Oh Spazierg in Linz haben wir die Situation, dass durch den Westring und die folgende Bahnhofsautobahn ca. 30.000 Autofahrten pro Tag mehr in die Linzer Innenstadt geschleust werden sollen. mehr in die Linzer Innenstadt geschleust werden sollen. Die Politik wie gesagt und der Herr Bürgermeister in Linz sind der Meinung, dass das für die Linzer Innenstadt entlastend sein soll. AktivistInnen der Verkehrswende jetzt haben sich diese Situation etwas genauer angesehen und sind auf folgende Fakten gestoßen. Wir stehen jetzt mitten in der Innenstadt an der Kreuzung Landstraße-Bürgerstraße und auch da wird der Verkehr voraussichtlich stark zunehmen. Die ASFINAG prognostiziert, dass der Verkehr um 38 Prozent mehr wird, alleine in der schmalen Bürgerstraße. Plus 38 Prozent. Und das in einer Gegend, wo hauptsächlich Menschen wohnen und wo man jetzt eigentlich ja von der Entlastung was spüren sollte. Aber das Gegenteil ist der Fall. Die Lösung für dieses Dilemma wäre eigentlich, diesen Westring nicht zu bauen, denn der Westring kostet ja... Der Westring kostet bis zu einer Milliarde Euro. Die Kosten steigen ja immer mehr und dieses Geld kann man gut anders investieren in öffentlichen Verkehr, wo dringend Investitionen gebraucht werden. Speziell in Linz ist der öffentliche Verkehr extrem unterentwickelt und wir sind hier an einer Nord-Süd-Achse, welche ja eigentlich sehr, sehr schlecht erschlossen worden ist. Die Lösung dafür wäre ja eigentlich, statt diese Westring- oder Bahnhofsautobahn zu bauen, eigentlich den Anschluss des Müllviertels, des oberen Müllviertels über die Müllkreisbahn, über die Hafenbahn. Wäre das eine denkbare Alternative? Ja, das ist eine naheliegende Alternative, die Mühlkreisbahn nicht mehr als isolierte Bahn zu sehen, sondern zu verbinden mit dem Hauptbahnhof und eben auch zu ermöglichen, dass man ins Industriefiertel leicht auf öffentlichen Weg kommt, ohne Umstiege und ohne Zeitverlust. Des hat so für die Pendlerinnen aus dem oberen Mühlviertel würden sich viele Stauzeiten ersparen, wenn eine Entlastung der Linzer Innenstadt über den öffentlichen Verkehr stattfinden würde und nicht, und nicht so wie es jetzt geplant ist, durch neue Straßen. Recht viel zentraler als wie hier an der Linzer Mozartkreuzung, respektive an der Motorstraße, können wir gar nicht mehr sein. Wir sehen auch hier, dass da der Verkehr eigentlich gar geringer ist und schon gewisse Stausituationen sich abzeichnen. Der Verkehr wird auch dazu nehmen, ebenfalls um plus 37 Prozent, laut Prognose der ASFINAG. Damit muss man rechnen, dass es in Zukunft um so viel mehr Verkehr da geben wird. Mitten in der Innenstadt an einer schmalen begrenzten Straße und das bedeutet natürlich, dass auch der Stau zunehmen wird. Es staut jetzt schon gerade zu Stoßzeiten und wenn jetzt da über ein Drittel mehr Verkehr ist, dann kann man sich ausrechnen, dass dann um so viel mehr stauen wird. Auch hier im Innenstadtbereich arbeiten, aber leben auch sehr viele Menschen, also die wohnen hier und diese müssen dann diese Belastung eigentlich ertragen. Wir reden da von Feinstaub, von Lärm, von Abgasen und dass das eine Entlastung sein soll für die Linzer Bürgerinnen da mitten in der Innenstadt, kann man eigentlich nur als riesengroße Lüge bezeichnen. Ja, es ist eine große Belastung und ich glaube, keiner möchte vor seiner Haustür ein Drittel mehr Verkehr in Zukunft. Und genau das ist aber zu erwarten und das sagt die ASFINAG selbst eben voraus. Genauso, also von Entlastung keine Spur. so. Also von Entlastung keine Spur. In Linz darf es ein bisschen mehr sein, also ein bisschen weniger Entlastung, aber ein bisschen mehr Verkehr offensichtlich. Wir stehen jetzt an der Kurverstraße und haben da auch ein sehr interessantes Ergebnis zu verzeichnen. Die Kurverstraße ist in Zukunft mit über 40 Prozent mehr Verkehr belastet. 