Der Geist von Famagusta Marosia ist eine Geisterstadt am Rand von Famagusta an der Ostküste Zyperns. Bis Anfang der 70er Jahre war die Vorstadt ein montäner Badeort mit über 100 Hotels und Appartementhäusern. Im Verlauf des Zypern-Konflikts besetzte 1974 das türkische Militär den Norden der Insel und es kam daraufhin zur Teilung Zyperns. Varosha wurde eingenommen und zum Sperrgebiet erklärt. Knapp 40.000 Bewohner mussten vor den Invasionstruppen flüchten. Zurück blieb ein menschenleerer Ort, in dem die Gebäude über die Jahre immer weiter verfielen. Varosha ist seitdem praktisch eingefroren. Häuser, Kaufhäuser, Restaurants, öffentliche Gebäude und Hotels stehen leer, wurden geplündert und verfallen zunehmend. Mittlerweile verfallen die Gebäude immer mehr und die Natur erobert das Gebiet langsam zurück. So entwickelte sich der nicht genutzte Strand Varosha zum wichtigsten Nistplatz für die bedrohte grüne Meeresschildkröte. Die türkisch-ziprische Regierung veranlasste im Oktober 2020 trotz internationaler Kritik eine teilweise Öffnung der verlassenen Stadt. Seither sind vereinzelte Straßen und ein Straßenabschnitt wieder zugänglich. Bei einem Besuch im Nordteil Zyperns am 20. Juli 2021 zum 47. Jahrestag der Inselteilung verkündete der türkische Präsident Recep Erdogan eine neue Ära für Varosha. Der einst montäne Badeort Varosha im Sperrgebiet von Zypern ist wieder für Besucher zugänglich. Früher stiegen in den Hotels von Famagusta internationale Stars ab. وقاملها يا حبيبي يا حبيبي