Hallo und guten Abend. Mein Name ist Ona Valeris-Jabest und ich darf Sie ganz herzlich als Vorsitzende des Linzer Stadtkulturbeirats zur Veranstaltung Forum CAP Pay the Artist Now begrüßen. vom CAP Pay the Artist Now begrüßen. Dieser Abend ist eine Kooperation zwischen der Arbeitsgruppe Pay the Artist Now, repräsentiert durch die IG Bildende Kunst und die Künstlerinnenvereinigung Tirol, sowie der lokalen Kooperationspartnerin Linz Kultur, gemeinsam mit dem Linzer Stadtkulturbeirat und dem Theater Phoenix. Mein Name ist Olivia Schütz. Ich darf Sie und Euch sehr herzlich willkommen heißen hier im Theater, hier auf der Bühne. Auf dieser Bühne werden, nicht nur auf dieser, sondern auf allen Bühnen werden immer gesellschaftliche Themen verhandelt, gesellschaftsrelevante, so wie heute sozusagen auch kulturpolitische, also gesellschaftliche Themen, die uns alle brennend interessieren und tagtäglich beschäftigen, so wie eben in unserem alltäglichen Theaterbetrieb, auch im Theater Phoenix ist natürlich Fair Pay ein großes Thema. Und viele von euch, wir sitzen alle im gleichen Boot und wir sind gespannt, was dieser Abend heute bringen wird. Danke. Diese Herausforderungen, von denen du gerade gesprochen hast, sind es, mit denen wir uns heute auseinandersetzen werden. In einem abwechslungsreichen Programm, das Inputs liefern wird von Vertreterinnen der Bundesländer-Tour sowie ein Best-Practice-Beispiel aus Salzburg erwartet uns noch eine Performance und im Anschluss eine großartige und hochkarätige Diskussion mit Publikumsöffnung. Wenn Sie jetzt besorgt sind, machen Sie sich keine Sorgen. Das Programm ist zwar dicht, aber wir haben es versucht sehr scharf zu halten und das Ende hier im Saal mit ungefähr 21 Uhr angesetzt. Im Anschluss sollte es aber noch nicht vorbei sein, sondern noch Raum für Vernetzung und Austausch bleiben und Sie, ihr seid alle eingeladen, noch zu einem Getränk in die Bar zu kommen. in die Bar zu kommen. Der Abend generell wird auch von DorfTV begleitet und übertragen. An dieser Stelle auch ein Danke für diese Kooperation. Ja, Walla, du hast es schon gesagt, Herausforderungen, das ist heute schon ein paar Mal gefallen. Herausforderungen müssen sozusagen auf verschiedenen Ebenen bearbeitet werden. Aus der freien Szene heraus natürlich sind da ganz relevant die ganzen Dachverbände und Initiativen, die sozusagen die Stimme auch für die vielen einzelnen Künstlerinnen und Initiativen sind. Daher ein großes Danke an eben IG Bildende Kunst, IG Kultur, IG Theater, die KUPF, TKI, genau, so wie eben ihr alle die Tour organisiert habt und heute euren letzten Standort sozusagen hier in Linz bespielt. Herzlichen Dank dafür. Und gerne Applaus für alle freien Interessensvertretungen in Österreich. Applaus für alle freien Interessensvertretungen in Österreich. Genau, die freie Szene zeigt Missstände, Probleme auf, liefert oft auch Lösungsansätze, aber die ökonomische Umsetzung funktioniert nicht ohne auch, dass sie von den politischen Verantwortlichen mitgetragen wird und umgesetzt wird. Auch deshalb ist diese Tour generell so wichtig und dieser Abend heute von großer Bedeutung. Und auch deshalb ist es uns ein besonderes Vergnügen, jetzt die Stadträtin Doris Langmeierhofer für Kultur, Tourismus und Märkte auf die Bühne zu bitten und eine politische Verantwortliche gemeinsam in unser Boot, will ich jetzt nicht sagen, auf unsere Bühne zu holen. Auf die Bühne zu holen, bitte. Ich darf gleich das Mikro übergeben. Ja, wir kämpfen immer gemeinsam für das gleiche Ziel, so würde ich es formulieren. Liebe Ona Valery Serbest, du bist ja eben unsere Vorsitzende des Stadtkulturbeirats und natürlich auch eine Kämpferin der ersten Stunde, gerade was das Thema Fair Pay, auch mit 52, gerechte Entlohnung, gerechte Arbeitsbedingungen auch betrifft und natürlich der gesamte Stadtkulturbeirat, der ja sehr vielfältig besetzt ist und natürlich das Theater Phoenix, auch eine großartige Institution, auch unserer freien Szene hier in Linz, wo großartiges Theater natürlich auch gemacht wird hier auf dieser Bühne. Vielen Dank, dass wir heute hier bei euch sein dürfen. Ich heiße euch alle sehr herzlich willkommen heute bei dieser Diskussion und ich freue mich sehr, dabei sein zu können, denn Fair Pay, eben gerechte Entlohnung, gerechte Arbeitsbedingungen, das ist ein Thema, mit dem wir uns natürlich auch schon länger befassen. Es ist aber natürlich ein sehr, sehr wichtiges Thema, gerade was den Bereich der Kulturförderungen betrifft. in den neuen Kulturentwicklungsplan-Prozess für die nächsten Jahre. Und da ist diese Veranstaltung auch gleich ein Teaser hinein in diesen neuen CAP-Prozess, den wir wieder sehr offen, sehr partizipativ auch gestalten wollen. Und da ist das ein super Auftakt auch mit dieser Veranstaltung, dass sich auch alle aus der freien Szene hier auch gleich mit einbringen können. Und das soll so ein Vorbote sein in diesen Prozess hinein. Gerade Fair Pay wird nämlich bei diesem Kulturentwicklungsplan auch ein gemeinsames Strategiepapier. Aber Salzburg muss man sagen, ist uns da, vor allem die Stadt Salzburg, ist uns da auch schon einen Schritt voraus, gerade was das Thema eben Fair Pay betrifft und deswegen freut es uns, dass ihr heute hier seid und dass wir da vielleicht auch noch von euch lernen können. Ich denke, auch für unskriterien, auch Förderstrukturen. Das ist in Städten auch ganz unterschiedlich aufgestellt. Das ist natürlich auch beim Land oder beim Bund wieder anders aufgestellt. Und da geht es jetzt darum, auch für uns zu definieren als Stadt Linz, wie können wir hier transparent auch diese Förderkriterien für AP anwenden? Wie stellt man das auch auf? Und da gibt es einfach viele Fragen. Ich freue mich, dass heute auch viele Experten dazu eben auf der Bühne sein werden. Genau diese Themen sollen jetzt diskutiert werden und ich möchte nur eines sagen, weil heute auch gleich zu Beginn diese Herausforderungen der letzten Zeit erwähnt wurden und angesprochen wurden. Ja, es war gerade auch für die Kulturszene, aber ich glaube generell in unserer Gesellschaft in den letzten Jahren nicht einfach, wenn ich nochmal Corona kurz erwähnen darf. Es war trotzdem schwierig. Wir haben hier mit dem Pakt für Linz, glaube ich, einiges auch abfedern können, gerade was Investitionen bei der freien Szene betroffen hat. bei der freien Szene betroffen hat. Da konnten wir, glaube ich, gut abfedern mit unserer Förderung und dann in weiterer Folge natürlich mit dem Antiteuerungspaket, was jetzt die Inflation betroffen hat. Aber auch das wurde natürlich unterschiedlich umgesetzt, wie man hier diesen Inflationsausgleich schafft. Wir haben es so umgesetzt mit dem Antiteuerungspaket. Wir wissen, es war natürlich ein zusätzliches Ansuchen. Wir haben speziell ich als Kulturstadträtin habe mich auch immer bemüht, bei der Stadt Linz hier zu verhandeln, dass man möglichst das Kulturförderbudget generell erhöht, denn es geht ja immer auch um die laufenden Kosten, die hier unterstützt werden sollten, gerade in dieser Zeit, wo alles kostenintensiver geworden ist. Da setze ich mich auch nach wie vor dafür ein. Das möchte ich euch mitgeben. Ich bin da immer eine, die auch für euch kämpft, auch in der Stadt Linz. Ich hoffe, das ist in der Szene auch bekannt. Ich denke, dass ihr als freie Szene, als freischaffende Künstlerinnen und Künstler ganz, ganz viel für unseren Kulturstandort beitragen könnt. Das spürt man beispielsweise auch im Tourismus. Ich bin ja auch für Tourismus verantwortlich und da bestätigen das auch die Hotels, dass beispielsweise der Kulturgast stark zugenommen hat. Es gibt kein Sommerloch mehr im Tourismus. über eine Million Nächtigungen in der Stadt Linz, also ein absolutes Tourismushoch. Und das ist auch der Entwicklung seit Linz 09, als wir Kulturhauptstadt geworden sind, zu verdanken, dass hier einfach in Linz Kultur eine wichtige Rolle spielt, auch für den Wirtschafts- und Tourismusstandard. Das möchte ich hier trotzdem auch sagen und ich stehe auf eurer Seite. Das möchte ich euch mitgeben und werde auf jeden Fall mich auch im Bereich VRP für euch einsetzen. Dankeschön. Dankeschön. Vielen Dank. Danke an Doris Langmeierhofer für die eröffnenden Worte. Genau, wie euch, Ihnen wahrscheinlich aufgefallen ist, wir haben uns gespart, am Anfang sehr viele Namen zu nennen. Die handelnden Personen werden eben dann auf die Bühne gebeten, wenn es soweit ist. Und jetzt ist es soweit, dass wir der Kunst Raum geben. Kunst und Kultur braucht Kunst und Kultur, glauben wir, damit sie auch ordentlich vermittelt wird. Und wir haben jetzt das Glück, die Performance For Coming von Nikola Matyanova und Marcin Denkewitsch ansehen zu dürfen. Und im Anschluss mehr. Eine schöne Performance. performance. Kjell Krona SILENT PRACTICE Thank you.... Nå er vi på Norske Norske Rundforskning Nå er det en hel del av det som er på veien....... GONG Thank you. Să vă mulțumim pentru vizionare! Nå er vi på Norske Norske Norsk. Să neă mulțumim pentru vizionare! Teksting av Nicolai Winther Våre navn er Våre navn er Våre navn er Våre navn er Våre navn er Våre navn er Våre navn er Våre navn er Våre navn er Våre navn er Våre navn er Våre navn er Våre navn er Våre navn er Våre navn er Våre navn er Våre navn er Våre navn er Våre navn er Våre navn er Våre navn er Våre navn er Våre navn er Våre navn er Våre navn er Våre navn er Våre navn er Våre navn er Våre navn er Våre navn er Våre navn er Våre navn er Våre navn er Våre navn er Våre navn er Våre navn er Våre navn er Våre navn er Våre navn er Våre navn er Våre navn er Våre navn er Våre navn er Våre navn er Våre navn er Våre navn er Våre navn er Våre navn er Våre navn er Våre navn er Våre navn er Våre navn er Våre navn er Våre navn er Våre navn er Våre navn er Våre navn er Våre navn er Våre navn er Våre navn er Våre navn er Våre navn er Våre navn er Våre navn er Våre navn er Våre navn er Våre navn er Våre navn er Våre navn er Våre navn er Våre navn er Våre navn er Våre navn er Våre navn er Субтитры сделал DimaTorzok вот вот What? What? What? What? What? What? What? What? What? What? What? What? What? What? What? What? What? What? What? What? What? What? What? What? What? What? What? I'm going to go to the bathroom. What? What? What? What? What? What? What? What? What? What? What? What? What? What? What? What? What? What? What? What? What? What? What? What? What? What? What? What? What? What? What? What? What? What? What? What? What? What? What? What? What? What? What? What? What? What? What? What? What? What? What? What? What? What? What? What? What? What? What? What? What? What? What? What? What? What? What? What? What? What? What? What? What? What? What? What? What? What? What? What? What? What? What? What? What? What? What? What? What? What? What? What? What? What? What? What? What? What? What? What? What? What? What? What? What? What? What? What? What? What? What? What? What? What? What? What? What? What? What? What? What? What? What? What? What? What? What? What? What? What? What? Die... C'est pas trop trop, c'est ça. C'est passionnant et c'est dangereux. Voilà, c'est ça. C'est passionnant et c'est dangereux. Voilà, c'est ça. C'est passionnant et c'est dangereux. Voilà, c'est ça. C'est passionnant et c'est dangereux. Voilà, c'est ça. C'est passionnant et c'est ça, le passionat et ses dangers. C'est ça, le passionat et ses dangers. C'est ça, le passionat et ses dangers. C'est ça, le passionat et ses dangers. I see dogs. I see a dog. I see a dog. I see a dog. I see a dog. I see a dog. I see a dog. Trigger, trigger. Trigger, trigger. Trigger, trigger. Ok. Nå er det en av de fleste som har kvar på skjermen. Det er en av de fleste som har kvar på skjermen. Det er en av de fleste som har kvar på skjermen. Det er en av de fleste som har kvar på skjermen. Det er en av de fleste som har kvar på skjermen. Det er en av de fleste som har vært med i dag. Nå er det en l de fleste som har kvar på skjermen. Det er en av de fleste som har kvar på skjermen. Det er en av de fleste som har kvar på skjermen. Det er en av de fleste som har kvar på skjermen. Det er en av de fleste som har kvar på skjermen. Det er en av de fleste somgjord av en avgjord av en avgjord av en avgjord av en avgjord av en avgjord av en avgjord av en avgjord av en avgjord av en avgjord av en avgjord av en avgjord av en avgjord av en avgjord av en avgjord av en avgjord av en avgjord av en avgjord av en avgjord av en avgjord av en avgjord av en avgjord av en avgjord av en avgjord av en avgjord av en avgjord av en avgjord av en avgjord av en avgjord av en avgjord av en avgjord av en avgjord av en avgjord av en avgjord av en avgjord av en avgjord av en avgjord av en avgjord av en avgjord av en avgjord av en avgjord av en avgjord av en avgjord av en avgjord av en avgjord av en avgjord av en avgjord av en avgjord av en avgjord av en avgjord av en avgjord av en avgjord av en avgjord av en avgjord av en avgjord av en avgjord av en avgjord av en avgjord av en avgjord av en avgjord av en avgjord av en avgjord av en avgjord av en avgjord av en avgjord av en avgjord av en avgjord av en avgjord av en avgjord av en avgjord av en avgjord av en avgjord av en avgjord av Nå er det en hel del av det som vi har gjort. Takk for at du så med. Thank you. Succes! I am a man of the earth.... I'm sorry. Thank you. Succes! Thank you. applause Vielen herzlichen Dank an Nikola Maitjanova und Marcin Denkiewicz. Applaus Ich befürchte, bei der Aussprache der Namen war sicher irgendein Fauxpas drinnen und entschuldige mich. Aber vielen, vielen Dank für diese außergewöhnliche, hervorragende Performance und künstlerische Interpretation zum Thema Fairness, zum Thema Struggling, aber auch zum Thema Solidarität in