Liebe Zuseherinnen und Zuseher, herzlich willkommen zu Folge 3 von Bucketlist Linz. Heute mit mir Dino. Bitte schön mit uns voran. Danke, dass ich bei Folge 3 dabei sein darf. Das ist die beste Zeit, wie ihr vielleicht in meiner Kunst seht. Ich bin Dino, ich bin 19, ich bin Künstler aus Linz und ja, ich freue mich, dass ich hier sein darf. Danke, die Freude ist ganz großartig. Ich bin eigentlich froh, dass ich da bin, weil wir sind ja da für deine Räumlichkeiten. Man sieht ja auch im Hintergrund deine Malerei. Erzähl mir bitte ein bisschen was über deine Kunst und deine Kunstwerke. Genau, also das sind ältere Werke hier, 2023, 2022, das waren so die ersten. Und an dem Bild arbeite ich jetzt gerade. Am Anfang ging es um die soziation und dann ging es zur integration muss ich meinen den bildern und jetzt weiß ich noch weiß ich noch nicht worum es geht aber das sieht man dann und das gibt an dem arbeitst du gerade genau wie hast du da angefangen oder wie entsteht so ein bild genau also ich habe den unteren teil der sieht er so aus wie hier, sieht man schon, und oben möchte ich halt ins Abstrakte hinaufgehen. Ich wollte, dass es unten ein bisschen realistischer aussieht, genauso in der Phase, wo ich jetzt bin, und das obere ist dann halt, wo ich mal hinkommen werde. Und hast du quasi den unteren Teil dann zuerst gemalt und dann dir überlegt, oben möchtest du es ein bisschen anders gestalten? Ja, ich habe schon so eine Skizze gehabt, aber das unten kam zuerst gemalt und dann überlegt, oben möchte ich es ein bisschen anders gestalten. Ja, ich habe schon so eine Skizze gehabt, aber das unten kam zuerst und dann werde ich frei und jetzt geht es nach oben. Sehr cool. Man sieht ja auch verschiedene Stile. Was inspiriert dich oder wodurch lässt du dich inspirieren, um auf verschiedene Ideen zu gucken? Also die Bilder kommen alle von meinen Gefühlen, von meinem emotionalen Zustand. Und ich würde sagen, die beschreiben wirklich meine Phasen, die ich in den letzten zwei Jahren durchgemacht habe. Und man sieht vielleicht in den Bildern, es ging mir nicht so gut. Ich habe mich nicht ganz so am Leben gefühlt und dann bin ich im Leben angekommen, habe mich fürs Leben entschieden. Und ja, also wirklich, es geht darum, wie es mir gerade geht. Das ist schätzlich, dass du da quasi im Leben angekommen bist. Man, ich frage mich auch, warum ist es dir vor zwei Jahren nicht so gut gegangen, weil du gesagt hast, dir ist in der Zeit nicht so gut? Genau, also ich habe eine Zeit lang dissoziiert. Ich weiß nicht, ob dir das ein Begriff ist. Eigentlich nicht. Alles gut, alles gut. Also Dissoziation ist ein Symptom, wenn es einem nicht so gut geht, wenn das Gehirn denkt, dass man eine Situation nicht aushalten würde, dann dissoziiert man. Es kann sich anfühlen, als ob man in einem Traum ist die ganze Zeit. Oder sucht man so wie in einem Videospiel kontrolliert wird, so dass man selber nicht ein echter Mensch ist mäßig. Also da gibt es zwei verschiedene Arten. Und wie drückt sich das noch außen aus? Das kann man, also bei manchen kann man das vielleicht sehen, bei anderen sieht man es vielleicht nicht, aber ich würde jetzt nicht sagen, dass das so offensichtlich ist. Ja, dann freue ich mich, dass es dir heute wieder besser geht. Danke, ja. Ich habe auch noch einmal ein bisschen zurückgegangen. Ich habe gesehen, du bist mit 14 Jahren allein nach Wien gezogen. Wie war das und wie ist es da zu kommen? Genau, ich bin in Wien dann auf eine HTL gegangen, Animation, Mediendesign. Und ich wollte einfach unbedingt auf die Schule gehen. Und meine Familie hat mich dann supportet. Ich habe da einen Studentenhang gehabt. Ich bin eigentlich