Terra FM, Teacher Education Radio Austria, das Studierendenradio der Pädagogischen Hochschule Oberösterreich. Herzlich willkommen zu einer neuen Ausgabe von Terra FM und PHTV, live aus unserem Studio in der Huemastraße. Ich freue mich sehr, dass ich heute mit euch beiden hier die Sendung führen darf. führen darf. Und unser heutiges Thema ist, wirft dein Herz ins Meer, euer neuer Dokumentarfilm, den ihr gedreht habt. Und ich freue mich sehr, dass eben die beiden Regisseure bei mir sitzen, Erik Schierl und Christian Kogler. Meine erste Frage ist gleich einmal, was hat euch inspiriert, diesen Film zu drehen? Ja, danke für die Einladung und alles erstes einmal. Die Frage gebe ich gleich gern weiter an den Christian. Ich glaube, da bist du da ein richtiger Ansprechpartner dafür. Ja, danke auch. Ich freue mich sozusagen, da mal in anderer Rolle zu sein. Ja. Und zu einem Thema, das mich natürlich sehr bewegt und das auch kein einfaches ist, weil es ja ein bisschen, im Gegensatz zum letzten Film, Birgitta's Friends, der ja auch ein schwieriges Thema behandelt hat, aber das an sich mit mir nichts zu tun gehabt hat, das Thema hat mit mir sehr viel zu tun. Das heißt, die Überlegung war, einen Film zuerst einmal zu machen über OCD. Das ist ein Begriff, den man bei uns noch nicht so kennt. Das ist sozusagen eine Abkürzung für Obsessive Compulsive Disorder. Das nennt man bei uns leider immer noch Zwangsstörung. Also als ehemaliger oder Betroffener ist es ein Begriff, den ich nicht so gerne mag. Also ich hoffe, dass es auch gelingt, das im Laufe des Prozesses, den wir hoffentlich mit diesem Film auslösen, da eine Diskussion darüber auszulösen, ob wir nicht eventuell diesen Begriff verändern können, auch im deutschsprachigen Raum. Und weil das sozusagen sehr viele Menschen eigentlich haben, wie ich eigentlich mehr oder weniger zufällig draufgekommen bin, weil ich sehr lange geglaubt habe, ich bin der Einzige, der das hat. Und es hat halt immer Leute gegeben, die haben mich bestenfalls bemitleidet, verstanden, hat mich nie wer. Und dann bin ich auf einmal draufgekommen, das haben tausende, Millionen Menschen. Durch Zufall, da können wir später nochmal drauf zurückkommen. Und viele dieser Menschen glauben wahrscheinlich auch, dass sie alleine sind. Und deswegen dauert es sehr lange, bis sie Therapien bekommen, die es mittlerweile gibt, sehr gute Therapien. Es dauert eben im Durchschnitt laut der OCD Foundation, die es auch gibt, vor allem in den USA aktiv, immer noch zwischen 14, 15 Jahren, bis man eine Diagnose bekommt. Und dann nur einmal 10, bis man die richtige Therapose bekommt. Und dann nur mal 10, bis man die richtige Therapie bekommt. Ich würde mal sagen, das ist eindeutig zu lang. Die Idee war eben da, mit diesem Film da sozusagen was zu verändern. Und dann haben wir eben sehr schnell gemerkt, in unseren Diskussionen, Gesprächen und auch in meinen Reflexionen drüber, dass das ein Thema ist, das über OCD hinausgeht. Also im Prinzip geht es ja da sehr stark immer darum, Sicherheit herstellen zu wollen. Also dieses OCD oder um den Begriff jetzt doch noch einmal zu verwenden, wegen der leichteren Verständlichkeit, Menschen mit Zwangsstörung versuchen mit Ritualen, die sie erfüllen, mit irgendwas, was sie erfüllen, Sicherheit herzustellen. Insofern ist ja Zwangsstörung auch der falsche Name, weil meistens sind es eigentlich Rituale. Und dann hat man überlegt, es gibt eigentlich da sehr viele Formen, wo Menschen versuchen Sicherheit herzustellen. Und dann ist man sehr schnell bei der Religion, dann ist man auch sehr schnell bei der Politik und so ist das dann irgendwie entstanden und irgendwann natürlich braucht man dann einen Ausweg und als Mensch, der sich sehr viel mit dem jetzt befasst hat, auch therapeutisch damit befasst hat, ist glaube ich der einzige Ausweg, dass man akzeptiert, dass nichts sicher ist, was immens schwer ist. Ja, immens schwer ist. Und dann bin ich durch Zufall, eigentlich durch Ö1, die Gedanken zum Tag, da um 5 vor 7 in der Früh, da war eine Schauspielerin, eine junge Schauspielerin, die da gesprochen hat und die hat dieses persische Sprichwort verwendet, wirf dein Herz ins Meer, und hat ein bisschen erklärt, was das heißt. Nämlich, gib dich dem Leben hin. Akzeptiere es so, wie es ist. Das ist es eigentlich. Ja, voll schön. Auch die Geschichte mit dem Titel. Jetzt möchte ich dich noch fragen, Erik. Die Idee stammt jetzt mehr oder weniger schon vom Christian. Wie bist du dann ins Spiel gekommen? Das ist eine längere Geschichte. Da könnte man ausholen und das ist auch gar nicht so weit weg von dem Raum. Ich bin auch selbst Teilnehmer gewesen oder Absolvent vom Erweiterungsstudium Film und Radio Arbeit in der Schule, heißt es glaube ich richtig. Und da war der Christian mein Professor, mein Lehrender, sagen wir so. Und wir haben da teilgenommen bei der Edit, haben mehrere Filme gemacht und da hat es dann einmal eine E-Mail gegeben vom Christian, ob denn nicht irgendwer sich vorstellen könnte, bei der ersten Dokumentation Pegidas Friends mitzuarbeiten, im Schnitt mitzuhelfen. Und ich habe damals quasi neben dem Christian gewohnt und habe mir gedacht, na passt, dann schaue ich mal darüber rüber. Und ich habe den Eindruck gehabt, bitte korrigiere mich gern, dass der Christian nur irgendwo mal kurz gestanden ist und ein bisschen eine Sicht von außen gebraucht hat eigentlich. Aber irgendwie hat das dann so gut funktioniert und dann haben sie dann gleich geheißen, warum macht man denn das nicht gemeinsam, also den ersten Film, Begitter's Friends. Und das war eine Zusammenarbeit, ich glaube, da kann ich für uns beide sprechen, die sehr fruchtbar war, schon etwas sehr Besonderes war, auch für mich und auch für das, wie ich dich heute sehe. Also nicht als meinen Professor oder Kollegen, sondern wirklich als Freund. Und das hat sich