Ich darf heute Marina Wetzelmeyer bei uns begrüßen für unser Filmgespräch. Marina, danke, dass du dir die Zeit nimmst, mit uns in den Dialog zu kommen. Wir hören im Film, dass dieses Holzfällen und dieses Fischen illegale Aktivitäten sind und die Land Defenders zeigen ja auch die Holzfäller dann an. Gibt es an dieser Stelle eigentlich keine Exekutive, die diese Stelle übernehmen würde? Ich glaube, dass die Behörden jeweils von unterschiedlichen politischen Interessen oder Parteien auch geführt werden. Wir kennen es in Österreich mit dem Föderalismus, jede Region oder jedes Bundesland hat auch eine eigene Regierung und jede Gemeinde. Ich glaube nicht unbedingt, dass die Partei, na, wie soll ich das jetzt am besten sagen? Es ist ein bisschen kompliziert, weil Regierungsbehörde nicht unbedingt bedeutet, dass sie ja dann auch der Regierungspartei angehören. Also ich habe selbst, als ich eben in den Philippinen war und wir dann auch in Gebieten waren, wo es zum Beispiel um die Rechte von Landarbeiterinnen gegangen ist, die da in den Plantagen gearbeitet haben und da war ich eben mit den NGO-Mitarbeiterinnen dann in den Büros von DIN A zum Beispiel. Die haben da auch lokal oder regional eigene Büros. Die sind oft sehr schlecht besetzt. Eine Person, die dann zuständig ist vielleicht und dann durchaus die Menschen unterstützen will und die NGOs unterstützen will, aber da fehlen halt einfach dann die Gelder dafür. und die NGOs unterstützen will, aber da fehlen halt einfach dann die Gelder dafür. Vielleicht ist das ein bisschen auch ein Grund, dass die Gelder für anderes eingesetzt werden. Ich würde an dieser Stelle gerne nochmal kurz betonen, warum der Schutz, der Umweltschutz in dieser Region, in den Philippinen, so ein zentrales Thema ist. in dieser Region in den Philippinen so ein zentrales Thema ist. Palawan ist eine der artenreichsten Regionen, oder eigentlich die artenreichste Region in den Philippinen. In Palawan sind zwei der UNESCO Weltnaturerben, also der Weltnaturwunder angesiedelt. Und diese ganze Region, die wir hier sehen, ist eben,urschutzgebiet, eines der größten, ältesten und vielfältigsten Naturschutzgebiete in Asien. Mit dem Verschwinden der Wälder geht natürlich auch die Zerstörung eines geschlossenen Ökosystems einher. eines geschlossenen Ökosystems einher. In diesen Regenwäldern, in Palawan, man spricht von einem endemischen Gebiet, also es sind sehr viele Tier- und Pflanzenarten, die wirklich tatsächlich nur in dieser Region auftreten. Es geht von riesengroßen Schmetterlingen über Warane, eigene Pfauenarten und Ehrenkatzen. Mit der Zerstörung dieser Wälder geht natürlich dann auch die Zerstörung der Lebensräume der indigenen Bevölkerung einher und in letzter Folge fehlt der Regenwald, dann ist der Boden anfällig für die Erosionen und das betrifft eben dann auch die Menschen, die außerhalb der Regenwälder leben, also Innenstädten, Innendörfern, die außerhalb der Regenwelt leben, also in den Städten, in den Dörfern, die dann gefährdet sind durch Überschwemmungen und Dürren natürlich. Das zeigt auch, wie umfassend dieses Problem eigentlich alle betrifft. Jedoch, das war jetzt die Beschreibung vom Naturschutzgebiet in Palawan, diese Gefahr, der die NaturschützerInnen dort ausgesetzt sind, ist aber kein exklusives Problem nur von der Region Palawan, hast du mir erzählt. Es gibt eine Reihe von Naturschutzgebieten natürlich in den Philippinen und es ist ja auch unter anderem die Natur, warum TouristInnen in die Region kommen, gerade jetzt auch in El Nido. Aber ein Beispiel, das auch mir untergekommen ist, das mich etwas überrascht hat, war das Masuni Geo Reserve. Das ist in der Nähe von Manila, in der Provinz Rizal. Ich kenne das deswegen, weil