Was ist die Florentine, an das Team, dass wir hier sein dürfen. Die Florentine selbst ist ja auch eigentlich ein Projekt, wie die vielen, über die wir dann in den kommenden zwei Stunden sprechen werden. Herzlichen Dank auch an das Team von DorfTV, die werden dieses Gespräch aufzeichnen, sodass es dann auch abrufbar ist, was bei diesem Thema, glaube ich, wirklich extrem gut und wichtig ist. Es geht um Projekte der letzten Jahre bzw. Jahrzehnte, die sich im Umraum von Linz mit der Donau auseinandersetzen, mit einer künstlerischen und auch wissenschaftlichen Beforschung und Bespielung. Es geht um Inseln, es geht um Utopien. Es geht um den Fluss auch als Entität, als Wesen. Und es geht so um eine Koexistenz, aber auch um eine Zusammenarbeit mit dem Fluss und wie so eine gerade vor sich dramatisch ändernden, auch klimatischen Bedingungen gelingen kann in Zukunft. Wir werden hoffentlich am Ende auch eine kleine Utopie entwerfen können, ein kleines Szenario, wie das in Zukunft gut gelingen kann. Ich mache jetzt eine ganz kurze Vorstellrunde und möchte aber an der Stelle auch gleich noch anfügen, dass so ein Podium zu seinem Thema natürlich nie vollständig sein kann und auch heute nicht vollständig ist. Wir könnten hoffentlich und werden hoffentlich viele Gespräche noch machen zur Donau und zur Zusammenarbeit mit der Donau, mit Akteurinnen, die heute hier auf diesem Podium fehlen. Ich darf jetzt einfach kurz der Reihe nach anfangen, nach anfangen, die Gäste vorzustellen. Das geht jetzt nicht der Reihe nach, sondern ich fange in der Mitte an mit Herwig Turk und Gebhard Sengmüller. Ihre Ausstellung Donauinsel, die ja in Zusammenarbeit mit der Umwelthistorikerin Orton Feichlbau entstanden ist, ist zurzeit im Lentus noch zu sehen, bis 5. Mai. Und ihr werdet dann auch gleich ein bisschen darüber sprechen. Herwig Turck ist bildender Künstler, hat in Wien an der Angewandten studiert, war dort auch bis vor kurzem Lehrende als Senior Artist tätig und beschäftigt sich vor allem seit langem mit der Nutzung und der Transformation von Landschaft und seit 2016 eben auch intensiv mit Flusssystemen. Gebhard Sengmüller ist bildender Künstler, tätig im Bereich Medientechnologie. Unter anderem entwickelt er auch Projekte und Installationen, die sich mit dem Hintergrund elektronischer Medien beschäftigen und mit Linz verbindet ihn unter anderem auch ein Lehrauftrag an der Kunstuniversität in Linz. Tanja Brandmeier ist unter anderem Künstlerin, Autorin, Herausgeberin zum Beispiel von Die Referentin und heute am Podium bist du als langjährige Aktivistin innerhalb der Stadtwerkstatt und für das Projekt 86 Meter Donauufer und Tag 2135 heißt das auch, das wirst du dann vielleicht auch ein bisschen entschlüsseln, das seit 2011 das Donauufer bespielt und beforscht und vor allem so eine Verbindung herstellt zwischen den Menschen und nichtmenschlichen Lebewesen auch und diesem Donauufer und der Stadtwerkstatt. Leo Schatzl, der außen sitzt, ist bildender Künstler und heute unter anderem hier, um über Floating Village zu sprechen, ein Projekt, das nicht vordergründig Kunst aufs Wasser bringen sollte, soweit ich es verstanden habe, sondern darüber hinaus wirklich auch viele soziale Begriffe wie eben das Dorf etc. auch erarbeitet, bespricht, wie ein Zusammenleben gerade auf dem Wasser auch gelingen kann und wie viele Projekte bei dir ist das auch so im Kollektiv entstanden und ich freue mich, wenn wir dann über das auch ein bisschen mehr und näher sprechen können. Tim Beukett ist Teil des Kollektivs Times Up, das seit mittlerweile 1996 so quasi eine der ältesten Mieterinnen auch mitten im Hafengebiet eigentlich ist und eigentlich eine der ältesten Nachbarinnen und Akteurinnen auch mit der Donau eigentlich ist. Und ja, seit einigen Jahren spielen narrative Situationen eine große Rolle auch bei euch und ganz aktuell eben auch ein Workshop, der morgen startet mit dem Titel oder mit dem Thema oder zum Thema Thinking like a River und das ist, glaube ich, wird recht spannend, darüber dann auch mehr zu hören. Christoph Wiesmeier ist Urbanist, hat in Graz Architektur studiert, hat 2012 den Verein Schwemmland im Linzer Hafenviertel gegründet und ist Gründer und Herausgeber auch von Treibgut, dem unabhängigen Hafenjournal und vor allem Gründer und Leiter der Klima-Oase, die vor kurzem, glaube ich, auch erst eröffnet wurde und da werden wir auch Näheres dazu hören. Franz Xaver hat auch in Wien studiert, an der Angewandten, ist Medienkünstler, Lehrender, Barbara hat auch in Wien studiert, an der Angewandten, ist Medienkünstler, Lehrender, Wahllehrender in Graz und seit 2008 in der Stadtwerkstatt und auf diesem Podium für die Donautics und für das eben über die Eleonoren, vor allem auch über die Zukunft des Projekts und auch die Donautics dann ein bisschen mehr zu erzählen. Herzlich willkommen und mein Name ist Wiltrud Hackl. Ich bin Lehrend und Vorstand an der Kunstuniversität Linz tätig zu den Themen Wasserfrauen, Flüsse und Erinnerungen. Es gibt jetzt einige Zuspieler, über die ihr dann einfach auch gleich ein bisschen drüber sprechen werdet, damit wir gleich einsteigen ins Thema und ein bisschen was erfahren. Und ich würde jetzt gerne das Video eben von Herwig und Gebhardt über die Ausstellung im Lentus sehen. Und Herwig, vielleicht sprichst du auch gleich drüber. Ja, wer... Hallo an alle. Toll, dass wir so zahlreich hier versammelt sind. Wir haben die Ausstellung im Lentos, die heißt Donauinsel. Und wir interessieren uns, Gebhard Seingmüller und ich, zusammen mit Ortrund Feichtelbauer, für das Wesen von Flüssen. Flüsse sind ja Landschaftsgestalterinnen und Gefäßsysteme, die wie feine Ederhennen sich durch die Landschaft ziehen und diese auch ständig transformieren. Der Zustand der Flüsse, vor allem im deutschsprachigen Raum, ist auch ein wichtiger Spiegel unserer gesellschaftlichen Verhältnisse, unserer Interessen, wie wir mit Flüssen umgehen. Da ergeben sich natürlich unterschiedliche Nutzungskonflikte und in dieser Ausstellung im Lentus haben wir exemplarisch Situationen aus Wien und aus Linz hergenommen. Und anhand von denen versuchen wir eben die Phasen der Transformation nachzuzeichnen. Es ist aber keine historische oder wissenschaftliche Datensammlung, die sich daraus ergibt, aber keine historische oder wissenschaftliche Datensammlung, die sich daraus ergibt, sondern es geht um eine dynamische Landschaftsdarstellung, durchaus zu verstehen in dieser Tradition der künstlerischen Landschaftsdarstellungen, aber eben erweitert um eine Zeitachse. Zugrunde liegt eine längerfristige Zusammenarbeit mit Wissenschaftlerinnen, die auch ihre Stimme erheben in Form von Interviews innerhalb der Ausstellung. Es ist aber keine Science Visualization, sondern es bildet die Basis für verschiedene Kunstprojekte. Mit Ortun Feichtelbauer, einer Umwelthistorikerin, haben wir die Narrative entwickelt und natürlich die geschichtliche Recherche in Linz gemacht. mit den künstlerischen Strategien, mit immersiven Installationen ein Publikum zu erreichen, das nicht notwendigerweise dann große Texte lesen muss oder Datensheets auswerten muss. auch eine gewisse Basis für Entscheidungen im Umgang mit Flüssen für eine Gesellschaft zu produzieren. Und das heißt, diese Ausstellung könnte auch in einem anderen Kontext auftauchen, als wie in einem Museum für zeitgenössische Kunst. Was für uns aber von Anfang an wichtig war, war nicht so zu tun, als ob wir jetzt aus dem luftleeren Raum hier landen und über die Donau sprechen, sondern es gibt seit vielen Jahren Initiativen, lokale Initiativen im Kultur- und Kunstbereich oder auch im Aktivismus, die sich mit der Donau beschäftigen und Projekte zur Donau, zur Nachbarschaft zur Donau entwickelt haben. Und daraus ist auch diese Diskussion hier entstanden. Also wir versuchen eigentlich auch mit dem externen Blick, dass ja vieles gar nicht so leicht zu finden ist, obwohl das für euch alle wahrscheinlich logischer scheint, weil ihr immer in diesen Projekten steckt, wahrscheinlich logischer scheint, weil ihr immer in diesen Projekten steckt, eine Sichtbarkeit herzustellen, die vielleicht ein Startpunkt ist für gemeinsame Unternehmungen. Du hast es auch kurz angesprochen, Flüsse so als ein Spiegel, auch als sich verändernde, sage ich mal, auch fast Archive wahrscheinlich. Was kann man ablesen aus den Flüssen? Das ist ja eine Ausstellung, die ihr natürlich anders, aber schon auch in Wien gemacht habt, zu einem Abschnitt an der Donau, der ein anderer war als hier. Aber was kann man grundsätzlich als Gesellschaft oder als Politik vielleicht sogar auch ablesen? Naja, es geht eigentlich um Nutzungsverhältnisse vor allem. Wir haben in der Ausstellung eine Installation, die zeigt, wie die Dimensionen und die Technologie der Schiffe die Gestalt des Flusses verändert haben zum Beispiel. Also dass wir jetzt an hart verbauten Ufern an einer homogenen Wasserrinne sitzen, ist eben kein Zufall, Wasserrinne sitzen, ist eben kein Zufall, sondern ist vor allem der Idee, die Flüsse als Wasserstraße zu empfinden, geschuldet. Und mit der im Mittel- oder Oberlauf verloren haben, der ständig Inseln gebildet hat, ständig die Flussrichtung verändert hat, unterschiedliche Arme ausgebildet hat. Diese ganze Vielfältigkeit ging verloren und es wurde eine Homogenität gewonnen, die eben ein Spiegel unserer Gesellschaft ist. Also Instrumentalisierung von Ressourcen, Verwaltung von Ressourcen und damit natürlich auch die Nutzung eines öffentlichen Raums für eine mehr oder weniger industrielle Nutzung. Danke, Herwig. Diese Veränderungen, Christoph Wiesmeier mit diesen massiven Veränderungen teilweise, bist du und ist vor allem auch deine Familie, muss man sagen, seit Jahrhunderten eigentlich konfrontiert. Vielleicht könntest du auch über dieses Video jetzt einmal vielleicht ein bisschen auch erklären. Und dann halt auch, du bist für mich so ein bisschen in einer Doppelfunktion hier, einerseits eben als Experte, als Architekt, als einer, der sich als Urbanist eben auch und andererseits aber natürlich auch als jemand, der so auf eine Genealogie von lokalem Wissen zurückblicken kann, wie man mit dem Fluss umgeht. Ja, soll ich mal über das Video kurz drüber? Genau, danke. Danke, Wildruth. Danke auch für die Einladung. Ja, hört man mich hier? Ist gut? Okay. Ja, ich bin im Hafen aufgewachsen auf einem der letzten Bauernhöfe in Linz und ich habe die Möglichkeit genutzt, während meines Studiums in Graz mir die Gegend des Linzer Hafens oder des ganzen Linzer Ostens genauer anzusehen als urbane Studie. Mit den Kollegen zusammen die Diplomarbeit gemacht und haben damals eben Schwemmland gegründet. Ich habe damals das erste