Wie ist die Lage in der Stiftung? für einen Augenblick alles möglich. Jetzt erfüllt sich dafür eine Art Plan. Diese Sätze finden sich ziemlich zu Beginn des heute vorzustellenden Buches. Der namenlose Ich-Erzähler im ersten mit dem Titel Staub überschriebenen Teil des neuen Broserwerks, um das es gehen soll, ist eine Figur in bester literarischer Gesellschaft. Man denkt, beim Lesen vielleicht auch, weil wir noch immer mittendrin sind im Kafka-Jahr, an Josef K. aus Franz Kafkas Prozess. Auch bleibt unerklärt, wem der Ich-Erzähler aus Die Bühne als Versteck, so der Titel des im Juli diesen Jahres im Kleber Verlag erschienenen Buches, über sein Dasein in einer von Sand und Staub geprägten Einöde, begrenzt von unermesslich hohen Wänden, Bericht erstattet. In der Einführung unseres heutigen Moderators wird davon noch die Rede sein. Vieles bleibt jedenfalls unbeantwortet, wohltuend unbeantwortet, vor allem all das, was nicht von Belang ist. Zitat, Zitat, Zitat, Zitat, Zitat, Zitat, Zitat, Zitat, Zitat, Zitat, Zitat, Zitat, Zitat, Zitat, Zitat, Zitat, Zitat, Zitat, Zitat, Zitat, Zitat, Zitat, Zitat, Zitat, Zitat, Zitat, Zitat, Zitat, Zitat, Zitat, Zitat, Zitat, Zitat, Zitat, Zitat, Zitat, Zitat, Zitat, Zitat, Zitat, Zitat, Zitat, Zitat, Zitat, Zitat, Zitat, Zitat, Zitat, Zitat, Zitat, Zitat, Zitat, Zitat, Zitat, Zitat, Zitat, Zitat, Zitat, Zitat, Zitat, Zitat, Zitat, Zitat, Zitat, Zitat, Zitat, Zitat, Zitat, Zitat, Zitat, Zitat, Zitat, Zitat, Zitat, Zitat, Zitat, Zitat, Zitat, Zitat, Zitat, Zitat, Zitat, Zitat, Zitat, Zitat, der Gefahr laufe, Ihnen den Autor, der hinter diesem Buch steht, zu verschweigen, begrüße ich ihn ganz herzlich im Stifterhaus. Herzlich willkommen, Anselm Glück. Schön, dass Sie bei uns sind. Anselm Glück wurde 1950 in Linz geboren, 1974 erschienen erste literarische Texte. Sein Debüt aus dem Titel Stummtrug erschien 1977 in Heimrath-Beckers mittlerweile schon legendärer Edition Neue Texte. Verstehen Sie was? Schlecht? Ich versuche klar und deutlich zu sprechen. Seit Anfang der 80er Jahre tritt der Künstler mit großem Erfolg auch als Maler in Erscheinung. Seine Bilder finden sich in privaten wie öffentlichen Sammlungen und man bräuchte, wollte man den Beweis für seinen Erfolg als Maler erbringen, Gar nicht allzu weit gehen von hier aus, denn nur raus, einmal über die Straße ins Lentos Kunstmuseum und man würde auf Rückfrage bestätigt werden, dass auch dort Bilder unseres Gastes vorhanden sind. Die letzte Einzelausstellung zu seinem malerischen Werk fand im vergangenen Jahr in der Galerie Kovacek und Zetter in Wien unter dem Titel Schlafwandler und Doppelgänger statt. Für sein literarisches Schaffen wurde Anselm Glück mehrfach mit Preisen bedacht, um nur einige zu nennen. Der Landeskulturpreis für Literatur des Landes Oberösterreich sowie der Literaturpreis des Landes Steiermark, beide 1996. Der Heimrat Beckerpreis 2004, der Preis der Literaturhäuser 2008, der Preis der Stadt Wien für Literatur 2012, der HC Artmannpreis 2016 oder zuletzt der große Kulturpreis für Literatur des Landes Oberösterreich 2023. 2015 widmete das Stifterhaus Anselm Glück eine Porträtrampe. aus Anselm Glück eine Porträtrampe. Ein Abend mit Anselm Glück, der sich in der bildenden Kunst also mindestens ebenso zu bewegen weiß wie in der Literatur, erfordert naturgemäß auch eine Moderation, die auf beiden Feldern profunde Kenntnisse mitbringt. Dass das heute Abend der Fall ist, steht außer Frage. Ich darf unseren Moderator nunmehr ganz herzlich im Stifthaus begrüßen. Herzlich willkommen, Anton Tusswaldner. Schön, dass du da bist, Anton. Anton Tusswaldner wurde 1956 in Lienz geboren. Er studierte Germanistik und Geschichte in Salzburg und ist als Literaturkritiker und Herausgeber eben dort tätig. Auch schreibt er für die Salzburger Nachrichten. Für sein Schaffen wurde Anton Tuswaldner 1996, das war ein gutes Jahr für Anselm Glück und für dich, Anton, mit dem Österreichischen Staatspreis für Literaturkritik bedacht. Als Herausgeber fungierte er zuletzt für das Buch Ein Gegenkanon – Bücher, die auf der Strecke bleiben und solche, die auf der Strecke bleiben sollten, das 2022 erschienen ist. Ich wünsche uns einen interessanten Abend mit Anselm Glück und die Bühne als Versteck und darf unsere Gäste auf die Bühne bitten. Vielen Dank. Ich hoffe, man hat jetzt alles verstanden. Ich wünsche Ihnen einen schönen Abend. Wir haben heute einen Autor, dem man trauen kann. Und darum habe ich sehr gern die Einladung angenommen, mit ihm ein Gespräch zu machen. Schauen wir mal, was da rauskommt und dass ich vorher ein bisschen was zu dem Buch sagen werde, weil man nicht voraussetzen kann, dass jeder schon genau Bescheid weiß, was er mit auf sich hat. Und ihr versteht mich? Akustisch meine ich. Hier führt einer das große Wort. Er hat leichtes Spiel, stößt er doch auf keine Widerrede. Was er sagt, gilt sein Wortesgesetz. Das lässt sich machen, wenn es kein Gegenüber und schon gar keine Gesellschaft gibt. Es braucht ihn oder sie, über die Identität der entsprechenden Person lässt sich Verbindliches nicht sagen. Es braucht ihn oder sie nicht zu kümmern, ob es Widersprüche in diesem in immer neuen Ansätzen geführten Monolog gibt. Jeder einzelne der 40 Abschnitte, in denen man Einblick in die Gedanken gewinnt, unternimmt den neuen Anlauf einer Lagebestimmung des so abgeschotteten Ichs. Selbst hat es keinen Begriff davon, in welcher Welt es eigentlich unbeeinflusst von allem lebt. Es gibt wohl eine Vergangenheit, in der Menschen einmal eine Rolle gespielt haben. Für die Erinnerung verwertbare Eindrücke aber bleiben aus. Das Wesen im Verborgenen führt eine ahistorische Existenz im Rennen jetzt. Es agiert nicht viel anders als eine Person im platonschen Höhlengleichnis. Dort sind Menschen derart in einer Höhle gefangen, Höhlengleichnis. Dort sind Menschen derart in einer Höhle gefangen, dass sie den Ausgang in ihrem Rücken nie zu Gesicht bekommen und sich nur über Schatten an der Wand ein Bild von der Außenwelt machen können. Von solch einem reduzierten Bewusstsein ist im neuen Buch von Einzelnglück die Rede. Die Welt ist nicht eine aus Anschauung und aus Begegnung gewordene, sondern eine zusammengedachte und die entspricht dem jeweiligen Seelenzustand der Person. Es handelt sich um