agenturen, die quasi, wir machen das alles viel schneller, bei uns braucht es nicht so lange warten. Insbesondere gerade in Regionen, wo es Konflikte gibt, gerade in Mindernau, wo es sehr viele intern Vertriebene in den Camps, ganz bekannt für Recruiting, für Menschenhandel, auch nach Katastrophen ist das erste, wer kommt zu den Leuten, die in der Evakuierung Center sitzen, die Recruiting Agencies. Also es ist dadurch auch ein Risiko dabei, irregulär zu migrieren. Das machen viele, weil es einfach schneller geht. Und dann landest du in einem nicht regulierten Arbeitsplatz, ohne deine Papiere, in einem Abhängigkeitsverhältnis. Also es gibt diese Geschichten auch. Und da ist die Information natürlich dann auch eine andere. Das ist auch eines der Dinge, die unsere Partner machen. Gute Informationen zur Verfügung stellen, damit sich die Frauen tatsächlich, oder Männer, entscheiden können, ist das das, was sie möchten. Und es spielt sicher eine sehr, sehr große Rolle, wohin man migriert, ob mit Familie oder alleine. Viele der Frauen, die wir da im Film in Hongkong gesehen haben, waren ja allein. Das ist jetzt nicht unbedingt, manchmal auch, ich kenne auch sehr viele, die in Hongkong gearbeitet haben, für viele war es auch beispielsweise ein Ausweg aus einer gewaltvollen Beziehung. Also nicht ökonomischer Grund ist immer das Erste, was man sagt, die Familie zu unterstützen. Manchmal ist es auch eine sehr individuelle Entscheidung, aus einer unangenehmen Situation rauszukommen. Scheidung ist beispielsweise immer noch nicht möglich auf den Philippinen. Kenne ich einige, die gesagt haben, sie arbeiten mal woanders. Nur um auch ein bisschen differenziert das zu zeigen, wo dann Familiennachzug zum Beispiel gar nicht so viel bringt. In anderen Regionen, in anderen Arbeitsverhältnissen ist das sicher anders. Die Anmerkung bezüglich Familienbande, ich glaube, das haben wir im Vorgespräch auch schon erwähnt, dass das ein wesentlicher Faktor ist, wieso so viel Geld einfach zurückgeschickt wird, weil man sich eben der Familie so verbunden fühlt und dass man einfach sagt, das ist wirklich Standard, dass ich sage, ich schicke einen Großteil meines Geldes dorthin, damit ich die Familie dort vor Ort unterstütze. Ich möchte jetzt noch einen breiteren Blick auf die Philippinen werfen, nämlich bei dieser Aufgabe auch verfahren sich diese ein bisschen was insgesamt von diesen Ländern zu erfahren. Mir war es nicht bewusst, wie geht es Menschen auf den Philippinen. Wir haben im Vorgespräch gesagt, dass es eine sehr große Kluft gibt. Es gibt fast keine Mittelschicht. Es gibt viele Reiche, die vor allem auch profitieren von diesen Arbeitsmigranten, Migrantinnen und eine große Anzahl von Menschen, die vollkommen durchfallen. Es gibt ein Kassensystem, vielleicht könnt ihr uns da auch ein bisschen etwas dazu sagen, wie sonst so das Leben auf den Philippinen aus eurer Sicht sich darstellt, damit wir da ein bisschen einen Blick auch über dieses, unser Thema der Migration hinaus kriegen. Also ich habe nämlich alles mitbekommen von meiner Cousine aus Manila, weil ich halt nämlich wissen will, wie der Arbeitsmarkt ist für die Philippinos, die nicht direkten kontakt haben aus dem ausland bzw keine verwandten haben und sie hat gemeint dass der große arbeitsmarkt oft im telefoncenter ist und wie das auch schon erwähnt ist die die schichten das hat so einen großen Kontrast. Entweder ist man arm oder man ist super reich. Und die meisten Familien, die in der mittleren Schicht sind, sind die meisten noch Familien, die Familien im Ausland haben, weil sie halt nämlich ernährt werden von ihren Verwandtenfamilien. Genau, aus der Diaspora. von ihren Verwandtenfamilien, genau, seit die Esporna? Ja, also die Familie ist ein sehr großer Faktor, wie