Klima und Du Die Verantwortung für die globale Erwärmung wird seit Jahrzehnten zwischen Politik, Industrie und Konsumentinnen und Konsumenten hin- und hergeschoben. Was können wir Einzelne wirklich zur Bewältigung der Klimakrise beitragen? Gemeinsam mit Expertinnen und Experten suchen wir nach Auswegen und Lösungen. Die wöchentliche Informations- und Diskussionssendung der Freien Medien in Oberösterreich. Herzlich willkommen zu unserer neuen Ausgabe von Klima und Du. Ich bin Sabine Pommer und hatte das Vergnügen, für die diesjährige Ausgabe von Klima und Du die Kulturhauptstadt Salzkammergut 24 zu besuchen. Ich habe schon bei Beginn der Kulturhauptstadt im Jänner gesehen, dass einige Themen dem Schwerpunkt Ökologie gewidmet sind und habe dann nachgeforscht, wie viele Veranstaltungen oder was genau davon ökologisch sein wird. dieser Kulturhauptstadt und davon Global Local, Building the New, die Welt von Morgen denken. Hier finden wir einige Veranstaltungen, die sich den globalen Herausforderungen stellen, die das Leben für Alt und Jung attraktiver machen wollen. Also The Big Green Project, wie so schön in dem Programmbuch steht. Also The Big Green Project, wie so schön in dem Programmbuch steht. Ja, dann habe ich mir gedacht, ich rufe mal einfach bei der Programmgestaltung an. Bin da zu Christina Jaric gekommen, die mir sofort gute Ideen genannt hat und die mir vorgeschlagen hat, den Alpengarten in Bad Aussee zu besuchen. in Bad Aussee zu besuchen, was ich dann am 21. Juni gemacht habe und dort einen wunderschönen Alpengarten gefunden habe mit sehr engagierten Künstlerinnen. Und bin ich dann also der Frage nachgegangen, was hat der Alpengarten mit Kultur und natürlich auch mit Ökologie zu tun. Natürlich auch mit Ökologie zu tun. Dazu gibt es heute vier Interviews mit den jeweiligen Leiter bzw. Künstlerinnen und dazu spielen wir ein bisschen Musik. und Growth, Erdanziehungen heißt so schön das Projekt. Die Frage ist, inwieweit ist der Mensch Teil der Natur und wie können wir eine zukunftsfähige Welt mitgestalten? Der Alpengarten ist ein Kleinod der botanischen Vielfalt und gerade in einer Zeit, in der Landschaft und gärtnerisches Wissen immer mehr verloren geht, ist seine Bedeutung als Erholungs- und Vermittlungsort hervorzuheben. Er dient als Projekt, als Basis und Sehnsuchtsraum für die wissenschaftliche und künstlerische Auseinandersetzung mit Biodiversität, Ökosystemen sowie naturnahen Zukunftsstrategien unter Beziehung des Menschen zur voralpinen und alpinen Landschaft. So steht das im Programm. Und ich habe einmal zuerst mich mit dem Leiter des Alpengartens, Diplom-Ingenieur Thomas Steiner, unterhalten. Er leitet mit seiner Frau Anna den Alpengarten. Ich habe da ein Interview mit ihm in einem sehr netten kleinen Café im Alpengarten geführt. Deshalb die Nebengeräusche. Man hört also Geschirr klimpern und man hört Leute reden, aber macht nichts. Das Plädoyer von Thomas Steiner, der faule Gärtner hilft der Ökologie. Hören Sie sich das an. In Bad Auxsee ist schon 1913 gegründet worden, auf dem Gelände eines ehemaligen Steinbruchs und wird heute als Tourismusattraktion genutzt. Ich bin da für alles zuständig, zusammen mit meiner Frau, die in der Sommerzeit auch da ist, während ich das ganze Jahr über eine Beschäftigung habe. Die Stadtgemeinde Bad Aussee leistet sich also diese Einrichtung, die finanziell natürlich defizitär ist. Das ist ja ein Vermittlungsort. Hier kann man lernen, was es verschiedene Pflanzen gibt in der Region, wofür die auch gut sind. Ihr habt ja da auch diverse Kurse, Workshops, Führungen. Der Alpengarten ist eine Bühne für vielerlei Belange. Man kann da Feste feiern, Vorträge halten. Wir verfügen über eine Gebäude mit einem sehr großen Raum, das momentan als Kaffeehaus genutzt wird, was für mich sehr günstig ist, weil dadurch endlich mal die Einheimischen auch in den Garten kommen und sich das anschauen, was sie da finanzieren über die Gemeindekosten. Ich verstehe mich ein bisschen als Bühnenbildner. Wir passen halt den Alpengarten und den jeweiligen Bedürfnissen der Akteure an. Sei es jetzt das Busunternehmen oder der Cafetier, das Hochzeitspaar, was auch immer. Also es kommen Gruppen, die können sich anmelden und können dann Führungen machen, können hier etwas lernen, aber man kann ja einfach so auch kommen, Eintritt zahlen und dann schaut man sich das an. Der