Hallo und herzlich willkommen zur heutigen Sendezeit von Träumen mit mystischen Poesie-Kreationen. Diese Sendung wird selbstgeschriebene Gedichte und ein Theaterstück beinhalten. Ein freudvolles sich einlassen auf die Auszüge dieser Literatur wünsche ich. Schneewittchen, Märchen der Perfektion im Sinneswandel. Einst sagte sie, bestimmt und träumerisch, ich ersehne mir ein weißes Kleid. Doch sagte sie nicht eigentlich, ich muss bezaubern mit Schönheit? Die Zeit verdunkelt mein Angesicht, ewige Jugend ist sicherlich geweiht, der, die durch Stilvermögen besticht und wählt die Farbe der Hochzeit. In einem schmälchenhaften Spiegel sah sie sich an, hinter Schloss und Riegel, rief sie im allerfernsten Land, in der allergrößten Sehnsucht nach Selbstliebe. Spieglein, Spieglein an der Wand, ich will als Schönstes siegen, als die mit dem weißesten Gewand. In ein schneeweißes Kleid eingehüllt, lief sie den idyllischen Hang hinab. Von der surrealsten aller Farben erfüllt, erschien ihr Prinz plötzlich. Im tiefschwarzen Frack, über den Farbenfauxpas, verwirrt und aufgewühlt, wies sie ihn entschieden ab, war zum eigenen Nachteil nur gewählt, das schönste und weißeste Kleid zu haben. Sie lief zurück in den Elfenbeinturm, in dem sie sich vor der Welt versteckte Wartend auf einen Sturm, der sie wieder zum Leben erweckte Der Prinz war ihr nachgeritten, stand unter ihrem Turmfenster Getrieben von einem Emotionengewitter, stellte er die alles entscheidende Frage an die Schönste. Ich bin's, der Fritzi. Wo hast du das Kleid? Von Mango oder von Happy the Fussel? Daraufhin rief sie voll Ärger und Lebendigkeit. Nerv mich nicht mit banaler Realität, du Dussel. Lebendigkeit. Nerv mich nicht mit banaler Realität, du Dussel. Er antwortete, ich mag dich auch, wenn du Jogginghose und T-Shirt trägst, wenn du behaart und mit dickem Bauch rülpsend und furzend die Füße auf den Tisch legst und legt da Entscheid drauf, sogar wenn du wütend um dich schlägst, im zerstörerischen Wortgebrauch unsere Bande enttäuscht zersägst und sie sich auflösen in Rauch. Sogar dann weiß ich, dass du mich ebenso liebst und hol dich hervor aus deinem Silberstrauch, weil du mir einfach fehlst. Als Symbol dafür überreiche ich dir diesen Rosenstrauß und wünsche mir, dass du ihn wählst und nicht den rein weißen inneren Damit durchbrach er ihre innere Einsamkeit, und sie stieg herab vom Elfenbeinturm, lief in ihrem weißen Kleid in seine Arme, schwitzend, weinend und hinterlassend Fußspuren. Entzauberte er ihre Träume brutal oder befreite er sie von Angst? Ist das weißeste Kleid nicht blass und kahl, die Perfektionierung des Aussehens der Falschtank? Genauso banal ist das Leben nun mal und genauso ergreifend im Umarmen und Streicheln. Ästhetische Distanz ist Out und Firlefanz, im Morgenstern eine rote Rose für T-Shirt und Jogginghose und ein brüsker Kuss trotz Keiferei und Mundgeruch und eine ermutigende Hommage an meine Menschlichkeit und Rage, so wie eine Ode an meine XL-Mode. Und Fritzi, ich hab dich lieb, mit weniger perfektem als vielmehr fühlendem Gemüt. Durch deine liebevollen Augen konntest du das Blatt wenden. Ich kann es noch immer kaum glauben, dass ich versuchte, mich mit gleißend weißem Schein