Guten Abend, meine Damen und Herren, liebe Literaturinteressierte, mein Name ist Sarah Püringer und ich freue mich sehr, Sie heute hier im Stifterhaus begrüßen zu dürfen. Wir haben heute das große Vergnügen, die GAF Oberösterreich zu Gast zu haben. Heute wird uns das X-Blatt präsentiert. Das X-Blatt ist ein Heft für Literatur, das viermal jährlich erscheint. Redaktionell betreut wird es von Kurt Mitterndorfer, der heute die Moderation übernimmt, und Herbert Christian Stöger, der den Abend organisiert hat. Ich darf Sie bitten, die beiden mit mir herzlich willkommen zu heißen. Nun freue ich mich, Ihnen die AutorInnen des heutigen Abends vorstellen zu dürfen. Judith Gruberizzi wurde 1952 in Gmunden geboren, ist in Oberösterreich aufgewachsen und studierte Germanistik und Theaterwissenschaften. Sie lebt heute als freischaffende Autorin in Wien und im Mühlviertel. Sie hat in zahlreichen Literaturzeitschriften und Anthologien veröffentlicht und kam zudem auf sieben Romane und einen Erzählband zurückblicken. Bitte heißen Sie mit mir herzlich willkommen Judith Gruberitzi. Stefan Reiser, der 1981 im Innenviertel geboren ist, lebt als Autor und Theatermacher in Wien und Andorf. Mit einem Studium der Theater-, Film- und Medienwissenschaft hat er zahlreiche Stücke, Performances und Lesungen auf verschiedenen Bühnen inszeniert und führt seit 2022 die Minutentexte-Lesebühne. Auch er ist heute hier. Herzlich willkommen, Stefan Reiser. Leo Pols Pulitti wurde 1962 in Tragwein geboren. Heute lebt er als Autor und Kulturarbeiter in Linz. Er schreibt Prosa, Lyrik und Dramatik und hat mehrere Werke veröffentlicht. Auch ihn dürfen wir herzlich begrüßen, Leopold Spolitti. Klaus Wieser kam 1958 im Mostviertel zur Welt und wuchs an den Ufern der Ips auf. Nach der Ausbildung zum Lehrer arbeitete er viele Jahre in Bad Hall und widmet sich seit 2004 der Poesie. Heißen Sie auch mit mir herzlich willkommen den letzten Gast des heutigen Abends, Klaus Wieser. Ich wünsche uns allen einen schönen Abend und darf nun das Wort an den Veranstalter übergeben, die Grazer Autoren- und Autorinnenversammlung Oberösterreich. Vielen Dank. Eigentlich müssten ja der Herbert Stöger und ich da herumsitzen. Ich setze die Auffahrt da geschwind. Herbert Stöger und ich, also sowas. Ich habe irgendwann einmal die Idee gehabt, ich möchte gerne Literatur im Automaten verkaufen. Und dann habe ich nachgefragt und habe im Internet erfahren, dass diese Automaten, Sie wissen, ihr wisst es, man hat ein Geld rein und dann kann man das auserziehen, unheimlich teuer sind. Und nachdem ich keinen Sponsor gefunden habe, habe ich weitergesucht und habe im Extrablatt in Linz an der Spittelwiese, übrigens gutes Bier dort, kann man dort auch trinken und man kann dort seit wie vielen Jahren, Herbert? Drei? Sechs Jahre. Sechs? Du hast sechs Jahre schon? Ja. Er weiß das. Seit sechs Jahren das X-Blatt kaufen, das, wie du eh schon gesagt hast, viermal im Jahr herauskommt. Man schmeißt dann Euro rein und kriegt ein super Heftel mit Texten aus Oberösterreich, Großteils. Die Idee war eben, ich will das machen und der Herbert hat das irgendwann gehört und hat gesagt, er tut da mit. Jetzt macht er die Haken und ich tue nichts mehr. Ich finde das voll super. Danke Herbert, dass du das immer so super machst. Danke Herbert, dass du das immer so super machst. Wobei wir manchmal das Problem haben, dass der liebe Herr Stöger ja nicht im Lande ist und wir dann relativ kompliziert mit Rumänien und Österreich da hin und her tun. Aber im Grunde geht es sich dann immer wieder aus. Ja, immer bist du auch nicht da. Na ja, aber wer mehr nicht da ist, bist du. So ist es. Jetzt sind wir beide da. Gott sei Dank. Hast du Fragen, Herbert? Wer hat die Illustrationen gemacht? Da muss der eine reden. Wer hat die Illustrationen gemacht? Ja, wer hat denn die Illustrationen gemacht, Herr Stöger? Bitte schön. Der Martin Staufner hat die Illustrationen gemacht? Ja, wer hat denn die Illustrationen gemacht, Herr Stöger? Der Martin Staufner hat die Illustrationen gemacht und die sind quasi brandneu für dieses Heft drinnen. Und die Bilder von dem anderen Band, das sind Fotos drinnen, die sind jeweils auch vom Helmut und von der Judith drinnen. Wir haben, das muss man auch dazu sagen, das erste Mal eine Paarausgabe gemacht. Letztes Jahr. Helmut und Judith Gruberitzi haben wir ein Heft gewidmet und da sind eben Originale von Erna drin. Sonst sucht der Herbert immer Künstler aus, die für uns Bilder hergeben. Noch was Wichtiges. Man kann es kaufen. Heute auch. Was kostet es? Zwei Euro. Und für die, die ganz knapp bei Kassa sind, im Extrablatt, kriegt es um einen Euro, bitte. Wer unbedingt will. So ist es bei den Automaten, da kann man nur einen Euro einwerfen und das ist es. Das war nämlich ein Mann-Automat vorher und dann haben wir ihn umgewidmet auf einen Textautomaten und deswegen geht er nur mit einem Euro, leider Gottes. Okay, das war das eigentlich die Geschichte des X-Platz, oder? Ja, ich gebe da einen kleinen Hinweis, weil wenn man den Textautomaten sucht, da ist nicht immer das Licht eingeschaltet, aber das Licht ist nicht für die Funktion da, weil das ist nämlich total mechanisch. Also braucht man nur Aufziehung, wenn man eine Aura reinschmeißt, das Licht ist nicht für die Funktion wichtig, nur dass man es sieht vielleicht. Das ist immer, wenn wir reingegangen sind, in das Hexenblatt, was ja nicht selten vorkommt, dass wir dann das Licht reinschalten, weil die Pächter schalten dann das Licht, nein, die Putzfrau, habe ich erfahren, schaltet das Licht immer aus, weil sie sich denkt, wieso soll ich denn das leuchten, wenn niemand da ist. Aber es funktioniert alles. Gut, fertig? Zur Gaff vielleicht noch? Wer kennt die Gaff nicht? Hand hoch und Schande. Alles okay. Gut, dann brauchen wir nicht viel zur Gaf erzählen. In Graz gegründet, deswegen Grazer Autorenversammlung. Ich habe einmal auf ein Subventionsansuchen von der Stadt Linz zurückbekommen, warum soll Linz etwas fördern, was in Graz zu Hause ist. Warum soll Linz etwas fördern, was in Graz zu Hause ist? Inzwischen wissen Sie es auch sogar im Kulturamt in Linz, dass die Grazer Autorenversammlung auch in Linz gibt, als Teil der Grazer Autorenversammlung Österreich. Okay. Ja, es kommen noch zwei Ausgaben dieses Jahr. Ja, sag. Eine ist mit Kurzprosa und das zweite ist mit Dialogen. Das eine Heft wird illustriert von der Michaela Kessler und das andere von der Annemaria Brandstätter. Ja, dann fangen wir an, oder? Ja. Danke, lieber Herr Herbert Stöger. Danke, lieber Herr Herbert Stöger. Ich habe mir gedacht, die Dame und die drei Herren, gendermäßig sind wir total daneben, das fällt mir jetzt gerade auf, um Gottes Willen. Zuerst ein bisschen lesen, dann ein bisschen trotschen und so wechseln wir immer ab, bitte. Okay, dann darf ich die erste und die einzige Dame des heutigen Abends auf der Bühne bitten. Servus Judith. Judith Gruber-Ritzi. Ja, soll ich gleich einmal loslegen? Du fängst jetzt einfach an. Guten Abend. Also, nachdem das ein Paarheft ist, lese ich nicht nur meine Texte, sondern lese auch einen Text vom Helmut Ritzi dann. Ich fange mit einem Text an, der in Feldkirch am Bahnhof am Literaturscreen zu lesen ist. Unsere Gaff-Kollegin Erika Kronerbitter nämlich, die lange Zeit in Feldkirch gelebt hat, hat dort ursprünglich ein Projekt gehabt mit AutorInnen-Namen am Bahnhof und hat es dann in einen Literaturscreen umgewandelt und Kolleginnen und Kollegen aus ganz Österreich eingeladen, da kurze Texte zum Thema Reisen, Zugfahren und so weiter einzureichen. Und da gibt es von mir eben folgenden Text. Im Vorbeifahren. Gibt es eine Landschaft, nach der ich tatsächlich Sehnsucht habe? Ich suche nicht danach, weil sie sich durchs Suchen ohnehin nicht finden lässt. Nur durch Zufälle vielleicht im Vorbeifahren. Ein Blick aus dem Fenster des Zugs auf helle Laubwälder, hügelige Wiesen irgendwo an einem Waldrand, ein hübsches altes Haus. Hier möchte ich wohnen, denke ich und bin schon vorbei. Hier möchte ich wohnen, denke ich, und bin schon vorbei. Muss den Wunsch nicht durch Realität überprüfen und werde im Herbst vielleicht Richtung Westen reisen, um auf den rauen Atlantik