aus Linz. Ich bin eh wieder am Wochenende immer wieder mal zurückgekommen, aber unter der Woche halt in Wien. Und die Schule, also die HTL, wie du gesagt hast, die war Mediendesign. Wie ist es dazu gekommen, dass du jetzt von dem Mediendesign meines analoger und kunst quasi kam wissen also es hat mich ein bisschen limitiert die schule war toll die lehrer noch toll aber mediendesign und animation das sind immer so auftragsarbeiten und die gibt es halt bestimmte vorschriften und das hat mich richtig so meine kreativität ich konnte nicht ganz ausdrücken und deshalb bin ich dann so zuenden Kunst gegangen. Da kann ich machen, was ich möchte. Und fünf Jahre hatte er das auch ein bisschen. Was mich auch noch interessieren würde ist, weil du auch verschiedenste Stile hast, wie hast du deinen eigenen Stil gefunden? Würdest du sagen, dass du deinen eigenen Stil hast oder verändert sich das auch die ganze Zeit? Ich glaube vor allem in der Bildungskunst und bei der Malerei geht es oft darum, wie findet man einen Stil und wie kommt man dazu und dass man halt einen Stil hat, damit sich Leute erkennen. Für mich, ich glaube man erkennt schon so einen Stil, man erkennt ein bisschen raus, was so von meiner Kunst kommt. Aber ich habe nie nach einem Stil gesucht, es hat sich einfach entwickelt. Und wie man die zwei verschiedenen Phasen sieht, die passen überhaupt nicht zusammen. Aber man erkennt schon noch irgendwie, also es integriert sich dann immer wieder es gibt so ja sachen die man in beiden phasen sieht zum beispiel die pastel kreisen die sind in beiden bildern und man findet einfach sachen die einem mehr spaß machen und hier ich glaube ich komme jetzt auch in einer neuen phase zu der obere. Also das ist einfach so eine Entwicklung. Ja, du hast es gerade angesprochen mit so Ölkreiden und so. Was für verschiedene Materialien verwendest du eigentlich beim Malen oder welche Mächte hast du in Zukunft noch ausprobiert? Momentan benutze ich hauptsächlich Acryl und halt Ölpastellkreide. Ich mache auch Zeichnungen, das sind Ölpastellkreide oder halt so mit einem normalen Stift, Kuli. Aber ich glaube, bei dem jetzt auch bleiben. Vielleicht noch Ölfarben, aber momentan halt Acryl hauptsächlich. Und hättest du mir überlegt, vielleicht in eine andere Richtung anzugehen, so vielleicht Skulpturen oder sowas? Ich habe früher Skulpturen gemacht, aber auch wirklich nur um meine eigenen Gefühle zu regulieren. Kunst ist für mich immer als erstes eine Art von Therapie und wenn es dann anderen Leuten auch gefällt, ist es natürlich toll, aber ja, ich habe Skulpturen gemacht, vielleicht kommen die auch wieder und vielleicht zeige ich sie auch her. Okay, ja, würden wir unsindlich werden. Cool. Weil du sagst, dass das Gestalten ist wie eine Therapie für dich, hörst du auch Musik oder einen Podcast. Und was hörst du da so? 90er Hip Hop, aber halt auch so Disney Lieder, also ganz gemischt. Auch so Musical Soundtracks. Okay, dann kommen wir jetzt zu einer ganz spannenden Frage. Jetzt sagen wir nicht nur mehr drei Songs, diechen in dir, für den Rest deines Lebens. Welche drei waren das? Das ist wirklich schwierig. Auch wenn mir jetzt überhaupt keine Songs mehr einfallen, aber ich würde wirklich sagen wahrscheinlich Musical Lieder, die sind so upbeat und happy go lucky. Das ist mir viel lieber. Also Rap ist schon auch nice, aber ich brauche schon so ein übertrüber Lied, damit es mir auch gut geht. Okay, ja. Du, deine Kunst hängt ja in der Galerie Dumas derzeit. Genau. Wie bist du da zur Kummer, der Kontakt? Also die Galerie Dumas habe ich... Schön. Also die Galerie Duma habe ich vor... Alles gut. Ich habe das, ich habe, ich kenne