Musik Schönen guten Tag im Papiermachermuseum Steirer Mühl, La Kirchen, aber nicht nur im Museum, sondern auch in der Lithografie-Werkstätte. Hier findet das Symposium Bruckner Trucken statt. Ich habe vier Sachen eingereicht, also vier Projekte hätte ich eingereicht, aber das Bruckner Trucken mit insgesamt sieben Frauen, das war scheinbar das Interessanteste. Hier habe ich den Zuschlag bekommen und bedanke mich natürlich herzlich bei Norbert Travöger, der ja das ganze Bruckner-, glaube ich, inzwischen jeder Oberösterreicherin und jeden Oberösterreicher bekannt. Überall und an allen Ecken gibt es Bruckner-Projekte, die umgesetzt worden sind von Menschen, andere Menschen, die Bruckner vielleicht noch gar nie gekannt haben, haben einen Zugang gefunden und das ist schon wirklich eine großartige Sache. Ich spezial habe Lithographie als mein Thema hier gewählt. Hier habe ich eine Druckwerkstätte, die ich mit dem Museum schon über 25 Jahre, ist das glaube ich schon aus, dass ich mit der damaligen Geschäftsführung diese Werkstätte eingerichtet habe. Wir begannen einmal mit einer ganz alten Presse von 1870, eine Sternpresse noch. Hier auf dieser Presse habe ich dann auch einige Werke gestaltet und gedruckt. Und dann sind andere Pressen dazugekommen, wie es halt so ist. Man beginnt einmal langsam sich einzurichten und dann kommt die eine dazu und die andere dazu. Und jetzt habe ich insgesamt sieben Druckpressen für die Lithographie. Und diese alte, die ich die ganze Zeit jetzt immer nur als Museumsstück gesehen habe, habe ich zu diesem Symposium jetzt wieder aktiviert. Und Sie werden sie später auch noch sehen. Ja, ich freue mich sehr, dass es auch einen Film gibt über unsere Tätigkeit. Danke an Karl Wilhelm Bayer, der ja schon mein Haus- und Hoffilmer ist. Freut mich. Und ja, Sie werden dann später auch die Interviews hören von den anderen Künstlerinnen, die ich ausgewählt habe, als ich damals das Projekt beschrieben hatte und beim Bruckner-Call eben auch mit diesem mitgemacht habe. Das Symposium Bruckner gedruckt begann am 15. August 1924 und endet am 21. August. 20. August. Wir haben dann eine Präsentation im Videoraum im Papiermachermuseum am 31. August um 16 Uhr. Da würde ich alle einladen, die jetzt dieses Video sehen, bitte kommt her. Und dann gibt es noch eine zweite Präsentation in Linz. Das wird in der Coref Stiftung im Usulinenhof stattfinden. Diese Ausstellung beginnt dann am 17. September um 18 Uhr und Norbert Trauwöger wird beide Ausstellungen eröffnen. Obrigada. Also, dieser Stein, den habe ich jetzt nur mit Lithotusche bezeichnet. Man kann aber auch lavieren, man kann auch mit wirklich fetter Ganz-Ton-Dusche und eine Halbton-Dusche dann daraus machen, mit destilliertem Wasser gemischte Dusche. Das ist jetzt intensiver Konturen und auch intensive Flächen. Man kann aber auch mit Lithokreide zeichnen und das ist dann einer Kreidezeichnung ähnlich. Ist ein bisschen einfacher auch von der Technik der späteren Ätzung, es ist nicht so schwierig. Duschezeichnungen sind immer etwas schwieriger zum Handhaben. Also man muss einmal so beginnen, den Stein total plan zu schleifen. Der darf kein Zehntel Millimeter tiefer oder höher sein. Das muss wirklich eine plane, glatte Fläche sein. Die muss dann wieder getrocknet werden. eine plane, glatte Fläche sein. Die muss dann wieder getrocknet werden und dann, nachdem der Stein trocken ist, wird