Herzlich Willkommen bei Rhyme Time TV, der besten Fernsehsendung, die nicht im Fernsehen zu sehen ist. Und wir sind heute mit Shani Eklay-Nisha und ich freue mich, dass du mich in Graz besuchen wirst. Ja natürlich, ich freue mich auch, dass ich hier herkommen darf. Das ist voll nice. Aber du bist öfter in Graz, hast du irgendwie Connections zur Szene? Ja genau, ich kenne schon ein paar Leute aus der öfter in Graz. Hast du irgendwie Connections zur Szene? Ja, genau. Ich kenne schon ein paar Leute aus der Szene in Graz und habe auch so meine Freunde in Graz. Ich habe auch letzte Nacht hier geschlafen und bin heute hier chillig eingetreten in der Früh in euer cooles Studio hier. Ich freue mich schon sehr. Warst du zufällig, ich weiß nicht, ob du das gesehen hast, aber es sind hier gerade einige coole Sachen. Der Ramur Insel ist so von Cake Escape, das ist eine Tanzgruppe, die Smash the Patriarchy Eating Cake. Falls du noch länger da bleibst, kann ich dir sehr empfehlen, da vorbeizuschauen. Voll gerne. Das ist echt cool heiß. Kann ich nicht. Warst du schon mal beim Seifer? Ich war auf jeden Fall schon mal bei der Seifer. Wo ist die? Musikhaus ist die, oder? Cool. Richtig cool. Also die Grazer Szene, ganz echt. Also ich finde es richtig cool, richtig underground. I like it. Die Seifer in Graz ist echt immer etwas, wo ich gerne hinstarte, wenn es nicht immer unter der Woche wäre und ich nicht arbeiten müsste. Das ist es. Ich bin auch so Mittwochabend so, ja okay, dann muss ich aufstehen. Und das fängt dann immer erst später an. Ich meine, das ist eh klar Hip-Hop, fängt erst ein bisschen später an. Das ist voll in Ordnung. Wo du jetzt warst, wie gesehen, bei United Battle Culture. Das ist ein Song Battle, was war das? Da habe ich ein Song Battle gemacht. Die UBC, also die United Battle Culture, hat sich in Wien in den letzten Monaten voll entwickelt und ist richtig groß geworden, richtig cool. Beim letzten Event waren so viele Leute da, dass sie keine Menschen mehr reingelassen haben. Das heißt, die Leute sind vor dem Zaun gestanden und haben mir noch so zugeschaut auf der Stage. War richtig cool. Und da habe ich eben ein Song Battle gemacht. Zum ersten Mal, also wenn man Musik kennt, ist es mehr so neo-soulig, eher langsam. Und jetzt zum ersten Mal habe ich da wirklich gerappt. Auf meine Art und Weise halt. Und das war was Neues, aber auch richtig, also war richtig cool, weil ich dachte immer halt, ich will die Crowd, die dort ist, catchen. Deswegen mache ich jetzt mal, schauen wir mal, ob ich was anderes machen kann, was dem mehr entspricht, was trotzdem noch ich bin. Okay, wie hast du da die Lyrics gemacht? Ist das mehr aggressive? Nein, ich habe eigentlich einfach mal keinen Beat von mir selbst verwendet, weil ich mache meine Beate eigentlich selber und mache aber eben, wie gesagt, nicht so aggressive Beats und habe dann einfach da einen Beat vom DJ, vom Piermin, genau, vom Piermin habe ich dann einen Beat bekommen, Da entsteht jetzt gerade so ein bisschen was mit ihm. Wir sind immer ein bisschen Songs, Songs sharen, Beats sharen, Sachen miteinander schreiben. Und ja, da kommt ihr vielleicht auch mal was zu hören bald. Voll cool, Pirmim macht ja fette Beats. Ja, richtig fette Beats. Und natürlich bei der letzten UBC hat auch schon jemand mit einem Pyramid Beat gewonnen. Und dann haben wir uns gedacht, den Streak, den gehen wir weiter. Cool! Und ja, also UBC, Song Battle, sucht euch einen Pyramid Beat. Fragt den Pyramid. Wie geht es dir jetzt generell, wenn du sagst, dir taugt es so, also ein bisschen mehr Richtung Hip-Hop und weniger Soulig oder bist du da weiter deinen Weg auf Ausprobieren? Ich glaube es ist ein Ausprobieren, weil auf der einen Seite liebe ich, also das Soulige mache ich ja eigentlich aus dem Grund, weil das das ist, was aus mir natürlich rauskommt. Ich finde so ein Song schreiben jetzt von scratch, ein Song produzieren ist echt so ein bisschen so als würde es dich anschreiben. Es kommt halt alles, vielleicht nicht so grimmig, aber es kommt halt alles auf