Eintritt ist moderat, kostet 5 Euro, respektive 3,50 Euro für die meisten sind eher mäßig. Und das ist eigentlich der Normalfall, dass man einfach reingeht, zahlt und den Garten anschaut. Wenn man mich braucht für eine Führung, zum Beispiel betrifft die Reisebusse, aber man kann mich für 20 Euro buchen für eine Führung. Ich war vergangenes Wochenende spontan da mit Freunden, die sehr gartenaffin sind. Und wir haben uns das da, glaube ich, ein, zwei Stunden angeschaut und waren überrascht, wie viel wir da mitgenommen haben an Wissen und was alles zu sehen war. Also es ist für jemanden, der einfach vorbeikommt, auch ohne Anmeldung ganz einfach möglich, da was zu sehen und zu lernen. Ja, so ist es. Der Garten ist wirklich ein alter Garten und wird jetzt wirklich schon lang liebevoll betreut. Er wird natürlich auch finanziert. Wenn das irgendein Verein macht, wo halt der hier und da arbeitet und der andere hier und da arbeitet, dann wird das nichts gescheites. Es muss einer das machen, der sich da verwirklichen kann. Das bin in dem Fall ich und meine Frau. Und wir machen das schon sehr, sehr lang. Und es ist nicht so, dass wir gestalten, dass wir nicht nur was pflanzen, sondern wir lassen das auch entwickeln. Das liegt alles in unserer Hand und somit ist der Garten ein Spiegel unserer Seele. Seelen. Das sind ja, habe ich gelesen, über 2000 Pflanzen. Da steckt ja unheimlich viel Arbeit dahinter. Wer macht die ganze Arbeit? Meine Frau und ich machen die ganze Arbeit. Vom Klo putzen zum Konzept und alles machen wir. Gewaltig, ja. Jetzt, was mir dabei aufgefallen ist, ich bin ja sehr viel unterwegs zu verschiedensten Klimathemen und eins der Themen ist immer dieses sehr abgeschleckten Gärten, die man so sieht, die so ganz clean sind mit Rasenroboter. hier ein bisschen was wieder hineinbringen zu den Menschen rüber, dass ein Garten, der Vielfalt hat, der auch wild sein kann, etwas leistet, nämlich auch für unsere Zukunft, für die Ökologie? Ja, das ist jetzt in den letzten zehn Jahren, kann man sagen, das zentrale Thema. Ich wäge alle meine Eingriffe in Gartenarten darauf ab, ob es mehr oder weniger Arten geben wird. Wenn es mehr Arten geben wird, ist das recht, wenn es weniger sein wird, muss ich nachrüsten, dass ich mehr Arten zusammenbringe. Prinzipiell ist es so, dass nichts tun im Garten die Artenvielfalt am meisten fördert. Die schlampigen Ecken, die zu spät gemähte Wiese, der ganze faule Gärtner lässt sich heutzutage als Öko-Heini argumentieren. dass ich da... sagt man natürlich nicht. Ich will jetzt nicht fünfmal im Monat mahlen, sondern man sagt, ja wir lassen die Insekten leben und wir wollen halt einen Öko-Garten und das stimmt auch. Unsere Gärten sind auch unendlich schöner. Der Gartentraum, den jeder hat, ist der von der Oma. Der reife Garten mit den alten Pfingstrosen, mit den klassischen Bauerngartenstauden. Das ist das, was man im Kopf haben als Traum und trotzdem schollt jeder wegen der Sauberkeit den Rasenroboter ein und kauft sich einen Kantenschneider, einen Zwackelzwucker, einen Wipfelzwicker und so weiter. Wir haben keinen eigenen Geschmack mehr. haben keinen eigenen Geschmack mehr. Der wird uns präsentiert für die Lifestyle-Magazine, vom Logarhaus, Angebotsmagazin und die müssen natürlich einen super gepflegten Garten propagieren, weil dann kann man sich eben diese ganzen Geräte kaufen. Die muss man sich alle dann besorgen und betreiben. Und jeder zwingt den Nachbarn dazu, dass er dasselbe macht. Das ist furchtbar. Das ist ja auch ein Thema der Kulturhauptstadt, die Ökologie. Deshalb gibt es ja auch die Verbindung zur Kulturhauptstadt und ihr seid ja Projektträger bei einem Projekt der Kulturhauptstadt und ihr seid ja Projektträger bei einem Projekt der Kulturhauptstadt. Wie ist das zustande gekommen und was ist da das Ziel? Ja, salopp gesagt, von Anfang an, von allen Anfang an, da war man noch gar nicht in Zuschlag bekommen, war ich schon dabei und habe dann bei dem Treffen, da waren 100 Leute im Volkssaal oder ich weiß nicht, wo das dann gewesen ist. Da sind halt Ideen rekrutiert worden. Ich habe da rausgeschrieben, Biodiversität, Datenvielfalt, das muss ein Thema werden, weil das ist europarelevant. Und das war in aller Munde. Ja, das brauchen wir. Ich war von Anfang an im Bitbook 3 und habe dann mir überlegt, ich möchte am liebsten so eine Art Kabarett