An alle Autofans, wir sind wahnsinnige Autofans. Gebt uns eure Autos, schenkt sie es uns einfach. Am Bus braucht man wieder zum Touren. Also falls irgendjemand was parat hat, gerne. Okay, dann den Teil vorher schneiden wir dann raus und lassen nur das drinnen. Genau, bitte. Nur der Quer bist du wer im Kreisverkehr City hat Bremsenloh für Tokyo Train Nur der Quer bist du wer im Kreisverkehr Herzlich Willkommen liebe Zuschauerinnen und Zuschauer, mein Name ist Philipp Blatner von Radio Froh und ich habe heute einen Gast bei mir, nämlich Andreas Selko, Bandmitglied der oberösterreichischen Punkband Hex Spoiler. Guten Tag Andreas Selko. So die allererste Frage, die mich natürlich auch beschäftigt hat, seitdem ich euren Bandnamen das erste Mal gesehen habe, warum genau Hex Spoiler? Unter anderem auch, weil ich mal damals das erste Auto von meinem Opa vererbt bekommen habe und das war Audi 80, Baujahr 92 mit Hex Spoiler von dem her. Es fällt schon auf, auch in euren Musikvideos oder eben auch mit Bandnamen, ihr seid ja beide jetzt von der Band, ihr seid ja zwei Leute als Autofans wirklich. Nein, eigentlich gar nicht. Überhaupt keine Autofans, aber natürlich ist das Auto und eben mit dem Landleben verbunden, ist einfach auf das Auto gebunden und man verbringt relativ viel Zeit drinnen. Hat ja ein bisschen ein Freiheitsgefühl dann natürlich auch. ein bisschen ein Freiheitsgefühl dann natürlich auch. Genau, aber Thema Auto, Motoren und Co. ist natürlich präsent, aber Fans direkt davon sind wir nicht mehr. Ja, das überrascht mich jetzt, weil mir kommt zumindest vor, dass viele eurer Musikvideos zum Beispiel auch eben in Garagen gedreht werden oder eben ein Auto ein zentrales Symbol meistens ist. Zum Beispiel auch euer Album hieß ja zum Beispiel auch Tokyo Drift. Richtig, genau so ist es. Deshalb kam mir das eben so vor. Genau, das Thema zieht sich tatsächlich durch und jetzt wo ich überlege, es ist immer irgendwas mit Auto. Also mein Bus, Schrottplätze, Waschanlagen. Tatsächlich, es ist immer was mit Auto, aber gut, dem Bandnamen geschuldet. Also ihr seid ja zu zweit, habt ihr irgendwelche Bestrebungen, das zu erweitern jetzt, das Team? Nein, eigentlich gar nicht. Also es hat damals irgendwie, wann hat es angefangen? So 2015, so ein bisschen mit Jammer ein eben, da haben sich der Thomas und ich kennengelernt und waren dann halt einfach, ich habe auch irgendwie frisch angefangen zum Schlagzeugspielen. Aus einer Jammerei ist dann irgendwie um 2016 eh schon die erste EP gekommen und dann haben wir sie irgendwie schon gedacht, okay, eigentlich braucht es kein drittes Instrument, weil mit Gitarre und Co. ist man halt wie so eine klassische Rock-Formation, das wollte man eigentlich damals schon irgendwie bewusst vermeiden. Und je nachdem, welche Amps und auf jeden Fall welche Verzerrer und Koma für den Bass verwendet, bekommt man den Sound dann auch irgendwie so hin, dass er relativ flächendeckend ist und somit die Gitarre weggefällt. Andererseits gibt es natürlich auch Einschränkungen, das heißt relativ viel Melodie können wir nicht einbauen, es sei denn nur halt mit den beiden Gesängen. Aber ja, Liedgitarre fehlt vielleicht ab und zu ein bisschen, aber es ist das Konzept zu zweit und das werden wir sicherlich nicht verändern. An Stammmusikern sagen wir mal so, wir könnten uns allerdings einmal vorstellen, irgendwie eine dritte Person mit auf die Bühne zu nehmen, wenn es irgendwie um coole Live-Konzerte