Mal 2007 auf Google Earth geblickt, auf mein Zuhause, auf diesen Hof und ich war irgendwie sehr bewegt, weil eben dieses Bild eben genau gezeigt hat, was da passiert ist, dass rundherum um den Hof alles versiegelt ist und wenn man dort lebt und so, ist das normal, aber wenn man von der Distanz drauf blickt, hat man dann einen neuen Zugang oder ich habe einen neuen Zugang gefunden, weil das war für mich klar der Startpunkt eigentlich muss ich mich für mein Zuhause engagieren, damit das erhalten bleibt und mit meiner Familie den Standort bestreiten und schützen. Das war so die Message. Und im Zuge der Auseinandersetzung mit dem Linzer Osten haben wir den Schwerpunkt, also mein Partner, wir haben zu zweit die Diplomarbeit gemacht, weil es eine große urbane Studie war, den Schwerpunkt auf urbane Nischen gelegt. Das sind sozusagen Resträume zwischen Industrie und dieser versiegenden Landschaft. Und wir haben da eben unterschiedliche Charaktere von Freiräumen erforscht und thematisiert, in Form von urbanen Nischenkarten. Insgesamt ca. 18 Karten haben wir da entwickelt und aufgetan und wir haben auch einen Diskurs gehabt über diese Räume, wie weit wir diese eher versteckten Räume im Industriegebiet überhaupt thematisieren sollen. Wir haben einen Diskurs gehabt mit Martin Heller, damaliger Leiter Linz 09, der meinte, es ist nicht gut, diese Räume zu diskutieren. Und wir sind einen anderen Weg gegangen, weil wir wollten diese Qualität, die da verborgen ist in diesen Räumen, so transportieren, wie es ist. Es war uns ein Anliegen und eben nach dem Studium haben wir den Verein Schwemmland gegründet, den ersten Gemeinschaftsgrad gegründet am Hof, aber auch diverse Interventionen im Gebiet gemacht, um auf das Thema der Versiegelung und der Wertschätzung dieser Resträume gelegt. Bereich angelangt mit der Klima-Oase sozusagen einen Ort zu fixieren und eben zu öffnen auch für die Öffentlichkeit, um Umweltbewusstseinsbildende Maßnahmen zu kommunizieren. Genau. Vielleicht eine Frage noch, wenn man diese Klima-Oase eben oder auch das Stück Auland schafft, dieser Auwald, der da jetzt auch entsteht, betrachtet. Vielleicht könntest du in einem Satz kurz beschreiben, was genau du da versuchst, weil so ein Zurück zu dem Urzustand ist es ja natürlich nicht. Das ist wahrscheinlich auch gar nicht dein Ziel. Ist es mehr so eine Erinnerung an etwas, was war? Ist wahrscheinlich auch gar nicht dein Ziel. Ist es mehr so eine Erinnerung an etwas, was war? Also du sprichst ein Tiny Forest an, also das Mikroaubald in der Klimoase ist eher so, dass der Fusso versucht, diese Ursprünglichkeit konzentriert zu vermitteln. Das heißt, welche typischen Augehölzer es hier gab zu sehen und auch den Ort zu verwurzeln, mit diesen neuen Pflänzchen den Boden nochmal zu verbessern, einen CO2-Speicher zu thematisieren. Das, was rundherum verloren gegangen ist durch Versiegelung, hier nochmal zu thematisieren, dass ein Wald, ein aktiver Wald oder auch ein Wäldchen auch eine CO2-Senke ist und hier einen wichtigen Beitrag gegen Versiegelung eigentlich darstellt. Danke. Tanja Brandmeier, Ausdauer und Beständigkeit und auch ein bisschen Widerständigkeit ist, nehme ich an, auch bei euch Themen. Und zwar, soweit ich mich erinnere, hat das Projekt 86 Meter Donauufer, ja auch nicht immer, also es war ja kein Projekt, das sofort auf Juhu und Widerhall, positiven Widerhall, es musste ja auch ein bisschen erkämpft werden, aber vielleicht schauen wir uns dieses Video an und du erzählst ein bisschen was dazu gleich. Ja, dieses Video bietet einen kleinen Überblick oder Impressionen vom TEC-Doc, das quasi direkt bei der Nibelungenbrücke vor der Stadtwerkstatt angesiedelt ist. Also es ist so, dass das seit 2008 von der Stadtwerkstatt gepachtet wird. Und ich möchte dazu sagen, dass ich da noch nicht dabei war, weiß aber aus Erzählungen, dass es schon eine ziemliche Aneignungsstrategie oder auch eine Mühsal war. Es hat da bestimmte bauliche Erfordernisse gebraucht, um das quasi als Schiffsanlegestelle auch zu deklarieren zu können. Es sind dann verschiedene Projekte angesiedelt worden. Vielleicht ist eines der wichtigsten Zielsetzungen zu Beginn so eine Neulandstrategie gewesen, also quasi die Erweiterung von Aktivitätsraum oder Aktionsraum, einerseits aus der Stadtwerkstatt heraus, andererseits auch in einem Claiming, das immer wieder als Planung versus Wildwuchs nach außen getragen worden ist oder auch unter dem Claiming No Architects, was immer für sehr nette Kontroversen gesorgt hat. Und im Prinzip ist es aber immer eine Strategie gewesen, gegen das Ausplanen von Beginn an. Also um gewisse offene Bereiche und offene Zonen zu ermöglichen. Vielleicht kann ich, ich weiß nicht, ob ich es jetzt schon sagen soll oder später, es ist jetzt über die Jahre, die also ihre verschiedenen Entwicklungsstadien gehabt haben, ist es für mich zum Beispiel ganz interessant gewesen, dass ich das sehr lang als sehr kontroversen Ort mitbekommen habe, weil es immer wieder so soziale Plastikenbespielungen gegeben hat, wenn man das so fassen will. Und eigentlich diese Donaulände, die ja mitten in Linz ist, immer wieder so im Fokus von so diversen Vernaderungsplattformen geworden ist. Also da schaut es aus, da wird nicht gescheit zusammengerammt. Was passiert denn da schon wieder? Wie schaut es aus? Da wird nicht gescheit zusammengerammt. Was passiert denn da schon wieder? Und das ist halt, wie gesagt, auch dieser Wildwuchsaspekt oder auch diese,potenzial oder die gewünschte Innovation deklariert, aber es ist ja oft gar nicht so gewünscht, weil es meistens ja immer wieder dasselbe reproduziert werden soll. schon gemerkt, dass irgendwie ein Wandel stattgefunden hat. Also es gibt diese Beschwerden nicht mehr in der Form. Also man hat sich irgendwie ein bisschen daran gewohnt einerseits. Andererseits ist es wahrscheinlich auch wirklich so, dass es jetzt langsam einen Wandel in den Köpfen gibt, dass man die Natur jetzt nicht unbedingt immer gleich wegratieren muss. Und vielleicht auch noch ein Stichwort zum, weil du das gesagt hast, als erkämpfter Ort. Ich habe das wahnsinnig stark als Behördenaktivismus empfunden, was da an Protest und Widerstand stattfinden hat müssen. Also es ist einerseits ein Behördenaktivismus und andererseits, was ich auch noch dazu sagen möchte, es ist wahnsinnig viel Arbeit, die man gar nicht unter künstlerischer Arbeit primär einmal deklariert. Zusammenräumen, Müll wegräumen, sie überlegen gemeinsam, wie man mit Personen tut, die jetzt auch nicht so unbedingt in soziale, also die nicht so sozial kompatibel sind und auch für uns selber nicht so leicht zu handeln waren. Und ja, vielleicht noch abschließend, für mich war es eigentlich jetzt in den letzten Jahren recht schön zu sehen, dass die verschiedene kulturelle Diversität, die wir da an den Platz eingeführt haben, irgendwie zu einer ökologischen Diversität geführt hat. Das ist zumindest einmal die Arbeitshypothese, weil da Populationen plötzlich da waren wie Biber oder diverse Pflanzen, die da jetzt wieder wachsen, ohne dass man es dauernd aufpäppeln muss. Und das finde ich eigentlich jetzt so on the long run recht interessant zu sehen, dass kultureller Diversität auch ökologische Diversität folgen kann. Arbeitshypothese. Du hast das gerade angesprochen und ich habe es vorhin angesprochen, es fehlen natürlich einige Akteure und Akteurinnen. Fabian Holzinger zum Beispiel mit dem BivaLab, das ja auch einer war, der in letzter Zeit auch das TechDoc bespielt hat. Vielleicht kannst du in einem Satz auch noch sagen, wie die Kuratierung überhaupt funktioniert. Es waren so wahnsinnig viele Projekte, also ich würde es jetzt eigentlich dabei belassen, dass ich eben Fabian Holzinger und Franziska Thurner noch nenne und sonst bitte auf die Homepages und Webseiten nachschauen, weil sonst ist es so halbherz. Aber der Fabian Holzing und die Franziska Thurner, die haben letztes Jahr ein Biva-Lab auf der Stadtwerkstatt Lände umgesetzt. auf der Stadtwerkstatt Lände umgesetzt. Für uns war es eben irgendwie aus der Situation außer, dass wir eigentlich Bibermaterial von Fabian zugespült bekommen haben. Also der hat mit der Nachtkamera die Biber gefilmt. Und das ist ja irgendwie schon recht erstaunlich, was man auf einmal so in dieser, wie soll ich sagen, für mich ist immer ganz interessant, wenn man da am Gehweg geht oder mit dem Radl fährt, ist man so im normalen Leben umgekommen, steigt man so zwei Meter runter, neben dem Gehweg ist die Sphäre irgendwie anders und das wird halt dann natürlich deutlich, wenn man sieht, dass da gibt es ein ganz anderes Neidläufen. da gibt es ein ganz anderes Neidläufen. Und das war insofern auch ganz interessant, weil ja in der Theorie auch so viel von nichtmenschlichen Akteuren die Rede ist. Und was bedeutet das dann, wenn man nichtmenschliche Akteure vor der Nase hat? Also ich würde sogar so weit gehen, dass ich das Müll als nichtmenschliche Entität begreife, den wir da täglich wegrammeln müssen oder wöchentlich. Und das finde ich dann immer ganz interessant, was es bedeutet, wenn die Theorie einen besucht. Und wie man dann damit umgeht. Oder sprich wirklich vom Müll bis zum sozialen Umgang, bis zu einer ökologischen Sphäre, die sie wiederherstellt. Und die, ganz nebenbei gesagt, mit dem Aspekt der Biber ja auch wiederum eine Kontroverse bedeutet. Also was bedeutet das jetzt, wenn sie die Wildtiere wieder mitten in der Stadt ansiedeln? in der Stadt ansiedeln und wir hätten oder haben vor, dieses DECK-Tag eigentlich jetzt, also ich sage jetzt konjunktiv, weil es noch nicht ganz sicher ist, wie wir es durchkriegen heuer, das Projekt, aber wir hätten eigentlich vor, dieses Areal als Trittstein-Biotop auszurufen, also als Pilotprojekt Trittstein-Biotop, weil Biber zum Beispiel in der Nacht eine Station machen, dann weiterziehen zur nächsten ökologischen Nische und es sind ja ganz wichtige Areale, die es dann gibt in der Stadt. Und das wäre jetzt der nächste Schritt, quasi die kulturelle Diversität, die ökologische Diversität, die menschlichen, nichtmenschlichen Akteure und das alles ein bisschen weiter zu fassen. Da sind wir dann in der Zukunft. menschlichen Akteure und das alles ein bisschen weiter zu fassen. Da sind wir dann in der Zukunft. Ja, und in einem Vernetzungsaspekt sozusagen. Genau, auf das möchte ich dann nachher unbedingt noch eingehen. Vorher vielleicht zur Eleonore, zum Messschiff Eleonore. Franz Xaver, diese andere Atmosphäre, von der die Tanja jetzt ja erzählt hat, Andere Atmosphäre, von der die Tanja jetzt ja erzählt hat, mit diesem aber doch, mit dieser festen Situation, ist natürlich auf der El Leonore noch einmal eine andere, eine, die sich bewegt. Und seit du 2008, glaube ich, eben in der Stadtwerkstatt bist, hat es dann dieses Schiff im Equipment quasi oder im Fundus der Stadtwerkstatt gegeben. Vielleicht magst du auch kurz über dieses Video, das wir haben, erzählen. Okay, die LNO ist genauso wie TECTOC 2008 entstanden im Umfeld der Stadtwerkstatt. Und wir haben das irgendwie, und man, das Schiff hat uns besorgt, um mehr Raum zu haben. Die Stadtwerkstatt platzt aus allen Nähten. Es sind drei Vereine in dem Haus und ein Café und Veranstaltungen. Und wir haben versucht, aus dem Haus rauszugehen. Zum einen mit dem Tech-Doc, mit dem Neuland, zum anderen mit der Eleonore. Und die Eleonore, das war ein ehemaliges Schleppkahn, der Mitte der 50er Jahre umgebaut worden ist zu einem Wohnschiff, ist unmotorisiert, kann also nur als Standschiff verwendet werden. Und wir haben auf diese Eleonore ein Artist-in-Residence-Programm 2010 gestartet. 