Monologe aus Angst und Zuversicht, wie es sich gerade ergibt. Wände schränken den Bewegungsraum ein und der Boden ist bedeckt von einer Staubschicht. Viel mehr ist vom Erfahrungsraum des Ichs nicht zu sagen. Was bleibt einem solchen Wesen anderes, als sich einen Reim zu machen auf sein Dasein. Vernünftig läuft es nicht ab dem Kopf einer Figur, die von Informationen aller Art isoliert ist. Einmal rücken die Wände auf die Pelle, dann wieder weitet sich der Raum. Allein die Gedanken, nie gebremst durch Korrekturen der Wahrnehmung oder Instanzen von außen. Korrekturen der Wahrnehmung oder Instanzen von außen. Die Gedanken machen sich auf den Weg einer jeweils anders verlaufenden Weltbestimmung. Haben wir es mit einem Gefangenen zu tun oder jemandem, der einen höheren Auftrag, eine Mission zu erfüllen hat? Einmal ist von einem Vergleichskampf die Rede und dann wieder hat ein gnädiges Schicksal den Einsamenden in einen Sektor gestellt, wo er auf seinen Posten ausharrt und auf seine Stunde wartet, die Aufschluss über den Sinn des ewigen Wartens geben soll. Und diese Selbstgespräche, das sind Versuche, inmitten dieses rätselhaften Daseins so etwas wie Sinn zu entdecken. Aber auch das hilft nicht weiter. Sinn ist Unsinn, heißt es einmal, und alles Sinnhafte ist zusammengelogen und muss gestützt werden von immer weiteren Lügen. Das Unterfangen, das eines dem Glück in seiner rätselhaften Weise unternimmt, lässt sich existenzialistisch nehmen und dann steht das Leben der Menschen mit all seinen Versuchen, ihm durch Wissenschaft, durch Religion und Politik eine Sinnstiftung zu schenken, auf sehr wackeligem Boden. Samuel Beckert, der Meister der Verunsicherung, mag als Pate dafür herhalten, wie jemand haltlos und verunsichert im tiefen Meer der Existenz treibt. Nimmt man den Text politisch, dann sieht man den Einzelnen bedroht durch eine Macht, die ihm die Freiheit nimmt und unter Beobachtung stellt. Es ist nicht ausgemacht, welche Lesart die treffende ist. Sie können aber ganz gut nebeneinander bestehen. Mit den Gedanken eines aus der Welt Gefallenen hat man aber erst das halbe Buch. Es gibt einen zweiten Teil. Und dieser zweite Teil besteht aus 185 wenige Zeilen umfassende Miniaturen. Die Vorstellung, dass auf nichts Verlass ist und die Wirklichkeit eine trügerische Angelegenheit ist, die wird hier noch einmal bestätigt. Es heißt, so steht es in der Nummer 120, es heißt, die Welt verfolgt mit dem Leben das Ziel, erkannt zu werden. Aber die meisten Erscheinungen erweisen sich als bloß zusammengegaukelt und je genauer man hinschaut, umso unwirklicher und rätselhafter werden sie. Und das ist das, was im ersten Teil geschieht. Jemand versucht, die Welt zu erkennen. Es kommt zu für das Individuum selbst recht schlüssigen Ergebnissen, die aber im nächsten Augenblick revidiert und durch andere Einsichten ersetzt werden. Es bleibt bei Erkenntnissen auf Zeit und bei Erkenntnissen auf Widerruf. Für Gewissheiten gibt es schon gar keinen Platz. Das ist nicht unbedingt tröstlich, aber so ist das nur normal. Das haben Sie jetzt an seinem Glück zu verdanken. Die Dramaturgie schaut jetzt so aus, dass er aus dem Buch lesen wird. Dann haben Sie einen genaueren Eindruck von dem, was hier passiert. Und dann lassen wir uns auf ein Projekt mit offenem Ausgang ein. Wir versuchen miteinander ins Gespräch zu kommen. Sehr gut. Danke für die Einführung, Anton. Danke ans Stifterhaus, dass ich mein Buch heute vorstellen darf und danke, dass Sie sich Zeit genommen haben. Das Buch besteht aus zwei Teilen. Der erste Teil ist ein längeres und dem Anschein nach durchkomponiertes, broser Stück. Der zweite Teil sind kurze Texte. Ich werde zuerst ein paar Kapitel aus dem ersten Teil lesen, circa eine halbe Stunde, und dann noch ein paar kurze Sachen zeigen. Das könnte ich brauchen. noch ein, dass es mir zwischen ihnen häufig zu eng und dann wieder stehen sie gar weit auseinander, zu weitläufig ist in dieser Einöde hier. Und dasselbe unregelmäßige und unangenehme Schwanken gilt auch für Licht und Temperatur. Zu lange, zu dunkel und zu oft zu kalt und so weiter. Ich fühle mich also die meiste Zeit nicht wirklich wohl und oft sogar mies. Es gibt aber auch Phasen, in denen alles halbwegs passt und ich bei mir sein kann. Was? Wie soll ich bei mir sein, wenn ich inmitten dieser endlosen und öden Weite nicht die Hand vor den Augen sehe und friere? Ich stolpere und zittere im Liegen weiter und mein Schrei verpufft, ehe er eine Wand erreicht. Dazu der Staub überall und meine prekäre Verfassung. Außerdem, nur in einer Phase, in der nahezu alles stimmt, kann ich meine Aufgabe richtig erfüllen. Ja, und einerseits ist sie ein Joch, sie ist aber auch eine Art fliegender Teppich und in das Joch spanne ich mich gern und das Schweben von Mustern durch Muster kann ich genießen. Insofern bin ich mit meinem Los und mit meinen Pflichten zufrieden. Außerdem klage ich nicht. Oder klage ich? Und ist das Klagen nicht ein Hinweis, weil hier, hier und hier die Wunde klafft, wieder und wieder aufgerissen von den eigenen Krallen, während die Umstände sich zuspitzen und die Grundpfeiler bersten. Und was? Vorerst bin ich noch auf dem Damm, nicht mehr so wie früher vielleicht, aber immerhin. Und ich habe Launen. Jetzt bin ich in Form und gleich darauf unerträglich. Weil aber alles immer schneller weiter rennt, gibt es kein Zurück und der Fehler bleibt gemacht. Das bisschen Aufmerksamkeit hat wieder einmal nicht gereicht, rollt aber schon voll Eifer vor das nächste Bild und durch die nächste Szene, voll Übereifer und dann noch die Müdigkeit ab und an. Die Sägeblätter stumpfen, das Auge fasst, aber der Betrachter kann nicht mehr. Wie ich in diese Lage geraten bin, kann ich nicht wissen. Das war vor meiner Zeit. Damals wurden noch Weichen gestellt und damals war noch für einen Augenblick alles möglich. Jetzt erfüllt sich dafür eine Art Plan. Hier zum Beispiel schleift man mich Schritt für Schritt durch diese Wüste, wahrscheinlich bloß, um eine simple Routine ablaufen zu lassen, und doch eile ich wie gerufen und als wäre etwas Wichtiges zur Hand. Und auf die Richtung kommt es nicht an, nur das Weiter ist ausschlaggebend. Im Sud meiner Vermutungen und im Tran meiner Aufgaben, von denen das immer weitergehen, nur ein Teilaspekt