oder so geht. Das heißt, aus welchem Stil würdet ihr eure Musik jetzt eigentlich selbst beschreiben? Straßenrock, Actionpunk, sowas in die Richtung. Wo kommen denn die Einflüsse dafür her? Ja, ich schätze mal aus den klassischen großen Bands, was man jetzt so sagen kann, was wir beide irgendwie abfahren und immer seit der Jugend schon hören, ist irgendwie System of a Down, die sind genauso irgendwie so ruppig und haut drauf und irgendwie schräg und schnell und alles ein bisschen vermischen. Ja, und dann kann man noch andere Größen sagen, wie Motorhead etc. Also das ist einmal die klassischen Big Rock Bands, die man in der Jugend hört, hört. Bewusst jemanden nachahmen oder nachspielen geht ja zu zweit dann fast gar nicht, weil es ja sehr, sehr wenig Referenzen gibt an Duos. Es gibt es natürlich, wie Düse aus Deutschland, solche Geschichten. Also du hast ja vorher schon gesagt, dass ihr 2015 so angefangen habt, jetzt erstmal zu jammen. Magst du vielleicht kurz erklären für die Uninitiierten, was Jammen genau heißt? ab CR-Instrument und man versucht, sich da ein bisschen reinzugrufen, Ideen zu finden und einmal mir nichts, dir nichts auf Spaß und Lust und Freude dahin zu musizieren. Das heißt, wann ist die Idee eigentlich geboren worden, als wirklich eine Band zu gründen? Es entstehen dann doch ein paar Songstrukturen und Songideen. Man schreibt es ein bisschen nieder, man nimmt es mit dem Handy auf etc. man schreibt es ein bisschen nieder, man nimmt es mit dem Handy auf etc. etc. Vier Bier später macht man sich Gedanken über einen Bandnamen und sieh halt an, das erste Live-Auftritt steht an und dann, ich glaube, nach spätestens drei Live-Konzerten ist man tatsächlich ein Band. Und dann führt man das weiter fort und man lernt dazu und man bleibt dran. Das heißt, wann würdest du sagen, war eigentlich jetzt quasi dieser so ein Durchbruch, den ihr hattet? Wo das Ganze ein bisschen ernster geworden ist, würde ich jetzt vielleicht einmal mit 2020 deklarieren. Da ist unser erstes Album, sprich erster Longplayer rausgekommen auf Vinyl und CD und diesen ganzen Pipapo inklusive Label, das sind die Noise Appeal Records in Wien, ein sehr bekanntes Indie-Label, gibt es schon seit 20 Jahren, 21 Jahren mittlerweile und dann hat man auf einmal wirklich ein Vinyl in der Hand, man hat einen Vertrieb, man hat ein Label, man spielt immer mehr und mehr Konzerte und das würde jetzt einmal dann den ersten Schritt nennen, wo das Ganze aus dieser DIY Tape und Kassetten und Bandcamp-Base ein bisschen rausgewachsen ist. Macht ihr das eigentlich hauptberuflich jetzt oder nicht? Okay, kann man noch nicht davon leben. Oder träumst du mal davon, dass du davon lebst zum Beispiel? Ich weiß es gar nicht. Ich glaube, das ist so ein bisschen ein Job haben und die Band daneben zu führen oder umgekehrt oder man macht halt eher die Band und hat daneben nur was. Das ist vermutlich gar nicht so schlecht, weil Musik machen, oder war für uns das Hauptaugenmerk immer Spaß und Freude an der Musik zu haben. Je ernsthafter das wird, umso mehr Business wird es. Und wenn man das dann natürlich beruflich machen möchte, dann muss man Geld verdienen. Und beim Geldverdienen hört sich oft einmal der Spaß auf. Und das wollen wir eigentlich so gut wie es geht vermeiden und sie mit einem Job so ein bisschen über die Runden zu halten. Wenn über die Band oder Musik im Generellen Einnahmen passieren, das ist natürlich gut, ist nicht schlecht. Deswegen