hinauszuschauen oder nach Norden, um frierend über Dünen zu wandern. Vielleicht auch in den Süden auf der Suche nach den echten Zitronenbäumen. Und jetzt einen Text zu Linz, der ist ursprünglich erschienen im Wieser Verlag. Der Wieser Verlag hat eine ganze Reihe von Büchern über Städte, die Reihe heißt Europa erlesen und da gab es, ich glaube das ist jetzt schon bald zehn Jahre aus, einen Band über Linz und den Text daraus möchte ich lesen. In L müsste Frau, also in L sein, im Frühling vor allem oder auch im Sommer, besonders im Herbst, weniger vielleicht im Winter, aber doch auch im Winter müsste sein. Die Aurach fließt in die Ager, die Ager fließt in die Traun, die Traun fließt in die Donau, die Donau fließt in das Schwarze Meer und wo die Traun in die Donau, dort ungefähr. Oder den Traunsee hinunter, Traunstein rechts und Schlossort links hinter sich gelassen, in Gmunden unter der Brücke mit der Traun aus dem See heraus und hinab. Papierfabriken, Traunfall, die Laudach mündet, die Ager mündet, die Alm mündet, so viele Flüsschen und Bäche münden bis zur Donau. Von dort links Donau aufwärts, Hochofen und Kokerei und schon der Pöstlingberg. Als Kind noch trauen abwärts zum Christkindlmarkt. Vom Geruch der Bratwürstel schlecht geworden und die Zuckerwatte daher unfreiwillig im Zug gelassen. Und seither bei jedem Bratwurstgeruch im Freien die Erinnerung an den Christkindlmarkt in L. Später jedes Jahr zum 1. Mai mit den Eltern im Auto und dabei immer Brüder zur Sonne zur Freiheit gesungen. Immer noch am liebsten singend nach L. Aber heute nicht mehr Traun abwärts, sondern Donau aufwärts oder im Sommer große Rodel Haselbach abwärts. Das erste und einzige Ballkleid, das Maturakleid gekauft, beide auf der Landstraße, das Geschäft gibt es heute nicht mehr, den Augenarzt auch nicht mehr. Zu ihm das allererste Mal allein gereist, dann noch ins Kaffeehaus, auch das das allererste Mal allein und zehn Schilling Strafe gezahlt, weil ampelfremd am Taubenmarkt bei Rot über die Kreuzung gegangen, wenn auch auf dem Zebrastreifen. Die Überquerung des Taubenmarktes heute also immer mit größter Vorsicht und wenn möglich diese Taubenmarktkreuzung meidend wegen der 10 Schilling. Das halbe Taschengeld. Und zu Hause lieber nichts davon erzählt niemanden wegen der 10 Schilling. Das halbe Taschengeld. Und zu Hause lieber nichts davon erzählt niemanden wegen der Peinlichkeit. Von der Schule am Nachmittag nach L ins Konzert gefahren, jahrelang und immer beeindruckend. Manchmal mit der Mutter nach L ins Museum gefahren und im Goethe-Café russisches Ei oder Schinkenrolle und im Neuen Dom die neue Orgel gehört. Aber L nie das Ziel der Zukunftsträume, immer weiter Donau abwärts gewünscht und schließlich bekommen. Daher mit dem Zug so oft nur durchgereist, nur den Bahnhof gesehen und weiter hinauf oder zurück weiter hinunter gefahren und doch wieder und wieder auch direkt nach Ell gefahren. Fahren müssen vor allem. Aber langsam daran gewöhnt. Vor der Arbeit, außer bei Regen, vom Bahnhof mit der Straßenbahn zum Hauptplatz, den Taubenmarkt umgangen und die Landstraße zu Fuß zurück bis zur Blumau, bis die Dissertation endlich fertig. Auf einmal nicht mehr regelmäßig alle zwei Monate nach El fahren müssen, da fehlte geradezu etwas. Aber dann doch wieder öfter nach El gekommen, kommen dürfen. Hoch über der Donau mit Blick hinab auf die Stadt, gelesen und diskutiert, Bekannte und Freunde gefunden, einige wieder verloren, andere behalten und ein bisschen fast wie nach Hause. Auf der Landstraße, im Kaffeehaus heraussensitzen und da geht schon jemand vorbei und sagt, Hallo, wie geht's? Und fragt nicht, was machst denn du da? Und wieder einkaufen nach L im Sommer. Große Rodel, Haselbach herab, wenn oben kein Badewetter und kein Wanderwetter. Einkaufen nach L, im Kaffeehaus sitzen, ins Museum gehen, in Ausstellungen gehen oder einfach so nach L fahren wegen des Großstadtgefühls, bei so viel Sommerlandleben. Und hier schon gelesen und da schon gelesen und dort auch und die dabei kennengelernt und den. Manchmal, ganz selten nur, nach Salzburg, aber zu arrogant. Eisenstadt, einfach keine Stadt. St. Pölten nur nett, Klagenfurt jetzt sowieso nicht und überhaupt. Innsbruck zu föhnig und zu bergig. Bregenz zu weit und zu tiftonlos. Graz eventuell, ja vielleicht. Und in Wien sowieso das ganze Jahr, aber Linz. Einmal in L am Bahnhof gestanden und auf den Zug Donauabwärts gewartet. Und plötzlich die Vorstellung, dass es Traun, Ager, Aurach, Aufwärts auch nicht schlecht. Warum eigentlich das ganze Leben Donauabwärts, wenn auch nicht bis ans Schwarze Meer? Warum nicht zurück, die Traun hinauf oder einfach in L bleiben. Von den Wienern zu oft in Salzburg müsste man gehört, lieber in L könnte Frau gedacht, aber letztlich doch nicht nach L gezogen, die Geschichte vom Jahr in L nicht geschrieben. Schade eigentlich. Es hätte schön sein können in der Altstadt und am Schlossberg, am Donauufer und in Urfa. Jetzt klatsche ich einmal. Danke. Ich möchte jetzt einen kurzen Stopp machen, weil jetzt kommt der Text vom Helmut an. Nein, jetzt kommt noch einer von mir. Ein ganz kurzer kommt noch von mir. Auch was ganz Kurzes. Und zwar gab es 2017 ein Projekt der GAF Oberösterreich, das die Christine Mack organisiert hat in Leonding. Bei der Leonart, da gab es von der GAF Warteworte in den Autobusstationen, in diesen Wartehäuschen. Und dafür habe ich folgenden Text geschrieben, nämlich Warten. Wie viele Bücher hätte ich in meinem Leben lesen können, hätte ich immer dann, wenn ich auf jemanden oder etwas warten musste, ein Buch zur Hand gehabt. Zwei oder drei Seiten beim Warten auf den Autobus, fünf Seiten beim Warten auf den Zug, zehn Seiten beim Warten auf eine Freundin oder einen Freund, 20 Seiten beim Warten darauf, dass der Regen nachlässt, 50 Seiten beim Warten auf eine gute Gelegenheit, einen großen Roman beim Warten auf den ersten Schnee, einen dicken Wälzer beim Warten auf den Frühling, ein großes, mehrbändiges Werk beim Warten darauf, dass sich etwas verändert. So, jetzt aber. Danke. Dann komme ich gleich einmal zu dem letzten Text, jetzt auf das Warten zu sprechen. Wie du mal gesagt hast, dass du den lesen wirst, habe ich mir gedacht, ich warte eigentlich nicht gern. Wartest du gern? Nein, überhaupt nicht. Ich bin ein sehr ungeduldiger Mensch. Aber ich bin in meinem Leben sehr viel Zug gefahren. Eben wie in Linz, wie in Adnang und zurück. Ich denke mir oft, ich habe wahnsinnig viel gelesen bei diesen Zugfahrten und ich genieße das eigentlich. Insofern warten tue ich nicht gern, aber wenn der Zug dann da ist, kann man ja lesen. Aber es ist eben diese Vorstellung, dass man oft so viel Zeit irgendwo herumsteht oder einfach wartet auf irgendetwas oder irgendwen und man könnte eigentlich die Zeit besser ausnützen und was lesen. und man könnte eigentlich die Zeit besser ausnutzen und was lesen. Mir ist aufgefallen, dass ich nur nicht daheim warten kann. Also wenn ich im Ausland bin, kein Problem. Aber kaum bin ich da, Linz, dann geht es dahin und ich halte das Warten nicht aus. Furchtbar. Nächster Text, das war in Linz, in L. Das war ja nicht Linz, doch, doch, doch. Bist du reiselustig? Ich war früher sehr reiselustig, bin es immer weniger und ja, gern im Müllviertel und von da halt kleinere Unternehmungen, aber so die große Reiselust habe ich irgendwo verloren. Also das ja, hat sich gelegt bei mir. Ist das so klassisch mit Kind bekommen und nichts mehr reisen können? Nein, nein, nein, da bin ich dann immer noch. Ich würde so sagen, die letzten 10, 15 Jahre habe ich irgendwo gar nicht mehr so dieses große Bedürfnis, was vielleicht auch daran liegt, dass man einfach zu viel los ist. Also wenn ich denke, ich war in Rom oder in Florenz oder irgendwo und da hat man halt in ein Museum einfach reingehen können und heute muss man daheim schon ein Ticket buchen, damit man überhaupt zu einem bestimmten Zeitpunkt dann für zwei, drei Stunden rein kann und das ist mir eigentlich zu mühsam. Es sind mir zu viele Touristen, muss ich ganz ehrlich gestehen. Letzte Frage zum ersten Text im Vorbeifahren. Wonach sehnst du dich räumlich? Ist das oben Müllviertel oder was ist das? Ich könnte das