Heute ein ganz besonderer Tag. Herzlich willkommen, sehr geehrte Damen und sehr geehrte Herren. Herzlich willkommen, liebe Gäste und liebe Zuseherinnen von DORF TV. Herzlich willkommen zur achten Verleihung des Marianne von Wilmer Preises für digitale Medien in Linz. Es ist mir eine große Ehre, Sie alle heute hier im Alten Rathaus, hier im Gemeinderatssaal zu begrüßen und mit Ihnen gemeinsam die herausragenden Leistungen von Künstlerinnen in dem Metier digitale Medien zu würdigen und zu feiern. Dieser Preis ist eine direkte Förderung von Künstlerinnen und zeichnet Frauen aus, die digitale Medien als künstlerisches Werkzeug und Ausdrucksmittel benutzen. Diese Feier wird live von DorfTV im Internet auf dem Linz-Kanal übertragen und aufgezeichnet. Vielen Dank auch dafür, für eure tolle Arbeit. Ich kann Ihnen jetzt schon versprechen, Sie werden heute eine besondere Künstlerin kennenlernen und Sie werden heute ein besonderes Kunstwerk kennenlernen. Kunst. Werk kennenlernen. Kunst. Kunst führt uns BetrachterInnen an neue Inhalte und Ansichten heran. Ich möchte sogar sagen, zu neuen Welten. Die Erschaffung von Kunst mittels digitaler Medien gehört zu den jüngsten Künsten. Dennoch sind gerade die Strukturen in der Kunstbranche nach wie vor sehr traditionell fest in der Hand des sogenannten Old Boys Network. Oder, ich habe gedacht, ich hole mir noch ein Zitat in Anlehnung an das Zitat des Deutschen Kulturrates, der männlich geprägte Geniekult wird wenig hinterfragt. Und das heißt, Künstlerinnen kämpfen, um orte-künstlerisch tätig zu sein, um Möglichkeiten auszustellen und darum für ihre Werke entsprechende Beträge zu erzielen. Insgesamt der tägliche Kampf um die Anerkennung des Schaffens, gerade auch monetär, ist umso heftiger für Künstlerinnen. Im Kulturbereich wird kulturelle Vielfalt oft beschworen. Bereich wird kulturelle Vielfalt oft beschworen. Wenn jedoch die einen wesentlich mehr Chancen und mehr Möglichkeiten und mehr Zugänge haben als die anderen, wird die Kunst insgesamt eher eindimensional. Ohne Kunst von Frauen ist der Zugang zu neuen Welten recht begrenzt. ist der Zugang zu neuen Welten recht begrenzt. Geschlechtergerechtigkeit ist daher wichtig zur Stärkung der kulturellen Vielfalt, denn Diversität hebt künstlerische Qualität. Mit dieser Situation der Chancenungleichheit, des Verwehrens, des Ausgrenzens, des Ignorierens, mit dieser Situation wollen wir uns nicht zufrieden geben. Im Gegenteil, die Stadt Linz und das Frauenbüro setzen immer wieder wichtige Zeichen. Es gibt nur wenige Preise für mediale Kunst und kaum Auszeichnungen und Preise speziell für Künstlerinnen. Heute werden wir mit dem Marianne von Willemar-Preis eine außerordentliche Künstlerin der digitalen Medien kennenlernen und mit ihnen gemeinsam ihr herausragendes Werk feiern. Das geht natürlich nur mit vielen Menschen gemeinsam, Förderinnen, UnterstützerInnen und BegleiterInnen, also mit Ihnen. Vielen herzlichen Dank, dass Sie sich heute die Zeit genommen haben und hier sind. Für uns ist es ein großes Zeichen der Würdigung. Vielen, vielen herzlichen Dank an Sie. Zeichen der Würdigung. Vielen, vielen herzlichen Dank an Sie. Genau. Das darf gut sein. Seit 15 Jahren gibt es hier eine Frau, die wirklich das feministische Linz entscheidend und entschieden gestaltet und prägt und wirklich darauf schaut, dass der Feminismus auf einem qualitativ hohen Niveau bleibt. Die ressortzuständige Stadträtin Eva Schobisberger. Leider kann sie heute nicht dabei sein. Vielleicht sieht sie uns im Livestream, ich weiß es nicht. Aber sie lässt sich sehr, sehr herzlich grüßen. Und sie bedauert es sehr, weil sie wirklich gerne zu den Preisverleihungen kommt und die Preisverleihungen für Sie auch wirklich sehr, sehr, sehr wichtig sind. Dann möchte ich als nächstes auch ein großes Dankeschön ausrichten oder sagen an Karin Hörzing. Ich freue mich sehr, dass Sie sich heute die Zeit genommen haben, dass Sie heute hierher gekommen sind und dass Sie hier an unserer Feier teilnehmen. Es ist nicht das erste Mal, dass Sie an der Feier teilnehmen und das ist umso schöner, wie regelmäßig Sie hier sind. Vielen, vielen Dank fürs Herkommen. Dass wir im städtischen Frauenbüro unsere fundierte Arbeit machen und auch Themen ansprechen können, die vielleicht nicht immer so gefällig sind und nicht immer wohlfeil sind, ist nur möglich, weil hinter uns eine Frau steht, die vieles möglich macht. Unsere Geschäftsbereichsdirektorin, Personaldirektorin und Feministin Brigitta Schmitzberger, herzlich willkommen. Wir haben hier auch einige Ehrengäste, habe ich gesehen. Und ich möchte auch diese Gäste sehr herzlich begrüßen vom österreichischen Landtag. Ich begrüße sehr herzlich die Landtagsabgeordnete Dagmar Engel und die Landtagsabgeordnete Renate Heitz. Herzlich willkommen und vielen Dank, dass Sie hier sein können und mit uns gemeinsam feiern können. Vielen Dank, dass Sie hier sein können und mit uns gemeinsam