tut man es ja auch ein bisschen, aber hauptberuflich weit davon entfernt. Das heißt, was macht ihr eigentlich hauptberuflich? Der Thomas ist Koch in einem klassischen Wirtshaus in Forchdorf, auch in Oberösterreich. Und ich bin im IT-Support tätig in einer Softwarefirma in Wöss. Ihr habt es auch geschafft, euer Musikvideo zu eurem Song Profiliga bei Crossing Europe einzureichen. Das ist natürlich die Frage, wie ist es denn dazu gekommen? Und zwar ist es das dritte Video, das wir mit dem Produktionsteam of Rainpunk Guerilla gedreht haben und ich glaube, es ist sogar die dritte Einreichung, die es aufs Crossing Europe geschafft hat und das sind der Daniel Wochermeyer, der die Kamera geführt hat und der Thomas Kepplinger, der halt auch Kamera und Schnitt und diesen ganzen Pipapo dann gemacht hat, die reichen das dann immer ganz gern ein. Warum? Weil sie auch aus Oberösterreich sind, irgendwo im Innenviertel oder so, wenn man nicht alles täuscht, weit weg. Und genau, es hat wieder geklappt, wie gesagt, die dritte Video-Auskopplung, die es auf Crossing Europe geschafft hat. Wir sind dann immer sehr happy, sehr froh, dass man da auf solchen Festivals natürlich supported wird und auch wieder eben egal welche Genre und Co. Hauptsache es hat ein bisschen eine Qualität und Crossing Europe weiß das auch zu schätzen und lässt uns dort mehr oder weniger dabei sein, auftreten etc. Ja, wie kommt es denn eigentlich dazu, dass jetzt ausgerechnet der Song Profiliga ein Musikvideo gesponsert bekommen hat, weil das ist natürlich von außen jetzt nicht immer vielleicht so erkennbar, für welche für welchen Song man jetzt ein Video dreht und für welchen nicht. Ja,, weil das ist natürlich von außen jetzt nicht immer vielleicht so erkennbar, für welche für welchen Song man jetzt ein Video dreht und für welchen nicht. Ja, ich glaube, das ist meistens immer gleich ein bisschen ein Bauchgefühl. Ja, ich sage mal so, beim letzten Album Tokio Drift, das ist ja jetzt eh schon 2022 rausgekommen, wir haben glaube ich vorab zwei Videos gedreht, Maurice und Tokio Drift eben, da haben wir sofort gewusst, dass wir dazu vorab vom Album-Release schon mal Videos, Singles benötigen. Und ein Jahr später erst haben wir Profiliga gedreht und ist da zustande gekommen, weil man noch ein Jahr, nachdem das Album heraus ist, relativ weiß, welche Lieder ziehen und welche nicht so und welche natürlich persönlich am meisten Spaß machen und durch diesen prägnanten Chorus bzw. Refrain war das dann relativ eindeutig, dass wir zu Profi-Liga nur ein Video drehen, weil es gibt kein Konzert mehr, wo wir es nicht mehr spielen und die Leute taugt es und ja, das heißt, wenn wir jetzt schon mal so viel über genau diesen Song Profiliga und das Musikvideo sprechen, würde ich natürlich auch ein bisschen das Video jetzt vielleicht analysieren auch. Was ist denn die Idee von dem Song eigentlich und wie wird die dann quasi eben in dieses Musikvideo übertragen? Das ist ja immer dann das wirklich Künstlerische, wo man aus Außenpersonen nicht so viel Einblick jetzt bekommt. Grundsätzlich bezieht sich das ganze Video natürlich auch auf den Text, weil die prägnante Vers-Phrase etc. ist, jeder will Profi sein, kann er will ins Training gehen und man kennt es ja selbst zur Genüge, ich sollte dies tun, jenes tun, das muss ich noch trainieren, üben, erledigen etc. Dass einem da teilweise natürlich die Lust ein bisschen dazu fehlt oder die Muße, das kennen wir. Und