gar nicht sagen. Ja, eigentlich schon. Ich denke mir sehr oft, also wenn es nur nach mir gehen würde, ich wäre schon längst einfach da oben geblieben. Ich wäre gar nicht mehr nach Wien zurückgefahren. Und ich versuche das auch, wir sind immer den Sommer über oben und ich versuche das auch immer weiter hinaus zu schieben. Und weil ich denke, also der September, der Oktober sind so schön oben, ich würde eigentlich wenn es nur nach mir und dem ginge, was ich mir vorstellen würde, ich würde das ganze Jahr im Viertel bleiben und hin und wieder einmal nach Wien fahren ich meine in eine Ausstellung gehen oder Leute treffen oder so, aber ständig. Da gibt es ja einen Teil deiner Familie in Wien. In Wien, das ist es mit Hund sogar. Mit Hund und mit zwei Enkelkindern. Okay. Du hast gesagt, du wirst vom Helmut etwas lesen, auch muss man dazu sagen, der Helmut ist noch nicht ganz gesund, er hat eine Operation gehabt und kann das deswegen nicht lesen, sonst wäre er eh da gewesen. Und du wirst einen Teil von seinem Beitrag im X-Blatt lesen. Ja, also das ist ein noch unveröffentlichter Roman und ein Teil vom ersten Kapitel ist da im X-Blatt drinnen und ich lese den Anfang davon. davon. Das lange Gedächtnis. Ob sie ihn nicht doch mitnehmen solle, hat Sophie noch gefragt, bevor sie zurück in die Stadt gefahren ist. Aus Sorge, er würde hier nicht gut versorgt werden. Er tastet über den Verband, der seinen Kopf zusammenhält, zieht aber sogleich seine Hand zurück. Im Augenblick tut ihm nichts weh und er will gar nicht wissen, wo sein angeschlagener Kopf schmerzen könnte. Er hätte gar nicht mitfahren dürfen, hat doch der Doktor dezidiert erklärt. Was er im Moment brauche, sei absolute Ruhe, keine Anstrengungen, keinerlei Erschütterungen und die wären mit einer Autofahrt verbunden gewesen, dann könne er in einigen Tagen wieder auf dem Damm sein. Und er hat seine Verordnung sogar umgehend mit Vorschlägen, wie er die Zeit bis dahin verbringen solle, verbunden. Schlafen, Musik hören, kein Fernsehen, nicht lesen. Eigentlich hat er sich diese Woche, die der Erholung und vor allem der Entspannung dienen sollte, anders vorgestellt als hier in fremder Umgebung und ziemlich mutterseelenallein im Bett zu liegen, an die Decke zu starren und ungeordneten Gedanken nachzuhängen. Es ärgert ihn, Sophie, wenn auch nur im Spaß, Schuld an seinem derzeitigen Zustand gegeben zu haben. Nicht einmal dieser Zustand kann eine Entschuldigung dafür sein. Dass sie ihm zugeredet hat, für ein paar Tage irgendwo hinzufahren, abzuschalten, auszuspannen, steht in keinem Zusammenhang mit dem, was ihm passiert ist. Außerdem war sein Zustand zu dem Zeitpunkt, als sie ihren Vorschlag machte, wohl anders, aber genau genommen kaum besser gewesen. Die vorangegangenen beiden Wochen hatten ihm arg zugesetzt. Tag und Nacht waren sie zuletzt mit der Fertigstellung ihres Projekts beschäftigt gewesen, um dieses zeitgerecht einreichen zu können. und das hat ihm der Doktor verboten. Wie auch immer, schließlich war auch er der Meinung gewesen, es wäre heilsam, fern von allem Abstand zu gewinnen. Georg trifft ebenfalls keine Schuld. Er muss sich dies einprägen, damit er nicht auch seinem Kollegen, wenn dieser am Wochenende kommt, den Vorwurf macht, ihn in diese höchst gefährliche Gegend geschickt zu haben. Georg hat lediglich vorgeschlagen, dann fahr doch in mein Kapäuschen, da bist du in freier Natur, weil er ihm erzählt hatte, dass er gern zum Ausspannen wegfahren würde, aber nicht wisse, wohin. Er selbst ist ganz allein schuld an seiner Misere. Niemand hat ihn genötigt, gestern Abend noch ins Wirtshaus zu gehen. Er hätte auch hier ein paar Gläser Wein trinken können, Georgs Keller ist wohl sortiert, und er hätte die Fotos, die er beim nachmittägigen Spaziergang mit dem neuen Makroobjektiv gemacht hat, über Wochen war es unbenutzt zu Hause auf seinem Schreibtisch gelegen, auf den Laptop überspielen können und danach fernsehen oder lesen, was ihm ja jetzt verboten ist. Bestimmt auch die Verwendung des Laptops, also wird er noch eine Zeit lang nicht wissen, ob die Fotos gelungen sind. Doch er hatte sich mit einem Mal einsam gefühlt. Die Ruhe, die ihm nun ärztlich verschrieben ist, war ihm auf die Nerven gegangen und er wollte unter Leute kommen. Deshalb hat er ja das nächstgelegene Wirtshaus aufgesucht und sich, ahnungsloser Fremdling, nicht in einen Winkel abseits des Geschehens gesetzt. Er wollte ja was mitbekommen und das hat er dann auch,erdings auf eine Weise, die ihm nicht bekommen ist. Wie sollte er auch ahnen, dass es heutzutage noch eine echte Wirtshausrauferei gibt? Nein, es war nicht wirklich eine Wirtshausrauferei im landläufigen Sinn. Vielmehr der gewalttätig ausgetragene Streit zwischen den Vertretern zweier Familien, der durch nichts zu schlichten war. Und gewiss ist er nicht der einzige Unbeteiligte, der dabei etwas abbekommen hat, nachdem hitzigen Worten, schlagenden Fäusten, Krügel und Aschenbecher folgten. Und eben auch ein Sesselhaxen, der, wie er annimmt, ohne Absicht, mit Wucht auf seinem Hinterkopf gelandet ist, weil er es verabsäumt hatte, zeitgerecht vom Schlachtfeld zu retirieren. In der unbegründeten Annahme, er, der Fremde, würde verschont bleiben. Andere traf es wenigstens, weil sie versuchten, die Streithähne zu trennen, ihn, weil er nichts tat. Über dem rechten Ohr zwickt der Verband, bestimmt sind ein paar Haare eingeklemmt. Vorsichtig kratzt er an der Stelle. Dabei ist ihm nicht klar geworden, worum es bei dem Streit überhaupt gegangen ist. Erst war die Rede davon, dass jemand ein Kind absichtlich angefahren habe und dann auf einmal von Verbrechern, Nazis und Vaterlandsverrätern. Danke. Ja, du erzählst Helmut natürlich, dass das sein Applaus war. Gut, sage ich Ihnen. Das ist für seinen Text gewesen. Ja, gut, okay. Da kommt ein Mann irgendwo hin in ein Wirtshaus und wird blöderweise am Kopf getroffen von einem fliegenden Sesselhaxen. Der Text fand sehr behutsam an, kommt mir vor. Und man weiß nicht recht, wohin es geht. Weißt du das? Ja, ich habe ihn im Sommer gelesen. Naja, es geht wirklich um den Streit zweier Familien und den Umgang in der Nazizeit und danach mit dieser Zeit. Das heißt, schon ein Thema, das Sie beim Helmut relativ durchzieht. Ja, es ist schade, dass er nicht da ist. Vielleicht applaudieren wir nur mal extra für den Helmut, dass er es mitnehmen kann. Dankeschön, Judith Gruber-Ritzi. Burschen, wer kommt jetzt? Habt ihr euch das ausgemacht? Ich habe mich gar nicht gefragt. Ah, alphabetisch. Ja, dann bitte. Stefan Reiser, bitte sehr. Ich beginne mit fünf Gedichten. Fingerzeig Fünfmal hätte ich für meine Kunst fast einen Preis bekommen. Davon schneide ich mir eine Scheibe ab. Geier. Sand im Rücken, Sonne im Auge, nicht zum Gruß gibt er die Hand dem ersten Gast. Panzer. Unpassierbar, die Schreibstube. Mensch und Tier gefangen. Im Türrahmen steckt eine Schildkröte. Letzte Worte. Wenn du gehst, wirf den Schlüssel in den Postkasten. Kofferraum. Fünf Taschen, vier Sackerl, drei Kartons, zwei Anzüge, ein neues Kapitel. Also seit 2022 kuratiere ich eine Lesebühne, die ich gemeinsam mit Alexander Estis ins Leben gerufen habe. Sie trägt den Titel Minutentexte, also es geht um literarische Punktlandungen, eine Minute, zwei, drei, vier, fünf Minuten. Genre-mäßig ist es offen, also es sind Prosa-Miniaturen, Kürzisgeschichten, Anekdoten, Epigramme, Klossen, szenische Fetzen, Minitramen, alles ist denkbar. Und es folgen jetzt acht solche Minutentexte, genauer gesagt fünf einminütige und drei eineinhalbminütige. Du hast mich gern. Gern. Ich habe dich voll gern. Ich habe dich gerne. Am gernsten. Also mehr gern als du mich. Und mich sagst du hast gern. Nicht gern hast du mich. Trotzdem habe ich dich gerne. Weil am gernsten habe ich nur dich. Solange du nicht so gern hast wie mich. Aber hast mich gern und wenn anderen noch gerne, habe ich dich nicht mehr gern. Nicht mehr gerne am gernsten. Dann habe ich dich gern gehabt, dann kannst du mich gleich gern haben, gehab mich gern. Gut, das habe ich jetzt extra für dich ausgesucht. Jetzt das nächste. Jetzt muss ich mich konzentrieren. Griechenland. Meine letzten zwei Beziehungen gingen in die Brüche, weil die