Hallo liebe Hörerinnen und Hörer, mein Name ist Marie und ich begrüße euch herzlich zu einer weiteren Ausgabe von Streaming Young, der Sendung im Jugendformat im freien Radio Freistaat. Das freie Radio Freistaat möchte Jugendlichen und jungen Erwachsenen aus der Region die Möglichkeit bieten, Themen, die in einem Herzen liegen, in einer Sendung besprechen und diskutieren zu können. Interessierte können sich unter redaktion.frf.at melden und mit uns ein Gespräch führen. Heute bei mir zu Gast im Studio darf ich Marie-Sophie Heiberger begrüßen. Marie-Sophie, wir haben sie vorher ausgemacht, einfach nur Sophie. Hallo Sophie. Hallo, freut mich voll, dass ich da sein darf. Hallo Sophie. Hallo, freut mich voll, dass ich heute da sein darf. Sophie, du trittst als junge Kandidatin mit 20 Jahren zur diesjährigen Nationalratswahl am 29. September 2024 an. Neben dem Freistädter Bürgermeister Christian Kratzl und Fraktionsvorsitzender der SPÖ Käfermark Daniel Siegel bist du eine der drei SpitzenkandidatInnen der Bezirks-SPÖ in Freistaat, sozusagen die junge Stimme. Ja, genau. Es ist korrekt. Wir haben schon mal gemeinsam eine Sendung gemacht im November 2022, wo du auch bei mir zu Gast im Studio warst und wir haben es über das österreichische Bildungssystem mit deren Missstände und eben auch, wir haben sich dann gemeinsam Verbesserungsvorschläge überlegt. Für alle, die es noch interessiert, das ist zum Nachhören im Onlinearchiv der Freien Medien unter www.cba.media. Da hast du dich auch schon ein bisschen vorgestellt, mittlerweile sind aber zwei Jahre vergangen. Magst du dich noch ganz kurz ein bisschen beschreiben? Ja sicher. Das war übrigens voll die coole Sendung, hat mir damals schon voll Spaß gemacht. Und es freut mich voll, dass ich jetzt wieder da bin. Wie schon gesagt, ich bin die Sophie, ganzer Name Marie-Sophie Heiberger. Ich bin 20 Jahre alt, ich habe jetzt letztes Jahr maturiert an der HTL1 für Grafik und Kommunikationsdesign und habe jetzt dieses Jahr zum Studieren angefangen oder jetzt schon mittlerweile eine Zeit lang studiert, gerade aktuell Soziologie, aber ich bin mir noch nicht hundertprozentig sicher, ob das so für immer passt, aber ich finde es auf jeden Fall sehr interessant. Es ist einfach, finde ich, sehr spannend und ich arbeite dann eben bei ein bisschen als Grafikerin und betreue so Jugendkulturangebote bei der sozialistischen Jugend Oberösterreich. Das klingt voll spannend. Soziologie ist ja eigentlich echt kein leichtes Studium. Oder wie findest du das? Ich finde, es geht. Es ist halt bei manchen Prüfungen schon viel zum Lernen und man profitiert auf jeden Fall anwesend zu sein. Ich finde es cool. Ich habe aber diese Parts mit der Statistik und so noch nicht so viel gehabt, dass das ein bisschen schwieriger ist. Aber die Theorie, man muss halt lernen, ist halt glaube ich wie jedes andere Studienfach. Und Grafikerin bist du nebenbei jetzt auf selbstständiger Basis? Nein, das ist auch bei der sozialistischen Jugend. Okay, da sind wir eigentlich schon komplett im Thema drinnen. Davor darf ich mich noch ein bisschen an dir selber interessieren. Hast du ein gewisses oder ein bestimmtes Hobby, was du voll gerne machst? Ich tue voll gerne Zeichnen eigentlich. Aber seit ich in der Grafik-HTL war, hat es mir das ein bisschen aufgehört, einfach weil ich das in der Schule die ganze Zeit machen musste. Und langsam kommt es wieder zurück. Ich merke, dass ich langsam öfters wieder Interesse am Malen oder Zeichnen habe. Und ich lese extrem gern. Das ist vor allem im letzten Jahr, wo es angefangen hat. Ich bin da vor allem in der Booktube-Community drinnen, online, und len vor allem im Moment sehr gern. Es ist eine sehr offene Frage, aber was magst du und was magst du nicht? Super, ich mag vieles. Ich mag voll gern Sushi. Sushi. Und ich mag keine Nazis. Kann man jetzt vielleicht nicht gut vergleichen, die zwei Sachen miteinander. Ich finde, das ist eine gute Eigenschaft, die ist auf alle Fälle. Danke. Hast du einen bestimmten Slogan, der dich gerade aktuell so durch dein Leben begleitet? Ein bisschen ein Mantra, wo du viel daran denkst oder vielleicht auch versuchst, danach zu leben? Einen direkten Slogan, Mantra nicht, aber wo ich gerade erst maturiert habe und das noch nicht so lange her ist und erst 20 bin, ich wohne gerade auch noch bei meinen Eltern daheim, ich muss gerade zur Übergangsphase auch schauen, ob ich nicht vielleicht noch Linz ausziehen möchte und so. Und ich habe mir eine Zeit lang einen extremen Stress gemacht, eigentlich immer herauszufinden, was möchte ich studieren, was möchte ich arbeiten, was möchte ich machen. Und ich habe, nachdem mir viele Leute das öfters gesagt haben, angefangen, das einfach ein bisschen lockerer zu sehen. Und ich lebe jetzt momentan danach, ich mache, was gerade im Moment passt und mache mir nicht zu viele Gedanken über den gesamtgroßen Plan. Ich meine, ich lebe es nicht einfach in den Tag hinein, aber wenn es etwas ist, was ich dann nicht für immer mache, dann passt das auch. Und ich muss einfach mal etwas machen, ich kann mir nicht nur den Kopf zerbrechen. Also sozusagen, was dein Leben für dich bereithält, das nimmst du auch gerne an. So etwas kommt, das kommt. Genau, ja. Das trifft es ganz gut. Okay. Du hast jetzt gerade vorher über deine, eben auch schon deine Ausbildung erwähnt, beziehungsweise die Aufgaben, die du jetzt gerade aktuell machst. Da ist der Begriff, beziehungsweise die Organisation Sozialistische Jugend gefallen. Eine SPÖ-nahe Jugendorganisation oder eine rote Jugendorganisation. Wir werden uns dann noch weiter darüber unterhalten, eben auch ein wenig um deine Nationalratswahlkandidatur. Aber du hast auch für die heutige Sendung ein paar Songs mitgenommen und da würde ich sagen, wir spielen den ersten ab. Wenn du magst, kannst du frei wählen. Welchen? Oh, nehmen wir gleich Hot to go als erstes. Sehr gerne und kommt sofort. I could be the one who your new addiction It's all in my head but I want non-fiction I don't want the world but I'll take this city Who can blame a girl? Call me hot, not pretty Baby, do you like this beat? I'm made so you dance with me It's like 199 degrees When you're doing it with me, doing dance with me. It's like 199 degrees. When you're doing it with me. Doing it with me. H-O-T-T-O-G-O. Snap and clap and touch your toes. Raise your hands, not body roll. Dance it out, you're hot to go. H-O-T-T-O-G-O. Snap and clap and touch your toes. Raise your hands, not body roll. H-O-T-T-O-G-O. H-O-T-T-O-G-O. H-O-T-T-O-G-O. You can take me hard to go. H-O-T-T-O-G-O. You can take me hard to go. I woke up alone staring at my ceiling. I try not to care, but it hurts my feelings. You don't have to stare from here, you and this No one's touch me there in a damn half minute And baby, don't you like this beat? I made it so you'd sleep with me It's like 199 degrees