Liebe Zuseherinnen und liebe Zuseher, mein Name ist Moritz Stemeda und für alle die mich noch nicht kennen, ich bin der neue Klima-Redakteur von Dorf TV und dem freien Radio Freistaat. Heute sind wir zu Gast auf der WeFair und ich darf Sie willkommen heißen gemeinsam mit dem Geschäftsführer Wolfgang Pfoser-Almer. Hallo. Wolfgang, vor kurzem war jetzt der Start hier und jetzt haben wir gerade den Presserundgang gehabt. Ist jetzt die Anspannung schon ein bisschen abgefallen? Ja schon, also wir machen das ja jetzt schon, ich glaube das ist jetzt meine zehnte Messe oder so und wir sind schon gut routiniert. Also wir haben das schon ganz gut im Griff, aber es ist immer ein wichtiger Moment, wenn quasi die Eröffnung vorbei ist und die ersten Leute reinkommen. Das fühlt sich immer gut an. Für was steht die WeFair eigentlich? Es gibt sicher Zuschauerinnen und Zuschauer, die die WeFair noch überhaupt nicht kennen. Kannst du uns einmal kurz erklären, was hier alles abläuft eigentlich? Die WeFair ist die größte Messe in Österreich für nachhaltig fairen Konsum. Das heißt, bei uns geht es wirklich darum, fair und nachhaltig einzukaufen. Wir sind ein Verein und hinter unserem Verein stehen Südwind, Klimabündnis und Global 2000. Das heißt, drei große österreichische NGOs, die sich seit Jahrzehnten mit diesen Themen befassen. Und wir haben gemeinsam mit diesen drei Organisationen Kriterien definiert, was für uns Nachhaltigkeit bedeutet. Und alle Ausstellenden, die auf unsere Messe kommen, überprüfen wir ganz genau, ob die diese Kriterien auch erfüllen. Und nur wenn die die Kriterien erfüllen, dann laden wir sie auch auf unsere Messe ein. Sonst sagen wir, nein, geht sich nicht aus. Vielleicht nächstes Jahr, wenn ihr quasi weiter an euch arbeitet. Also für euch ist Greenwashing wirklich ein massives Thema, weil es wird immer präsenter bei vielen Unternehmen. Und ihr schaut aktiv, dass die ganzen Menschen, die heute da ihre Stände ausstellen, dass die auch wirklich überprüft werden und das richtig angehen eigentlich. Ja, ganz genau. Also wir haben da wirklich Expertinnen aus diesen drei Organisationen, Südwind, Klimabündnis und Global 2000, die jeden Ausstellenden anschauen, jeden Ausstellenden prüfen, wenn was nicht ganz klar ist, auch nachfragen. Wir lassen uns teilweise auch Lieferscheine schicken sogar, um das wirklich anzuschauen, um wirklich zu sehen, passt das eh. Und nur wenn es wirklich passt, kommen die dann auch zu uns auf die Messe. Na gut, dann würde ich sagen, wir schauen uns jetzt das Ganze mal selber an und gehen jetzt da hinein. Ich habe mich da jetzt also schon ein bisschen umschauen dürfen auf der WeFair und und ich habe jetzt die Elena vom Wii-Fair-Team getroffen. Elena, was sind die Schwerpunkte von der heurigen Wii-Fair? Das Schwerpunkt ist wieder nachhaltiges Reisen und Hanf. Das heißt, nachhaltiges Reisen ist, wie man eine Reise, eine private Reise jetzt noch planen kann, dass sie einfach nachhaltig gestaltet ist und für unsere Umwelt auch gut ist, oder? Genau und wir haben eben auch Ausstellende da, die zum Beispiel ein Hotel betreiben und da schon alles nachhaltig vorbereitet ist sozusagen. Also die was auf die Ernährung schauen oder auf die Einrichtung und dass man nachhaltig anreisen kann mit Öffis zum Beispiel. Okay, was ist deine spezielle