ist. Nur ein Teilaspekt, aber eine Grundbedingung auch. Und gesehen habe ich hier noch niemanden, aber auf Spuren stoße ich ab und zu im Staub. Es sind aber wohl meine eigenen. Kaum aufgestanden, frage ich mich, wer hier gelegen haben mag. Was? Nein, ich bin es noch selbst und ich ziehe wie eh und je durch diese Gefilde und der Staub schwappt mir in kleinen Wellen entgegen, manchmal bis weit über die Knöchel. Und erreiche ich eine Wand, lehne ich mich an sie und rutsche selig zu Boden, inmitten von Schwaden und Fusseln, grau wie die Wände, und einige der Fusseln rollen leicht und wie von Zauberhand über den Kamm der Welle, über den kleinen Kamm der kleinen Welle und irisieren dabei kurz auf. Andererseits empfinde ich oft schon zwei, drei Schritte als eine Art Ausflug und ich sage mir, ich sollte vielleicht bleiben. Ich sollte eigentlich verharren und mich gegen den Druck der Aufgaben fallen lassen. Zuerst auf die Knie und dann flach mit dem Gesicht in den Staub. Erst auf die Knie und dann flach mit dem Gesicht in den Staub. Verweile ich aber, beziehungsweise versuche ich es, treibt es mich bald wieder hoch und ich muss weiter. Ein Fremdkörper, der wild entschlossen durch diese Wüste stapft, weil er nicht anders kann. Durch diese Wüste, ohne Oase. Was? Nein, aber das heißt ja nicht, dass nicht auch andere hier sind. Natürlich sind sie das. Arme Teufel wie ich. Es begegnet mir nur nie einer. Wir sind zu weit voneinander entfernt und haben eben nur den einen Sektor, in dem jeder alleine für sich herumkrebst. Andererseits aber spüre ich von Zeit zu Zeit, dass jemand da ist. Ich ducke mich dann und stelle mich unsichtbar oder ich rufe Hallo, hierher, aber nichts. Manchmal erfrischend und manchmal ein weiterer Niederschlag. Ich stehe für eine Weile herum und gehe dann weiter oder zurück oder sonst wohin. Und auch auf die Wände ist kein Verlass. Sie wandern, sie verschieben sich oder werden verschoben und sie verschwinden hier und tauchen anderswo wieder auf. Ich quetsche mich zum Beispiel trüb in eine Gruppe von Wänden und springe im nächsten Moment fröhlich durch eine weit hingebreitete und leere Ebene. Und hier etwas festhalten wollen, ist nahezu aussichtslos. Was? Nein, nur bei der Temperatur bin ich empfindlich, weil einmal schwitze ich und einmal friere ich wieder. Und ich schwitze und friere leicht, aber oft passt es mir auch. Der Bereich, der mir passt, ist aber deutlich kleiner als die beiden Bereiche, die mir Schmerz bereiten, aber ich will mich nicht ständig über alles beschweren und ansonsten nichts zu vermelden. Die eintönige Landschaft lastet auf mir, sie ist längst vom Bild zum Zustand geworden und sie passt immer besser zu dem Grollen, das ich immer wieder höre. passt immer besser zu dem Grollen, das ich immer wieder höre. Irgendetwas wälzt sich und stampft irgendwo da draußen über irgendjemanden hinweg. Und es ist immer dasselbe Grollen, also jedes Mal unfehlbar gleich, soweit ich das beurteilen kann. Und manchmal warte ich darauf und ab und zu errate ich es sogar. Ich ahne jetzt und tatsächlich, da ist es. Und das will ich dann weitersagen und nacherzählen aus lauter Freude und als wär das was, das Freuen. Und doch schlage ich von Zeit zu Zeit Räder im Überschwang oder ich möchte ein neues Lied kennenlernen, das einer Sängerin aus der Kehle sprudelt, Ton für Ton, in einem Konzertsaal, im Winter oder was es sonst noch alles gegeben haben mag. Weil natürlich war ich nicht immer hier, durchaus nicht. Ich habe schon auch meine Tage gehabt, aber schon langsam und nach und nach ist aus der Vielfalt Ödland geworden und aus mir, hitzigem Teilnehmer, eine stille Randfigur, die alles Alte vergisst und nichts Neues mehr aufnimmt. Und so tappe ich von Wand zu Wand, ahne die Anwesenheit anderer und befürchte, dass sie sich hinter der nächsten Wand schon zusammenrotten. Und gleichzeitig versteckt jeder sich in seinem Sektor und jeder ist tief in seinen Sektor hinein versteckt. Was aber, wenn ich doch alleine wäre, ausweglos in diese Wüste gebannt und von Wänden genarrt. Aber ich darf nicht klagen, weil ohne die Wände wäre ich verloren. Alleine und verloren im Staub, der mir so gut steht und der mir so ähnelt, achtlos ausgestreut über einen Bass? Ja, und jetzt kann ich nicht anders und bespiele dieses Bühnenbild mit meinem Herumstreifen und durch mein immer noch gespanntes Auf-der-Hut-Sein. Und das ist auch ein Teil von mir und meiner Aufgabe, denn nur dank mir lebt diese Wüste. Und natürlich beobachten sie mich nicht nur, vor allem belauschen sie mich auch. Und sie sind darin so geschickt, dass sie meine Gedanken schon im Entstehen lesen und sie früher kennen als ich und sie sich auch merken. Und trotzdem sage ich ihnen nicht alles. So dumm bin ich nicht. Im Gegenteil, ich weiß Bescheid und ich hüte mich und singe nicht zu laut inmitten meiner Freude. Was? Weil ich der Auserwählte bin für diesen elenden Tosten in dieser elenden Wüste, die hoffentlich demnächst irgendwo da draußen abbricht. Zwei Schritte noch und dann kein Boden mehr. Zwei Schritte noch und dann kein Boden mehr, nur noch lichtloserh. Und welkt das eine, wie sie sagen, blüht das andere daneben auf, mit allen Zwischenschichten und mit sämtlichen Zuständen kreuz und quer, alles auf einmal und gleichzeitig noch einmal. Einfach und klar wie Wand und Staub und bündig und kurz und nur für mich zusammengestellt. Für mich und all die anderen Einsamen da draußen. Und in der Zentrale liegen sie auf der Lauer, sie sehen jede Bewegung und sie hören jedes Wort. Widerlich. Und dann hat man mich als Opfer für dieses Spiel rekrutiert und mich hier hereingeschickt. Auf höheren Befehl wahrscheinlich. Und die Beobachter sehen, wie ich mich plage und sie spitzen die Ohren, weil sie es nötig haben. mildem Licht und einer mittleren Temperatur frisch auszuschreiten zwischen Wänden und voller Elan und Zuversicht, ganz, dass die Wände vor allem eine Art Tankstelle für mich sind? Nichts erquickt mich mehr, als mich an eine Wand zu lehnen. Sie strahlen Energie ab und ohne zu denken eile ich auf sie zu. Ich umarme sie sozusagen. Nicht aber, wenn ich lange zwischen Wänden und nichts als Wänden bin und mir einrede, dass es nur noch ein einziges Labyrinth von Wänden gibt und ich nie wieder die leere und weite, aber