diese Kasten organisiert sind. Also wir haben ja auch in verschiedenen Richtungen Divisionen. Also nicht so was uns betrifft, also mich und Chelsea ist eher der Generationenkonflikt. Auf den Philippinen ist es wahrscheinlich die finanzielle Kluft beziehungsweise die Probleme, die man hat, wenn man leider so zum Beispiel in einem Slum wohnt und Drogen konsumiert und dann gejagt wird wie ein Verbrecher. Genau, also es ist schon, wir können uns glücklich schätzen, dass wir hier in Österreich aufgewachsen sind, weil es eben auch politisch gesehen eine sehr große Division gibt. gesehen eine sehr große Division gibt. Also es gibt ein starkes links und ein sehr starkes rechts und fast keinen Mittelgrund. Genau, also die Philippinen ist deswegen auch sehr oft ein Land der Diskussionen zwischen zwei Parteien. Ihr habt auch gesagt, dadurch, dass so ein großer Wert auf den Pflegebereich gelegt wird, dass andere Bereiche unterbelichtet sind und dass sich das dann negativ auswirkt, auch auf die gesamte Gesellschaftsstruktur, Landwirtschaft zum Beispiel oder andere Technologien. Also da gehe ich wieder zurück in die Kolonialzeit. Also Klassismus ist sehr stark in der philippinischen Kultur eingebettet. Und seit der Kolonialzeit hat es schon immer Hierarchien gegeben. Man muss sich immer der weißen Gesellschaft unterwerfen und deswegen weil ja Pflege natürlich auch hoch angesehen wird und sagen wir mal so wie bei uns, weil wir jetzt eine Generation sind, wir machen halt Kunst und ich spreche auch für viele Nachgenerationen, Philippinos in der Diaspora, ich kenne viele Leute, also viele Freunde aus meinem Kreis, die selbst auch Philippine sind, hier geboren sind, die auch in Europa geboren sind. Sie haben alle dieselben Erfahrungen mit den Eltern gehabt und das Projekt zieht sich einfach in der Familiendynamik. Also alles andere wird nicht wirklich so wichtig angesehen, aber natürlich kann es anders sich passieren nach einer Zeit. Aber von den ersten Generationen Philippinos ist das halt meistens immer das Thema zwischen erster und zweiter Generation. Willst du noch etwas dazu sagen, dass dieser starke Pflege Schwerpunkt ist, dass andere Bereiche in der Wirtschaft nicht so ausgebaut sind? Kannst du uns da noch was dazu sagen? Ja, also ein großes Problem auf den Philippinen ist zum Beispiel Infrastruktur. Es gibt jetzt kein großes Öffi-Netz wie zum Beispiel in Wien, wo dann das eine zum anderen führt, sondern ist auch sehr abhängig von Diesel-Jeepneys zum Beispiel. Das ist ein Ding und das hat sich in den letzten, also ich kann mich erinnern, dass ich mit vier Jahren und jetzt auch vor einigen Jahren mit demselben Jeepnis gefahren bin, denselben Jeep gefahren bin, in der Stadt. Es kommt auch so stellenweise vor, dass in sämtlichen Sektoren die Philippinen ein paar Jahre nach sind. Aber in den großen Städten, in Manila zum Beispiel, sieht man das nicht ganz so arg, also außerhalb von den Slums. Aber im Großen und Ganzen kann man schon sagen, dass die Philippinen in den Industrie-Sektoren ja so ein Schwellenland ist und jetzt im Aufschwung ist und sich da dem Niveau von den anderen größeren asiatischen Ländern wie China, Taiwan, Japan annähert. Ein Aspekt, der glaube ich ganz wichtig ist, ist die Zivilgesellschaft, die auf den Philippinen extrem stark ist. Es gibt eine Unzahl an Vereinen, an NGOs, an wirklich Menschen, die für Veränderung, für eine Entwicklung stehen, die anders ist. Und viele unserer Partnerorganisationen gehören dann natürlich dazu und engagieren sich für eine Wirtschaftspolitik, die nicht nur auf den Export von Arbeitskräften setzt, sondern auf die Entwicklung nationaler Industrien, der nationalen Landwirtschaft und die kritisieren und sagen, naja das kann ja nicht langfristig unsere