wir einen Familienausflug dorthin gemacht haben. Also mein Onkel, der selbst gerne in der Natur ist, gerne wandern geht, der hat uns das dort gezeigt. Es ist eben ein Gebiet, das aufgeforstet wird. Das steht auch unter Schutz und da werden neue Bäume angepflanzt. Man kann dort auch nur mit Begleitung einer Führung mit Forest Rangers, mir fällt jetzt kein deutsches Wort dafür ein, Förster vielleicht, man kann nur in der Begleitung eben dort diesen Naturpark besuchen und ich glaube ein, zwei Jahre nachdem wir dort waren, habe ich einen Zeitungsartikel gelesen, dass zwei dieser Ranger angeschossen worden sind. Dann habe ich mehr nachgeforscht, was in dem Gebiet Thema ist und das ist ähnlich, wahrscheinlich noch nicht, Gott sei Dank, hoffentlich, in diesem Ausmaß, wie wir es im Film gesehen haben, aber dort gibt es durchaus auch das Problem, dass Firmen sich dort, Unternehmen sich dort anscheinend ansiedeln. Es gibt Fälle, wo die Ranger auf Zäune stoßen, die mitten durchs Naturschutzgebiet gehen und die Zäune werden dann bewacht und es sind dann Leute dort, Wachleute, die dann sagen, wir dürfen da nicht durch, das ist Privatgebiet, das gehört der Firma. Also da werden anscheinend auch Fakten geschaffen, obwohl das eben ein geschütztes Gebiet ist. Ja, Wahnsinn. Auch diese Todesfälle, die du angesprochen hast, sind natürlich eine Tragik, eine Tragik, die, denke ich, eng verbunden ist mit dem, was wir im Film gesehen haben, mit diesem Zwiespalt, den die Menschen, die illegal im Holzschlag arbeiten, konfrontiert sind. Auf der einen Seite die extreme Armut und der wirtschaftliche Zwang, diese Jobs anzunehmen und auf der anderen Seite zu wissen, man zerstört damit den eigenen Lebensraum. Vielleicht sind Ihnen diese Bilder dann auch ein bisschen zu Herzen gegangen, wo diese Personen aufgegriffen und angezeigt werden, wo man auch merkt, okay, die machen das vielleicht nicht gerne. Wie ist deine Einschätzung? Gibt es alternative Jobmöglichkeiten? Ich glaube, die müssen auch den Leuten angeboten werden oder geschaffen werden. Da gibt es auch gute Beispiele aus anderen Regionen der Philippinen, zu denen komme ich dann. Aber generell ist ja Palauan eine Region, wo Landwirtschaft auch betrieben wird oder eben Fischfang, Subsistenzwirtschaft, der Tourismus jetzt auch seit einiger Zeit. Und ich glaube, jene Personen, die eine Ausbildung machen oder mehr lernen, auf die Universitäten gehen, wenn man es sich leisten kann, die gehen dann in die Städte. Das kann jetzt in Manila sein, das kann in Cebu City sein, das kann in einer weiteren größeren Stadt sein. Es kann auch sein, dass Leute ins Ausland migrieren, also Arbeitsmigration ist ja immer ein Thema und dann Geld zurückschicken zu den Familien. Also die Einkommensmöglichkeiten sind ja für philippinische Menschen global gegeben. Wie du es ansprichst, also gerade eben diese Fischersleute, die da mit dem Boot unterwegs waren und mit Gift gefischt haben. Mit Gift zu fischen ist genauso verboten wie mit Dynamit. Das war ja auch eine Zeit lang gang und gäbe dort. Das hat natürlich den Nachteil, dass die Leute zwar kurzfristig dann Einkommen haben oder Fisch nach Hause mitnehmen können, aber auf Dauer halt dann auch ihre eigene Lebensgrundlage dadurch zu stören. Und es gibt ein Beispiel, dass wir auch im Urlaub, also Sie sehen schon, meine Urlaube sind immer gleichzeitig auch Rechercheaufenthalte. Da gibt es ein weiteres Meeresschutzgebiet rund um eine ganz kleine Insel, Apo Island, das ist so im Zentrum der Philippinen, in den Visayas. Das Gebiet wird auch seit den 80er Jahren mittels Meeresforschung auch begleitet. Also es gibt dort in einer nächstgrößeren Stadt eine Universität, wo Meeresbiologie angeboten wird, studiert