When you're doing it with me, doing it with me H-O-T-T-O-G-O Snap and clap and touch your toes Raise your hands, don't body roll Dance it out, you're hot to go H-O-T-T-O-G-O Snap and clap and touch your toes Raise your hands, don't body roll H-O-T-T-O-G-O H-O-T-T-O-G-O You can take me hot to go H-O-T-T-O-D-O, you can take me hot to go. H-O-T-T-O-D-O, you can take me hot to go. What's it take to get your number? What's it take to bring you home? Hurry up, it's time to suffer. Order up, I'm hot to go. What's it take to get your number? Hurry up, it's getting cold. Hurry up, it's time to suffer. What a ride, come on, let's go Angel T.T.R.G.O. You can take me on to go Angel T.T.R.G.O. You can take me on to go Angel T.T.R.G.O. You can take me on to go It's hot in here. Is anyone else hot? Woo! You coming home with me? Okay. It's hot. I'll call the cab. Hot to go von Chapel Rowan. Haben wir gerade gehört. Und wir sind mitten in der Sendung Streaming Young, die Jugendsendung vom freien Radio Freistaat. Und bei mir zu Gast ist die Sophie. Hallo Sophie. Hallo. Du hast mir gerade vorgesagt, Hot2Go ist jetzt gerade aktuell total trendig. Ja, die Chapel Rhone, ich hoffe ich spreche den Namen richtig aus, geht gerade, blastet gerade ein bisschen auf. Ich glaube, das kann man so nicht sagen, aber egal. Wird gerade sehr bekannt auf TikTok und generell. Und ich finde sie ziemlich cool. Sehr gut, dann sind wir ja gerade voll dabei. Also total modern. Sozusagen. Wir sind im Trend. Wir sind im Trend. So ist es. Wir gehen auch weiter in der Sendung zum nächsten Thema. Das haben wir jetzt gerade vorher ein bisschen angekratzt. Nämlich du bist Teil von der sozialistischen Jugend, eine SPÖ-nahe Jugendorganisation, aber du bist auch selbst in der SPÖ. Da würde mich interessieren, welche Stellung, also quasi welche Position hast du da gerade? Wie kann man das so, kannst du die da ein bisschen selbst beschreiben und was sind deine Aufgaben, Was machst du aktuell in der SPÖ? Also ich bin seit ich 16 bin offizielles Mitglied bei der SPÖ. Bin da durch die See ein bisschen reingerutscht, weil doch einige Leute in der See bei der SPÖ aktiv sind. Und habe mir das nochmal angeschaut, war eine Zeit lang bei mir in der Gemeinde, in der Fraktion, halt bei den Fraktionssitzungen dabei und so. Und seit letztem Herbst erst darf ich auch im Bezirk dabei sein und mit anpacken. Ich bin jetzt im Bezirksausschuss und im Bezirksvorstand. Und da haben wir alle paar Wochen Sitzungen. Vorstand, Söldner und das ist dann immer vor dem Bezirksausschuss, dass das gleich ein Arm ist und dafür halt mal ein längerer Nachmittag. Und ja, da schauen wir uns an, was wir so machen, was so gerade abgeht, werden immer abgedatet dazu. Aktuell Wahlkampf, zu aktuellen Sachen von der Bundespartei und so. Ja, ist ganz cool. Du hast es gerade vorher erzählt, eben auch in der SPÖ, es gibt immer wieder Sitzungen und da werdet ihr auch informiert über aktuelle politische Vorgänge. Wie informierst du dich noch weiter über politische Dinge, jetzt gerade auch ganz präsent während der Nationalratswahl oder was sie gerade aktuell tut und welche Rolle spielt dabei für dich Social Media? Ich muss sagen, ich glaube, ich bin da ganz typisch für meine Generation, auch wenn es wahrscheinlich nicht der beste Weg ist, aber ich schaue Nachrichten mal auf Social Media großartig an, ich informiere mich großartig auf Social Media. Für mich ist es jetzt keine Gewohnheit, dass ich jeden Tag einmal Zeitung lese oder die Nachrichten checke oder so, wie viele noch von älteren Generationen. Aber ich folge einige Nachrichten, wie Zeit im Bild oder Standard oder der Wiener Zeitung zum Beispiel auf Instagram und kriege auch andere Posts, oft anzeigt und manchmal schaue ich auch aktiv nach. Und wenn mich dann was genauer interessiert, lese ich schon auch die Artikel. Aber mir wird das, glaube ich, nicht gut tun, wenn ich jeden Tag wirklich die Nachrichten schaue oder Zeitung lese, weil nicht alles ist wichtig, aber alles wird gefühlt in den Nachrichtenbericht erstattet. Und gerade wo ich mich so viel mit Politik beschäftige und das vor allem aus meiner Bubble sowieso, wenn irgendwas Wichtiges ist, sowieso sofort jeder aufschreit. Da ich mich konkret zu Themen, die mich wirklich interessieren, dann genau informieren und nachrecherchieren und dafür nicht alles jeden Tag mitkriege. Wie bist du politisiert worden und warum genau diese Partei? Warum genau die SPÖ oder warum genau die Sozialistische Jugend? Mit der hat es ja angefangen. Ja genau, also ich war damals gerade fertig mit der Unterstufe, also bin gerade glaube ich 15 geworden und lustigerweise hat aber eine, obwohl ich gerade in der gleichen Schule war, aus der Unterstufe geschrieben auf Insta und war so, hey Sophie, ich sehe, dass du immer voll viel postest zu politischen Sachen, möchtest du nicht mal mitkommen zu unserer Organisation? Also ich war halt bei der sozialistischen Jugend und ich habe damals eben viele Storys einfach nur repostet, gar nicht selber aktiv, nur halt repostet auf Insta, wie viele sich ja kennen. Viel vor allem zu Feminismus und zu Klimapolitik. Themen, die mir, waren eigentlich die Themen, die mir so den Weg zur Politik geöffnet haben, das erste, was ich über Politik mitgekriegt habe. Und ich war damals 15 und ich habe nicht einmal die Parteien unterscheiden können. Ich habe alle die ganze Zeit verwechselt, wurscht ob Farbe oder Name. Aber so themenmäßig habe ich halt ein bisschen Ahnung gehabt, eben durch Social Media gerade und bin dann mal mitgekommen zu irgendeinem Workshop, ich weiß gar nicht mehr, was das war, vielleicht Klimapolitik, keine Ahnung mehr, ehrlich gesagt. Aber es war cool. Es war ein Freistaat von der sozialistischen Jugend, Freistaat, und bin dann relativ schnell eigentlich überall dabei gewesen. Und dann eben ein, zwei Jahre später auch zur Partei, zur SPÖ, dazu gegangen. Das heißt, für dich, vor fünf Jahren waren auf der einen Seite feministische und eben auch Klimathemen schon aktuell. Und sie sind es immer noch. Absolut. Es sind aber immer mehr Themen dazugekommen. Und ich glaube, ich könnte jetzt auch gar nicht alle aufzählen, weil einfach alles ist wichtig. Also ich glaube, es gibt so viele wichtige Sachen. Und je länger ich in der Politik mich aufhalte und umgebe, desto mehr fallen mir Sachen auf. Das ist auch noch wichtig, das sollte man auch noch umsetzen. Ich glaube, das hört nicht auf. Aber das sind so die Grundsteine und das ist mir immer noch ein sehr starkes Anliegen, auf jeden Fall. Hast du ein konkretes Anliegen, warum du dich eben engagieren möchtest in der Politik? Also es war ausschlaggebend, war es mit Klima und Feminismus. Jetzt dann nach weiteren Dingen dazukommen, was trifft auf die dazu? Wo kannst du die jetzt gerade identifizieren? Also generell, ich habe mir halt damals auch schon gedacht, dass es halt