Euphorie der Reiseplanung nicht auf mich überschwappte. Vielleicht sollte ich meine Einstellung zu diesem Land überdenken. Ob es anders gekommen wäre, wenn ich den Urlaub mitgemacht hätte, wissen Apollon und das Orakel von Delphi. Ich kann es kaum erwarten und buche den Flug. Vom Süden in den Norden, diesmal ein rein kulinarischer Ausflug. Eine Minute. Lübeck. Ich staunte nicht schlecht über den angebotenen Mittagstisch des Wiener Kaffeehauses im alten Kanzlergebäude. Hausgemachte Frikadellen mit Erbsengemüse und Salzkartoffeln, gebratenes Rotbarschfilet an Mayonnaise und Kartoffelsalat, Pasta Bolognese mit frischem Parmesan, Matjesfilet Hausfrauenart mit buntem Salat und gebutterten Kartoffeln, Flammkuchen mit Cremé fraîche, Speck und Zwiebeln. Und als extra Wiener Tafelspitz mit Bouillon-Kartoffeln und Meerrettich. Traditionelle Wiener Kaffeehausküche eben. Wir bleiben noch kurz in Deutschland. Eine Minute. Büchersendung. Als hätte sich irgendwo in der bundesdeutschen Postzentrale ein Beamter Gedanken gemacht, wie eine besonders zweckdienliche Briefmarke für Büchersendungen zu gestalten sei. Vielleicht wusste er aus eigener Erfahrung, dass am Ende einer Liebesgeschichte dem Fortgegangenen nicht selten das vergessene Lieblingsbuch nachgeschickt werden soll. So in ihrem Fall, die sie in der nun halbleeren Wohnung hockend nicht gewusst hat, was und wie dazuschreiben. Buch, Kuvert, Zettelchen und Stift in die Tasche. Letzte Worte, zumal in schriftlicher Kurzform, hat sie sich also fürs Postamt aufheben müssen. Dort, in einer uneinsehbaren Ecke, legt sie die 100-Cent-Briefmarke, die man ihr am Schalter nach kurzer Beratung gegeben hat, auf ein Tischchen. Erst jetzt, vor ihr das leere Stück Papier, nimmt sie die Briefmarke genauer in Augenschein. Das Bild einer Zierpflanze, rosa Blüte in Herzform, darüber die Worte, tränendes Herz, Tränen des Herz, Feuchtkissen und Zettelchen, beides bleibt unbenutzt. Eineinhalb Minuten. Geschenk. Zu ihrem 40. Geburtstag hatte eine Frau einen ehemaligen geheimen Liebhaber eingeladen, der sie über ihre scheiternde Ehe hinweg getröstet hatte, ungefähr für die Dauer eines Jahres, bis die Bemühungen von seiner Seite zunehmend freundschaftlicher Natur geworden waren. Seine rasche Zusage jedoch gab Anlass zu erneuter Hoffnung, wie zu vernehmen war. Die Feier war bereits in vollem Gange, als er kam. Dem obligatorischen Geburtstagsküsschen auf die Wange folgten ein Glas Sekt und ein Stück Torte zwischen Tür und Angel. Ehe man sich versah, verschwand er auch schon wieder, rechtzeitig, bevor jemand von den neugierigen Gästen Gelegenheit gehabt hätte, mit ihm ins Gespräch zu kommen. Für den Rest des Abends bemühte sich die Jubilarin, ihre Enttäuschung zu verbergen und vom Thema abzulenken. So wenig also unmittelbar über seine Person in Erfahrung zu bringen war, so viel erzählte sein Geschenk über den Status seiner Beziehung zu der 40-Jährigen. Eine Flasche Gin, auf Tannenzweigen gebettet, links und rechts je ein Päckchen Schokolade, arrangiert in einer Tonschüssel, das Set von der Tankstelle nebenan um 12,99 wie oft ein Preisbickerl abzulesen war. Es folgen zwei kurze Abstecher in den Literaturbetrieb. Eine Minute. Lektorat. Neulich bei der Präsentation einer Anthologie waren fast ausschließlich die im Buch erschienenen Autorinnen und Autoren im Publikum. Nicht unüblich für solche Veranstaltungen. In seiner Rede hob der Herausgeber die gute Zusammenarbeit mit dem Grafiker hervor, welcher zugleich für das Lektorat verantwortlich gewesen war. Es fielen Worte wie äußerst angenehm, unkompliziert und zügig. Darauf sah ich die Kolleginnen und Kollegen mit bald erstaunten, bald amüsierten, bald ärgerlichen Gesichtern reagieren. Als ich im Anschluss mein Belegexemplar erhielt, empfand ich es als äußerst unangenehm, dass nach der redaktionellen Bearbeitung der unkomplizierten Kurzbiografien keine einzige Fehler freigeblieben war, wie ich zügig feststellte. Eineinhalb Minuten. Selbstgeschenk. Der Grafiker, von dem im Vorigen die Rede war, ist gut im Geschäft. Er war ein anderes Mal erneut sowohl fürs Layout als auch fürs Lektorat engagiert wurden und fürstlich entlohnt, wie mir später zugeflüstert wurde. Dem ambitionierten Buchprojekt, an welchem sich mehrere namhafte Autorinnen und Autoren beteiligen sollten, hatte ich einen meiner besten Texte zum erstmaligen Abdruck zur Verfügung gestellt. Dementsprechend erwartungsfroh legte ich an Heiligabend ein kleines Paket ungeöffnet unter den Christbaum, wissend, dass sich mein Belegexemplar darin befinden würde. Zuvor hatte ich alle mir nahestehenden, von denen anzunehmen war, dass sie mir den einen oder anderen Klassiker zumuten würden, Socken, Schal, Handschuhe, Pyjama, Aftershave und dergleichen, nachdrücklich gebeten, dem weihnachtlichen Bescheidenheitsgebot, welches ohnehin einmal vereinbart worden war, diesmal tatsächlich Folge zu leisten und mir nichts, aber auch gar nichts zu schenken. Ich würde mich, wie ich in Vorfreude auf das am Postweg befindliche Belegexemplar tönte, heuer schon selbst beschenken. Das wäre vollkommen ausreichend. Mehr brauche ich nicht. Und so war es dann auch. Zum Abschluss wird es noch einmal zwischenmenschlich. Gar. Es ist gar. Hast gesagt. Und ich habe nichts gesagt. Ich glaube, es ist gar. Hast du nur einmal gesagt. Was jetzt? Habe ich dann gefragt. Beim Heiligen sind wir gesessen. Zuerst hat keiner etwas gesagt, dann hast du gesagt, gar. Du glaubst, es ist gar. Mit uns? Habe ich gleich gedacht. Mit uns ist gar, habe ich gewusst. Weil es ganz gar war mit uns, von Anfang an gegangen. Ja, stimmt, du hast recht, wollte ich schon sagen. Danke, das war es, es hat leider keinen Sinn. Aber gesagt habe ich nichts, sondern einfach einfach nur gefragt, wo ist jetzt? Weil ich wollte halt, dass du dich selber, Kim, tu mir deinen Gefallen, habe ich mir insgeheim gedacht, mach du jetzt mit mir, dann muss ich nicht mit dir. Und habe extra ernst geschaut. Weil es war ja so klar, gar, gar, mit uns war es schon lange gar, mit uns, was sonst? Und dann hast du etwas gesagt, hast mich angeschaut und gesagt, das ist das Glasl. Du hast sehr viel Dialogisches in deinen Texten, fehlt auf. Kommt das aus deiner Vergangenheit sozusagen? Aus der künstlerischen Vergangenheit sozusagen, ja. Ich habe viel Theater gemacht, also Stücke geschrieben und inszeniert, auch selber gespielt, kurze Solostücke. Ja, es ist einfach eine Form, die mir Spaß macht und die sich, glaube ich, auch eben für literarische Veranstaltungen ganz gut eignet. Man merkt ja, dass das Spaß macht. Was hat mehr Gewicht, Prosa oder die schon eher darstellerische Aktivität? aktivität mehr gewicht nicht vielleicht dann vom rahmen ab von der veranstaltung also ich habe es immer auch gern eben wenn man dann halt eben die dialoge danach inszenieren kann also auch in so einer situation zum beispiel wie sie über die erwähnte minutentexte also da gibt es immer danach den raum dass wir mini trauern eben szenisch lesen. Und ja, ich bin sehr froh, dass ich Gleichgesinnte gefunden habe in Wien. Das ist eine Autorengruppe, die nennt sich Jung Wien 14, angelehnt an die Gruppe Jung Wien, die es damals gegeben hat in Zeiten der Wiener Moderne, also 1891 gegründet, von Hermann Bahr. Manche wissen es vielleicht oder haben es irgendwie einmal gehört. Irgendwo etwas gelesen. Irgendwas gelesen. Also Schnitzler und Hofmannsthal zum Beispiel waren auch dabei. Und dann geben wir jährlich eine Anthologie heraus, die wir quasi kollektiv konzipieren. Und letztes Jahr ist erschienen Schnitzlers Reigen, der nächste Tanz. Zehn Dialoge, also sechs Autorinnen, vier Autoren haben den Reigen neu geschrieben, mit modernen Paaren. Und das letzte Buch, das ich noch habe, ist ein Büchertisch. Nicht jetzt hinstürmen, nach ich noch habe, ist ein Büchertisch. Nicht jetzt hinstürmen, nachher kämpfen, bitte. Du bist Schauspieler, teilweise Autor und was ist für dich die Verbindung zwischen den beiden, außer dass du, abgesehen davon, dass du dir selber Texte auch schreibst zum Performen, grundsätzlich Schauspieltexte und die anderen Texte, die du schreibst. Gibt es da eine Verbindung oder ist, du denkst, heute ist schön