feiern können. Viele Projekte können nur mit Zustimmung und in Absprache mit den Gemeinderätinnen und Gemeinderäten erfolgen. Und da freue ich mich immer sehr, dass Sie das Frauenbüro so unterstützen und die Projekte im Frauenbüro so auch mit begleiten und entsprechend gut entscheiden. Heute sind einige von Ihnen anwesend und ich möchte es mir nicht nehmen lassen, Sie ebenfalls auch zu begrüßen. Es geht nach dem Alphabet, ansonsten habe ich hier überhaupt keine Reihenfolge. Begrüße Sie sehr herzlich Gemeinderätin Rositza Ekova-Steuernower. Herzlich willkommen. Gemeinderätin Theresa Gannhör. Gemeinderätin Ute Klitsch. Willkommen. Gemeinderat Helge Langer. Gemeinderat Tomislav Filipovic. Gemeinderat Michael Swoboda. Und Gemeinderätin Paulina Wesseler habe ich jetzt auch gesehen. Herzlich willkommen. Ich freue mich sehr, dass Sie sich alle die Zeit auch genommen haben, nehmen konnten, gesund geblieben sind und hier sein können. Viele Kolleginnen und Führungskräfte aus dem Magistrat sind heute ebenfalls anwesend. Will ich jetzt nicht einzeln aufrufen, aber herzlichen Dank, dass Sie hier bei uns sind und eben mit uns feiern. Ein ganz großes Dankeschön bitte auch an die Gebärdendolmetsch Stefanie Turnherr. Sie wird uns verlässlich durch den Abend begleiten. Ja, musikalisch begleitet und bereichert werden wir von DJ Selectress Coco. Wo ist sie denn? Ganz hinten. Vielleicht haben Sie eingangs schon ein bisschen die Musik gehört, nachher werden wir noch mehr Musik hören. Ich bin sehr froh, dass du da bist. Ich bin Anne Brack, ich bin die Frauenbeauftragte hier der Stadt Linz und führe sie durch den heutigen Abend. Ich bin die Moderatorin eben heute und ich habe natürlich mein Team mitgebracht, das jetzt ein bisschen verstreut ist. Nein, da hinten ist sie. Bitte, Sanja Bajakic, herzlich willkommen, gehört zu meinem Team. Elena Schirika gehört zu meinem Team. Anja Idritzovic ist heute leider nicht da, aber ansonsten vielen, vielen Dank und tolle Arbeit, die ihr heute für uns gemacht habt. Dankeschön. So, 18 vollständige Einreichungen haben wir gehabt zu ganz unterschiedlichen Themen. Und alle waren wirklich sehr, sehr spannend. Und alle Einreichungen bewegen sich auf einem sehr, sehr hohen Niveau. Und die Jury hat lange und gewissenhaft diskutiert. Die Jury, das sind drei ausgewiesene, sehr hochkarätige Fachfrauen, wenn ich sie kurz vorstellen darf. Privatdozentin Doktorin Gerda Lampalzer-Oppermann ist Vorsitzende der Jury. Sie ist Obfrau der Medienwerkstatt in Wien. Sie ist an der Universität für Angewandte Kunst in Wien und sie ist an der Kunstuniversität in Linz. Als nächste darf ich sehr herzlich begrüßen Fachhochschulprofessorin Magistra Art Doktorin Rosa von Süß. Sie ist Professorin an der Fachhochschule in St. Pölten, Department Medien und Digitale Technologien. Auch sehr, sehr hochkarätig. Und Universitätsprofessorin Magistra Brigitte Wasitschek. Ebenfalls eine absolute Koryphäe, also ganz toll, ganz toll. Vizerektorin für Kunst und Lehre an der Kunstuniversität Linz. Vielen Dank, dass ihr euch die Zeit genommen habt, dass ihr zusammengesetzt seid und dass ihr da wirklich lange und fair diskutiert habt, alle Einreichungen sehr ausgiebig im Vorfeld schon angeschaut, habe es dann während der Sitzung noch einmal sehr genau durchdiskutiert, also das war wirklich sehr, sehr imponierend für mich auch. Ihr seid dann zu einer einstimmigen Entscheidung gekommen und ich darf Ihnen kurz die Begründung vorlesen, die damit einhergeht mit der Entscheidung. Enar de Dios Rodriguez überzeugte die Jury mit ihrer essayistischen Medienarbeit Echotone. In einem klar strukturierten Aufbau vermittelt eine Ich-Erzählerin in Form von sechs Telefonaten mit unterschiedlichen AdressatInnen verschiedene Praktiken der Vermessung und Kontrolle räumlicher Felder und ihrer Grenzen. Bildfeld, Forschungsfeld, Formularfeld, Schlachtfeld, Sichtfeld und ein leeres Feld. Im Epilog werden in ebenso poetischer wie analytischer Weise danach untersucht, wie einander wirtschaftliche, politische, historische und ökologische Aspekte überschneiden, auch wenn dies im geschlossenen System kapitalistischer Ausbeutung immer wieder verschleiert werden soll. Die präzise Verwebung der gesprochenen Textpassagen mit einer visuellen Argumentationskette aus unterschiedlichsten digitalen Bildquellen erzeugt ein variantenreiches Potenzial zur intuitiven Herstellung von Zusammenhängen. Ena de Dios Rodriguez nutzt damit in Ecotone auf souveräne Weise die künstlerisch forschenden Möglichkeiten des Essay-Films. Wir können uns also heute noch auf etwas Gehöriges gefasst machen. Gerda, darf ich dich bitten, auf die Bühne zu kommen und dass du deine Laudatio vielleicht hältst. Ja, guten Abend. Vielen Dank gleich einmal dafür, dass ich in diese Jury berufen wurde. Ich bin zum ersten Mal heuer dabei gewesen und habe interessanterweise gleich den Vorsitz bekommen, mit der Auflage eine Laudatio zu