entwickelt. Und dann hat es sich ergeben, dass wir beim nächsten Film, bei Wirf dein Herz ins Meer, auch zusammenarbeiten. Und die Rolle war zunächst noch ein wenig eine andere. Es hat geheißen, ich bin wieder beim Schnitt dabei und bin beim Filmen allerdings auch schon mit dabei und beim Recherchieren. Und so haben wir auch begonnen mit dem Film, aber relativ früh im Projekt hat sich dann herausgestellt, wir müssen da in der Geschichte, im Plot ein wenig was umstellen. Und das hat es dann erforderlich gemacht, dass ich dann nicht mehr nur im Schnitt tätig bin, sondern auch wirklich in die Regie mit rein wechsle. Das kann ich mir dann vielleicht auch noch, da kann man vielleicht sicher auch noch zurück, oder? Da kann ich vielleicht gerne was dazu sagen, wenn ich darf. Also nämlich, im Schnitt nicht nur in die Regie hinein wechsle, sondern an die erste Stelle wechsle. Ja, also das ist mir schon immer sehr wichtig, dass der Erik da jetzt vorne steht. Und sozusagen ich, also es ist ein Erik Schiel, Christian Kogler Film und kein Christian Kogler, Erik Schiel Film. Das ist mir sehr wichtig, weil ich sehr jetzt, vor allem auch durch den Erik, ja, und mittlerweile, am Anfang habe ich mir da dagegen gewehrt ein bisschen, aber mittlerweile finde ich das sehr wichtig und richtig, bin ich sehr in dem Film. Und da war meine Bedingung auch gleich, das war mir ganz klar, wenn wir uns dann zum Beispiel einmal nicht einig sein sollten, was eh nicht sehr oft vorkommen ist, aber was natürlich in so einem Prozess immer wieder einmal vorkommt, dann muss er die letzte Entscheidung treffen. muss er die letzte Entscheidung treffen. Weil ich natürlich, das ist schon eine besondere Rolle, wenn du einerseits diesen, normalerweise hast du als Dokumentarfilmer oder Dokumentarfilmerin eher einen Außenblick auf Dinge. Und da auf einmal bin ich voll drin mit einem Innenblick. Und das ist eine Herausforderung. Das ist nicht ganz ungefährlich. Und alleine hätte ich sowas nie gemacht. Also das wäre fatal. Da verlierst du dich, glaube ich, völlig. Ja, ich finde das auch ganz spannend, wenn man bedenkt, ich habe ja auch das Erweiterungsstudium gemacht, wie du, Erik, und kenne den Christian auch als meinen Professor. Jetzt ist es so, wir lernen ja sehr viel von dir. Und es gibt ja meines Erachtens nichts bei dem Film, was du nicht gemacht hast. Du bist ja schauspielerisch, dokumentarisch drinnen. Du hast Voice-Overs gemacht zum Film. Du warst beim Schnitt, bei der Kamera, bei der Regie. Gibt es dann irgendwas, was du in dem Film nicht gemacht hast? Ja, da gibt es vieles. Also man merkt dann schon, ich habe vorher auch immer eher so kurze Sachen gemacht für die Hochschule oder so irgendwie herum oder für mich privat oder so und man bewegt sich in einer anderen Dimension, wenn man einen Film macht, der auf das Kino abzielt. Also das kann man nicht mehr vergleichen, was man da alles dazu braucht. Da gibt es ganz, ganz viele Tätigkeiten, die ich nicht mache und auch nicht machen kann. Einer zum Beispiel ganz wesentlicher ist, und da kann man nur sagen, haben wir sehr viel Glück gehabt mit dem Thomas Vogelreiter, der das Sounddesign macht für den Film. Eine Kollegin von ihm, wo ich jetzt den Namen gar nicht auswendig weiß, ich weiß nicht, was denn du, Erik, hat auch mitgeholfen da noch im Soundmix, also Soundeffekt. Das ist, also man muss davon ausgehen, dass wenn wir jetzt zum Beispiel ein Interview irgendwo draußen aufnehmen, dann hat man meistens doch sehr viele Geräusche dabei, die aus irgendeinem Grund stören. Das heißt, man muss nachbearbeiten. Und sehr viel von dem, man verwendet meistens schon ein bisschen was von diesem O-Ton, aber sehr viel wird dann eigentlich auch nachgebaut, dazugebaut, angepasst. Und das ist also, war bei uns jetzt, glaube ich, wie lange hat er gesagt, eine Woche Arbeit, glaube ich, der Thomas, fulltime. Also das ist schon ein wesentlicher Beitrag. Ist jetzt vielleicht nicht so viel wie der Schnitt, weil da haben wir, wieland haben wir uns in einer Hütte, kann man sagen, die hat glaube ich sieben Quadratmeter gehabt, da haben wir zu zweit gewohnt, gearbeitet, gegessen. Das war ja auch eine spannende Erfahrung und da ist es losgegangen. Das war im September voriges Jahr, muss es gewesen sein. Draußen mit Windstärke 8. Genau. Ja und was man noch dazu erwähnen muss, weil du eh das Team schon angesprochen hast, da gibt es dann auch noch einen genauso wesentlichen Part, nämlich den Flynn Wiesenberger, der hat zum Beispiel das Color Grading gemacht, also die Farbbearbeitung und auch das ist ein ganz wesentlicher Teil des Films und wir sind ganz abhängig davon, von diesem großartigen Team und man kann es nicht oft genug betonen, wie dankbar wir auch sein können, mit so tollen Menschen zu arbeiten, die uns auf allen möglichen Ebenen unterstützen. Also da geht es dann auch um Fragen des Schnitts, auch da haben wir Unterstützung bekommen vom restlichen Team. Die Musik mit Erwan Borek, also den Abspann kann man wirklich durchmachen und wirklich nur Danke sagen bei jeder Person, die da in irgendeiner Form beteiligt war. Das ist eigentlich, ja, das ist wunderschön an dieser Arbeit, finde ich. Also ich weiß nicht, ob es im ganzen Indie-Film-Sektor so ist, aber mit allem, was ich damit zu tun gehabt habe, ja, jetzt, ist das so eine schöne, nette Community. Also ich weiß nicht, wie viele Filme eigentlich nur möglich sind, weil diese nette Community da ist. Weil man ja in der Regel nie das Geld hat, was man da eigentlich braucht. Weil wir bewegen uns da ja in riesen Dimensionen. Selbst eben mit dem Wenigen, was wir zahlen, haben wir sicher so 19.000 Euro Produktionskosten für den Film und das ist aber wirklich das absolut Minimale. Da arbeiten viele kostenlos bzw. um viel, viel weniger, als sie eigentlich verdienen würden. Wenn wir allen zahlen, was sie kriegen, sind