der Welt der Kunst. Und heute Abend können wir ja die Chance nutzen und viel über unsere Erfahrungen austauschen und auch gemeinsam Lösungsansätze suchen. Lösungsansätze suchen. Aber wie es zu diesem Abend kommt, werden uns jetzt Sherry Afram und Michael Strasser als Repräsentanten der Arbeitsgruppe Pay the Artist Now von der IG Bildenden Kunst und der Tiroler Künstlerinnenschaft ist korrekt? Künstler in der Vereinigung Tirol. Künstler in der Vereinigung Tirol, pardon. Aber ich bin froh, dass es mir im Deutsch auch passiert, dann ist das schon okay. Genau, ich darf euch ganz herzlich auf die Bühne bitten und ihr erzählt uns einen Input zur Tour. Einmal das Erste. Hi, I'm really excited to be here and I'm going to speak a little bit in English. I hope you can bear it. My name is Sheria Vram. I am from the EGB Linde Kunst. I'm an artist. And thank you, Nicola and Martin. I think that was an amazing start for the whole evening to remind us why we are doing that, why we are here. Art can be so inspiring. I feel so comfortable and in love with myself and that's after this beautiful performance. I want to talk a little bit about Pay the Artist Now and the journey we took since 2016 that IG Billende Kunst started with Pay the Artist Now. Pay the Artist Now is a campaign for fair pay. IG Billende Kunst is an interest group for Billende Kunstler in all of Austria and this campaign is specifically for fine artists to consider and think about what would be fair pay but as well first of all to introduce some kind of payment because most of us did not hear about honorary before for example me joining the eg so why fair pay or why pay the artists now um me coming from a working class and me coming from Israel, I landed in Austria. There would not be any kind of possibility for me to do art and culture without having a regular payment. I had to work quite sometimes full-time, and then slowly, when I got more established, to work part-time in order to be able to finance my work because art was not paid. Luckily I came, I was invited to join the IG, but Daniela Kovindel, you would hear much more from her a little bit later, and joined to the working group Pay the Artist Now that was started in 2016. that was started in 2016. 2017, I have joined, and we started more intensive, trying to define what are the tasks that artists have to do in their professional life, and then to try to sum it up, because there was nothing existing before. The work was really slow, and it still continues, because things are changing, and we are updating it. And the first presentation we did in front of our cooperation, so we did a network meeting in Vienna. We invited different organizations from Salzburg, Innsbruck, and other cities in Austria in order to kind of present the first paper and then communicate what that could be, what is the future is going. After intensive work, there was a wish from the network to continue having this kind of meeting, and then with Tyrol, we enlarged our working group and formulated much more detailed the recommendation, honorary and student set. In 2019, the city of Vienna joined in and had a huge conference again. And then in Innsbruck 2020, there was a two days conference where we had workshops, exchange, in order to kind of see what works and what could be done better. BMKÖ, in Stadt Wien, was accepting our recommendation and it's on their website. And when you apply in public funding, there is a recommendation to use our recommendation. Recommendation, to use our Recommendation and in between now and then 2023 we had another check-up with our cooperation to see how our Recommendation are working, what are the difficulties, but now I'm going to give the microphone to Michelle. Auch von mir einen wunderschönen guten Abend. Danke, Sherry. Wie Sie schon vernehmen, ich werde in Deutsch zu Ihnen sprechen und das ist insofern auch einfach, es widerspiegelt unsere Lebensrealität, in der wir als junge KünstlerInnen einfach leben. Wir wechseln in den Sprachen, wir arbeiten in unterschiedlichen Sprachen und es gibt Podcasts mittlerweile von der IG Bildenden Kunst auch durchgeführt, wo wir auch in den Sprachen mischen. Und was für mich als erster Input ganz wichtig ist, wir sind beides bildende KünstlerInnen und wir kommen aus der Kunst und machen diese politische Arbeit für KünstlerInnen, für Kolleginnen. Das ist, glaube ich, ein ganz zentraler Punkt, dass auch man versteht, dass es nicht nur Leute sind, die kulturpolitisch arbeiten, wie großartig zum Beispiel die Daniela Kowendl von IG Bildung und Kunst, sondern dass die Künstlervereinigungen, wie auch ich als Vorstand der KünstlerInnen-Vereinigung Tirol, uns das sehr wichtig ist, auch politisch uns einzubringen und auch diese Themen, die unsere Lebensrealität widerspiegeln, einzubringen, um Veränderungen in Gang zu setzen. Das war, finde ich, bei der Performance für mich ganz stark spürbar, dass es nicht nur Dinge zu benennen gilt, sondern dass es einfach auch gewachsene Strukturen gibt und es gilt, diese Strukturen aufzubrechen. Und deshalb ist für mich dieser Fair-Pay-Gedanke bzw. diese Pay-the-Artist-Now-Tour, die wir jetzt gestartet haben, eigentlich ein erster Anlauf, um dieses Thema in die Köpfe zu bringen, um es den Kolleginnen zu unterbreiten, um mit den Politikerinnen und Politikern zu sprechen. Das ist der erste Impuls, sozusagen das zu starten. Wir wissen sehr genau, dass wir jetzt nicht in zwei Jahren an einem Endpunkt angekommen sind und alle sind happy mit dem, was wir erreicht haben, sondern wir sehen es wirklich so als Startpunkt, einfach unsere Lebensrealität, die wir und viele Kolleginnen tagtäglich einfach erleben und spüren, einfach ein Stück weit zu verbessern. Vernetzungstreffen 2018 von der Künstlerinnenvereinigung Tirol dazugestoßen. Ich bin im Vorstand, war damals irgendwie auch Vorsitz im Vorstand der Künstlerinnenschaft. Und mir war das ein sehr wichtiges Anliegen und Thema, dass wir uns da stärker involvieren. Und wir sind dann irgendwie, glaube ich, als gutes Match in dieser Arbeitsgruppe gelandet und haben dann seitdem sehr viel weitergebracht. Es gab dieses große erste Vernetzungstreffen dann in Tirol, österreichweit und an dem Punkt ist, glaube ich, auch wichtig zu erwähnen, warum es auch diese Tour gibt. Zum einen, weil die IG Bildende Kunst eine österreichweite Interessensvertretung für bildende KünstlerInnen ist und nicht alles in Wien passiert und zentral einfach vom Bund aus gesteuert wird, sondern es ist einfach ein Thema, das alle betrifft und auch wenn es KünstlerInnen in einem Seitenteil in Tirol sind, die genauso mit ähnlichen Dingen kämpfen, die vielleicht anders gelagert sind oder ob man in der Hauptstadt in Wien lebt. Und unser wichtiges Ziel von dieser Tour war, nicht nur hinauszugehen und zu informieren, sondern auch so ein bisschen Stimmung einzufangen. Wie ist es in den unterschiedlichen Bundesländern? Das ist jetzt unsere vierte Station hier in Linz. Wir haben begonnen in Innsbruck, weil es einfach war, weil die KünstlerInnen-Vereinigung Tirol eben dieses Netzwerk mit aufgebaut hat. Wir waren inzwischen in Kärnten, in Klagenfurt, wir waren in Graz und jetzt als vierter Stopp sind wir hier in Linz. Wir haben auch zweimal diesmal und auch schon in Tirol es auch ein Symposium oder ein größeres Vernetzungstreffen dann im Anschluss wieder in Wien geben wird. Genau. I'm sticking to English. I've lost my English. Yes, so for us, it was really important as well, like Michel was saying, to not just stay in Vienna, because obviously the life, work and life in different parts in Austria is totally different than in the city, in Amland, and to try to kind of bring all these voices or bring all these experience, working experience together in order for us to come back to Vienna and invite all representatives as well, again, from Austria to Vienna in order to discuss what could be the next step. Because when we started or when I started Pay the Artist Now, there was a step by step progress. There was nothing like a blueprint that said, here you start and there you're going to end. But it was constantly with us working in the working group, going outside, exchanging with the people that are active, that are interested from artists and institutions and cultural workers, and then going back in order to rework what we have done until now. And one of the things that we find that was very difficult is how to speak about a wall that is not existing. So to try to define how me as an artist when I'm exhibiting an exhibition, how much should I get money when I put a picture on the wall? There was not a term for that. There were many terms. There were some kind of what we use and what in German-speaking countries, like in Germany, they use different terms. And in English-speaking, they're using totally different terms. And that's why we came to something that I'm holding in my hand, and unfortunately, I just have a dummy. That's a glousard. A glousard that consists with 100-something. I'm going to let you the exact number, but around 90 terms that we insisted to define them in a very, very simple German. And in order for us, when we are working professionally, that we have at least a united language that we can demand the same thing. So not some people are talking about Ausstellung Honorar and then some people will talk about Künstlerin Honorar. So that was for us our discovery from the last, since 2016 when we in the IG and then we as pay the artists now try to define things, the terms were something that was a difficulty. So in one month from today we're gonna have that being prepared for you to get your copies. We're gonna share through 52 as well today we're going to have that being prepared for you to get your copies we're going to share through 52 as well fertig gedruckte glousar yeah and as I said we are planning next year to have all Austria conference in Vienna but we're going to you're going to hear more about it when we get there Austria-Konferenz in Wien. Aber Sie werden mehr darüber hören, wenn wir da sind. So ein großer Gedanke für uns, den wir uns vorab vorgenommen haben oder den wir uns implementiert haben, wofür die Tour auch gut sein soll, war die Überlegung, die schon sehr früh kam, einen Kalkulator, einen Honorarkalkulator zu entwickeln. Und das war von Anfang an klar, so ähnlich wie Sherry jetzt erzählt hat, dass es oft einfach allein schon an der Definition liegt, worüber sprechen wir eigentlich, was wir versuchen mit diesem Glossar etwas aufzuklären, ist genauso, dass es eigentlich durch diese Papers, die wir entwickelt haben, durch die Honorarempfehlungen zum Beispiel, oft nicht nachvollziehbar, warum soll ein Artist Run Space für eine Einzelausstellung einer Künstlerin 1700 Euro zahlen und das WUMOK in Wien auch. Also es gibt einfach ganz viele Kategorien, die da nicht berücksichtigt sind, aber sozusagen es ist dieser erste Schritt, eben dieses Bewusstsein zu schaffen. Und das Ziel wäre in näherer Zukunft, dass es einen Kalkulator geben kann, der ganz viele Dinge mit einrechnet. gerade bei dieser Konferenz in Innsbruck, wo wir sehr viel mit ganz vielen Leuten aus unterschiedlichen Richtungen, also das heißt von kleinen wirklich Artists on Space bis hin zu Museumsleuten diskutiert haben, war ganz klar, dass gerade diese kleinen Gruppierungen aus der freien Szene sich auch mit diesen Honorarempfehlungen schwer tun, weil sie sagen, wie sollen wir das Programm machen? Es ist einfach so beyond, was das dann ein Budget ist. Und gerade dafür ist es, glaube ich, wichtig, dass es in Zukunft so ein Tool wie ein Honorarrechner geben wird. Ich glaube, für heute haben wir euch jetzt genug mitgeteilt und wir geben das Mikro zurück. Just continue working on fair pay. Never ending work. There is no end. Merci, merci. Wir haben gerade gehört nach Graz, Innsbruck, Klagenfurt, heute Linz. Gibt es aber auch ein Bundesland, das uns ein bisschen was voraus ist. Die Stadträtin hat es auch schon angesprochen. Und ich freue mich deshalb, Frau Magistra Elfriede Eberhardt vom Referat Kunst und Kultur des Landes Salzburg auf die Bühne zu bitten, die uns einen Input zum Thema VRP in Salzburg geben wird. Danke, Frau Magistra. Ja, vielen herzlichen Dank, mich nach Linz einzuladen. Ich bin die Elfi Eberhardt und ich habe viele, viele Jahre auf der anderen Seite in der Kunst und Kultur gearbeitet. Ich war im Rockhaus in der Szene Salzburg in der AG Kultur. Ich habe für die Salzburger Festspiele gearbeitet. Ich habe einen eigenen Verein gegründet, 2006 das Tanzbüro Salzburg. Und habe mich dann entschieden, den Job zu wechseln und bin jetzt ein bisschen mehr als drei Jahre im Kulturamt der Landesregierung Salzburg gelandet und ich freue mich sehr, dort zu arbeiten. Also so mal der Beginn, wo ich herkomme. Ich habe im November 2020 dort angefangen zu arbeiten, also mitten in der Covid-Zeit. Und vielleicht sage ich mal voran oder voraus als Statement, also für mich ist VRP einfach eine Haltung. Es ist ein genaues Hinschauen und Erkennen, dass wir vor allem im Profibereich sehr viel zu tun haben, was faire Bezahlung betrifft. Möglicherweise gibt es mit der Zeit auch eine Transformation in den Förderstrukturen, das weiß ich jetzt noch nicht, so ähnlich wie ihr das schon angeteasert habt. ähnlich wie ihr das schon angeteasert habt. Aber ich glaube, das ist einmal so die Grundvoraussetzung, dass man das erkennt und dass man da genau hinschaut und dass man dann sagt, okay, daran möchten wir arbeiten. Als Basis für mich gibt es auch mehrere Commitments, die schon getroffen wurden, weil der VRB-Prozess hatte nicht vorgestern begonnen, sondern ich glaube schon mindestens