Aufgabe jetzt auf der WeFair? Direkt auf der Messe bin ich im Infopoint oder beim Infopoint und mache ein bisschen Backoffice und in der Vorbereitung kümmere ich mich um die Einladung der Initiativen. Okay, dann würde ich sagen, wir hören uns jetzt einmal um und schauen, wie so eine nachhaltige Reise eigentlich veranstaltet wird. Wir haben jetzt den Mondial-Stand gefunden, von dem wir vorher schon gesprochen haben und ich würde jetzt einfach gleich mal bei euch anklopfen und euch fragen, um was geht es bei Mondial und ist jetzt ja ein Schwerpunktthema eigentlich der heurigen WeFair. Genau, was macht ihr? Ja, also wir bieten umweltfreundliche Reisen an, vor allem welche, die mit dem Umweltzeichen zertifiziert sind. Das machen wir eigentlich schon ziemlich lange. Also wir waren auch der erste Reiseveranstalter in Österreich, der das macht. Dieses Jahr haben wir speziell neu das Thema Gruppen. Das ist auch bei uns auf der Homepage mondial-reisen.com. Da haben wir ein neues Thema Green Groups, Incentive, aber auch vor allem Privatreisegruppen, also für irgendwelche Vereine oder wenn auch irgendjemand Geburtstag mal hat und verreisen möchte, bieten wir diesmal eben auch an, Reisen mit dem Umweltzeichen. Reisen mit dem Umweltzeichen. Das heißt, wir zertifizieren die auch. Wir suchen für den Kunden alles Spezielle heraus, dass er sich nicht mehr selber darum kümmern muss, ob es umweltfreundlich ist oder klimafreundlich ist, sondern wir machen das für den Kunden. Und am Ende des Tages hat er seine fertige Reise und kann das dann bei uns einfach so buchen und ist sich sicher, es ist mit dem Umweltzeichen zertifiziert. Wir haben auch Programmvorschläge schon zusammengestellt, falls jemand irgendwie eine Idee braucht. Falls er sich noch nicht so ganz vorstellen kann, was er machen möchte. Aber das sind nur Vorschläge. Also wir machen alles sehr individuell. Das heißt, wenn der Kunde sagt, nee, dieser Punkt gefällt mir nicht so, ich will was anderes machen. Kein Problem. Wir suchen das für ihn Passende dann raus. Auch beim Thema Transport zum Beispiel ist es möglich mit der Bahn zu fahren, wir haben extra gute Ticketpreise auch über die ÖBB, die wir anbieten oder auch Busreisen, die mit einem besonderen Brennstoff fahren, der klimaneutral ist. Okay, und das gibt es dann für Familien und auch für größere Menschengruppe? Organisiert sich sowas? Genau, ja. Also speziell haben wir eben dieses Jahr das Gruppenthema, aber im Prinzip könnte man das Gleiche auch für eine ganz normale Familie zusammenstellen und dementsprechend halt anpassen, was die Wünsche der Familie dann sind. Ja, auch mit Kindern gerne, kein Problem. Und ihr zertifiziert dann quasi die Reise, dass die klimafreundlich war am Schluss, oder wie geht das dann? Genau, also wir suchen die richtigen Bausteine zusammen, überprüfen auch jeweils, ob die alle klimafreundlich sind, beziehungsweise zum Beispiel bei den Hotels, ob diese auch das Umweltzeichen tragen. Also das ist ein fixer Bestandteil von diesen Programmen immer bei uns. Und das werden wir dann zusammen mit dem Umweltzeichen immer besprechen, ob das zusammenpasst mit dem Zertifikat und dann dementsprechend wird es auch zertifiziert. Ja, vielen Dank. Dann würde ich sagen, wir schauen weiter, Elena gemeinsam. Es gibt ja auch noch einen zweiten Schwerpunkt. Was