wir über eine Million. Das ist Wahnsinn. Das ist, also diese Freunde, also man kann wirklich zum Beispiel sagen, es ist ein Freundesprojekt geworden dann schon, weil eben der Erwan, der ja auch eng mit uns verbunden ist mit der Musik und die Almut, die die ganzen Tanzszenen angeleitet hat, die ehemalige Schülerin von mir ist von der Europaschule. Ja, ja. Sie ist einmal gefragt worden, woher wir uns eigentlich kennen bei so einem Treffen. Und dann hat sie auch gesagt, ich hatte damals einen Geografielehrer. Ja, voll schön, wenn man dann auf diesem Weg wieder zusammenfindet. Ja, und der Flynn war ja auch Schüler der Medienschiene in der Europaschule. Und der Flynn ist jetzt ein ganz wesentlicher Teil von dem Team, der in vielen Bereichen geholfen hat, aber dann auch der Team mit Grafik und alles, also es kommt da so viel dazu, an was man oft gar nicht denkt, was man alles braucht. Ja, das bringt mich schon zu meiner nächsten Frage. Wir haben jetzt ein bisschen über die Kosten gesprochen, was man dann vergisst, vielleicht jetzt zumindest gerade, es gehört ja ganz viel Zeit dazu und bei dir weiß ich es, Christian, was du beruflich machst, Eric, bei dir jetzt gerade nicht, genau, aber das ist ja, man muss ja irrsinnig viel Zeit investieren in den ganzen Prozess, wie lässt sich das vereinbaren? Gute Frage, Also vielleicht ein Wort schwierig schon. Also muss ich schon ganz ehrlich sagen, es war nicht leicht. Also ich habe quasi jetzt aktuell zwei Masterstudien, zwei geringfügig, aber auch zwei Jobs nebenbei. Also es ist schon einiges los. Aber ja, ich glaube man hat es eh schon ein bisschen rausgehört, aber es ist wirklich ein Herzensprojekt, kann man sagen. Und da schaut man dann, dass man jeden Freiraum, der sich irgendwo schaffen lässt, den widmet man dann eben diesem Projekt. Und ja, es ist schon ein sehr langer Prozess. Ich weiß nicht, zweieinhalb Jahre? Drei Jahre? Arbeiten wir jetzt mittlerweile dran. Da ist sehr, sehr viel Zeit und Herzblut und Leidenschaft reingeflossen. Ja, zeitlich, du hast es eh angesprochen, ist natürlich ein Riesenaufwand, keine Frage. Aber natürlich, es kaum besser sein. Und das war beim ersten Projekt ja schon so. Es ist ja, also zwar nur unter uns, aber es ist ja berüchtigt, irgendwie die Schnitt-Sessions beim Christian, da wird es meistens auch kulinarisch wird da vieles aufgeboten. Also man versucht dann schon, sich diese viele Zeit, die da reinfließt, so angenehm wie möglich zu gestalten. Weil wir gerade vom Kostengerät haben, das müssen wir nicht vergessen. Ich denke mir, wir sind so in der Leidenschaft, dass wir die Kosten ja manchmal dann vergessen. Es läuft ja gerade ein Crowdfunding, ich weiß nicht, ob die Technik es irgendwie schafft, dass man nachher dann die Website, man kann das Crowdfunding nämlich über die Filmwebsite erreichen auch, das ist das Einfachste jetzt glaube ich, da ist links oben ein Button, da steht jetzt glaube ich da ist links oben ein button da steht jetzt glaube ich zwar nicht help help aber es steht crowdfunding und so also wenn man da drauf klickt kann man wir können auch vielleicht das nachher musik tun und die technik daraus zu beruhigen dass wir da noch mal hinweisen drauf wir sind nämlich schon sehr gut unterwegs damit. Also wir haben, muss man auch Danke sagen, an das Land Oberösterreich. Also 4.000 Euro von der Kulturabteilung vom Land Oberösterreich bekommen an Filmförderung und 3.000 Euro von der Kulturdirektion der Stadt Linz. Also da ein ganz großes, herzliches Danke dafür, weil das ja auch in Linz gesendet wird jetzt. Das ist aber natürlich nicht zu wenig. Und ich bin auch bereit, schon von meinen Ersparnissen da was beizutragen. Aber da ist ein Limit. Ich habe einfach nicht so viel. Und jetzt haben wir eben ein Crowdfunding gestartet, das wir unbedingt noch brauchen. Und das haben wir eh genau kalkuliert auf das, was wir unbedingt noch brauchen. Das sind 7500 Euro. Und wir sind derzeit, wir haben gestern am Abend, glaube ich, die 5000er-Grenze überschritten. Ja, genau, wir haben es auch gesehen. Das heißt, es geht gut, aber oft sind es gerade diese letzten 20 Prozent, die sehr schwierig sind, weil alle glauben, das passt eh schon. Also für alle, die jetzt ein bisschen was überhaben, es ist uns wirklich mit allem geholfen, wenn es nur 5 Euro sind. Viele, die 5 Euro da unterstützen, sind dann gleich sehr viel. Das heißt, wir bitten schon sehr vielleicht da um noch ein bisschen Unterstützung und wir blenden später dann noch die Website ein und den Link dazu, wo man direkt einen Button zum Crowdfunding hat. Ich muss da kurz noch anschließen, wenn wir schon die Werbetrommel rühren, um die Notwendigkeit von diesem Crowdfunding noch ein bisschen zu verdeutlichen. Also es geht da wirklich darum, dass wir die Postproduktion bezahlen können, dass wir die DCPs, also die spezielle Formatierung, nennen sie das mal so, fürs Kino bezahlen können, also dass dieser Film de facto fertig werden kann, benötigt es dieses Geld. Und wenn es dieses Geld nicht gibt, dann, ich weiß nicht, ob ich das jetzt so sagen darf, aber ich habe jetzt keinen Plan B. Also wir brauchen das wirklich, damit wir diesen Film finalisieren können. Alles-oder-nichts-Projekt. Das heißt, wir haben jetzt aktuell knapp 70 Prozent erreicht. Sollten wir aber bis zum Ende unseres Crowdfunding-Projekts diese 100 Prozent nicht überschritten haben oder nicht erreicht haben, bekommen wir gar nichts. Das heißt, das ist für uns... Ja, ich wollte gerade darauf zu sprechen kommen. Genau, also es ist schon noch Zeit. Aber wie gesagt, du hast es genauso schon angesprochen. Oft denkt man sich, ach, das ist schon so gut wie erledigt, das werden sich schon noch irgendwo zusammenkratzen, aber oft sind es dann eben genau diese 20% oder diese 25%, die es dann noch benötigt, um es wirklich zu erreichen und dann abzusichern. wenn man