auch zehrende Staubebene erleben kann. Und ständig stehen die Wände woanders, aber noch nie habe ich eine Wand sich bewegen sehen. Noch so ein Trick der Zentrale oder noch so ein Zeichen, das ich nicht verstehe, Oder noch so ein Zeichen, das ich nicht verstehe, weil sie mich vielleicht gar nicht narren wollen, sondern ich für diese Prüfung, für dieses Rätsel hier einfach zu dumm bin. Und wieder sage ich mir, wie gut, dass ich alleine bin. Kein Schlaumeier und Widersacher in der Nähe, der sich aufspielt und der Fangeisen in den Staub sinken lässt. Während ich fröhlich meiner Wege gehe, immer der Nase nach und ganz nach Gusto und Eingebung. Hauptsache, ich bin zur Stelle. Hauptsache, ich halte Ausschau und rede vor mich hin und auf mich ein Oder ich singe eines meiner Lieder Ich merke sie mir zwar nicht, aber immer wieder kommt eines von ihnen vorbei Und mit Überzeugung vorgetragen und gerne gehört, fliegen sie von Wand zu Wand und streifen federleicht die Staubkante entlang. Und dann wird es wieder still. In mir aber hallt etwas etwas nach. Oder das hier ist doch der Tod, die letzte Stufe vor dem endgültigen Todsein. Und meine Gesänge sind Totengesänge, ein müdes Sich-Blehen der schon trockenen Lungensäcke, weil ich wahrscheinlich meine Lieder schon lange nicht mehr singe, sondern nur noch in Gedanken durch mich durchziehen lasse. Nur in Gedanken, das sehe mir ähnlich. Und das alles hier ist meine Hölle und aber auch mein Paradies und ich bin zu beidem verdonnert, bei jähem Übergang bisweilen. Und oft, wenn ich in Gedanken ein wenig übertrieben habe, ziehe ich unvermutet die Zügel an, nehme das Laufrad auseinander und weiß es jetzt aber schon wieder nicht mehr. Abgerissen. Während rundum winzige Staubwellen sacht an nackte Wände klatschen. Obwohl ich hier noch nie einen Luftzug bemerkt habe und obwohl der Boden nicht schwankt. Aber vielleicht sind es Gezeiten und was? Ja, vielleicht ziehen die Wände nicht nur mich an und vielleicht ist diese Staubkiste beseelt und magnetisch und es ist ein Vexierspiel im Gang und ein Versteckspiel ist es wohl auch. Bei wechselnder Beleuchtung, obwohl ich hier noch nie eine Lichtquelle habe feststellen können. Und dann wieder verstecke ich mich inmitten brütender Finsternis, in der Ungeheuer brüllen und ihre Zähne blicken, ihre Fangzähne. Sie wollen das Schlaraffenland an sich reißen und nur ein einsamer Wanderer wie ich kann uns retten. Und ich stapfe hier sinnlos im Kreis, muss schwitzen und frieren und mir Mut zusprechen, während mein Quäler bequem in der Zentrale sitzt. Aber was sage ich in der Zentrale eben nicht? In einem Nebengebäude ist er untergebracht, in einer ungemütlichen Kammer. Aber vielleicht tue ich ihm doch Unrecht und er versucht alles, mich hinauszulotsen und mir beizustehen. Und die oft schier endlose Finsternis kommt daher, weil er sich sagt, der hoffnungslose Junge hat eine Vorliebe fürs Träumen, da gefällt es ihm bestimmt, wenn es recht lange recht dunkel ist. Aber nein, er ist ein Scherge, ein Gedanken- und gefühlloser Handlanger und ich schreie das weit in die Wüste hinaus, damit er hört, was er sowieso weiß. Und so gesehen hat er den richtigen Job. Er wird sich seinerzeit um ihn beworben haben und wie mich haben sie auch ihn ausgesucht. Eine gute Wahl in beiden Fällen. Und natürlich ist der Gedanke naheliegend, dass der Staub nichts anderes ist als der letzte Rest meiner Vorgänger. Sie haben sich hier aufgerieben, sind schließlich zerfallen und wehen mir heute um die Knöchel. Also waren nur der Boden und die Wände da, als der erste von uns aufgetreten ist. Und von dem ist dann ein Häufchen Staub geblieben und vom nächsten wieder, bis zu mir her. Und wenn das so weitergeht, wird eines Tages einer hereingeschickt, dem der Staub bis zum Hals steht, gerade, dass er noch atmen kann und singen. Entweder es ist eine Strafe oder es soll eine Belehrung sein. Was aber hat eine Strafe für einen Sinn, wenn ich nicht weiß, wofür ich bestraft werde, was habe ich angestellt? Ich bin mir keiner Schuld bewusst und man hat mir wohl etwas in die Schuhe geschoben. Und wozu der Versuch, der so hartnäckige Versuch, mich zu belehren, wenn ich doch von Grund auf nicht begreife, wenn ich doch von Grund auf nicht begreife, was soll der Staub oder das Verschwinden der Wände und ihr sich zu Labyrinthen anderswo wieder zusammenfinden. Früher haben mich derle Fragen und vor allem mein Los, das mir sie stellen lässt, noch rasend gemacht. sie stellen lässt, noch rasend gemacht. Ich habe mit den Fäusten auf Wände eingeschlagen und bin mit der Stirn voran gegen Wände gerannt. Ich habe mich im Staub gewälzt und geschrien und ich habe diesen Sektor verflucht, so hart verflucht, wie ich nur konnte. Nach und nach aber habe ich mich eingewöhnt und bin dabei ein wenig ruhiger geworden. Ich fluche von Zeit zu Zeit und ich singe so oft ich kann. Und Belehrung brauche ich keine. Ich weiß auch so Bescheid, auf meine Art. Also alles in Ordnung. Ich ziehe hier meine Spur und mache hier meinen Weg und komme als Bester ins Ziel. Man zeichnet mich unter Jubel mit einer Plakette aus, mit einer Ehrenplakette, die ich mir an einer Schnur um den Hals binden kann, damit jeder gleich von Weitem sieht, mit wem er es zu tun bekommt. Oder etwas in dieser Art, eine kleine Anerkennung zumindest, ein freundliches Schulterklopfen oder einen trittenden Arsch. Fest steht jedenfalls, dass ich hier umgehen muss, kreuz und quer, und dass ich mich immer öfter bedanke, wenn ich auch nicht weiß, bei wem. Mich bedanke für die Möglichkeit, diese Welt kennenzulernen und mich zu erleben in ihr. Oder diese Welt zu erleben und mich kennenzulernen dabei. Und etwas daran ist vielleicht aus dem Stoff, den man sich merkt, unter all dem Vergessen. Etwas, das sich einträgt. das sich einträgt. Oder der schnelle Wechsel, Licht, Dunkel, Licht, Dunkel und sofort, ist ein Hilfeschrei. SOS, Sie warten auf mich und ich sollte längst bei Ihnen sein, aber ich habe mich hier herein verrannt und sie leiden jetzt dort und ich leide da, mit jedem Schritt und an jeder Wand, auch wenn sie mir noch so gut tut. Aber ich übertreibe und bin in Wahrheit ein Star, ein Superstar und Kassenschlager. Millionen bekommen mich zugespielt und sehen, was ich aufführe und hören, was ich