unfair so wie es ist. Warum ist es so scheiße? Und habe halt das nicht auf mich sitzen lassen wollen und habe halt das Gefühl gehabt, ich muss was tun. Und ich habe es auch cool gefunden in der sozialistischen Jugend, andere Menschen kennenzulernen, die auch in meinem Alter halbwegs sind und halbwegs selber Einstellungen haben. Von dem kann man ja auch viel profitieren, vor allem wenn man das vielleicht im Umfeld nicht so hat und sich oft dann irgendwie missverstanden fühlt und so. Da ist das natürlich super, einen Anschluss zu finden. Und je mehr ich mitbekommen habe, desto mehr habe ich mir gedacht, ich muss was tun, weil ich habe jetzt nicht aus nichts zu tun und das einfach so hinzunehmen. Und eben in vielen Bereichen, wie Klimakrise. Aber auch ein großes Thema, gerade in der SES oder der sozialistischen Jugend und auch für mich, ist halt auch Vermögensungleichheit zum Beispiel. Also dass halt immer mehr Leute arm werden und es sehr wenig Reiche gibt und da einfach der Unterschied viel größer ist. Wir haben heutzutage eigentlich gar keine Mittelschicht mehr. Und dass das einfach nicht okay ist, warum sollten manche Leute jeden Tag mit dem Privatschritt herumfliegen und sich extremst gut gelassen werden und andere Leute schauen müssen, dass sie nicht obdachlos werden, obwohl sie vielleicht zwei Jobs haben, nur weil sie eine alleinerziehende Mutter sind. Und das hat sich für mich einfach so falsch angefühlt und tut es ja immer noch. Und daher kommt, glaube ich, auch meine Motivation für Politik. Und zu deiner Frage, warum ich in der SPÖ aktiv bin, ich meine, ein bisschen, merkst du, da bin ich einfach reingerutscht. Aber natürlich habe ich mich dann dort auch gefunden, wo ich über Parteigeschichte irgendwann einmal natürlich im Unterricht und generell gelernt habe und ein bisschen weiß, was das in der Vergangenheit war, kann ich sagen, dass die SPÖ für mich die richtige Partei ist. Einfach weil alle Sachen, die wirklich maßgeblich zu unserem Sozialstaat beitragen haben, die maßgebliche Verbesserungen für die breite Bevölkerung gebracht haben, sind von der SPÖ gekommen. Wir haben die Johanna Donal gehabt in der SPÖ, extremst wichtige Frau, sie war die erste Frauenministerin. Und dank ihr ist Vergewaltigung in der Ehe illegal. Und ganz viele andere Rechte für Frauen hat sie gemacht. Aber ich finde, das ist eines, was mir auf jeden Fall hängen geblieben ist, was extremst wichtig ist. Das Kindergeld ist durch die SPÖ gekommen. Oder Kinderbeihilfe, glaube ich, heißt es auch schon in die 90er, glaube ich. Ist auch extremst wichtig gewesen. Das Arbeitslosengeld, die 40-Stunden-Woche, also so extremst essentielle Regelungen, damit wir alle gut leben können, ist halt, finde ich, immer, es ist, wenn man sich das anschaut, immer von der SPÖ gefordert worden. Und deshalb finde ich mich bei der Partei auch gut ein, habe ich das Gefühl. Dann möchte ich nach einer weiteren Musikpause voll gerne weiterreden und eben ein bisschen auf der Kandidatur zur Nationalratswahl dieses Jahr kommen. Was möchtest du dir gern jetzt hören? Im Fluss, bitte. Komm sofort. Egal, ob die Liebe hält, ganz egal, was der Morgen bringt, ganz egal, I don't mind. Untertitelung des ZDF, 2020 Ja, das ist ein guter Tag, alles ist im Fluss. Ja, alles ist wie es der Fluss die Nacht. Der Tag ist komisch und wirkt ganz so, als ob er ohne dich auskommt. Das kann unmöglich, möglich sein, die Welt, sie braucht dich ins Geheim. Doch was ich brauche, den Sturm vor der Stille Ja, der Winter fließt mich tal, obwohl grad gar nichts passiert Heute ist es schön, ja, heute ist ein guter Tag Ja, alles ist im Fluss. Ja, alles fließt im Fluss hinab, heute ist es schön. Ja, heute ist ein guter Tag, alles ist im Fluss. Ja, alles fließt im Fluss hinab. Untertitelung des ZDF, 2020 Ganz egal, wie der Kaffee schmeckt, ganz egal, was der Morgen bringt, ganz egal. Untertitelung des ZDF, 2020 Es ist ein guter Tag, alles ist im Fluss. Ja, alles ist im Fluss. Alles ist im Fluss. Alles ist im Fluss. Also das Lied hat mir jetzt gerade sehr, sehr, sehr positiv gestimmt, muss ich sagen. Es ist mein Lied vom Sommer. Es ist so ein schöner, entspannter Lied. Stimmt. Und positiv geht es auch weiter in der Sendung Streaming Young, die Sendung im Jugendformat im freien Radio Freistaat, positiv und politisch. Kann man das so sagen? Absolut. Wir haben gerade vorher ein bisschen darüber geredet, warum die SPÖ die richtige Partei ist, dass du dich engagieren willst. Du hast mir ein paar wichtige Dinge auch aufgezeigt oder erwähnt. Und du möchtest ja gleich noch weitergehen und dann auch fragen, was deine Motivation eigentlich ist, dass du dich dieses Jahr für den Nationalrat aufstellen lässt als Kandidatin, als junge Kandidatin nämlich auch dazu. Ich finde, das ist gar nicht so einfach zu beantworten, aber ich glaube, wie vorher, wo wir über mein politisches Reden geredet haben, ich habe einfach diesen Drang in mir, was zu tun und nicht nur da zu sitzen und zuzuschauen. Und zu probieren, Sachen zu verbessern und einzustehen in das, was ich glaube, das Richtige ist. Und es gibt mir viel Kraft, politische Sachen zu machen, auch wenn es manchmal voll anstrengend ist. Aber es ist auch extremst motivierend und finde ich kraftgebend. Sie haben in Freistaat noch wen gebracht und ich habe mir gedacht, hi, ich bin da. Wollten sie mich? Und wir haben ein bisschen gewatscht und dann haben sie gemeint, ja, das könnte gut passen und hat mich extremst gefreut. Und dann war ich ja auf einmal überall schon voll dabei. Du wurdest eben auch vorgestellt, also das heißt, es ist dann eben später veröffentlicht worden, dass du eben eine der drei Spitzenkandidatinnen bei der Bezirks-SPÖ in Freistaat bist und du hast eben auch erwähnt, dass ein großes Anliegen ist ja die Verteilungsungleichheit, das heißt, diese große Schere zwischen Arm und Reich, wo es ja in Österreich schon so weit ist, dass wir eigentlich überhaupt keine Mittelschicht mehr haben. Das hast du eben auch vorher erwähnt. Noch dazu ist eben auch Österreich quasi Spitzenreiter, was den Inflationsanstieg eben anbelangt, innerhalb der EU. Da würde mich interessieren, worin siehst du die Verteilungsungleichheit oder welche Aspekte möchtest du angehen, was jetzt Österreich betrifft? Ich finde ganz klar, es sollte auf einen gewissen Grad verboten sein, reich zu sein. Ich kann jetzt keine fixe Grenze sagen, ich kann jetzt nicht sagen, Millionäre können verboten sein. Ich bin kein Experte, ich weiß keinen Grenzwert, aber es sollte nicht erlaubt sein, dass Leute so viel Geld haben, dass sie in ihrem Leben sowieso niemals ausgeben können. Und deshalb bin ich ganz klar für reichen Steuern, nennt man es so schön, Vermögen und Erbschaftssteuer. Und bevor jetzt alle schreien und sagen, ah, mein Haus. Soweit ich mich erinnere, gibt es die AK, unterstützt das so, und hat auf einer Website drei