sieht, dieses Projekt, wo eben so viel reingeflossen ist von Zeit, von Leidenschaft, Herzblut und so weiter, dass es dann wirklich Realität wird und das mit der Hilfe von ganz vielen Menschen, das ist auch, muss ich schon sagen, noch einmal eine Note von diesem Film, das mich fast noch irgendwie rührt, dass ich sehe, dass da so vielen dran gelegen ist, dass das wirklich Realität wird, dieses Projekt. Ja, ich hätte gesagt, wir gehen jetzt einmal in eine kurze Musikpause und werden nach dieser Pause dann die Internetseite einblenden. Zur Musik. Zur Musik. Die Musik, die wir heute spielen, ist nämlich von der Fia Helena. Das ist ihr Künstlername. Sie ist deutsch-brasilianische Sängerin. Und vielleicht diese Geschichte noch kurz dazu, weil ich habe sie auch auf Ö1 gehört. Also machen wir ein bisschen Ö1-Werbung hier, in einer Radio-Session vom Kunstradio, das immer am Sonntagabend ist. Und da habe ich sie gehört und habe mir gedacht, das passt, die möchte ich für den Titel sagen. Und habe dann versucht, sie irgendwo zu finden, aber da sie erst anfangen, so ein bisschen künstlerisch, war das gar nicht so einfach. Ich habe sie zwar auf Facebook gefunden, da habe ich sie angeschrieben, da hat sie nicht geantwortet. Dann habe ich sie in einen Service angerufen und die haben gesagt, naja, sie schauen einmal und eine halbe Stunde später hat sie das Telefon geleitet und gesagt, da ist der Helmut Jasper vom österreichischen Rundfunk, was ich leicht will und dann habe ich das geschildert und dann hat er gesagt, naja, fragt sie mal. Und wieder eine halbe Stunde später hat die Sophia angerufen und einen Tag später ist sie aus, sie hat damals in Passau studiert, ist sie aus Passau hergefahren und wir sind am Pöstlingberg in Linz essen gegangen, wir drei, also Erik, Sophia und ich. Sie heißt also mit sozusagen bürgerlichem Namen Sophia, ja. Und die Musik, die wir hören, ist also, sie hat dann ganz schnell eigentlich diesen Titelsong, Fear Not, komp Fianat komponiert, der eigentlich das erste Mal öffentlich in einer Version gespielt wird, wie er im Film vorkommt zum Schluss, nämlich zusammen mit einem Cello, das der Erwan dazu komponiert hat und das gespielt wird von der Lisa Körner. Cellistin, die über mir wohnt, also im vierten Stock bei mir im Haus und im Bruckner Orchester spielt und die gefragt hat, spürst du das? Und dann nach Wien gefahren ist, um das einzuspielen. Wie man sieht, ja, also Freundschaftsprojekt, ohne natürlich einen Cent zu verlangen. Und diese Version ist jetzt wirklich das erste Mal öffentlich, dass man das hört. Das habe ich heute aus dem Film heraus kopiert. Und die anderen zwei Lieder, ich weiß jetzt nicht, was die Technik jetzt zuerst spielt, sind halt Lieder von der Sophia, die sie schon veröffentlicht hat. Ja, schön. Hey, hey my friend I'm seeing you here again After such a long, long time ago There's something that I want you to know Before you go again Hey, hey my friend I'm seeing you here again After such a long, long time ago There's something that I want you to know Before I go again Yeah, there is something that I know Something that I know And that is la-la-la-la-love La-la-la-la-love yourself And that is love, love, love, love, love, love, love yourself. Love yourself, forgive yourself. Love yourself just how I do you. Love yourself, forgive yourself. Love yourself just how I do love you Hey, hey my friend I see you here again See you here again After such a long, long time ago There's something that I want you to know Before we go again yeah there is something that i know something that i know and that is Love yourself. Love yourself. Forgive yourself. Love yourself just how I do you. Love yourself. Forgive yourself. Love yourself just how I do love you Love yourself, forgive yourself Love yourself just how I do you Love yourself, forgive yourself Love yourself just how I do love you. Hey, hey my friend, I hope to see you again. to see you again And next time you'll show me How much you got to know Your golden soul Your golden soul Oh, you know Yeah, there is something that I know Something that I want you to know And that is la-la-la-la-love La-la-la-la-love yourself Love yourself, forgive yourself Love yourself just how I do You love yourself, forgive yourself Love yourself just how I do Love you Hey Hey Willkommen zurück bei Terra FM und PHTV. Das Studierendenradio der Pädagogischen Hochschule Oberösterreich. Willkommen zurück bei Terra FM und PHTV. Heute im Studio bei mir zu Gast Christian Kogler und Erik Schierl zum Thema Wirft ein Herz ins Meer, der neue Dokumentarfilm von den beiden Regisseuren. Wir haben versucht, oder würden jetzt mit der Technik kurz die Crowdfunding-Homepage herzuzeigen für alle. Die Webseite? Die Film, nein, die Crowdfunding-Webseite herzuzeigen, genau. Wir haben vorhin schon kurz darüber gesprochen, dass es notwendig ist, dass noch ein paar Spenden kommen, damit das Ganze dann reibungslos ablaufen kann. Ich habe noch einen kurzen Zusatz zur Crowdfunding-Website, was wir nicht erwähnt haben. Es gibt zahlreiche Belohnungen, heißt das bei Kickstarter, die man sich sichern kann. Also wir haben zum Beispiel das Filmplakat, das man dort erwerben kann oder eine Erwähnung auf der Homepage, auf der Film-Homepage als Unterstützer des Films oder Unterstützerin. Dann gibt es sogar noch einen privaten Screening-Link, also da kann man sich auch durchklicken und schauen, was es da gibt. Es gibt auch, ich glaube es sind noch fünf Stück verfügbar, wenn ich jetzt richtig liege, von einem streng limitierten Special Edition Plakat, von dem wir beide noch gar nicht wissen, wie das aussehen wird. Also der Tim designt das gerade und das ist noch in der Entstehung und wird auf jeden Fall etwas ganz anderes werden, als das eigentliche Poster. Also auch das kann man sich über unser Crowdfunding bestellen. Ja