2010 gestartet. Und seitdem machen wir das und es ist irgendwie jetzt an der Zeit, an Neues zu denken. Und wir haben auch den Jan hier und Jan und Ebli wollen ein neues Schiff dorthin stellen. Und die Eleonore ist praktisch in die Jahre gekommen und wir wollen die heuer abwracken und der Jan wird uns dann vielleicht später mal über das neue Projekt. Über die Zukunft, dann ist das okay. Oder magst du gleich was sagen, Jan? Es gibt noch gar nicht so viel zu sagen. Also es sind nicht nur der Ebli, der heute eh auch da ist und ich, die da versuchen, das möglich zu machen. Auch tatkräftige Unterstützung noch aus der alten Generation und auch noch einige andere, die da Interesse haben, dort eben ein bisschen mit der Idee, die es eh jetzt schon immer gegeben hat, da eben ein neues Projekt, also wieder vermehrt auf Forschungsschiff, auf Versuchsfläche, also versuchen da Projekte möglich zu machen, um ein bisschen auch, also einfach weil so ein Schiff allein natürlich schon, wie man hier auch sieht, einfach sofort ganz an andere Perspektiven erlaubt. Genau. Genau. Anfang, ich glaube es war 2005 und so, ja, wie man irgendwie in Graz habe ich das Medienkunstlabor gemacht und da haben Time's Up, Tim und die T-Line und so, ja, wir haben eine gewisse Affinität gehabt für eine Anlegebonton. Wir haben in Graz das initiiert, so eine Mailingliste, um mit Linz eine Anlegebonton anzuschaffen. Und das ist halt irgendwie gewachsen, das Projekt. Und ich bin 2008 nach Witten und nach Linz gekommen und habe dann irgendwie die Sachen umgesetzt. Ich wollte nur die T-Line erwähnen. Okay, wunderbar. Genau, ich lasse es jetzt hier mal und greife diesen Punkt auf der Kollaboration an, weil das ist so eine Überleitung auch zu Floating Village und zu Leo Schatzl, denke ich. Wir starten einfach gleich das Video und du sprichst dazu und wir reden nachher drüber. Passt das für dich? Ich wollte nur erwähnen, ich habe neben meiner künstlerischen Tätigkeit auch auf der Kunstuni unterrichtet und wir haben uns hauptsächlich eigentlich immer mit Raum, mit Aktionsraum, künstlichem Aktionsraum, also sowohl medialen Raum wie auch öffentlichen Raum beschäftigt. Also jetzt im Gegensatz zum klassischen Kunstraum und zum Kunstbetrieb und in dem Zusammenhang natürlich auch immer sehr intensiv mit künstlichen Freiräumen. in Linz mit einem Fokus auf diese Wasserflächen. Ich würde es jetzt nur ganz kurz zusammenfassen, aber zum einen hat es eben Aktivistinnen gegeben, die sich mit dem Wasser beschäftigt haben, also Times, der Franz Xaver, also wie gesagt, die Elianore hat es damals schon gegeben und es waren dann im Vorfeld von Linz 09 ein paar so Missgeschicke wie das sogenannte Linzer Auge, das damals havariert ist. Im Linzer Handelshafen ist die legendäre schwimmende Werkstatt gesunken. Gleichzeitig hat die Linzer G sozusagen begonnen, den Linzer Hafen zuzuschütten, also zu verlanden, hat man das genannt. Und dazu hat es Reaktionen gegeben von der künstlerischen Szene. Also es war einfach so eine bestimmte, wie soll ich sagen, einfach so eine Konzentration auf bestimmte Wasserflächen in Linz. Und mich hat es einfach interessiert, wie man sozusagen mit dem Ganzen künstlerisch umgehen kann. Also für mich war eigentlich ganz interessant, also um welchen Raum handelt es sich eigentlich, Mir hat es einfach interessiert, wie man sozusagen mit dem Ganzen künstlerisch umgehen kann. Also für mich war eigentlich ganz interessant, also um welchen Raum handelt es sich eigentlich bei Wasser? Weil das natürlich ganz andere Bedingungen oder Möglichkeiten hat, wie Raum, wie wir ihn gewohnt sind. Und dann, was kann man, mit welchen künstlerischen Strategien könnte man da arbeiten. Es hat auch Überlegungen gegeben, so quasi Protestaktionen gegen die Hafenverlandung zu machen, gemeinsam mit dem Christoph. Es war einfach in der Luft und ich habe das damals auch mit den Studenten thematisiert. Die Studenten haben dann einfach vorgeschlagen, die Christine Pavlik, machen wir doch einfach einen Workshop und fangen wir mit dem Ganzen ganz spielerisch sozusagen ergebnisoffen, ohne konkreten Plan zu einem bestimmten Ergebnis zu kommen. Das war dann 2011, das war möglich wiederum mit Kollaboration mit Times Up, die uns sozusagen da ja real im Hafen zur Verfügung gestellt haben. Das war möglich mit der Hilfe von den sogenannten Donauten, also Franz Xaver und anderen Künstlern und Schiffseigentümern, die uns da sozusagen mit ihren Booten unterstützt haben. Und mit diesem Know-how sozusagen über bestimmte Nischen, über die man vorher nicht Bescheid gewusst hat, also wo es zum Beispiel im Umfeld von Linz einfach andere AktivistInnen gibt, die mit der Kunst überhaupt nichts zu tun haben, also ich nenne da den Robert Eisenhuber zum Beispiel, die uns dann auch ihr Areal und sozusagen ihre Infrastruktur zur Verfügung gestellt haben. Und es hat sich herausgestellt, dass das eigentlich sehr gut funktioniert. Also wir waren ja keine Spezialisten oder geschweige denn Wissenschaftler, die sich jetzt mit bestimmten spezifischen Inhalten dieser Situationen beschäftigen wollten. Wir wollten einfach dem näher kommen und quasi spielerisch entdecken, wie man mit dem umgehen kann. Und das beginnt natürlich, wie kann man sich überhaupt fit machen, um mit seinem Körper sozusagen in diesen Raum des Wassers einzutauchen oder vorzudringen, aber auch natürlich mit diesen ganzen Bedingungen, die damals natürlich schon bewusst waren, mit einem ökologischen Bewusstsein sozusagen diesen Raum zu begegnen. Und ich kürze das jetzt ein bisschen ab, wir haben dann relativ viele Projekte gemacht. Also 2011 war das erste in Linz und in Grafenau an der Donau. Im Jahr danach waren wir in Steyr, also wieder eine komplett andere Situation, mitten in der Stadt am Enzke. Und ich glaube, das Spannende war für uns, dass jeder Raum, jede Situation so ganz spezifische Bedingungen und Möglichkeiten gegeben hat und damit auch ganz andere Auseinandersetzungen und auch andere Ergebnisse rausgekommen sind. Ein Jahr später waren wir beim Wellenklänge-Festival in Linz und waren da mit einer Gruppe von Studierenden ein ganzes Monat vor Ort und haben dort gearbeitet. Und das hat sich dann jährlich sozusagen fortgesetzt und wiederholt. Also wir haben dann auch in Wien am Donaukanal Projekte gemacht. Ein großes Projekt, das eigentlich für mich sozusagen am stärksten für diesen Begriff Floating Village steht, war ein Projekt 2015 in der Traunmündung. Also zum einen war das ein prädestinierter Freiraum, sozusagen eine rechtlose Nische, die wir gefunden haben, um dort etwas zu machen, was in der Stadt nie genehmigt worden wäre. Und zum anderen war es eine Kollaboration von Aktivistinnen aus Linz, also TimeSub, Donauten, Franz Xaver, freie Aktivistinnen der Szene. Und die Idee der ganzen Sache war eigentlich, dass wir sozusagen schwimmende Elemente, Schwimmkörper, Boote, alles Mögliche sozusagen herstellen oder verfügbar machen und wie wenn das einzelne Zellen wären, die sozusagen zu einem größeren Organismus zu vereinen und das hat dann natürlich so eine Art schwimmenden Inselverbund hergestellt und das Schöne war, glaube ich, dass das einfach so vollkommen losgelöst war von üblichen künstlerischen Praktiken, also es ist nicht darum gegangen, jetzt ein Produkt oder eine Ausstellung oder geschweige denn ein Event herzustellen, sondern das war mehr so ein soziokultureller Experimentalraum, weil man so wie eine Heterotopie, wo man einfach auch Lebensformen, sozialen Austausch, auch künstliche Experimente irgendwie sozusagen verbinden hat können. Genau, danke auch für den Hinweis auch auf deine Lehrtätigkeit. Du hast ja 1992, glaube ich, in Linz deine Lehrtätigkeit und hast ja auch wirklich viel Zeit gehabt, mit Studierenden Projekte auszuarbeiten immer. Also quasi nicht so im Moment, sondern auch Floating Village ist eines dieser Beispiele, das sich ja so über die Jahre auch gut als Prozess erweitern hat können. Und es gibt ja auch, also es gibt Eleonore TV und da gibt es ja auch eine Sendung, wo man im Hintergrund diesen Abbau von Floating Village sieht, wo Xav und Bernd, glaube ich, miteinander dann sprechen über diese Zusammenarbeit. Und das ist eine schöne Überleitung natürlich jetzt zu Time's Up, weil Time's Up quasi auch so ein, also diese Projekte sind natürlich nicht für sich und sind nicht singulär zu betrachten, sondern es greift immer eins in das andere über. Das ist glaube ich also das Spannende an Linz wahrscheinlich, dass das wirklich offensichtlich ganz gut funktioniert. Tim, darf ich dich bitten, oder sollen wir euer Badevideo stehen lassen und du magst nicht drüber sprechen? Nein, ich kann ein bisschen was sagen und dann spielen wir das Video ab mit Klang für die Aufnahme. Also wir im Raum sehen das kaum. Mein Time ist ein bisschen entstanden an dieser Halbinsel zwischen der Donau und dem Industriehafen in 1996. Wir haben diesen Raum gefunden, diese Gebäude. Und es war perfekt. Es war wirklich abseits von jeglicher Interaktion. Und ein sehr schönes Gebiet. Und diesen Freiraum und diesen spielerischen Umgang hat es möglich gemacht. Und das sieht man sehr schön in diesem Video. Das ist von 1998, als wir ein Closing the Loop Reifenexperiment mit eingeladenen Künstlern gemacht haben. Wir haben die Möglichkeiten vom Hafen benutzt, unsere sehr zielorientierten, streberartigen Künstlerinnen abzulenken. Und das hat sehr schön funktioniert und es sind auch sehr lustige, unerwartete Ideen gekommen, was aber auch sehr schön war. Alles von mit kleinen Propeller und Akkuschrauber betriebenen Boote bis zu der Selbstwahrnehmung als Ananas. Das war irgendwie sehr gut. Wir haben einfach weit gemacht mit dieser Idee von Ablenkung, spielerischen Umgängen und das ist ein sehr