42 Prozent in einer Straße, wo jetzt schon sehr sehr sehr viel Verkehr ist und wo es jetzt teilweise schon viel staut, in einer Straße, wo auch viele Menschen wohnen und die das dann natürlich alles spüren. Also die Gruberstraße, Motzadsstraße ist auch noch für sich per se Arbeitsplatz. Man sieht da hinten die österreichische Gebietskrankenkasse oder die Gesundheitskasse heutzutage. Aber es ist vor allen Dingen ein Wohnort. Die ganze Gruberstraßen und Weißen Wolfstraßen runter ist ein Wohnort. Und da wird sich dann 40 Prozent mehr am Verkehr abspülen, dass man sowas verkaufen kann? Ja, das ist eben bis jetzt glaube ich nur zu wenig verbreitet, diese Information, dass wirklich da mit keiner Entlastung zu rechnen ist. Und wenn man sich vorstellt, wie das ausschaut, wenn in der Straße 40% mehr sind, wie es dann bei den Ampeln ausschaut, wo man steht und wartet. Also das wird sehr viel, sehr viel mehr. Also eigentlich ein gesumme und gebrumme Motorgeräusch fast rund um die Uhr. Viel Schmutz, viel Abgase und gerade die Gruberstraße ist ein interessantes Beispiel, dass da über 40 Prozent mehr Verkehr jetzt durch den Westring stattfinden soll, weil hier war vor 10, 15 Jahren die zweite Linzer Straßenbahnachse geplant. Die SPÖ Linz hat damit ja eigentlich zwei Wahlen gewonnen. Und wenn man sich dann das jetzt anschaut, dass da eigentlich mehr Verkehr entstehen soll, wo vorher eigentlich weniger hätte sein sollen durch die Straßenbahn, ist das eigentlich ein Armutszeugnis. Ja, das sehe ich genauso. Die Alternative liegt auf der Hand und sie wird nicht gebaut. Und nur so kann man auch in der Straße den Verkehr reduzieren, nachhaltig. Und eine gute Alternative schaffen, mit der man sich auch in der Stadt schnell bewegen kann. Und eben eine Ergänzung hat zur Straßenbahnlinie in der Landstraße. kann und eben eine Ergänzung hat zur Straßenbahnlinie in der Landstraße. Wir befinden uns jetzt da in der Steingasse, das ist mitten im besten Linzer Wohngebiet und da wird sozusagen der Westring bzw. die Bahnhofsautobahn auch gravierende Auswirkungen bringen. Da ist die Zahl plus 44% Verkehrszunahme 2030 mit der Fertigstellung der Bahnhofsautobahn plus 44% in einer Gassen, die so schmai ist, in einer Gassen, die so schmai ist, wo es schon schwierig ist, dass man mit einem Radl bei den Autos vorbeikommt. Und selbst da ist so eine Verkehrszunahme zu erwarten. Also die gesetzlichen Bestimmungen wären ja jene, dass der Mindestabstand vom verkehrenden Auto zu einem Fahrrad mindestens anderthalb Meter sein muss, ist in dieser Gasse eigentlich gar nicht mehr möglich, obwohl sozusagen in die Gegenrichtung, gegen die Einbahn, Fahrradfahrende fahren dürfen. Also 44 Prozent Verkehrszunahme und in einer Gasse, die sozusagen das gar nicht einmal hergibt, dass Fahrradfahrende und Autos parallel, also im Gegenverkehr oder parallel fahren können, ist eigentlich schon ein bisschen ein Skandal. Dass die Linzer Innenstadt eine Entlastung erleben wird, das ist schlicht und einfach so eine gravierende Lüge, dass man schon sagen muss, Lüger haben kurze Beine. Ich würde jetzt sagen, Lügen haben kurze Beine, aber in dem Fall kann man das auch am Bürgermeister umnutzen, weil das ist wirklich ein Skandal. Ja, so ist es. Also Entlastungslüge auf jeden Fall. Das sieht man ganz klar anhand der Zahlen. Wir haben es schwarz auf weiß da. So viel mehr Verkehr gibt es da in Zukunft. Ja, darum würde ich bitten, dass man die Initiative der Verkehrswende jetzt unterstützt. Und wir wollen eigentlich dieses Milliardengrab der A26 Bahnhofsautobahn, die auf jeden Fall bis dato mindestens 1,2 Milliarden Euro kosten wird und Verkehr nur in die Linzer Innenstadt herein schaufeln wird und nicht entlasten wird, das wollen wir verhindern. Wir sprechen uns aber auch dafür aus, dass der öffentliche Verkehr in Linz massiv ausgebaut wird mit Schiene, Busse, Radwege und Fußwege und die Linzer Innenstadt eher verkehrsberuhigt wird. Ja, wir haben noch Zeit. Ende 2025 soll der Baubeginn vom Tunnel durch den Freienberg sein. Davon ist jetzt noch nichts gebaut. Bis dahin haben wir Zeit, das Monsterprojekt zu stoppen und die Geld dafür in sinnvolle Verkehrswende zu investieren. So, jetzt haben wir versucht, die Entlastungslüge zu entlarven. stoppen und die Geld dafür sinnvolle Verkehrswende zu investieren. So, jetzt haben wir versucht die Entlastungslüge zu entlarven. Dass diese Aussage von der Politik, von Herrn Bürgermeister und von Herrn Landeshauptmann nicht ganz stimmen, dass der Westring und diese Bahnhofsautobahn eine Entlastung bringen wird für die Linzer Innenstadt. Ganz im Gegenteil, rund 90 Prozent der Straßensüge in der Linzer Innenstadt werden mehr belastet und manche sogar deutlich mehr mit dem mehr als dem Doppelten, wie zum Beispiel dort direkt beim Bahnhofsgebiet. Thanks for watching!