solche Modelle aufgelistet. Und wenn ich mich richtig erinnere, ist zumindest bei einem davon ein Einfamilienhaus bis zu einem relativ hohen Wert ausgeklammert von dem Ganzen. Also es betrifft wirklich nicht die nicht mehr vorhandene Mittelschicht und die Armen. Es betrifft wirklich nur die, die wirklich viel Geld haben. Und deshalb würde ich das ganz klar unterstützen, oder tue ich das ganz klar unterstützen, und das ist für mich auch ein wichtiger Part meiner Kandidatur, dass wir Steuern brauchen, dass reich sein besteuert wird, damit die, die nicht reich sind, was von dem Geld haben können, damit wir das in unseren Sozialstaat investieren können. Das ist so viel Geld im Jahr, was wir dadurch haben könnten, mit dem wir super Sachen machen könnten. Und es würde deiner Meinung nach auch nicht unbedingt den Superreichen wehtun? Nein. Also wenn man so reich ist, dass man es eh in einem Leben nicht ausgeben kann, dann ist es ja wurscht, wenn man halb so viel hat, dann kann man das in einem Leben meistens immer noch nicht ausgeben. Und meiner Meinung nach hat das auch keine Person verdient, so reich zu sein. Leute meinen immer, das ist auch Arbeit. Und der Punkt ist halt, nein, ist es nicht. Damit Leute so reich werden, und da werde ich jetzt vielleicht ein bisschen theoretisch, aber um so reich zu werden, muss das Geld ja irgendwo herkommen. Und das kommt davon, dass du viele Angestellte hast und du da ein bisschen mehr immer von einer Person, von dem Gehalt quasi nimmst. Und ich finde das an sich, dieses Konzept, wie wir reiche Leute das Geld verdienen, ist einfach nicht fair. Und ich finde, wie unser kapitalistisches System funktioniert, das sollte an sich schon so nicht sein. Es sollte überhaupt nicht möglich sein, dass man reich werden kann. Okay, du hast es gerade vorher eben auch gesagt, also du hast die Arbeiterkammer erwähnt. Wir haben gerade vorher noch vergessen zu erwähnen, die Errungenschaften der SPÖ bzw. woraus sie eigentlich gekommen ist, ist halt auch die Arbeiter- und Arbeiterinnenbewegung sozusagen auch gewesen. denke eben auch an arbeitenden Menschen und automatisch dann auch an das Stichwort Leistungsgesellschaft, was eben auch eine andere Partei ziemlich hoch hält. Das spreizt sich ja auch ein bisschen mit der Forderung der Verkürzung der Arbeitszeit, was eben auch auf der Liste von der SPÖ steht. Du wolltest auch gerade vorhin über die Arbeitszeitverkürzung sprechen. Wie passt auf der einen Seite in der aktuellen Regierung, die diese Leistungsgesellschaft ganz hoch hat, die Arbeitszeitverkürzung dazu? ich finde das ist eines der schlimmsten Wörter, die es gibt. Warum? Warum ist das was Superes, was Gutes, wenn wir alle so arg viel leisten, dass wir keine Freizeit mehr haben? Also vor dem Wort gruselt es mich fast. Aber Arbeitszeitverkürzung ist notwendig, Arbeitszeitverkürzung ist möglich und ich bin ganz klar dafür. Ich denke mir, vor allem wenn man sich mit unserem aktuellen digitalen Zeitalter anschaut, mit diesen ganzen Automationen, die überall in jeder Branche sind, leid, fürchten wir an einen Job zum Teil, weil die Maschinen sich eventuell ablösen. Und wie realistisch in jedem Bereich das jetzt ist, mag ich gar nicht drüber reden, kenne ich mich auch nicht unbedingt so aus. Aber noch nie waren wir so weit, dass die Maschinen uns so viel Arbeit übernehmen können wie jetzt. Also wenn wir weniger arbeiten dann jetzt, weil eh so viel schon von Maschinen uns so viel Arbeit übernehmen können wie jetzt. Also wenn wir weniger arbeiten dann jetzt, weil eh so viel schon von Maschinen übernommen wird. Und in der Geschichte hat es auch, wir sind schon von 60 auf 50 Stunden nach 40 Stunden gegangen. Und warum sollte man jetzt aufhören, wenn es nicht notwendig ist? Sicher darf man das nicht von einem Tag auf den anderen machen, aber das muss halt eine langsame, schrittweise Verkürzung sein. Und ich meine, damals haben wir es auch geschafft, und es hat der Wirtschaft auch nicht geschaut. Warum soll es jetzt anders sein? Das ist eben, du hast es gerade gesagt, das kann jetzt nicht von heute auf morgen passieren, sondern es braucht einfach eine gewisse Zeit. Und ich habe jetzt eben auch während diesem Wahljahr schon ganz oft den Spruch gehört, Politik ist das Born harter Bretter. Was sind da deine Gefühle dabei, wenn du jetzt zum Beispiel daran denkst, okay, du willst oder du kannst oder du bist motiviert genug dazu, als 20-Jährige mitzumischen oder Teil einer Gruppe zu sein, einer großen Gruppe, die wesentliche Entscheidungen für ganz Österreich trifft. Also wie fühlt sich das für dich an, eben auch als junge Person, da Teil einer großen Gruppe zu sein? Was hast du gerade gesagt? Wie hat das Zitat, magst du es nochmal sagen und dann beantworte ich die Frage und wir tun das raus? Ja, ich würde gerne. Politik ist das bohren harter Bretter. Soweit ich weiß. Das was? Das bohren harter Bretter. Ach so, bohren. Hartes Brett. Ich versteh das nicht. Ich hab das noch nie gehört. Wenn du, du hast ein ganz hartes Bredl, so... Ja, es geht nur zum Bohren, so das check ich, aber... Also du versuchst den Nagel oder den Schrauben mit der Bohrmaschine durchzubringen und du brauchst lang, ewig, und du druckst da schon rein und bohrst und bohrst und bohrst und mit der Zeit erst kannst du das Brett befestigen, sodass es hält. Hast du das wirklich schon mal gehört? Ja. Oha. Kannst du noch mal kurz zusammenfassen, in einer großen Gruppe Politik machen oder wie war die Frage? Genau, wie fühlt sich das für dich an, als junger 20-Jähriger Teil einer großen Gruppe zu sein, die wirklich wesentliche Entscheidungen für ganz Österreich fällt oder trifft? für ganz Österreich fällt oder trifft? Ich meine, noch bin ich nicht in dieser Gruppe, wenn du das damit meinst, aber generell es ist einfach super, mit vielen Leuten umgeben zu sein, die was auch sehr wichtig ist. Und die, was auch vor allem die Motivation und die Kraft haben. Viele Leute wissen, es ist wichtig, aber wollen halt nicht aktiv irgendwie jetzt unbedingt voll in die Politik und sagen, okay, ist nicht von jedem die Sache. Ich weiß auch noch nicht, ob das unbedingt ist, was ich mein ganzes Leben machen möchte, oder ob ich mir nicht irgendwann denke, ganz ehrlich, es wird mir zu, aber im Moment finde ich es noch voll super und die letzten fünf Jahre habe ich es voll super gefunden. Es ist, finde ich, voll stärkend einfach und bekräftigend, dass ich da war, ich bin nicht alleine und viele andere Leute sehen das auch so. Für mich, also ich sage jetzt einmal, für mich als Laien ist das total, auch wenn ich Geschichte und Politik in der Schule gehabt habe und so weiter und ein bisschen was mitgekriegt habe, aber für mich ist das total schwierig zu durchblicken, das österreichische politische System. Also zum Beispiel, was macht das Land, was macht der Bund, was macht der Minister, welche Funktionen