sage. Nur den Applaus bekomme ich leider nicht mit und die Buhrufe zum Glück auch nicht. Am besten gar nicht denken daran und schon gar nicht davon reden. Außerdem schwächen Worte häufig den Sachverhalt, gerade dann, wenn der Redner ihn stärken will oder aufbauschen. Der Redner in mir und der Zuhörer in mir merkt die Absicht und weicht ein wenig zurück, kommt ab und ist für die Sache verloren. Und selbst wenn niemals mehr eines meiner Lieder wiederkehrt und ich keines von ihnen je wieder singen und hören kann, weiß ich, dass es sie gegeben hat und dass das eine oder andere sogar das Quälpersonal bezaubert haben mag. Also eine Art Spitzenleistung wieder einmal und ich wieder einmal der Spitzenreiter. und alles festgehalten und vermerkt und abgelegt, zur Ruhe gebracht und bald mit allen, die noch etwas davon wissen könnten, gelöscht. Kein Schreien mehr in der Dunkelheit und kein Singen bei voller Beleuchtung. Und immer neuere Sektoren werden eröffnet, weil das Publikum lächzt danach und setzt Riesensummen auf uns Wanderer. Was? Keine Ahnung und ist doch egal. Hauptsache die Quote stimmt und die Menge gerät ins Schreien. Und dann kann von mir aus auch einmal Ruhe sein. Oder ich gehe im Halbdunkel auf eine Wand zu, setze mich und bemerke, neben mir sitzt einer. Der jähe Eindruck war so deutlich und ich war so sicher, dass ich es nicht gewagt habe, hinzuschauen und das Gesicht ihm auch nur ein wenig zuzuwenden. Der Schock wäre zu groß gewesen. Wie ich es aber doch endlich gewagt habe, war da niemand und da war auch keine Spur im Staub. war da niemand und da war auch keine Spur im Staub. Zuerst die Angst, da ist einer und dann das Bedauern, weil da keiner war. Aber zum Singen hat er mich gebracht, nicht zum Singen vielleicht, aber zum Summen. Immerhin, ich lebe auf, ich sehe Licht an beiden Enden des Tunnels und ich sage aus dem Nichts heraus, ich habe ein Glück mit mir. Und ausgerechnet ich kann inmitten dieser Pracht ungestört meine Bahnen ziehen und in aller Ruhe drauf losreden, aus praller Lust, die meine Stimme hebt und mich singen lässt, singen und sagen, ganz einfach, weil ich da bin, alleine mit mir an diesem stillen und heimeligen Ort, extra für mich eingerichtet, damit ich endlich in aller Ruhe bei mir sein und vergessen kann. Damit ich bald nur noch Reste von Resten, nur noch Bild- und Gefühlssplitter in mir trage, unzusammenhängend und abgenutzt, wie etwa der zerschließene Eindruck, von Menschen umgeben zu sein, von vielen Menschen, von Menschenmassen. Und immer noch steigen die alten Worte auf und immer öfter sind welche dabei, zu denen mir die Bedeutung fehlt und ich sage sie im Gehen eine Zeit lang vor mich hin als Zauberformeln. Madagaskar, Stichwahl, Enzian. Und eingeklemmt zwischen den Toten und den noch nicht Geborenen schreite ich fröhlich dahin. Der Staub wirbelt leicht in Flocken auf und schließt sich wieder zu einem weichen, grauen Bett, bereitet für mich den Verlorenen, der nicht weiter weiß und dennoch urvertraut einen Fuß vor den anderen setzt. Und egal nach welcher Richtung, er findet und erreicht sein Ziel und ist irgendwann endlich angekommen. Aus einem Umweg ist ein Zubringer geworden und alles fällt zu einem Muster, einem Zeichen, hinter dem neue Welten sich auftun, die durchschritten und besungen werden wollen. Mein Fan, der Junge, der im Technikraum nach dem Rechten sieht, schaut meinen Kanal auch bei sich zu Hause, damit er nichts versäumt und damit er nichts überhört vor allem. Und ich werte das als einen weiteren Erfolg und das erwärmt also mich und in meinem Zustand und was, weil mir jeder Zuspruch dabei hilft, zum nächsten Schritt auszuholen und die nächste Wand zu erreichen, damit was? Nein, so geht das nicht. Die Worte kommen, wie sie kommen und ich treibe sie nicht immer dorthin, wo ihr sie haben wollt. immer dorthin, wo ihr sie haben wollt. Also die nächste Wand zu erreichen und damit genug nacherzählt für nichts und niemanden. Aber das ist nun einmal mein trauriges Los. Und doch wird es Traurigere geben. Weil wo immer wir sind und wie immer unsere Umgebung aussieht und wirkt, sie ist das Maß, das wir uns erarbeitet und verdient haben und für das wir gemacht sind von beiden Seiten her. Wir begeben uns auf eigene Faust und der Weg wächst mit jedem Schritt ein Stück weiter in uns hinein. Wir verkörpern ihn, hier zum Beispiel angedeutet durch mich, in diesem Augenblick und in dieser Verfassung, ohne Richtschnur, ohne Kompass und ohne Metermaß. Aber eines noch, so wie ich jetzt hier bin, muss ich davor woanders gewesen sein. Und bin ich hier in einem Sektor der Einform, war ich davor in einem Sektor der Vielfalt, in einem Sektor von solcher Vielfalt, dass ich immer noch voller Wege bin, voller Worte und voller Bilder. Bilder und Worte, die ich dort angehäuft habe, um sie hier abzutragen. Und dann wieder der Gedanke, einmal vielleicht doch auf jemanden zu stoßen. Auf jemanden, den ich Wichtiges fragen könnte und der mir seine Geschichte erzählt, wenn wir ein Stück Weg gemeinsam gehen, Arm in Arm. Andererseits aber, was will er hier? Es ist schließlich mein Sektor, durch den er streift, und es sind vor allem meine Wände, an die er sich lehnt. Und bestimmt ist er auch schuld daran, dass ich immer öfter auf taube Wände stoße. Ich krieche bei voller Beleuchtung auf eine Wand zu, ich schmiege mich an sie, zu, ich schmiege mich an sie, aber was schwach in mich einströmt, ist nicht das Richtige und möbelt mich nicht wirklich auf. Dafür umso mehr Wonne, wenn ich mitten im dichten Energienetz eines Labyrinths zwischen Wänden, Wänden und Wänden liege, hingedreitet in den wohligweichen Staub und aus dem Träumen nicht mehr herauskomme. Jetzt einige der kurzen Sachen. Den ersten Kurztext habe ich vorangestellt, weil er so gut der kürzeste ist. Nur ein Satz, sieben Worte, aber wie ich finde, hohes Drama. Blind ertasten sie im Sturm den Abgrund. Dann was anderes. mich zusammennehmen und mit mehr Kraftaufwand als nötig aufstehen und im Badezimmer daran gehen, mich vor dem Spiegel einzufinden. Endlich abgebildet und halbwegs deckungsgleich beginne ich dann, mich von beiden Seiten zu nähern. Die Zeit, zu einer Frist verkommen, schiebt den Abgrund näher und näher, die gerade noch getragene Mine rutscht vom Spiegel und die Wände