draußen, heute schreibe ich ein kurzes, großes Stückchen oder wenn es regnet, dann wird es ein Theaterstück? Gute Frage. Also ich glaube, ich schreibe hauptsächlich doch im Hinblick auf die Veranstaltungen. Also einfach, wo es für den Rahmen dann passt. Oder eben eigentlich schreibe ich die Texte auch oft den Leuten, also schaue ich, dass das etwas maßgeschneidertes ist. Also auch die Prosa-Texte, gut die Prosa-Texte schaue ich, dass das etwas maßgeschneidertes ist. Also auch die Prosatexte, gut, die Prosatexte schreibe ich meistens dann doch für mich. Für die Leute, ich schreibe gerne etwas, was maßgeschneidert ist für die Lesenden. Ah, das heißt, du weißt schon, dass sowieso die sowieso liest? Man macht einfach Projekte und es geht ja immer, mir geht es sehr um die Zusammenarbeit. Angenommen, wir haben jetzt vor, wir machen jetzt eine Lesung, wir gestalten einen Abend, dann habe ich jetzt schon ein paar Texte für dich. Cool, Teufel. Was wird das werden? Aha. Ja. Das heißt, du planst sehr genau deine Auftritte, inszenierst sie sozusagen? Ja, glaube ich, kann man schon sagen. Schon, ja, okay. Was hast du für deinen Abtritt jetzt inszeniert? Nein, für den Abtritt habe ich gar nichts überlegt. Ja, ich bedanke mich und bitte Sie noch einmal einmal die Hände zusammen zu schnalzen. Danke auch. Danke, Herr Stephan. Dankeschön. Dem Alphabet entsprechend kommt jetzt der Leopold Spolitti. Hast du noch Hans Skript? Nein. Herbert, das haben wir für einen Föhler gemacht. Die Autoren haben noch keine Hefte. Aber ich habe die Texte mit. Das Unboxing ist noch nicht erschienen. Nein. Wann kommt sein Unboxing? Beim nächsten. Du lest etwas, was es noch gar nicht gibt. Was es noch gar nicht gibt. Dann laden wir ihn aber das nächste Mal nicht ein, wenn er heute schon das lest von der nächsten Ausgabe. Ganz vorne, oder? Nein, bei dem nicht. Ich weiß auch nicht, ob ich drin bin. Ich habe etwas anderes mit. Ich suche das dabei. Genau. Aber ich habe jetzt zwei Kurzgeschichten mit, die ich lesen möchte. Als erstes die Umkehr. Es wird nächstes Jahr in einer Anthologie in Tirol erscheinen. Anthologie zum Thema Brenner, Brennerpass. Die Umkehr, eine Ungeschicht. Die Umkehr, eine Ungeschicht. Mein Name war Mauritius Politi. Heute lebe ich unter einem anderen Namen in einer anderen Stadt, in einem anderen Land. Ich habe noch immer Angst, ich wurde lange verdächtigt, mit den Ereignissen zu tun zu haben. Ich hatte ja auch damit zu tun, aber ich war nicht dafür verantwortlich. Später wurde ich dann rehabilitiert und in ein Zeugenschutzprogramm aufgenommen. Ich war bis zum Unglückstag Triebfahrzeugführer bei den italienischen Staatsbahnen Ferroviello Stato Italiane, genauer bei der Gesellschaft für den Personentransport Trenitalia. Ich bin nahe dran an der Lösung des Rätsels. Das, was damals passiert ist, ist natürlich noch immer Gegenstand von Untersuchungen und das weltweit. Doch die Ursache liegt ganz woanders als bisher vermutet. Das, was als das große Tunnelmysterium in die Geschichte eingegangen kann und wird irgendwann aufgeklärt werden. Ich bin derjenige, der damals den Schnellzug steuerte, einen Fred Scharossa der neuesten Generation. Ich war der Triebfahrzeugführer, der bei der Öffnung des Tunnels am 30. Juni 2040 Dienst hatte und genau 34 Jahre nach dem symbolischen Spatenstich von der Station die Fortessa abfuhr, pünktlich um 13 Uhr und nach 25 Minuten Fahrt zum Teil mit einer Höchstgeschwindigkeit von 250 Kilometer pro Stunde am Bahnhof Innsbruck ankommen sollte. Was wirklich auf der 55 Kilometer langen Strecke passiert ist, wurde nie geklärt. Auch ich werde meine Vermutung für mich behalten. Die Gefahr ist noch nicht gebannt. Aber eines Tages wird das Rätsel auch ohne Entzudung gelöst werden. Man muss nur den Scheitelpunkt des Tunnels genauer in Augenschein nehmen. Er liegt an der Staatsgrenze. Genau an der Wasserscheide der beiden Länder, 794 Meter über dem Meeresspiegel. Und da ist noch die Erkundungsröhre, die etwa 12 Meter mittig unter den Hauptröhren liegt, sowie die Verbindungsstollen. Die beiden Hauptröhren, eine Ost- und Weströhre, werden alle 333 Meter von Verbindungsstollen verbunden, die als Fluchtwege dienen sollen. Bisher hat man sich bei den jahrelangen Untersuchungen viel zu sehr mit den beiden Hauptröhren und den geologischen Gegebenheiten darin beschäftigt. Die Grenze. Man muss sich die Grenze genauer ansehen. Viele Gerüchte ranken sich um das Unglück. Man glaubte auf der richtigen Spur zu sein. Es gab Verhöre, Festnahmen, die Verschwörungstheorien nahmen kein Ende. Aber Tatsache ist, dass aus beiden Zügen 666 Menschen, das gesamte Zugpersonal, die geladenen Passagiere wie hochrangige Politiker, Journalisten, Prominente aus den Bereichen Wirtschaft, Wissenschaft, Kultur und Sport verschwanden. Selbst die kirchlichen Würdenträger der staatlich anerkannten Religionen, die zur Segen dieses Jahrhundertprojekts geladen waren, sind bis zum heutigen Tage nie wieder in Erscheinung getreten. Nur ich, der Triebfahrzeugführer des Fred Scharosso, ich bin wieder zurückgekehrt, wobei das für mich mehr Fluch als Segen war. Die Züge selbst verschwanden ja nicht. Die Züge kamen an. Der in Tirol gestartete Zug kam an, pünktlich, aber nicht in Fortessa, sondern wieder in Tirol, in Innsbruck am Hauptbahnhof, dort, wo er nur vor 25 Minuten abgefahren war. Genauso erging es meinem Fred Jarosso. Er fuhr in Fortessa wieder aus dem Tunnelportal, ebenfalls planmäßig, nur ebenso am falschen Zielort. So weit, so unmöglich. Die Züge können in der Untertunnelung nicht wenden, können die Tunnelröhre nicht verlassen, auch nicht an den Zufahrtstollen oder den Nothaltestellen. Aber die Züge waren wieder da. Der neue Superjet der österreichischen Bundesbahnen war wieder in Innsbruck, die neueste Generation des Frecciorosso wieder in Fortessa. An beiden Bahnhöfen herrschte gleichzeitig Stille. Die Blasmusikkapellen legten ihre Instrumente nieder. Der Beifall, der noch beim Einfahren der Züge zu hören war, verstummte. Noch bevor die Züge in den jeweiligen Bahnhöfen zum Stillstand kamen, war in den sozialen Medien und auf allen Plattformen die Hölle los. Die falschen Züge fuhren ein. Die ersten Fotos und Videos gingen viral. Man sprach von einem Komplott, von Intrigen. Ein Kriegsszenario wurde heraufbeschworen. Dabei hatte noch niemand die Türen der Züge geöffnet. Alle warteten auf den Bahnsteigen, sahen erstaunt in die großzügig verglasten Waggons, warteten, dass sich die Türen öffneten. An der Zugspitze standen Beamte der Zugaufsicht. Die diensthabenden Fahrdienstleiter in beiden Bahnhöfen waren ebenso zugegen. Es waren sowohl in Innsbruck als auch in Fortessa die Fahrdienstleiter, die zuerst in den Führerstand blickten. Und sie waren fassungslos. In dieser ersten Minute passierte auf beiden Seiten der Grenze nichts. sie nichts. Endlich aber löste sich gleichzeitig in Innsbruck und in Fortessa jemand aus der Gruppe der Wartenden am Bahnsteig. Ein Feuerwehrmann in Innsbruck, eine besorgte Karabiniere in Südtirol. Sie öffneten die Türen eines der Waggons und bestiegen nach kurzem Zögern die Wagen, schritten die Abteile ab durch quertenden Speisewagen, die in beiden Zügen vorbereiteten Buffets mit österreichischen und italienischen Spezialitäten waren nicht angerührt. Als die beiden Uniformierten an ihren jeweiligen Dienstorten wieder aus dem Zug stiegen, beide kleidebleich, der österreichische Feuerwehrmann übergab sich am Bahnsteig, die italienische Carabinieri brach in Tränen aus, gingen raunend durch die Menge. Wo waren die Passagiere? Wo war das Zugpersonal? In beiden Zügen die gleiche Leere. Die Züge waren an ihrem Ausgangspunkt zurückgekehrt, führerlos und ohne Passagiere. Es dauerte noch einige Minuten, bis die Situation auch nur annähernd realisiert wurde. Der Feuerwehrmann und die Karabiniere schlugen Alarm. Ab diesem Zeitpunkt war nichts mehr so, wie es einmal war. Ich war der Einzige, der sein Ziel erreichte, den Hauptbahnhof Innsbruck, dem Tode nahe, abgemagert, nach sieben Tagen unter der Erde ohne feste Nahrung, aber ich hatte Wasser aus kleinenundungsstollen unweit des Innsbrucker Hauptbahnhofs in die pralle Sonne kroch und dort von einem