Musik Musik Musik Musik Musik Musik Musik Musik Musik Musik Musik Musik Musik Musik Musik Musik Musik Musik Musik Musik Musik Musik Musik Musik Musik Musik Musik Musik Musik Musik Sie haben beim Plakat oder auch beim Programm jetzt gelesen, dass wir eine musikalische Zeitreise machen. Diese musikalische Zeitreise machen Sie mit dem Orchester unter der Leiterin von Angelika Kruber. Mit mir machen Sie auch eine Zeitreise, aber durch die Orchestergeschichte. Sie haben sicher die Fotos hinten schon angeschaut. Das erste Foto ist eben ein bisschen mehr als 130 Jahre alt. Mit Corona haben sie sich ein bisschen verzögert. Vor 130 Jahren haben sich Streicher zusammengefunden in Gallenbergkirchen und haben gemeinsam musiziert. Damals hieß es noch Streichorchester Gallarnierkirchen und hatte 39 Mitglieder. Jetzt ist es, die Bläser waren nämlich damals nur Gäste. Jetzt ist es ein symphonisches Bassorchester, die Bläser sind nicht mehr Gäste, sondern wir werden ein Fixed-Zungorchester dazu und wir haben momentan 63 aktive Musiker. Música Wenn Sie da so schauen, ist es sehr gut beleuchtet, da spiegeln sich die Haare ein bisschen und man sieht Haare in unterschiedlichen Hautönen und dazwischen ganz viele junge Gesichter, was unheimlich freut. Ich habe ganz viele junge Gesichter, von denen ich mich sehr freue. Unser Alter im Orchester ist, der Jüngste ist 14, der kommt jetzt zu mir, der Thomas. Er ist größer als ich, aber er ist wirklich 14, ich habe das Geburtstag nicht gesehen. Also Thomas, du spielst jetzt da rum hin, warum musst du das eigentlich? Weil ich mich beim alten Schild-Demo spielen kann. Und zwar, wir haben den Wagner Willi da. Der gehört zum Orchester wie, weiß ich nicht, wie alles da. Er hat mir aber heuer gesagt, dass er nicht mehr mitspielen möchte, sondern er kommt noch mehr zu, er will mehr. Wir sind froh, dass wir einen treuen Fan haben. Aber dazu muss ich sagen, er hat 1956 im Orchester angefangen. Ich glaube, er war nicht im ersten, war noch mal nicht auf der Bühne. Und zwar schon mit 15 Jahren. Er hat 1950 im Orchester angefangen, ich glaube er war in der meisten Wohnung nicht auf der Welt. Und zwar schon mit 15 Jahren. Und er hat das Cello gespielt, dann hat er 12 Jahre lang dirigiert. Julia ist nämlich ein Orchestermitglied, aber sie packt uns auch ein Brot und sie bringt uns den Proben mit. Also Willi, ich möchte mich bei dir bedanken im Namen des ganzen Orchesters, dass du so lange da gewartet hast, deine Energie eingesetzt hast und wie gesagt, ich hoffe, dass wir ganz, ganz lange zusammen sind. LSp4 2.70 © BF-WATCH TV 2021 Musik 32 Jahre lang warst du wahrscheinlich unheimlich viel erlebt, du kannst ja gut beschreiben, aber fällt dir ganz spontan irgendwas Lustiges ein, bevor du da in die Musik spielst? Nein, ich spiele nicht da in die Musik. Ja, so lustig ist es nicht immer gewesen. Ich kann mich noch erinnern, wie wir eben beim Riebel im Dachboden geprobt haben. Also das mit den Wäschestücken, das, wirklich nur die Stecken und Handhüfe. Aber ich kann mich erinnern, sehr prägend war für mich immer, die Herren haben immer mindestens ein Bier am Sessel, und am Sessel stehen doch die Damen, Frau Dörringer voran, hat immer ein offchtung dahin gehört gehabt. Und wir Jungen, es hat auch zu dieser Zeit junge Leute, die haben da gegen 70 anfangen dürfen, haben uns ein Rabi Soda bestellt. Wir haben extra ein paar Schienen mitgelegt, damit wir uns das kaufen dürfen. Ich sage Ihnen, ich spüre den Geschmack, oder ich schmecke den Geschmack immer noch von jedem Person. Das war so so eindrucksvoll. Und wie es damals aufgefallen ist, was der Schatz von Galerienkirchen ist. Ich betone es immer wieder, ich sage es immer wieder, wir haben keine Schlösser, wir haben keine Buren, keine alten Sachen, wir haben keine Schafweine und alles was wir touristisch an Bord haben. Aber ich bin überzeugt, unsere Stadt sind die Vereine, sind die ganzen kulturellen Aktivitäten, Behörden und Kizilien. Wir feiern nächstes Jahr 900 Jahre gerne Kirchen. © BF-WATCH TV 2021