kippen schneller als gedacht. Ich muss da aufpassen. Gesichter rufen aus Schatten, über denen ein Himmel, geknüllt wie ein Gewand, sich immer schneller, immer weiter entfernt. Oder ganz was anderes. Der Fremde, der immer einsam aus der Menge ragt und schweigt, zeigt sich nur noch ab und zu. Der Markt liegt brach und ummauert hinter einem schweren Tor, die Brunnen sind trocken, die Sonne brennt das ganze Jahr und die Felder zerbröseln und werden vom Wind davongetragen. und werden vom Wind davongetragen. Plötzlich alt führte er sein Leben als Gastspiel auf und unter Freunden erwiderte er jedes Lachen umso lauter. Im Spiegel sah er verschieden aus und es kam ihm vor, als gleiche er keinem von beiden. Die Ferne erstreckt sich bis nahe ans Haus, die müden Augen schicken langsam Blicke, am Himmel hängt wie handgemacht der Mond und man hört im Wind ein Fenster schlagen. Mit Widerwillen den täglichen Trott herunterspulen, alle Gedanken führen ins Leere und nichts erreicht ihn mehr. Gedanken führen ins Leere und nichts erreicht ihn mehr. Alleine herumirren im Lärm, im Her nicht in sie hineinsehen und dass man nicht aus ihr hinausschauen kann. Nirgends ein Fixpunkt und alles immer schneller auseinandergefaltet. Wir reißen die Augen auf, wir überlegen und irren uns und überlegen wieder, aber jede Antwort ist erst recht rätselhaft. Ich muss da aufpassen. Er trägt sein Bild und seine Stimme in eine immer weitere Ferne, um ihnen näher und näher zu sein. Dann noch ein Zustandsbericht. und mich ab und zu an Mauern lehnen, im Zehendämmer einer stumpfen Sinnenlast, die sich wie Watte anfühlt und in der die Worte nicht mehr stimmen. Als sie ihn vom Sofa hoben, hatte er sofort eine Gegenfrage parat und unterwegs überkam ihn das Gefühl, in ihm nehme alles endlich wieder seinen ursprünglichen Platz ein. Jetzt haben wir es gleich. Im Glashaus, meine Hand nahe einer Blüte, sehe ich draußen den Vogel kommen und gegen die durchsichtige Wand prallen. Erst ein Geräusch, dann ein Schock und dann liegt er da und der Wind bewegt seine Federn. Ein Signal ertönte, die Zeit schoss los, der Raum wölbte sich und in rasender Strahlung mischten sich Verhältnisse. Gase verklumpten zu Sternen und Augen schauten bald zum Himmel auf. Dunkel treibt die Erde den Abend aus, die Meere schließen und in den Städten reißen Flammen Häuser auseinander. Hingenommen entzieht sich bald alles und nicht genützt liegt dann das kleine Leben da, zurück aus der Nacht und verfangen im schon nächsten Traum. Und als letztes habe ich, wie ich finde, einen guten Schluss gefunden. Zuerst nur meine Schritte, dann eine Art Pfad und dann der Weg voll Laub und mein Schatten fällt darauf und wird verweht. Ich danke Ihnen für die Aufmerksamkeit. Vielen Dank. Danke Ihnen. Vielen Dank. Sie haben schon ziemlich viel bekommen für euer Geld heute. Jetzt probieren wir noch einmal etwas. Ja, natürlich. Also ich weiß ja, dass an seinem Glück jemand ist, der nicht wahnsinnig gerne Auskunft gibt über sein eigenes Schreiben. Das macht ein Gespräch nicht unbedingt leichter, aber wir probieren einfach was. Ich glaube, die Schreibarbeit erstreckt sich inzwischen über einen Zeitraum von 40 Jahren, oder? Länger. Und auf so einer langen Strecke passiert eine ganze Menge und ich denke auch, da verändert sich einiges. Und wenn ich mir jetzt das neue Buch anschaue, habe ich das Gefühl, das ist eines dem Glück, den ich in dieser Form nicht kenne, dass da etwas anders geworden ist. Und das, was dazugekommen ist, was mir vorher nicht so präsent war. Lange hat es mir relativ einfach, das Ganze abzuhandeln. Beglaubigt durch die Selbstauskunft, Wiener Gruppe. Da kommt einer von der Wiener Gruppe, Konrad Beyer vor allem. Das leuchtet sofort ein, wir haben dieses Sprachbewusstsein, diese Schule in der Sprachkritik, der mit den Worten einen sehr bewussten Umgang pflegt und sich auch über Mitteln des Sprachspiels eine Literatur entwickelt, die, wie die Wiener Gruppe das immer gefordert hat, mit Erzählverbot zu tun hatte. Und darum hat Okopenko immer seine Probleme mit der Wiener Gruppe, weil er dazugehören wollte, weil er hat immer erzählt. Und das ging dann nicht gut. Und jetzt ist da ein Textkontrolliert vor uns, wo ich immer wieder merke, da will einer erzählen. Da kommt einer über das Spiel mit der Sprache auch ins Erzählen, der was Geschichten bringt, die aus dem Innersten von einem Kopf kommen. Und ich habe gedacht, wenn ich nichts wüsste jetzt von ihm, dass der Beckett eine Rolle spielt, das ist mir ziemlich klar. Aber wie schaut das Verhältnis zu Beckett jetzt aus und wie kommt denn alles im Glück zu Beckett und wie beginnt er dann seine Wirkung zu entfalten in diesem Denken und in diesem Schreiben? Beckett hat mich beeindruckt, bevor ich die Wiener Gruppe kennengelernt habe, die Arbeiten der Wiener Gruppe. Und ich habe auch dem Text Staub ein Beckett-Zitat vorangestellt, Vorangestellt, wie du weißt, ich lese es Ihnen vor. Es ist aus dem Verweiser. Seit jeher geht das Gerücht, oder noch besser gilt der Gedanke, dass es einen Ausweg gibt, dieser Satz aus dem Verweiser. Und ich habe beim Schreiben, nicht die ganze Zeit, ich habe das Gefühl gehabt, das ist mein Verweiser. Dieser Textstaub ist in meinem Werk sozusagen das, was bei Becket der Verweiser ist. ist in meinem Werk sozusagen das, was bei Becket der Verweiser ist. Ich habe in meinem Text Wort denken müssen. Ja. Weil diese Welt, die da entsteht, sehr nahe dieser Welt ist, die jetzt in diesem Text entsteht, von diesem Menschen im Einsamkeitskäfig. Im Wort schaut das so aus, es fängt an mit einem Bahnhof und endet auf einem Bahnhof. Wort kommt an und sucht einen Menschen mit Namen Not. Wort und Not, da haben wir schon das, was den Existenzialismus wieder auf den Begriff bringt. Und dazwischen entwickelt sich eine Machtgeschichte. Es gibt ein Herr- und Knecht-Verhältnis. Und dieser Wort ist immer im Unklaren, was eigentlich der Fall ist. Wo er sich befindet, mit wem er es zu tun hat, in welcher Welt er steht. Und er ist in der Situation, dass er jetzt aus diesen mickrigen Informationen sich eine Welt bauen muss. Ich habe ein ganz anderes Wort gelesen. Ja, gut. Wie schaut das Wort jetzt aus? Das weiß ich nicht, aber Wort ist der Text, wo er die repetitive Methode auf die Spitze getrieben