machen, Artenvielfalt, Biodiversität und diese Problematik, die eigentlich wirklich schlimm ist, dass man das irgendwie lustig umbringt, dass man nicht mit einem schlechten Gewissen heimgeht. Ja, ich habe die Arten umgebracht mit meinem Fleischessen und mit meinem Verhalten und mit meinen Versiegelungen und was weiß ich, was ich alles bestand habe. Sondern es gibt in unserem Freundeskreis ein paar Leute, die können das eben so umbringen, dass man sich ein bisschen lustig macht über die Gartenschniegelei und über das Versiegeln und so weiter. Aber von Seiten der Kulturhauptstadt ist das nicht so gut angekommen. Und die haben dann gesagt, ja, wir nutzen gerne den Garten als Bühne, wie immer, und machen unser eigenes Ding. Ich war heilfroh, weil ich bin ja Gärtner eigentlich. Ich kann nicht Kunst und Kultur. Wie wohl ich Gartengestaltung schaue sehe, aber das ist einfach so, das ist meine Thematik und ich möchte mich da jetzt nicht irgendwo anders wichtig machen. Und ich war sehr froh, dass sie mir das abgenommen haben und jetzt haben wir halt fünf Akteure, die da... Ich weiß zwar wer kommt und wann sie kommen, aber ich weiß nicht, was sie machen konkret. Das sehe ich dann. Gravity and Growth – Erdanziehungen im Alpengarten Badersee. Reflexionen für eine ökologische Zukunft als interdisziplinäres Kunstprojekt von Eva Lee Wagner. multidisziplinäres Kunstprojekt von Eva-Li Wagner. Ich hatte die Ehre mit Eva-Li Wagner zu sprechen. Sie stammt aus dem Hausruckviertel und ist eine junge Landwirtin und Künstlerin. Das heißt, sie hat in ihrer Ausbildung die Landwirtschaft gelernt, Landwirtschaft und Ernährung und Design und Kunst studiert. Eva-Li Wagner nennt ihr Projekt Avant Gardening. Dies sind Eingriffe in und mit der Natur. Oszillierend zwischen Poetik und Konzept schafft sie Werke, die als visuelle Metaphern mit zahlreichen historischen und ästhetischen Konnotationen Fragen der Gesellschaft und unserer Zeit ausloten. Fragen der Gesellschaft und unserer Zeit ausloten. Gravity and Growth im Alpengarten Badasee. Ich sitze da mit Evali Wagner und sie ist Kuratorin und Künstlerin und begleitet das Projekt. Evali, wie kommt sie auf die Idee, im Alpengarten ein Kunstprojekt zu machen? Naja, das war so, dass ich gefragt worden bin. Das ist mir jetzt nicht einfach so eingefallen. Also ich bin gefragt worden, ob ich mir das vorstellen kann, ein Konzept zu entwickeln für ein extensives, würde ich mal sagen, Kunstprojekt, das im Alpengarten den Sitz hat oder den Platz findet. Und ja, so mit dem Verein Netzer, also der bespült ja den, also das ist so quasi der, die machen ja den Alpengarten, gemeinsam mit Thomas und Anna Steiner und mit der Christina Jaric von der Kulturhauptstadt, ja, haben wir uns zusammengesetzt und ich habe sechs Positionen eingeladen, die sich künstlerisch immer auf ihre eigene Art und Weise mit dem Garten, mit der Natur rundum, mit diesem ganzen Themenkomplex, Garten, Landschaft, Mensch, wie verortet man sich da drinnen, natürlich gehört da auch Biodiversität dazu oder diese ganzen Schlagwörter wie Klimawandel, also diesen ganzen breiten Background, den es da immer so gibt, wenn es um Pflanzen geht und um Lebensräume, sich damit zu beschäftigen und da immer jeweils ein eigenes Projekt daraus zu entwickeln. Ich habe mich ja vorher mit Thomas Steiner schon über den Garten an sich unterhalten und finde es ganz spannend, dass jetzt die Kulturhauptstadt in den Alpengarten kommt. Würde man nicht vermuten und zum einen würde man sagen, na gut, dann kommen halt ein paar mehr Leute drauf, dass es das gibt. Ich habe mir dann aber überlegt, eigentlich ist es wahnsinnig wichtig, dass mehr Leute kommen, denn diese Diversität, die man da hier spürt, wäre eine gute Anleitung für einen naturnahen Garten, von denen wir leider noch viel zu wenig haben. Es gibt also so viele Gärten, die sind abgeschlägt, sagt man glaube ich in Oberösterreich. Und hier lernt man wieder, wie man wild gärtnert und wie man divers gärtnert und das gefällt mir ganz besonders. Jetzt wäre so meine Frage zu dem Kulturhauptstadtprojekt. Ich war gestern auf einer Konferenz vom Arni Schwarzenegger in Wien. Und da hat irgendwann in der Konferenz die Frage gefallen, ich sage es auf Englisch, weil die war auf Englisch, How can we use culture and art as a tool to reach the goals of zero emission? Also, kann man die Kultur und die Kunst als