einmal irgendwie raus. Bei mir, bei mir at least. Bei manchen vielleicht ist es nicht so, aber bei mir ist es so, es kommt alles auf einmal irgendwie raus und dann versuche ich es irgendwie zu ordnen. Und das, was bei mir halt am einfachsten rauskommt, ist halt New Soul. Jetzt vom Musikalischen her. Beim Textschreiben ist mir eigentlich voll egal, worauf ich Text schreibe. Es geht eigentlich auf fast alles. Also du kannst mir einen Schlager hergeben und ich kann Text daraus schreiben. Ob ich dann wirklich irgendwann mal was daraus machen würde, glaube ich eher nicht. Aber Text auf Sachen schreiben geht eigentlich immer, wenn man sich reinfühlen kann. Mir würde gerne ein Schlager-Text von dir her. Ja, den gibt es wirklich schon. Den gibt es wirklich schon ganz schlimm. Aber der wird nicht geshared. Okay, schade. Vielleicht irgendwann. Aber wenn du sagst, der Sound entsteht,, wie hat sich das generell entwickelt, dein Sound? Du hast wahrscheinlich schon früh angefangen zu Musik zu machen? Ja, mein Papa hatte schon immer ein Studio zuhause bei uns. Und der hat mich eigentlich schon ganz früh in die Musik reingeführt. Er hat früher so ganz viele Reggae Rhythms immer gehabt auf Kassetten und hat dann sozusagen meine Stimme, hat dann mit meiner Stimme Reggae Rhythmen noch so gemacht, wo er meine Stimme drüber gegeben hat als Baby, wo ich so sage Nani, Shani und so, Oma bin du, Oma wo bist du und solche Sachen hat er aufgenommen und hat es einfach so auf die Reggae-Rhythms drauf gegeben. Es gibt jetzt schon so ein paar, eigentlich gibt es eh schon ein paar so Records von mir, wo halt meine Babystimme drauf ist mit ein paar Wörtern und einem Reggae-Rhythm von meinem Dad drunter. Das würde ich jetzt auch gerne hören. Das waren so die Anfänge, Anfänge, Anfänge. Ja, und dann habe ich immer wieder in so kleinen Bands gespielt, bis ich dann auf die Hegelgasse gegangen bin, das sind die in so einer Musikschule, ist noch immer. Und ja, habe dann dort eben viele Leute kennengelernt, die Musik gemacht haben. Und ja, so habe ich angefangen sozusagen meine Musik zu machen oder halt angefangen soangen meine Musik zu machen. Oder angefangen meine eigene Musik zu schreiben. Vor allem weil es eben, wie ich gesagt habe, bei mir, ich habe das Gefühl, es ist ein bisschen wie meine Therapie, es muss raus. Es muss irgendwie raus, auf irgendeine Art und Weise. Und bei mir ist es halt, Musik ist das, wo es bei mir am schönsten rausgeht. Nicht mal so am einfachsten würde ich gar nicht sagen, weil es ist nicht das Einfachste, weil ich muss es fangen und ich muss es irgendwie formen, so dass es irgendwie da reinpasst. Also ich glaube, das Einfachste wäre es für mich vielleicht sogar einfach nur zu sagen oder in Sätzen aufzuschreiben. Also es ist nicht die einfachste Variante, um es rauszukriegen, aber es ist eine Variante, die sich schön festhalten lässt. Und die auch nicht nur das porträt, was ich sagen will, sondern plus das, was ich gefühlt habe dabei auch irgendwie. Schön gesagt. Und da verschwindet das Bild vom Kotzen auch gleich wieder. Ja. Ich finde das wirklich schön. Ein Song, wo mich das Video so extrem beeindruckt hat, du weißt wahrscheinlich von deinem Song geredet, Sound of the Waves. Magst du mir da was erzählen dazu, weil das ist so ein geiles Lied und so ein mega Video. Lied zuerst oder Video zuerst? Wie du willst, erzähl uns das erste Lied. Okay, das erste Lied. Das Lied ist entstanden eigentlich, lustigerweise passt zu... also es ist entstanden in einer Situation, wo ich jemanden wirklich, wirklich gern gehabt habe, vor allem den Crush auf jemanden gehabt habe und diese Person das gar nicht, gar nicht erwidert hat oder gar nicht, gar nicht, halt immer nur so ein bisschen einen kleinen Finger gegeben hat und ich schon wieder so wuhuuu, juhuuu und dann wieder weg und ich so. Also der Sound of the Waves war voll dieses Pushing und Pulling, wenn man geredet hat und der End und der Flut auch so ein bisschen und auch so die Welle, die nach vorne, nach hinten so und halt auch irgendwie, ja, Sound