hat. Also ist es mehr methodisch von mir aus gesehen, die Methode, die dann sein Leben lang der Thomas Bernhardt verwendet hat. Kein Mensch hat je gesagt, Bernhardt ist eigentlich nachgemachter Beckett. Wenn aber Watt jemand liest, er hat auch den ersten Text, wo er diese Methode angewendet hat, Watten genannt. Das ist das Buch Watten. Und das ist ein nur wiederholender Packaging-Methode. Also ich sehe vielleicht den Wort zu methodisch. Vom Inhalt her ist er einfach eine wilde Geschichte. Und sehr witzig. Ja, sehr witzig. Ich habe auch den Godot im Sinn, weil da diese Machtgeschichte wiederkommt. Und da ist bei Godot, da treten zwei Figuren auf, der Lucky und Bozzo. Und wir haben eine Machtgeschichte. Aber zu den Machtgeschichten bei Beckett gehört, Bei Becket gehört, der Herr braucht einen Knecht, der Knecht braucht den Herrn nicht. Und daraus entspricht sich ein anderes Verhältnis, weil der Knecht so etwas wie ein Übergewicht bekommen kann, weil er tricksen kann und weil er weiß, der braucht mich und ich bin nicht auf ihn angewiesen. Haben wir es in diesem Buch mit einer Machtgeschichte zu tun. Da hat einer das Gefühl, er wird überwacht. Pozzo hat es relativ, Lacchi hat es relativ einfach. Der hat einen Gegner. Das ist der Pozzo. Da steht vor ihm, da ist eine konkrete Macht. Die Macht, die in diesem Buch präsent ist, die ist nicht greifbar. Haben wir es mit einer anderen Form von Machtgeschichte zu tun? Ich habe es nicht so erlebt, gesehen, wie ich geschrieben habe. Wie muss ich mir das vorstellen? Wie fängt so ein Buch an? Das sind 40 Abschnitte, die jeweils einen neuen Anlauf unternehmen, um dann aus diesem verstörten Ich etwas zu machen. Ja. Wie muss ich mir das vorstellen, wie fange ich an mit sowas? Ich weiß es nicht, ich habe so leicht geschrieben wie noch nichts eigentlich. Zum Beispiel die kurzen Sachen sind wieder und wieder über Jahre überarbeitet. Den Staub habe ich mehr oder weniger runtergeschrieben. Und das passiert einfach so? So war es letztlich, ja. Am Anfang ist eine Figur. Am Anfang ist eine Figur. Am Anfang war ein Satz, ich war am Malen, habe einen Satz, den ich jetzt nicht mehr weiß so richtig, ich habe ihn aber natürlich aufgeschrieben, der mich so interessiert hat, dass ich aufgehört habe zu malen, den Satz aufgeschrieben habe. Und da ist es nicht um Wände gegangen, zwischen denen es mir einmal zu eng, sondern um Räume. Und ich habe dann schnell gleich aus Räumen Wänden gemacht und habe jeden Tag ein, zwei Kapitel geschrieben. So war das. Und warum brauche ich dann für diese kurzen Texte von fünf Zeilen so viel länger? Das sind ja auch zum Teil, es gibt ein paar Texte, da weiß ich, das sind so kleine Romanen in der Nussschale. Ja. Da kannst du sofort was Großes machen. Da weiß ich nichts daran. Da weiß ich nichts daran. Da weiß ich nichts daran. Das ist einfach so. Gibt es einen Zusammenhang zwischen dem Maler und dem Schriftsteller? Hat der eine mit der anderen zu tun, oder sind das zwei Bereiche, die abgeschottert sind voneinander? Sie waren immer klar getrennt. Ich habe auch bis jetzt her nie an einem Tag malen und schreiben können. Das hat sich jetzt dort in diesem einzigen Fall geändert, aber Verbindung sehe ich eigentlich keine. Also wenn ich mir die Bilder anschaue, da sind viele, viele Figuren drauf. Stehen die nicht auch in einem Einsamkeitkäfig, immer Raum zwischen den Figuren? Ja. Die stehen für sich, es ist ein Gewimmel, aber es ist immer Raum zwischen den Figuren. Ja. Die stehen für sich, es ist ein Gewimmel, aber es ist immer Raum zwischen den Figuren. Es gibt keine Berührung. Ja. Das sind diese Figuren, die mit sich selbst mal auskommen müssen. So ist es. So wie auch wir jeder letztlich, auch wenn wir noch so gut eingebunden sind, alleine durchkommen müssen. Ja, das sagt Beckett auch. Na, schau, ich bin ja ein gescheiter Pfuh. Die Bilder haben ja dann doch wieder Titel, die im Grunde auch so kleine literarische Miniaturen sind. Ja, ich lege auf die Titel großen Wert. Die könnten auch für sich stehen, die machen was her. Ich werde und habe auch schon manche verwendet, natürlich. Der nächste wird sein zum Beispiel, das ist ein alter Bildtitel, den ich jetzt in der Literatur verwenden werde, halb erinnert, halb vorhergesehen. Ich habe einige Bilder gemacht mit dem Titel und werde es jetzt für ein Buch auch verwenden, für einen Text. Der Künstler an seinem Glück, der sitzt jetzt in einem Atelier und hat einen fixen Arbeitsplan Ja Und der Schriftsteller sitzt jetzt in einem Atelier und hat keinen fixen Arbeitsplan Ich habe auch bei Malen keinen Plan Nein Nein Ich nehme nicht vor Wie stellen wir das das vor, unser Glück geht um 8 in sein Atelier und geht um 5 wieder nach Hause. Und dazwischen passiert was. Was passiert da? Das ist verschieden, ob ich male oder schreibe. Beim Malen, ich habe eine Methode, die auch bei den kurzen Texten ich verwendet habe, beim langen nicht, die beim Malen auch vorkommt. Anspruch. Linien, Flecken, Spritzer, in verschiedenen Farben, bis es ein Durcheinander ergibt. Dann setze ich mich hin und so wie jeder das wahrscheinlich als Kind gemacht hat, ich habe es fanatisch gemacht als Kind. Ich schaue hinein, zum Beispiel in die Maserung vom Kasten meiner Großeltern und man sieht Hexen, was man als Kind sieht. Und so schaue ich in das vorbereitete Format, das zugeschmiert ist mit Linien und so weiter, hinein und sehe das. Ein Gesicht natürlich zum Beispiel. Und fange an mit dem Gesicht und es wird höchstwahrscheinlich eine Figur daraus. Also vorstellen tue ich mir gar nichts. Ich nehme mir auch nicht vor, jetzt mache ich wieder so ein Bild oder so. Ich schmier die Leinwand voll, sitze mich hin, oft auch unter Berauschung und sehe ein Gesicht oder einen Teil von einem Körper oder sowas. Und wann weiß man, dass das Bild fertig ist? Wenn es vor ist, mehr oder weniger. Dann kann Platz mehr sein. Ja. wenn ich mir wenn es wohl ist mehr oder weniger dann kann platz mehr ist ja und wann weiß ich jetzt bei diesem buch wann es fertig ist 40 kapitel und das war's ja das könnte sein ein text der keine kontinuität entwickelt ja die ich kann die abschnitte unabhängig von einer les lesen in der Reihenfolge und das wird nicht jetzt wirklich Einfluss nehmen auf das, was eigentlich da geschieht. Es