Schafhirten gefunden wurde. Und der zweite Text, ja, das ist eben das Unboxing-Video, wird dann in irgendeiner nächsten Ausgabe vom X-Platz sein. Ich erinnere mich noch gut an das erste Mal, als die Klinge des Katers ins Klebeband des Kartons eindrang und sich entlang der Wellpapiere einen Weg suchte. der Wellpapiere einen Weg suchte. Ich war angespannt, aufgeregt, wurde dann aber durch einen Zuruf von ihr aus der Küche gestört. Ich schnitt zu tief, trennte nicht nur das Klebeband durch, sondern verursachte durch meine allerdings ihr geschuldete Unachtsamkeit auch einen Schnitt durch den inneren Karton, der das Produkt enthielt. Als sei das noch nicht die ganze Misere gewesen, hinterließ die scharfe Klinge einen etwa 40 Millimeter langen Kratzer auf dem Produkt. Ein Kratzer auf ulferbeschichtetem Aluminium. Hier ist alles verloren. Das kannst du nicht rückgängig machen. Das sollte mir nie wieder passieren. Das sollte ihr nie wieder passieren. Ich überlegte, das Produkt an den Händler meines Vertrauens zurückzusenden. Doch ich behielt mir das Teil, als Warnung für mich und vor allem für sie. Ich bestellte mir das Produkt ein zweites Mal. Jetzt funktionierte es. Ich konnte die Ware unversehrt auspacken. Jetzt gehörte ich zu den Profis, bis wieder etwas passierte. Er arbeitete anfangs im Homeoffice, allerdings musste er zumindest einmal in der Woche ins Büro. So war es mit der Geschäftsleitung vereinbart und so sah es sein Dienstvertrag vor. Das ging aber nicht lange gut. Immer öfter versäumte er Termine im Büro, er ließ sich immer öfter krank schreiben, doch auch dazu musste er seine Wohnung verlassen, um einen Arzt aufzusuchen. Infolge verlor er seinen Job. Er war jetzt auf ihr Einkommen angewiesen. Das konnte nicht lange gut gehen. Er bestellte inzwischen täglich. Das ging ins Geld. Aber nach einer schwierigen Anlaufphase hatte er sich schon einen Namen gemacht mit seinen spektakulären Unboxing-Videos. Sie gingen in Windeseile viral. Er packte alles aus. Das schönste Geräusch für ihn, vielleicht neben dem Geräusch, das die Klinge des Katers macht, wenn sie die Verpackung durchdrehen, war das Klingklang, wenn der Paketbote läutete. Einmal war ich zu langsam oder der Zusteller war zu schnell. Ich saß auf der Toilette, da war es das Klingklang, kurz und zurückhaltend. Bis ich den Türöffner an der Wohnungseingangstüre erreichte, war der Zusteller schon wieder zur nächsten Adresse geehlt. Ich lief, nein, stürzte ins Stiegenhaus, hinunter zur Haustüre, da hing ein Zettel. Gleichzeitig poppte auf meinem Smartphone eine Mitteilung auf, eine E-Mail sei eingelangt. Ich las die Nachricht, während ich rasend vor Wut die Benachrichtigung, die mir der Paketbote hinterlassen hatte, zerknüllte und einen beliebigen Nachbarn in sein Postfach stopfte. Wir haben sie leider nicht angetroffen. Sie können ihr Paket heute ab 16 Uhr im Puzzle Shop Beauty & Fish abholen. Das geht so nicht. Ich lief um den Block durch nichts. Kein Zusteller, kein Auto von DLH. Ich kann heute Nachmittag meine Wohnung nicht verlassen. Ich kann nicht raus. Für das Zeitfenster zwischen 16 und 20 Uhr war noch eine Lieferung vom Händler meines Vertrauens avisiert. Ich konnte sie bieten, das Paket, dessen ordnungsgemäße Lieferung dieser dämliche Zusteller nicht zustande gebracht hatte, abzuholen. Doch sie weigerte sich wieder einmal. Mir reichte es. Das wird sie noch bereuen. Mittlerweile wurden an manchen Tagen von den unterschiedlichen Paketlieferanten sechs bis sieben Pakete geliefert. Dazu kamen noch die Essenslieferungen. Die Wohnung verließ er nicht mehr. Das letzte Mal, als er rausging, war, bevor sie verschwand. Nach diesem Zwischenfall. Es war, als ihr blödes Tier vor der Kamera auftauchte und sie mit einem lauten Miez, Mz hinterher lief. Nein, sprang. Das ganze Video war zum in die Tonne treten. Die Tonspur zerstört, da war nichts mehr zu retten. Ich kann kein Video hochladen, bei dem ein Tier durchs Bild läuft und sie mit einem lauten Mietz, Mietz hinterher springt. Jetzt war es tatsächlich genug. Mir reichte es. Es musste etwas geschehen. Also vor drei Tagen die Versandbestätigung erhielt, begann er mit den Vorbereitungen, baute das Drei-Band-Stativ von Pullman auf, montierte darauf die Vlogging-Kamera, ein Gerät der Spitzenklasse der Marke Sonic View, ebenso die Videoleuchten des japanischen Herstellers Yangon. Er positionierte all die Produkte, die er online beim Händler seines Vertrauens bestellt und geliefert bekommen hatte. Es sollte das bisher großartigste Unboxing-Video werden, das er jemals gedreht hatte. Großes Kino, wie er gerne zu sagen pflegte. Er war einer der bekanntesten Influenzen in seinem Bereich, konnte solche Witze von seinen ehemaligen Arbeitskollegen, wie zum Beispiel die Frage, ob denn Influencer heilbar sind, leicht wegstecken. Er wusste, was er konnte, was er zustande brachte. Er konnte mittlerweile davon leben, zumindest einigermaßen. Er war jetzt der Meister des Unboxing. Die Benachrichtigung, dass eine E-Mail eingelangt sei, poppte um 23.23 Uhr meiner Lieblingsuhrzeit auf. In der Mail stand, dass die Lieferung am Folgetag eintreffen sollte. Ich rief immer wieder die Seite des Paketlieferanten auf, um mit Hilfe der Sendungsnummer CO015015559DE den Weg der Lieferung zu verfolgen. Ich hatte beim Japaner meines Vertrauens bereits Sushi bestellt, das morgen auf Abruf geliefert werden sollte. Ich konnte die Wohnung ja nicht so einfach verlassen. Inzwischen verließe ich die Wohnung überhaupt nicht mehr. Zu Sushi werde ich japanischen grünen Tee der Sorte Sencha reichen. Das wird ein Fest. Das beste Video, der größte Karton, den er jemals erhalten hat, gerade noch als einzelnes Paket lieferbar. Er bestellte ja selten Weißware, aber für diesen Zweck benötigte er dieses Haushaltsgerät. Aber auch hier achtete er auf Qualität. Er bestellte nach reiflicher Überlegung beim Händler seines Vertrauens ein Produkt der Marke Kiele. Auch hatte er sich die genauen Packmasse vom Händler seines Vertrauens, ein Produkt der Marke Kiele. Auch hatte er sich die genauen Packmasse vom Händler seines Vertrauens geben lassen, hatte überprüft, ob Haustüre, Lift- und Wohnungseingangstüre groß genug waren. Es hatte alles gepasst. Nur die Türöffnung in sein Studio war zu schmal. Er hatte daher online den Handwerker seines Vertrauens beauftragt, ein anderes, breiteres Türelement einzubauen. Die Tür, es musste eine Tür von Tünex sein. Er kaufte mittlerweile nur Markenprodukte, legte Wert auf Qualität. Am liebsten wäre ihm eine Türe von Tischlerhand gefertigt gewesen. Doch das ging sich nicht aus, zeitlich. Die Lieferzeit wäre zu lange gewesen. Die Türzeige wurde demontiert und ein neues Türelement mit einer Durchgangslichte von 900 mm wurde eingebaut. Es musste gestemmt werden, ein neuer Träger eingezogen, die Türe eingebaut, wieder alles verputzt und die Wände mussten neu gestrichen werden. Es musste alles perfekt sein. Er war noch nie so gut auf eine Aktion vorbereitet wie auf diese Lieferung. Er wusste, dass er in der Nacht vor diesem denkwürdigen Tag kein Auge zumachen würde. Er musste aber schlafen, sonst wäre er zu müde, um die Aktion nach seinen Qualitätskriterien durchzuziehen. Daher hatte er sich natürlich in der Online-Apotheke seines Vertrauens ein Schlafmittel bestellt, das ihm der Arzt seines Vertrauens online ausgestellt hatte. Pünktlich kam die Lieferung. Jetzt hat sich das Problem erledigt. Ich habe es gelöst. Ich kann mich wieder auf meine Arbeit konzentrieren. Ich bin auf dem richtigen Weg. Sie ist nicht mehr da. Sie ist weg und mit ihr auch das Tier. Ein Video hat er jedoch nicht hochgeladen. Das würde aber alles bisherige toppen. Er konnte gut mit Werkzeug umgehen, mit Schneidewerkzeug, mit Messern und Sägen. Dankeschön. Gönn mir noch zwei Gedichte. Kriegst du es noch? Was zahlst du denn? Nachher dann in der alten Welt. Oder eins. Ja, ja, nimm zwei., eins. Nimm zwei. Zahl drei. Nimm zwei, dann hast du es gesucht. Spät. Die Tage sind trübe geworden, die Sicht auf die Dinge verstellt. Ich verschwinde in Dunkelheit, du dringst jetzt ins Bild, mal ein Hauch, mal gerandert, dann wieder deckend und fett. Reduzierst mich im Mindestmaß, das Tiefer