ist der noch einmal? Hanf ist es dieses Jahr. Okay, gibt es da auch mehrere Stände oder wo können wir uns da jetzt darüber informieren? Da gibt es einen sehr großen Stand, den können wir gerne hinschauen. Okay, passt. Dann schauen wir jetzt einmal weiter. dann schauen wir jetzt mal weiter. Wir sind jetzt bei unserem größten Aussteller angekommen, die Standard Wagendur Alpenhanf 360°. Sehr gut. Was sind eure Schwerpunktthemen? Also Hanf logischerweise, der ist überhaupt nicht zum Übersehen. Was macht Sie alles? Der Schwerpunkt vom Projekt war, dass man die Akteure, die sich im Alpenraum mit Hanf beschäftigen, dass man sie zusammen in einem Netzwerk vereint. und sehr weit gefächert von Lebensmitteln über Textilien, Baustoffe, Hardware, wie zum Beispiel die Ski oder Skistöcke. Es gibt in Innsbruck die Firma Spurart, die schon seit über einem Jahrzehnt Ski bauen und natürlich auch überlegt haben, ob man Ski nicht nachhaltiger gestalten könnte. Zum Beispiel gibt es in einem Ski immer ein Glasfasergelege und dieses Glasfasergelege ist natürlich vom Gesichtspunkt der Nachhaltigkeit her auch nicht immer wünschenswert und da gibt es schon die ersten Hanfski, wo dieses Gelege eben ersetzt worden ist durch Hanffaser. Okay, extrem spannend. Ich sehe da eine Kleidung. Das heißt, da werden dann Hanffasern eingewebt. Kann man das so sagen? Kann man so sagen. Okay, und die Herstellung von Hanf, wie ist das? Haben wir da genug Flächen in Österreich oder wird das dann mehr aus dem Ausland bezogen? Das ist eine schwierige Frage. Es kommt darauf an, was man machen möchte. Für gewisse Anwendungen ist es zu wenig, was angebaut wird. Für den Lebensmittelbereich ist es ausreichend, aber wenn man jetzt auf Textilien gehen würde, wird einfach zu wenig angebaut. Oder es ist auch die Frage, wie man den Hanf aufschließt, dass man ihn als Rohstoff dann eben für die Kleidung? Die Hanfindustrie ist noch wieder eine sehr junge Industrie. Es hat vor 20 Jahren fast niemanden mehr gegeben, der irgendwo Hanf angebaut hat. Und natürlich muss man jetzt Schritt für Schritt zum einen die Flächen erweitern, zum anderen aber auch das Know-how und die Infrastruktur wieder aufbauen, um Hanf dementsprechend verarbeiten zu können. Wie schon gesagt, bei Lebensmitteln ist das unter Anführungszeichen einfach. Und umso näher man dem Textil oder der textilen Phase kommt, umso schwieriger wird es dann auch. Umso arbeitsintensiver ist es. Und das zahlt sich dann irgendwann auch noch aus, wenn ich dementsprechend eine große Infrastruktur dastehen habe. Das sind Dinge, die passieren in Wechselwirkung und Schritt für Schritt. Aber die Richtung stimmt. Wir sind jetzt beim Klimapuzzle angekommen und die Elenalk meint, sie kann mir ein bisschen was dazu sagen. Genau, das Klimapuzzle, das kommt nämlich aus Frankreich und das ist so ein Workshop in mehreren Phasen, wo man sich anschaut, wie Nachhaltigkeit oder die Klimakrise gerade so wirkt und was man dagegen machen kann. Okay, dann würde ich sagen, wir hören uns jetzt einmal beim Klimapuzzle um. Dürfen wir da mal reingrätschen und ihr erzählt uns was zu eurem Klimapuzzle? Gerne. Also um was geht es bei euch genau? Das Klimapuzzle ist ein gemeinnütziger Verein, der sich die Klimabildung auf die Fahnen schreibt. Und wir bieten Workshops an in Linz und in