Werkzeug verwenden, um Nullemissionen zu erreichen? Und da komme ich jetzt wieder daher. Wie macht man das? Was ist das Werkzeug? Hier reden wir über Ökologie, über Biodiversität, eines der wichtigen Bestandteile, um diese Ziele zu erreichen. der wichtigen Bestandteile, um diese Ziele zu erreichen. Und ist das für dich möglich, du bist Künstlerin, kann man mit Kunst was erreichen, um solche großen Ziele wie in Sirollemischen zu erreichen? Ja, ich meine, das ist jetzt ein wenig hochgesteckt. Ich glaube, oder das ist so ein bisschen dieser Sinn hinter meiner ganzen Arbeit, ist es immer so ein bisschen, wenn ich so diese Sensibilisierung der Natur gegenüber, und es gibt ja dieses Schlagwort, da werden wir schon im Englischen sein, der Plant Blindness, da haben, ich glaube, das waren die 80er Jahre, zwei Psychologinnen und Wissenschaftler herausgefunden, dass es quasi so ist, dass Menschen immer, wenn man gefragt wird, wenn man ein Foto sieht, halt irgendwie sagen können, ja, da ist ein Hund drauf und ein Sessel drauf, aber irgendwie nie sagen, ja, da ist ein holler Staunen dahinter. Also, dass man die Natur und die Pflanzen immer so als Bespielung im Hintergrund wahrnimmt, dass man nur sagen kann, Wald und Busch und Staunen, aber dass man jetzt auch nichts mehr genau benennen kann und auch irgendwie das schon ein bisschen verloren geht. Und das tut mir selber immer so ein bisschen weh, weil ich sehr naturnah noch aufgewachsen bin. Ich bin ja von Hof groß geworden, wo man automatisch auch noch so Pflanzen nahm, zumindest was in der umliegenden Wiese drinnen steht, irgendwie so ein bisschen mitgekriegt hat. Und ja, merke, wie das mehr und mehr verloren geht, dass man einfach auch mal so benennen kann, was ist denn eigentlich einfach nur so ganz rundum, also unmittelbar daneben. Und ja, also da geht es ein bisschen um die Sensibilisierung, auch wieder mal den Blick drauf zu schärfen, auf diese ganz kleinen Sachen eigentlich, das ist mir immer ganz wichtig. Und für das, weil ich glaube, man kann immer nur schützen, was man irgendwie kennt und mag und so gern hat, dass man es nicht verlieren mag. Und mir geht es selber immer so, dass ich bei einer Residency, dass ich bei einer Residency, die ich selber gemacht habe in Italien, irgendwie mal so gesehen habe, wie da noch diese, ich sage mal so, diese Randeln neben der Straße, zwischen Feld und Straße, die waren so irrsinnig ortenreich und da hat es so geblieben und gewollt. Und mir hat das so meine eigene Kindheit erinnert und ich habe mir gedacht, das sehe ich fast nicht mehr. Also einmal so überhaupt den Blick zu kriegen, was geht denn da langsam verloren und wie hat der Wiesn eigentlich früher ausgeschaut und wie schaut es jetzt aus? Also einmal so überhaupt den Blick zu kriegen, was geht denn da langsam verloren und wie hat denn das eigentlich, wie hat der Wiesn eigentlich früher ausgeschaut und wie schaut es jetzt aus? Also gerade, wie du vorhin gesagt hast, mit so einem Rosenmäher-Roboter, der da halt irgendwie so das mit so einem Steingarten niederschlägt. Und also da wieder einmal das zu kriegen und ich glaube, das geht halt immer nur über die Sinne und darum auch so diese sinnliche Aneignung wieder von dem Ganzen. Und da ist es so, dass ich finde, jeder hat seinen anderen Zugang. Und zum Beispiel, da habe ich auch jetzt zu sechs Positionen ausgewählt, die komplett unterschiedlich draugingen. Und zum Beispiel kommt eine Designerin aus Holland, die sich nur mit Düften und Gerüchen beschäftigt, weil Pflanzen ja kommunizieren ja extrem mit Gerüchen, also zum Abwehren und zum Anlocken. also das ist so ein bisschen die Sprache von denen und ja, manche, also gerade der Geruch tut die dann wieder zum Hai oder in einen bestimmten Garten oder wie hat es bei deiner Oma im Garten gerochen, also da passiert irgendwas und immer wenn was passiert, dann regt es mich irgendwie an und dann kann ich irgendwie ins Nachdenken und das, ja keine Ahnung keine Ahnung, der andere ist visuell, der springt auf etwas an, wenn ich irgendwas zeichnen ziehe, der andere springt auf einen Sound an oder kulinarisch. Also es gibt ja so viel verschiedene, deswegen ist ja das Programm mit Workshops zum Beispiel noch bestückt, das heißt, da geht es um Heilkräuter, also jeder kann so ein bisschen eigene Annäherung finden, wie finde ich denn da so wieder zurück und es geht