die seit fast zwei Jahren. Ich spreche das immer falsch aus. Aber jetzt weiß ich eben, wir waren in Paris. Ich war mit der Galerie Duma in Paris. Und Duma ist ein französischer Name. Das ist ein Ehepaar, französisch und österreichisches Ehepaar. Und sein Mann heißt eben Stéphane Duma. Ah, ein kürzer Name. Ah, okay, das ist der Name. Genau, heißt Rafaela Janetschko Dyma und ich habe die vor fast zwei Jahren, vor eineinhalb Jahren, auf Instagram gefunden und habe dann bei der Sommerausstellung von denen vorbeigeschaut und dann habe ich mit der Galeristin ein bisschen gesprochen und die hat gemeint, ich darf mir meine Bilder vorbeibringen. Und dann haben die mich in der nächsten Weihnachtsausstellung ausgestellt. Das ist sehr gut. Ja, aber die sind voll so auf Instagram aktiv. Das ist cool. Du hast gerade gesagt, du warst in Paris. Was war da in Paris? Also von der Galerie du Mar gab es ein Projekt, Or de Mur, ich hoffe ich spreche das schön gut aus. Und da ging es halt darum, österreichische Künstler nach Paris zu bringen, zu dem Atelier Haus 59 Rivoli. Und da durfte ich dabei sein. Also das wurde alles durch die Galerie ermöglicht. Und wie war diese Erfahrung? Es war so eine schöne Erfahrung. Die Künstler, die dabei waren, das waren die nettesten Leute. Es war einfach toll. Wie du gesagt hast, die Künstler, die dabei waren. Hast du das Gefühl, weil du bist ja da in Linz, dass Linz auch so eine gewisse Art-Community hat? Und dass du da ein bisschen drin bist? Also auf jeden Fall. Ich bin ja auch auf der Kunst-Uni, es sind ganz viele Künstler hier, aber ich habe so wirklich die Art Community durch die Galerie dann auch entdeckt. Und durch die konnte ich mich dann auch ein bisschen integrieren. Und findest du, dass es für Künstler in Linz auf jeden Fall genug Anlaufstellen gibt? Also ich würde mich wirklich voll glücklich schätzen, dass ich die Galerie gefunden habe. Ich finde die Kunstszene ist schon manchmal ein bisschen so scary oder der Kunstmarkt, weil es ist ganz oft so dass ich will sagen junge künstler ausgenutzt werden und dass es auch so wirken kann dass es schwer ist in diese kunst szene reinzukommen weil ich finde das wird ganz oft so von der älteren Generation ein bisschen so wie Gate Keeps und dass das nur so für reiche Leute ist, aber ich finde Kunst ist auf jeden Fall für junge Leute voll zugänglich und sollte auch so behandelt werden. Weil wir sind so die nächste Generation, wir entscheiden. Also die Alten, die können eh auch dabei sein, aber more power to us. Yes, auf jeden Fall. Und was würdest du so jungen Künstlern raten oder mit auf den Weg geben? Ich würde sagen, Social Media ist das beste Tool, das man hat. Das ist gratis, kann man jederzeit anfangen. Ich würde auf jeden Fall raten, Social Media zu machen und in die Community rausgehen, die Leute, die man in der eigenen Stadt hat, mit deren Projekte anfangen, genauso wie ihr Projekte macht. Also besser geht es nicht, wenn man einfach eine Leidenschaft hat und die verfolgt. Community, Selbstliebe und Social Media ist halt ein gutes Tool. Sehr cool, sehr cool. Also ich darf euch jetzt die Rafaela vorstellen. Sie ist die Galeristin. Ihr und ihrem Mann Stefan gehört die Galerie, die Galerie du Mar. Ihr findet sie in der Gerstnerstraße 13 und Raffaella, erzähl uns ein bisschen über die Galerie. Ja, wo soll ich anfangen? Also uns gibt es jetzt schon seit drei Jahren. Wir sind eine Apartmentgalerie im Herzen von Urfa. Und wir unterstützen junge Künstler, als auch etablierte Künstler. Und wir möchten einfach, dass jeder in unsere Galerie kommen kann und jeder auch Zugang zur Kunst haben kann. Das ist uns ganz wichtig. Thank you.