schreiben. Hier ist sie. Sie ist nicht so lang, weil wir freuen uns ja schon auf die Arbeit. Ich wollte jetzt nur kurz Inna deíaz-Rodríguez vorstellen. Sie ist eine bildende Künstlerin, die interdisziplinär arbeitet. In ihren forschungsbasierten Projekten setzt sie Video, Fotografie und Installation ein. Nach ihrem Studium der Übersetzung an der Universität von Vigo, Spanien, studierte sie Fotografie an der Universität für angewandte Kunst in Wien und graduierte mit einem Master auf Fine Arts am San Francisco Art Institute in den USA. Und seit März 23 absolviert sie ein Doktoratsstudium hier an der Kunst- und Kunstuni Linz. Ihre Arbeiten werden international ausgestellt. Sie ist regelmäßig auf Filmfestivals vertreten. Außerdem ist sie eine Mitbegründerin des Wissenschaftskunstprojekts Sieg Photography. Sie ist Mitglied der Golden Pixel Kooperative. Sie ist Mitglied der Golden Pixel Kooperative und 2023, 2024 war sie Junior Fellow am IFK, Internationales Forschungszentrum Kulturwissenschaften. Warum hat sich die Jury für Ecotone entschieden? Der Marianne von Willemer Preis ist ein Preis für digitale Medien und damit ein Preis, der sich auf Werkzeuge zeitgenössischer Kunst bezieht. Umso interessanter ist der Zugang, den Diossprünge in einer filmischen Tradition hat. als Hybrid zwischen fiktionaler und dokumentarischer Filmform hat im europäischen Kino seit den frühen 80er Jahren, 1980er Jahren, eine breitere Aufmerksamkeit erfahren. Regisseurinnen wie Agnes Varda, Chris Marquer, Alexander Kluge und auch Derek Jarman haben diese Form ins Kino gebracht. Deren befreiende Schritte aus den Zwängen herkömmlicher Erzählmuster, entweder Fiktion oder Dokument, neue Möglichkeiten subjektiver Betrachtungsweisen und auch die Einnahme von Mehrfachperspektiven haben etwas vorweggenommen, das heute in der künstlerischen Forschung seine zeitgenössische Form gefunden hat. Auf der Suche nach Zusammenhängen ist der Essay die idealtypische Vermittlungsform für forschungsbasierte künstlerische Projekte, sowohl in der Bildenden als auch in der Medienkunst. Ecotone, auf Deutsch Ökoton, Übergangsbereich, Kontaktzone, Grenzsaum, Überschneidung etc., Traum, Überschneidung etc., bedient sich diese Erzähltechnik auf souveräne Weise, indem so komplexe Themen wie Fragmentierung, Ausbeutung, Kolonialismus bis in das Innere des Körpers mit einer fiktionalen Klammer gefasst werden. Eine Ich-Erzählerin bindet auf fast hypnotische Weise das Publikum von der ersten Szene an ans Medium. Es ist kein Zufall, dass die erste verbale Äußerung in diesem Video ein Telefonanruf ist, der sich an ein You, ihr, sie richtet, das bis zum Schluss unbestimmt und wandelbar bleibt. Bemerkenswert ist, dass dieses You, das im Lauf der Arbeit sechsmal kontaktiert wird, in den Credits des Videos auch extra bedankt wird. Man identifiziert sich sofort mit der Anruferin. Man identifiziert sich sofort mit der Anruferin. Zugleich wird man angeleitet, sich der konstruierten medialen Situation bewusst zu bleiben. Man denkt und schaut quasi zugleich, feingeleitet durch die Montage. In der Einleitung geht es um das Hinterfragen von übergangslosen Grenzziehungen, um den Terror des Entweder-Oder, das jeden Platz für Komplexität zerstört. Aufnahmen von Greenscreens und dem Telefondisplay lassen ahnen, dass Medien einen wichtigen Anteil daran haben werden, was diese Stimme uns über die kapitalistische Logik der Weltvermessung erzählen will. In der Logik des Medialen bei Ecotone heißt das, diese Arbeit bedient sich einer filmischen Methode, Identifikation und Einfühlung, und einer medienkünst filmischen Methode, Identifikation und Einfühlung, und einer medienkünstlerischen Methode, Analyse und Demonstration. Damit bleibt sie in ihrer eleganten Nuanzierung außerhalb des Diktats des Entweder-Oders. Sie entscheidet sich für die Assoziation als zugleich poetische, politische und emotionale Erkenntnissuche. Eine der Fragen, welchen Preis zahlen wir für das herrschende Wissen? Zudem ist Echoton auch als Installation konzipiert, was die Autonomie der ZuseherInnen noch erhöht, dass sie sich zwischen den sechs Settings, die den sechs Kapiteln der Audivision entsprechen, frei bewegen können. Enade Dios-Ritrigues hat bereits zwei längere essayistische Arbeiten vorgestellt, die sich kritisch mit den Verhältnissen eines digitalen Kapitalismus auseinandersetzen. Ecotone überrascht uns zum ersten Mal auch mit einer guten Prise Humor. Da gibt es zum Beispiel ein Telefonat mit einer Servicestelle, die das Ausfüllen eines digitalen Formulars unterstützen soll. Die Kommunikation implodiert im Scheitern. Wer kennt das nicht? Und im letzten Kapitel hustet die Sprecherinnenstimme plötzlich und die Kamera ruckelt synchron auf das Modell eines Pappmaché-Auges zu. Da vermischen sich dann in fast slapaps dickhafterweise Außen- und Innenperspektive. Und man befindet sich auch auf der Bildebene in den komplexen Verzweigungen eines