zu blenden. mich mit gleißend weißem Schein zu blenden. Dank deiner Natürlichkeit konnte ich mich trauen, aus meinem Schneckenhaus hervorzuschauen und das weißeste Kleid im Kasten zu verstauen. down. Thinking of you. It starts in my stomach, then it goes on to my heart, then it takes my breath away. It's like flying, like coming home, like taking off with a plane. I close my eyes. I think of kissing you. My heart is beating. My hands are getting wet. my whole body is trembling, my mouth is thirsty and my heart is crazy for you. I can't do anything against it, it's just a feeling when I think of you. It's my daily de-icing on the cake Medea von Seneca Ich sollte weichen. Ich! Wär früher ich geflohen, so käme ich wieder. Neue Hochzeit seh ich hier. Was säumst du noch, mein Herz? Folg deinem selgen Drang. Der Rache teilt dich beglückt. Was ist das schon? Noch liebst du rasend Herz, wenn Jason ohne Weib zu sehen dir reicht. Such eine Art von Rache aus, die ungebräuchlich, und bereite so dich nun, recht weiche gänzlich, fortvertrieben sei die Scheu, leicht wie die Rache, die die reine Hand vollbringt, gib deinem Zorn dich hin, erwache schlaffes Herz, den alten Triebhol mit Gewalt, vom tiefsten Grund der Brust hervor, was auch bis anhin du verübt, das heiße Liebesdienst. Schlag zu. Sie werden sehen, wie leicht es wog und wie es von Gengar Münze war, was ich verbrach für ihn. Ein Vorspiel gab mein Schmerz mit dem, was konnte denn die ungeübte Hand schon großes wagen, was des Mädchens kindischer waren? Medea bin ich nun. Am Bösen wuchs mein Geist. Ein Glück, ein Glück, was meinen Bruder ich entführt. Ein Glück zerstückte ich ihn. Stahl aus dem Heiligtum, den Schatz dem Vater weg. Ein Glück lieh ich zum Mord am Kreis die Waffe. Such nach neuen Opfern, Schmerz, zu jeder Untat kommst du mit erfahrener Hand. Wohin denn nun mein Zorn und welche Waffen zückst du auf den ungetreuen Feind? Und welche Waffen zückst du auf den ungetreuen Feind? Entsetzlich ist beschloss mein Herz im Busen, doch es wagt noch nicht, sich zu gestehen. Zu eilig ging ich Törin vor. Oh, wenn mein Herz für ein Kinder von der Buhlerin doch hätte, was von ihm dein Eigentum noch war, Gebar, Kriusa! Ja, so wird die Rache sein, mit Recht entscheide ich so, die ärgste Tater sind doch nur ein großer Geist, ihr meine Kinder einst, für die Verbrechen eures Vaters büßt ihr mir. Entsetzen traf mein Herz, die Glieder sind gelähmt, von Frost der Busen behebt, gewichen ist der Zorn, die Gattin ist verscheucht, die Mutter kehrt zurück. Ich sollte meiner Kinder das Geschlechtesblut vergießen. Nein, ach nein, törichte Wut, bleibt dieser unerhörte, grause Frevel fern, sogar von mir. Die Armen, wofür büßen sie? Ja, Sohn, ihr Vater, dies ist schlimmerer Frevel noch Medea Mutter Tötet sie Sie sind nicht mein Nein, tötet sie Denn sie sind mein Doch sind sie frei von jeder Schuld Gewiss Dies war mein Bruder auch Was säumst du, Herz? Was nützen Tränen dein Gesicht? Zieht der Zorn dich hierhin, liebe dorthin bald? Und schlüsske, bald so, bald so, treibt dich die Glut, wie wenn die raschen Winde wild in wildem Krieg vom Meerbalzatz gedrängt, die Flut zwiespält dich Wald, wie wenn die Seeunstetig siedet, so