strategie sein. sie alle, egal ob das unter markus begonnen hat, alle regierungen darauf haben gesagt, wir müssen das machen, wir sind dermaßen abhängig von diesen rückzahlungen, dass wir uns als land nicht leisten können, da eine andere politik zu fahren. aber langfristig muss ich schon fragen, will man das? Es ist natürlich auch risikoanfällig. Wir haben es gesehen während der Pandemie, wo so viele Menschen auch plötzlich vor dem Nichts standen, heimgeholt werden mussten. Wir haben das schon beim Golfkrieg erlebt. Es ist natürlich jetzt in Israel dasselbe. Ganz viele Filipinas arbeiten in Israel, auch im Gazastreifen. Man macht sich sehr abhängig von externen Faktoren, die man nicht beeinflussen kann und das kann ein Land langfristig ja nicht wollen. Zivilgesellschaftliche Organisationen setzen sich natürlich dafür ein, auch andere wirtschaftspolitische Ausrichtungen zu forcieren. zu passieren. Ja, ich schaue noch mal in die Runde. Gibt es noch Ergänzungen, Fragen, was ihr noch beitragen wollt zur Diskussion? Herr Tübz, es ist gerade die Verschuldung angesprochen worden. Was kann man dazu sagen? Wo stehen da die Philippinen? Und wer sind die großen Player, die die Philippinen vielleicht auch klein halten? Ich möchte nur eine Sache ergänzen und zwar, ich habe einmal die Auss zu wenig wissen, weil das war jetzt auch wichtig, wir wissen so wenig von unseren Mitarbeitern, wirklich wenig, wie leben sie dort, sind sie versichert überhaupt, haben sie dort so, so, so, so wenig und solange es uns nicht gelingt, diese Menschen anders zu begegnen und die nur als Arbeitskräfte quasi sehen und wenn wir jetzt davon sprechen, wir importieren oder bestellen, da wird mir persönlich ganz anders, weil das sind Menschen und wenn uns vielleicht gelingt, das so zu sehen oder die als Menschen zu sehen und was dahintersteckt und so weiter, vielleicht gelingt es uns auch, die besser zu integrieren und vielleicht auch, dass die länger bei uns bleiben. Das ist ein Zugang, den vermisse ich momentan so ein Stück weit. Danke. Ich wollte nur ganz kurz fragen, mit dem Blick auf den Bezirk Berg, Gibt es da außerhalb von der Arbeitswelt auch noch Unterstützungsangebote für die PflegerInnen, die nach Österreich kommen? Gibt es da bestimmte Programme oder Angebote? Das wäre meine Frage gewesen. Ich hätte einfach gerne von euch gewusst, welche Art von Willkommenskultur für diese Person, die zum Beispiel auch per Arbeit in einem Bezirk kommen wird, ihr euch wünschen, was ist das Mindeste eigentlich, was da an Fürsorge für diese Menschen vorfindbar sein muss, um hier überhaupt sinnvoll arbeiten zu können, ein Leben zu starten. Weil sonst unterhalten wir uns ja eigentlich nur über Handlung und Arbeit. Und ein Willkommen heißen von Menschen, die wir ja unbedingt brauchen, weil den Pflegenotstand können wir ja so in den nächsten Jahren anders kommen müssen. Ich möchte ganz kurz auf die Frage bezüglich, was es Unterstützung gibt, weil ich das eben weiß, ich kenne die Anna Windhager, die ist Betriebsrätin im Sozialhilfeverband Mauthausen und ist für 10 Stunden freigestellt, um die für die bielischen Arbeitskräfte zu unterstützen. Dort ist es auch so, es müssen auch immer 1.000 Betten geschlossen werden. Ein ganzer Trakt ist geschlossen vom Seniorenheim, weil es eben zu wenige Pflegekräfte gibt. In diesem Trakt wohnen diese philippinischen Arbeitskräfte, sind zum Großteil Männer, soweit ich sie gesehen habe, ich habe sie einmal bei einem Besuch getroffen und diese Anna Windhager hat regelmäßig Zeit, sich mit diesen Pflegekräften zusammenzusetzen und auch gemeinsam zu schauen, was sie an Unterstützung brauchen. Teilweise wird auch versucht, was Familienzugs ausmacht, beziehungsweise auch externe Wohnmöglichkeiten werden hier gesucht. Also