verwertbaren Organs. Wen hört und sieht man da? Wer spricht zu uns? Wer zeigt uns das Archivmaterial aus Feldforschung, Biotechnik, Data Mining? Es scheint, als ob das Denken, das Wahrnehmen und das Erkennen des sanften Schreckens digitaler Technologien selbst ausgestellt werden. Ein Statement während der Jurydiskussion war, in der Verzweiflung gibt es eine Kontenance. Bei dieser Feststellung möchte ich es belassen. Liebe NAH, wir, die Jury und ich denke alle anderen, herzlichen Glückwunsch zu Marianne-von-Willember-Preis 2024. Vielen lieben Dank, Gerda Lampalzer-Oppermann. Also Vorname ist für mich leichter als der Nachname, ich gebe es zu, deswegen muss ich so ein bisschen spicken. Aber jetzt, jetzt sind wir soweit. Liebe Enar, ich würde dich bitten, hier auf die Bühne zu kommen und ein bisschen was von dir zu erzählen, von deinem Schaffen, von deinen Werken. Bitte begrüßen Sie recht herzlich Enar de Dios Rodríguez. Wow, ich bin jetzt ganz berührt von deinen Worten, Herr Gerda. Danke vielmals. Ich möchte anfangen mit meinem herzlichen Dank an die Jury und an das ganze Team von dem Freien Büro der Stadt Linz. Es ist wirklich eine große Ehre und eine riesige Freude, diesen Preis zu bekommen. Vielen, vielen Dank und vielen Dank allen fürs Kommen. Ja, ich werde versuchen, ein bisschen mehr über den Film zu erzählen. Und ich hoffe, dass es klappt. Ich rede normalerweise auf Englisch oder Spanisch, so ich hoffe, dass mein Deutsch gut genug ist, um es zu verstehen. Ja, so IcoTone, wie Gerda gesagt hat, es ist eine sechskanalige Videoinstallation, aber das gesamte Werk ist eigentlich ein Video, das werden wir danach sehen. Es dauert 28 Minuten und es hat dieses Format von einem essayistischen Film. Das Video wurde schon im Jahr 2022 produziert und dann die Installation ein Jahr später in der Galerie 5020 in Salzburg gezeigt. Und Ikoton ist eigentlich ein Wort, das man in der Biologie benutzt, um zu bezeichnen die Übergangsgrenzen oder Übergangszonen zwischen zwei unterschiedlichen Ökosystemen. Ein Ikoton ist wirklich eine Grenze zwischen zwei Ökosystemen, die nebeneinander stehen. Und genau um Grenzen geht es im Ikoton. Ikoton spricht über Grenzen, über Grenzen ist ein bisschen Räumen. ein bisschen Räumen und auch ganz wichtig, um die fragmentierenden Räume und die Kontrollmechanismen, die eingesetzt werden, um diese fragmentierenden Räume aufrechtzuerhalten. Das heißt, dass im Kern ist Ecotone eine Kritik an Kapitalismus, an Überwachungskapitalismus, Biokapitalismus etc. und daran, wie diese Fragmentierung von Räumen und wie diese Kontrolle von Räumen mit deren Ausbeutung verbunden sind. Wie Gerda gesagt hat, Ecodone ist in sechs Teilen geteilt oder unterteilt und jeder Kapitel verwendet ganz andere Bildmaterialien. Es gibt eine Anleitung und einen Epilog und zwischen der Anleitung und dem Epilog geht es um unterschiedliche Räume und das geht von ganz großen Räumen bis ganz kleinen Räumen. Die sind wirklich nach Größe geordnet. Und ich wollte nicht nur über unterschiedliche Themen, die mit diesen Räumen oder Art von Räumen zu tun haben, sondern auch Bildmaterialien benutzen, die auch über diese Kontrolle von Räumen oder deren Ausbeutung ansprechen. Ich erzähle nur ganz kurz über diese kleinen Kapitel, dass es ein bisschen mehr vorstellbar ist, wie ich das gemacht habe. Und dann können wir das sehen. So, es gibt die Anleitung. Und dann das erste Kapitel geht es um ein riesiges, aber ganz, ganz großes Naturschutzgebiet in der Zentralafrikanischen Republik. Es heißt Chinko und es ist eigentlich ein riesiges Ekoton. Und um über dieses Naturschutzgebiet zu reden, habe ich Bilder, die genau in diesem spezifischen Ort produziert wurden. Das sind Bilder von Kamerafallen, die dort platziert wurden. Kamerafallen sind Kameras, die Wissenschaftlerinnen benutzen, um die Kamera Bewegung erkennt, beginnt die Kamera Bilder aufzunehmen. In dem zweiten Kapitel gehen wir zu einem ein bisschen kleineren Raum. Es geht über Agrarfelder oder Landwirtschaftsfläche. Und hier benutze ich Satellitenbilder, weil genau diese Art von Bildern sind auch von der Landwirtschaftsindustrie benutzt, um diese Räume zu kontrollieren und auch mehr Profit von dieser menschlichen Beherrschung der Natur zu profitieren. Im nächsten Kapitel gehen wir noch zu einem noch kleineren Raum. Es geht über den Privatraum von einer Person. Und hier benutze ich Reflexionen oder spiele ich mit Reflexionen, die auf einer Kameralinse von einem Smartphone passieren. Und mir war es wichtig, dieses Smartphone als Protagonist von diesem Privatraum zu bringen, weil genau dieses Apparatus, das wir immer mit uns tragen und überall bringen, eine große Kontrolle über unseren Privatraum hat und über unser Privatleben hat. Und genau auch durch dieses Apparat, viele Firmen können auch von dieser ganzen Sammlung von Daten von uns profitieren. Und dann in dem letzten Kapitel gehen wir noch in einen kleineren