und weil die Radiohörerinnen und Radiohörer ja diese Website jetzt nicht sehen und ich auswendig den Kickstarter-Link nicht weiß. Ich vermute, wenn man auf der Kickstarter-Website, also kickstarter.com throwyourheartintothease sucht, wird man es wahrscheinlich finden. Aber ganz einfach ist der Weg über die Film-Website und die ist sozusagen www. throwyourheartintothease.com Da ist links oben ein Direktlink zum Crowdfunding. Und es ist, wenn man in Google sucht, normalerweise müsste man jetzt auch schon mit Wirf dein Herz ins Meer die Filmseite finden, die zwar eigentlich die englischsprachige Url hat, Throw your heart into the sea. Ja, also www.throwyourheartintothesea.com Ja, genau. Ich glaube, wenn man es auf Deutsch eingibt, kommt man da auch schon hin. Ich habe das heute am Vormittag einmal kurz ausprobiert. Es müsste funktionieren. Genau, ja, dann zurück ins Gespräch. Ich habe mir gedacht, jetzt haben wir einiges über die Hintergründe von dem ganzen Prozess schon besprochen. Ich würde gerne auf den Inhalt jetzt nochmal mehr eingehen. Wir haben ganz zu Beginn schon gehört, Christian, dass der Fokus auf OCD liegt, aber auch ganz viel über Politik, über Religion, über Gesellschaft gesprochen wird und es viel um die Unsicherheiten von den Menschen generell geht, wenn man einfach auch keine Sicherheit haben kann. Da habe ich noch eine kurze Anschlussfrage zum Prozess, nämlich fällt es dann leicht als Regisseur, wenn man gewisse Aufgaben abgeben muss an den anderen, weil es ist ja auch verbunden mit Sicherheit, Unsicherheit. Ich meine, ihr habt es beide schon gesagt, dass ein Herzensprojekt mit ganz vielen FreundInnen ist. Von dem her wird das Vertrauen schon groß sein in die Menschen, die mitarbeiten. Aber ist es dann so, dass man am Ende, wenn man bei einer Entscheidung steht, das dann wirklich auch gern abgibt oder fällt es schwer? Also nein, das Vertrauen ist groß. Ich meine, es war ein bisschen gar nicht so am Anfang. Am Anfang, also das ist vielleicht zur Definition, was ein Regisseur eigentlich machen muss. Oder eine Regisseurin. Man darf da, man muss glaube ich sehr ehrlich sein. Also zu den Leuten mit denen man arbeitet. Es hat überhaupt keinen Sinn, wenn man sagt, passt schon. Und da war eine spannende Auseinandersetzung bei der Musik. Weil wir haben ja in den Erbern totales Vertrauen. Und wie sozusagen die ersten Entwürfe gekommen sind, da waren wir geschwind ein wenig ja, wie soll man sagen, verunsichert. Ja, und das hat sich dann aber so schön entwickelt in diesem Diskussionsprozess, ja, wo man das dann halt auch ehrlich sagt und ich habe es dann, glaube ich, in einem Satz irgendwie so ausgesagt, was Erwan, glaube ich, dann auch klar gemacht hat, wo ich hin möchte. Wo ich jetzt hin möchte. Ich habe gesagt, ich will dich da drin spüren. Ich glaube, am Anfang war das zu sehr kopfbetont. Oder wollte er zu sehr erfüllen. Das ist nämlich schon wichtig, dass glaube ich, alle Leute, die da mitarbeiten, bringen sich selbst auch ein. Mit dem, was sie sind und wer sie sind. Und das ist auch gut so. Und das ist halt so ein Wachstumsprozess dann, ein gemeinsamer. Und jetzt muss ich sagen, ich liebe diese Musik. Und ich hoffe, er hat heute Musik. Ja. Ja, schön. Und ich hoffe, er hat ja heute Geburtstag, glaube ich. Ja, ja. Am Samstag treffe ich ihn ja, und die Umarmung steht noch aus, die versprochene. Und das Anstoßen hoffentlich auch mit einem Bier. Wir haben uns jetzt gar nicht so in Umarmungs geeigneter Umgebung gesehen. Ja, also am Samstag hoffe ich, dass wir das dann wirklich nachholen und dann auch anstoßen auf das, was da gelungen ist. Das einfach perfekt passt und der Erwan hat ja in dem Fall wirklich eine riesen Herausforderung gehabt, weil ja, also beide haben da Herausforderungen gehabt, also die Tanzgruppe hat praktisch die Musik nicht gekannt und der Erwan hat sozusagen die Musik zu einem Tanz komponieren müssen, was ja normal eigentlich eher umgekehrt ist. Also man hat normalerweise Musik und entwickelt einen Tanz dafür und in dem Fall war das so, ich weiß gar nicht warum, das hat sich irgendwie so ergeben. Und trotz dieser Herausforderung ist das jetzt wirklich eine wunderschöne Sache. Was war eigentlich die Ursprungsfrage? Ich glaube, der Erik möchte noch etwas ergänzen. Ja, nur zum Erwan vielleicht noch. Ja, also ich bin auch wahnsinnig begeistert von der Musik. Und ich denke, ich sehe es gerade von der Regie. Vielen Dank. Ich nehme mir die Worte aus dem Mund. Also ja, lieber Erwan, ich glaube, er hört wahrscheinlich sogar zu. Alles, alles Gute zum Geburtstag und vielen, vielen Dank, dass du so eine wunderbare Musik gemacht hast und auch, dass wir dich als unseren Freund haben dürfen. Da freuen wir uns besonders. Du hast ja nach dem Inhalt des Films gefragt. Genau, ja. Das ist ja ganz interessant. Ich beschäftige mich jetzt schon seit drei Jahren damit und es fällt mir immer noch nicht ganz leicht, ganz prägnant zu sagen, um was es in dem Film geht. Weil es einfach so, okay, wir probieren es gleich. Ich probiere es, dann kannst du mich gleich korrigieren. Ich würde sagen, es geht um den Umgang mit Unsicherheit. Das ist ganz am Anfang schon angesprochen mit der These. Und wir haben versucht, mit ganz vielen unterschiedlichen Menschen zu sprechen, die unterschiedliche Umgänge mit Unsicherheit haben oder mit Sicherheit, die unterschiedliche Hintergründe haben und haben dann im Nachhinein versucht, damit einen roten Faden zu finden und da irgendwie einen Film zu machen, der das ein wenig porträtiert. Und alleine die Menschen, die wir da getroffen haben, sind wahnsinnig verschieden und alle ganz wunderbar in ihrer eigenen Art und Weise. Also ganz spannende Erlebnisse. Wir haben mit ganz religiösen Menschen gesprochen. Wir haben mit einem Priester gesprochen. Wir haben mit einem Soziologen, mit Roland Paulsen in Stockholm