hat der, welche unterschiedlichen Mitarbeiter stehen noch unter ihm, so ein bisschen auch hierarchisch. Kennst du die im politischen System aus? Ich würde sagen, wahrscheinlich besser als wie Personen, die nicht so viel politisch machen und engagiert sind, aber sicher auch nicht extremst gut. Und ganz ehrlich, für was jetzt genau das Land und der Bund zum Beispiel zuständig ist, das ist so random gefühlt, weil wir haben ja diese Länderstaat, ich glaube, ich sage das richtig, und das heißt, manche Kompetenzen haben das Land, manche hat der Bund, und ich glaube, da gibt das richtig, und das heißt, manche Kompetenzen haben das Land, manche hat der Bund, und ich glaube, da gibt es nicht einmal eine fixe Regel, das fühlt sich extrem zufällig einfach an. Aber ja, an sich habe ich schon ein relativ gutes Verständnis, denke ich, davon, wie Politik gemacht wird und welche Ebenen es gibt. Ich habe das auch in der Schule schon voll cool gefunden. Fun Fact, Geschichte habe ich ab dem Zeitpunkt spannend gefunden, wo ich gecheckt habe, dass es, was mit Politik zu tun hat, wo ich gecheckt habe, dass es, was mit Politik zu tun hat, wo ich gecheckt habe, es ist wichtig, die Geschichte zu verstehen, um sinnvoll Politik zu führen, hat es mich vor allem voll interessiert. Also wenn man das so zusammenhängt, dann habe ich es immer cool gefunden, davor habe ich auch nicht in Geschichte aufpasst. Den Zusammenhang kann ich ein bisschen nachvollziehen, bei mir war es dann eher mehr der entscheidende Punkt, wie es in Richtung Kunst und Kultur gegangen ist. Spannend, ja. Also ein bisschen mehr diese Art Provokation oder Demonstration oder Protest gegen politische Entscheidungen. Das war dann für mich so, ah, ja, passt, da kann ich was damit anfangen. Auch spannend auf jeden Fall. Aber ich finde, Geschichte darf nicht nur so dastehen ohne irgendwas. Dann ist es langweilig. Geschichten dürfen halt nur so dastehen ohne irgendwas. Dann ist es langweilig. Ja, man muss halt dann irgendwie vielleicht die Konsequenzen und Auswirkungen davon ein wenig realisieren. Trifft es gut im Warte, was ich gemeint habe. Super, danke. Apropos Konsequenzen und Auswirkungen. Die letzten Jahre und die letzte Legislaturperiode war sehr turbulent. Und es geht auch so weiter. Also ich brauche eigentlich nur von multiplen Krisen sprechen oder die Klimakrise erwähnen oder geopolitische Krisen, eben auch Kriege, die rundherum gerade stattfinden. Das sind alles ganz große Themen, auch für junge Leute. Bist du der Meinung, oder haben diese Personen, weil es ja eine recht große Wählergruppe ja trotzdem ausmacht, haben sie noch Gedanken für Politik? Oder können sie sie, oder wollen sie sie überhaupt noch im Kopf machen, hinsichtlich diesen anderen, diesen Podpourri aus lauter negativen Dingen, die sich gerade auf der Welt tut? Ich finde, das ist eine ganz schwierige Frage, weil ich lebe halt in meiner Bubble und ich kann halt für mich und meine Bubble halt reden, die halt, nachdem ich fünf Jahre extremst viel politisch gemacht habe, halt fast nur als Menschen besteht, die auch politisch was machen. Und die FreundInnen, die ich habe, die nicht politisch selbst aktiv sind, sind zumindest politisch interessiert und bis zu einem gewissen Grad und kennen sich häufig aus. Deshalb ist es natürlich sehr voreingenommen und sehr subjektiv, aber ich habe das schon oft gehört, die Politikverdrossenheit der Jugend und für meinen persönlichen Freundeskreis stimmt es halt nicht. Aber ich denke mir, man sieht schon extrem viel Negatives online und manchmal habe ich auch genug davon und denke mir so, nein, jetzt reicht es und ich verstehe auch, wie das Leute demotivieren kann. Für mich ist halt andersrum gerade das, was mir Kraft gibt und mich motiviert, etwas zu tun. Das heißt eben in deiner Bubble quasi auch in der sozialistischen Jugend als Jugendorganisation, würde mich dann auch weiter interessieren, was für einen Stellenwert haben bestimmte Jugendorganisationen, die vielleicht eben direkt von der Partei kommen oder halt parteinahe sind, in der Partei selbst? Beziehungsweise wirst du als junge Stimme ernst genommen, wenn du dich eben aufstellen lässt zum Nationalrat oder ist das einfach nur ein Wahlkampfakt? sind extremst wichtig, weil es ist der erste, also der Anschlusspunkt für junge Leute in der Politik, weil wenn es die sozialistische Jugend nicht gab, aber quasi nicht, ob ich jetzt bei der SPÖ dabei war, einfach weil es extremst intimidating, wie fällt gerade das deutsche Wort, extrem einschüchternd ist, wenn da lauter ördere Leute sind und du bist die einzige Person, die vielleicht noch nicht einmal über 18 ist, weil ich bin ja mit 16 oder so, andere sind noch, ich glaube 16 muss man sein, ich weiß es nicht. Auf jeden Fall, es ist schon einschüchternd und deshalb glaube ich, ist es extremst wichtig, um junge Leute zu politisieren und jetzt speziell, oder generell, aber speziell nun mal im Fall bei der SED, die ja doch nicht direkt eine Tochterorganisation von der SPÖ ist, sondern ein bisschen eigenständiger, ist es wichtig, dass die Jungen quasi auch Kritik an der Partei ausüben können und dürfen. Die älteren Leute meinen immer, die Jungen sind die, die noch radikaler sind und die noch mehr Kritik ausüben und die sollen sein. Das höre ich immer von Leuten, die schon länger in der Partei sind. Anscheinend ist das die Aufgabe von uns. Sehe ich auch so, muss ich schon sagen. Okay, das heißt, Organisationen sind einfach essentiell, dass junge Menschen politisiert werden, aber was für eine Position oder Stellenwert hat in dem Fall das Bildungssystem oder die Schule? Weil ich meine, ich habe das Fach Geschichte und Politik gehabt, das heißt, bei mir ist das zusammen gemixt worden und wie ich gerade vorher auch erwähnt habe, ich kenne mich jetzt dem politischen System nicht aus, das betrifft jetzt nicht nur das Österreichische, sondern allgemein. Bei mir ist es auch Learning by Doing. Wie findest du, sollten auch Schulen sich dafür engagieren, dass junge Leute ein bisschen mehr von der Politik mitkriegen? Auf jeden Fall. Ich finde politische Bildung und Geschichte in Armen zu wenig, weil ich glaube, das ist die Frage von den meisten oder von allen, mit denen ich darüber geredet habe, ist, dass es halt als Großteil einfach nur Geschichte ist und fast keine politische Bildung. Und ein anderes Problem, was ich sehe, und ich finde, das ist ein schwieriges Thema, was jetzt nicht einfach schwarz-weiß ist, ist, dass Lehrpersonen ja natürlich im politischen Bildungsunterricht vor allem aber generell neutral sein müssen. Die dürfen jetzt nicht offensichtlich voll der Fan von einer Partei sein. jetzt nicht offensichtlich voll der Fan von einer Partei sein. Ich finde, das ist auch voll wichtig und voll gut. Ich habe das Gefühl, dass manchmal dann fast ein bisschen Angst haben, wirklich Sachen, die ja objektiv richtig