wird. Und rund um diese Insel ist ein Meeresschutzgebiet, wo man dann auch seltene Tierarten und Meeresschildkröten beobachten kann, auch nur unter Begleitung von der dortigen Bevölkerung. Also es gibt dort ein Dorf, die Menschen haben natürlich schon immer vom Fischfang gelebt, haben selber erlebt, dass aber der Fischbestand geringer wird durch Überfischung. Es hat aber dann ein Projekt gegeben, das mit der Bevölkerung dort, wo man sich überlegt hat, was kann man tun, um den Fischbestand zu erhöhen und auch die Natur zu schützen. Es gibt eben Gebiete dort, Regionen, wo man dann eben fischen kann, andere, wo das nicht möglich ist. Und das hat den Effekt gehabt, dass dadurch, dass das Gebiet geschützt ist, der Fischbestand gestiegen ist. Das heißt, die Menschen ja dann auch weiterhin ihrem Job nachgehen können. Also es braucht Initiativen, die dann den Menschen auch diese Alternativen eröffnen eigentlich. Danke für dieses sicher sehr schöne Beispiel. Wenn das deine Frage beantwortet eigentlich. Danke für dieses sehr schöne Beispiel. Wenn das eine Frage beantwortet hat. Ich würde an dieser Stelle gerne Sie einladen, Fragen zu stellen, Statements abzugeben, Ihre Eindrücke zu dem Film und zur Tematik zu schildern. Was sich auf politischer Ebene geändert hat, nämlich nicht viel, also seit 2022, okay, ich werde die Fragen wiederholen, damit man es in der Aufzeichnung auch hört. Die Frage war, was hat sich geändert seit diesem Film, seit 2022? Und es hat ja da Wahlen gegeben, einerseits Präsidentschaftswahlen, auch Regional- und Lokalwahlen. gegeben, einerseits Präsidentschaftswahlen, auch Regional- und Lokalwahlen und der Nachfolger des Gouverneurs, den wir im Film sehen, ist von derselben politischen Partei. Also ähnlich natürlich in der Ausrichtung darin, wie sie sich vorstellen, dass sich die Insel oder wie sich Palawan entwickeln soll und da ist ist sehr stark diese Richtung, unter Anführungszeichen, Entwicklung, das heißt Straßen bauen, den Weg öffnen für Konzerne. Das ist eine Richtung, die weiter verfolgt wird. Aber man sollte mal hinfahren, weil El Nido ist ja wirklich schön. Man hört ja immer, dass man hin gehen soll, solange es noch ein Ökotourismusgebiet ist, noch nicht komplett verbaut ist. Ja, das ist die Frage. Der Filmemacher, so, Entschuldigung. Genau, die Frage war, ob der Film sein Ziel vielleicht verfehlt hat, wenn sich die Situation nicht geändert hat. Man müsste wissen, wer die Zielgruppe ist, der Filmemacher. Also der Filmemacher, soweit ich weiß, ist ja Australier oder US-Amerikaner, jedenfalls ein Journalist, der dann auch recherchiert hat und eigentlich per Zufall dann auf die Personen gestoßen ist und auf diese Geschichte, die er da erzählt. Der Film hat international, wie eingangs eben du erwähnt hast, Eva, hat sehr viel Aufmerksamkeit bekommen, auch Preise. Aber in den Philippinen ist er kaum gezeigt worden. Und auf Palawan ist er nicht gezeigt worden. Das liegt vielleicht auch an der dortigen Kino- oder Filmindustrie. Also es gibt für Unabhängige, für Independent-Filme, gibt es in Manila zum Beispiel ein Festival, wo diese Filme gezeigt werden. Aber darüber hinaus hat er wenig Resonanz bekommen. Gibt es langfristige Projekte, Sie meinen um Naturschutz, um das langfristig zu planen und langfristig umzusetzen? Ich glaube, dass sich auf zivilgesellschaftlicher Ebene viel tut. Ein Problem ist natürlich für die meisten philippinischen NGOs, dass sie Fördergelder benötigen oder auch sehr viel von den internationalen Fördergebern abhängig sind. Das könnten jetzt Entwicklungsorganisationen sein aus europäischen Ländern. Es gibt ja in Deutschland die GEZ oder die norwegische Entwicklungsorganisation, so wie es die ADA in Österreich