Raum. Und dann in dem letzten Kapitel gehen wir noch in einen kleineren Raum. Wir gehen in den Körper hinein und es geht um molekuläre Räume. Und hier habe ich 3D-Animationen benutzt. Das sind eigentlich 3D-Scans von den ersten anatomischen Modellen des menschlichen Körpers in der Geschichte. Und hier wollte ich auch mit diesen 3D-Bildern arbeiten, weil auch Räume heutzutage durch diese 3D-Scans und 3D-Analyse verlegt und fragmentiert und analysiert und auch auf eine Art und Weise vermarktet. Und ja, wie auch Gerda gesagt hat, die ganze Narration entfaltet sich durch Telefonatgespräche. Und ich wollte mit diesem Narrativstil auch die Besucherinnen in einen Echoton zu bringen, eine Grenzzone oder Übergangszone. Das ist wirklich in einer Kommunikation zwischen zwei Leuten, aber man kann nur eine Seite hören. Und das hat mich wirklich ermöglicht, sehr spielerisch mit dem Text zu arbeiten und wirklich so wissenschaftliche Fakten mit einem sehr fiktiven Stil zu mixen und diesen ganz, was ich denke, so politisch-poetischen Stil zu erreichen. Und ja, ich hoffe, es Ihnen gefällt und vielen Dank fürs Kommen. Beep Beep Beep Beep Beep Beep Hi, how are you? Oh, well, you know, they say whether that's nice is often whether that's wrong. Yeah, I'm fine. Yeah, I'm fine. I'm phoning you because I found this image on my phone and... And I'm wondering if you took it. So, in the image there is a field. Maybe more than one. It's difficult to say because the... Oh, okay. Wait a second. Can you hear me better now? Well, I was saying that it's difficult to determine a quantity because the field is being depicted with different degrees of idealization. Also, the sharp contrast of the image gives the impression that for culture to begin, nature needs to end. Like if the place where pigments are is a place where nature is not. The point of view is quite narrow. It reinforces some perspectives and undermines others. But like any other perspective, this one is not individual because it was developed collectively. Um, no, I'm not sure where the image was taken. But if you look at the borders of the image, you can see that their length depended upon the tools used to measure them. In a margin, you can see a fracture separating the mind from the body. On another, there's a crack defining two kingdoms, the organic and the inorganic. On the edges, some marks from 1903 are noticeable. Their X and Y shapes determine the arbitrariness of sex as a biological concept. This surprised me. I mean, it's surprising how we managed to survive this logic of either or. This paradox of reduction. Right, that's visible in the center. It's as if the image has been so fragmented that it's not able to take into account the complexity of all the interrelationships. What? Oh, oh yeah. Oh yeah, sorry. Okay. Don't worry. Just phone me when you leave the office. Hi. How are you feeling? Yes, we finally met last week. I recognized him because he was laying on the grass. At the beginning, I asked him about his job. He described various forms of protection and collection. The cameras used in the kilometers walked. His colleague calls it field research. When I asked him why, he replied that embodied evidence is ignored until it is validated through formal documentation. That reports need to be written in the language of the scientific authorities, that species have to be captured in plastic tubes and JPG files. I think he was suggesting that, in the fictitious stability of species, one leaf could stand in for every leaf. He mentioned it was difficult to get there. But it was possible, he said. Just like it's possible to purchase the right to kill certain animals. No, it's somewhere in the center of the continent, in a vast frontier where savannah and tropical forests collide, a place that has been recorded when it moves, and there is movement all the time. The sweating hand. The wandering back. The swinging stalk. Despite the motion, he declared that to conserve means to keep things in their original form, and that biologists are allowed to locate the origin of things. He told me about a plant that traveled the world, hidden on a vessel, then hitchhiked in the wheels of jeeps, and its alien status made it unwanted guest in the field, an invasive species. The plant was allowed to stay only after it became buffalo's food. No. He just raised his eyebrows, as if he disapproved of the scale through which the metabolism of nature is weighed. Wait, did you know that habitat is a verb and not a location? No, they chose that place because satellite images depicted it as voided from humans. Later he would learn that cameras and history disagreed. Now he remembers. The bones of those who were forced to construct the railway. To jump overboard. To choke. Yes. And he recalls the bitterness that arrived from the far distant coffee, the cotton or the sugar. He often thinks about those who resisted their