sind zum Sagen. Und ich finde dadurch, dass man die Parteien sich viel zu oberflächlich noch anschaut. Irgendeine Person, ich weiß nicht mehr wer, hat mir erzählt, dass sie in Klagruppen die einzelnen Parteien herausgearbeitet haben, selber und dann präsentiert haben. Und ich glaube, das ist vielleicht ein guter Zugang, um darum herumzugehen. Also man kann sich das ja trotzdem anschauen, ohne dass die Lehrperson jetzt eine Seite einnehmen muss. Und ich finde, das ist oft zu kurz und das war wichtig. Und ich finde es fällt auch oft, dass die Wichtigkeit von der Politik umherkommt. Die Wichtigkeit von unserem ganzen Wahlsystem und dem Ganzen. Also wenn wir nicht wählen, dann zerbricht die Demokratie. Und ich glaube, wie wichtig das nicht und essentiell ist, das geht oft ein bisschen unter. Und das kommt generell einfach zu kurz, die politische Bildung. Okay, alles klar. Ich würde dann auch weiter nur ein bisschen darauf eingehen, auf das politische Engagement von Jugendlichen im Großen und Ganzen auch aus deiner Sicht. Aber davor würde ich noch kurz eine Musikpause einlegen. Was möchtest du denn als nächstes hören? Wien von Mayberg, bitte. Sehr gerne. Was soll ich sagen, hab mich neu verliebt Wenn die Fassade bröckelt, wird sie repariert Alles, was ich hab, ist von mir Außen seid ihr, will man nicht sein Wenn man verliebt ist, dann kippt alles mehr Dann kippt alles mehr, dann quillt alles mehr Will ich nicht sein, alles erreicht, wenn es so bleibt Ich war ein Gehen, was soll ich sagen, hab mich neu verliebt Wenn die Fassade wackelt, wird sie repariert Alles, was ich habe, ist von ihr Ich war ein Typ Was soll ich sagen, hab mich neu verliebt Wenn die Fassade wackelt, wird sie repariert Alles, was ich habe, ist von ihr Ich bin ein simpler Mensch, ich hab ein Komplex Du verstehst das ohne Kontext Ich bin ein simpler Mensch mit einem Komplex Wenn du meinen Namen weißt, sag dass du mich kennst Sag dass du mich kennst Sag dass du mich kennst Du Sag, dass du mich kennst. Du hast auch ein Komplex, du bist mehr als ein Fan. Ich war in Wien. Was soll ich sagen, hab mich neu verliebt. Wenn die Fassade röckelt, wird sie repariert. Alles, was ich habe, ist von dir. Ich war in Wien. Was soll ich sagen, hab mich neu verliebt. Musik Wenn die Fassade wackelt, wird sie einfach leer Alles, was ich schaue, ist schon leer Die Sendung im Jugendformat im Freien Radio Freistaat und bei mir zu Gast ist die Sophie. Hallo Sophie. Hallo. Sophie ist oder ist eine der drei SpitzenkandidatInnen der Bezirks-SPÖ in Freistaat für die diesjährige Nationalratswahl am 29. September 2024. Und medizinische Versorgung sichern, Gemeindefinanzierung, Ausbau von Verkehr, das betrifft Straßen und Öffi, Kinderbetreuung, Wohnen, Teuerung, Migration und so weiter und so fort. Es stehen sehr viele Themen von der SPÖ auf dem Plan für die Nationalratswahl. Habe ich was vergessen? Wahrscheinlich. Wahrscheinlich. Es ist viel. Ja, ich glaube, viele Themen sind einfach wichtig. Mir persönlich, wir haben ja vorher schon darüber geredet, ganz groß für mich eben Vermögensungleichheit, weil ich glaube, damit würden sich viele andere Probleme auch lösen lassen. Und auch Klima natürlich. Ich weiß, das kann keiner mehr hören. Ich gehe ein bisschen dazu, aber es bleibt trotzdem eines der wichtigsten Themen, auch wenn wir es nicht mehr hören wollen. Es schwingt überall mit. Es ist in so viel, es ist in jedem Thema vorhanden. Absolut, absolut. Und es macht extrem viel aus. Also ich möchte nicht in einer Zukunft leben, wo wir mal über 40 Grad im Sommer haben. Ich halte es jetzt schon fast nicht mehr aus. Ich finde den Sommer echt anstrengend, auch wenn es eigentlich voll schön ist mit dem warmen Wetter. Und 100.000 andere Sachen, die passieren. Ich kriege immer die ärgste Krise, wenn ein Gewitter naht. Wirklich? Also das ist für mich immer ganz so, hoffentlich wird es nicht schlimm, hoffentlich kein Hagel. Nein, ich mag das voll. Ich meine, wenn es wirklich schlimm ist, mit so 100 kmh Wind schon, aber ansonsten finde ich es voll entspannend. Wenn es gerade so Sommergewitter ist, finde ich es was Schönes. Ich fürchte mich davor immer, und dann, wenn es kommt und es ist harmlos, dann passt es eh. Dann freue ich mich auch drüber, aber ich fürchte mich immer so,, und dann wenn es kommt und es ist heimlos, dann passt es eh. Dann freue ich mich auch darüber, aber ich fürchte mich immer so, wenn ich mir dann sorge um meine Pflanzen, die ich angebaut habe, oder zum Beispiel um mein Auto wegen einem Hagelschaden und so weiter. Okay, okay, die Probleme habe ich nicht verstehe. Fair. Genau. Und mir ist auch noch voll wichtig, generell Equality von allen Personen, speziell Gender Equality, das war, wie wir vorhin schon geredet haben, für mich gerade Feminismus früher auch schon ein Thema. Und nein, Feminismus heißt nicht, dass Frauen an der Macht sein sollten und wir Matriarchat wollen, das heißt Gleichberechtigung, deshalb gerade Gender Equality. Da vielleicht haben die Leute nicht so Angst, nehme ich an, wenn ich das Wort nutze. Es ist aber eigentlich genau dasselbe. Und es ist halt arg, wie einfach in dieser Zeit immer noch so viel einfach nicht fair ist und einfach immer noch die Frauen so arg benachteiligt sind. Auch wenn man sich die Femizide anschaut, wenn man sich die gewalttrennen Frauen anschaut, aber auch der Gender Pay Gap, den es sehr wohl gibt und extremst viel ist und einfach so viel, ihr könnt jetzt noch 10 Minuten weiter über das Thema reden, wie über alle ehrlich gesagt, also es ist mir auf jeden Fall auch ein ganz großes Anliegen, da Frauen zu bestärken und auch in der SD haben wir zum Teil auch Treffen nur mit Frauen oder nicht cis Männern, sagen wir mal so. Und es ist immer extremst nett. Man merkt einmal, wie cool ein Freiraum ohne Männer einfach ist, wie angenehm es ist. Und ich habe jetzt gar nichts gegen Männer. Also das sollte jetzt nicht voller Hate sein, aber es ist einfach was anderes. Und ich glaube, das haben wir in unserer Gesellschaft selten. Und das hat zum Beispiel auch die Beide extremst appreciate. Das ist echt ist einfach was anderes. Und ich glaube, das haben wir in unserer Gesellschaft zuhört. Und das ist zum Beispiel auch die Beides hier extremst appreciate, dass das echt nur mal was anderes ist, sie da nur unter Frauen auszutauschen und zu bestärken. Unter Frauen über Frauenthemen nämlich austauschen. Absolut, genau. Also das macht schon nochmal, da merkt man eigentlich richtig, was ein Safe Space eigentlich machen kann. Und ein großes Thema in Amerika ist ja auch das Verbot von Schwangerschaftsabbrüchen. Und ich verfolge das auch ein bisschen mit. Und es macht mir ehrlich gesagt einfach nur Angst. Also Männer, die über den Körper von Frauen bestimmen wollen und eigentlich gar nichts zum Mitreden haben. Und zusätzlich noch, selbst wenn jetzt Leute irgendwie argumentieren, dass