da wurde zumindest wirklich bewusst jemand angestellt, um diese Menschen da zu unterstützen. Ob das ausreicht, ob das mit Erfolg gegründet ist, weiß ich nicht. Ich weiß nur von anderen Pflegekräften, mit denen ich gesprochen habe, dass sie es schon sehr anstrengend finden, jemanden einzuschulen, der nicht gut Deutsch kann, dass es mit einem großen Aufwand, vor allem die erste Zeit, verbunden ist, diese Menschen auch heranzuführen. Es ist eine zusätzliche Arbeit, die hier anfällt und wenn dann das nicht von Erfolg gegründet ist, dann denkt man sich ja, wozu habe ich das jetzt wieder gemacht, wenn da kein Erfolg ausschaut. Also das ist nicht bei weitem so einfach jetzt zu sagen, ja da hat man jetzt einfach eine ausgebildete Pflegekraft, auf die man jetzt einsetzen kann. Ja, aber ich gebe jetzt noch einmal an euch, also es war diese Frage, was wäre an Willkommenskultur notwendig? Es war diese Frage noch bezüglich Auslandsschulden, der, ich hoffe, dass ich nichts vergessen habe. Ich beginne noch. Vielleicht ganz kurz, ich habe vor drei Wochen ein Gespräch mit einem österreichischen Botschafter in Manila geführt, der mir ganz stolz erklärt hat, dass die Verhandlungen zu Rot-Weiß-Rot-Karte mit den Philippinen jetzt abgeschlossen sind. Und eine Maßnahme ist die bessere Vorbereitung vor Ausreise, die noch quasi in Manila stattfinden soll. Und dass in der Botschaft in Wien eine Person auch zuständig sein soll für die weitere Betreuung dieser Personen, was natürlich nicht viel bringt, wenn man in einem Spital im Berg ist. Aber zumindest hat er das sehr löblich erwähnt, dass sich die philippinische Regierung da sehr sorgt und da auch sehr bemüht ist. Ich glaube, zu dem, was es bräuchte, das ist sicher eine super Arbeitsperspektive zu hören. Vielleicht kurz zu der Frage nach der Verschuldung, die ist enorm. Es ist auch, wenn man sich anschaut, wie viel Prozent vom BIP sozusagen durch die Remittances reinkommen, ist das so fast schon wieder das, was für die Schuldenrückzahlung rausgeht. Nicht ganz, aber es ist ein Riesenanteil. Und vor allem das Problem ist, viele dieser Schulden sind in der Markus-Diktatur-Zeit entstanden. Das sind illegitime Schulden. Das sind Schulden, von der Markus-Diktatur-Zeit entstanden, sind illegitime Schulden, sind Schulden, die quasi die Bevölkerung, von der die Bevölkerung auch nie was hatte. Wir unterstützen die Freedom from Debt Coalition als Drei-König-Aktion, die sich genau in dem Bereich engagiert und einen Debt Audit, also die sozusagen prüft, welche dieser Schulden sind überhaupt noch rückzuhalbar und auch versucht mit den entsprechenden Ländern oder Banken, je nachdem wer Kreditgeber ist, da zu verhandeln. Aber es ist immer ganz, ganz wichtig als Kreditwürdige eingestuft zu werden als Land und deswegen hat doch das Land sozusagen, sie zahlen lieber brav. Es gibt das Appropriation Law, das auch vorsieht, bevor du irgendwelche Ausgaben für Sozialleistungen machst, selbst jetzt während der Pandemie. Schuldenrückzahlung ist die Priorität. Da gibt es sogar ein Gesetz. Also ja, riesen Problem. Genau. Die neueren Kredite laufen hauptsächlich über China, über so Public Partnership Geschichten, gerade für Infrastrukturprogramme. Da werden ganz viele Kredite neu aufgenommen mit China und mit der Asian Development Bank. Das sind so die neuen. Aber problematisch sind tatsächlich die Schuldenrückzahlungen aus der Vergangenheit. Und die eine Frage, wie man die Philippino Workers hier jetzt unterstützen kann oder ihnen ein Netz bietet, ist vielleicht Möglichkeiten zu vernetzen, dass sie sich untereinander eben diesen Support schaffen. Und das geht auf viele Art und Weise. Man kann Filipinos in einer Gruppe sehr schnell von irgendwas begeistern, sei es jetzt Karaoke oder Basketball