gesprochen. Wir haben eine Reise gemacht nach Kenia, nach Nairobi. Vielleicht können wir da noch ein wenig drauf eingehen, weil das, glaube ich, für uns beide eine sehr prägende Erfahrung irgendwie war. Und da haben wir versucht, ein Bild zu zeichnen, wie wir Menschen mit Unsicherheit umgehen. Wir haben einen ganz großen Fokus auf OCD als eine dieser Strategien. Wir haben aber auch einen Fokus gelegt auf Religion, auf Politik, auf Gesellschaft, auf Erziehung und einen Way Out, haben es wir immer genannt, also eine mögliche Lösung, wie wir denn jetzt mit Unsicherheit umgehen können. Das kommt dann aber am Schluss vom Film. Das hast du sehr super gesagt. Ich sage immer so, es sind vier Teile irgendwie. Irgendwie so dieses OCD, das ist individuelle Strategie unter Anführungszeichen, weil es ist ja eine völlig unsinnige, irrationale Strategie. Dann eben diese Frage, inwieweit ist eine Religion da auch eine Strategie? Und das Gespräch mit Ferdinand Reisinger, diesem Priester eben und Mönch vom Stift St. Florian, der leider im April verstorben ist dieses Jahres und was mir sehr leid tut, dass ich den Film nicht mehr sehen kann, das war für mich also ganz, ganz, werde ich nie vergessen. Ja, also ganz, ganz berührend, ja, was er so erzählt hat und ich bin mir nicht sicher, ob er das irgend irgend oder wie vielen Menschen er vorher das schon erzählt hat. Also vielen glaube ich nicht. Und dann der Roland Paulsen, der sozusagen so einen metaebenen Blick hat. Auch wieder so ein totaler Zufall. Also mir gibt der Bruder von der Frau von meinem Neffen, gibt mir ein Buch, irgendwann im Prozess, Die große Angst. Ich bin nicht dazugekommen und habe es nicht irgendwo hingelegt und zwei, drei Monate später sage ich das Buch, habe gerade Zeit, schaue ein bisschen rein, ich lese die ersten paar Seiten und denke mir, shit, das ist es. Weitergelesen, ein bisschen E-Mail an den Paulsen in Schweden, wir brauchen Sie, so ungefähr. E-Mail zurück, ich glaube sogar zwei Stunden später oder so, passt, wann kommt's? Und zwei Wochen später, glaube ich, sind wir im Flugzeug gesessen nach Stockholm. Und irgendwie, wir sind ja wirklich fast um die ganze Welt gereist für diesen Film, weil es auch, glaube ich, wichtig ist, und du hast es mit Kenia angesprochen, wenn man über Unsicherheit redet und nur mit Menschen spricht, die in Ländern leben, wo eigentlich sehr, sehr viel Sicherheit einmal von außen her ist, wie bei uns, dann wird man dem nicht gerecht, haben wir uns gedacht. Und wir haben durch den Luki Fraumberger, der ja in einer anderen Rolle auch im Film noch vorkommt, der ja bei der Drei-Königs-Aktion tätig ist, haben wir eigentlich die Möglichkeit gehabt, eben in Nairobi, in Regionen oder in Gegenden zu kommen, wo man normal als Europäer nicht hinkommt, nämlich des Lams. Und dort eben mit Menschen reden können, die an sich unter Bedingungen leben, die sozusagen, wo ganz, ganz wenig Sicherheit ist. Wo eigentlich man nie weiß in der Früh, was am Abend ist. Ich meine, das weiß man bei uns auch nicht, aber da ist es halt ganz eklatant. Und das war schon, da haben wir schon einfach Sachen erlebt, die wir wahrscheinlich auch nie vergessen werden. Aber das gibt dem Film halt jetzt einen Zusatzaspekt, vor allem auch deshalb, weil wir ganz bewusst versucht haben, die eine, die dort ein Projekt leitet, aber in den Slums auch aufgewachsen ist, in den Film was hineinbringt, eigentlich als Expertin. Ja, also nicht sozusagen als eine Leidende, sondern eigentlich als Expertin. Ja, und das also nicht sozusagen als eine Leitende, sondern eigentlich als eine, die eigentlich Lösungen hat. Genau, also das kann ich nur unterstreichen, gerade den letzten Aspekt, das war uns ganz besonders wichtig, dass wir jetzt nicht noch einen Film machen, der herzeigt, wie gut es uns geht und wie arm Menschen woanders sind. Also diesen Blick gibt es ja schon millionenfach und das wollten wir jetzt nicht noch verstärken, dieses Bild, das ja schon vorherrscht. Und deswegen gibt es auch nur solche Szenemitte an, wo sie auch zum Teil beschreibt ihre Erfahrungen, die sie in Österreich gemacht hat und da fast ein wenig schadenfroh rüberkommt in die Richtung naja, logisch, dass ihr eure Probleme damit habt, so wie ihr das da löst. Und das finde ich ist eigentlich sehr charmant geworden, jetzt diesen Blick auf diese Sache zu werfen. Ja, das ist ganz spannend, was ihr sprecht. Ich finde es ganz toll, dass so viele verschiedene Menschen dann vorkommen. Wir werden uns dann eh den Trailer einmal anschauen. Jetzt habe ich mir noch kurz davor gedacht, was ich unbedingt fragen möchte. Gibt der Film eine Lösung für die Unsicherheit, die herrscht? Eine Universallösung wird es ja nicht unbedingt geben. Es gibt Strategien, wie ihr gerade erwähnt habt. Willst du nicht spoilern? Nein, ich möchte natürlich nicht spoilern, keine Frage. Okay, anders gestellt. Versuchen wir es nochmal anders. Mit dem, was ihr jetzt quasi an Wissen und Erfahrung sammeln habt können, würdet ihr sagen, man kann individuell für sich selbst eine Lösung finden? Soll ich mir da was sagen, oder soll ich mir nichts sagen? Ja, also unglaublich schwierige, aber sehr gute Frage natürlich. Ja, also vielleicht alle, die jetzt ganz, ganz spoilerfrei bleiben wollen, jetzt einfach die Ohren zuhalten. Ja, also vielleicht alle, die jetzt ganz, ganz spoilerfrei bleiben wollen, jetzt einfach die Ohren zuhalten. Aber ein kleiner Tipp ist vielleicht einen Blick aufs Plakat zu werfen und auf den Titel des Films. Also das ist vielleicht die einzige Sache, wir schauen uns dann jetzt einfach einmal den Trailer an. Es ist ja sehr gut für die ZuhörerInnen aus dem Radio, die ZuhörerInnen des Radios, weil ja auch sehr viel gesprochen wird im Trailer. Man muss jetzt vielleicht gar nicht alle Bilder dazu sehen, dass man sich schon ein bisschen was darunter vorstellen kann. Aber