Wien in Österreich öffentlich, aber auch in ganz vielen anderen Kontexten und wollen so zur Klimabildung beitragen. Okay. Und welche Themenbereiche werden da jetzt explizit bearbeitet? Also man lernt einmal das Klimasystem kennen. In der ersten Phase wirklich im Puzzle. Da haben wir im Quiz jetzt schon so ein bisschen einen Teaser, wie das dann ausschauen wird. Und man lernt halt wirklich die Ursachen und die Auswirkungen kennen, so Schritt für Schritt. Bis man weiß, wie wirkt sich das auf den Menschen letztendlich aus. Und dann haben wir noch einen Teil, wo man auch die Lösungen bespricht. Also wir hören nicht nur da auf, was ist passiert mit uns und unserem Planeten, sondern auch, wie können wir das verhindern und was kann jeder von uns machen. Okay, wie lange macht ihr das schon? Ich habe gerade gesehen, ihr habt sogar einen Award schon bekommen. Okay, wie lange macht ihr das schon? Ich habe gerade gesehen, ihr habt sogar einen Award schon bekommen. Ja, in Österreich sind wir schon vier Jahre aktiv, aber wir sind eine französische Organisation ursprünglich. Also es kommt aus Paris. Und mittlerweile haben wir schon 1,8 Millionen Menschen auf der Welt gepuzzelt in 2018. Also genau seitdem gibt es uns. Wir sind jedes Monat in Linz und in Wien aktiv. Man kann sich da kostenlos oder durch eine kleine Spende anmelden bei uns. Danke. Ich würde sagen, wir schauen jetzt einmal weiter. Also ich habe mich da jetzt schon ein bisschen mit der Helga von der Volkshilfe unterhalten. Helga, was machst du da jetzt gerade eigentlich? Ich repariere eine Fahne für die Kreislerin. Das ist ein Betrieb von der Volkshilfe, die in der Tabak-Traffic vertreten ist. Okay. Wie oft wart ihr jetzt schon auf der WeFace? Ist das euer erstes Mal? Es ist das zweite Mal. Im Vorjahr war Schwerpunkt Repair und da wurden wir eingeladen, dass wir mitmachen und heuer wurden wir wieder eingeladen. Super. Was repariert ihr alles? Also da sieht man jetzt schon mal die Fahne. Gibt es auch noch andere Sachen? Ja, zum Beispiel Reißverschlüsse, Löcher bei den Hosen. Also speziell die Herren kommen zu uns, wenn die Jeans am Hintern ein Loch hat. Und das richten wir dann her. Okay, und erklärt sie den Menschen auch, wie man das repariert? Also, dass sie selber da auch was mitlernen? Zum Teil machen wir das, wer daran interessiert ist. Wir fordern auch immer die Leute auf, dass sie selber mithelfen, gewisse Kleinigkeiten und damit sie auch sehen, wie man das dann in Zukunft machen könnte. Ja, dann lieben Dank, Helga und ich wünsche noch ein schönes Wochenende auf der WeFair. Danke! Ich befinde mich jetzt am Stand von der Post gemeinsam mit der Kathi und sie hat mir jetzt schon mal kurz erklärt, um was es bei diesen Postloops geht. Magst du es unseren Zuschauerinnen und Zuschauern auch noch einmal erklären? Ja, sehr gerne. Also wir haben mit PostLoop ein Service geschaffen, wo Online-Shops nachhaltige Verpackungen einsetzen können. Das heißt, die wiederverwendbaren PostLoop-Verpackungen müssen nach der Bestellung nicht entsorgt werden, sondern sie können über den Briefkasten wieder zurückgeschickt werden. Das heißt, wir sparen uns sehr, sehr viel Verpackungsmaterial und können hier eben den Online-Versand nochmal sehr viel nachhaltiger machen. Das ist ein neues Service, das gibt es jetzt fast seit einem