auch wucht nicht anders mir das Herz. Die Liebe scheucht der Zorn, den Zorn die Liebe, weich, oh Schmerz der Liebe denn. Hierher, geliebte Kinder, heimgesucht im Haus, der einst getrost, kommt allens her, schlingt eng um mich die Arme. Habt euch der Vater unversehrt, hat euch die Mutter auch, doch drohen Bann und Flucht. Schon reißt man sie von meiner Brust. Den Küssen schleppt sie weinend schluchzend fort. Dem Vater seid enttrafft. Der Mutter seid ihr's schon. Von Neuem wächst der Schmerz. Neu glüht der Hass. der alte Wahn greift nach der Hand, die sich noch sträubt. Ich komme, Zorn, wohin du führst. Oh, hätte ich doch der stolzen Tantalideschar geboren, hätte zweimal sieben Kinder ich zur Welt gebracht. Zur Rache war ich unfruchtbar, für Bruder, Reichs und Vater, zwei gebar ich nur. Für Bruder, Reichs und Vater, zwei gebar ich nur. Wohin denn schwebt der furienfesselloser Schwarm? Wen sucht er? Welches ist der Flammenhiebeziel? Wem droht mit blutigen Fackeln dieser Höllenzug? Gerollt zur Peitsche, zischt die Riesenschlange, schwingt man sie. Wen greift Megera an, mit dem Brandschatt im Kampf für Heiden? Wessen Schatten, kenntlich kaum, zerstückelt kommt? Der Bruder ist der Sühne heischt, ich büß ja ganz. Ins Auge bohr die Fackel mir, zerfetze, brenn. Den Furien biete ich sie die Brust. Nein, Bruder, halt die Rachegeister von mir ab. Lass ruhig sie hinunter zu den Mahnen gehen. Mich überlass mir selbst. Brauch, Bruder, diese Hand, die schon das Schwert gezückt. Mit diesem Opfer hier versöhne ich deinen Geist. Was lärmt es unverhaft? Man zückt die Waffen. Nicht zu töten sucht man mich. Ersteigen will ich meines Hauses hohes Dach. Das Blutbad fing nun an. Begleit mich du, komm mit. Auch deine Leiche nehm von hier ich mit mir fort. Jetzt Herzschlag zu. Vergeuden darfst du deine Tapferkeit nicht insgeheim. Wozu rufe ich? Zeig dem Volk! Eiskunstlauf, prima Ballerina on Ice. Das Licht geht aus, die Scheinwerfer richten sich nur auf sie. Der Eisgrund flackert in feurigen Farbeffekten auf, bis die vitalisierende Musik den Ton angebt. angebt. Jetzt warten alle darauf, dass sie die Vorstellung ihres Lebens gibt, im sensationell berauschenden Eiskunstlauf, dessen Erinnerung hoffentlich nie versiegen wird. Engelsgleiche, Elfenhafte Bewegungen, die in graziler Eleganz Feenstaub versprühen. Pirouetten als schwindelfreie Drehungen lassen den Glasboden schmelzend erglühen. Die Zuschauermenge verfolgt ihre Miene. Vom Lied mitgerissen tanzt sie euphorisch als Dancing Queen auf einer Eisbühne, die unter ihren Gazellen springen, flimmernd zischt. Das unzerbrechliche, glatte Eis streichelt ihre Schienen sanft, wird unter ihrem Saltus sprühend heiß, während sie abhebt im Eisballettanz. Während einer Pirouette vergisst sie alles um sich herum, als ob es kein Morgen gäbe, lässt sie sich fallen in den Schwebeschwung, entröhnt den Schwindel all unserer Probleme. Durch Leichtigkeit und innere Begeisterung, bekleidet mit einem Hauchdünnen etwas aus Pailletten bestickter Seide, mit Augenwimpern, zart und blass, ist ihr Anblick eine Augenweide. Kursive Endpose in glücklich strahlender Dankbarkeit, ein Applaus, laut schallend und hochlobend, untermalt ihr Winken und ihre