of the Waves war voll dieses Gefühl zu ertrinken auch irgendwie an einem Gefühl, einer Beziehung, einem Menschen irgendwie. Oder auch zum Beispiel in dem Fall war es keine Beziehung, weil dieser Mensch, für den war ich eine Traube. Ich weiß nicht, ob ihr das hier nicht kennt. Oder gekannt schon, aber nicht so wertgeschätzt. Vom Lied her ist es eigentlich so die traurige Liebesgeschichte, so erdrückend. Was ich auch so gefühlt habe, nach öfter hören, ist auch so ein bisschen dieses Gefangen zu sein in einer Beziehung und nicht wirklich, oder in einer Beziehung oder in einem Verliebtsein und nicht wirklich den Ausweg zu finden. Und auch so, das beschreibt auch irgendwie das Video, wie die, meine Freundin Katharina Simonitsch hat ja das Video gemacht, wir waren zu zweit in Thailand und haben das zu zweit unter Wasser gefilmt und sie sie hat das mit so einer kleinen... Ich trau mich gar nicht zu sagen, was für eine Kamera... Kleines... irgendwas, glaube ich, so ein kleines GoPro-mäßiges Ding. Hat sie das irgendwie gefilmt unter Wasser. Und beide haben wir nicht gesehen. Ich war die ganze Zeit ohne Taucherbrille unter Wasser, damit die Shots irgendwie schön werden. Und wir waren so über Wasser und sie war so, okay, jetzt gehst du runter und mach einfach das, was du tust. Und dann bin ich immer so runter und hab irgendwie so, wie fühl ich mich gerade, okay, das bewege ich mich irgendwie. Ich bin so knapp immer bei Korallen so mit meinem Gesicht vorbei, weil ich halt, ja, ich hab's gar nicht gesehen. Und dann sieht man am Video so, wie ich so knapp irgendwie an der Koralle vorbei, wie ich das ganze Gesicht aufgeschlitzt hätte. Aber es hat gut funktioniert. Und ich und die Kathi, die macht ja alle meine Videos bis jetzt. Und wir haben einfach so eine geile Connection zueinander, dass Sachen einfach zwischen uns funktionieren, ohne dass wir sie wirklich abreden, ohne dass wir sie wirklich besprechen. Und das genauso war das halt auch in Thailand. Wir waren im Wasser und dann haben wir gesagt, wir schauen uns an und haben gesagt, okay, three, two, one, go. Wir haben es auch ohne Sauerstoffflaschen gemacht. Wir waren schon manchmal länger unter Wasser. Je länger wir es gemacht haben, desto länger konnten wir auch unter Wasser sein. Aber ja, voll, es waren echt nur sie und ich unter Wasser mit einer kleinen Cam. Und manchmal hat uns jemand mit einem Kajak rausgefahren. Dann haben wir schnell gefilmt und dann hat er uns mit einem Kajak zurückgefahren. Also, ja, das war crazy. Uli, ich wollte dich fragen, weil das schaut aus, als wärst du extrem viel unter Wasser gewesen. In diesem Ding. Also, ob du da trainiert hast dafür oder? Nein, wir haben eine Woche dort gedreht und ich habe nicht trainiert dafür. Ob das jetzt so schlecht war, ich habe mir zuerst gedacht, vielleicht wird sich das schlimmer zeigen, aber es war eigentlich gar nicht so. Mit dem Atmen war gar nicht so das Ding, wir haben halt bei uns viel Zeit gelassen, wir waren halt immer, wir waren glaube ich eine Woche lang jeden Vormittag im Wasser und haben das halt irgendwie probiert. Und am Nachmittag waren wir auf dem Strand und haben uns unsere Kokonuts getrunken. Ähm, voll. Also es war super anstrengend. Also auf jeden Fall, dass wir das nur zu zweit gemacht haben, das war super anstrengend. Und es ist mir ja dann sogar, ich musste danach, also ich bin zurückgeflogen mit einem kaputten Knie. Weil ich habe mir dort beim Dreh mit dem Flossen irgendwie komischer Weise habe ich mir meinen Meniskus zerrissen. Ist er verdreht oder? Nein, zerrissen. Der ist komplett zerfetzt und ich bin dann mit dem kaputten Meniskus gehumpelt zum Flughafen und bin nach Wien geflogen. Da wurde dann in Wien operiert. Oh, shit. Ich war dann noch, nachdem das Video gedreht worden ist, war ich dann auch noch einen Monat bettlägerig. Und bin dann einen Monat in meinem Bett gelegen mit dem kaputten Fuß, so, okay, aber... The sun of the world is gone. Ich fand es so ultra schön und entspannt, dass du die Show machst. Genau, voll. Aber, okay, das heißt, welche