die Bilder sind schön. Aber die Bilder sind selbstverständlich schön, genau, ich habe ihn schon gesehen, den Trailer, sie sind schön, keine Frage. Bevor wir starten, möchte ich mich noch kurz natürlich bei unserer Technik bedanken. Da sitzen heute der Paul, die Christina und der Didi. Großes Danke an euch und wenn ihr bereit seid. Und wenn ihr bereit seid. Wir kennen uns, seitdem wir ungefähr 16 Jahre alt sind. Und wie wir uns kennengelernt haben, habe ich eigentlich nicht bemerkt, dass irgendwelche, dass du vielleicht irgendwelche, jetzt sagst du, das weiß ich schon nicht, wie man das nennen soll. Ich habe da das hell-dunkel, also ich versuche immer eher helle zu nehmen. Und dann ist es irgendwie auch so, ich versuche immer die längeren Abstände zu nehmen, also nicht die kürzer. In dem Fall ist es blöd, weil da ist dunkel und da ist kürz. Da muss ich mich entscheiden für irgendwas, ob ich das helle oder das kurze nehme. I have to decide whether I want the light or the short. modern man is bad at living with uncertainty. It's just all these artificial rules that my brain has come up with and it's really hard to distinguish now what's a rule that Andrew has and what's a rule that my brain has. was Andrew hat und was die Regelung ist, die mein Gehirn hat. Im Grunde genommen habe ich eigentlich 50 Jahre das Gefühl gehabt, ich bin der einzige Mensch auf dieser Welt, der das hat. Wie soll man so etwas irgendjemandem erklären? Der einzige Ausweg ist, wirf dein Herz ins Meer. Viel Nacht. Terra FM. Teacher Education Radio Austria. Das Studierendenradio der Pädagogischen Hochschule Oberösterreich. Ja, danke an die Technik, dass ihr uns den Trailer da eingespielt habt. Wir haben vorhin gesprochen, Christian, Eric, über Kenia und dass das, du hast das gesagt, Eric, so eine prägende Zeit war, dass ihr da viel erlebt habt. Wollt ihr da noch ein bisschen näher drauf eingehen? Auf Kenia? Auf Kenia. Ja. Oder Schottland, wie du erwähnt hast. Auf Kenia? Ja. Oder Schottland, wie du erwähnt hast? Kann man schauen. Es ist, ich finde es immer wieder interessant, wie prägend, sagen zu mir immer Leute, wenn man weit weg fährt, muss man lang bleiben. Der Meinung bin ich nicht. Es hängt sehr davon ab, was man wo macht, wo man ist. Ich meine klar, wenn ich ich jetzt ich kann in Kenia wahrscheinlich in einem Clubhotel sitzen und war es nicht einmal wichtig, dass ich in Kenia bin. Wenn man die Sachen macht, die wir in diese acht Tagen Aerobik gemacht haben, die haben eine Intensität, die ist unglaublich. Also das ist eine Intensität, die ist unglaublich. Es gibt so einzelne Bilder, die mich sicher für immer begleiten werden. Eines davon ist jene zwei Menschen, die da um ein Stück Eideisen gestoßen haben. Die Erklärung vielleicht dazu ist, dass einfach was so gefunden wird und alle Leute versuchen halt irgendwie Essen zu kriegen. Und so alte Eisen kann man verkaufen. Und ich hab mir dann gedacht, wie ich das gesehen hab, und das Bild hab ich noch vor mir, da hab ich mir gedacht, ich werd mich nie wieder aufregen, wenn in Österreich der Zug fünf Minuten Verspätung hat. Ich meine, was irgendwie das Orgie ist, wenn man dann wieder in Österreich ist, dann ärgert man sich doch wieder, wenn der Zug fünf Minuten Verspätung hat. Wir vergessen einfach wahnsinnig schnell. Wobei, ich vergisse jetzt nicht, aber man ist ja dann wieder in seinem Ding drinnen. Ich meine, wir leben schon sehr, sehr privilegiert. Das heißt nicht, dass es bei uns nicht Not gibt. Aber wir leben schon sehr, sehr privilegiert. Das heißt nicht, dass es bei uns nicht Not gibt. Aber wir leben schon sehr, sehr privilegiert. Und das, glaube ich, ist schon ganz gut manchmal, wenn wir uns bewusst machen. Gerade in Zeiten wie diesen, wo wir so viel jammern. Dass wir doch eigentlich in einem Land leben, mit einem der besten Gesundheitssysteme der Welt, mit einem der besten Sozialsysteme der Welt, mit einem der besten Sozialsysteme der Welt und eigentlich in einem der sichersten Länder der Welt, ja. Wenn man das jetzt so einmal vergleicht, ja, wenn man es global sieht und auf der anderen Seite, was für uns auch spannend, diese Auseinandersetzung, weil gerade in, ich weiß nicht, ob das zu viel Spoilern, wenn man in das reingeht, das weiß nicht, ob das zu viel Spoilern war, wenn man in das reingeht, das wahrscheinlich schon, also dass das einfach in reichen Ländern mehr Angstprobleme gibt, als in sehr armen Ländern, wo viel mehr bedrohliche Situationen sind, ja, das ist schon eine spannende Sache, aber wenn man dann wieder genau reinschaut und das passiert im Film eigentlich in dem Spannungsfeld zwischen Ann und Roland Paulsen, Ann Moutoni und Roland Paulsen, wird es wieder verständlich, warum das so ist. Und sind dann diese Ängste auch keine erfundenen Ängste, sondern auch wieder reale Ängste. Was für mich wieder ein schönes Beispiel ist, dass die Dinge nie so einfach sind, wie sie sich ausschauen. Und eigentlich immer komplex sind. Und dass niemand, und das ist ein bisschen das politische Thema des Films, niemand, der vorgibt, einfache Antworten zu haben, richtige Antworten haben kann. Und ich glaube, ich brauche jetzt nicht laut zu sagen, wem ich da meine in Österreich. Ja, schwierig da jetzt was drauf zu sagen. Ja, natürlich, also ich, auch nach den ganzen Reisen und nach der ganzen Arbeit an diesem Film, was mir immer wieder auffällt, ist, es hat mich natürlich auch geprägt, wie ich jetzt drüber nachdenke, über mein tägliches Leben auch. Also wenn ich jetzt mit Unsicherheit in irgendeiner Art und Weise konfrontiert bin oder an mir selber Strategien sehe, wie ich versuche, irgendwo kleine Dinge zu steuern in irgendeiner Art und Weise oder an Dinge glaube oder hoffe, aus dem einen Grund, weil ich mir gar nicht ausdenken möchte, was denn sein könnte irgendwie. Also ganz komplexe Sachen schwirren da herum und