seit fast zehn Jahren oder länger sogar. Es gibt Studien dazu. Wir wissen über die prekären Situationen, wir wissen, welche Sparten mehr betroffen sind, welche Sparten weniger betroffen sind, wo vielleicht schon mehr gemacht worden ist und wo weniger. Ich glaube, die bildende Kunst ist so eine Sparte, die vielleicht noch immer das Schlusslicht hat in dieser Diskussion. Und es gibt einfach Commitments, die schon da sind und die zähle ich jetzt einfach einmal auf. Es gibt das Commitment, ich habe es mir jetzt kurz österreichweit, nämlich zu Fair Pay und dasen und mit den IGs ist dieses Commitment, das auch verschriftlicht worden ist, getroffen worden. Das ist eine wichtige Basis. Das zweite Commitment, das auch getroffen worden ist, dass man sich entschieden hat oder dazu entschlossen hat, dass man die Honoraruntergrenzen oder die Honorarempfehlungen, die von den einzelnen IGs ausgearbeitet werden, dass wir uns österreichweit auch dazu committen. dass wir uns österreichweit auch dazu committen. Das finde ich nicht unwesentlich, dass wir das tun, weil wir somit in den Gebietskörperschaften zusammen gleiche Berechnungsvorgehensweisen schaffen können, weil wir von der Verwaltung oder von einem Kulturamt ja keine ArbeitgeberInnen sind, das muss man immer betonen, sondern wir können nur Honorare empfehlen. Und wenn man sich österreichweit zu sowas commitment, dann hat man auch die Garantie, dass man weiß, dass wenn jemand gleichzeitig bei Land und Stadt in den Gebietskörperschaften, der von den IG, ich glaube, Freie Theater initiiert wurde und von BMKÖs federführend umgesetzt wurde, der vier Werte beschreibt. Diese vier Werte sind Respekt, Nachhaltigkeit, Transparenz, Vielfalt. Und in diesen vier Werten ist auch die faire Bezahlung beschrieben. Also es ist ein weiteres wichtiges Basis-ommitment, das hier getroffen worden ist. Daraus hat sich der Fairness-Katalog entwickelt, der sozusagen Handlungsanleitungen gibt zu diesem Fairness-Kodex. Ihr findet das alle ganz einfach auf der Seite des BMKÖs. Einfach diese Begriffe hineingugeln, dann kommt das alles schon heraus. Und zum Fairness-Katalog gibt es auch Veranstaltungen dazu, wo dann schon quasi Praxis, ja ich glaube Online-Formate gezeigt werden, wie so ein Fairness-Kodex auch in der Umsetzung schon passiert. Ich glaube, der nächste ist 20. Juni, immer 20, September, November. Also wenn das interessiert, dann da einfach einsteigen. Also wen das interessiert, dann da einfach einsteigen. Dann komme ich zu Salzburg. Wir haben sozusagen zwei Stufen da gebaut oder zwei Begriffe jetzt da installiert, das heißt Fair P1 und Fair P2. Fair P1 hat mein Kollege Matthias Eis federführend verantwortet, also alles was ich da jetzt erzähle, ist nicht in meiner sozusagen Prozessbegleitung passiert, sondern über Matthias Eis, meinen Kollegen. Der hat 2021 im Sommer eine erste Erhebung gemacht und zwar hat er sich angeschaut, die Gehälter der mittelfristigen Betriebe in der Stadt Salzburg und dann einen VRP-Gap ausgerechnet. Das war vielleicht nicht ganz so einfach, wie ich es jetzt darstelle. Auch da ging ein ungefähr einjähriger Prozess voraus, um einfach einmal zu schauen, wie macht man das eigentlich, wie geht man da heran, dass man mal sagt, wie viel Geld brauchen wir, wer soll jetzt VRP bezahlen, wo fängt man an? Salzburg hat mit den Gehältern begonnen. Es wurden damals 2,5 Millionen Euro gesamt ausgerechnet. Der ganze Prozess war verhältnismäßig zu PRP 2 ein bisschen einfacher, als wenn man sich die selbstständigen Künstlerinnen und Künstler anschaut, weil die Gehälter sehr gut jetzt definiert sind. Wir haben uns praktisch angeschaut, alle bestehenden aktuellen Gehälter im Jahr 2021. Also nicht berücksichtigt wurde dabei neue Anstellungen oder Stundenausmaßerhöhungen in den fixen Gehältern, sondern es wurde wirklich der Iststand erhoben, der gerade da ist und dann wurde ein Modell entwickelt. Und wir haben dann begonnen 2022 zum Ausrollen und haben sozusagen auf 70 Prozent für P-Niveau ausgerollt. Zu Beginn mal das Land alleine, da haben wir 250.000 Euro in die Hand genommen. Dann 2023 haben wir dann schlüsselanteilig auf 80 Prozent für Pay-Niveau in den Gehältern ausgerollt. Schlüsselanteilig meine ich jetzt, wir haben uns zum Zeitpunkt der Erhebung angeschaut, wie viel zahlt der Bund, wie viel zahlt die Stadt, wie viel zahlt das Land und davon dann den prozentuellen Anteil des Landes ausgerechnet und davon dann, wenn irgendwas nicht versteht, kann man nachher auch noch reden, und davon dann das 80%-VP-Niveau angehoben. 2024 heuer sind wir auf 90% Also für RP1-Gehälter haben wir jetzt 1,1 Millionen Euro, die wir heuer zur Verfügung stellen Ja, dann wurde ich gebeten im Jahr 2022 den Prozess zu beginnen mit Fair Pay 2 für selbstständige Künstlerinnen und KulturarbeiterInnen. Anfangs dachte ich mir, naja, es ist eh ziemlich einfach, weil es gibt ja schon ein Modell und dann knüpft man da an und dann wird das ja alles ganz schnell gehen. Ich bin da so ein bisschen bei den Kolleginnen von der IG Bildende Kunst. Es ist ein Prozess, es wird ein Prozess bleiben. Ich habe dann mit dem Design ähnlich begonnen wie mein Kollege für VRP1 und habe mal Expertinnenrunden gemacht, unterstützt vom Thomas Philipp, der heute da ist. Der ist mir da zur Seite gestanden, in dieser Strategieentwicklung und haben ja sozusagen aus allen Sparten Künstlerinnen und Künstler zusammengesucht, weil es war mir ganz wichtig, dass in diesem Prozess wirklich Künstlerinnen und Künstler drinnen sitzen, weil die am eigenen Leib wissen, was fehlt, welche Herausforderungen, was braucht es und haben dann in diesen sieben Runden mit knapp über 30 Personen Sparte für Sparte versucht, Herausforderungen zu definieren, aber vor allem auch Lösungsansätze zu finden, wie wir zu einem ähnlichen Modell kommen wie Fairbair 1. Herausforderung, muss ich sagen, weil das Problem die Erhebung ist. Also es war einfach nicht so einfach wie bei den Gehältern zu schauen, wie viel Geld braucht es, was fehlt, damit wir dann im nächsten Schritt diesen Gap in den politischen Verhandlungen hineinbringen und schauen, dass wir das schließen können. Ich habe letztes Jahr eine Erhebung versucht im 2023, mit einem sehr geringen Rücklauf. Das war mal im ersten Moment sehr enttäuschend und dann dachte ich mir, okay, warum passiert sowas? Und für mich war es dann eigentlich ganz logisch, warum. Weil es gibt viele Faktoren, wenn man das jetzt mit den Künstlerinnen und Künstlern anschaut, warum es so schwierig wird, weil entweder die Schwellenangst sehr hoch ist, die Bewertung, wie bewerte ich meine eigene Arbeit, daran ist man nicht gewöhnt. Es gibt Künstlerinnen und Künstler, die haben das jetzt schon sehr gut drauf, sage ich jetzt mal, wie man da tut, weil halt eben in Wien das schon länger gefordert wird, dass man fair beeinträchtigt. Dann sind einiges, also sehr vieles auch in der Projektförderung. Das heißt, viele Künstlerinnen wissen noch gar nicht, welche Dimension ihr Projekt hat. Das heißt, wie sollten sie ein Budget erstellen, wenn man noch nicht genau weiß, was man machen will und man das fragt in einem Zeitraum von zwei Monaten. Die Idee war ursprünglich, dass wir eben eine exemplarische Erhebung machen, dass wir uns sozusagen Adressatinnen und Adressaten anschauen, die bei uns sowieso in der Förderung sind, also direkte Fördernehmerinnen. Das war sozusagen der nächste Schritt, weil wir wissen, die werden sowieso einreichen. Einige sind in der Kontinuität schon in der Einreichung und somit war das für uns eigentlich der logische Schluss, dass wir mit den Künstlerinnen und Künstlern beginnen, die sozusagen bei uns auch schon Förderungen bekommen, also direkte Fördernehmerinnen. Wir haben das durch alle Sparten durchprobiert. Nachdem das mit der J-Bogen nicht so funktioniert hat, wie ich mir das eigentlich gewünscht hätte, haben wir dann gesagt, okay, dann ist der nächste Schritt, den wir machen, dass wir alle bitten, Fair Pay einzureichen, so wie das auch MA7 macht oder der BMKÖs macht. Dadurch habe ich in der Darstellenden, da habe ich so ein bisschen eine Schlagseite, weil das mein Fachbereich ist, also die Performance Tanztheater, letztes Jahr 23 schon ungefähr 50 Prozent der Fördernehmerinnen gehabt und habe dann gesehen, aha, im Durchschnitt liegen wir dort bei einem Fair-Pay-Niveau von ungefähr 60 bis 63 Prozent. Ich glaube, die Bildung, die liegt weiter drunter. Und wir hatten auch im Jahr 2023 schon 300.000 Euro verfügbar Und wir hatten auch im Jahr 2023 schon 300.000 Euro verfügbar. Und ich habe dann im November noch rückwirkend begonnen, Fairpay-Auszahlungen für Projekte zu starten, die noch im Arbeitsprozess drinnen waren. Wie geht der Weg weiter? Also heuer haben wir in Fairpay 2 für Selbstständige 400.000 Euro jetzt einmal im Budget verfügbar. Und im Prozess gehen wir jetzt so weiter, wie wir 2023 begonnen haben. Also wir bitten einfach die Künstlerinnen, Färbe einzureichen und versuchen dann, und ich sage versuchen, weil wir kein Berechnungsmodell haben, einen schätzumativ manchmal Färbeanteil auszurechnen. Manchmal fair beanteilt auszurechnen. Warum kann man es nicht genau berechnen? Weil ich einfach bei den Projekten oder wir bei den Projekten sehr schwere Referenzpunkte haben. Wenn ich einen Gap berechnet, brauche ich einen Iststand und einen Sollstand,. Das heißt, ich kann dann eigentlich gar nicht mehr sagen, wo der Ist-Zustand ist. Und somit ist jetzt diese übliche Berechnung, dass ich das in unsere Formel reinhaue und dann kommt raus, so viel Anteil wäre für das Land, ist nur mehr begrenzt möglich. Ich glaube, da entwickelt sich etwas hin, was dann zur Normalität wird. Und das wäre auch das Ziel, dass man diese Fair-Pay-Gelder mehr und mehr in die strukturellen Gelder hineinbringt, um diese viele, viele Rechenarbeit einfach auch zu erleichtern. Also das ist sehr, sehr viel Arbeit auch für uns und auch servicieren für die Künstlerinnen. Aber ich glaube, es zahlt sich aus und auch für uns ist es ein Prozess, also das ist auf keinen Fall fertig und ich hoffe schon, dass wir dann mit der Zeit so weit kommen, dass man wirklich genau weiß oder genauer weiß, wie viel Geld es wirklich braucht und wir uns schrittweise annähern können, zu diesem 100% Anteil für AB zu kommen. zu kommen. Und ich würde einfach dann nochmal plädieren an alle Künstlerinnen und Künstler, bitte nehmt diese Workshops und Weiterbildungen wahr, die diese einzelnen IGs anbieten. Also vor allem diejenigen, die das einfach noch nicht kennen, sich mit dem noch nicht auseinandergesetzt haben. Es ist komplex und deswegen ist es auch so schwierig. Es ist auch kürzlich der Fair Pay Reader 2024 herausgekommen, die zweite Auflage und darin sieht man auch, wenn man das einmal so ein bisschen durchschaut in den einzelnen Sparten, wie viele unterschiedliche Sätze es gibt an Honorarempfehlungen. warum es so schwierig ist, dass man hier nicht ein Berechnungsmodell entwickeln kann, sondern es bleibt eine Vielfalt, es bleibt bewegt und es bleibt einfach anders, wie die Kunst und Kultur ist. Aber ich glaube, es ist gut, wenn wir uns diesen Herausforderungen stellen und den Prozess gemeinsam weitergehen. Vielen, vielen Dank, Frau Mag. Elfriede Eberhardt. Ich glaube, wir waren alle super gespannt, was Salzburg für freischaffende KünstlerInnen bedeutet. Ich darf jetzt mein Umbauteam zu mir auf die Bühne bitten. Wir haben jetzt einen kleinen Job und darf an dieser Stelle auch das Mikro übergeben. Dankeschön. Danke, Ona. Ich nehme noch zweites für meine liebe Kollegin. Da wird man gleich diskriminiert. Aber vielen Dank schon, meine liebe Elfriede Eberhardt für den Input. Das nimmt schon einiges voraus, was wir uns vorgenommen haben zu erfragen. Aber wir werden dann noch ein bisschen weiter ins Detail eindringen können, hoffentlich. Als erstes müssen wir uns selbst vorstellen. Wo ist der Zettel schon? Wir sind übrigens schon ein bisschen hinten im Zeitplan. Deswegen müssen wir schnell reden und uns sputen und schnell die Möbel tragen. Uschi Reiter, mir gegenüber, war, bevor sie zum Architekturforum-Team dazugestoßen ist, langjährige Geschäftsführerin von Servus.at und auch in einer früheren Periode Mitglied im Linzer Stadtkulturbeirat. Sie hat noch früher, wir sagen jetzt nicht, wann das war, einen Abschluss an der Kunst an der Linz im Bereich visuelle Mediengestaltung absolviert und sie mag Hunde und Pferde. Okay, ja, also das ist der Franz Koppelstädter, AFO-Leiter, ist gelernter Architekt mit einem Abschluss auf der Kunstuniversität. Schau schon länger her. Und vor seiner aktiven Rolle als Leiter hat er sich ausgiebig mit dem Thema Leerstand beschäftigt. Ich meine, das beschäftigt uns heute auch noch. Außerdem ist er Vater einer fast vierjährigen Tochter, Meier. Und liebt sie natürlich sehr. Das stimmt alles. Und obwohl wir jetzt schon seit, ich habe nachgerechnet, sieben Jahre unseren Arbeitsplatz teilen und zusammenwirken, ist das das erste Mal, dass wir zusammen auf einer Bühne stehen und dann gleich auf einer Theaterbühne. Ja, genau. Und nur dazu zu dem Theater mit der fairen Bezahlung. Das kommt auch dazu. Also es ist heute schon ganz viel erwähnt worden, zu dem dieser Input aus Salzburg, der hat ganz viel von meinem Intro eigentlich schon vorweggenommen, aber trotzdem möchte ich nur einmal wiederholen, weil ich habe gelernt, dass man im Radio und bei Performance, man kann Sachen gar nicht oft genug wiederholen. Ich finde es ja das Erstaunliche, dass diese Maßnahme einfach, diese VRP-Maßnahme tatsächlich, also es ist eine positive Entwicklung, so muss man das einfach sehen und vor allem die Entwicklung, dass sich da alle, also Bund, Länder, Stadt einfach geeinigt haben, da