Extremsituationen Das ist so toll. Ich fand das Video so ultra schön und entspannt. Das war die Show must go. Genau, voll. Aber, okay, das heißt, welche Extremsituation erwartet dich bei deinem nächsten Video? Puh, das ist eben schon, das ist auch das Ding so. Ich und die Kathi sind jetzt immer so, du, also die Kathi fragt mich immer so, du Shani, was machen wir jetzt eigentlich für das nächste Musikvideo? Jetzt sind wir schon, zuerst waren wir in irgendeinem crazy Keller, dann waren wir in irgendeinem crazy Wald und jetzt waren wir unter Wasser. Was gibt es jetzt noch zum toppen? Was können wir jetzt noch machen? Vielleicht ist es jetzt so, vielleicht müssen wir jetzt so eine Kamera ändern. Oder? Oder? Oder? Nein, aber voll. Ich glaube, es ist ja auch immer so, es kommt ja auch darauf an, auf die Musik, die man selber macht, die dann auch wieder was erweckt in den anderen Menschen. Und das finde ich auch so schön, dass das bei der Kathi bei mir so gut zusammenpasst, dass immer, egal was ich kreiere, alles was ich kreiere, erweckt in ihr irgendwie voll die Inspiration. Wir inspirieren uns dann auch immer gegenseitig. Also auch so Sachen, die sie macht, inspirieren mich voll. Und wir haben jetzt auch wieder ein neues Projekt gestartet. Da geht es um... Also ich habe einen Song geschrieben über Gewalt an Frauen eigentlich, gegen Gewalt an Frauen. Dann habe ich einen Song geschrieben mit einer Freundin von mir, die auch in dem Track rappt auf Arabisch, was irgendwie cool ist, weil sie so dieses englisch-arabisch Ding hat. Und dazu hat mich auch die KT bewegt. Also das sind so alles Sachen, wo wir uns gegenseitig einfach immer so ein bisschen anzünden. Und das brauche ich manchmal. Ich brauche manchmal so ein bisschen ein Feuer. Weil ich bin Ur-Wavy-Person und bin entweder voll im Wasser, voll in meinen Emotionen, voll in der Luft, voll am drrrrrr. Und manchmal brauche ich dann entweder jemanden, der mich auf den Boden zurückholt, dass ich in meinem Füßen geerdet bin. Und jemanden, der dann manchmal sagt, man light my fire. Ja, so jemand, der mein Feuer entfacht ein bisschen. Weil ich habe nur viel Feuer, aber es ist für mich schwierig, es selbst anzuzünden. Okay, das war mir nicht so toll gewesen. Wie schauen bei dir so Kreativprozesse aus? Also du brauchst, es unterstützt dich, wenn du von außen ein Feuer kriegst. Es unterstützt mich voll, wenn ich von außen ein Feuer kriegst? Es unterstützt mich voll, wenn ich von außen ein Feuer krieg. Also was mich voll, wo ich merke, wo es mir richtig easy fällt, was zu schreiben oder was zu kreieren, ist, wenn ich was Kleines hab zum Test halten. Wenn zum Beispiel jetzt der Pia mit mir ein Beat gibt, dann habe ich da eigentlich, wenn ich mich da wirklich mal hinsetze, in einer Session da wirklich was gemacht drüber. Oder wenn mir irgendwer ein Thema gibt. Ich glaube, für mich ist das Schwierigste die erste Entfachung, also wirklich das Anzünden. Ist für mich das Schwierigste. Wenn ich dann im Prozess drinnen bin, dann ist es echt so whatever. Aber das Schwierige finde ich wirklich dieses Anzünden, diese Inspiration einfachen. Inspiration suchen auch schon, weil ich einfach so... Ich bin auch so jemand, der sich bis jetzt leider noch viel zu viel verlässt auf... Ja, es wird eh irgendwas kommen, was mich inspiriert. Mhm. Das heißt, suchen, so. Nein, nicht. Ich bin dann so... Ich lege mich halt zurück und warte, bis irgendwas passiert. Und dann passiert irgendwas Orges und dann schreibe ich einen Wurgen-Track darüber. Und dann, keine Ahnung, Trennung und dann bin ich wieder ureig im Liebeskummer und schreibe wieder irgendeinen crazy Liebes-Track. Aber was ich wirklich noch lernen will, wo ich jetzt auch nicht viel drüber lesen soll, ist so, sich Sachen suchen, die einem Inspiration verschaffen, aber auch einfach, dass du dir einfach sozusagen manuell Inspiration suchen kannst oder entwerfen kannst oder einfach mal rausgehen kannst und dir Sachen anschauen kannst oder einfach auch mal so Mindmap cloud mäßig was machen kannst, aber dazu