oder Essen, dass vielleicht eine Möglichkeit geschaffen wird, dass die gesamten Filipinos aus einer Region zusammenkommen, relativ regelmäßig, um sich auch untereinander auszutauschen, weil so der Informationsfluss auch in einer Sprache wiedergegeben wird, die von den Workern auf jeden Fall verstanden wird. Und ja, ich glaube, das sollte dann aber auch aktiv angeboten werden, weil die Philippinos sich oft zu schamig sind, um nach Hilfe zu fragen oder sich dann nicht trauen, eben solche Dinge anzusprechen, wie auch schon besprochen. Weil oft das Interesse auch nicht gezeigt wird. Also dass die Philippinos oft nur als Arbeitskräfte gesehen werden, aber nicht als Menschen mit eigener Kultur und eigenen Werten. Und eben diese Probleme kann man dann aus der Welt schaffen, wenn man sie halt alle zusammenfügt und dafür sorgt, dass sie nicht zu sehr, zu lang allein sind. Danke. Gibt es sonst noch Meldungen? Ihr seid noch ein bisschen da? Okay, dann kann draußen auch noch in gemütlicher Runde weiter diskutiert werden. Ich möchte einfach nur ganz kurz erwähnen, also was mir wichtig ist zu betonen, dass ich es ja als großes Versagen der österreichischen Politik sehe, dass wir diesen Pflegenotstand haben. Wir können nicht ohne Arbeitsmigration unser Sozialsystem am Leben halten. Stichwort 24-Stunden 24 Stundenbetreuerinnen, die wir aus verschiedensten Ländern aus dem Osten zu uns hereinholen. Also Österreich versagt auf der einen Seite und nützt das aus, dass es andere gibt, die praktisch froh sind, wenn Leute kommen, beziehungsweise eben ihr eigenes Land verlassen mit all den Schwierigkeiten, die du auch geschildert hast. Also ich glaube, dass wir eindeutig auch aus der österreichischen Politik hier ganz klar auch einen Auftrag hätten, das auch zu verändern, indem man überhaupt diesen Pflege- und Betreuungsbereich größer aufwertet und einfach den Stellenwert gibt, den es hat, weil es misst sich daran in einer Gesellschaft, wie wird mit alten Leuten, wie wird mit bedürftigen Menschen umgegangen, ist es hier möglich, dass die Menschen ordentlich betreut werden. Arbeiterinnen, dass man sagt, ja das sind nicht nur Exportware, sondern das sind Menschen, die hier arbeiten, die Bedürfnisse haben, die Individualität haben, die Familie haben, die einen großen Wert darstellt und dass wir hier ganz kleinen Auftrag haben, dass wir dann auch so mit diesen Menschen umgehen, dass man sagen kann, ja das ist unserer Zivilisation entsprechend. Ja, gibt es von euch noch etwas, was ihr uns mit nach Hause geben wollt, bevor wir die Runde schließen? Ja, ich glaube Migration wird weiter ein Thema bleiben für die Philippinen. Ich fände es schön und wichtig, wenn es eine Option von vielen ist, die Frauen und Menschen und Familien offensteht, aber keine einzige Möglichkeit. Also ich finde das eigentlich ganz cool, also das Event, dass das ins Leben gerufen wurde, weil ich ja eben hier geboren bin, wurde das Thema Philippinen nie wirklich aufgebracht und es kommt jetzt langsam alles nach vorne. Finde ich cool. Ja, ich hätte auch nie gedacht, dass ich irgendwo in Oberösterreich plötzlich vor einem Panel stehe und darüber spreche, wie ich zu meinem Herkunftsland oder dem Herkunftsland meiner Eltern stehe. Was ich noch sagen will, ich möchte mich ganz herzlich bedanken bei allen, die heute hier sind. Ich finde es wirklich großartig, dass wirklich hier im US-Reich so viele Leute da sind. Philippinen muss doch etwas unterbeleuchtet und unterschätzt werden. Also wir, also Jels und ich, wollen dafür sorgen, dass es zumindest im kulturellen Part ein bisschen mehr Wirbel gibt und das steht bei uns 2024 ganz weit oben auf der Agenda. Also noch einmal vielen Dank, wir sind auch noch kurz da für einen kurzen Plansch und einen schönen Abend. you