Schwangerschaftsabbrüche falsch sind, was ich nicht glaube, aber okay. Sie dann halt trotzdem die Gesundheit der Frauen, das Leben der Frauen oft riskieren, weil sie Ärzte jetzt nicht einmal bei Fehlgeburten mehr trauen, irgendwie einzuschreiten, bevor es zur Sepsis kommt. Also das ist richtig, richtig arg. Und wenn wir als Frauen nicht weiter für Gleichberechtigung kämpfen, dann geht es wieder zurück. Das merken wir gerade. Es war schon mal besser und jetzt gerade passiert wieder viel, was ja in die traditionelle Frauen-Kern-am-Herd-Richtung geht. Und deshalb muss man da auch was tun, weil sobald wir lockerlassen, wird es wieder schlimmer. Es ist anstrengend dagegen anzukämpfen. Es ist einfach immer gegen die Masse oder gegen den Strom zu schwimmen. Trotzdem, nach wie vor. Und das sollte man sich 2024 mal auf der Zunge zergehen lassen, denke ich mir da dabei. Wir haben jetzt gerade einige Themen angesprochen und ich glaube, dass das jetzt ein guter Anlass ist, noch ein bisschen weiter darüber zu sprechen, weil es passieren gerade ganz viele Dinge. Es ist ein wichtiges Ja, sozusagen, was vor der Türe steht. Wählen ist wichtig und wir merken, dass rechtskonservative und rechtsextreme Mächte durch diese Themen, eben durch das, dass sie quasi in der Bevölkerung Angst schüren, dementsprechend auch politische Wahlerfolge damit erzielen. dementsprechend auch politische Wahlerfolge damit erzielen. Und auch quasi das Thema Feminismus wird gefährdet dadurch sozusagen, weil wir das gerade vorher eben auch gesprochen haben. Da würde mich ein wenig interessieren, vielleicht laufe ich mich da zu weit aus dem Fenster mit dieser Frage, aber wie könnte denn die SPÖ die Bevölkerung durch diese sehr intensive Phase quasi in die Zukunft führen? Weil das wird jetzt nicht von heute auf morgen vorbei sein. Wie kann man das deiner Meinung nach anstellen, ohne so polarisierend zu sein? Boah, was du da von mir verlangst zu beantworten. Ich habe gesagt, das ist vielleicht zu viel verlangt, aber ich habe mir doch die Stöße einfach einmal. Ich weiß es nicht. Also vielleicht sollte man auch anfangen zu polarisieren, weil leider funktioniert es voll gut, aber es ist einfach schlimm, dass die rechten Parteien sich das so zunutze machen, mit den Ängsten zu spielen. Und leider funktioniert es auch sehr gut. Und ja, wie du schon gemeint hast, das ist ja ein extremst wichtiges Jahr. Nicht nur für uns und Europa, über 50 Prozent der Weltbevölkerung wählen das Jahr. Ein Bundeskanzler- oder Nationalrat-ähnliches Thing. So Parlament-ähnlich. Genau, Parlament, Präsident, Bundeskanzler, ähnliche Sachen. Also auf wirklich nationaler Ebene. Und es ist extremst erschreckend zum Sängen, in welche Richtung das halt einfach geht. Wir haben gefühlt gerade vorhin den Rechtsruck, eben durch diese Polarisierung, wie du gerade gemeint hast. Und ich finde, man muss einfach stark dagegenstehen. Und halt einfach sagen, wenn die halt einfach, quasi outcallen, wenn die halt Bullshit reden. Und sie informieren. Ich finde, da ist auch eine wichtige Sache, Stichwort Trump, Fake News, alternative Fakten und nicht einfach alles glauben, was Leute sagen, aber eine definitive Antwort habe ich nicht. Ich glaube, das ist gerade ein Thema, mit dem sie aktiv ExpertInnen beschäftigen. Hoffentlich haben wir zumindest Rückblick und vielleicht eine rechtzeitige Antwort. Aber auf alle Fälle sage ich dann trotzdem danke für deinen Mut, dass du dir dann diese Frage gestellt hast. Und wir hören uns nach einer Musikpause wieder. Sehr gern. Was möchtest du denn jetzt hören? Bitte Boje nochmal von Bundspecht. Die höre ich gerade sehr gern. Komm sofort. und genau das tun wir. Es gibt kein Land weit und breit, nicht mal eine Möwe, die über uns kreist. Es scheint, dass der Himmel alles zerreißt und nicht mal den Mond lässt, dass er uns den Weg weist. Ein Ort ohne Zeit, an dem sind wir zu zweit. Nein, da ist auch eine Boje, schwarz und ihr Glockenspiel klingt schrill. Eine schwarze Boje, reibt auf dem Wellengang dahin. Doch wir fahren vorbei. Genau in die Gewitterfront hinein, das Segel zerreißt. Während das Wasser auf uns einpeitscht, auf das das ganze Boot zerbricht und Salz sich in unsere Augen frisst. Ja, so soll es sein, es ist so schön, mit dir kentern zu gehen. Hallo, wir sind wieder zurück nach der Musikpause im Freien Radio Freistaat. Ich habe kurz übernehmen dürfen, ich bin die Sophie. Und die Sophie wird von mir interviewt, die Marie, Redakteurin, Jugendredakteurin im Freien Radio Freistaat. Und ihr seid mittendrin in der Sendung Streaming Young, die Sendung im Jugendformat vom Freien Radio Freistaat. Boah, viel professioneller als ich. Ich glaube, es macht Sinn, dass du das machst. Ich bin ja auch schon ein bisschen geübter, aber für den ersten Versuch muss ich dir sagen, ich war es nicht schlecht. Danke sehr. Ich hätte noch ein paar politische Fragen. Wir befinden uns eigentlich schon ziemlich in der Endrunde. eigentlich schon ziemlich in der Endrunde, mich da interessieren, wie man denn deiner Meinung nach das Interesse von jungen Menschen an der Politik wecken kann. Weil es ist schon, also wenn ich mir das jetzt so vorstelle, und ich habe einmal ein zehnjähriges Mädchen mal gefragt, wie sie sich zum Beispiel die Politiker und Politikerinnen im Parlament vorstellt, und dann hat sie gesagt, ja, das sind lauter alte, weiße Männer. Also schon ein bisschen alt oder halt vergraut so ein bisschen. Wie kann man denn das anstellen, dass man das jungen Leuten geschmackig macht? Das mit den alten weißen Männern ist ein Problem, was definitiv ein Thing ist, was Leute abschreckt und auch mich zum Teil abschreckt in manche. Also man merkt schon, wenn man einen Raum einigert und es sind nicht alles Männer über 70 und du bist die einzige Frau und die einzige, die noch irgendwie jugendnah ist, ist schon ein bisschen scary und ein bisschen einfach auch nicht angenehm, weil du halt mit, du weißt, du hast mit denen absolut nichts gemeinsam so, außer die Politik. Aber ich glaube, also einerseits, wie vorher schon, gerade dieses mit dem Alter und auch teils mit dem Männer überwiegend in der Politik, eine wichtige Sache sind gerade die Jugendorganisationen. Ich glaube, da können ganz stark Jugendorganisationen helfen, um eben in eigenen Alter Leute zu haben, mit denen man sich abgibt und austauscht und dann auch eine andere Connection hat als nur die Politik. Und generell ist es in dem Sinne einfach schwierig. Die Leute sind so politikverdrossen. Und was ich mit Leuten bis jetzt geredet habe, die so politikverdrossen sind, haben wir vorher schon herausgefunden, sind es nicht so viele Leute, die ich gut kenne. Aber da, wo ich mit einer geredet habe, ist es halt einfach, weil es kein Gefühl der Mitbestimmung hat. Nach dem Motto, es bringt eh nichts, weißt? Warum soll ich dir jetzt wählen, wenn es sowieso irgendein Scheiß