brauchst du auch erstmal was, was dich inspiriert. Wenn das so ist, wie du beschreibst, dass das aus Emotionen kommt und die Emotionen rauskommen, dann brauchst du ja für die Emotionen, Ja, voll. Ich finde es voll... Was auch spannend ist, ich habe letztens versucht, das irgendwie anders zu entfachen. Da habe ich probiert, wirklich so... Okay, da hatte ich auch schon einen Beat, aber ich habe mir gedacht, okay, aber was schreibe ich? Weil der Beat hat nicht wirklich eine Idee in mir einfach, sondern es war einfach nur so, okay, cooler Beat, was schreibe ich da drüber. Und dann wurde mir ein Wort vorgeschlagen von dem Producer, das ist das Wort, was mich an diesem Beat, also der Name vom Beat sozusagen. Und dann habe ich das so irgendwie genommen und habe halt darum dann so eine iCloud, wollte ich jetzt sagen, einen Mindmove immer, das ist dann immer größer geworden und dann eben so aus den Sachen irgendwie, also ganz anders angegangen, aus den Sachen Reime gemacht und dann diese Reime miteinander aneinander. Und das habe ich eigentlich noch nie so gemacht, weil normalerweise ist es immer so, ich habe einen Song und ich schreibe und ich schreibe und ich schreibe und ich schreibe und es passt alles irgendwie dazu. Und das war wirklich so, okay, ich habe jetzt den Beat und ich krieg... Was will ich eigentlich sagen? Okay, da gibt es ein paar Sachen, die sich cool reimen, so Wörter. Die kann ich jetzt auch noch in einen Satz geben, also eine ganz andere Herangehensweise, die aber auch wieder diese Inspiration erweckt hat auf eine andere Art und Weise. Das heißt, manchmal ist es einfach wirklich dieses von anderen Seiten Sachen anschauen und es wieder probieren. Aufstellen und nochmal. Cool. Wie geht es denn dann, wenn du einen Song quasi fertig hast, falls du den leicht loszulassen bist? Oder schon mal lesen sie immer das Hauptding? Man könnte ja noch einmal drüber gehen. Ja, urvoll. Ich bin voll die Kaffeezunistin, die sich einen Song fertig hat. Da ist da... Ähm... Dauert es echt lange. Ich bin voll die Kaffeezimistin, die sich einen Song fertig hat und sagt, puh. Dauert echt lange. Ich bin froh, dass ich ein paar Leute um mich herum habe, die mir sagen können, der Song klingt Wahnsinn, jetzt finish sozusagen. Dann brauche ich zwar noch immer meine Zeit, aber es gibt sozusagen so ein bisschen eine... Ja, das ist auch so was, was ich ein bisschen schade finde. Also was schade vielleicht nicht schade, aber was ich manchmal ein bisschen schwierig finde, ist diese, dass ich das Gefühl habe, dass ich früher ganz viel nach dieser Validation gesucht habe, so für meine Sachen. Und jetzt ist es natürlich auch so, es ist wieder ein Baby, das du halt nicht nur in der Hand hältst und umarmst, sondern das du halt in der Hand hältst und sagst so, schaut mal alle, schaut mal mein Baby. Und dann aber nicht nur das, sondern dann kriegst du auch noch zurück, so, ja, wow, du hast ein urschönes Baby oder oh mein Gott, dein Baby gefällt mir gar nicht. Das ist so sehr interessant. Oh ja, irgendwie, irgendwie, boah, freutiges Baby oder weiß ich nicht. Es geht um so sehr interessantes... Irgendwie, irgendwie, boah, faul dickes Baby. Irgendwie kriegst du halt die ganzen Kommentare drauf. Und das ist halt manchmal auch schwierig. Es ist voll schön. Es ist voll schön. Und es ist nicht so, dass ich jetzt so viele negative Comments kriege. auf meine das gar nicht. Aber es ist halt so, du gibst dann dein Baby, das aus dir entstanden ist, aus deinen Gefühlen, das so tief dir drin sitzt, gibst du frei for open critics. Cool, das wird bewertet. Ja, voll. Und ich glaube, das ist so das Urschwierige für mich beim Releasen. Und das ist auch ein bisschen so der Grund, warum ich noch immer so... Weil wir gerade vorher off-camera noch ganz drüber geredet haben. Ich finde es urschwierig. Ich würde gern öfter was releasen. Ich würde auch gern mehr releasen, es kommt jetzt auch wieder was. Aber ich finde es manchmal sehr schwierig, immer gleich etwas zu haben, was ich loswerden kann. Wo ich dann gleich bin von