Jahr. Es läuft jetzt langsam an. Es gibt viele Unternehmen, die jetzt gerade sich anschauen, welche Produkte können sie in diese Verpackungen verpacken, bei welchen Produkten macht das Sinn. Wir haben auch schon einige Online-Shops, die die Verpackungen bereits einsetzen und sehen, dass es eigentlich sehr gut funktioniert. Wir arbeiten jetzt auch noch weiter daran, dass wir noch mehr Verpackungen anbieten können, eben auch um verschiedene Größen noch weiter anzubieten und bauen den Kreislauf sozusagen immer weiter aus. Gibt es jetzt schon verschiedene Größen? Ich sehe da gerade am Tisch, die du uns zeigen kannst. Ja natürlich. Also wir haben drei verschiedene Verpackungen im Angebot. Das ist einmal das Post-it-Paket. Das ist ein Karton aus ganz normalem Karton. Aber die Verpackung ist besonders, weil sie ganz einfach zusammengefaltet werden kann. Das heißt, man muss den Karton dann nicht auseinanderreißen oder irgendwie zerschneiden, sondern man kann ihn ganz leicht zusammenfalten. Dann kommt hier das Rücksendeetikett raus und dann kann man ihn so in einen Briefkasten werfen und direkt wieder zurückschicken. Genau, das ist einmal der Karton. Damit können auch schon ganz viele Produkte verschickt werden. Dann haben wir noch diese zwei Arten von Taschen. Da haben wir einmal die Tasche aus beschichtetem Holzfaserstoff. Die kann bis zu 30 Mal eingesetzt werden. Das sieht man jetzt da nicht so gut, aber diese Taschen sind halt vor allem für Kleidung zum Beispiel sehr gut geeignet oder für Artikel, die schon selber als Produktverpackung verpackt sind. Und die kann man dann eben auch wieder ganz leicht zusammenfalten. Dann kommt hier wieder das Rücksendelabel raus und dann kann man sie so wieder in den Briefkasten werfen. Das bieten wir an von einer eigentlich sehr kleinen Tasche bis zu einer ganz großen Tasche, die dann eben auch sehr viel Volumen hat und man auch sehr große Sachen verschicken kann. Wie funktioniert das dann mit der Aufbereitung von den Verpackungen? Macht ihr das selber oder gibt es dann auch Kooperationen? Genau, die Aufbereitung übernehmen wir selber. Das heißt, wir schauen uns einfach bei jeder Verpackung, jede Verpackung wird in die Hand genommen, da wird angeschaut, gibt es da Löcher drinnen, gibt es Verunreinigungen, wie könnten wir das auch wieder reinigen und wenn die Verpackung dann wieder sauber und schön ist für den nächsten Versand, wird sie wieder ins Lager gelegt, bis ein neuer Onlineshop die Verpackung braucht. Und dadurch können wir eben auch so ein Pooling-System anbieten. Ihr werdet schon ein paar Minuten lang diese wunderhübschen Alpakas da bewundern dürfen, die die Alpaka-Alm produziert. Woher seid ihr und wie lange macht ihr das schon? Wir sind aus dem schönen Salzburger Land, aus Waagerein. Wir machen das jetzt seit elf Jahren und produzieren auf 1265 Meter diese wunderschönen Produkte. Also bei uns gibt es angefangen von Filzwahn, von Strickwahn, von Bettwahn, alles was so das Alpakaherz begehrt, sage ich jetzt einmal. Und ja, wir freuen uns, dass wir da sein dürfen. Habt ihr die Tiere selber, also führt ihr die Tiere selber? Ja, natürlich, wenn wir das nicht taten. Wir haben jetzt aktuell 33 Tiere und natürlich haben wir die daheim lassen müssen. Das ist klar. Die würden sich da jetzt auch gar nicht wohlfühlen, wahrscheinlich