gemeinsame Sache zu machen. Das ist im Juni 2022 passiert. Und ja, das finde ich schon einmal eine sehr gute Entwicklung. Wie es damit ausschaut, werden wir heute mehr erfahren. Aber nur als Eckdaten. Also der Bund hat als erstes irgendwie gestartet mit einer Pilotphase zu VRP im Kunst- und Kulturbereich und hat das erste Mal 6,5 Millionen Euro für diese Maßnahme investiert und 2023 wurden 9 Millionen Euro zur Verfügung gestellt. Diese Zuschüsse sind mit der Beteiligung des Bundes am bisherigen Gesamtbudget der geförderten Einrichtungen bzw. des geförderten Projektes gedeckelt. Wie das jetzt weitergeht, ist, dass das Land, ein bisschen hinten nach, aber immerhin, das Land Oberösterreich hat heuer das erste Mal eine Million Euro für diese Maßnahme zur Verfügung gestellt. Auf der Webseite steht, ein wichtiger erster Schritt, der keine Einmal- oder Sonderzahlung bleiben darf, denn faire Bezahlung soll in Zukunft Standard sein. Dort habe ich mich gefreut, habe mir gedacht, ja, das stimmt. Dann habe ich gegoogelt, Stadt Linz und VRP. Das war irgendwie blöd, weil da ist überhaupt nichts rausgekommen. Aber die Doris hat ja heute schon erwähnt, dass es einfach andere Maßnahmen gegeben hat, so wie diesen Inflationsausgleichsansuchen-Topf und so weiter. Werden wir aber heute näher nachfragen, was der Plan der Stadt Linz hinsichtlich VRP-Maßnahmen ist. Also grundsätzlich schaut alles gut aus, finde ich. Aber was ist eigentlich das Ziel so einer Veranstaltung? Das ist ja immer das große Fragezeichen, dass nicht wieder alle rausgehen und sagen, ja, es reden eh immer alle so viel, aber was tut sie? bei unseren Gästen und natürlich auch die andere Seite irgendwie anzuschauen. Also wie schaut denn das in der Praxis eigentlich aus? Wer hat denn einfach diese VRP-Maßnahme schon eingereicht? Was für Erfahrungen gibt es? Habe ich etwas vergessen? Bestimmt. Aber nachdem, wir haben nicht zu viel geredet, werden wir, sondern wir unsere Gäste aufs Podium bringen wollen, fange ich jetzt das an. Aber bevor ich damit anfange, wollte ich mal sagen, tolles Publikum und freue mich, dass das Thema so ein großes Interesse weckt auch. Ich werde jetzt unsere fünf Podiumsgäste nacheinander auf die Bühne holen. Klatschen bitte erst am Schluss, weil sonst werden wir nie fertig. unsere fünf Podiumsgäste nacheinander auf die Bühne holen. Klatschen bitte erst am Schluss, weil sonst werden wir nie fertig. Und beginne alphabetisch mit Dagmar Aigner. Sie ist Vorständin der Abteilung Kultur, Bildung und Wissen der Stadt Salzburg. Und sie darf sich als erstes einen Platz auf der Club 2 Couch aussuchen. Freie Platzwahl, solange der Vorrat reicht. Darf man rauchen? Das wäre eigentlich eine gute Maßnahme. Also wandern nur auf der Bühne. Als nächstes Thomas Diesenreiter, er ist Geschäftsführer der KUPF und frisch aus seiner Karenz, heute den ersten Tag wieder im Amt. Dann Daniela Koweindl, sie ist kulturpolitische Sprecherin der IG Bildenden Kunst. Johannes Nussbaumer, Gruppenleiter der Kulturförderung in der Abteilung Kultur des Landes Oberösterreich. Und Julius Stieber, Kulturdirektor der Stadt Linz. Wie gesagt, wir haben uns vorgenommen, es ist eh sportlich, um 21 Uhr fertig zu sein. Damit wir das schaffen, werden wir die Publikumsfragen gegen Ende der Runde platzieren. Also bitte merken, falls irgendwas dringend wichtig ist und erfragenswert und dann werden wir hoffentlich am Schluss noch genug Zeit haben, das zu schaffen. Es gibt ansonsten eh noch genug Zeit an der Bar. Wir kennen uns oder nicht in unterschiedlichen Ausprägungen, deswegen werden wir uns sitzen und dutzen und quer durch, also nicht verwirren lassen. Wir werden trotzdem versuchen, unsere professionelle Haltung zu wahren und kein Softballspiel zu spielen, sondern harte Fragen zu stellen und wichtige Antworten zu kriegen. Die erste Runde ist einfach, fühlen Sie sich wohl auf der Couch. Können wir auch machen. Das freut mich, ja. Sehr gerne. Am Telefon dann auch. Das merkt man uns natürlich. Aber wir fangen mit einer Softball-Frage an. Und zwar für die drei Vertreterinnen der Körperschaften. Die erste Frage, welche Maßnahmen wurden in Salzburg, Oberösterreich und Linz im Rahmen von VRP bisher gesetzt und welche sind geplant? Und fangen wir einfach mal da rein auch an, so wie es auf der Karte steht. Sollen wir uns auf den unbequemen Sessel setzen? Dankeschön. Sonst ist es so komisch. Okay, sehr schön. Vielen Dank nochmal für die Einladung und danke auch für die freundliche Begrüßung, Doris, und für die Performance zu Beginn, die uns wirklich gut zum Thema hingeführt hat. Was hat die Stadt Salzburg zum Thema Fair Pay gemacht? Also Elfi Eberhardt hat den Prozess im Bundesland Salzburg ja beschrieben, ganz kurz. Das war für uns in Wahrheit die wesentlichste Maßnahme der letzten Jahre. Wie viel Zeit habe ich denn jetzt gleich für meine Softball-Runde? Zwei Minuten. Also das war wirklich der Kern. Und da muss ich auch sagen, das wäre alleine als Stadt gar nicht möglich gewesen. Da haben wir tatsächlich unsere Kolleginnen und Kollegen vom Land gebraucht und auch den Thomas Philipp gebraucht, um uns durch diese Phase durchzuführen und versuchen, diesen Pudding, der er ja immer noch ist, ein bisschen an die Wand einmal zu nageln. Zum Zweiten, was wir gemacht haben und was zum Glück gelungen ist, ist politisch Fair Pay durch dieses, ich sage es einmal etwas bürokratisch anmutende Schema, ich sage es nicht außer Streit zu stellen, denn das wäre vielleicht zu kühn, aber Vertrauen der Politik in das Thema zu wecken. Das war wirklich der Game Changer, dass wir diese Erhebung so durchgeführt haben und daher schön berechnen konnten mit Excel-Sheets und Formeln hinterlegt. Was heißt Fair Pay? Wie wirkt es sich aus? Denn das ist jetzt gar keine Kritik. Politik muss ja planen können, muss die Ausgaben planen können und ein Instrument, das nachvollziehbar ist, das in sich logisch ist, schafft Vertrauen und das Vertrauen der Politik ist wichtig, denn sonst kommen die Budgets nicht zustande. die aber ja auch dazugehören. Also beispielsweise in Zeiten der hohen Teuerung einen Teuerungsausgleich durchzuführen, die Inflation abzugelten, neue Stipendien aufzulegen, insbesondere für Personen, die noch am Anfang ihrer Karriere stehen. was auch wichtig war bei uns in der Stadt, eine Strompreisbremse einzuführen. Es war nur befristet für ein Jahr möglich, aber immerhin. Und im Gesamtpaket, denke ich, ist in den letzten zwei, drei Jahren in Salzburg natürlich nicht überall Milch und Honig geflossen. Und das wird es auch in den nächsten Jahren nicht tun. Aber wir konnten wesentliche Schritte setzen, waren da gut abgestimmt und konnten, glaube ich, durch diesen Schulterschluss auch zwischen Stadt und Land doch einiges erreichen. Vielen Dank für die herzliche Aufnahme heute. Ich darf für das Land Oberösterreich sprechen. VRP beschäftigt mich eigentlich schon die ganze Zeit. VRP beschäftigt mich eigentlich schon die ganze Zeit. Der Thomas Diesenreiter ist die kritische Stimme, die das in Oberösterreich auch seit Anbeginn einmahnt. Auch der Landeskulturbäuerrat, weil heute schon sehr viel über den Stadtkulturbäuerrat gesprochen wurde, hat in jetzt mindestens drei bis vier Perioden das Thema VRP ungehend erörtert. Dazu habe ich Gedanken gemacht. Der ganzen Sache, den Pudding, den gerade angesprochen, hat man sich eigentlich erst dadurch genähert, dass wir im vergangenen Jahr dann nach den diversen Prozessen, die schon heute mehrfach vorgestellt wurden, sie waren in Oberösterreich sehr ähnlich, damit man eine konkrete Grundlage hat, zu einer 4P-Umfrage entschieden. Ein ganz wesentlicher Partner für die 4P-Umfrage sitzt neben mir der Thomas Diesenreiter. Wir haben nämlich eine Rücklaufquote von über 50 Prozent erreichen können. Und das Wesentliche ist, wir wissen oder wissen genauer, an welchen Stellschrauben man drehen muss, wo der Bedarf höher ist. Die Bildende Kunst, vielen Dank heute für den Beitrag. Ich habe vor kurzem die oberösterreichischen Bildenden Künstlerinnen zu einem Austauschtreff eingeladen. Da hat sich das Thema auch wieder ergeben. Da ist mir, meinem Gefühl nach, auch im Oberösterreich noch das Schlusslicht. Da ist der Weg noch weiter in anderen Bereichen. Ist da schon viel passiert oder mehr passiert, sagen wir es einmal so. ist da schon viel passiert oder mehr passiert, sagen wir es einmal so. Konkret zu den Maßnahmen, wir haben im vergangenen Jahr schon begonnen, bei gewissen Förderfällen nach 4P-Grundsätzen uns in die Richtung zu bewegen, ohne dass es ein konkretes Modell dazu schon gab. Und in diesem Jahr, nach der Umfrage, die wir vergangenen Sommer, Herbst durchgeführt haben, haben wir eine Million einmal grundsätzlich ins Budget eingestellt, um den 4P-Gap, der auch in Oberösterreich bei ungefähr 60 Prozent liegt, zu schließen. Also wir fördern bei diesem Gap, wird eigens angegeben, dann nach dem Prozentsatz, wie auch das übliche Förderprogramm, also das eingereichte Förderprogramm von uns gefördert wird, um diesen Gap schrittweise zu schließen. Auch wir können nur bestätigen, wir nähern uns an. Es ist ein Thema, das aber gekommen ist, um zu bleiben. Es wird ein Thema sein, das uns auch in naher Zukunft beschäftigt. Wir haben noch gewisse Förderschienen auch für dieses Jahr unter dem Schlaglicht für AP in Vorbereitung, die wir in Kürze präsentieren werden, um diesen Mix ein wenig abzurunden. Uns ist wesentlich die Feedbacks, ganz wichtig, weil heute schon erwähnt, die vielen EGs, die Richtsätze. Wir arbeiten schon seit ich in der Kulturförderung bin nach diesen EG-Richtsätzen. Sie sind auch für uns ganz wesentlich bei der Bearbeitung der Förderanträge, die wir erhalten. Also die Arbeit der IGs ist für uns auch eine zentral wichtige Arbeit, weil wir brauchen auch eine Basis und wichtig ist, dass die Basis dann österreichweit gleich ist. Darum kann ich die IG Bildende Kunst aus Tirol darin nur bestärken, diesen Glossar und das Rechenmodell weiter fortzuführen. Es ist eine ganz wesentliche Grundlage auch für unsere Arbeit. Und wir werden, also der Landeskulturbüro beschäftigt sich weiter damit, auch die IGs, in Oberösterreich die wesentlichste, die KUPF, beschäftigen sich weiter damit und wir sind ganz wesentlich auf den Response und die Rückmeldungen angewiesen. Darum schätze ich solche Veranstaltungen wie heute, ich habe mir schon eifrig zuerst mitnotiert auch, für uns sind diese Feedbacks ganz wichtig, um unsere Strategien darauf abzustimmen. Danke. Ja, die Stadt Linz beschäftigt sich auch schon seit geraumer Zeit mit dem Thema VRP. Wir waren Teil des Fairness-Prozesses des Bundes, also da haben wir uns ganz aktiv beteiligt über den Städtebund, sowie auch die Stadt Salzburg. Wir sind auch natürlich Mitautorinnen des Strategiepapiers der Gebietskörperschaften, das 2022 im Juni veröffentlicht wurde, ist, und wir bekennen uns grundsätzlich, so wie es im Papier steht, auch zum Fair-Pay-Bezahlungen und zum Fair-Pay-Prozess. Die Stadt Linz hat noch kein eigenes Fair-Pay-Budget. Das ist dir auch aufgefallen nach deiner Recherche. Wir haben uns entschlossen, dass wir dieses Thema in unseren großen Kulturentwicklungsplanprozess als eines der Hauptthemen bearbeiten. Der Prozess ist ja schon im Gange. Diese Veranstaltung ist, wie die Kulturreferentin auch erwähnt hat, ein quasi Teaser und ein erster Aufschlag, was das Thema betrifft. Wir sind auch mit Veranstalter bewusst dieser Veranstaltung und wir werden uns ganz intensiv im Rahmen des Kulturentwicklungsplans mit VRP beschäftigen. Einen kleinen Vorteil haben wir in der Bearbeitung, es gibt schon gute Modelle, wir sind auch im intensiven bilateralen Austausch mit der Stadt Salzburg. Das Land Salzburg hat ja auch, wie wir heute gehört haben, ganz wesentliche Vorarbeit geleistet, was die Administrierbarkeit und die Bewältigung sozusagen auf Seiten der Verwaltung betrifft. Das sind alles Erfahrungen, auf denen wir aufbauen können. Letztlich, und das ist bei VRP so, man hat diese Zahlen, glaube ich, heute gehört, braucht es dafür entsprechende Budgets und ein politisches Commitment. Und das ist letztlich das Um und Auf auch in Linz. Und da sind wir sozusagen noch in Diskussion. verbisst und wirklich gut auskennt in dem Bereich, Thomas. Magst du direkt responden? Eigentlich wäre jetzt die nächste Frage gewesen, was für Erfahrungen oder welche eurer Forderungen sozusagen wurden aufgenommen, umgesetzt und welche sind noch offen? Vielleicht kann ich beides mitnehmen. Ich möchte gerne von Julius replizieren, weil ich glaube, dass er, ganz wesentlicher Punkt ist, dass er eigentlich auch in der Stadt Linz VRP gibt, aber halt nur für einen Teil. Und das sind halt die Angestellten in den städtischen Kulturenrichtungen. Und das ist für mich eigentlich so ein zentrales Problem. Wenn ich aus meinem Bürofenster rausschaue, sehe ich zwar Kulturenrichtungen, das ist das Lentos, und dahinter die Stadtwerkstatt. Und dann weiß ich halt, in dem einen Haus sitzen Menschen, die halt normal verdienen, und in dem anderen Haus sitzen Menschen, die halt circa die Hälfte von dem verdienen, obwohl es eigentlich beide im Kulturbereich tätig sind und das ist eine Diskrepanz, die mir einfach nicht eingeht, das ist de facto eine Zweiklassengesellschaft, beziehungsweise sogar eine Dreiklassengesellschaft, wenn man dann halt lest im Rechnungshofbericht, dass der Intendant im Hocknerhaus dann noch 5000 Euro Gage für einen Auftritt am eigenen Haus bekommt. Also da gibt es einfach, das ist eine Frage, finde ich, der Fairness, wie man den Kultursektor im Gesamten von oben bis unten quasi behandelt. Und da hat auch die Stadt Linz ganz dringend eine Aufgabe, was zu machen, auch schon länger. Ich möchte trotzdem