wichtiger Teil von unserer Arbeit. Nach wie vor, das ist schon ein super Video, ich muss mich auch entschuldigen bei den Leuten, die es irgendwie sehen im Dorf später, das ist, glauben wir, geschnitten auf eine U-Matic-Maschine, richtig in den 90er Jahren, also das hat schon sehr klassische Fernsehqualitäten. Das hat schon sehr klassische Fernsehqualitäten. Wir haben weiter mit der Donau gespielt und gearbeitet. Und wie wir gehört haben, es gibt viele Verbindungen und Kollaborationen. Es ist sehr schön, mit so vielen Leuten Austausch zu haben. Unsere Projekte selber sind nicht oft sehr stark mit der Donau verbunden. Sachen wie Control of the Commons schon, wo wir richtig an die Flüsse unterwegs waren. Aber viel mehr nutzen wir zum Beispiel diese Idee, dass der Donau fließt durch Mitteleuropa und nimmt im Prinzip die ganze mitteleuropäische irgendwas mit und spült sich das im Schwarzen Meer und dann weiter im Mittelmeer. Also die Verbindung des Linz eigentlich eh im Mittelmeer liegt. Und dieses Törnten-Projekt zum Beispiel ist ein undefinierter Stadt, irgendwo an der Küste von Europa. Und irgendwo ist es uns auch sehr wichtig, dass wir diese fiktive, spielerische, offene Küste von Europa, was uns alle interessiert und relevant ist, weil es sehr viel aussagt über ökologische Änderungen. Ich könnte viel länger darüber reden. Eine sehr schöne Geschichte, wie wir gehört haben, von Fritz Schwarz, der ehemalige Leiter von Biologiezentrum oder dem Britannischen Garten, ist, dass diese Industriebrachlandschaft, wo wir sind, also diese Halbinsel, wo immer wieder irgendwas abgelagert wird, ist eigentlich eine moderne Industrieversion von diesen Inseln, dieser temporären Inseln, weil genau dort die Tiere, die damals auf diesen temporären Schutzinseln gelebt haben, jetzt in dieser Brachlandschaft und in der Industrie leben. Also eigentlich, der Natur ist uns sowieso viel gescheiter. Danke. Also der Fluss quasi auch so ein bisschen als eine Zeitmaschine wahrnehmen oder so als eine Beame-Möglichkeit, oder? An das Schwarze Meer zu kommen, instantly. Zum Beispiel ist es irgendwie dieser Nadel, dieser Faden, der die Mitteleuropa von den sehr industrialisierten Teilen bis zu diesen sehr wilden Naturnähteilen verbindet. Und das ist eigentlich etwas Schönes. Und sobald man auf dem Wasser ist und was tut am Wasser, man kriegt mit, dass die Industrie, dass die Situation sehr schnell aufhört. Ja, danke erstmal für diese erste Runde. Herwig hat versprochen, mit mir gemeinsam dann so die zweite Runde ein bisschen zu gestalten und auch mit Fragen an euch das zu erweitern. Und so Leo hat es irgendwie angesprochen, bei der Traun-Donau- Geschichte, wo du gesagt hast, also wenn man da jetzt irgendwie gefragt hätte, ob wir das machen dürfen, dann wäre das, wir haben es halt einfach gemacht. Und jetzt wäre so vielleicht unsere erste Frage auch dahin gegangen, wem gehört eigentlich der Fluss? Also ist jemand festzumachen, den man fragen kann, ist der Fluss etwas, was man sich aneignet, wem gehört der Fluss? Ich meine, ich denke mir, es ist ja grundsätzlich einmal zu fragen, wie kommt man überhaupt auf diesen Sachverhalt, dass am Fluss jemand gehören kann. Also da liegt jetzt ein Grundproblem meiner Meinung nach, aber das wird jetzt zu weit führen, das zu thematisieren. In dem Zusammenhang ist es tatsächlich so, Xaver wird mich korrigieren oder ergänzen, wenn ich das nicht vollständig oder genau genug beschreiben kann. wenn ich das nicht vollständig oder genau genug beschreiben kann. Aber es gibt verschiedene Zuständigkeiten. Also das sind natürlich großteils Ämter, aber es sind auch Privateigentümer oder Privatbesitzer. Also das Areal, in dem der Fluss fließt, sozusagen das Flussbeet und die Ufer, da ist das Land zuständig. Der Fluss selber, das Wasser, sozusagen das, was in Bewegung ist, da ist der Verbund zuständig. Dann über den Länden sozusagen der erweiterte Uferbereich ist dann meistens Privatunternehmen oder Privatbesitzer. Vor der Traunmeldung war es zum Beispiel die Föst. Und dann gibt es auch wieder öffentliche Eigentümer, also wie ich schätze mal da am anderen Ufer von der Enst, dass da die Stadt Linz zuständig ist. Also es war damals für uns interessant, also ich muss auch sagen, der Input ist eigentlich auch vom Xaver gekommen, der immer auf der Suche war, eben für diese Liegeplätze, für die Boote, Orte zu finden und der als erstes sozusagen auf die Traunen aufmerksam worden ist. Zu bemerken wäre vielleicht noch in der Traunen ist sozusagen die Spezifität, dass man in die Traunen mit Booten hineinfahren kann, ungefähr drei Kilometer und dann ist also eine imaginäre Grenze, ob da ist Fahrverbot. Und das heißt, die Wasserpolizei, also die Schifffahrtsaufsicht, ist für diese Wasserstraße zuständig, aber dann nicht mehr. Und die Idee war, dass wir uns unmittelbar hinter diese Grenze liegen, weil dann eben sozusagen andere Regeln gelten. Und ein kleiner Vorteil war, dass das zum Teil so kompliziert ist, dass ja die Ämter untereinander nicht mehr so genau auskennen. Also diesen Nischenraum, also sowohl der Christoph spricht ja davon, als auch in euren Aktivitäten. Jede einzelne Initiative versucht eigentlich eine Autonomie zu etablieren, eine gewisse Freiheit zu finden in einer Lücke, die irgendwie übrig bleibt oder erkämpft wird in Wirklichkeit. Und ich glaube, das wäre ja auch etwas, wo wir mit dieser ganzen Diskussion hinwollen. Also einmal ein bisschen abzuklären, der öffentliche Raumfluss und die Ressource Fluss, die ja lebensnotwendig ist, kann ja niemandem gehören, abschließend. Das muss ja geteilt werden, das muss ja als Allmende funktionieren, als gemeinsamer Lebensraum, sowohl für menschliche als auch nichtmenschliche Akteure. Und ich glaube, in die Verhandlung müssen wir eintreten. Und ihr macht da meines Erachtens nach in Linz seit Jahren ganz wichtige, grundsätzliche Arbeiten, das in das Bewusstsein auch der Stadt zu rücken. Dass der Fluss irgendwie, also dass auch die Bürgerinnen und Bürger ein Anrecht haben auf diese Fläche des öffentlichen Raums und dass kulturelle und nicht gewinnorientierte Aktivitäten dort einen Platz finden müssen. Darf ich da mal nochmal einhaken? Also es gibt da verschiedene Interpretationen, so wie es der Leo auch gesagt hat. Aber natürlich gehört der Fluss einmal der Republik. Und eigentlich ist alles frei am Fluss. Das Problem ist nur dann, wenn man am Ufer festmachen will. Dann ist überall das Problem. Am Fluss kann sich jeder bewegen mit Luftmatratzen, mit Schlauchbooten, es ist alles frei. Wird natürlich auch durch bestimmte Schifffahrtsgesetze geregelt, aber im Endeffekt ist alles frei. Problem ist nur, wenn man Land betreten will. Und eine kurze Anekdote vielleicht zur Traun, bei der Traunmündung in die Donau stehen ja zwei Brückenpfeiler und wir wollten die bespielen einmal und so und dafür wollten wir die mieten oder kaufen, ist ganz egal, auf jeden Fall. Die Brückenfäller, die hat die Föst gebaut in den 50er Jahren, weil die expedieren wollten in die Donauauen. Die wollten dort eine neue Schlackenhalde über der Traun machen. Und es ist da nichts geworden. Da hat stagniert irgendwas das Projekt. Und auf jeden Fall, die Brückenfäller sind stehen geblieben. Und die haben wirklich niemand gehört. Und wie wir die Anfrage gestellt haben, wir wollen die Brückenpfeiler jetzt bespielen, jetzt haben die erst nach kollidiert werden müssen. Praktisch das Kraftwerk ab Winden ist danach irgendwie gebaut worden, also war das Kraftwerk ab Winden zuständig dafür. Wir wollten diese, ich sage glaube ich 20 mal 3 Meter, war das Kraftwerk Abwinden zuständig dafür. Wir wollten diese 20 mal 3 Meter, die Grundfläche, wo der Pfeiler steht, die wollten wir kaufen als Quadratmeterpreis. Es wäre uns fast gelungen, aber dann haben wir es doch nicht gemacht. Aber ihr hättet es bekommen letztendlich? Ja, wir hätten es bekommen auf Pacht und mit der Auflage, die existieren jetzt 50, 60 Jahre, sind vergessen worden, dass wir sofort einen Schutzanstrich drauf machen müssen, damit da nicht irgendwer was abblättert oder runterfällt. Ja, also das war 50 Jahren total wichtig. Diese Brückenpfeiler sind die, die bei euch in der Ausstellung auch so als Geister fast irgendwie ein bisschen sichtbar sind, oder? So im Nebel verhangen. Das ist dieses... Naja, ich meine, das ist natürlich eine interessante Situation und wieder einmal ist das natürlich für AktivistInnen in Linz naheliegender als für uns. Aber in der historischen Recherche ist diese Idee der Betriebserweiterung auf die andere Seite der Traunen, wo jetzt eigentlich ein Naturschutzgebiet ist, der Traun, wo jetzt eigentlich ein Naturschutzgebiet ist, der Weikalsee, der künstlich ausgehoben wurde und jetzt ein Biodiversitätspool ist, wäre mit Schlacke zugeschüttet worden. Es hat schon Pläne gegeben von der Föst für eine Betriebsansiedlung dort. Irgendwie ist es ein Zeitbild, ein eingefrorenes. Die Föst hat einfach angefangen zu bauen. Ich muss nach unseren Recherchen sagen, es war eher in den 80er Jahren und dann hat es eine Umweltbewegung gegeben, die massiv aufgetreten ist und gesagt hat, na, das kommt nicht in Frage. Das sind die Reste der Traunauen. Da gibt es kein Betriebsgelände, da gibt es keine Schlacke im Weikelsee und die sind wahrscheinlich auch aus ökonomischen Überlegungen ist das in der Schublade gelandet, aber es wurde ein Naturschutzgebiet dort etabliert und da sieht man wieder ein Spiegelbild unserer Gesellschaft. Es ist ein Augebiet, wo es keine Überschwemmungen mehr gibt, weil seit dem Kraftwerk sind die Ufer abgedichtet und versiegelt. Das heißt, dieser Flattpalz, der total wichtig ist, den gibt es nicht mehr. Es ist gegenüberliegend zum Industriegebiet. Also wirklich der Schlake, Monte Schlaco, steht auf der anderen Seite als scenic landscape. Und dann gibt es die Solar City, also ein neues residenzielles Gebiet. Es gibt Schrebergärten, also auch nicht gerade Biodiversitätsinseln gleich daneben. Dazwischen eingequetscht machen wir unser Naturschutzgebiet. Also es ist ziemlich absurd, aber natürlich dieser Waikalsee, der ausgehoben wurde, um das Darin der Stahlwerke irgendwie zu nivellieren, der hat natürlich nach 40, 50, 60 Jahren eine eigene Biodiversität entwickelt. Das heißt, wir können ja sowieso nicht von einer ursprünglichen ökologischen Landschaft ausgehen. Wir produzieren ständig Landschaft und es gibt dann ökologische Nischen, mit denen man behutsam umgehen kann. Und ich glaube, das ist so ein bisschen ein gemeinsames Interesse, einen Raum wieder zurückzugewinnen und eine andere Vorgangsweise zu finden, wie man eigentlich mit dem Fluss, mit dem Wasser, mit den Ufern und damit