so, okay, my perfectionism says, yes, do it. Das nächste Projekt, was ist das? Gegen Gewalt an Frauen. Ist das das nächste oder hast du noch ein paar in der Pipeline? Du, weiß ich jetzt gerade gar nicht, welches das unbedingt das nächste ist. Ich habe jetzt gerade ein paar so einzelne Sachen in der Pipeline. So ein paar Singles, die über verschiedene Sachen irgendwie shoppen. Aber ich bin auch schon am Formen von einem Konzept für mein Album oder für eine größere Sache, die ich machen will. Ich bin mir auch nicht sicher, ob es jetzt ein Album wird oder zuerst mal eine EP. Bin ich mir auch noch nicht hundertprozentig sicher, schwer mal noch zu sehen. Aber mal etwas, was zusammenhängender ist und was im Ganzen eine Story erzählt. Ich fand es jetzt immer spannend, so meine ganzen einzelnen Sachen, aber ich habe auch für mich gemerkt, ich habe noch ganz viele Songs in der Pipeline. Ich habe tausende Songs noch auf meinem Rechner. Sie sind nur alle nicht fertig. Vielleicht sind sie eh alle fertig, aber sie sind alle nicht fertig. Und das andere ist, ich habe nicht das Gefühl, dass ich, wenn ich wirklich ein Album oder ein EP machen will, würde ich gerne etwas machen, das zusammenhängend ist. Also was dann nicht einfach nur meine Songs, die ich in den letzten Jahren geschrieben habe, zusammengewürfelt auf ein Ding sind, sondern irgendwie so konzeptmäßig, was dahinter ist, weil ich da einfach so ein geiles Zeug höre immer wieder und denke mir dann so Konzeptalbum, ich glaube das wird's. Das ist schon cool, das ist eine große Story, also jeder Song in sich eine Story und uns eine fette Story. Wegen dem Gewalt gegen Frauen Projekt. Du wolltest noch sagen, schick das bitte unbedingt, weil das können wir noch bei den Demos spielen. Ja, voll gern. Bei uns waren es ja auch Felizit-Demos. In Graz. Ja, voll. Cool. Du brauchst immer neue Songs, eigentlich so wenig richtig coole. Voll. Aber ich muss sagen, es war urschwierig für mich, weil es für mich ein so wichtiges Thema ist. Aber, oder aber, und ich wollte es aber so portrayen, dass sich alle Leute anhören. Es war für mich wirklich eine der wichtigsten Sachen, dass ich auch einfach zum Beispiel Männer, die einfach das auch machen, den Song hören würden. Dass es nicht gleich so ist so ja, ihr so scheiße bla bla bla und das ist einfach so, ja ich will auf jeden Fall den Punkt nach vorne bringen und ich wollte auf jeden fall sagen hey ein herz eine leute aber ich will nicht mit dem mit dem kochlöffel kommen und jemanden nachlaufen und immer kopfschlagen und ich will dass genau diese leute diesen song hören und das spüren dabei. Weil das ist genau das Problem mit, ich finde wirklich alle Songs geil, die Flinters in den letzten Jahren rausgebracht haben zu dem Thema oder eigentlich generell zum Thema Starkfrauen. Aber ich finde, also nicht aber, sondern was ich finde, dass es noch braucht, sind einfach Songs oder Messages, die dann eben auch genau von dieser Zielgruppe gehört werden. Weil so viele Songs von denen sind jetzt halt eher so, wo die Zielgruppe dann sagt, Zielgruppe, sagt, wo dann die Leute, die vielleicht so sind, sagen würden, das höre ich mir nicht an, was ist das? Die hysterischen, wütenden Frauen. Genau, die hysterischen, wütenden Frauen, auf die Art und Weise. Und ja, ich glaube, das haben wir jetzt irgendwie ganz gut hinbekommen. Vielleicht ist es der Grund, dass man die Hälfte des Songs nicht versteht, weil es arabisch ist. Also, ich liest nicht. Ich liest vielleicht, weilfte des Songs nicht versteht, weil es arabisch ist. Also, ich liest es nicht. Vielleicht, weil es die meisten Menschen nicht verstehen, weil es arabisch ist. Nein, aber ganz viele andere Leute in dieser Welt das verstehen, weil es arabisch ist. Ich finde den Ansatz total cool, weil es ist oft so ein Bubble-Ding und es hilft dann der eigenen Bubble und man fühlt es total so und ich bin voll und ganz bei dir. Aber ich probiere immer, um so einen breiteren Zugang zu schaffen. Mir Perspektive zu teilen, ohne Gleichangriff, weil ich will, dass sie mir zuhören. Ich