und Vorland und jetzt. Panik. Ein Wort Trennung zerbricht mir auf der Zunge, hält meinen Atem festgeschnürt. Dankeschön. Applaus Wieso die zwei Gedichte am Schluss? Weil ich mir das jetzt anfange, dass ich zum Schluss belesen kann, wenn ich mir Gedichte lese. Ah. Ja. Als Bruch, weil du vorher Hose machst, oder was? Ja, ich habe mir gedacht, das ist nicht... Ich habe nicht gewusst, was heute genau präsentiert wird. Jeder glaubt, das Unboxing, aber das erscheint ja erst. Das kommt ja erst. Und da glaube ich, habe ich nichts drin. Nein. Ah. Der erste Text ein bisschen dubios. Die Umkehr, ja. Ja. Du bist ja Zugfahrer. Ja, schon. Hast du das im Zug geschrieben? Nein, die Idee habe ich in der Ausschreibung von der Ruhe, die ein bisschen in Kontakt bin, da habe ich schon letztes Jahr mal gelesen, in Innsbruck. Die haben eine Ausschreibung und sie kommt nächstes Jahr. Anthologie zum Thema Brenner. Ja, und dann Brenner Basis Tunnel und ja. Dann habe ich mir halt das ausgedacht. Dann ist es explodiert. Genau. Aber du weißt schon, was passiert ist. Oder weißt du es? Ich weiß es schon, aber ich sage es nicht. Vielleicht geht es sofort jetzt. Wir reden nachher weiter. Ja, beim zweiten Text da habe ich mir gedacht, verdient der Kerl jetzt schon was in seiner Literatur durch das, dass er Produktwerbung macht? Nein. Noch nicht. Das sind alles erfundene, in seiner literatur durch das produktwerbung macht aber angelehnt an wirkliche firmennamen und gelände produktnamen oder firmennamen genau das heißt du bist du nicht so weit Bist doch keine Influenz. Nein, das möchte ich auch nicht werden. Du warst lange Zeit beim Linkser Frühling. An was erinnerst du dich noch? Jetzt ist mir gerade eingefallen, die nächste Ausstellung im Stifterhaus ist ja Werner Kofler, glaube ich. Ja, der hat auch bei uns gelesen. Den wollte ich haben. Der hat mir irre gefallen. Taugt mir noch immer. Mit dem bin ich dann ein bisschen versumpft. Bei der Therese. Also ich habe dringend nichts. Und dazu mal auch nichts mehr drungen. Er schon. War ein lässiger Abend. Nein, waren viele Sachen. War eine lässige Abend. Nein, es waren viele Sachen. Es war eine lässige Zeit. Für die Nichtkundigen, wir waren gemeinsam lange Zeit Teil einer Literaturvereinigung in Linz, des Linzer Frühlings. Wie viele Jahre? 30? Ja, du hast 1986 gegründet, da war ich noch lange nicht dabei. Wir haben uns 1992 oder 1990 kennengelernt. Ich glaube, seit 1998 bin ich dann dabei. Also insgesamt 30, wir haben pro Jahr eine Anthologie gemacht und die liegt nur über der Arm und kein Mensch will sie haben. Nein, aber tolle Lesungen. Hat das für dich so irgendwie ein bisschen ein Schuhbeube gemacht, dass du da mit Leuten zusammengekommen bist, die relativ professionell meistens geschrieben haben? Ja, aber ich habe dann in der Zeit, also 2005 habe ich das letzte Buch veröffentlicht, also eine Gedichtband da in Zügen. Und dann habe ich eigentlich kaum mehr was geschrieben, lange Zeit, also fast, also wenig halt. Erst dann, dann habe ich den 2021 oder 2022 dann das letzte Buch jetzt wieder inzwischen und mittlerweile sind zwei Projekte halt in Vorbereitung, mit diesen Kurzgeschichten. Es wird ein, so der Erzählband CD werden zum Thema vom Verschwinden. Es wird irgendwas oder irgendwer in jedem Text verschwinden. Das taugt mir immer. Und eine längere Prosa ist auch in Vorbereitung. Und ja, mal schauen. Du und über das, dass dir das taugt, dass die Leute so verschwinden, hast du schon mit deinem Therapeuten einmal geredet? Die finden nicht mehr, dass sie verschwunden sind. Okay. Ich sage danke. Mir reicht es. Ja. Schönen Abend noch für dich und uns. Applaus Schönen Abend noch für dich und uns. Und ich darf jetzt noch den Klaus Wieser bitten und hoffe, dass seine Stimme durchhält. Vielleicht sollst du die Haikus lesen statt der Prosa. Ich habe sie nicht. Dann tauschen wir einfach um. Wirklich. Oder wir reden recht viel. Ich habe nämlich nur acht Gedichte mit. Das wäre relativ schnell vorbei. Aber Prosa hast du auch mit? Ja, die ist vom vorigen Jahr. Ja, vom X-Blatt. Wie du willst. Ja, ich habe das gerne da, weil ich möchte auch schauen, wenn wir reden. Ja, ich möchte auch schauen. Ja, ja, weißt du schon. Kannst du mir gleich etwas fragen? Nein. Nein, scheiße. Ja, wann fährst du denn nach Griechenland? Ich hoffe, im nächsten April. Du fährst jetzt, oder? Nein, ich bin ja gestern erst heimgekommen. Er ist ein Reisender. Und er sagt dann immer, ich hoffe, ich bin da schon da, wenn es um Lesungen geht. So, bitteschön. Gut. Wenn Sie bitte lesen möchten. Ich muss Zeit schenken. Nein, nein, ich lasse dich nicht aus. Ich schaue genau, wie viel du lest. Du kriegst dasselbe Geld wie die anderen. Probieren darf man es. Familienplanung. Unruhe im Geäst und Flügelschlag in den Fichten am Nachbargrund. Meterhoch Schnee, wie jedes Jahr baut die Rabenmutter ihr Nest. Aufstand im Unterholz Karge Hügel, ödes Land, die Wolken langgezogen, wo zwischen teefarbenen Tümpeln den traurigen Augen der Erde Totholz zerfällt und verrottet, durchstößt rostiges Gekrächze die schütternden Kronen. Und plötzlich die Sonne, ein roter Schrei aus kahlem Gestrüpp. Wintermorgen. Auf Zehenspitzen kommt der Tag. Auf Zehenspitzen kommt der Tag, hingehaucht als zartes Gelb in den verschneiten Gegenhang. Minütlich nimmt das Leuchten zu, der menschenleere Hügel strahlt, sein Weiß vibriert im Morgenlicht. Erst kürzlich, einen Moment lang schien mir, es wäre alles in Ordnung. Woher bloß nahm ich diese Zuversicht? Bitterlinge den See umrunden, in Ufernähe blutet ein Ahorn. Leuchtend gelb geht der alten Pappel ein Licht auf. Wie wunderbar still es ist. Jetzt müsste man schwimmen. Aufbruch. Sternenluft schnuppern In kalter, klarer Nacht sich der Leere öffnen Für ein paar Augenschritte in den endlosen Raum Wellen Weit gereist, endlich sich brechend laufen sie aus. Weißer Schaum auf sandigem Ufer, den der Wind verbläst. Salz des Lebens. Salz des Lebens. Vielleicht doch noch einem Menschen begegnen, der in die gleiche Richtung blickt. Die Instrumente nicht mehr hören, nur mehr die Musik. Ein wenig noch tanzen. Und schon ist es vorbei. Nein, nein, das ist das nicht. Es sind sehr viele Naturbeobachtungen drinnen. Weil du ein Gescherder bist, oder? Ich bin ein Gescherder, ja. Ich fühle mich auch in der Natur am wohlsten. Ich bin ein Gescherter, ja. Ich fühle mich auch in der Natur am wohlsten. Bin zwar gerne mal in Tokio oder irgendwo, aber ich bin sehr froh, wenn ich wieder weg bin. Wie lange warst du jetzt in Japan? Ja, das waren nur zweieinhalb Wochen. Und Stadt oder Land? Zu Fuß. Zu Fuß. Darum muss ich mir jetzt nicht jetzt Knie abbrechen lassen. Das ist der Grund, warum ich nicht so viel mehr da umrenne wie du. Aber auch sehr viel mit dem Schikanze, mit dem Schnellzug. Und dann am Land gewandert? Ja, da gibt es so alte Wege zwischen Tokio und Kyoto, wo es früher die Transporte, das sind so alte Transportrouten, das ist endlich stark besucht, wie der Jakobsweg oder so. Da kann man monatelang gehen und wir haben halt immer nur so kleine Stickungen gemacht. Du bist ja früh unterwegs, Griechenland jetzt gerade. Griechenland habe ich ja fast gewohnt, kann man sagen. Richtig, ja. Bist du da immer alleine unterwegs? Das ist ganz verschieden. Dieses Mal war es seit ganz langer Zeit zum ersten Mal eine organisierte Wandertour mit drei Österreicher und sieben Deutschen. Alles männlich? Deutschen möchte ich nicht sagen. Also deutsche Frauen auch. Genau, ja. Und es war furchtbar. Nicht wegen der Deutschen. Ja, das kommt jetzt ein wenig blöd um. Nein, ich habe vornherein gewusst, dass mir das nicht gefällt. Weil man kommt zu den schönsten Plätzen hin, da würde ich den ganzen Tag bleiben und schauen oder schreiben oder schlafen oder irgendwas. Und dann heißt es, in 25 Minuten gehen wir weiter und das halte ich ganz schwer aus. Mir ist in Indien so gegangen, ich war mit einer Reisegesellschaft unterwegs und dann hat es auf einmal geheißen, hurry up, hurry up, the bus is waiting. Und dann rennst du am schönsten Platz weiter, weil irgendwer glaubt, der muss schon... Nein, es war sehr beeindruckend, aber mir ist irgendwie auch sehr schwer auf die Nerven gekommen, diese