natürlich auch mit dieser Lebensgemeinschaft umgeht. Vielleicht bleiben wir aber ganz kurz noch bei diesem Aktivismus, wo wir kurz abgebogen sind. Mich würde einfach persönlich interessieren, wie dieser Fluss sich auswirkt oder die Bewegung des Flusses auf das Arbeiten im Kollektiv. Flusses auf das Arbeiten im Kollektiv? Weil es gibt ja natürlich, ihr arbeitet ja alle auch unabhängig vom Fluss in kollaborativen Projekten, aber macht der Fluss und diese Bewegung und dieses Fortlaufende etwas möglich im Kollektiv, was an Land, im Trockenen gar nicht möglich wäre? Kollektiv was an Land, im Trockenen gar nicht möglich wäre? Mir ist lustigerweise wirklich gleich so eine persönliche Erfahrung jetzt eingefallen, wie du das Thema angeschnitten hast. Jetzt mache ich einen Zuständigkeitssprung und springe jetzt zur Eleonore, obwohl ich für das Tech Talk zuständig bin. Ich habe auf zur Eleonore, obwohl ich für das Taktok zuständig bin. Ich habe auf der Eleonore einmal eine Residency-Reihe kuratiert, ich glaube das war so 2012 oder 2013, und war immer viel beschäftigt und habe immer am Rechner was gemacht, wie immer halt, und habe dann irgendwie, weil ich ja die Situation für meine eingeladenen Künstlerinnen testen wollte und auch aus einer gewissen Erfahrung mit ihnen kommunizieren wollte, mich ein paar Tage dort aufgehalten. Und bin dann auch natürlich sehr oft zu Besuch gewesen, um die Kommunikation und die Themen zu diskutieren und die Auseinandersetzungen. Und witzigerweise mir ist es nämlich dann tatsächlich so gegangen, dass ich da wirklich viel Zeit verbracht habe und im Endeffekt ist sie arbeitsmäßig trotzdem alles ausgegangen. Was auch immer das jetzt heißt. Was auch immer das jetzt heißt. Vielleicht ist man dann auf eine gewisse Weise effektiver, unter Anführungszeichen, wie man mit sich selber in Beziehungen anders steht und dann sich ja natürlich in der Auseinandersetzung mit den anderen oder auch dem anderen, was einen umgibt. Also Schiffe sind ja natürlich immer auch kollektive Fortbewegungsmittel. Also es braucht ja meistens ein ganzes Team an Leuten, die die auch betreiben. Und ich finde, das zeigt sich in den Projekten ganz schön. Wenn man sich die Autorenschaft genau anschauen möchte, wie hast du das so schön formuliert, als gestreamlineter Künstler, dann verschwimmt das. Und ich glaube, das hat was mit dem Wasser zu tun und das war, glaube ich, auch eine Ansage sehr früh in euren Praxen, dass es nicht um die ultimative Autorenschaft geht, sondern dass sich Leute verbinden, zu Inseln zu Ahibellen, zu dynamischen Einheiten, die in der Zeit und im Fluss leben. Naja, mir ist aufgefallen, es gibt so eine Art Fluidität in alle Richtungen. Also nicht nur jetzt die Flussrichtung des Wassers und die Energie, die man nutzen kann, um sich treiben zu lassen, aber die Energie, die man aufbringen muss, um dagegen anzukommen. Was sehr interessant ist, wenn man das jetzt nicht, also bei einem Bodeurlaub kann man das auch erleben, aber wenn man das sozusagen vielleicht mit einem anderen Fokus einmal unternimmt und im Verbund mit diesen Objekten, die wir da sozusagen hergestellt haben, war es ja tatsächlich so, das ist nichts Statisches. Das ist etwas, was sich ständig verändert. Also das ist wie eine große Zellstruktur, die ständig in Bewegung ist. Und du musst dauernd auf der Hut sein. Das heißt, es erzeugt grundsätzlich einmal eine ganz andere Sensibilität mit deinem Umfeld. Und das haben wir einfach so gewohnt, diese Sensibilität nicht mehr haben zu müssen, weil wir ständig in einem behüteten und abgesicherten Territorium sind. Und ich glaube, das war für mich zumindest die primäre Erfahrung, diese Sensibilität oder auch diese Achtsamkeit, die dann automatisch entsteht. Also ich kann mich zum Beispiel erinnern, also die Traunen hat ja grundsätzlich schon sehr unterschiedliche Strömungen. Dann gibt es dort ein kleines Kraftwerk und den Jaukerbach, das ist so eine Art Bypass, wo dann unter Umständen Wasser von diesem Kraftwerk in die Traunen eingeleitet wird. Und du hast ständige Änderungen im Strömungsverhalten. Und das hat dann auch zu Situationen geführt, wo dann zum Beispiel sehr viel Treibholz mitgekommen ist und das verkeilt sich dann mit diesen Schwimmkörpern. Und auch das ist sozusagen so eine Situation, die natürlich interessant ist, die sehr gefährlich werden kann, die aber gleichzeitig auch wieder so ein Potenzial ist, wenn man sagt, da kommt Material, da kommt Energie, mit dem kann man was tun. Genau, gerade bei Floating Village ist es ja auch so augenscheinlich, dass da ja auch dann Menschen dabei waren, wo man vielleicht gar nicht gewusst hat, ob man die für dieses Projekt jetzt auch gut gebrauchen kann, sage ich mal. Es ist ja, glaube ich, ein Thema in der einen Sendung bei Eleonore TV, was ich sehr spannend gefunden habe. Woher weiß man denn, oder auch bei euren Projekten, Tim, ist es ja auch so, dass dann Menschen kommen, die interessiert sind an dem, was da passiert. wo es aber dann darauf ankommt, dass die wirklich bestimmte Skills eigentlich haben müssen bis dahin, dass es bedeutet, ein bisschen sozial auch zu sein, wachsam zu sein und sensibel und rücksichtsvoll mit anderen umzugehen, weil es ein enger, begrenzter Raum ist. Es ist natürlich notwendig, dass man immer Leute dabei hat, die einfach Erfahrungen haben mit diesen Situationen und die auch gewisse Skills haben. Auf der anderen Seite ist es extrem wichtig, dass Leute dabei sind, die überhaupt keine Ahnung haben, weil die natürlich wieder einen ganz anderen Blick auf die Situationen haben, Dinge wahrnehmen, die man als Experte oder so vielleicht gar nicht mehr checkt. Und ich persönlich habe es extrem interessant gefunden, auch in Verbindung mit den Studierenden, dass man natürlich immer Situationen hat, die irrsinnig viel Potenzial für das Unerwartete freilassen. Dass Dinge passieren können, über die du nicht annähernd sozusagen eine Vorstellung gehabt hast vorher. Und ich glaube, das schließt sich auch sozusagen mit den Bedingungen des Raumes, dass so eine Fluidität in jede Richtung stattfinden kann. Wir haben das ja dann eigentlich auch so als Prinzip übertragen, generell auf Arbeit im öffentlichen Raum. Und wir haben das auch mal in diesem kurzen Teaser gesehen, also kleine Häuschen gebaut, die man vielleicht auch mit Booten vergleichen kann. Das heißt, das sind eigentlich auch so Zellen, die eine gewisse Stationarität, eine gewisse Platzierung möglich machen und die mit bestimmten Funktionen zu verbinden sind und auch sozusagen diese Idee von einer fluiden Gesellschaft sozusagen repräsentieren. Und wir haben das dann auch in Verbindung mit der Stadtwerkstatt, eben am Stadtwerkstattstand gemacht, wo wir diese Häuschen dann auch aufgestellt haben, um so eine Art temporäre Okkupation im öffentlichen Raum zu machen, unter der Prämisse, dass diese Häuschen einfach für Grundbedürfnisse, für gesellschaftliche Grundbedürfnisse stehen. Vielleicht Tim, darf ich da auch einhaken, weil ihr ja auch diesen Fluss und die Veränderungen so stark miterlebt habt. Ist diese Fluidität, von der der Leo jetzt spricht, so in eurem direkten Umfeld, also bei dieser Landzunge und der Rotenburg, auch durch das Verlanden der Hafenbäckchen ein bisschen zu mehr liegen gekommen? Hat sich da was verändert und hat das auch wieder so eine Rückkopplung auf die Art, wie ihr arbeitet? Das ist eine sehr gute Frage, sehr spannend. Also Leute kommen, stehen da bei uns an, aus verschiedenen Gründen, besuchen uns und das ist, das hat der Verlandung irgendwie nichts geändert, also es ist gleich geblieben. Was vielleicht mit unserer Verbindung zu Flussfuß geändert hat, ist ungefähr vor zehn Jahren haben die das Sportbootverbot im Handelshafen ausgerufen. Und es hat auf einmal geheißen, dass die Leute, die aus Neugier oder weil die einfach unterwegs waren, einfach reinfahren haben können und uns entdecken haben können, das ist abhandengekommen. Auf einmal hat niemand reinfahren dürfen, außer kommerzielle Schifffahrt. Wir haben, um das entgegenzuwirken, eine Auseinandersetzung gehabt mit den Reglements für kommerziellen Schiffsverkehr auf der Donau. Und ich bin seit ein paar Jahren ein registrierter Frachtunternehmer. Also ich habe eine Flotte von Cargo-Frachtschiffe. Das ist 5,5 Meter lang. Also unter 500 Tonnen darf man das Relative Einfach machen. Kann ich schwerst empfehlen, falls irgendwer in so einen Betrieb gehen möchte. Und dann ist trotzdem von den Schiffsbehörden, also von der Schifffahrtspolizei, dieser Wunsch gekommen, bitte diese Technikalität nicht ausnutzen, weil da müssen die ständig mit dir antragen, wieso darf er reinfahren und wir nicht. Also dieser Regelwerk, wie wir vorher waren, ist irgendwie sehr komplex und sehr strange. Also da gibt es irgendwie diese lustige Fluidität, von was möglich ist und die Bürokraten haben das irgendwie benutzt, die Möglichkeit Lösungen zu finden für uns. Und trotzdem wollen die irgendwie starr bleiben, bei was am besten funktioniert, was am einfachsten funktioniert. Und diese Auseinandersetzung ist amüsant. Aber bei den Leuten, die kommen und gehen am Fluss, ich weiß nicht, wir sagen immer, dass die wichtigste Stelle in den Times Up Gebäuden ist die Composer, also unsere Küche, wo wir erstens unsere Schiffskunstgalerie haben, die irgendwie vergleichbar ist mit dieser wunderschönen Galerie, was hier besteht und ist auf Jahre auf verschiedenen Flohmärkten entstanden aber da passieren die wesentliche diskussion und das ist ein sehr fluide umgebung weil leute kommen die die sind in linz die gehören von uns die kommen auf besuch manchmal macht man das sehr sehr klar und speziell dass leute eingeladen sind zu uns zu bestimmten tagen manchmal ist es richtig eine ganze zufällige kommen und gehen bis hin zu sehr schöner verbindungen entstanden sind weil leute einfach die donner runter gefahren sind mit irgendwelche vehikeln bütchen und die auf besuch kommen sind und sie nach wie vor in kontakt mit uns aber ob die oder eine änderung von die verladung passiert ist glaube glaube ich nicht. Es ist vielleicht mehr, dass wir eine Gentrifizierung angefangen haben, weil diese Bubble Days und ein Haufen anderer Events, die jetzt im Linzer Hafen passieren, waren nicht da. Wir haben wirklich von Leuten gehört, die würden sich fürchten, zu uns zu kommen, bei irgendwelchen nebeligen Tagen, weil das sehr unheimlich war. Wir waren richtig abgeschieden. Ich weiß nicht, wie viele legale, semi-legale und ganz illegale Geschäfte auf dieser Insel passiert sind, was wir nicht wissen möchten. Aber man hat schon gesehen, dass Autos parken am Abend und dass irgendwas passiert und dann fahren