im Grunde so um eine hoffnungsvolle Rückanbindung. Also es ist natürlich schon viel zu spät, ich finde das auch gerade in der Gegend immer viel arg, weil immer wenn man ein paar Meter geht, sieht man einen Dachstahlgletscher und da weiß man ja irgendwie, glaube ich, seit zwei Jahren, ich glaube, wenn ich irgendwie ganz alt bin, ist der nicht mehr. Und sind schon unmittelbare Zeichen rundum. Wir werden nicht alles retten können, das geht nicht, aber man kann trotzdem probieren. Ich finde es immer voll schön, wenn man ein paar Leute ein bisschen anstupsen kann, dass zumindest der eigene Balkon oder Garten, der eigene Möglichkeitsraum, dass man in dem schaut, dass es da wieder ein bisschen bunter wird und ein bisschen anders ausschaut. Und dass ich mich da auch wieder traue, dass es halt dem schaut, dass es da wieder ein bisschen bunter wird und ein bisschen anders ausschaut. Und dass ich mich da auch wieder traue, dass es wieder mehr wächst. Also dass ich auch einfach einen Zugang kriege zu den Pflanzen, dass ich wieder merke, was wächst, wo. Ja, und dass man auch wieder so in dieses Trial and Error kommt, also ruhig was ausprobiert. Also einfach auch sagt, dann tue ich mir was heim und schaue mal, ob es wächst oder nicht. Also dass man da wieder einfach ein bisschen natürlicher wird im Umgang, weil wir sind also irrsinnig gespreizt worden auch teilweise. Und da würde ich sagen, oder das ist ja auch so ein bisschen auf der Karten vom Projekt, so dieses, da wäre das da wieder Englisch, Dreaming about tomorrow, also das ist schon vielleicht jetzt nicht mehr alle Träume möglich, aber sie trotzdem nicht so bremsen lassen und irgendwie, es bringt nichts wenn wir jetzt alle irgendwie sagen, es ist eh schon zu spät sondern trotzdem schauen was ist denn eigentlich noch da und es sind ja noch genug Pflanzen da also es ist nicht so, dass wir alles verloren haben und mit dem umgehen was noch da ist und um das geht es mir immer so ein bisschen spielerisch also dass wir so ein bisschen einen anderen Zugang haben das ist so ein bisschen immer der gibt es eine andere Annäherung dran. Und das ist ja, glaube ich, das, was Kunst dann doch kann. Dass es ein bisschen aufzeigt. Ja, der Gletscher ist ein gutes Stichwort. Meine nächste Klima und Du Sendung wird am Gletscher, am Heustädter Gletscher stattfinden. Und es ist wirklich bedrückend, wie das enorm fortgeschritten ist. Und wir sehen es ja jetzt da mit den Stürmen und mit den Regenfällen. So ein Naturgarten wie da, der trotzt den Stürmen schon ganz gut, denke ich. Da wächst viel, da gibt es viele Wurzeln. Und ja, in der Landwirtschaft und in Gärten, die sehr clean sind, wird das halt nicht der Fall sein und dann rutscht wieder was weg und dann haben wir wieder die Probleme, dass eben Hangrutschungen sind oder sonst irgendwelche Überschwemmungen. Also ja, das ist ein gutes Projekt, um wieder die Leute auf die Spur zu bringen. Du hast erwähnt, die Gerüche, das ist eigentlich auch was, wenn man wo vorbeikommt, man riecht irgendwas, es duftet nach einer Blüte, dann erinnert man sich an die Kindheit. Und dann fallen dann diese Pflanzen nicht ein. Das ist eigentlich arg. Also mir geht es dann so, dass ich mir denke, jetzt muss ich also schauen, was ist das? Ich habe da diese App Flora Incognita. Das ist wahrscheinlich die für die ganzen Low-Level-Pflanzenbestimmer. Aber ich komme damit ganz kurz zurecht und kann da einiges bestimmen. Das nächste Interview fand mit Melanie Gandürer statt. Sie ist Artist in Residence im Alpengarten Bad Aussee. Sie stammt aus Hamburg, lebt seit drei Jahren in Innsbruck, hat Illustration studiert und ist seit 2012 freischaffende Künstlerin. Ihre Masterarbeit hat sie mit Infografiken zum Klimawandel verbracht. Eine interessante Aufgabe, die ich mir noch näher ansehen werde. Melanie Gandira ist eine der Artistinnen im Rahmen des Projekts Artists in Residence im Alpenkarten Bad Aussee. Melanie, man sieht, du arbeitest da, du hast einen wunderschönen Arbeitsplatz. Was machst du da genau? Also ich habe mir zur Aufgabe gemacht, dass ich den Plan des Alpengartens, der relativ alt ist, ich glaube von 96, 98, also gut einige Jahre am Buckel hat, den werde ich neu gestalten. Ich habe mich mit den GärtnerInnen Anna und Thomas Stahler zusammengesetzt. Wir haben besprochen, welche Bäume im Garten noch stehen, welche gefällt wurden, welche