ja, jeder will natürlich in die Profiliga aufsteigen, im besten Fall gar nichts dafür tun müssen. Und ja, die Idee von diesem natürlich alles ist in einem sehr cleanen, weißen Raum, passt natürlich auch zu den Outfits. Und dass man das früher oder später mal Blut fließen muss, um wirklich in die Profiliga aufzusteigen, ja, das sieht man dann im Video, wie das dann endet natürlich. Was mir sofort aufgefallen ist, warum diese weißen Rollkragenpullover? Also diese Rollkragengeschichte ist eigentlich auch schon mit dem ersten Album geboren. Da haben wir schwarze Outfits, beziehungsweise eben schwarze Rollkragenpullover. An die kann sich irgendwie gar keiner erinnern, weil man es gar nicht so gesehen hat, weil schwarz scheinbar dann doch ein bisschen nicht so auffällig ist. Und mit dem zweiten Album haben wir es uns einfach gemacht, nach Outfit überlegen waren es irgendwie nicht, haben wir keine Lust gehabt und dann haben wir das einfach in weiß umgewandelt und es ist dann doch sehr bemerkenswert, sagen wir mal so. Zur abschließenden Frage über das Thema Musikvideos, wie viel kostet denn jetzt so ein Musikvideo drehen? Also vielen Dank an Frame Punk Gorilla, wir haben auf jeden Fall wieder einen Spezi-Preis bekommen. Aber, naja, das ist natürlich, wie viel Budget hat man, also man kann das sicherlich DIY machen und gar nichts zahlen, aber ich würde jetzt einmal behaupten, wenn man es mit irgendjemandem macht, ich kann mir dann darauf erinnern, wie viel Leute daran arbeiten, wie viel in der Postproduktion passiert. Sagen wir mal 1000 plus. Also da sind nach oben hin keine Grenzen, das ist ganz klar. Aber man kann natürlich ganz fremde Produktionsstudios irgendwie beauftragen mit dem. Und dann ist es wesentlich teurer, das ist ganz klar. Ja, was teuer ist, muss gut finanziert werden, deshalb seid ihr vermutlich auch gerade eigentlich auf Tour quasi. Willst du vielleicht noch zum Abschluss sagen, wo seid ihr denn als nächstes zu sehen? Ja, wir haben sie heuer bewusst entschieden, weniger Clubshows zu spielen, weil wir seit dem letzten Album Tokio Drift eben seit 2022 so circa 80 Konzerte oder so gespielt haben und in Österreich gibt es eigentlich nicht mehr recht viel, wo man nur auftreten können, dürfen, sollen, wollen. Und zwar wir sind am Sonntag, diesen Sonntag im Wiener Sportclub und zwar im 17. Wiener Bezirk in Hernals. Das ist ein Gratisfestival mehr oder weniger, weil die Friedhofstribüne abgerissen wird. Also für alle, die uns nochmal in Österreich bzw. in Wien sehen wollen, haben wir am Sonntag bei freiem Eintritt die Chance. Und ansonsten sind wir in Erfurt am Krach am Bach, in Brölsdorf Bad Geysern Kunstmühfestival, ein paar deutsche Festivals noch, Feldkirch, was fällt mir da noch ein, Free Tree Festival, seid ihr wahrscheinlich eher dort, in Hollerbrunn, in Ulm, in München und so weiter und so fort. In diesem Fall vielleicht einfach einmal auf Instagram schauen oder auf unsere Website für alle, die nicht so gerne Social Media haben. Da stehen die Tourdaten drinnen. Es ist noch einiges am Start. Wie gesagt, Clubshows eher nicht, dann eher auf die Festivals und in Österreich steht auch noch ein bisschen was Start. Wie gesagt, Clubshows eher nicht, dann eher die Festivals und in Österreich steht auch noch ein bisschen was an. In diesem Sinn, vielen Dank, Andreas Serko. Und ich danke Ihnen auch, liebe Zuhörerinnen und Zuhörer. Bis zum nächsten Mal. Servus, Peter, ich danke dir. you