die alle wieder weg. Glücklich oder unglücklich oder wo es immer da genau war. Genau, es ist alles viel gentrifizierter, kontrollierter als es damals war. Man hat gesehen in diesem Video, es ist alles viel gentrifizierter, kontrollierter, als es damals war. Man hat gesehen in diesem Video, es war eine Brachlandschaft im Hafen vor 25 Jahren. Teilweise, weil Novi Sad waren die Brücken noch kaputt und es waren Minen noch im Wasser, also der Donau, der Schiffsverkehr war sehr unterbrochen. Aber wir haben einfach eine sehr isolierte Umgebung entdeckt und langsam ist es ein Teil von der Stadt geworden, Stadtentwicklung und so weiter. Diese Ecken, diese verborgenen Ecken ist vielleicht ein guter Punkt. Ich weiß nicht, Herwig, ich würde ganz gerne über das sprechen, was unter der Wasseroberfläche nämlich sich auch künstlerisch und beforschend abspielt, weil da gibt es ja einige Projekte dazu, aber du möchtest über etwas anderes. Nein, ich wollte eigentlich genau dich dazu fragen, weil diese Unheimlichkeit, diese Unabwägbarkeit, die Wesen, die dem Wasser entspringen und darin herum flottieren, das ist ja genau deine Untersuchung, deine wissenschaftliche Untersuchung. der wissenschaftlichen Untersuchung. Genau, ja. Ja, die Wasserfrauen sind, glaube ich, ich weiß gar nicht, ob sie unheimlich sind, aber sie sind auf alle Fälle Geistwesen, die immer an etwas erinnern. Und das war, glaube ich, auch schon ein Thema. Die Donau ist natürlich immer etwas, sie ist ein Archiv an Geschichte. Also genau, Tim, du hast das, bis zum Schwarzen Meer, also gerade die Donau oder jeder Fluss nimmt natürlich Zeit mit und nimmt Biografien mit und nimmt Ereignisse mit, nimmt auch tote Körper mit, nimmt Objekte mit, das sind dann beim Begriff Interaktivität wahrscheinlich, wo die Wasserfrau sich auch recht gut einfügen könnte. Also ich glaube, dass das auch wichtig ist, so ein Geistwesen zu haben, das da sich als Matrix vielleicht oder auch so als Überbegriff dann drüber stülpen kann, wenn man darüber nachdenken möchte, was der Fluss denn noch bedeutet, als die Elemente oder das, was wir haptisch begreifen können. Und ich glaube, da ist nur ganz viel zum Thema Erinnerung und Erinnerungskulturen, ist gerade in Linz, einem Ort wie Linz, natürlich nur irrsinnig viel zu tun. Also woher kommen die Steine, die das Ufer begrenzen etc. Und da ist die Wasserfrau immer auch eine, die narrativ beitragen kann. Ja, ich glaube, diese Erzählungen und sozusagen das leicht zu Übersehende tatsächlich wieder wahrzunehmen, ist glaube ich auchkennen, weniger gut auskennen, gesprochen. Und natürlich auch wenn wir über den Gedächtnisraum, also den Flussraum reden, können wir vielleicht jetzt, nachdem der Christoph sich wieder zu uns gesetzt hat, auch noch einmal über das Schwemmland sprechen. Es gibt ja verschiedene Stratifikationen, Schichtungen, die sich hier erhalten haben oder bis zu einem gewissen Grad erhalten haben und rundherum ist aber das Niveau raufgegangen. Was für ein Gedächtnisraum ist für dich dieser alte Hof deiner Familie, der natürlich sich auch transformiert, aber auch noch auf ursprünglichen Grund bis zu einem gewissen Grad steht. Für mich ist es wichtig, den Ort so zu halten, wie er eigentlich ursprünglich ist, also als Bauernhof und mit dem unversiegelten Boden. Also man kann hier wirklich auf den früheren Au-Boden hinabgehen. Es ist rundherum alles circa auf drei Meter hoch aufgeschüttet worden, hochwassersicher. Die Föst oder das ganze Gewerbegebiet ist sozusagen aufgeschüttet auf diesen Grund, hochwassersicher zu sein. wenn nur ein Millimeter die Industriezeile überschwemmt wäre, volllaufen. Also eine Senke sozusagen. Aber eben diesen Boden in Form der Klimoase hier zugänglich zu machen und wir haben auch Bodenprofile erarbeiten lassen, um zu sehen, wie wirklich die Sedimente, welche Ebenen hier was erzählen. Also das ist auch bei uns einsehbar. hier was erzählen. Also das ist auch bei uns einsehbar. Ein lustiger Zufall ist, dass eben bei einem Bodenprofil zu sehen ist, dass ungefähr in 70 cm Tiefe mitten in dem Donau-Sendiment ein Granitstein mit Faustgröße aufgetaucht ist und wir nicht erklären konnten, wie kommt dieser Granitstein da in diese Zone und die Erklärung ist, dass früher durch die Eisschollen eben Gesteine aus dem Gebirge eben bei Überschwemmungen auch zu uns gekommen sind und somit in dieser Zeit auch ein Granitstein mitten in einem Sediment zu sehen ist. Also erzählt ja auch eine Geschichte so. Ja, also eben diese Möglichkeit, den Boden zu sehen, wahrzunehmen oder auch durch Workshops mit Boden, Workshops mit Jugendlichen, mit Kindern, wo wir einen Fokus drauf haben, eben auf die Qualität von Boden hinzuweisen, wo es vorher und rundherum auf versiegelten Flächen nicht mehr geht. Und ja. Boden hinzuweisen, wo es vorher und rundherum auf versiegelten Flächen nicht mehr geht. Darf ich nur kurz ein Projekt erwähnen? Der Kollege von TP3 war gerade da, Andreas Henter. Die haben die letzten Jahre das Thema der Donauinsel realisieren wollen am Uferanermarktgelände. Ist er nicht mehr da? Er wollte mir nur mitteilen, zu sagen, dass es total schwierig ist, weil das Projekt ist eingefroren. Wir hätten ihn gern eben kurz eingebunden, Arno, aber das haben wir dann zu spät. Ich kann für das Projekt sprechen, wenn es eine Frage gibt, weil ich ja Projektleiter war. Das wäre vielleicht dann bei den Zukunfts vielleicht so in der Abschlussrunde ganz gut, wenn das vielleicht, aber trotzdem jetzt ganz kurz noch einmal bei dieser Archivgeschichte, bei dieser Art des Erforschen und Beobachten des Nichtsichtbaren, weil mich diese Projekte einfach auch, also Grundl TV, glaube ich, gibt es das noch, wo man diesen, das war so eine großartige Geschichte, Tanja, genau, wo man dann die Krebse und alles Mögliche gesehen hat, was sich da unten tut. Ich habe immer gehofft auf vielleicht auf etwas Unerwartetes. Ja, GrundlTV, das war im Prinzip ein Projekt von Christoph Ebner, alias Ebli, schon genannt, der ist da hinten, sehe ich ihn. Vielleicht, was jetzt nicht, vielleicht kann da wer andere dazu sprechen. Der Jan kann vielleicht was sagen. Ich möchte nur anfügen als Stadtwerkstatt, dass ich das ganz lustig gefunden habe, dass es in einer gewissen Kontinuität zu Stadtwerkstatt TV zu sehen ist. Und unter völlig andere Vorzeichen und unter pandemische Vorzeichen auch. Aber da gebe ich jetzt im Jan das Mikrofon, dass du das vielleicht ein bisschen umreißt. Ja, also ich meine, die Geschichte, ich weiß nicht, ob es die erste Kamera war, aber eine Kamera hat es ja schon mal an einer Boje hier gegeben auch. Die Boje hat man eh vorher in die Videos auch gesehen. Es war dann eben für Stadt der Stadt 48 ist die Idee eben vom EBLI an uns herangekommen, eben dort in der Trauner unter Wasserkamera zu platzieren und dann mit dem auch ein bisschen zu arbeiten. Also es ist dann ein bisschen gegangen, dass man eben dann auch für also eben die Bühne, die dann unter Wasser ist, also inwiefern, wo dann die Bühne ist. Es hat dann auch Projekte gegeben, die dann angeschlossen haben, wo man dann für die Fische quasi Konzerte gespielt hat, also die dann auch akustisch unter Wasser übertragen worden sind. Es hat dann auch so Live-Vertonungen gegeben noch im Anfangsprojekt, wo dann Aufnahmen von unter Wasser genommen worden sind und die dann live vertont in der Stadtwerkstatt dann gezeigt worden sind. Also ich habe bei dem Projekt auch recht interessant gefunden, dass diese Grundelfische thematisiert worden sind. Also bitte bessert es mir aus, wenn ich jetzt einen Blödsinn sage, aber das sind ja eingeschleppte Fische, wenn ich jetzt das richtig in Erinnerung habe und ich finde es insofern ganz interessant, das hat Christoph Ebner irgendwie dann auch ganz dezidiert so formuliert, dass es quasi die werden immer so negativ dargestellt, diese, was weiß ich, wie die Migrantenfische sich so eine Art nicht erwünschter Ökologie und natürlich versteht man das, warum, also das ist schon ganz klar, auch die Signalkrebsen, die man da recht eindrucksvoll herumstolzieren sieht und die ein bisschen alienmäßig ausschauen eigentlich. Also es ist ja durchaus spektakulär, was man da sieht. also quasi diese eingeschleppte Ökologie ganz interessant gefunden und finde ja, wenn ich jetzt ein Projekt vergleiche, eben das Biberlab zum Beispiel, das wir ja auch gehabt haben und das auch irgendwie ein bisschen größer gefasst worden ist von uns, dass der Biber als Skulpteur, als Bildhauer, der da eine Skulptur die weiten Installationen benagt hat und quasi auch zum Gestalter geworden ist. Also wir haben das eben ein bisschen erweitert da verstanden, aber in gewisser Weise sind ja viele Projekte, die da passieren, so ein Versuch von einer Wiederökologisierung. Und für mich ist das wie soll ich sagen, schon ziemlich ein Widerspruch, der sich auch uns so darstellt, dass es einerseits diese eingeschleppte Ökologie gibt, die immer als negativ verstanden wird und andererseits dieses Bedürfnis, diese Natur wieder so herzustellen, dass der Biber sich wieder wohlfühlt und irgendwie funktioniert das einfach nicht so in dieser Denkweise. Und das ist, finde ich, in der Auseinandersetzung mit der Thematik schon interessant, dass man da eigentlich andere Strategien finden muss. Und der Jan hat jetzt gerade gesagt, wir haben Konzerte für die Fische gespielt. Und natürlich ist das auch in erster Linie amüsant. Aber ich meine das auch in erster Linie amüsant, aber ich meine das auch durchaus ernst, weil wir haben uns da auch mit den Bibern jetzt beschäftigt und ich meine, das soll mir mal wer erzählen, dass es keinen Biber gibt, der Technokonzert mag, oder irgendwie, wer sagt mir, wie ein Tier seine Umgebung wahrnimmt. Also es ist oft so paternal wie wir auf die Natur schauen. Und das ist in dieser Thematisierung von diesen sogenannten nichtmenschlichen Akteuren schon eine größere Auseinandersetzung wert. Und das ist auch das, was meiner Meinung nach in der Zukunft passieren wird, so oder so. Ich glaube auch, den Naturbegriff so nach außen zu stellen, also wir und die Natur ist vielleicht das Erste, was wir aufbrechen müssen, weil wir produzieren ja ununterbrochen die Natur mit unserer Eingriffstiefe. Und was ich aber schön finde, sowohl beim Grundl-Projekt als auch beim Informieren des Wassers, glaube ich, wo Xaver eine tragende Rolle gespielt hat, dieses Insistieren auch auf das Abwesende irgendwie zu warten oder zu schauen, war in einem Projekt für mich besonders spannend und es war lang vor einer biennale die die non-human entities irgendwie groß promotet das war das hotel und vielleicht gesagt kannst du kurz etwas erzählen wie du zu dieser idee kommen bist