roles as objects and forces of production. He thinks about the rivers that dried up against the dam. He thinks about those who slowed the line or were diagnosed with drapedomania, a disorder that urged them to run away from plantations. What? Ah, yes. That same night I fell asleep thinking that collapse is also a revolt. Yesterday, he sent me the link to a map in which red dots showed the locations of actively burning fires around the world. red dots showed the locations of actively burning fires around the world. He compared it to Prometheus, who defied the gods by stealing fire and giving it to humanity. There was a fire that was stolen from the land. There was a fire in Kāwhiakingi too. It was provoked by British colonial services in 1930, and it burned the entire town. He said that this was not just an example, but a pattern. Today he sent me a voice message saying that in the field lives a stick insect that is completely black in order to match the burned ground. He said, you won't see it in the images, but it was there. Of course, there are other versions of our conversations. In one, he wonders if surveillance was the necessary price of knowledge. In another, he urges me to look for gaps in the camera sightlines. But isn't it a bit late now? I have to wake up early tomorrow. Let's talk tomorrow. Bye. Good morning. It's been an odyssey to reach you. I mean, I've spent the last hour talking with machines and proving to robots that I'm not one of them. Well, my problem is that I'm trying to send the application, but the website crashes after filling up the fields in the form. They told me that if the problem continues, I should phone this number. Yes. I'm in front of it right now. Yes. The last field? Wait a second. Nothing. No, I get an error. It says that the logic of accumulation reduces the space to zones, and I only have the option to agree. Okay. I've refreshed the site, and now the fields look different. Well, I don't know how to describe them. Adapted? Adapted to the water below them? No, no, I can't click anywhere. Well, the caption says that the fountain under the fields is almost depleted. Okay, let me see. Yes, I can read between the lines. But do you refer to the lines that exploited Maze's labor? Or you mean the lines that were erected so that profit could be gained from the undocumented? Exactly. Value does not work. Or you mean the lines that were erected so that profit could be gained from the undocumented. Exactly. Value does not work. Unless most work is not valued. Um... Still the page doesn't respond. Do you know how long it will take? Okay, I can wait. Yes, I've tried using different devices and locations. No, no, not on the Amazon. I wanted to avoid the birthplace of aerial photogrammetry. I just didn't want to think about the very first moment a map resulted from a photograph from the sky. It was 1924, but it wasn't really accurate. Because from above you couldn't see the gunpowder of the scientific expedition in the bodies of the Yanomami people. But it was there. Now? Well, now there are fields in the Amazon. But it was there. Now? Well, now there are fields in the Amazon. And though death is sprayed from above, there's a tourist who pays $1,000 to photograph Yanomami people from below. In fact, the tourist hired a company whose motto is to visit before it disappears. Yes, in the Amazon. No, no, no, that's another company. The one that needs an undocumented delivery person to bip barcodes and drop packages at front doors. In the package, the cage has been replaced by a leash. No, no, the page is still not loading. Of course I've read the manual, but what you're telling me is confusing. It's like saying that it's easier to adapt the plant to the chemical than the chemical to the plant. Or that fertilizers are produced in explosive factories. And anyway, since when is a seed a corporate invention? Oh, no, nothing. I got another error. Well, that's enough. I need to get off the phone now. Hi. Hi. I'm fine. Still on the battlefield, but I'm fine. And you? Sure. Can you see me now? I don't think the camera is doing any justice. Can you see this? I have a blue dot on my hand, and it folds the planet around me. It shows me where to go while recording where I've been. Like having a black dot at home that simultaneously mops and maps the floor. I agree. Cartography has always been an act of removal. Look here. It's my pocket. Inside, there's a search engine that became what I think. Yesterday, it informed me that the most profound technologies are those that disappear. That the best way to predict the future is to create it. On the back of my words, there's a history of predictions. Can you see them? First, it was the weather. And now it's the product I still don't know I desire. I click on it, I type in my credit card number, and I cover my eyes before signing the agreement. As my behavior gets adjusted to the