Kusshände im Gerührtsein. werden wir alle davon träumen, von einem Erlebnis für die ewige Erinnerung, dass unsere Sandmännchen wird überschäumen durch schillernde Faszination und Bewunderung. Une relation comme personnalité à part entière. La ferocité passionnée du tigre, le grondement de l'orage et le silence paisible qui s'ensuit, c'est nous. La rosée sur les feuilles, les calmes de la forêt, les gazouilles des oiseaux, c'est nous. Seenot. Seenot. Seenot. Seenot. Auf Deutsch übersetzt, eine Beziehung als eigene Persönlichkeit. Die leidenschaftliche Wildheit des Tigers, das tosende Gewitter und die anschließende friedliche Stille, das sind wir. Der Tau auf den Blättern, die Ruhe des Waldes, das Zwitschern der Vögel, das sind wir. Die Unbeschwertheit und Leichtigkeit eines Kindes, die Verspieltheit und Lebhaftigkeit des Jungseins, das sind wir. Die Ernsthaftigkeit und Tiefe des Meeres, das leise, sanfte Plätschern der Wellen, das sind wir. Die ganze Vielfalt der Natur, das bunte Treiben der Menschheit. Das sind wir. Ein Teil der Liebe und Kraft Gottes, die Sehnsucht nach dem Paradies. Das sind wir. Zum Abschluss, nur für ein Jahr. Nur für ein Jahr möchte ich ein Baum sein, dem Wechsel der Gezeiten so nah, auf meiner Haut nachts der Mondschein. Ein Vogel, der sich auf einem Ast einnistet, der mich sanft und sinnlich in den Schlaf sinkt und wispert. Nach der Ernte, dann im Herbst, beherrscht mich, wie sollte es anders sein, ein bebender Sommertrennungsschmerz. Blühe und gedeihe ich doch im warmen Sonnenschein. Meine Blätter färben sich, gelb, orange, rot und braun, fallen ab, verlassen mich, entblößen mich in Kleid und Saum. Nackt stehe ich dann im Wald, graue, dunkle Winterzeit, freue mich aufs Christkind bald, der Schnee schenkt mir ein Hochzeitskleid. Der Schnee schenkt mir ein Hochzeitskleid. Die erhabene Weisheit des Winters geht mir durch Ast und Stamm. Durch klirrende Kälte und Schneeflocken, Kinder, erfrieren meine Gedanken in deren stummem Gesang. Für einen Moment des Seins völlig gewahr, ohne Ballast, aber mit der Erkenntnis, dass die Erde mich hervorbringt und gebar und sich freut über diese Empfängnis. Frühling über mich herein. Die Vorfreude ist wunderschön, schenkt mir die Leichtigkeit des Seins, lässt mich helle Tage sehen. Er weckt die Erde zum Leben, lässt uns alle hoffen, glücklich sein auf Wolken schweben. Des Winters Reifung machte mich offen Die Blütenknospen auf meinen Armen Lassen mich fast eitel werden Die Bewunderung der Menschen ist der Samen Der mich könnte beinahe verderben Hingegen nur beinahe In Demut will ich dienen Des Sommers Ernte ist nahe, die Zeit zu geben, zu schwitzen, ohne stöhnen. Für Kinder und Tiere bin ich der Kletterfreund, für das Wetter und seine Manieren ein berührbares, fühlendes Felsgestein. Ich lebe ohne Gedanken und Ziele, will einfach nur Freude schenken, würde sogar als Weihnachtsbaum in der Diele mir Äste und Wipfel verrenken. Und dann im Herbst gehe ich wieder in meinen Menschenkörper zurück. Welch großartiges schöpferisches Werk, welch Bereicherung meine Erfahrung, welch unvorstellbares Glück. Es hat mich sehr gefreut, dass ihr mit dabei wart. Vielen Dank für euer Interesse und auf bald.