ein hotel mit einem kollegen zu bauen und was auch der hintergrund ist, weil eigentlich bis zu einem gewissen Grad hast du ja gewusst, dass die Aale eher nicht einziehen, oder? Genau, also das haben wir gewusst, dass die Aale nicht einziehen. Wir wollten nur das Thema der Aale in Europa eigentlich irgendwie aufgreifen und es ist ja so, dass in Österreich diese Aale nur vorkommen im äußersten Westen, im Bodenseegebiet und ganz im Norden, im Waldviertel, wo eben das Wasser in die Elbe fließt oder in Vorarlberg das Wasser in den Rhein fließt. Dort kommen die Aale natürlich vor. Und in der Donau, in dem ganzen restlichen Donaueinzugsgebiet, gibt es natürlich keine Aale. Man hat natürlich versucht, jahrzehntelang Aale auszusetzen, aber sie haben sich nicht vermehrt. Und um den Aalen das irgendwie zu erleichtern, wollten wir ein Aalhotel um ihn gebaut. Und vielleicht passiert passiert sie dann doch haben wir uns gedacht und wir haben unsere Forschungsboje gehabt das war ein gewisser Platzhalter um eben das Wasser für uns in Anspruch zu nehmen da war in Betegdog was am Anfang noch 120 Meter waren die haben wir dann abtreten müssen für das lindtage aber dort haben wir die die die forschungsboje irgendwie betrieben zehn jahre lang und an der forschungsboje waren neben unterwasser mikrofonen unter wasser kameras aber auch dieses hotel ja das ist das liegt noch immer dort vor Das waren so Rohre, die Polokalrohre und Drainagerohre, die total verschlungen einbetoniert wurden. Und das wurde am Grund der Donau verankert und irgendwie dient seitdem als Aalhotel. Wahrscheinlich Kondeln jetzt. Oder auch Kondeln. Aber wenn ich auch das Thema ein bisschen wechseln darf, vielleicht irgendwie, wenn wir beim Thema Wasser Sinn und den Hannes da haben und so, der D-Line 2005 und auch mit der Florentine da und auch dem Kunstkontext, was er hatte und so. Vielleicht möchte er uns erzählen, wie eigentlich die Florentine oder in welchem Bezug ist das auch eine Insel oder ist das inwieweit ein Kunstkontext oder wie? Ja, also die Geschichte war, wenn man jetzt da vorne anfängt, bei der Thieline. Entschuldige, Hannes, damit du im Bild auch bis ganz wieder auf den Platz vom Christoph setzt. Danke. Naja, ich meine, jetzt bin ich ein bisschen überfordert, weil das ist die Frage, wo ich anfangen sollte. Bei der T-Line, das war 2005 oder 2006, schon in Kooperation mit Kunstraum Goethestraßen, haben wir schon eigentlich, wir wollten einfach auch an der Donau sein, sonst hat das gefallen mit den Schiffen und so weiter. Wir wollten einfach auch an der Donau sein. Uns hat das gefallen mit den Schiffen und so weiter. Aber schon im Hinblick auf das Kulturhauptstadtjahr haben wir versucht, dass wir zu irgendeiner Art von Platz an der Donau kommen. Und vielleicht auch mit einem Schiff in Zusammenhang. Aber das war noch nicht alles ziemlich unklar. Wir haben dann schon vorher Veranstaltungen gemacht, wie Schiffskoch-Casting oder was auch immer, um Leute zu suchen und so weiter. Haben aber auch ganz ernsthaft einen Antrag gestellt bei der Viadona, dass wir vielleicht so einen Anlegesteck irgendwie haben könnten. Das ist aber, also ich glaube, wir haben schon ein paar Mal nachgebaut, aber es hat eigentlich nie eine Reaktion gegeben und es ist einfach so wie eigentlich vollkommen ignoriert. Das war schon mal so eine erste Erfahrung. Ja, wie auch immer. Es ist dann, wir hätten eigentlich dann vorgehabt, dass wir für 2009 so eine Runde mit dem Schiff, weil ja die Donau da jetzt irgendwie, das geht ja dann über durch ganz Europa durch, eigentlich könnte man, also eigentlich war die Idee, dass man eine Runde ans Schwarze Meer macht, man kann da direkt nach unten ans Schwarze Meer und eigentlich über den Rhein und so weiter, über Polen und so weiter, durch Kiew, durch die Ukraine durch, könnte man auch irgendwie mit einem Schiff da irgendwie entlangfahren. Das war halt die Idee und irgendwie da so die Verknüpfung von künstlerischen Aktivitäten herstellen. Das haben wir da mehrere Male vorgestellt. Das hat aber dann so etwas Ähnliches, hat eigentlich dann der Hubert von Galsan macht mit. Ja, haben wir nicht gewusst. Das war halt auch nicht so lustig irgendwie, dass man das immer so dann hat, da sind dann immer andere, haben wir eigentlich wirklich dann was gemacht und so und wir haben immer nur zuschauen können. Ja und dann sind wir ja, wie eh vielleicht manche wissen, dass wir da beim Roten Krebs dann mit unserer früheren Location dann im Wasser in der Donau dann eigentlich untergegangen sind und das Schlimme aber nicht eigentlich die Donau war, sondern die Hausbesitzer, Vermieter irgendwie, die uns dann endgültig noch draußen befördert haben und so weiter und dann ist zufälligerweise bei Wilhagen gestanden, dass das Schiff da zum Kaufen gibt und ja, das war dann der nächste Schritt eigentlich, dass wir dann das Schiff gekauft haben, wo wir glaubt haben, wir sind jetzt dann vollkommen unabhängig und frei. Die ersten Versprechungen waren noch so, aber vor zwei Jahren dann hat es irgendwie so neue Vertragsregelungen gegeben. Donner auseinandergesetzt und da haben wir so schlimmste Dinge, die man sich gar nicht vorstellen kann, erlebt und es ist eigentlich so um Haaresbreite immer wieder vorbeigegangen, dass es das überhaupt noch weiter gibt. Mein Erfahrung mit der Donner ist, dass die Donau nicht mehr so schlimm sieht wie irgendwelche Leute, die da dahinter stehen und so weiter. Und die Florentine ist noch nicht einmal ein Schiff. Ja, das war einmal ein Schiff, es ist dann einmal zu einer schwimmenden Anlage, also eh wie die, genau. Ja, also das heißt, ich habe es jetzt deshalb erwähnt, weil quasi dieses Autarksein und dieses Wegfahren ja mit der Florentine gar nicht möglich gewesen wäre, ihr müsst jetzt ja abgeschleppt werden. Ja, genau, es geht nur, also nicht mit eigenem Antrieb, es ginge nur über irgendwie ein anderes Vehikel, das wäre schon möglich, aber auch nicht mit vielen Leuten an Bord, es würde nur mit einer Crew gehen. Das ist aber auch dann das Thema, dass man, also da wir ja jetzt, ich will es jetzt nicht näher noch erklären, aber da könnte jetzt ein ganzes Buch dazu erzählen, aber dass man sonst eigentlich auch nirgendwo an der Donau irgendwie da sonst hinkann, weil die Viadona, weiß ich wie viele Möglichkeiten hat, dass sie einen da in zwei Sekunden exekutiert und so. irgendwie ausflüge machen und so ja da muss man auch irgendwie ganz kurz erwähnen weil ich da ein bisschen beteiligt bin war die stadtwerkstatt hat auch projekte in hamburg auf der studnitz irgendwie mit fahre turnig gemacht und auch mitten mit radio Projekt, Anfang der 90er Jahre, ist ein Hochseetroller von der ehemaligen DDR gekauft und steht jetzt in Hamburg. Jetzt waren wir viel in der Vergangenheit, vielleicht sollten wir eine Schlussrunde jetzt nutzen, um wirklich über die Zukunft zu sprechen und vor allem auch Hannes, danke für diesen notwendigen Input, nämlich, was braucht es eigentlich auch, um diese Erfahrungen, wie du sie machst, die ja, behaupte ich jetzt einmal mit Menschen, die jetzt mit der Stadtwerkstatt Tanya, wahrscheinlich gibt es ähnliche Erfahrungen, weil ihr auch am Ufer seid und du hast das am Anfang erwähnt, das ist immer so ein Kampf mit bestimmten Behörden. Ja, was braucht es da? Ganz kurz, man vielleicht braucht sein U-Boot. Wahrscheinlich, ja. Ja, es ist ein bisschen so eine zweite Geschichte, gibt es ja, eine Parallelgeschichte, gibt es ja eigentlich auch noch, der Background, warum das Schiff überhaupt da steht, das hat eigentlich dann, ja der Luger, der älteste Lugerbruder von der Lugerfamilie praktisch, also nicht der Bürgermeister Luger, wir reden jetzt genau von einer anderen Familie Luger, der Bernhard Luger hat das eigentlich so in die Welt gesetzt, der hat sich da praktisch so wie ein richtiger Revolutionär, noch ursprünglich, zuerst glaube ich, still und heil. So ganz hundertprozentig weiß ich es nicht. Er hat sich zuerst einmal so für sich besetzt, den Platz, nach den DDSG-Zeiten. Dürfte es in den 80er-Jahren oder so Anfang 90 gewesen sein. Ja, und er hat sich halt dann einfach nicht mehr mehr vertreiben lassen. Und so hat er praktisch, ist er zu dem, also da hat es ja einige große Aktionen gegeben, wo sich er gekreuzigt hat auf einem Schiff und so weiter und wo er die Presse hergeholt hat. War schon eine gewaltige Aktion, muss man sagen. Also mehrere dürften das da gewesen sein. Ich glaube, die schwimmende Anlage hat er auch mal ihrem gehört oder irgend sowas war das. Ja, und er hat das dann weiterverkauft an den Schaurecker und so weiter und so ist das dann, da ist das auch nochmal gewandert, die Anlegestöre, aber so ist das eigentlich gekommen und das war nicht einfach, dass der Schaurecker dann zu den Genehmigungen gekommen ist, dass das da steht. Das war auch nochmal ganz, ganz heftig muss das gewesen sein. Also es ist eigentlich, so wie es für mich ausschaut, ist das eigentlich ein Wunder, dass das überhaupt da steht, aber es steht auf jeden Fall noch da. Aber nicht ganz so einfach halt irgendwie, dass sowas möglich ist und das ist natürlich halt das Tragische eigentlich auch daran, wie wir es jetzt auch wieder noch miterlebt haben. Das war eigentlich auch so, dass klar gewesen ist, die Stadt Linz hätte ja eh ein großes, hätte schon ein großes Interesse, dass es dann mehr so Leben gibt, aber das wird eigentlich dann verhindert durch das, das sind natürlich auch die anderen Interessen, die großen Wirtschaftstreibenden und so weiter, die halt eigentlich der Längsverkehr, wie immer, dass das dem lokalen irgendwie, wo man dann ja nicht so viel Geld zur Verfügung hat, ganz einfach und so, dass das da eigentlich deshalb eher verhindert wird und so. Das ist natürlich sehr, sehr schade, weil die stehen da auch gegeneinander irgendwie, hat man das Gefühl. Und es ist, da hat man wenig Zugriff und so weiter. Die Stadt wäre schade interessiert eigentlich. Also da muss man schon sagen, das wäre nicht so, dass die das verhindern wollen und so. Ganz im Gegenteil. Ihr kennt ja unterschiedliche Projekte jetzt auch. Vielleicht gibt es da Unterschiede zu Linz. Aber was braucht es und was kann jede einzelne Künstlerin und jeder Verein beitragen, um da zu einer gemeinsamen Plattform vielleicht oder zu gemeinsamen, wieder zu Kollektiven zu kommen? gemeinsam wieder zu Kollektiven zu kommen. Naja, vielleicht eine Initiative, die in Wien sehr erfolgreich war, die ich näher beobachtet habe, das ist der Schwimmverein Donaukanal. Und dieser Schwimmverein, der tatsächlich aus einer studentischen Initiative entstanden ist, aber ständig wächst, hat es geschafft, das Bild des Donaukanals in Wien komplett