ich glaube auch in Kenia, was mir hängen geblieben ist, also auch ganz, ganz viel sehr eindrückliche, sehr schöne Bilder. Also vor allem, ja, es gibt immer noch Menschen, mit denen ich jetzt noch im Kontakt stehe, im regen Austausch irgendwie über WhatsApp, funktioniert das ja recht gut. Und ja, es ist einfach ganz viel da geblieben und auch in Schottland zum Beispiel. Also ich denke sehr, sehr oft an diese Zeit da zurück. Ich habe es schon erwähnt, also die Umstände waren spannend auf jeden Fall. Also da zu arbeiten, das werde ich sicher nicht vergessen und werde ich immer bei mir tragen irgendwie. Dieses Projekt ist einfach ein, war jetzt drei Jahre lang ein großer Teil von meinem Leben und das wird sicher weiterhin bleiben. Warum Schottland? Das sieht man eh im Film. Das hat einen Grund. Wir sind jetzt nicht einfach nur auf diese schottische Insel gefahren, damit wir uns da in eine Hütte zurückziehen können. Das hätten wir da auch tun können. Ja, von dem gehe ich auch. Es hat einen Grund, wir haben ja da auch noch gefilmt. Das war ja spannend, wir haben dort wesentliche Szenen gefilmt und gleichzeitig aber schon begonnen, den Film zu schneiden. Ja, genau, also die Szenen, man sieht es auch im Trailer, tatsächlich auch am Schluss vor allem. Also es ist auch, so viel kann ich verraten, es ist entscheidend, dass es diesen Film überhaupt gibt, ist Schottland oder diese schottische Insel, auf der wir da waren. Also ohne diese Insel wird es diesen Film nicht geben. Es wird wahrscheinlich den Christian nicht mehr geben dort, möglicherweise. Vor allem, führen wir das aus? Führen wir das aus? Fühlen wir was aus? Die Aussage? Nein, die können wir stehen lassen. Sehr gut. Das erfährt man eh im Film. Vielleicht sagen wir nochmal die Website, weil die ist sehr schön und vielen Dank an den Timmy da nochmal und an den Noah, die die sozusagen gemeinsam gemacht haben. throwyourheartintothesea.com. Genau, dann hätte ich noch eine Abschlussfrage, weil wir ja dann nur was geplant haben, musikalisch, die vielleicht beide kurz beantworten wollen, zumindest die zweite würde mich interessieren. Die erste ist einmal, wie, wo, wann kann man den Film dann anschauen? Und die zweite, für welche Zielgruppe ist der Film gemacht? Weil es ist ja, ich mache es jetzt in Kurzform, ein freundschaftliches Herzensprojekt, wo man ja sehr viel aus dem eigenen Denken heraus handelt und filmt dann. Und jetzt würde mich interessieren, für wen außer euch selbst, glaubt ihr, dass der Film wertvoll ist? Weil ich glaube, dass er sehr wertvoll sein wird. Ich freue mich schon sehr darauf. Ja, und die erste Frage, die kann ich, glaube ich, ganz kurz beantworten, nämlich da können wir aktuell noch nichts sagen. Es gibt jetzt noch nichts ganz Fixes. Also es laufen natürlich schon irgendwie, wir schauen schon, wo wir diesen Film einreichen können bei Festivals. Also unser Wunsch ist schon, bei so vielen Festivals wie möglich zu laufen. Hoffnung wäre auch noch einen Filmverleih zu finden, die uns dabei unterstützen, diesen Film noch unter mehr Menschen zu bringen, aber mehr wissen wir jetzt noch nicht. Jetzt ist es natürlich wichtig, diese Crowdfunding-Kampagne irgendwie zu schaffen, dass wir auch diesen Film finalisieren können und dann können wir unsere Kräfte bündeln und schauen, dass wir diesen fertigen Film, wenn wir es schaffen, dann auch irgendwo in die Kinos bringen. Ja,ite Frage. Was war die zweite Frage? Vielleicht nochmal, Oberösterreich ist sehr wahrscheinlich wird die Oberösterreich-Premiere bei Crossing Europe 2025 sein, also im April. Aber wir hoffen, dass wir vorher nochmal die Weltpremiere irgendwo anders haben. Dabei, das ist noch ein bisschen lang hin. Sonst hätte ich es gern bei Crossing Europe. Ja, weil ich es gern bei Crossing Europe. Ich bin natürlich ein Crossing Europe Fan und Crossing Europe hat uns auch immer unterstützt, auch mit Birgitters Friends. Und ich glaube, dass es für alle Menschen interessant ist. Also ganz einfach. Ich glaube, dass es für Betroffene interessant ist, aber da das ja weit über OCD hinaus geht, glaube ich, dass es für alle interessant ist und ich glaube, dass wir alle ein bisschen was mit diesem Dilemma, dass nichts sicher ist, zu tun haben. Ja, das sind die Abschlussworte, die ich mir vorgestellt habe zu hören. Wir werden jetzt, genau, es passt gut von der Zeit, noch zwei Werke hören von, helfen wir nochmal beim Namen, Christian? Vierer Helena. Von Vierer Helena, genau. Und eins davon ist eben die Weltpremiere von jetzt, liedmäßig von Fia Not. Genau. Nächste Sendung, das sage ich noch ganz kurz, ist, jetzt muss ich überlegen, ich glaube am 17. 17. Oktober, genau. Das Thema weiß ich gerade noch nicht, das werden wir dann noch nachreichen. Und ja, danke fürs Zusehen, fürs Zuhören und bis in 14 Tagen. Fear not, my friend I hold your tight in my arms, here by my chest There's no need to hide or fight anymore Ooh Ooh Ooh Breathing in and out While I hold you tight Here by my chest There's no need to hide or fight anymore Ooh Ooh Ooh Let it all go Let down your warrior guard Let it all go Let down your guard Breathe in and out While I hold you tight Be still Just be right here, right now With me with me Fear not, my friend I hold you tight Here by my chest There's no need to hide or fight anymore Ooh Ooh Ooh Share a little peace Just a little piece of peace Share a little peace Peace. Every day, wherever you go There's some lovin' you could show. Every day, wherever you go, there's some lovin' you could show. Share a little piece, just a little piece of peace Share a little peace Just a little piece of peace Please Die, die, die Die Die, die, die Die Call your mother and hug your brother Kiss your sister and bless, bless your kids. Share a little piece, just a little piece of peace. Share a little piece, just a little piece of peace, please.