positiv nochmal sagen, die Doris hat die letzten Jahre sich wirklich für die freie Szene eingesetzt und das Problem quasi, die Frage ist halt, wie viel Geld kommt vom Finanzreferenten in die Förderung rein und ich glaube jeden Euro, den wir da mehr kriegen, wird zum wahrscheinlichen großen Teil in die freie Szene fließen, weil die Volkskultur ist in Linz nicht so der große Faktor und wenn man sich dann einfach die Zahlen anschaut, die Entwicklungen, ich habe es mal von Jörg Haider abgeschaut, ich habe es zur Tafel gemacht. Ich weiß nicht, ob ihr es lesen könnt, weil ich habe vermutet, dass wir oben sind und dass ich ein bisschen näher bin zum Publikum. Das muss ich hinkriegen, der Jörg hat das auch geschafft. Ich gebe das nachher sonst durch. Da sieht man jetzt vielleicht diesen Abstand zwischen der Inflation und der Förderung. Und da sind wir halt mittlerweile bei einem Gap von guten 30, 40 Prozent in Linz. Das sind ja absoluten Zahlen, 900.000 Euro, die uns fehlen über die Entwicklung der letzten 17 Jahre. Ich habe da 2007 eine Referenz genommen. Und dann schaut man sich die Stadt Salzburg an und da sieht man, dieser Ausreißer da nach oben, das ist das Förderbudget, da ist das Förderbudget über die letzten 17 Jahre deutlich überhalb der Inflation gestiegen, also über 80 Prozent über der Inflation. Das heißt, dort hat die Stadt die Finanzierung der freien Szene nicht nur an die Inflation angepasst, sondern deutlich ausgebaut. sondern deutlich ausgebaut. Und das ist nur der Ist-Stand in der aktuellen Koalition, die in Salzburg jetzt quasi ins Am als auch die Kulturvereine zugutekommen soll. Die genaue Aufschlüsselung war nicht fix, aber wenn es die Hälfte da in die freie Szene geht, dann sind das 4 Millionen mehr für die freie Szene. Wir reden in Linz von einem Gesamtbudget für die gesamte freie Szene und alle Künstlerinnen von 2,8 Millionen. In Salzburg werden es mit diesem Maß bei 12 Millionen sein, also das Vierfache, Fünffache fast, von einer Stadt, die kleiner ist als Linz. Und da kann man jetzt noch diskutieren, wie vergleichbar ist es Linz und Salzburg und da gibt es strukturelle Unterschiede, ja, aber die Tendenz ist ganz klar, da ist Salzburg deutlich besser unterwegs als Linz, da muss ich was tun. Jetzt bist du natürlich deutlich über die zwei Minuten, aber du nimmst dir was voraus, auf was wir dann als nächstes gleich eingehen möchten, nämlich diese Diskrepanz zwischen Inflation und Kulturbudgets, aber zum Abschluss der ersten Runde, Daniela Kowendl, welche Forderungen der IG Bildung und Kunst und deine vielleicht noch, sind erfüllt und was ist noch offen? Also offen ist auf jeden Fall noch eine ganze Menge. Wir haben ja auch wie viele andere IGs Honorarempfehlungen entwickelt und solange die nicht 100% erfüllt sind, sind natürlich immer noch Forderungen offen. Und was uns wichtig ist, warum wir überhaupt dafür kämpfen, eine faire Bezahlung, es ist in anderen Branchen auch selbstverständlich. Und letztlich geht es uns darum, ja immer auch Ausschlüsse zu bekämpfen. Und das finde ich ja sowohl im Kulturleitbind des Landes Oberösterreichs, als auch in den letzten Updates zum Kulturentwicklungsplan der Stadt Linz geht es ja immer sehr stark auch darum, Teilhabe an Kunst und müssen wir wirklich sehr oft von dem Niveau ausgehen, nicht bezahlt zu werden für eine Ausstellungsbeteiligung war ganz lange State of the Art, ist es ja teilweise immer noch, in dem Moment, wo nicht bezahlt wird, schließe ich Personen aus, die es sich nicht leisten können, einen Job nachzugehen, der nicht bezahlt ist. Sherry Avram hat das vorhin mit dem Beispiel aus ihrer eigenen Biografie erzählt. Es führt zum Ausschluss, weil ich mehr woanders arbeiten muss. Es führt zum Ausschluss, wenn ich Kinderbetreuungspflichten habe und einen Job haben muss, mit dem ich mein Leben finanziere, ist die Kunst quasi so der Luxus, den ich mir noch leisten können muss. Damit wird Kunst zum Privileg. Besondere Herausforderung auch immer, wenn ich um Aufenthaltspapiere ansuchen muss und gewisse Einnahmen oder Gewinne aus der Kunst nachweisen muss, weil ein Aufenthaltspapier als Künstlerin erfordert eben auch, dass mein Einkommen aus der Kunst kommt. Das heißt, es ist immer eine Frage der Ausschlüsse, wenn ich nicht fair bezahle. Es ist immer eine Frage der Ausschlüsse, wenn ich nicht fair bezahle. Genau, und insofern finde ich, da sind jetzt einige Zahlen auch so genannt worden. Thomas ist für mich sonst immer der Meister der Zahlen und der visuellen Darstellung davon, um wirklich auf einem Blick gleich eine Message erfassen zu können. Danke dafür. Ich fand sehr stark jetzt in Bezug auf Linz die Ansage von Ihnen, Frau Stadträtin, ich finde, das war sehr vielversprechend, das war ein ganz starkes Commitment. Hier war vorhin die Ansage, es braucht ein politisches Commitment, ich kann nur hoffen, dass das weiter in der Stadt Linz Raum greift und es klare Beschlüsse gibt. Und grundsätzlich, wie auch immer ein erster Schritt zur VP gesetzt wird, es ist ein erster Schritt. Und ich verstehe, dass es wichtig ist, VP-Gaps zu erheben. Das bietet eine gute Grundlage, um eine Ahnung überhaupt zu haben, was fehlt. Aber ich fand es so eindrücklich auch dargestellt von, ich weiß gerade nicht, von Elfriede Eberhardt, warum es so schwierig ist, in der selbstständigen Tätigkeit von Künstlerinnen einen Gap zu erheben. Und das spiegelt sich ja auch in ganz vielen Förderformularen wieder, auch im Land Oberösterreich. Was ist aktuell mein Aufwand für Personalkosten und Honorare? Und was wäre es nach VRP? Keine Künstlerin reicht dem Projekt ein, das ich im Vorjahr schon mal eingereicht habe. Es mag seltene Ausnahmen geben, weil ich vielleicht an einem anderen Ort oder mit einer Weiterentwicklung nochmal einreiche, aber das gibt es nicht. Das ist entweder ein Beschäftigungsprogramm oder es muss ohnehin akzeptiert werden, dass ich das nicht ausfülle. Aber in dem Moment, wo ich auch ein Kriterium mache, so und so viel für HP gibt, muss sein, kann ich mir als Künstlerin maximal denken, ich bin mit gemeint, weil im Förderformular bin ich angesprochen. Aber um wieder auf den Ausgangspunkt zu kommen, jeder Anfang ist ein guter Anfang. Und selbst wenn es jetzt nicht über alles warten gestartet wird, so wie in Salzburg mit dem Start bei den Vereinen, es wird einmal ein erstes Beispiel guter Praxis geschaffen und für alle anderen, die jetzt vier Jahre später noch nachziehen, gibt es Vorbilder, auf die sie zugreifen können. Vorbilder sind gut, man muss ja dann auch machen. Aber du hast die Brille vergessen, also der vier ist nächstes, ich habe es gemerkt. Aber ich würde gerne Thomas Diesenreiter, der Meister der Zahlen, ich kann auch gut mit Zahlen. Ich habe für unseren Verein ausgerechnet, in den über 20 Jahre, die letzten 20 Jahre, haben wir aufgrund von deiner Kurve da, die nicht ausgeglichenen oder nicht angepassten Indizes in der Förderstruktur die Hälfte von unserem Förderwert verloren. Also unsere Kulturförderung, die wir jetzt kriegen, ist nur mehr die Hälfte wert von dem, was wir vor 20 Jahren bekommen haben, wo wir immer noch mit gleich viel Euros arbeiten müssen, so grob. Wie soll sich das ausgehen? Genau. Also die Frage ist eigentlich, damit wir zu unserem Kernthema kommen, was bringt uns, und das ist eine provokante Frage gedacht, was bringt uns Fair Pay, wenn das nur die Lücken stopft, die uns die Inflation schon lang aufgerissen hat und die man mit dem anteiligen Fair Pay Aufschlag der einzelnen Fördergeber jetzt und vielleicht in Zukunft irgendwann wieder kleiner machen wird. Darf ich etwas ergänzen? Ja. Also bevor Sie gerne ein bisschen nachdenken, vielleicht noch ein bisschen antworten. Ja, das ist natürlich jetzt ein krasser Sprung irgendwie oder sehr provokativ. Grundsätzlich muss ich aber schon festhalten, dass VRP jetzt für mich schon eine gute Initiative ist, weil es geht ja wirklich darum, einfach die Problematik, auch wenn es schon lange dauert, weil die ganzen IGs und Kulturvereinigungen haben sich dafür jahrelang eingesetzt, aber jetzt wird halt diese Maßnahme das erste Mal irgendwie, also fängt an und ist ein Zeichen und es gibt ja zwei Seiten einfach, die Problematiken sind auch angesprochen worden, einfach nämlich die Problematiken der Einreicherinnen, dass das Bewusstsein auch da irgendwie geschaffen werden muss. Also ist eh okay und super die Maßnahme, aber die Frage ist natürlich sehr berechtigt, wie lange braucht man denn die Maßnahme, um einfach ein Regelwerk zu schaffen, um zu sagen, okay, wir stehen hinter fairer Bezahlung, das ist einfach Teil einer Einreichung sowieso, es gibt sozusagen diese Orientierungshilfen, wo man irgendwie steht, für welche Tätigkeit, das fließt in meine Budgetierung in Zukunft ein und damit haben wir jetzt alle gelernt, was fair pay ist, aber das wäre einfach der Standard, das wäre ja eigentlich das, wo wir eigentlich wir jetzt alle gelernt, was für ein P ist, aber das wird einfach der Standard. Das wäre ja eigentlich das, wo wir eigentlich hin müssen, weil jetzt werden praktisch wieder Erhebungen gemacht. Erhebungen ist auch gefallen, ist wirklich ein schwieriges Kapitel, weil ich weiß selber, wie ich das gekriegt habe. Also es passieren einfach Fehler bei diesen Erhebungen. Und es sind halt wahnsinnig viele Leute schon wieder hinter Formularen versteckt. Und der Kulturentwicklungsplan ist ein Prozess und muss auch wieder irgendwie alles geschrieben werden und nur mal Excel-Sheet und so. Also es geht schon darum, okay, Maßnahme, super, aber wie schaffen wir jetzt den Sprung, dass man quasi diese faire Bezahlung einfach in ein normales Ansuchen einbringt, weil dann brauche ich nämlich auch nicht wieder ein x-tes Formular, das überall woanders ausschaut. Also beim Bund schaut es anders aus, beim Land, dann sieht man wieder, wie will der Fördergeber das jetzt genau, was meint der genau. Ist oft missverständlich auch, weil manchmal denkt man sich, muss ich da jetzt das Nettogehalt eingeben oder das Bruttogehalt und, und, und. Also es gibt viele Fallstricke einfach. Entschuldigung, aber das war mal so ein Bedürfnis. Also es geht einfach darum, wie lange brauchen wir denn die Maßnahmen, und die super ist, aber genau. Darf ich das Wort an mich reißen? Das ist alles ganz richtig, was du gesagt hast. Wie lange wir brauchen, ich will jetzt keine Jahreszahl nennen, aber es ist natürlich absolut das Ziel, dass Fair Pay nicht mehr extra angesucht werden muss, sondern schlicht und ergreifend Bestandteil jeder Förderung ist. Ob es eine Jahresförderung ist oder eine Projektförderung, wie das bei uns in der Stadt Salzburg heißt, völlig einerlei. Dort müssen wir hinkommen und wir sind jetzt in einer gewissen Übergangsphase. Das war erforderlich und es ist erforderlich, um das politische Vertrauen in die Richtigkeit zu schaffen. Jahr 2025 an, mit dem Land gemeinsam das, was wir in VRP1 gemeinsam gemacht haben, zu evaluieren und zu schauen, wurde die politische Zielsetzung erreicht? Und wenn nein, wo stehen wir und wie gehen wir dann damit um? Und dann wäre meine Hoffnung, dass wenn ich diese Schleife auch noch durch habe, dass ich dann so weit bin, dass wir wirklich Ansuchen und Fördervergaben haben, wo nicht mehr extra Jahresförderung plus Fair Pay, sondern einfach die Jahresförderung eingereicht und auch bearbeitet werden kann. Und Ähnliches erhoffe ich mir in Bezug auf die Honoraruntergrenzen. in Bezug auf die Honoraruntergrenzen. Wir haben beispielsweise in der Stadt Salzburg die Usance, ich weiß nicht, ob das in Linz ähnlich ist, dass wir im Frühling alle Kulturinitiativen, Kulturformationen, die um eine Förderung über 10.000 Euro üblicherweise ansuchen, für das Folgejahr anschreiben und ersuchen, dass man uns Förderansuchen schon, also jetzt für 25 hereinschickt bis Ende Mai. Und da haben wir dezidiert auf die Honoraruntergrenzen der IG Kultur hingewiesen, also ähnlich wie das Wien gemacht hat. Und ich warte jetzt auf diese Einsuchung, damit wir auch hier ein bisschen ein Gespür entwickeln können, wie müssen wir den ganzen Bereich der selbstständigen Künstlerinnen und Künstler dotieren in der Zukunft, dass wir auch hier schrittweise die Empfehlungen realisieren werden können. Also ich hoffe, dass es nicht mehr zehn Jahre dauert, weil ich habe mich gerade vorhin zurückerinnert, es sind sogar mehr als zehn Jahre. Das erste Mal konfrontiert mit IG-Gehaltsempfehlungen waren wir in der Stadt Salzburg, ich glaube, das war im Jahr 2009 oder 2010, durch die IG der Freien Theater. Und wir haben 13 Jahre gebraucht, bis wir jetzt in die Umsetzung gekommen sind. Also ich hoffe, dass wir das wesentlich abkürzen können. Nach der Erfahrung. Ja, genau. Vielen Dank, Herr Vorsitzender. Also ich kann mich dem nur anschließen. Also dort, wo der Antragsteller, die Antragstellerin etwas extra ausfüllen muss, bedeutet das bei uns ja auch einen extra Aufwand. Und wir peilen natürlich auch an, dass wir irgendwann diesen Status erreicht haben, wo ich das nicht mehr extra ausweisen muss. Wir haben uns bemüht, dass wir es in einem Formular abwickeln, entweder beantrage ich es oder ich beantrage es nicht. Wesentlich zum Input von vorher ist, wir können auch nur das lernen, wo wir ein Feedback erhalten. Darum sind solche Feedbacks ganz wichtig, um sie einzubauen. Das heißt nicht, weil es jetzt so im Antragsformular drin ist und es aber bei manchen oder bei vielen Probleme auslöst, dass das immer so bleiben muss. Wir sind auch dazu da, dass wir etwas ändern, sprich wird, wenn es um die Antragstellung geht. Da habe ich noch etwas kurz zum Nachschießen. Das wäre ja irgendwie total wünschenswert, nachdem das ja praktisch ein unterzeichnetes Commitment ist, einfach