neu gepflanzt wurden, die Wegführung besprochen und ich werde den Plan jetzt neu gestalten. und ich werde den Plan jetzt neu gestalten. Ein bisschen fröhlicher als er jetzt ist, der ist schwarz-weiß, nur mit Linien. Es gibt eigentlich nicht viel zu entdecken und ich würde gern ein bisschen auch die Flora einbringen und ein paar visuelle Ankerpunkte setzen. Es gibt ja verschiedene Themengebiete im Garten, also insgesamt 14 Stück und denen würde ich gerne ein kleines Gesicht geben, eine Stellvertreterpflanze mit einbauen. nicht dein Zuhause, sondern du arbeitest jetzt hier, wenn das Wetter passt und du sitzt hierher und dann kommen Leute vorbei und fragen dich wahrscheinlich genauso wie ich, was machst du da? Ist ein wunderschöner Arbeitsplatz. Du bist bis 30. Juni hier. Was kommt dann als nächstes? Das ist eine gute Frage, weil mein Sommer ist tatsächlich reichlich voll. Das ist eine gute Frage, weil mein Sommer ist tatsächlich reichlich voll. Ich werde quasi mit nahtlosem Anschluss nach Feldkirch fahren zum Pulverfestival und dort malen mit fünf Kollegen, also tatsächlich auch nur Männern. Und danach darf ich in Innsbruck noch eine relativ große Hauswand gestalten, Mitte Juli. Und dann geht es einen Monat an den Lago, ja, an den Gardasee. Nein, nicht auf Urlaub, aber mein Freund lebt dort. Und dann in den Garten endlich, in meinen Garten. Ja, das Projekt im Alpengarten Badasee ist ja eines der Projekte im Rahmen der Kulturhauptstadt 2024. Warum ich besonders diesen Alpengarten und dieses Projekt ausgewählt habe, es geht ja um Klimathemen, es geht um Ökologie. Was ist so genau das, was dich hier interessiert, beziehungsweise was du hier vermitteln willst, für Leute, die hier Besucher sind, die hier etwas lernen wollen, etwas sehen wollen und was für Verbindungen zur Ökologie hat das? Okay, der Anfang der Frage. Also was bei mir generell wichtig ist, ich versuche mit meiner Arbeit immer Themen rund um Naturschutz, Klimaschutz, ein visuelles Gesicht zu geben, also einfach eine andere Art der Kommunikation zu finden, die wir sonst gewohnt sind. geht es mir, glaube ich, am meisten darum, den Pflanzen, die hier sind, ein Porträt zu schaffen, also sie empor zu heben, zu zelebrieren visuell und damit ein Innehalten anzuregen, dass die Leute vielleicht eher mal stehen bleiben, sich die Pflanzen doch genauer anschauen, weil man erst beim genauen Hinschauen wirklich Details erkennt, die ich versuche mit meiner Art zu arbeiten, hervorzuheben. Und ja, ich glaube, das Wichtigste ist das Innehalten und das langsam machen, genau hinschauen, eine Verbindung aufbauen, die eigene Beziehung zur Natur zu überdenken und neu zu denken. Mir ist ja hier aufgefallen, im Alpengarten, das ist sehr naturnah, es sind Pflanzen, die sonst auch in der Region vorkommen oder vorgekommen sind und es ist nicht so ein gestylter Garten. Ist auch ein Thema unserer Sendung. Ein gestylter Garten ist auch ein Thema unserer Sendung. Wir möchten gerne die Leute, die uns zuhören, dazu motivieren, auch ihre Gärten zu überdenken und da auch neue Schwerpunkte zu setzen in Richtung mehr Naturnähe, in Richtung mehr Ökologie. Ich finde das einen ganz tollen Beitrag, den du hier leistest mit deiner Kunst und auch mit deinen Überlegungen, die dahinter stehen. Geht das auch in Richtung Jugend? Sprichst du da auch jüngere Zielgruppen an oder gibt es das ganz quer durchs Gemüsebeet bei dir? Ich glaube, ich würde nicht sagen, dass ich eine spezielle Zielgruppe habe. Also ich glaube, dass das ganz, ich mache sehr unterschiedliche Sachen. Also wie gesagt, ich mache Wände, Bücher, Magazine, Schaufenster, aber auch freiere Sachen. Und ich glaube, dann ist durchweg für jeden was dabei. Aber selbst bei den Arbeiten, wo man denken würde, die wären mehr fürs jüngere Publikum, so wie die Wände, bleiben auch sehr viele alte Leute stehen, die fragen oder sich mitteilen. Und ich glaube, ich finde gerade das Schöne, dass die Kunst eigentlich die Möglichkeit oder das Potenzial hat, diese Zielgruppen aufzusprengen oder aufzulösen. Und ich glaube, da sehe ich mich eher als bei einer speziellen Zielgruppe. Ja, und kann die Kunst an sich, du bist ja mit vielen Kollegen auch zusammen, als Werkzeug euch auch dienen, das große Ziel des Cirrus Emission, auch dienen, das große Ziel des Zero Emission, also unser wichtiges Ziel, den Klimawandel einzubremsen. Kann