er dann bezeichnet mit der Dusche oder mit der Kreide. Dann kommt ein Talkum drauf. Das Talkum ist ein Schutz für die Zeichnung und die Eze legt sich dann zwischen den Zeichenstrichen hinein. Also Ezen tut man eigentlich den Zwischenraum, nicht die Zeichnung selbst. Aber in der Zeichnung gibt es auch ganz feine Poren, weil der Stein ist porös, die auch die Eze aufnehmen. Also auch dort wird dann zwischenhinein noch geätzt. Das ist eine heikliche Arbeit. Man ätzt vielleicht zwei- oder dreimal, je nachdem, was man für ein Anliegen hat und welches Motiv man hat, welches Sujet man machen möchte und auch welche Auflage man vorhat. Man kann ja viele Wiederholungen drucken, das aber trotzdem jedes Mal ein Originaldruck ist. Jeder Druck ist ein Einzelstück und die Auflage dieser Blätter, die beginnt mit fünf, dass es aber auch mehrfärbig sein kann. Also jede Farbe dazu ist ein neuer Stein, ein neuer Edsvorgang, ein neuer Druckvorgang. Wieder genau passend mit Passerkreuzen oder mit Nadeln aufgenadelt, damit es wirklich dann wieder genau auf der ersten Zeichnung liegt. auf der ersten Zeichnung liegt. Also es ist eine der schwierigsten Techniken, nicht nur jetzt von der Technik her, sondern auch von der Aufwendung der Kraft, die wir brauchen. Wir haben da ein Gerät dazu, das uns die Steine ein bisschen heben hilft und auf den Schleiftisch, um den Stein auch auf den Schleiftisch zu bringen, aber wir helfen auch zusammen, wir können das gar nicht alleine handhaben. Früher haben das Männer gemacht, starke Muselmänner und jetzt machen es wir schwache Frauen, aber schwach ist, glaube ich, ein falscher Eindruck, wenn man hat von Frauen. Wir sind ganz schön stark, man glaubt es nicht. Obrigada. Ich bin die Kraus Georgina und bin Druckgrafikerin und Zeichnerin. Und ich freue mich sehr über die Lithographie, den Anton Bruckner besser kennenzulernen. Weil ganz ehrlich gesagt habe ich Anton nur so gekannt, aber seine Musik nicht. Und ja, jetzt bin ich im Schleifprozess und in dem Schleifprozess erfordert es sehr, sehr viel Kraft. Und um die Kraft zu bekommen, geht man mit sich selber ein Gespräch ein. Wie sagt man denn da? Ja, man ist mit dem Stein vereint. Und so schleift man den Stein, um den wieder ganz sauber zu bekommen, dass man wieder neu darauf zeichnen kann und neue Motive rauszubringen. Und jetzt werde ich schleifen. Wir haben hier zwei relativ kleine Littosteine, weil es erfordert wahnsinnig viel Kraft. Das hin und her schaut ganz einfach aus, aber es wird schwieriger und man geht mit dem Körper mit, für mich zumindest Stein fast nicht mehr hin und her schieben kann. Dann ist der erste Vorgang abgeschlossen. Und wie man sieht, es geht noch eine Weile, weil ich kann ihn noch schieben. Die Einladung zum Anton-Bruckner-Symposium macht mir sehr viel Freude, Symposium macht mir sehr viel Freude, da ich natürlich auch den Kunstautomaten mit dem Anton Bruckner Thema und 23 anderen Künstlern aufgegriffen habe. Nun, das Ergebnis hat, die ein bisschen entgleitet, so wie sein Teufelshörnchen, das auch ein Einhorn sein kann. Ein Komponist, der eigentlich über die Grenzen hinaus gegangen ist und das versuche ich auch auf meinem Littusstein zu verewigen. Okay, Anton Bruckner mit seinem Heiligenschein, das hat er im Stift St. Florian begonnen und sein Teufelshörnchen mit seinem Willen einfach die Kunst und seine Musik an die Menschen zu bringen. Auch