feedback of things, I receive a notification and I pause. What was I doing? And can you see where I am now? I'm at the door. Well, at times I wonder if I'm living among things that are ideating my extinction. That's why I'm just standing at the door, waiting for the future that the present can't calculate. Can you see this image? It was a chunk of matter, but it has been replaced by radio waves so that it can reach you. In the process, it has also become part of someone else's infrastructure. You're right when you say that nothing is ours. Not even us. Look. On the ground, there's a state of irresolution. You can project any action on it. A cop forgets to turn his camera on, but a bystander is filming over his shoulder. And, like the real thing, data travels. A scientist fastens a camera to a turtle's carapace. A runner is wearing a wristband. An asylum seeker is required to wear a wristband. Steps are being counted. But where to? Hey. Hey, where to? Can you hear me? Hello? Hey. Hey. No, no, it's fine. I've just left the cinema and I'm on my way home. Oh, the film was titled Ecotone. It was a call to act from the borderlands, where the inside is continuous with the outside. But it was also about how the harness interferes with movement, or how certain fields of vision enable certain motions. The film opened with an ambiguous scene. It showed a window from which to look. It was made out of paper mache, I think from 1870. Well, the rhythm of its pulse revealed that life had been decomposed into a series of discrete objects. Objects that are being identified, isolated, manipulated, turned into a commodity. Oh, sorry. No, I'm okay. It's nothing serious. Yeah, I went to the doctor last week. Well, she basically plunged into my chest and said, Don't worry. Today all bodies are pre-symptomatically ill. When I got the hospital bill, a poet asked, how come the sick body of a worker is a source of more profit than her healthy body at work? Ah yes, the film. Well, the film was set in a location covered with conversations. One was a discussion in which a genetic code from the brand Eugenics claimed to foresee who should be in jail. In another, someone argued that a team of organisms was a piece of land and planted a flag on it. In the background there were oil spills and bacteria were manufactured to clean up the mess, putting life to work once again. Like it happened in 1990 when a body was engineered and milked to obtain a promising drug. Back then, while relocating economic production at the cellular level, the CEO stated, the mammary gland is a very good factory. It does a superb job. Oh no, there were no metaphors in the film, but the acting was spectacular. The main protagonist was a cellular proletarian, laboring restlessly to produce you inside out. Like me, every night, it dreams about creatively sabotaging the imposed future. future. Every day, it acts accordingly. Emerging, striking, and mutating in unpredictable ways. The ending? The ending didn't really feel like an ending. But the prom- Hey. Oh, I hate leaving messages and answering machines, but I guess after all we talked, I needed to send you a postscript or something. Um, I just wanted to say... Wanted to say that everything is happening all the time, you know? Even in empty fields or fixed grids. And in mobility, it's just a transparent fog that hinders perception. In fact, the mountain is perceived as stable because of an optical illusion. But the mountain has always been a wave, you know. And I'm saying this as a declaration, a declaration that describes and changes the world. Oh, am I being cheesy? Sorry, I'm a bit drunk. It's even cheesier if you could Laying on the rooftop tiles. Watching the stars. Some are blinking. Hmm. Someone told me once how seeing constellation requires connecting the points with an invisible narrative thread. Hmm. Here you are. My narrative thread at this very moment. Um, and you know what I'm thinking? And here you are, my narrative thread at this very moment. And you know what I'm thinking? I'm thinking that maybe you're also watching this. Yeah, maybe you're also watching this. Silence. Thank you. Thank you. Ich mag jetzt gar nichts sagen eigentlich, weil das wirklich so beeindruckend ist. Ich habe es öfter wirklich mir angeschaut, auch in der Vorbereitung. Und es berührt mich jedes Mal wieder. Vielen, vielen Dank für diesen Film. Wirklich ganz, ganz danke. Vielleicht darf ich dich auf die Bühne bitten. Ich würde dir gerne ein paar Fragen stellen. Können wir uns ein wenig unterhalten? Magst du das Mikro nehmen? Ja, müsste gehen. Hallo. Ja, genau. Super. Ich bin ja nun überhaupt keine Künstlerin und ich stelle mir immer die Frage, wie kommt man auf so ein Thema? Wie kommt man überhaupt dazu, so ein Thema aufzugreifen? Gab es da irgendwie ein Erlebnis oder sind das Gedankengänge oder wie kommt man dazu? Ich war immer sehr von diesen Konzepten, Grenzen