ganze Organisation. Aber es kann nicht anders sein, wenn man sich auf das einlässt, muss man auch mit dem... Du wolltest das aber. Nein, ich habe 10.000 Euro gewonnen, der Klaff-Notre, das hat mich nervös gemacht, ich wollte das gleich wieder wegkommen und habe dann diese Reise gemacht. Ja, das hättest du ja anders investieren können, in dem es privat ging. Du hättest es ja alleine auch machen können, diese Reise, oder? Ja, das war mir zu kompliziert. Es ist schon, du bitte die ganze Schrift und es ist sehr kompliziert. Auch je älter ich werde, desto feiger werde ich. Früher war mir wirklich ziemlich alles egal und jetzt, ich denke mir, wenn man krank wird und wenn man Zahnschmerzen kriegt oder irgendwas, es ist furchtbar. Aber es ist so. Ich wäre immer nervöser und daher wollte ich mir Japan alleine nicht antun. Aber ich war vorher in Argentinien und in Chile auch. Da warst du noch jung. alleine nicht antun. Aber ich war vorher in Argentinien und in Chile auch. Da warst du noch jung. Da war ich noch jung. Ich möchte gerne, dass du noch Haikus aus Japan lest, bitte. Besser für uns, nein nicht besser für uns, besser für deine Stimme. Wir möchten das andere auch hören, aber ganz frisch, so eben aus Japan eingetroffen, sowohl er als auch die Texte. Der Wolf Biermann hat einmal gesagt, bei seinem ersten Konzert im Westen, da ist ihm irgendein Fachbegriff gegangen, und dann hat er gesagt, ein Freund hat mir gesagt, du darfst nicht Rücksicht auf die paar Gebildeten im Publikum nehmen. Du musst es erklären. Ich schäme mich fast dafür. Aber ich hoffe, Sie wissen alle, was ein Haiku ist. Ja, ich bin eh davon ausgegangen. Sonst würden Sie nicht hier sitzen. Das Problem ist, dass ja unsere Sprache mit der japanischen überhaupt nicht zusammenpasst und dass die Grundidee der Haiku auf diese Bildersprache und Silbensprache besteht und der mit unseren Silben im Prinzip fast nichts zu tun hat. Es gibt auch viele Haiku, die übersetzt sind und wenn man danach zählt, hat es eigentlich nur vier Silben und die mittlere hat sich, weil sie sich halt nicht anders ausgeht und weil es wirklich etwas anderes ist. Aber für mich, ich habe mir gedacht, ich schreibe jeden Tag ein Haiku, Sie brauchen nicht befürchten, dass Sie jetzt 20 Haiku anhören müssen. Ich habe ein paar ausgesucht. Es gibt da diese alten ursprünglichen Haiku aus dem 16. und 17. Jahrhundert, diese drei Zeilen, und es musste immer irgendetwas mit den Jahreszeiten oder mit Wasser oder Gras oder Natur, mit einem Kranich zu tun haben. Und erst im 19. Jahrhundert hat es einen bekannten japanischen Heikkodichte gegeben, der das aufgebrochen hat und gesagt hat, warum soll man nicht auch über profane Dinge so ein Kurzgedicht schreiben. Die ersten sind aber eher in der alten Art. Du trinkst erst noch einmal von deinem Tee. Ja, das ist schon aus. Ist da noch etwas drin in deinem? Passt schon, das ist auch schon leer. Das Wasser ist eh schon warm in der Zwischenzeit. Das hört schon etwas. Ja, Ostiges gekrächt, das ist im zweiten Gedicht vorgegangen. Ja, in Japan ist es gerade wunderbar, der Herbst, unglaubliche Farben. Daher die ersten Gedichte über den japanischen Herbst. Leuchtende Birken, Japans Sonnenflagge weht, gelb-rot brennt der Wald. Fallende Farben, von der Herbstluft getragen, tanzen sie im Wind. Es ist spät im Jahr, die Zedern verneigen sich, eisig weht der Wind. Glasglar fließt der Bach, seiner Bestimmung folgend, nicht wissend wohin. Das Herz der Dinge, wanderst du ohne Ballast, spürst du, wie es schlägt. Ich bin ja mit großen Schmerzen unterwegs gewesen, jeden Tag zwei Schmerzmittel, und trotzdem habe ich fast nicht mitgehalten, und am Abend gibt es diese Onsen, das sind diese Bäder mit heißem Thermalwasser, wo man sich dann hineinlegen kann, das machen fast alle dort, abends vergesse ich im heißen Wasser sitzend den Schmerz des Tages. Ein letztes Gedicht, ein letzter Fachausdruck. Kintsubi, kennen vielleicht weniger als Heiko. Kintsubi ist eine Tradition, einen zerbrochenen Gegenstand, meistens eine Vase oder eine Teeschale oder irgendetwas zu reparieren und nicht zu versuchen, dass man nachher nichts mehr merkt davon, dass das kaputt war, sondern genau das Gegenteil. In diesen Reparaturlein wird Goldstaub hineingemischt und man sieht dann, wenn das fertig ist, genau die Bruchstellen, die sind mit Gold. Die Japaner sagen, wir sollen unsere Verwundungen und unsere Schäden nicht kaschieren oder verderben, denn im Prinzip sind wir, wie wir jetzt sind, das Ergebnis all unserer Verletzungen. Und die haben uns zu dem Menschen gemacht, der wir sind, das Ergebnis aller unserer Verletzungen. Und die haben uns zu dem Menschen gemacht, der wir sind und daher kann man das ruhig auch zeigen und muss sich nicht dafür schämen und so weiter. Das ist die philosophische Deutung und sonst geht es eben einfach nur um Ästhetik. Japanische Kunst, Wunden, mit Liebe geheilt, die Narben aus Gold. Danke vielmals. Auch da, Eglor Heinko, Natur und so. Aber du bist wirklich viel dort unterwegs, wo nicht viel los ist, oder? Ja, das gefällt mir am besten. Hintergebirge, die Eintippe für jeden Menschen. So lebst du ja auch fast. Und im Schreiben bist du auch nie woanders? Ich habe immer irgendwelche Zettel mit und einen Bleistift. Ich schreibe alles zuerst mit Bleistift. Oder auf Reisen habe ich immer irgendwelche Reisetagebücher mit. Ich habe das schon gesagt, die werden dann vollgeschrieben. Und das lese ich mir irgendwann wieder einmal durch und schaue, was kann man da eventuell für eine Geschichte oder für ein Gedicht. Das ist ja auch interessant, da biegt ja alles ein, was in der Reise passiert ist. Das sind Eintrittskarten. Das ist ein Speiseplan. Das ist eine Speiskarte. Das kannst du genauer lesen. Aber du sprichst nicht Japanisch. Nein, überhaupt nicht. Das ist eine Eintrittskarte Aber du sprichst nicht Japanisch. Nein, überhaupt nicht. Lesen auch nicht? Nein. Das ist eine Eintrittskarte für einen zehnbuddhistischen Tempel. Das ist eine Eintrittskarte. So schauen die Eintrittskarten dort aus. Nicht so wie bei uns, so schier. Aha. Und alles, was du kriegst, wird da reingetragen? Nein, manchmal mache ich das gar nicht. Ich weiß oft nicht, was ich machen werde. Eine letzte Geschichte, damit es ein bisschen was von Japan. Es ist so entzückend, wie die Leute freundlich sind und höflich und nett. Das kann man sich überhaupt nicht vorstellen. Und das kommt einem dann schon übertrieben vor. Aber für die ist das ganz einem dann schon übertrieben vor. Aber für die ist das ganz normal. Das gehört sich einfach so. In Osaka, am Flughafen, ich wollte einchecken und habe mich in dieser Schlange angestellt. Und alle zehn Schalter waren schon besetzt. Von diesen japanischen Mädchen. Und es hat geheißen, um 6 Uhr ist Gate Open. Da haben sich schon 100 Leute aufgestellt. Und um Punkt 6 sind alle aufgestanden. Sie sind die Flugmächte. Haben Sie vor, Ihren Schalt zu bestellen? Ich glaube, zwei. Und Punkt 6 sind... Dann ist losgegangen. Dann ist losgegangen. Okay. Danke dir noch einmal, Klaus. Danke Ihnen und euch fürs Dasein. Wiederkommen ist angesagt. Was ist die nächste Veranstaltung? Du hast ja jetzt ein super Mikro. Erstmal einschalten, das ist schon eingeschalten. Also ich würde mich jetzt gerne nochmal bedanken bei Kurt Mitterndorfer, bei Christian Stöger, Judith Gruberizzi, Leopold Spolitti, Stefan Reiser und Klaus Wieser für die Lesungen und die Moderation und die Gestaltung des Abends. Wie schon angekündigt, es gibt natürlich eine neue Veranstaltung bei uns im Haus und ich lade Sie herzlich ein, uns am Donnerstag zu besuchen. Dann freuen wir uns auf die Präsentation des Begleitbandes und die Finissage der Ausstellung Dichterinnen abgebildet. Um 19.30 Uhr werden Petra Maria Dallinger und Claudia Lehner im Gespräch mit Stefan Kutzenberger sein. Und es gibt dann auch die Möglichkeit, sich von Otto Sachsinger als Dichterin inszeniert fotografieren zu lassen. Also danke für den schönen Abend, eine gute Heimreise und bis hoffentlich bald. Und ich bedanke mich im Namen der Graz-Haut-Touren-Versammlung auch bei Ihnen und Euch. Dankeschön fürs Kommen. Es gibt noch was zu trinken, man kann noch trotschen.