will, dass sie mir zuhören. Das ist genau das, was ich mir gedacht habe. Da bin ich auch zum Beispiel in unserer sehr offenen, geliebten Hip-Hop-Bubble auch eben oft da so an einer Wand, gegen eine Wand geredet, weil ich einfach, ja weil es einfach ein sehr heikles Thema ist, wo einfach sehr viele Männer vor allem sehr heikel darauf reagieren und ja, es gibt eine riesen Angriffsfläche, die von unserer Seite aus beschossen werden kann, aber ich wüsste es ja eigentlich gar nicht. Also so, it's not that we scream for nothing. Voll, voll. Ich bin ganz zu dir. Du hast gerade die Bislangerin. Wie teilst du deine Musik mit deinen SchülerInnen? Es ist ganz witzig, weil es ist doch so heutzutage, wenn man im Musikbusiness ist, ist man auch auch irgendwie bisschen person of instagram mäßig so online. Da war auch ganz lange das Ding, also ich hatte ja ganz lange ein privates Instagram Profil wegen den Kids und dann irgendwann habe ich mir gedacht so nein eigentlich will ich eigentlich alles was ich bin und alles was ich mache mit den Kindern teilen. Und es ist jetzt auch nicht so, dass ich jetzt explicit Lyrics oder irgendwie unbedingt habe. Und wenn es so ist, dann sollen sie das bitte einfach hören. Was die alles für Musik hören. Ganz wenig. Ganz wenig sagen, dass es irgendwen stört, wenn man da jetzt ein bisschen schimpft in seinem Rap. Auch wenn meine Schülis 10 bis 15 sind, also noch sehr jung. Das sind meine größten Fans, die meisten. Auch so bei meinen Konzerten sieht man immer so 1, 2, 3, 4, 5, 6 von meinen Schülis rumlaufen. Letztens waren sie bei meinem Konzert. Meine Schülerinnen haben einfach so ein Foto von mir ausgedruckt. Ein Foto, wo ich so lache. Und ein Foto, wo ich so traurig schaue. Ich weiß gar nicht, woher sie die Fotos haben. Ein Foto, wo ich lache, ein Foto, wo ich traurig schaue. Und die haben sich dann so auf ihre Nippel, also nicht auf ihre Nippel, aber auf den T-Shirt geklebt. So hier eins und hier eins. Und waren dann so bei meinem Konzert mit meinem Face, einfach so auf ihrem T-Shirt. Das war echt lustig. Das ist super cute. Ich hab mich schon immer die Kommentare gelesen, dass sie da schon drunter sind. Ja, I'm a student. Haha, I'm a teacher. Ja, und es ist natürlich, es sind zwei Sachen, die mir halt irgendwie ein bisschen schwierig sind unter einen Hut zu bringen, weil du halt doch so für die Kids halt so eine Vorbildperson dann bist. Aber bin ich das nicht eh? Ist auf der Art und Weise die Frage, aber so natürlich so mit paar Sachen wie, zum Beispiel was für mich schwierig ist, ist so, ich bin eigentlich, sagen wir gerne auch manchmal nicht so viel bekleidet. Was ich jetzt in der Schule zum Beispiel nicht mache, einfach weil es nicht passt. Aber auch manchmal finde ich es schwierig, ich bin jetzt nie nackt oder so, aber ich finde es manchmal schwierig mit dem Content, das man auf Instagram postet. Weil auf der einen Seite will ich einfach so sein, wie ich bin und will mich einfach so zeigen, wie ich bin und will mich einfach so zeigen wie ich bin. Und dann bin ich halt mal irgendwo, weiß ich nicht, oben ohne Witz, wo ich einfach auch zeigen muss. Auf der anderen Seite muss ich nicht jeder meine Nippel sehen. Aber das ist halt schon was, was mich dann irgendwie aufhält, das zu machen, weil ich einfach weiß, okay, ich habe meine Kinder und ich habe da eine bestimmte Vorbildrolle, die aber jetzt nicht unbedingt nur meine Idee von Vorbild ist, sondern auch einfach die Idee von unserem gesellschaftlichen Vorbild. Was halt jetzt nicht unbedingt jemand ist, der seinen Popo im Instagram zeigt. Für Eltern von Kindern. Für eher, ja. Für die Kinder schon. Die Kinder sind überall auf TikTok und auf Instagram. Ich sehe sie ja selber in der Schule, wie sie ihre TikToks machen und ihre Booty-Dances. Also ihnen ist es egal. Aber es ist jetzt auch nicht so ein Teil meiner Persönlichkeit, dass ich das jetzt unbedingt reinnehmen müsste. Aber es ist halt schon etwas, was einen manchmal zum Denken bringt und das einen dann halt nicht so frei macht in der Online-World. Voll, vor