Stadt, Land, Bund, dass man einfach auch diese Formalitäten irgendwie miteinander weiter oder gemeinsam irgendwie auf einen grünen Zweig bringt. Da gibt es dann eine Wortmeldung, aber entschuldige Julius, du wolltest wahrscheinlich was sagen. Da gibt es dann eine Wortmeldung. Entschuldige, Julius, du wolltest wahrscheinlich etwas sagen. Entschuldigung. Also Teil dieses Strategiepapiers ist, dass im Sinne des Föderalismus die einzelnen Gebietskörperschaften selbstständig Maßnahmen und Regelungen setzen können. Das war letztlich ein Kompromiss, der notwendig war, um überhaupt dieses Papier in die Welt zu setzen. Das ist Teil der österreichischen Realverfassung und ich würde mal behaupten, das wäre eine der schwierigsten Übungen und würde den VRB-Prozess ziemlich in die Länge ziehen oder verschleppen, wenn man an diesen administrativen Schrauben quasi abstimmungsmäßig wirklich arbeiten möchte. In Linz haben wir uns für den Kulturentwicklungsplanprozess, wo VRP ein wesentlicher Themenschwerpunkt sein wird, vorgenommen, diesen administrativen Aufwand möglichst gering zu halten. Also einerseits im Sinne der Förderwerber, aber auch im Sinne der Ressourcen, die wir auf administrativer Seite einsetzen müssen, weil das ist natürlich immer das Unbefriedigendste, wenn man in die Verwaltung viel investieren muss, um etwas zu kontrollieren, was eigentlich am Ende des Tages ja eine Selbstverständlichkeit werden sollte. am Ende des Tages ja eine Selbstverständlichkeit werden sollte. Ich sehe das auch so, dass VRP jetzt einmal ein Krückenbegriff ist, ein durchaus gut gewählter und politisch wirksamer, man sieht es ja, ein durchaus sehr wirksamer Begriff, aber selbstkritisch muss man natürlich anmerken, auch aufgrund der Budgetdaten, die linkseitig ausgewiesen worden sind, bei anderen Gebietskörperschaften nicht. Ich stehe da jetzt ein bisschen sehr alleine da, ja mit Stadt Salzburg verglichen, aber es gibt auch noch andere Landeshauptstädte und andere Gebietskörperschaften, aber das ist nur ein Sidestep. Das ist nur ein Sidestep. Letztlich geht es um Budgets, das habe ich schon erwähnt. Und wir sollten gerade uns vor Augen halten, was ist in der Vergangenheit passiert, was wurde angepasst, wo stehen wir hier. Das ist hier auch ausgewiesen mit deinen Zahlen, auch mit deinen Zahlen, was konkret das AFU betrifft. was konkret das AFU betrifft. Und ich stelle jetzt einmal die Behauptung auf, hätte man laufend indexiert, wäre vielleicht diese VRP-Diskussion nicht in dieser Schärfe und Dringlichkeit jetzt erforderlich. Es hängt irgendwie alles zusammen, weil es letztlich ums Geld geht. Wie viel Geld wird ausgeschüttet? Und es ist am Ende des Tages eine sehr einfache, aber offensichtlich politisch doch nicht so einfache Diskussion, wenn es um Gelder geht, die man in die Kultur investieren muss, soll und hoffentlich auch wird. Hoffentlich auch wird. Graz hat gerade angekündigt, dass sie 600.000 Euro in VRP-Zuschüsse investieren werden. Also da habe ich leider keine komplette Budgetanalyse, aber auch das ist schon ein konkreter Schritt. Was ich noch anmerken wollte zu diesem Papier, das eben zwischen Bund, Ländern und Städte und Gemeindebund unterschrieben worden ist. Das ist natürlich auf jeden Fall ein sehr positiver Schritt, aber es gibt einen kleinen Konstruktionsfehler aus meiner je nach dem bisherigen Förderanteil der jeweiligen Gebietskörperschaft erfolgen soll. Und das bedeutet, dass wenn quasi ein Verein, eine Institution von einer Körperschaft vorher 5% bekommen hat und von der anderen 10%, dann ist dieser GAP von der einen nur mit fünf Prozent zu schließen und von der anderen mit zehn Prozent zu schließen. Und das bedeutet aber eigentlich, dass diese Finanzierungslücke, die die Vereine haben, de facto eingefroren wird, beziehungsweise sie in demselben Ausmaß ihre Eigenmittel und ihre Eigenfinanzierung genauso erhöhen müssen. Und da sehen wir es in der Praxis, dass das halt einfach total schwierig ist. Wir haben irgendwie keine systematische Betrachtung der drei Hauptfördergeber in Österreich, also Bund, Länder und Gemeinden, wie viel denn eigentlich ein Verein so zickig kriegen sollte. Das Land Oberösterreich hat bei 10% die Latte gezogen. Bei der Stadt ist es, glaube ich, flexibler, beim Bund ist es auch flexibler. Aber das ist, glaube ich, in diesen Näherungsprozessen Richtung 4P noch eine große Frage, wie man mit solchen Grenzsätzen umgeht. Also wenn wir beim Land bei 10 Prozent bleiben, glaube ich, das wird sich nicht ausgehen. Da werden wir irgendwann mal weiter raufgehen müssen. Und wie quasi die anderen Gebietskörperschaften miteinander sie synchronisieren, ist eine wichtige Frage, weil derzeit habe ich das Gefühl, dass da viele Entscheidungen sehr unabhängig voneinander getroffen werden. Und dann ist halt die Frage, dann kriege ich vielleicht vom Bund jetzt 10.000 Euro mehr für VRP, aber was machen die anderen? Ziegen die dann mit oder nicht? Da sollte man, glaube ich, sich noch mehr abstimmen, sowohl grundsätzlich, was Richtlinien angeht, als auch die Zielsetzung und auch das konkrete Prozedere. Du wolltest was sagen? Der Hannes Nussbaum hat seinen Kopf kurz geschüttelt. Nein, ich wollte nur sagen, wir fördern nicht nur mit 10%, sondern wir fördern auch einen Katalog. Es gibt jetzt beim Land nicht nur eine 10% Förderung. Aber es stimmt, es ist grundsätzlich so, wenn ich auf den Thomas replizieren darf, es hängt die Förderung, jetzt funktioniert das Mikro, es hängt die Förderung vom VRP am Fördersatz, den es auch für das Jahresprogramm, für das Projekt, was auch immer eingereicht wurde, für das VRP begehrt wird. Das hat man sich so committed, steht so im Papier drin. Grundsätzlich macht es schon einen Sinn, wenn eine Gebietskörperschaft, und wir fördern nicht alles mit 10%, eine Gewichtung hat und etwas höher gewichtet, über 10% zum Beispiel, dann soll sich das auch beim VAP-Gap irgendwie erkenntlich machen. Natürlich kann man über die Frage, wie man den VIP-Gap aufbringt, weiter austauschen, nur irgendwo muss man anfangen. Das war halt einmal das im abgestimmten Papier, das eh schon einen langen Prozess im Vorfeld gehabt hat, auf das man sich einigen konnte. Ich wollte auch gerne noch zum Thomas anmerken, das Problem ist nämlich auch dadurch noch verschärft, dass einerseits beim Bund auch mit diesem prozentualen Anteil darauf geachtet wird, was ist das Gesamtbudget, der Gesamtbudget Bedarf und wenn zum Beispiel 50 Prozent das Eigenmittel sind und selbst alle anderen Gebietskörperschaften, die fördern ihren Anteil leisten, habe ich nicht den VP-Gap geschlossen. Und die Eigenmittel, das sind ja manchmal Mitgliedsbeiträge, das sind manchmal Spenden, das ist durch den Gastro-Bereich aus dem Eintritt. Und das können die Fördernehmer am besten selbst einschätzen, was ist zumutbar oder was fällt mir letztlich kontributiv auf den Kopf, wenn ich Preise erhöhe oder Mitgliedsbeiträge erhöhe, weil es insgesamt im Volumen nicht mehr macht. Und da ist schon ein starker Unterschied auch zum Land Salzburg, wenn das jetzt nicht geändert wurde mittlerweile. Die haben abgestellt auf dem Anteil allen an Förderungen und das Land Salzburg nimmt den Anteil, um den Fair Pay Gap zu schließen. Und das ist eine Strategie, um wirklich 0% Fair Pay Gap zu erreichen. Wenn wir jetzt beim Beispiel der Vereine bleiben, und da sind wir mit dem Punkt, erst wenn alle Gebisskörperschaften mitmachen, sind wir auf einem sehr weiten Weg schon den fair pay gap abzubauen und alle fair zu bezahlen. Vielleicht noch ergänzend, ich verstehe die Sicht natürlich aus eurer Perspektive, dass für Kulturvereine das nicht ganz befriedigend ist. Auf der anderen Seite, das ist ein Kompromisspapier. Es ist auch kein in dem Sinne verbindliches Papier, dass man nur nach dem Anteil fördern darf. Es ist, glaube ich, jeder Gebietskörperschaft auch freigestellt, einen höheren Anteil zu fördern. Das wird durch das Papier überhaupt nicht verunmöglicht. Aber ich denke, dass es ein Versuch war, zwischen den Gebietskörperschaften Bund, Landesebene und der kommunalen Ebene, einen Mindeststandard festzulegen, dass nicht sozusagen das passiert, was nämlich oft passiert in der Förderung, dass man sagt, na geht es zum anderen, der soll machen, der soll machen. Durch diese Festlegung, dass man zumindest den Prozentsatz ver der man bisher gefördert hat in der Jahresförderung, ist eine gewisse Verbindlichkeit gegeben, die man nicht wegargumentieren kann. Und ich glaube, dass das schon von der Seite auch dann durchaus hilfreich ist für die Vereine, wenn sie sich auf sowas berufen können. die Vereine, wenn sie sich auf sowas berufen können. Ich möchte noch kurz ergänzen, das Papier, die VRP-Strategie, dieses Papier schreibt eh nicht vor, wie man das anwenden muss. Deswegen gibt es ja zum Beispiel auch die Unterschiede in Salzburg und Bund und deswegen gebe ich auch gerne mit, das mitzubedenken, wenn man an der Entwicklung einer VRP-Strategie für die eigene Gebietskörperschaft ist. Ein anderer Punkt, der auch immer einerseits sehr wichtig ist, das ist die Zweckmittlung, finde ich, dass Manager das eigene Budget ansetzen für VP, was ich auch gut finde, weil Bewusstsein auch geschafft wird und ermächtigt wird oder gefördert wird, auch wirklich sich zu trauen, VP einzureichen. Eine Zweckmittlung ist wichtig, weil am Ende des Tages soll es ja nicht sein, dass man doch wieder einen Katalog mehr produziert und die Künstlerinnen nicht bezahlt. Gleichzeitig und das hat auch damit zu tun, dass diese eigenen Budgetansätze für P gibt, kann das auch dazu führen, dass man sagt, okay, aus unseren für P Millionen haben wir noch dieses jenes Budget. Bei dem Projekt fördere ich jetzt aber nur die Bezahlung von Arbeit über Honorare oder Personalkosten. Wenn mir das bei allen Gebietskörperschaften passiert, wie setze ich dann ein Projekt um? Beispiel dafür, diese Infotour. Wir haben jetzt einiges über diese unterschiedlichen Ebenen von Fördergeberinnen geredet. Jetzt der Bund ist nicht da, aber wir denken an ihn mit. Wir haben das Land Oberösterreich vertreten und Salzburg und die Stadt Linz, was natürlich führt, weil die Plätze sind begrenzt, sind jetzt so andere Kommunen in Oberösterreich, also da gibt es nur was anderes als Linz, da gibt es Weißsteier und dann noch 400 irgendwas Gemeinde und Städten. Wenn jetzt einfach nur eine rausgreift, die Stadt Ried im Innkreis, die plötzlich zur Abgangsgemeinde worden ist und kaum mehr Kulturförderungen zahlt oder zahlen kann oder zahlen darf, wie sollen die Künstlerinnen, die Kulturvereine in Ried im Ingres, Beispiel nur, jemals das schaffen, den Fair-Pay-Gap zu schließen, wenn es jetzt auf einer A-Förderebene einfach ganz rausfällt? Das ist eine große kulturpolitische Frage eigentlich, weil man dann ja zum Beispiel von Landesseite den Kulturvereinen der Stadt Ried mehr zugestehen müsste, um das irgendwie ausgleichen zu können. Gibt es da einen Lösungsweg für die Kulturinitiativen der Stadt Ried? Also es gibt, glaube ich, einen Lösungsweg, den wir in der Kultur nicht anbieten können, der auf anderer Ebene, glaube ich, sehr heiß diskutiert wird aktuell. Da geht es um die Gemeindefinanzierung und welche Spielräume die Gemeinden haben. Aber selbstverständlich ist es so, dass von den angesprochenen Gemeinden dann natürlich auch Förderwerber und die Gemeinden selbst auch auf das Land wieder zukommen. Aber es kann im Sinne der vorher angesprochenen Budgets nicht der Regelfall sein, dass das Landob Österreich dann bei allen Kommunen quasi eintritt in Gemeindeförderungen, wo von der Gemeinde vorher etablierte Formate über Jahre gefördert wurden und dann auf einmal nicht mehr möglich sind. Also das auf dieser Ebene der Hebel anzusetzen, das kann keine Dauerlösung sein. Vielleicht das für das Publikum nur zu erklären, Es schaut so aus, als wäre die Förderung nicht nur gekürzt worden, sondern auf Null gesetzt worden in Ried für alle Kulturvereine. Da stehen Schließungen von etablierten Einrichtungen, bevor es 20, 30 Jahre gibt, die sich einfach nicht mehr weiterfinanzieren können und wollen oder unter diesen Bedingungen nicht mehr arbeiten wollen. Das ist natürlich drastisch und wir haben derzeit 130 Abgangsgemeinden, die Zahl steigt stetig. Das heißt Und das ist natürlich drastisch. Und wir haben derzeit 130 Abgangsgemeinden, die Zahl steigt stetig. Das heißt, das ist schon ein flächendeckendes Problem, dass alle Kulturvereine, egal in welchem Sektor sie tätig sind, vermehrt treffen wird. Das fängt gerade erst wirklich an. Uns erreichen es da immer mehr quasi Hilferufe in der Beratung von betroffenen Vereinen, die in solchen Gemeinden sitzen, wo dann auf einmal die lokale Ebene weg ist. Vielleicht trotzdem noch ganz kurz eine Ergänzung zum Bund. Er sitzt nicht da, aber vielleicht erzählt es einem ja wer. Wir haben ja auch das Problem leider in Oberösterreich, dass wir ziemlich das schlecht geförderste Bundesland von Österreich sind, vom Bund. ziemlich das schlecht gefördertste Bundesland von Österreich sein, vom Bund. Also es geht nur dank der Kulturabstatt, sind wir, glaube ich, ex aequo am letzten Platz, sonst wären wir abgeschlagen am letzten Platz. Und das ist echt ein Problem. Wir haben 220 Mitglieder und ich glaube, keine 40 kriegen überhaupt eine Finanzierung vom Bund. Das heißt, von diesen vielen 4P-Millionen, die der Bund ausschüttet, kommt leider auch sehr wenig in Oberösterreich oder in Linz an, also in Linz noch mehr, weil da sitzen eher die größeren Player natürlich, aber ich denke, da hat jeder Herr Landeshauptmann auch schon einen Vorstoß gemacht und das kritisiert, ich glaube, dass auch da die Stadt Linz vielleicht noch mehr in Richtung Ministerium wirken sollte. Da muss einfach