fasziniert oder interessiert, so physisch, aber metaphorisch und abstrakte Grenzen. Und ich habe schon 2018 ein ganzes Projekt gemacht über Grenzen. Es heißt The More Complicated Borders und es geht um Frontex, Und es geht um Frontex, diese europäische Agentur, die für die Verwaltung der europäischen Grenzen verantwortlich ist. Und in diesem Projekt untersuchte ich die Privatindustrie, die viel Profit machen durch Frontex, durch öffentliches europäisches Geld. Und ich habe wirklich so untersucht, wie verrückt das ist, dieses ganz oft gewaltige System und wie ganz nah mit dieser Industrie ist. Und ja, in Ecotone wollte ich ein bisschen diese Ansatzgrenzen verfolgen. Und wie sie sich entwickelt, das ist ein bisschen verrückt, weil ich komme zu diesen Themen und ich beginne dann, Bücher zu finden und Archiven zu finden und dann durch viel, viel Lesen von Literatur aus sehr unterschiedliche Wissenbereiche, aber auch durch sehr, sehr viel Schauen, so nur die Bilder von dem Kapitel von dem Naturschutzgebiet, die waren 10 Millionen Bilder, die ich bekommen habe, so riesige Hard Disks. Und dadurch kommen dann die Ideen und den Text und ja. Aber es gibt vielleicht zwei sehr große Inspirationsquellen. Eine ist ein Buch, das kann ich sehr empfehlen. Es heißt Capitalism in the Web of Life von Jason Moore. Und dann auch eine Person, Raphael Hickich. Er ist eine Person, die in Chinko gearbeitet hat. Und ja, alle Gespräche, die ich mit ihm gemacht habe, gehabt habe, waren eine riesige Inspirationsquelle für den ganzen Film. Super, danke. Ja, ja, danke. Natürlich als Frauenbüro und Frauenbeauftragte bin ich natürlich auch interessiert, ob du auch feministische Ansätze in deinen Werken hast. Ja, klar, sicher, voll. Alle meine Arbeiten sind, finde ich, 100 oder 1000 Prozent feministisch und antikapitalistisch. Und ich kann nur von einer feministischen Perspektive arbeiten und leben und denken. Es ist so. Und wenn ich feministische Perspektive sage, bedeutet das für mich eine ethische Haltung gegen alle Lebensformen. Nicht nur Frauen, sondern auch wirklich nicht-menschliche Lebensformen, alle Lebensformen. Perspektive heißt das für mich auch eine unendliche Kampf gegen die beherrschende, unterdrückende Systeme der Ungleichheit. Manchmal ist das Patriarchat, Kapitalismus, das kommt alles zusammen. Ja und ich finde es ganz, es ist sehr sehr wichtig diese Strukturen zu hinterfragen, die diese Systeme der Ungleichheit geschafft haben, aber auch weiterhin aufrechthalten. von diesen fragmentierenden Räumen oder Feldern und deren Ausbeutung und ihre Kontrolle auch ein Teil von diesem feministischen Kampf ist für mich. Super, super. Ich danke dir. Und natürlich die letzte Frage jetzt noch. Was planst du für die Zukunft? Oder können wir uns auf etwas Neues freuen von dir? Ja, also wie Greta gesagt hat, seit März letztes Jahr oder im letzten Jahr habe ich einen PhD an der Kunsttour in Linz begonnen. Und ich arbeite Vollzeit in diesem neuen Projekt. Es ist ein künstlerischer Praxis-PhD. Das heißt, dass am Ende ich ein künstlerisches Projekt zeigen kann und nicht nur so eine geschriebene Thesis. Und dieses Projekt untersucht die Politik der Vertikalität, das heißt die historischen Hintergründe, aber auch geopolitische Regelungen oder Umweltveränderungen, die an einer vertikalen Ebene stattfinden. stattfinden. Und das Ziel ist, zwei neue Videoarbeiten zu produzieren, die dann am Ende, hoffe ich, auch werden in einer coolen Installation gezeigt. Eine geht es um den Luftraum oder kosmischen Raum und ich bin gerade bei dem Schnitt von dieser Arbeit, so schauen wir mal. Und der andere Film geht über unterirdische Räume. Und ich bin noch in der Recherchephase von dieser Arbeit. Oh wow, spannend. Aber es geht wieder um Räume und vielleicht grenzenlos im Kosmos. Oder unterirdisch vielleicht eher begrenzt. Ja, genau. Da freuen wir uns schon wirklich sehr darauf. Vielleicht haben wir die Möglichkeit, das auch zu sehen. Ja, ich hoffe, ja. Wunderbar. Vielen, vielen herzlichen Dank, Ena. Ich danke dir sehr für deine tolle Kunst. Danke euch. Dass du die eingeschickt hast. Jetzt kommen wir dann zur eigentlichen Preisübergabe. Und ich würde jetzt wirklich gerne bitten, Frau Hörzing, wenn Sie auf die Bühne kommen würden. Und Frau Rositzer, Ekova Stojanova, bitte ebenfalls. Спасибо. Ja, das war jetzt der offizielle Teil. Und ich kann jetzt überleiten auf den inoffiziellen Teil, weil wir haben uns da auch sehr viel Mühe gegeben. Wir haben ein tolles Buffet. Ich denke, mir ist für jeden was da. Es ist ganz viel zum Essen da, auch vegetarisch, auch vegan. Es ist alles da. Und ich würde mich wahnsinnig freuen, wenn wir gemeinsam noch zusammensitzen, zusammenstehen, miteinander reden, miteinander feiern, mit der Künstlerin oder einfach nur Sie miteinander und wir treffen uns dann einfach draußen beim Buffet. Vielen Dank, dass Sie heute da gewesen sind. Dankeschön. Vielen Dank.