allem wenn man selbst weiß, dass das komplett normal ist und dass man das ganz gut machen kann. Und man muss immer aufpassen. Aber so ein WVorbild oder so, das bist du ganz sicher. Redest du mit ihnen über Musik und über die Texte? Voll, ich rede mit ihnen nicht nur über Musik und Texte, sondern ich rede mit ihnen auch echt einfach über alles, über Leben. Und ich finde, das ist auch das, was wir Lehrerinnen auch irgendwo sein sollten für die Kinder. Weil ich hatte in meiner Schulzeit, ich hatte schon ein paar gute Lehrerinnen, aber ich hatte wenige Lehrerinnen, wo ich echt so wirklich eine Connection dazu gefühlt habe, dass es für mich auch gewirkt hat, ein bisschen wie eine, nicht autoritäts- besonders, das ist das falsche Wort, aber eine Person, zu der ich aufschauen bin. Und ich finde, das dürfen Lehrerinnen einfach sein. Eine gute Lehrerin ist das für ihre Schülerinnen. Meine Mama wird dich sehr feiern für diese Aussage. Meine Mama ist auch Lehrerin. Meine Mama auch. Und Englisch unterrichtest du? Vor allem ich unterrichte Englisch. Ich mache noch so ein paar Sachen wie Dungeons & Dragons mit meinen Kindern, weil ich es einfach richtig cool finde. Und weil ich finde, dass sie da einfach viel zum Reden kommen. Da reden sie halt viel Englisch. Wann anders redest du so viel Englisch? Außer wenn du, keine Ahnung, mit jemandem, der kein Deutsch spricht, redest oder YouTube-Videos anschaut. Cool. Pen & Paper bin ich auch ein großer Fan. Und ja stimmt, du lernst so viele Vokabeln. So Dexterity oder so, wenn man das so ist. Oder das Ding ist, man lernt ja nicht nur so viele Vokabeln von dem, sondern ich als Game Master konnte ja auch in der Geschichte so viele Vokabeln einbauen, die wir gerade gelernt haben in Englisch. Voll. Ah, du bist überhaupt Game Master? Natürlich. Das ist nice. Ich bin Game Master und das sind alles meine Delonghianten. Okay, das ist so cool. Wo kann man dich in nächster Zeit sehen? Bist du jetzt gerade im Urlaub oder ist es gerade Sommer? Ja, jetzt gerade Sommer. Ich spiele eine Show im Sommer jetzt noch am Free Tree Open Air am Sonntag glaube ich, am 11. Sonntag, ich sag mal, muss ich nochmal, schaut das nach, aber Free Tree, Nisha, am 11. Sonntag, glaube ich. Genau, da spiele ich jetzt noch eine Show auf der Rhyme Time Bühne. Ich weiß gar nicht, ob sie so heißt oder ob es anders genannt worden ist. Aber voll, eine Show spiele ich da noch und dann bin ich leider ein halbes Jahr in Holland, um meine Uni abzuschließen, dass ich dann endlich meine Zeit mehr in Musik investieren kann. Aber ich werde auf jeden Fall in diesem halben Jahr auch viel an Sachen arbeiten, dass ich Sachen rauskriege, werde auch ein paar Shows in Holland spielen, also kommt vorbei. Ja, noch Holland. Werd ein paar Shows in Niederland spielen. Aber vielleicht sicher auch irgendwie noch was mal in Wien. Man kann mich eh verfolgen auf Instagram. Verfolgen? Man kann mir folgen, bitte nicht Bea folgen. Auf Instagram oder auf alle Social Medias. Und ist dann immer sozusagen up to date, wenn es was Neues gibt. Vor allem, wenn man dem Label, das Downsown auch folgt. Dann findet man alles raus. Genau, aber bis jetzt eben, ich glaube, 12.8. 11.8. oder 12.8. 3G Festival, 3G Open Air und ja, das ist jetzt mal für den Sommer die einzige Show, die ich jetzt noch geplant habe. Für mein Projekt, ich spiele auch noch in ein paar anderen Projekten. Ja, bitte gerne am Laufenden halten. Also bitte unbedingt auf Instagram folgen und überall folgen, wo es irgendwie geht. Wir werden euch was verlinken. Und Sagi, herzlichen, herzlichen Dank, dass du... Magst du noch irgendwas sagen? Nein, noch irgendwas sagen? Ganz viel Liebe für Rhyme Time. Wundervolle Plattform, wundervolle Menschen. Ich freue mich voll, dass ich hier sein darf. Wenn ihr Rap, Hip-Hop, whatever macht, that's the platform. Oder auch nur liebt. Wenn ihr es liebt, dann folgt Rhyme Time und schaut euch alles an. Bis zum letzten Video. Gibt viel. Danke dir. Danke dir. Danke an alle fürs Zuschauen und danke Michi fürs Filmen. Ciao. Ciao.