mehr Geld nach Oberösterreich gehen. Das ist wirklich ein kriminell kleiner Teil vom Kuchen, der da nach Oberösterreich geht. Wir haben in der vorletzten Ausgabe von der KUP-Zeitung eine Datenvisualisierung dazu gehabt. Und ich habe immer schon gewusst vorher, dass das wenig ist. Aber wie wenig das ist, wie man dann die Daten angeschaut hat, war echt selber schockiert. Und das ist, glaube ich, Auftrag uns alle, dass man sich Geld vom Bund holt und das lästige ist aber auch bitte an die Politik da irgendwie dran zu bleiben und auch dem Bund mehr in die Pflicht zu nehmen, dass mehr Geld nach Oberösterreich kommt. Also ich darf ja nicht klatschen, weil ich bin ja Moderatorin eigentlich. Aber du bist auch Betroffene. Ja, stimmt. Mir ist jetzt gerade etwas abgefallen. Wir wollten doch irgendwas noch fragen zum Thema Transparenz und Erhebungen bzw. Ausgaben. Wenn das Land irgendwie eine Million in VRB-Maßnahmen investiert, dann würde ich gerne einmal einen Bericht finden am Ende des Jahres, wo genau aufgeschlüsselt ist, wer hat was gekriegt. Gibt es sowas? Wir sind im laufenden Jahr, aber den werden wir dann schon machen. Da sitzt, glaube ich, einer neben mir, der diesen Bericht einfordern wird, aber der andere noch. Nein, weil der Bund macht das ja ganz prass, muss man sagen. Und das Land Oberösterreich hat doch einen Förderbericht und nachdem wir auf RP abfragen, wird es auch so etwas geben. Wir brauchen es ja selbst auch. Es hat auch keinen Sinn, dass wir die... Ja, aber ich will es genau sehen dann. Welcher Verein hat was gekriegt? Ganz genau. Nicht irgendwie nur so Gesamtsumme oder so, sondern Servus.at, Architekturforum, Theaterphönix, VRB-Zuschlag von, das würde ich gerne haben. Wie gesagt, ist jetzt kein so großes Thema, weil es auch einen Förderbericht gibt, also die Gesamtsumme und das dann auch vor allen Dingen unter dem Marshall-4P aufzuschlüsseln, nachdem sie ja auch erheben, wird nicht das Thema sein. Das ist versprochen, ich rufe an, dann sind wir bei du. Immer nur. Aber man kann ja Vorbilder hernehmen und schauen, wie andere das machen, wie stellt denn die Stadt Salzburg sicher, dass das Geld dort ankommt, wo es hingehört? Wie wir es sicherstellen oder ob wir es transparent machen? Beides. Wir machen beides. Also zum einen hat die Stadt eine ganz lange Tradition, jährlich ganz transparent darzustellen, wie die Fördermittel verwendet worden sind und da wird wirklich genau unterschieden zwischen Jahresförderung, Projektförderung, VRP-Zuschlag, Corona-Sonderförderung, also was auch immer. Das ist sehr transparent nachlesbar. online im Internet zu finden, wird aber auch in ganz normaler Schriftform publiziert. Und um sicherzustellen, dass die Gelder, die wir ausschütten für Fair-Pay, auch für Fair-Pay verwendet werden, da ist unsere Subventionskontrolle dran. Das wird es in Oberösterreich auch geben, in Linz auch geben, wie in jeder anderen Gebietskörperschaft auch. Es sind diese Fair-Pay-Gelder nachzuweisen, dass man sie gezielt für Personalkosten, die Stadt Salzburg ist ja nur bei Fair-Pay-1 im Moment dabei, verwendet hat. Diese ersten Verwendungsnachweise werden derzeit gerade eingeholt und bis dato gab es keine Probleme. Julius, ich habe jetzt ein Thema, das du schon angeschnitten hast, wo ich nochmal darauf eingehen möchte, nämlich, du hast gesagt, das haben sich alle darauf geeinigt, wir machen das, Stadt, Land, Bund und jeder darf so tun, wie er will, kurz gefasst. Aber uns war schon im Vorgespräch, also der Uschi und mir, ein Thema, wie kann man das schaffen, dass man das synchronisiert. Also es kann natürlich jeder tun, was er will, ungenommen, aber es macht die Sache wirklich nicht einfacher, wenn man unterschiedliche Berechnungsmethoden hat, unterschiedliche Berechnungsgrundlagen, auch wenn das ziel, das deklarierte Ziel das gleiche ist, wäre es doch irgendwie richtig geil, wenn wir alle die gleiche Excel-Tabelle herumkennen. Ja, das fand ich auch gut. Du hast das jetzt sehr pointiert zusammengefasst, dass ich gesagt habe, wir haben uns committed zu einem Fair-Pay-Prozess und die Gebietskörperschaften haben mehr oder minder freie Hand, wie sie diesen Prozess gestalten bzw. auch ausgestalten. Das war der Kompromiss, sonst hätte ich das Papier wahrscheinlich nicht gegeben. Da bin ich pragmatisch genug in der Einschätzung von politischen Verhandlungen, dass diese Formulierung notwendig war, um überhaupt dieses Papier, das ich persönlich für sehr wichtig finde, weil es tatsächlich ein Commitment ist zu Fair Pay und einem Fair Pay-Prozess zustande gekommen ist. Wir werden das sicher nicht so machen, dass wir einfach eigene Regeln aufstellen. Also in der Stadt Linz werden wir uns mit dem Land Oberösterreich austauschen, schon wie bisher. Wir waren auch im Hintergrund bei der Umfrage informativ beteiligt. Wir sind mit der Stadt Salzburg in Austausch. Also es ist schon das Bemühen da, die Fördereinreichung für Förderwerberinnen möglichst einfach und einheitlich zu gestalten. Das ist klar, aber im Papier steht so, dass dieser Freiraum gegeben ist. Das stimmt, oder das mag sein, aber im Alltag und wir wollten ja noch auf die Praxis kommen, wo ja viele Beteiligte oder viele Kunst- und Kulturschaffende heute da sind, die vielleicht Erfahrungen auch noch reinbringen, Diskussion. Ich kann nur über meine eigenen Scholpersteine irgendwie berichten, wo ich beim Excel-Sheet scheitere. Ist sozusagen, wenn zum Beispiel verlangt wird, in dem Fall vom Bund, einfach einen Vergleich anzustellen, wie viele Personalkosten hat es im Vorjahr gegeben im Vergleich zum einzureichenden Jahr. Da stolpert ich immer drüber, weil das ist einfach, also natürlich gibt es einen Fixpersonalstand und es gibt aber einen total nach Bedarf Personalstand und so. Also die Spalten, die hätte ich mir gerne einfach ausgeblendet beim Ausfüllen, weil es echt schwierig ist. Darf ich da gleich rein? Bitte. Und das ist genau der Grund, warum ich nicht das Förderformular des Bundes haben möchte. Ich sage das ganz ehrlich. Ich muss es dem Julius unterstützen, wenn ich das so darf, von Stadt zu Stadt. Ich kenne diese Diskussion aus Salzburg auch. Warum habt ihr alle unterschiedliche Förderformulare? Bund, Land, weil auch wir haben unterschiedliche. Und ich muss es aber wirklich sagen als Kommune, ich bestehe darauf, dass ich mein eigenes habe. Warum? Weil meines das Einfachste ist. Weil die Kommune nämlich auch für ganz kleine Einrichtungen Ansprechpartnerin sein muss, aus dem ehrenamtlichen Bereich. Die können diese überbordenden Excel-Sheets wirklich nicht befüllen und ich verwehre mich da auch dagegen, dass ich mich da jetzt nach oben lizzitieren muss. Also ich bin eine große Verfechterung unseres einfachen Förderformulars und ich werde es nicht hergeben, ich muss das in aller Deutlichkeit sagen. Aber das Stadtlinz-Gehmsatz vielleicht. Also ich möchte das auch nochmal verstärken, auch wir haben sicher das einfachste Förderformular. Ich habe es noch gar nicht, Julius. Förderformular haben wir sehr gut. Ja, das schon, aber Fair Pay noch nicht. Nein, Fair Pay nicht, aber wir wollen Fair Pay genauso einfach halten wie die normale Förderung. Ich muss jetzt hier bleiben, aber wir können nachher ein Bier trinken. Aber du redest vom Prozess Kulturentwicklungsplan. Und Prozess ist eh super, aber wann ist der Kulturentwicklungsplan denn fertig? Wir starten im Herbst mit der öffentlichen Diskussion. Er hat ja eigentlich schon gestartet mit den Vorbereitungen. Und wir werden diesen Prozess im Herbst 2025 abschließen. Ja, und dann gibt es eine Maßnahme 2026 zum Thema VRB? Ich kann nicht politischen Entscheidungen vorgreifen. Das geht nicht. Ich kann nicht politischen Entscheidungen vorgreifen. Das geht nicht. Ich bin Verwaltung, kann jetzt nicht über diese Ebene quasi sprechen in dem Sinn. Aber das Ziel ist natürlich, dass Maßnahmen gesetzt werden, festgeschrieben werden und auch durch den Kulturentwicklungsplan beschlossen werden. Das wäre dann tatsächlich 26. Aber davon unabhängig ist es ja nicht verboten, schon früher was zu tun. Gut, stopp. Die Daniela hat nämlich vorher noch aufgesagt, Thomas. Die möchte ich vorher noch. Mache ich einen Tick schneller. Genau, das wäre so meine Frage. Muss man den Kulturentwicklungsplan abwarten, um mit VP zu starten? Und ich weiß, dass die Politik, die Ansprechperson, ich darf das jetzt vielleicht auch an Sie richten, ich weiß, dass Sie es nicht alleine entscheiden können,elbudget verhandelt für 2024, 2025. Das ist jetzt eigentlich festgeschrieben. Aber was zum Beispiel unsere drei Jahresförderungen der Stadt Linz betrifft, gibt es heuer im Herbst wieder eine Diskussion darüber, wie man weiterhin damit umgeht. weiterhin damit umgeht. Und da führe ich wieder Diskussionen auch mit der Finanzreferentin, auch mit dem Herrn Bürgermeister natürlich dann im weitesten Sinne und werde das Thema natürlich auch hier wieder einbringen. Macht das dann eigentlich einen Sinn, dass man nächstes Jahr die Drei-Jahres-Förderverträge wieder verlängern, bevor wir irgendwie das Ergebnis vom neuen GAP haben? bevor wir irgendwie das Ergebnis vom neuen Gap haben. Oder sollte man vielleicht einmal ein Jahr ein normales Förderjahr machen und dann erst Richtung 2026 die Dreijahresverträge machen? Das finde ich eine gute Idee. Die Diskussion ist eröffnet. Prinzipiell die Dreijahresförderungen, muss man dazu sagen, die hängen ja nicht nur mit der Kultur zusammen, sondern die Stadt Linz macht ja mehr Jahresförderverträge auch für Vereine im Sozialbereich, im Frauenbereich, dann auch natürlich im Umweltbereich etc. Also wir sind Sport vor allem ganz ein großer Bereich, ungefähr gleich stark wie der Kulturbereich. Das heißt, das Drei-Jahres-Förderprogramm ist jetzt nicht nur auf die Kultur bezogen. Aber man kann alles diskutieren. Wir werden im Herbst vor allem um mehr Budget diskutieren müssen. Das ist klar. Ich würde jetzt nicht das Kind mit dem Bade ausschütten, sondern schon bei dieser doch Errungenschaft drei Jahresförderungen bleiben. Vielleicht darf ich dann einen klitzekleinen Wunsch einbringen. Es wäre total super, wenn man es bei der nächsten Drei-Jahres-Förderperiode schaffen würde, dass diese Drei-Jahres-Förderung indexiert wird in den letzten beiden Jahren. Wir haben das jetzt sehr gesehen in der letzten Periode, also in den ersten paar Drei-Jahres-Förderperioden, wo die Inflation zwischen 1 und 2% war, da hat man das halbwegs verkraftet, wenn der Wert der Förderung ein bisschen gesunken ist bis zum Ende hin. Aber in der letzten Periode, wo wir Inflationsexplosion gehabt haben, die Kostenexplosion im Energiebereich etc., war das echt ein Problem, dass diese Drei-Jahres-Förderverträge nicht indexiert wurden. Und das müsste man ja hinkriegen, dass man die einfach sich verpflichtet, die Inflation anzupassen, wie es, glaube ich, Salzburg auch angedacht hat oder was auch immer. Ob das einmal umgesetzt worden ist, aber diskutiert ist es einmal geworden, glaube ich. Wir haben das. Wir haben das gemacht. Wobei, das hat auch eine Genese. Die dreijährigen Förderverträge gibt es bei uns schon länger. Zu Beginn, wie dieses Instrument eingeführt worden ist, gab es folgende Praxis. Man machte zu Beginn einer dreijährigen Periode einen großen Sprung und dann blieben dann drei Jahre lang gleich. Also keine unterjährigen Anpassungen. Diese Strategie ist dann geändert worden vor ungefähr fünf, 6 Jahren und da sind wir dazu übergegangen, dass wir nicht zu Beginn gleich so viel springen, sondern dafür jedes Jahr im Ausmaß der Inflation. 2024 die stark gestiegene Inflation aus 2022 und 2023 nachgezogen und für 2024 noch einen Teil drauf als Prognose. Also es war ein großer Sprung und in der Folge kommen dann wieder kleinere. Vorbildlich. Wir haben unseren zeitlichen Zielpunkt schon erreicht, waren nicht überschritten. Ich brauche jetzt mal ein bisschen mehr Licht im Publikum. Ah, damit alle wieder munter werden. Und kurze Umfrage, wie geht es euch denn? Habt ihr schon großen Durst? Wollt ihr noch kurz sitzen bleiben und mitdiskutieren? Weil sonst, also wir wollen keinen eins und mitdiskutieren, weil sonst, also wir wollen keinen einsperren, wer jetzt sagt, um nein, ich weiß gar nicht, was geht, sondern da hinten ist die Bar, aber es gibt auch die Möglichkeit jetzt, die Diskussion zu öffnen und Publikumsfragen reinzuholen. Gibt es schon welche? Ich habe euch gesagt am Anfang, ihr müsst es mitschreiben und euch das merken. Da, Herr Flipp. Ja, hallo. Ich habe jetzt keine Frage, sondern ich wir haben das angeschaut das mika gibt er zum beispiel auch tipps ab für honorare für musikerinnen und so weiter und vorbereiteten darauf habe ich mir das durchgelesen und geschaut was da so drinnen steht zum beispiel und das war ganz interessant da wird zum beispiel vorgeschlagen also ich ich bin ja hauptsächlich im Musikbereich tätig, für regionale Bands 400 Euro pro Musikerin im nationalen Bereich, wenn man quasi tätig ist 650 Euro, international zumindest 800 Euro, da habe ich mir das kurz überschlagen, das wäre dann zum Beispiel in Kulturhauk in Kapo, wo ich ja tätig bin weiterhin bei 200 Bands, die wir letztes Jahr hatten, sagen wir letztes Jahr hatten, sagen wir mal, berichten jetzt konservativ mit drei Musikerinnen, sagen wir mal, 600 Musikerinnen, mal 400 Euro, wenn ich jetzt nur regional bleibe, bin ich beim Bereich von 240.000 Euro, ungefähr an Fördermenge, sozusagen, wenn ich da jetzt diesen Fair Pay Gap, sozusagen, den jetzt die musiker gilt und so weiter ausverhandelt hat ansetzen würde also das wäre zum beispiel wenn jetzt nur auf der kunst ebene bleibt der kultur ebene da bin ich noch gar nicht in der administrativen bereich und also sozusagen da wären wir würden