wird? Oder warum soll ich dir jetzt wählen, es ist eh egal, was wird, es passiert eh dasselbe. Und ja, ich glaube, da müssen wir einfach schaffen, auch in der Politik selber zu beweisen, hey, wenn du uns wirst, halten wir an das, was wir versprechen. Und wenn du uns wirst, macht es einen Unterschied, als wenn du eine andere Partei wirst, als wenn du gar nicht wirst. Und ich sage dann immer zu den Leuten so, von mir aus wäre die FPÖ aber gewöhnt. Und vielleicht hassen das ein paar SPÖler, die das jetzt hören. Und ich finde es auch nicht super, wenn man die SPÖ wird, ganz klar, als SPÖlerin. Aber ich denke, das Wichtigste ist, das Wahlrecht zu nutzen. Weil gerade als Frau ist es ein Recht, das wir extremst lange gekämpft haben. Und deshalb ist es wichtig, informiert die Gewinn. Ich stimme vielleicht mit deiner Entscheidung nicht überein, aber das ist Demokratie. Boah, da kann ich jetzt eigentlich nichts mehr hinzufügen, das war ziemlich gut gesagt. Das heißt, quasi Menschen, die eher mehr in die Politikverdrossenheit gehen oder Politikverdrossen sind, haben nicht mehr das Gefühl, wie wann ihre Bedürfnisse wahrgenommen werden. Das heißt auch ein bisschen der Wunsch nach direkter Demokratie wird immer mehr. Das heißt so Bürgerbeteiligungen oder halt einfach noch ein bisschen mehr Mitbestimmung. Ob wann, also wie kann man das vielleicht noch mehr machen, weil es gibt ja so Bürgerräte zum Beispiel, das ist es dann schon in der einen oder anderen Gemeinde vereinzelt. Da ist zum Beispiel Marlene Engelhorn mit einem guten Rat, eigentlich eine Vorzeigerin, wenn man das so sagen kann. Ab wann gibt es dann, wo man dann schon sagen kann, viele Köche verderben den Brei? Ich finde das auch schwierig. Mein Papa hat immer gemeint, Expertenregierung immer und nicht nur nach der ganzen Krise, da war es super. Und ich weiß nicht, ob er wie jetzt speziell zu dieser einen Regierung gestanden ist, aber generell Expertenregierung von Leuten, die sich wirklich auskennen, weil wir werden PolitikerInnen und die sollen sich dann auch auskennen und nicht einfach nur, gerade weil sie irgendeinen Ministertitel haben wie unsere Frauenministerin, eine Person, die absolut nicht kompetent in dem Bereich ist oder nicht irgendwie aus dem Gesundheitsbereich kommt, sollte eine Gesundheitsministerin sein. Und das, finde ich, macht Sinn bis zu einem gewissen Grad, aber bis zu einem gewissen Grad sollte man sich ja auch selber informieren. Also Leute für etwas wählen lassen, wo sie sich nicht auskennen, schwierig, aber nur irgendwelche Leute wählen, die sich auskennen, ich finde, das braucht eine gute Mitte. Und das muss man wirklich beim Bildungssystem ansetzen, dass man die Leute mehr informiert. Und dann gibt es auch Sachen wie Direktwahlen. Wie du schon erwähnt hast, in der SPÖ ist das ja gerade auch eine Sache, die probiert wird, die Bundes-SPÖ-Spitze, ein paar bleiben in Dämpfer jetzt gerade bei uns, direkt zu wählen. Und ich finde, das ist eine extrem coole Sache, um die Leute mehr zu ermächtigen. Und ich glaube, über einen längeren Zeitraum, wenn mehr sie es führen, sie beteiligen zu können, dann haben sie vielleicht auch mehr Interesse. Aber man muss natürlich auch sagen, alles, was ich sage, sind jetzt Mutmaßungen, weil ich auch nicht die Expertin bin. Aber ich probiere immer, wenn ich über ein Thema rede, entweder zu sagen, hey, sorry, ich bin keine Expertin, oder mich gescheit zu informieren. Und ich glaube, das ist auch wichtig, damit keine falschen Hoffnungen oder Erwartungen gemacht werden. Und man das dann auch wirklich versteht, was man sagt und auch umsetzen kann zum Beispiel. Okay, gibt es etwas, vielleicht haben wir es gerade vorher schon ein bisschen angekratzt gehabt, aber gibt es noch etwas, was die Politik dafür tun kann, dass sich junge Menschen interessieren? Also auf der einen Seite gibt es die Jugendorganisation, die Schule könnte noch mehr unternehmen. Aber was kann die Politik selber machen? Das würde ich auch gerne wissen. Wie gesagt, schwierig. Direktere Politik? Es ist leider nicht etwas, was mir gerade so einfach ist zu beantworten, was ich weiß. Okay, sage ich trotzdem danke. Gut, eine letzte Frage habe ich noch und dann sind wir wirklich am Ende der Sendung angelangt. Und zwar, es ist nicht mehr weit bis zur Wahl, nur mehr wenige Tage, 28 eigentlich genau. Ja. Nur mehr wenige Tage, 28 eigentlich genau. Gibt es noch etwas bzw. wie bereitest du dich auf den großen Tag auf die Nationalratswahl vor? vorbereiten. Ich werde halt auch aufstehen an dem Tag. Also keine Ahnung, man merkt es schon so. Ich kriege natürlich den Wahlkampf schon damit. Ich bin ja im Wahlkampf drinnen natürlich. Ich bin zum Beispiel heute da, von dir eingeladen worden. Aber ich glaube, da trifft es Leute noch viel, viel stärker als ich mich. Also gerade die SpitzenkandidatInnen von allen Parteien sind ja überall die ganze Zeit. Und so, ich glaube, da trifft es mich noch relativ leicht. Ich habe halt ein paar Sachen, wo ich hingehe und Hallo sage. Generell einfach nicht so der arge Unterschied. Und ja, ich werde halt einfach da selber gehen wollen. Und ich darf auch bei der Wahl, Wahlhelferin sein. Und vor allem bei der Wahl mithilfen in der Gemeinde und dann auch was trinken mit den anderen SPÖ-Kandidatinnen nehme ich an. Und auf das freue ich mich schon, wenn es vorbei ist. Also ich habe nur den ganzen Wahlkampfstress am Rande mitgekriegt, aber ich bin froh, dass es nur der Rand war. Sehr gut, das heißt das eine oder andere Ergebnis dann gut ausklingen lassen. So oder so werde ich was trinken. Ah, schön. Sophie, vielen herzlichen Dank, dass du bei mir zu Besuch warst. Und liebe Zuhörerinnen und Zuhörer, wir sind am Ende der Sendung angelangt. Das war Streaming Young, die Sendung im Jugendformat vom Freien Radio Freistaat. Und das Freie Radio Freistaat möchte Jugendlichen und jungen Erwachsenen aus der Region die Möglichkeit bieten, Themen, die ihnen am Herzen liegen, in einer Sendung besprechen und diskutieren zu können. Interessierte können sich unter redaktion.frf.at melden und mit uns ein Gespräch führen. Ab 15.30 Uhr mit Wiederholung ab Montag ab 19 Uhr gibt es eine neue Ausgabe zu hören. In dieser Sendung war Marie-Sophie Heiberger zu Gast. Es tut mir sehr leid, dass ich dir da jetzt den ganzen Namen sage, aber er ist trotzdem schön. Es ist wichtig, der stellt einen Wahlzettel. Genau, Marie-Sophie Heiberger war zu Gast im Freien Radio Freistaat. Und sie tritt als junge Kandidatin der SPÖ mit 20 Jahren zur diesjährigen Nationalratswahl am 29. September 2024 im Bezirk Freistaat an. Sie will den jungen Menschen sozusagen eine Stimme geben. Und an alle Hörerinnen und Hörer, die auch uns dieses Mal gelauscht haben, vielen herzlichen Dank fürs Zuhören und bis zum nächsten Mal. Diese und viele weitere Sendungen gibt es auf unserer Homepage unter www.frf.at zum Nachhören.