es das schrittweise auch erreichen? Ich glaube, dieses Umdenken, da sehe ich die Aufgabe der Kunst eher, die Themen auf eine andere Art und Weise zu transportieren, Themen zu entstauben, Zugänge neu zu bilden und ein eigenständiges Denken anzuregen. vielleicht auch überfordert fühlen. Es ist ein wahnsinnig großes Thema. Es ist ständig immer nicht mehr aktuell. Also man kann eigentlich nie am aktuellen Stand sein. Und ich glaube, es braucht dann teilweise einen Zugang, der ein bisschen offener ist und Themen offener kommuniziert und so eine Art von Zurücktreten von den Informationen für einen Moment erlaubt, ohne komplett losgelöst von der Thematik zu funktionieren. Und ich glaube, da kann die Kunst schon eine Menge schaffen. Da kann die Kunst schon eine Menge schaffen. Im Alpengarten Baderssee fand am 21. Juni zu Sonnwend der Workshop Sonnwendbüschel binden mit Nathalie Pürcher statt. Sie ist eine diplomierte Heilkräuterpädagogin und ich konnte mit ihr das folgende Interview führen. Nathalie Bücher macht hier im Alpengarten Bad Assee zwei Workshops. Heute ist Sonnwend. Was genau macht ihr da heute? Ja, wir machen was ganz Traditionelles, nämlich Sonnwendbüschl binden. Das heißt, wir haben heute am sonnigsten, längsten Tag des Jahres Blumen, Kräuter, Blätter der Bäume gesammelt und binden die zu Büscheln, die eben dann eine besondere Schutzfunktion haben sollen für Anselver, zum Verschenken auch, für den Beschenkten sollen Haus und Hof schützen sozusagen und auch vor Krankheit, solche Sachen genau. Ja und die Bimpern da heute ist auch ganz spannend, weil da die Tradition recht auseinander geht. Also da gibt es gar nicht so eine direkte Formel, dass es nur das eine gehört, sondern das ist wirklich von Ortschaft zu Ortschaft, teilweise schon anders. Also hier wird auch altes Wissen wieder herausgekramt und den Leuten jung und alt wieder zur Verfügung gestellt. Und damit auch die Vielfalt der Natur wieder mehr unter die Leute gebracht. Ist das so? Ja genau, also gerade da merkt man, vor allem heute, ist mir beim Sammeln so gegangen, dass einfach die Natur in ständigem Wandel ist. Teilweise Blumen, die etwas früher drinnen waren, gar nicht mehr so leicht zu finden sind, die tatsächlich bei uns früher gang und gäbe gewesen sind. Und aber auch dazu noch, das heurige Jahr, bis es jetzt sehr, sehr trocken war und dadurch die Vegetation viel weiter vorangeschritten ist, als wie es normalerweise wäre zusammen. Also gerade bei den Büscheln hat man so gewisse Pflanzen, wo man eigentlich weiß, die blühen immer am 21. Juni. Und da haben wir halt heuer und auch letztes Jahr schon gemerkt, es ist schon voll viel verblüht. Also das Jahr ist schon weiter vorangeschritten von der Vegetation her, als wie das früher war. Also der Klimawandel ist auch im Badersee leider angekommen, aber man braucht ja nur am Gletscher schauen. Wir werden uns in einer der nächsten Sendungen auch damit beschäftigen. Muss man da ganz bestimmte Pflanzen dafür nehmen? Hat das dann irgendeine besondere Wirkung auf einen selber, wenn man das jetzt bindet und dann für heute eben dieses Büschel bei sich hat? Ja, grundsätzlich sagt man, man nimmt als Basis ein Blatt von einem Baum, entweder von der Eiche, für Stärke, Durchhaltevermögen. Von der Linde kann man es auch verwenden, die ist für Liebe und Gerechtigkeit. Oder von der Haselnuss, die deutet auf Fruchtbarkeit hin und auf das drauf kommen dann Blüten drauf. Also einmal gehört einmal unbedingt eine gelbe Blüte drauf, da kann man zum Beispiel das Johanniskraut nehmen oder die Sonnenwindblume für Lebensfreude. Eine rote Blüte, zum Beispiel den Rotklee, Schutz gegen Feuer. Eine blaue Blüte gegen Unwetter, auch ganz was Wichtiges, also da gehen die Flockenblume zum Beispiel oder die Wiesenwitwenblume. Und dann kann man zum Beispiel als Frauenschutz den Frauenmantel reingeben. Es sollen halt am Ende sieben oder neun Pflanzen sein. Das wäre so eine Glückszahl in dem Sinn. Ja, dann hoffen wir, dass das jetzt allen Glück bringt. Nathalie, du bist Kräuterpädagogin und machst wahrscheinlich auch immer wieder so Kräuterwanderungen, wo du zeigst, was man alles essen kann, was man nicht essen darf. Ich habe das selber ein paar Mal mitgemacht. Ich finde das ganz toll, dass das auch wieder junge Leute interessiert, was man alles in der Natur direkt essen kann und nicht im Plastik verpackt