ein bisschen vielleicht der Wahnsinn, wo ihm auch schon manchmal der Mundwinkel entgleitet und natürlich die Ohren, der Sinn, der für die Musik am stärksten auch gefordert wird und einfach in die Herzen der Menschen hineingeht. Mein Name ist Monika Breitenfinger. Ich bin beim Künstlersymposium bei der Renate Moran eingeladen. Ich habe schon eine Oli gedruckt und jetzt habe ich noch den Bruckner als Dirigent verewigt. Hallo, ich bin Olga Dziomina, ich komme aus der Ukraine. Mein erster Treff mit Anton Bruckner war 2006, gerade Zeit, als ich nach Österreich in Linz gekommen bin. Ich treffe Bruckner in Linz, neben dem Bruckner-Haus war ein Konzert für Brückner und ich sitze draußen. Und das ist Wetter, Musik, Wolke. Das ist meine große, große Erinnerung und große, große Wunder für mich. Und jetzt, wie viele Jahre? 2024, ja. Wunder für mich. Und jetzt, wie viele Jahre? 2024. 24, ja. Jetzt bin ich noch mit Bruckner. Und dieses Symposium mit Lithographie. Normal, ich immer malen mit Farbe, aber Lithographie, das ist meine große Liebhaberin. Und aber Lithographie, das ist meine große Liebhaberin. Ich finde es sehr gut, wenn in Österreich noch dieser wunderschöne Kompositor da ist und alle hören und erinnern können, welunderschöne Stück, das er geschrieben hat. Und ich möchte Renate Mohren sehr bedanken, wenn sie diesen wunderschönen Plenar mit Lithographie organisiert haben. Das ist eine alte Technik, die jetzt auch UNESCO geschützt hat. Und eine schwierige Technik, die nicht improvisieren kann. schwierige Technik und dass es nicht kann improvisieren, dass es muss sehr disziplin sein, aber wir alle schaffen das. Danke. Mein Name ist Inga Hehn, ich bin Teil des Bruckner Symposiums, einer Gruppe von Frauen, die sich mit der Lithografie beschäftigen. Heute ist der zweite Tag des Symposiums und wir werken alle. Jeder versucht seinen Bezug zu Anton Bruckner zu finden und so auch ich. Bis jetzt ist es mir noch nicht gelungen, ehrlicherweise. Ich würde mir wünschen, in einem Bruckner-Konzert zu sitzen und nicht aus der Dose den Anton Bruckner zu hören, weil es natürlich viel eindrucksvoller ist, dem Orchester nahe zu sein und deswegen sind meine Überlegungen jetzt generell, wie kann man einfach Musik darstellen und einfach sozusagen freies Arbeiten mit der Musik und sich da einfach treiben lassen. Und ja, schauen wir mal, wo es hinführen wird. Ich habe jetzt sozusagen vier Steine vorbereitet und ich arbeite sehr prozessbezogen am Stein. Das heißt, ich versuche da verschiedene Ebenen aufzubauen. Ich habe da sozusagen eine Negativform. Und dann beim Drucken werde ich dann schauen, wie entwickelt sich das Motiv. Und vielleicht geben sie auch Kombinationen mit mehreren Bildebenen. Und wichtig ist mir, dass diese Bilder einfach einen Rhythmus darstellen und musikalische Bilder werden. Ich bin Mariam Tschikawa und nehme zweites Mal im Symposium teil. Die Renate hat das Symposium gewonnen und dank ihr sind wir jetzt heute alle dabei und wir machen über Bruckner und die Zeichnungen und ich habe eigentlich die Zeichnung schon gemacht und ich würde jetzt zweites Mal ätzen und ja, da muss ich eine Stunde warten und wieder abwaschen. Und das fange ich dann jetzt mit dem Rand und dann werde ich erst die dunklen Stellen ätzen und dann den Rest. Thank you. Nicht zu bald, nicht zu bald. Der hat nicht mehr Pausen. Svemi ¶¶ © B Emily Beynon © B Emily Beynon