bei den ganzen Menschen. Wie viel Aufwand ist so eine Produktion? Also ihr habt ja ganz viele verschiedene Produkte, wie man da sehen kann. Produzierst du das alles selber oder wie viele Menschen arbeiten da dahinter im Hintergrund? Wir sind an und für sich ein kleiner Familienbetrieb. Also das ist der Bernhard und ich und die Schwester von ihm, die Tochter von ihr. Wir machen jetzt alles was Filz anbelangt. Die ganzen Filzprodukte, was du da siehst, das machen wir wirklich alles am Hof. Das produzieren wir alles selber. Angefangen, wie gesagt, vom fertigen Filz, Ausstanzen, Näharbeiten und so weiter. Und so für die Strickwaren, für die Bettwaren haben wir natürlich schon kleine Helferlein. Die was im Hintergrund, die was Partner von uns, die was mit uns zusammenarbeiten und die machen das dann mit uns. Dann sage ich vielen lieben Dank. Das sind wirklich wunderschöne Dinge, die man da sieht und mit den Alpakas, mit den Kleinen, hast du mein Herz erobert. Das freut mich. Vielen, vielen Dank, sage ich. Und wenn ihr mal in Wagereien seid, dann kommt und besucht uns. Dankeschön. So liebe Zuseherinnen und Zuseher, wir sind jetzt am Abschluss von unserer Sendung angekommen und wir haben jetzt gerade diesen wunderschönen Ausblick hier genießen dürfen. Ich habe mich da jetzt gemeinsam mit Bernhard getroffen. Und lieber Bernhard, du bist auch Mitorganisator und hilfst damit, dass hier alles auch wirklich glatt über die Bühne läuft. Was würdest du sagen? So ein vorzeitiges Resümee über jetzt den Start, weil wir sind heute am Freitag hier. Wie gefällt es dir bisher? Ja, der erste Tag hat super begonnen. Es sind unglaublich viele Leute hier, um einen schönen Tag zu haben. Auf der WeFer kann man so viel machen. Man kann einen Wecker reparieren oder Kleidung nähen. Man kann Yoga machen, Vorträge anhören. Man kann im Messerestaurant was Gutes essen und unglaublich nette Leute treffen. Und das ist das Schöne an der WeFer, dass es nicht nur darum geht, zu zeigen, Nachhaltigkeit, da müssen wir auf das verzichten. Nachhaltigkeit heißt, wir müssen uns einschränken, sondern, nein, Nachhaltigkeit macht Spaß. Und Spaß kann man hier auf der WeFair haben und einfach einen lässigen Tag haben. Mich hat auch wirklich fasziniert, dass jetzt die WeFair nicht nur mit Gewand zu tun hat, was nachhaltig produziert worden ist und ökologisch ist, sondern so viel mehr, also so viel facettenreicher ist von Re Reisen, was der Schwerpunkt ist, über Hanf wieder eingesetzt werden kann, von Lebensmitteln über Ski, dass man bei der Produktion von Ski auch Hanf verwenden kann. Das ist einfach so facettenreich gewesen und es war wirklich spannend, da so viele Sachen zu erleben. Ja, die WeFair zeigt einfach, wie vielseitig Nachhaltigkeit ist. Wir haben uns von einer reinen Modemesse, die wir vor 15 Jahren, vor mehr als 15 Jahren waren, hin zu einer 360-Grad-Messe entwickelt, wo wir alle Bereiche des Lebens abdecken und für jede Konsumentscheidung eine nachhaltige Alternative vorstellen. Dann bedanke ich mich hiermit und wir sind am Schluss der Sendung angekommen. Vielen lieben Dank auch an meinen Kameramann, dass er heute mit mir den Nachmittag hier auf der WeFair verbracht hat. Und wir haben auf jeden Fall sehr viele tolle Einblicke gewinnen dürfen. Dankeschön. Ich sage danke für den Besuch.