zu ändern. Weil es gehen immer wieder Leute dort baden oder lassen sich heruntertreiben mit ihren Luftmatratzen und Quietschenten und ich weiß nicht was. Aber natürlich allein, wenn dann jemand raussteigt wieder aus dem Donaukanal im Badeanzug oder in der Badehose und ganz selbstverständlich sich umzieht und vielleicht oben wieder reinspringt, ist das öffentlicher Raum. Und was der Xav schon gesagt hat, dass eigentlich das fließende Wasser ja eh öffentlicher Raum ist, wird oft dadurch in der Wahrnehmung behindert, dass es nicht so wahrgenommen werden kann. Und ich glaube, die Fließgewässer auch als soziale Infrastruktur zu sehen, also die uns gehört, die wichtig ist für uns, wo wir einen Anspruch darauf haben, das ist etwas, was man vielleicht gemeinschaftlich schon noch einmal befeuern könnte. Viele einzelne Initiativen zeigen ja schon in die richtige Richtung und trotzdem ist es eher ein Geflüster als wie eine starke Stimme, die dafür spricht und auch der Verwaltung oder auch der Viadona oder anderen Entitäten etwas entgegensetzt. Die Umweltschutzinitiativen, ob das Heimburg war, ob das da um die Traunauen gegangen ist, die haben einfach auch insistiert. Und ich meine, ihr habt es ja bewiesen, dass insistieren doch zu einiges führen kann. Aber vielleicht findet man noch einmal eine Plattformidee oder gemeinsame Veranstaltungsformate, wo man ja auch die Zivilgesellschaft hinter sich versammeln kann. Also es muss ja nicht so ein komplettes Nischenprogramm sein, weil viele Leute wollen, glaube ich, die Donau anders sehen und die Flüsse anders sehen und viele trauern auch dem Verlorenen nach, dass man das wieder herstellen kann. Das ist wahrscheinlich nicht wahrscheinlich, aber man kann ja andere Umgangsformen finden. Und da, glaube ich, gibt es in Linz eine sehr lebendige Szene, die daran schon lange arbeitet und die vielleicht ein bisschen zu wenig Sichtbarkeit hat, zum Beispiel. Das sehe ich schon. Also was ich das ganz Besondere eigentlich da sehe, an dem Ort da, ist, dass da noch zu der Donau auch noch der Platz, der jetzt genau da nebenbei ist. Das ist der prominenteste Platz, der beste Platz, den es überhaupt gibt. Und der ist eigentlich da auch schwer definiert, das sieht man jetzt auch genau durch die Geschichte. Und das ist eigentlich, das wäre ja eigentlich schon der Ort und der Donau, um den es da, also der für die Öffentlichkeit irgendwie eine große Rolle spielt, aber der jetzt eigentlich so stark definiert ist eigentlich durch den Urferanenmarkt, wo man ja gemerkt hat, das war ja bei den ganzen Planungen, dass man das jetzt vielleicht anders gestaltet, dass man da jetzt für das ganze Jahr vielleicht für die Öffentlichkeit würde meiner Meinung nach viel, viel mehr hergeben, wie wenn jetzt ein großer Park draus wird oder was immer, wo es jetzt irgendwie ein Lebensraum eigentlich ist für Menschen und vielleicht für Tiere wäre ja eine große Chance da irgendwie ist es, man hat es auch während den Corona Jahren irgendwie nicht geschafft, irgendwie nicht versäumt oder wie auch immer. Man will es halt einfach nicht. Aber es gibt auch extrem starke Loppe dabei, was den Urferanenmarkt angeht. Und da kommt man eigentlich fast nicht auf. Aber es wäre trotzdem, das mit dem Flutprojekt war schon ein kleiner Ansatz. Und ein bisschen was ist noch über. So etwas finde ich eigentlich eine super Sache. sondern ein bisschen was ist noch über. Sowas finde ich eigentlich eine super Sache. Es geht immer darum, dass man den Raum ja vielleicht irgendwie doch irgendwie auch einnimmt und so weiter und zack, dass es eigentlich anders auch möglich wäre. Ich hoffe, dass das vielleicht noch passieren könnte. Das wäre ja ein Ansatz, finde ich, dass man sowas noch weiter... Ich glaube, dass das in Linz sogar Nur Wetter. finde. Also Times Up, glaube ich, hat das ja irgendwie vorgezeigt, dass es auch so Stück für Stück erweitert worden, kann ich mich erinnern, mit kleinen Pontons und so und Segelbooten und also so eine Aneignung auch. Ja, und dann stofft es an die Grenzen, wo die Schifffahrtspolizei der Aufsicht sagt, nein, das kann nicht mehr sein. Und da die Grenzen von was zu warten ist. Also Maintenance ist irgendwie ein großes Problem. Ich weiß nicht genau, was mit Eleonore ist, aber diese Dinge, die im Wasser sind, brauchen viel Wartung. Also am Land ist es viel einfacher, ein Objekt aufrechtzuerhalten. Es muss nur da stehen. Das Wasser muss nicht nur stehen, es muss auch schwimmen. Und das ist manchmal sehr kompliziert. Darf ich klären, Jan? Wegen Zukunft? Genau. Ich glaube, die einzige Hoffnung ist das Sinken des Pegelstandes auf ein Level, wo die weiße Schifffahrt aufhört, die Industrie-Schifffahrt aufhört. Klimatisch haben wir da, glaube ich, gute Chancen. Und dann ist vielleicht auch die heute viel romantisierte Freiheit wieder da. Bei vielleicht zu heißen Temperaturen. Ja, aber vielleicht so ganz ohne Zynismus einen Blick, wie geht es jetzt weiter, eben wenn die Eleonore abgefragt wird? Erzähl du. Naja, also das steht noch ein bisschen in die Sterne. Also da sind auch noch einige Behördenwege zu gehen. Also eben das ist ja irgendwie auch ein bisschen so erkämpft, oder halt durch den Behördenweg erkämpft worden, der ganze Standort. Und da ist halt noch ein bisschen die Frage, wie das dann genau, ob das so genehmigt wird, wie wir uns das vorstellen. Wenn, dann wird's super. Okay. Na, also es gibt natürlich einige Pläne, aber ich bin noch ein bisschen vorsichtig mit wirklich zu planen, was da möglich ist, weil es gibt natürlich viele Interessentinnen. Wie du gesagt hast, auch die tatsächliche Erhaltung ist ein Riesenproblem, also weil natürlich dann immer geschaut werden muss, ob das Ding noch schwimmt und ob es auch noch weiter schwimmt. Es ist nicht etwas, was man irgendwie hinstellt und dann schaut man, wer sich darum kümmert. Und das sind jetzt alles Themen, die jetzt gerade noch sehr in der Entstehung sind. Ich hätte da konkret noch die Frage an Leo, weil du ja so viele Studierendenprojekte gemacht hast und da ist ja eine ganze Generation eigentlich involviert worden in Aktivitäten sehr früh. Wie wirkt denn das nach? Also hast du da irgendwie ein gewisses Gefühl der Nachhaltigkeit, dass die Leute dann zu Playern werden, die das Wasser als öffentlichen Raum oder solche Projekte wieder weitermachen? Ich hoffe, aber es gibt ein paar Leute, die sind tatsächlich irgendwie beim Wasser geblieben. Also die Christine Pavlik, die eine der ersten Mitinitiatoren war, die hat mittlerweile auch ein Schiffspatent und fährt mit dem Donaubus. Und der Ebli, der damals auch bei dem Projekt sehr engagiert war, der hat weitere Projekte organisiert mit der Insel da in der Donau. Fällt mir jetzt der Name nicht ein. Also ich hoffe, dass einfach im Bezug auf den Umgang mit Raum generell ein bisschen was hängen geblieben ist. Ich habe das nie überprüft, aber ich denke mir, jede Erfahrung, die zum Teil offensichtlich auch die Leute sehr taugt, hat hinterlost Spuren. Das letzte Projekt, das wir gemacht haben, da haben wir tatsächlich so ein altes Bootsfrack renoviert, also eigentlich eine ziemlich sinnlose Aufgabe, wobei es aber auch darum gegangen ist, also das Boot nicht so sehr im Mittelpunkt zu stellen, sondern einfach zu sagen, das Boot ist einfach einmal primär ein Medium oder ein Vehikel im besten Fall. Man weiß gar nicht, wie lange das hält, weil das haben wir tatsächlich nicht gewusst, ob das auseinanderbricht, wenn wir es ins Wasser geben und so. wenn wir es ins Wasser geben und so. Aber was damit verbunden war, war also von der Besorgung des Bootes über das Renovieren bis zum Einsatz bringen, war ständig Erfahrung mit anderen Räumen und mit anderen Umständen sozusagen notwendig und das hat auch manchmal sehr schwierige, manchmal extrem lustige Situationen erzeugt und da habe ich schon das Gefühl gehabt, also allein aufgrund der Tatsache, dass dann doch relativ viele Studenten von Anfang bis zum Schluss da wirklich voll dabei geblieben sind, dass das Sinn gemacht hat und dass da auch etwas hängen geblieben ist bei den Leuten. Dann würde ich sagen, oder? Oder genau, weil das mit den Studierenden natürlich auch ein ganz guter Punkt ist. Es gibt ja heuer an der Kunstuni, Maren, wie viele Seminare haben wir jetzt zur Donau und zum Wasser unabgesprochen gehabt? Ich glaube, es sind vier oder so. Also es ist wirklich ein Thema, das sich ja weiter trägt, klarerweise. Und das, wie Herwig schon gesagt hat, auch über Generationen öffentlich wirkt und ich hoffe jetzt nicht, dass der Pegelstand sinkt, also nein, genau. Aber es wird sich was verändern und dank auch Künstlerinnen und Künstler und Aktivistinnen und Aktivisten, wie ihr es seid. Genau, Herwig, du magst noch etwas sagen? Ja, ich wollte nur noch einmal kurz auch darauf referenzieren, weil auch die Universität für Angewandte Kunst Wien zusammen mit der JKU macht ja das Learning from Rivers Project, wo Times Up auch einen Workshop macht. Und auch dort ist es irgendwie in die Universität vorgedrungen, dass das ein ganz wichtiges Transformationsbeispiel ist, wo man lernen muss, neue Umgangsformen zu finden für den Fluss. Danke, das ist ganz wichtig. Thinking like a River, der Workshop, den ihr macht, beginnt morgen. Eben genau zu dem Jahres- oder Semesterthema. Und ja, dieser Umgang eben mit dem Fluss oder auch dieses Wahrnehmen wahrscheinlich auch wirklich als ein Organismus oder als ein Wesen, einfach mit dem wir uns in Verbindung setzen. Ich glaube, das täte uns überhaupt ganz gut, dass wir uns mit den Dingen, egal ob es jetzt Flüsse betrifft oder ob es Landschaften betrifft, ob es Wälder betrifft, würde uns das gut anstehen, dass wir uns als Gesellschaft einfach immer mehr Gedanken machen dazu, wie wir uns mit diesen Orten und Lebewesen und nichtmenschlichen Lebewesen und Entitäten in Verbindung setzen. Ich darf jetzt noch hinweisen, noch einmal auch auf die Ausstellung, die bis 5. Mai läuft im Lentos, Donauinsel heißt sie, und Gebhardt hat einen Flyer mit, genau, mit dem ziemlich großartigen Foto. Und alle anderen Projekte auch von den einzelnen KünstlerInnen und Vereinen, die heute hier präsentiert worden sind, findet man auf deren Websites. Ich glaube, es gibt total viel in Linz, was in nächster Zeit auch passiert. Ich bedanke mich ganz herzlich bei DorfTV fürs Aufzeichnen und auch bei euch im Publikum und bei der Florentine und beim Team der Florentine, dass wir zu Gast sein durften. Publikum und bei der Florentine und beim Team der Florentine, dass wir zu Gast sein durften. Und Linz Kultur, die ja unsere Veranstaltung unterstützt haben, sonst hätten wir das gar nicht machen können. Genau. Danke auch, Linz Kultur.