wir jetzt wirklich fair pay orientiert agieren wollen und da bin ich jetzt aber bei nationalen Bands und internationalen, die sowieso Marktpreis-Gagen haben. Aber zum Beispiel bei uns spielen im Jahr weit über 100 lokale Bands. Das wäre natürlich auch toll, wenn wir denen wirklich diese Gagen anbieten könnten. Kennen wir oft nicht. Die werden oft mit 100, 200, 300 Euro heimgeschickt, weil es sich einfach nicht anders ausgeht aber da sehen wir wie groß da eigentlich so der Gap wäre alleine Musik, wo man ja immer sagt, Musik ist ja so viel besser als jetzt Malerin zu sein zum Beispiel wir haben natürlich auch da jetzt den Bereich des Streaming und so weiter, was da noch zukommen wird also diese Verschärfung der Probleme in dem Kunstbereich Musik wird sich auch ziemlich dramatisieren. Vielleicht nur so als kleiner Hinweis, was das jetzt an Zahlen hieße. Wie hoch ist euch ein Paygap in Prozent? Für die Musik? Letztes Jahr haben wir 130.000 Euro gar schon ausbezahlt. Das heißt Minimum das Doppelte. Also groß? Also groß, ja. Also wirklich Minimum das Doppelte. Also groß. Also groß, ja. Also wirklich Minimum. Ich werde versuchen auf Deutsch zu reagieren. Erstmal, ich gebe während dem Tour habe ich oft einmal, aber auch so seit wir arbeiten über Pay the Artist Now, es gab immer diese Kommentare, es ist unmöglich. Es ist unmöglich, dass wir bekommen, was wir eigentlich ist, unser Recht. Und ich gebe immer dieses Beispiel, wo Frauen 50 Jahre vorher oder Mindestlohn, es gab auch diese Gedanken, dass es nicht möglich wäre, dass wir uns von unserer Arbeit leben können. Aber es gibt seine Änderungen und ich glaube, das ist auch ein großer, wichtiger Teil unserer Tour oder unserer Arbeit. Wir müssen einfach dranbleiben. Wir müssen einfach noch einmal knopfen und noch einmal beschreiben, was wir brauchen. Weil Kunst und Kultur bringen nicht nur Leben, aber auch Kapital zu Räumen, wo Kunst und Kultur bespielt wird. Habe ich eine andere Frage, aber ich versuche das jetzt gerade zu finden. Erstens mal, es gab einen Kommentar, ich erinnere mich nicht, wo genau es wurde gesagt, die Honorare, es istare oder Energiezuschuss oder andere Zuschuss ist total eine andere Geschichte als Honorare. Wir arbeiten und dafür sollen wir Geld kriegen. Und Energiekrise oder andere Zuschüsse oder Stipendium, es ist nicht entweder oder, es ist eine total andere Sache, muss man nicht in ein Paket einzubringen. Auch in dem nächsten Satz, eine Ausstellung in Honorar oder Künstler in Honorar, dass ich ausstelle und dass ich arbeite, um die Arbeit auszustellen, ist einfach eine andere Sache und wir müssen ganz genau daran bleiben. Mir interessiert wegen der Transparenz, und es ist eine Transparenzfrage, ist es schön und wichtig zu wissen, welche Institutionen und welche Vereine bekommen was. Aber wie Thomas auch irgendwie einen Kommentar gemacht hat vorne, mir ist viel mehr interessant zu wissen, wer ist angestellt und wer bekommt ein Honorar und was ist da unterschiedlich, weil da auch liegt eine größere Gap. Also wir haben uns das auf unsere Zettel notiert gehabt, da kommen wir vielleicht am Schluss noch dazu, was wir alles nicht fragen haben können. Aber die Frage, um die es jetzt vor allem gehandelt hat, ist eben, in Salzburg heißt es Fair P1, also die Institutionen, die Basisförderung, die Jahresförderungen, wie wird das dort abgehandelt und aber dann, wenn wir es so benennen, Fair P2, also wie werden Einzelkünstlerinnen behandelt in einzelnen Projektförderungen, die kommen auch in den Interessensvertretungen meiner Meinung nach immer ein bisschen zu kurz, weil sie natürlich weniger Lobby haben, weniger Stimme als ein Verein wie unserer oder das Phoenix, die sind strukturell anders aufgestellt. Wie kann man die Interessen der Einzelkünstlerinnen im Sinne der fairen Bezahlung noch besser bündeln? Auch eine Frage an die Interessenvertreterinnen. die WKO oder die Industriellenvertretung Vereinigung. Wir vertreten ja nur die Vereine, die Arbeitgeberinnen und die Auftraggeberinnen. Und ich glaube, dass es in gewisser Weise um einen Ausgleich geht zwischen den beiden Positionen, weil ich kenne Vereine, die wirklich darum kämpfen, dass sie ihre Mitarbeiterinnen, ihre Künstlerinnen so gut es geht bezahlen, aber die dann oft irgendwo anstehen und es gibt sicher auch einzelne schwarze Schafe, wo das vielleicht nicht so ist, wo man glaube ich schon auch wirklich bei unseren eigenen Vereinen und Mitgliedern Bewusstseinsarbeit machen muss, dass VRP notwendig ist, dass man da auch sich ins Zeug hauen muss, auch als Verein eine Verantwortung hat dafür zu kämpfen, dass man da auch sich ins Zeug hauen muss, auch als Verein eine Verantwortung hat, dafür zu kämpfen, dass man mehr Förderung bekommt, damit man seine Leute besser bezahlen kann. Und ich glaube, das Ziel muss sein, dass man da sowohl die Einzelkünstlerinnen als auch die Vereine an einem Strang ziehen. Ein großer Teil, in Oberösterreich zumindest, glaube ich, der Künstlerinnen-Honoralkund heuert über die Vereine rein. Also es ist natürlich eine gewisse Verteilfunktion, Multiplikatorenfunktion, die da die Vereine einnehmen und ich glaube, wir sollten aufpassen, dass man da jetzt nicht die Angestellten und die Künstlerinnen, die sich gegeneinander ausspült, sitzen beide im selben Boden am Ende des Tages. Ich möchte mich da ganz kurz noch anführen. Es gibt ja diese ganzen Hybride von uns. Also wenn wir da jetzt hin, irgendwie die Vereine, also weil ich widerspreche da jetzt sogar, du bist jetzt nicht nur die WKO, du vertrittst nicht nur Vereine, die Angestellte haben, also weil bei Times Up bestimmt, wir haben 0,7 Angestellte. Und alle anderen sind dann irgendwie halt eben als diese eigenständigen, freischaffenden Künstlerinnen. Ich glaube, das ist so diese Mischform, dieses Hybrid, das ich dann auch so wichtig finde, dass man da nicht, also eben, dass man auch nicht ausspielt. Weil Nanonanet wären alle wahrscheinlich, also eben, dass man auch nicht ausspielt, weil nonanet werden alle wahrscheinlich, also dieses Netzwerk von keine Ahnung, sieben bis zu 150 Personen, die bei einem TimeSop-Kunstprojekt dabei sind, gerne angestellt. Das geht sich nicht aus. Weder zum FairPay-Schema FairPay 1, noch wird es sich FairPay 2 ausgehen. Also irgendwie müssen wir diesen Pudding, glaube ich, schon immer wieder, also nicht nur versuchen zu evaluieren und zu analysieren und zu erheben, sondern mit dem Pudding irgendwie halt einfach auch konstant weiterkochen und den einfach zulassen. Also das ist ja auch cool. Also ich möchte jetzt nicht die sein, die nicht angestellt ist und irgendwie trotzdem ein Verein ist und nicht der WKO beitreten möchte, aber trotzdem total gern bei der Kupetskörperschaften gibt, das umsetzen, aber man grundsätzlich jetzt vielleicht noch ganz am Abschluss super finde ich einen Dialog bei der Kiste. Und ich glaube, ausspielen ist gar nicht gut. Aber eben hinterm Land, dass die Staudwerkstatt sehen, war ein guter Punkt. Das sagt recht viel. Das ist ein schönes Bild. Deswegen haben sie das Loch da reingemacht. Das ist ein schönes Bild. Deswegen haben sie das Loch da reingemacht. Das ist ja fast schon ein schönes Schlussplädoyer gewesen. Wo stehen wir denn jetzt? Gibt es noch Fragen? Oder Kommentare? Oder ist der Durst schon recht hoch? Ich würde sonst auf die Frage noch kurz reagieren, aber gerne Publikum first. Ja, schaut gut aus. Ja, gut, schon Glück gehabt. Genau, dieses Angestellte und Selbstständige nicht genannte Ausspiel, ja klar. Und ich glaube, dass da ein ganz wichtiger Punkt ist überhaupt, über Geld zu reden, über Bezahlung zu reden. der Punkt ist überhaupt, über Geld zu reden, über Bezahlung zu reden. Und das ist etwas, was ich schon wahrnehme, dass etwas ist, das über die Forderungen nach fairer Bezahlung ja auch mehr und mehr in die Gänge gekommen ist. Es gibt keine Tradition dafür, in Österreich über Gehälter zu sprechen. Aber wenn ich etwas durchsetzen möchte, auch bei der gleichen Auftraggeberin im gleichen Ausstellungshaus, ist es immer im Interesse, sich abzusprechen. Und das haben wir nicht selten erlebt. Die einen haben es verhandelt, bei den anderen hat es geheißen, für Honorare haben wir kein Geld. Und zufälligerweise spielen Geschlechterdifferenzen da auch immer eine Rolle mit. Der andere Punkt ist, diese hybride Form ist ja nicht nur innerhalb eines Vereins, sondern innerhalb einer einzigen Person. Also gerade in der Bildungskunst haben wir es oft, dort ist eine Teilzeitanstellung. Parallel habe ich vielleicht noch eine geringfügige Beschäftigung, einen Lehrauftrag, bin selbstständig tätig, habe zwei bis drei Versicherungen und der ganze Ratenschwanz, der das hinterher noch bedeutet. Das heißt, diese hybriden Formen spielen sich an allen Ecken, Enden und Ebenen ab. Und auch da ist VRP natürlich nicht die erste Herausforderung, weil soziale Absicherung und das Zusammenspiel auch schon komplex genug ist. VRP ist aber dennoch eine Herausforderung, weil diese schlechte Bezahlung ja auch wieder dazu führt, dass ich so viele Jobs brauche, damit ich mir die selbstständige künstlerische Tätigkeit leisten kann. Und auch da dieses Miteinanderreden, in den Austausch kommen. Alles, was wir jetzt noch für ein Pay Gap haben, werden wir nur gemeinsam erreichen können zu schließen, wenn wir gemeinsam dafür kämpfen. Das sind wir als Interessenvertretungen, das sind natürlich die Kulturpolitikerinnen, die Entscheidungsträgerinnen, die festlegen können, wohin sie Budgets investieren. Das sind die Mitarbeiterinnen aus der Kultur- und Förderverwaltung, die eben auch ganz nah dran sind an der Praxis in der Förderabwicklung. Und das ist ein Zusammenspiel und da sehe ich schon vieles am guten Weg. Ich würde noch gerne auch auf die Frage von Sherry zurückkommen, weil ich habe deine Frage so verstanden, diese Transparenz, Anstellungen und Honorare, wie sich das in Förderberichten widerspiegelt oder spiegeln könnte, um aufzuzeigen, dass mitunter, weiß nicht, das interpretiere ich jetzt, aber manchmal wirkt bei Personen ja auch diese Honorarempfehlung so wahnsinnig hoch, man denkt, was, so viel Geld, ein paar tausend Euro für das, weil man es nicht kennt, wenn man selber in einer Anstellung ist, weil sie die Arbeitgeberenseite alles, abgesehen vom Bruttobetrag, der man auch meistens nicht präsent hat, auch noch dazu zahlt. Aber im Prinzip das Rechenmodell von den Empfehlungen für faire Bezahlung in Gehältern und das für faire Bezahlung auf Honorare, das ist von der TKI, das auch wir für die bildenden Kunstwohnungen haben, geht von genau den gleichen Zahlen aus. Es ist nur anders berücksichtigt, genauso mit durchschnittlichen Krankenstandstagen, Sonderzahlungen in Urlaubs- und Weihnachtsgeld, um das umzulegen und dadurch erscheint es manchen Personen halt immer auch noch recht hoch. Freischaffende Künstlerinnen sind zum guten Teil nicht gewohnt, ihre eigene Leistung richtig zu bewerten. Ich mache mal einen kurzen Durchlauf durch alles, was wir nicht besprochen haben, was auf unseren Zetteln steht und was wir uns das nächste Mal aufheben müssen oder wo wir jetzt wirklich zu keiner Lösung gekommen sind. Also wir wissen noch nicht genau, wie diese inflationsbedingten Förderrückstände ausgeglichen werden können. Wir werden wahrscheinlich, weil jeder seine Excel-Tabelle am liebsten hat, bei denen bleiben, die wir haben. Und es bildet sich keine Zukunft mit einer synchronisierten Förderabwicklung ab. Wir hätten nur gerne eingegangen auf die VRP-Erhebung des Landes Oberösterreich, was da jetzt wirklich rausgekommen ist, an Bedarfserhebung. Wir wissen nicht genau, wie es in drei Jahren ausschaut wird. Da gibt es sicher Wollen dazwischen irgendwann einmal. Wir haben ein bisschen einen Einblick gekriegt, dass es auch für die Verwaltung aufwendig ist, viel Formulare zu bearbeiten, mehr als weniger Formulare. Wir wollten eigentlich fragen, ob es zukünftig periodisch Treffen gibt der unterschiedlichen Fördergeber, um ihre Erfahrungen intern auszutauschen. Ich hoffe, das gibt es. Was wir ansprechen wollten, ist, wann fängt FairP Pay an fair zu sein? Ist es bei 40% Fair Pay Gap, ist es bei 30, ist es bei 20 oder ist es dann bei nullig? Aber es ist schon ein paar Mal rausgekommen, eigentlich müsste man schon bei null irgendwann einmal landen. Wir haben nicht wirklich herausgefunden, wie das ist mit den unterschiedlichen Berechnungsgrundlagen von Personalkosten, Netto, Brutto, Arbeitnehmerkosten, Arbeitgeberkosten usw. Das werden wir heute nicht mehr schaffen. Und was wir unbedingt anregen wollten, wäre um der Übersichtlichkeit halber ein mögliches Förderangebot oder Serviceangebot für die Förderantragstellerinnen, damit sie die besser in diesen Förder-Dschungel, nennen sie das jetzt provokant, orientieren können. Publikumsfragen steht da noch. Ja, wir machen natürlich Werbung für 52 und vor allem auch Dank. Wir danken allen Beteiligten, die diese Veranstaltung möglich gemacht haben. 52, Phoenix, DorfTV, die Stadt Linz, das BMQs und alle, die sich auf die rote Bank gesetzt haben. Das ist sicher auch nicht nur die schönste Position. Danke dafür und danke an das Publikum fürs Kommen, für das Interesse und aus Dank gibt es jetzt noch eine Einladung zu Getränken in der Phoenix Bar oben mit musikalischer Begleitung von DJ Red Lips und hier herrschen die Beats irgendwie in meine Knie. Wir haben unser Podium zwar nicht mehr gefragt, ob sie noch etwas sagen wollen, aber... Wir sind schon wieder Zeit. Danke für die sehr coole Moderation. Wir bedanken uns auch sehr herzlich. Und wir gehen zum informellen Teil über. Julius, brauchst du jetzt her? Ja, klar. gehen zum informellen Teil über. Julius, brauchst du jetzt her? Ein Glas Bier und ich?