gibt, die ja Projekte in verschiedensten Ländern fördern und NGOs finanzieren. Ländern fördern und NGOs finanzieren. Und die dortigen NGOs sind sehr von der Priorisierung der Geldgeber auch abhängig. Die Organisation, die wir im Film sehen, da sagt der Anwalt ganz am Anfang, wir brauchen Third World Solutions, also nicht Erste Weltösungen für Probleme, die es bei uns gibt, sagt er. Und oft ist es tatsächlich auch so, ich kenne das eben selbst aus der Arbeit in der NGO, wo ich war, man muss sehr viele Berichte schreiben, man kriegt Geld, um Workshops oder Sensibilisierungsworkshops abzuhalten, um Konferenzen abzuhalten und das ist halt einigen, die vor Ort die Probleme sehen, oft zu wenig. Alleine durch Workshops kann man den Wald dort nicht schützen. Das war dann der Schluss, den die Organisation da gezogen hat und dann eben eigene Methoden entwickelt hat, die aber dann nicht gefördert werden. Also es ist durchaus ein Problem der internationalen Solidarität auch gegenüber solchen Organisationen. Wie lange gibt es die Organisation? Das habe ich nicht recherchiert. Hast du da eine Antwort dazu? Ich kann das leider auch nicht sagen. Ich kann Sie nur sehr herzlich einladen auf die offizielle Website des Films zu gehen. www.delicadofilm.org Da sind auch sehr viele Hintergrundinformationen, Beweggründe, Infos drauf. Du hast dich sicher leicht rausfinden. Dann würde ich gerne noch ein Thema ansprechen, das im Film kurz gestreift wurde. Es gibt eine Szene, wo wir auf einem Kongress der Anwalt, der Bobby, mit Teilen der indigenen Bevölkerung gesprochen hat und dieses Thema Landbesitz und Landverkauf angesprochen wurde. Wie schaut es da auf den Philippinen aus? Wie gut wurde das da dargestellt, dass philippinische Indigene Angebote bekommen, um zu verkaufen oder vielleicht auch genötigt werden? Ich denke, man hätte es noch mehr hervorheben können, weil diese Frage der Angebote, die den Menschen gemacht werden, ja nur kurz mal gestreift wird. Aber das ist auch ein Thema, das in vielen Gebieten in den Philippinen präsent ist, gerade auch in Gebieten, wo Bergbau betrieben wird. Weil natürlich, wie kann es auch anders sein, die schönsten und wertvollsten Bodenschätze sind genau in den Gebieten, die indigenes Territorium sind. Es gibt auf den Philippinen ein Gesetz zum Schutz der indigenen Rechte. Grundsätzlich steht in diesem Gesetz, dass wenn die Menschen ihr Land verkaufen sollen oder vergeben sollen, dann müssen sie aber vorher natürlich zustimmen. kaufen sollen oder vergeben sollen, dann müssen sie aber vorher natürlich zustimmen. Also sie haben das Recht, das nennt man Free Prior Informed Consent, also sie müssen informiert werden und sie müssen auch unabhängig die Entscheidung treffen, ob sie ihr angestammtes Gebiet, wo sie seit Generationen leben, wie auch eine Dame im Film sagt, ob sie das überhaupt an Unternehmen, an Konzerne verkaufen möchten. Weil oft ist der Verkauf natürlich verbunden mit einerseits Bergbau und die wenigsten Bewohnerinnen und Bewohner bekommen dann auch Jobs in den Bergbaugebieten oder in diesen Unternehmen. Das wird immer wieder als Argument vorgebracht, das ist ja für die Jobs, sind im seltensten Fall für die dortige Bevölkerung vorgesehen oder es werden dann Plantagen angelegt, Monokulturen, die natürlich alle möglichen Umweltfolgen nach sich ziehen und oft, ja, in vielen Fällen ist es ja so, dass die Menschen, die dort leben, schon immer gelebt haben, ihr Land nicht einfach hergeben wollen. Und da passiert es dann auf unterschiedliche Weise, dass die Menschen dazu gebracht werden oder werden sollen. Das fängt vielleicht klein an, indem da Personen, Mitarbeiter des Unternehmens dann mal auftauchen und sagen, Personen, Mitarbeiter