gibt ein paar Fälle, wo Themen wieder aufgenommen werden, so wie in der neueren Musik, wenn ein Thema plötzlich halbiert, wieder auftaucht. Es gibt Organisationen, einen Plan, der im Nachhinein entsteht. Der hat sich eingestellt und ich sehe ihn jetzt, sagen wir so. Und da muss man durch. Da muss man durch, natürlich. Wenn jetzt der Maler vor seinem Bild sitzt und arbeitet, ist es schwer vorstellbar, dass das Gedankenmaschinchen auslässt. Auslässt nicht, aber anders arbeitet. Aber es hat mit Sprache zu tun dann? Nein, das glaube ich nicht. Da stellen sich über Bilder nicht sprachliche Bilder ein? Nein. Nein? Nein, auch die Titel kommen nachher, wenn das Bild fertig ist. Oder es gilt natürlich nicht für alle Bilder, es ist je nach Bild ein bisschen unterschiedlich. So mechanisch geht es natürlich nicht zu. Wenn ich jetzt die Bilder anschaue, dieses Buch wieder, es gibt doch ein paar Dinge, wo ich das Gefühl habe, die passen ganz gut zusammen. Kann leicht sein. Es ist diese Auflösung von Identität, die nicht greifbar sind. Ja. Du kannst dir nicht dingfest machen, diese Figuren, du kannst ihnen, und das könnte eines dem Glück jetzt machen, in jeweils einer Geschichte anhängen, die erfunden ist. Die muss aber nicht stimmen. Natürlich. Und es gibt in den Bildern und in dem Text etwas wie eine Zeitlosigkeit. Ich kann den Text nicht verorten, wann spielt der. Ich habe keinen Hinweis, wann und wo eignet sich das Ganze. Ja. Geht bei den Bildern auch so? Ja. Ich könnte nicht sagen, von woher die Figuren herkommen, ob die eine Geschichte haben, ob die eine Vergangenheit haben, wo die hingehen. Ja. Die stehen da. Das ist eine reine Gegenwart. Ja. Sehr gut. Gefällt mir gut. Aber jetzt rede eigentlich nur ich. Die stehen da. Das ist eine reine Gegenwart. Ja, sehr gut. Gefällt mir gut. Aber jetzt rede eigentlich nur ich. Jetzt weiß ich, dass da jemand ist, der im Atelier auch Musik hört. Nein, gar nichts. Wann hört man? Ich höre schon lange keine Musik, außer im Konzerthaus. Ich höre keine alte Musik, interessiert mich nicht. Ich höre neue Musik und die kann ich natürlich eigentlich nur im Konzerthaus hören. Ich habe früher am Abend viel Musik gehört, sehr viel, stundenlang habe ich verloren. Jetzt komme ich müde rein, schalte den Fernseher ein, zapp durch die Kanäle und dann Schluss. Ich stelle mir vor, dass weniger Einfluss auf Schreiben oder Malen kommt, wenn man durch die Programme zappt und nicht hängen bleibt. Aber bei der Musik hat er mal gedacht, da passiert mit einem was. Richtet die was an mit einem, dass man das in der eigenen Arbeit dann verwerten kann. Und das, was passiert, entsteht ein Bild, da entsteht ein Wort, da entsteht etwas, aus dem ich was machen kann. Ich schreibe mir manchmal, ich notiere mir manchmal Dinge, die ich im Fernsehen höre. Weil es unglaublich oft ist, was Leute so von sich geben im Fernsehen. Und ich habe aber nie diese Sätze verwendet. Ich habe mir es aber vor kurzem angeschaut und werde sie verwenden. Ich weiß, ich werde darauf hinweisen, dass sie aus dem Fernsehen sind, aber ich weiß nicht mehr natürlich wer das gesagt hat oder welche Sendung das war. In diesem zweiten Teil in den Kurztexten, da gibt es offenbar Verweise auf eine mögliche Herkunft. Welche Rolle spielt jetzt Rilke für so einen kleinen Text von einer Zeile? Eigentlich keine. Rilke, seine Leistung und so weiter an sich spielt keine. Aber ich habe, so wie ich die Leinwand vollschmiere und dann was sehe, so habe ich eine Methode, wie früher in Amerika, Cut-up und Fold-in und diese Sachen. Ich schlage irgendein Buch auf und ich habe mir nicht den Rilke ausgesucht. Ich habe haufenweise Bücher liegen überall in der Wohnung und im Atelier. Das ist normal. Bitte? Das ist normal. Ja, und ich greife einfach so, wo ich sitze, hinein in diesen Wust von Büchern, ziehe eines heraus, schlage auf und such mal ein Wort aus auf das gerade mein Blick fällt und das ist dann der Start für einen Text wie du siehst es sind auch ganz unterschiedliche Bücher aber es sind ja sehr konkrete Angaben Rainer Mararilke, die Gedichte es ist die Ausgabe Frankfurt, Jahr 1990 oder so, und es ist die Seitenanzahl angegeben. Aus dem Rilke, von dieser Rilke-Seite ist ein Wort, eine kleine... Drei, vier Worte, aber nicht hintereinander vom Rilke, sondern über die Seite verteilt. Ich nehme da ein Wort, da ein Wort und da ein Wort. Das kommt dann da wieder. Und setze eigene Sachen zwischen diese Worte hinein. Zum Beispiel bei dem Ersten, blind erraten sie im Sturm den Abgrund. Da muss höchstwahrscheinlich ist auch da stets ein zwei worte von rilke sein aber sie aber ich nehme auch ganz was muss jetzt wissen das muss ja jetzt nicht wissen nein aber diesen text einzusteigen aber du kannst es dir merken. Ja. Also dann sind wir bei der Wiener Gruppe. Das ist Wiener Gruppe. Ja. Das ist, wenn Wiener Gruppe, dann das ist Gerhard Rühm. Montagemethoden haben die alle verwendet. Das ist Gerhard Rühm. Ja. Der eigentlich der große Methodiker ist, der zuerst eine Methode hat und dann einen Text dazu macht. Ja, ja, aber so ist es bei mir nicht. Die Methode hat nie das Übergewicht. Die Methode ist nur der Anstoß, ein leichter Anstoß. Ja, also mit Rilke war das ja klar. Da ist der Engel, da hat er es wie der Rilke gelesen. Ja. Und dann wird aus diesem rilkischen Engel ein Glücksengel. So soll es sein. Und damit müssen wir jetzt einfach leben. Ja. Ja. Ihr wart ein sehr aufmerksames Publikum, ich denke. Ja. Ja. Ihr wart ein sehr aufmerksames Publikum, ich denke. Ja. Wir sind auf keinen grünen Zweig gekommen, aber das habe ich sowieso nicht erwartet. Das war auch nicht zu erwarten. Schön, dass ihr da wart und schön, dass ihr aufgepasst habt. Und schön, dass an seinem Glück die Geduld hat, wenn es geht. Danke. Danke. Vielen Dank, Anselm Glück und Anton Tusswaldner. Hinten gibt es den Büchertisch, betreut von der Buchhandlung Alex. Besorgen Sie sich die Bühne als Versteck. Große Literatur, meiner Meinung nach. Ich denke, Anselm Glück ist gerne bereit zu signieren. Ich freue mich darüber. Das ist schön. Und beehren Sie uns am Donnerstag wieder, wenn junge Autorinnen aus Oberösterreich hier sind, Anna Derndorfer und Fabian Wackholbinger mit seinem Debüt Kaiser der Obdachlosen. Kommen Sie gut nach Hause. Vielen Dank.