im Supermarkt kauft, sondern wirklich gesunde Sachen in der Natur vorfindet. Ist das ein Trend? Wird das immer mehr? Geht das auch mehr bei jungen Leuten? Wie beobachtest du das? Also grundsätzlich ist es sicher beliebt, als wir es vor zehn Jahren waren. als wir es vor zehn Jahren waren. Extrem geboomt hat es um Corona-Zeit. Also 2021 waren wirklich ganz, ganz starke Jahre, wo sich die Leute interessiert haben für die Natur. Jetzt geht es wieder ein bisschen zurück, kommt mir vor. Das ist aber jetzt mein persönlicher Eindruck. Aber grundsätzlich kommt die Wissbegierde wieder zurück zu den Menschen, dass sie einfach das Wissen, was von früher her war, wieder zu einer zurückholen wollen. Das waren meine vier Interviews im Alpengarten Bader See am 21. Juni 2024, einem Projekt im Rahmen der Kulturhauptstadt Salzkammergut 24 zum Thema Gravity and Growth Erdanziehungen. zum Thema Gravity and Growth, Erdanziehungen. Es geht auch dabei darum, wie weit Kultur auch mithelfen kann, Zero-Emission-Ziele zu erreichen. Was können also wir einzelne Individuen bewirken? Wie erreichen wir die Menschen über Kultur, um Veränderungen in ihrem Verhalten zu bewirken, zumindest zum Nachdenken anzuregen. Ich habe im Rahmen der Kulturhauptstadt Salzkammergut 24 einige Events und Ausstellungen und Installationen besucht. Viele davon haben nachhaltige Themen zum Schwerpunkt, zum Beispiel die Ausstellung im Sudhaus. Es gab eine Installation zum Thema Solastalgier und jetzt die Ausstellung Vogelfrei – Arten sterben am Bahnhof Landungsplatz Ebensee. Darin geht es auch um die Frage, wie viel ist genug? Genug liegt ja zwischen zu viel und zu wenig, zwischen Überfluss und Mangel. Dies betrifft Zeit, Dinge, Raum, Ideen und Angebote. Darüber können wir nachdenken, wenn wir Kulturhauptstadt-Events konsumieren. Ja, das ist einiges, was ich hier miterlebt habe im Rahmen der Kulturhauptstadt 24. Ich finde persönlich, das ist ein ganz tolles Projekt. Es geht nicht um Kultur an sich, sondern um viele Themen. Es geht um geschichtliche Themen, aber auch um Zukunftsthemen, die uns alle besonders in den nächsten 20, 30 Jahren beschäftigen werden. Und hier zählt natürlich der Klimawandel besonders dazu. Ich möchte nun abschließen, diese Klima und Du Sendung mit einer Vorschau auf die nächste Klima und Du Sendung, die von mir gestaltet wird. Diese wird dann am Hallstättergletscher am Dachstein stattfinden. Dort gehen wir der Frage nach, wie weit hat der Klimawandel den Gletscher beeinflusst, wie groß sind die Rückgänge, was heißt das für unser zukünftiges Leben. Wir werden dort mit Experten, mit Blue Sky Wetter Analysen uns diesen Fragen widmen. Und noch ein Thema möchte ich ankündigen, das im Rahmen der Kulturhauptstadt im September startet, und zwar die Ausstellung Über Tourismus, eigentlich übersetzt in Englisch Overtourism. Ich habe diese Ausstellung in Wien im Museumsquartier schon besichtigt und diese Ausstellung kommt nun im Rahmen der Kulturhauptstadt am 27.09. nach Forchdorf. Freitag 14 bis 16 Uhr startet diese Ausstellung, ist dann jederzeit zu besichtigen. 16 Uhr startet diese Ausstellung, ist dann jederzeit zu besichtigen. Bei dieser Ausstellung wird man nachdenklich, denn immer mehr Menschen reisen öfter, weiter und kürzer. Und wir sollten uns jeder Einzelne auch dazu fragen, welche Auswirkungen haben unsere Urlaubswünsche auf die gebaute Umwelt, das soziale Gefüge und den Klimawandel. Ja, und wie können wir einen Tourismus imaginieren, der nicht zerstört, wovon er lebt? Also Tourismus hat ja Wertschöpfung, Wohlstand und Weltoffenheit gebracht, aber an sich sollten wir dem gegenüber die negativen Effekte wie Menschenmassen, grobe Umwelteingriffe und steigende Bodenpreise sehen. Touristische Hotspots leiden unter dem Ansturm der BesucherInnen, während andere Orte abgehängt werden. Und gerade im Salzkammergut, der Hotspot Hallstatt, hier passt es natürlich besonders, dass wir uns mit diesem Thema beschäftigen. Also in La Kirchen ab 27.09. kann man diese sehr interessante Ausstellung sehen. Klima und Du Die Verantwortung für die globale Erwärmung wird seit Jahrzehnten zwischen Politik, Industrie und Konsumentinnen und Konsumenten hin- und hergeschoben. Gemeinsam mit Expertinnen und Experten suchen wir nach Auswegen und Lösungen. Die wöchentliche Informations- und Diskussionssendung der Freien Medien in Oberösterreich.