des Unternehmens dann mal auftauchen und sagen, ja, wir zahlen deiner Tochter ein Stipendium, damit sie studieren gehen kann, aber gib uns dafür dein Land oder wir kaufen dir ein Auto. Also so fangt es halt irgendwie klein an, ein bisschen dadurch, dass die Leute bedroht werden oder dass sie einfach vor Tatsachen gestellt werden, indem plötzlich eine Forststraße durch ihr Gebiet läuft und da dann eben, ähnlich wie wir es in jedem Film gehabt haben, dann plötzlich diese Aktivitäten der Konzerne beginnen, ohne dass die Menschen überhaupt ihre Zustimmung gegeben haben. Also oft ist der Fall so, es gibt ein Gesetz, aber wer kontrolliert das, wer setzt das um, wer hat das Geld dafür? Vielen Dank dafür. Wenn es vonseiten des Publikums keine Fragen, keine Anmerkungen mehr gibt, Marina, möchtest du noch abschließend etwas hinzufügen? Ja, weil wir von internationaler Solidarität auch kurz gesprochen haben. Ich habe, also mein Mann, die ganze Familie sitzt da, nein, nicht, also ein Teil der Familie sitzt da. Wir haben einen kleinen Verein gegründet, weil wir durch unsere Aufenthalte oder auch Kontakte, die ich schon seit vielen Jahren habe, mit einer Organisation zu tun haben, zusammenarbeiten, die sich in Bataan hauptsächlich befindet. Das ist ungefähr so drei Autostunden von Manila entfernt, von der Hauptstadt. Ein Gebiet, wo auch diese Gruppe, die wir da unterstützen, das sind eben auch Umweltschützerinnen, Schützer. Das Thema, das dort vorherrscht, ist Kohlekraftwerke, die halt die Leute dort in allen möglichen Facetten betreffen. Dann auch Fischfang natürlich, dass eben durch Infrastrukturprojekte, die ins Meer hinausgebaut werden, dann der Fischbestand auch zurückgeht, die Bevölkerung nicht mehr davon leben kann. Es gibt auch sowas wie ein Zwentendorf in Bataan. Es ist ein Atomkraftwerk dort gebaut worden in den 70er Jahren, aber nie in Betrieb genommen worden. Einerseits gab es Widerstand, so wie in Österreich, aber es hat dann politische Umbrüche gegeben, sagen wir mal so, 1986, in dem der damalige Diktator gestürzt worden ist, dann ist das Projekt Atomkraftwerk nicht mehr weiterverfolgt worden und in den letzten Jahren ist aber immer wieder davon die Rede, dass das in Betrieb genommen werden könnte mit Finanzierung aus Südkorea zum Beispiel oder anderen asiatischen Ländern und Konzernen und das ist eben auch ein Thema, das die Menschen in Bataan da beschäftigt. Es gibt dort auch eine sehr aktive Frauengruppe, so wie Frauen sowieso in allen Gesellschaftsbereichen immer sehr aktiv sind und stark sind. Und es gibt eine Jugendorganisation. Und ja, also wir haben, ich habe viel Journalist, ich habe immer wieder Artikel über diese Themen geschrieben und wir haben die Organisation, die keine internationale Förderung bekommt, immer wieder privat unterstützt und wir haben gedacht, okay, wir unterstützen sie ein bisschen mit Öffentlichkeitsarbeit und indem wir einen Verein gründen und ich würde sie einfach einladen, da draußen liegen so Flyer mit Infos, die sie einfach mitzunehmen und zu lesen. Und lustigerweise eine der Aktivistinnen war kurz im Film zu sehen, bei dieser Konferenz, bei dieser internationalen von Global Witness, war sie für zwei Sekunden im Publikum. Ja, dann herzlichen Dank, Marina, für dein Hintergrundwissen, für dein Kommen. Dankeschön für Ihr Kommen. Darüber hinaus möchte ich Sie bitten, jetzt noch mit uns zu verweilen, draußen im Foyer. Wie bereits angekündigt, hat uns ein Teil der philippinischen Community in Wales großartig versorgt mit Fingerfood, mit Häppchen, mit großen und kleinen Köstlichkeiten. Dafür ein herzliches Dankeschön. Dafür darf ich Sie jetzt einladen und danke Ihnen für Ihr Kommen und wünsche einen schönen Abend.